Eine Spitzen-Kamera - keine Frage! Ich finde die Kommentare im Video zum Thema Preis mehr als zutreffend - es hat einen Grund, warum die ikonischen Fotos der vergangenen Jahre mehrheitlich nicht mit einer Leica gemacht wurden. Mit dieser Preispolitik, werden es noch weniger werden. Die junge Generation von Fotografen, die in großer Mehrzahl selbstständig sind, werden es sich sehr gut überlegen, ob das Preis/Leistungsverhältnis ausreichend ist, eine Leica in das Equipment aufzunehmen - schade! Tolles Vide, by the way - wie bisher alle von Euch!
Tolles Video, hat auch meine Gedanken wiedergegeben. Ich wollte eine M10 gegen die M11 eintauschen, der Aufpreis war jedoch so hoch, dass ich mich für die M10 R entschieden habe. Bin sehr zufrieden damit und habe den Eindruck, dass ich nichts vermissen muss
Der Sensor der M11 und M11-P haben leider einen Magenta Stich den du nur schwer weg bekommst. Liegt eventuell am Demosaicing Algorithmus. Ich hab meine M11-P darum zurückgegeben. Die Q3 und SL3 haben den gleichen Sensor (was ich weiss) und haben das Problem nicht.
Meine M11 hatte tatsächlich auch. Ich weiß nicht ob ich mich einfach nur daran gewöhnt habe, Leica daran mit den diversen FW Updates was geändert hat oder was es ist, aber mit meiner M11P habe ich das nicht mehr.
vielen Dank für Deine Einschätzung, der ich mich sehr gern anschliesse, habe nicht mal ne P, nur eine M10. Aber ich mag sie auch zu sehr....und wenn ich eine Black Paint möchte, hole ich mir lieber noch eine 240 dazu, die ich auch vermisse...
Großartige Arbeit von Dir / Euch! Danke für das Videoreview der M11. Und ja, der Shutter klingt bei der M10-P besser. ;) Das war bei der M9-P auch so. Könntest Du bitte mal ein Review zur Analog-Scantechnik machen? So eine Art Tipps / Tricks? Beste Grüße!
Hallo Mehrdad Wieder mal gutes persönliches Video. Zur M-Entscheidung muss ich aber noch was sagen. Bei mir waren es neben der emotionalen Entscheidung (Stichwort: Jugendtraum) ganz klar der Messsucher und die fantastischen Leica-Linsen. Das größte Hindernis war aber immer der Preis. Nachdem ich es mir leisten könnte, habe ich aber zugeschlagen. Gruß Wolfgang
Ja, die Gläser sind natürlich ein großer und wichtiger Punkt. Aber hier ging es nicht um den Einstieg in das System selber, sondern um den Umstieg auf ein jüngeres Modell. Aber ich gebe Dir ansonsten komplett Recht. Danke für Deinen freundlichen Kommentar. ☺️
Hi Mehrdad! Wie immer ein ausgewogenes Review, dem ich noch ein paar Punkte hinzufügen möchte, nachdem ich auch als M10 und SL2-S Besitzer einen Eindruck von der Kamera gewinnen konnte… Auflösung haben ist besser als brauchen, allerdings sind die 60 MP Files selbst bei meinem schnellen Rechner in LR „lahm“ in der Bearbeitung. Von der Photos App ganz zu schweigen. 25sec per File in der Übertragung.Die M-DNG werden wohl für die meisten zum Standard werden. Der USB-C Port sitzt unglücklich, ist aber wohl aus ästhetischen Gründen dort hin gewandert. Aus Erfahrung mit anderen Kameras würde ich den Port aber nicht langfristig nutzen, da früher oder später Schäden oder Wackler auftreten. Jetzt sitzt die Karte halt unterm Akku. So doof war die Bodenplatte vielleicht gar nicht. ISO Performance vs. SL2S. En par würde ich sagen. Hast Du bei High ISO unterbelichtet und ziehst die Schatten hoch, hast Du bei der SL2S weniger Banding. Die M10 hatte schon ein bisschen Auslöseverzögerung, bei der M11 ist es noch ein Hauch mehr. Kein Ding, aber das Doppelklicken ist gewöhnungsbedürftig. Die SL2S schlägt da beide Kameras um Längen. Kein Delay, sofort wird ausgelöst. So sollte das sein. Was aber am meisten nervt ist die Einschaltzeit der M11. Über 3 sec und meiner Meinung sogar noch langsamer wie die M10. Das nervt einfach nur. Die SL2S startet „kalt“ in knapp über ner Sekunde. Warum geht das bei der M nicht?? Der schwarze Lack ist wohl technisch bedingt. Geschmacksache, aber so ne Black Paint ist einfach geiler….😍 Final noch zur Preispolitik. Ehrlich gesagt, kann ich den Punkt nicht nachvollziehen. Der Einstieg ins Digitale Leica M System war schon immer teuer. Die M10 kostete zur Einführung knapp unter 7000€, kurz danach sogar drüber. Inflationsbereinigt wären das heute ca. 7500€ und dabei kann die M10 wesentlich weniger. Die M10-R kostete zum Schluss knapp unter 8000€, also jetzt etwa „nur“ 350€ Aufschlag für die aktuellste M. Das ist in Leica Terms eher moderat. Schaut man mal weit zurück in die Leica Historie, so kostete die M3 1954 mit Objektiv etwa 900 DM. Das war etwa ein Viertel des damaligen durchschnittlichen Jahresgehalts. 9 Jahre nach Kriegsende abartiges Geld für eine Kamera. Heute sind wir mit Objektiv auch bei über 10.000€, was interessanterweise auch wieder etwa ein Viertel des aktuellen Durchschnittslohns in D ist. Leica war immer teuer. Ob es einem das jetzt als Upgrade wert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Liebe Grüße Andy
Ja, ich habe ja nicht gesagt das der Einstieg mit zB der M10 ja nen Schnapper wäre. Ich meine das ganz allgemein. Und ich finde das aus im Video erwähnten Gründen ganz allgemein etwas schade. Aber ich glaube ich war bemüht um auch fair (gegenüber Leica) zu bleiben.
@@Qimago Ja, so kam das auch an.👍 Allerdings historisch nicht ganz korrekt. Die „jungen Wilden“ der M Frühzeit fotografierten auch nicht mit „M“ sondern meistens mit Vorkriegsware oder hatten nen Sponsor oder ne Agentur weil die Dinger einfach so sackteuer waren.Es gab ja immer mal wieder „digitale Einsteigermodelle“ die aber betriebswirtschaftlich nicht von großem Erfolg gekrönt waren, die Leute haben tatsächlich dann doch lieber das Standardmodell gekauft. Wenn ich mich heute auf Social Media umschaue, sehe ich auffallend viele junge Fotografen, die tatsächlich extrem viel Geld für ne M in die Hand nehmen. Schaut man sich die Preise für die M6 an, muss man ganz klar sagen, dass das auch ihrem Status als (Klischee Schublade auf…) als Hipster Kamera geschuldet ist.
Du hast damals aber auch weitaus mehr verdient mit der Art der Fotografie die mit einer Leica in der Regel betrieben wird. Von solchen Preisen können heutige Fotografen insbesonders Berufseinsteiger nur träumen…
Eine Sache fehlt aber noch, wie ich finde. Früher waren die Leica Sachen Qualitativ einfach überlegen. Heute gibt es die gleiche Bildqualität für ein Drittel des Preises (mit mehr und besser funktionierenden Features). Siehe a7r4, z7, r5, usw. Damit wird die Leica nur noch zu einem Luxusnamen, für den man bezahlt und ist kein Highend Werkzeug mehr
Ich danke dir für deine ausführliche und vor allem ehrliche Meinung und Beitrag, ich vertrete die gleiche Meinung zu 100% und werde meine M10 R noch behalten und erstmal noch warten 😊 Gruß Feisel
Klasse Video, wie immer! Danke dafür. Ich halte es wie du, werde bei meiner geliebten M10-R bleiben. Das Thema Preispolitik bei Leica hat schon immer polarisiert. Allerdings sehe ich der neuesten Preisentwicklung mit Bedenken entgegen. Nicht nur dass jüngere oder weniger finanzkräftige, ambitionierte Fotografen ausgeschlossen werden. Auch die Gebrauchtpreise einer M11 werden irgendwann dann noch ein Stück höher liegen als bisher, für viele unbezahlbar. Hoffen wir mal, dass Leica den Bogen hier nicht überspannt hat.
na auf dieses Video habe ich gewartet, wie immer toll und informativ 👍 Ich war zunächst sehr abgeneigt und konnte die keinen echten Mehrgewinn erkennen. Im Gegenteil, vieles fand ich falsch. Inzwischen sehe ich das etwas anders. Der Sensor ist ein echter Schritt nach vorne, auch den usb-Anschluss finde ich gut, ebenso den internen 64 gb Speicher. Und alles von Leica 👍 Was ich nicht so sehr mag ist die fehlenden Bodenplatte, ohne Aufkleber und Schutzfolie mag ich die Optik deutlich mehr. Auch Alu finde ich als Material nicht so gut, ich mag das Mehrgewicht und die Patina nach ein paar Jahren. Nichts Gravierendes, aber es ist eine Leica M, da darf man auch pingelig sein. Den stets offenen Verschluss mag ich auch nicht. Technisch ist das bedingt schon sinnvoll, aber es zeichnet doch eine M aus, dass der Verschluss die Belichtung steuert und nicht der Sensor. Was mich auch richtig stört, und das schon seit der M240, sind die eckigen Kanten und die unschöne Verchromung. Das war bis einschließlich der M9P ganz anders. Schöne abgerundete Kanten, keine scharfen Ecken und eine glatte sehr metallisch wirkende Verchromung. Nimmt man eine silberne M2 und eine silberne M10 in die Hand, so ergibt sich ein ganz anderes Gefühl. Ich hätte mir etwas mehr Wertigkeit gewünscht und nicht weiterhin ein cnc-gefrästes Gehäuse. Würde ich die M11 dennoch kaufen? Vermutlich ja, allerdings mag ich meine M10R black paint deutlich mehr, daher ist das derzeit kein Thema für mich. Ich gebe dir allerdings völlig recht, Leica hat insgesamt schon einen recht guten Job gemacht.
Der Verschluss steuert ja immer noch die Belichtung, die Messmethoden sind, meiner Meinung nach, sowieso für den erfahrenen Fotografen wurscht. Habe schon oft meine silbernen M8/M9-P mit meiner M4 verwechselt. Die Verchromung und Verarbeitungsgüte sind identisch.
@@Funktrainer das mit der Belichtung ist mir schon klar, ich hätte jedoch gerne die alte Messung. Dabei hat sich der Verschluss nur beim Auslösen geöffnet. Die Verchromung und auch die Kanten sind nicht gleich. Die Verchromung ist viel matter und vermutlich dünner. Meine M9P hat eine viel glattere Verchromung. Auch die Kanten sind nicht so eckig. Meins silberne M10R war deutlich spürbar kantiger und die Ecken waren spitzer. Mit dem dicken Lack der black paint ist das für mich nun Geschichte.
@@blende5.693 Ich verstehe noch nicht ganz, warum die M11 so extrem verzögern muss beim Auslösen, meine SL löst beispielsweise auch sofort aus und der Verschluss ist auch ständig offen.
