Top Video, Frank! Respekt vor der vielen Arbeit! Das sollte mit vielen Klicks und bestenfalls dem einen oder anderen Kauf über die AF-Links belohnt werden! Gleich vorweg: Es sind DEINE Empfehlungen und das ist gut so. Darüber muss man gar nicht diskutieren, finde ich. Leider wissen es manche dann doch besser und müssen es totdiskutieren. Man kann es nie allen recht machen. Leider zwingt uns UA-cam so halbwegs, auf jeden einzelnen Kommentar zu antworten. Gerade die Diskussion "Spiegel oder Linse" ist so wie "Apple oder Android", wird aber durch deine vorgestellten Optionen super abgefangen. Beim Thema Smartphone bin ich auch komplett deiner Meinung. Spricht aber für dich, dass du es trotz aller fortgeschrittenen Professionalität nicht unerwähnt gelassen hast! Viele sagen gerade zu Anfang (ich auch): "Ey, das muss doch alles nicht so teuer sein!". Tja, und dann steigen die Ansprüche rapide und man landet eben doch ruckzuck bei einem 2.000 €+ Equipment. Also ist es absolut sinnvoll, dass du Dinge empfiehlst, die LANGFRISTIG glücklich machen können, aber nun mal auch ihren Preis haben. CS! Dennis
Hallo Dennis, danke dir. Ja, es ist nur ein Überblick und kann nicht alles abbilden. Und ja, ich empfehle eher Dinge auf lange Sicht. Die Preise relativieren sich wenn man z.Bsp. teile aus dem einen Setup ins andere mitnimmt. Wie das Stativ oder die 90D. Die 90D kann man später super modifizieren lassen und auch am Teleskop tolle Aufnahmen damit machen usw. usw..
Vielen Dank für das schöne Video. Vor fast genau einem Jahr war ich ganz kurz davor in die Astrofotografie einzusteigen. Nachdem ich dann auf UA-cam, diversen Foren und Discordservern um eine Kaufberatung gebeten habe und ich von 10 Leuten 14 Antworten bekommen habe, konnte ich mich absolut nicht entscheiden, was ich denn kaufen sollte. Also habe ich genau nichts gekauft. Im Frühjahr diesen Jahres bin ich dann aber durch meine Frau in die Tier/Landschaftsfotografie gerutscht und mittlerweile bin ich mit einer Canon R6 und verschiedenen (Tele)Objektiven unterwegs. So richtig losgelassen hat mich das Thema Astrofotografie aber bis heute nicht und irgendwie habe ich ja schon Lust drauf. Jetzt habe ich hier auf dem Kanal schon viel angesehen und danke diesem Video hier und den anderen beiden Videos zum IOptron Sky Guider Pro, werde ich mir den zu Weihnachten schenken (lassen). Ich bin schon sehr gespannt, wie das wird und ob ich meine Frau auch dazu begeistern kann (zumindest macht sie auch gerne Aurora-Bilder). Besten Dank also für die tollen Videos und viele Grüße meine beiden Heimaten Köln und Eifel 😊
Das freut mich zu lesen! die R6 ist eine sehr sehr gute Kamera für Astro. Das ganze Repertoire von Astro Landschaft, Zeitraffer bis hin zu nachgeführten Aufnahmen sollte damit sehr gut klappen. Also viel Spaß beim entdecken.
Herzlichen Dank lieber Frank für dein sehr informatives Video, wie immer hat es mir sehr gut gefallen. Spasseshalber hab ich mal in meinem Astrordner geschaut, was ich vor 37 Jahren für mein Equipment abgedrückt habe... Kann mich noch genau dran erinnern, das der Sparkassenmitarbeiter mich drei mal gefragt hat, ob ich das wirklich für ein Teleskop ausgeben will... Meade 2120 Lx3 Spiegelteleskop 10 Zoll 11586,90 DM 1986 gekauft SBIG ST4 Autoguider 192 x 164 Pixel 2090 DM 1992 gekauft Ich habe die Ausrüstung immer noch und kann nur sagen: Es bereitet mir immer noch eine Riesenfreude.
Hallo Michael, danke dir! Oh wow, das muss man eigentlich den Leuten mal klar machen, was das früher gekostet hat. Einen Meade 10" ACF gibt es heute für knapp über 3000€. Der MGEN3 ist im Vergleich zum ST4 eine Waffe. Krass, hätte ich nicht gedacht.
Mein Einstiegssetup war ein Star Adventurer (1. Generation), ein kleines Maksutov-Teleskop (102/1300), eine gebrauchte EOS 450D und ein Manfrotto-Stativ plus Kleinkram (Fernauslöser, Taukappe etc.). Alles zusammen noch wunderbar mit dem Fahrrad und Satteltaschen transportierbar, in der Summe bei etwa 700-800 EUR. Etwas später kam noch ein kleines Leitrohr mit einer ASI 120MM dazu. Das brachte zwar gewichtsmäßig den Tracker völlig ans Limit bzw. schon drüber, es war aber immer noch machbar und erhöhte die Nachführpräzision deutlich. Die ersten Ausflüge in Deep Sky sind also durchaus für unter 1k EUR machbar, aber nach oben ist natürlich keine Grenze ... :D
Hi. Klar, gerade wenn man gebraucht kauft, kann man natürlich auch noch etwas sparen. Meine Anfänge waren so chaotisch und durcheinander, da habe ich viel Geld verbraten :-) So ein Video kann nur eine Richtung zeigen.
Wie immer ein Klasse Video! Viele Dank. Und genau zur richtigen Zeit. Ein Kollege von mir steht vor genau dieser Frage und ich hatte ihm schon das erste Video gezeigt :) LG Kevin
Das freut mich. Das erste Video finde ich irgendwie auch immer noch gut, aber ist ein wenig schräg. Den Anfang solle er ruhig schauen. Bei den Empfehlungen ist dieses Video hier aktueller.
Wie immer ein Top Video welches einen ganz tollen Überblick gibt. Gut das Du erwähnt hast, dass die AsiAir einen Zwang zu ihren Produkten beinhaltet (habe mich drauf eingelassen). Auch schön, dass die Monochrom-Fotografie erwähnt wurde. Was zum Schmunzeln: Habe mal mitbekommen wie sich ein Einsteiger darüber beschwert hat, dass in seinen Aufnahmen keine Spikes vorhanden wären wie bei anderen tollen Aufnahmen. Refraktor halt....
Danke dir, ja das mit den Spikes ist immer so ein Thema. Gibt ja auch Leute die fügen die künstlich hinzu. Ich bin da sehr leidenschaftslos. Wie es ausschaut werde ich mir Asi Air doch mal näher anschauen.
@@astrophotocologne , ich bin wirklich sehr zufrieden damit. Grund war das All-Star Alignment da ich einen Südbalkon habe. Nur bei der Stromversorgung ist sie zickig, die sollte konstant sauber die Spannung liefern, sonst kommt nur beep beep....
Hallo Frank, Wie immer ein aufschlussreiches Video. Nur ein wichtiger Kostenpunkt wurde wieder einmal konsequent ausgelassen: das nötige Zubehör wie Adapter, Zwischenringe und anderes "Kleinzeug", welches auch richtig ins Geld gehen kann (wird). Gruß Rüdiger
Hallo Rüdiger. Danke dir. Bei Minute 18 gehe ich kurz darauf ein, vielleicht etwas zu kurz und mit einem Augenzwinkern, aber der Vollständigkeit halber: Es wird erwähnt :-)
Hallo Frank, ich kann deiner Auswahl nur zustimmen, würde Einsteigern aber empfehlen, sich zunächst auf dem Gebrauchtmarkt umzusehen. Hier gibt es regelmäßig Angebote von Amateuren, die entweder sich etwas größeres gekauft haben oder aus Altersgründen das Hobby aufgeben. Natürlich sollte man stets auf die Qualität achten, sonst kauft man auch hier zwei mal. Ebenfalls kann man sich einem Astronomieverein anschließen, welcher Ausrüstung an seine Mitglieder ausleiht. Mit beiden Tipps kann das Hobby auch etwas für den schmalen Geldbeutel sein. CS
Hi, das ist natürlich absolut richtig! ich persönlich habe zwar sehr schlechte Erfahrungen mit Gebrauchtwaren gemacht, aber es gibt genug Beispiele dafür, dass das nicht sein muss.
Schönes Video, das einen guten Überblick über die möglichen Stufen des Astrofotografie-Equipments gibt 👍 ! Gerade für Anfänger ist sowas immer sehr praktisch, da man wirklich praxisbezogene Beispiele bekommt, die auch technisch sinnvoll sind. Ich habe schon öfters mal von Fällen gehört, wo sich Neueinsteiger ein Teleskop-Set gekauft haben und aufgrund von Unzufriedenheit mit dem Equipment dann wieder mit dem Hobby aufgehört haben. Das liegt aber auch daran, dass einige Shops / Hersteller Teleskop-Sets verkaufen, die am Rande des technisch Machbaren liegen (z.B. bezogen auf das Gewicht eines Teleskops, das auf eine zu kleine Montierung gepackt wird). Mit der Zeit bekommt man schon das Wissen und ein Gespür dafür, welche Optik man mit welcher Montierung kombinieren kann. Aber für Anfänger ist das eben oft eine Falle, in die man laufen kann...
Hallo, danke dir. Ja ich sehe dass in den Shops z Bsp die Skywatcher Newtons auf zu kleinen Montierungen angeboten werden. Das führt dann schnell zu Frust.
Ja, das stimmt. Da hat man manchmal ein bisschen das Gefühl, dass diese Sets absichtlich etwas "inkompatibel" verkauft werden, um für die Zukunft weitere Einnahmen zu sichern. Wenn die Käufer von den Teleskop-Sets trotzdem das Interesse an dem Hobby behalten, stellen Sie ja meistens im Laufe der Zeit fest, dass die Montierung eigentlich nicht ausreichend ist. Oft geht man dann ja her und kauft sich evtl. das nächstgrößere Modell vom gleichen Hersteller, da man ja schon Erfahrung damit hat... Ist eine etwas "böse" Vermutung, aber so kommt es mir manchmal echt ein bisschen vor 😅 .
@@crafter1163 ich denke es ist eher so, dass man versucht attraktive alles in einem Lösungen anzubieten um eine Kaufanreiz zu schaffen. Dass es besser ist etwas mehr zu investieren ist gerade Anfängern im wahrsten Sinne des Wortes schwer zu verkaufen.
Okay, von diesem Standpunkt aus betrachtet ergibt das Sinn. Um Neueinsteigern ein möglichst ausgeglichenes Gesamtpaket anbieten zu können (in Bezug auf Preis und Leistung) nimmt man dann halt quasi in Kauf, dass die Konfigurationen technisch nicht ganz einwandfrei sind. Das ist ja in vielen Bereichen so, dass man den Leuten nicht so einfach erklären kann, dass man lieber gleich etwas mehr investieren sollte. Ich persönlich habe auch schon öfters die Erfahrung gemacht "Wer billig kauft, kauft zwei Mal" und investiere deswegen mittlerweile lieber gleich etwas mehr 😅 .
