Ich hatte schon drei Funksteckdosen mit diesem Fehlerbild. Nach Austausch des Kondensators schalten alle wieder einwandfrei. Danke für dieses Video und die anschauliche Erklärung.
Man könnte ihnen Stunden lang zusehen, hoffentlich kommen noch mehr solcher hochwertigen Videos, sehr kompetent und interessant erklärt. Grüße und bleiben sie gesund.
Hi, cool erklärt! , diese (so nenn ich sie) 'Kondensator-Netzteile' - ja - sind oft im Einsatz und anfällig! Auch die Erklärung mit dem Xc (blind Widerstand) ist gut, und vervollständigt das gezeigte! Respekt!
VIELEN DANK FUER DIESES VIDEO!!! Ich habe mehrere Funk-Energiekostenmessstecker von Revolt (KD310) und einer hatte sich verabschiedet und gab keine Funksignale von sich. Ich wollte ihn schon wegwerfen, denn eine optische Kontrolle der Platine zeigte keinen offensichtlichen Schaden und ich habe nicht sehr viele Messgeräte zum Durchmessen zur Verfügung. Nachdem ich das Video geschaut habee, hatte ich auf Verdacht den passenden Kondensator bestellt und eingelötet und jetzt läuft das Gerät wieder. Super Info!!!
Tolles Video. Ich finde zu Elektronikprodukten sollte (wie es früher üblich war) immer ein Schaltplan mitgeliefert (oder beim Hersteller als Download zur Verfügung gestellt) werden. Da viele Firmen das nicht mehr freiwillig tun, würde ich es als Voraussetzung zum "in Verkehr bringen" machen. Auch die Datenblätter der Bauteile sollten zum Download zur Verfügung stehen. Nur so kann man passende Ersatzteile wählen.
Das würde höchste Zeit. Leider setzt sich die Lobby immer noch durch. Die Katastrophe der letzten Tage zeigt deutlich das wir alles, aber wirklich alles in Richtung Umweltschutz und Schonung der Resourcen tun müssen.
Seit ungefähr meinem 13ten Lebensjahr ist der Lötkolben mein Begleiter. Und jetzt als Rentner kommen mir auch diese Baumarkt Funksteckdosen in die Quere. Schrauben mit Dreiecksantrieb halten mich kaum ab. Der 330nF X2 Kondensator war schnell als Täter entlarvt. Gegen Qualitätsbauteil ersetzt und ich hoffe mal auf etwas mehr als zwei Jahre Laufzeit. Danke für das ausgezeichnete Video. Eigentlich wollte ich auch eines machen. Aber so gut hätte ich das nicht hinbekommen. Da repariere ich lieber im Stillen weiter. Wir sind gottseidank Viele. Right to repair sollte als Schulfach Eingang finden.
Du kriegst die Motten! Habe seit fast 10 Jahren einen Energiemesser hier liegen, der nach 1,5 Jahren in die ewigen Jagdgründe ging, er mir aber zu schade zum Wegwerfen war. Annimiert durch dieses Video hab ich den zerlegt und einfach mal diesen Kondensator ausgelötet, aber woher auf die Schnelle Ersatz nehmen? Da das "Nich-wegwerf-Gen" in der Familie vererbt wird, habe ich im Sammelsurium meines Vaters einen uralten (bestimmt 50 Jahre) WIMA-Kondensator mit identischen Werten gefunden und einfach mal eingelötet. Siehe da.... funktioniert! Verrückt!
15:50 in der Skizze fehlt der 100R Serienwiderstand welcher an der zerlegten Steckdose zuvor noch erwähnt wurde. Wie "diermar steiner" bereits schrieb sind die beiden SMD Widerstände über dem X2 Kondensator lediglich zur Entladung. Sonst bekommt man ordentlich eine gewischt wenn man das Teil aus der Steckdose zieht und an die Pins kommt. :-)
Yep, ist auch bei manchen Steckdosen trotzdem noch möglich, wenn der Gesamtwiderstand zu hoch angesetzt wurde, und man schnell ist, :'). Der 100R in Serie agiert bloß als inrush current limiter, durch den natürlich dann aber auch der gesamte Stromverbrauch teilweise in Wärme verschwendet wird. Und als wär das nicht genug, gibts bei manchen Modellen am Ende noch eine Zener-Diode, die wieder einen 100R Serienwiderstand mit sich bringt, für z.B. einen Microcontroller auf 5V, während die Relais ja meißt auf 12V schalten. Vielleicht auch in manchen Fällen um schlicht weg Spannungs-Peaks zu vermeiden, die unter wenig Last auftreten würden. Wie dem auch sei, echt verschwenderisch diese capacitive droppers, da's so chips wie den BP2525F mit nur wenigen peripheren Komponenten um kleines Geld zu haben gibt.
Ich bin neu auf Deinem Kanal, aber schon sehr beeindruckt. Alleine Dein Messpark zeugt von hoher Qualität sowohl bei den elektrischen Parametern, wie auch von Deiner Qualität. Ein LCR Messgerät von Rhode & Schwarz habe ich mir bis heute noch nicht gegönnt ;-). Ich bleibe mal dabei, Danke dass es Dich gibt ! Das Abo iss eh klar !
Vielen Dank für die Erklärung auch wie manch Andere schon geschrieben haben: das Warum? ist sehr interessant. Die Theorie, von Dir OM Jörg, immer schön "einfach" erklärt ist ebenso sehr wichtig. Leider wird der Wegwerfwahn noch sehr lange bestehen bleiben da aus wirtschaftlicher Sicht überhaupt kein Interesse besteht. Nicht durch die Firmen (neuer Verkauf) und nicht durch den Staat (MwSt). Geld regiert die Welt...
Wieder mal ein gutes Video und ein Gerät vor der Entsorgung gerettet. Und ja,, auch ich bin kein Freund dieser Art einer Hilfs- spannungsversorgung zum Anlauf einer Schaltung über einen Kondensator. Die haben nämlich, wie Du gesagt hast, nur eine begrenzte Lebensdauer.
Ich gehöre auch zum Kreis derer, die solche Funksteckdosen haben. Eine hatte vor kurzem das gleiche Symptom. Dank dieses Videos habe ich mir ein Set mit passenden Kondensatoren und auch passende lange Schrauber-Bits mit U-Klinge beschafft, um das Gehäuse zu öffnen. Nun funktioniert sie wieder. Ein anderes Problem ist die alte Fernbedienung selbst. Man kann die Steckdosen separat einschalten, aber sobald man eine ausschaltet, gehen alle aus. Vielleicht mal ein Thema für eins Deiner nächsten Videos. LG Günther
Vielen Dank für das Video, bei meinen Funksteckdosen der Firma Intertechno existierte das gleiche Problem und konnte durch den Austausch des X2 Kondensators funktionieren sie wieder wie am ersten Tag. :-)
Herzlichen Dank für das tolle Video.😊 Ich habe hier auch so eine Funksteckdose von Unitec liegen mit den selben Symptomen. Nun muss ich zu meinem erstaunen feststellen, das diese Firma Schrauben verwendet, die sich nur zuschrauben lassen, und das finde ich weniger Anwenderfreundlich für Reparaturen, so wie sie es hier sehr schön beschrieben haben. Es ist schon eine Frechheit, das Firmen so dreist mit Kunden Geld machen😮. Ich werde wohl die Schrauben ausbohren und gegen andere ersetzen,dann kostet es halt statt 30 cent insgesamt 40 cent. Vielen Vielen Dank für diese Videos. Lg
Sehr gutes Video. Sehr gut erklärt. Bin selber im Repaircafe Elektroniker. Hast eine tolle Werkstatt und beim Rigol DSA lacht das Herz. Mach weiter so. Gruß Manfred Reuss im RC Cölbe
Danke für das Video. Nachdem ich im Netz solche Fehlerursachen oft für eine gewisse Kaffe-Pad-Maschine fand und darauf auf unseren defekten (elektronischen) Wasserkocher schloss konnte ich diesen auch wieder instand setzen. Aber auf die Idee bei den inzwischen mehreren defekten Funksteckdosen mal danach zu suchen kam ich bis dato noch nicht 😂😂🤷🏻♂️ Also, demnächst...
Ich war schon etwas enttäuscht ob der fehlenden Theorie. Die kam dann aber zum Ende hin. Gute Idee das zu unterteilen, in praktischen und theoretischen Teil. Der Reparateur hebt nicht den Zeigefinger bezüglich der gefährlichen Netzspannung. Bei seiner Vorgehensweise ist das auch nicht nötig, denn er arbeitet niemals am offenen Gerät unter Spannung. Die Parallelwiderstände zum X Kondensator dienen m.E. lediglich der zügigen Entladung des Kondensators. Dadurch gibt es keinen „Schlag“ bei Berührung der Steckkontakte. Tolles Video, tolle Serie. Bitte weiter so kompetent gegen den Wegwerfwahn arbeiten. Danke
Sehr gute Ergänzung zum Video. Die beiden parallel geschalteten Widerstände entladen den Kondensator. Ich war bei meiner Betrachtung etwas zu sehr auf den dadurch entstehenden komplexen Widerstand fixiert. Danke!
