Endlich verstehe ich die Klassenbezeichnungen (Primaner, Sextaner usw.) in den Kinderbüchern von Erich Kästner. 😄 Hatte was, auch wenn es heute in Deutschland einfacher und eingängiger ist. Ernsthaft - wenn man kein Latein hatte entgeht einem einiges. Aber ... kann man ja später noch lernen.
@@louismart Stellen Sie sich vor - es gibt viele Leute, die nie Latein gelernt haben. Und trotzdem ein gutes und sinnvolles Leben haben. 😯 Wie lebt es sich als blasierter Mensch? Fragen Sie etwa Ihren Handwerker oder eine Kassiererin, ob er/sie über Lateinkenntnisse verfügt? Wer nach der Schule Latein lernt? Zum Bsp. Menschen, die ein Latinum fürs Studium brauchen (Medizin, Romanistik etc.). Davon kenne ich einige.
@@louismart Ich habe in der Schule nie Latein gehabt. Da einem aber viele lateinische Wörter über den Weg laufen, habe ich es angefangen, mir selbst bei zubringen. Jetzt weiss ich, dass "Milli" immer "der tausendste Teil" bedeutet. Nicht verwechseln mit "Miles", was "Soldat" bedeutet. Auch die deutsche Grammatik erschliesst sich besser, da sie auf der des Lateinischen aufbaut.
@@DrAcula-mv6kb Nein, sie baut nicht auf der des Lateinischen auf. Beide Sprachen haben einen gemeinsamen Vorfahr, daher die strukturellen Ähnlichkeiten.
@@bernhardwitti7864 Man geht 9 Jahre oder mehr in eine Schule allgemein.............................. ist doch logisch. Und man muss nicht ständig die Schule mitangeben..............................
Also ich habe 1994 auf einem humanistischen Gymnasium noch die Oberprima besucht. Und bis dahin waren alle Klassen auch so bezeichnet. Und ebenfalls die Abkürzungen: "U III" war die Untertertia, "O III" die Obertertia. Und das im Bildungsnotstandsgebiet NRW 😉
In Südtirol geht es einfach 1-5 (Grundschule), 1-3 (Mittelschule) und 1-5 (Oberschule), man sagt einfach zur Nummer noch die Schule dazu. Man beginnt also in der 1. (Klasse) Grundschule und hört mit der 3. (Klasse) Mittelschule oder eben der 5. (Klasse) Oberschule auf, letztere wird aber meistens nur Matura genannt.
In Baden-Württemberg kann man nach der mittleren Reife (also Klasse 10) auf beruflichen Gymnasium (z.B. Wirtschaftsgymnasium) Das Abitur machen. Die Klassen hießen dort : 11. Klasse = Eingangsklasse (E 1, 2, 3 usw.) die Zahl hinter dem E steht für die einzelnen Klassen, den es gab mehrere. 12. Klasse =.Jahrgangsstufe 1 (J 1/1, 2, 3 usw.) die letzte Zahl steht auch hier wieder für die einzelne Klasse. 13. Klasse = Jahrgangsstufe 2 (J 2/1, 2, 3 usw.) Auch in Deutschland gibt es unter Umständen komplizierte Klassenzählungen.
Also bei uns gab es da noch EF (Einführungsphase), Q1 (Qualifikationsphase 1), Q2 (Qualifikationsphase 2). Das sind bei uns die Bezeichnung für die letzten 3 Jahre vor dem Abitur
Bei uns war das die 11. Jahrgangsstufe (soweit ich noch weiß gab es ab der 11. keine Klassen mehr), danach Kollegstufe 12 und 13 (K 12 und K 13). Das war in Bayern und ist schon geraume Zeit her.
@@Onda_Wilde Ist aber ziemlich treffend. In der Qualifikationsphase qualifizierte man sich für die Abiturprüfung. Wenn man weiß wo es herkommt ist es sehr naheliegend. Zum Glück gibt es ja noch die Abkürzung
@@leamarie7854 Bei uns sammelte während der 12. und der 13. Klasse Punkte fürs Abitur. In den eigentlichen Abiturprüfungen gab es weniger Punkte als den 2 Jahren davor. Ich habe es nicht als Qualifikationsphase empfunden. 🤷 Es war eher das I-Tüpfelchen zum Schluss. Im Studium war das (mit der Abschlussarbeit) anders. Da wurde wissenschaftliches Arbeiten gefordert und es war nicht eine weitere Prüfung/Klausur, die nur umfangreicher war als die vorherigen, aber im Wesenskern nicht so verschieden. (Wenn man versteht, was ich meine ... ) 🙂 In welchem Bundesland hast du Abitur gemacht?
Endlich verstehe ich warum in meiner Schule (zumindest bis 2012, ob es noch so ist weiß ich nicht) die 5.Klässler zum Sextaner-Treffen eingeladen wurden😂 Hab die Bezeichnung nie kapiert.
Sehr interessant, besonders für mich. Ich habe die ecole primaire in Frankreich besucht, die Mittelschule und Gymnasium in Deutschland. Mein Kind dagegen wird in der schweiz eingeschult :)
Ich hätte mich noch über eine Erklärung und Vergleich der jeweiligen Klassen in Sachen Lernstoff und die Art des Lernens gefreut. Also wo die Unterschiede bei den jeweiligen Ländern ist, im Vergleich zu dem anderen Land. Das war mir sehr oberflächlich, intersannt aber nicht sehr informativ. Werden die Schüler dort anders Untericht als bei uns? Wie sieht es mit den Fächern aus, gibt es da das selbe Zeug zu lernen? Wie sind die Klassen aufgeteilt? Wo liegen die Prioritäten? Gibt es auch sowas wie Förderschulen? Wie gehen sie Dort mit Technik in Schulen um? Wie wird es finanziert?
