Ich habe mir schon hunderttausend Videos über den Generalbaß angeschaut und wollte beinahe schon aufgeben, aber Deines ist so klar und verständlich, daß ich glaube, es nun begriffen zu haben. Vielen herzlichen Dank! 😀
Grade angefangen und bin jetzt schon so begeistert! So souverän und klar formuliert und die Ansicht + hören stellt sicher dass es verständlich ist :)) Dankeschön!
sehr gutes Video, hat mir wirklich geholfen. In der Audiospur des Videos befindet sich bei 3:50 ein Fehler, die letzten beiden Akkorde werden in falscher Reihenfolge abgespielt. Beim Verstehen des Prinzips stört es natürlich nicht
Das alleinige Schreiben der 2 ist Ausdruck einer ökonomischen Schreibweise (genauso wie die 3 meistens nicht hingeschrieben, aber vorausgesetzt wird) und setzt 4 und 6 grundsätzlich stets voraus. Wie im Einführungsvideo erwähnt (ua-cam.com/video/WVSCaPNShVc/v-deo.html) ist der GB aus der Praxis heraus entstanden, was ein hoch ökonomisches Vorgehen sowohl beim Aufschreiben als auch beim Spielen bzw. Lesen erforderte.
Vom Material her ja. Das entspricht allerdings unserem modernen (funktionstheoretischen) Denken. Umkehrungen kennt man in der Barockzeit nicht als solche, sondern denkt hier im GB stets berechnend vom Grundton aus. Würde aber z.B. im nächsten Schritt ein d der Grundton sein und mit einer 7 beziffert sein, so klängen die gleichen Töne, nun tatsächlich als Septakkord geschichtet. Das würde man in dieser Musik aber eben nicht als Umkehrung empfinden. Aber der Gedanke aus heutiger Sicht gedacht ist völlig richtig! Er verdeutlicht zudem, dass GB, Funktionstheorie und Akkordsymbole letztlich alle mehr oder weniger das gleiche beschreiben, nur mit leicht unterschiedlichen Herangehensweisen und verschiedenen jeweiligen Vor- und Nachteilen, angepasst auf die entsprechende Musik.
@@m-electronics5977 Ich hatte dich jetzt so verstanden, dass du das Tonmaterial auf d aufbauen wolltest - dann wäre c ja die Septime. Das ändert aber nichts an meiner historischen Einordnung oben im Kommentar.
Das # bedeutet eine Erhöhung um einen Halbton. Steht es alleine, ist die Terz gemeint. Steht es z.B. als 6# ist die Erhöhung der Sexte gemeint usw. Eine Auflösung geschieht mit diesem Zeichen: ♮. Auch hier gilt: Alleine ist die Terz gemeint, als z.B. 6♮ wird die bestehende Alteration der Sexte aufgelöst.
Ich muss nochmal nerven: 6 5 ist dann ein C6 (sixt-ajoutee-akkord) aber gleichzeitig in unserer Denkweise (die es mir sehr schwer fällt hier abzustellen) einem Am7 Akkord?