Es ist eine Kostenfrage. Vielleicht ginge das mit einem Rücknahme Pfandsystem, damit die Rückgabe defekter Geräte nicht kostenlos ist. Und natürlich müssen Hersteller verpflichtet werden Schaltbilder herauszugeben. Auch eine Verlängerung der Gewährleistungsfristen würde für den Einbau hochwertiger Bauteile sorgen, die es am Markt gibt. Aber erst müssen Verbraucher umdenken, denn der Griff zu einem NEUGERÄT ist sehr schnell. Und die Anzahl günstiger Werkstätten ist überschaubar, und Ersatzteile sind unverschämt teuer. Besonders im IT-Bereich lassen sich Drucker und Notebooks wie Bildschirmpanels kaum bezahlbar reparieren, weil oft schon ein Bauteil den Zeitwert überschreitet und oft sogar den Preis eines Neugeräts.
... ich habe früher die Energiesparlampen, als sie noch so teuer waren, aufgesägt, den einen oder anderen Kondensator ausgewechselt und wieder zusammengeklebt - hat teilweise noch lange Zeit gehalten! Man hat mich für verrückt erklärt ...
Ich habe von den Steckdosen auch 4 Stück im Einsatz und schon ne Menge Standby Strom von Geräten gespart und das komfortable einschalten genutzt. Seit 1-2 Jahren mucken 2 davon genauso rum wie du im Video zeigst. Das ausschalten war dann hin und wieder ein geduldiges Spiel. Nun weiß ich woran es liegt und werde die nun reparieren. Danke für dein Video ❤
Ich habe leider die gleichen Funksteckdosen (3er Set) und mit diesen auch die hier beschrieben Probleme, was sehr ärgerlich ist. Leider fehlt mir das entsprechende Werkzeug und Wissen/Erfahrung, um die Teile selber und gefahrlos zu reparieren und danach hoffentlich wieder lange Zeit nutzen zu können. Finde das Video und Thema klasse, dass sich Menschen mit dieser Materie auskennen und Ihr Wissen/Erfahrung und Erkenntnis hier als Video austauschen! Vielen Dank dafür. Gruß aus Herne/NRW
Dann geh' doch in das nächstgelegene Reparaturcafè. Es müsste mich wundern, wenn es in oder um Herne keines gibt. Ich arbeite selbst in einem Reparaturcafé mit, dort ist auch dieser Kondensator immer der 'übliche Verdächtige', mein LCR-Meter habe ich statndardmäßig schon in der Werkzeugkiste.
@@martinmitgarten9064 Danke für die Info. Kurze Rückmeldung: Ich war heute Vormittag bei uns in Herne (Herne-Wanne) beim Repaircafe. Ich schilderte mein Anliegen (inkl. einem Ausdruck der vorherigen Nachricht von martinmitgarten9064) ... Der Herr machte keinen wirklich motivierten Eindruck und meinte nur (vor dem Repaircafe mit Kippe stehend; ohne mein Teil einmal in die Hand genommen zu haben), da sind mehrere Kondensatoren drin; auch habe er nicht das Werkzeug dafür; auch den passenden Kondensator hätte er eh nicht (ohne zu Wissen, um was für einen es sich überhaupt handelt oder mal reingeschaut zu haben).. Nach vielem hin und her; hieß es nur: So ein 3er Set koste gerade einmal 12 Euro... Ich solle mir ein Neues kaufen und dieses hier in die Tonne schmeißen. (Tja, was soll ich dazu noch sagen? Sehr enttäuschend!)
@@MrVainSCLNun, wir haben auch längst nicht alle Ersatzteile vor Ort zur Verfügung. Wir bemühen uns aber, den Fehler einzukreisen und ggf. zusammen mit dem Gast die benötigten Ersatzteile zu beschaffen. Und selbst wenn mal eine Reparatur fehlschlägt oder nicht möglich ist (kann ja mal vorkommen!) dann sagen die Gäste 'Sie haben es ja wenigstens versucht'. Aber das beschriebene Verhalten des genannten Herrn ist nicht gerade im Sinne eines Repaircafé
Gutes Video wie Immer von Ihnen.Hatte das gleiche Gerät auch schon mal instand gesetzt.Musste aber nochmals drann so ein halbes Jahr später.Die Elkos noch getauscht und gut wars.
Sehr gute "Nachricht"!!! Bisher wusste ich nur, dass Elkos Flüssigkeit enthalten und ausgasen und Kapazität verlieren, ggf sogar an den Sollbruchkerben des Alubechers aufplatzen... Worauf beruht den dieser Kapazitätsverlust von eigentlich doch trockenen (?) Folienkondensatoren?
Diese Sorte Kondensatoren sind "selbstheilend" konstruiert. Das heißt, bei Spannungsdurchschlag brennt die defekte Stelle weg. Das verringert jedesmal etwas die Kapazität. Wahrscheinlich ist die Spannungsfestigkeit sehr knapp ausgelegt, denn sonst müsste der Kondensator größer gebaut werden.
Ja das X2 Problem bei den Dingern kenne ich... oft ist dann die Spannung zu gering, die Dinger funktionieren zwar noch nur das Relais hält einfach nicht ...
Liege ich hier richtig? 1.) C1 liegt in Reihe zum Brückengleichrichter, wodurch die Spannung für den Brückengleichrichter den gewünschten Wert annimmt. R1 und R2 dienen dazu, den Kondensator bei geringer Last zu entladen. 2.) Da der Kondensator C1 nahezu keine Wärmeverluste hat, ist der Einsatz des Kondensators mit sehr geringen Verlusten verbunden. Ein ohmscher Widerstand mit 9636 Ohm würde auch funktionieren, hätte aber unnötige Verluste. Eine weitere Frage: Warum verliert der Kondensator mit der Zeit an Kapazität? Vielen Dank für die tollen Videos : ) Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Guter Tipp, bei mir hatte der Kondensator noch 150 nF und die defekte Steckdose landete in der Grabbelkiste, weil ich nicht wusste, wie ich den Fehler finden sollte. Ein neuer X2 Kondensator mit 330 nF hat die Funksteckdose zu neuem Leben verholfen. Vielen Dank.
Prima, auch für den Laien gut nachvollziehbar. Je nach Geschick, ist bestimmt so manches gute Stück zu reparieren. Die Größe ist doch nebensächlich. Es lohnt sich immer etwas für die Nachhaltigkeit und damit auch für die Umwelt zu tun :)
Ich habe auch schon häufig diese Kondensator-Degradationen erleben müssen. Als Ersatz verwende ich gerne die Wima MKP 10 Kondensatoren gleicher Spannungsfestigkeit, die ich für am hochwertigsten dafür halte.
Schnelle Schaltungsanalyse- ohne Schaltbild- und wenn man den richtigen Schraubendreher hatte und so einen Kondensator hat, dann verspricht das eine schnelle REPARATUR. Gern sind die Siebelkos hinter der Brücke betroffen. Dann reicht der Strom nicht mehr aus und das Relais zieht nicht mehr an. Sehr nachhaltig. Ich habe einen Serienfehler von fünf gleichen WiFi-Steckdosen gefunden und alle durch Austausch je eines C‘s repariert. Kostenpunkt 10 Cent je Schaltdose.
Mich würde ja mal interessieren, was genau in solch einem Kondensator passiert, daß es zu einem partiellen Kapazitätsverlust kommt. Haben die X-und Y-Kondensatoren evtl. aus Sicherheitsgründen eingebaute Verjüngungen im Wickel, die quasi wie eine Sicherung wirken und bei einem Wicklungsschluß den defekten Teil des Wickels vom Rest abkoppeln? Ich meine: Ein normaler Kondensatorwickel besteht aus 2 Alufolien und 2 Trennfolien... So lange die nicht unterbrochen werden, kann ich mir nicht erklären, ieso die Kapazität plötzlich (oder schleichend) so drastisch abfällt.
Das ist ja mal eine tolle Erklärung und mit sehr viel Ruhe erklärt. Ich habe eine Frage zu der eingelöteten Sicherung: Welchen Wert hat sie? Ich kann es leider nicht erkennen.
Herzlichen Dank für die super Erklärung Jörg! Ich weiß gerade nicht ob du das schon mal gemacht hast, aber könntest du mal erklären wie das mit der Kapazitätsmessung von Kondensatoren funktioniert? Das würde mich mal interessieren. Gruß Christian
Auf mein Original Kondensator steht MPX/MPK.Habe diesen nirgendwo so im Netz gefunden.Nur MPK ! Ist das dass selbe?Alle anderen werte sind gleich,nur das MPX nicht drauf steht und auch keins finde mit den beiden Bezeichnungen.
Meines Wissens nach sind die beiden 220k Widerstände für Entladung des Folienkondensators da, damit die Steckerpins nach dem Ausstecken nicht "beissen" können.
