Das Thema "Plattenhändler deines Vertrauens" fand ich sehr gut. So ging es mir, mein Händler empfiehlt oft tolle Platten, kann sie zum reinhören erstmal mitnehmen und zu Hause entscheiden welche ich kaufe. Er gibt mir gute Tipps und nützliche Ratschläge zu Labels, grading, Pressungen etc...ich bin da in guten Händen und lerne ständig was dazu😊👌
Michael, du hast gegen Ende gesagt, es nagt an dir, dass ihr das Thema nicht vollumfänglich aufarbeiten bzw zum Kern vordringen konntet und du lieferst die Antwort, warum dies der Fall ist, gleich mit. Nämlich, es ist schlicht in anbetracht der Individualität nicht möglich, die dabei entstehende Komplexität abzubilden. Und das ist tatsächlich der springende Punkt, zumindest wenn man das Thema sehr umfangreich aufarbeiten will und im hifi ist es ja ähnlich. Allgemeingültige Aussagen machen nur bis zu einem gewissen Punkt Sinn und rückblickend war beim hifi die wichtigste Lektion für mich etwas, das Torsten immer so umschreibt "finde erstmal raus wo du hin möchtest, dann kommt der rest von alleine" Und genau so ist es auch und ist für mich die wertvollste Erkenntnis im gesamten Hobby. Es ist halt ein typisch deutsches Phänomen, dass wir alles planen wollen, Probleme im voraus erkennen/ausschließen möchten und uns Gedanken über Dinge machen, deren tatsächlichen Einfluss wir auf unsere Realität gar nicht abschätzen können, aber dennoch alles in unsere Überlegungen mit einbeziehen. Bis zu einem gewissen Grad ist das ja alles sinnvoll und vorteilhaft, aber niemals sollte man so alte, aber wahre Weisheiten vergessen wie: - probieren geht über studieren - Der Weg ist das Ziel - Erfahrung ist der beste Lehrer Ich finde es klasse von den Erfahrungen anderer etwas mitnehmen zu können, aber es kann nichts die persönliche Erfahrung ersetzen und niemand kann einem das abnehmen und dabei ist es vollkommen natürlich auch Fehler zu machen. Denn so kommt man letztlich weiter, bevor man die Dinge zerdenkt und vor lauter informieren, planen und nachdenken nicht mehr zum Musik hören kommt. Das wäre mein Ratschlag an alle Einsteiger, als jemand der aus der Einsteiger Phase noch nicht allzu lange raus ist.
Guter Stream 👍 Einen Tipp für Einsteiger abzugeben ist schwierig. Weil einfach sehr individuell. Auszugehen ist ja in gewisser Weise immer vom Budget. Vielleicht sollte man das Thema entsprechend noch mal gruppieren und splitten? Ich würde zum Einstieg eine Platte kaufen, die ich sehr mag, die ich evtl. schon auf CD habe oder vom Stream kenne. Dann ist das zumindest emotional schon mal ein guter Anfang. Bei der nächsten Platte würde ich es genauso machen. Vielleicht mit der Erfahrung, dass die Platte die mir gut gefällt, gar nicht mehr als neu erhältlich ist. Also dann ab zum Plattenladen. Falls nicht verfügbar, online Stöbern. Sich mit dem Grading zu beschäftigen gehört zum Einstieg dazu. Zustand, Preise vergleichen. Kaufen. Die Erfahrung wächst automatisch. Beim Stöbern wird man oft auf unterschiedliche Preise stoßen. Recherchieren, warum das so ist. Dann kommt man schnell dahinter, welche Platte die nächste wird, nachdem man in seinen Geldbeutel geschaut hat.
Schöner Stream wieder mal 👍 Zum Thema Hardware , da gibt's nen Dreher von Reloop , den RP 1000 MK2. Den gibt's beim großen A für kleines Geld, dazu kann man sich die passende Haube und ein Concorde Black Tonabnehmer system bestellen und hat einen Plattenspieler der keine Plattenfräse mehr ist mit allem drum und dran inklusive einem anständigen Tonabnehmer system für unter 400€. Den Dreher kenne ich und der ist echt nicht übel für das Geld, Riemenantrieb und Schnellwechsel system am Tonarm inklusive, besser geht's nicht für einen Anfänger.