Das kann man nicht einmal innerhalb Deutschlands in Karambolage-Kürze erklären, vergleichen. In jedem Bundesland wird ein eigenes Süppchen gekocht, dann aber auch wieder Bundeseinheitlichkeit angestrebt, abgelehnt, verworfen etc. Und schließlich darf selbst innerhalb des Bundeslands auch jede Schule frei entscheiden. Zumal noch Privatschulen existieren, die verschiedenen Schulen (Mittelschule, Oberschule, Regelschule, Gesamtschule...) Einen abendfüllenden Marathon könnte man draus machen, sicher...
Interessant, ich wusste gar nicht, dass in Deutschland anders gezählt wird, als bei uns in Österreich. Hierzulande ist es so, dass bei den meisten Schultypen immer wieder mit 1 begonnen wird.
War früher auch in Bayern so. "Dank" unseres Förderalismus ist das in jedem Bundesland anders. Beim Abitur wird gefragt "wo gemacht" und wenn es um die Studienplatzvergabe geht wird "Abitur" unterschiedlich bewertet.
Liebe ARTE-Mitarbeitende, die Abkürzungen CP, CE1, CM1 etc. gab es schon Anfang der 1950er Jahren, und nicht erst seit 1969. Ich weiß es genau, denn ich begann 1959 mit dem Cours Préparatoire und 3 Jahre zuvor mit der Ecole Maternelle. Ob früher Kinder bei der Einschulung in die 11. Klasse kamen, ist mir nicht bekannt (vielleicht zur Zeit Jules Ferry, der 1880 - 1885 Ministerpräsident und Minister für Bildung & Künste sowie Auswärtiges war).
Zumindest in Bayern gab es bereits in den Fünfzigern die einfache Nummerierung. Allerdings begann die in der Volksschule (nix mit Grundschule) bei 1 und ging bis 8 (später bis 9 oder 10). Wer nach der 4-ten oder 5-ten in die Oberrealschule (Gymnasium hiess es nur bei den Humanisten) oder nach der 5-ten in die Mittelschule (Realschule) ging begann wieder bei 1(Gym. bzw Realschule). Was ist in FR mit der Maternelle? Ist die nicht auch verpflichtend?
Anstatt zu zählen wie lange man schon in der Schule ist wird eben gezählt wie lange man NOCH in der Schule ist. Fast wie eine Glas halb voll oder halb leer Situation
Hm, da hätte man einschieben sollen, das die lateinischen Bezeichnungen nur für das Gymnasium galten. Auf der Hauptschule wurde einfach weitergezählt. . .
In meiner Heimatstadt ist ein ziemlich heruntergekommenes Gymnasium mit ziemlich durchschnittlichen Lehrern und noch viel durchschnittlicheren Schülern. Allgemein bekannt ist, dass sie trotzdem glauben, sie wären so eine Art Miniatur-Harvard. Deshalb gab es bis vor ein paar Jahren auch noch Lehrer "der alten Riege", die ganz stoisch diese lateinischen Namen verwendet haben. Man muss ja seinem selbstausgedachten Ruf gerecht werden. Freu mich jeden Tag, dass ich da nicht hingehen musste :D
@@Ul.B Es war sogar bis zur 8. Klasse. Zitat Wiki: In der Bundesrepublik Deutschland wurden 1964 die bisherigen Volksschulen (acht Schuljahre) aufgrund des Hamburger Abkommens zur Bildungsreform formell aufgelöst.
@@Tscharlieh Aber nicht die Grundschule. Jetzt dröseln wir das mal komplett auf. Früher, also vor 1964, weiter möchte ich nicht zurückgehen, sonst wird das zu unübersichtlich, gab es nämlich nicht die Grundschule wie heute. Die alte Volksschule umfasste 8 Klassen. Dabei entsprachen die ersten 4 Volksschulklassen dem, was wir heute als Grundschule kennen. Wer die Volksschule nach den ersten 4 Jahren nicht verließ, blieb auf der Volksschule und bekam nach 8 Jahren das Abschlusszeugnis. Das war früher weniger Freiwilligkeit oder schlechtere Zensuren, vielfach war es einfach eine Geldfrage, denn damals gab es auch noch Schulgeld, das man zahlen musste, wollte man bspw. das Gymnasium besuchen. 1964 erfolgte hinsichtlich der Schularten eine Änderung und zwar dahingehend, dass es fortan eine Grundschule gab, die 4 Jahre dauerte (Ausnahme Berlin: 6 Jahre) und eine fünfjährige Hauptschule (Ausnahme Berlin: 3 Jahre). Nichts änderte sich damals für die anderen Sekundarschulen. Die begannen weiterhin mit der Klasse 5 (nach alter Gymnasiumszählart mit der Sexta). Es ist also vieles durcheinandergeworfen, wenn du hier suggerierst die alte Grundschule sei bis zur 6. Klasse gegangen und habe Volksschule geheißen. Die alte "Grundschule" hieß eben nicht Volksschule und ging auch nicht bis zur 6. Klasse und auch nicht bis zur 8. Klasse.
@@Tscharlieh Nein, die Grundschule ging nie bis zur 8. Klasse. Die Volksschule umfasste 8 Jahre. Die ersten 4 Jahre waren in etwa vergleichbar mit der heutigen Grundschule. Wer nach der 4. Klasse nicht abging, blieb auf der Volksschule und erhielt nach 8 Jahren den Abschluss Volksschule. Ab 1964 wurde das geändert zu einer Grundschule von 4 Jahren (Berlin 6 Jahre) und einer Hauptschule von 5 Jahren (Berlin 3 Jahre). Nichts zu tun hatte das mit den anderen Sekundarschulen, die blieben weiterhin erhalten und begannen, nach heutiger Zählweise, weiterhin mit der 5. Klasse (Ausnahme Berlin: 7. Klasse).
Es gibt Bundesländer, wo die Grundschule bis zu 4. geht, dann gibt es die Orientierungsstufe für 2 Jahre, dann kann man entscheiden, ob man aufs Gymnasium oder die Realschule geht. Es gibt Bundesländer, wo die Grundschule bis zur 4. geht, dann gibt es entweder Realschule oder Gymnasium. Und.: Es gibt Bundesländer, wo die Grundschule bis zur 6. geht, dann gibt es entweder Realschule oder Gymnasium.
