Sehr wichtige Anmerkung ❤ Die Zeit zwischen Fühlen und Reaktion anzuhalten ...... zurück zu schalten ist nicht immer leicht. Jedes Sportauto wäre neidisch auf diese Schnelligkeit 🫣 Immer weiter fleißig üben den Fuß vom emotionalen Gas runter zu nehmen ☆☆☆☆
You need to shift like a flowing river😎 bremsen brauchst du nur wenn du die Geschwindigkeit nicht gewohnt bist und dich die nächste Kurve "nervös" macht.
Danke, liebe Dami! 🙏♥️Ich hatte und habe in meinem ganzen Leben, immer nur vor Wut geschäumt. Habe Seminare mitgemacht, um die Wut loszuwerden, und mir die Seele rausgeschrieen. Danke, 🙏für deine Worte, jetzt erst fühle ich meine so tiefe Hilflosigkeit in mir! 🙅🏻♀️💕🍀🕊️🌹♥️
Liebe Dami, ich bin do froh, dich zu sehen und zu hören. Ich habe mir echt Sorgen gemacht, ob du krank geworden bist oder etwas passiert ist. Seit 4 Jahren höre ich jede Woche Deine Beiträge und Themen. Ich grüße Dich ganz herzlich❤❤❤
Mir ging es ähnlich und ich habe mich dann etwas "beruhigt" in dem ich mir sagte "Dami macht eine Sommerpause" . Ich teile auch die Erleichterung und Freude, dass Dami wieder da ist😊
Ich bin mir ziemlich sicher, auch wenn wir "nichts" von Dami hören, geht es ihr gut!!!! Sie hat über all die Jahrzente gelernt Stück für Stück auf sich Selbst aufzupassen;) nur so kann sie uns all ihre Erkenntnisse, Impulse senden!!!....uns begleiten!!!!! Danke Dami ,dass Du auch für UNS da sein kannst🌱🌳
@@Aha92311 davon gehe ich auch aus, dass Dami sehr gut auf sich achtet und "aufpassen" kann. 😉 Eine sympathische Äußerung, dass wir sie vermissen schadet nicht und tut auch der Dami gut (behaupte ich jetzt ganz kess mal so 😇😍)
Boah mir fallen gefühlt gerade 1000 Bretter vorm Kopf weg. Hinter meiner Wut stecken Ohnmacht, Hilflosigkeit, Enttäuschung und nicht gesehen und gehört werden. Ja leider macht Wut wirklich krank, kann ich bestätigen. Dein Video hilft mir so sehr! Von ❤❤❤ Danke 🤗😘✨
Die Wut macht nicht krank, sondern die Ohnmacht, die Enttäuschungen machen krank ! Wut ist eine gesunde Reaktion auf erlittenes Unrecht, auf Ohnmacht und Hilflosigkeit !
Liebe Dami, das ist ein supertoller Beitrag für mich. Es hilft mir , mich zusortieren und zuzuordnen. Vor allem dass Hilflosigkeit und Ohnmacht Wut erzeugt. Ich bin 1961 geboren und habe Encountergruppen im Sannyasumfeld Anfang der 80er besucht. Mein Vater war Choleriker und Akademiker und das Thema Wut im Abriss der Zeitgeschichte von Dir superaufgezeigt erfreut mich zutiefst.DANKE. ❤❤❤😊
Liebe Dami, ganz ❤-lichen Dank für Dein supergutes Video!! Du hast die Wut und worauf es heute ankommt, sehr gut erklärt und ich stimme Dir in jedem Punkt zu!!! 😊
Danke liebe Dami, 🌼 Deine Vorträge helfen mir, all die vielen Gedanken und Ansätze zu sortieren und einzuordnen, um letztendlich liebevoller mit mir und meinen Mitmenschen umgehen zu können. Danke
Danke dir...höre dir immer gerne zu.und reflektiere es.um zu lernen Dami...hab sämtliche Gefühle in Familienaufstellungen angeschaut und gelöst . Herrliche Arbeit war das ❤
Danke, liebe Dami, für dieses hilfreiche Video, das speziell um DAS Thema geht, das mich am meisten beschäftigt/quält und inzwischen quasi mein Leben bestimmt.
Danke Dami, schön Dich wieder zu sehen und zu hören ❤. Tja, Wut, mir war diese jahrelang eine "Hilfe" mich whren zu können, mich schützen zu können. Mein Zorn und heftige Ausbrüche (verbal) verschafften mir Platz. Heute spüre ich,wie giftig es für mich war. Noch kann ich nicht unterscheiden und dem Gefühl Ausdruck geben, welches hinter der Wut steckt. Ich hoffe und wünsche mir selbst, dass es mit Unterstützung und Begleitung meiner Traumatherapeutin gelingt.
@@db.2099 Hinter der Wut wartet die Trauer auf ihre Anerkennung (wie schon die Wut wartet..). NICHTS an dir ist "giftig" - NICHTS! Wer immer dir das eingeredet hat...
@@lebenlieben ❤️lichen Dank für die Rückmeldung. Ich habe es mir selbst "eingeredet" bzw.empfinde es als "giftig", weil ich so in Groll und Starre geraten bin. Danke für die andere Sichtweise dazu. 🙏🍀
Liebe Dami, danke für diese spannenden Gedanken! Was ich mich da Frage, ist das mit anderen Emotionen genauso? Ich stelle an mir fest, dass mein Körper sehr sehr schnell anfängt zu weinen, ständig. Als wenn er es so gewohnt ist dieses Ventil zu nutzen. Ich frage mich ob das in dem Ausmaß gut ist? Wenn ich bewegt bin, traurig, wütend, verzweifelt, allein, mitfühlend oder mich freue. Vor Weltschmerz oder vor Liebe.... ständig weine ich und es irritiert mich und andere.
Weinen hat eine wichtige Reinigungsfunktion. Ich wäre ernsthaft beunruhigt, wenn ich nicht weinen könnte. Gründe gibt es wohl mehr als genug, wenn man die Außenwelt so betrachtet.
Die Transformation ist entscheidend, stimmt absolut. Die destruktive Kraft der Wut muss unbedingt transformiert werden in eine positive Kraft, ggf Dinge im eigenen Leben im Positiven , ohne Wut, zu ändern, die aber ursprünglich im Zusammenhang mit der Wut standen. So kann aus der ursprünglichen destruktiven Energie eine positive Kraft der Veränderung werden. Ich hoffe, es war verständlich.😅 Danke Dami...❤
❤bin froh dich zu sehen. Vor einer Stunde habe ich grade geschaut ob es irgendwo Nachricht gibt. Jetzt das tolle Thema. Vielen Dank. Thema Wut beschäftigt mich grade intensiv bei mir.
Dein Video ( danke dafür ) noch umgesehen : Hinter Wut steckt Soo viel mehr. Sie ist ein sammelbegegriff. Oft Säge ich. Ich bin wütend weil : ... Somit, mit diesem Satz , ich bin wütend weil , nähert man sich den wirklichen Grund der wut. Bei mir ist es oft Trauer, Traurigkeit , Überforderung. Wenn mich jemand anlügt, mir im Wege steht und mir damit meine Flügel beschneidet.
Unterdrückte/Angwstaute Wut blockiert bei mir das Empfinden von Liebe. Wenn ich diese Wut ausleben kann spüre ich sofort wieder Liebe und Zuneigung für bestimmte Personen aber auch dem Leben. Ich bekomme dann direkt wieder Lust am Leben teilzunehmen, es mir in meiner Wohnung schön zu machen, habe wieder einen Blick in die Zukunft.
hervorragend erzählt, absolut hilfreich, vielen Dank liebe Dami! Ich war gerade mit so einem Wüterich in Beziehung. Hatte lange nicht so ne direkte Konfrontation mit Wut / Ohnmacht / Misstrauen und meinem Standing dazu. Ich bin tendenziell schnell mit drauf eingestiegen :P
Ich fühle mich gerade hilf- und ohnmächtig. Ich befinde mich in einer Depression. Bin so voller Wut. Richte sie aber nicht nach außen. Wenn ich wütend bin bin ich nicht depressiv.
@@andentisch0 Das ist im Ansatz schon richtig - aber manchmal muss man ja erst lernen die Wut nicht gleich auszuagieren. Oft ist es ja gespeicherte Wut oder ein Muster. Habe das selbst schon ausprobiert. Erst mal richtig wahrnehmen, spüren und sich am besten dabei bewegen, um zu üben die Wut nicht gleich auszuagieren. Das gewonnene Zeitfenster kann hilfreich sein !
Ich war jähzornig als meine Kinder klein waren. Ich fühlte mich dem so ausgesetzt und habe Hilfe gesucht- alles sei normal. Im Nachhinein habe ich gemerkt wie viel Trauma ich mit meinem Verhalten weitergegeben habe. Das tut mir immer noch sehr leid. Irgendwann hörte das schlagartig auf. Dann folgten Jahre wo ich meine Wut gar nicht fühlte. Nur Depressionen und chronische Schmerzen - totale Erschöpfung und Ohnmachtsgefühle. Erst dieses Jahr bin ich meiner Wut wieder begegnet. Und das war heilsam. Klar , ich habe die betroffene Person welche mich so wütend machte, weil sie einen s. Übergriff als ‚normal‘ bezeichnete, wirklich heftig niedergeschrien. Das brachte mich zurück in meine Kraft. Jetzt heisst es trauern, ohne wieder in die Ohnmacht zu fallen, denn diese Person hat ihre Meinung nicht geändert. Dieser Wutausbruch hatte keine Wirkung auf sie, aber auf mich - und zwar eine Gute. Ich bin seither mehr bei mir und in meiner kraft. Ich spüre wirklich auch, dass ich weiter feuern möchte um sie zu überzeugen. Aber das geht nicht. Dadurch spüre ich Wut und Ohnmacht gleichzeitig nun. Was auch nicht so toll ist. Darunter Traurigkeit und auch Ekel. Es bleibt nur die Distanz . Was nicht so einfach ist. Wie geht man damit um?
Gott vertrauen. Ich glaube das Gott bei allen seinen Kindern ist und sie durchs Leben führt. Ich muss das nicht tun. Ich kann einfach ich sein. Weil Gott es mir ermöglicht. Ich bin der weg. Zitat🤫 Er trägt uns, nicht wir ihn. Genau so wie er bei mir ist ist er auch bei dir und macht mit dir zusammen das beste aus dem was da ist. Warum sollte ich mich darin einmischen? Bin ich denn so weise dass ich dem da oben sagen kann wie er seine Arbeit machen sollte. Ich lauf doch selbst gerne in kreisen. Wenn ich anderen Erkenntnis predige, führ ich doch letztendlich nur Selbstgespräche 🤷♂️🧙♂️🍻prost, rülps, namaste🙏
Was würdest du denn für dein Gegegüber tun, wenn deine Tochter oder deine beste Freundin das alles erlebt hätte und du sie unterstützen wolltest? Bleib in LIEBEvoller Präsenz für dich, für ALLES in dir. Die Ohnmacht ist 'was Altes' und möchte geheilt werden, umarmt werden, LIEBEvoll gehalten werden von deiner Präsenz.
@@Caroline_00 ups, der Kommentar sollte eigentlich wo anders hin😅 nanü, ich blamier mich ja. Wernääh, eckaahrt. Sag mal ist der Lehrling auf der Arbeit am saufen? Äääh, ja Chef, wir brauchen ein schnüffelstück sonst komm wa hier nicht weita.
Schön Dich zu sehen liebe Dami! Wut war mein am stärksten unterdrückten Gefühl und es ist ganz schön herausfordernd, einen balancierteren Umgamg damit zu finden. Meine Gefühle zu pflegen finde ich eine ganz tolle Formulierung. Und die Information, dass Wut mehr Wut erzeugt, ist für mich komplett neu. Krass, danke edit: dein Video und Blogbeitrag beschäftigen mich und mir ist bewusst geworden dass ich im Yoga Übungen die die Oberschenkelmuskeln aktivieren sehr germe mache, da sie mir neben dem Gefühl von Stärke uns Stabilität auch helfen Wut zu fühlen ohne dass es mich überlastet oder ins Außen abdriftet und ich disoziiere.
