Die Walldürner Bummerndörre - Ein Industriedenkmal im Dornröschenschlaf

In Walldürn schlummert ein aussergewöhnliches Industriedenkmal: Eine Samenklenge, in der bis in die 1990er Jahre Saatgut von Odenwälder Nadelbäumen gewonnen wurde. Wie das geht erfahren sie im Video. Das Gebäude heißt in Walldürn Bummerndörre. Als Bummern werden die Zapfen von Nadelbäumen bezeichnet. Dörren kommt von Darren bzw. Rösten und bezeichnet das langsame Erwärmen der Zapfen auf ca. 40 Grad, so dass die Zapfen aufbrechen und das Saatgut herausgeschüttelt werden kann.

[@Coern1974]

Ein sehr interessantes Video. Vielen Dank dafür!
Ich hoffe die Walldürner Bummerndörre kann auch weiterhin erhalten werden.

[@uwekutscher2601]

Eine sehr sympathische Erklärerin

[@gunterseibert4621]

Lasst blos die Bummerndörre stehen.
in den frühen 80gern in meiner jugend hab ich da ab und zu mal ausgeholfen. daneben ist ja noch ein "neueres" Gebäude der dörre und in der Bonnstrase wurden die Entsamten Bummern noch geschwefelt. Da hab ich dann die Säcke hochgeschafft. Frau Berlinger kenne ich ja auch noch übrigens ich entstamme aus der Seestraße gegenüber dem Reichsapfel. (da wo ihr jetzt den Parkplatz baut) Schön das alles mal wieder zu sehen wenn man schon 36 jahre aus "Dürn" weg ist :-)