Unser Bildungssystem ist leider immer noch so alt wie zu Zeiten der Römer. 😅 - naja nicht ganz aber können bitte mal Leute vom Fach das Kultusministerium besetzen und ne Schulbildung durch bringen die wissenschaftlich schon längst bekannt ist. Die in anderen Ländern funktioniert und auch hier in verschiedenen reformpädagogischen Ansätzen vertreten ist. Wäre mal toll 😊- aber seis drum
Ein bisschen komisch ist in diesem Video, wie selbstverständlich davon ausgegangen wird, dass alle Kinder dreizehn Jahre zur Schule gehen und Abitur machen. Sehr viele Jugendliche machen aber nach der 9ten der 10ten eine Lehre und verdienen ihr eigenes Geld. Liebes @Team von Arte, seid ihr so sicher, dass nur Bildungsbürger mit Abitur eure Sendungen schauen, dass das niemanden auffällt? Naja, vermutlich ist es so... 🤔
aber darum gehts ja gar nicht, es geht nur um die Bezeichnung der Klassen und nicht um verschiedene Schulabschlüsse. Auch in Frankreich kann man nach der 9. klasse die schule verlassen wenn man lieber schneller einen Beruf ergreifen möchte
Latein kann ich überhaupt nicht verstehen, gut das ich das nie lernen musste. Das macht alles nur kompliziert und bringt am Ende gar nichts, weil es eh keiner spricht.
@@tinaschafer7780 Das geht aber auch nur begrenzt, denn aus lateinisch "fabulare" wurde zum Beispiel "hablar" (spanisch). Da muss man den Zusammenhang kennen, damit das Sinn ergibt.
@@kaputtesrollo2756 die Regeln des Sprachwandels sind aber recht konsistent. Im Spanischen wurde oft f zu h. Im Französischen wurde z.B. -es- zu ê, wie etwa im Wort "la tête", das vom lateinischen "testa" abstammt. Wenn man durch Latein solche Zusammenhänge erkennt, lernt man noch gleich etwas über Linguistik. Der Lateinunterricht vermittelt außerdem so einiges über unsere europäische Geschichte und Kultur von der Antike bis heute. Man übersetzt Epen und Mythen, Gedichte, Theaterstücke, politische Reden und religiöse Texte. Dadurch gewinnt man einen guten Bezug zur Entwicklungsgeschichte von Demokratie und pluralistischer Gesellschaft. Außerdem übt man sich beim Übersetzen aus dem Lateinischen im logischen Denken. Wer keine Begeisterung für Mathe aufbringen kann, so wie ich, hat in Latein die Chance, logisch denken zu lernen. Also ich bin froh, von der 5. bis zur 11. Klasse Latein gehabt zu haben. Ich habe einen großen Teil meiner Bildung diesem Unterricht zu verdanken. Trotzdem verstehe ich, dass uns das Fach heute etwas random erscheint. Warum Latein und nicht Mittelhochdeutsch, Sanskrit oder Altgriechisch? Die Römer und mit ihnen Latein hatten nun mal jahrhundertelang einen großen Einfluss auf ganz Europa und damit auch Mitteleuropa. Auch das Fach Latein selbst ist ja gewissermaßen ein Relikt aus dem Mittelalter. Aber ich finde das gerechtfertigt, weil es doch viel zur Geistesbildung beiträgt.
Dann sollte man Musik als Lehrfach vermeiden. Oktave, Quinte, Terze alles Lateinisch. In der Chemie zählt man dann griechisch: Pentan, Hexan, Heptan, Oktan, Nonan, Dekan, ...
Ja, das ist dann der Unterschied zwischen einem Menschen, der das Kind Abitur machen lässt, um aufzusteigen, und dem, der das Kind aufs Gymnasium schickt, damit es Bildung erwirbt. Erstere fragen danach, was es nützt und bringt, letztere freuen sich am Wissenserwerb und kulturellen Reichtum.
@@corentinvillereal6975 Die Franzosen sind genauso gut oder schlecht in Englisch wie die Deutschen. Nur denkt man in Deutschland man wäre ohne Englischkenntnisse ungebildet und in Frankreich glaubt man hartnäckig Französisch wäre eine Weltsprache. Für Franzosen ist die Aussprache sowohl für Englisch wie auch für Deutsch eine "Herausforderung". Meine Frau (Französin) sagt immer "wir lernten die Sprachen lesen und schreiben aber nicht sprechen. Deshalb sprechen wir nicht gerne", wurde Dozentin für Deutsch, Englisch und Arabisch an der Uni (in FR) und trainierte ihre Studies in/mit der gesprochenen Sprache.
Ich bin Arbeiterkind, habe Abitur und studiert, - zu einer Zeit, als das noch was wert war. Ich habe von Klassenunterschieden nie etwas gespürt. Ich musste mich auch nicht mehr anstrengen als die Zahnarztsöhne oder Industriellentöchter. Das mit den Klassenunterschieden behaupten vor allem Ostdeutsche und Leute, die ihre Kinder an Gymnasien zwingen, an denen sie einfach falsch sind. Sie selbst haben damit Realschulen und die Mittlere Reife als Schulabschluss entwertet und entwerten auch das Abitur, das nun Welten vom Niveau früherer Zeiten entfernt ist. Die exzessive Vergabe von Spitzennoten und ebenso exzessive Schaffung von ganz neuen Masterstudiengängen, die vor 20 Jahren ein Abendkurs an der VHS waren, ist eine Folge davon. Heute haben wir als Universitätsabgänger vor allem kleine Fachidioten, die das, was Deutschland mal stark machte, - Allgemeinbildung in alle Richtungen, - nicht mehr haben.
@@Frohds14 Es ist schön das Sie es so geschafft haben. Frage... Ich habe meinen Schulabschluss in Bayern gemacht und Sie? Haben Sie auch einen ausländischen Namen, oder Lehrer mit denen Sie je Probleme hatten. Sind Legastenien sowie Dyskalkulie je bekannt geworden? Woher kommt eigentlich Ihr Verachtung/Generalisierungen gegen Ostdeutsche? Kennen Sie die geschichtlichen Hintergründe warum unser Schulsystem überhaupt 3 Stufen hat?
