Nicht die Rezi die ich erwartet habe, aber ich finde es echt klasse das du ehrlich bist. So ein Video von dir ist mit mir viel sympathischer als andere Kanäle die alles hochjubeln das viele Miniaturen hat. Obwohl ich glaube das dieses Spiel etwas für mich ist, würde ich dir gerne 20 Daumen hoch geben.
Ich muss nochmal: da du ja hauptsächlich Siegpunkte durch erfolgreiches Kämpfe als Angreifer machst ist das teleportieren so derart spieltragend. Es ist daher gar nicht wichtig, dass die eigene Truppe ein Gebiet hält und dauerhaft verteidigt. Besser ist es im selben Zug 2 mal das selbe Gebiet erfolgreich anzugreifen. Das setzt voraus, dass ich vor dem zweiten Angriff aus dem Gebiet vertrieben wurde. Unterm Strich natürlich immer Geschmackssache 🙂
2017 hat Quinns von Shut up and sit down das Hauptspiel (fast schon genial) rezensiert. ua-cam.com/video/5s-K0TcoYPY/v-deo.html Sein Argument FÜR das Teleportsystem: kein langwieriger "Aufbau" der Armeen, sondern schnelles kämpfen. Aber mit Überlegung, denn man kann Armeen ja nicht einfach zurückteleportieren.
Mir geht es mit dem Spiel sehr ähnlich. Klar, am Ende ist es immer alles Geschmackssache. Es gibt auf dem Markt wirklich wenige Spiele, die faktisch einfach schlecht sind, aber meinen persönlichen Anspruch/Geschmack bzgl. Area Control trifft das Spiel auch nicht. Habe da ganz ähnliche Punkte. 1. Zu wuselig und schwer überschaubar durch Teleport. Die Bewegung auf dem Spielplan verliert dadurch auch stark an Bedeutung 2. Das Spiel fühlt sich für mich zu dünn an, da außer aufrüsten und kämpfen in diesem Spiel nichts passiert. Ich mag es gerne, verschiedene Optionen und Spielmechaniken zu haben wie z. B. in den Spielen von Eric M. Lang, in denen verschiedene Aspekte relevant sind, wie die Bewegung, die Mehrheiten, das Mindgame bei Kämpfen und eine gewisse Vorbereitung und dabei aber immer relativ clean und überschaubar bleibt. 3. Das Pyramidensystem ist ganz cool, aber jemand neues hat da natürlich immer nen riesigen Nachteil, während die Spieler, die das Game kennen, schon grobe Strategien im Kopf haben, wie sie sich aufbauen wollen. Ist generell etwas, was ich in stark kompetetiven/konfliktreichen Spielen nicht mag. Wenn du eine riesige Auslage an Zeugs hast, aus der du neue Fähigkeiten erwerben kannst. Finde ich bei so Spielen wie z.B. Blood Rage insofern eleganter gelöst, dass du nicht gleich erschlagen wirst, sondern dich erstmal auf die Karten konzentrieren kannst, die durch den Draft in die Hände bekommst. Da hat ein erfahrenerer Spieler natürlich immer noch nen Vorteil, aber der ist zumindest etwas abgemildert und der neue Spieler fühlt sich nicht überfordert. :) Und das ist bei Kemet um so schwieriger, da es einer der Hauptbestandteile des Spiels ist. 4. Ich kann mich mit der Optik dieses Spiels nicht anfreunden. Das Brett ist einfach superhässlich. Würde alles andere passen, würde ich wohl darüber hinwegsehen, aber es ist auf jeden Fall ein weiterer Punkt der mich abschreckt. Ich habe mich gerade total in "Ankh - Gods of Egypt" verliebt. Gleiches Thema, ganz anderes Spiel. Cleveres Aktionswahlsystem, abwechslungsreiche Götterfähigkeiten, interessantes Ankh-Power-System, viel Abwechslung durch diverse Guardians, nettes Element, dass Regionen im Verlaufe des Spiels weiter aufgeteilt werden können, unterschiedliche Monumente, deren Kontrolle einerseits wichtig ist, um Mehrheitspunkte zu bekommen bzw. einen anderen daran zu hindern, welche zu bekommen