Kurze Antwort: Ja. Du kannst 6 5 als Sixte-ajoutée sehen und dann auch als m7 in erster Umkehrung (wenn du die GB und Akkordsymbolik vermischt, was ja zum Verständnis ja durchaus legitim ist) ... ... aber die Sache komplexer macht. Daher die Lange Antwort: 6 5 bezeichnet zunächst mal einen Quint-Sextakkord. Im harmonischen Kontext muss dann geschaut werden, ob die Quinte oder die Sexte die Dissonanz ist. Also z.B. dieser harmonische Verlauf: C-Dur - C6 - G. Die Sexte tritt einem Dur-Grundakkord hinzu - also "sixte ajoutée. Die Sexte wird dann nach OBEN aufgelöst, also zum h als der Terz eines G-Dur-Akkords. Aber: G - C6 - D - G. Hier ist die Quinte g die Dissonanz in einem Sextakkord. Also nicht "sixte ajoutée", sondern quasi "Quint ajoutée" :) Das g löst sich nach UNTEN zum fis auf. Fazit: Der GB schreibt in beiden Fällen 6 5, da er nicht funktionsharmonisch denkt. Von Sixte-Ajoutée kann aber nur gesprochen werden, wenn die Sexte tatsächlich als Dissonanz hinzugefügt ist. Ist aber die Quinte eine Dissonanz im Sextakkord ist es kein Sixte-Ajoutée, sondern einfach ein subdominantischer Quint-Sext-Akkord. Das ist richtig kompliziert und nicht so leicht in Worten zu erklären. Mal dir die Harmonieverläufe vielleicht mal auf und markiere farbig, wo jeweils die Dissonanz liegt, vielleicht hilft das zum Verständnis. Ich muss auch jedes Mal wieder drüber nachdenken... Daher danke, dass ich es auf diese Weise mal wiederholt habe :) Vielleicht mach ich ja mal ein Video dazu? Das wäre zumindest mal für mich eine gute Hilfe, es endlich zu verinnerlichen :)
@@PlusMusik aber ich kann auch 7 schreiben und trotzdem die erste Umkehrung des Septakkords spielen die ja auch ein Quintsextakkord ist😅😅 Und ja das ist kompliziert.
@@PlusMusik ich hab für mich das jetzt so geklärt, dass im GB immer vom Basston aus gerechnet wird, und auf jeden Fall die Quinte UND die Sexte vom Basston aus gesehen drin sein müssen, wo die liegen und ob dann die Intervalle wenn man vom Basston aus abzählt noch an der richtigen Stelle sind, ist dem GB ja egal, der schreibt ja nicht die Lage vor sondern nur welche Töne drin sein müssen
Die Quinte steht beim Quintsextakkord (5 6) mit dran, weil sonst ja einfach ein Sextakkord (6) erklingen würde. Beim Grundakkord (also ohne Bezifferung) ist es unangefochtene Praxis, dass die Quinte mit erklingt. Man muss im Hinterkopf behalten, dass der Generalbass nicht auf dem Reißbrett entwickelt wurde, sondern aus der Praxis stammt. Dort brauchen wir eine möglichst unaufwendige Bezifferung, sodass bestimmte Töne, die sehr naheliegend sind (wie eben Terz und Quinte im Grundakkord, oder die Terz im Sextakkord) nicht extra drangeschrieben werden. Nur das Notwendigste. Vielleicht hilft das Video zur Herkunft des Generalbass ein bisschen weiter: ua-cam.com/video/WVSCaPNShVc/v-deo.html. Liebe Grüße!
Hey erstmal danke für die tollen Videos bezüglich Generalbass. Meine Frage, bei unseren Übungen die wir in der Schule machen gibt es häufiger ein "Dach" über z.B. einer 8 oder 5 oder 3 etc. Was hat dieses für eine Bedeutung?
Vielen Dank für dein Lob! :) Ein "Dach" ... da bin ich leider ratlos. Ich kann mir weder optisch etwas vorstellen, noch habe ich eine Idee, was das bedeuten könnte. Wenn es nur über 8, 5 und 3 auftaucht, hat es vielleicht etwas mit dem Auftreten von Grundakkorden zu tun? Diese werden ja, wie im Video beschrieben, normalerweise gar nicht beziffert, sondern nur als "Erinnerung" oder wenn sich Stimmen aus einem anderen Intervall in eine 8, 5 oder 3 bewegen. Ist aber nur Spekulation - tut mir Leid ...
@@PlusMusik unser Musiklehrer gab nun eine online Stunde in der er erklärte, dass dieses Dach, was ähnlich wie ein Marcarto nur eben 90 Grad gedreht aussieht, bedeutet. Es gibt eine "Empfehlung" welcher Ton in der obersten Stimme gespielt so entwickelt sich dann eben nei 5 die Grundstellung, 8 die 1. Umkehrung und 3 2. Umkehrung.