Hallo Frank, das ist eine sehr gute und annähernd vollständige Aufstellung. Der Hinweis, nach oben gibts keine Grenze, ist natürlich auch bei unserem Hobby mehr als richtig. Aber gerade bei der Deep Sky Fotografie aus unserem nicht gerade CS-verwöhnten Mitteleuropa gibt es eine Grenze, die in meinen Augen alles darüber sinnlos erscheinen lässt. Das ist die Grenze der möglichen Auflösung, die uns das Seeing setzt. Die liegt nun mal bei bestenfalls 2 Bogensekunden. Da ist selbst der 8"-Fotonewton von Lacerta (oder einem vergleichbaren APO mit 130mm Öffnung) auf der EQ6-R schon fast oversized. Da liegt nach meinem Empfinden die Grenze, deren Überschreiten nicht mehr zu besseren Ergebnissen führt. Das ist wie mit dem Porsche. Macht auch keinen Sinn, aber wenn man es kann und braucht....... Tolles Video, Frank, das eines "Profis".
Hallo Holger, danke für den netten Kommentar, freut mich dass du es als vollständig empfindest. Was die Grenzen der Auflösung angeht, darüber werde ich mal ein Video machen müssen. Du hast natürlich recht, wobei es häufiger als man denkt besseres Seeing als 2" gibt. Das konnten wir mit dem 24" Teleskop auch beobachten. Ist aber natürlich Glückssache. Es kommt dann aber noch der Vorteil der größeren Lichtsammelfläche hinzu. Ich würde daher die "Grenze" nicht ganz so hart ziehen.
@@kowalskik.1333 "Den gibt es aber eindeutig" - das bezweifele ich. Natürlich ist die Qualität der Optik ein Kriterium, das sich niederschlagen wird, ein Lacerta 8" ist sicherlich hochwertiger als ein Seben 8", um mal die Extreme zu nennen. Es geht mir um die Auflösung. Ein 8" Newton, beste Qualität vorausgesetzt, hat ein rechnerisches Auflösungsvermögen von 0,69 Bogensekunden. Selbst wenn wir hier noch ein paar Zehntel an Verlusten abziehen, bleiben wir immer besser als eine Bogensekunde. Wenn Frank (s.u.) auch sagt, das Seeing sei auch bei uns oftmals besser als 2", besser als 1" ist es sicher nicht. Also schafft ein 8" Teleskop das hier mögliche Optimum an Auflösung.
Hallo Freunde, die EQ6 ist der VW Golf in der Astrofotografie. Da kann man ob neu oder gebraucht nicht viel falsch machen. Der Support zu dem Teil an Teilen wird noch sehr sehr lange sichergestellt sein. An der Montierung zu sparen (EQ5 oder 3) wird nur Frust verursachen.
@@holgerrentzow2112 der Theorie nach würde ich dir ja sofort Recht geben. In der Tat ist die Praxis aber anders. Ich habe kaum ein Bild gefunden was z Bsp and das nun folgende heranreicht in Punkto Auflösung. Lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen: www.capella-observatory.com/ImageHTMLs/DiffuseNebula/SH2-140.htm
Ich habe angefangen mit einer einfachen Nikon APSC DSLR (350€ neu) und dem Samyang 135mmf2 (400€ neu). Habe dann irgendwann meine Nikon selbst modifiziert und mir einen gebrauchten 80mm FPL-53 Triplet APO (500€ geb.), eine Celestron AVX (700€ geb.), einen bresser autoguider (130€ neu) und einen Bildkorrektor (250€ neu) gekauft. Habe mein Samyang Objektiv zum Guidescope umfunktioniert und es mithilfe von 3D-Druck am APO befestigt. Ich bediene alles über meinen Laptop oder PC und kann mir so zB. auch das ASI Air sparen. Also in Summe rund 2330€. Einsteigern würde ich auf jedem Fall raten klein anzufangen und auch erstmal nur gebrauchte Ausrüstung zu kaufen, wenn noch gar nicht klar ist, ob das Hobby überhaupt etwas für einen ist. Hierbei spart man oft 50-70% und erhält am Ende das gleiche Bild wie bei neu gekaufter Ware.
Hallo. gebraucht kaufen ist natürlich immer eine Alternative bei der man Geld sparen kann. Leider habe ich persönlich eher negative Erfahrungen damit gemacht und mir irgendwann gesagt, dass ich das nicht mehr mache. Aber das sind Einzelfälle. Wer geschickt ist und talentiert im basteln ist, kann natürlich auch Geld sparen. Auch damit wurde ich leider nicht gesegnet.
Hallo Frank, danke für all deine Videos, ich bin ein treuer Zuseher und habe schon sehr viel dazulernen können. Eine Anmerkung möchte ich noch zur ZWO AsiAir machen, Du sagst man ist an die Produktpalette von ZWO gebunden, was im Grunde ja auch stimmt. Was meistens nicht gesagt wird und das können Anfänger oft nicht wissen, die AsiAir unterstützt auch die gängigsten DSLR und DSLM von Canon, Nikon und auch Sony. Bei reinen Astrokameras unterstützt sie keine anderen Marken. Ich selbst nutze die AsiAir mit meiner alten Canon EOS 6Da meiner EOS 6D Mark II und meiner EOS 80D und das funktioniert einwandfrei. Das Restliche Zubehör muss dann aber von ZWO sein wie z.B. die Guiding Kamera oder Fokussierer und Filterrad, da sind andere Marken auch nicht möglich. Wenn ich den Preis für einen MGEN 3 zum Autoguiden anschaue, 999,-€ und der kann im Grunde nur guiden. Die AsiAir kostet 429,-€ plus Guidingkamera 219,-€, damit kann ich aber das Teleskop steuern, Positionieren, Autoguiden, Kamera steuern, Ganze Aufnahmeserien abarbeiten lassen, Fokusmotor steuern, Filterrad steuern, Videos für Planetenfotografie erstellen, Bilder zur Not gleich stacken und noch einiges mehr, ganz bequem mit dem Tablet via W-Lan. Ich möchte es nicht mehr missen Viele Grüße Wolfgang
Hallo Wolfgang, danke dir! Ja, du hast natürlich recht und die Option mit der DSLR kam vielleicht nicht deutlich genug rüber. Ich werde die ASI Air übrigens in den nächsten Wochen testen können und besprechen, dann kann ich näher drauf eingehen. Eine Lanze für den MGEN3 möchte ich brechen, dieser kann nicht "nur" guiden, sondern hat mittlerweile zwei Optionen zum einnorden, in der neusten Firmware kann er platesolven UND auf Sonnenflecken guiden und weitere Features werden hinzugefügt. Außerdem wären Anfänger vielleicht auch überfordert mit den vielen Optionen einer Sequenzer Software. Aber gut, ich werde mir in einigen Wochen noch mal detaillierter ein Urteil bilden können.
@@astrophotocologne Hallo Frank, da hast Du recht, als Anfänger wird man von den Möglichkeiten die einem die AsiAir bietet erst mal erschlagen. Die Lernkurfe war bei mir zwar steil aber auch steinig. Zum Glück gibt es UA-cam und Astro Foren wo man sich Hilfe holen kann.
Moin Frank. Schönes Video, was zeigt wie teuer dieses Hobby sein kann. Wenn man die Sachen gebraucht kauft, wird es teilweise schon eine Ecke günstiger. Für das letzte Setup, hätte ich dann als Gegenwert meine rechte Niere im Angebot um zu bezahlen 😂😉
Hallo Maximilian, ja gebraucht kaufen ist natürlich immer eine Möglichkeit. Leider habe ich da auch schlechte Erfahrungen gemacht, aber das Risiko besteht ja immer. Ja, teilweise geht es schon in den Bereich einer Organspende:-)
Sehr gute Zusammenstellung. Die SCTs Fans werden natürlich traurig sein. Auf dieses Video werde ich zukünftig verweisen, da die Kostenfrage von Normalsterblichen*Innen automatisch gestellt wird. 👍 Fehlt nur noch das leidige Thema Stromversorgung. Ich habe mir selber eine mobile Stromversorgung gebaut, zu der ich aber kein Video machen werde. 😉
Hallo Alexander, danke dir. Ja die SCs sind unterrepräsentiert. Wären sie sicher nicht, wenn ich z.Bsp. auch Planetenfotografie mit rein genommen hätte.
Vielen Dank für das tolle Video. Ja, diese Ausrüstungen sind sehr anspruchsvoll. Ich meine nicht die erste mit dem Smartphone 😜 Es erstaunt mich, dass hier nicht die Möglichkeit mit der DSLR-Kamera von Pentax K1 Mark II erwähnt wurde. Diese ist eine digitale Spiegelreflex-Vollformatkamera mit einen internen AstroTracer verbaut, was den Einstieg in die Astrofotografie enorm sparsam macht. Ausserdem überzeugt diese Kamera mit ihren 36,40 Mpx.. Ja, es ist eine ältere Kamera aus dem Jahr 2018 und alleine der Body ist ca. 950 Gramm schwer (ein Monster). Die Kamera ist ungeeignet für Videos (nur Full HD Qualität), weil Pentax hier sich bewusst auf die Qualität der Fotografie konzentriert. Dafür bringt sie super Qualität in der Fotografie von Landschaft, Portraits und Astro. Die K1 Mark II verfügt über ein neues, fortschrittliches Bildverarbeitungssystem, um genau die Anforderung von Fotografen zu erfüllen. Die neuen Algorithmen des AF-Systems gewährleisten eine präzise Fokussierung auch bei bewegten Motiven, und das sog. Pixel Shift Resolution System II kombiniert mit der „Handheld Funktion“ sogar die perfekte Ausnutzung der Auflösung mit der Nutzung der kameraintegrierten Shake Reduction. Es soll Leute geben, die damit freihändig die Milchstrasse fotografieren können... was ich für sehr anspruchsvoll halte. Ich selber habe die Kamera noch nicht ausprobiert, aber das Internet ist voll mit Testberichten und Vergleichen. Ich werde mir diese auf jeden Fall kaufen (Neupreis im Moment ca. 2000 EUR - nur Body). Ausserdem soll man die Kamera problemlos mit dem Smartphone connecten können... Es gibt super Bilder von der Milchstrasse mit diese Kamera. ...was möchte man da als Einsteiger in die Astrofotografie noch mehr? Für mich wird dies der perfekte Einstieg auf eine Vollformatkamera sein.
Hallo danke für deinen ausführlichen Kommentar Warum erstaunt dich das? Ich sagte ja, dass ich nicht alles vorstellen kann und dass es Kommentare geben wird wo jemand anderes vorstellt :-) Und ich sagte auch dass ich immer nur Canon verwendet habe. Ich kenne die Pentax nur vom hören sagen, habe sie selber nie ausprobiert. Ich kenne auch kaum jemanden der eine besitzt und es haben sich mir keine tollen Aufnahmen eingebrannt mit der Kamera.
@@astrophotocologne Alles okay. Kaum jemand kennt alle Kameras. Bisher habe ich überwiegend mit Nikon fotografiert. Persönlich vermisse ich aber die Kombination einer Spiegelreflexkamera und einer Digitalkamera und hier ist Pentax führend, während die meisten Anbieter die Spiegelreflex abgeschafft haben. Ich würde mir das hier aber anschauen - ist wirklich sehr interessant: ua-cam.com/video/pXu1CfQyCrE/v-deo.html ua-cam.com/video/IlTk4w0PS2g/v-deo.html ua-cam.com/video/sW2eTYb3Lxk/v-deo.html
Hallo Frank, da hast Du ja nur leicht an der Oberfläche gekratzt =) Dennoch ein sehr guter Überblick, was den Anfängerbereich angeht! Und man muss ja auch nicht deiner Meinung sein, weil es ist ja Deine Meinung! Ich für meinen Teil habe meine „Anfängerausrüstung“ aus EQ6R+SW 200 PDS+Omegon 533 C plus das ganze Gedöns was man noch braucht. Ich betreibe hauptsächlich EAA, wobei ich zum Ende immer noch 3-4 Stunden Deep Sky Daten sammle zum später bearbeiten, wenn ich die Zeit finde. Aber man muss ja als Anfänger ja erstmal aufgezeigt bekommen was der Markt zu bieten hat. Gruß aus dem Norden
Fast genau auch meine Ausrüstung. Hab nur einen 200 F4 Carbon, und die ASI 533. Reicht völlig aus, schafft die maximale bei uns mögliche Auflösung. Nicht nur hier bei uns im Norden :))
Hallo Alexander, danke dir. Ja, es gibt natürlich unzählige Kombinationsmöglichkeiten. Ich musste das Video auch massiv kürzen daher. Die EQ6-R würde ich nicht als Anfänger Setup bezeichnen. Den SW 200/800 hatte ich in meiner ersten Variante des Videos auch drin. Die 533 hat sich mir persönlich nie so richtig erschlossen, finde den Chip zu klein. Ein Aspekt bei Newtons ist immer auch Größe des Fangspiegels zu Größe des Chips. Aber darüber lässt sich ewig schreiben.