und andererseits auch jede Monumentart zur Nutzung einer anderen gewählten Ankh-Power benötigt wird, sodass man immer abwägen muss, Poistioning und Bewegung ist generell extrem wichtig und durch ein überschaubares Kampfkarten-Set, das bei allen Spielern gleich ist, entstehen interessante Mind Games. Dieses Spiel hat mich echt überrascht, war ich mir doch zwischenzeitlich unsicher, ob sich das Spiel gut anfühlt. Aber Ankh wird bleiben und Rising Sun wird ausziehen. Damit umfasst meine Area Control Sammlung dann: - Blood Rage - Ankh - Cthulhu Wars - Dominant Species - Steamwatchers (übrigens auch richtig gut geworden) - Aufbruch zum Roten Planeten - Kampf um Rokugan (ideal für Reisen)
Danke für deinen ausführlichen Kommentar! So lob ich mir den Austausch zu Rezensionen und Meinungen :) Mit Ankh (Langs Spieldesign im generellen) kann ich zwar auch wenig anfangen, aber Cthulhu Wars und Kampf um Rokugan gefallen mir beide gut bis sehr gut! :)
@@SpieLama Ja, Lang's Designs sind schon immer etwas abstrakt, aber machen mir durch dieses gewisse puzzelige immer ne Menge Spaß. An Steamwatchers hat mich fasziniert, dass es bekannte Spielmechanismen zu einem völlig anderen Spielgefühl verbaut. Ich versuche mal nen halbwegs kurzen Überblick zu geben. Bei Steamwatchers gibt es keine klassische Siegpunktleiste. Stattsessen gibt es nur eine Leiste mit 12 Punkten oder so, die während des Spiels die eigenen GEO Ressources repräsentieren, die wiederum beeinflussen, wie viele Einheiten man auf dem Plan haben kann. Dieser Wert wird am Ende jeder Runde neu ermittelt und am Ende der letzten Runde (je nach Szenario 4 oder 5) spiegelt der Endstand die Siegpunkte wieder, von dem aber unter Umständen noch was abgezogen werden muss. Der GEO-Ressources-Wert basiert darauf, wieviele Farmen man kontrolliert und wieviele Steamlevel sich in Gebieten mit eigenen Einheiten befinden. Steam ist die wichtige Ressource in dem Spiel. Problem: Während Farmen problemlos und ohne Konsequenzen kontrolliert werden können, treibt es den eigenen Incubation-Level hoch, wenn sich am Ende einer Runde hoch, wenn man Einheiten in Gebieten mit Steam besitzt. Dadurch das man über eine große Steam-Säulr aber deutlich mehr Ressourcen erhält kann das aber auch sehr wichtig sein. Ein weiterer Knackpunkt: Jede Runde wird ein Steam-Level abgebaut, d.h. die Säulen schrumpfen und verschwinden am Ende ganz. Man muss in dem Spiel also immer mobil bleiben. Und wenn das letzte Level verschwindet, hat man die Möglichkeit, in dem Gebiet eine neue Farm zu bauen, wenn man dort zu dem Zeitpunkt eine Einheit hat. Der Incubation-Level wiederum sorgt dafür, dass man nach und nach Optionen auf seinem Tableau abdecken muss und damit dann dauerhaft weniger Einheiten auf dme Feld haben kann oder weniger Spezialaktionen ausführen kann oder weniger Algo-Fuel (die Währung für vieles im Spiel) zur Verfügung hat. Und ab einem gewissen Punkt verliert man jedes Mal dauerhaft Einheiten, die dann auch komplett aus dem Spiel raus sind. Es ist dieser Balance-Akt aus Inkubations-Level und Ressourcen, aus Mobilität und Timing (auch brim Passen) und das richtige Ausnutzen der Fraktionseigenheiten, was das Spiel so interessant macht. Und die bekannten Mechanismen sind: - Verdeckte Aktionswahl (ala Eiserner Thron) - Bieten mit Ressourcen auf Kämpfe (Scythe) - Jede Runde eine andere besondere Aktion (vor der eigentlichen Aktionsphas - ähnlich wie in Scythe die Hauptaktionen) - je früher man passt, desto freier ist man in der Wahl der besonderen Aktionen, die man vor der Aktionsrunde ausführen kann. :)