Die 8 ist als Oktave ja im Grundakkord enthalten. Wenn sie also in der Bezifferung auftritt, dann findest du ganz in der Nähe sicherlich auch eine 7 oder eine 9 - kann das sein? So könnte etwa die Abfolge 8 7 auftreten: Dabei führst du die Oberstimme von der Oktave in die Septime. Oder die 9 als betonter Durchgang auf schwerer Zählzeit, die mit der folgenden 8 aufgelöst wird. In beiden Fällen bleibt der Rest des Akkordes liegen, nur eine Stimme ändert sich wie beschrieben, und daher muss auch nur diese Stimme beziffert werden - und das dann eben vollständig durch 8 7 bzw. 9 8. Viele Grüße!
Möglicherweise mag es für dich übersichtlicher sein. Bezifferung jedoch ist 1. erheblich zügiger erstellt und lässt sich 2. (das ist der entscheidende Grund) viel freier aussetzen als ausnotierte Noten, was der historischen Praxis entspricht. Ich empfehle für den ausführlichen Hintergrund dieses Video: ua-cam.com/video/WVSCaPNShVc/v-deo.html
Ich finde Deine Beispiele etwas unglücklich. Gleich im Zweiten Akkord mit c-eis-g, das ist quatsch, so was kennt und hört niemand und so etwas kommt in der klassischen Musik nie vor. Du hättest aus a-moll heraus einen A-dur Akkord zeigen können und erklären wofür dort das Kreuz steht. Das hört ein jeder sofort. Dann wäre es m.E. besser, wenn Du alle Beispiele mit getrenntem Basston zeigst, so dass die Leute die Akkorde auch nach dem Hören erkennen können. Wir reden ja über GeneralBASS. Z.B. Quintsextakkord. So wie Du das zeigst, klingt es nach einem C-Dur Akkord mit einem "Färbton" a, wie moderne Musik. Hättest Du dagegen z.B. einen kleinen Cis (also in Basslage) und dann eine einstrichige e-g-a angespielt, würde jeder Schüler (oder zumindest diejenige, die ab und zumal klassische Musik hören) aufhorchen: Aha! Diesen Klang kenne ich doch! Das ist also ein Quintsextakkord? Das ist weil wir das Ziel nicht vor Augen verlieren dürfen: Das Ziel ist, dass der Schüler am Ende diese Dinge hört! Auch den Septimakkord hätte ich mit der kleinen Septime vorgeführt (z.B. auf G-basierend, großes G und dann einstrichig f-g-h), so kennt ihn ein jeder. Auch das letzte Beispiel finde ich unglücklich mit dem his. In diesem Akkord hört man ja (wenn man die Augen zumacht) ein c und kein his. Auch hier wäre vom G-basierend das Beispiel glücklicher um zu zeigen, dass dann ein Septimakkord mit einer großen Septime entsteht und man könnte gleich darauf hinweisen, dass das neben dem üblichen Septimakkord (mit der kleinen Septime) auch eine Variante ist. Du darfst es nicht vergessen, es sind Anfänger, die diese Videos anschauen. Darum sollte man immer die gängigste Varianten vorzeigen. Es ist schon ein Erfolg, wenn Anfänger die gängigen Akkorde erkennen und hören. Mit einem enharmonischen his, der als c klingt, zu erwarten, dass da jemand einen Septimakkord hört, das ist zu viel am Anfang.
c-eis-g kann man von mir aus als Quatsch bezeichnen. Es ging mir an der Stelle darum, die verschiedenen Zeichen am gleichen Akkord c-e-g zu zeigen, um die Grafik nicht zu unruhig werden zu lassen. Es geht an der Stelle erstmal darum, das Prinzip zu erkennen, also dass die Terz dort erhöht oder erniedrigt wird. Das ist m.E. - und gerade für Anfänger, an die es sich, wie du schreibst, richtet - einfacher, wenn man die verschiedenen Zeichen am gleichen Akkord nebeneinander sieht. Das war meine Intention an der Stelle. Ausgehend von deinem anderen Kommentar zum Thema Hören vs. Rechnen kann ich aber vollkommen nachvollziehen, dass meine Erläuterungen in der Hinsicht schlecht sind.