Ich muss mich meinen Vorrednern anschließen. Für Lehrlinge wie mich machen sie das wunderbar und sie erklären das vor allem gut an defekten Geräten also was man so Bedenken muss und vor allem wie sie denn Vorgehen wieso weshalb was kaputt sein könnte👍👍👍👍 Leider haben sie noch kein ddr-gerät repariert vielleicht sollte ich mal eins schicken damit ich dann weiß wie ich vorgehen muss😉😉😉😉
Leider leiden die X2 Kondensatoren unter den zunehmenden Transienten im Netz durch Schaltnetzteile und Wechselrichtern von Solaranlagen. Besonders die als Entstörkondenatoren eingesetzten, also die, die zwischen L und N sitzen sind besonders gefährdet und sind leider manchmal auch kleine Rauch und Brandbomben. Mir selbst sind in den letzten 2 Jahren 2 Stück abgebrannt, einer in einem Tek-Scope und einer in einem Entstoerfilter. Besonders die MKPs und MKTs können im Zweifelsfall auch brennen, da die Kunststofffolie bei Durchschlägen Kohlenstoff freisetzt. Sehr interessanter Artikel auf der Seite von WIMA darüber. Ich lasse jedenfalls wenn immer es geht kein Gerät mehr unbeaufsichtig laufen. Gut, geht natürlich nicht immer, z.B beim Kühlschrank nicht, wo ja auch teilweise Elektronik zunehmend verbaut wird.
@@dieterstutzkeitz8364 Das sind kurze Spannungsspitzen, die der Netzspannung überlagert sind und quasi noch "obendrauf" sitzen. Das übersteigt dann kurzfristig die Spannungsfestigkeit des Kondensators und er schlägt durch. Daher müssen X2 Kondensatoren auch selbstheilende ausgelegt sein.
@@dieterstutzkeitz8364 Danke für das Lob ! Leider ist die Elektronik voll von Fremdwörtern, aber so hat man dann auch gleich eine Ahnung was ein "Transientenrekorder" macht. In Deutsch würde man ihn vielleicht "Spannungs-Abnormitaets-Registrierungsgeraet" nennen müssen, da wäre so manch ein Katalog doppelt so dick wenn man das mit allen Fachbegriffen so machen würde...
So machen die die Gleichspannungsversorgung? Ist ja total abhängig von der Last am Ausgang. Hab es nachgemessen, bei 1 kOhm Last 20,2 V RMS, bei 200 Ohm 4,4V RMS.
Ich bin auch so einer, der ein defektes Gerät nicht einfach in die Tonne kloppen kann. Ich versuche immer zu reparieren, was mit meinen Mitteln möglich ist: kleben, verankern, löten, Kabel nachsetzen, Bauteile wechseln. Aber oft geht einfach das Reparieren nicht mehr. Dann hebe ich auf, was noch brauchbar ist - schließlich benötigt man immer mal ein Ersatzteil... Leider wird das Reparieren durch die Miniaturisierung der Geräteinhalte immer schwieriger. SMD-Schaltungen sind fast nicht zu reparieren, zumindest für einen Hobbyreparateur. Von den vielen nicht zu bekommenden Sonderteilen einmal ganz abgesehen. Ein weiteres Problem ist die Kostenseite - nämlich die Kosten der Arbeitszeit. Wenn man ein Gerät nicht selbst reparieren kann und dafür jemanden braucht, wird es echt schwierig. Eine Stunde für Gerät öffnen (oft schwieriger als man erwarten würde), Fehler eingrenzen, Fehler suchen, Plan für Fehlerbeseitigung ermitteln, benötigtes Material besorgen, Fehler beseitigen, Gerät wieder schließen, Endkontrolle der Funktion,... ist so schnell vorbei. Kostet aber (wenn man den Einsatz der oft sehr teuren notwendigen Messgeräte nicht extra verrrechnet) mindestens 100 €. Das ist dann oft teurer als ein Neugerät. Zum Video: Ein Dreifachset dieses Herstellers kostet neu so um die 20 €. Mit Fernbedienung sind das 4 Geräte, also ca. 5 € für das Schaltmodul. Wenn eine Fachwerkstätte nun z.B. 10 Minuten für die Reparatur braucht (für Geräteannahme mit Kundengespräch, Personalienaufnahme, Reparatur, Kunde verständigen, Rechnung ausfertigen und kassieren), kostet allein die Arbeitszeit 10/60x100 = 16,70. Ohne Ersatzteil. Da kann man nur das kaputte Gerät wegwerfen und ein neues kaufen... Ich habe absolut keine Lösung für dieses Problem. Das Reparieren geht praktisch nur, wenn man es selber macht - oder es macht der nette Nachbar von nebenan für ein Bier. Oder es sind alte Liebhaberstücke, bei denen dem Besitzer der Reparaturpreis egal ist. Und ein weiteres Problem wurde schon mehrfach angesprochen: Die Hersteller sollten gesetzlich verpflichtet werden, Geräteaufbaupläne, Ersatzteillisten und Schaltpläne kostenlos zur Verfügung zu stellen. So wird einem zumindest die Fehlersuche und Reparatur wesentlich erleichtert. Übrigens: Früher gab es zu JEDEM(!) elektronischen Gerät (Radio, Fernseher, Plattenspieler,...) einen Schaltplan.
Interessant wäre noch was genau mit den Kondensatoren passiert... Was mich nachdenklich macht ist aber trotzdem der Preis, klar für mich selber repariere ich so was auch, alleine schon der Spaß wenn man den Fehler findet ist es wert. Andererseits wenn ich so eine Reparatur gewerblich durchführen möchte habe ich ein Problem bei der Preiskalkulation. Ich sage jetzt einmal rund 100 Euro Stundensatz wäre für einen Qualifizierten Techniker angemessen. Wenn ich jetzt rund 10 Minuten ansetze kostet die Reparatur in etwa so viel wie das ganze Set neu mit Fernbedienung sammt frischer Batterie und 4 Steckdosen... Chris
Dieses Problem versuchen wir mit der Idee des Repair Cafe zu umgehen. Wir können uns diesen wegwerf Wahnsinn einfach nicht mehr leisten. Ein Euro mehr bei der Anschaffung und ein Kleintransformator, oder Sperrwandler würde das Problem nachhaltig lösen.
Ich habe 2 Kaffee Maschinen mit Digiuhr, und Tiptasten Kondensator Netzteil. an den Folien Kondensator hab ich noch nicht gedacht. Eher Mikrocontroller defekt.
ich hatte das Problem auch.Dachte erst,die Batterie sei leer doch dann hab ich den Sender aufgemacht und die Kontakte mit WD 40 besprüht. Funktioniert wieder einwandfrei!
mal eine ganze andere Frage: gibt es solche Schaltsteckdosen auch Monostabil mit Einschaltzeiten von einigen Minuten? wäre sehr interessant für meine Warmwasserpumpe.
Dann klebt das Relais. Kräftig mit dem Heft des Schraubenziehers bearbeiten hilft manchmal. Die China Relais sind den Einschaltspitzen heutiger Schaltnetzteile nicht immer gewachsen und die Kontakte verschweissen.
Hallo Sie haben bei Min. 7:35 gesagt, dass Sie kein Freund dieser Schaltung sind. Mich würde interessieren was es für bessere Alternativen gibt? Liebe Grüße und danke für diese super Videos.
Wenn man als Normalverbraucher so ein defektes Gerät hat und läßt es vom Fachman reparieren,übeschteigt der reparaturpreis mindestens das zweifache von einem neuen Gerät.
Sehr informatives Video. Ich bin kein Experte aber nach Deiner Anleitung habe auch meine Steckdose repariert. Es wäre jedoch auch interessant eine Energiesteckdose zu reparieren. Ich habe einige wo das Display nicht mehr geht und eine wo das Display zwar geht aber zählt kein Wat. Wo soll man schauen? Es sieht alles wie neu aus. Was könnte defekt sein?
Ich habe eine andere Dose von der Firma REV die hat die gleichen Probleme mit der Funksteckdose ,habe den MKP 0,33 müF ausgelötet und der hat aber 339 nF ist also in Ordnung was kann es dann noch sein ??? Bitte um Hilfe auf der Platine sind noch 5 sehr kleine Elkos und ein 470 mü F Elko
Ich habe jetzt so eine Funksteckdose zwischen meinen Lichtschalter und Lampe eingebaut. Ich kann jetzt vom Bett aus Licht an und aus schalten funktioniert soweit einwandfrei. Mein Problem ist jetzt nur wenn ich den Lichtschalter betätige zum An machen passiert ja nix aber aus geht immer. Ich bräuchte jetzt eine Lösung , die beim Einschalten des Lichtschalters die Dose gleich auf Ein schaltet. Kann ich das bei der Platine noch realisieren oder muss ich da was anderes Einbauen? :)
Was, wenn das Gerät noch schaltet, die Netzspannung aber auf zwei Drittel reduziert ist? Was schaltet den Laststrom? Ein Relais wohl nicht, sondern ein elektronischer Leistungsschalter? Was meinst Du?
