Ich muss einfach immer wieder betonen, wie grandios ich diesen Kanal finde! Es gibt keinen mir bekannten Fachmann, der das alles so verständlich und umfangreich erklärt wie Sie!
Genial erklärt, Steffen, danke. Ich bin erst seit 5 Monaten fotografierend unterwegs (suchte als Corona-geschädigter Musiker ein anderes "Hobby"), und dein Kanal hat gemacht, daß ich direkt auch zum analogen Foto gekommen bin - neben digital: canon A1 / T90 / EOS 80d
Vielen Dank für dieses (wie immer!) schön gemachte Video zum Thema Film-Photographie! Fast alles ist richtig und anschaulich erklärt! Eine kleine Korrektur! Der Zentralverschluss führt NIE zu einer sog. Vignettierung (Randabschattung)! Es gibt genau einen Punkt in einer Photooptik, wo sich alle Lichtstrahlen schneiden! Genau an diesem Punkt wird beides verbaut (Blende und Zentralverschluss) DIREKT hintereinander! Genau so, wie das Abblenden NICHT zu einer Vignettierung führt, geschieht eben das auch nicht dadurch, dass die Mitte der Verschlussöffnung bei kurzen Verschlusszeiten signifikant länger öffnet, als der Randbereich! Vielmehr kommt es zu einem anderen Effekt. Bei sehr kurzen Vershlusszeiten kommt es bei einem Zentralverschluss dazu, dass mit "mittleren" Verschlusszeiten gerechnet werden muss, weil die Lichtstärke im Moment der Belichtung eben nicht schlagartig (Licht an, Licht aus) variiert, sondern es zu einem Aufblend/Abblend Effekt kommt, der aber über die gesamte Belichtungsfläche der Aufnahme GLEICHMÄßIG erfolgt! Die kurzen Belichtungszeiten der Zentralverschlüsse werden tatsächlich NUR durch die Massenträgheit der mechanischen Teile begrenzt! Leider ist bei Verschlusszeiten von 1/500s i.d.R. Schluss (z.B. Compur Rapid der Firma Deckel). Einer der schnellsten Zentralvershlüsse ist der PRESTOR (DDR-Produktion) mit einer 1/750s. Die 1/1000s blieb (meines Wissens) immer unerreicht! Würde man einen Zentralvershluss TATSÄCHLICH vor der Filmebene montieren (wie beim Schlitzverschluss ja der entscheidende Vorteil), dann würde es zu dem von Dir angedachten Vignettierungseffekt kommen .... eben deshalb gibt es ja den Schlitzverschluss .... der Zentralverschluss MUSS (aus den genannten Gründen) immer in der Optik montiert werden .... genau da, wo auch die Blende verbaut ist! Grüße und schöne Photos Klaus Rickert
Absolut richtig und Danke für den Kommentar. Das hat sich inzwischen selbst zu mir herumgesprochen. Aber gut, dass es hier jetzt auch noch mal steht :-)
Den Hut fand ich eigentlich ganz nett. Klasse Erklärvideo,jetzt bin ich um einiges schlauer. Hatte mich schon immer gefragt,warum an meiner Kamera die Blitzsynchronisationszeit bei ner 60tel festgelegt ist...jetzt ists klar,danke dafür!
Sehr schönes Video, das eine gute Einführung in alle Verschlusstypen gibt! Eine kleine Korrektur habe ich allerdings :D Bei 8:03 sagst du, dass Zentralberschlüsse bei kurzen Verschlusszeiten mehr Abschattung an den Rändern erzeugen. Das stimmt so nicht, weil sobald der Verschluss auch nur ein bisschen geöffnet ist, das ganze Bild belichtet wird. Effektiv, macht der Verschluss Teile der Belichtung bei kleiner Blende (Anfang und Ende) und in der Mitte der Belichtungszeit bei eingestellter Blende. Dadurch bräuchte der Verschluss theoretisch länger als eine 1/500 Sekunde um eine tatsächliche Belichtung von 1/500 Sekunde zu erzeugen. Die Abschattung ist aber tatsächlich (sehr) minimal kleiner als bei langen Verschlusszeiten, weil ein Teil der Belichtung bei kleinerer Blende und damit auch mit weniger Abschattung gemacht wird. Sorry für den langen Kommentar, aber ich hatte gerade Lust auf Klugscheissern ;)
Wer lange Videos macht, darf vor langen Kommentaren wohl nicht zurückschrecken zumal dann icht, wenn sie inhaltlich und technisch vollkommen richtig sind. Die Idee, das über die Blendenwirkung zu erklären ist mir leider nicht in den Sinn gekommen ;-) Wobei das aber natürlich auch nur dann gilt, wenn der Verschluss in der entsprechenden Ebene des Objektivs liegt. Also besten Dank für den berechtigten Hinweis.