Morgen Musikklausur, danke für die unglaublich übersichtliche Erklärung.
Du hast meine Musikklausur gerettet:D
Werden wir Montag sehen bei mir 😂😂
same haha
Meine nicht.
@@jonas0815-m4xwie wars?
Ich habe mir schon hunderttausend Videos über den Generalbaß angeschaut und wollte beinahe schon aufgeben, aber Deines ist so klar und verständlich, daß ich glaube, es nun begriffen zu haben. Vielen herzlichen Dank! 😀
Morgen Musik Abi und ich gebe mir seit 1h deine Videos.
Vielen Dank du rettest mir mein Abi 🤌🙏
danke meine musiklehrerin kann nicht erklären und morgen schreibe ich musik klausur aber dank diesem video bin ich vorbereitet
Grade angefangen und bin jetzt schon so begeistert! So souverän und klar formuliert und die Ansicht + hören stellt sicher dass es verständlich ist :))
Dankeschön!
Soo gut erklärt! Endlich mal was auf Anhieb verstanden!
bester mann, mega gut verstanden danke!! kuss
endlich verstanden! Vielen Dank für das tolle, leicht verständliche Video!
Du hast mein Leben gerettet TT
Morgen Musikreferat, ohne diese Videos hätte ich überhaupt keine Ahnung. Also echt vielen Dank
DANKE du wirst mir meine Musikklausur retten
Update hab 0 Punkte
sehr gutes Video, hat mir wirklich geholfen. In der Audiospur des Videos befindet sich bei 3:50 ein Fehler, die letzten beiden Akkorde werden in falscher Reihenfolge abgespielt. Beim Verstehen des Prinzips stört es natürlich nicht
Du hast vollkommen recht - vielen Dank für den Hinweis. Volle Punktzahl in Gehörbildung ;)
Beste Grüße, PlusMusik
super erklärung ! Dankeschön!
Vielen Dank für die tolle Erklärung!
Ganz ok für den musikunterricht, danke Krause
Ehrenmann
hast mich gerettet, danke ;)
Sehr gut erklärt. Vielen Dank. Am Dienstag Musik Abi 👍
Viel Erfolg!😃👍
Sehr gutes Video :)
Ehrenmann
3:00 warum wird das vorausgesetzt das Quarte und Sexte dazukommen?
Das alleinige Schreiben der 2 ist Ausdruck einer ökonomischen Schreibweise (genauso wie die 3 meistens nicht hingeschrieben, aber vorausgesetzt wird) und setzt 4 und 6 grundsätzlich stets voraus. Wie im Einführungsvideo erwähnt (ua-cam.com/video/WVSCaPNShVc/v-deo.html) ist der GB aus der Praxis heraus entstanden, was ein hoch ökonomisches Vorgehen sowohl beim Aufschreiben als auch beim Spielen bzw. Lesen erforderte.
3:26 und das auch nicht die zweite Umkehrung eines Septakkords?
Hier gilt das gleiche wie in meiner Antwort zu deinem anderen Kommentar :)
3:04 das ist dann aber kein Septakkord in der dritten Umkehrung oder?
Vom Material her ja. Das entspricht allerdings unserem modernen (funktionstheoretischen) Denken. Umkehrungen kennt man in der Barockzeit nicht als solche, sondern denkt hier im GB stets berechnend vom Grundton aus. Würde aber z.B. im nächsten Schritt ein d der Grundton sein und mit einer 7 beziffert sein, so klängen die gleichen Töne, nun tatsächlich als Septakkord geschichtet. Das würde man in dieser Musik aber eben nicht als Umkehrung empfinden.