@@Funktrainer das verstehe ich auch nicht. Natürlich ist die Philosophie der M nicht die Geschwindigkeit, aber offensichtlich ist es ja bei der SL2 und auch bei anderen Herstellern möglich. Mir erschließt sich das auch nicht. Vielleicht ist das nur ein Problem des Betriebssystems und könnte sich mit Updates bessern.
viele Kommentare, viele Meinungen. Die M ist ja eine der ganz wenigen Kameras, welche sich im Wandel von analog zu digital optisch nicht wesentlich verändert haben. Nun werde ich mal meine Phantasie nutzen um meine Traum-M zu generieren. Ich wünsche mir eine digitale M: -mit einem rein mechanischen Schlitztuchverschluss, wie bei der analogen MP, welcher stets neu gespannt werden muss. -ein gespannter Verschluss schaltet die Kamera ein -eine Belichtungsmessung wie bei der MP, inkl. Lichtwaage im Sucher -keine Belichtungsautomatik, folgt ja aus den ersten Punkten, aber eine 1/2000 sec. -einen 36mp Sensor -einen 2,5 Zoll kleinen Monitor, welcher völlig eben in der Rückseite verbaut ist und max. 1-2mm Rand hat. -eine Bodenplatte -einen ISO Knopf mit Push-up-Funktion. -in den Farben Silber verchromt, wie bei der M9P, schwarz verchromt und black paint -wahlweise jeweils mit red dot oder mit Leica Schriftzug, aber bitte kein Made in Germany …., usw -vier Buttons, unbeschriftet wie bei der S -ein Preis von max. 5500€ Man darf ja mal träumen ;-)
Du sprichst mir wirklich aus der Seele, bin bei allen deinen Punkten dabei. Würde für mich sogar weiter gehen und sagen, ich brauche kein Display auf der Rückseite, wie bei der M10-D.
Toller Review! Zur Sache mit der SD-Karte im Akku-Schacht. Ich glaube, dir scheint nicht bewusst zu sein, dass bei dieser Kamera auch der letzte Mikrometer verplant und verbaut wurde, um das Alles in dem kleinen Gehäuse zu realisieren. Ich empfehle dir mal die Besichtigung der Fertigung der M-Linie in Wetzlar. Dort siehst du ganz anschaulich, dass es schlicht keine andere Lösungsmöglichkeit gibt, als den SD-Steckplatz im größeren Akku-Schacht zu implementieren. Deswegen ist dieser Punkt für mich ein wenig Nonsens. Die M11 ist immer im Live-View. Das hängt damit zusammen, wie der Verschlussvorgang bewegt wird. Sollte aber eigentlich unter Kontrolle sein. Schau dir mal das Video von gestern vom Leica Store Wetzlar an -> Leica M11 - Details
Wie an anderer Stelle kommentiert: Sie haben mit der Lösung keinen wirklich glücklich gemacht. Die Bodenplattenlover sind vergrätzt und die Bodenplatten-nicht-lover müssen jetzt halt nur mit einer kleineren „Bodenplatte“ leben. Nonsens oder nicht: Für mich ist die Entscheidung unerklärlich. Kein Platz? Najaaa 😉
Guten Morgen - danke für den guten sachlichen Bericht. Das kann man bei dem Thema Leica nicht immer erwarten. Oft genug labbern Leute über die Firma die noch nie eine solche Kamera in der Hand hatten, geschweige den sich damit ausgiebig befasst haben. Aber nun, Du hast es auf den Punkt gebracht. Braucht man eine solche Weiterentwicklung und wenn ist man bereit diesen Preis zu bezahlen. Beides wurde von mir mit ja beantwortet. Ich liebe die Möglichkeit mit dem elektronischen Verschluss und niedrigen ISO Werten zu spielen. Und ja ich bin von der Möglichkeit begeistert auf dem internen Speicher die jpeg und auf der SD - Karte RAW abzulegen. Wie auch immer eine sinnvolle und Stilvolle Weiterentwicklung der M10R etc. Momentan benutze ich die Kamera hauptsächlich mit dem LEICA TRI-ELMAR-M 16-18-21MM 1:4,0 ASPH und bin einfach mal begeistert. Wie Du auch schon sagtest jeder muss für sich die Entscheidung treffen ob es passt oder nicht. Ich kann nur sagen so wie Du Deine M10P liebst - habe ich die silberne M11 in mein Leica Herz geschlossen und ich denke da wird sie lange bleiben. Sehr lange !! Gruss aus Berlin
Besten Dank für das tolle Video. Ich wollte zuerst eine M10 und habe mir eine M240P geholt. Jetzt bin ich froh, keine M10 gekauft zu haben. Bei der M11 finde ich nur den Usb-c Anschluss total nice um unterwegs aufladen zu können. Die Bodenplatte war/ist schon nice, auch wenn nur für das Gefühl.
@@Qimago Einfach aus finanzieller Sicht. 😄. Meine Fotos würden mit der M10 wohl nicht besser aussehen und das Feeling einer M habe ich auch mit der 240er.
Tolles Video und vor allem sehr schön sachlich die Emotionsebene dargestellt. Hervorragend! Ich wollte meine M10r auch erst eintauschen, habe mich aber sehr schnell dazu entschlossen, sie zu behalten😊!
Danke für das unterhaltsame, interessante Video, Mehrdad😃👍! Du fasst die - meiner Meinung - wichtigen Punkte zusammen, und ich kann Dein Fazit sehr gut nachvollziehen. Ja, ich finde auch, dass die M11 die beste M ist, die es zur Zeit gibt, aber neu kaufen würde ich sie mir auch nicht. Aus der Perspektive von Leica kann ich den Preis sogar ein Stück weit verstehen (Entwicklung, Nischenmarkt, Positionierung als Luxusmarke etc.), aber für mich persönlich ist da eine Grenze überschritten, die ich nicht mehr mitgehen will. Und mal abgesehen vom - auch für mich - schöneren Auslösergeräusch, ist die M10-P nach wie vor eine Hammer-Kamera mit der man tolle Fotos machen kann. Klar, bietet die M11 den ein oder anderen Vorteil, aber das macht die M10 und die M10-P nicht zu schlechten Kameras! Ich hab‘ mir jetzt als Upgrade eine junge gebrauchte M10-R zugelegt. Die gibt‘s grade (mit ein bisschen Glück) mehr oder weniger zu ähnlichen Gebrauchtpreisen wie die M10-P. Und da die 40MP-Files dann doch ein bisschen mehr Cropreserve bieten und die Highlights auch nicht so schnell ausbrennen wie bei der „normalen“ M10-P, fand ich es ein lohnendes Upgrade. Wenn ich in zwei oder drei Jahren die M11 für einen ähnlichen Preis bekommen sollte, werde ich nochmal drüber nachdenken😆.
Für mich als M10R Nutzer, der die Kamera gerade hat umbauen lassen (der rote Punkt ist weg und sie macht sich neben der M10M richtig gut 😁) macht ein Upgrade auf die M11 keinen Sinn.
Die Kamera ist traditionell gut. Fürchte aber dass man technische Mängel wie fehlende Accessoires wie Klappdisplay und Autofocus nicht mehr allzu lange mit Tradition erklären kann. Wie lange muss ein der Tradition verbundene Leica Fotograf der in Bodennähe ohne Klappdisplay Fotos aufgenommen hat, am dreckigen Gesicht und schmutzigen Kleidern erkennbar sein?
Tradition? Ist das ein Argument? Weiß das gar nicht ob es wirklich das ist. Das mit dem AF verstehe ich nicht. Wenn ich nen Oldtimer kaufe erwarte ich auch nicht das da nen E-Motor verbaut ist. Dann will ich ja eben genau das: Ein Oldtimer. Alles andere ist ja von bis auf dem Markt.
Tolles Video Ich kann mir ne Leica wohl nie leisten .Aber wenn doch irgendwann dann würde ich mir wohl die Sl2 oder sogar die s3 hohlen alleine wegen dem unglaublichen Dynamikumfang die glaube ich beide Kameras haben .Das Problem das die S3 so langsam sein soll stört mich überhaupt nicht . Schönen Gruß Söhnke
Moin, Du sprichst mir aus dem Herzen: ich liebe meine M 10-P und habe mir gestern ein Summicron 90mm Canada Produktion, Silber aus meinem Geburtsjahr 1964 im neuwertigen Zustand gezogen. Heute getestet und gemerkt, dieser Look, diese Creme, diese Leistung eines 57 Jahre alten Objektivs, was so schwer ist, wenn es flirrt etwas unruhig ist und durchaus nicht wie eine Retrolinse ausschaut, hält mich grade davon ab neue Leica Linsen oder eine M 11 zu kaufen. Auch wenn 90mm nie meine Brennweite waren. Ich liebe das Ding einfach - auch wenn die Kamera denkt, ich habe einen R auf M Adapter drauf und Blende 1.7, was ja beim Summicron nicht geht. Und die Linse passt zu der M 10-P, silbernes Objektiv an schwarzer Kamera ... und ich lass mir das auch nicht ausreden ...😀
Ist mir gestern auch so gegangen. Ich habe ein Summilux 50mm meines Jahrganges 69 gekauft und bin begeistert! Ich werde mein neues einjähriges Summilux verkaufen und mir dafür das neue Nocton 1.0 und das Apo Lanthar 50 gönnen. 🙂
Leica hat schon immer polarisiert und ist damit bis heute im Gespräch. Gibt es eine bessere Werbung ? Die Sonderserien erzielen zum Teil astronomische Summen bei Versteigerungen, also was soll´s. Diese Preisdiskussion ist doch einfach überflüssig und das gilt meiner Meinung nicht nur für Leica. Wer kann schon beurteilen ob etwas günstig oder teuer ist, es sei denn man hat Einblick in die Bilanzen. Wertigkeit und Wertschätzung ist jedenfalls nicht in Währungen zu messen.
Schön dass Du das Preisthema ansprichst. Mein Gefühl ist - ohne dass wissenschaftlich belegen zu können - dass einige M-Shotter umsteigen auf die SL und die Sl2s, weil sie in preisgünstigen Preisgefilden unterwegs ist und dennoch ihren Objektivfuhrpark nutzen können. Würde ich heute ins Kameasegment neu einsteigen, würde ich mich gegen eine Leica entscheiden.
man muss es schon wollen :-) Leica versucht natürlich den besten Preis zu bekommen, und wird ihn bekommen. Aber man kann sein Geld auch viel schlechter investieren. Von Deiner P würde ich auch nicht wechseln, da kommt bestimmt noch ein schönes Modell. Danke für das Video!
Wenn ich das richtig in einem andere Video verstanden habe , macht die neue Belichtungsmessung einen Schritt mehr (Vorhang) bei der Auslösung. Das ist wohl der Grund für Deine Feststellung. Ändert sich vielleicht mit dem reinen elektronischen Verschluss. Bodenplatte gehört bei mir, kommend von M7, einfach emotional dazu und eine M ist eben emotional. Praktisch können andere Hersteller besser und günstiger. Beim Upgrade bin ich wieder voll bei Dir. Auch ich habe mich gegen die M11 entschieden, obwohl mein Händler eine hatte, aber der Step von M10-P/R ist zu klein für mich. Andere sehen das sicherlich anders.