@@savage.daughter5643 "Information"... - oder Glaube? Sapere aude. Und Autorität grundsätzlich niemals unhinterfragt lassen. Stimmt das mit deiner Erfahrung überein, dass Wut mehr Wut erzeugt? ;)
@@Soul_Sichel Dein "doch geht" versteh ich nicht, denn die Frage war nicht an dich gerichtet. Meine Erfahrung ist jedenfalls, dass Wut verstanden werden will und nicht verurteilt oder unterdrückt, und dass sie dann auch nicht mehr wird, wenn ich entsprechend Konsequenzen ziehe. Wut ist ein Gefühl und damit ein wichtiger Wegweiser. Ich rede hier nicht von Ausagieren von Wut, sondern von sie und ihre Botschaft wertschätzen und anerkennen.
@@lebenlieben Dann hast du dir die Frage doch selbst beantwortet. Niemand hat was dagegen, die Wut anzuerkennen und zu verstehen. Der Punkt ist, dass sie auszuagieren kontraproduktiv ist.
@@Lalolale Dami äußert sich jedenfalls wenig anerkennend zu Wut als Gefühl, und ich hab mir das Video mehrfach angehört. Wut macht NICHT krank, und Wut erzeugt auch nicht immer mehr Wut. Es wundert mich, wenn jemand so etwas in die Welt trägt, noch dazu als Therapeutin. Was krank macht, ist das Ablehnen von Wut, das Unterdrücken von Wut, die fehlende Auseinandersetzung mit den Hintergründen unserer Wut, dem Sinn von Wut. Ich bin mir auch sicher, dass Gefühle NICHT kulturell geprägt sind, sondern Teil unserer menschlichen Biologie sind (wobei nicht exclusiv menschlich, auch Tiere haben Gefühle, kennen Freude, Wut, Trauer, Angst). Was kulturell geprägt ist, sind die Gedanken und gedanklichen Konzepte, die Auslöser für bestimmte Gefühle sein können. Die Gefühle selber sind weltweit universell gleich an die selben physiologischen Prozesse gekoppelt. Dieses Video schafft eher Verwirrung, denn Dami unterscheidet nicht zwischen Wut und dem Ausagieren von Wut, wirft alles in einen Topf. - Und übrig bleibt in meiner Wahrnehmung unter'm Strich dann doch so etwas wie "Wut ist schlecht".
Finde ich für mich nicht ganz komplett! Es gibt Situationen, die können Wut in uns erzeugen! Wir können diese dann aber auch nutzen, um uns z. B. aus einer inakzeptablen Situation zu befreien, zu verabschieden, Grenzen zu setzen, etwas zu ändern... wichtig ist auf jeden Fall, die Wut konstruktiv und nicht destruktiv gegen sich selbst oder andere zu wenden! Das heißt, die Kraft der Wut, positiv zu nutzen!
Wut macht NICHT krank. - Was eine Verdrehung! Wut ist überlebenswichtig. Wut unterdrücken macht krank. Wird Zeit, dass wir unsere Wut wertschätzen lernen und den Umgang damit.
Wut ist eine Emotionen die man weder suchen noch meiden sollte. Ein ehemaliger Nachbar hat gerne mal einen Finger in eine Wunde gedrückt und wenn ich dann wütend wurde wollte der mir erzählen dass ich ne impulskontrollstörung hätte. So schnell nicht. Ich sagte, du willst mir hier gerade Sack Haare rausziehen und ich habe ne impulskontrollstörung wenn ich aua sage? Du hast ne impulskontrollstörung weil du die Finger nicht davon lassen kannst. Wie so ein Vampir der Blut wittert und nicht wieder stehen kann. Das sagt mir meine Wut. Und wenn mir dass zu bunt wird und du nicht damit aufhörst, geh ich halt. Hab ich auch 2, 3 mal gemacht. Wenn der und ich zusammen treffen ist das immer wieder mal Thema. Aber er hat Angst vor seiner Wut. Wegen dem sein Vater... Ja so entsteht so ein scheiss. Ist trotzdem in Ordnung der typ, für diese Kindheit... Da kann man über so kleine emotionale und mentale spielchen mal drüber weg gucken. Vor Gott sind wir alle gleich.
@@Soul_Sichel Das mit der "Angst vor seiner Wut" gehört vermutlich auch zu den "Spielchen", ebenso wie das Erwecken von Mitleid (die schlimme Kindheit) um Menschen ihre Grenzen rausschieben und/oder vergessen zu machen und sich dabei noch großzügig zu fühlen ("drüber weg gucken") :D VORSICHT HOCH DREI vor den Manipulationen von Narzissten!!! NICHTS(!) ist hier wie es scheint... Es ist, wie es ist, alles IST, es braucht kein Werten. Dass Menschen werten, ist ein Teil ihres Überlebensmechanismus in ihrer menschlichen Daseinswirklichkeit (UND eine Entscheidung). Wert existiert außerhalb menschlichen Denkens vielleicht gar nicht (und das gilt wohl auch für "Gott" in jedweder Ausrichtung und Konzeptionsform - UND ich weiß, dass ich nichts weiß in meinem begrenzten menschlichen Sein...). Was einen Narzissten ausmacht - nur ein kennzeichnender Begriff und KEINE Wertung, gelle! ;) - das weiß ich allerdings. Lass dir bloß nichts einreden! Deine Wut ist ein wichtiger(!!!) Wegweiser, dass deine Grenzen überschritten werden. Lass das nicht mit dir machen!!! Das ist Missbrauch. Narzissten leben von den Gefühlsäußerungen anderer und tun alles Mögliche und Unmögliche dafür sie zu provozieren. Das "drüber weg gucken" gelingt nur anfangs halbwegs, solange sie ausloten, wie weit sie wann bei wem gehen können, so viel ist sicher.
@@bluesgirl84Wut kann krank machen genau so wie das unterdrücken krank machen kann. Kann. Muss nicht. Nur weil ich mal irgendwo meine Wut über irgendetwas runterschlucke werde/bin ich noch lange nicht krank. Und nur weil ich meine Wut auslebe werde/bin ich noch lange nicht gesund. es ist gut dass wir wütend werden können. Aber es ist auch gut dass wir sie unterdrücken können. Emotionen sind eine Bereicherung für unser Leben, genau so wie die Möglichkeit sie zu unterdrücken. Was ist krankhaft in diesem kontext? Ich würde sagen, wenn der Umgang mit seinen Emotionen ein Nachteil für einen mitbringt und sich das immer wiederholt, und man sich dann trotzdem wahnhaft an seiner Strategie festklammert, dann kann man von krank sprechen. Und das kann beide Seiten betreffen.
@@Soul_Sichel Ich ahne, was du in deinem Kommentar meinst mit "Unterdrücken", nämlich zum Beispiel so was wie ein innerer Dialog "ich nehme dich wahr, Wut, und ich verspreche dir, mich nachher gut um dich zu kümmern, nur jetzt im Moment ist es gerade ungünstig, warte bitte bis dahin", statt eben 'Energy in motion'. Das ist allerdings nicht das Unterdrücken, das aus dem Abdressieren von Wut über Strafe resultiert, das viele Menschen als Kind erleben, und von dem viele hier schreiben. Letzteres hat schwerwiegende Folgen für das Wahrnehmen und den Umgang mit Wut und hat mit bewusstem Umgang mit Gefühlen nicht das Geringste zu tun. Gefühle sind ja nicht nur eine irgendwie geartete Bereicherung, sondern ein wichtiger Teil unseres Mensch Seins, sind Wegweiser für erfüllte und unerfüllte Bedürfnisse, so auch Wut. Gefühle wollen vor allem erstmal eins, nämlich gefühlt werden. Und dann ist es ja nicht schlecht für sich zu untersuchen, qas hinter der Wut steckt, sprichwelche Grenze überschritten wurde.
Ich stimme zu: Wutausbrüche sind wirklich sehr schlecht für zwischenmenschliche Beziehungen und die Vorstellung, alle müssten auf Eierschalen um einen herumlaufen, ist wirklich schlimm. Zugleich werden Frauen tendenziell dazu sozialisiert - wurden es jedenfalls sehr lange - ihre Wut deutlich weniger wahrzunehmen und auszudrücken als Männer, bei denen Wut eine sozial anerkanntere Emotion ist. Ich denke, als Frau kann es in bestimmten Fällen wichtig sein, diesen Aspekt der Sozialisation insofern mit einzuberechnen, als dass man sich öfter mal bewusst macht, ob die eigenen Grenzen eigentlich gerade überschritten werden oder nicht, man berechtigter Weise ärgerlich sein könnte. Beides finde ich sehr wichtig, letztlich aber wie du beschreibst; eine gesunde Einordnung der eigenen Wut, bei der diese weder unterdrückt wird, noch unreflektiert herausgeschrien. Ich schreibe das nur, weil sich viele Menschen aktiv antrainieren müssen, Grenzen überhaupt wahrzunehmen und zu kommunizieren. Dabei kann es passieren, dass man auch mal jemandem auf die Füße tritt und sogar Ablehnung erfährt. Es ist wichtig, freundlich und respektvoll zu sein und Wut nicht einfach raus zu schleudern. Ebenso wichtig ist es, seine Wut spüren und sie - notfalls auch mal in einem schärferen Tonfall - in Form von Grenzsetzung nutzen zu können.
Danke Dami, wieder eine Erkenntnis reicher. Mir wurde als Kind unterstellt ich sei so ein boshaftes, wütendes Kind…. Dabei hat keiner meine, manchmal…,Traurigkeit, Ohnmacht, Hilflosigkeit, Angst, Scham, Verzweiflung, Gefühl der Missachtung, Entwürdigung, …. dahinter gesehen. Und weil alles als Wut betitelt wurde, hab ich diese anderen Gefühle nicht (fällt mir jetzt mit 61 Jahren noch nicht ein wie ich es benennen kann 😢 ) integriert? Sie hatten keine Daseinsberechtigung! Und immer noch zeigen sie sich versteckt hinter Wut! Wie armselig, wenn man nur die Möglichkeit besitzt mit Wut, anstatt mit dem adequaten Gefühl zu reagieren. Es schreiben hier viele man sollte die Wut ausleben. Ich glaube man sollte ihr den „richtigen Namen“ geben, ( sonst wiederhole ich das gleiche wie die Erwachsenen mit der Wut von früher. Ich übersehe das Gefühl dahinter!), dann wäre sie nicht destruktiv, weder gegen sich, weil nicht ausgelebt, noch gegen andere. Mit dem „benennen des Kindes“, könnten alle Beteiligten besser umgehen. Es wäre eine Chance im menschlichen miteinander! Z.B. wäre ich dann nicht wütend auf mein Kind, weil es zu spät heimkommt, sondern ich könnte meine Sorge aussprechen, ... Was es vor allem braucht ist, das ich mir meiner Gefühle dahinter selbst Bewusst werde. UND was mir immer wieder auffällt, SELBSTBEWUSSTE Menschen ruhen in sich selbst und haben keine Wutausbrüche. Wünsche uns allen viel Bewusstsein für die Lücke zwischen Reiz und Reaktion. Alles Liebe ❤
Bei diesem Thema bin ich gerade und habe mir eine luftgefüllte Boxsäule gekauft, auf die soll ich auch mir Täter vorstellen und auf die Säule dann Boxen. Es hilft mir, mich gewöhne mich erst daran mit fast 51, Wut rauslassen zu dürfen über meine Geschichte und es ist gut die Energie rauszulassen, denn sie immer zu unterdrücken lähmt mich immer. Früher war es lebensgefährlich meine Wut zu zeigen, heute bin ich Erwachsen und meine Eltern oder Täter können mir nichts mehr tun!
danke Dami, aufgrund meiner schon seit fast 2 jahren währenden Depression bin ich oft wütend, meist gegen mich selbst. in der Therapie lerne ich, dass es "nur* ein Gefühl ist. Tanzen, beim Meditieren die Wut wahrnehmen. es geht auch wieder. trotzdem hammerhart. Gefühle sind erstmal nur Gefühle. wenn es aber fast nur diese Negativen sind, macht mich das auch wütend. Freude, Dankbarkeit, Liebe sind auch welche... dieser Druck den ich mir selbst mache, die auch mal zu fühlen, führt zum Widerstand und Kampf... einfach nur sein, im Hier und Jetzt übe ich...einfach ist anders😢
Ich bin durch meine Lebensgeschichte auch eher auf negative Gefühle und negatives Denken geprägt. Das umzuswitschen ist wirklich nicht einfach. Ich komme dann zur Ruhe und frag mich dann, welche anderen Bewertungsmöglichkeiten gäbe es. Dann öffnet sich mein Denken wieder und es fließen wieder andere Gefühle . Wichtig ist aber erst in die innere Ruhe zu kommen. Bitte verzweifle nicht. Ganz liebe Grüße
@@lebenlieben also fühlt sich für Dich Ärger als Beispiel oder Wut genauso gut an wie Freude ? Ich fühle mich bei den "negativen" Gefühlen körperlich wirklich schlechter als wenn ich freudig oder zu ersichtlich schwinge.