Hallo, schöner Überblick, aber mit der Abschätzung für das Zubehör bis du sehr konservativ. Kabel, Adapter, Verlängerungshülsen, Reduzierstücke, Heizmanschetten, USB Hub, PowerHub, Energieversorgung generell: Netzteil(e) / mobiler Akku, Autofokussierer und vieles mehr. Dann im fortgeschrittenen Bereich ggf. Softwarelizenzen. 1.000 Euro sind da nichts. Das wäre vielleicht nochmal ein eigenes Thema oder ein Punkt bei einer Neuauflage. Für das mittlere Segment hätte ich ggf. auch eine gebrauchte und damit günstige Astromodifizierte DSLR empfohlen (so ab 250 EUR). Das wäre eine sehr gute Alternative zu den dedizierten Astrokameras. Danke übrigens, das du irgendwann den Artikel für den/der/die/das Intro angepasst hattest. Da brauchte ich bei älteren Videos eine Triggerwarnung ;). Sonst schöner Überblick.
Hallo Stefan, danke dir! Ja, natürlich darf man das Zubehör nicht unterschätzen. Aber man muss unterscheiden zwischen Luxus und wirklich notwendig. So sind weder Power Hubs noch teure Software notwendig um tolle Bilder zu machen. Früher oder später tut sich da natürlich ein Loch auf, keine Frage. Mobile Stromversorgung wäre in jedem Fall mal ein eigenes Video wert. Was den Artikel angeht: Wir Musiker denglischen sehr viel. "The Intro of a Song" eingedeutscht, ist ganz üblicher Sprech bei uns. Hat sich wohl verselbstständigt. Ist mir tatsächlich selber nicht mehr aufgefallen.
@@astrophotocologne Da hast du natürlich recht, danke für die schnelle Antwort. Ich bin da nur insofern leicht anderer Meinung, als das sich der Anspruch an Komfortfunktionen oder Luxus auch mit der Stufe der Ausrüstung steigert. So sind ein Teil der von mir genannten Komponenten sicher nicht sinnvoll für die Budgetbewusste am 150 PDS und darunter, aber spätestens ab der Stufe "Ausrüstung 5 - Profi Deep-Sky Setup", vielleicht auch schon früher, wird es nicht mehr nur bei den essentiellen Teilen bleiben. Also auch die Preise für die Luxusbestandteile skalieren mit dem Anspruch an die Ausrüstung und dem grad der Automatisierung - leider. An einem meiner Setups, vergleichbar deiner Ausrüstung 5 sind das an eher essenziellen Teilen: - EQMOD USB-RJ45 Kabel für Autoguiding: 50 EUR - Verlängerungsrohr M48 für Abstand Flattner-Chip: 30 EUR - Heizmanschetten für Haupt- und Guidescope: 60 EUR - Bahtinov Maske: 30 EUR Noch ein bisschen Kleinzeug und ich bin in der genannten 200 EUR Range für alles wirklich Notwendige. Dann geht es aber los mit dem Luxus: Autofokussierer / Power/USB-Hub / angepasste Kabelsätze für USB und DC / Tuning für die Montierung / Holzstativ / Power Station / Filter ... 1.500-2.000 EUR oben drauf und dann ist Vollmond, wenn es einmal im halben Jahr keine Wolken gibt (+_°) Danke für die vielen technischen Erläuterungen zur Astrofotografie. Das hat mir schon das ein oder andere Mal sehr weitergeholfen. Und was Artikel betrifft, ich bin Zugereister im ländlichen bayrischen Raum. Da entwickelt man eine Resilienz gegenüber sprachlichen Besonderheiten. Zur Energieversorgung: ich hab mir eine alte Autobatterie in eine kleine Eurobox geschraubt. Diverse Komponenten von eBay und schon hab ich ein tolle (und sehr schwere) Spannungsquelle. die mit dem vorhandenen Autoladegeräte geladen werden kann. Allerdings bricht die Leistung schnell ein, besonders in einer kalten Nacht. Optimal sind Blei(gel)-Akkus aber inzwischen nicht mehr in Hinblick auf die Entladecharakteristik. Dann hab ich ich eine Lithium-Ionen Starthilfe Power-Bank - klasse, tolle Kapazität aber leider nicht optimal von den Anschlüssen her. Kleinere Powerbanks zum Laden von USB-Geräten nehme ich maximal für Heizmanschetten mir eigenem Potentiometer. Obwohl ich in der Masse der Zeit eine Steckdose in der Nähe habe, bin ich bei einer ca. 700 Wh Power Station mit LiFePo4 Akkus für den Betrieb meiner Ausrüstung gelandet. Mehr und passende Anschlüsse und bequemer als ein Verlängerungskabel und Netzteil(e). Leider sterben bei den guten Power Stations die 5,5x2,1mm Anschlüsse gerade langsam aus, die bisher oft dran waren. Dafür gibt es dann 12V mit 10A (120 W) aus dem USB C Anschluss mit passendem Kabel. Ist aber wieder separates Zubehör.
Wenn man als Einsteiger eine günstige APS-C-Kamera für Astrofotografie sucht, kann ich eine (gebrauchte) Sony Alpha 6000 oder eins von den Nachfolgermodellen aus der 6000er Serie empfehlen. Für den Objektivanschluss E-Mount dieser Kameraserie gibt es Tonnen an günstigen lichtstarken Objektiven von Fischauge über Weitwinkel bis Zoom, z.B. von Meike oder Samyang. Die Sonys sind eh gut, wenn man Gasnebel fotografieren will, besser als Canon. Schon das Kit mit dem zusätzlichen Teleobjektiv ist gut brauchbar, auch wenn es f4 hat. Aber es gibt ja Nachführungen. Was mich bei den ganzen Ausrüstungsvideos stört, ist dass zwar immer Computer wie der ASIAIR erwähnt werden und dass man sie mit einem Handy oder Tablet steuern kann, aber es wird nie erwähnt, welches Betriebssystem unterstützt wird. Wenn man Glück hat, steht beim Verkäufer noch Android oder iOS, dann kauft man es nur um festzustellen, dass man sich für jedes Gerät noch ein neues Handy kaufen muss, weil Android 4 nicht mehr unterstützt wird und auch kein älteres iOS. ☹
Hallo Frank, vielen Dank für dieses sehr aufschlussreiche Video. Ich möchte noch einen Tipp los werden zum Thema Mini-PC. Wer einen kaufen will, sollte genau darauf achten, welcher Prozessor eingebaut ist. Ich habe einen Mini-PC mit Intel Celeron N5095 (Baujahr 2022). Dieser Prozessor ist zu schwach für Platesolving, hat also z. B. für den Betrieb mit N.I.N.A. keinen Sinn. Hingegen schafft mein Tablet mit Intel i7 das problemlos.
Hallo Werner, danke dir. Und danke für den Hinweis. Ja, wenn man z.Bsp. NINA auf dem MiniPC aufen lassen will, benötigt man schon etwas Rechenleistung. Der Mele ist sehr weit verbreitet in der Astroszene, gerade unter den NINA Usern. Ich selber habe einen NUC, da ist auch ein I5 drin. Der NUC hat nominal 19V aber läuft auch auf 12V, auch das muss man wissen.
Hallo Herr Sackenheim! Ich verfolge Ihren Kanal schon seit langer Zeit, aber ich bin von diesem Video ehrlich gesagt nicht überzeugt. Es ist ja eine gute Idee, Anfängern eine kleine Orientierung zu geben, wo bei der Astrofotografie preislich die Reise hingeht, wenn man es wirklich ernst meint. Aber ein Anfänger-Setup mit einer 950€ DSLR und ein 600€ Objektiv finde ich ehrlich gesagt fraglich. Da gibt es meiner Meinung nach auch durchaus bestens geeignete Kameras, die weniger als die Hälfte kosten. Auch ein "Startracker-Setup" mit einem William Optics für knapp 1200€ ist als Preisorientierung für etwas sehr hoch angesetzt. Wäre ich absoluter Anfänger und möchte wissen, was "vernünftige" Astrofotografie wirklich kostet, wäre ich von diesem Video eher demotiviert. Ansonsten freue ich mich natürlich immer wieder auf neue spannende Videos! Gruß!
Hallo Herr Feichtenböck. Danke für das Feedback! Zunächst freut es mich natürlich dass sie den Kanal regelmäßig verfolgen und sich auch in Zukunft auf weitere Vides freuen. Wie am Anfang des Videos gesagt, ist es bei solchen Videos IMMER so, dass ein paar Leute drunter schreiben: Hätte ich ganz anders gemacht. Und ich habe natürlich auch nicht den Überblick über alle Gerätschaften, geschweige denn Erfahrungen damit. Das Video stützt sich also weitestgehend auf meine eigenen Erfahrungen und spiegelt meine Sichtweise wider. ich kann nur jedem raten (wie auch im Video erwähnt) sich nicht alleine auf ein einziges Video zu verlassen, sondern möglichst mehrere Quellen zu schauen, und sich dann einen Überblick zu verschaffen. Dann merkt derjenige vielleicht: OK, bei dem einen stand die Qualität im Vordergrund, die etwas mehr kostet, beim anderen der Preis. Und dann muss das jeder für sich entscheiden. Wie auch immer, was schlagen Sie denn vor konkret bei diesen beiden Beispielen? Vielleicht wird daraus klarer, wie unsere unterschiedlichen Vorstellungen begründet sind. LG
@@astrophotocologne Hallo! Dabke für die schnelle Antwort. "Ganz anders gemacht" kenne ich selber allzu gut, und es freut mich natürlich, daß meine Kritik mit Interesse ernstgenommen wird und nicht mit schnellen Gegenargumenten abgeschmettert wird. Ich würde vielleicht speziell beim Einsteiger Setup die 200D in's Spiel bringen. Sensationelle Kamera für den Preis. Habe auch schon ettliche davon selber astromodifiziert und von den jeweiligen Nutzern nur positives gehört. Beim Startracker-Setup würde vielleicht ein Refraktor auf Basis des Sharpstar 61 EDPH ganz gut passen. Die Vorschläge in Ihrem Video sind ohne Frage top Geräte, bei denen man auch gewisse Qualität erwarten kann. Speziell in der Oberklasse bin ich voll auff Ihrer Seite. Ich bin aber immer wieder erstaunt, welche fantastischen Bilder Astrofoto-Kollegen von mir immer wieder mit einfachsten Mitteln rausbringen. Ich freue mich auf jeden Fall auf das nächste Video! MfG!