Du sagst da etwas zur Bodenplatte der bisherigen Ms, dem ich noch hinzufügen möchte, dass es ja noch die m.E. sehr sinnvolle und praktische Platte von RRS gibt, die ich samt Winkel und Griff an meiner M praktisch immer drauf habe. Die kostet deutlich weniger und hat auch noch ein Arca-Swiss Profil. Für alle, die vielleicht mehr Griffigkeit wollen und öfter mal mit Stativ arbeiten, was mangels IBIS ja sicher mal vorkommt. Die Originalbodenplatte ist bei mir schon in der Vitrine verschwunden wo sie gut aufgehoben ist.
Ja, das kann sein. Tatsächlich finde ich die aber einfach nur hässlich.....das sage ich als jemand der eben so gut wie nie seine M auf ein Stativ packt.
@@Qimago Über Geschmack muss man nicht streiten, für mich ist die Kamera ein Werkzeug, keine Skulptur, die Optik nebensächlich, d.h. "form follows function", nicht umgekehrt. Leica hat das bei der M11 glücklicherweise auch anders gesehen und bietet mit dem Griff nun die gleiche Lösung an. Mit dem Vorteil, dass dann sogar während des Stativbetriebs leicht der Akku gewechselt werden kann. Bei tethered und/oder Langzeit und Mehrfachbelichtungen die perfekte Lösung. Aber klar, wer das nicht macht, braucht das so wenig wie ein Stativ. :-)
Was mir an Deinen Video-Reviews immer gefaellt, ist der Fokus auf Realistisches, was man beim Fotografieren mit der M11 erlebt. Ich stimme Dir bei der Bodenplatte zu - man sollte aber auch sagen, dass mit dem Wegfall der Bodenplatte die Produktionskosten der M11 billiger sind fuer Leica, was leider nicht an den Kunden weitergegeben wurde. Ich habe allerdings in der Vergangenheit mehrfach beobachtet, dass beim Objektivwechsel im Freien ein offen liegender Sensor einer spiegellosen Kamera schneller von Staub gereinigt werden muss als bei meinem M 240 Sensor mit verdecktem Sensor. Ich sehe die M11 als Brueckenmodell zwischen M10-R und einer nachfolgenden M12 - die M12 wird sehr wahrscheinlich die wichtige Verbesserung mit IBIS bringen bei hoch aufloesendem Sensor. Ich bleibe noch eine Weile bei meiner M-E 240 Kamera. Die M10/M11 Preise sind mir einfach selbst gebraucht noch zu hoch, und die M-E 240 reicht mir momentan vollkommen aus. Falls man nicht auf hohe ISO-Fotografie angewiesen ist, hat die M 240 Reihe momentan das beste Preis/Leistungsverhaeltnis bei digitalen M Kameras.
Danke für die freundlichen Worte! Der Wegfall der Bodenplatte hat ja durchaus eine Neuentwicklung nach sich gezogen und diese preist Leica natürlich ein. Ist ja nicht so, dass einfach nur was "weg gelassen" wurde. Zum Objektivwechsel: Hier hat die M11 sogar einen kleinen Vorteil gegenüber den anderen spiegellosen: Schaltet man die M11 aus, schließt sich auch der Verschluss vor dem Sensor. Sprich für einen Objektivwechsel einfach die Kamera ausschalten. Die M11 macht die älteren Modelle kein bisschen schlechter.
Wieder mal ein sehr gutes Video. Auf den Punkt und praxisnah. Chapeau!! Als M 10-P Besitzer nur Folgendes: Upgrade wohl kaum, hier teile ich alle Im Video gebrachten Argumente. Habe die M 10-P gekauft, um in erster Linie auch unauffälliger zu fotografieren, gerade als Nichtberufsfotograf. Also geht die silberne Variante schon deswegen nicht, obwohl man sie andererseits allein schon wegen des fehlenden „Sandpapiereffektes“ und des vorhandenen Messings wählen müsste. Die M 10-P verwendet oben und unten Messing, denn auch der Bodendeckel ist aus Messing. Den 60 MP Sensor benötige ich nicht, um bessere Bilder (auch bis 60x40 Druck) als über die M P-10 erkennen zu können, und Tiefcroppen“ mit entsprechender Ausdruckvergrößerung ist eher Theorie bei mir. Allein wegen der m.E. beiden Hauptvorteile der M 11, nämlich Akku und interner 64er Speicher lohnt es sich eher nicht. Eine M 11-P (ohne roten Punkt und Messing)eher! Noch eine Anmerkung zur Bodenplatte: Wie auch schon im Video erwähnt, ist Leica M hauptsächlich auch Gefühl. Die Bodenplatte gehört m.E. zu diesem Gefühl. Leica hat es geschafft, dieses Gefühl wegen ca. 2 Sekunden Zeitersparnis durch Abnehmen der Bodenplatte zu zerstören. Herzlichen Glückwunsch!
Hätten sie wenigstens konsequent den SD Karten Zugang woanders hin verbaut. So aber hat man im Prinzip nur eine verkleinerte Bodenplatte. 😂 Und somit die Liebhaber vergrault und die, die eher genervt davon sind/waren auch nicht 100% zufrieden gestellt.
Die Bodenplatten waren ab der M Typ 240 alle Schrott. Ich bin froh, dass Leica das jetzt geändert hat. Silberne Kameras sind übrigens unauffälliger als schwarze.
@@Funktrainer Das sind ja fast schon neue Thesen! Die Bodenplatten waren seit jeher gleich - aus Messing. Meine bei der M 10-P entspricht genau der Bodenplatte der M 6. Seit wann ist eine silberne Kamera unauffälliger, insbesondere, wenn Licht reflektiert wird?
@@wolusylvester1731 Ein silberner Klotz vor/neben dem Gesicht wirkt einfach sympatischer als ein agressiver schwarzer, das ist ganz einfache Psychologie. Ausserdem werden silberne Kameras nicht ernst genommen, da sie so alt aussehen, schwarze sind dagegen die Norm und werden häufig von aggressiven Paparazzi verwendet. Die Bodenplatten ab Typ 240 sind ein schlechter Scherz im direkten Vergleich zu M8/M9 und früher. Sie lassen sich mit dem Finger eindrücken und sind im Bereich des Stativgewindes, welches nun vollkommen unnütz wird, nicht abgedichtet. Die Verriegelung wirkt auch zu billig.
Mir hat die silberfarbene Test-M11 für eine Magazingeschichte richtig viel Spaß gemacht, aber selbst kaufen? Nee, der Preis ist selbst für einen Foto-Nerd wie mich nicht darstellbar. Auch komme ich mit 24 MP locker aus. Zwar habe ich aus vergangenen Zeiten noch eine analoge M4 und eine Zeiss Ikon, für mich persönlich ist die Messsucherzeit jedoch vorbei seit dem Anbruch des DSLM-Zeitalters. Soll es Vollformat sein, finde ich von Leica die SL2-S deutlich spannender, die mit gerade mal rund 4500 Euro für Leica-Verhältnisse geradezu günstig ist. Nach einem Vergleichstest mit der Lumix S1 haben mich die Lumix-Qualitäten jedoch so überzeugt, dass ich später eine S1-Kundenretoure für gerade mal ein Drittel des SL2-S-Preises gekauft habe. Wenn es mal mehr Details sein müssen, nutze ich den genialen HiRes-Mode der Lumix, der bis ISO 3200 reicht.
Die M ist ja auch ein tolles Stück Blech mit hohem Suchtfaktor. Viele Jahre lang, als es nur die SLR als Alternative gab, hatte ich üppiges M-System verwendet, von dem nur noch die M4 übrig geblieben ist. Wenn ich heute minimalistisch und doch in qualitativ solide unterwegs sein will, schwöre ich seit Jahren auf die japanische Zwerg-M: Olympus PEN-F mit den Objektiv-Winzlingen Zuiko 2/12 mm und Lumix 1,7/42,5 mm. Will ich mir richtig viel zumuten, packe ich noch das Lumix-Leica 1,7/15 mm ein. ;-)
Danke, das du das Preisthema angesprochen hast. Das eine Leica ein besonderes Produkt ist, ist wohl allen klar. Die Frage ist halt, für wen möchte Leica Produkte herstellen, wen möchten sie als Kunden haben. Scheinbar nur die, die in der Lage sind solche " abgehobenen" Preise zu zahlen. Ich denke selbst hartgesottene Leica Freunde kommen langsam ins grübeln. Schade Leica!
Ich bin wirklich sehr interessiert am M System, jedoch kann ich für den Preis einer M11 mit entsprechendem Objektiv auch ein ganzes Studio einrichten was für mich als jungen Familienvater die Liebhaberei nicht rechtfertigt. Vielleicht Kauf ich sie mir in 15 Jahren gebraucht denn das scheint Leicas Neukunden-Aquisesystem zu sein. Schade das es keine adäquate Alternative von Leica gibt in das M System ein zu steigen als über den Gebrauchtmarkt.
Ja, Leica versteht sich leider als Luxus Marke. Kann man finden wie man will. Solange es sich für sie auszahlt und es Kunden gibt die diese Preise zahlen hat Leica aus ihrer Sicht alles richtig gemacht. Kann (will/muss) auch nicht jeder einen Porsche fahren.
@@Qimago Exakt, vielleicht sollte man wieder dazu übergehen nur Dinge zu ersetzen, die Wirklich ausgedient haben und nicht mehr zu retten sind. Wird bei einer M aber eher unwahrscheinlich sein. Meine M4, M5 und M8 tun ja auch noch ihren Dienst, von den zum Teil über 60 Jahre alten Objektiven ganz zu schweigen. Ich glaube auch nicht, dass jetzt alle anfangen werden übergroße Plakatwände zu bedrucken, nur weil die M11 60 MP bietet.
Du kannst zwar die gleichen Bilder machen, doch sind die mit der M10 gemachten Bilder technisch deutlich (sichtbar) besser. Ich fand seinerzeit den 18-Megapixel-CCD-Sensor der M9 bei wenig Licht selbst bei "nur" ISO 1600 für eine Vollformatkamera richtig grauenvoll. Da hat Leica seitdem völlig zu Recht nachgelegt. Ab einem gewissen technischen Reifegrad muss man sicherlich nicht immer dem Neuesten hinterher hecheln, aber die M8 und M9 gehörten noch zu einer Kamerageneration, mit der Leica erst seine ersten Digital-Erfahrungen bei der M gesammelt hat.
@@frankthoma6764 Über ISO 640 braucht man an einer M meistens in der Praxis sowieso nicht. Anders sieht das bei meiner Nikon D4 und Leica SL aus, an denen ich durchaus auch längere Brennweiten nutze, da sind höhere ISO-Werte schon hilfreich. Die M10R ist bei ISO 1600 auch am Ende.
Ich dachte man kauft eine M und dessen linsen weil die fotos so geil sind?! :-) 21:16 Überlege eine M10-P zu kaufen. Die emotionale ebene ist dabei aber eigentlich würd ichs eher zwecks der fotos kaufen :-) schönen gruß!
Ich glaube die Gründe für und wider dem Einstieg in so ein teures System sind wirklich vielseitig und in erster Linie persönlich. Für den einen ist es der Name, der andere liebt das aussehen, der andere will sie einfach nur besitzen oder glaubt nur so ein besserer Fotograf zu werden. Sooooooo viele andere Gründe würde es sprengen von daher: Versuchen mal eine in die Finger zu bekommen ausprobieren und dann entscheiden. Meiner Meinung nach der beste Weg.