@@simonsanchez5382 Vielleicht ist jemand mit all diesen Handicaps tatsächlich nicht fürs Gymnasium geeignet, daran schon mal gedacht? Ein Einarmiger kann auch nicht Violinist werden, ein Blinder nicht Taxifahrer. Trotzdem kann man deshalb nicht behaupten, sie würden dadurch benachteiligt. Genau für Kinder, die nicht so schnell und einfach lernen, gibt es ja Realschulen und die Möglichkeit über Berufsqualifikation zu einem höheren Abschluss zu kommen, z.B. im Fachabitur. Und falls du aufs Thema Diskriminierung raus willst, frag ich mal, ob du das nicht gerade selbst tust, indem du an dieser Stelle pauschal alle mit Hauptschul- oder Realschulabschluss gesellschaftlich abwertest. Dass Ostdeutsche mehrheitlich das Bildungssystem als ungerecht empfinden, ist durch diverse Umfragen belegt. Da du mich auf geschichtliche Zusammenhänge hinweist, weise ich dich mal darauf hin, zu ergründen, warum in der DDR Akademikerkinder oder Menschen, die bei der FDJ nicht mitmachen wollten, nicht studieren durften. Als ich fürs Gymnasium vorgeschlagen wurde, galt das bayerische System auch noch in Hessen. Die Grundschullehrer entschieden die Einstufung. Dort war es noch schwieriger, denn flächendeckend wurden Gesamtschulen mit Förderstufe eingeführt, deren Ziel der mittlere Bildungsabschluss war, nicht das Abitur.
@@michaelmichael2382 Na z.B. späteres aussortieren. -Es gibt kein anderes Land neben Österreich das Kinder so früh wie dt. in Ihren weiteren Werdegang sortiert. -Digitale Unterschiede haben sich gerade zu Corona immens gezeigt. Wer arm war, oder keine gute Verbindung/eigenes Endgerät hatte, hatte einfach Pech! -Deutschland gibt zuwenig Geld für die Bildung und Schulen aus und ist unter dem empfohlenen Standard der EU und hinter vielen anderen Ländern Westeuopas. -Die CDU streubt sich seit den 50igern gegen Änderungen und fördert Missstände, verhindert erfolgreich Investitionen. Sie verschläft den digitalen Umbau und Karliczekt dazu noch das ganze System. Refomren fehlt wie so oft bei der CDU die wissenschaftliche Basis -Kinder mit Migrationshintergrund, aus ökonimisch Schwächeren bzw. Alleinerziehenden Fam. haben nachweislich deutlich schlechtere Chancen. -Das System ist stark Bürokratisch und Gelder kommen nicht dort an wo sie landen sollten (ähnlich wie bei der Bundeswehr). Das sieht man vor allem daran wie Schulgebäude aussehen oder ausgestattet sind. Es kommt nicht selten vor das schon Eltern auf den selben Stühlen saßen wie Ihre Kinder. -Es macht einen großen Unterschied auf welcher Uni du studiert hast. Die Qualität der Ausbildungsstätten ist massgeblich und das gilt auch für Schulen, hier sind die Unterschiede Regional immens!
Diese Folge ist echt oberprima.
🤣
Besser kann man es nicht sagen!
Hoffentlich nicht die terminale!
Ich sekundiere das!
Frag mich, ob diese bezeichnung für etwas sehr gutes dort seinen Ursprung hat
LOL!
Endlich verstehe ich die Klassenbezeichnungen (Primaner, Sextaner usw.) in den Kinderbüchern von Erich Kästner. 😄 Hatte was, auch wenn es heute in Deutschland einfacher und eingängiger ist. Ernsthaft - wenn man kein Latein hatte entgeht einem einiges. Aber ... kann man ja später noch lernen.
Ging mir genauso! In der "Feuerzangenbowle" tauchte nach dem Scheinbesäufnis auch der Begriff "Oberprima" auf. 😁
Ach Gott, wirklich? Was so alles verloren geht.
Aber wer lernt schon nach der Schule noch Latein? Die Chance ist unwiederbringlich vorbei.
@@louismart Stellen Sie sich vor - es gibt viele Leute, die nie Latein gelernt haben. Und trotzdem ein gutes und sinnvolles Leben haben. 😯 Wie lebt es sich als blasierter Mensch?
Fragen Sie etwa Ihren Handwerker oder eine Kassiererin, ob er/sie über Lateinkenntnisse verfügt?
Wer nach der Schule Latein lernt? Zum Bsp. Menschen, die ein Latinum fürs Studium brauchen (Medizin, Romanistik etc.). Davon kenne ich einige.
@@louismart Ich habe in der Schule nie Latein gehabt. Da einem aber viele lateinische Wörter über den Weg laufen, habe ich es angefangen, mir selbst bei zubringen. Jetzt weiss ich, dass "Milli" immer "der tausendste Teil" bedeutet. Nicht verwechseln mit "Miles", was "Soldat" bedeutet. Auch die deutsche Grammatik erschliesst sich besser, da sie auf der des Lateinischen aufbaut.
@@DrAcula-mv6kb Nein, sie baut nicht auf der des Lateinischen auf. Beide Sprachen haben einen gemeinsamen Vorfahr, daher die strukturellen Ähnlichkeiten.
„schaffet platz auf dem forum, die tertianer kommen“
~ normaler dienstag morgen, 1963 in deutschland
Warum einfach und verständlich wenn man es auch komplex und unverständlich machen kann :)
Naja ihr Deutsche seid auch überfordert wenn man euch erklären will das man nach der vierten Schulstufe wieder in die erste Schulstufe kommen ……😂
@@bernhardwitti7864Verallgemeinerung und wieso in die erste nach der vierten?
@@galaxydave3807 weil man nicht 9 Jahre oder mehr in die Volksschule geht...... ist doch logisch
@@bernhardwitti7864 Man geht 9 Jahre oder mehr in eine Schule allgemein.............................. ist doch logisch. Und man muss nicht ständig die Schule mitangeben..............................
