In den Gross- Städten gibt es auch völlig überteuerte RH aus den 60 er70 er für um 300K. Was soll das, wenn man dann auch noch 50 K für Heizung und 50K für andere Sanierung Minimum ausgeben muss. Grossstädte werden immer nerviger und unsicherer. Dank Homeoffice u.ä. ist man jetzt auf dem Land nicht mehr so abgehängt. Bleibt allerdings noch die Gesundheits Versorgung, die ist allerdings auch in immer mehr Gross- Städten nicht mehr so einfach. Auch hier kann Tele Medizin eine Hilfe sein.
Wir haben das genau so gemacht :) Von NRW, Ruhrpott nach Sachsen-Anhalt. 40km nördlich von Wolfsburg. Hauspreis: 56.000€ + 20.000€ Renovierung in Eigenleistung. 130qm wfl, 3000qm Grundstück, BJ 1965. Nächste Stadt mit 25000 Einwohnern 10km entfernt. 2 Autos, Arbeitsweg von meinem Mann: Hin und zurück 20km, mein Arbeitsweg: 160km, allerdings mit der Option auf Homeoffice 3 Tage die Woche. Unsere Kosten: 400€ Hauskredit, 500€ Strom (Haus hat Stromheizung und neuer Ofen seit letztem Winter), die normalen Lebenshaltungskosten und die Kosten für die beiden Autos. ÖPNV leider nicht rentabel, fährt nur alle 2 Stunden. Ein Gehalt reicht aus um die Kosten von uns beiden zu decken. Wir würden uns immer wieder so entscheiden.
@@pinacolada4997 Spannende Entscheidung! Aber 10 KM zur Großstadt und dann keine gute Anbindung mit dem ÖPNV? Da müsste sich der Gemeinderat echt mal etwas bemühen
Hi Pina Colada, danke für Deinen Kommentar und die Details, sehr interessant! Habt Ihr Euch denn gut eingelebt, seid Ihr gut in die Gemeinde aufgenommen worden? Grüße aus Leipzig!
Ich bin im Münchner Speckgürtel aufgewachsen und werde die Preise schlucken... Unabhängig vom Pendeln in die Arbeit würde ich alleine auf dem Land eingehen. Homeoffice etc. machen es zwar möglich auf dem Land zu wohnen, aber für mich sind es die Leute (Freunde, Familie etc.) die das Leben hier lebenswert machen. Dafür kann ich zum Glück auch alles mit dem Fahrrad erreichen.
Ich bleibe lieber in der Stadt, mein Ziel in den nächsten Jahren ist der Kauf einer kleinen Eigentumswohnung mit 3 Zimmer, circa 70m² und Balkon. Wird nicht leicht, aber dafür hänge ich mich jeden Tag rein und auch wenns überall teuer ist: in Nürnberg geht's im Vergleich noch. Da gibt's solche Wohnung in netter Lage für 250.000 - 300.000 Euro, wenns kein Neubau ist.
Als nächstes bitte ein Video zu gesellschaftlichen Folgekosten des Pendelns (also mehrmals wöchentlich für Beruf und Einkauf in größere Gemeinden mit PKW einfahren) Vielleicht profitieren größere Gemeinden von eingetragenen Arbeits- und Kaufkraft, vielleicht zahlen sie drauf - würde mich interessieren
@@mikepriwitzer4492innerhalb einer Städte können die Wege nachhaltig, also zu Fuß, per Fahrrad oder mit der Bahn zurückgelegt werden. Bei Pendlern ist das allerdings nur noch teilweise der Fall, mindestens zu Fuß gehen fällt dort komplett raus. Zu den immensen kosten des Autofahrens (jeder nicht-Autofahrer bezahlt übrigens 5000€ oder so jährlich für den Autoverkehr weil dieser die eigenen Ausgaben nicht deckt) gibt es auf diesem Kanal schon ein gutes Video wenn ich mich Recht entsinne. Übrigens ist es auch für Geschäfte in Innenstädten deutlich attraktiver in der Fußgängerzone zu liegen, da gibt es auch Studien zu die der geneigte Leser bitte selbst suchen soll. Wobei natürlich so manche Innenstadt trotz Fußgängerzone weiterhin stirbt. Der durchfahrende Autoverkehr bringt einer Innenstadt deutlich weniger Geld ein als die meisten Menschen, inklusive der Ladenbesitzer, denken
@@jan-lukas na klar kann man zu Fuß oder mit dem Rad. Schon versucht in Hellersdorf ein snookerqueue zu schwingen , oder wechselnde arbeitsorte in hümbürk. Ein Kollege hat über 5 Stunden Fahrt hinter sich gehabt, dann habe ich ihn morgens für die dreiviertel Stunde mitgenommen .
Ich bin genau da fündig geworden, wo ich hin wollte. Von meinem Elternhaus etwa 50m Entfernt 😅😂. Das übernächste Haus ist es geworden 😅. Auch, auf dem Dorf, aber das, weil ich es schon immer so wollte. Ich kenne es nicht anders und muss auch nicht immer in die Stadt. Hier bei uns gibt es alles (ca. 2000 EW Dorf). Von Kita, allen Schulformen über Arzt, Einkaufaladen (Groß und mehrere Fleischer, Bäcker, kleine Geschäfte) Ich kenne es halt einfach so. Und als Handwerker ist es auf dem Land auch einfacher, den passenden Betrieb zu finden. Zu den Kosten: (Um die es ja hier geht) Kaufpreis: 55000€. Sanierungsbudget 45000€ für ein mal alles (in Eigenregie) Zum Glück spare ich mir Zinsen etc. durch Kredit Mama 😅. Ich zahle es ab, wie es mir passt. So lebe ich am besten und kann mir leisten, wovon die meisten meiner Alterskammeraden nur träumen. Mein Eigenes Haus mit 20 😊😊 Aber all das ist ohne einige Abstriche nicht möglich. Ich saniere bereits seit einem Jahr und brauche auch mindestens noch eines. Aber dafür mache ich mir alles so, wie es mir gefällt. Für mich war das genau der richtige Weg. Aber natürlich nur durch einen Weg: Danke Mama, Danke Papa 💕💕 ❤️❤️. Ohne Euch wäre das nie möglich gewesen! ❤❤
In der Stadt kann ich den Trotteln aus dem Weg gehen und auch tolle Leute treffen ist ja groß genug.Das wird auf dem Kaff schwierig bei immer den gleichen Nasen. 😅 Außer Millionenstädte, das ist zu extrem.
