Motivation und Unterricht: 3.1 Definition: Motiv und Leistungsmotivation

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  • Опубліковано 30 січ 2025

КОМЕНТАРІ • 19

  • @phia4134
    @phia4134 Рік тому +3

    Vielen Dank, hilft mir für die Prüfung morgen :)

  • @chantal1376
    @chantal1376 4 роки тому +4

    Danke für das Video! Ich habe die Vorlesung auf Englisch und das hilft mir gerade echt weiter :)

    • @MarcoStojanovic
      @MarcoStojanovic  4 роки тому

      Hey Chantal. Danke für das Feedback! Freut mich, wenn es dir weiterhilft 💪🏼☺️

  • @cy5061
    @cy5061 4 роки тому +6

    Wie immer super Video! Das Video hat mir sehr geholfen.👍🏻☺️ Bin aber etwas verwirrt, was nun der Unterschied zwischen Motive, Motivation und Motivierung ist.Inwiefern hängen sie miteinander zusammen. Wäre dir dankbar, wenn du auch ein Beispiel anbringen könntest. Geht es bei der Leistungsmotivation um das Aufstellen eigener Gütemaßstäbe und sich an diese Gütemaßstäbe zu orientieren. Allgemein gefragt; Was ist der wesentliche Unterschied zwischen Leistungsmotive und Leitungsmotivation?

    • @MarcoStojanovic
      @MarcoStojanovic  4 роки тому +2

      Hey C, Danke dir again🙂. Deine erste Frage wird mit dem Grundmodell der Motivation ganz klar beantwortet. Das ist Video 1.2 (ab 07:00, wobei ich natürlich das ganze Video empfehlen würde): ua-cam.com/video/-uLtHOw5F4g/v-deo.html
      Bei der Leistungsmotivation geht es um Gütemaßstäbe, die man als verbindlich ansieht. Das kann durch andere sein ("Wenn du mehr als 20 Liegestütze schaffst, wäre das voll krass.") oder auch durch dich selbst ("Ich will mehr Liegestütze schaffen als bei meinem letzten Training, also mindestens 16." oder "Ich will mehr Liegestütze schaffen als mein Bruder, also 22." etc.). Du siehst, die Gütemaßstäbe können von überall her kommen. Wichtig ist: Du musst sie als verbindlich und relevant annehmen. Wenn ein genetisch mutierter Russe 300 Liegestütz schafft, dann ist das für mein kein Gütemaßstab, da ich es als nicht möglich ansehe, dort anzugelangen oder es auch einfach nicht möchte.
      Schließlich ist der wesentliche unterschied zwischen Leistungsmotiv und Leistungsmotivation analog zu den Übergeordneten Begriffen Motiv und Motivation (siehe oben). Eigene Tendenz ("die Brille") vs. die Verhaltenstendenz, die sich aus der Interaktion von Motiv und motivpassender Situation ergeben kann.

    • @cy5061
      @cy5061 4 роки тому +1

      @@MarcoStojanovic Danke dir für deine ausführliche Antwort, weiß nicht wie ich dir danken soll. 👍🏻😁

    • @MarcoStojanovic
      @MarcoStojanovic  4 роки тому +1

      @@cy5061 Ein like hier, eine Weiterempfehlung da sind mir Lohn genug :). Freut mich, wenn du was gelernt hast :)

    • @cy5061
      @cy5061 4 роки тому +1

      @@MarcoStojanovic hhahahahha dein Humor feier ich. Mein Abo, Like und Kommentar hast du. Weiterempfehlen werde ich dich auf jeden Fall. Mach weiter so. 💪🏻

    • @yannynaalvarez7390
      @yannynaalvarez7390 2 роки тому

      super video vielen Dank!! Frage: was ist der Unterschied zwischen Lernmotivation, Motivation und Leistungsmotivation?

  • @jennifergrafenstein2418
    @jennifergrafenstein2418 4 роки тому +2

    Hallo, danke für das hilfreiche Video. Kannst du vielleicht nochmal den genauen Unterschied und den Zusammenhang zwischen Leistungsmotiv und Leistungsmotivation erklären?