Also ich habe 1994 auf einem humanistischen Gymnasium noch die Oberprima besucht. Und bis dahin waren alle Klassen auch so bezeichnet. Und ebenfalls die Abkürzungen: "U III" war die Untertertia, "O III" die Obertertia.
Und das im Bildungsnotstandsgebiet NRW 😉
Kommt auf's Bundesland an
Schade, dass es keine Oberprimaten mehr gibt :-)
Das sind die Menschen aus dem Kultusministerium die Schman machen anstelle von Schulentswicklung
@@luxusgut7900 Deren Versagen sieht man an der Rechtschreibung.
Absicht oder Autokorrektur? 🤔
In Südtirol geht es einfach 1-5 (Grundschule), 1-3 (Mittelschule) und 1-5 (Oberschule), man sagt einfach zur Nummer noch die Schule dazu. Man beginnt also in der 1. (Klasse) Grundschule und hört mit der 3. (Klasse) Mittelschule oder eben der 5. (Klasse) Oberschule auf, letztere wird aber meistens nur Matura genannt.
In Baden-Württemberg kann man nach der mittleren Reife (also Klasse 10) auf beruflichen Gymnasium (z.B. Wirtschaftsgymnasium) Das Abitur machen.
Die Klassen hießen dort :
11. Klasse = Eingangsklasse (E 1, 2, 3 usw.) die Zahl hinter dem E steht für die einzelnen Klassen, den es gab mehrere.
12. Klasse =.Jahrgangsstufe 1 (J 1/1, 2, 3 usw.) die letzte Zahl steht auch hier wieder für die einzelne Klasse.
13. Klasse = Jahrgangsstufe 2 (J 2/1, 2, 3 usw.)
Auch in Deutschland gibt es unter Umständen komplizierte Klassenzählungen.
Also bei uns gab es da noch EF (Einführungsphase), Q1 (Qualifikationsphase 1), Q2 (Qualifikationsphase 2). Das sind bei uns die Bezeichnung für die letzten 3 Jahre vor dem Abitur
Bei uns war das die 11. Jahrgangsstufe (soweit ich noch weiß gab es ab der 11. keine Klassen mehr), danach Kollegstufe 12 und 13 (K 12 und K 13). Das war in Bayern und ist schon geraume Zeit her.
"Qualifikationsphase" ist ja ein ziemlicher Zungenbrecher. 😄 Klingt etwas umständlich ... (?)
@@Onda_Wilde Ist aber ziemlich treffend. In der Qualifikationsphase qualifizierte man sich für die Abiturprüfung. Wenn man weiß wo es herkommt ist es sehr naheliegend. Zum Glück gibt es ja noch die Abkürzung
@@leamarie7854 Bei uns sammelte während der 12. und der 13. Klasse Punkte fürs Abitur. In den eigentlichen Abiturprüfungen gab es weniger Punkte als den 2 Jahren davor. Ich habe es nicht als Qualifikationsphase empfunden. 🤷 Es war eher das I-Tüpfelchen zum Schluss.
Im Studium war das (mit der Abschlussarbeit) anders. Da wurde wissenschaftliches Arbeiten gefordert und es war nicht eine weitere Prüfung/Klausur, die nur umfangreicher war als die vorherigen, aber im Wesenskern nicht so verschieden. (Wenn man versteht, was ich meine ... ) 🙂 In welchem Bundesland hast du Abitur gemacht?
So kenne ich das auch. Ich bin jetzt in der Q3
Gott ist das kompliziert. :0
Meine Mutter (*1956) hat diese lateinischen Begriffe auch immer benutzt. Konnte nie damit etwas anfangen. Danke für die Aufklärung!
Endlich verstehe ich warum in meiner Schule (zumindest bis 2012, ob es noch so ist weiß ich nicht) die 5.Klässler zum Sextaner-Treffen eingeladen wurden😂 Hab die Bezeichnung nie kapiert.
Sehr interessant, besonders für mich. Ich habe die ecole primaire in Frankreich besucht, die Mittelschule und Gymnasium in Deutschland. Mein Kind dagegen wird in der schweiz eingeschult :)
"meine schöne Oberprima! Vergiftet sag ich!"
Feuerzangenbowle! Daran musste ich auch denken! Nur einen wönzigen Schluck!
Ich hätte mich noch über eine Erklärung und Vergleich der jeweiligen Klassen in Sachen Lernstoff und die Art des Lernens gefreut. Also wo die Unterschiede bei den jeweiligen Ländern ist, im Vergleich zu dem anderen Land. Das war mir sehr oberflächlich, intersannt aber nicht sehr informativ.
Werden die Schüler dort anders Untericht als bei uns? Wie sieht es mit den Fächern aus, gibt es da das selbe Zeug zu lernen? Wie sind die Klassen aufgeteilt? Wo liegen die Prioritäten? Gibt es auch sowas wie Förderschulen? Wie gehen sie Dort mit Technik in Schulen um? Wie wird es finanziert?
Das kann man nicht einmal innerhalb Deutschlands in Karambolage-Kürze erklären, vergleichen. In jedem Bundesland wird ein eigenes Süppchen gekocht, dann aber auch wieder Bundeseinheitlichkeit angestrebt, abgelehnt, verworfen etc. Und schließlich darf selbst innerhalb des Bundeslands auch jede Schule frei entscheiden. Zumal noch Privatschulen existieren, die verschiedenen Schulen (Mittelschule, Oberschule, Regelschule, Gesamtschule...) Einen abendfüllenden Marathon könnte man draus machen, sicher...
Ja, aber das würde doch den Rahmen hier sprengen. Aber für ein weiteres (kurzes) Video finde ich das von Dir angesprochene auch sehr interessant :)
Das kann Arte ja sehr gerne in eine ihrer Dokus packen. ;)
Ich bin verwirrt
Interessant, ich wusste gar nicht, dass in Deutschland anders gezählt wird, als bei uns in Österreich. Hierzulande ist es so, dass bei den meisten Schultypen immer wieder mit 1 begonnen wird.