Ich habe schon vielfach gehört dass in dem Aspekt Köln sehr gut sein soll (trotz Millionenstadt), als selbst Kölner der noch nicht viel rumgekommen ist lasse ich das Mal als Gerücht so stehen
Eine eigene Immobilie ist alternativlos. Mietfrei wohnen die beste Rente. Meine Miete (oder Rate), hat sich seit 17Jahren nicht erhöht. In drei Jahren, mit 50, ist das Haus auf dem Lande bezahlt. Bis Köln / Düsseldorf brauche ich 30min. Durch Homeoffice nur noch 2x pro Woche. Mann muss nur wollen. Tipp zur "bösen" Ölheizung: hält ohne teure Wartung gut 30Jahre. Clever getankt ist es die billigste Heizung. Vielleicht hilft auch etwas Bescheidenheit? Brauchen wir immer 120m2?
Wer noch vor 7+ Jahren finanziert hat (rund um die Speckgürtel der Großstädte), der konnte sich noch gut Immobilien leisten. Ich bin 29, verdiene ca. 2.500,- EUR Netto und hier im Bereich Stuttgart/Ludwigsburg/Heilbronn kostet selbst eine 80m² Wohnung gerne mal 250 TEUR und mehr. Dabei ist es oft noch so, dass die Wohnungen teilweise renoviert werden müssten (laut Angaben). Ohne Eigenkapital z. B. würde man locker mal 1.100-1.500 EUR Rate zahlen, je nach Zins und Tilgung. Bedeutet im Umkehrschluss, dass ich aber rund um meine Grundbedürfnisse nicht mehr viel hätte. Vom zusätzlichen Sparen für die Rente, von der ich eh nicht wirklich was erwarten darf, kann ich dann komplett absehen. Wäre zwar einfacher wenn man zu zweit ist, zeigt aber deutlich auf, dass sich eine Immobilie hier - für mich persönlich - nicht lohnt. Und ein Auto möchte ich auch nicht haben, da ich gut mit Fahrrad und Bus zurecht komme. Zu bedenken ist auch, dass so eine Immobilienfinanzierung möglich sein sollte (Thema Familien), bei der nur ein Gehalt eingeplant ist. Denn abgesehen von Kindern mit einem Elternteil (leider vornehmlich Frauen), der je 2-3 Jahre nicht arbeiten geht, muss man immer damit rechnen, dass man aufgrund anderer Dinge aus dem Berufsleben gerissen wird und damit nicht mehr genug Geld bleibt. Sofern sich finanziell also nichts groß ändert, werde ich mir eher in einer schönen Region rund um einen See einen Bungalow kaufen. Bei meinen Großeltern gibt es da noch recht günstige, aber sehr alte. Die kann man dann aber auch problemlos ersetzen, hätte entsprechend eine Art TinyHouse und kann dieses dann Wochenweise nutzen - je nachdem wie es mit der Arbeit aussieht.
Na irgendwann braucht man schon mal ne Grundsanierung, Dach, Heizung, Fenster, Dämmung oder irgendsowas, das sollte man schon noch vor der Rente erledigt haben. Mal 30 Jahre an einem Haus nichts tun funktioniert, aber wenn Du 90 werden willst, heißt das mit 60 muss das erledigt sein. (Clever tanken ist irgendein zynischer Tipp ? Ala ich weiß wo es billiges Öl gibt, sags aber keinem ? Tanken ist immer Spekulation )
@@ODTK268 Doch, es kann schmerzen, weil man den Wertzuwachs des Hauses nur schwer verwerten kann. Man kann es beleihen, oder neuerdings auch Verkaufen und Wohnrecht behalten. Du kannst als ein Haus für 0,6 Mille haben, aber kein Geld um für 30.000 ne neue Heizung einzubauen. Oder für 10.000 die Fenster von 2 auf 3 oder 4 Scheiben umzurüsten. Ne Öl-Allein-Heizung von vor 1996 veliert nach 30 Jahren die Betriebszulassung. Ja, heute ist schlechter, aber klein bischen werden die Preise zurückgehen - weil sie keiner bezahlen wird - und dann kann es wieder Wertzuwachs geben.
Also nicht, um zu sparen. In der Regel betreibt man zum Leben auf dem Land mehr Aufwand. Also Pflege des "Anwesens", eventuell auch mehr Gärtnern als vorher, weitere Fahrten im Alltag. Aber die Nähe zur Natur, Kontakte zu Landwirten und generell mehr Lebensraum ziehe ich jedenfalls vor. Bei uns ergibt sich jedenfalls in den ersten 10 Jahren nicht wirklich eine Ersparnis, ist mir aber den Lebensstil wert.
Wenn du schon auf dem Lande bist, dann ist es doch gut für dich. Dann steigen die Preise für Grundstücke und Häuser und du kannst alles mit viel Gewinn verkaufen 😉
Wie wärs wenn der Staat das Wohnen in der Stadt unterstützen würde damit die Menschen weniger Auto fahren müssen, das würde bestimmt der Umwelt gut tun.
Bitte bei den Kosten für die eigene Immobilie auch die Instandhaltungskosten berücksichtigen: Die Wohnnebenkosten erscheinen mir etwas niedrig in der gezeigten Kalkulation: so 2% p.a. des aktuellen Werts.
Schöner Beitrag. Ich finde neben dem Kaufpreis muss auch jeder individuell abwägen welcher wohnort für ihn mehr vorteile bringt und was besser zu dem eigenen Lebensstil passt.
Das ist korrekt, aber es geht nicht nur um Vorteile. Wichtg ist auch die präventive Abwendung von Nachteilen. Unsere gesellschaftlichen Eckdaten sehen so aus, dass es immer mehr Einzelhaushalte gibt; die Quote ist bereits auf 43 % angewachsen. Falls jemand dieser Gruppe angehört, was statistisch nicht unwahrscheinlich ist, wird dienige / derjenige niemals in einer Wohnumgebung glücklich werden, in der nur ein einziges Lebensmodell bekannt ist (z.B. nur Pendler-Pärchen und der Rest Rentner-Pärchen... in vielen EFH Wohngebieten urbaner Ballungsgebiete herrscht eine solche Monokultur). Idealerweise sollte das sozioökonomische Umfeld eine Mischung verschiedener Lebensentwürfe darstellen, sodaß Alleinlebende, die sich ein Haus zulegen, die nächsten 40 Jahre nicht sozial isoliert vor sich hin dämmern. Auf dem Land und in strukturschwachen Regionen ist es in dieser Hinsicht zwar nicht optimal, aber immer noch besser als im Speckgürtel und den urbanen Neubaugebieten. Das ist nämlich Pärchencountry.
@@ODTK268 In den strukturschwachen Regionen ist die Gefahr zu vereinsamen besonders hoch. Die jungen Menschen wandern ab und zurück bleiben häufig nur alte Menschen oder höchstens junge Familien. Ist man dort alleinstehend hat man verloren.