    • @MarcoStojanovic
      @MarcoStojanovic  4 роки тому +5

      Hi Jennifer,
      gerne. Freut mich, wenn es hilft 😊.
      Schau dir vielleicht noch einmal kurz das Video ab 3:00 an.
      Motive (also auch das Leistungsmotiv) sind wie Persönlichkeitseigenschaften, werden aber auch mit "wiederkehrenden Anliegen" beschrieben. Es gibt nun Menschen mit einem stark ausgeprägten Leistungsmotiv beispielsweise. Du hast vielleicht auch so einen Freund, der bei Spielen immer unbedingt gewinnen will, die besten Noten haben will und dann noch einen Leistungssport macht. Er hat dann vermutlich ein stark ausgeprägtes Leistungsmotiv. Das liegt in der Person.
      Motivation (also auch Leistungsmotivation) entsteht jedoch immer in einer spezifischen Situation. Die Interaktion von Person und Situation kann zur Motivierung ("Zündung" quasi) führen, welche dann in tatsächlicher Motivation in der aktuellen Situation mündet. Beispiel: "Wer schneller die Treppe hochläuft." Bei einem leistungsmotivierten Menschen hättest du vermutlich so eine starke Leistungsmotivation in der Situation getriggert, die dann dazu führt, dass die Person anfängt zu rennen, also leistungsmotiviertes Verhalten zu zeigen. Bei leistungsmotiviertem Verhalten sind wir bestrebt, einen Gütemaßstab zu übertreffen, was in diesem Beispiel die Geschwindigkeit der anderen Person wäre. Die Belohnung aus dieser leistungsthematischen Situation wäre dann der Stolz auf die eigene Tüchtigkeit: "Yeeeah, ich war schneller!".
      Das Leistungsmotiv alleine schlummert in jedem und macht nichts. Wird es jedoch von einer leistungsthematischen Situation gekitzelt, kann Leistungsmotivation in der konkreten Situation entstehen.
      Ich hoffe, das hilft. Falls nicht, frag ruhig noch einmal spezifischer.
      Viel Erfolg und viel Spaß beim Lernen!
      M

    • @jennifergrafenstein2418
      @jennifergrafenstein2418 4 роки тому +1

      @@MarcoStojanovic Danke für die hilfreiche Erklärung, ich denke ich habe den Unterschied nun begriffen. Allerdings ergibt sich hier eine andere Frage: Das Leistungsmotiv kann zwei Ausprägungen annehmen (erfolgszuversichtlich und misserfolgsängstlich). Dabei zeigen Personen mit einem misserfolgsängstlichen Leistungsmotiv eher vermeidendes Verhalten in Leistungssituationen. Würde man in diesem Fall trotzdem von leistungsmotiviertem Verhalten sprechen? Ich finde das etwas kontraintuitiv, aber es ist ja durchaus so, dass in diesem Fall das Leistungsmotiv auf eine leistungsthematische Situation (z.B eine Klausur) trifft und dadurch ein bestimmtes Verhalten (=Vermeidung) auslöst. Ich hoffe, du verstehst meine Frage.