@@Qimago ich hab eine M7 und eine llla und es ist super mit ihnen raus zu gehen. Die analoge zeit ist für mich jedoch im archiv gelandet. zZ lebe ich und das sehr gut, mit dem kompromiss sony a7iv und m-linsen. Da ich heuer 40 werde habe ich so meine geschenkegedanken :-)
Tolles Statement mit den jungen Leuten. Bin ich ganz deiner Meinung. 8350€ für den Body ohne Objektiv ist schon jenseits von gut und böse. Apropo Leica Qualität kann ich von meiner Leica mp Film (4500€ Body) nagelneu gekauft nicht gerade sagen, dass ich zufrieden bin. Der Bildzähler war von Anfang an nicht genau auf dem Strich und man kann dann raten, ob man 2 Bilder oder 3 Bilder gemacht hat oder aber auch 5 Bilder oder 6 Bilder. Irgendwann ab 15 Auslösungen sitzt er dann exakt auf dem Strich. Also Qualitätskontrolle sieht bei mir anders aus. Meine Nikon F3 ist da exakter.
Stimmt natürlich und das machen sie ja auch. Nur wird Leica in ein paar Jahren sich vielleicht nicht mehr damit brüsken können was auch heute noch für tolle Bilder mit einer Leica/M entstehen. Die dann ältere Generation hat ja dann wieder ganz andere Idole als wir „älteren“ heute. 😉
Ich fühle mit Dir, nimm das Geld das Du für die M11 auf die Seite gelegt hast und investier in das Objektiv das Du da auf der M11 hattest. Das 35 Summicron APO ist ein Gedicht. ....und psst, nicht über den Preis reden 😉
Gute Entscheidung. Wobei die M9 natürlich auch eine schöne Kamera ist. Der Wechsel bzw. die Neuerungen sind dann aber schon gewaltig Viel Spass mit Deiner neuen!
Meine M8 und M9-P müssen noch sieben Jahre durchhalten. Der Mehrwert einer M10-R ergründet mir sich nicht und die M11 ist evtl. in sieben Jahren preislich attraktiv.
@@Qimago Was soll ich Sagen, ich war heute im Leica Store München und wollte meine M9 in Zahlung geben und da wurde mir offenbart das mein Sensor unter das Korrosionsproblem fällt. Der Preis ist damit im Keller. Jetzt gibt es aber noch das Rückkaufprogramm von Leica so das ich mehr Geld / Rabatt auf eine neue Kamera bekomme. Das gilt für bis zur M10-R (nicht die M11). Daher habe ich mich jetzt doch für die M10-R entschieden um nicht soviel Geld zu verlieren. Der Akku lädt...bin gespannt was mich die nächsten Tage mit dem neuen Schmuckstück erwartet... PS: die M11 (M11-R) kann ich mir auch noch in ein paar Jahren kaufen ;)
Ja eine Leica ist eine feine Sache… nur der Preis ist überzogen…. Bin ich jung nein… habe ein gewisses Alter… aber bei dem Preis, muss ich ein paar mal heiraten und auf ein beschleunigtes ableben hoffen meines gegenüber… 😂
Sehe ich das richtig, dass der USB-Anschluss der M11 keinerlei Abdeckung hat? Für den Nachfolger der Nachfolger der berühmtesten Reportagekamera der Welt ist das schon sehr bizarr: die Kamera kann man damit ja noch nicht mal im nassen Gras ablegen, von anderem Dreck ganz schweigen. Und was den Preis angeht: doch, darüber sollte man schon diskutieren. Aus meiner Sicht definiert sich ein Preis immer vor allem auch über den Nutzen, den eine Kamera bietet. Spätestens mit der 11 gibt es da keine nachvollziehbare Relation mehr; es ist einfach nicht mehr zu verstehen, dass eine reine Nostalgiekamera so viel mehr kostet als aktuelle Top-Profikameras. Und als großer Bewunderer der Fotografen, die jahrzehntelang mit Leicas ikonische Bilder von unserer Welt gemacht haben, schmerzt mich diese Wendung schon sehr. Noch eine bohrende Frage: Wie kann es sein, dass eine Leica Q2 3000 Euro weniger kostet als eine M11 - und die hat noch nichtmal ein Objektiv? Und dabei ist die Q ja nun auch nicht gerade "billig" und vielleicht sogar nicht mal mehr "preis-wert". Leica zockt und reizt den Preis aus. Mag sein, dass sie damit auch wieder gute Umsätze machen werden - aber nur ganz selten mit wirklichen Fotografen, egal ob jung oder alt.
Ja, das siehst Du richtig. Mein Smartphone ist unten auch offen und das kann ich sogar ne halbe Stunde im Pool baden lassen. Der Anschluss ist wohl geschützt. Habe es aber nicht getestet ob sie ohne Case auf Tauchstation mit gehen will. Können dann ja andere testen. ;) Zu Deiner anderen Frage: Habe dazu ja ausführlich im Video geantwortet. Eine M wird immer (!) teurer (auch deutlich) als "Top-Profikameras" sein. Ob es so viel teurer sein muss ist tatsächlich fraglich.
@@Qimago Ob der Anschluss dahinter irgendwie geschützt ist oder nicht: ein offener USB-C-Stecker kann verdrecken, es kann Wasser eindringen usw. - und das dürfte der Funktionalität dieses Steckers nicht gerade dienlich sein. Jede professionelle Kamera würde eine massive Gummidichtung oder etwas ähnliches davor vorsehen, aus gutem Grund. Für mich sind solche Details ein Zeichen dafür, dass Leica an seinen eigenen Nimbus nicht mehr glaubt, und das ist die wirklich traurige Botschaft dabei.
@@Christian_Ahrens_Fotograf Mir hat der ungeschützte USB-Port - ausgerechnet auf der Unterseite - auch nicht gefallen, aber die ganze Kamera ist ja nicht abgedichtet. Ebenso die Objektive. Dennoch, Generationen von Fotografen haben es mit nicht abgedichteten Kameras geschafft, damit selbst in Regenwald und Sahara tolle Bilder zu machen. Die hatten auch keine fünf Reservekameras dabei. Wir sind heute schon alle sehr verwöhnt und haben eine ziemliche Vollkasko-Mentalität entwickelt. Früher hieß es einfach "Steck die Kamera bei Regen/Gischt und Sand in eine Plastiktüte." Würde die M-Käuferschaft reihenweise an Leica zurückmelden, dass sie die Rundum-Abdichtung schmerzlich vermisst, Leica würde sicherlich reagieren. Auch ist die M11 - wie schon viele M-Modelle davor - ein liebenswerter Exot und keine Profikamera, die jeden Tag von Agenturfotografen geschunden wird. Die M ist längst ein Luxusgut geworden, das sich einer streng rationalen Bewertung entzieht.
Ganz deiner Meinung - ich werde meine wunderschöne M 10 P mit Sicherheit sicherlich nicht eintauschen. Im übrigen glaube ich eher, dass die M 10 die letzte echte M Leica eher einen hohen Wert halten wird. Alles was die 11 hat braucht ein M Liebhaber nicht
Also ich liebe ja meine M10P auch sehr! Aber das die M11 nicht ein paar nette "spielerein" hat die ich gerne auch in meiner M10P hätte, würde ich jetzt dann doch anders sehen. Brauchen? Naja, wer braucht schon wirklich eine M? ;)
Du trittst niemandem zu nahe, wenn du sagst, dass junge Menschen keine 10.000€ für eine Kamera plus Objektiv ausgeben können. Ich werde mir eine Leica dann hoffentlich im nächsten Leben leisten können...
@@Qimago Prinzipiell verstehe ich, warum hochwertige Gegenstände auch etwas mehr Geld kosten. Bei Leica werde ich immer dann sauer, wenn ich bei Kleinanzeigen sehe, dass jemand die Kamera 4 Wochen vorher im Leica Store München gekauft hat, und sie jetzt wieder verkauft. Da liegt dann der Verdacht nahe, dass Menschen mit viel Geld sich eine Kamera kaufen, um dann festzustellen, dass die gar nicht von ganz alleine tolle Bilder macht. Das finde ich nicht fair gegenüber den Menschen, die wirklich gerne so eine Kamera besitzen und sie nutzen möchten. Aber was ist schon fair im Leben? ;)
Ja, das habe ich ja auch adressiert. Eine M ist eben nicht mit anderen System zu vergleichen. Eine M hat einen anderen Interessenten Kreis, da geht es nicht um die letzte und modernste Technik. Die Preisdiskussion ist tatsächlich eine die wenig zielführend wohl sein wird, ich gebe aber zu das Leica für meinen Geschmack hier schon überzieht.....aber nun gut.
Die M11 ist keine moderne Kamera. Punkt. Sie ist ein Anachronismus, veraltet. Man kann im Grunde nur slow Motion fotografieren, mehr geht nicht. Makro geht ebenfalls nicht, und der Messucher ist bei 28mm am Ende, dann braucht es umständliches Zubehör. Das ist ein reines Nischen Produkt für Nostalgiker.
Viele der angesprochenen Punkte sind genau der Grund, warum viele zu einer M zum fotografieren greifen. Das muss man nicht verstehen, wenn man das nicht will. Ändert nur nichts daran das es so ist. Das schöne ist ja: Niemand, der nicht will, muss eine M/M11 benutzen. 😉✌🏼
8300€ für eine Messucherkamera die technisch weit hinter anderen Kameras liegt? Sorry Leica, wen wollt ihr als Kunden haben? Millionären, Oligarchen? Das ist einfach Unverschämt.
Danke, habe gerne zugeschaut! Und dein Fazit spricht mir aus dem Herzen.
Eine Spitzen-Kamera - keine Frage!
Ich finde die Kommentare im Video zum Thema Preis mehr als zutreffend - es hat einen Grund, warum die ikonischen Fotos der vergangenen Jahre mehrheitlich nicht mit einer Leica gemacht wurden. Mit dieser Preispolitik, werden es noch weniger werden.
Die junge Generation von Fotografen, die in großer Mehrzahl selbstständig sind, werden es sich sehr gut überlegen, ob das Preis/Leistungsverhältnis ausreichend ist, eine Leica in das Equipment aufzunehmen - schade!
Tolles Vide, by the way - wie bisher alle von Euch!
Danke für deine Analyse und deine klare Aussage. Viele Grüße aus dem Fichtelgebirge
Thomas
Tolles Video, hat auch meine Gedanken wiedergegeben. Ich wollte eine M10 gegen die M11 eintauschen, der Aufpreis war jedoch so hoch, dass ich mich für die M10 R entschieden habe. Bin sehr zufrieden damit und habe den Eindruck, dass ich nichts vermissen muss
Der Sensor der M11 und M11-P haben leider einen Magenta Stich den du nur schwer weg bekommst. Liegt eventuell am Demosaicing Algorithmus. Ich hab meine M11-P darum zurückgegeben. Die Q3 und SL3 haben den gleichen Sensor (was ich weiss) und haben das Problem nicht.
Meine M11 hatte tatsächlich auch.
Ich weiß nicht ob ich mich einfach nur daran gewöhnt habe, Leica daran mit den diversen FW Updates was geändert hat oder was es ist, aber mit meiner M11P habe ich das nicht mehr.
vielen Dank für Deine Einschätzung, der ich mich sehr gern anschliesse, habe nicht mal ne P, nur eine M10. Aber ich mag sie auch zu sehr....und wenn ich eine Black Paint möchte, hole ich mir lieber noch eine 240 dazu, die ich auch vermisse...