@@stefanfeichtenbock6949 interessant! Ich habe nämlich das Video zweimal aufgenommen. Beim ersten mal hat es weit über eine Stunde gedauert und ich habe zu den jeweiligen Geräten noch Alternativen gezeigt. Die 200d hatte ich auf dem Schirm, aber war unsicher. Die 90D konnte ich sicher empfehlen. Den 61 EDPH hatte ich in der ersten Version des Videos drin (Und übrigens auch in dem älteren Video was ich mal gemacht habe). Ich habe mich dann für das Redcat entschieden, weil man dabei nicht die Problematik hat mit dem Abstand von 55mm und weil Sharpstar eine große Serienstreuung hat. Aber grundsätzlich würde ich bei beiden Teilen auch eher zustimmen. Wie gesagt, ich musste mich irgendwann auf wenige Geräte festlegen.
HalloFrank Ich bin noch neuling in der Astrofotografie, ich frage mich ob es Sinn macht die Nachfürung meiner DSLM mit einem Nodalpunktadapter zu kombinieren für längere Belichtungszeiten? Gruss Stefan
Hi Stefan, der Nodalpunkt Adapter bringt dir optisch nichts. Also dafür sind die Sterne viel zu weit weg, um irgendeinen Parallaxen Effekt zu sehen. Also könnte er dir höchstens als "Wippe" dienen in einer Art Gabelmontierung. Da ist die Frage ob es nicht ein Kugelkopf einfacher tut. Hoffe deine Frage richtig verstanden zu haben.
Bei Canon im R System eher nicht mehr die jahrealte R oder gar RP empfehlen, es gibt mittlerweile die EOS R8 im Vollformatbereich. Die R & RP haben die Sensoren der Canon 6D II bzw. 5D Mark IV und die sind 6-7 Jahre alt...
Hallo Klaus, natürlich hast du Recht, dass es mittlerweile einige neue Modelle der R Reihe gibt. Ich habe mir im Vorhinein natürlich Gedanken gemacht was ich in dem Video so empfehle. Zum einen kenne ich selber die neueren Modelle noch nicht, ich habe sehr viel Erfahrung hingegen mit der R. Zum anderen ist da der Preis, der ja nun deutlich günstiger ist als z .Bsp. die R8. Zum dritten bin ich nicht überzeugt davon, dass es immer das aller neuste Modell sein muss. Der Sprung in der Bildqualität von der 6D (uralt) zur R war schon eher gering. Man darf nicht glauben dass jedes neue Kameramodell ein Quantensprung bedeutet für uns Astrofotografen. Die R macht Bilder, die mit aktuellen Astrokameras locker mithält.
2:40 Ich hab das problem gelößt mit dem respberry pi 4 und darauf asrtroberry instaliert kann man als paket kostenlos runterladen, ist alles drauf was man braucht, ähnlich wie nina aber für Linux und somit für den Respberry.
Hi, wo ist der Bezug zu Minute 2:40? Du meinst das Guiding oder? Ich hatte auch mal den Raspberry PI und hatte ein bisschen gehofft, das wäre eine gute Alternative zu den anderen Lösungen. Ich fands ehrlich gesagt nicht sehr intuitiv und habe es verworfen. Dadurch, das Mini PCs jetzt so günstig sind, würde ich eher zu diesem Weg raten.
Ja, mir schlackern die Ohren. Euros, Euros. Als Einstiegs-Montierung finde ich auch die Skywatcher AZ-GTi gut, Kostet nur ca. 500€ mit Stativ und ist schon eine volle GoTo Montierung. Dazu dann noch ein kleines Teleskop, zB Skywatcher PDS130 und eine günstige Astro-Kamera, wie eine mit dem Sony IMX294 Sensor, zB ASI294MC. Damit hat man eigentlich schon alles um Aufnahmen mit professionellem Workflow durchzuführen (mit vorhandenem Notebook und noch eine Guiding Lösung).
Alles gut und schön, aber die AZ-GTI geht nicht für Deep Sky. Das ist eine azimutale Montierung, die die Bildfelddrehung nicht mitmacht. Das bedeutet, du bekommst nur einen ganz kleinen Bereich in der Bildmitte scharf, je weiter zum Rand hin werden die Sterne zu immer längeren Strichen. Für Deep Sky muss es eine parallaktische Montierung sein. Und für alles ab 130mm Öffnung geht dann nur die von Frank erwähnte HEQ5 oder größer.
@@holgerrentzow2112 man kann sie auch equatorial nutzen. Viel wichtiger ist, dass bei der genannten Teleskop Kamera Kombination mit Zubehör nicht nur die Tragfähigkeit der Montierung überschritten wird, sondern die Auflösung mit ~1,49“/Pixel mit dem Teil kaum geguidet werden kann.
@@charlyschramm5333, das mit dem äquatorial seh ich nicht. Geht vielleicht mit einer optionalen Polhöhenwiege. Aber damit ist sie auch nicht guidingfähig. Wobei das Guiding nichts mit Auflösungen zu tun hat.
@@holgerrentzow2112 es gibt einen EQ-Treiber der es einem erlaubt mit optionaler Polhöhenwiege und der Schiene mit Gegenwichtstange vom StarAdventurer equatorial zu arbeiten. Die AZ GTI ist guidingfähig. Und Auflösung hat etwas mit guiding zu tun: wenn es die Mechanik eines trackers selbst mit perfekter Einnnordung und Balance es gar nicht erlaubt besser als mit z.b. 2,5“/Pixel RMS Fehler nachzuführen, macht man sich selbst keine Freude mit höher auflösender Ausrüstung an die Sache heranzugehen. Aber wie gesagt: mit dem Newton wäre die Montierung schon überladen. Zusätzlich ist die Aussage des Ursprungskommentars auch nicht ganz stimmig. Die az gti mit dem newton, der Kamera, einem Komakorrektor und guiding set + mini pc liegt auch jenseits der 2000€ :-)
Ja das stimmt. Aber es gab mal einen Bericht wie sehr die Nachfrage durch die Lockdowns und z.Bsp. Komet Neowise angestiegen ist. Ich kann mich nicht genau an die Zahlen erinnern, aber ich meine es wäre ein Anstieg um mehr als 100% gewesen. Transportwege aus China, Chipmangel etc. taten dann ihr übriges dazu.
Ich würde gerne hier auf mögliches Zubehör eingehen, welches in dem Video (verständlicherweise) außer Acht gelassen wurde, da sich dies wirklich sehr schnell summieren kann: Bahtinovmaske // ca. 10-20€ Justierlaser // 35€ für Billigmodelle Wenn man was Vernünftiges haben will, wie einen genauen LKser oder etwas elektronisches wie den OCAL auch mehrere 100€ Adapter // Das kommt natürlich ganz drauf an, aber das können auch schnell 20-50€ sein, je nach dem welche Verlängerungen man braucht Will man dann noch gegen Verkippung ein Clicklock haben, wären das sogar nochmal 80€ oben drauf. Flatfieldfolie // Günstige Variante (Leuchttablet) etwa 30€, richtige Folien auch gerne 100-150€ je nach Größe Stromversorgung // Entweder eine mobile Powerbank, die auch 100-200€ oder mehr kostet, oder halt mit Verlängerungskabeln arbeiten. Dann braucht man aber zumindest für die Montierung aber auch wieder ein Netzteil was etwa 40€ kostet. Objektivwärmer für's Guidingscope und/oder APO // Billige Modelle etwa 20€ Mögliche Kabel / USB Hub / Kleinzeug für Kabelmanagement wenn man darauf wert legt // ca. 20-30€ Reinigungsutensilien, wenn man noch keine hat, wie ein Handblasebalg oder Druckluft-Sprühdosen und optische Reinigungsflüssigkeit // ca. 10€ Erweitertes Zubehör könnte dann auch umfassen: Filter, z.B. Duo Narrowband oder UHC // variieren im Preis, aber Duo Narrowband gerne 300-400€ Software (auch wenn man mit kostenloser Software auch gut arbeiten kann) // z.B AstroPixelProcessor / PixInsight / Photoshop, und dazugehörige Plugins wie StarXTerminator und dergleichen Folgendes bei Newtons (gerade den günstigeren Modellen wie Skywatcher): Eine neue Fangspiegelspinne, für mehr Justagestabilität und gerade verlaufende Spikes // ca. 200€ Velourfolie oder Antireflexfarbe zur Schwärzung des Tubus // ca. 40€ Blendenring // ca. 50€ Taukappe gegen Streulicht // ca. 50€ Staub-/Lichtschutz am Hauptspiegel // ca. 20€ Nagelt mich hier auch bitte nicht auf die Preise fest. :) Und ja, es ist mir bewusst, dass es noch viel mehr gibt, und auch dass das meiste hiervon nicht zwingend benötigt wird. Es sollte lediglich ein Anreiz sein!
Anzumerken: Google Pixel und Samsung Galaxy Handys haben einen Astrofotografie-Modus in ihren Kamera Apps eingebaut, die von alleine 15~ Sekunden Aufnahmen über einen etwa 3-5 Minuten Zeitraum machen und die Bilder ganz von alleine stacken. Wer ein solches Smartphone hat braucht für den Einstieg dann nur ein 15-30€ Handystativ. Die Ergebnisse lassen sich teilweise echt sehen, komplett ohne Vorwissen (einfach mal auf dem subreddit r/pixelography nach "Milky Way" suchen) iPhone dagegen ist absolut nicht dafür zu gebrauchen, da Apple's Post-Processing auch im AppleRAW Modus mit agressiven Denoise alle feinen Details in Langzeitbelichtungen zerstört. Da lohnt sich der Aufwand fürs Stacking kaum.
Hallo Niklas, habe leider nur ein Iphone um es überhaupt mal zu testen. Ich habe mal auf reddit geschaut, und ich habe eine Aufnahme gefunden, die erschein recht natürlich. Da war aber der Fokus total daneben. Alle andere Aufnahmen, zumindest die, die ich gesehen habe, waren auch übersät mit digitalen Artefakten. Ich bin noch unsicher ob das mit den Smartphones wirklich so eine gute Idee ist, es wird wahrscheinlich einfach unvermeidbar sein. Das ist eher meine Überlegung.
@@astrophotocologne Ich will garnicht sagen, dass ein Handy "geeignet" für die Astrofotografie ist. Wenn man aber in ein Hobby einsteigt und experimentieren kann ohne groß Geld auszugeben ist das meiner Meinung nach gut. Eine Spiegelreflex/Spiegellose Kamera schlagen die natürlich nicht, auch fürs drucken ist die Qualität nicht gut genug. Wenn man aber ein solches Gerät besitzt ist es ein nettes Feature.
@@nikl.astrophoto ja, das sehe ich prinzipiell ja auch so, darum habe ich die Option ins Video aufgenommen. Mir fehlt da tatsächlich noch die Erfahrung mit Handys. Werde ich mir mal anschauen.
Hi Daniel, problem is, that would be much more work to do. As I am not a native speaker i would need to script those videos out. Then UA-cam would be a fulltime Job for me.
Ich hoffe meine Frau schaut das nicht mal zufällig. 😂 super Video vielen Dank. 👍
Iiiirgendwann mache ich mal ein Video für eure Frauen :-)
Das hoffe ich bei meiner Frau auch 😂
@@kn-photography ua-cam.com/video/2-8Okb65cmY/v-deo.html
Top Video, Frank! Respekt vor der vielen Arbeit! Das sollte mit vielen Klicks und bestenfalls dem einen oder anderen Kauf über die AF-Links belohnt werden!