Aber der Gedanke aus heutiger Sicht gedacht ist völlig richtig! Er verdeutlicht zudem, dass GB, Funktionstheorie und Akkordsymbole letztlich alle mehr oder weniger das gleiche beschreiben, nur mit leicht unterschiedlichen Herangehensweisen und verschiedenen jeweiligen Vor- und Nachteilen, angepasst auf die entsprechende Musik.
@@PlusMusik Aber wenn ich durchzähle von dem Basston aus hab ich nirgends eine Septime und auch nicht den Ton einer Septime 😓
@@PlusMusik Wenn ich diesen Septakkord dann wiederrum aber umkehre hab ich wieder das gleiche 😂
@@m-electronics5977 Ich hatte dich jetzt so verstanden, dass du das Tonmaterial auf d aufbauen wolltest - dann wäre c ja die Septime. Das ändert aber nichts an meiner historischen Einordnung oben im Kommentar.
Studierst du Musik?
Super Video danke!
machst die Sache echt gut haha
moment wird also # zur auflösung benutzt oder hast du die reihenfolge nur etwas geändert
Das # bedeutet eine Erhöhung um einen Halbton. Steht es alleine, ist die Terz gemeint. Steht es z.B. als 6# ist die Erhöhung der Sexte gemeint usw. Eine Auflösung geschieht mit diesem Zeichen: ♮. Auch hier gilt: Alleine ist die Terz gemeint, als z.B. 6♮ wird die bestehende Alteration der Sexte aufgelöst.
Ja die zwei wurden vertauscht
Ich muss nochmal nerven: 6 5 ist dann ein C6 (sixt-ajoutee-akkord) aber gleichzeitig in unserer Denkweise (die es mir sehr schwer fällt hier abzustellen) einem Am7 Akkord?
Kurze Antwort: Ja. Du kannst 6 5 als Sixte-ajoutée sehen und dann auch als m7 in erster Umkehrung (wenn du die GB und Akkordsymbolik vermischt, was ja zum Verständnis ja durchaus legitim ist) ...
... aber die Sache komplexer macht. Daher die
Lange Antwort: 6 5 bezeichnet zunächst mal einen Quint-Sextakkord. Im harmonischen Kontext muss dann geschaut werden, ob die Quinte oder die Sexte die Dissonanz ist.
Also z.B. dieser harmonische Verlauf: C-Dur - C6 - G. Die Sexte tritt einem Dur-Grundakkord hinzu - also "sixte ajoutée. Die Sexte wird dann nach OBEN aufgelöst, also zum h als der Terz eines G-Dur-Akkords.
Aber: G - C6 - D - G. Hier ist die Quinte g die Dissonanz in einem Sextakkord. Also nicht "sixte ajoutée", sondern quasi "Quint ajoutée" :) Das g löst sich nach UNTEN zum fis auf.
Fazit: Der GB schreibt in beiden Fällen 6 5, da er nicht funktionsharmonisch denkt. Von Sixte-Ajoutée kann aber nur gesprochen werden, wenn die Sexte tatsächlich als Dissonanz hinzugefügt ist. Ist aber die Quinte eine Dissonanz im Sextakkord ist es kein Sixte-Ajoutée, sondern einfach ein subdominantischer Quint-Sext-Akkord.
Das ist richtig kompliziert und nicht so leicht in Worten zu erklären. Mal dir die Harmonieverläufe vielleicht mal auf und markiere farbig, wo jeweils die Dissonanz liegt, vielleicht hilft das zum Verständnis. Ich muss auch jedes Mal wieder drüber nachdenken... Daher danke, dass ich es auf diese Weise mal wiederholt habe :) Vielleicht mach ich ja mal ein Video dazu? Das wäre zumindest mal für mich eine gute Hilfe, es endlich zu verinnerlichen :)
@@PlusMusik aber ich kann auch 7 schreiben und trotzdem die erste Umkehrung des Septakkords spielen die ja auch ein Quintsextakkord ist😅😅
Und ja das ist kompliziert.
