Streit um Agrardiesel - Was mir in der Diskussion fehlt

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  • Опубліковано 5 січ 2024
  • Wieso ist unsere Landwirtschaft eigentlich nahezu 100% abhängig von fossilen Energieträgern? Hat die Politik hier nicht etwas Entscheidendes vergessen?
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КОМЕНТАРІ • 151

  • @arrgh-
    @arrgh- 6 місяців тому +23

    Mein größtes Problem mit den Subventionen in der Landwirtschaft ist, dass die Produktion subventioniert wird, egal wohin es verkauft wird. Die Idee war ja, die Preise auf dem deutschen/europäischen Lebensmittelmarkt zu senken. Aber auch der Export in aller Herren Länder profitiert von der Subventionierung und das kann nicht richtig sein. Wir finanzieren zB den niederländischen Export von Zwiebeln und Tomaten nach Ghana und zerstören damit den dortigen Anbau. Ich bin also eher für eine absatzbasierte Subventionierung. Und ansonsten belohnt die Agrardiesel-Subvention nicht Effizienz oder Einsparung, finde ich schade, es fehlt die Lenkungswirkung.

    • @olaflanfermann7343
      @olaflanfermann7343 6 місяців тому

      Und zur Produktion von Schweinefleisch für China importieren wir Futtermittel aus Südamerika. Wirtschaftlich und ökologisch eine Katastrophe. Verdienen tun daran nur die Landwirte mit Riesen Mastställen. Und wenn dann mal ein Virus (Schweinepest) den Export nach China verhindert muss die Struktur mit Subventionen gestützt werden.

  • @e5kimo
    @e5kimo 6 місяців тому +10

    zum Bio Diesel. Raps und Pflanzenöle als Treibstoff wurden ab 2008 so stark besteuert, dass sich der Einsatz in Landwirtschaft nicht mehr gerechnet hat. Danke CDU und SPD. Und warum? Weil man der Autoindustrie beim Einhalten der Emissionsziele, durch die Beimischung von Biodiesel, helfen wollte.

  • @michaelk.2963
    @michaelk.2963 6 місяців тому +7

    Es sollte das Steuerprivileg auf den gesamten Diesel für normale PKW, LKW und Landwirte gekippt werden. Auch Heizöl oder das nicht versteuerte Kerosin gehört dazu.

    • @StarkStromer
      @StarkStromer 6 місяців тому

      Ja, es kann nicht sein, das Strom das (2022) mit 21,60 ct/ kwh mit Steuern und abgaben belegt ist und Gas nur mit 4,66 ct/kwh. (lt. Bundesnetzagentur)
      Das ist faktor 4,63 mehr!
      Trotzdem sind EAutos und Wärmepumpen billiger im betrieb.
      Und andere destruktive dinge wie Kerosin, Diesel etc. zum teil garnicht.

  • @ichwersonst935
    @ichwersonst935 6 місяців тому +2

    Die Subvention des "privaten" Diesels hätten sie angehen sollen!

  • @kullatnunu2087
    @kullatnunu2087 6 місяців тому +25

    Ich stimme Dir uneingeschränkt zu.
    3:17 _"...diese ganze Landwirtschaft ist eigentlich total abhängig von fossilen Energien..."_
    und damit wären wir beim Totalversagen des Verkehrsministeriums der letzen 5 Legislaturperioden und speziell der FDP heute.
    Lindner, Wissing und Dürr gehören wegen Kontraproduktivität, wie "Klimakleber" von der Straße, aus dem Bundestag gezerrt.

    • @hansfranz5361
      @hansfranz5361 6 місяців тому +5

      Das ist doch Blödsinn. Dieselmotoren waren in der Landwirtschaft früher nicht zu ersetzen und sind es auch heute nicht. Ein Elektroschlepper gab es früher nicht. Heute macht er nach höchstens 2 Stunden pflügen schlapp. An den Feldern gibt es keine Ladesäulen. Wie stellst du dir das vor? Landwirtschaft mit Pferd und Ochsen???

    • @kullatnunu2087
      @kullatnunu2087 6 місяців тому

      @@hansfranz5361 _"Landwirtschaft mit Pferd und Ochsen???"_
      Und Dir auf dem Bock mit der Peitsche.

    • @ribashra
      @ribashra 6 місяців тому +2

      ​@@hansfranz5361bio Gas ist eine Möglichkeit.
      Not macht erfinderisch. Ohne Not keine Entwicklung.

    • @tigerle100
      @tigerle100 6 місяців тому

      Blöd nur, dass für die Landwirtschaft durchaus das Landwirtschaftsministerium verantwortlich zeichnet. Was macht herr Özdemir in Sachen Umwelt- und Klimaschutz?

    • @friedhelmmunker7284
      @friedhelmmunker7284 6 місяців тому +2

      ​@@hansfranz5361früher gab es dampfgetriebene Winden, die mit Seilen die Maschine, Pflug über den Ackerflächen zieht.
      Könnte heute über Elekromotor funktionieren. Würde auch der Bodenverdichtung entgegen kommen. Autonomes Arbeiten wird auch kommen. Gibt heute bereits Maschinen die den Acker nach Bedarf düngen.

  • @fritzchen-6655
    @fritzchen-6655 6 місяців тому +3

    Bisher ist von der Industrie das Mantra ausgegeben worden, eine Elektrifizierung der Landwirtschaft sei nicht möglich.
    Im LKW Bereich sieht man inzwischen, das dort H2 nur noch für Nischen sinnvoll ist.
    Die Landwirtschaft muss auf ein System mit Wechselakkus gehen. Leider hat kein grosser Hersteller eine Vision, oder möchte den ersten Schritt gehen.
    Aber was Betterplace und Niu im Pkw-Bereich sind, könnte ein Hersteller im landwirtschaftlichen Bereich sein.
    Bei Nutzung aller Sektoren der Sektorenkopplung wären die Systeme wirtschaftlich, aber keiner will zur Zeit als Erster so etwas anbieten.

  • @limitthewolf4438
    @limitthewolf4438 6 місяців тому +7

    Danke Danke für dieses Video. Genau DAS, dass die deutsche Landwirtschaft nur noch mit Subventionen betrieben werden kann, finde ich so schockierend. Mir ist bewusst, wo es herkommt. (Lebensmittel Knappheit nach den Weltkriegen) Allerdings das es zu einem akzeptierten Dauerzustand geworden ist finde ich sehr bedauerlich.
    Leider bekomme ich Videos von Anthony-Robert Lee immer das Gefühl das die Energiewende als feind der Landwirte dargestellt wird. Anstatt die Möglichkeiten zu sehen, wird es verteufelt und sich an das alt bewerte geklammert.
    Als Beispiel fällt mir dort PV und Windkraft ein. Es gibt inzwischen Anwendungen, wobei die Ackerfläche weiter zur Lebensmittelproduktion genutzt werden kann. (Agri-PV)

    • @olaflanfermann7343
      @olaflanfermann7343 6 місяців тому +1

      Auch könnte man 10% der EnergiePflanze (Mais) durch PV ersetzen. Dann bekäme man 5 mal mehr Energie heraus. Diskussion Tank v. Teller verstehe ich. Wenn die Pflanze aber sowieso für Energie verwendet wird, wäre PV effektiver (Wobei ich mir der Wichtigkeit von Biogas als Kurzzeitenergieboost durchaus bewusst bin).
      Langfristig rechne ich auch mit freiwerdenden Flächen, weil Raps als Energiepflanze für Biodiesel an Bedeutung verliert.