Großartige Arbeit von Dir / Euch! Danke für das Videoreview der M11. Und ja, der Shutter klingt bei der M10-P besser. ;) Das war bei der M9-P auch so. Könntest Du bitte mal ein Review zur Analog-Scantechnik machen? So eine Art Tipps / Tricks? Beste Grüße!
Hallo Michael,
Danke für den freundlichen Kommentar.
Mal sehen ob wir da was zustande bekommen.
Hallo Mehrdad
Wieder mal gutes persönliches Video. Zur M-Entscheidung muss ich aber noch was sagen. Bei mir waren es neben der emotionalen Entscheidung (Stichwort: Jugendtraum) ganz klar der Messsucher und die fantastischen Leica-Linsen. Das größte Hindernis war aber immer der Preis. Nachdem ich es mir leisten könnte, habe ich aber zugeschlagen.
Gruß
Wolfgang
Ja, die Gläser sind natürlich ein großer und wichtiger Punkt. Aber hier ging es nicht um den Einstieg in das System selber, sondern um den Umstieg auf ein jüngeres Modell.
Aber ich gebe Dir ansonsten komplett Recht.
Danke für Deinen freundlichen Kommentar. ☺️
Hi Mehrdad! Wie immer ein ausgewogenes Review, dem ich noch ein paar Punkte hinzufügen möchte, nachdem ich auch als M10 und SL2-S Besitzer einen Eindruck von der Kamera gewinnen konnte…
Auflösung haben ist besser als brauchen, allerdings sind die 60 MP Files selbst bei meinem schnellen Rechner in LR „lahm“ in der Bearbeitung. Von der Photos App ganz zu schweigen. 25sec per File in der Übertragung.Die M-DNG werden wohl für die meisten zum Standard werden.
Der USB-C Port sitzt unglücklich, ist aber wohl aus ästhetischen Gründen dort hin gewandert. Aus Erfahrung mit anderen Kameras würde ich den Port aber nicht langfristig nutzen, da früher oder später Schäden oder Wackler auftreten. Jetzt sitzt die Karte halt unterm Akku. So doof war die Bodenplatte vielleicht gar nicht.
ISO Performance vs. SL2S. En par würde ich sagen. Hast Du bei High ISO unterbelichtet und ziehst die Schatten hoch, hast Du bei der SL2S weniger Banding.
Die M10 hatte schon ein bisschen Auslöseverzögerung, bei der M11 ist es noch ein Hauch mehr. Kein Ding, aber das Doppelklicken ist gewöhnungsbedürftig. Die SL2S schlägt da beide Kameras um Längen. Kein Delay, sofort wird ausgelöst. So sollte das sein. Was aber am meisten nervt ist die Einschaltzeit der M11. Über 3 sec und meiner Meinung sogar noch langsamer wie die M10. Das nervt einfach nur. Die SL2S startet „kalt“ in knapp über ner Sekunde. Warum geht das bei der M nicht??
Der schwarze Lack ist wohl technisch bedingt. Geschmacksache, aber so ne Black Paint ist einfach geiler….😍
Final noch zur Preispolitik. Ehrlich gesagt, kann ich den Punkt nicht nachvollziehen. Der Einstieg ins Digitale Leica M System war schon immer teuer. Die M10 kostete zur Einführung knapp unter 7000€, kurz danach sogar drüber. Inflationsbereinigt wären das heute ca. 7500€ und dabei kann die M10 wesentlich weniger. Die M10-R kostete zum Schluss knapp unter 8000€, also jetzt etwa „nur“ 350€ Aufschlag für die aktuellste M. Das ist in Leica Terms eher moderat.
Schaut man mal weit zurück in die Leica Historie, so kostete die M3 1954 mit Objektiv etwa 900 DM. Das war etwa ein Viertel des damaligen durchschnittlichen Jahresgehalts. 9 Jahre nach Kriegsende abartiges Geld für eine Kamera.
Heute sind wir mit Objektiv auch bei über 10.000€, was interessanterweise auch wieder etwa ein Viertel des aktuellen Durchschnittslohns in D ist. Leica war immer teuer.
Ob es einem das jetzt als Upgrade wert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Liebe Grüße
Andy
Ja, ich habe ja nicht gesagt das der Einstieg mit zB der M10 ja nen Schnapper wäre.
Ich meine das ganz allgemein.
Und ich finde das aus im Video erwähnten Gründen ganz allgemein etwas schade.
Aber ich glaube ich war bemüht um auch fair (gegenüber Leica) zu bleiben.
@@Qimago Ja, so kam das auch an.👍 Allerdings historisch nicht ganz korrekt. Die „jungen Wilden“ der M Frühzeit fotografierten auch nicht mit „M“ sondern meistens mit Vorkriegsware oder hatten nen Sponsor oder ne Agentur weil die Dinger einfach so sackteuer waren.Es gab ja immer mal wieder „digitale Einsteigermodelle“ die aber betriebswirtschaftlich nicht von großem Erfolg gekrönt waren, die Leute haben tatsächlich dann doch lieber das Standardmodell gekauft.
Wenn ich mich heute auf Social Media umschaue, sehe ich auffallend viele junge Fotografen, die tatsächlich extrem viel Geld für ne M in die Hand nehmen. Schaut man sich die Preise für die M6 an, muss man ganz klar sagen, dass das auch ihrem Status als (Klischee Schublade auf…) als Hipster Kamera geschuldet ist.
Du hast damals aber auch weitaus mehr verdient mit der Art der Fotografie die mit einer Leica in der Regel betrieben wird. Von solchen Preisen können heutige Fotografen insbesonders Berufseinsteiger nur träumen…
Und nicht vergessen: "Damals" konnte man davon ausgehen, dass man mit einer Leica 10, 20 oder mehr Jahre fotografieren würde.
Eine Sache fehlt aber noch, wie ich finde. Früher waren die Leica Sachen Qualitativ einfach überlegen. Heute gibt es die gleiche Bildqualität für ein Drittel des Preises (mit mehr und besser funktionierenden Features). Siehe a7r4, z7, r5, usw.
Damit wird die Leica nur noch zu einem Luxusnamen, für den man bezahlt und ist kein Highend Werkzeug mehr
Ich danke dir für deine ausführliche und vor allem ehrliche Meinung und Beitrag, ich vertrete die gleiche Meinung zu 100% und werde meine M10 R noch behalten und erstmal noch warten 😊 Gruß Feisel
Klasse Video, wie immer! Danke dafür.
Ich halte es wie du, werde bei meiner geliebten M10-R bleiben.
Das Thema Preispolitik bei Leica hat schon immer polarisiert. Allerdings sehe ich der neuesten Preisentwicklung mit Bedenken entgegen.
Nicht nur dass jüngere oder weniger finanzkräftige, ambitionierte Fotografen ausgeschlossen werden. Auch die Gebrauchtpreise einer M11 werden irgendwann dann noch ein Stück höher liegen als bisher, für viele unbezahlbar.
Hoffen wir mal, dass Leica den Bogen hier nicht überspannt hat.
Oder sie fallen stärker.
Die Digitalen werden, anders als noch die Analogen, fallen.
Der Akku ist genau so groß wie bei M240. Großer Fortschritt..
na auf dieses Video habe ich gewartet, wie immer toll und informativ 👍
Ich war zunächst sehr abgeneigt und konnte die keinen echten Mehrgewinn erkennen. Im Gegenteil, vieles fand ich falsch.
Inzwischen sehe ich das etwas anders. Der Sensor ist ein echter Schritt nach vorne, auch den usb-Anschluss finde ich gut, ebenso den internen 64 gb Speicher. Und alles von Leica 👍
Was ich nicht so sehr mag ist die fehlenden Bodenplatte, ohne Aufkleber und Schutzfolie mag ich die Optik deutlich mehr. Auch Alu finde ich als Material nicht so gut, ich mag das Mehrgewicht und die Patina nach ein paar Jahren. Nichts Gravierendes, aber es ist eine Leica M, da darf man auch pingelig sein.
Den stets offenen Verschluss mag ich auch nicht. Technisch ist das bedingt schon sinnvoll, aber es zeichnet doch eine M aus, dass der Verschluss die Belichtung steuert und nicht der Sensor.
Was mich auch richtig stört, und das schon seit der M240, sind die eckigen Kanten und die unschöne Verchromung. Das war bis einschließlich der M9P ganz anders. Schöne abgerundete Kanten, keine scharfen Ecken und eine glatte sehr metallisch wirkende Verchromung. Nimmt man eine silberne M2 und eine silberne M10 in die Hand, so ergibt sich ein ganz anderes Gefühl. Ich hätte mir etwas mehr Wertigkeit gewünscht und nicht weiterhin ein cnc-gefrästes Gehäuse.
Würde ich die M11 dennoch kaufen? Vermutlich ja, allerdings mag ich meine M10R black paint deutlich mehr, daher ist das derzeit kein Thema für mich. Ich gebe dir allerdings völlig recht, Leica hat insgesamt schon einen recht guten Job gemacht.
Der Verschluss steuert ja immer noch die Belichtung, die Messmethoden sind, meiner Meinung nach, sowieso für den erfahrenen Fotografen wurscht.
Habe schon oft meine silbernen M8/M9-P mit meiner M4 verwechselt. Die Verchromung und Verarbeitungsgüte sind identisch.
@@Funktrainer das mit der Belichtung ist mir schon klar, ich hätte jedoch gerne die alte Messung. Dabei hat sich der Verschluss nur beim Auslösen geöffnet.
Die Verchromung und auch die Kanten sind nicht gleich. Die Verchromung ist viel matter und vermutlich dünner. Meine M9P hat eine viel glattere Verchromung.
Auch die Kanten sind nicht so eckig. Meins silberne M10R war deutlich spürbar kantiger und die Ecken waren spitzer. Mit dem dicken Lack der black paint ist das für mich nun Geschichte.
@@blende5.693 Ich verstehe noch nicht ganz, warum die M11 so extrem verzögern muss beim Auslösen, meine SL löst beispielsweise auch sofort aus und der Verschluss ist auch ständig offen.
@@Funktrainer das verstehe ich auch nicht. Natürlich ist die Philosophie der M nicht die Geschwindigkeit, aber offensichtlich ist es ja bei der SL2 und auch bei anderen Herstellern möglich. Mir erschließt sich das auch nicht. Vielleicht ist das nur ein Problem des Betriebssystems und könnte sich mit Updates bessern.
Sony Sensor, da kann man gleich Sony kaufen
viele Kommentare, viele Meinungen. Die M ist ja eine der ganz wenigen Kameras, welche sich im Wandel von analog zu digital optisch nicht wesentlich verändert haben. Nun werde ich mal meine Phantasie nutzen um meine Traum-M zu generieren.
Ich wünsche mir eine digitale M:
-mit einem rein mechanischen Schlitztuchverschluss, wie bei der analogen MP, welcher stets neu gespannt werden muss.
-ein gespannter Verschluss schaltet die Kamera ein
-eine Belichtungsmessung wie bei der MP, inkl. Lichtwaage im Sucher
-keine Belichtungsautomatik, folgt ja aus den ersten Punkten, aber eine 1/2000 sec.
-einen 36mp Sensor
-einen 2,5 Zoll kleinen Monitor, welcher völlig eben in der Rückseite verbaut ist und max. 1-2mm Rand hat.
-eine Bodenplatte
-einen ISO Knopf mit Push-up-Funktion.