War früher auch in Bayern so. "Dank" unseres Förderalismus ist das in jedem Bundesland anders. Beim Abitur wird gefragt "wo gemacht" und wenn es um die Studienplatzvergabe geht wird "Abitur" unterschiedlich bewertet.
Bei sowas öob ich mit unser heutiges system, würde aber auch POS nehmen wurden auch durchweg aufwerts nummeriert.
Liebe ARTE-Mitarbeitende, die Abkürzungen CP, CE1, CM1 etc. gab es schon Anfang der 1950er Jahren, und nicht erst seit 1969. Ich weiß es genau, denn ich begann 1959 mit dem Cours Préparatoire und 3 Jahre zuvor mit der Ecole Maternelle. Ob früher Kinder bei der Einschulung in die 11. Klasse kamen, ist mir nicht bekannt (vielleicht zur Zeit Jules Ferry, der 1880 - 1885 Ministerpräsident und Minister für Bildung & Künste sowie Auswärtiges war).
Danke für Ihren Hinweis, wir leiten ihn an die zuständige Redaktion weiter.
Zumindest in Bayern gab es bereits in den Fünfzigern die einfache Nummerierung. Allerdings begann die in der Volksschule (nix mit Grundschule) bei 1 und ging bis 8 (später bis 9 oder 10).
Wer nach der 4-ten oder 5-ten in die Oberrealschule (Gymnasium hiess es nur bei den Humanisten) oder nach der 5-ten in die Mittelschule (Realschule) ging begann wieder bei 1(Gym. bzw Realschule).
Was ist in FR mit der Maternelle? Ist die nicht auch verpflichtend?
In der Schweiz geht man im Gymnasium ( nach der 8ten oder 9ten Klasse) auch in die Quarta bis Prima :D
In Baselland heisst es einfach 1. Klasse - 4. Klasse
@@aryan_kumar (Bern)
Und was ist mit französischen Entsprechungen von Haupt- und Realschule?
ISS nicht vergessen.
ISS = Intengrierte Sekundarstufe
Aber nun gut, sowas kennt man im Westen nicht.
Elementaire=Grundschule
College= Hauptschule u. Realschule
Lycee= Gymnasium
Dafür gibt es ab dem College verschiedene Zweige
Aber warum genau wird bzw wurde rückwärts gezählt?
Anstatt zu zählen wie lange man schon in der Schule ist wird eben gezählt wie lange man NOCH in der Schule ist. Fast wie eine Glas halb voll oder halb leer Situation
@@xyungeloestStimmt, das kann man so verstehen.
Vielleicht weil man vom Menschen 6-ter Klasse . . . ?
Zählen wie viel Jahre man dem Ende entfernt ist
"Meine Tochter ist Quintanerin"....Hoffentlich geht es ihr gut 🙂
Hm, da hätte man einschieben sollen, das die lateinischen Bezeichnungen nur für das Gymnasium galten. Auf der Hauptschule wurde einfach weitergezählt. . .
In meiner Heimatstadt ist ein ziemlich heruntergekommenes Gymnasium mit ziemlich durchschnittlichen Lehrern und noch viel durchschnittlicheren Schülern. Allgemein bekannt ist, dass sie trotzdem glauben, sie wären so eine Art Miniatur-Harvard. Deshalb gab es bis vor ein paar Jahren auch noch Lehrer "der alten Riege", die ganz stoisch diese lateinischen Namen verwendet haben. Man muss ja seinem selbstausgedachten Ruf gerecht werden. Freu mich jeden Tag, dass ich da nicht hingehen musste :D
Die „Cinquième“ entspricht aber der deutschen Siebten Klasse, nicht der Fünften wie im Video erwähnt!
Das Leben schreibt die besten Witze!
Vorschule! Ich kam mit 6 in die Vorschule! Viele gehen in Vorschulen. Jetzt bin ich in der 13. Klasse. Man nennt sie auch Q3/4.
Pffffff BUMM!!!!
...lobe ich mir doch die simple österreichische Einteilung! 😎
Ging die Grundschule früher nicht bis zu 6. Klasse und hieß „Volksschule“?
Da hast du vieles durcheinandergeworfen.
@@Ul.B Es war sogar bis zur 8. Klasse. Zitat Wiki: In der Bundesrepublik Deutschland wurden 1964 die bisherigen Volksschulen (acht Schuljahre) aufgrund des Hamburger Abkommens zur Bildungsreform formell aufgelöst.
@@Tscharlieh Aber nicht die Grundschule. Jetzt dröseln wir das mal komplett auf. Früher, also vor 1964, weiter möchte ich nicht zurückgehen, sonst wird das zu unübersichtlich, gab es nämlich nicht die Grundschule wie heute. Die alte Volksschule umfasste 8 Klassen. Dabei entsprachen die ersten 4 Volksschulklassen dem, was wir heute als Grundschule kennen. Wer die Volksschule nach den ersten 4 Jahren nicht verließ, blieb auf der Volksschule und bekam nach 8 Jahren das Abschlusszeugnis. Das war früher weniger Freiwilligkeit oder schlechtere Zensuren, vielfach war es einfach eine Geldfrage, denn damals gab es auch noch Schulgeld, das man zahlen musste, wollte man bspw. das Gymnasium besuchen. 1964 erfolgte hinsichtlich der Schularten eine Änderung und zwar dahingehend, dass es fortan eine Grundschule gab, die 4 Jahre dauerte (Ausnahme Berlin: 6 Jahre) und eine fünfjährige Hauptschule (Ausnahme Berlin: 3 Jahre). Nichts änderte sich damals für die anderen Sekundarschulen. Die begannen weiterhin mit der Klasse 5 (nach alter Gymnasiumszählart mit der Sexta). Es ist also vieles durcheinandergeworfen, wenn du hier suggerierst die alte Grundschule sei bis zur 6. Klasse gegangen und habe Volksschule geheißen. Die alte "Grundschule" hieß eben nicht Volksschule und ging auch nicht bis zur 6. Klasse und auch nicht bis zur 8. Klasse.