    • @Reiner030
      @Reiner030 6 місяців тому

      Man muss aber auch einfach bedenken, dass man die eigene Landwirtschaft gegenüber dem Weltweiten Ausland "schützen" muss, damit sie im Notfall uns auch weiterhin versorgen kann, wenn die anderen Länder nicht mehr liefern können (oder wollen).
      Und was im Video auch nicht angesprrochen wurde:
      * *Entweder* subventioniert man die Landwirtschaft, um möglichst preiswerte Lebensmittel zur Verfügung zu haben *oder* man verdoppelt z.B. den Tagessatz für "Bürgergeldempfänger" für Lebensmittel und alle Gehälter müssen ebenfalls entsprechend steigen
      * Viele Bauern tanken schon mit eigenem Bio-DIESEL ... dessen Nutzung übrigens PER GESETZ vorr einigen Jahren deutlich erschwert wurde.
      => Dazu gab es schon einige ÖR Dokus

    • @olaflanfermann7343
      @olaflanfermann7343 6 місяців тому

      @@be4bees842 trotzdem brauchen wir das Biogas auch netzdienlich.

    • @olaflanfermann7343
      @olaflanfermann7343 6 місяців тому

      @@be4bees842 ich denke nicht als Grundlast, sondern zum ausgleichen wenn mal weniger EE da sind. Also nicht dauerstrich, sondern bei Bedarf. Dafür muss man aber die Landwirte anders vergüten. Sie müssen mehr lagern und bei Bedarf den Strom erzeugen.

  • @stefank9939
    @stefank9939 6 місяців тому +6

    💯 deiner Meinung!

  • @Solarix7
    @Solarix7 6 місяців тому +3

    Verstehe ich was nicht richtig,ein Gewerbebetrieb kann die Betriebskosten für Diesel für seine Fahrzeuge doch als Betriebsausgaben gegen rechnen.Oder geht es für die Bauern um Betrug bei Privatfahrzeugen,
    die mit Diesel betrieben werden.Der Verbrauch eines Traktor unterliegt starken Schwankungen.
    Gasfuß,schwierige Böden usw.Also kann Bauer die halbe Sippschaft mit Agrardiesel versorgen.
    Ein Sprinter der 30 Liter säuft macht das Finanzamt neugierig.Das Finanzamt nimmt einen Durchschnitt von 15 Liter an der Rest ist Privatvergnügen.

  • @jorgkupfer3191
    @jorgkupfer3191 6 місяців тому +2

    Irgendwie haben alle den reinen Bio-Diesel vergessen. Vor 15 Jahren habe Landwirte diesen im großen Stiel genutzt. Bei reinem Bio-Diesel könnte man auch gleich für die Landwirte die CO2 Bepreisung streichen.

  • @olip3329
    @olip3329 6 місяців тому +16

    Einen Dieselmotor auf Gas umzurüsten, ist jetzt nicht ganz so einfach - so mein Informationsstand. Aber auf Biodiesel, nur für die Landwirtschaft zurückzugreifen, sollte möglich sein. Alle Landmaschinen einer Antriebswende zu unterziehen, ist sicher nur eine sehr langfristige Perspektive. Der Umbau auf weitgehend ökologischen Anbau ist sicher relativ kostenintensiv, da erst einmal durch Versuchsfelder festgestellt werden muss, was regional funktioniert. Diese Anpassungsstrategien sollten auf jeden Fall gefördert werden, aber der gute alte Bestand an Förderungen kann gerne überdacht werden, sofern den Landwirten eine funktionierende, ausgereifte Alternative an die Hand gegeben wird. Außerdem sollte mal ein sehr langfristig gültiger Fahrplan an die Hand gegeben werden, damit Millionenivestitionen nicht im Sand versickern und wenige Jahre später von den baulichen Konzepten auch wieder nicht passen. Wie z.B bei Viehhaltung. Da helfen die vielleicht recht hohen EU Subventionen dann auch nicht, um ein gutes und einigermaßen sicheres Gefühl für die Zukunft zu bekommen.

  • @Roggen1000
    @Roggen1000 6 місяців тому +1

    Ich hatte ein Gespräch an der Agritechnica bei den Startups. Früher waren die Landwirte autark. Sie hatten ein Pferd oder mehrere Pferde, der Dünner kam von den Nutztieren. Heute müssen die Landwirte Treibstoff, Dünner und Spritzmittel kaufen. Also sind sie sehr abhängig von aussen. Meiner Meinung nach müssten sie wieder zurück nicht zum Pferd aber zur Autarkie, das heisst Biogas für Strom und Wärme oder Biogas für die Maschinen und jetzt kommt die Elektrifizierung. Die Landwirte werden unabhängig von hohen Energiepreisen.

  • @webernorbertgermany
    @webernorbertgermany 6 місяців тому +1

    Das ist sachlich richtig.
    Finde man sollte dennoch auch den Protest immer kritisch hinterfragen....
    Warum bspw. spenden die Bauernverbände pp. horende Summen an die zuständigen Parteien.....
    Das passt nicht .....

  • @hoevemeyer5478
    @hoevemeyer5478 6 місяців тому +1

    Subvention in der Landwirtschaft werden pro Hektar gezahlt (aktuell 270€ pro Hektar), unabhängig davon ob ökologisch wertvoll oder nicht bewirtschaftet wird. Das bevorzugt die industrielle Landwirtschaft aufkosten der nachhaltig arbeiten Landwirte. Die Entscheidungen werden in der EU getroffen, wo der mächtige deutsche Bauernverband enorm lobbyiert.

  • @the78mole
    @the78mole 6 місяців тому +2

    Gerade der "billige Diesel" für die Landwirtschaft macht elektrisch betriebene Landmaschinen ja so unwirtschaftlich, selbst wenn der Bauer die Sonne vom Dach in den Tank packt (da ist zudem der Tracker auch meist unterwegs). Ich sehe da tatsächlich Potenzial für Biogas und Biodiesel. Das müsste man aber erst mal richtig anschieben und alles umstellen, was Zeit und Geld kostet. Irgendwann muss man aber ja mal anfangen. Ich sehe da aber auch noch ein ganz anderes Problem: Subventionen auf EU-Ebene. Lebensmittel sind offenbar auch noch viel zu billig, wenn man sieht, was so alles in der Tonne landet 😢

  • @thomasabele775
    @thomasabele775 6 місяців тому +2

    Das ist ein kompliziertes Thema. Ich muss aber auch ehrlich sagen, dass ich auf die Landwirte ein wenig verärgert bin. Zu den Subventionen, an die sich die Landwirtschaft gewöhnt hat, kommen dann auch noch Ausgleichszahlungen bei klimabedingten Ernteausfällen. Das wird alles alles als normal und selbstverständlich eingefordert. Na klar, die Bevölkerung möchte was auf den Teller haben und das möglichst billig. Über die Sinnhaftigkeit diese Systems kann man sich streiten. Allerdings halte ich es für angemessen, dass sich auch die Landwirte an steigenden Treibstoffkosten beteiligen. Diese Subvention ist überflüssig . Ob Biodiesel in in landwirtschaftlichen Fahrzeugen so ohne weiters möglich ist, weiß ich nicht, das wäre aber ein guter Weg. Generell bin ich aber bei Julians Gedanken.