@@ve99online Verschmurkelte Relaiskontakte sind gar nicht so selten. Früher waren die Kontakte hochlegiert, aber Chinaware macht das nach Pi mal Daumen, da wird gespart. Einmal ein Hochlast Verbraucher anschliessen, und das wars 😕
Können Sie bitte noch die Marke des verwendeten Kondensators oder im allgemeinen gute Marken für Kondensatoren die dann hoffentlich länger halten als der ursprüngliche X2 ergänzen?
Ich hab ne Funksteckdosenleiste hier und suche noch den Fehler. Das Ding schaltet, aber geht nach paar Sekunden wieder aus. Also das Relais schaltet wieder ab. Danach geht gar nichts mehr. Nachtrag: Hab mir das Ding nochmal angesehen und tatsächlich war auch hier der Folienkondensator kaputt bzw mit zu wenig Kapazität. Habs gegen ein halbwegs passendes Modell ausgetauscht. An der Leiste ist ein Button mit dem die Leiste manuell geschaltet werden kann. Das funktioniert. Ich gehe also davon aus, dass der Mikrocontroller richtig arbeitet. Per Funk an und Aus schalten klappt allerdings nicht. Kontakte der Fernbedienung hab ich nachgelötet und auch eine frische Batterie versucht (ist so ein 12V Teil) trotzdem nichts. Entfernung Sender zu Leiste macht auch keinen Unterschied. Klappt einfach nicht.
das ist eine Pace Entlötstation. Die Beschaffbarkeit dieser Lötstation und aller Ersatzteile ist in Deutschland entgegengestetzt proportional zu ihrer Leistung. Das gleiche gilt für Hako oder andere wirklich gute Entlötstationen.
Also ich habe vom gleichen Hersteller ein vierer Set Funksteckdosen. Nur bei einer funktioniert der Schaltvorgang nicht mehr korrekt. Sie schaltet zwar noch aber der Strom geht nicht an und aus. Meinst Du es könnte auch der X2 275V essy 0,33 mycrofarrad 330 nano Folienkondensator sein? Gruß Enrico
Was ist das für ein Entlötgerät? Noch nie gesehen, geschweige denn gehört. Was macht da die Akkuschraubergeräusche dabei? Ist doch kein normaler Entlötkolben.
@@ve99online danke für die Antwort. Kommt der Sound vom Unterdruck? Kenne ja schon viel, aber das Dingen ist ungewöhnlich. Oder vibriert das eher? Hab das Prinzip bei deiner Entlötstation noch nicht durchschaut. Grüsse
Rc=1/(2*Pi*f *C ) f in Herz und C in Farad 2*Pi ca. 6,28 Umgestellt 2*Pi über den Bruchstrich ca. 0,159 (1/6,28) Damit man C in uF angeben kann 0,159 *1.000.000 =159000 1uF gleich 1E-6 F
Was kann es für ein Problem sein. Ich mache sie auf On. Es kommt kein Klick Geräusch aber die Led leuchtet. Trotzdem kommt kein Strom. Es ist diess Jahr mittlerweile die 8 die kaputt geht!!! Ich habe fast die ganze Wohnung mit diesen Steckdosen. Und verstehe nicht warum!! Ständig neue geholt aber passiert ständig. Muss ich nun extrem teure kaufen??
Na ja, vielleicht reicht die Spannung, diedieses Kondensatornetzteil an die Schaltung liefert, gerade noch für das "Kippen" der Flipflops in den ON-Zustand, aber der Strom reicht nicht aus um das mechanische Relais durchzuziehen, dafür muss der Spulen-Strom ja über einem bestimmten Wert liegen.
@@bastianniemann1493 ok. Also sprechen wir von einem Defekt oder nicht? Weil mein ganzes Haus ist damit voll. Und ich habe nun in den letzten 3 Jahren bestimmt 10 stk Minimum tauschen müssen!! Also nochmal werde ich mir diese nicht mehr kaufen. Habe schon geguckt bei Tests welche gut bis sehr gut sind.
@@Marci87hf Ich habe meine Kondensatoren ausgebaut und deren Kapaität mit dem Multimeter gemessen. 10% weniger als als angegeben. Daran kann es nicht liegen. Meine Elro STEUERUNGEN dazu haben geschwindigkeitsempfindliche, Induktions-Magnet(?)kontakte. Ich habe dann bemerkt, dass die Tasten nicht mehr richtig gut durchflutschen beim Niederdrücken. Also es geht langsamer als richtig gut. Daraufhin habe ich die Drucktastenabdeckung abgenommen und diese Gummidruckstücke unter den Kunststofftasten und die Kunststofftasten gerereingt mit Spiritus und auch warmen Wasser und einer Handbürste. Es war Fett, Marmelade und Co. unter den und um die Tasten, darum gingen die so langsam. Nun gehen die Tasten wieder LEICHT und SCHNELL herunter, die Steckdosen schalten wieder spielend leicht und schnell. Es lag einfach nur am Schmutz, der die Tasten mechanisch behinderte.
Bin auch Techniker und Hobbybastler. Aber solche Dinge zu reparieren lohnt sich nicht wenn man die Zeit und sind es auch nur 20 Minuten berechnen muss. Da kann man sich dann zwei davon kaufen.
Einfach in's nächstgelegene Reparaturcafé gehen. In dem Reparaturcafé, in welchem ich mithelfe, wird wirklich versucht alles, was die Gäste mitbringen, zu reparieren. Und unsere Erfolgsquote liegt bei rund 80%.
Ich hatte schon drei Funksteckdosen mit diesem Fehlerbild. Nach Austausch des Kondensators schalten alle wieder einwandfrei. Danke für dieses Video und die anschauliche Erklärung.
Ich helfe selbst in einem Reparaturcafè mit und lerne aus den Beiträgen dieses Kanals unheimlich viel!
Vielen Dank dafür!!!!
Auch die letzten Minuten waren für mich sehr interessant und wertvoll! Bitte immer auch das "Warum" erklären! Vielen lieben Dank für das Video!
Man könnte ihnen Stunden lang zusehen, hoffentlich kommen noch mehr solcher hochwertigen Videos, sehr kompetent und interessant erklärt. Grüße und bleiben sie gesund.
man könnte das Thema aber auch in 5 Minuten abhandeln
Hi, cool erklärt! , diese (so nenn ich sie) 'Kondensator-Netzteile' - ja - sind oft im Einsatz und anfällig! Auch die Erklärung mit dem Xc (blind Widerstand) ist gut, und vervollständigt das gezeigte! Respekt!
VIELEN DANK FUER DIESES VIDEO!!! Ich habe mehrere Funk-Energiekostenmessstecker von Revolt (KD310) und einer hatte sich verabschiedet und gab keine Funksignale von sich. Ich wollte ihn schon wegwerfen, denn eine optische Kontrolle der Platine zeigte keinen offensichtlichen Schaden und ich habe nicht sehr viele Messgeräte zum Durchmessen zur Verfügung. Nachdem ich das Video geschaut habee, hatte ich auf Verdacht den passenden Kondensator bestellt und eingelötet und jetzt läuft das Gerät wieder. Super Info!!!
Tolles Video. Ich finde zu Elektronikprodukten sollte (wie es früher üblich war) immer ein Schaltplan mitgeliefert (oder beim Hersteller als Download zur Verfügung gestellt) werden. Da viele Firmen das nicht mehr freiwillig tun, würde ich es als Voraussetzung zum "in Verkehr bringen" machen. Auch die Datenblätter der Bauteile sollten zum Download zur Verfügung stehen. Nur so kann man passende Ersatzteile wählen.
Das würde höchste Zeit. Leider setzt sich die Lobby immer noch durch. Die Katastrophe der letzten Tage zeigt deutlich das wir alles, aber wirklich alles in Richtung Umweltschutz und Schonung der Resourcen tun müssen.
Seit ungefähr meinem 13ten Lebensjahr ist der Lötkolben mein Begleiter. Und jetzt als Rentner kommen mir auch diese Baumarkt Funksteckdosen in die Quere. Schrauben mit Dreiecksantrieb halten mich kaum ab. Der 330nF X2 Kondensator war schnell als Täter entlarvt. Gegen Qualitätsbauteil ersetzt und ich hoffe mal auf etwas mehr als zwei Jahre Laufzeit.
Danke für das ausgezeichnete Video. Eigentlich wollte ich auch eines machen. Aber so gut hätte ich das nicht hinbekommen. Da repariere ich lieber im Stillen weiter.
Wir sind gottseidank Viele.
Right to repair sollte als Schulfach Eingang finden.
