MENTORINNEN UND MENTOREN | ÜBERLEGUNGEN
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- Опубліковано 17 жов 2024
- #stefan_nuetzel #malerei #ueberlegungen
MENTORINNEN UND MENTOREN | ÜBERLEGUNGEN
Wie wichtig ist eine Mentorin oder Mentor? In diesem Video spreche ich über meine Sichtweise. Gehen zu viele Künstler*innen zu unkritisch mit ihrem Werk um? Können da Mentor*innen helfen?
Ich freue mich auf Eure Kommentare.
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Im Zeitalter des Internets ist es immer schwieriger, eine Ehrlichkeit zu erfahren, dein Stream ist da eine totale Ausnahme....für mich überzeugend und anspruchsvoll....Du kannst deine Gedanken plastisch und voll verständlich vermitteln....ohne die übliche Künstler Spinnerei....letztere mir oft die Freude am Malen nimmt....jeder will klüger sein als der andere....grausig...LG Norbert Claus
Ich habe in der Vergangenheit immer Mentoren gehabt, die mich in bestimmten Lebensabschnitten begleitet haben. Da ich immer in Großstädten gelebt habe, war es einfach jemanden zu finden der zu mir passt. Jetzt lebe ich auf dem Land und habe auch endlich Zeit intensiv zu malen. Jetzt fehlt mir ein Mentor oder Mentorin, die mich wieder auf die Spur bringt, wenn ich mich vergaloppiere. Ich schaue daher gerne UA-cam, z. B. deinen Kanal und viele andere Kanäle. Wobei ich hier nur Ideen erhalte aber keine Reflexion. Techniken kann man sich gut aneignen. Den eigenen Stil nicht. Trotzdem vielen Dank für deine auch unterhaltsamen Videos.
Du gehörst zu den wenigen Menschen, die so locker anregende Gespräche über Kunst führen können! Du sprichst immer Themen an, die einem total beschäftigen. Ich hätte so viele Fragen... Nun ja, wenn man keinen Mentor hat, mit dem man austauschen kann, der einen gut genug kennt, der weiss was ich will? Wie soll das gehen, wenn ich mich selbst nicht kenne und nicht weiss ,was ich will?
Manche Menschen bevorzugen es, ihren eigenen Weg zu finden und lernen am besten durch eigene Erfahrungen und Selbststudium. Es kommt darauf an, welche Art von Unterstützung und Begleitung man sucht und wie man am liebsten lernt und wächst. Ich finde das wichtigste für den eignen Erfolg ist Beharrlichkeit!
Vielen Dank für die Erinnerung daran , mir wohlgesonnene Mentoren zu suchen, mit der Betonung auf "wohlgesonnen" ;) . Nebenbei erwähnt: Es ist schon hart, mir anzuschauen, an welch schönen Orten Sie da rumsitzen. Aber es sei Ihnen gegönnt :) !
Da sprichst Du mein persönliches Dilemma an. Mein wichtigster Mentor liegt seit ein paar Jahren auf dem Friedhof.
Ich selber bin in einer Gruppe die zum größten Teil Autodidakten
sind . Kritik bekomme ich kaum .
Ich bekomme eher den Eindruck
vermittelt das ich ihr "Meister "bin.
Das stimmt nicht. Deswegen suche ich Kollegen , die mir Kontra geben.
Die mir was zeigen. Ein Grund warum ich beim „Nützwoch“ bin.
Du sprichst immer wieder Themen an, die mich beschäftigen, aber die ich so nicht auf dem Punkt bringen konnte.