  • @drdeah666
    @drdeah666 6 місяців тому +1

    Die Frage ist was dauerhafte Subventionen bringen sollen. Die Subventionen werden einfach mit eingepreist und am Ende wird nur Geld rein gepumpt und der Effekt ist minimal.

  • @Befrosch
    @Befrosch 6 місяців тому +3

    Gute idee die realen Preise der Lebensmittel im Supermarkt zu zahlen. Dann gibt anstatt Diesel Subventionen für den Bauern, Essensgeld vom Staat.

    • @hofgerken7114
      @hofgerken7114 6 місяців тому

      Dann holen Aldi, LIDL und Co alles aus dem Ausland, weil wir hier nicht mit alten Spritzmitteln, Billiglohn und ohne Bürokratiewahnsinn arbeiten dürfen und dadurch zu teuer sind. Sag bescheid, ich hör dann rechtzeitig auf und suche nen neuen Job ;-)

  • @hanseSTX
    @hanseSTX 6 місяців тому +6

    Ein Gasmotor basiert auf ein Ottomotor (Benzinmotor), ein Dieselmotor funktioniert nicht mit Gas.😮😢

    • @heinrichoberle5411
      @heinrichoberle5411 6 місяців тому +1

      Seltsam, dass das in der Schifffahrt geht, den dort können die Wahlweise zwischen LNG, Marinediesel, oder Schweröl umschalten.

    • @matneu27
      @matneu27 6 місяців тому

      ​​@@heinrichoberle5411große Marine Diesel sind meiner Kenntniss nach Zweitakt Motoren und somit Strömungs Maschinen ohne Ventile. Sollte auch mit Lng gehen. Denk das Gas muss man noch extra zünden.

    • @hanseSTX
      @hanseSTX 6 місяців тому

      ​@@heinrichoberle5411 dafür sind massive Umbau Maßnahmen nötig.

    • @gunterschepers5797
      @gunterschepers5797 6 місяців тому

      Hat noch nie jemand etwas von Zündstrahlmotoren gehört. Es gab auch einmal einen Herrn Elsbeth mit einem genialen Pflanzenöl Motor….

  • @tigerle100
    @tigerle100 6 місяців тому +1

    Diesel auf Gas umzurüsten geht möglicherweise, ist aufgrund der fehlenden Zündeinrichtung jedoch unverhältnismäßig teuer, aber Biodiesel ginge ja auch.
    Ich sehe - was die Subventionen angeht - gewisse Parallelen zur heimischen Steinkohleförderung. Da wurde jeder Arbeitsplatz zuletzt mit 80.000 EUR jährlich finanziert. Da dieser Industriezweig damals noch zum Wählerklientel der SPD gehörte, war der Bereich noch zu Schröders Zeit unantastbar. Heute ist alles dicht und die Kohle kommt aus dem Ausland. Das ist für die Landwirtschaft allerdings kein Szenario, das wir uns wünschen könnten. Da muss manches auch aus eigener Kraft gelingen, aber völlig ohne Subvention wird es wohl nicht gehen.

  • @67er_matze97
    @67er_matze97 6 місяців тому +4

    naja. Man muss sicherlich auch sehen, dass der Landwirt am Ende kunkurriert mit seinen Kollegen in anderen Ländern und da die Landwirtschaft idR auch gefördert wird. Das ist ein komplexes Feld.
    Und auf der technischen Seite ist es so, dass Landwirtschaftliche Maschinen so zu sagen per Definition mit recht hoher Leistung laufen weil sie ja irgendwelche Arbeiten verrichten. Das heißt es ist deutlich schwerer sie zu elektrifizieren weil Elektrifizierung halt dann besonders gut funktioniert wenn man die Effizienz optimieren kann. Das ist halt irgendwie ein Zielkonflikt. Außerdem sind Batterierohstoffe je gegenwärtig noch ein Mangelgut. Deshalb sind Batterien ja noch recht teuer. Je mehr Batteriematerialen und -Fertigung zur Verfügung stehen desto mehr werden sich dann die Batterien von ganz allein in den entsprechenden Produkten wieder finden. Ist ja auf der Straße auch so. Beim PKW läuft die Wende zur Emobility bereits. Beim LKW geht es erst los weil der eben etwas schwerer zu elektrifizieren ist als der PKW. ABer mit zwei, drei Entwicklungsschritten mehr in der Batterietechnologie passiert dann genau das gleiche wie beim PKW.
    Bei Landmaschinen muss man sicherlich noch sehen, dass sie zT nur mit größeren Zeitabständen genutzt werden. Das heisst ggf lange Standzeiten haben. Das ist mMN eine weitere Schwierigkeit bei der Elektrifizierung. Und bedeutet für den Landwirt als Unternehmer auch, dass sich die Anschaffung in weniger Arbeitsstunden amortisieren muss.
    Andererseits bin ich recht stark überzeugt, dass viele Landwirte Freunde von PV- / Windenergie sind. Oft haben sie ja große Flächen. Aber es gibt ja vielfältige Möglichkeiten die so "geerntete" Energie sinnvoll zu nutzen. Vielleicht im eigenen Betrieb, aber sicher auch über das Netz.

  • @erneuerung9168
    @erneuerung9168 6 місяців тому +10

    Buchführungsergebnisse Wirtschaftsjahr 2022/23
    Rekordgewinne für Landwirte - in extrem schwierigen Zeiten 🤷‍♂️

    • @digiwiqmsoftwarengsoftit.2942
      @digiwiqmsoftwarengsoftit.2942 6 місяців тому +10

      #Umweltschutz ist für den ein oder andere Bauer kein Thema, man regt sich nur auf wenn es zu trocken ist oder wenn es zu nass ist, das diese Bauer auch einen Anteil dazu beitragen haben ein Großteil noch nicht auf dem Radar 🙈 Trinkwasserbelastung, Bienen Sterben usw.

    • @hofgerken7114
      @hofgerken7114 6 місяців тому +3

      Die "Rekordgewinne" sind an unserem Hof aber komplett vorbei gegangen. Schade. Wieder ein Jahr, wo wir mehr Geld rein gesteckt als bekommen haben.
      Und selbst wenn es im Durchschnitt der Betriebe so war... wenn dazu 1 normales und 8 schlechte Jahre kommen, rettet der Rekord auch nix.

    • @hofgerken7114
      @hofgerken7114 6 місяців тому

      ​@@digiwiqmsoftwarengsoftit.2942
      Insektensterben liegt vielleicht auch daran, dass die Misthaufen im Feld nicht offen rumliegen dürfen.
      Bienensterben im Speziellen ist oft durch den Milbenbefall gekommen.
      Dazu falsche Anwendungsvorschriften: man soll abends mit dem bienengefährlichen Pflanzenschutzmittel los, statt tagsüber. Über Nacht bildet sich Tau, in dem sich das Mittel zum Teil sammelt und morgens trinkt die durstige Biene davon. Da kann doch die Landwirtschaft nichts dafür, wenn sie alles nach Vorschrift macht.