-in den Farben Silber verchromt, wie bei der M9P, schwarz verchromt und black paint
-wahlweise jeweils mit red dot oder mit Leica Schriftzug, aber bitte kein Made in Germany …., usw
-vier Buttons, unbeschriftet wie bei der S
-ein Preis von max. 5500€
Man darf ja mal träumen ;-)
Du sprichst mir wirklich aus der Seele, bin bei allen deinen Punkten dabei. Würde für mich sogar weiter gehen und sagen, ich brauche kein Display auf der Rückseite, wie bei der M10-D.
Sehr sympathisch... und aufschlussreich ;o)
Toller Review! Zur Sache mit der SD-Karte im Akku-Schacht. Ich glaube, dir scheint nicht bewusst zu sein, dass bei dieser Kamera auch der letzte Mikrometer verplant und verbaut wurde, um das Alles in dem kleinen Gehäuse zu realisieren. Ich empfehle dir mal die Besichtigung der Fertigung der M-Linie in Wetzlar. Dort siehst du ganz anschaulich, dass es schlicht keine andere Lösungsmöglichkeit gibt, als den SD-Steckplatz im größeren Akku-Schacht zu implementieren. Deswegen ist dieser Punkt für mich ein wenig Nonsens.
Die M11 ist immer im Live-View. Das hängt damit zusammen, wie der Verschlussvorgang bewegt wird. Sollte aber eigentlich unter Kontrolle sein. Schau dir mal das Video von gestern vom Leica Store Wetzlar an -> Leica M11 - Details
Wie an anderer Stelle kommentiert: Sie haben mit der Lösung keinen wirklich glücklich gemacht.
Die Bodenplattenlover sind vergrätzt und die Bodenplatten-nicht-lover müssen jetzt halt nur mit einer kleineren „Bodenplatte“ leben.
Nonsens oder nicht: Für mich ist die Entscheidung unerklärlich.
Kein Platz? Najaaa 😉
Schönes Intro, das macht schon Lust auf eine M. Einfach eine schöne Kamera!
Definitiv!
Danke Dir!
Guten Morgen - danke für den guten sachlichen Bericht. Das kann man bei dem Thema Leica nicht immer erwarten. Oft genug labbern Leute über die Firma die noch nie eine solche Kamera in der Hand hatten, geschweige den sich damit ausgiebig befasst haben. Aber nun, Du hast es auf den Punkt gebracht. Braucht man eine solche Weiterentwicklung und wenn ist man bereit diesen Preis zu bezahlen. Beides wurde von mir mit ja beantwortet. Ich liebe die Möglichkeit mit dem elektronischen Verschluss und niedrigen ISO Werten zu spielen. Und ja ich bin von der Möglichkeit begeistert auf dem internen Speicher die jpeg und auf der SD - Karte RAW abzulegen. Wie auch immer eine sinnvolle und Stilvolle Weiterentwicklung der M10R etc.
Momentan benutze ich die Kamera hauptsächlich mit dem LEICA TRI-ELMAR-M 16-18-21MM 1:4,0 ASPH und bin einfach mal begeistert. Wie Du auch schon sagtest jeder muss für sich die Entscheidung treffen ob es passt oder nicht. Ich kann nur sagen so wie Du Deine M10P liebst - habe ich die silberne M11 in mein Leica Herz geschlossen und ich denke da wird sie lange bleiben. Sehr lange !! Gruss aus Berlin
Viel Spass mit der wirklich tollen M11!
In silber ist mein größter Kritikpunkt ja eh hinfällig.
@@Qimago stimmt auch wieder 😁
Besten Dank für das tolle Video. Ich wollte zuerst eine M10 und habe mir eine M240P geholt. Jetzt bin ich froh, keine M10 gekauft zu haben. Bei der M11 finde ich nur den Usb-c Anschluss total nice um unterwegs aufladen zu können. Die Bodenplatte war/ist schon nice, auch wenn nur für das Gefühl.
Interessant. Warum bist Du froh die M240P gegenüber der M10 gewählt zu haben?
@@Qimago Einfach aus finanzieller Sicht. 😄. Meine Fotos würden mit der M10 wohl nicht besser aussehen und das Feeling einer M habe ich auch mit der 240er.
....tolles Video, bin gerade dabei von Canon R / Canon 5DMarkIII kompl. auf Leica umzusteigen, bin mir noch immer nicht sicher welche von Leica ??
Viel Freude bei der Entscheidung! Das gute bei Leica ist ja meist: Egal welches System man hat die Wahl für sehr gute Objektive.
Tolles Video und vor allem sehr schön sachlich die Emotionsebene dargestellt.
Hervorragend!
Ich wollte meine M10r auch erst eintauschen, habe mich aber sehr schnell dazu entschlossen, sie zu behalten😊!
Danke für das unterhaltsame, interessante Video, Mehrdad😃👍! Du fasst die - meiner Meinung - wichtigen Punkte zusammen, und ich kann Dein Fazit sehr gut nachvollziehen. Ja, ich finde auch, dass die M11 die beste M ist, die es zur Zeit gibt, aber neu kaufen würde ich sie mir auch nicht. Aus der Perspektive von Leica kann ich den Preis sogar ein Stück weit verstehen (Entwicklung, Nischenmarkt, Positionierung als Luxusmarke etc.), aber für mich persönlich ist da eine Grenze überschritten, die ich nicht mehr mitgehen will. Und mal abgesehen vom - auch für mich - schöneren Auslösergeräusch, ist die M10-P nach wie vor eine Hammer-Kamera mit der man tolle Fotos machen kann. Klar, bietet die M11 den ein oder anderen Vorteil, aber das macht die M10 und die M10-P nicht zu schlechten Kameras! Ich hab‘ mir jetzt als Upgrade eine junge gebrauchte M10-R zugelegt. Die gibt‘s grade (mit ein bisschen Glück) mehr oder weniger zu ähnlichen Gebrauchtpreisen wie die M10-P. Und da die 40MP-Files dann doch ein bisschen mehr Cropreserve bieten und die Highlights auch nicht so schnell ausbrennen wie bei der „normalen“ M10-P, fand ich es ein lohnendes Upgrade. Wenn ich in zwei oder drei Jahren die M11 für einen ähnlichen Preis bekommen sollte, werde ich nochmal drüber nachdenken😆.
Ich glaube ich funke mal Alex an. 😉
Danke für Deine Gedanken.
Für mich als M10R Nutzer, der die Kamera gerade hat umbauen lassen (der rote Punkt ist weg und sie macht sich neben der M10M richtig gut 😁) macht ein Upgrade auf die M11 keinen Sinn.
@Wolfgang: Wo hast Du sie umbauen lassen?
@@Qimago
Über meinen Fotohändler bei Leica selbst. Natürlich zum dazugehörigen Preis 😏. Na ja, Sensorreinigung stand an...
Die Kamera ist traditionell gut. Fürchte aber dass man technische Mängel wie fehlende Accessoires wie Klappdisplay und Autofocus nicht mehr allzu lange mit Tradition erklären kann. Wie lange muss ein der Tradition verbundene Leica Fotograf der in Bodennähe ohne Klappdisplay Fotos aufgenommen hat, am dreckigen Gesicht und schmutzigen Kleidern erkennbar sein?
Tradition? Ist das ein Argument?
Weiß das gar nicht ob es wirklich das ist.
Das mit dem AF verstehe ich nicht. Wenn ich nen Oldtimer kaufe erwarte ich auch nicht das da nen E-Motor verbaut ist. Dann will ich ja eben genau das: Ein Oldtimer.
Alles andere ist ja von bis auf dem Markt.
Tolles Video
Ich kann mir ne Leica wohl nie leisten .Aber wenn doch irgendwann dann würde ich mir wohl die Sl2 oder sogar die s3 hohlen alleine wegen dem unglaublichen Dynamikumfang die glaube ich beide Kameras haben .Das Problem das die S3 so langsam sein soll stört mich überhaupt nicht .
Schönen Gruß
Söhnke
Moin, Du sprichst mir aus dem Herzen: ich liebe meine M 10-P und habe mir gestern ein Summicron 90mm Canada Produktion, Silber aus meinem Geburtsjahr 1964 im neuwertigen Zustand gezogen. Heute getestet und gemerkt, dieser Look, diese Creme, diese Leistung eines 57 Jahre alten Objektivs, was so schwer ist, wenn es flirrt etwas unruhig ist und durchaus nicht wie eine Retrolinse ausschaut, hält mich grade davon ab neue Leica Linsen oder eine M 11 zu kaufen. Auch wenn 90mm nie meine Brennweite waren. Ich liebe das Ding einfach - auch wenn die Kamera denkt, ich habe einen R auf M Adapter drauf und Blende 1.7, was ja beim Summicron nicht geht. Und die Linse passt zu der M 10-P, silbernes Objektiv an schwarzer Kamera ... und ich lass mir das auch nicht ausreden ...😀
Ist mir gestern auch so gegangen. Ich habe ein Summilux 50mm meines Jahrganges 69 gekauft und bin begeistert! Ich werde mein neues einjähriges Summilux verkaufen und mir dafür das neue Nocton 1.0 und das Apo Lanthar 50 gönnen. 🙂
Leica hat schon immer polarisiert und ist damit bis heute im Gespräch. Gibt es eine bessere Werbung ? Die Sonderserien erzielen zum Teil astronomische Summen bei Versteigerungen, also was soll´s. Diese Preisdiskussion ist doch einfach überflüssig und das gilt meiner Meinung nicht nur für Leica. Wer kann schon beurteilen ob etwas günstig oder teuer ist, es sei denn man hat Einblick in die Bilanzen. Wertigkeit und Wertschätzung ist jedenfalls nicht in Währungen zu messen.
Sehr gutes Statement zur M11. Deckt sich zu meinen Überlegungen. Beste Grüße Maik
Danke lieber Maik!
Jetzt müssen wir mal bald nen „Battle“ machen:
Wer hat von uns beiden die schönere digitale Farb M
😉😂
@@Qimago unbedingt! 😉😊
Schön dass Du das Preisthema ansprichst. Mein Gefühl ist - ohne dass wissenschaftlich belegen zu können - dass einige M-Shotter umsteigen auf die SL und die Sl2s, weil sie in preisgünstigen Preisgefilden unterwegs ist und dennoch ihren Objektivfuhrpark nutzen können. Würde ich heute ins Kameasegment neu einsteigen, würde ich mich gegen eine Leica entscheiden.
Der Nachteil der SL ist ihre Größe. Eine M ist einfach so herrlich schön klein.
man muss es schon wollen :-) Leica versucht natürlich den besten Preis zu bekommen, und wird ihn bekommen. Aber man kann sein Geld auch viel schlechter investieren. Von Deiner P würde ich auch nicht wechseln, da kommt bestimmt noch ein schönes Modell. Danke für das Video!
Wenn ich das richtig in einem andere Video verstanden habe , macht die neue Belichtungsmessung einen Schritt mehr (Vorhang) bei der Auslösung. Das ist wohl der Grund für Deine Feststellung.
Ändert sich vielleicht mit dem reinen elektronischen Verschluss.
Bodenplatte gehört bei mir, kommend von M7, einfach emotional dazu und eine M ist eben emotional. Praktisch können andere Hersteller besser und günstiger.
Beim Upgrade bin ich wieder voll bei Dir. Auch ich habe mich gegen die M11 entschieden, obwohl mein Händler eine hatte, aber der Step von M10-P/R ist zu klein für mich. Andere sehen das sicherlich anders.