Gleich vorweg: Es sind DEINE Empfehlungen und das ist gut so. Darüber muss man gar nicht diskutieren, finde ich. Leider wissen es manche dann doch besser und müssen es totdiskutieren. Man kann es nie allen recht machen. Leider zwingt uns UA-cam so halbwegs, auf jeden einzelnen Kommentar zu antworten. Gerade die Diskussion "Spiegel oder Linse" ist so wie "Apple oder Android", wird aber durch deine vorgestellten Optionen super abgefangen.
Beim Thema Smartphone bin ich auch komplett deiner Meinung. Spricht aber für dich, dass du es trotz aller fortgeschrittenen Professionalität nicht unerwähnt gelassen hast!
Viele sagen gerade zu Anfang (ich auch): "Ey, das muss doch alles nicht so teuer sein!". Tja, und dann steigen die Ansprüche rapide und man landet eben doch ruckzuck bei einem 2.000 €+ Equipment. Also ist es absolut sinnvoll, dass du Dinge empfiehlst, die LANGFRISTIG glücklich machen können, aber nun mal auch ihren Preis haben.
CS! Dennis
Hallo Dennis, danke dir. Ja, es ist nur ein Überblick und kann nicht alles abbilden. Und ja, ich empfehle eher Dinge auf lange Sicht. Die Preise relativieren sich wenn man z.Bsp. teile aus dem einen Setup ins andere mitnimmt. Wie das Stativ oder die 90D. Die 90D kann man später super modifizieren lassen und auch am Teleskop tolle Aufnahmen damit machen usw. usw..
Danke Frank für das Video, danach habe ich schon lange gesucht. Endlich mal was Handfestes mit Preisen, damit kann ich auch was anfangen.
Das freut mich!
Vielen Dank für das schöne Video. Vor fast genau einem Jahr war ich ganz kurz davor in die Astrofotografie einzusteigen. Nachdem ich dann auf UA-cam, diversen Foren und Discordservern um eine Kaufberatung gebeten habe und ich von 10 Leuten 14 Antworten bekommen habe, konnte ich mich absolut nicht entscheiden, was ich denn kaufen sollte. Also habe ich genau nichts gekauft. Im Frühjahr diesen Jahres bin ich dann aber durch meine Frau in die Tier/Landschaftsfotografie gerutscht und mittlerweile bin ich mit einer Canon R6 und verschiedenen (Tele)Objektiven unterwegs.
So richtig losgelassen hat mich das Thema Astrofotografie aber bis heute nicht und irgendwie habe ich ja schon Lust drauf.
Jetzt habe ich hier auf dem Kanal schon viel angesehen und danke diesem Video hier und den anderen beiden Videos zum IOptron Sky Guider Pro, werde ich mir den zu Weihnachten schenken (lassen).
Ich bin schon sehr gespannt, wie das wird und ob ich meine Frau auch dazu begeistern kann (zumindest macht sie auch gerne Aurora-Bilder).
Besten Dank also für die tollen Videos und viele Grüße meine beiden Heimaten Köln und Eifel 😊
Das freut mich zu lesen! die R6 ist eine sehr sehr gute Kamera für Astro. Das ganze Repertoire von Astro Landschaft, Zeitraffer bis hin zu nachgeführten Aufnahmen sollte damit sehr gut klappen. Also viel Spaß beim entdecken.
Herzlichen Dank lieber Frank für dein sehr informatives Video, wie immer hat es mir sehr gut gefallen.
Spasseshalber hab ich mal in meinem Astrordner geschaut, was ich vor 37 Jahren für mein Equipment abgedrückt habe...
Kann mich noch genau dran erinnern, das der Sparkassenmitarbeiter mich drei mal gefragt hat, ob ich das wirklich
für ein Teleskop ausgeben will...
Meade 2120 Lx3 Spiegelteleskop 10 Zoll 11586,90 DM 1986 gekauft
SBIG ST4 Autoguider 192 x 164 Pixel 2090 DM 1992 gekauft
Ich habe die Ausrüstung immer noch und kann nur sagen: Es bereitet mir immer noch eine Riesenfreude.
Hallo Michael, danke dir! Oh wow, das muss man eigentlich den Leuten mal klar machen, was das früher gekostet hat. Einen Meade 10" ACF gibt es heute für knapp über 3000€. Der MGEN3 ist im Vergleich zum ST4 eine Waffe. Krass, hätte ich nicht gedacht.
Mein Einstiegssetup war ein Star Adventurer (1. Generation), ein kleines Maksutov-Teleskop (102/1300), eine gebrauchte EOS 450D und ein Manfrotto-Stativ plus Kleinkram (Fernauslöser, Taukappe etc.). Alles zusammen noch wunderbar mit dem Fahrrad und Satteltaschen transportierbar, in der Summe bei etwa 700-800 EUR. Etwas später kam noch ein kleines Leitrohr mit einer ASI 120MM dazu. Das brachte zwar gewichtsmäßig den Tracker völlig ans Limit bzw. schon drüber, es war aber immer noch machbar und erhöhte die Nachführpräzision deutlich. Die ersten Ausflüge in Deep Sky sind also durchaus für unter 1k EUR machbar, aber nach oben ist natürlich keine Grenze ... :D
Hi. Klar, gerade wenn man gebraucht kauft, kann man natürlich auch noch etwas sparen. Meine Anfänge waren so chaotisch und durcheinander, da habe ich viel Geld verbraten :-) So ein Video kann nur eine Richtung zeigen.
Wie immer ein Klasse Video! Viele Dank. Und genau zur richtigen Zeit. Ein Kollege von mir steht vor genau dieser Frage und ich hatte ihm schon das erste Video gezeigt :)
LG
Kevin
Das freut mich. Das erste Video finde ich irgendwie auch immer noch gut, aber ist ein wenig schräg. Den Anfang solle er ruhig schauen. Bei den Empfehlungen ist dieses Video hier aktueller.
@@astrophotocologne Das gleiche habe ich ihm auch gesagt 😅
Wie immer ein Top Video welches einen ganz tollen Überblick gibt. Gut das Du erwähnt hast, dass die AsiAir einen Zwang zu ihren Produkten beinhaltet (habe mich drauf eingelassen). Auch schön, dass die Monochrom-Fotografie erwähnt wurde. Was zum Schmunzeln: Habe mal mitbekommen wie sich ein Einsteiger darüber beschwert hat, dass in seinen Aufnahmen keine Spikes vorhanden wären wie bei anderen tollen Aufnahmen. Refraktor halt....
Danke dir, ja das mit den Spikes ist immer so ein Thema. Gibt ja auch Leute die fügen die künstlich hinzu. Ich bin da sehr leidenschaftslos. Wie es ausschaut werde ich mir Asi Air doch mal näher anschauen.
@@astrophotocologne , ich bin wirklich sehr zufrieden damit. Grund war das All-Star Alignment da ich einen Südbalkon habe. Nur bei der Stromversorgung ist sie zickig, die sollte konstant sauber die Spannung liefern, sonst kommt nur beep beep....
Hallo Frank,
Wie immer ein aufschlussreiches Video.
Nur ein wichtiger Kostenpunkt wurde wieder einmal konsequent ausgelassen: das nötige Zubehör wie Adapter, Zwischenringe und anderes "Kleinzeug", welches auch richtig ins Geld gehen kann (wird).
Gruß Rüdiger
Hallo Rüdiger. Danke dir. Bei Minute 18 gehe ich kurz darauf ein, vielleicht etwas zu kurz und mit einem Augenzwinkern, aber der Vollständigkeit halber: Es wird erwähnt :-)
Hallo Frank, ich kann deiner Auswahl nur zustimmen, würde Einsteigern aber empfehlen, sich zunächst auf dem Gebrauchtmarkt umzusehen. Hier gibt es regelmäßig Angebote von Amateuren, die entweder sich etwas größeres gekauft haben oder aus Altersgründen das Hobby aufgeben. Natürlich sollte man stets auf die Qualität achten, sonst kauft man auch hier zwei mal. Ebenfalls kann man sich einem Astronomieverein anschließen, welcher Ausrüstung an seine Mitglieder ausleiht. Mit beiden Tipps kann das Hobby auch etwas für den schmalen Geldbeutel sein. CS
Hi, das ist natürlich absolut richtig! ich persönlich habe zwar sehr schlechte Erfahrungen mit Gebrauchtwaren gemacht, aber es gibt genug Beispiele dafür, dass das nicht sein muss.
Das ist ein ziemlich geniales Video - danke dafür!
Hallo Gerhard, danke dir. Habe dein pdf gesehen zur Anfänger Beratung. Deckt sich ja ziemlich :-)
@@astrophotocologne Ja - sehr fein - ich werde das nochmal überarbeiten und dann mit dir gegenchecken 🙂
tolle Übersicht, vielen Dank!
Freut mich Claus
Nachmacher ;P ne spass super video!!
Danke dir. Was das nachmachen angeht, muss man immer schauen wer wem was nachmacht 😎
ua-cam.com/video/QGJXmsZ__Pc/v-deo.html
@@astrophotocologne ganz genau :D zum glück bringt jeder seine themen anders rüber. Aber cool das du ein neues video dazu gemacht hast.
Schönes Video, das einen guten Überblick über die möglichen Stufen des Astrofotografie-Equipments gibt 👍 !
Gerade für Anfänger ist sowas immer sehr praktisch, da man wirklich praxisbezogene Beispiele bekommt, die auch technisch sinnvoll sind. Ich habe schon öfters mal von Fällen gehört, wo sich Neueinsteiger ein Teleskop-Set gekauft haben und aufgrund von Unzufriedenheit mit dem Equipment dann wieder mit dem Hobby aufgehört haben. Das liegt aber auch daran, dass einige Shops / Hersteller Teleskop-Sets verkaufen, die am Rande des technisch Machbaren liegen (z.B. bezogen auf das Gewicht eines Teleskops, das auf eine zu kleine Montierung gepackt wird). Mit der Zeit bekommt man schon das Wissen und ein Gespür dafür, welche Optik man mit welcher Montierung kombinieren kann. Aber für Anfänger ist das eben oft eine Falle, in die man laufen kann...
Hallo, danke dir. Ja ich sehe dass in den Shops z Bsp die Skywatcher Newtons auf zu kleinen Montierungen angeboten werden. Das führt dann schnell zu Frust.
Ja, das stimmt. Da hat man manchmal ein bisschen das Gefühl, dass diese Sets absichtlich etwas "inkompatibel" verkauft werden, um für die Zukunft weitere Einnahmen zu sichern. Wenn die Käufer von den Teleskop-Sets trotzdem das Interesse an dem Hobby behalten, stellen Sie ja meistens im Laufe der Zeit fest, dass die Montierung eigentlich nicht ausreichend ist. Oft geht man dann ja her und kauft sich evtl. das nächstgrößere Modell vom gleichen Hersteller, da man ja schon Erfahrung damit hat...
Ist eine etwas "böse" Vermutung, aber so kommt es mir manchmal echt ein bisschen vor 😅 .
@@crafter1163 ich denke es ist eher so, dass man versucht attraktive alles in einem Lösungen anzubieten um eine Kaufanreiz zu schaffen. Dass es besser ist etwas mehr zu investieren ist gerade Anfängern im wahrsten Sinne des Wortes schwer zu verkaufen.
Okay, von diesem Standpunkt aus betrachtet ergibt das Sinn. Um Neueinsteigern ein möglichst ausgeglichenes Gesamtpaket anbieten zu können (in Bezug auf Preis und Leistung) nimmt man dann halt quasi in Kauf, dass die Konfigurationen technisch nicht ganz einwandfrei sind. Das ist ja in vielen Bereichen so, dass man den Leuten nicht so einfach erklären kann, dass man lieber gleich etwas mehr investieren sollte. Ich persönlich habe auch schon öfters die Erfahrung gemacht "Wer billig kauft, kauft zwei Mal" und investiere deswegen mittlerweile lieber gleich etwas mehr 😅 .