@@tanjas.1301 Alle Gefühle fühlen sich natürlich sehr unterschiedlich an und haben ihre ganz eigene Energie. Freude fühlt wohl jeder am allerliebsten im Leben. :) Ganz ehrlich, ich freu michauch , wenn ich Wut überhaupt in mir spüren kann und beobachte das jedes Mal ganz genau und dankbar. Ich fühle Wut, und ich bin nicht meine Wut! Wut kommt und geht. Sie ist so ein KRAFTvoller Wegweiser! In jedem Fall kein Grund mich schlecht zu fühlen. In Wut steckt so viel fantastische Lebendigkeit, und ich glaube, es ist ein anerzogenes und kulturell bedingtes Phänomen, dass wir uns schlecht fühlen mit Wut - und ja, es gibt gute Gründe dafür, einen konstruktiven Umgang mit Wut zu lernen, statt sie destruktiv auszuagieren. Doch welches Kind erlebt Eltern, die präsent und in sich ruhend Begleiter der Wutanfälle ihrer kleinen Kinder bleiben können und ihnen so helfen die Welle zu reiten? Die ihnen einen konstruktiven Umgang mit Wut vorleben und Wut anerkennen als Gefühl? Von Generation zu Generation wird weitergegeben, das Wut abzulehnen ist, und Wut äußerst stiefkindlich behandelt. Wir sollten ALLE unsere Gefühle wertschätzen als Menschen, denn JEDES ist wichtig! Überlebenswichtig! Und das Konzept von "niedrig schwingend" ist in meinen Augen ein spiritueller gedanklicher Überbau, der die Ablehnung noch entsprechend zementiert, statt Menschen anzuerkennen in ihrem Sein. Der uralte Mist mit der Schuld, nur in etwas anderer Verpackung, um das Gegenüber klein zu halten - nein, danke fällt mir dazu nur ein.
Liebe dami, mein Weg zu meiner Mutter durchzudringen war als Kind die Wut und auch noch heute ist es oft die Wut. Ich verliere dann oft die Kontrolle, so eine Wut verspüre ich ihr ggü. Es tut mir dann auch immer total leid und ich merke das ich einerseits die Wut ausdrücke die sie auch in sich hat aber nicht lebt und andererseits dann immer wieder ein total schlechtes Gewissen habe weil ich wütend und laut geworden bin. Ich meine zu wissen was abgeht doch komme da einfach nicht raus da meine Mutter auch überhaupt nicht bereit ist ihren Part zu sehen. Sie ist ständig in der opferrolle. Ich möchte in liebe Abstand halten. 😢
Ich habe Wut früher missverständlich interpretiert. Meine angebliche Wut ist tatsächlich ein völlig anderes Gefühl. Seit dem kann ich ganz anders damit umgehen. Danke
Danke 👍 Danke ❤ 'negative' Gefühle sind die Brücke zum 'Da' Sein. Der erste Schrei eines Babys - noch so ein 'negatives' Gefühl ! - nichts anderes als Aggression! Wut und Hallo ICH bin da! - letztendlich unser Gestaltungswille/Selbstwirksamkeit/Kreativität! Meine Erfahrung und Einsicht. Da muss ich noch viel dazulernen!
Manchmal passiert mir noch zu impulsiv zu sein und dann rutschen mir Dinge raus die ich bereue aber es wird immer seltener. Ich reagiere immer seltener zuviel emotional und kann immer mehr mich selber halten , mir alles anhören und (meist für mich später nochmal genauer) über alles nachdenken. Ohne jemanden sofort an die Gurgel zu springen. Manches ist halt noch verbesserungswürdig.
Hallo liebe Dami, danke danke danke. Leider bin ich vor einigen Jahren genau zu diesem psychologischen Prinzip gekommen: man müsse Wut fühlen, rauslassen, ausdrücken, bla bla. Diese Wut wurde immer größer tatsächlich, kränker wurde ich auch, großen Schaden angerichtet außen im Umfeld sowie innen in mir und dabei war ja die Absicht eigentlich psychisch zu heilen statt noch kränker zu werden. Ich hatte echt Angst, dass sich dann tatsächlich Menschen von mir abwenden, vorsichtiger mit mir werden und sogar Angst vor mir hatten, das wollte ich auf keinen Fall. Aber meine Angst hat sich mittlerweile bestätigt. Auf einmal treffe ich auch im außen auf Menschen, die ihre Wut extrem ausagieren und ausdrücken etc. und ich weiß nicht, mein ganzes Leben hat sich (ins negative!) gewendet. Und das alles mit der Idee psychisch heil zu werden und „in meine Kraft“ zu kommen. Mich macht das wirklich wirklich traurig welche Folgen das angenommen hat und wie sich alles entwickelt hat. Ich würde das wirklich gern rückgängig machen, aber manche sagen auch: „es gibt kein zurück“. Aber das kann doch nicht sein, dass jetzt jeder - sogar mein eigener Hund! - Angst vor mir hat und sich alle von mir abwenden. Das alles war ja definitiv nicht meine Absicht! Was kann ich da nur tun? Die Wut da hinter mir zu lassen und wirklich nur die Wut zu nutzen, wenn sie auch angebracht ist? Ein guter Ansatz, um jetzt darüber nachzudenken
Ich seh Wut bei mir als meinen Kampf-Modus. Ich hab früher nie Wut gefühlt. Bin auch in stressigen Situationen immer eher ins Einfrieren gegangen, nie ins Wegrennen oder Kämpfen. Irgendwann, nach Therapie und so, bin ich dann eine Stufe "weiter"gekommen und komme bei Flucht/Kampf an (meistens eher Kampf, als Flucht). Das ist nicht "böse". Kämpfen hat ja seine Daseinsberechtigung. Aber wann will ich Kämpfen? Dann, wenn ich bedroht bin. Ich muss nicht gegen meinen Partner kämpfen, der mir nichts Böses will. Wann ist Kämpfen sinnvoll? Dann, wenn mein wirkliches, tatsächliches Ziel ist, dass die andere Person sich so weit wie möglich von mir entfernt. Meistens werd ich aber wütend, weil ich mich unverstanden fühle und dann hab ich danach Angst, dass die andere Person mich jetzt negativ sieht, hasst, und deshalb noch weniger Verständnis für mich haben wird… Das ist kein gutes Resultat. Sich unverstanden fühlen ist natürlich auch blöd, vor allem, wenn das jetzt nicht in einer freundschaftlichen Beziehung ist, wo man in Ruhe drüber reden kann, sondern beim Arzt oder so. Aber „Flucht“ wäre dann wohl die bessere Antwort. (Wobei ich mit Flucht jetzt nicht meine 'aufspringen und wegrennen' sondern eher 'das Gespräch schnell beenden und nach Hause gehen'.)
Hm … flucht besser? ich bin eigentlich pazifistin aber die letzten jahre hat mich die menschheit sichtlich enttäuscht und ich verstehe erst jetzt langsam dass wir alle instinktiv reagieren- auch ich … bin von hohem ross runter und spüre dass es sehr schädlich war mich meinen selbstauferlegten ethischen grundsätzen anzupassen- pure zwangsjacke. und immer schön die andere backe hinhalten… es geht nicht mehr… je mehr wut ich spüre desto mehr verbindung zu anderen wächst- ich nehme mich nicht mehr elitär raus… klar beherrsche ich mich und in meinem inneren wir strategisch der nächste schritt vorbereitet… sei es rückzug oder verteidigung oder diplomatie und manchmal auch frontalangriff..
Hatte erst vor kurzem ein Problem mit einem Nachbarn (wohne erst seit kurzer Zeit hier). Der hatte ein paar Verhaltensweisen die mich aus der Haut fahren lassen haben. Hab ihm mit Nachdruck gesagt er möge sich verpissen. Als ich runter gekommen bin und ihn das nächste Mal bei einem anderen Nachbarn traf, sprach ich ihn direkt darauf an. Habe ihm gesagt dass es mir leid tut dass ich aus der Haut gefahren bin und dass für mich kein Grund ist jetzt an einander vorbei zugehen als ob man sich nicht kennt. Ich glaube damit kam er erst recht nicht zurecht und ist in den Flucht Modus gewechselt, meinte beim raus gehen es wäre ok. Naja mal sehen was da noch kommt.
Stress, Einfrieren, Wegrennen - das klingt nach dem Überlebensmodus, wo im Gehirn das Limbische System den Körper reagieren läßt auf eine Stress-Situation, wenn früher der sogenannte Säbelzahntiger kam. Natürlich ist kämpfen sinnvoll um zu überleben ! Der Mensch wäre ausgestorben, hätte er nicht gekämpft bzw. wäre er nicht davongelaufen, und viele Tiere frieren ein um sich zu schützen. Kämpfen ist sicher sinnvoll, allerdings wenn man im Dauerzustand im Kämpfen ist, das verbraucht unheimlich viel Energie. In der Natur ist das bei den Tieren meist so, daß nach dem Kampf wieder eine Phase der Ruhe zwischendurch eintritt, wo man sich zwischendurch mal erholen kann.
Erkenne ich mich, dass ich hauptsächlich im Kopf unterwegs bin kann ich mir die Situation, die den Anlass zu meiner entstandenen Wut in mir eventuell rechtfertigen oder passend reden,folgedessen Grenzen setzte… Bin ich mehr im Körper verankert könnte es dazu führen, dass ich die Wut ebenso ausagiere konstruktiv oder verletzend. Konsistenz herzustellen zwischen Körper und Kopf mit dem „ Pausenknopf“ um nicht in eine möglich destruktive Reizreaktion zu fallen. Könnte klappen ? Merci Dami
Ist eine gute Möglichkeit, die Spitzen etwas zu nehmen, um die Wut ein wenig runterzufahren. Aber das kann nicht alleine glückselig machen, daneben sollte man noch überlegen, wie man anderweitig die Ursachen der Wut angehen kann.
Liebe Dami, es gibt auch eine übernommene Wut, wo wir nicht wissen, wo sie her kommt! Die ist nicht so einfach zubestimmen, nur durch Familienaufstellungen und auch nicht abzustellen. Liebe Grüße
Danke fur das video ... Meine 'wut' ist aber etwas anderes ... Ich kannte dieses Gefühl so gut wie garnicht.(Nicht so wie jetzt) Bis vor ein paar jahren ... Ich werde sehr schnell von 0 auf 180 wütend (meist wegen kleinigkeiten z.b geräusche) ich lebe diese wut nie aus weil mir das total fremd ist ... Es staut sich auch nichts an sondern es vergeht relativ schnell... Aber es ist seeehr belastend für jemandem der soetwas früher nicht erlebt hat ... Wut ist ein krasses gefühl
Ich habe das Gefühl das es eine körperliche(vllt hormonelle weil bei pms schlimmer) Ursache hat. Diese Art Wut ist mit neu. Es sind halt nicht nur Geräusche auch andere Sachen (Menschen/wenn etwas nicht klappt/usw) die mich plötzlich wütend machen. Aber es ist sehr überwältigend diese Wut. (Jetzt kann ich auch Menschen verstehen die wände mit faust einschlagen) Ich bin ja schon über 30 j. aber sowas hatte ich nicht mal als Teenager. Echt seltsam 😔 aber vllt leben andere schon immer mit sowas und ich kannte es nur nicht
@@Julisommer Wut ist ein ziemlich verlässlicher Indikator dafür dass irgendwas nicht stimmt. Besonders wenn du das nicht in dieser Form kennst. Beobachte mal genauer. Wenn die Wut kommt atme mal tief ein. Versuch sie nicht weg zudrücken sondern zu beobachten. Wo du gerade bist, was du gerade machst, wer in deiner Nähe ist... Bestandsaufnahme sozusagen. Beobachte dich selbst. Was geht in dir vor? Welche Gedanken kommen und gehen und wie du mit diesen umgehst? Beobachten und atmen. Mach dir klar dass du nichts tun musst außer atmen, denn du bist. Und wenn du mal jemanden anschnauzt ist das ok. Wir Menschen kommen mit ner Menge klar, und so lange du nicht körperlich wirst ist eigentlich alles ok. Man kann im Nachhinein immer sagen dass es einem Leid tut und um Verzeihung bitten wenn es aus dem Ruder läuft. Vorher macht das weniger sinn😋 Ich weiß ziemlich genau warum ich wütend werde und wie das mit meiner Prägung zusammen hängt, aber das zu lernen ist ein Weg. Bist du gläubig? Jesus ist bei dieser Thematik eine unglaublich gute hilfe und er kann sie dir auch nehmen. Der Typ ist wie ein Löffel den man in einen heissen Tee legt. Aber du solltest zu mindest mit irgendjemanden reden der dir nähersteht. Das hilft. Realitätsabgleich deiner Befürchtungen und Erwartungen.