Preislich muss man hier aber auch einbeziehen, dass nur in ein kleiner Teil der Kreditnehmer, das Ding auch wirklich in 15 Jahren zurückzahlen. In den meisten Fällen kann man eher mit 25-30 Jahren rechnen. Das drückt die Rate einige Hundert Euro nach unten, auch wenn der Zinsanteil natürlich steigt. Eins der größten Probleme für Hauskäufer aktuell ist einfach das Banken immer härtere Kreditvorgaben kriegen und somit der Kunde mehr nachweisen muss um überhaupt in den Genuss einer Finanzierung zu kommen. Zum Schluss noch bin ich auch immer ein Verfechter gewesen von Großstadt ist soviel besser. Aktuell zweifel ich ordentlich dran. Da gefällt mir unsere Kleinstadt (10k Einwohner)doch sehr gut.
@@MaxMustermann-wp6cvdie, die sich am lautesten über die neuen Fahrradstraßen in Köln aufregen sind die, die von Außerorts kommen (z.B. zur Philharmonie) und keinen Cent für die Infrastruktur bezahlen die sie für selbstverständlich halten. Dass das nicht gut gehen kann ist dann natürlich klar
Zahle auf dem Land in Schleswig-Holstein für 110qm just for me mit Garten, Carport, Photovoltaik, 740 kalt. Homeoffice 5 Tage/Woche. Bin total zufrieden!!
Es lohnt sich besonders dann, wenn man vor 15 J. zu einem damals üblichen vergleichsweise günstigen Preis ein frei stehendes Bestandshaus mit großem Grundstück in guter Lage einer der Topmetropolen erworben hat, dieses jetzt mit etlichen hundert Prozent Gewinn verkaufen kann und mit dem Erlös auf`s Land zieht. 👍
Wer sich freiwillig in der Stadt der Arbeit wegen in eine Wohnung reinzwängt, gerne, aber mit Kindern ist ein Haus alternativlos. Wir wohnen im Umland und kommen mit den Kosten besser zurecht, als in einem vergleichbaren Objekt in der Stadt. Wir wollen auch in der nächsten Zeit sanieren und das ist leichter zu stemmen, wenn man schon im Eigentum lebt, ohne der Bank das Rückgrat auch noch abzuzahlen.
@@holger_pund ratzfatz sind sie 18 und (hoffentlich) raus aus‘m Haus. Oder werden psychisch gebunden, weil sonst ja durch schuldenbelastete Eltern Unterhalt zu zahlen wäre.
Kinder aufm Land? Wo diese zu der Hälfte der Aktivitäten mit dem Auto gefahren werden müssen? Da züchtet man sich bestimmt eine total selbstständige Generation heran
Wow, es ist nur einmal das Wort ,,energetisch ,, gefallen. Kein dummes gegender und kein dummes co2 gefasel . Ich würde auf gar keinen Fall in eine deutsche Großstadt ziehen, solange normale Menschen dort nicht mehr leben können. Und für alle ökostädter, bleibt bitte da und versaut unser schönes Deutschland nicht auch noch.
Was für co2 gefasel du voll Affe. Lebst du hinterm Mond ? Klimakrise ist echt auch wenn man vielleicht ein wenig zu unterbefangen ist um da durch zu blicken.
Jeder kann ungefähr kaufen was er mieten kann, und sollte das auch tun ! Das Problem ist eher, beim Thema Kaufen bricht bei den Leuten immer der Größenwahnsinn aus, und sie wollen das haben was sich als maximalen Lebensstandard für ihr gesamtes Leben vorstellen. Nicht das was sie sich aktuell leisten können. In anderen Ländern ist es ganz normal sich alle 10 Jahre zu vergrößern. Der Deutsche kauft wenn überhaupt nur einmal, und "wenn dann richtig, oder gar nicht".
Liegt wohl daran, dass man sich keine mehreren Hauskäufe finanzieren kann. Allein schon wegen der Nebenkosten. Und nein, was man an Miete zahlt, kann man nicht auch als Kreditsumme zahlen. Instandhaltungskosten kommen oben drauf.
@@dr4g0nsm4sh3 die steuern und notarkosten spielen durch den Wertzuwachs nach 10 Jahren keine Rolle mehr, das spräche nur gegen verkauf nach 2-3 Jahren. Und wenn jemand kauft um zu vermieten, zahlt ja der Mieter sowieso alles was anfällt, sonst würde man ja keine Gewinne machen können. Darum ist kreditrate meist kleiner als Kaltmiete. Und als Käufer ist das Geld das man ausgibt ja nicht weg, es ist nur angelegt. Als Mieter ist es weg. Und die Miete kann steigen, die kreditrate nicht. Es sei denn du stockst mal auf, wegen neuer Heizung oder so.
@@holger_p naja, das trifft alles nur im Idealfall zu. Gute Mieter, Preissteigerung der Immobilie etc. Etc. Was wenn es mal nicht so gut läuft? Was wenn man mal keine Mieter hat, oder (Gott bewahre) Mietnomaden?
@@dr4g0nsm4sh3 genau das gleiche wie als Mieter. Wenn man nicht mehr bezahlen kann muss man ausziehen/ verkaufen. All sein investiertes Geld bekommt man zurück. Es kann also eigentlich nichts passieren. Nur diesen Schritt des verkaufens betrachten offenbar viele als emotionale Niederlage. Finanziell ist es keine. Kaufen ist relativ sicher, bauen hat ein wenig Risiko mit pfusch am bau, steigenden baukosten und ähnliches.
@@holger_pdu bekommst die Kaufnebenkosten beim Verkauf zurück? Und der Preis steigt garantiert, nicht etwa wie jetzt aktuell, wo er an vielen Orten fällt?
Kommt drauf an wo auf dem Land. Im Schatten einer großen Stadt mit guter Anbindung gerne aber in solchen abgehängten Regionen, in denen weit und breit nichts ist, nein danke. Sowas wie Kyffhäuserkreis, Mansfelder Land oder tief im thüringer Wald auf keinen Fall. Da sind die Menschen auch speziell.
Kleine potenzielle Kritik meinerseits: Die halbe Stunde Fahrt scheint mir nicht im Berufsverkehr ermittelt worden zu sein - in der Praxis können Pendler aus eigener Erfahrung gerne eine Stunde oder mehr einplanen..
@@eriklange7831 ist doch egal. Normale Menschen können sich wohnen, auf Grund der überbevölkerung, in der Stadt nicht mehr leisten. 300000 für eine Gartenlaube in Berlin. In München gar nichts und das Einkommen von Otto normalo reicht selbst dafür nicht. Bsp, Verwandtschaft in Stuttgart hatte mehrere Restaurants. Bis auf eins alle wegen der c verarsche verkauft. Türken und nicht an den deutschen Handwerker, koch usw. Die müssen pendeln und werden dann noch von links, dazu gehört auch die CDU, abgezockt und das jetzt auch noch mit einer luftsteuer. Der Witz von früher ist wahr geworden.