Wie auch immer, ich bin seit knapp zwei Jahre an einer Kunstschule angemeldet und werde da von einer Künstlerin begleitet. Mein Anliegen war, Technik zu erlernen, am liebsten in Richtung Alte Meister. Genau das bringt Amira mir bei. Ihr Anliegen darüber hinaus ist aber, das, was ich male, anders/richtig zu sehen. Das ist für mich sehr abstrakt, aber so langsam fange ich an es zu verstehen. Ich sehe, dass ich mich entwickle und Amira hat das vor kurzem auch bestätigt. Ich bin ziemlich langsam, brauche viel Zeit, zu verstehen, was ich da jetzt genau tue, aber es kommt! Ohne Mentorin/Lehrerin wäre ich da nie hingekommen. Ein anderer Punkt ist, dass ich jetzt glaube, technisch immer bessere Bilder malen zu können, aber ob das jemals Kunst wird? Da geht es nämlich darum, so wie du schon sagtest, dass man, also ich, was zu sagen, mitzuteilen hätte mit dem Bild. Da sehe ich noch nicht soviel bei mir. Ich male mein Mann mit einem Gesichtsausdruck und in einer Haltung, so wie ich ihn liebe. Ist das dann genug Aussage? Und muss Kunst auch immer ein hohes technisches Niveau haben? OK, Fragen über Fragen. Fazit: mir hat es viel gebracht eine kritische Lehrerin mit Ahnung zu haben.
Kritische Rückmeldungen möchten die meisten doch überhaupt nicht hören. Die Leute möchte sich nicht KRITISCH mit den eigenen "Werken" auseinandersetzen...Sie finden ihre eigenen Werke oft einfach fantastisch und Punkt. Erstaunlich aber wahr.
Die Frage ist auch, mit welcher Form von Kritik man sich als Künstler identifizieren kann: ist es die einfache Einnahme/Ausgaben-Bilanz am Ende das Monats? Ist es die Rückmeldung aus dem Internet via Streams, Videos etc? Oder bei einer Ausstellung? Einem Kunstberater bzw. Kunstkenner? Die Meinung des Kumpels der in einem Kunst-Museum arbeitet? Ich denke Kanäle gibt es viele für Künstler und jeder findet seinen speziellen Weg um Kritik an sich heran zu lassen. Ich persönlich finde, der beste Mentor ist der, mit dem man sich persönlich am besten identifizieren kann. Wenn man mit StreetArt auf UA-cam erfolgreich sein möchte, dann bringt einem die Kritik eines Prof. einer Kunsthochschule mit Scherpunkt Malerei der Renaissance nicht viel, und mag er noch so renommiert sein. Dann braucht es womöglich eher jemanden der bereits erfolgreich seine Kunst auf UA-cam vermarket, jung ist und sich mit Trends auskennt. Alles eine Frage der Perspektive.
Ein sehr erhellendes Statement. Vielen Dank dafür.
Danke für das Lob! LG
Genau aus dem Grund habe ich mich bei deinem Kurs in der AdbK Kolbermoor angemeldet 😅.
Das freut mich sehr. Dann sehen wir uns im Herbst. LG
Wie immer voll und ganz deiner Meinung, deshalb hab ich das Video auch geliked^^
Sag sitzt du da am Anfang am Locus mit heruntergelassener Hose? Und wenn ja sollte das eine kritische Aussage haben?^^
Und wie in der Schule ist es eben nicht ganz so einfach an gute Lehrer/Mentoren zu finden
und wir wissen alle wieviel Maler, geschweige Malerin wieder in die komplette Vergessenheit geraten sind obwohl sie ihr Handwerk und ihre
Kunst sehr gut verstanden... Der beste Handwerker hilft nix wenn ich nicht auch etwas locker nehme und sich nicht zu wichtig nimmt,
ist ganz wichtig!
Ich habe es so interpretiert, dass er nun offen & ehrlich die Hosen runter lässt... 😅
Heidi Witzka - dafür dass du zunächst dachtest, kein Stream/Video machen zu können, hast du jetzt aber doch was sehr schönes zusammengezaubert. Und ein gutes Thema noch dazu. Leider sind Andrews sehr selten. Führt zu Überlegungen ... Dankeschön und lieben Gruß - genießt eueren Urlaub!
Vielen Dank für das tolle Video. Ich habe schon soo viel Zeit mit der Suche nach einem Mentor verbracht oder nach jemandem in der Gegend, der mich technisch begeistert aber bis jetzt erfolglos. Fahr sogar manchmal bis nach Wien, um einem zu begegnen.😂 Mein Senf dazu: so leicht ist das gar nicht.