    • @hofgerken7114
      @hofgerken7114 6 місяців тому

      ​@@digiwiqmsoftwarengsoftit.2942 Trinkwasserbelastung ist in D nur ein Problem, weil unsere Behörden vor gut 10 Jahren zu doof waren und statt den Durchschnitt der Messbrunnen zu melden, nur die belasteten an die EU gemeldet haben. Alle anderen Länder haben den Durchschnitt gemeldet. Und wenn hier ein Messbrunnen in einem extensiven Grünlandgebiet Nähe einer Kläranlage hohe Werte meldet, ist natürlich grundsätzlich die Landwirtschaft dran Schuld. Danke für nix!

    • @hansfranz5361
      @hansfranz5361 6 місяців тому +2

      In der Landwirtschaft gibt es immer gute und schlechte Jahre. Der Bauer muss langfristig denken und planen.

  • @Patchworkdaddy007
    @Patchworkdaddy007 6 місяців тому +13

    Da hast du in ein Wespennest gestochen. Das versteht nur der der keinen Landwirtschaftlichen Betrieb führt. Als Bauer kalkuliertst du auf Kante. Das ist aber die Schuld der Bauern die sich nicht auf neue Wege einlassen wollen. Das ist so eine Branche die das "weiter so" praktizieren wie kaum eine andere.

    • @hofgerken7114
      @hofgerken7114 6 місяців тому +6

      Wie meinst Du das? Ich habe einen elektrischen Radlader im Einsatz. Spart jeden Tag (auch Sonntags) mindestens 3,5 Liter Diesel bei einem Verbrauch von etwa 8 kWh. Aber: Das Gerät mit seinen 12 kWh ist bei Dauerbelastung (Hof fegen mit Hydraulikbesen) in 2 Std leer.
      Ich würde gern einen Trecker auf dem Acker mit Akku betreiben. Aber der bräuchte dann mindestens 700 kWh Akkukapazität. Für das Geld kriegste fast einen zweiten Trecker neu.
      Mit den 700 kWh kommt man dann auch nur 8 Std voran. Lohnunternehmer arbeiten oft 16 Std bis sie wieder heim fahren und tanken.
      Diese Energiemenge mit Gas? Ich glaube, der Tank wäre unglaublich groß.

    • @andreasschmalzl1752
      @andreasschmalzl1752 6 місяців тому

      ​@@hofgerken7114Wird sich in den nächsten Jahren ändern. Derzeit kosten LFP Batterien unter 100€ pro kwh. Also 70000€ für 700kwh. Mit Natrium Batterien werden es dann noch etwa 30000€ sein. In China gibt es Betonmischer mit Wechselbatterien. Die könnten somit 20 Stunden pro Tag im Einsatz sein. Die Dieselsteuer wird so oder so ansteigen. Die CO2 Steuer auch. Also setzt euch lieber für Solar und Windförderung ein, tut euch zusammen und rockt die Energiewende in eurem Ort. Es gibt inzwischen genügend Orte in Deutschland, die haben das schon umgesetzt. Jeder Bauer hat genügend Ressourcen für die Energiewende. Das sind Dächer, das ist Gülle, das iat Stroh vom Acker oder Abfallholz aus dem Wald. Oder aus dem Forst. Und Forst Monokulturen haben in Deutschland eh keine Zukunft.
      Anpacken, nicht jammern.
      Ich bin 61, Physiker und in Niederbayern auf einem kleinen Bauernhof aufgewachsen.

  • @reneh.8817
    @reneh.8817 6 місяців тому +2

    Offenbar lohnt sich der Verkauf von selbst erzeugtem Biogas/Sprit und der Einkauf von steuervergünstigtem Diesel deutlich mehr als Biogas/Sprit selbst zu nutzen. Für die direkte Nutzung von Biogas in Maschinen fehlen wahrscheinlich die entsprechenden Gas-Antriebe.

    • @bernhardrogge2679
      @bernhardrogge2679 6 місяців тому +3

      Die Antriebsseite ist zu nahezu 100% Diesel - konventioneller Diesel.

  • @fgronn44
    @fgronn44 6 місяців тому +4

    Ein schönes Hallo nach Berlin!
    Aber so gut Deine Idee auch scheint, so hat diese auch zwei Seiten. Hier ist die negative Seite der Rest in der Biogasanlage. Dieser Rest wird vom Bauern auf alle ihm zur Verfügung stehenden Flächen ausgebracht. Auf den Nutzflächen will er das Zeug als Dünger vermarkten. Auf den Wiesenflächen sieht man nach einiger Zeit die Wirkung: zuerst verschwinden wichtige Wiesenkräuter z.B. Klee, Schafgarbe, Sauerampfer usw. sogar der robuste Löwenzahn verschwindet. Zurück bleibt mieses Kraut welches für Tiere überhaupt nicht gesund ist. Und noch wichtiger ist die Zerstörung der Kleinlebewesen und Insekten. Auch gelangen die konzentrierten Schadstoffe in unsere Nahrungskette.
    Zuerst sterben die Kleinsten und dann kommen die grösseren dran. Das ist Sauerei!! Verklappung!!

  • @maerklin29800
    @maerklin29800 6 місяців тому +1

    Warum legt man nicht eine planbare SCHRITTWEISE ABSENKUNG der Subventionen fest??
    Nicht plötzlich weg und auch nicht dauerhaft da!

    • @michaelh.gerloff3659
      @michaelh.gerloff3659 6 місяців тому +2

      Wird jetzt gemacht.

    • @50cts
      @50cts 6 місяців тому +1

      Weil man verzweifelt Möglichkeiten sucht sofort Einsparungen zu erwirken. Dass dem Menschen abrupte Änderungen widerstreben, sollte Politikern nicht neu sein.

  • @michaelmueller9635
    @michaelmueller9635 6 місяців тому +2

    @IGEMBB Hier ein Podcast über die Elektrifizierung der Landwirtschaft:
    John Deere: Elektrische Landwirtschaft? Dr. Joachim Sobotzik & Roger Stirnimann | Geladen Podcast
    ua-cam.com/video/2c41T2nF_ZE/v-deo.html

  • @olaflanfermann7343
    @olaflanfermann7343 6 місяців тому

    Aus Sicht der Versorgungssicherheit verstehe ich die Diskussion hier. Von der CO2 Erzeugung muss der Fokus in der Landwirtschaft aber mehr auf die Tierhaltung, Futterversorgung, Energieerzeugung (PV vs.BioGas) gelegt werden. Dort hängen die dicken brocken. Wegen meiner kann man letzten Endes den Traktor mit E-Fuels versorgen. Macht mehr sinn als bei LKW oder PKW.

  • @StarkStromer
    @StarkStromer 6 місяців тому +1

    Yep, "mein Steak kommt aus dem Kühlschrank, Haferflocken aus der Tüte und der Strom aus der Steckdose"
    Ein Nachbar hat 2x 30 kwp auf dem dach, aber der Schlepper ist 100% Diesel. Und in einem Jahr laüft die EEG förderung aus. Problem ist das es kaum E-Schlepper gibt, aber vllt wird es interessanter, wenn die PV vom Netz gehen oder teuer netz ready gemacht werden muss. Dann wird der eigenverbrauch interessanter, wenn die Bürokratie nicht wieder verhindert!
    Bio-Betrieb und der hat jetzt sogar den Milchverkauf eingestellt, wegen bürokratie, auflagen, preisdruck und unverschämt agierendened molkereieinkäufern.
    Jetzt wird nur mehr Milch für die Jungkühe "produziert", also ganz natürlich. Positiv dabei es muss kein Kraftutter mehr beigemengt werden, was das Fleisch billiger macht. Milch war jedenfalls ein minus geschäft und für das bisschen im Hofladen verkaufen zu wenig.