Ja, das hast Du richtig verstanden. Hätte dennoch gerne ne Aussage von Leica diesbezüglich haben wollen. 😉
Excellent review. Thank you!
Thank you
Du sagst da etwas zur Bodenplatte der bisherigen Ms, dem ich noch hinzufügen möchte, dass es ja noch die m.E. sehr sinnvolle und praktische Platte von RRS gibt, die ich samt Winkel und Griff an meiner M praktisch immer drauf habe. Die kostet deutlich weniger und hat auch noch ein Arca-Swiss Profil. Für alle, die vielleicht mehr Griffigkeit wollen und öfter mal mit Stativ arbeiten, was mangels IBIS ja sicher mal vorkommt. Die Originalbodenplatte ist bei mir schon in der Vitrine verschwunden wo sie gut aufgehoben ist.
Ja, das kann sein. Tatsächlich finde ich die aber einfach nur hässlich.....das sage ich als jemand der eben so gut wie nie seine M auf ein Stativ packt.
@@Qimago Über Geschmack muss man nicht streiten, für mich ist die Kamera ein Werkzeug, keine Skulptur, die Optik nebensächlich, d.h. "form follows function", nicht umgekehrt. Leica hat das bei der M11 glücklicherweise auch anders gesehen und bietet mit dem Griff nun die gleiche Lösung an. Mit dem Vorteil, dass dann sogar während des Stativbetriebs leicht der Akku gewechselt werden kann. Bei tethered und/oder Langzeit und Mehrfachbelichtungen die perfekte Lösung. Aber klar, wer das nicht macht, braucht das so wenig wie ein Stativ. :-)
Was mir an Deinen Video-Reviews immer gefaellt, ist der Fokus auf Realistisches, was man beim Fotografieren mit der M11 erlebt. Ich stimme Dir bei der Bodenplatte zu - man sollte aber auch sagen, dass mit dem Wegfall der Bodenplatte die Produktionskosten der M11 billiger sind fuer Leica, was leider nicht an den Kunden weitergegeben wurde. Ich habe allerdings in der Vergangenheit mehrfach beobachtet, dass beim Objektivwechsel im Freien ein offen liegender Sensor einer spiegellosen Kamera schneller von Staub gereinigt werden muss als bei meinem M 240 Sensor mit verdecktem Sensor. Ich sehe die M11 als Brueckenmodell zwischen M10-R und einer nachfolgenden M12 - die M12 wird sehr wahrscheinlich die wichtige Verbesserung mit IBIS bringen bei hoch aufloesendem Sensor. Ich bleibe noch eine Weile bei meiner M-E 240 Kamera. Die M10/M11 Preise sind mir einfach selbst gebraucht noch zu hoch, und die M-E 240 reicht mir momentan vollkommen aus. Falls man nicht auf hohe ISO-Fotografie angewiesen ist, hat die M 240 Reihe momentan das beste Preis/Leistungsverhaeltnis bei digitalen M Kameras.
Danke für die freundlichen Worte!
Der Wegfall der Bodenplatte hat ja durchaus eine Neuentwicklung nach sich gezogen und diese preist Leica natürlich ein. Ist ja nicht so, dass einfach nur was "weg gelassen" wurde.
Zum Objektivwechsel: Hier hat die M11 sogar einen kleinen Vorteil gegenüber den anderen spiegellosen: Schaltet man die M11 aus, schließt sich auch der Verschluss vor dem Sensor. Sprich für einen Objektivwechsel einfach die Kamera ausschalten.
Die M11 macht die älteren Modelle kein bisschen schlechter.
Wieder mal ein sehr gutes Video. Auf den Punkt und praxisnah. Chapeau!!
Als M 10-P Besitzer nur Folgendes:
Upgrade wohl kaum, hier teile ich alle Im Video gebrachten Argumente. Habe die M 10-P gekauft, um in erster Linie auch unauffälliger zu fotografieren, gerade als Nichtberufsfotograf. Also geht die silberne Variante schon deswegen nicht, obwohl man sie andererseits allein schon wegen des fehlenden „Sandpapiereffektes“ und des vorhandenen Messings wählen müsste. Die M 10-P verwendet oben und unten Messing, denn auch der Bodendeckel ist aus Messing. Den 60 MP Sensor benötige ich nicht, um bessere Bilder (auch bis 60x40 Druck) als über die M P-10 erkennen zu können, und Tiefcroppen“ mit entsprechender Ausdruckvergrößerung ist eher Theorie bei mir. Allein wegen der m.E. beiden Hauptvorteile der M 11, nämlich Akku und interner 64er Speicher lohnt es sich eher nicht. Eine M 11-P (ohne roten Punkt und Messing)eher!
Noch eine Anmerkung zur Bodenplatte: Wie auch schon im Video erwähnt, ist Leica M hauptsächlich auch Gefühl. Die Bodenplatte gehört m.E. zu diesem Gefühl. Leica hat es geschafft, dieses Gefühl wegen ca. 2 Sekunden Zeitersparnis durch Abnehmen der Bodenplatte zu zerstören. Herzlichen Glückwunsch!
Hätten sie wenigstens konsequent den SD Karten Zugang woanders hin verbaut.
So aber hat man im Prinzip nur eine verkleinerte Bodenplatte. 😂
Und somit die Liebhaber vergrault und die, die eher genervt davon sind/waren auch nicht 100% zufrieden gestellt.
@@Qimago 👍👍
Die Bodenplatten waren ab der M Typ 240 alle Schrott. Ich bin froh, dass Leica das jetzt geändert hat.
Silberne Kameras sind übrigens unauffälliger als schwarze.
@@Funktrainer Das sind ja fast schon neue Thesen! Die Bodenplatten waren seit jeher gleich - aus Messing. Meine bei der M 10-P entspricht genau der Bodenplatte der M 6. Seit wann ist eine silberne Kamera unauffälliger, insbesondere, wenn Licht reflektiert wird?
@@wolusylvester1731 Ein silberner Klotz vor/neben dem Gesicht wirkt einfach sympatischer als ein agressiver schwarzer, das ist ganz einfache Psychologie. Ausserdem werden silberne Kameras nicht ernst genommen, da sie so alt aussehen, schwarze sind dagegen die Norm und werden häufig von aggressiven Paparazzi verwendet.
Die Bodenplatten ab Typ 240 sind ein schlechter Scherz im direkten Vergleich zu M8/M9 und früher. Sie lassen sich mit dem Finger eindrücken und sind im Bereich des Stativgewindes, welches nun vollkommen unnütz wird, nicht abgedichtet. Die Verriegelung wirkt auch zu billig.
Mir hat die silberfarbene Test-M11 für eine Magazingeschichte richtig viel Spaß gemacht, aber selbst kaufen? Nee, der Preis ist selbst für einen Foto-Nerd wie mich nicht darstellbar. Auch komme ich mit 24 MP locker aus. Zwar habe ich aus vergangenen Zeiten noch eine analoge M4 und eine Zeiss Ikon, für mich persönlich ist die Messsucherzeit jedoch vorbei seit dem Anbruch des DSLM-Zeitalters. Soll es Vollformat sein, finde ich von Leica die SL2-S deutlich spannender, die mit gerade mal rund 4500 Euro für Leica-Verhältnisse geradezu günstig ist. Nach einem Vergleichstest mit der Lumix S1 haben mich die Lumix-Qualitäten jedoch so überzeugt, dass ich später eine S1-Kundenretoure für gerade mal ein Drittel des SL2-S-Preises gekauft habe. Wenn es mal mehr Details sein müssen, nutze ich den genialen HiRes-Mode der Lumix, der bis ISO 3200 reicht.
Ja, verständlich die Entscheidung.
Ich liebe dennoch die M. Sowohl analog als auch digital.
Viel Spass Dir mit Deiner S1.
Die M ist ja auch ein tolles Stück Blech mit hohem Suchtfaktor. Viele Jahre lang, als es nur die SLR als Alternative gab, hatte ich üppiges M-System verwendet, von dem nur noch die M4 übrig geblieben ist. Wenn ich heute minimalistisch und doch in qualitativ solide unterwegs sein will, schwöre ich seit Jahren auf die japanische Zwerg-M: Olympus PEN-F mit den Objektiv-Winzlingen Zuiko 2/12 mm und Lumix 1,7/42,5 mm. Will ich mir richtig viel zumuten, packe ich noch das Lumix-Leica 1,7/15 mm ein. ;-)
Danke, das du das Preisthema angesprochen hast. Das eine Leica ein besonderes Produkt ist, ist wohl allen klar. Die Frage ist halt, für wen möchte Leica Produkte herstellen, wen möchten sie als Kunden haben. Scheinbar nur die, die in der Lage sind solche " abgehobenen" Preise zu zahlen. Ich denke selbst hartgesottene Leica Freunde kommen langsam ins grübeln. Schade Leica!
Ich bin wirklich sehr interessiert am M System, jedoch kann ich für den Preis einer M11 mit entsprechendem Objektiv auch ein ganzes Studio einrichten was für mich als jungen Familienvater die Liebhaberei nicht rechtfertigt. Vielleicht Kauf ich sie mir in 15 Jahren gebraucht denn das scheint Leicas Neukunden-Aquisesystem zu sein. Schade das es keine adäquate Alternative von Leica gibt in das M System ein zu steigen als über den Gebrauchtmarkt.
Ja, Leica versteht sich leider als Luxus Marke. Kann man finden wie man will. Solange es sich für sie auszahlt und es Kunden gibt die diese Preise zahlen hat Leica aus ihrer Sicht alles richtig gemacht.
Kann (will/muss) auch nicht jeder einen Porsche fahren.
Wüsste auch nicht welche Bilder ich mit einer M10 oder neuer machen könnte, die ich nicht auch mit meiner M9-P machen kann...
Ja, das gilt für viele Kameras/Systeme. Vergisst „man“ im Wahn das neuste wäre auch das beste manchmal. 😉
@@Qimago Exakt, vielleicht sollte man wieder dazu übergehen nur Dinge zu ersetzen, die Wirklich ausgedient haben und nicht mehr zu retten sind. Wird bei einer M aber eher unwahrscheinlich sein. Meine M4, M5 und M8 tun ja auch noch ihren Dienst, von den zum Teil über 60 Jahre alten Objektiven ganz zu schweigen.
Ich glaube auch nicht, dass jetzt alle anfangen werden übergroße Plakatwände zu bedrucken, nur weil die M11 60 MP bietet.
Du kannst zwar die gleichen Bilder machen, doch sind die mit der M10 gemachten Bilder technisch deutlich (sichtbar) besser. Ich fand seinerzeit den 18-Megapixel-CCD-Sensor der M9 bei wenig Licht selbst bei "nur" ISO 1600 für eine Vollformatkamera richtig grauenvoll. Da hat Leica seitdem völlig zu Recht nachgelegt. Ab einem gewissen technischen Reifegrad muss man sicherlich nicht immer dem Neuesten hinterher hecheln, aber die M8 und M9 gehörten noch zu einer Kamerageneration, mit der Leica erst seine ersten Digital-Erfahrungen bei der M gesammelt hat.
@@frankthoma6764 Über ISO 640 braucht man an einer M meistens in der Praxis sowieso nicht.
Anders sieht das bei meiner Nikon D4 und Leica SL aus, an denen ich durchaus auch längere Brennweiten nutze, da sind höhere ISO-Werte schon hilfreich.
Die M10R ist bei ISO 1600 auch am Ende.