Hallo Frank, das ist eine sehr gute und annähernd vollständige Aufstellung. Der Hinweis, nach oben gibts keine Grenze, ist natürlich auch bei unserem Hobby mehr als richtig.
Aber gerade bei der Deep Sky Fotografie aus unserem nicht gerade CS-verwöhnten Mitteleuropa gibt es eine Grenze, die in meinen Augen alles darüber sinnlos erscheinen lässt. Das ist die Grenze der möglichen Auflösung, die uns das Seeing setzt. Die liegt nun mal bei bestenfalls 2 Bogensekunden. Da ist selbst der 8"-Fotonewton von Lacerta (oder einem vergleichbaren APO mit 130mm Öffnung) auf der EQ6-R schon fast oversized. Da liegt nach meinem Empfinden die Grenze, deren Überschreiten nicht mehr zu besseren Ergebnissen führt. Das ist wie mit dem Porsche. Macht auch keinen Sinn, aber wenn man es kann und braucht.......
Tolles Video, Frank, das eines "Profis".
Hallo Holger, danke für den netten Kommentar, freut mich dass du es als vollständig empfindest. Was die Grenzen der Auflösung angeht, darüber werde ich mal ein Video machen müssen. Du hast natürlich recht, wobei es häufiger als man denkt besseres Seeing als 2" gibt. Das konnten wir mit dem 24" Teleskop auch beobachten. Ist aber natürlich Glückssache. Es kommt dann aber noch der Vorteil der größeren Lichtsammelfläche hinzu. Ich würde daher die "Grenze" nicht ganz so hart ziehen.
@@kowalskik.1333 "Den gibt es aber eindeutig" - das bezweifele ich. Natürlich ist die Qualität der Optik ein Kriterium, das sich niederschlagen wird, ein Lacerta 8" ist sicherlich hochwertiger als ein Seben 8", um mal die Extreme zu nennen.
Es geht mir um die Auflösung. Ein 8" Newton, beste Qualität vorausgesetzt, hat ein rechnerisches Auflösungsvermögen von 0,69 Bogensekunden. Selbst wenn wir hier noch ein paar Zehntel an Verlusten abziehen, bleiben wir immer besser als eine Bogensekunde. Wenn Frank (s.u.) auch sagt, das Seeing sei auch bei uns oftmals besser als 2", besser als 1" ist es sicher nicht. Also schafft ein 8" Teleskop das hier mögliche Optimum an Auflösung.
Hallo Freunde, die EQ6 ist der VW Golf in der Astrofotografie. Da kann man ob neu oder gebraucht nicht viel falsch machen. Der Support zu dem Teil an Teilen wird noch sehr sehr lange sichergestellt sein.
An der Montierung zu sparen (EQ5 oder 3) wird nur Frust verursachen.
Die Theorie an Auflösung wird stets durch Praxis und Bildbearbeitung überholt!
@@holgerrentzow2112 der Theorie nach würde ich dir ja sofort Recht geben. In der Tat ist die Praxis aber anders. Ich habe kaum ein Bild gefunden was z Bsp and das nun folgende heranreicht in Punkto Auflösung. Lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen:
www.capella-observatory.com/ImageHTMLs/DiffuseNebula/SH2-140.htm
Ich habe angefangen mit einer einfachen Nikon APSC DSLR (350€ neu) und dem Samyang 135mmf2 (400€ neu). Habe dann irgendwann meine Nikon selbst modifiziert und mir einen gebrauchten 80mm FPL-53 Triplet APO (500€ geb.), eine Celestron AVX (700€ geb.), einen bresser autoguider (130€ neu) und einen Bildkorrektor (250€ neu) gekauft. Habe mein Samyang Objektiv zum Guidescope umfunktioniert und es mithilfe von 3D-Druck am APO befestigt. Ich bediene alles über meinen Laptop oder PC und kann mir so zB. auch das ASI Air sparen. Also in Summe rund 2330€. Einsteigern würde ich auf jedem Fall raten klein anzufangen und auch erstmal nur gebrauchte Ausrüstung zu kaufen, wenn noch gar nicht klar ist, ob das Hobby überhaupt etwas für einen ist. Hierbei spart man oft 50-70% und erhält am Ende das gleiche Bild wie bei neu gekaufter Ware.
Hallo. gebraucht kaufen ist natürlich immer eine Alternative bei der man Geld sparen kann. Leider habe ich persönlich eher negative Erfahrungen damit gemacht und mir irgendwann gesagt, dass ich das nicht mehr mache. Aber das sind Einzelfälle. Wer geschickt ist und talentiert im basteln ist, kann natürlich auch Geld sparen. Auch damit wurde ich leider nicht gesegnet.
Hallo Frank, danke für all deine Videos, ich bin ein treuer Zuseher und habe schon sehr viel dazulernen können.
Eine Anmerkung möchte ich noch zur ZWO AsiAir machen, Du sagst man ist an die Produktpalette von ZWO gebunden, was im Grunde ja auch stimmt. Was meistens nicht gesagt wird und das können Anfänger oft nicht wissen, die AsiAir unterstützt auch die gängigsten DSLR und DSLM von Canon, Nikon und auch Sony. Bei reinen Astrokameras unterstützt sie keine anderen Marken. Ich selbst nutze die AsiAir mit meiner alten Canon EOS 6Da meiner EOS 6D Mark II und meiner EOS 80D und das funktioniert einwandfrei. Das Restliche Zubehör muss dann aber von ZWO sein wie z.B. die Guiding Kamera oder Fokussierer und Filterrad, da sind andere Marken auch nicht möglich.
Wenn ich den Preis für einen MGEN 3 zum Autoguiden anschaue, 999,-€ und der kann im Grunde nur guiden. Die AsiAir kostet 429,-€ plus Guidingkamera 219,-€, damit kann ich aber das Teleskop steuern, Positionieren, Autoguiden, Kamera steuern, Ganze Aufnahmeserien abarbeiten lassen, Fokusmotor steuern, Filterrad steuern, Videos für Planetenfotografie erstellen, Bilder zur Not gleich stacken und noch einiges mehr, ganz bequem mit dem Tablet via W-Lan.
Ich möchte es nicht mehr missen
Viele Grüße
Wolfgang
Hallo Wolfgang, danke dir! Ja, du hast natürlich recht und die Option mit der DSLR kam vielleicht nicht deutlich genug rüber. Ich werde die ASI Air übrigens in den nächsten Wochen testen können und besprechen, dann kann ich näher drauf eingehen. Eine Lanze für den MGEN3 möchte ich brechen, dieser kann nicht "nur" guiden, sondern hat mittlerweile zwei Optionen zum einnorden, in der neusten Firmware kann er platesolven UND auf Sonnenflecken guiden und weitere Features werden hinzugefügt. Außerdem wären Anfänger vielleicht auch überfordert mit den vielen Optionen einer Sequenzer Software. Aber gut, ich werde mir in einigen Wochen noch mal detaillierter ein Urteil bilden können.
@@astrophotocologne Hallo Frank, da hast Du recht, als Anfänger wird man von den Möglichkeiten die einem die AsiAir bietet erst mal erschlagen. Die Lernkurfe war bei mir zwar steil aber auch steinig. Zum Glück gibt es UA-cam und Astro Foren wo man sich Hilfe holen kann.
Moin Frank. Schönes Video, was zeigt wie teuer dieses Hobby sein kann.
Wenn man die Sachen gebraucht kauft, wird es teilweise schon eine Ecke günstiger.
Für das letzte Setup, hätte ich dann als Gegenwert meine rechte Niere im Angebot um zu bezahlen 😂😉
Hallo Maximilian, ja gebraucht kaufen ist natürlich immer eine Möglichkeit. Leider habe ich da auch schlechte Erfahrungen gemacht, aber das Risiko besteht ja immer. Ja, teilweise geht es schon in den Bereich einer Organspende:-)
Klasse Video, danke 👍
Freut mich!
Sehr gute Zusammenstellung. Die SCTs Fans werden natürlich traurig sein.
Auf dieses Video werde ich zukünftig verweisen, da die Kostenfrage von Normalsterblichen*Innen automatisch gestellt wird. 👍
Fehlt nur noch das leidige Thema Stromversorgung. Ich habe mir selber eine mobile Stromversorgung gebaut, zu der ich aber kein Video machen werde. 😉
Hallo Alexander, danke dir. Ja die SCs sind unterrepräsentiert. Wären sie sicher nicht, wenn ich z.Bsp. auch Planetenfotografie mit rein genommen hätte.
@@astrophotocologne Hi Frank, ich verwende mein C11 auch nur noch visuell am Mond mit Bino. Für alles andere gibts besseres und weniger aufwändiges 😉
Vielen Dank für das tolle Video. Ja, diese Ausrüstungen sind sehr anspruchsvoll. Ich meine nicht die erste mit dem Smartphone 😜
Es erstaunt mich, dass hier nicht die Möglichkeit mit der DSLR-Kamera von Pentax K1 Mark II erwähnt wurde. Diese ist eine digitale Spiegelreflex-Vollformatkamera mit einen internen AstroTracer verbaut, was den Einstieg in die Astrofotografie enorm sparsam macht. Ausserdem überzeugt diese Kamera mit ihren 36,40 Mpx.. Ja, es ist eine ältere Kamera aus dem Jahr 2018 und alleine der Body ist ca. 950 Gramm schwer (ein Monster). Die Kamera ist ungeeignet für Videos (nur Full HD Qualität), weil Pentax hier sich bewusst auf die Qualität der Fotografie konzentriert. Dafür bringt sie super Qualität in der Fotografie von Landschaft, Portraits und Astro.
Die K1 Mark II verfügt über ein neues, fortschrittliches Bildverarbeitungssystem, um genau die Anforderung von Fotografen zu erfüllen. Die neuen Algorithmen des AF-Systems gewährleisten eine präzise Fokussierung auch bei bewegten Motiven, und das sog. Pixel Shift Resolution System II kombiniert mit der „Handheld Funktion“ sogar die perfekte Ausnutzung der Auflösung mit der Nutzung der kameraintegrierten Shake Reduction. Es soll Leute geben, die damit freihändig die Milchstrasse fotografieren können... was ich für sehr anspruchsvoll halte.
Ich selber habe die Kamera noch nicht ausprobiert, aber das Internet ist voll mit Testberichten und Vergleichen. Ich werde mir diese auf jeden Fall kaufen (Neupreis im Moment ca. 2000 EUR - nur Body). Ausserdem soll man die Kamera problemlos mit dem Smartphone connecten können... Es gibt super Bilder von der Milchstrasse mit diese Kamera. ...was möchte man da als Einsteiger in die Astrofotografie noch mehr? Für mich wird dies der perfekte Einstieg auf eine Vollformatkamera sein.
Hallo danke für deinen ausführlichen Kommentar Warum erstaunt dich das? Ich sagte ja, dass ich nicht alles vorstellen kann und dass es Kommentare geben wird wo jemand anderes vorstellt :-) Und ich sagte auch dass ich immer nur Canon verwendet habe. Ich kenne die Pentax nur vom hören sagen, habe sie selber nie ausprobiert. Ich kenne auch kaum jemanden der eine besitzt und es haben sich mir keine tollen Aufnahmen eingebrannt mit der Kamera.