  • @martinv.352
    @martinv.352 6 місяців тому +5

    Die "Energie-Steuer" auf Diesel hat man früher als "Mineralölsteuer" bezeichnet und damit begründet, dass man mit dem Geld die Straßen baut und in Schuss hält. Da die Bauern überwiegend auf ihren eigenen Äckern herumfahren und nur zu einem kleinen Prozentsatz öffentliche Straßen benutzen, hat man gesagt, sie müssen nicht die volle Höhe an Mineralösteuer zahlen und bekommen einen Teil rückerstattet. Mittlerweile wird kein Bezug mehr zwischen Steuereinnahmen und den Straßen hergestellt und die Reduzierung erscheint als "Subvention".

    • @berndp.2956
      @berndp.2956 6 місяців тому +3

      Steuern hatten noch nie eine verpflichtende Zweckbindung. Der Staat kann sie dort einsetzen, wo er sie braucht. Natürlich werden auch Euros der Kfz-Steuer in der Verkehrsinfrastruktur landen, aber auch z. B. in der Rentenversicherung oder in anderen steuerfinanzierten Etats. Daher zieht das Argument „Landwirte fahren hauptsächlich auf Feldwegen und ihren Äckern“ meiner Meinung nach nicht. Wenn ich mit meinem Benzinrasenmäher nur auf meinem Grundstück fahre, muss ich den Steueranteil im Sprit auch voll zahlen. Also ist der Agradiesel eine Subvention, da braucht man gar nicht drum herum zu reden. Subventionen können sinnvoll und nötig sein, aber Dauersubventionen sind sicher nicht sinnvoll und eher schädlich für die Wirtschaft und das Gemeinwohl. Da muss an anderen Stellschrauben gedreht werden, damit die Landwirte nachhaltig und auskömmlich arbeiten können. Übrigens, ich kaufe gerne bei den Bauern in der Region ein und dass muss nicht teurer sein als im Supermarkt. Die großen Lebensmittelkonzerne stecken sich häufig die meiste Kohle in die Tasche und knebeln die Erzeuger beim Einkauf. 6:51

  • @HR-kg4lb
    @HR-kg4lb 6 місяців тому +1

    Grundsätzlich guter Ansatzpunkt bzw. Diskussionsgrundlage für Politik und Gesellschaft.
    Auf der Eurotier Messe sagten die Biogas Betreiber, das Sie heute schon, das 4 fache an Energie liefern könnten wenn Sie DÜRFTEN! Leistung Politisch gedeckelt, warum wohl🤔

  • @marteng.123
    @marteng.123 6 місяців тому

    Bei der ganzen Diskussion um die Elektrifizierung der Landwirtschaft wird vergessen, dass erhebliche Energiemengen für den Betrieb der Maschinen notwendig sind. Bei aktuell 16,6 Mio ha lw Nutzfläche und einem Durchschnittsverbrauch von 100 l/(ha*a) kommt man nach Umrechnung auf elektrische Antriebe (Heizwert Diesel, Wirkungsgrade) auf einen Jahresbedarf von etwa 5,5 TWh. Diese Energiemenge muss erzeugt und in den ländlichen Raum transportiert werden. Hinzu kommt, dass die leistungshungrigen Maschinen (Erntemaschinen) konzentriert im Sommer zum Einsatz kommen. Die bereitzustellende elektrische Energiedichte in diesem Zeitraum ist gigantisch. Meiner Meinung nach sind diese Anforderungen mittelfristig nicht batterieelektrisch zu lösen. Es sollte der Umweg über flüssige Energieträger gewählt werden, die aus nicht-fossilen Energiequellen erzeugt werden können.

  • @olaflanfermann7343
    @olaflanfermann7343 6 місяців тому +2

    Passt zum Thema: Agrardiesel oder Batterie? Dr. Joachim Sobotzik & Roger Stirnimann | Geladen Podcastua-cam.com/video/2c41T2nF_ZE/v-deo.html

    • @ackerwagen
      @ackerwagen 6 місяців тому +2

      Wurde schon vorgeschlagen. Ist eine interessante Diskussion.

  • @peacemountain07
    @peacemountain07 6 місяців тому

    Was mir fehlt ist die Diskussion um angemessene Produktpreise, die dauerhafte Subventionen, die immer zu Zerrbildern führen, obsolet machen. Und das immer auf Basis einer nachhaltigen Bewirtschaftung.

  • @rdb2021
    @rdb2021 6 місяців тому +6

    Interessant ist auch, wie viel ein Euro, den der Bauer als Subvention erhält, den Steuerzahler kostet.
    Je nach Quelle, ist das von mehr als 1,50 bis über 2 Euro die Rede. Das läuft auch etwas verkehrt.

    • @hofgerken7114
      @hofgerken7114 6 місяців тому +1

      Oh ja. Da lebt so unglaublich viel Verwaltung von... Alles Leute, die keine Wertschöpfung bringen aber Steuergelder brauchen.

    • @hofgerken7114
      @hofgerken7114 6 місяців тому

      @@be4bees842 Nitrat könnte auch durch defekte Kanalisation ins Grundwasser gelangen.

  • @Goarde70
    @Goarde70 6 місяців тому

    Den Gedanken finde ich gut, bin da aber nicht wirklich im Thema ob es solche Motoren gibt und was so eine Anlage kostet

  • @uweschuhmann4242
    @uweschuhmann4242 6 місяців тому +1

    ja

  • @flo.fluffy
    @flo.fluffy 6 місяців тому

    Wenn man so darüber nachdenkt, dann gebe ich dir Recht.

  • @dbkgravity
    @dbkgravity 6 місяців тому

    (schwere) Landmaschinen können nicht mit Biogas betrieben werden, weil es den Motoren an Drehmoment fehlt. Das ließe sich nur durch Hybridantriebe lösen. Aber wäre es nicht wieder Steuerhinterziehung, wenn der Bauer sein eigenes Gas verwendet? Schließlich könnten sie schon seit den 90ern mit Pflanzenöl fahren. Im Bekanntenkreis ist ein Landmaschinen-Techniker, der nur den Kopf schüttelt über Visionen, solche Systeme künstlich komplex zu gestalten, denn sie müssen während der Erntezeit rund um die Uhr laufen. (unnötige Fehlerquellen) Eine Gasbetankung kann auch nicht auf dem Feld erfolgen. Der Ernter müsste erst wieder demontiert und zum Gas-Hof gefahren werden. Der Tankvorgang würde dann auch nochmal 3-4 Länger als Diesel tanken dauern. Alles sehr unpraktisch für die Ernte wenn Zeit den Preis für das Produkt bestimmt.