Off-topic, Thema HiFi. Habe die Tage einen Grundig A 905 CD Player aus dem Müll gerettet. Sauber gemacht und das Gerät sieht für seine über 30 Jahre toll aus. Selten soviel Freude am CD hören gehabt, wie mit diesem Fund. Einsteigern würde ich zu Vintage raten. Gerade die Verstärker aus den 70er sind sehr gut. Plattenspieler: für den Einstieg evtl ein Dreher von Dual?
Sorry, muss noch mal spammen. Gestern hab ich auch noch einen alten Philips Plattenspieler aus den 60er Jahren auf der Straße gefunden. Unglaublich 😊. Was ich sagen will… habe meine Hauptanlage (Vintage, für ca 4500€ komplett) aber mit dem gefundenen CD Player, dem gefundenen Plattenspieler einen Fisher Verstärker und Ceeroy Lautsprechern macht das hören genau so viel Spaß. Klar der Klang kommt nicht an das Mainsystem im Detail ran, aber es klingt nicht „Grütze“. Von daher für Einsteiger würde ich immer gebraucht Vintage empfehlen
Nadine: Ja, wenn ein Schallplattenhändler nicht weiß, wer die doch berühmten Three Degrees sind, dann fällt man schon vom "Glauben" ab. Aber genau das Gleiche gibt es auch bei Hifi-Händlern bezüglich berühmter Hifi-Geräte.
Hey Leute, ihr seid ja Profis, was das Thema angeht. Deshalb kommt ihr vom eigentlichen Thema sofort in die Feinheiten rein, was die Neueinsteiger nicht unbedingt nachvollziehen können. Wichtig ist, dass Neueinsteiger für wenig Geld eine saubere Platte bekommen, die sie auch hören wollen. Und dann freuen sie sich auch dran. Label, First Press, Grading, sind da schon wieder abgehoben. Und was Händler angeht, hat ein Neueinsteiger immer den Nachteil, weil die meisten Händler die Unwissenheit des Neueinsteigers ausnützen. Am besten aufn Flohmarkt oder Secondhand.
@SnakeOil: (Aber natürlich auch an alle anderen Vinyl-Neueinsteiger). Da du offenbar mit einem günstigen Reissue Probleme hattest, folgender Rat von mir. Hände weg von sämtlichen fragwürdigen Labels, wie z.B. DOL, Not Now, Vinyl Passion, Waxtime, usw. Es gibt leider unzählige und sie wechseln auch ständig ihre Namen. Da muss man immer ein wenig auf der Hut sein. Wenn man diese Labels nachrecherchiert ist das auf den ersten Blick, was weiß ich, z.B. ein deutsches Label, oder US. Aber wenn man die Kette zurückverfolgt, was ist das Mutterlabel, usw., dann landet man in vielen Fällen, nicht in allen, aber in vielen Fällen bei irgendeinem Ostblock Billiglabel. Nicht selten aus Russland. Meistens haben diese Labels nicht einmal eine ordentliche Lizenz für ihre Veröffentlichungen, vom Quellmaterial ganz schweigen. Im besten Fall, ich sage im besten Fall, wird einfach ein CD-Rip auf billiges Vinyl gepresst. Im Worst Case kann da auch mal irgendein mp3 Schrott der aus dem Netz gesaugt wurde auf Vinyl landen. Und genau so klingt das dann auch. Wenn man sich bei Discogs da mal einliest, da stellt es einem die Haare auf was da alles fabriziert wird. Also bitte Augen auf. Es ist wie überall im Leben. Wenn es zu schön ist um wahr zu sein, dann ist es das auch meist nicht. Wenn ein extrem beliebtes Album als neues Reissue rauskommt, dann auch noch unverschämt billig, auf „hübsch“ buntem Vinyl und oftmals als „limitiert“ betitelt wird, dann müssen schon alle Alarmglocken läuten! Noch ein gut gemeinter Rat, wenn möglich, immer geht das gar nicht, zumal viele Sachen gar nicht anders erscheinen sind, aber wenn möglich, immer Finger weg von DMM Pressungen (Direct Metal Mastering). Die klingen einfach nicht gut.