Ach ja, Blood Rage war für mich immer ein spaßiges Haudrauf und Ankh ist für mich einfach so toll verzahnt und bietet viele unterschiedliche Strategien. Find eich beides super. 😊 Rising Sun fand ich auch sehr hübsch, aber spielmechnisch abgesehen vom spannend Kampf eher uninspiriert und ein wenig träge. Habe es trotzdem immer wieder gerne gespielt, aber ich habe genügend andere in der Sammlung, da ist es abgesehen vom Look das schwächste. :) Dominant Species habe ich bisher nur einmal gespielt, aber sas System hat mich schon sehr beeindruckt. Ein gutes Beispiel für hässlich, aber super spannend. 🙂
@@SpieLama Hast du mal Dominant Species gespielt? Musste mich lange dazu durchringen, aber es macht wirklich Laune. Finde es ganz geschickt gelöst, dass du die Konfrontation suchen musst, um Siegpunkte machen zu können, d.h. du kannst dich nicht einfach irgendwo einigeln. Und dann wäre da noch das System, dass man über die Mehrheiten Siegpunkte aber über die bessere Anpassung Dominanz erlangt und dadurch auch die Kontrolle über mächtige Karten. Gleichzeitig treibt letzteres das Spiel voran, da das Spiel vorbei ist, sobald jemand die Dominanzkarte zieht, die sich ganz unten im Stapel befindet. Dadurch kann es in Erstpartien dazu kommen, dass man ewig spielt, wril keiner Dominanz beansprucht und diese Karten zieht 😅
Matagot hats versemmelt. Die kleinen neuen Regeldetails sind gut, machen das Spiel besser aber alles was Grafisch neu gemacht wurde ist häßlich (Spielplan, Karten) das war im alten Spiel eindeutig schöner. Die neuen Miniaturen sind größer und detailreicher (gut für die Bemaler), die alten haben aber für mich mehr Charme durch gestaltete Bases und und Sundrop. Übrigens kann mit der Erweiterung Buch der Toten auch nur zu 5 Spielen. Der 6 Spieler wir es erst bei einer kommenden Erweiterung geben
Ich begreife beim besten Willen nicht, warum an dem Spielplan herumgenörgelt wird der eben schon im Grundspiel für 6 Spieler ausgelegt ist. Wie Du ja selber darstellst, gibt es für weniger Spieler die beiden Abdeckungen. für 6 Spieler auch nur mit Erweiterung nutzbar, aber wie teuer wäre denn die Erweiterung, wenn dafür extra ein spezieller Spielplan dabei wäre. bzw. wie würdest Du es denn regeln das mit der Erweiterung auch platzmäßig 6 Spieler auf dem Plan agieren können (da Du ja den Spielplan unnötig zu groß findest?) Dann sagtest Du, das Dir das Teleportieren nicht zusagt, leider habe ich nicht genau erfassen können, warum genau nicht? Bei Area Control ist gibt es immer etwas umkalkulierbares, weil Du nie genau weißt, was Dein Gegenei macht. Manchmal habe ich (subjektiv aber auch aus dem Lesen verschiedener Beiträge) das Gefühl das bei einigen alles immer genau durchkalkuliert wird, bis auf 5 Züge voraus...teilweise. Ich dachte immer das hier wäre ein Hobby, das Spaß macht, aber sowas hört sich mehr nach Arbeit an. Natürlich möchte man immer gerne gewinnen, aber warum muss da so ein Zwang dahinter stehen, wo man nur noch krampfhaft die Spielzüge kalkuliert?
die Qualität der Minis ist (unerwähnt) im Vergleich auch eher schwach! kippelnde Pyramiden und Monster und schiefe Figuren ... bei dem VK-Preis schon erwähnenswert finde ich
Die Erfahrung kann ich mit meiner Version leider nicht bestätigen. Alles gerade, nix verbogen, nix kippelt. Tut mir Leid, wenn deine Ausgabe da Mängel hat.