@@mikepriwitzer4492 Haha und nun? Es gibt nicht nur Städte wie München, Hamburg oder Berlin. Dazwischen gibt es noch genug Städte in angenehmer Größe. Ich bin jahrelang gependelt und hab viel Geld und Lebenszeit auf der Straße gelassen. Jetzt in der Stadt lebe ich sogar ruhiger und man wird nicht blöd angeschaut, wenn man mal etwas anders macht als der Rest der Provinz.
Nettes Video, wobei die Kosten schon sehr individuell sind und auch ein paar Aspekte fehlen, aber gut. Man kann in so einem kurzen Infovideo nicht alles abdecken. 😊 Mein Tipp an Stadtmenschen, die in kleine Dörfer ziehen: nicht immer ist das Landleben idyllisch und ruhig. In der Erntezeit fahren die Trecker bis in die Nacht und auch gern mal am Wochenende. Also dann nicht rumheulen, weil Ruhezeiten heilig sind. Im Frühjahr wird gedüngt, also kann es Geruchsbelästigung geben. Wenn viele Tiere gehalten werden, gibt es unfassbar viele Fliegen. Damit muss man leben können. 😉
"Mein Tipp an Stadtmenschen, die in kleine Dörfer ziehen: nicht immer ist das Landleben idyllisch und ruhig." Ich lebe gerade in der Stadt und muss sagen, dass es dort wesentlich ruhiger ist als auf dem winzigen Dorf, auf dem ich davor gelebt habe. Stadt: - Ab und zu macht ein Nachbar mal irgendwas - im entfernten manchmal losheulende Motoren - man hört eher Stimmen von Nachbarn, da weniger Fläche Land: - Hähne und Kühe muhen - anliegende Straße ist die einzige Straße und wird dadurch von allen genutzt, inkl. Jugendlichen mit Motorrädern (immer schön ins Gas), ständig Landmaschinen (wesentlich lauter als jedes Auto) - Lärm von Nachbarn tendentiell lauter - Dorfkapelle macht Lärm - mehr Partylärm (hört man selbst 2 Dörfer weiter) Es geht natürlich in beiden Varianten auch genau das Gegenteil: Wohnung in der Stadt direkt an einer vielbefahrenen Hauptstraße oder alleinstehendes Haus außerhalb von Dörfern ohne Durchgangsstraße
@@climatechangedoesntbargain9140 hier ist heute mal wieder die Autobahn gesperrt, deshalb hab ich gerade im Home Office Freude an all den LKWs, die versuchen, den Stau zu umfahren. 🤣 Da hab ich selbst in der Stadt ruhig gelebt. Und man gewöhnt sich ja auch an einen gewissen Lärmpegel. Trotzdem würde ich nie wieder zurück in die Stadt. ❤️
@@climatechangedoesntbargain9140 So gut es mir auch. Die gelangweilte Dorfjugend fährt täglich nachts Rennen mit den Mopeds und zerstören dabei die Grünanlagen. Die ganzen Poser mit ihren Autos rasen ebenfalls die ganze Nacht herum und machen Krach. Vom Verhalten nimmt sich die Dorfjugend nichts mehr im Vergleich zur Stadt.
Ich finde, das die hier beschriebenen Umstände auf dem Dorf gerade das Schöne sind. Genau deshalb will ich da ja hin. Maschinenhalle, Scheune, Schlepper, Hofweide usw., das will ich auch. Entweder ganz oder gar nicht.
Ich denke die kostenfrage sollte sich bei der wohnortwahl nicht stellen. Es ist eher eine Frage der eigenen Ansprüche. Will man einen eigenen Garten und keine direkten Nachbarn, muss man natürlich aufs land ziehen wenn man kein Millionär ist.
@@haveaappleday1858 in den großen Metropolen ja, in anderen Städten kostet es deutlich! weniger. Nach einer Info für 2 Zimmer mitten in der Stadt hatte ich auch nicht gefragt..
@@WAS_KOSTET nee, ich bin mit 18 dem Dorf entflohen. Bei einer durchschnittlichen Besetzung von 1,5 Personen hat aber die gute alte Fahrgemeinschaft noch ordentlich Potenzial - was in der (sonst guten) Reportage leider nur in einem Nebensatz aufgegriffen wurde
Würdest du von der Stadt raus auf's Land ziehen, um Wohnkosten zu sparen? Schreib' uns deine Meinung in die Kommentare!
In den Gross- Städten gibt es auch völlig überteuerte RH aus den 60 er70 er für um 300K. Was soll das, wenn man dann auch noch 50 K für Heizung und 50K für andere Sanierung Minimum ausgeben muss. Grossstädte werden immer nerviger und unsicherer. Dank Homeoffice u.ä. ist man jetzt auf dem Land nicht mehr so abgehängt. Bleibt allerdings noch die Gesundheits Versorgung, die ist allerdings auch in immer mehr Gross- Städten nicht mehr so einfach. Auch hier kann Tele Medizin eine Hilfe sein.
Ja, aber nicht wegen des Geldes, sondern weil Leben & Wohnen auf dem Land schon immer mein Traum war, der jedoch leider bislang noch nicht wahr wurde.
Wir haben das genau so gemacht :) Von NRW, Ruhrpott nach Sachsen-Anhalt. 40km nördlich von Wolfsburg. Hauspreis: 56.000€ + 20.000€ Renovierung in Eigenleistung. 130qm wfl, 3000qm Grundstück, BJ 1965. Nächste Stadt mit 25000 Einwohnern 10km entfernt. 2 Autos, Arbeitsweg von meinem Mann: Hin und zurück 20km, mein Arbeitsweg: 160km, allerdings mit der Option auf Homeoffice 3 Tage die Woche. Unsere Kosten: 400€ Hauskredit, 500€ Strom (Haus hat Stromheizung und neuer Ofen seit letztem Winter), die normalen Lebenshaltungskosten und die Kosten für die beiden Autos. ÖPNV leider nicht rentabel, fährt nur alle 2 Stunden. Ein Gehalt reicht aus um die Kosten von uns beiden zu decken. Wir würden uns immer wieder so entscheiden.
@@pinacolada4997 Spannende Entscheidung! Aber 10 KM zur Großstadt und dann keine gute Anbindung mit dem ÖPNV? Da müsste sich der Gemeinderat echt mal etwas bemühen
Hi Pina Colada, danke für Deinen Kommentar und die Details, sehr interessant! Habt Ihr Euch denn gut eingelebt, seid Ihr gut in die Gemeinde aufgenommen worden? Grüße aus Leipzig!