Der Warnung vor den von dir genannten dubiosen Labels, auf die man vor allem in den Jazz-Abteilungen regelmäßig stößt, kann ich nur zustimmen. Für Einsteiger sind diese Editionen auf den ersten Blick nicht von regulären Reissues zu unterscheiden. Dabei werden meist sehr schlechte Master verwendet, so dass das klangliche Ergebnis dem entsprechend ausfällt. Hierdurch könnten Newbies schnell die Freude an dem Hobby verlieren und schlimmstenfalls schlussfolgern, dass Vinyl dann doch nicht besser klingen als etwa MP3-Dateien.
Einem anfänger würd ich definitiv nicht empfehlen in den plattenladen zu gehen. Meine erfahrung ist dass die plattenläden genau die neueinsteiger komplett über den tisch ziehen. Viele läden stellen dauerläufer wie pink floyd oder queen mit egal welcher pressung mit 30 euro in den laden und irgendwelche pressungen von cindy lauper für 15 euro in den laden. Ganz klar: brockenhäuser, second hand oder flohmarkt oder sogar plattenbörsen. Oder man geht in einen laden der selber ein label ist wie soufle continu oder discreet music, die hunderte aktionsplatten neu verschweisst für 10 bis 20 euro haben und mit liebe gemacht sind. Die grossen dicken dinger sind cash cows und der anfänger kann nicht abschätzen, ob die jetzt tatsächlich 25 euro wert hat oder nicht.
auf die Frage"Ab wann ist man Sammler" Wir Menschen sind schon immer Sammler und Jäger, meine Erfahrung ? Weniger ist mehr !! Und Lebenszeit ist begrenzt.
Einsteigerdreher? Nee Torsten, nicht so einen Chinakracher für 'nen Hunni....Hol lieber einen total underated Hitachi PS-38 oder PS-48 und zeige, wie du den aufpimpst. Die gibt es bei Kleinanzeigen öfter für unter 200,- € und sind echt solide. Für Anfänger imho der bessere Start.........
Lieber Thorsten: Cool wäre für Einsteiger/ Jugendliche der Test des Pro-Ject Jukebox S2 Stereo Set. Da bekommst du einen vernünftigen Dreher samt vormontiertem System, eingebauter Phono Pre und Verstörker (2x 50 Watt ich nehme an Class D) Regallautsprecher und Verkabelung samt BT Modul und noch einen externen Eingang um ca 1200! Und wenn Du später upgraden willst tauscht die das Set um 600 beim Höndler wieder ein. Ich glaube dass man damit für den Anfang nicht viel falschmachen kann
Habe heute mal ein kleines Experiment gemacht. Eine Rhino Genesis Foxtrot gegen eine deutsche Erstpressung Genesis Trespass & eine 45 er von Michael mit Selling England. Das Fazit mit 2 Personen bzgl Klang: die Rhino ist mit Abstand als Reissue die schwächste, die Foxtrott weil alt jedoch deutlich besser. Und die Selling England gewinnt deutlich. Das heißt: kein remastered auf jeden Fall die 1 St Pressing egal woher. Wenn der Geldbeutel es zulässt eine Atlantic 75. Etwas anderes sah es mit Steely Dan aus wo ich zwei UHQR habe. Hier hat die Can‘t by a Thrill gegen eine 30€ Aja angetreten. Das Ergebnis: Musikalisch einen leichten Vorteil für die 200€ Platte von Michael, beim Gesang ist bei der billigen ein „Wollknäuel“ am Start. D.h wer billig kauft könnte 2x kaufen. Auf einem Vinyl Abend in der kommenden Woche wird man dieses Erleben können…… also liebe Einsteiger, nun seit ihr dran 😉 und immer dran denken, selbst wenn die Platte alt ist, immer mehrmals waschen lassen auf einer Profi Maschine ! Schönen Abend
Ich frage mich ob man da so viel TamTam machen muss. Die Fehler die man macht sind alles gelebte Erfahrungen, die bekommt man beim Plattensammeln noch relativ günstig geliefert🙂 Alles richtig machen ist doch auch öd, was willst du denn dann bei Treffen mit Sammlerkollegen erzählen, du hast ja nichts erlebt. Das Problem sind eher Sammler, die den gleichen Fehler immer wieder machen.
Das Thema "Plattenhändler deines Vertrauens" fand ich sehr gut. So ging es mir, mein Händler empfiehlt oft tolle Platten, kann sie zum reinhören erstmal mitnehmen und zu Hause entscheiden welche ich kaufe. Er gibt mir gute Tipps und nützliche Ratschläge zu Labels, grading, Pressungen etc...ich bin da in guten Händen und lerne ständig was dazu😊👌
Vielen Dank für diesen klasse Stream! Ein perfekter Start in die neue Woche. Beste Grüße gehen raus 🖐🍀👍
Wieder einer guter Stream.
