Meine Theorie: Es wird zu früh und zu viel mit Druck und Zwang gearbeitet. Die Hunde haben Unsicherheiten, haben emotionale Konflikte beim Ausgeben, beim Herankommen. Dann versagen sie spätestens, wenn der Hundeführer bei der Prüfung aufgeregt ist. Erst muss die Arbeitsfreude hergestellt werden. Freudiges Arbeiten ist Grundlage schnellen Lernens. Ist der Hund wirklich motiviert, intrinsisch oder primär motiviert, dann kann man an der Technik feilen. Stehen Motivation und Technik, DANN kann man mit Korrekturen arbeiten. Und bis dahin nutzt man Hilfsmittel. Was ich in den meisten BP-Kursen sehe, ist stumpfes Zwingen, Druck machen, Frustration und Angst. Da wundert mich nicht, dass eben v.a. Apport das Problemfach in fast allen Vereinen ist. Besonders krass: Das Problem existiert bei den Stöberhunden wie bei den Vorstehern, obwohl wir dort eigentlich genetisch auf Bringfreude selektieren?!
Zum Thema kurze Schleppe habe ich genau eine konträre Haltung: Warum kein Backchaining? Erst kurze Strecke mit Apport, dann langsam außer Sicht steigern. Dann kommt die Nasenleistung ins spiel, der Hund weiß aber schon, Erfolg kommt mit Apport. Irgendwann beim Prüfubgsniveau ankommen. Ich verstehe nicht, wieso man unbedingt lange Strecken legen muss, um den Hund zu korrigieren? Auch auf kurzen Suchen kommt er nicht zur Beute, wenn er die Schleppspur verlässt, weil ich ihn dann abnehmen kann. Stehe ich auf dem Schlauch, oder wo liegt der Denkfehler? Oder nur zwei unterschiedliche Herangehensweisen?
Hä? Und was ist wenn ich keinen Hund zum apportieren brauche aber seine Nasenarbeit? Ist es dann immer noch nicht sinnvoll eine Schleppe arbeiten zu lassen?
Hallo Sascha, wieder ein sehr einprägsames und sehr gut erklärtes Video! Danke gerne mehr😊
Kleine , feine , absolut wertvolle Tips !!!
Vielen Dank dafür und bitte mehr davon !!
Grüße aus dem Schwabenländle
Moin Schmitti,
Super erklärt! Es ist eine Freude einen deiner Contiomagus zu führen!!!
Liebe Grüße
Kaleu Contiomagus und Christoph
Meine Theorie: Es wird zu früh und zu viel mit Druck und Zwang gearbeitet. Die Hunde haben Unsicherheiten, haben emotionale Konflikte beim Ausgeben, beim Herankommen. Dann versagen sie spätestens, wenn der Hundeführer bei der Prüfung aufgeregt ist.
Erst muss die Arbeitsfreude hergestellt werden. Freudiges Arbeiten ist Grundlage schnellen Lernens. Ist der Hund wirklich motiviert, intrinsisch oder primär motiviert, dann kann man an der Technik feilen.
Stehen Motivation und Technik, DANN kann man mit Korrekturen arbeiten.
Und bis dahin nutzt man Hilfsmittel.
Was ich in den meisten BP-Kursen sehe, ist stumpfes Zwingen, Druck machen, Frustration und Angst. Da wundert mich nicht, dass eben v.a. Apport das Problemfach in fast allen Vereinen ist.
Besonders krass: Das Problem existiert bei den Stöberhunden wie bei den Vorstehern, obwohl wir dort eigentlich genetisch auf Bringfreude selektieren?!
Zum Thema kurze Schleppe habe ich genau eine konträre Haltung: Warum kein Backchaining? Erst kurze Strecke mit Apport, dann langsam außer Sicht steigern. Dann kommt die Nasenleistung ins spiel, der Hund weiß aber schon, Erfolg kommt mit Apport. Irgendwann beim Prüfubgsniveau ankommen.
Ich verstehe nicht, wieso man unbedingt lange Strecken legen muss, um den Hund zu korrigieren?
Auch auf kurzen Suchen kommt er nicht zur Beute, wenn er die Schleppspur verlässt, weil ich ihn dann abnehmen kann.
Stehe ich auf dem Schlauch, oder wo liegt der Denkfehler?
Oder nur zwei unterschiedliche Herangehensweisen?
👌
Dann wäre ein Video für den Korrekten Apport gut....
Hä? Und was ist wenn ich keinen Hund zum apportieren brauche aber seine Nasenarbeit? Ist es dann immer noch nicht sinnvoll eine Schleppe arbeiten zu lassen?