Ich dachte man kauft eine M und dessen linsen weil die fotos so geil sind?! :-) 21:16
Überlege eine M10-P zu kaufen. Die emotionale ebene ist dabei aber eigentlich würd ichs eher zwecks der fotos kaufen :-) schönen gruß!
Ich glaube die Gründe für und wider dem Einstieg in so ein teures System sind wirklich vielseitig und in erster Linie persönlich.
Für den einen ist es der Name, der andere liebt das aussehen, der andere will sie einfach nur besitzen oder glaubt nur so ein besserer Fotograf zu werden.
Sooooooo viele andere Gründe würde es sprengen von daher:
Versuchen mal eine in die Finger zu bekommen ausprobieren und dann entscheiden.
Meiner Meinung nach der beste Weg.
@@Qimago ich hab eine M7 und eine llla und es ist super mit ihnen raus zu gehen. Die analoge zeit ist für mich jedoch im archiv gelandet. zZ lebe ich und das sehr gut, mit dem kompromiss sony a7iv und m-linsen. Da ich heuer 40 werde habe ich so meine geschenkegedanken :-)
Dann erstmal alles Gute zum Geburtstag von uns! :)
@@Qimago danke, ist aber erst im oktober :) -> heuer nicht heute
Tolles Statement mit den jungen Leuten. Bin ich ganz deiner Meinung. 8350€ für den Body ohne Objektiv ist schon jenseits von gut und böse. Apropo Leica Qualität kann ich von meiner Leica mp Film (4500€ Body) nagelneu gekauft nicht gerade sagen, dass ich zufrieden bin. Der Bildzähler war von Anfang an nicht genau auf dem Strich und man kann dann raten, ob man 2 Bilder oder 3 Bilder gemacht hat oder aber auch 5 Bilder oder 6 Bilder. Irgendwann ab 15 Auslösungen sitzt er dann exakt auf dem Strich. Also Qualitätskontrolle sieht bei mir anders aus. Meine Nikon F3 ist da exakter.
die jungen Leute können auch erst mal Polo vor dem Golf und dem Porsche fahren. Klasse Bilder kann man mit fast jeder Kamera machen.
Stimmt natürlich und das machen sie ja auch.
Nur wird Leica in ein paar Jahren sich vielleicht nicht mehr damit brüsken können was auch heute noch für tolle Bilder mit einer Leica/M entstehen.
Die dann ältere Generation hat ja dann wieder ganz andere Idole als wir „älteren“ heute. 😉
Die Bodenplatte Geschiechte... 😂👍🏼
Ich fühle mit Dir, nimm das Geld das Du für die M11 auf die Seite gelegt hast und investier in das Objektiv das Du da auf der M11 hattest. Das 35 Summicron APO ist ein Gedicht. ....und psst, nicht über den Preis reden 😉
In der Tat ein wichtiger Punkt! Lieber Geld in Objektive stecken.
Onnngrii, mein Lieber. Der Mann hieß Onnngrii. :*
😂😂😂
Die M11 ist der Grund warum ich von der M9 wechsel. Dachte mal, das ich keine andere Kamera brauche als die M9. Muss ich wechseln - nein. Beste Grüße
Gute Entscheidung. Wobei die M9 natürlich auch eine schöne Kamera ist.
Der Wechsel bzw. die Neuerungen sind dann aber schon gewaltig
Viel Spass mit Deiner neuen!
Meine M8 und M9-P müssen noch sieben Jahre durchhalten. Der Mehrwert einer M10-R ergründet mir sich nicht und die M11 ist evtl. in sieben Jahren preislich attraktiv.
@@Qimago Was soll ich Sagen, ich war heute im Leica Store München und wollte meine M9 in Zahlung geben und da wurde mir offenbart das mein Sensor unter das Korrosionsproblem fällt. Der Preis ist damit im Keller. Jetzt gibt es aber noch das Rückkaufprogramm von Leica so das ich mehr Geld / Rabatt auf eine neue Kamera bekomme. Das gilt für bis zur M10-R (nicht die M11). Daher habe ich mich jetzt doch für die M10-R entschieden um nicht soviel Geld zu verlieren. Der Akku lädt...bin gespannt was mich die nächsten Tage mit dem neuen Schmuckstück erwartet...
PS: die M11 (M11-R) kann ich mir auch noch in ein paar Jahren kaufen ;)
Ja eine Leica ist eine feine Sache… nur der Preis ist überzogen…. Bin ich jung nein… habe ein gewisses Alter… aber bei dem Preis, muss ich ein paar mal heiraten und auf ein beschleunigtes ableben hoffen meines gegenüber… 😂
😂
Sehe ich das richtig, dass der USB-Anschluss der M11 keinerlei Abdeckung hat? Für den Nachfolger der Nachfolger der berühmtesten Reportagekamera der Welt ist das schon sehr bizarr: die Kamera kann man damit ja noch nicht mal im nassen Gras ablegen, von anderem Dreck ganz schweigen. Und was den Preis angeht: doch, darüber sollte man schon diskutieren. Aus meiner Sicht definiert sich ein Preis immer vor allem auch über den Nutzen, den eine Kamera bietet. Spätestens mit der 11 gibt es da keine nachvollziehbare Relation mehr; es ist einfach nicht mehr zu verstehen, dass eine reine Nostalgiekamera so viel mehr kostet als aktuelle Top-Profikameras.
Und als großer Bewunderer der Fotografen, die jahrzehntelang mit Leicas ikonische Bilder von unserer Welt gemacht haben, schmerzt mich diese Wendung schon sehr. Noch eine bohrende Frage: Wie kann es sein, dass eine Leica Q2 3000 Euro weniger kostet als eine M11 - und die hat noch nichtmal ein Objektiv? Und dabei ist die Q ja nun auch nicht gerade "billig" und vielleicht sogar nicht mal mehr "preis-wert". Leica zockt und reizt den Preis aus. Mag sein, dass sie damit auch wieder gute Umsätze machen werden - aber nur ganz selten mit wirklichen Fotografen, egal ob jung oder alt.
Ja, das siehst Du richtig. Mein Smartphone ist unten auch offen und das kann ich sogar ne halbe Stunde im Pool baden lassen. Der Anschluss ist wohl geschützt. Habe es aber nicht getestet ob sie ohne Case auf Tauchstation mit gehen will. Können dann ja andere testen. ;)
Zu Deiner anderen Frage: Habe dazu ja ausführlich im Video geantwortet. Eine M wird immer (!) teurer (auch deutlich) als "Top-Profikameras" sein.
Ob es so viel teurer sein muss ist tatsächlich fraglich.
@@Qimago Ob der Anschluss dahinter irgendwie geschützt ist oder nicht: ein offener USB-C-Stecker kann verdrecken, es kann Wasser eindringen usw. - und das dürfte der Funktionalität dieses Steckers nicht gerade dienlich sein. Jede professionelle Kamera würde eine massive Gummidichtung oder etwas ähnliches davor vorsehen, aus gutem Grund. Für mich sind solche Details ein Zeichen dafür, dass Leica an seinen eigenen Nimbus nicht mehr glaubt, und das ist die wirklich traurige Botschaft dabei.
@@Christian_Ahrens_Fotograf Mir hat der ungeschützte USB-Port - ausgerechnet auf der Unterseite - auch nicht gefallen, aber die ganze Kamera ist ja nicht abgedichtet. Ebenso die Objektive. Dennoch, Generationen von Fotografen haben es mit nicht abgedichteten Kameras geschafft, damit selbst in Regenwald und Sahara tolle Bilder zu machen. Die hatten auch keine fünf Reservekameras dabei. Wir sind heute schon alle sehr verwöhnt und haben eine ziemliche Vollkasko-Mentalität entwickelt. Früher hieß es einfach "Steck die Kamera bei Regen/Gischt und Sand in eine Plastiktüte." Würde die M-Käuferschaft reihenweise an Leica zurückmelden, dass sie die Rundum-Abdichtung schmerzlich vermisst, Leica würde sicherlich reagieren. Auch ist die M11 - wie schon viele M-Modelle davor - ein liebenswerter Exot und keine Profikamera, die jeden Tag von Agenturfotografen geschunden wird. Die M ist längst ein Luxusgut geworden, das sich einer streng rationalen Bewertung entzieht.
@@frankthoma6764 Ja, leider ist das so.
Ganz deiner Meinung - ich werde meine wunderschöne M 10 P mit Sicherheit sicherlich nicht eintauschen. Im übrigen glaube ich eher, dass die M 10 die letzte echte M Leica eher einen hohen Wert halten wird. Alles was die 11 hat braucht ein M Liebhaber nicht
Also ich liebe ja meine M10P auch sehr! Aber das die M11 nicht ein paar nette "spielerein" hat die ich gerne auch in meiner M10P hätte, würde ich jetzt dann doch anders sehen.
Brauchen? Naja, wer braucht schon wirklich eine M? ;)
Du trittst niemandem zu nahe, wenn du sagst, dass junge Menschen keine 10.000€ für eine Kamera plus Objektiv ausgeben können. Ich werde mir eine Leica dann hoffentlich im nächsten Leben leisten können...
Ich musste auch erst ein paar Jahre alt werden bevor ich soweit war.
😉
@@Qimago Prinzipiell verstehe ich, warum hochwertige Gegenstände auch etwas mehr Geld kosten. Bei Leica werde ich immer dann sauer, wenn ich bei Kleinanzeigen sehe, dass jemand die Kamera 4 Wochen vorher im Leica Store München gekauft hat, und sie jetzt wieder verkauft. Da liegt dann der Verdacht nahe, dass Menschen mit viel Geld sich eine Kamera kaufen, um dann festzustellen, dass die gar nicht von ganz alleine tolle Bilder macht. Das finde ich nicht fair gegenüber den Menschen, die wirklich gerne so eine Kamera besitzen und sie nutzen möchten. Aber was ist schon fair im Leben? ;)
Ich kann den Hype nicht verstehen, sie hat nichts von dem was andere schon seit Jahrzehnten haben, außer den Preis, der ist einmalig ... hoch.
Ja, das habe ich ja auch adressiert. Eine M ist eben nicht mit anderen System zu vergleichen. Eine M hat einen anderen Interessenten Kreis, da geht es nicht um die letzte und modernste Technik.
Die Preisdiskussion ist tatsächlich eine die wenig zielführend wohl sein wird, ich gebe aber zu das Leica für meinen Geschmack hier schon überzieht.....aber nun gut.
Die M11 ist keine moderne Kamera. Punkt. Sie ist ein Anachronismus, veraltet. Man kann im Grunde nur slow Motion fotografieren, mehr geht nicht. Makro geht ebenfalls nicht, und der Messucher ist bei 28mm am Ende, dann braucht es umständliches Zubehör. Das ist ein reines Nischen Produkt für Nostalgiker.
Viele der angesprochenen Punkte sind genau der Grund, warum viele zu einer M zum fotografieren greifen.
Das muss man nicht verstehen, wenn man das nicht will. Ändert nur nichts daran das es so ist.
Das schöne ist ja: Niemand, der nicht will, muss eine M/M11 benutzen.
😉✌🏼
8300€ für eine Messucherkamera die technisch weit hinter anderen Kameras liegt? Sorry Leica, wen wollt ihr als Kunden haben? Millionären, Oligarchen? Das ist einfach Unverschämt.
Wie ich versucht hatte zu erläutern: Ne M ist ne M und eben keine "andere Kamera"...gut wie schlecht halt.