@@Tscharlieh Nein, die Grundschule ging nie bis zur 8. Klasse. Die Volksschule umfasste 8 Jahre. Die ersten 4 Jahre waren in etwa vergleichbar mit der heutigen Grundschule. Wer nach der 4. Klasse nicht abging, blieb auf der Volksschule und erhielt nach 8 Jahren den Abschluss Volksschule. Ab 1964 wurde das geändert zu einer Grundschule von 4 Jahren (Berlin 6 Jahre) und einer Hauptschule von 5 Jahren (Berlin 3 Jahre). Nichts zu tun hatte das mit den anderen Sekundarschulen, die blieben weiterhin erhalten und begannen, nach heutiger Zählweise, weiterhin mit der 5. Klasse (Ausnahme Berlin: 7. Klasse).
Es gibt Bundesländer, wo die Grundschule bis zu 4. geht, dann gibt es die Orientierungsstufe für 2 Jahre, dann kann man entscheiden, ob man aufs Gymnasium oder die Realschule geht.
Es gibt Bundesländer, wo die Grundschule bis zur 4. geht, dann gibt es entweder Realschule oder Gymnasium.
Und.: Es gibt Bundesländer, wo die Grundschule bis zur 6. geht, dann gibt es entweder Realschule oder Gymnasium.
Aber nur auf dem Gymnasium, nicht auf den anderen Schulen, wurde so in Deutschland die Klassen benannt
Ist das selbe nur mit französischen Wörtern
Daher auch die Sextanerblase.
Ja mit dem Zählen und allgemein den Zahlen haben es die Franzosen ja 😂
Unser Bildungssystem ist leider immer noch so alt wie zu Zeiten der Römer. 😅 - naja nicht ganz aber können bitte mal Leute vom Fach das Kultusministerium besetzen und ne Schulbildung durch bringen die wissenschaftlich schon längst bekannt ist. Die in anderen Ländern funktioniert und auch hier in verschiedenen reformpädagogischen Ansätzen vertreten ist. Wäre mal toll 😊- aber seis drum
In der DDR hat das auf jeden Fall schon vor den 60ern geendet XD
Bonjour les enfants 🧒
Tja, meine Großeltern hatten es da einfacher: 4 Jahre Volksschule, dann Landjahr und dann die Lehre. Danach ging es zum Wehrdienst (und an die Front)
Ein bisschen komisch ist in diesem Video, wie selbstverständlich davon ausgegangen wird, dass alle Kinder dreizehn Jahre zur Schule gehen und Abitur machen. Sehr viele Jugendliche machen aber nach der 9ten der 10ten eine Lehre und verdienen ihr eigenes Geld. Liebes @Team von Arte, seid ihr so sicher, dass nur Bildungsbürger mit Abitur eure Sendungen schauen, dass das niemanden auffällt? Naja, vermutlich ist es so... 🤔
aber darum gehts ja gar nicht, es geht nur um die Bezeichnung der Klassen und nicht um verschiedene Schulabschlüsse. Auch in Frankreich kann man nach der 9. klasse die schule verlassen wenn man lieber schneller einen Beruf ergreifen möchte
Latein kann ich überhaupt nicht verstehen, gut das ich das nie lernen musste. Das macht alles nur kompliziert und bringt am Ende gar nichts, weil es eh keiner spricht.
Lateiner können einfacher romanische Fremdsprachen verstehen und lernen, weil man aus dem Lateinischen viele Vokabeln ableiten kann.
@@tinaschafer7780 Das geht aber auch nur begrenzt, denn aus lateinisch "fabulare" wurde zum Beispiel "hablar" (spanisch). Da muss man den Zusammenhang kennen, damit das Sinn ergibt.
@@kaputtesrollo2756 die Regeln des Sprachwandels sind aber recht konsistent. Im Spanischen wurde oft f zu h. Im Französischen wurde z.B. -es- zu ê, wie etwa im Wort "la tête", das vom lateinischen "testa" abstammt. Wenn man durch Latein solche Zusammenhänge erkennt, lernt man noch gleich etwas über Linguistik.
Der Lateinunterricht vermittelt außerdem so einiges über unsere europäische Geschichte und Kultur von der Antike bis heute. Man übersetzt Epen und Mythen, Gedichte, Theaterstücke, politische Reden und religiöse Texte. Dadurch gewinnt man einen guten Bezug zur Entwicklungsgeschichte von Demokratie und pluralistischer Gesellschaft.
Außerdem übt man sich beim Übersetzen aus dem Lateinischen im logischen Denken. Wer keine Begeisterung für Mathe aufbringen kann, so wie ich, hat in Latein die Chance, logisch denken zu lernen.
Also ich bin froh, von der 5. bis zur 11. Klasse Latein gehabt zu haben. Ich habe einen großen Teil meiner Bildung diesem Unterricht zu verdanken.
Trotzdem verstehe ich, dass uns das Fach heute etwas random erscheint. Warum Latein und nicht Mittelhochdeutsch, Sanskrit oder Altgriechisch? Die Römer und mit ihnen Latein hatten nun mal jahrhundertelang einen großen Einfluss auf ganz Europa und damit auch Mitteleuropa. Auch das Fach Latein selbst ist ja gewissermaßen ein Relikt aus dem Mittelalter. Aber ich finde das gerechtfertigt, weil es doch viel zur Geistesbildung beiträgt.
Dann sollte man Musik als Lehrfach vermeiden. Oktave, Quinte, Terze alles Lateinisch. In der Chemie zählt man dann griechisch: Pentan, Hexan, Heptan, Oktan, Nonan, Dekan, ...
Ja, das ist dann der Unterschied zwischen einem Menschen, der das Kind Abitur machen lässt, um aufzusteigen, und dem, der das Kind aufs Gymnasium schickt, damit es Bildung erwirbt. Erstere fragen danach, was es nützt und bringt, letztere freuen sich am Wissenserwerb und kulturellen Reichtum.