LG aus Berlin 👍👍👍🎷🎷🎷
Michael, du hast gegen Ende gesagt, es nagt an dir, dass ihr das Thema nicht vollumfänglich aufarbeiten bzw zum Kern vordringen konntet und du lieferst die Antwort, warum dies der Fall ist, gleich mit.
Nämlich, es ist schlicht in anbetracht der Individualität nicht möglich, die dabei entstehende Komplexität abzubilden. Und das ist tatsächlich der springende Punkt, zumindest wenn man das Thema sehr umfangreich aufarbeiten will und im hifi ist es ja ähnlich.
Allgemeingültige Aussagen machen nur bis zu einem gewissen Punkt Sinn und rückblickend war beim hifi die wichtigste Lektion für mich etwas, das Torsten immer so umschreibt "finde erstmal raus wo du hin möchtest, dann kommt der rest von alleine"
Und genau so ist es auch und ist für mich die wertvollste Erkenntnis im gesamten Hobby.
Es ist halt ein typisch deutsches Phänomen, dass wir alles planen wollen, Probleme im voraus erkennen/ausschließen möchten und uns Gedanken über Dinge machen, deren tatsächlichen Einfluss wir auf unsere Realität gar nicht abschätzen können, aber dennoch alles in unsere Überlegungen mit einbeziehen.
Bis zu einem gewissen Grad ist das ja alles sinnvoll und vorteilhaft, aber niemals sollte man so alte, aber wahre Weisheiten vergessen wie:
- probieren geht über studieren
- Der Weg ist das Ziel
- Erfahrung ist der beste Lehrer
Ich finde es klasse von den Erfahrungen anderer etwas mitnehmen zu können, aber es kann nichts die persönliche Erfahrung ersetzen und niemand kann einem das abnehmen und dabei ist es vollkommen natürlich auch Fehler zu machen. Denn so kommt man letztlich weiter, bevor man die Dinge zerdenkt und vor lauter informieren, planen und nachdenken nicht mehr zum Musik hören kommt.
Das wäre mein Ratschlag an alle Einsteiger, als jemand der aus der Einsteiger Phase noch nicht allzu lange raus ist.
Guter Stream 👍 Einen Tipp für Einsteiger abzugeben ist schwierig. Weil einfach sehr individuell. Auszugehen ist ja in gewisser Weise immer vom Budget. Vielleicht sollte man das Thema entsprechend noch mal gruppieren und splitten?
Ich würde zum Einstieg eine Platte kaufen, die ich sehr mag, die ich evtl. schon auf CD habe oder vom Stream kenne. Dann ist das zumindest emotional schon mal ein guter Anfang.
Bei der nächsten Platte würde ich es genauso machen. Vielleicht mit der Erfahrung, dass die Platte die mir gut gefällt, gar nicht mehr als neu erhältlich ist. Also dann ab zum Plattenladen. Falls nicht verfügbar, online Stöbern.
Sich mit dem Grading zu beschäftigen gehört zum Einstieg dazu.
Zustand, Preise vergleichen. Kaufen. Die Erfahrung wächst automatisch.
Beim Stöbern wird man oft auf unterschiedliche Preise stoßen.
Recherchieren, warum das so ist.
Dann kommt man schnell dahinter, welche Platte die nächste wird, nachdem man in seinen Geldbeutel geschaut hat.
Schöner Stream wieder mal 👍
Zum Thema Hardware , da gibt's nen
Dreher von Reloop , den RP 1000 MK2. Den gibt's beim großen A für kleines Geld, dazu kann man sich die passende Haube und ein Concorde Black Tonabnehmer system bestellen und hat einen Plattenspieler der keine Plattenfräse mehr ist mit allem drum und dran inklusive einem anständigen Tonabnehmer system für unter 400€.
Den Dreher kenne ich und der ist echt nicht übel für das Geld, Riemenantrieb und Schnellwechsel system am Tonarm inklusive, besser geht's nicht für einen Anfänger.