@@astrophotocologne Alles okay. Kaum jemand kennt alle Kameras. Bisher habe ich überwiegend mit Nikon fotografiert. Persönlich vermisse ich aber die Kombination einer Spiegelreflexkamera und einer Digitalkamera und hier ist Pentax führend, während die meisten Anbieter die Spiegelreflex abgeschafft haben. Ich würde mir das hier aber anschauen - ist wirklich sehr interessant:
ua-cam.com/video/pXu1CfQyCrE/v-deo.html
ua-cam.com/video/IlTk4w0PS2g/v-deo.html
ua-cam.com/video/sW2eTYb3Lxk/v-deo.html
Hallo Frank, da hast Du ja nur leicht an der Oberfläche gekratzt =)
Dennoch ein sehr guter Überblick, was den Anfängerbereich angeht! Und man muss ja auch nicht deiner Meinung sein, weil es ist ja Deine Meinung! Ich für meinen Teil habe meine „Anfängerausrüstung“ aus EQ6R+SW 200 PDS+Omegon 533 C plus das ganze Gedöns was man noch braucht. Ich betreibe hauptsächlich EAA, wobei ich zum Ende immer noch 3-4 Stunden Deep Sky Daten sammle zum später bearbeiten, wenn ich die Zeit finde.
Aber man muss ja als Anfänger ja erstmal aufgezeigt bekommen was der Markt zu bieten hat.
Gruß aus dem Norden
Fast genau auch meine Ausrüstung. Hab nur einen 200 F4 Carbon, und die ASI 533. Reicht völlig aus, schafft die maximale bei uns mögliche Auflösung. Nicht nur hier bei uns im Norden :))
Hallo Alexander, danke dir. Ja, es gibt natürlich unzählige Kombinationsmöglichkeiten. Ich musste das Video auch massiv kürzen daher. Die EQ6-R würde ich nicht als Anfänger Setup bezeichnen. Den SW 200/800 hatte ich in meiner ersten Variante des Videos auch drin. Die 533 hat sich mir persönlich nie so richtig erschlossen, finde den Chip zu klein. Ein Aspekt bei Newtons ist immer auch Größe des Fangspiegels zu Größe des Chips. Aber darüber lässt sich ewig schreiben.
Hallo, schöner Überblick, aber mit der Abschätzung für das Zubehör bis du sehr konservativ. Kabel, Adapter, Verlängerungshülsen, Reduzierstücke, Heizmanschetten, USB Hub, PowerHub, Energieversorgung generell: Netzteil(e) / mobiler Akku, Autofokussierer und vieles mehr. Dann im fortgeschrittenen Bereich ggf. Softwarelizenzen. 1.000 Euro sind da nichts. Das wäre vielleicht nochmal ein eigenes Thema oder ein Punkt bei einer Neuauflage.
Für das mittlere Segment hätte ich ggf. auch eine gebrauchte und damit günstige Astromodifizierte DSLR empfohlen (so ab 250 EUR). Das wäre eine sehr gute Alternative zu den dedizierten Astrokameras.
Danke übrigens, das du irgendwann den Artikel für den/der/die/das Intro angepasst hattest. Da brauchte ich bei älteren Videos eine Triggerwarnung ;). Sonst schöner Überblick.
Hallo Stefan, danke dir! Ja, natürlich darf man das Zubehör nicht unterschätzen. Aber man muss unterscheiden zwischen Luxus und wirklich notwendig. So sind weder Power Hubs noch teure Software notwendig um tolle Bilder zu machen. Früher oder später tut sich da natürlich ein Loch auf, keine Frage. Mobile Stromversorgung wäre in jedem Fall mal ein eigenes Video wert.
Was den Artikel angeht: Wir Musiker denglischen sehr viel. "The Intro of a Song" eingedeutscht, ist ganz üblicher Sprech bei uns. Hat sich wohl verselbstständigt. Ist mir tatsächlich selber nicht mehr aufgefallen.
@@astrophotocologne Da hast du natürlich recht, danke für die schnelle Antwort. Ich bin da nur insofern leicht anderer Meinung, als das sich der Anspruch an Komfortfunktionen oder Luxus auch mit der Stufe der Ausrüstung steigert. So sind ein Teil der von mir genannten Komponenten sicher nicht sinnvoll für die Budgetbewusste am 150 PDS und darunter, aber spätestens ab der Stufe "Ausrüstung 5 - Profi Deep-Sky Setup", vielleicht auch schon früher, wird es nicht mehr nur bei den essentiellen Teilen bleiben. Also auch die Preise für die Luxusbestandteile skalieren mit dem Anspruch an die Ausrüstung und dem grad der Automatisierung - leider.
An einem meiner Setups, vergleichbar deiner Ausrüstung 5 sind das an eher essenziellen Teilen:
- EQMOD USB-RJ45 Kabel für Autoguiding: 50 EUR
- Verlängerungsrohr M48 für Abstand Flattner-Chip: 30 EUR
- Heizmanschetten für Haupt- und Guidescope: 60 EUR
- Bahtinov Maske: 30 EUR
Noch ein bisschen Kleinzeug und ich bin in der genannten 200 EUR Range für alles wirklich Notwendige.
Dann geht es aber los mit dem Luxus:
Autofokussierer / Power/USB-Hub / angepasste Kabelsätze für USB und DC / Tuning für die Montierung / Holzstativ / Power Station / Filter ... 1.500-2.000 EUR oben drauf und dann ist Vollmond, wenn es einmal im halben Jahr keine Wolken gibt (+_°)
Danke für die vielen technischen Erläuterungen zur Astrofotografie. Das hat mir schon das ein oder andere Mal sehr weitergeholfen. Und was Artikel betrifft, ich bin Zugereister im ländlichen bayrischen Raum. Da entwickelt man eine Resilienz gegenüber sprachlichen Besonderheiten.
Zur Energieversorgung: ich hab mir eine alte Autobatterie in eine kleine Eurobox geschraubt. Diverse Komponenten von eBay und schon hab ich ein tolle (und sehr schwere) Spannungsquelle. die mit dem vorhandenen Autoladegeräte geladen werden kann. Allerdings bricht die Leistung schnell ein, besonders in einer kalten Nacht. Optimal sind Blei(gel)-Akkus aber inzwischen nicht mehr in Hinblick auf die Entladecharakteristik. Dann hab ich ich eine Lithium-Ionen Starthilfe Power-Bank - klasse, tolle Kapazität aber leider nicht optimal von den Anschlüssen her. Kleinere Powerbanks zum Laden von USB-Geräten nehme ich maximal für Heizmanschetten mir eigenem Potentiometer. Obwohl ich in der Masse der Zeit eine Steckdose in der Nähe habe, bin ich bei einer ca. 700 Wh Power Station mit LiFePo4 Akkus für den Betrieb meiner Ausrüstung gelandet. Mehr und passende Anschlüsse und bequemer als ein Verlängerungskabel und Netzteil(e). Leider sterben bei den guten Power Stations die 5,5x2,1mm Anschlüsse gerade langsam aus, die bisher oft dran waren. Dafür gibt es dann 12V mit 10A
(120 W) aus dem USB C Anschluss mit passendem Kabel. Ist aber wieder separates Zubehör.
Wenn man als Einsteiger eine günstige APS-C-Kamera für Astrofotografie sucht, kann ich eine (gebrauchte) Sony Alpha 6000 oder eins von den Nachfolgermodellen aus der 6000er Serie empfehlen. Für den Objektivanschluss E-Mount dieser Kameraserie gibt es Tonnen an günstigen lichtstarken Objektiven von Fischauge über Weitwinkel bis Zoom, z.B. von Meike oder Samyang. Die Sonys sind eh gut, wenn man Gasnebel fotografieren will, besser als Canon.
Schon das Kit mit dem zusätzlichen Teleobjektiv ist gut brauchbar, auch wenn es f4 hat. Aber es gibt ja Nachführungen.
Was mich bei den ganzen Ausrüstungsvideos stört, ist dass zwar immer Computer wie der ASIAIR erwähnt werden und dass man sie mit einem Handy oder Tablet steuern kann, aber es wird nie erwähnt, welches Betriebssystem unterstützt wird. Wenn man Glück hat, steht beim Verkäufer noch Android oder iOS, dann kauft man es nur um festzustellen, dass man sich für jedes Gerät noch ein neues Handy kaufen muss, weil Android 4 nicht mehr unterstützt wird und auch kein älteres iOS. ☹
Die Sony Kameras kenne ich gar nicht leider. Bin von Anfang an im Canon System. Ja, was das Betriebssystem angeht muss man sich halt erkundigen.
Hallo Frank, vielen Dank für dieses sehr aufschlussreiche Video. Ich möchte noch einen Tipp los werden zum Thema Mini-PC. Wer einen kaufen will, sollte genau darauf achten, welcher Prozessor eingebaut ist. Ich habe einen Mini-PC mit Intel Celeron N5095 (Baujahr 2022). Dieser Prozessor ist zu schwach für Platesolving, hat also z. B. für den Betrieb mit N.I.N.A. keinen Sinn. Hingegen schafft mein Tablet mit Intel i7 das problemlos.
Hallo Werner, danke dir. Und danke für den Hinweis. Ja, wenn man z.Bsp. NINA auf dem MiniPC aufen lassen will, benötigt man schon etwas Rechenleistung. Der Mele ist sehr weit verbreitet in der Astroszene, gerade unter den NINA Usern. Ich selber habe einen NUC, da ist auch ein I5 drin. Der NUC hat nominal 19V aber läuft auch auf 12V, auch das muss man wissen.
Hallo Herr Sackenheim! Ich verfolge Ihren Kanal schon seit langer Zeit, aber ich bin von diesem Video ehrlich gesagt nicht überzeugt. Es ist ja eine gute Idee, Anfängern eine kleine Orientierung zu geben, wo bei der Astrofotografie preislich die Reise hingeht, wenn man es wirklich ernst meint. Aber ein Anfänger-Setup mit einer 950€ DSLR und ein 600€ Objektiv finde ich ehrlich gesagt fraglich. Da gibt es meiner Meinung nach auch durchaus bestens geeignete Kameras, die weniger als die Hälfte kosten. Auch ein "Startracker-Setup" mit einem William Optics für knapp 1200€ ist als Preisorientierung für etwas sehr hoch angesetzt.
Wäre ich absoluter Anfänger und möchte wissen, was "vernünftige" Astrofotografie wirklich kostet, wäre ich von diesem Video eher demotiviert.
Ansonsten freue ich mich natürlich immer wieder auf neue spannende Videos!
Gruß!
Hallo Herr Feichtenböck. Danke für das Feedback! Zunächst freut es mich natürlich dass sie den Kanal regelmäßig verfolgen und sich auch in Zukunft auf weitere Vides freuen. Wie am Anfang des Videos gesagt, ist es bei solchen Videos IMMER so, dass ein paar Leute drunter schreiben: Hätte ich ganz anders gemacht. Und ich habe natürlich auch nicht den Überblick über alle Gerätschaften, geschweige denn Erfahrungen damit. Das Video stützt sich also weitestgehend auf meine eigenen Erfahrungen und spiegelt meine Sichtweise wider. ich kann nur jedem raten (wie auch im Video erwähnt) sich nicht alleine auf ein einziges Video zu verlassen, sondern möglichst mehrere Quellen zu schauen, und sich dann einen Überblick zu verschaffen. Dann merkt derjenige vielleicht: OK, bei dem einen stand die Qualität im Vordergrund, die etwas mehr kostet, beim anderen der Preis. Und dann muss das jeder für sich entscheiden. Wie auch immer, was schlagen Sie denn vor konkret bei diesen beiden Beispielen? Vielleicht wird daraus klarer, wie unsere unterschiedlichen Vorstellungen begründet sind. LG
@@astrophotocologne Hallo!
