EUROPAWAHL 2024: "Massiv frustriert"! "Die Ampel macht fröhlich weiter" - Warum der Osten Afd wählt

EUROPAWAHL 2024: "Massiv frustriert"! "Die Ampel macht fröhlich weiter" - Warum der Osten Afd wählt
Meinungsumfragen ergeben seit langem, dass die Menschen in Ostdeutschland die EU kritischer sehen als in Westdeutschland. Die Grafik der Ergebnisse der Europawahl zeigt nun überdeutlich die Kluft zwischen beiden Landesteilen: Während die CDU in den allermeisten Kreisen im Westen stärkste Partei geworden ist, dominiert das Blau der AfD in fast allen Kreisen im Osten.
Dazu kommt, dass auch das neue BSW der ehemaligen Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht im Osten sehr viel stärker als im Westen ist. Grob gesagt: Die politischen Ränder dominieren in den neuen Bundesländern, wo sie zusammen meist mehr als 40 Prozent der Stimmen erzielten. Die Ampel-Parteien SPD, Grüne und FDP kommen dagegen dort zusammen nur auf Ergebnisse zwischen zehn und 15 Prozent. "Das Ergebnis im Osten muss uns sehr große Sorgen machen", sagte SPD-Europapolitikerin Katarina Barley.
Die Ergebnisse in Westdeutschland zeigen dagegen, dass beide Rechts- und Linksaußen-Parteien dort nur auf die Hälfte der Stimmen kommen, während meist CDU, SPD und Grüne weiter die stärksten Kräfte sind. Nur ein zufälliges Beispiel von den Kommunalwahlen: In der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz erreichte die AfD bei der Kommunalwahl ganze 6,8 Prozent - hinter den Grünen (25,3 Prozent), der CDU (23,1 Prozent) und der SPD (18,7 Prozent). In fast keinem westlichen Bundesland landete die AfD bei mehr als 15 Prozent.
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