Du kriegst die Motten! Habe seit fast 10 Jahren einen Energiemesser hier liegen, der nach 1,5 Jahren in die ewigen Jagdgründe ging, er mir aber zu schade zum Wegwerfen war. Annimiert durch dieses Video hab ich den zerlegt und einfach mal diesen Kondensator ausgelötet, aber woher auf die Schnelle Ersatz nehmen? Da das "Nich-wegwerf-Gen" in der Familie vererbt wird, habe ich im Sammelsurium meines Vaters einen uralten (bestimmt 50 Jahre) WIMA-Kondensator mit identischen Werten gefunden und einfach mal eingelötet. Siehe da.... funktioniert! Verrückt!
Tip top das Video. Hilfreich und lehrreich!
Dank Dir konnte ich mein Funksteckdose auch ganz einfach selbst reparieren.
Vielen Dank
Hallo, danke, sehr ruhig und sachlich erklärt. Top.
L.G.
15:50 in der Skizze fehlt der 100R Serienwiderstand welcher an der zerlegten Steckdose zuvor noch erwähnt wurde.
Wie "diermar steiner" bereits schrieb sind die beiden SMD Widerstände über dem X2 Kondensator lediglich zur Entladung.
Sonst bekommt man ordentlich eine gewischt wenn man das Teil aus der Steckdose zieht und an die Pins kommt. :-)
Yep, ist auch bei manchen Steckdosen trotzdem noch möglich, wenn der Gesamtwiderstand zu hoch angesetzt wurde, und man schnell ist, :'). Der 100R in Serie agiert bloß als inrush current limiter, durch den natürlich dann aber auch der gesamte Stromverbrauch teilweise in Wärme verschwendet wird. Und als wär das nicht genug, gibts bei manchen Modellen am Ende noch eine Zener-Diode, die wieder einen 100R Serienwiderstand mit sich bringt, für z.B. einen Microcontroller auf 5V, während die Relais ja meißt auf 12V schalten. Vielleicht auch in manchen Fällen um schlicht weg Spannungs-Peaks zu vermeiden, die unter wenig Last auftreten würden. Wie dem auch sei, echt verschwenderisch diese capacitive droppers, da's so chips wie den BP2525F mit nur wenigen peripheren Komponenten um kleines Geld zu haben gibt.
Top erklärt den Fehler kannte ich bisher nicht ,nun kann ich das auch reparieren !Danke
MfG
Heinz
Richtig! Geräte zu reparieren und ihre Lebensdauer damit zu erhöhen ist gelebter, wahrhaftiger Umweltschutz.
Ich bin neu auf Deinem Kanal, aber schon sehr beeindruckt. Alleine Dein
Messpark zeugt von hoher Qualität sowohl bei den elektrischen
Parametern, wie auch von Deiner Qualität. Ein LCR Messgerät von Rhode
& Schwarz habe ich mir bis heute noch nicht gegönnt ;-). Ich bleibe
mal dabei, Danke dass es Dich gibt !
Das Abo iss eh klar !
Vielen Dank für die Erklärung auch wie manch Andere schon geschrieben haben: das Warum? ist sehr interessant. Die Theorie, von Dir OM Jörg, immer schön "einfach" erklärt ist ebenso sehr wichtig.
Leider wird der Wegwerfwahn noch sehr lange bestehen bleiben da aus wirtschaftlicher Sicht überhaupt kein Interesse besteht. Nicht durch die Firmen (neuer Verkauf) und nicht durch den Staat (MwSt). Geld regiert die Welt...
Wieder mal ein gutes Video und ein Gerät vor der Entsorgung gerettet. Und ja,, auch ich bin kein Freund dieser Art einer Hilfs- spannungsversorgung zum Anlauf einer Schaltung über einen Kondensator. Die haben nämlich, wie Du gesagt hast, nur eine begrenzte Lebensdauer.
Tolles Video, hervorragend erklärt. Hatte auch schon das Problem mit den Eingangskondensator.
Ich gehöre auch zum Kreis derer, die solche Funksteckdosen haben. Eine hatte vor kurzem das gleiche Symptom. Dank dieses Videos habe ich mir ein Set mit passenden Kondensatoren und auch passende lange Schrauber-Bits mit U-Klinge beschafft, um das Gehäuse zu öffnen. Nun funktioniert sie wieder. Ein anderes Problem ist die alte Fernbedienung selbst. Man kann die Steckdosen separat einschalten, aber sobald man eine ausschaltet, gehen alle aus. Vielleicht mal ein Thema für eins Deiner nächsten Videos. LG Günther
Super, vor allem mit der Erklärung der Grundlagen. Ich hatte schon viele Fehler dieser Art an Kondensatornetzteilen.
Eine Reparatur lohnt sich immer wenn Müll vermieden wird und das Gerät weiter verwendet werden kann.
Vielen Dank für das Video, bei meinen Funksteckdosen der Firma Intertechno existierte das gleiche Problem und konnte durch den Austausch des X2 Kondensators funktionieren sie wieder wie am ersten Tag. :-)
Herzlichen Dank für das tolle Video.😊 Ich habe hier auch so eine Funksteckdose von Unitec liegen mit den selben Symptomen. Nun muss ich zu meinem erstaunen feststellen, das diese Firma Schrauben verwendet, die sich nur zuschrauben lassen, und das finde ich weniger Anwenderfreundlich für Reparaturen, so wie sie es hier sehr schön beschrieben haben. Es ist schon eine Frechheit, das Firmen so dreist mit Kunden Geld machen😮. Ich werde wohl die Schrauben ausbohren und gegen andere ersetzen,dann kostet es halt statt 30 cent insgesamt 40 cent. Vielen Vielen Dank für diese Videos. Lg
Sehr gutes Video.
Sehr gut erklärt.
Bin selber im Repaircafe Elektroniker.
Hast eine tolle Werkstatt und beim Rigol DSA lacht das Herz.
Mach weiter so.
Gruß Manfred Reuss im RC Cölbe
Danke für das Video. Nachdem ich im Netz solche Fehlerursachen oft für eine gewisse Kaffe-Pad-Maschine fand und darauf auf unseren defekten (elektronischen) Wasserkocher schloss konnte ich diesen auch wieder instand setzen.
Aber auf die Idee bei den inzwischen mehreren defekten Funksteckdosen mal danach zu suchen kam ich bis dato noch nicht 😂😂🤷🏻♂️
Also, demnächst...
Danke für das Video. Haben auch ein Problem mit einer dieser Funksteckdosen eines Mitbewerbers.
Bbbb
Ich war schon etwas enttäuscht ob der fehlenden Theorie. Die kam dann aber zum Ende hin.
Gute Idee das zu unterteilen, in praktischen und theoretischen Teil.
Der Reparateur hebt nicht den Zeigefinger bezüglich der gefährlichen Netzspannung.
Bei seiner Vorgehensweise ist das auch nicht nötig, denn er arbeitet niemals am offenen Gerät unter Spannung.
Die Parallelwiderstände zum X Kondensator dienen m.E. lediglich der zügigen Entladung des Kondensators.
Dadurch gibt es keinen „Schlag“ bei Berührung der Steckkontakte.
Tolles Video, tolle Serie.
Bitte weiter so kompetent gegen den Wegwerfwahn arbeiten.
Danke
Sehr gute Ergänzung zum Video. Die beiden parallel geschalteten Widerstände entladen den Kondensator. Ich war bei meiner Betrachtung etwas zu sehr auf den dadurch entstehenden komplexen Widerstand fixiert. Danke!
Die europäische Idee der Reparaturfähigkeit der Geräte und die dazugehörigen Reparaturwerkstätten sind für die Zukunft ein Muss!
Es ist eine Kostenfrage. Vielleicht ginge das mit einem Rücknahme Pfandsystem, damit die Rückgabe defekter Geräte nicht kostenlos ist. Und natürlich müssen Hersteller verpflichtet werden Schaltbilder herauszugeben.
Auch eine Verlängerung der Gewährleistungsfristen würde für den Einbau hochwertiger Bauteile sorgen, die es am Markt gibt.
Aber erst müssen Verbraucher umdenken, denn der Griff zu einem NEUGERÄT ist sehr schnell. Und die Anzahl günstiger Werkstätten ist überschaubar, und Ersatzteile sind unverschämt teuer. Besonders im IT-Bereich lassen sich Drucker und Notebooks wie Bildschirmpanels kaum bezahlbar reparieren, weil oft schon ein Bauteil den Zeitwert überschreitet und oft sogar den Preis eines Neugeräts.
Vielen herzlichen Dank für das Video und die Erklärung ! ! !
... ich habe früher die Energiesparlampen, als sie noch so teuer waren, aufgesägt, den einen oder anderen Kondensator ausgewechselt und wieder zusammengeklebt - hat teilweise noch lange Zeit gehalten! Man hat mich für verrückt erklärt ...
Ich finde das große Klasse genau mein Weg.