@@SpieLama dann hast du Glück gehabt, hab das Erste zurückgeschickt und das Zweite war kaum/nicht besser, ist in unserer Runde aber eh nicht sonderlich beliebt, zB Rot und Blau (Machtplättchen) sollten/müssen jede Runde dabei sein sonst ist es zu unbalanced + Kingmaking Faktor ... naja
Kickstarter upgrades kann ich halt für die retail Version nicht zählen lassen und ehrlich gesagt find ich die Plastik Obelisken ganz schön hässlich. Matten meide ich grundsätzlich. Wo sollen die denn verstaut werden?! 😂
Nicht die Rezi die ich erwartet habe, aber ich finde es echt klasse das du ehrlich bist. So ein Video von dir ist mit mir viel sympathischer als andere Kanäle die alles hochjubeln das viele Miniaturen hat. Obwohl ich glaube das dieses Spiel etwas für mich ist, würde ich dir gerne 20 Daumen hoch geben.
Balsam für die Seele! Danke dir!
Das mit der Dynamik ist natürlich Geschmackssache. Es ist so gedacht und mir gefällt es extrem gut. Das macht es eben zu einem einzigartigen Spiel 🙂
Ja definitiv Geschmackssache. Deswegen sag ich ja: das Spiel macht mechanisch per se nichts falsch. :D
Welches andere Spiel erwähnst du bei ca. 16:16 min?
Lords of Hellas ;)
Ich muss nochmal: da du ja hauptsächlich Siegpunkte durch erfolgreiches Kämpfe als Angreifer machst ist das teleportieren so derart spieltragend. Es ist daher gar nicht wichtig, dass die eigene Truppe ein Gebiet hält und dauerhaft verteidigt. Besser ist es im selben Zug 2 mal das selbe Gebiet erfolgreich anzugreifen. Das setzt voraus, dass ich vor dem zweiten Angriff aus dem Gebiet vertrieben wurde. Unterm Strich natürlich immer Geschmackssache 🙂
Wir vermissen deine Reviews!
Finde deine Rezension sehr gut und ich stimme 100% zu. Welches "Dudes-on-a-map"-Spiel könntest du denn empfehlen stattdessen?
Danke! Ich würde aktuell am ehesten Cthulhu Wars empfehlen. Das ist aber halt schwerer zu bekommen 😞
2017 hat Quinns von Shut up and sit down das Hauptspiel (fast schon genial) rezensiert.
ua-cam.com/video/5s-K0TcoYPY/v-deo.html Sein Argument FÜR das Teleportsystem: kein langwieriger "Aufbau" der Armeen, sondern schnelles kämpfen. Aber mit Überlegung, denn man kann Armeen ja nicht einfach zurückteleportieren.
Das Argument kann ich auch sehr gut nachvollziehen. Es macht mir nur einfach keinen Spaß :(
Mir geht es mit dem Spiel sehr ähnlich. Klar, am Ende ist es immer alles Geschmackssache. Es gibt auf dem Markt wirklich wenige Spiele, die faktisch einfach schlecht sind, aber meinen persönlichen Anspruch/Geschmack bzgl. Area Control trifft das Spiel auch nicht. Habe da ganz ähnliche Punkte.
1. Zu wuselig und schwer überschaubar durch Teleport. Die Bewegung auf dem Spielplan verliert dadurch auch stark an Bedeutung
2. Das Spiel fühlt sich für mich zu dünn an, da außer aufrüsten und kämpfen in diesem Spiel nichts passiert. Ich mag es gerne, verschiedene Optionen und Spielmechaniken zu haben wie z. B. in den Spielen von Eric M. Lang, in denen verschiedene Aspekte relevant sind, wie die Bewegung, die Mehrheiten, das Mindgame bei Kämpfen und eine gewisse Vorbereitung und dabei aber immer relativ clean und überschaubar bleibt.