Lieber Stefan ich danke dir für die vielen lehrreichen Videos. Mit mir selbst bin ich sehr kritisch und mir würde ein guter Mentor sehr helfen. Habe hier in der Nähe noch keinen gefunden aber ich suche weiter. Liebe Grüße Sabine
Danke für deine Videos!!!
Sehr gerne!
Hallo Stefan, das Thema ist schon wichtig aber ich denke nur für Leute die bereit sind sich auf Kritik einzulassen und zu lernen, leider gibt's die nicht oft. Viele malen/kleckern aus was für Gründen auch immer ihre Bildchen so dahin weil es so schön stimmig und kontrastreich ist und natürlich gerade in den mainstream passt sich beim kritzeln am Wochenende zu entspannen. Zu oft ganz banaler Konsum von Kunstkursen, für die studierten Künstler natürlich eine Einnahmequelle, aber bestimmt nicht immer lustig beim Vermitteln. Für mich ist die bildnerische Darstellung eigentlich nur schön in der Auseinandersetzung mit sich und den Materialien den passenden Ausdruck zu finden. Das gelernte Handwerk dafür ist ein Mittel zum Zweck.
Ich stimme dir zu 100% zu. Einen Mentor sucht aber sicher nur, wer ernsthaft lernen und wachsen will. Und man muß es sich natürlich leisten können. Heutzutage scheint es aber nur noch darum zu gehen, auf einfachem Weg groß herauszukommen. Es geht um andere Dinge, als um die ernsthafte Hingabe zum Thema. Mische 2 Farben, ziehe einen Strich und schon bist du Künstler. Hinzu kommen Sprüche wie, das soll so sein, oder es liegt im Auge des Betrachters. Mich langweilt das was ich sehe in der Hauptsache und noch mehr 🤮 fast nur Einheitsbrei und Malen nach Zahlen....ich wünsche dir eine schöne Zeit in Griechenland
Das war sehr informativ, danke Stefan. Einen Mentor zu finden, ist die Eine Sache ob dieser dann auch bereit ist Einer sein zu wollen, ist die andere.
"critics are our friends" Benjamin Franklin
Manchmal sind fachfremde Mentoren die besseren Kritiker. Wenn ich meine Bilder meinem Mann zeige, kommen immer sehr spontane und ehrliche Kommentare. Er beurteilt die Bilder aus dem Bauch heraus und liegt damit oftmals ziemlich richtig. Eine fachliche Einschätzung eines Künstlers ist für mich genauso viel, aber eben auch nicht mehr wert. Mehrere unterschiedliche Mentoren ergeben vielleicht am Ende ein objektiver Urteil. Schönes Thema 😜👍 über das ich jetzt mal öfter nachdenken werde.
Wo bekomme ich mit 65 einen Mentor her? Schwierig, aber unerlässlich. Sehr interessantes Video. Vielen Dank!
Ich bin sogar über 70. Ich wohne in Niedersachsen in der Nähe von Braunschweig, wo es eine Kunststschule gibt, wo ich mich angemeldet habe. Mit Volkshochschulen habe ich keine gute Erfahrungen.
Also ich hatte einige Semester Kunst studiert, und muss leider sagen, dass die Art und Weise WIE über meine Arbeiten gesprochen wurde kaum weiter geholfen hat. Das liegt aber mit Sicherheit an der jeweiligen Akademie und Klasse. Was meinst du mit "Inhaltlich" z. B. bei Landschaftsmalerei? Das hinzufügen oder Weglassen von Figuren? Erzählende Elemente ... ? Sind Monochrome oder abstrahierte Farben die sich von der Realität entfernen für dich auch inhaltliche Elemente, oder wirklich nur das Motiv? Für mich geht es bei Landschaften immer um die jeweilige Stimmung. die Schönheit der Farbe und der Natur an sich, ist das nicht schon Inhalt genug? Wenn ich Bilder von einem Sergey Temerev sehe, was wird der sich denken wenn er Seascapes nur mit Himmel und Meer und ggf. einem Schiff als Fixpunkt malt? Oder Thomas W. Schaller mit seinen Architekturen. Hat Kunst nicht immer noch den Anspruch einen auf einer subjektiv emotionalen Ebene zu packen, statt inhaltliche Doktorarbeiten zur Erläuterung zu bedürfen? Was die Selbstkritik angeht sage ich; Scheitere, scheitere besser und scheitere nich besser. Meisterschaft ist ein ewig unerreuchtes Ideal.