  • @olaflanfermann7343
    @olaflanfermann7343 6 місяців тому

    Traktoren und Mähdrescher auf Gas umzustellen bedeutet in meinen Augen einen Umbau oder Neukauf. Das ist dann mal eher langfristig. Außerdem kann sich sich nicht jeder Landwirt mal eben Energieautark machen. Nicht jeder Landwirt hat auch eine Biogasanlage. Ob man reinen Biodiesel auf dem Traktor fahren kann, müsste sich zeigen. Das wäre aber Sinnvoller, als wenn sich der Landwirt den Traktor auf Gas umstellt. Fertig wird es die noch nicht geben und Preiswert werden die auch nicht sein. Das Biogas ist zum Verbrennen geeignet. Ob die Reinheit auch ausreicht um einen Verbrennungsmotor zu betreiben ist fraglich. Man sollte hier dringend daran arbeiten, alternativen zu entwickeln. Im Moment gibt es sie noch nicht oder sind zu teuer. Hier würden die Landwirte wieder (und nicht zu unrecht) auf die Straße gehen, wenn man da was erzwingen wollte.
    BTW: ich denke viele Landwirte Arbeiten zum großen Teil mit Lohnunternehmern. Die haben außer einer kleinen Zugmaschine nichts eigenes.

  • @roc_o4
    @roc_o4 6 місяців тому +5

    Den voll gedeckten Tisch haben wir auch ohne Subventionen. Lebensmittel werden dann komplett aus dem Ausland importiert und wir machen uns dann abhängig von anderen Staaten.

    • @olip3329
      @olip3329 6 місяців тому +3

      Das ist richtig, aber vielleicht nicht wünschenswert. Ist nicht ganz verkehrt, wenn man sich im Notfall auch aus dem eigenen Land großteils ernähren zu können. Wer garantiert uns, daß Lebensmitteltransporte langfristig funktionieren.

    • @roc_o4
      @roc_o4 6 місяців тому +2

      @@olip3329 Natürlich ist das nicht erstrebenswert. Das letzte was wir brauchen sind noch mehr Abhängigkeiten von anderen Staaten.

    • @hansfranz5361
      @hansfranz5361 6 місяців тому

      Solange wir das noch bezahlen können, klappt das. Das Geld fließt dann halt auch aus Deutschland ab, wie inzwischen das Geld vieler Konzerne, die Deutschland den Rücken kehren wegen hoher Energiepreise. Die Automobilkonzerne haben auch zu kämpfen, da ihre Modelle im Ausland weniger gefragt sind. Die Arbeitslosengeldkasse und die Sozialhilfe werden in nächster Zeit strapaziert werden. Die Lebensmittelpreise werden weiter steigen, nicht nur wegen der höheren Kosten, die auf die Bauern zukommen, sondern auch wegen der Mauterhöhung. Am Ende zahlt alles der Bürger, sofern er nicht selber Sozialhilfeabhängig wird.

    • @cinehorse
      @cinehorse 6 місяців тому +1

      Ja und warum ist das so? Geringere Löhne, Bauern können auch mit Heizöl fahren, Bauern zahlen so gut wie keine Abgaben an den Staat und wird massiv von der EU subvensioniert.

  • @T.Ka.
    @T.Ka. 6 місяців тому +14

    Da bin Ich völlig bei dir. Es kann doch nicht sein das ein Geschäft nur wirtschaftlich sein kann wenn es von allen Seiten Subventionen bekommt. Auch ein z.B. Spediteur muss mit den hohen Diesel Preisen zurecht kommen...

    • @gerbre1
      @gerbre1 6 місяців тому

      Alternativ kann man natürlich landwirtschaftliche Produkte aus dem Ausland hoch besteuern. Einheimische Landwirte können sonst nicht konkurrieren.

    • @hansfranz5361
      @hansfranz5361 6 місяців тому +3

      Französische und andere EU Produkte kannst du nicht besteuern. Die französischen Bauern dürfen z.B. Heizöl in ihren Treckern nutzen und sind schon deshalb im Vorteil. Außerdem dürfen sie vernünftig düngen und haben höhere Erträge.@@gerbre1

    • @ribashra
      @ribashra 6 місяців тому +1

      ​@@gerbre1Genau EU Produkte bezollen 🤣🤣🤣

    • @gerbre1
      @gerbre1 6 місяців тому

      @@ribashra Wenn es genug verrückte Deutsche gibt, die eine bestimmte Partei mit drei Buchstaben in die Regierung wählen, ist alles möglich.

    • @williwolters4139
      @williwolters4139 6 місяців тому

      Die Subventionen in der Landwirtschaft waren (genauso wie fast alle Subventionen)
      immer nur Ergebnis hervorragender Lobbyarbeit!
      Früher war es so, dass die Bauern, beim Einreichen von Dieselquittungen, die
      Mehrwert- und die Treibstoffsteuer erstattet bekamen. Die Restkosten wurden natürlich
      auch noch als Betriebskosten gewertet. An der Tankstelle, bei der ich im Studium gearbeitet
      habe, wurden immer Quittungen für die notleidenden Landwirte gesammelt. Ich hab mich
      immer gefragt, ob die bei FA nicht merken, dass ein Trecker nur maximal 24h an 365 Tagen
      laufen kann.
      Ach ne, die waren ja damit beschäftigt zu prüfen, ob ein abhängig Beschäftigter nicht 2km
      zu viel Wegstrecke zur Arbeit angegeben hat.

  • @Mesh17i82
    @Mesh17i82 6 місяців тому

    E10 hat doch 10% Biozeugs drinnen…wenn die PKW, die heute E10 tanken, elektrisch sind…haben wir dann eventuell nicht ausreic Biokraftstoff für die Traktoren?

  • @adrianbucheli7830
    @adrianbucheli7830 6 місяців тому +5

    Es sind Ausgleichszahlungen nicht Subventionen. Bitte genau sein

    • @SteveundJulian
      @SteveundJulian  6 місяців тому +6

      Es sind Zahlungen, woher auch immer. Und wenn es nur noch so geht, ist grundsätzlich was faul. Denn dann geht es nicht ohne.

    • @adrianbucheli7830
      @adrianbucheli7830 6 місяців тому

      Das stimmt schon aber auch nicht. Macht doch mal am Sonntagabend ein Video und ladet einen Bauern ein. Das Thema ist kompexer als man das als "normaler" Bürger nur erahnen kann.
      Weil dein Ansatz mit den Bauern und der Energiewende (Biogas, Solar, Holzenergie usw) geht in die richtige Richtung👍

    • @user-vg9sg3ri4b
      @user-vg9sg3ri4b 6 місяців тому +1

      Sondervermögen sind auch Schulden.

    • @kullatnunu2087
      @kullatnunu2087 6 місяців тому +1

      _"Es sind Ausgleichszahlungen nicht Subventionen."_
      Worte nichts als Worte.

    • @geraldmarx6664
      @geraldmarx6664 6 місяців тому

      das ist das selbe in grün es müssen die bezahlen die steuern zahlen das sind in der Regel nicht die Bauern!

  • @maxschautzer2057
    @maxschautzer2057 6 місяців тому +3

    So sehr wie ich Eure Beiträge schätze, aber der Beitrag hat keine wirkliche Tiefe. Besser nicht beim Autofahren ohne sinnvolle Recherche davor so ein Thema beackern. Hätte fast weggeschalten. Ging echt nicht!