Zusammengefasst: Die Franzosen machens unnötig schwer UND lernen auch kein Englisch. Richtig gutes Land hab ich gehört
Warum sagen Sie das ? Natürlich wir lernen Englisch, (seit CE1 für mich) aber es ist richtig die Franzosen nicht so gut an Englisch sind...
@@corentinvillereal6975 Die Franzosen sind genauso gut oder schlecht in Englisch wie die Deutschen. Nur denkt man in Deutschland man wäre ohne Englischkenntnisse ungebildet und in Frankreich glaubt man hartnäckig Französisch wäre eine Weltsprache.
Für Franzosen ist die Aussprache sowohl für Englisch wie auch für Deutsch eine "Herausforderung".
Meine Frau (Französin) sagt immer "wir lernten die Sprachen lesen und schreiben aber nicht sprechen. Deshalb sprechen wir nicht gerne", wurde Dozentin für Deutsch, Englisch und Arabisch an der Uni (in FR) und trainierte ihre Studies in/mit der gesprochenen Sprache.
Es kann nur besser als das deutsche System sein, was darauf ausgelegt ist die Klassenunterschiede zu fördern
Ich bin Arbeiterkind, habe Abitur und studiert, - zu einer Zeit, als das noch was wert war. Ich habe von Klassenunterschieden nie etwas gespürt. Ich musste mich auch nicht mehr anstrengen als die Zahnarztsöhne oder Industriellentöchter.
Das mit den Klassenunterschieden behaupten vor allem Ostdeutsche und Leute, die ihre Kinder an Gymnasien zwingen, an denen sie einfach falsch sind. Sie selbst haben damit Realschulen und die Mittlere Reife als Schulabschluss entwertet und entwerten auch das Abitur, das nun Welten vom Niveau früherer Zeiten entfernt ist. Die exzessive Vergabe von Spitzennoten und ebenso exzessive Schaffung von ganz neuen Masterstudiengängen, die vor 20 Jahren ein Abendkurs an der VHS waren, ist eine Folge davon. Heute haben wir als Universitätsabgänger vor allem kleine Fachidioten, die das, was Deutschland mal stark machte, - Allgemeinbildung in alle Richtungen, - nicht mehr haben.
@@Frohds14 Es ist schön das Sie es so geschafft haben. Frage... Ich habe meinen Schulabschluss in Bayern gemacht und Sie?
Haben Sie auch einen ausländischen Namen, oder Lehrer mit denen Sie je Probleme hatten.
Sind Legastenien sowie Dyskalkulie je bekannt geworden?
Woher kommt eigentlich Ihr Verachtung/Generalisierungen gegen Ostdeutsche?
Kennen Sie die geschichtlichen Hintergründe warum unser Schulsystem überhaupt 3 Stufen hat?
@@simonsanchez5382 Vielleicht ist jemand mit all diesen Handicaps tatsächlich nicht fürs Gymnasium geeignet, daran schon mal gedacht? Ein Einarmiger kann auch nicht Violinist werden, ein Blinder nicht Taxifahrer. Trotzdem kann man deshalb nicht behaupten, sie würden dadurch benachteiligt.
Genau für Kinder, die nicht so schnell und einfach lernen, gibt es ja Realschulen und die Möglichkeit über Berufsqualifikation zu einem höheren Abschluss zu kommen, z.B. im Fachabitur.
Und falls du aufs Thema Diskriminierung raus willst, frag ich mal, ob du das nicht gerade selbst tust, indem du an dieser Stelle pauschal alle mit Hauptschul- oder Realschulabschluss gesellschaftlich abwertest.
Dass Ostdeutsche mehrheitlich das Bildungssystem als ungerecht empfinden, ist durch diverse Umfragen belegt. Da du mich auf geschichtliche Zusammenhänge hinweist, weise ich dich mal darauf hin, zu ergründen, warum in der DDR Akademikerkinder oder Menschen, die bei der FDJ nicht mitmachen wollten, nicht studieren durften.
Als ich fürs Gymnasium vorgeschlagen wurde, galt das bayerische System auch noch in Hessen. Die Grundschullehrer entschieden die Einstufung. Dort war es noch schwieriger, denn flächendeckend wurden Gesamtschulen mit Förderstufe eingeführt, deren Ziel der mittlere Bildungsabschluss war, nicht das Abitur.
Warum wetden hier klassenunterschiede gefördert, was könnte man besser machen
@@michaelmichael2382 Na z.B. späteres aussortieren.
-Es gibt kein anderes Land neben Österreich das Kinder so früh wie dt. in Ihren weiteren Werdegang sortiert.
-Digitale Unterschiede haben sich gerade zu Corona immens gezeigt. Wer arm war, oder keine gute Verbindung/eigenes Endgerät hatte, hatte einfach Pech!
-Deutschland gibt zuwenig Geld für die Bildung und Schulen aus und ist unter dem empfohlenen Standard der EU und hinter vielen anderen Ländern Westeuopas.
-Die CDU streubt sich seit den 50igern gegen Änderungen und fördert Missstände, verhindert erfolgreich Investitionen. Sie verschläft den digitalen Umbau und Karliczekt dazu noch das ganze System. Refomren fehlt wie so oft bei der CDU die wissenschaftliche Basis
-Kinder mit Migrationshintergrund, aus ökonimisch Schwächeren bzw. Alleinerziehenden Fam. haben nachweislich deutlich schlechtere Chancen.
-Das System ist stark Bürokratisch und Gelder kommen nicht dort an wo sie landen sollten (ähnlich wie bei der Bundeswehr). Das sieht man vor allem daran wie Schulgebäude aussehen oder ausgestattet sind. Es kommt nicht selten vor das schon Eltern auf den selben Stühlen saßen wie Ihre Kinder.
-Es macht einen großen Unterschied auf welcher Uni du studiert hast. Die Qualität der Ausbildungsstätten ist massgeblich und das gilt auch für Schulen, hier sind die Unterschiede Regional immens!
Da sage mal jemand das deutsche sei scheiße 😂