@@PlusMusik ich hab für mich das jetzt so geklärt, dass im GB immer vom Basston aus gerechnet wird, und auf jeden Fall die Quinte UND die Sexte vom Basston aus gesehen drin sein müssen, wo die liegen und ob dann die Intervalle wenn man vom Basston aus abzählt noch an der richtigen Stelle sind, ist dem GB ja egal, der schreibt ja nicht die Lage vor sondern nur welche Töne drin sein müssen
Wieso muss die Quinte bei der 6 mit dranstehen, wenn sie gespielt werden soll, aber bei anderen Akkorden nicht?
Die Quinte steht beim Quintsextakkord (5 6) mit dran, weil sonst ja einfach ein Sextakkord (6) erklingen würde. Beim Grundakkord (also ohne Bezifferung) ist es unangefochtene Praxis, dass die Quinte mit erklingt.
Man muss im Hinterkopf behalten, dass der Generalbass nicht auf dem Reißbrett entwickelt wurde, sondern aus der Praxis stammt. Dort brauchen wir eine möglichst unaufwendige Bezifferung, sodass bestimmte Töne, die sehr naheliegend sind (wie eben Terz und Quinte im Grundakkord, oder die Terz im Sextakkord) nicht extra drangeschrieben werden. Nur das Notwendigste. Vielleicht hilft das Video zur Herkunft des Generalbass ein bisschen weiter: ua-cam.com/video/WVSCaPNShVc/v-deo.html. Liebe Grüße!
Hey erstmal danke für die tollen Videos bezüglich Generalbass. Meine Frage, bei unseren Übungen die wir in der Schule machen gibt es häufiger ein "Dach" über z.B. einer 8 oder 5 oder 3 etc. Was hat dieses für eine Bedeutung?
Vielen Dank für dein Lob! :)
Ein "Dach" ... da bin ich leider ratlos. Ich kann mir weder optisch etwas vorstellen, noch habe ich eine Idee, was das bedeuten könnte. Wenn es nur über 8, 5 und 3 auftaucht, hat es vielleicht etwas mit dem Auftreten von Grundakkorden zu tun? Diese werden ja, wie im Video beschrieben, normalerweise gar nicht beziffert, sondern nur als "Erinnerung" oder wenn sich Stimmen aus einem anderen Intervall in eine 8, 5 oder 3 bewegen. Ist aber nur Spekulation - tut mir Leid ...
@@PlusMusik unser Musiklehrer gab nun eine online Stunde in der er erklärte, dass dieses Dach, was ähnlich wie ein Marcarto nur eben 90 Grad gedreht aussieht, bedeutet. Es gibt eine "Empfehlung" welcher Ton in der obersten Stimme gespielt so entwickelt sich dann eben nei 5 die Grundstellung, 8 die 1. Umkehrung und 3 2. Umkehrung.
@@localguide8548 Alles klar, danke für die Aufklärung! :)
Kann mir jemand erklären was die Bezifferung „4+“ zu bedeuten hat?
Quartvorhalt, meist gefolgt von der Terz als Auflösung (3).
was muss man tun wenn eine 8 unten steht?
Die 8 ist als Oktave ja im Grundakkord enthalten. Wenn sie also in der Bezifferung auftritt, dann findest du ganz in der Nähe sicherlich auch eine 7 oder eine 9 - kann das sein?
So könnte etwa die Abfolge 8 7 auftreten: Dabei führst du die Oberstimme von der Oktave in die Septime. Oder die 9 als betonter Durchgang auf schwerer Zählzeit, die mit der folgenden 8 aufgelöst wird. In beiden Fällen bleibt der Rest des Akkordes liegen, nur eine Stimme ändert sich wie beschrieben, und daher muss auch nur diese Stimme beziffert werden - und das dann eben vollständig durch 8 7 bzw. 9 8.
Viele Grüße!