Ich habe von den Steckdosen auch 4 Stück im Einsatz und schon ne Menge Standby Strom von Geräten gespart und das komfortable einschalten genutzt. Seit 1-2 Jahren mucken 2 davon genauso rum wie du im Video zeigst. Das ausschalten war dann hin und wieder ein geduldiges Spiel. Nun weiß ich woran es liegt und werde die nun reparieren. Danke für dein Video ❤
Diese Steckdose verbraucht doch auch „immer“ Strom 😐
ja klar, allerdings so gering als alle Geräte im Standby die an dieser Dose angeschlossen sind.
Sehr gut erklärt danke 😇
Ich habe leider die gleichen Funksteckdosen (3er Set) und mit diesen auch die hier beschrieben Probleme, was sehr ärgerlich ist. Leider fehlt mir das entsprechende Werkzeug und Wissen/Erfahrung, um die Teile selber und gefahrlos zu reparieren und danach hoffentlich wieder lange Zeit nutzen zu können. Finde das Video und Thema klasse, dass sich Menschen mit dieser Materie auskennen und Ihr Wissen/Erfahrung und Erkenntnis hier als Video austauschen! Vielen Dank dafür. Gruß aus Herne/NRW
Dann geh' doch in das nächstgelegene Reparaturcafè.
Es müsste mich wundern, wenn es in oder um Herne keines gibt.
Ich arbeite selbst in einem Reparaturcafé mit, dort ist auch dieser Kondensator immer der 'übliche Verdächtige', mein LCR-Meter habe ich statndardmäßig schon in der Werkzeugkiste.
@@martinmitgarten9064
Danke für die Info. Kurze Rückmeldung:
Ich war heute Vormittag bei uns in Herne (Herne-Wanne) beim Repaircafe. Ich schilderte mein Anliegen (inkl. einem Ausdruck der vorherigen Nachricht von martinmitgarten9064) ... Der Herr machte keinen wirklich motivierten Eindruck und meinte nur (vor dem Repaircafe mit Kippe stehend; ohne mein Teil einmal in die Hand genommen zu haben), da sind mehrere Kondensatoren drin; auch habe er nicht das Werkzeug dafür; auch den passenden Kondensator hätte er eh nicht (ohne zu Wissen, um was für einen es sich überhaupt handelt oder mal reingeschaut zu haben).. Nach vielem hin und her; hieß es nur: So ein 3er Set koste gerade einmal 12 Euro... Ich solle mir ein Neues kaufen und dieses hier in die Tonne schmeißen. (Tja, was soll ich dazu noch sagen? Sehr enttäuschend!)
@@MrVainSCLNun, wir haben auch längst nicht alle Ersatzteile vor Ort zur Verfügung.
Wir bemühen uns aber, den Fehler einzukreisen und ggf. zusammen mit dem Gast die benötigten Ersatzteile zu beschaffen.
Und selbst wenn mal eine Reparatur fehlschlägt oder nicht möglich ist (kann ja mal vorkommen!) dann sagen die Gäste 'Sie haben es ja wenigstens versucht'.
Aber das beschriebene Verhalten des genannten Herrn ist nicht gerade im Sinne eines Repaircafé
Gutes Video wie Immer von Ihnen.Hatte das gleiche Gerät auch schon mal instand gesetzt.Musste aber nochmals drann so ein halbes Jahr später.Die Elkos noch getauscht und gut wars.
Sehr gute "Nachricht"!!! Bisher wusste ich nur, dass Elkos Flüssigkeit enthalten und ausgasen und Kapazität verlieren, ggf sogar an den Sollbruchkerben des Alubechers aufplatzen... Worauf beruht den dieser Kapazitätsverlust von eigentlich doch trockenen (?) Folienkondensatoren?
Diese Sorte Kondensatoren sind "selbstheilend" konstruiert. Das heißt, bei Spannungsdurchschlag brennt die defekte Stelle weg. Das verringert jedesmal etwas die Kapazität. Wahrscheinlich ist die Spannungsfestigkeit sehr knapp ausgelegt, denn sonst müsste der Kondensator größer gebaut werden.
Ja das X2 Problem bei den Dingern kenne ich... oft ist dann die Spannung zu gering, die Dinger funktionieren zwar noch nur das Relais hält einfach nicht ...
Liege ich hier richtig?
1.) C1 liegt in Reihe zum Brückengleichrichter, wodurch die Spannung für den Brückengleichrichter den gewünschten Wert annimmt. R1 und R2 dienen dazu, den Kondensator bei geringer Last zu entladen.
2.) Da der Kondensator C1 nahezu keine Wärmeverluste hat, ist der Einsatz des Kondensators mit sehr geringen Verlusten verbunden. Ein ohmscher Widerstand mit 9636 Ohm würde auch funktionieren, hätte aber unnötige Verluste.
Eine weitere Frage: Warum verliert der Kondensator mit der Zeit an Kapazität?
Vielen Dank für die tollen Videos : )
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Bei Bewegungsmeldern, egal ob mit oder ohne Leuchtmittel ist der Kondensator das selbe Problem. ..
Oft auch bei Dämmerungsschhaltern.
Stand 2021 sind wir endlich angelangt wovon Du geredet hast. Geräte müssen reparaturfähig werden. Da hat die Politik endlich darauf reagiert.
Guter Tipp, bei mir hatte der Kondensator noch 150 nF und die defekte Steckdose landete in der Grabbelkiste, weil ich nicht wusste, wie ich den Fehler finden sollte. Ein neuer X2 Kondensator mit 330 nF hat die Funksteckdose zu neuem Leben verholfen. Vielen Dank.
Prima, auch für den Laien gut nachvollziehbar. Je nach Geschick, ist bestimmt so manches gute Stück zu reparieren. Die Größe ist doch nebensächlich. Es lohnt sich immer etwas für die Nachhaltigkeit und damit auch für die Umwelt zu tun :)
Die Größe ist insofern wichtig damit man den "neuen" Kondensator überhaupt in das Gehäuse einbauen kann.
Ursache- Theorie sehr gut erklärt, danke.
Gut zu wissen, nutze die selben Funksteckdosen 👍
Klasse Kanal, sehr gut erklärt, hast sofort nen Daumen hoch und ein Abo von mir bekommen.
Super erklärt.
Am besten fand ich die Entlötstation. Muss ich unbedingt haben. Was können sie mir da empfehlen? Auf was sollte man achten?
Ich habe auch schon häufig diese Kondensator-Degradationen erleben müssen. Als Ersatz verwende ich gerne die Wima MKP 10 Kondensatoren gleicher Spannungsfestigkeit, die ich für am hochwertigsten dafür halte.
Klasse erklärt!
Schnelle Schaltungsanalyse- ohne Schaltbild- und wenn man den richtigen Schraubendreher hatte und so einen Kondensator hat, dann verspricht das eine schnelle REPARATUR. Gern sind die Siebelkos hinter der Brücke betroffen. Dann reicht der Strom nicht mehr aus und das Relais zieht nicht mehr an.
Sehr nachhaltig. Ich habe einen Serienfehler von fünf gleichen WiFi-Steckdosen gefunden und alle durch Austausch je eines C‘s repariert. Kostenpunkt 10 Cent je Schaltdose.
Mich würde ja mal interessieren, was genau in solch einem Kondensator passiert, daß es zu einem partiellen Kapazitätsverlust kommt. Haben die X-und Y-Kondensatoren evtl. aus Sicherheitsgründen eingebaute Verjüngungen im Wickel, die quasi wie eine Sicherung wirken und bei einem Wicklungsschluß den defekten Teil des Wickels vom Rest abkoppeln?
Ich meine: Ein normaler Kondensatorwickel besteht aus 2 Alufolien und 2 Trennfolien... So lange die nicht unterbrochen werden, kann ich mir nicht erklären, ieso die Kapazität plötzlich (oder schleichend) so drastisch abfällt.
Das ist ja mal eine tolle Erklärung und mit sehr viel Ruhe erklärt.
Ich habe eine Frage zu der eingelöteten Sicherung:
Welchen Wert hat sie?
Ich kann es leider nicht erkennen.
Nach ausgiebiger Inaugenscheinnahme habe ich eine T5AH 250V Sicherung gelesen. Diese ist leider Hopps gegangen.
Super und nachvollziehbar erklärt, aber müsste man nach der Reparatur nicht eine Isolationsprüfung für ortveränderliche Geräte durchführen?
Herzlichen Dank für die super Erklärung Jörg! Ich weiß gerade nicht ob du das schon mal gemacht hast, aber könntest du mal erklären wie das mit der Kapazitätsmessung von Kondensatoren funktioniert? Das würde mich mal interessieren. Gruß Christian
Auf mein Original Kondensator steht MPX/MPK.Habe diesen nirgendwo so im Netz gefunden.Nur MPK ! Ist das dass selbe?Alle anderen werte sind gleich,nur das MPX nicht drauf steht und auch keins finde mit den beiden Bezeichnungen.
MPK Kondensatoren sind richtig und passen.
Klasse erklärt.
Meines Wissens nach sind die beiden 220k Widerstände für Entladung des Folienkondensators da, damit die Steckerpins nach dem Ausstecken nicht "beissen" können.