Ich bin im Münchner Speckgürtel aufgewachsen und werde die Preise schlucken... Unabhängig vom Pendeln in die Arbeit würde ich alleine auf dem Land eingehen. Homeoffice etc. machen es zwar möglich auf dem Land zu wohnen, aber für mich sind es die Leute (Freunde, Familie etc.) die das Leben hier lebenswert machen. Dafür kann ich zum Glück auch alles mit dem Fahrrad erreichen.
Naja, auf dem Dorf etc. kann man ja auch Freunde und Familie etc. haben
Ich bleibe lieber in der Stadt, mein Ziel in den nächsten Jahren ist der Kauf einer kleinen Eigentumswohnung mit 3 Zimmer, circa 70m² und Balkon. Wird nicht leicht, aber dafür hänge ich mich jeden Tag rein und auch wenns überall teuer ist: in Nürnberg geht's im Vergleich noch. Da gibt's solche Wohnung in netter Lage für 250.000 - 300.000 Euro, wenns kein Neubau ist.
Was haben immer alle mit dem „Kaufen“? Ist eher ein emotionales Investment, weniger rational in den meisten Fällen.
Als nächstes bitte ein Video zu gesellschaftlichen Folgekosten des Pendelns (also mehrmals wöchentlich für Beruf und Einkauf in größere Gemeinden mit PKW einfahren)
Vielleicht profitieren größere Gemeinden von eingetragenen Arbeits- und Kaufkraft, vielleicht zahlen sie drauf - würde mich interessieren
Hi Richie, gute Idee, hängt ja alles irgendwie zusammen. Nehmen wir mal mit, ist notiert! Grüße aus Leipzig!
Folgekosten durch das pendeln ?
Die Frage sollte sich auf folgegewinne für die Gesellschaft beziehen.
@@mikepriwitzer4492innerhalb einer Städte können die Wege nachhaltig, also zu Fuß, per Fahrrad oder mit der Bahn zurückgelegt werden. Bei Pendlern ist das allerdings nur noch teilweise der Fall, mindestens zu Fuß gehen fällt dort komplett raus. Zu den immensen kosten des Autofahrens (jeder nicht-Autofahrer bezahlt übrigens 5000€ oder so jährlich für den Autoverkehr weil dieser die eigenen Ausgaben nicht deckt) gibt es auf diesem Kanal schon ein gutes Video wenn ich mich Recht entsinne.
Übrigens ist es auch für Geschäfte in Innenstädten deutlich attraktiver in der Fußgängerzone zu liegen, da gibt es auch Studien zu die der geneigte Leser bitte selbst suchen soll. Wobei natürlich so manche Innenstadt trotz Fußgängerzone weiterhin stirbt. Der durchfahrende Autoverkehr bringt einer Innenstadt deutlich weniger Geld ein als die meisten Menschen, inklusive der Ladenbesitzer, denken
@@jan-lukas na klar kann man zu Fuß oder mit dem Rad.
Schon versucht in Hellersdorf ein snookerqueue zu schwingen , oder wechselnde arbeitsorte in hümbürk.
Ein Kollege hat über 5 Stunden Fahrt hinter sich gehabt, dann habe ich ihn morgens für die dreiviertel Stunde mitgenommen .
Ich bin genau da fündig geworden, wo ich hin wollte. Von meinem Elternhaus etwa 50m Entfernt 😅😂. Das übernächste Haus ist es geworden 😅. Auch, auf dem Dorf, aber das, weil ich es schon immer so wollte.
Ich kenne es nicht anders und muss auch nicht immer in die Stadt. Hier bei uns gibt es alles (ca. 2000 EW Dorf). Von Kita, allen Schulformen über Arzt, Einkaufaladen (Groß und mehrere Fleischer, Bäcker, kleine Geschäfte)
Ich kenne es halt einfach so.
Und als Handwerker ist es auf dem Land auch einfacher, den passenden Betrieb zu finden.
Zu den Kosten: (Um die es ja hier geht)
Kaufpreis: 55000€. Sanierungsbudget 45000€ für ein mal alles (in Eigenregie)
Zum Glück spare ich mir Zinsen etc. durch Kredit Mama 😅. Ich zahle es ab, wie es mir passt. So lebe ich am besten und kann mir leisten, wovon die meisten meiner Alterskammeraden nur träumen.
Mein Eigenes Haus mit 20 😊😊
Aber all das ist ohne einige Abstriche nicht möglich. Ich saniere bereits seit einem Jahr und brauche auch mindestens noch eines. Aber dafür mache ich mir alles so, wie es mir gefällt. Für mich war das genau der richtige Weg.
Aber natürlich nur durch einen Weg:
Danke Mama, Danke Papa 💕💕 ❤️❤️. Ohne Euch wäre das nie möglich gewesen!
❤❤
Ach, was für ein sympathischer Kommentar, Johannes! Danke für Deine Zahlen und Erfahrungen! Liebe Grüße aus Leipzig! :)
@@WAS_KOSTET Gerne!
In der Stadt kann ich den Trotteln aus dem Weg gehen und auch tolle Leute treffen ist ja groß genug.Das wird auf dem Kaff schwierig bei immer den gleichen Nasen. 😅 Außer Millionenstädte, das ist zu extrem.
Ich habe schon vielfach gehört dass in dem Aspekt Köln sehr gut sein soll (trotz Millionenstadt), als selbst Kölner der noch nicht viel rumgekommen ist lasse ich das Mal als Gerücht so stehen
Eine eigene Immobilie ist alternativlos. Mietfrei wohnen die beste Rente. Meine Miete (oder Rate), hat sich seit 17Jahren nicht erhöht. In drei Jahren, mit 50, ist das Haus auf dem Lande bezahlt. Bis Köln / Düsseldorf brauche ich 30min. Durch Homeoffice nur noch 2x pro Woche. Mann muss nur wollen. Tipp zur "bösen" Ölheizung: hält ohne teure Wartung gut 30Jahre. Clever getankt ist es die billigste Heizung. Vielleicht hilft auch etwas Bescheidenheit? Brauchen wir immer 120m2?
Wer noch vor 7+ Jahren finanziert hat (rund um die Speckgürtel der Großstädte), der konnte sich noch gut Immobilien leisten.