Interessant: einagieren … meine erfahrung ist das auch … natürlich nicht ein schlachtfeld hinter sich lassen aber ich empfinde es auch so vorallem wenn man jahrelang einagiert ( cooler begriff) hat… ist ja schon fast selbstverletzung.. oder? ein folgevideo wäre hilfreich- oder ein link für ein bereits vorhandenes?
Danke für das interessante Video. Aber was kann man tun, wenn man sich stattdessen kontinuierlich hilflos fühlt? Auch dann könnte ja eine neuronale Verstärkung eintreten, die nicht gut wäre. Viele Grüße!
Wut zeigt, dass Grenzen überschritten werden, und manchmal sind wir selber diejenigen, die das tun. Für unsere Überforderung sind wir am Ende selber verantwortlich, für jedes verpasste 'Nein' bzw. jedes verpasste 'Annehmen, was gerade ist', für jede verpasste Selbstfürsorge...
Aber wenn mich etwas wütend macht und ich sage zu Person x in ruhiger Stimme: "X, ich möchte das nicht"... dann reagiert die Person überhaupt garnicht auf meine freundliche Ansage/Aussage. Und was dann?
Vielleicht darfst du dann reagieren und dich distanzieren ?! Es macht keinen Sinn einen Menschen zur etwas zwingen zu wollen, auch nicht das zuhören. Dann ist aufstehen und weggehen viel sinnvoller (denke ich)
@@JG-fc7ln einmal hat mich das so sauer gemacht, dass ich wütend wurde und dabei tatsächlich mal laut... Und komischerweise wurde dann mein Anliegen gehört. Aber das möchte ich selber auch nicht. Leute anschreien, damit sie mir zuhören. 😥
@@GertrudUllmann Boah, ja, das kenne ich. Mir ist unklar, warum ich mit solchen Menschen überhaupt noch Kontakt pflegen soll. Die können mich mal. * Allerdings: Bei meinen Kindern ist es auch manchmal so, dass sie mich faktisch ignorieren. Und da habe ich mir die Mühe gemacht zu überlegen, was mein Anteil ist an diesen missglückten Situationen ... Mir ist zum Beispiel klar geworden, dass ich manchmal nicht gemerkt habe, wenn die beiden - auch wenn sie aus Höflichkeit zuhören - eigentlich in ihren eigenen Gedanken versunken sind. Manchmal nerve ich sie auch mit Dingen, die sie nicht nachvollziehen können (warum ist es wichtig, das Zimmer mal aufzuräumen). Und dann wiederum wollen meine Kinder sich einfach auch mal von mir abgrenzen. Ich vermute, der größte Fehler, den wir beide machen können, ist, dieses Verhalten persönlich zu nehmen. 🤔 Nee, der größte Fehler ist, aus Konfliktscheu einen Streit zu vermeiden. 😂
Für Menschen, die ihre Wut spüren und rauslassen geht es meines Erachtens um etwas ganz anderes als für Menschen, die kleine Wut spüren oder auch sie spüren und nicht zeigen können. Ich gehöre zur letztgenannten Gruppe. Und das macht krank! Habe Migräne, die ich damit in Verbindung setzte. Zu viel, zu wenig, zu versteckt... Ein wirklich schwieriges Thema!
Wut an anderen (auch an Dingen!) abzureagieren ist sozial unverträglich, da hat sie recht. Rauslassen bedeutet für mich durchfühlen und ehrlich kommunizieren, dann transformiert sich die Wut aber bloß nicht verdrängen! Und in diesem Sinn macht Wut nicht krank. Verdrängen macht hingegen sehr krank.
Also ich finde das zu allgemein und denke, dass ich ja wütend sein darf und das auch raus lassen darf, insofern das meiner Ansicht nach berechtigt ist. Das betrifft in meinem Leben zum Beispiel so Dinge wie wenn eine Bekannte es bei gemeinsamen Treffen nicht lassen kann negativ über alte Leute zu sprechen oder in eben so einer Runde Menschen mit Flüchtlingsgeschichte zu verunglimpfen und über einen Kamm zu scheren, um damit zu rechtfertigen, dass sie die AFD wählt. Nebst der Tatsache, dass meiner Meinung nach politische Disskussionen nicht in so eine Runde gehören, will ich da sehr wohl meine Meinung klar und auch Lautstark zum Ausdruck bringen und was von dem Schmerz preis geben, der mir auf der Arbeit in Form von geflüchteten und misshandelten jungen Mädchen entgegenkam, die sich aussuchen konnten, ob sie gef* oder von Bord geworfen werden wollen. Ab dem Zeitpunkt wird sich eben diese Bekannte auf jeden Fall zwei Mal überlegen, ob sie über sowas in der entsprechenden Situation redet. Und ja: Die darf dann ruhig Angst vor mir haben. Und nein: Tolerant zu sein heißt nicht menschenfeindliche Meinungen zu tolerieren. Mir wäre es lieber gewesen, wenn das Video etwas differenzierter auf soetwas eingegangen wäre. Ich bleibe dabei: Bei Ungerechtigkeiten darf ich meien Wut zum Ausdruck bringen und dabei auch hässlich für meine Umwelt wirken. Ich werde mir nicht sagen lassen dass ich wieder erneut ständig auf meien Außenwirkung gucken muss. Ich werde auch von vielen für diese Authentizität gemocht. Nur weil Dami Charf das nicht gut findet heißt das nicht, dass andere das immer schlecht finden. Und für solche Ungerechtigkeiten, kann ich für einen moment gerne ein kleines Stück meiner Gesundheit lassen, da mein Leben ansonsten so voller positiver Gefühle ist, dass ich das wegstecken kann. Außerdem glaube ich inzwischen, dass es ein Irrglaube ist, dass wütend sein krank macht. Vielleicht zu viel über Dinge wütend sein, für die es sich nicht lohnt. Aber in dem Fall erlaube ich mir das. Vielleicht macht es auch krank daran zu glauben, dass es krank macht Wut zum Ausdruck zu bringen.
Hallo Dami vielen Dank und schöne wieder etwas neues zu sehen und hören. Die Selbstregulationsübungen sind ein wunderbares Mittel um mit Gefühlen um Zügen doch es ist ein immer weiter dranbleiben und ist manchmal nicht einfach. Doch es lohnt sich.❤😊
Vielen Dank Dami! Eine wertvolle Anregung! Mich auf unter der Wut liegende Gefühle der Hilflosigkeit, Bedürftigkeit, Ohnmacht, Schmerz und Trauer zu beziehen und besinnen ist sehr hilfreich und tut Not. Die eigene Befindlichkeit besser erspüren ist für mich auch sehr wichtig. Ich möchte lernen, die sich anbahnenden Ausbrüche, ihr Vorfeld zu kennen und frühzeitig zu merken, um sie so noch stoppen zu können. Muss mir wohl öfters Zeit geben, um in Ruhe und mit Hand aufs Herz in mich hinein zu hören und so meine jeweilige Verfassung und wie sie sich körperlich zeigt wahr zu nehmen. Kenne da etwas zu wenig gut. Sonst überfällt mich die Rage urplötzlich und wie aus dem Hinterhalt. Das will ich nicht mehr! Erkunde das ganze Thema gerade auch mit meiner Therapeutin. Nochmals vielen Dank, liebe Dami, dass du dich des Themas nochmals angenommen hast.
Ich denke wer wut Standardmaessig hat sollte Mal lernen traurig sein zu dürfen, auch wenn das angreifbar macht. Weil wut überspringt dje Anerkennung die trauer einem problem gibt. Wut is also schon der abeehrmechanismus. Davor darf man aber erstmal betroffenheit spüren Das will nur keiner weils halt wehtut. Und so "schwach" will sich keiner zeigen. Pervers. Willkommen in der leistungsgesellschaft
@@rosagratefulmaroja.13 "raus aus dem Kopf" geht ja oft nicht. Also, ich frage mich dann immer, wenn ich in einer Situation stecke, in der ich mich wütend, traurig, also hilflos oder bedürftig fühle, ob ich die Situation ändern oder verlassen kann, wenn das nicht geht, versuche ich meine Einstellung zu ändern, also eine andere Sichtweise auf das Geschehen einzunehmen. (E.Tolle, manchmal sehr hilfreich) Oft hilft schon die Frage, was hat das mit meinem Leben zu tun, das soll nicht heißen, dass man sich voll egomäßig nur noch um sich selbst drehen soll, sondern ehrlich sein und zu schauen, beeinflusst das Ereignis mein Leben/Dasein wirklich in der Weise, dass es hier einen Grund gibt auszuticken oder sich in Trauer aufzulösen. Wie gesagt, findet alles im eigenen Koppe statt. Mir hilft das auf jeden Fall, eine gewisse Gelassenheit (keine Gleichgültigkeit) zu entwickeln und friedlicher durchs Leben zu gehen. Ich meine, alle schreien immer rum, dass sie gegen Krieg und Gewalt sind, aber selbst in der kleinsten und engsten Beziehungzelle bekommen es die meisten nicht hin, friedlich zu sein. Hoffe, konnte dir eine Anregung geben. Hab einen schönen Tag.
Du bist einfach ein toller anregender Mensch. Danke,dass es dich gibt. 🥰
Sehr wichtige Anmerkung ❤ Die Zeit zwischen Fühlen und Reaktion anzuhalten ...... zurück zu schalten ist nicht immer leicht. Jedes Sportauto wäre neidisch auf diese Schnelligkeit 🫣
Immer weiter fleißig üben den Fuß vom emotionalen Gas runter zu nehmen ☆☆☆☆
You need to shift like a flowing river😎 bremsen brauchst du nur wenn du die Geschwindigkeit nicht gewohnt bist und dich die nächste Kurve "nervös" macht.
Danke, liebe Dami! 🙏♥️Ich hatte und habe in meinem ganzen Leben, immer nur vor Wut geschäumt. Habe Seminare mitgemacht, um die Wut loszuwerden, und mir die Seele rausgeschrieen. Danke, 🙏für deine Worte, jetzt erst fühle ich meine so tiefe Hilflosigkeit in mir! 🙅🏻♀️💕🍀🕊️🌹♥️
Liebe Dami, ich bin do froh, dich zu sehen und zu hören. Ich habe mir echt Sorgen gemacht, ob du krank geworden bist oder etwas passiert ist. Seit 4 Jahren höre ich jede Woche Deine Beiträge und Themen. Ich grüße Dich ganz herzlich❤❤❤
Mir ging es ähnlich und ich habe mich dann etwas "beruhigt" in dem ich mir sagte "Dami macht eine Sommerpause" . Ich teile auch die Erleichterung und Freude, dass Dami wieder da ist😊
Sommerzeit gleich Urlaubszeit.
Ich bin mir ziemlich sicher, auch wenn wir "nichts" von Dami hören, geht es ihr gut!!!! Sie hat über all die Jahrzente gelernt Stück für Stück auf sich Selbst aufzupassen;) nur so kann sie uns all ihre Erkenntnisse, Impulse senden!!!....uns begleiten!!!!! Danke Dami ,dass Du auch für UNS da sein kannst🌱🌳
@@Aha92311 davon gehe ich auch aus, dass Dami sehr gut auf sich achtet und "aufpassen" kann. 😉 Eine sympathische Äußerung, dass wir sie vermissen schadet nicht und tut auch der Dami gut (behaupte ich jetzt ganz kess mal so 😇😍)
@@db.2099 ....jaaaaa wir haben sie vermisst klingt gut🤗
Boah mir fallen gefühlt gerade 1000 Bretter vorm Kopf weg. Hinter meiner Wut stecken Ohnmacht, Hilflosigkeit, Enttäuschung und nicht gesehen und gehört werden.