3. Das Pyramidensystem ist ganz cool, aber jemand neues hat da natürlich immer nen riesigen Nachteil, während die Spieler, die das Game kennen, schon grobe Strategien im Kopf haben, wie sie sich aufbauen wollen. Ist generell etwas, was ich in stark kompetetiven/konfliktreichen Spielen nicht mag. Wenn du eine riesige Auslage an Zeugs hast, aus der du neue Fähigkeiten erwerben kannst. Finde ich bei so Spielen wie z.B. Blood Rage insofern eleganter gelöst, dass du nicht gleich erschlagen wirst, sondern dich erstmal auf die Karten konzentrieren kannst, die durch den Draft in die Hände bekommst. Da hat ein erfahrenerer Spieler natürlich immer noch nen Vorteil, aber der ist zumindest etwas abgemildert und der neue Spieler fühlt sich nicht überfordert. :) Und das ist bei Kemet um so schwieriger, da es einer der Hauptbestandteile des Spiels ist.
4. Ich kann mich mit der Optik dieses Spiels nicht anfreunden. Das Brett ist einfach superhässlich. Würde alles andere passen, würde ich wohl darüber hinwegsehen, aber es ist auf jeden Fall ein weiterer Punkt der mich abschreckt.
Ich habe mich gerade total in "Ankh - Gods of Egypt" verliebt. Gleiches Thema, ganz anderes Spiel. Cleveres Aktionswahlsystem, abwechslungsreiche Götterfähigkeiten, interessantes Ankh-Power-System, viel Abwechslung durch diverse Guardians, nettes Element, dass Regionen im Verlaufe des Spiels weiter aufgeteilt werden können, unterschiedliche Monumente, deren Kontrolle einerseits wichtig ist, um Mehrheitspunkte zu bekommen bzw. einen anderen daran zu hindern, welche zu bekommen und andererseits auch jede Monumentart zur Nutzung einer anderen gewählten Ankh-Power benötigt wird, sodass man immer abwägen muss, Poistioning und Bewegung ist generell extrem wichtig und durch ein überschaubares Kampfkarten-Set, das bei allen Spielern gleich ist, entstehen interessante Mind Games. Dieses Spiel hat mich echt überrascht, war ich mir doch zwischenzeitlich unsicher, ob sich das Spiel gut anfühlt. Aber Ankh wird bleiben und Rising Sun wird ausziehen.
Damit umfasst meine Area Control Sammlung dann:
- Blood Rage
- Ankh
- Cthulhu Wars
- Dominant Species
- Steamwatchers (übrigens auch richtig gut geworden)
- Aufbruch zum Roten Planeten
- Kampf um Rokugan (ideal für Reisen)
Danke für deinen ausführlichen Kommentar! So lob ich mir den Austausch zu Rezensionen und Meinungen :)
Mit Ankh (Langs Spieldesign im generellen) kann ich zwar auch wenig anfangen, aber Cthulhu Wars und Kampf um Rokugan gefallen mir beide gut bis sehr gut! :)
@@SpieLama Ja, Lang's Designs sind schon immer etwas abstrakt, aber machen mir durch dieses gewisse puzzelige immer ne Menge Spaß.
An Steamwatchers hat mich fasziniert, dass es bekannte Spielmechanismen zu einem völlig anderen Spielgefühl verbaut. Ich versuche mal nen halbwegs kurzen Überblick zu geben.
Bei Steamwatchers gibt es keine klassische Siegpunktleiste. Stattsessen gibt es nur eine Leiste mit 12 Punkten oder so, die während des Spiels die eigenen GEO Ressources repräsentieren, die wiederum beeinflussen, wie viele Einheiten man auf dem Plan haben kann. Dieser Wert wird am Ende jeder Runde neu ermittelt und am Ende der letzten Runde (je nach Szenario 4 oder 5) spiegelt der Endstand die Siegpunkte wieder, von dem aber unter Umständen noch was abgezogen werden muss.
Der GEO-Ressources-Wert basiert darauf, wieviele Farmen man kontrolliert und wieviele Steamlevel sich in Gebieten mit eigenen Einheiten befinden. Steam ist die wichtige Ressource in dem Spiel.