Ich bin 29, verdiene ca. 2.500,- EUR Netto und hier im Bereich Stuttgart/Ludwigsburg/Heilbronn kostet selbst eine 80m² Wohnung gerne mal 250 TEUR und mehr. Dabei ist es oft noch so, dass die Wohnungen teilweise renoviert werden müssten (laut Angaben). Ohne Eigenkapital z. B. würde man locker mal 1.100-1.500 EUR Rate zahlen, je nach Zins und Tilgung. Bedeutet im Umkehrschluss, dass ich aber rund um meine Grundbedürfnisse nicht mehr viel hätte. Vom zusätzlichen Sparen für die Rente, von der ich eh nicht wirklich was erwarten darf, kann ich dann komplett absehen. Wäre zwar einfacher wenn man zu zweit ist, zeigt aber deutlich auf, dass sich eine Immobilie hier - für mich persönlich - nicht lohnt. Und ein Auto möchte ich auch nicht haben, da ich gut mit Fahrrad und Bus zurecht komme. Zu bedenken ist auch, dass so eine Immobilienfinanzierung möglich sein sollte (Thema Familien), bei der nur ein Gehalt eingeplant ist. Denn abgesehen von Kindern mit einem Elternteil (leider vornehmlich Frauen), der je 2-3 Jahre nicht arbeiten geht, muss man immer damit rechnen, dass man aufgrund anderer Dinge aus dem Berufsleben gerissen wird und damit nicht mehr genug Geld bleibt.
Sofern sich finanziell also nichts groß ändert, werde ich mir eher in einer schönen Region rund um einen See einen Bungalow kaufen. Bei meinen Großeltern gibt es da noch recht günstige, aber sehr alte. Die kann man dann aber auch problemlos ersetzen, hätte entsprechend eine Art TinyHouse und kann dieses dann Wochenweise nutzen - je nachdem wie es mit der Arbeit aussieht.
Na irgendwann braucht man schon mal ne Grundsanierung, Dach, Heizung, Fenster, Dämmung oder irgendsowas, das sollte man schon noch vor der Rente erledigt haben.
Mal 30 Jahre an einem Haus nichts tun funktioniert, aber wenn Du 90 werden willst, heißt das mit 60 muss das erledigt sein.
(Clever tanken ist irgendein zynischer Tipp ? Ala ich weiß wo es billiges Öl gibt, sags aber keinem ? Tanken ist immer Spekulation )
@@ODTK268 Doch, es kann schmerzen, weil man den Wertzuwachs des Hauses nur schwer verwerten kann.
Man kann es beleihen, oder neuerdings auch Verkaufen und Wohnrecht behalten.
Du kannst als ein Haus für 0,6 Mille haben, aber kein Geld um für 30.000 ne neue Heizung einzubauen. Oder für 10.000 die Fenster von 2 auf 3 oder 4 Scheiben umzurüsten.
Ne Öl-Allein-Heizung von vor 1996 veliert nach 30 Jahren die Betriebszulassung.
Ja, heute ist schlechter, aber klein bischen werden die Preise zurückgehen - weil sie keiner bezahlen wird - und dann kann es wieder Wertzuwachs geben.
Also 33 Jahre bis 90 Jahre am gleichen Ort gelebt. Reicht dir das im Leben?
Also nicht, um zu sparen. In der Regel betreibt man zum Leben auf dem Land mehr Aufwand. Also Pflege des "Anwesens", eventuell auch mehr Gärtnern als vorher, weitere Fahrten im Alltag. Aber die Nähe zur Natur, Kontakte zu Landwirten und generell mehr Lebensraum ziehe ich jedenfalls vor. Bei uns ergibt sich jedenfalls in den ersten 10 Jahren nicht wirklich eine Ersparnis, ist mir aber den Lebensstil wert.
Nee, bleibt bitte in der Stadt 😂 Sonst wird’s hier auch wieder teuerer.
Wenn du schon auf dem Lande bist, dann ist es doch gut für dich. Dann steigen die Preise für Grundstücke und Häuser und du kannst alles mit viel Gewinn verkaufen 😉
@@l0beda0stklar, und die eigenen Kinder können sich dann auch wieder nichts leisten ;)
Manche Stadtmenschen passen auch einfach nicht ins Dorf...
Dann ziehen wieder alle vom Land in die Stadt.
@@rausaufsland Das will man sich auch nicht antun. Bin selbst vom Dorf und froh da weg zu sein.
Wie wärs wenn der Staat das Wohnen in der Stadt unterstützen würde damit die Menschen weniger Auto fahren müssen, das würde bestimmt der Umwelt gut tun.
Der Staat hat kein Geld mehr
Bitte bei den Kosten für die eigene Immobilie auch die Instandhaltungskosten berücksichtigen: Die Wohnnebenkosten erscheinen mir etwas niedrig in der gezeigten Kalkulation: so 2% p.a. des aktuellen Werts.
Schöner Beitrag. Ich finde neben dem Kaufpreis muss auch jeder individuell abwägen welcher wohnort für ihn mehr vorteile bringt und was besser zu dem eigenen Lebensstil passt.
Hi Flo, danke, da hast Du absolut recht!
Das ist korrekt, aber es geht nicht nur um Vorteile. Wichtg ist auch die präventive Abwendung von Nachteilen. Unsere gesellschaftlichen Eckdaten sehen so aus, dass es immer mehr Einzelhaushalte gibt; die Quote ist bereits auf 43 % angewachsen. Falls jemand dieser Gruppe angehört, was statistisch nicht unwahrscheinlich ist, wird dienige / derjenige niemals in einer Wohnumgebung glücklich werden, in der nur ein einziges Lebensmodell bekannt ist (z.B. nur Pendler-Pärchen und der Rest Rentner-Pärchen... in vielen EFH Wohngebieten urbaner Ballungsgebiete herrscht eine solche Monokultur). Idealerweise sollte das sozioökonomische Umfeld eine Mischung verschiedener Lebensentwürfe darstellen, sodaß Alleinlebende, die sich ein Haus zulegen, die nächsten 40 Jahre nicht sozial isoliert vor sich hin dämmern. Auf dem Land und in strukturschwachen Regionen ist es in dieser Hinsicht zwar nicht optimal, aber immer noch besser als im Speckgürtel und den urbanen Neubaugebieten. Das ist nämlich Pärchencountry.
@@ODTK268 In den strukturschwachen Regionen ist die Gefahr zu vereinsamen besonders hoch. Die jungen Menschen wandern ab und zurück bleiben häufig nur alte Menschen oder höchstens junge Familien. Ist man dort alleinstehend hat man verloren.
Preislich muss man hier aber auch einbeziehen, dass nur in ein kleiner Teil der Kreditnehmer, das Ding auch wirklich in 15 Jahren zurückzahlen. In den meisten Fällen kann man eher mit 25-30 Jahren rechnen. Das drückt die Rate einige Hundert Euro nach unten, auch wenn der Zinsanteil natürlich steigt.
Eins der größten Probleme für Hauskäufer aktuell ist einfach das Banken immer härtere Kreditvorgaben kriegen und somit der Kunde mehr nachweisen muss um überhaupt in den Genuss einer Finanzierung zu kommen.
Zum Schluss noch bin ich auch immer ein Verfechter gewesen von Großstadt ist soviel besser. Aktuell zweifel ich ordentlich dran. Da gefällt mir unsere Kleinstadt (10k Einwohner)doch sehr gut.
Spannende Zahlen 💕 Die Häuser laden zum Träumen ein!