Off-topic, Thema HiFi. Habe die Tage einen Grundig A 905 CD Player aus dem Müll gerettet. Sauber gemacht und das Gerät sieht für seine über 30 Jahre toll aus. Selten soviel Freude am CD hören gehabt, wie mit diesem Fund.
Einsteigern würde ich zu Vintage raten. Gerade die Verstärker aus den 70er sind sehr gut.
Plattenspieler: für den Einstieg evtl ein Dreher von Dual?
Sorry, muss noch mal spammen. Gestern hab ich auch noch einen alten Philips Plattenspieler aus den 60er Jahren auf der Straße gefunden. Unglaublich 😊.
Was ich sagen will… habe meine Hauptanlage (Vintage, für ca 4500€ komplett) aber mit dem gefundenen CD Player, dem gefundenen Plattenspieler einen Fisher Verstärker und Ceeroy Lautsprechern macht das hören genau so viel Spaß. Klar der Klang kommt nicht an das Mainsystem im Detail ran, aber es klingt nicht „Grütze“.
Von daher für Einsteiger würde ich immer gebraucht Vintage empfehlen
Nadine: Ja, wenn ein Schallplattenhändler nicht weiß, wer die doch berühmten Three Degrees sind, dann fällt man schon vom "Glauben" ab. Aber genau das Gleiche gibt es auch bei Hifi-Händlern bezüglich berühmter Hifi-Geräte.
Hey Leute, ihr seid ja Profis, was das Thema angeht. Deshalb kommt ihr vom eigentlichen Thema sofort in die Feinheiten rein, was die Neueinsteiger nicht unbedingt nachvollziehen können.
Wichtig ist, dass Neueinsteiger für wenig Geld eine saubere Platte bekommen, die sie auch hören wollen. Und dann freuen sie sich auch dran. Label, First Press, Grading, sind da schon wieder abgehoben. Und was Händler angeht, hat ein Neueinsteiger immer den Nachteil, weil die meisten Händler die Unwissenheit des Neueinsteigers ausnützen. Am besten aufn Flohmarkt oder Secondhand.
Ich habe einen Pioneer PL 55x, mit Denon 103, kostet nicht viel, und spielt echt gut.
@SnakeOil: (Aber natürlich auch an alle anderen Vinyl-Neueinsteiger). Da du offenbar mit einem günstigen Reissue Probleme hattest, folgender Rat von mir. Hände weg von sämtlichen fragwürdigen Labels, wie z.B. DOL, Not Now, Vinyl Passion, Waxtime, usw. Es gibt leider unzählige und sie wechseln auch ständig ihre Namen. Da muss man immer ein wenig auf der Hut sein. Wenn man diese Labels nachrecherchiert ist das auf den ersten Blick, was weiß ich, z.B. ein deutsches Label, oder US. Aber wenn man die Kette zurückverfolgt, was ist das Mutterlabel, usw., dann landet man in vielen Fällen, nicht in allen, aber in vielen Fällen bei irgendeinem Ostblock Billiglabel. Nicht selten aus Russland. Meistens haben diese Labels nicht einmal eine ordentliche Lizenz für ihre Veröffentlichungen, vom Quellmaterial ganz schweigen. Im besten Fall, ich sage im besten Fall, wird einfach ein CD-Rip auf billiges Vinyl gepresst. Im Worst Case kann da auch mal irgendein mp3 Schrott der aus dem Netz gesaugt wurde auf Vinyl landen. Und genau so klingt das dann auch.
Wenn man sich bei Discogs da mal einliest, da stellt es einem die Haare auf was da alles fabriziert wird.
Also bitte Augen auf. Es ist wie überall im Leben. Wenn es zu schön ist um wahr zu sein, dann ist es das auch meist nicht. Wenn ein extrem beliebtes Album als neues Reissue rauskommt, dann auch noch unverschämt billig, auf „hübsch“ buntem Vinyl und oftmals als „limitiert“ betitelt wird, dann müssen schon alle Alarmglocken läuten!
Noch ein gut gemeinter Rat, wenn möglich, immer geht das gar nicht, zumal viele Sachen gar nicht anders erscheinen sind, aber wenn möglich, immer Finger weg von DMM Pressungen (Direct Metal Mastering). Die klingen einfach nicht gut.
