KG 132 Die ersten Diakonissen

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  • Опубліковано 5 лис 2020
  • Mit der Abschaffung der Klöster im 16. Jahrhundert hatte sich der Protestantismus ein ganz eigenes Problem geschaffen, weil es nun für Frauen, die nicht heiraten konnten oder wollten, bzw. verwitwet waren, kein anerkanntes Lebensmodell mehr gab. Dazu kam, dass weibliche Singles wegen fehlender Erwerbsmöglichkeiten auch sehr schnell finanzielle Probleme bekamen und leicht in Kriminalität, Prostitution oder Armut abrutschten. Erst Theodor Fliedner (1800-1864) gelang es, mit der Gründung des Kaiserswerther Diakonissen-Mutterhauses eine echte Lebens-Alternative für evangelische alleinstehende Frauen zu schaffen, die gleichzeitig zu wertvollen Mitarbeiterinnen in der aufstrebenden Inneren Mission wurden.
    Tipps zur Vertiefung für Studierende der Ev. Hochschule Tabor
    1. Arbeitsblatt: K-132: Die Entstehung des Diakonissenwesens
    2. Literatur: Frank Lüdke, Diakonische Evangelisation (Stuttgart 2003), 28-36.
    3. Mögliche Themen für eine Seminararbeit:
    o Die Rolle der Tracht im evangelischen Diakonissenwesen
    o Das Lebensmodell der Diakonisse bei Theodor Fliedner und Amalie Sieveking im Vergleich
    o Elizabeth Fry und weibliche Strafgefangene als soziales Problem im 19. Jahrhundert
    4. Für die Klausurvorbereitung:
    Diakonissen kann man gut thematisieren im Zusammenhang mit dem Themenfeld Sozialdiakonisches Engagement
    5. Lerndatum: 1836: Gründung des Mutterhauses Kaiserswerth
    (c) Prof. Dr. Frank Lüdke, Ev. Hochschule Tabor, Marburg
    Aufgenommen am 06.11.2020

КОМЕНТАРІ • 1

  • @joerdisfranck9372
    @joerdisfranck9372 3 роки тому +1

    Laut dieser Quelle schien Gertrud Reichardt nicht verwitwet zu sein: www.hauptarchiv-bethel.de/publikationen-ausstellungen/internetpublikationen/220-geburtstag-der-ersten-diakonisse.html