    • @michaelh.gerloff3659
      @michaelh.gerloff3659 6 місяців тому +3

      Und jetzt noch etwas erklärende Tiefe von Dir, dann ist das ein guter Kommentar 🤓

    • @Meintre1
      @Meintre1 6 місяців тому

      Das sehe ich auch so, wir hatten das Thema Biodiesel schon Anfang 2000. Es wurde nur noch Mais und Raps angebaut. Wo bleiben da unsere Lebensmittel? Vielleicht zum Nachdenken - importierte Lebensmittel so besteuern, dass die heimischen Lebensmittel genauso teuer bzw. billig sind. Die Einnahmen als Diesel für Traktoren nutzen. Ich denke, zur Zeit ist es noch nicht möglich die Zugmaschinen mit Batterien auszustatten. PV Anlagen nutzen und unser kaufverhalten nur einwenig änder (50% der Lebensmittel werden entsorgt) …… nur als Ansatz gedacht, es gäbe noch viele andere Vorschläge, bevor man die Landwirte bestraft.

  • @ruprechtkroenen2665
    @ruprechtkroenen2665 6 місяців тому

    Das ist nicht so einfach der Agrardiesel war ja nur das Tröpchen zu viel, wir wissen doch wieviel Subventionen in Bereichen reinfließen die absolut nicht nötig sind, der Agrardiesel ist da ziemlich wenig die mir bekannten Zahlen liegen um die 350 bis 450 mio €.
    Biogas ist wegen den Hinterlassenschaften schwierig man sollte also langfristig nur Klärschlamm nutzen bevor er sowieso verbrannt wird.
    Was agripv angeht würde ich als Landwirt einen scheixs machen alleine schon wegen der Flächenstilllegung woher soll man wissen wie es sich damit verhält ? bei den Investitionssummen für eine Zeit von 20 bis 30 Jahren muss man Planungssicherheit haben die haben Landwirte nicht mehr - Nitratwerte Dünge und Pflanzenschutzmittel. So kann man nicht die Erträge planen.
    Dann gibt es noch den Witz mit dem Thema Gras lässt man zu lange eine Fläche nur mit Gras darf es kein Ackerland mehr sein. Erlaubt ist aber das das Gras gemulcht wird und im gleichen Arbeitsschritt wieder neu gesäht wird......
    Dazu kommt das Flächen häufig gepachtet sind und Maschienen irre teuer geworden sind.
    Wenn ich dann noch in den Nachrichten lesen muss das ein Betrieb ja etwa 115000 € Gewinne macht und eine Steigerung von etwa 40% gab wäre mein Fass auch voll, da wurde ja glatt vergessen wieviel Geld eingesezt wurde bzw an wieviel Umsatz das hing.
    Mich wundert das so nun garnicht das Betriebe dicht machen müssen.
    Hier im Ort gibt es einen Golfplatz auf einer ursprünglichen landwirtschaftlichen Fläche, die Gebäude wurden zu Wohnungen, ist es das was wir wollen ?

  • @williwolters4139
    @williwolters4139 6 місяців тому +3

    Tolle Idee... Diesel Motoren mit Biogas betreiben. Ich habe wohl gerade ein
    Video des nächsten Nobelpreisträgers gesehen!
    Wenn mich nicht alles täuscht redet da ein Lehrer?
    Wie kann man das ProblemTank vs Teller (6:17) so in Frage stellen (bzw. kleinreden)?
    Es ist nämlich eine irre Ansicht, dass man eine Biogasanlage mit (überflüssiger) Gülle
    betreiben könne.
    In unserem Kaff wurde vor etlichen Jahren ein Mehrzweckbad mit einem
    (Bio-) Gas-BHKW gebaut. Unser Bürgermeister und die beteiligten Landwirte
    (die bei dem Geschäft prächtig verdient haben) wurden für Ihre Heldentat für
    die Umwelt gefeiert .... bis sich alle Einwohner (ich nutze jetzt deinen Ausdruck 🙂)
    am Kopf gekrazt haben und sich fragten, warum so weit das Auge reicht, (fast) nur noch
    Mais angebaut wird.
    Bei einer Anfrage kam dann raus, dass in die Anlage täglich zwischen 2 und 4 t Gülle und ca. 32t Mais
    gekippt werden. Es gab aber kein grosses Gezeter, weil einem doch egal sein kann, wenn
    durch solche Aktionen irgendwann der Weltmarktpreis für z.B. Mais explodiert.
    Liebe Mexikaner ... wenn euch Mais zu teuer wird, dann esst doch einfach Kuchen!

  • @GvzDus
    @GvzDus 6 місяців тому +2

    "Bauer Willi" (einfach zu googlen, interessante Seite) schrieb dazu:
    "Einer der Kritikpunkte ist die Konkurrenz zu Nahrungsmitteln. Diese Konkurrenz hat aber schon vor der Einführung des Traktors bestanden. In der vorindustriellen Zeit wurde Futter für die Zugpferde (oder -ochsen) angebaut. Bei etwa 3.300 Liter Diesel pro Jahr und einem Rapsertrag von 4 t mit rund 40% Ölgehalt würden in unserem Betrieb 2 Hektar Raps reichen, um die Mobilität auf dem Acker sicherzustellen."
    Es wären aber auch 2 ha Anbaufläche für Nahrungsmittel weniger.
    Macht doch - wenn er mag - einfach mal ein Video mit Janny aus dem Discord zum Thema!

    • @HR-kg4lb
      @HR-kg4lb 6 місяців тому

      HVO 100 Recyclingdiesel? Dann braucht es keinen zusätzlichen Hektar.

    • @GvzDus
      @GvzDus 6 місяців тому

      @@HR-kg4lb Wie viele Pommes müssen wir dann pro Tag essen, damit die Lösung "Frittenfett" skaliert?

    • @HR-kg4lb
      @HR-kg4lb 6 місяців тому +1

      @@GvzDus Das schaffen wir wohl nicht nur mit Pommes. 😂 Aber es gibt noch mehr verwertbare Fette. Aber es wäre ein Anfang.

  • @hansfranz5361
    @hansfranz5361 6 місяців тому +2

    Am wirtschaftlichsten sind landwirtschaftliche Großbetriebe, die konventionell wirtschaften. Großbetriebe brauchen wenig Subventionen. Allerdings dürfen diese nicht durch gesetzliche Repressalien eingeschränkt werden, wie Flächenstilllegungen oder Düngeverbot. Biodiesel finde ich gut, wenn Biodiesel bzw. Biogas wirtschaftlich zur Verfügung gestellt werden kann und nicht mit Steuern und sonstigen Abgaben für die Bauern unzumutbar verteuert wird. Allerdings fällt dann Anbaufläche für Lebensmittel weg. Elektrotrecker sind nicht geeignet einen Feldarbeitstag zu überstehen. Für Hofschlepper ist der Elektroantrieb möglich. Die Bauern protestieren, weil die letzten Beschlüsse der Ampel das Fass zum Überlaufen gebracht haben.
    Wenn wir ehrlich sind, sind die Maßnahmen nur getroffen worden, weil die Ampel den Haushalt an die Wand gefahren hat und Deutschland Pleite ist. Wer ist Schuld daran, wenn nicht die Regierung, einschließlich der ehemaligen Merkel Regierung? In Deutschland geht es wirtschaftlich abwärts, das ist offensichtlich. Konzerne verlassen das Land wegen hoher Energiekosten, die exportorientierten Autofirmen können mit Tesla und den Chinesen nicht mithalten und verlieren weltweit massiv Marktanteile. Die Bildungsmisere zeigt sich an den Pisa Ergebnissen. Und was macht unsere Regierung? Sie würgt die Wirtschaft, zu der ich auch die Landwirtschaft zähle, immer weiter ab. Ohne Geld ist Klimaschutz nicht bezahlbar, es sei denn, man möchte Deutschland deindustrialisieren. Ich unterstütze die Landwirte und die anderen Berufsgruppen, die mit demonstrieren zu 100%. @SteveundJulian ​

  • @user-vg9sg3ri4b
    @user-vg9sg3ri4b 6 місяців тому +2

    Das Thema ist zu Komplex das kann man nicht in einer Woche im Bundestag beschließen. Die Landwirte sollen auch mit dem Weltmarktpreisen konkurrieren , da ist auch dann die EU gefragt.