Problem: Während Farmen problemlos und ohne Konsequenzen kontrolliert werden können, treibt es den eigenen Incubation-Level hoch, wenn sich am Ende einer Runde hoch, wenn man Einheiten in Gebieten mit Steam besitzt. Dadurch das man über eine große Steam-Säulr aber deutlich mehr Ressourcen erhält kann das aber auch sehr wichtig sein.
Ein weiterer Knackpunkt: Jede Runde wird ein Steam-Level abgebaut, d.h. die Säulen schrumpfen und verschwinden am Ende ganz. Man muss in dem Spiel also immer mobil bleiben.
Und wenn das letzte Level verschwindet, hat man die Möglichkeit, in dem Gebiet eine neue Farm zu bauen, wenn man dort zu dem Zeitpunkt eine Einheit hat.
Der Incubation-Level wiederum sorgt dafür, dass man nach und nach Optionen auf seinem Tableau abdecken muss und damit dann dauerhaft weniger Einheiten auf dme Feld haben kann oder weniger Spezialaktionen ausführen kann oder weniger Algo-Fuel (die Währung für vieles im Spiel) zur Verfügung hat. Und ab einem gewissen Punkt verliert man jedes Mal dauerhaft Einheiten, die dann auch komplett aus dem Spiel raus sind.
Es ist dieser Balance-Akt aus Inkubations-Level und Ressourcen, aus Mobilität und Timing (auch brim Passen) und das richtige Ausnutzen der Fraktionseigenheiten, was das Spiel so interessant macht.
Und die bekannten Mechanismen sind:
- Verdeckte Aktionswahl (ala Eiserner Thron)
- Bieten mit Ressourcen auf Kämpfe (Scythe)
- Jede Runde eine andere besondere Aktion (vor der eigentlichen Aktionsphas - ähnlich wie in Scythe die Hauptaktionen)
- je früher man passt, desto freier ist man in der Wahl der besonderen Aktionen, die man vor der Aktionsrunde ausführen kann. :)
Ach ja, Blood Rage war für mich immer ein spaßiges Haudrauf und Ankh ist für mich einfach so toll verzahnt und bietet viele unterschiedliche Strategien. Find eich beides super. 😊 Rising Sun fand ich auch sehr hübsch, aber spielmechnisch abgesehen vom spannend Kampf eher uninspiriert und ein wenig träge. Habe es trotzdem immer wieder gerne gespielt, aber ich habe genügend andere in der Sammlung, da ist es abgesehen vom Look das schwächste. :)
Dominant Species habe ich bisher nur einmal gespielt, aber sas System hat mich schon sehr beeindruckt. Ein gutes Beispiel für hässlich, aber super spannend. 🙂
@@SpieLama Hast du mal Dominant Species gespielt? Musste mich lange dazu durchringen, aber es macht wirklich Laune. Finde es ganz geschickt gelöst, dass du die Konfrontation suchen musst, um Siegpunkte machen zu können, d.h. du kannst dich nicht einfach irgendwo einigeln. Und dann wäre da noch das System, dass man über die Mehrheiten Siegpunkte aber über die bessere Anpassung Dominanz erlangt und dadurch auch die Kontrolle über mächtige Karten. Gleichzeitig treibt letzteres das Spiel voran, da das Spiel vorbei ist, sobald jemand die Dominanzkarte zieht, die sich ganz unten im Stapel befindet. Dadurch kann es in Erstpartien dazu kommen, dass man ewig spielt, wril keiner Dominanz beansprucht und diese Karten zieht 😅
@@thepikay4378 Ja Dominant Species ist ein tolles Spiel das sich nicht verstecken braucht!
Mit der Erw. kann man mit 6 Spielern spielen? Finde dazu gar nichts in der Anleitung auf der Frostedgames Seite.
Da ist mir ein Fehler unterlaufen! 6 Spieler gibt's meines aktuellen Wissensstand für Kemet noch gar nicht! Sorry!
Hallo, sind die alten Erweiterungen kompatibel mit der Neuauflage von Kemet. Lg
Nein.