Super Video
Ich muss mich meinen Vorrednern anschließen.
Für Lehrlinge wie mich machen sie das wunderbar und sie erklären das vor allem gut an defekten Geräten also was man so Bedenken muss und vor allem wie sie denn Vorgehen wieso weshalb was kaputt sein könnte👍👍👍👍
Leider haben sie noch kein ddr-gerät repariert vielleicht sollte ich mal eins schicken damit ich dann weiß wie ich vorgehen muss😉😉😉😉
Klasse erklärt
Natürlich Daumen nach oben und Abo
Die geringe Schaltleistung von den Dingern war immer ein Graus. Immer zerlegt, neue Relais rein und alles mit 1,5qmm verstärkt.
Leider leiden die X2 Kondensatoren unter den zunehmenden Transienten im Netz durch Schaltnetzteile und Wechselrichtern von Solaranlagen. Besonders die als Entstörkondenatoren eingesetzten, also die, die zwischen L und N sitzen sind besonders gefährdet und sind leider manchmal auch kleine Rauch und Brandbomben. Mir selbst sind in den letzten 2 Jahren 2 Stück abgebrannt, einer in einem Tek-Scope und einer in einem Entstoerfilter. Besonders die MKPs und MKTs können im Zweifelsfall auch brennen, da die Kunststofffolie bei Durchschlägen Kohlenstoff freisetzt. Sehr interessanter Artikel auf der Seite von WIMA darüber. Ich lasse jedenfalls wenn immer es geht kein Gerät mehr unbeaufsichtig laufen. Gut, geht natürlich nicht immer, z.B beim Kühlschrank nicht, wo ja auch teilweise Elektronik zunehmend verbaut wird.
Wer oder was sind Transienten, bitte um Aufklärung. Danke
@@dieterstutzkeitz8364 Das sind kurze Spannungsspitzen, die der Netzspannung überlagert sind und quasi noch "obendrauf" sitzen. Das übersteigt dann kurzfristig die Spannungsfestigkeit des Kondensators und er schlägt durch. Daher müssen X2 Kondensatoren auch selbstheilende ausgelegt sein.
@@fredfrickler2120 wunderbare Erklärung, warum immer diese Fremdwörter.
@@dieterstutzkeitz8364 Danke für das Lob ! Leider ist die Elektronik voll von Fremdwörtern, aber so hat man dann auch gleich eine Ahnung was ein "Transientenrekorder" macht. In Deutsch würde man ihn vielleicht "Spannungs-Abnormitaets-Registrierungsgeraet" nennen müssen, da wäre so manch ein Katalog doppelt so dick wenn man das mit allen Fachbegriffen so machen würde...
So machen die die Gleichspannungsversorgung? Ist ja total abhängig von der Last am Ausgang. Hab es nachgemessen, bei 1 kOhm Last 20,2 V RMS, bei 200 Ohm 4,4V RMS.
Ich bin auch so einer, der ein defektes Gerät nicht einfach in die Tonne kloppen kann.
Ich versuche immer zu reparieren, was mit meinen Mitteln möglich ist: kleben, verankern, löten, Kabel nachsetzen, Bauteile wechseln. Aber oft geht einfach das Reparieren nicht mehr.
Dann hebe ich auf, was noch brauchbar ist - schließlich benötigt man immer mal ein Ersatzteil...
Leider wird das Reparieren durch die Miniaturisierung der Geräteinhalte immer schwieriger. SMD-Schaltungen sind fast nicht zu reparieren, zumindest für einen Hobbyreparateur. Von den vielen nicht zu bekommenden Sonderteilen einmal ganz abgesehen.
Ein weiteres Problem ist die Kostenseite - nämlich die Kosten der Arbeitszeit. Wenn man ein Gerät nicht selbst reparieren kann und dafür jemanden braucht, wird es echt schwierig. Eine Stunde für Gerät öffnen (oft schwieriger als man erwarten würde), Fehler eingrenzen, Fehler suchen, Plan für Fehlerbeseitigung ermitteln, benötigtes Material besorgen, Fehler beseitigen, Gerät wieder schließen, Endkontrolle der Funktion,... ist so schnell vorbei. Kostet aber (wenn man den Einsatz der oft sehr teuren notwendigen Messgeräte nicht extra verrrechnet) mindestens 100 €. Das ist dann oft teurer als ein Neugerät.
Zum Video: Ein Dreifachset dieses Herstellers kostet neu so um die 20 €. Mit Fernbedienung sind das 4 Geräte, also ca. 5 € für das Schaltmodul. Wenn eine Fachwerkstätte nun z.B. 10 Minuten für die Reparatur braucht (für Geräteannahme mit Kundengespräch, Personalienaufnahme, Reparatur, Kunde verständigen, Rechnung ausfertigen und kassieren), kostet allein die Arbeitszeit 10/60x100 = 16,70. Ohne Ersatzteil. Da kann man nur das kaputte Gerät wegwerfen und ein neues kaufen...
Ich habe absolut keine Lösung für dieses Problem. Das Reparieren geht praktisch nur, wenn man es selber macht - oder es macht der nette Nachbar von nebenan für ein Bier. Oder es sind alte Liebhaberstücke, bei denen dem Besitzer der Reparaturpreis egal ist.
Und ein weiteres Problem wurde schon mehrfach angesprochen:
Die Hersteller sollten gesetzlich verpflichtet werden, Geräteaufbaupläne, Ersatzteillisten und Schaltpläne kostenlos zur Verfügung zu stellen. So wird einem zumindest die Fehlersuche und Reparatur wesentlich erleichtert.
Übrigens: Früher gab es zu JEDEM(!) elektronischen Gerät (Radio, Fernseher, Plattenspieler,...) einen Schaltplan.
Interessant wäre noch was genau mit den Kondensatoren passiert...
Was mich nachdenklich macht ist aber trotzdem der Preis, klar für mich selber repariere ich so was auch, alleine schon der Spaß wenn man den Fehler findet ist es wert. Andererseits wenn ich so eine Reparatur gewerblich durchführen möchte habe ich ein Problem bei der Preiskalkulation. Ich sage jetzt einmal rund 100 Euro Stundensatz wäre für einen Qualifizierten Techniker angemessen. Wenn ich jetzt rund 10 Minuten ansetze kostet die Reparatur in etwa so viel wie das ganze Set neu mit Fernbedienung sammt frischer Batterie und 4 Steckdosen... Chris
Dieses Problem versuchen wir mit der Idee des Repair Cafe zu umgehen. Wir können uns diesen wegwerf Wahnsinn einfach nicht mehr leisten.
Ein Euro mehr bei der Anschaffung und ein Kleintransformator, oder Sperrwandler würde das Problem nachhaltig lösen.
Ich habe 2 Kaffee Maschinen mit Digiuhr, und Tiptasten
Kondensator Netzteil. an den Folien Kondensator hab ich noch nicht gedacht. Eher Mikrocontroller defekt.
ich hatte das Problem auch.Dachte erst,die Batterie sei leer doch dann hab ich den Sender aufgemacht und die Kontakte mit WD 40 besprüht. Funktioniert wieder einwandfrei!
mal eine ganze andere Frage: gibt es solche Schaltsteckdosen auch Monostabil mit Einschaltzeiten von einigen Minuten? wäre sehr interessant für meine Warmwasserpumpe.
Bei mir war es tatsächlich die Sicherung. Ein Kurzschluss im Leuchtmittel hat die Sicherung gehimmelt.
Ilen Dank für dieses Video! 👍 .....was machen wenn die Steckdose zwar willig schaltet aber der Stromfluss wird nicht unterbrochen?
Dann klebt das Relais. Kräftig mit dem Heft des Schraubenziehers bearbeiten hilft manchmal. Die China Relais sind den Einschaltspitzen heutiger Schaltnetzteile nicht immer gewachsen und die Kontakte verschweissen.
@@jensoertel7615 oder es gab beim einschalten des angeschlossen Gerätes (defekt) einen Kurzschluss, dann muss das Relais ausgetauscht werden.
Hallo Sie haben bei Min. 7:35 gesagt, dass Sie kein Freund dieser Schaltung sind. Mich würde interessieren was es für bessere Alternativen gibt? Liebe Grüße und danke für diese super Videos.
Wenn man als Normalverbraucher so ein defektes Gerät hat und läßt es vom Fachman reparieren,übeschteigt der reparaturpreis mindestens das zweifache von einem neuen Gerät.
Sehr informatives Video. Ich bin kein Experte aber nach Deiner Anleitung habe auch meine Steckdose repariert. Es wäre jedoch auch interessant eine Energiesteckdose zu reparieren. Ich habe einige wo das Display nicht mehr geht und eine wo das Display zwar geht aber zählt kein Wat. Wo soll man schauen? Es sieht alles wie neu aus. Was könnte defekt sein?
Auf die Entfernung das zu beurteilen ist leider nicht möglich.