Ja leider macht Wut wirklich krank, kann ich bestätigen. Dein Video hilft mir so sehr! Von ❤❤❤ Danke 🤗😘✨
Die Wut macht nicht krank, sondern die Ohnmacht, die Enttäuschungen machen krank ! Wut ist eine gesunde Reaktion auf erlittenes Unrecht, auf Ohnmacht und Hilflosigkeit !
DANKE! 🙏🏼
Liebe Dami!
Tut gut, dich zu sehen und zu hören!!! 🥰
Liebe Dami, das ist ein supertoller Beitrag für mich. Es hilft mir , mich zusortieren und zuzuordnen. Vor allem dass Hilflosigkeit und Ohnmacht Wut erzeugt. Ich bin 1961 geboren und habe Encountergruppen im Sannyasumfeld Anfang der 80er besucht. Mein Vater war Choleriker und Akademiker und das Thema Wut im Abriss der Zeitgeschichte von Dir superaufgezeigt erfreut mich zutiefst.DANKE. ❤❤❤😊
Liebe Dami, ganz ❤-lichen Dank für Dein supergutes Video!! Du hast die Wut und worauf es heute ankommt, sehr gut erklärt und ich stimme Dir in jedem Punkt zu!!! 😊
Einfach schön,daß Du wieder da bist.
Danke liebe Dami, 🌼 Deine Vorträge helfen mir, all die vielen Gedanken und Ansätze zu sortieren und einzuordnen, um letztendlich liebevoller mit mir und meinen Mitmenschen umgehen zu können. Danke
Ganz herzlichen Dank ❤️liebe Darmi ❤️was eine unglaublich tolle Aufklärung von dir ❤️🙏so verständlich erklärt 🙏
Danke dir...höre dir immer gerne zu.und reflektiere es.um zu lernen Dami...hab sämtliche Gefühle in Familienaufstellungen angeschaut und gelöst . Herrliche Arbeit war das ❤
Danke, liebe Dami, für dieses hilfreiche Video, das speziell um DAS Thema geht, das mich am meisten beschäftigt/quält und inzwischen quasi mein Leben bestimmt.
Vielleicht hilft Ihnen der Film "Die Wutprobe" weiter.
Danke liebe Dami, für diesen wertvollen Beitrag ❤😊
Danke Dami, schön Dich wieder zu sehen und zu hören ❤. Tja, Wut, mir war diese jahrelang eine "Hilfe" mich whren zu können, mich schützen zu können. Mein Zorn und heftige Ausbrüche (verbal) verschafften mir Platz. Heute spüre ich,wie giftig es für mich war. Noch kann ich nicht unterscheiden und dem Gefühl Ausdruck geben, welches hinter der Wut steckt. Ich hoffe und wünsche mir selbst, dass es mit Unterstützung und Begleitung meiner Traumatherapeutin gelingt.
@@db.2099
Hinter der Wut wartet die Trauer auf ihre Anerkennung (wie schon die Wut wartet..). NICHTS an dir ist "giftig" - NICHTS!
Wer immer dir das eingeredet hat...
@@lebenlieben ❤️lichen Dank für die Rückmeldung. Ich habe es mir selbst "eingeredet" bzw.empfinde es als "giftig", weil ich so in Groll und Starre geraten bin. Danke für die andere Sichtweise dazu. 🙏🍀
Superhilfreich, vielen Dank für den tollen Beitrag...
Liebe Dami, danke für diese spannenden Gedanken! Was ich mich da Frage, ist das mit anderen Emotionen genauso? Ich stelle an mir fest, dass mein Körper sehr sehr schnell anfängt zu weinen, ständig. Als wenn er es so gewohnt ist dieses Ventil zu nutzen. Ich frage mich ob das in dem Ausmaß gut ist? Wenn ich bewegt bin, traurig, wütend, verzweifelt, allein, mitfühlend oder mich freue. Vor Weltschmerz oder vor Liebe.... ständig weine ich und es irritiert mich und andere.
Weinen hat eine wichtige Reinigungsfunktion. Ich wäre ernsthaft beunruhigt, wenn ich nicht weinen könnte. Gründe gibt es wohl mehr als genug, wenn man die Außenwelt so betrachtet.
❤ und du hörst Dami ... wieder ein anderes Gefühl 😍🌞🥰
Die Transformation ist entscheidend, stimmt absolut. Die destruktive Kraft der Wut muss unbedingt transformiert werden in eine positive Kraft, ggf Dinge im eigenen Leben im Positiven , ohne Wut, zu ändern, die aber ursprünglich im Zusammenhang mit der Wut standen. So kann aus der ursprünglichen destruktiven Energie eine positive Kraft der Veränderung werden. Ich hoffe, es war verständlich.😅
Danke Dami...❤
❤bin froh dich zu sehen. Vor einer Stunde habe ich grade geschaut ob es irgendwo Nachricht gibt. Jetzt das tolle Thema. Vielen Dank. Thema Wut beschäftigt mich grade intensiv bei mir.
Dein Video ( danke dafür ) noch umgesehen : Hinter Wut steckt Soo viel mehr. Sie ist ein sammelbegegriff.
Oft Säge ich. Ich bin wütend weil : ...
Somit, mit diesem Satz , ich bin wütend weil , nähert man sich den wirklichen Grund der wut.
Bei mir ist es oft Trauer, Traurigkeit , Überforderung. Wenn mich jemand anlügt, mir im Wege steht und mir damit meine Flügel beschneidet.
Unterdrückte/Angwstaute Wut blockiert bei mir das Empfinden von Liebe. Wenn ich diese Wut ausleben kann spüre ich sofort wieder Liebe und Zuneigung für bestimmte Personen aber auch dem Leben. Ich bekomme dann direkt wieder Lust am Leben teilzunehmen, es mir in meiner Wohnung schön zu machen, habe wieder einen Blick in die Zukunft.
hervorragend erzählt, absolut hilfreich, vielen Dank liebe Dami! Ich war gerade mit so einem Wüterich in Beziehung. Hatte lange nicht so ne direkte Konfrontation mit Wut / Ohnmacht / Misstrauen und meinem Standing dazu. Ich bin tendenziell schnell mit drauf eingestiegen :P
Ich fühle mich gerade hilf- und ohnmächtig. Ich befinde mich in einer Depression. Bin so voller Wut. Richte sie aber nicht nach außen. Wenn ich wütend bin bin ich nicht depressiv.
.......du kannst aber die Wut wahrnehmen ohne sie rauszulassen - einfach spüren ohne auszuagieren !
@@erhardhauth1487
Sein wir ehrlich, "einfach" geht anders... :D
@@lebenlieben ....... dann halt nur spüren ?
Wut einem Mitmenschen mitteilen ist immer noch am besten. Nur mitteilen, nicht ausagieren.
@@andentisch0 Das ist im Ansatz schon richtig - aber manchmal muss man ja erst lernen die Wut nicht gleich auszuagieren.
Oft ist es ja gespeicherte Wut oder ein Muster.
Habe das selbst schon ausprobiert.
Erst mal richtig wahrnehmen, spüren und sich am besten dabei bewegen, um zu üben die Wut nicht gleich auszuagieren.
Das gewonnene Zeitfenster kann hilfreich sein !
Ich war jähzornig als meine Kinder klein waren. Ich fühlte mich dem so ausgesetzt und habe Hilfe gesucht- alles sei normal. Im Nachhinein habe ich gemerkt wie viel Trauma ich mit meinem Verhalten weitergegeben habe. Das tut mir immer noch sehr leid. Irgendwann hörte das schlagartig auf. Dann folgten Jahre wo ich meine Wut gar nicht fühlte. Nur Depressionen und chronische Schmerzen - totale Erschöpfung und Ohnmachtsgefühle. Erst dieses Jahr bin ich meiner Wut wieder begegnet. Und das war heilsam. Klar , ich habe die betroffene Person welche mich so wütend machte, weil sie einen s. Übergriff als ‚normal‘ bezeichnete, wirklich heftig niedergeschrien. Das brachte mich zurück in meine Kraft. Jetzt heisst es trauern, ohne wieder in die Ohnmacht zu fallen, denn diese Person hat ihre Meinung nicht geändert. Dieser Wutausbruch hatte keine Wirkung auf sie, aber auf mich - und zwar eine Gute. Ich bin seither mehr bei mir und in meiner kraft. Ich spüre wirklich auch, dass ich weiter feuern möchte um sie zu überzeugen. Aber das geht nicht. Dadurch spüre ich Wut und Ohnmacht gleichzeitig nun. Was auch nicht so toll ist. Darunter Traurigkeit und auch Ekel. Es bleibt nur die Distanz . Was nicht so einfach ist. Wie geht man damit um?
Was hast du denn für Gedanken und Ideen, wie man damit umgehen kann?
Gott vertrauen. Ich glaube das Gott bei allen seinen Kindern ist und sie durchs Leben führt. Ich muss das nicht tun. Ich kann einfach ich sein. Weil Gott es mir ermöglicht.
Ich bin der weg. Zitat🤫
Er trägt uns, nicht wir ihn. Genau so wie er bei mir ist ist er auch bei dir und macht mit dir zusammen das beste aus dem was da ist. Warum sollte ich mich darin einmischen? Bin ich denn so weise dass ich dem da oben sagen kann wie er seine Arbeit machen sollte. Ich lauf doch selbst gerne in kreisen. Wenn ich anderen Erkenntnis predige, führ ich doch letztendlich nur Selbstgespräche 🤷♂️🧙♂️🍻prost, rülps, namaste🙏
@@Soul_Sichel Amen :)
Was würdest du denn für dein Gegegüber tun, wenn deine Tochter oder deine beste Freundin das alles erlebt hätte und du sie unterstützen wolltest?
Bleib in LIEBEvoller Präsenz für dich, für ALLES in dir.
Die Ohnmacht ist 'was Altes' und möchte geheilt werden, umarmt werden, LIEBEvoll gehalten werden von deiner Präsenz.
@@Caroline_00 ups, der Kommentar sollte eigentlich wo anders hin😅 nanü, ich blamier mich ja. Wernääh, eckaahrt. Sag mal ist der Lehrling auf der Arbeit am saufen? Äääh, ja Chef, wir brauchen ein schnüffelstück sonst komm wa hier nicht weita.
Super klasse, liebe Dami und sehr, sehr wichtiges Thema!
Dankeschön!
Am besten sich mehrere Male das Video anhören!
LG Mariana
Wirklich ein sehr wichtiges Thema !
Liebe Dami, danke für diesen Beitrag.😊🗝🌹
Schön Dich zu sehen liebe Dami! Wut war mein am stärksten unterdrückten Gefühl und es ist ganz schön herausfordernd, einen balancierteren Umgamg damit zu finden. Meine Gefühle zu pflegen finde ich eine ganz tolle Formulierung. Und die Information, dass Wut mehr Wut erzeugt, ist für mich komplett neu. Krass, danke edit: dein Video und Blogbeitrag beschäftigen mich und mir ist bewusst geworden dass ich im Yoga Übungen die die Oberschenkelmuskeln aktivieren sehr germe mache, da sie mir neben dem Gefühl von Stärke uns Stabilität auch helfen Wut zu fühlen ohne dass es mich überlastet oder ins Außen abdriftet und ich disoziiere.
@@savage.daughter5643
"Information"... - oder Glaube?
Sapere aude. Und Autorität grundsätzlich niemals unhinterfragt lassen. Stimmt das mit deiner Erfahrung überein, dass Wut mehr Wut erzeugt? ;)
@@lebenlieben doch geht. Geht alles🤷♂️ alles kann in 2 Richtungen kippen wenn es aus dem Gleichgewicht ist.
@@Soul_Sichel
Dein "doch geht" versteh ich nicht, denn die Frage war nicht an dich gerichtet.
Meine Erfahrung ist jedenfalls, dass Wut verstanden werden will und nicht verurteilt oder unterdrückt, und dass sie dann auch nicht mehr wird, wenn ich entsprechend Konsequenzen ziehe.
Wut ist ein Gefühl und damit ein wichtiger Wegweiser.
Ich rede hier nicht von Ausagieren von Wut, sondern von sie und ihre Botschaft wertschätzen und anerkennen.
@@lebenlieben Dann hast du dir die Frage doch selbst beantwortet. Niemand hat was dagegen, die Wut anzuerkennen und zu verstehen. Der Punkt ist, dass sie auszuagieren kontraproduktiv ist.