Würde ich auch so sehen, solange der Shutter in der Vlendenebene liegt und nicht hinter dem Objektiv. Bei einfacheren Konstruktionen würde mich interessieren ob sich die Form des Bouquets damit ändert.
Haha..Telekoleg ;-) Bin ich echt soooo trocken? Jedenfalls habe ich das so in Erinnerung: Seltsam frisierte Erklärbären mit meist ausgesprochen abwegigem Kleidungsstil und ohrenbetäubender Langatmigkeit ;-)
Interessant auch, dass man bei professionellen Filmkameras die Verschlusszeit immer noch als Gradzahl angibt entsprechend dem Winkel der Öffnung beim rotierenden Shutter. Analoge Kinoprojektoren hatten diese Shutter so weit ich weiß bis zum Schluss.
Das mit den Abgedunkelten Rändern ( Vignetierungg ) bei schnellen belichtungszeiten des Zentralverschlusses leuchtet mir nicht ganz ein. Wirkt die Öffnung des verschlusses denn in dem Sinne denn nicht wie eine Blende. Also in dem Sinne wäre dann die Belichtungszeit die öffnungszeit - der mittleren Verschluss-/ Blendenöffnung? Und was ich auch noch loswerden wollte ist ein weiterer Nachteil des Schlitzverschlusses. Nicht nur dass die Blitzsynchronzeiten darunter leiden , sondern es gibt bei einem ablaufenden Schlitz ( vor allem beim Horizontalen Schlitz) die beobachtung der Objecktverzerrung in schnellen Bewegungen. Klassisches beispiel sind hier die krummen oder Schrägen Verkehrsschilder oder Masten beim Fotografieren aus einem bewegtem Objeckt ( Zug, Auto ect. )
Der erste Teil darf unbeantwortet bleiben. Man sollte sich doch erst alle Kommentare zu gemüte führen. Wurde ja schon sehr gut von Kerberos2233 erläutert. Danke dafür. Ansonnsten daumen Hoch für deine Arbeit. 👍
Die Gravitation ist nicht wirklich überall auf der Erde gleich, aber für diese Zwecke sind die Abweichungen wohl vernachlässigbar ;-) Ansonsten aber sehr interessant.
So einfach dürfte die Rechnung dann doch nicht sein, denn unter Vernachlässigung von Reibung und der Gleichen ist der Weg s=a/2 * t^2, umgeformt ist t~√s. Zu deutsch: doppelte Zeit bedeutet 4-facher Weg
Die Rechung stimmt nicht, da der zu absolvierende Weg immer gleich ist (Größe des Objektives). Damit ist auch die Zeit immer gleich, die die Unterkante der Schlitzes braucht um von oben nach unten zu laufen. Ist jetzt der Schlitz doppelt so breit, verdoppelt sich auch die Lichtmenge, die durchgelassen wird. Problem ist nur, dass die Belichtung immer minimal uneben ist, da der Verschluss beschleunigt. Zudem braucht die Oberkante, je nach Schlitzgröße, unterschiedlich lange nach unten, weil diese unterschiedlich lange Zeit zum beschleunigen hat. In der Praxis kann man allerdings beide Effekte vernachlässigen.
Ich muss einfach immer wieder betonen, wie grandios ich diesen Kanal finde! Es gibt keinen mir bekannten Fachmann, der das alles so verständlich und umfangreich erklärt wie Sie!
Ich danke Dir sehr für dieses tolle Lob. :-)
Genial erklärt, Steffen, danke. Ich bin erst seit 5 Monaten fotografierend unterwegs (suchte als Corona-geschädigter Musiker ein anderes "Hobby"), und dein Kanal hat gemacht, daß ich direkt auch zum analogen Foto gekommen bin - neben digital: canon A1 / T90 / EOS 80d
Vielen Dank für dieses (wie immer!) schön gemachte Video zum Thema Film-Photographie! Fast alles ist richtig und anschaulich erklärt!
Eine kleine Korrektur!