  • @cinehorse
    @cinehorse 6 місяців тому +8

    Ui da sind aber viele Denkfehler im Video. Kurz gesagt unser Problem sind Mindestlohn (ich weiß heißes Thema), Abgaben, Steuern, unsinnige Vorschriften und Auflagen, die Kleinst- oder Kleinbetriebe einfach unwirtschaftlich machen. Schaut man in die anderen Länder findet man diese Problematik eben nicht. Dazu kommen dann auch noch irrsinige Auflagen bei Förderungen. Bsp. dazu, ein Bauer hat eine geförderte Biogasanlage zur Stromproduktion. Die Anlage ist so effektiv, dass sie mehr Gas produziert als der Generator braucht. Er könnte noch einen zweiten Generator dran hängen und hätte immer noch Gas über. Darf er aber nicht, ansonsten muss er alle Förderungen zurückzahlen. Ergo das überschüssige Gas wird abgefackelt.
    Auf den Punkt gebracht, die die es sich Leisten können, verdienen unmengen an Kohle und die die was im kleinen bewirken wollen zahlen drauf.

    • @andreasschmalzl1752
      @andreasschmalzl1752 6 місяців тому

      Jein!
      Das mit Biogas ist richtig. Warum haben CDU/CSU die Gesetze so gemacht?
      Wegen Freund Putin. Damit Putin noch Jahrzehnte lanf gute Geschäfte machen kann. Ist jetzt hinfällig.
      Was könnte man machen? Die Gesetze ändern. Wer will das nicht?
      Christian Lindner. Freund von Putin und Xi?

  • @wilfthies
    @wilfthies 6 місяців тому +1

    Wie wär es denn mit e-Fuels? 😂 Aber im Ernst: der wichtigste Satz "vielleicht haben wir es mit der Teller Tank Diskussion übertrieben." Ganz sicher! Biogas hätte bei einer Schaffung von entsprechenden Rahmenbedingungen viele gute profitable Aufgaben, z.B. back-up bei Dunkelflaute. An sich sind Bauern auf Grund des Flächenpotentials für die Energiewende in einer beneidenswerten Schlüsselposition (es müßte ihnen nur einer sagen). PV und Wind hattest Du zurecht erwähnt. Aber "Energiemanager" wäre die bessere zukünftige Beschreibung statt "Bauer". Warum nicht Biodiesel selbst herstellen, oder zukaufen? Brasilien hat eine gesetzlich vorgeschriebene Biodieselzugabe von 15% für den gesamten riesigen Markt kontinentalen Ausmaßes, wo praktisch der Warenumschlag ausschließlich über LKW geht. Da sollte Deutschland doch für seine paar Landwirte auch Biodiesel dezentral kostengünstig vor Ort herstellen können. Wie auch immer wir die Energiewende voranbringen wollen. Dezentral und Autarkie sollten immer die oberste Prämisse sein. Diese Stories mit Wasserstoffimporten sind aus meiner Sicht Luftschlösser. GP Joule ist für mich Benchmark einer rationellen Energiewende.

  • @caroman6761
    @caroman6761 6 місяців тому

    Deine Kritik mit den fossilen Brennstoffen teile ich. Aber ich denke du übersiehst dabei ein kleinwenig, dass unsere armen Politiker ja leider nur eingefallen ist, zu kürzen und mit ihren überteuerten Bezügen nicht im Traum daran dachten, einen Schubser in Richtung anderer Brennstoffe z.B. Biogas oder Bürokratieabbau zu geben. Könnte ja ein Fortschritt für's Land sein.
    Nicht teile ich deine Kritik, dass Landwirtschaft ohne Subvertion funktionieren muss: Damit meine ich die Subvention der Versicherungspflicht für die Traktoren: DU fährst z.B. zu (wahrscheinlich) 98,2% auf öffentlichen Straßen. Dass es hier eine unsubventionierte Versicherungspflicht geben muss, leuchtet jeden ein. Die Traktoren der Landwirtschaft nutzen die öffentlichen Straßen einzig und alleine, um auf das Ackerland zu kommen, wo Unfälle mit anderen Traktoren deutlich seltener vorkommen, wie PKW und LKW-Fahrzeuge im öffentlichen Straßenland. Deshalb ist die Versicherungspflicht in dessen Subvention anders zu beurteilen.

  • @martinfunke9485
    @martinfunke9485 6 місяців тому

    E mobilität muss wieder gehen und die teuren Tankstelle ⛽

  • @arminrichter1819
    @arminrichter1819 6 місяців тому

    Viele Landwirte haben den Schuss nicht gehört. Der Betrieb "Rosa Kuh" und viele andere machen seit Jahren vor wie es gehen kann. Die Hersteller der Landmaschinen haben die Entwicklung aber auch komplett verpennt. Aber einige wenige E-Traktoren gibt es ja schon.

  • @michaelkoch9451
    @michaelkoch9451 6 місяців тому

    Ich würde das nicht als Subvention sehen, das die Bauern weniger für den Diesel zahlen müssen. Steuern sind doch für den Betrieb von Straßen und Co gedacht. Und die Bauern fahren doch mehrheitlich auf Ihnen eigenen Äckern damit und weniger auf öffentlichen Straßen.

  • @andyv6
    @andyv6 6 місяців тому

    Wie was. Agrardiesel wird nicht in Deutschland hergestellt ???
    Du solltest mal bei den deutschen Raffinerien vorbei schauen. 😉Und ja, wir importieren auch Diesel. Dein ganzes Video hinkt gewaltig.

    • @olip3329
      @olip3329 6 місяців тому

      Nun, der Rohstoff kommt vielleicht doch weniger aus Deutschland!

    • @derkeniry2008
      @derkeniry2008 6 місяців тому

      Witzbold. Das Entscheidende ist doch, wo das Öl für den Diesel herkommt! Das kommt von der OPEC!

    • @user-vg9sg3ri4b
      @user-vg9sg3ri4b 6 місяців тому +1

      Biodiesel wir auch mit normalen Diesel vom Acker gefahren, wie effektiv.

    • @martinv.352
      @martinv.352 6 місяців тому

      98,3% des in Deutschland verbrauchten Erdöls wird importiert.

    • @kullatnunu2087
      @kullatnunu2087 6 місяців тому

      _"Wie was. Agrardiesel wird nicht in Deutschland hergestellt ??? "_
      Wie raffiniert.