@@Lalolale
Dami äußert sich jedenfalls wenig anerkennend zu Wut als Gefühl, und ich hab mir das Video mehrfach angehört. Wut macht NICHT krank, und Wut erzeugt auch nicht immer mehr Wut. Es wundert mich, wenn jemand so etwas in die Welt trägt, noch dazu als Therapeutin. Was krank macht, ist das Ablehnen von Wut, das Unterdrücken von Wut, die fehlende Auseinandersetzung mit den Hintergründen unserer Wut, dem Sinn von Wut.
Ich bin mir auch sicher, dass Gefühle NICHT kulturell geprägt sind, sondern Teil unserer menschlichen Biologie sind (wobei nicht exclusiv menschlich, auch Tiere haben Gefühle, kennen Freude, Wut, Trauer, Angst). Was kulturell geprägt ist, sind die Gedanken und gedanklichen Konzepte, die Auslöser für bestimmte Gefühle sein können. Die Gefühle selber sind weltweit universell gleich an die selben physiologischen Prozesse gekoppelt.
Dieses Video schafft eher Verwirrung, denn Dami unterscheidet nicht zwischen Wut und dem Ausagieren von Wut, wirft alles in einen Topf. - Und übrig bleibt in meiner Wahrnehmung unter'm Strich dann doch so etwas wie "Wut ist schlecht".
Finde ich für mich nicht ganz komplett! Es gibt Situationen, die können Wut in uns erzeugen! Wir können diese dann aber auch nutzen, um uns z. B. aus einer inakzeptablen Situation zu befreien, zu verabschieden, Grenzen zu setzen, etwas zu ändern... wichtig ist auf jeden Fall, die Wut konstruktiv und nicht destruktiv gegen sich selbst oder andere zu wenden! Das heißt, die Kraft der Wut, positiv zu nutzen!
Wut macht NICHT krank. - Was eine Verdrehung!
Wut ist überlebenswichtig.
Wut unterdrücken macht krank.
Wird Zeit, dass wir unsere Wut wertschätzen lernen und den Umgang damit.
Wut ist eine Emotionen die man weder suchen noch meiden sollte.
Ein ehemaliger Nachbar hat gerne mal einen Finger in eine Wunde gedrückt und wenn ich dann wütend wurde wollte der mir erzählen dass ich ne impulskontrollstörung hätte. So schnell nicht. Ich sagte, du willst mir hier gerade Sack Haare rausziehen und ich habe ne impulskontrollstörung wenn ich aua sage? Du hast ne impulskontrollstörung weil du die Finger nicht davon lassen kannst. Wie so ein Vampir der Blut wittert und nicht wieder stehen kann. Das sagt mir meine Wut. Und wenn mir dass zu bunt wird und du nicht damit aufhörst, geh ich halt. Hab ich auch 2, 3 mal gemacht. Wenn der und ich zusammen treffen ist das immer wieder mal Thema. Aber er hat Angst vor seiner Wut. Wegen dem sein Vater... Ja so entsteht so ein scheiss. Ist trotzdem in Ordnung der typ, für diese Kindheit... Da kann man über so kleine emotionale und mentale spielchen mal drüber weg gucken. Vor Gott sind wir alle gleich.
@@Soul_Sichel
Das mit der "Angst vor seiner Wut" gehört vermutlich auch zu den "Spielchen", ebenso wie das Erwecken von Mitleid (die schlimme Kindheit) um Menschen ihre Grenzen rausschieben und/oder vergessen zu machen und sich dabei noch großzügig zu fühlen ("drüber weg gucken") :D
VORSICHT HOCH DREI vor den Manipulationen von Narzissten!!!
NICHTS(!) ist hier wie es scheint...
Es ist, wie es ist, alles IST, es braucht kein Werten. Dass Menschen werten, ist ein Teil ihres Überlebensmechanismus in ihrer menschlichen Daseinswirklichkeit (UND eine Entscheidung). Wert existiert außerhalb menschlichen Denkens vielleicht gar nicht (und das gilt wohl auch für "Gott" in jedweder Ausrichtung und Konzeptionsform - UND ich weiß, dass ich nichts weiß in meinem begrenzten menschlichen Sein...).
Was einen Narzissten ausmacht - nur ein kennzeichnender Begriff und KEINE Wertung, gelle! ;) - das weiß ich allerdings.
Lass dir bloß nichts einreden!
Deine Wut ist ein wichtiger(!!!) Wegweiser, dass deine Grenzen überschritten werden. Lass das nicht mit dir machen!!! Das ist Missbrauch. Narzissten leben von den Gefühlsäußerungen anderer und tun alles Mögliche und Unmögliche dafür sie zu provozieren. Das "drüber weg gucken" gelingt nur anfangs halbwegs, solange sie ausloten, wie weit sie wann bei wem gehen können, so viel ist sicher.
Ganz genau. Nicht die Wut macht krank, sondern die Unterdrückung der Wut.
@@bluesgirl84Wut kann krank machen genau so wie das unterdrücken krank machen kann. Kann. Muss nicht. Nur weil ich mal irgendwo meine Wut über irgendetwas runterschlucke werde/bin ich noch lange nicht krank. Und nur weil ich meine Wut auslebe werde/bin ich noch lange nicht gesund.
es ist gut dass wir wütend werden können. Aber es ist auch gut dass wir sie unterdrücken können. Emotionen sind eine Bereicherung für unser Leben, genau so wie die Möglichkeit sie zu unterdrücken. Was ist krankhaft in diesem kontext? Ich würde sagen, wenn der Umgang mit seinen Emotionen ein Nachteil für einen mitbringt und sich das immer wiederholt, und man sich dann trotzdem wahnhaft an seiner Strategie festklammert, dann kann man von krank sprechen. Und das kann beide Seiten betreffen.
@@Soul_Sichel
Ich ahne, was du in deinem Kommentar meinst mit "Unterdrücken", nämlich zum Beispiel so was wie ein innerer Dialog "ich nehme dich wahr, Wut, und ich verspreche dir, mich nachher gut um dich zu kümmern, nur jetzt im Moment ist es gerade ungünstig, warte bitte bis dahin", statt eben 'Energy in motion'.
Das ist allerdings nicht das Unterdrücken, das aus dem Abdressieren von Wut über Strafe resultiert, das viele Menschen als Kind erleben, und von dem viele hier schreiben. Letzteres hat schwerwiegende Folgen für das Wahrnehmen und den Umgang mit Wut und hat mit bewusstem Umgang mit Gefühlen nicht das Geringste zu tun.
Gefühle sind ja nicht nur eine irgendwie geartete Bereicherung, sondern ein wichtiger Teil unseres Mensch Seins, sind Wegweiser für erfüllte und unerfüllte Bedürfnisse, so auch Wut. Gefühle wollen vor allem erstmal eins, nämlich gefühlt werden. Und dann ist es ja nicht schlecht für sich zu untersuchen, qas hinter der Wut steckt, sprichwelche Grenze überschritten wurde.
Wut ist auch Kraft.
Diese Kraft nicht zur Verfügung zu haben macht depressiv.
Und du hast auch Recht.
Ich stimme zu: Wutausbrüche sind wirklich sehr schlecht für zwischenmenschliche Beziehungen und die Vorstellung, alle müssten auf Eierschalen um einen herumlaufen, ist wirklich schlimm.
Zugleich werden Frauen tendenziell dazu sozialisiert - wurden es jedenfalls sehr lange - ihre Wut deutlich weniger wahrzunehmen und auszudrücken als Männer, bei denen Wut eine sozial anerkanntere Emotion ist.
Ich denke, als Frau kann es in bestimmten Fällen wichtig sein, diesen Aspekt der Sozialisation insofern mit einzuberechnen, als dass man sich öfter mal bewusst macht, ob die eigenen Grenzen eigentlich gerade überschritten werden oder nicht, man berechtigter Weise ärgerlich sein könnte.
Beides finde ich sehr wichtig, letztlich aber wie du beschreibst; eine gesunde Einordnung der eigenen Wut, bei der diese weder unterdrückt wird, noch unreflektiert herausgeschrien.
Ich schreibe das nur, weil sich viele Menschen aktiv antrainieren müssen, Grenzen überhaupt wahrzunehmen und zu kommunizieren. Dabei kann es passieren, dass man auch mal jemandem auf die Füße tritt und sogar Ablehnung erfährt.
Es ist wichtig, freundlich und respektvoll zu sein und Wut nicht einfach raus zu schleudern. Ebenso wichtig ist es, seine Wut spüren und sie - notfalls auch mal in einem schärferen Tonfall - in Form von Grenzsetzung nutzen zu können.
Aber Wut hat ja Gründe, und diesen Gründen sollte man nachgehen !
Dami ist wieder da! ❤😊
Danke Dami, wieder eine Erkenntnis reicher.
Mir wurde als Kind unterstellt ich sei so ein boshaftes, wütendes Kind…. Dabei hat keiner meine, manchmal…,Traurigkeit, Ohnmacht, Hilflosigkeit, Angst, Scham, Verzweiflung, Gefühl der Missachtung, Entwürdigung, …. dahinter gesehen. Und weil alles als Wut betitelt wurde, hab ich diese anderen Gefühle nicht (fällt mir jetzt mit 61 Jahren noch nicht ein wie ich es benennen kann 😢 ) integriert? Sie hatten keine Daseinsberechtigung! Und immer noch zeigen sie sich versteckt hinter Wut! Wie armselig, wenn man nur die Möglichkeit besitzt mit Wut, anstatt mit dem adequaten Gefühl zu reagieren.
Es schreiben hier viele man sollte die Wut ausleben. Ich glaube man sollte ihr den „richtigen Namen“ geben, ( sonst wiederhole ich das gleiche wie die Erwachsenen mit der Wut von früher. Ich übersehe das Gefühl dahinter!), dann wäre sie nicht destruktiv, weder gegen sich, weil nicht ausgelebt, noch gegen andere. Mit dem „benennen des Kindes“, könnten alle Beteiligten besser umgehen. Es wäre eine Chance im menschlichen miteinander!
Z.B. wäre ich dann nicht wütend auf mein Kind, weil es zu spät heimkommt, sondern ich könnte meine Sorge aussprechen, ...
Was es vor allem braucht ist, das ich mir meiner Gefühle dahinter selbst Bewusst werde. UND was mir immer wieder auffällt, SELBSTBEWUSSTE Menschen ruhen in sich selbst und haben keine Wutausbrüche.
Wünsche uns allen viel Bewusstsein für die Lücke zwischen Reiz und Reaktion. Alles Liebe ❤
Danke für diesen Kommentar. Ich fühle mich gesehen und verstanden. Herzliche Grüße und alles Liebe auch für Sie.
Danke das kam genau richtig gerade❤
Welcome back liebe Dami ❤
So so toll erklärt
Bei diesem Thema bin ich gerade und habe mir eine luftgefüllte Boxsäule gekauft, auf die soll ich auch mir Täter vorstellen und auf die Säule dann Boxen. Es hilft mir, mich gewöhne mich erst daran mit fast 51, Wut rauslassen zu dürfen über meine Geschichte und es ist gut die Energie rauszulassen, denn sie immer zu unterdrücken lähmt mich immer. Früher war es lebensgefährlich meine Wut zu zeigen, heute bin ich Erwachsen und meine Eltern oder Täter können mir nichts mehr tun!
danke Dami, aufgrund meiner
schon seit fast 2 jahren währenden Depression bin ich oft wütend, meist gegen mich selbst. in der
Therapie lerne ich, dass es "nur* ein Gefühl ist. Tanzen, beim Meditieren die Wut wahrnehmen. es geht auch wieder. trotzdem hammerhart.
Gefühle sind erstmal nur Gefühle. wenn es aber fast nur diese Negativen sind, macht mich das auch wütend. Freude, Dankbarkeit, Liebe sind auch welche... dieser Druck den ich mir selbst mache, die auch mal zu fühlen, führt zum Widerstand und Kampf...
einfach nur sein, im Hier und Jetzt übe ich...einfach ist anders😢
Ich bin durch meine Lebensgeschichte auch eher auf negative Gefühle und negatives Denken geprägt. Das umzuswitschen ist wirklich nicht einfach. Ich komme dann zur Ruhe und frag mich dann, welche anderen Bewertungsmöglichkeiten gäbe es. Dann öffnet sich mein Denken wieder und es fließen wieder andere Gefühle . Wichtig ist aber erst in die innere Ruhe zu kommen. Bitte verzweifle nicht. Ganz liebe Grüße
Wer hat jemals gesagt, dass Leben einfach sein müsste?
@@tanjas.1301
In meinen Augen gibt es keine negativen Gefühle.