Der Zentralverschluss führt NIE zu einer sog. Vignettierung (Randabschattung)! Es gibt genau einen Punkt in einer Photooptik, wo sich alle Lichtstrahlen schneiden!
Genau an diesem Punkt wird beides verbaut (Blende und Zentralverschluss) DIREKT hintereinander!
Genau so, wie das Abblenden NICHT zu einer Vignettierung führt, geschieht eben das auch nicht dadurch, dass die Mitte der Verschlussöffnung bei kurzen Verschlusszeiten
signifikant länger öffnet, als der Randbereich! Vielmehr kommt es zu einem anderen Effekt.
Bei sehr kurzen Vershlusszeiten kommt es bei einem Zentralverschluss dazu, dass mit "mittleren" Verschlusszeiten gerechnet werden muss, weil die Lichtstärke im Moment der Belichtung
eben nicht schlagartig (Licht an, Licht aus) variiert, sondern es zu einem Aufblend/Abblend Effekt kommt, der aber über die gesamte Belichtungsfläche der Aufnahme GLEICHMÄßIG erfolgt!
Die kurzen Belichtungszeiten der Zentralverschlüsse werden tatsächlich NUR durch die Massenträgheit der mechanischen Teile begrenzt!
Leider ist bei Verschlusszeiten von 1/500s i.d.R. Schluss (z.B. Compur Rapid der Firma Deckel).
Einer der schnellsten Zentralvershlüsse ist der PRESTOR (DDR-Produktion) mit einer 1/750s. Die 1/1000s blieb (meines Wissens) immer unerreicht!
Würde man einen Zentralvershluss TATSÄCHLICH vor der Filmebene montieren (wie beim Schlitzverschluss ja der entscheidende Vorteil), dann würde es zu dem von
Dir angedachten Vignettierungseffekt kommen .... eben deshalb gibt es ja den Schlitzverschluss .... der Zentralverschluss MUSS (aus den genannten Gründen) immer in der
Optik montiert werden .... genau da, wo auch die Blende verbaut ist!
Grüße und schöne Photos
Klaus Rickert
Absolut richtig und Danke für den Kommentar. Das hat sich inzwischen selbst zu mir herumgesprochen. Aber gut, dass es hier jetzt auch noch mal steht :-)
Den Hut fand ich eigentlich ganz nett.
Klasse Erklärvideo,jetzt bin ich um einiges schlauer.
Hatte mich schon immer gefragt,warum an meiner Kamera die Blitzsynchronisationszeit bei ner 60tel festgelegt ist...jetzt ists klar,danke dafür!
;-) Merci, aber den lasse ich doch lieber ab ;-)
Ein super Video mit fantastischen Erklärungen! Danke für die Mühe!
Immer gerne Schön, dass es Dir gefallen hat. :-) Merci
Ein wirklich ganz interessantes und aufschlussreiches Video !
Und sehr schön erklärt, speziell auch die kleinen Animationen !!
Danke fürs Zeigen !
Gerne und schön, dass es Dir gefallen hat. Da hat sich der Aufwand für die Animationen also gelohnt :-)
Vielen Dank für die sehr gute Erklärung, Herr Schüngel!
Wunderbar erklärt! Danke für deine hilfreichen Videos! 👍
Gerne! Und danke für das Lob
Sehr schönes Video, das eine gute Einführung in alle Verschlusstypen gibt! Eine kleine Korrektur habe ich allerdings :D
Bei 8:03 sagst du, dass Zentralberschlüsse bei kurzen Verschlusszeiten mehr Abschattung an den Rändern erzeugen. Das stimmt so nicht, weil sobald der Verschluss auch nur ein bisschen geöffnet ist, das ganze Bild belichtet wird. Effektiv, macht der Verschluss Teile der Belichtung bei kleiner Blende (Anfang und Ende) und in der Mitte der Belichtungszeit bei eingestellter Blende. Dadurch bräuchte der Verschluss theoretisch länger als eine 1/500 Sekunde um eine tatsächliche Belichtung von 1/500 Sekunde zu erzeugen. Die Abschattung ist aber tatsächlich (sehr) minimal kleiner als bei langen Verschlusszeiten, weil ein Teil der Belichtung bei kleinerer Blende und damit auch mit weniger Abschattung gemacht wird. Sorry für den langen Kommentar, aber ich hatte gerade Lust auf Klugscheissern ;)
Wer lange Videos macht, darf vor langen Kommentaren wohl nicht zurückschrecken zumal dann icht, wenn sie inhaltlich und technisch vollkommen richtig sind. Die Idee, das über die Blendenwirkung zu erklären ist mir leider nicht in den Sinn gekommen ;-) Wobei das aber natürlich auch nur dann gilt, wenn der Verschluss in der entsprechenden Ebene des Objektivs liegt. Also besten Dank für den berechtigten Hinweis.