Der Warnung vor den von dir genannten dubiosen Labels, auf die man vor allem in den Jazz-Abteilungen regelmäßig stößt, kann ich nur zustimmen. Für Einsteiger sind diese Editionen auf den ersten Blick nicht von regulären Reissues zu unterscheiden. Dabei werden meist sehr schlechte Master verwendet, so dass das klangliche Ergebnis dem entsprechend ausfällt. Hierdurch könnten Newbies schnell die Freude an dem Hobby verlieren und schlimmstenfalls schlussfolgern, dass Vinyl dann doch nicht besser klingen als etwa MP3-Dateien.
👍👍👍
Einem anfänger würd ich definitiv nicht empfehlen in den plattenladen zu gehen. Meine erfahrung ist dass die plattenläden genau die neueinsteiger komplett über den tisch ziehen. Viele läden stellen dauerläufer wie pink floyd oder queen mit egal welcher pressung mit 30 euro in den laden und irgendwelche pressungen von cindy lauper für 15 euro in den laden. Ganz klar: brockenhäuser, second hand oder flohmarkt oder sogar plattenbörsen. Oder man geht in einen laden der selber ein label ist wie soufle continu oder discreet music, die hunderte aktionsplatten neu verschweisst für 10 bis 20 euro haben und mit liebe gemacht sind. Die grossen dicken dinger sind cash cows und der anfänger kann nicht abschätzen, ob die jetzt tatsächlich 25 euro wert hat oder nicht.
auf die Frage"Ab wann ist man Sammler" Wir Menschen sind schon immer Sammler und Jäger, meine Erfahrung ? Weniger ist mehr !! Und Lebenszeit ist begrenzt.
@Torsten, wie komme ich an deinen Vintage Händler
google mal: Audioscope
Cover sind mir auch ziemlich egal, ich will hören, so eine Grace Jones habe ich auch 😊
Welche Label für RE ist denn außer Analog Production noch gut?
Einsteigerdreher? Nee Torsten, nicht so einen Chinakracher für 'nen Hunni....Hol lieber einen total underated Hitachi PS-38 oder PS-48 und zeige, wie du den aufpimpst. Die gibt es bei Kleinanzeigen öfter für unter 200,- € und sind echt solide. Für Anfänger imho der bessere Start.........
Lieber Thorsten: Cool wäre für Einsteiger/ Jugendliche der Test des Pro-Ject Jukebox S2 Stereo Set. Da bekommst du einen vernünftigen Dreher samt vormontiertem System, eingebauter Phono Pre und Verstörker (2x 50 Watt ich nehme an Class D) Regallautsprecher und Verkabelung samt BT Modul und noch einen externen Eingang um ca 1200! Und wenn Du später upgraden willst tauscht die das Set um 600 beim Höndler wieder ein. Ich glaube dass man damit für den Anfang nicht viel falschmachen kann
Habe heute mal ein kleines Experiment gemacht. Eine Rhino Genesis Foxtrot gegen eine deutsche Erstpressung Genesis Trespass & eine 45 er von Michael mit Selling England. Das Fazit mit 2 Personen bzgl Klang: die Rhino ist mit Abstand als Reissue die schwächste, die Foxtrott weil alt jedoch deutlich besser. Und die Selling England gewinnt deutlich. Das heißt: kein remastered auf jeden Fall die 1 St Pressing egal woher. Wenn der Geldbeutel es zulässt eine Atlantic 75. Etwas anderes sah es mit Steely Dan aus wo ich zwei UHQR habe. Hier hat die Can‘t by a Thrill gegen eine 30€ Aja angetreten. Das Ergebnis: Musikalisch einen leichten Vorteil für die 200€ Platte von Michael, beim Gesang ist bei der billigen ein „Wollknäuel“ am Start. D.h wer billig kauft könnte 2x kaufen. Auf einem Vinyl Abend in der kommenden Woche wird man dieses Erleben können…… also liebe Einsteiger, nun seit ihr dran 😉 und immer dran denken, selbst wenn die Platte alt ist, immer mehrmals waschen lassen auf einer Profi Maschine ! Schönen Abend
Ich frage mich ob man da so viel TamTam machen muss. Die Fehler die man macht sind alles gelebte Erfahrungen, die bekommt man beim Plattensammeln noch relativ günstig geliefert🙂 Alles richtig machen ist doch auch öd, was willst du denn dann bei Treffen mit Sammlerkollegen erzählen, du hast ja nichts erlebt. Das Problem sind eher Sammler, die den gleichen Fehler immer wieder machen.