    • @MarcoStojanovic
      @MarcoStojanovic  4 роки тому +3

      ​@@jennifergrafenstein2418 Klar - eine sehr gute und nachvollziehbare Frage. Man muss sich zunächst klarmachen, dass sowohl Vermeidung als auch Annäherung grundsätzlich Energie benötigen, also Motivation, und somit und Handeln anregen. Wenn ich vor einem Löwen weglaufe (Vermeidung) brauche ich Energie, wenn ich angreife (Annäherung) auch.
      Jetzt kommen wir auf Misserfolgsvermeidungsorientierte. Wir haben einmal die Stärke der Leistungsmotivausprägung. Wir gehen davon aus, dass diese bei Beispiel-Ben hoch ausgeprägt ist - er entwickelt in leistungsthematischen Situationen schnell eine starke Leistungsmotivation. Die Richtung dieser Leistungsmotivation ist bei ihm jedoch stark durch Misserfolgsvermeidung geprägt - er will keine Fehler machen, aber dennoch eine gute Leistung bringen und tüchtig sein oder wirken. Diese Vermeidungstendenz äußert sich dann darin, dass er sehr leichte Aufgaben wählt (schafft er, Misserfolg vermieden) oder sehr schwere, die kaum jemand schafft (quasi kein Misserfolg oder weniger wichtiger Misserfolg, da dieser mit der Aufgabenschwierigkeit erklärt werden kann).
      Es geht um Misserfolgsvermeidung, was die Vermeidung von Leistungssituationen einschließen KANN, aber nicht muss. Häufig können wir Leistungssituationen gar nicht umgehen oder gehen sie freiwillig ein (z.B. Schule, Brettspiele, Sport). Innerhalb dieser Situationen bedingt die Richtung der Leistungsmotivausprägung dann die Ausrichtung des Verhaltens.
      Weitere Dinge, die Ben als Misserfolgsvermeider in Leistungssituationen anders machen würde als Erfolgsmotivierte (annäherungsorientiert; beide haben ein hohes Leistungsmotiv, unterscheiden sich aber in der Richtung):
      -Schreibt in der Klausur eine Idee nicht auf, weil sie noch nicht ganz zu Ende gedacht, also potentiell fehlerhaft ist.
      -Bessert lieber Rechtschreibfehler aus, als weiteren Text für eine noch nicht bearbeitete Aufgabe zu produzieren.
      -Fragt beim Lehrer häufiger nach, um ganz sicher zu sein, bei gegebenen Aufgaben keine Fehler zu machen.
      -Kümmert sich bei der Gruppenarbeit lieber um die Erstellung der Folien und möchte nicht präsentieren (Folien lassen sich vorher kontrollieren und ausbessern; bei Präsentationen kann man viele Fehler machen und nicht ausbessern)
      -Kommentiert vor mittelschweren Aufgaben, die er sonst vermeiden würde (Freiwurf beim Basketball), um möglichen Misserfolg abzufedern bzw. Erwartungshaltung bei anderen zu verringern: "Ich kann Freiwürfe gar nicht.", "Ich bin froh, wenn ich überhaupt die Platte treffe - haha.".
      -Verhält sich bei Spielen eher defensiv und spricht vor allem über gemachte Fehler statt über gute Spielzüge.
      Diese Beispiele helfen vielleicht ein wenig, um ein besseres Gefühl dafür zu bekommen. Ich hoffe, es hilft 😊.

  • @Duke6598
    @Duke6598 3 роки тому +2

    Schade das da gar keine Literatur zu den gesagten Dingen ist

    • @MarcoStojanovic
      @MarcoStojanovic  3 роки тому

      Hey hey Dark. Wofür benötigst du denn konkret Literatur. Beim erneuten Durchschauen ist mir aufgefallen, dass ich bei den drei Grundmotiven tatsächlich nichts angegeben hatte, der Rest hat aber an den nötigen Stellen Referenzen. Ein Literaturverzeichnis ist aber nicht angehängt - das ist richtig. Du solltest aber alles per google mit dem Schlagwort, dem/den Autoren und dem Jahr finden, worauf ich mich beziehe.
      Das Meiste ist aus Dresel & Lämmle (2011). Auf S. 95 steht das Zeug zu den Motiven :). Ist jetzt keine wissenschaftliche Quellenangabe, aber so kann ich es dir grad en passant mitteilen. Hoffe, das hilft erstmal :)

    • @Duke6598
      @Duke6598 3 роки тому +1

      @@MarcoStojanovic Bei 11:30 die Definition zu Leistungsmotivation. Ich habe im gesamten Internet nach der Literatur gesucht und der einzige Vermerk war ein Verzeichnis von Springer wo 5 Bücher von Heckhausen aufgelistet sind, aber man findet da nichts weiter. Das ist echt ein Mysterium oder ich bin zu blöd um die konkrete Definition zu finden

    • @MarcoStojanovic
      @MarcoStojanovic  3 роки тому

      @@Duke6598 die Quelle ist H. HECKHAUSEN: Leistungsmotivation. In: H. THOMAE (Ed.): Motivationslehre. Handbuch der Psychologie, Band 2. Göttingen: Hogrefe, 1965.
      Wirst du aber vermutlich nur physisch in ner Bib finden. Alternativ würde ich einfach was Neueres von Heckhausen nehmen. Da kommt man auch digtal dran. Aber das Zitat so ist wohl schon oldschool. Das hier wäre so ne modernere Alternative: link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-662-53927-9_6

  • @batuhanb3734
    @batuhanb3734 3 роки тому +1

    Intro Übergang ist shit