Würde ich auch so sehen, solange der Shutter in der Vlendenebene liegt und nicht hinter dem Objektiv. Bei einfacheren Konstruktionen würde mich interessieren ob sich die Form des Bouquets damit ändert.
Sehr gut erklärt, danke für deine Videos!
Danke für die Infos zum Zentralverschluss. Da bin ich der RB67 wieder ein Stück näher gekommen.
Gruß Kai
Sehr interessantes und gut animiertes Video. Nicht nur für Einsteiger. Danke fürs zeigen. Schüngel in den Telekolleg! Falls es das noch gibt.👍
Haha..Telekoleg ;-) Bin ich echt soooo trocken? Jedenfalls habe ich das so in Erinnerung: Seltsam frisierte Erklärbären mit meist ausgesprochen abwegigem Kleidungsstil und ohrenbetäubender Langatmigkeit ;-)
Das war ein sehr interessantes Video, toll gemacht.
Danke :-) Freue mich, dass es Dir gefallen hat
Sehr interessant und lehrreich.. Danke :-)
Gerne!
fantastisch! vielen dank!
Gerne!
Interessant auch, dass man bei professionellen Filmkameras die Verschlusszeit immer noch als Gradzahl angibt entsprechend dem Winkel der Öffnung beim rotierenden Shutter. Analoge Kinoprojektoren hatten diese Shutter so weit ich weiß bis zum Schluss.
Der Hut ist voll schön.
Ich danke dir!!!
Das mit den Abgedunkelten Rändern ( Vignetierungg ) bei schnellen belichtungszeiten des Zentralverschlusses leuchtet mir nicht ganz ein. Wirkt die Öffnung des verschlusses denn in dem Sinne denn nicht wie eine Blende. Also in dem Sinne wäre dann die Belichtungszeit die öffnungszeit - der mittleren Verschluss-/ Blendenöffnung?
Und was ich auch noch loswerden wollte ist ein weiterer Nachteil des Schlitzverschlusses. Nicht nur dass die Blitzsynchronzeiten darunter leiden , sondern es gibt bei einem ablaufenden Schlitz ( vor allem beim Horizontalen Schlitz) die beobachtung der Objecktverzerrung in schnellen Bewegungen. Klassisches beispiel sind hier die krummen oder Schrägen Verkehrsschilder oder Masten beim Fotografieren aus einem bewegtem Objeckt ( Zug, Auto ect. )
Der erste Teil darf unbeantwortet bleiben. Man sollte sich doch erst alle Kommentare zu gemüte führen. Wurde ja schon sehr gut von Kerberos2233 erläutert. Danke dafür. Ansonnsten daumen Hoch für deine Arbeit. 👍
Die Gravitation ist nicht wirklich überall auf der Erde gleich, aber für diese Zwecke sind die Abweichungen wohl vernachlässigbar ;-) Ansonsten aber sehr interessant.
:-) sonst müsste man auch die relative Mondfeuchte in die Rechnung einbeziehen ;-)
Bei 00:47 musste ich voll los lachen.
;-) kann passieren ;-)
So einfach dürfte die Rechnung dann doch nicht sein, denn unter Vernachlässigung von Reibung und der Gleichen ist der Weg s=a/2 * t^2, umgeformt ist t~√s. Zu deutsch: doppelte Zeit bedeutet 4-facher Weg
Die Rechung stimmt nicht, da der zu absolvierende Weg immer gleich ist (Größe des Objektives). Damit ist auch die Zeit immer gleich, die die Unterkante der Schlitzes braucht um von oben nach unten zu laufen. Ist jetzt der Schlitz doppelt so breit, verdoppelt sich auch die Lichtmenge, die durchgelassen wird. Problem ist nur, dass die Belichtung immer minimal uneben ist, da der Verschluss beschleunigt. Zudem braucht die Oberkante, je nach Schlitzgröße, unterschiedlich lange nach unten, weil diese unterschiedlich lange Zeit zum beschleunigen hat. In der Praxis kann man allerdings beide Effekte vernachlässigen.