6 Spieler mit Erweiterung Buch des Todes? Wo? Also ich finde darin kein weiteres Spielmaterial
Eines meiner absoluten Highlights. Spiele ich seit Jahren. Mit Ta Ceti noch besser. Hammer Spiel 🙂👍
Matagot hats versemmelt. Die kleinen neuen Regeldetails sind gut, machen das Spiel besser aber alles was Grafisch neu gemacht wurde ist häßlich (Spielplan, Karten) das war im alten Spiel eindeutig schöner. Die neuen Miniaturen sind größer und detailreicher (gut für die Bemaler), die alten haben aber für mich mehr Charme durch gestaltete Bases und und Sundrop.
Übrigens kann mit der Erweiterung Buch der Toten auch nur zu 5 Spielen. Der 6 Spieler wir es erst bei einer kommenden Erweiterung geben
Oh danke für die Richtigstellung. Wow, das ist ja noch bescheuerter mit dem 6. Spieler - _-
Ich begreife beim besten Willen nicht, warum an dem Spielplan herumgenörgelt wird
der eben schon im Grundspiel für 6 Spieler ausgelegt ist.
Wie Du ja selber darstellst, gibt es für weniger Spieler die beiden Abdeckungen.
für 6 Spieler auch nur mit Erweiterung nutzbar, aber wie teuer wäre denn die Erweiterung,
wenn dafür extra ein spezieller Spielplan dabei wäre.
bzw. wie würdest Du es denn regeln das mit der Erweiterung auch
platzmäßig 6 Spieler auf dem Plan agieren können
(da Du ja den Spielplan unnötig zu groß findest?)
Dann sagtest Du, das Dir das Teleportieren nicht zusagt, leider habe ich nicht genau erfassen können, warum genau nicht? Bei Area Control ist gibt es immer etwas umkalkulierbares, weil Du nie genau weißt, was Dein Gegenei macht.
Manchmal habe ich (subjektiv aber auch aus dem Lesen verschiedener Beiträge)
das Gefühl das bei einigen alles immer genau durchkalkuliert wird, bis auf 5 Züge voraus...teilweise.
Ich dachte immer das hier wäre ein Hobby, das Spaß macht, aber sowas hört sich mehr nach Arbeit an.
Natürlich möchte man immer gerne gewinnen, aber warum muss da so ein Zwang dahinter stehen,
wo man nur noch krampfhaft die Spielzüge kalkuliert?
die Qualität der Minis ist (unerwähnt) im Vergleich auch eher schwach! kippelnde Pyramiden und Monster und schiefe Figuren ... bei dem VK-Preis schon erwähnenswert finde ich
Die Erfahrung kann ich mit meiner Version leider nicht bestätigen. Alles gerade, nix verbogen, nix kippelt. Tut mir Leid, wenn deine Ausgabe da Mängel hat.
@@SpieLama dann hast du Glück gehabt, hab das Erste zurückgeschickt und das Zweite war kaum/nicht besser, ist in unserer Runde aber eh nicht sonderlich beliebt, zB Rot und Blau (Machtplättchen) sollten/müssen jede Runde dabei sein sonst ist es zu unbalanced + Kingmaking Faktor ... naja
18 Minuten, 4x Werbung??
Das kann ich leider kaum kontrollieren, UA-cam entscheidet, wie viel Werbung es wo reinknallt :(
uBlock
Nutzt einem halt auf dem Handy nichts und macht uns Content creators die Möglichkeit kaputt den ganzen Content etwas zu refinanzieren.
@@SpieLama Das hast du Recht!
Zwei deiner weiteren Argumente entschärft der Kickstarter: Obelisken sind 3d Teile. Die Neoprenmatte bietet mehr Platz.
Kickstarter upgrades kann ich halt für die retail Version nicht zählen lassen und ehrlich gesagt find ich die Plastik Obelisken ganz schön hässlich. Matten meide ich grundsätzlich. Wo sollen die denn verstaut werden?! 😂
@@SpieLama jau alles klar - wollte nur darauf hinweisen, dass das die genannten Probleme löst.