Ich habe eine andere Dose von der Firma REV die hat die gleichen Probleme mit der Funksteckdose ,habe den MKP 0,33 müF ausgelötet und der hat aber 339 nF ist also in Ordnung was kann es dann noch sein ??? Bitte um Hilfe auf der Platine sind noch 5 sehr kleine Elkos und ein 470 mü F Elko
TOP !!!!
Hameg - mit diesen Geräten bin ich groß geworden :-)
Hallo. Was haben Sie dort für einen Lötkolben? Saugt der gleich das Lötzinn ab? Danke für Ihre Mühe. Mfg TK
Das war meine alte Pace Entlötstation.
Ich habe jetzt so eine Funksteckdose zwischen meinen Lichtschalter und Lampe eingebaut. Ich kann jetzt vom Bett aus Licht an und aus schalten funktioniert soweit einwandfrei. Mein Problem ist jetzt nur wenn ich den Lichtschalter betätige zum An machen passiert ja nix aber aus geht immer. Ich bräuchte jetzt eine Lösung , die beim Einschalten des Lichtschalters die Dose gleich auf Ein schaltet. Kann ich das bei der Platine noch realisieren oder muss ich da was anderes Einbauen? :)
Toll gemacht und toll erklärt. mein Abo soll dein sein.
👍👍
Was, wenn das Gerät noch schaltet, die Netzspannung aber auf zwei Drittel reduziert ist? Was schaltet den Laststrom? Ein Relais wohl nicht, sondern ein elektronischer Leistungsschalter? Was meinst Du?
Das wird ein Triac sein! Selten aber nicht unmöglich sind auch verbrannte Relaiskontakte.
@@ve99online Verschmurkelte Relaiskontakte sind gar nicht so selten. Früher waren die Kontakte hochlegiert, aber Chinaware macht das nach Pi mal Daumen, da wird gespart. Einmal ein Hochlast Verbraucher anschliessen, und das wars 😕
Alter Schwede was die Alten formen so können die heutigen sind viel umfangzeicher und Schwerer anzuwenden
Können Sie bitte noch die Marke des verwendeten Kondensators oder im allgemeinen gute Marken für Kondensatoren die dann hoffentlich länger halten als der ursprüngliche X2 ergänzen?
Wima MKP4
Man könnte doch den 330nF Kondensator als 80nF weiterverwenden :D
gutes Video! Danke, wahrscheinlich bin ich aber der Erste, der dies fragt: Woher stammt die Zahl 159000 bei der RC Formel?
Ich hab ne Funksteckdosenleiste hier und suche noch den Fehler. Das Ding schaltet, aber geht nach paar Sekunden wieder aus. Also das Relais schaltet wieder ab. Danach geht gar nichts mehr.
Nachtrag: Hab mir das Ding nochmal angesehen und tatsächlich war auch hier der Folienkondensator kaputt bzw mit zu wenig Kapazität. Habs gegen ein halbwegs passendes Modell ausgetauscht. An der Leiste ist ein Button mit dem die Leiste manuell geschaltet werden kann. Das funktioniert. Ich gehe also davon aus, dass der Mikrocontroller richtig arbeitet. Per Funk an und Aus schalten klappt allerdings nicht. Kontakte der Fernbedienung hab ich nachgelötet und auch eine frische Batterie versucht (ist so ein 12V Teil) trotzdem nichts. Entfernung Sender zu Leiste macht auch keinen Unterschied. Klappt einfach nicht.
Wenn man Geräte von Brenn.... kauft kann man auch froh sein wenn die zu Reparieren sind .
hallo, an die Spezialisten,
was ist das für ein Lötkolben ?
das ist eine Pace Entlötstation. Die Beschaffbarkeit dieser Lötstation und aller Ersatzteile ist in Deutschland entgegengestetzt proportional zu ihrer Leistung. Das gleiche gilt für Hako oder andere wirklich gute Entlötstationen.
@@ve99online
ok, vielen Dank 👍👍👍
Rc= 9646 Ohm, aber darauf kommt es für die Funktion nicht an.
Diese Funktsteckendosen halten meistens nur wenige Monate - egal von welcher Hersteller.
Meine hab ich seit 2002... und ohne Probleme
Also ich habe vom gleichen Hersteller ein vierer Set Funksteckdosen. Nur bei einer funktioniert der Schaltvorgang nicht mehr korrekt. Sie schaltet zwar noch aber der Strom geht nicht an und aus. Meinst Du es könnte auch der X2 275V essy 0,33 mycrofarrad 330 nano Folienkondensator sein? Gruß Enrico
Was ist das für ein Entlötgerät? Noch nie gesehen, geschweige denn gehört.
Was macht da die Akkuschraubergeräusche dabei? Ist doch kein normaler Entlötkolben.
Das ist eine in die Jahre gekommene Pace Entlötstation. Pace gehört wie Hakko und JBC zu den proffesionellen Herstellern.
@@ve99online danke für die Antwort. Kommt der Sound vom Unterdruck? Kenne ja schon viel, aber das Dingen ist ungewöhnlich.
Oder vibriert das eher? Hab das Prinzip bei deiner Entlötstation noch nicht durchschaut.
Grüsse
@@dirkd.7824 Das ist eine Vakuum Pumpe die wahrscheinlich durch das Mikro so extrem klingt.
@@ve99online Dachte auch schon wer weiß was für ne Technik und hatte richtige Fragezeichen im Gesicht. :-)
Grüsse aus Castrop nach Castrop.
Sie sollen auch erklären, wie Sie auf 159000 kommen, wenn schon dann ausführlich .
Rc=1/(2*Pi*f *C ) f in Herz und C in Farad
2*Pi ca. 6,28
Umgestellt 2*Pi über den Bruchstrich ca. 0,159 (1/6,28)
Damit man C in uF angeben kann 0,159 *1.000.000 =159000
1uF gleich 1E-6 F
@@Slartibartfass68
vielen Dank 😊
Was kann es für ein Problem sein. Ich mache sie auf On. Es kommt kein Klick Geräusch aber die Led leuchtet. Trotzdem kommt kein Strom. Es ist diess Jahr mittlerweile die 8 die kaputt geht!!! Ich habe fast die ganze Wohnung mit diesen Steckdosen. Und verstehe nicht warum!! Ständig neue geholt aber passiert ständig. Muss ich nun extrem teure kaufen??
Na ja, vielleicht reicht die Spannung, diedieses Kondensatornetzteil an die Schaltung liefert, gerade noch für das "Kippen" der Flipflops in den ON-Zustand, aber der Strom reicht nicht aus um das mechanische Relais durchzuziehen, dafür muss der Spulen-Strom ja über einem bestimmten Wert liegen.
@@bastianniemann1493 ok. Also sprechen wir von einem Defekt oder nicht? Weil mein ganzes Haus ist damit voll. Und ich habe nun in den letzten 3 Jahren bestimmt 10 stk Minimum tauschen müssen!! Also nochmal werde ich mir diese nicht mehr kaufen. Habe schon geguckt bei Tests welche gut bis sehr gut sind.
@@Marci87hf Ich habe meine Kondensatoren ausgebaut und deren Kapaität mit dem Multimeter gemessen. 10% weniger als als angegeben. Daran kann es nicht liegen. Meine Elro STEUERUNGEN dazu haben geschwindigkeitsempfindliche, Induktions-Magnet(?)kontakte.
Ich habe dann bemerkt, dass die Tasten nicht mehr richtig gut durchflutschen beim Niederdrücken. Also es geht langsamer als richtig gut.
Daraufhin habe ich die Drucktastenabdeckung abgenommen und diese Gummidruckstücke unter den Kunststofftasten und die Kunststofftasten gerereingt mit Spiritus und auch warmen Wasser und einer Handbürste. Es war Fett, Marmelade und Co. unter den und um die Tasten, darum gingen die so langsam. Nun gehen die Tasten wieder LEICHT und SCHNELL herunter, die Steckdosen schalten wieder spielend leicht und schnell.
Es
lag
einfach nur am Schmutz, der die Tasten mechanisch behinderte.
Bin auch Techniker und Hobbybastler. Aber solche Dinge zu reparieren lohnt sich nicht wenn man die Zeit und sind es auch nur 20 Minuten berechnen muss.
Da kann man sich dann zwei davon kaufen.
Dafür brauche ich ohne Video keine 5 Minuten und der Kondensator kostet 0,75 Euro. Ich teile diese wegwerf Mentalität in keinster Weise.
@@ve99online
Ich denke das du mich nicht verstanden hast.
Es ist halt ein Unterschied ob ich es für mich mache oder für einen Kunden.
Super wenn man sowas kann aber Otto Normalverbraucher guckt ganz schön in die Röhre... Also schmeiß weg kauf neu... wie ich das hasse!
Einfach in's nächstgelegene Reparaturcafé gehen.
In dem Reparaturcafé, in welchem ich mithelfe, wird wirklich versucht alles, was die Gäste mitbringen, zu reparieren.
Und unsere Erfolgsquote liegt bei rund 80%.