Danke
Und wozu braucht man das? Übersichtlicher ist es doch die Noten einfach auszuschreiben ;-)
Möglicherweise mag es für dich übersichtlicher sein. Bezifferung jedoch ist 1. erheblich zügiger erstellt und lässt sich 2. (das ist der entscheidende Grund) viel freier aussetzen als ausnotierte Noten, was der historischen Praxis entspricht.
Ich empfehle für den ausführlichen Hintergrund dieses Video: ua-cam.com/video/WVSCaPNShVc/v-deo.html
Meine Rettung
Ich finde es momentan auch noch kompliziert. Obwohl ich die grundlegenden Dinge eigentlich verstanden habe
Das sind für mich Hieroglyphen
Moin :)
danke hab die eine aufgabe nt gechekt
Ich hasse Musik als Schulfach. Musik Theorie ist komplett scheiße. Trotzdem danke für die Erklärung vielleicht rettet das ja meine Note.😉
Hühühü
hättest du das video 19 tage später gemacht hättest du es an meinem geburtstag gemacht
wieso blinzelst du nicht haha
Ich finde Deine Beispiele etwas unglücklich. Gleich im Zweiten Akkord mit c-eis-g, das ist quatsch, so was kennt und hört niemand und so etwas kommt in der klassischen Musik nie vor. Du hättest aus a-moll heraus einen A-dur Akkord zeigen können und erklären wofür dort das Kreuz steht. Das hört ein jeder sofort. Dann wäre es m.E. besser, wenn Du alle Beispiele mit getrenntem Basston zeigst, so dass die Leute die Akkorde auch nach dem Hören erkennen können. Wir reden ja über GeneralBASS. Z.B. Quintsextakkord. So wie Du das zeigst, klingt es nach einem C-Dur Akkord mit einem "Färbton" a, wie moderne Musik. Hättest Du dagegen z.B. einen kleinen Cis (also in Basslage) und dann eine einstrichige e-g-a angespielt, würde jeder Schüler (oder zumindest diejenige, die ab und zumal klassische Musik hören) aufhorchen: Aha! Diesen Klang kenne ich doch! Das ist also ein Quintsextakkord? Das ist weil wir das Ziel nicht vor Augen verlieren dürfen: Das Ziel ist, dass der Schüler am Ende diese Dinge hört!
Auch den Septimakkord hätte ich mit der kleinen Septime vorgeführt (z.B. auf G-basierend, großes G und dann einstrichig f-g-h), so kennt ihn ein jeder. Auch das letzte Beispiel finde ich unglücklich mit dem his. In diesem Akkord hört man ja (wenn man die Augen zumacht) ein c und kein his. Auch hier wäre vom G-basierend das Beispiel glücklicher um zu zeigen, dass dann ein Septimakkord mit einer großen Septime entsteht und man könnte gleich darauf hinweisen, dass das neben dem üblichen Septimakkord (mit der kleinen Septime) auch eine Variante ist.
Du darfst es nicht vergessen, es sind Anfänger, die diese Videos anschauen. Darum sollte man immer die gängigste Varianten vorzeigen. Es ist schon ein Erfolg, wenn Anfänger die gängigen Akkorde erkennen und hören. Mit einem enharmonischen his, der als c klingt, zu erwarten, dass da jemand einen Septimakkord hört, das ist zu viel am Anfang.
c-eis-g kann man von mir aus als Quatsch bezeichnen. Es ging mir an der Stelle darum, die verschiedenen Zeichen am gleichen Akkord c-e-g zu zeigen, um die Grafik nicht zu unruhig werden zu lassen. Es geht an der Stelle erstmal darum, das Prinzip zu erkennen, also dass die Terz dort erhöht oder erniedrigt wird. Das ist m.E. - und gerade für Anfänger, an die es sich, wie du schreibst, richtet - einfacher, wenn man die verschiedenen Zeichen am gleichen Akkord nebeneinander sieht. Das war meine Intention an der Stelle. Ausgehend von deinem anderen Kommentar zum Thema Hören vs. Rechnen kann ich aber vollkommen nachvollziehen, dass meine Erläuterungen in der Hinsicht schlecht sind.