Die Landeier sollen bitte ihr Auto in ihrem Kaff lassen. Keiner hier hat Bock auf einpendler die allein im fetten SUV sitzen.
So ist es. Über die Stadt lästern aber sobald was los ist, sind das die ersten die auftauchen, rumgrölen und diee Straßen verstopfen.
@@MaxMustermann-wp6cvgerne an Umlandfeiertagen. 😅
@@MaxMustermann-wp6cvdie, die sich am lautesten über die neuen Fahrradstraßen in Köln aufregen sind die, die von Außerorts kommen (z.B. zur Philharmonie) und keinen Cent für die Infrastruktur bezahlen die sie für selbstverständlich halten. Dass das nicht gut gehen kann ist dann natürlich klar
Zahle auf dem Land in Schleswig-Holstein für 110qm just for me mit Garten, Carport, Photovoltaik, 740 kalt. Homeoffice 5 Tage/Woche. Bin total zufrieden!!
Hi Alexandra, nur fürs Verständnis: auf dem Land?
@@WAS_KOSTET Jepp, 50 Km von Hamburg nahe Mölln.
Klingt fantastisch!
Es lohnt sich besonders dann, wenn man vor 15 J. zu einem damals üblichen vergleichsweise günstigen Preis ein frei stehendes Bestandshaus mit großem Grundstück in guter Lage einer der Topmetropolen erworben hat, dieses jetzt mit etlichen hundert Prozent Gewinn verkaufen kann und mit dem Erlös auf`s Land zieht. 👍
Oder direkt Neubau da apart man sich die Sanierung
Hi Swatrick, klingt gut! Deine Geschichte?
@@WAS_KOSTET Hallo, Ja, aber nur die erste Hälfte. Die zweite Hälfte ist mein Plan.
Viel Erfolg! :)
Und ich suche ausgerechnet im Umland von Frankfurt 😂
Oh, viel Erfolg! ;)
Ich hab es gemacht aber nicht um die Kosten einzusparen 😅😂 ich komme vom Land und wollte wieder meine Ruhe haben 😅
💯
Wer sich freiwillig in der Stadt der Arbeit wegen in eine Wohnung reinzwängt, gerne, aber mit Kindern ist ein Haus alternativlos. Wir wohnen im Umland und kommen mit den Kosten besser zurecht, als in einem vergleichbaren Objekt in der Stadt. Wir wollen auch in der nächsten Zeit sanieren und das ist leichter zu stemmen, wenn man schon im Eigentum lebt, ohne der Bank das Rückgrat auch noch abzuzahlen.
Wofür brauchen die Kinder ein Haus ? Die hocken in ihrem Zimmer und daddeln am Handy, egal was draußen vor sich geht.
@@holger_pund ratzfatz sind sie 18 und (hoffentlich) raus aus‘m Haus. Oder werden psychisch gebunden, weil sonst ja durch schuldenbelastete Eltern Unterhalt zu zahlen wäre.
Kinder aufm Land? Wo diese zu der Hälfte der Aktivitäten mit dem Auto gefahren werden müssen? Da züchtet man sich bestimmt eine total selbstständige Generation heran
@@holger_pdann ist es ja umso schöner, wenn ihr Zimmer zumindest 30 Quadratmeter pro Kind hat
Wow, es ist nur einmal das Wort ,,energetisch ,, gefallen.
Kein dummes gegender und kein dummes co2 gefasel .
Ich würde auf gar keinen Fall in eine deutsche Großstadt ziehen, solange normale Menschen dort nicht mehr leben können.
Und für alle ökostädter, bleibt bitte da und versaut unser schönes Deutschland nicht auch noch.
Was für co2 gefasel du voll Affe. Lebst du hinterm Mond ? Klimakrise ist echt auch wenn man vielleicht ein wenig zu unterbefangen ist um da durch zu blicken.
🙏💪
"normale Menschen"
@@climatechangedoesntbargain9140 jo Menschen mit Hirn und genug Selbstvertrauen dieses auch zu benutzen .
Herr/ Frau climatefurtzevischkowski oder so.
@@climatechangedoesntbargain9140 Die zurückgebliebenen Dorftrottel vom Land mit all ihren Vorurteilen muss man sich auch nicht antun.
Home Office und dicke Villa in der Pampa - easy
Jeder kann ungefähr kaufen was er mieten kann, und sollte das auch tun ! Das Problem ist eher, beim Thema Kaufen bricht bei den Leuten immer der Größenwahnsinn aus, und sie wollen das haben was sich als maximalen Lebensstandard für ihr gesamtes Leben vorstellen. Nicht das was sie sich aktuell leisten können.
In anderen Ländern ist es ganz normal sich alle 10 Jahre zu vergrößern. Der Deutsche kauft wenn überhaupt nur einmal, und "wenn dann richtig, oder gar nicht".
Liegt wohl daran, dass man sich keine mehreren Hauskäufe finanzieren kann. Allein schon wegen der Nebenkosten.
Und nein, was man an Miete zahlt, kann man nicht auch als Kreditsumme zahlen.
Instandhaltungskosten kommen oben drauf.
@@dr4g0nsm4sh3 die steuern und notarkosten spielen durch den Wertzuwachs nach 10 Jahren keine Rolle mehr, das spräche nur gegen verkauf nach 2-3 Jahren.
Und wenn jemand kauft um zu vermieten, zahlt ja der Mieter sowieso alles was anfällt, sonst würde man ja keine Gewinne machen können.
Darum ist kreditrate meist kleiner als Kaltmiete. Und als Käufer ist das Geld das man ausgibt ja nicht weg, es ist nur angelegt. Als Mieter ist es weg. Und die Miete kann steigen, die kreditrate nicht. Es sei denn du stockst mal auf, wegen neuer Heizung oder so.
@@holger_p naja, das trifft alles nur im Idealfall zu.
Gute Mieter, Preissteigerung der Immobilie etc. Etc. Was wenn es mal nicht so gut läuft? Was wenn man mal keine Mieter hat, oder (Gott bewahre) Mietnomaden?
@@dr4g0nsm4sh3 genau das gleiche wie als Mieter. Wenn man nicht mehr bezahlen kann muss man ausziehen/ verkaufen. All sein investiertes Geld bekommt man zurück. Es kann also eigentlich nichts passieren. Nur diesen Schritt des verkaufens betrachten offenbar viele als emotionale Niederlage. Finanziell ist es keine.
Kaufen ist relativ sicher, bauen hat ein wenig Risiko mit pfusch am bau, steigenden baukosten und ähnliches.
@@holger_pdu bekommst die Kaufnebenkosten beim Verkauf zurück? Und der Preis steigt garantiert, nicht etwa wie jetzt aktuell, wo er an vielen Orten fällt?