@@lebenlieben also fühlt sich für Dich Ärger als Beispiel oder Wut genauso gut an wie Freude ? Ich fühle mich bei den "negativen" Gefühlen körperlich wirklich schlechter als wenn ich freudig oder zu ersichtlich schwinge.
@@tanjas.1301
Alle Gefühle fühlen sich natürlich sehr unterschiedlich an und haben ihre ganz eigene Energie. Freude fühlt wohl jeder am allerliebsten im Leben. :) Ganz ehrlich, ich freu michauch , wenn ich Wut überhaupt in mir spüren kann und beobachte das jedes Mal ganz genau und dankbar. Ich fühle Wut, und ich bin nicht meine Wut! Wut kommt und geht. Sie ist so ein KRAFTvoller Wegweiser! In jedem Fall kein Grund mich schlecht zu fühlen.
In Wut steckt so viel fantastische Lebendigkeit, und ich glaube, es ist ein anerzogenes und kulturell bedingtes Phänomen, dass wir uns schlecht fühlen mit Wut - und ja, es gibt gute Gründe dafür, einen konstruktiven Umgang mit Wut zu lernen, statt sie destruktiv auszuagieren. Doch welches Kind erlebt Eltern, die präsent und in sich ruhend Begleiter der Wutanfälle ihrer kleinen Kinder bleiben können und ihnen so helfen die Welle zu reiten? Die ihnen einen konstruktiven Umgang mit Wut vorleben und Wut anerkennen als Gefühl?
Von Generation zu Generation wird weitergegeben, das Wut abzulehnen ist, und Wut äußerst stiefkindlich behandelt. Wir sollten ALLE unsere Gefühle wertschätzen als Menschen, denn JEDES ist wichtig! Überlebenswichtig!
Und das Konzept von "niedrig schwingend" ist in meinen Augen ein spiritueller gedanklicher Überbau, der die Ablehnung noch entsprechend zementiert, statt Menschen anzuerkennen in ihrem Sein. Der uralte Mist mit der Schuld, nur in etwas anderer Verpackung, um das Gegenüber klein zu halten - nein, danke fällt mir dazu nur ein.
Super Video, hat mir sehr gefallen! Vielen Dank!
Liebe dami, mein Weg zu meiner Mutter durchzudringen war als Kind die Wut und auch noch heute ist es oft die Wut. Ich verliere dann oft die Kontrolle, so eine Wut verspüre ich ihr ggü. Es tut mir dann auch immer total leid und ich merke das ich einerseits die Wut ausdrücke die sie auch in sich hat aber nicht lebt und andererseits dann immer wieder ein total schlechtes Gewissen habe weil ich wütend und laut geworden bin. Ich meine zu wissen was abgeht doch komme da einfach nicht raus da meine Mutter auch überhaupt nicht bereit ist ihren Part zu sehen. Sie ist ständig in der opferrolle. Ich möchte in liebe Abstand halten. 😢
Ich habe Wut früher missverständlich interpretiert. Meine angebliche Wut ist tatsächlich ein völlig anderes Gefühl. Seit dem kann ich ganz anders damit umgehen. Danke
Danke 👍 Danke ❤ 'negative' Gefühle sind die Brücke zum 'Da' Sein. Der erste Schrei eines Babys - noch so ein
'negatives' Gefühl ! - nichts anderes als Aggression! Wut und Hallo ICH bin da! - letztendlich unser Gestaltungswille/Selbstwirksamkeit/Kreativität!
Meine Erfahrung und Einsicht.
Da muss ich noch viel dazulernen!
Manchmal passiert mir noch zu impulsiv zu sein und dann rutschen mir Dinge raus die ich bereue aber es wird immer seltener. Ich reagiere immer seltener zuviel emotional und kann immer mehr mich selber halten , mir alles anhören und (meist für mich später nochmal genauer) über alles nachdenken. Ohne jemanden sofort an die Gurgel zu springen. Manches ist halt noch verbesserungswürdig.
Ich bereue nicht die Sätze, die ich gesagt habe, sondern ich bereue die Sätze, die ich (die ganzen Jahre lang) heruntergeschluckt habe !
Hallo liebe Dami, danke danke danke. Leider bin ich vor einigen Jahren genau zu diesem psychologischen Prinzip gekommen: man müsse Wut fühlen, rauslassen, ausdrücken, bla bla. Diese Wut wurde immer größer tatsächlich, kränker wurde ich auch, großen Schaden angerichtet außen im Umfeld sowie innen in mir und dabei war ja die Absicht eigentlich psychisch zu heilen statt noch kränker zu werden. Ich hatte echt Angst, dass sich dann tatsächlich Menschen von mir abwenden, vorsichtiger mit mir werden und sogar Angst vor mir hatten, das wollte ich auf keinen Fall. Aber meine Angst hat sich mittlerweile bestätigt. Auf einmal treffe ich auch im außen auf Menschen, die ihre Wut extrem ausagieren und ausdrücken etc. und ich weiß nicht, mein ganzes Leben hat sich (ins negative!) gewendet. Und das alles mit der Idee psychisch heil zu werden und „in meine Kraft“ zu kommen. Mich macht das wirklich wirklich traurig welche Folgen das angenommen hat und wie sich alles entwickelt hat. Ich würde das wirklich gern rückgängig machen, aber manche sagen auch: „es gibt kein zurück“.
Aber das kann doch nicht sein, dass jetzt jeder - sogar mein eigener Hund! - Angst vor mir hat und sich alle von mir abwenden. Das alles war ja definitiv nicht meine Absicht!
Was kann ich da nur tun? Die Wut da hinter mir zu lassen und wirklich nur die Wut zu nutzen, wenn sie auch angebracht ist?
Ein guter Ansatz, um jetzt darüber nachzudenken
Ich seh Wut bei mir als meinen Kampf-Modus.
Ich hab früher nie Wut gefühlt. Bin auch in stressigen Situationen immer eher ins Einfrieren gegangen, nie ins Wegrennen oder Kämpfen. Irgendwann, nach Therapie und so, bin ich dann eine Stufe "weiter"gekommen und komme bei Flucht/Kampf an (meistens eher Kampf, als Flucht).
Das ist nicht "böse". Kämpfen hat ja seine Daseinsberechtigung. Aber wann will ich Kämpfen? Dann, wenn ich bedroht bin. Ich muss nicht gegen meinen Partner kämpfen, der mir nichts Böses will. Wann ist Kämpfen sinnvoll? Dann, wenn mein wirkliches, tatsächliches Ziel ist, dass die andere Person sich so weit wie möglich von mir entfernt.
Meistens werd ich aber wütend, weil ich mich unverstanden fühle und dann hab ich danach Angst, dass die andere Person mich jetzt negativ sieht, hasst, und deshalb noch weniger Verständnis für mich haben wird… Das ist kein gutes Resultat. Sich unverstanden fühlen ist natürlich auch blöd, vor allem, wenn das jetzt nicht in einer freundschaftlichen Beziehung ist, wo man in Ruhe drüber reden kann, sondern beim Arzt oder so. Aber „Flucht“ wäre dann wohl die bessere Antwort. (Wobei ich mit Flucht jetzt nicht meine 'aufspringen und wegrennen' sondern eher 'das Gespräch schnell beenden und nach Hause gehen'.)
Hm … flucht besser? ich bin eigentlich pazifistin aber die letzten jahre hat mich die menschheit sichtlich enttäuscht und ich verstehe erst jetzt langsam dass wir alle instinktiv reagieren- auch ich … bin von hohem ross runter und spüre dass es sehr schädlich war mich meinen selbstauferlegten ethischen grundsätzen anzupassen- pure zwangsjacke. und immer schön die andere backe hinhalten… es geht nicht mehr… je mehr wut ich spüre desto mehr verbindung zu anderen wächst- ich nehme mich nicht mehr elitär raus… klar beherrsche ich mich und in meinem inneren wir strategisch der nächste schritt vorbereitet… sei es rückzug oder verteidigung oder diplomatie und manchmal auch frontalangriff..
Hatte erst vor kurzem ein Problem mit einem Nachbarn (wohne erst seit kurzer Zeit hier). Der hatte ein paar Verhaltensweisen die mich aus der Haut fahren lassen haben. Hab ihm mit Nachdruck gesagt er möge sich verpissen. Als ich runter gekommen bin und ihn das nächste Mal bei einem anderen Nachbarn traf, sprach ich ihn direkt darauf an. Habe ihm gesagt dass es mir leid tut dass ich aus der Haut gefahren bin und dass für mich kein Grund ist jetzt an einander vorbei zugehen als ob man sich nicht kennt. Ich glaube damit kam er erst recht nicht zurecht und ist in den Flucht Modus gewechselt, meinte beim raus gehen es wäre ok. Naja mal sehen was da noch kommt.
Stress, Einfrieren, Wegrennen - das klingt nach dem Überlebensmodus, wo im Gehirn das Limbische System den Körper reagieren läßt auf eine Stress-Situation, wenn früher der sogenannte Säbelzahntiger kam. Natürlich ist kämpfen sinnvoll um zu überleben ! Der Mensch wäre ausgestorben, hätte er nicht gekämpft bzw. wäre er nicht davongelaufen, und viele Tiere frieren ein um sich zu schützen.
Kämpfen ist sicher sinnvoll, allerdings wenn man im Dauerzustand im Kämpfen ist, das verbraucht unheimlich viel Energie. In der Natur ist das bei den Tieren meist so, daß nach dem Kampf wieder eine Phase der Ruhe zwischendurch eintritt, wo man sich zwischendurch mal erholen kann.
Erkenne ich mich, dass ich hauptsächlich im Kopf unterwegs bin kann ich mir die Situation, die den Anlass zu meiner entstandenen Wut in mir eventuell rechtfertigen oder passend reden,folgedessen Grenzen setzte…
Bin ich mehr im Körper verankert könnte es dazu führen, dass ich die Wut ebenso ausagiere konstruktiv oder verletzend.
Konsistenz herzustellen zwischen Körper und Kopf mit dem „ Pausenknopf“ um nicht in eine möglich destruktive Reizreaktion zu fallen.
Könnte klappen ?
Merci Dami
Was halten Sie vom therapeutischen Boxen um alte Wut raus zu lassen?
Ist eine gute Möglichkeit, die Spitzen etwas zu nehmen, um die Wut ein wenig runterzufahren. Aber das kann nicht alleine glückselig machen, daneben sollte man noch überlegen, wie man anderweitig die Ursachen der Wut angehen kann.
Liebe Dami, es gibt auch eine übernommene Wut, wo wir nicht wissen, wo sie her kommt! Die ist nicht so einfach zubestimmen, nur durch Familienaufstellungen und auch nicht abzustellen.
Liebe Grüße
Oft sind wir wütend und wissen nicht warum.
Oft ist es der Grund weil wir jemanden vermissen . Uns was , der Mensch fehlt.
Kennt ihr das ? LG.
Das kann ich kaum glauben. Wenn ich wütend bin, weiß ich ganz genau warum und auf wen !!!!!
Was ist der Unterschied zwischen Wut und Aggressionen/Aggressivität...? Zweiteres erlebe ich oft als sehr destruktiv...?
Dami Charf vs Gopal Norbert Klein. Das wäre was
Danke fur das video ... Meine 'wut' ist aber etwas anderes ... Ich kannte dieses Gefühl so gut wie garnicht.(Nicht so wie jetzt) Bis vor ein paar jahren ... Ich werde sehr schnell von 0 auf 180 wütend (meist wegen kleinigkeiten z.b geräusche) ich lebe diese wut nie aus weil mir das total fremd ist ... Es staut sich auch nichts an sondern es vergeht relativ schnell... Aber es ist seeehr belastend für jemandem der soetwas früher nicht erlebt hat ... Wut ist ein krasses gefühl
Wut entsteht oft mit einem Gefühl der Machtlosigkeit etwas gegenüber.