Ich glaube das auch ein Mentor Freude an seinem Mentee haben sollte. Weshalb ein Mentor nach seinen eigenen Fähigkeiten hinzugezogen werden sollte. Einen F1 Weltmeister als Mentor zu wollen aber noch nicht mal ein KFZ fahren zu können ist auch für den Mentor wenig erfüllend. Wie seht ihr das?
Ich denke, da hast du Recht
@@moni7361 Ne, glaube ich nicht unbedingt. Ein F1Weltmeister hat auch mal mit wenig angefangen und könnte (oder sollte sogar) Spaß daran haben aus diesem Wissen heraus einen Anfänger , der wirklich weiter kommen will, zu unterstützen und begleiten. Wer weiß, vielleicht übertrumpft der Anfänger ihn dann sogar irgendwann.
Viele wollen die kritische Auseinandersetzung doch auch gar nicht, weil das am Ego kratzen könnte. Wobei das doch eigentlich das beste ist, was einem Menschen, Künster wem auch immer, passieren kann. Wenn man es denn zulässt. Sicher ist es schon ein Geschenk, wenn man mit einem Bauchgefühl geboren wird, ob etwas optisch stimmig ist oder nicht und wo der Schuh drückt. Aber Hermann Hesse hat schon Recht: Die Wahrheit liegt immer in den Polaritäten. Das eine gibt es nicht ohne das andere. Und so ist auch jeder Profi auch immer gleichzeitig Anfänger. Wieso sonst würde wir danach streben die Welt wieder mit Kinderaugen zu sehen, je älter wir werden?
Hallo, Stefan
Ich hab seit ca. zwei Wochen eine Mentorin. Sie ist eine ältere Künstlerin/Malerin. Hab sie zufällig wieder getroffen. Sie arbeitet quasi ehrenamtlich für mich. Sie begleitet mich jetzt solange es bei uns altersgemäß bzw. gesundheitlich geht. Sie machte mich auf meine faulen Abkürzungen aufmerksam. Hat recht damit. Ausserdem bin ich jetzt bei Patreon bei dir. Bin jetzt zwar schon in Rente aber weiss seit den live Sendungen wo ich weitermachen möchte. Technisch, handwerklich . Ich stecke.
Ein Maler ist ein Mensch der malt was er verkauft. Ein Künstler hingegen ist ein Mensch der verkauft was er malt. Frei nach Picasso.
Oder: Handwerk kann man lernen, Künstler ist man.
Oder: Die Kunst dreht sich ums Leben, der Kunstmarkt ums Geld. Damian Hirst
Für mich als Aussenstehender Laie oder Sammler stellt sich eigentlich nur die Frage wie man sich selbst bezeichnet. Als Maler oder Künstler.
Wer Hasen, Kühe oder lustige Blümchen malt um sie auf einem Kreativ-Markt zu verhökern darf sich gern Maler nennen............ ;-)
Wer mit seinem Hasen in die Albertina will wird andere Wege gehen müssen.
Und weil du den Kunstmarkt erwähnst, oder nennen wir es so, Menschen die versuchen Ihre Bilder zu verkaufen. Ich finde da gehört es durchaus auch erwähnt, dass auf Seiten der Betrachter und "Käufer" auch sehr oft "Unwissende" oder noch schlimmer, angebliche "Kenner" Bilder kaufen weil sie es °können° und weil das blau und die Größe des Bildes so schön in das Interieur ihres
Wohnzimmer passt! Und wer Bilder malt nur damit sie gekauft werden... abseits davon gibt es ganz viele Künstler die sich mit ihren "Handwerk" mit Kursen und Spenden über Wasser halten, müssen...
denn was soll man tun wenn die Schweine die Perlen nicht erkennen, die man ihnen zum "Fraß" hinwirft, oder anders gesagt "Was der Bauer nicht er-kennt, kauft er nicht.... Hahaha
und es ist wie es ist und es ist gut so... denn sonst würden ja alle in die Oper gehen ^^