Kommt drauf an wo auf dem Land. Im Schatten einer großen Stadt mit guter Anbindung gerne aber in solchen abgehängten Regionen, in denen weit und breit nichts ist, nein danke. Sowas wie Kyffhäuserkreis, Mansfelder Land oder tief im thüringer Wald auf keinen Fall. Da sind die Menschen auch speziell.
Kleine potenzielle Kritik meinerseits: Die halbe Stunde Fahrt scheint mir nicht im Berufsverkehr ermittelt worden zu sein - in der Praxis können Pendler aus eigener Erfahrung gerne eine Stunde oder mehr einplanen..
Die Lebenszeit durch das Pendeln wurde nicht berechnet, oder?
Die Arbeitszeit dazwischen auch nicht 😂
Den Verschleiß am PKW und Kraftstoffkosten auch nicht. Von dem ganzen Stress reden wir gar nicht erst.
@@eriklange7831 ist doch egal. Normale Menschen können sich wohnen, auf Grund der überbevölkerung, in der Stadt nicht mehr leisten. 300000 für eine Gartenlaube in Berlin. In München gar nichts und das Einkommen von Otto normalo reicht selbst dafür nicht.
Bsp, Verwandtschaft in Stuttgart hatte mehrere Restaurants. Bis auf eins alle wegen der c verarsche verkauft. Türken und nicht an den deutschen Handwerker, koch usw.
Die müssen pendeln und werden dann noch von links, dazu gehört auch die CDU, abgezockt und das jetzt auch noch mit einer luftsteuer.
Der Witz von früher ist wahr geworden.
Das ist es wert, weil man das zu 500% an Lebensqualität zurück bekommt. 😁❤️
@@mikepriwitzer4492 Haha und nun? Es gibt nicht nur Städte wie München, Hamburg oder Berlin. Dazwischen gibt es noch genug Städte in angenehmer Größe. Ich bin jahrelang gependelt und hab viel Geld und Lebenszeit auf der Straße gelassen. Jetzt in der Stadt lebe ich sogar ruhiger und man wird nicht blöd angeschaut, wenn man mal etwas anders macht als der Rest der Provinz.
Nettes Video, wobei die Kosten schon sehr individuell sind und auch ein paar Aspekte fehlen, aber gut. Man kann in so einem kurzen Infovideo nicht alles abdecken. 😊
Mein Tipp an Stadtmenschen, die in kleine Dörfer ziehen: nicht immer ist das Landleben idyllisch und ruhig. In der Erntezeit fahren die Trecker bis in die Nacht und auch gern mal am Wochenende. Also dann nicht rumheulen, weil Ruhezeiten heilig sind. Im Frühjahr wird gedüngt, also kann es Geruchsbelästigung geben. Wenn viele Tiere gehalten werden, gibt es unfassbar viele Fliegen. Damit muss man leben können. 😉
"Mein Tipp an Stadtmenschen, die in kleine Dörfer ziehen: nicht immer ist das Landleben idyllisch und ruhig."
Ich lebe gerade in der Stadt und muss sagen, dass es dort wesentlich ruhiger ist als auf dem winzigen Dorf, auf dem ich davor gelebt habe.
Stadt:
- Ab und zu macht ein Nachbar mal irgendwas
- im entfernten manchmal losheulende Motoren
- man hört eher Stimmen von Nachbarn, da weniger Fläche
Land:
- Hähne und Kühe muhen
- anliegende Straße ist die einzige Straße und wird dadurch von allen genutzt, inkl. Jugendlichen mit Motorrädern (immer schön ins Gas), ständig Landmaschinen (wesentlich lauter als jedes Auto)
- Lärm von Nachbarn tendentiell lauter
- Dorfkapelle macht Lärm
- mehr Partylärm (hört man selbst 2 Dörfer weiter)
Es geht natürlich in beiden Varianten auch genau das Gegenteil: Wohnung in der Stadt direkt an einer vielbefahrenen Hauptstraße oder alleinstehendes Haus außerhalb von Dörfern ohne Durchgangsstraße
Hi Raus auf's Land, danke für Deinen Kommentar und deine Ergänzungen. Grüße aus Leipzig aufs Land! :)
@@climatechangedoesntbargain9140 hier ist heute mal wieder die Autobahn gesperrt, deshalb hab ich gerade im Home Office Freude an all den LKWs, die versuchen, den Stau zu umfahren. 🤣 Da hab ich selbst in der Stadt ruhig gelebt. Und man gewöhnt sich ja auch an einen gewissen Lärmpegel. Trotzdem würde ich nie wieder zurück in die Stadt. ❤️
@@climatechangedoesntbargain9140 So gut es mir auch. Die gelangweilte Dorfjugend fährt täglich nachts Rennen mit den Mopeds und zerstören dabei die Grünanlagen. Die ganzen Poser mit ihren Autos rasen ebenfalls die ganze Nacht herum und machen Krach. Vom Verhalten nimmt sich die Dorfjugend nichts mehr im Vergleich zur Stadt.
Ich finde, das die hier beschriebenen Umstände auf dem Dorf gerade das Schöne sind. Genau deshalb will ich da ja hin. Maschinenhalle, Scheune, Schlepper, Hofweide usw., das will ich auch. Entweder ganz oder gar nicht.
Ich denke die kostenfrage sollte sich bei der wohnortwahl nicht stellen. Es ist eher eine Frage der eigenen Ansprüche. Will man einen eigenen Garten und keine direkten Nachbarn, muss man natürlich aufs land ziehen wenn man kein Millionär ist.
Hätte interessanter gefunden wenn ihr auch kleinere Immobilien bzw. etwas für weniger als 300.000 gezeigt/berechnet hättet.
Hi Anne, danke für das Feedback, nehmen wir mit für andere Folgen. Grüße aus Leipzig!
Eine 2 Zimmer Wohnung in der Stadt liegt fast immer bei 250.000-300.000€
@@haveaappleday1858 in den großen Metropolen ja, in anderen Städten kostet es deutlich! weniger. Nach einer Info für 2 Zimmer mitten in der Stadt hatte ich auch nicht gefragt..
Und wenn man mit anderen Dorfbewohnern eine Fahrgemeinschaft startet, spart man sich nochmal mehr
Hi Tommy, absolut! Hast du damit schon Erfahrungen gemacht?
@@WAS_KOSTET nee, ich bin mit 18 dem Dorf entflohen. Bei einer durchschnittlichen Besetzung von 1,5 Personen hat aber die gute alte Fahrgemeinschaft noch ordentlich Potenzial - was in der (sonst guten) Reportage leider nur in einem Nebensatz aufgegriffen wurde
Danke für das Feedback, ist notiert.
Sofern die Arbeitszeiten und die Richtung passen ja. Das dürfte aber der Knackpunkt sein warum viele Autos alleine gefahren werden.