Stichwort: Misophonie
Ich habe das Gefühl das es eine körperliche(vllt hormonelle weil bei pms schlimmer) Ursache hat. Diese Art Wut ist mit neu. Es sind halt nicht nur Geräusche auch andere Sachen (Menschen/wenn etwas nicht klappt/usw) die mich plötzlich wütend machen. Aber es ist sehr überwältigend diese Wut. (Jetzt kann ich auch Menschen verstehen die wände mit faust einschlagen) Ich bin ja schon über 30 j. aber sowas hatte ich nicht mal als Teenager. Echt seltsam 😔 aber vllt leben andere schon immer mit sowas und ich kannte es nur nicht
@@Julisommer Wut ist ein ziemlich verlässlicher Indikator dafür dass irgendwas nicht stimmt. Besonders wenn du das nicht in dieser Form kennst. Beobachte mal genauer. Wenn die Wut kommt atme mal tief ein. Versuch sie nicht weg zudrücken sondern zu beobachten. Wo du gerade bist, was du gerade machst, wer in deiner Nähe ist... Bestandsaufnahme sozusagen. Beobachte dich selbst. Was geht in dir vor? Welche Gedanken kommen und gehen und wie du mit diesen umgehst? Beobachten und atmen. Mach dir klar dass du nichts tun musst außer atmen, denn du bist. Und wenn du mal jemanden anschnauzt ist das ok. Wir Menschen kommen mit ner Menge klar, und so lange du nicht körperlich wirst ist eigentlich alles ok. Man kann im Nachhinein immer sagen dass es einem Leid tut und um Verzeihung bitten wenn es aus dem Ruder läuft. Vorher macht das weniger sinn😋
Ich weiß ziemlich genau warum ich wütend werde und wie das mit meiner Prägung zusammen hängt, aber das zu lernen ist ein Weg. Bist du gläubig? Jesus ist bei dieser Thematik eine unglaublich gute hilfe und er kann sie dir auch nehmen. Der Typ ist wie ein Löffel den man in einen heissen Tee legt. Aber du solltest zu mindest mit irgendjemanden reden der dir nähersteht. Das hilft. Realitätsabgleich deiner Befürchtungen und Erwartungen.
@@Julisommer Hinweis
D-Vitamin, B-Vitamine und Magnesium checken lassen (Blutuntersuchung), könnte ein Auslöser dafür sein.
Ich könnte meine Gedanken still legen
❤❤❤
Heißt es nicht überall man solle seine Wut integrieren! Und ausagieren wäre besser als einagieren?
Interessant: einagieren … meine erfahrung ist das auch … natürlich nicht ein schlachtfeld hinter sich lassen aber ich empfinde es auch so vorallem wenn man jahrelang einagiert ( cooler begriff) hat… ist ja schon fast selbstverletzung.. oder? ein folgevideo wäre hilfreich- oder ein link für ein bereits vorhandenes?
Danke für das interessante Video. Aber was kann man tun, wenn man sich stattdessen kontinuierlich hilflos fühlt? Auch dann könnte ja eine neuronale Verstärkung eintreten, die nicht gut wäre. Viele Grüße!
Wenn ich überfordert bin werde ich schnell wütend und kann es nur schwer kontrollieren. Ich weiß nicht wie ich das ändern kann
Wut zeigt, dass Grenzen überschritten werden, und manchmal sind wir selber diejenigen, die das tun. Für unsere Überforderung sind wir am Ende selber verantwortlich, für jedes verpasste 'Nein' bzw. jedes verpasste 'Annehmen, was gerade ist', für jede verpasste Selbstfürsorge...
🎉🎉🎉
Aber wenn mich etwas wütend macht und ich sage zu Person x in ruhiger Stimme: "X, ich möchte das nicht"... dann reagiert die Person überhaupt garnicht auf meine freundliche Ansage/Aussage.
Und was dann?
Vielleicht darfst du dann reagieren und dich distanzieren ?!
Es macht keinen Sinn einen Menschen zur etwas zwingen zu wollen, auch nicht das zuhören. Dann ist aufstehen und weggehen viel sinnvoller (denke ich)
@@JG-fc7ln einmal hat mich das so sauer gemacht, dass ich wütend wurde und dabei tatsächlich mal laut...
Und komischerweise wurde dann mein Anliegen gehört.
Aber das möchte ich selber auch nicht. Leute anschreien, damit sie mir zuhören. 😥
@@GertrudUllmann
Boah, ja, das kenne ich. Mir ist unklar, warum ich mit solchen Menschen überhaupt noch Kontakt pflegen soll. Die können mich mal.
*
Allerdings: Bei meinen Kindern ist es auch manchmal so, dass sie mich faktisch ignorieren. Und da habe ich mir die Mühe gemacht zu überlegen, was mein Anteil ist an diesen missglückten Situationen ...
Mir ist zum Beispiel klar geworden, dass ich manchmal nicht gemerkt habe, wenn die beiden - auch wenn sie aus Höflichkeit zuhören - eigentlich in ihren eigenen Gedanken versunken sind. Manchmal nerve ich sie auch mit Dingen, die sie nicht nachvollziehen können (warum ist es wichtig, das Zimmer mal aufzuräumen). Und dann wiederum wollen meine Kinder sich einfach auch mal von mir abgrenzen.
Ich vermute, der größte Fehler, den wir beide machen können, ist, dieses Verhalten persönlich zu nehmen.
🤔 Nee, der größte Fehler ist, aus Konfliktscheu einen Streit zu vermeiden. 😂
@@no_name_but_alias wertvolle Gedanken für mich. Danke für's Teilen!
Vieleicht Durchatmen, erstmal Abstand schaffen....später auf Augenhöhe klären;)....Ein Versuch ist es wert🤔
Für Menschen, die ihre Wut spüren und rauslassen geht es meines Erachtens um etwas ganz anderes als für Menschen, die kleine Wut spüren oder auch sie spüren und nicht zeigen können. Ich gehöre zur letztgenannten Gruppe. Und das macht krank! Habe Migräne, die ich damit in Verbindung setzte.
Zu viel, zu wenig, zu versteckt...
Ein wirklich schwieriges Thema!
Grüße an die #Humaniversity. Dort wird zu viel Wut-Arbeit gemacht...
Gibt nix schlimmeres als ohnmächtige Wut.. Dann fühlt man sich echt wieder wie ein Kind
Was ist mit genervt sein, ist das auch eine Form von Wut?
Wut an anderen (auch an Dingen!) abzureagieren ist sozial unverträglich, da hat sie recht. Rauslassen bedeutet für mich durchfühlen und ehrlich kommunizieren, dann transformiert sich die Wut aber bloß nicht verdrängen! Und in diesem Sinn macht Wut nicht krank. Verdrängen macht hingegen sehr krank.
Danke, liebe Dami, jetzt weiß ich, was meine Wut bedeutet und ich werde daran arbeiten, nicht gleich zu reagieren....🥰👍♥️
Also ich finde das zu allgemein und denke, dass ich ja wütend sein darf und das auch raus lassen darf, insofern das meiner Ansicht nach berechtigt ist. Das betrifft in meinem Leben zum Beispiel so Dinge wie wenn eine Bekannte es bei gemeinsamen Treffen nicht lassen kann negativ über alte Leute zu sprechen oder in eben so einer Runde Menschen mit Flüchtlingsgeschichte zu verunglimpfen und über einen Kamm zu scheren, um damit zu rechtfertigen, dass sie die AFD wählt. Nebst der Tatsache, dass meiner Meinung nach politische Disskussionen nicht in so eine Runde gehören, will ich da sehr wohl meine Meinung klar und auch Lautstark zum Ausdruck bringen und was von dem Schmerz preis geben, der mir auf der Arbeit in Form von geflüchteten und misshandelten jungen Mädchen entgegenkam, die sich aussuchen konnten, ob sie gef* oder von Bord geworfen werden wollen. Ab dem Zeitpunkt wird sich eben diese Bekannte auf jeden Fall zwei Mal überlegen, ob sie über sowas in der entsprechenden Situation redet. Und ja: Die darf dann ruhig Angst vor mir haben. Und nein: Tolerant zu sein heißt nicht menschenfeindliche Meinungen zu tolerieren.
Mir wäre es lieber gewesen, wenn das Video etwas differenzierter auf soetwas eingegangen wäre. Ich bleibe dabei: Bei Ungerechtigkeiten darf ich meien Wut zum Ausdruck bringen und dabei auch hässlich für meine Umwelt wirken. Ich werde mir nicht sagen lassen dass ich wieder erneut ständig auf meien Außenwirkung gucken muss. Ich werde auch von vielen für diese Authentizität gemocht. Nur weil Dami Charf das nicht gut findet heißt das nicht, dass andere das immer schlecht finden. Und für solche Ungerechtigkeiten, kann ich für einen moment gerne ein kleines Stück meiner Gesundheit lassen, da mein Leben ansonsten so voller positiver Gefühle ist, dass ich das wegstecken kann. Außerdem glaube ich inzwischen, dass es ein Irrglaube ist, dass wütend sein krank macht. Vielleicht zu viel über Dinge wütend sein, für die es sich nicht lohnt. Aber in dem Fall erlaube ich mir das. Vielleicht macht es auch krank daran zu glauben, dass es krank macht Wut zum Ausdruck zu bringen.
Was ist wenn man als Kind nie wütend war und dann als Mitte 30iger erwachsener plötzlich nur noch wut fühlt - ist das auch ein Phönomen?
Hallo Dami vielen Dank und schöne wieder etwas neues zu sehen und hören.
Die Selbstregulationsübungen sind ein wunderbares Mittel um mit Gefühlen um Zügen doch es ist ein immer weiter dranbleiben und ist manchmal nicht einfach. Doch es lohnt sich.❤😊
Vielen Dank Dami! Eine wertvolle Anregung!
Mich auf unter der Wut liegende Gefühle der Hilflosigkeit, Bedürftigkeit, Ohnmacht, Schmerz und Trauer zu beziehen und besinnen ist sehr hilfreich und tut Not.
Die eigene Befindlichkeit besser erspüren ist für mich auch sehr wichtig. Ich möchte lernen, die sich anbahnenden Ausbrüche, ihr Vorfeld zu kennen und frühzeitig zu merken, um sie so noch stoppen zu können.
Muss mir wohl öfters Zeit geben, um in Ruhe und mit Hand aufs Herz in mich hinein zu hören und so meine jeweilige Verfassung und wie sie sich körperlich zeigt wahr zu nehmen. Kenne da etwas zu wenig gut. Sonst überfällt mich die Rage urplötzlich und wie aus dem Hinterhalt. Das will ich nicht mehr!
Erkunde das ganze Thema gerade auch mit meiner Therapeutin.
Nochmals vielen Dank, liebe Dami, dass du dich des Themas nochmals angenommen hast.
Wut kann ich gut ( leider😏)
Ich denke wer wut Standardmaessig hat sollte Mal lernen traurig sein zu dürfen, auch wenn das angreifbar macht.
Weil wut überspringt dje Anerkennung die trauer einem problem gibt.
Wut is also schon der abeehrmechanismus.
Davor darf man aber erstmal betroffenheit spüren
Das will nur keiner weils halt wehtut.
Und so "schwach" will sich keiner zeigen.
Pervers. Willkommen in der leistungsgesellschaft
Und ich bin nicht meine Gedanken 😊
Tiere noch ganz natürlich also raus aus dem Kopf
Und wie machst du das? "raus aus dem Kopf"?
@@rosagratefulmaroja.13 "raus aus dem Kopf" geht ja oft nicht. Also, ich frage mich dann immer, wenn ich in einer Situation stecke, in der ich mich wütend, traurig, also hilflos oder bedürftig fühle, ob ich die Situation ändern oder verlassen kann, wenn das nicht geht, versuche ich meine Einstellung zu ändern, also eine andere Sichtweise auf das Geschehen einzunehmen. (E.Tolle, manchmal sehr hilfreich)
Oft hilft schon die Frage, was hat das mit meinem Leben zu tun, das soll nicht heißen, dass man sich voll egomäßig nur noch um sich selbst drehen soll, sondern ehrlich sein und zu schauen, beeinflusst das Ereignis mein Leben/Dasein wirklich in der Weise, dass es hier einen Grund gibt auszuticken oder sich in Trauer aufzulösen. Wie gesagt, findet alles im eigenen Koppe statt. Mir hilft das auf jeden Fall, eine gewisse Gelassenheit (keine Gleichgültigkeit) zu entwickeln und friedlicher durchs Leben zu gehen. Ich meine, alle schreien immer rum, dass sie gegen Krieg und Gewalt sind, aber selbst in der kleinsten und engsten Beziehungzelle bekommen es die meisten nicht hin, friedlich zu sein. Hoffe, konnte dir eine Anregung geben. Hab einen schönen Tag.
🙏🏽💎🤍✨💫
Wut als Ersatzgefühl - eins meiner Hauptprobleme. Eine Analytikerin drückte mir sogar mal das Märchen vom Rumpelstilzchen auf's Auge. Daa war hart. 😢