Dabke für die schnelle Antwort. "Ganz anders gemacht" kenne ich selber allzu gut, und es freut mich natürlich, daß meine Kritik mit Interesse ernstgenommen wird und nicht mit schnellen Gegenargumenten abgeschmettert wird.
Ich würde vielleicht speziell beim Einsteiger Setup die 200D in's Spiel bringen. Sensationelle Kamera für den Preis. Habe auch schon ettliche davon selber astromodifiziert und von den jeweiligen Nutzern nur positives gehört. Beim Startracker-Setup würde vielleicht ein Refraktor auf Basis des Sharpstar 61 EDPH ganz gut passen.
Die Vorschläge in Ihrem Video sind ohne Frage top Geräte, bei denen man auch gewisse Qualität erwarten kann. Speziell in der Oberklasse bin ich voll auff Ihrer Seite. Ich bin aber immer wieder erstaunt, welche fantastischen Bilder Astrofoto-Kollegen von mir immer wieder mit einfachsten Mitteln rausbringen.
Ich freue mich auf jeden Fall auf das nächste Video!
MfG!
@@stefanfeichtenbock6949 interessant! Ich habe nämlich das Video zweimal aufgenommen. Beim ersten mal hat es weit über eine Stunde gedauert und ich habe zu den jeweiligen Geräten noch Alternativen gezeigt. Die 200d hatte ich auf dem Schirm, aber war unsicher. Die 90D konnte ich sicher empfehlen. Den 61 EDPH hatte ich in der ersten Version des Videos drin (Und übrigens auch in dem älteren Video was ich mal gemacht habe). Ich habe mich dann für das Redcat entschieden, weil man dabei nicht die Problematik hat mit dem Abstand von 55mm und weil Sharpstar eine große Serienstreuung hat. Aber grundsätzlich würde ich bei beiden Teilen auch eher zustimmen. Wie gesagt, ich musste mich irgendwann auf wenige Geräte festlegen.
HalloFrank
Ich bin noch neuling in der Astrofotografie, ich frage mich ob es Sinn macht die Nachfürung meiner DSLM mit einem Nodalpunktadapter zu kombinieren für längere Belichtungszeiten?
Gruss Stefan
Hi Stefan, der Nodalpunkt Adapter bringt dir optisch nichts. Also dafür sind die Sterne viel zu weit weg, um irgendeinen Parallaxen Effekt zu sehen. Also könnte er dir höchstens als "Wippe" dienen in einer Art Gabelmontierung. Da ist die Frage ob es nicht ein Kugelkopf einfacher tut. Hoffe deine Frage richtig verstanden zu haben.
Danke für deine Antwort, da habe ich wohl ein Ūberlegungsfehler gehabt
Bei Canon im R System eher nicht mehr die jahrealte R oder gar RP empfehlen, es gibt mittlerweile die EOS R8 im Vollformatbereich. Die R & RP haben die Sensoren der Canon 6D II bzw. 5D Mark IV und die sind 6-7 Jahre alt...
Hallo Klaus, natürlich hast du Recht, dass es mittlerweile einige neue Modelle der R Reihe gibt. Ich habe mir im Vorhinein natürlich Gedanken gemacht was ich in dem Video so empfehle. Zum einen kenne ich selber die neueren Modelle noch nicht, ich habe sehr viel Erfahrung hingegen mit der R. Zum anderen ist da der Preis, der ja nun deutlich günstiger ist als z .Bsp. die R8. Zum dritten bin ich nicht überzeugt davon, dass es immer das aller neuste Modell sein muss. Der Sprung in der Bildqualität von der 6D (uralt) zur R war schon eher gering. Man darf nicht glauben dass jedes neue Kameramodell ein Quantensprung bedeutet für uns Astrofotografen. Die R macht Bilder, die mit aktuellen Astrokameras locker mithält.
2:40 Ich hab das problem gelößt mit dem respberry pi 4 und darauf asrtroberry instaliert kann man als paket kostenlos runterladen, ist alles drauf was man braucht, ähnlich wie nina aber für Linux und somit für den Respberry.
Hi, wo ist der Bezug zu Minute 2:40? Du meinst das Guiding oder? Ich hatte auch mal den Raspberry PI und hatte ein bisschen gehofft, das wäre eine gute Alternative zu den anderen Lösungen. Ich fands ehrlich gesagt nicht sehr intuitiv und habe es verworfen. Dadurch, das Mini PCs jetzt so günstig sind, würde ich eher zu diesem Weg raten.
@@astrophotocologne ich meine guiding, Platesolving, den ganzen image Train.
Ja, mir schlackern die Ohren. Euros, Euros.
Als Einstiegs-Montierung finde ich auch die Skywatcher AZ-GTi gut, Kostet nur ca. 500€ mit Stativ und ist schon eine volle GoTo Montierung. Dazu dann noch ein kleines Teleskop, zB Skywatcher PDS130 und eine günstige Astro-Kamera, wie eine mit dem Sony IMX294 Sensor, zB ASI294MC. Damit hat man eigentlich schon alles um Aufnahmen mit professionellem Workflow durchzuführen (mit vorhandenem Notebook und noch eine Guiding Lösung).
Alles gut und schön, aber die AZ-GTI geht nicht für Deep Sky. Das ist eine azimutale Montierung, die die Bildfelddrehung nicht mitmacht. Das bedeutet, du bekommst nur einen ganz kleinen Bereich in der Bildmitte scharf, je weiter zum Rand hin werden die Sterne zu immer längeren Strichen. Für Deep Sky muss es eine parallaktische Montierung sein. Und für alles ab 130mm Öffnung geht dann nur die von Frank erwähnte HEQ5 oder größer.
@@holgerrentzow2112 man kann sie auch equatorial nutzen. Viel wichtiger ist, dass bei der genannten Teleskop Kamera Kombination mit Zubehör nicht nur die Tragfähigkeit der Montierung überschritten wird, sondern die Auflösung mit ~1,49“/Pixel mit dem Teil kaum geguidet werden kann.
@@charlyschramm5333, das mit dem äquatorial seh ich nicht. Geht vielleicht mit einer optionalen Polhöhenwiege. Aber damit ist sie auch nicht guidingfähig. Wobei das Guiding nichts mit Auflösungen zu tun hat.
@@holgerrentzow2112 es gibt einen EQ-Treiber der es einem erlaubt mit optionaler Polhöhenwiege und der Schiene mit Gegenwichtstange vom StarAdventurer equatorial zu arbeiten. Die AZ GTI ist guidingfähig. Und Auflösung hat etwas mit guiding zu tun: wenn es die Mechanik eines trackers selbst mit perfekter Einnnordung und Balance es gar nicht erlaubt besser als mit z.b. 2,5“/Pixel RMS Fehler nachzuführen, macht man sich selbst keine Freude mit höher auflösender Ausrüstung an die Sache heranzugehen. Aber wie gesagt: mit dem Newton wäre die Montierung schon überladen. Zusätzlich ist die Aussage des Ursprungskommentars auch nicht ganz stimmig. Die az gti mit dem newton, der Kamera, einem Komakorrektor und guiding set + mini pc liegt auch jenseits der 2000€ :-)
ja, es gibt viele Lösungen. Die GTI finde ich nicht so optimal, aber interessant ist die Star Adventurer GTI, meinst du vielleicht die?
Wahnsinn, wie die Preise festiegen sind. 2020 konnte man die HEQ5 für 900€ kaufen, 150PDS für 300€.
Ja das stimmt. Aber es gab mal einen Bericht wie sehr die Nachfrage durch die Lockdowns und z.Bsp. Komet Neowise angestiegen ist. Ich kann mich nicht genau an die Zahlen erinnern, aber ich meine es wäre ein Anstieg um mehr als 100% gewesen. Transportwege aus China, Chipmangel etc. taten dann ihr übriges dazu.
Ich würde gerne hier auf mögliches Zubehör eingehen, welches in dem Video (verständlicherweise) außer Acht gelassen wurde, da sich dies wirklich sehr schnell summieren kann:
Bahtinovmaske // ca. 10-20€
Justierlaser // 35€ für Billigmodelle
Wenn man was Vernünftiges haben will, wie einen genauen LKser oder etwas elektronisches wie den OCAL auch mehrere 100€
Adapter // Das kommt natürlich ganz drauf an, aber das können auch schnell 20-50€ sein, je nach dem welche Verlängerungen man braucht
Will man dann noch gegen Verkippung ein Clicklock haben, wären das sogar nochmal 80€ oben drauf.
Flatfieldfolie // Günstige Variante (Leuchttablet) etwa 30€, richtige Folien auch gerne 100-150€ je nach Größe
Stromversorgung // Entweder eine mobile Powerbank, die auch 100-200€ oder mehr kostet, oder halt mit Verlängerungskabeln arbeiten. Dann braucht man aber zumindest für die Montierung aber auch wieder ein Netzteil was etwa 40€ kostet.
Objektivwärmer für's Guidingscope und/oder APO // Billige Modelle etwa 20€
Mögliche Kabel / USB Hub / Kleinzeug für Kabelmanagement wenn man darauf wert legt // ca. 20-30€
Reinigungsutensilien, wenn man noch keine hat, wie ein Handblasebalg oder Druckluft-Sprühdosen und optische Reinigungsflüssigkeit // ca. 10€
Erweitertes Zubehör könnte dann auch umfassen:
Filter, z.B. Duo Narrowband oder UHC // variieren im Preis, aber Duo Narrowband gerne 300-400€
Software (auch wenn man mit kostenloser Software auch gut arbeiten kann) // z.B AstroPixelProcessor / PixInsight / Photoshop, und dazugehörige Plugins wie StarXTerminator und dergleichen
Folgendes bei Newtons (gerade den günstigeren Modellen wie Skywatcher):
Eine neue Fangspiegelspinne, für mehr Justagestabilität und gerade verlaufende Spikes // ca. 200€
Velourfolie oder Antireflexfarbe zur Schwärzung des Tubus // ca. 40€
Blendenring // ca. 50€
Taukappe gegen Streulicht // ca. 50€
Staub-/Lichtschutz am Hauptspiegel // ca. 20€
Nagelt mich hier auch bitte nicht auf die Preise fest. :)
Und ja, es ist mir bewusst, dass es noch viel mehr gibt, und auch dass das meiste hiervon nicht zwingend benötigt wird. Es sollte lediglich ein Anreiz sein!
Anzumerken: Google Pixel und Samsung Galaxy Handys haben einen Astrofotografie-Modus in ihren Kamera Apps eingebaut, die von alleine 15~ Sekunden Aufnahmen über einen etwa 3-5 Minuten Zeitraum machen und die Bilder ganz von alleine stacken. Wer ein solches Smartphone hat braucht für den Einstieg dann nur ein 15-30€ Handystativ. Die Ergebnisse lassen sich teilweise echt sehen, komplett ohne Vorwissen (einfach mal auf dem subreddit r/pixelography nach "Milky Way" suchen)
iPhone dagegen ist absolut nicht dafür zu gebrauchen, da Apple's Post-Processing auch im AppleRAW Modus mit agressiven Denoise alle feinen Details in Langzeitbelichtungen zerstört. Da lohnt sich der Aufwand fürs Stacking kaum.
Hallo Niklas, habe leider nur ein Iphone um es überhaupt mal zu testen. Ich habe mal auf reddit geschaut, und ich habe eine Aufnahme gefunden, die erschein recht natürlich. Da war aber der Fokus total daneben. Alle andere Aufnahmen, zumindest die, die ich gesehen habe, waren auch übersät mit digitalen Artefakten. Ich bin noch unsicher ob das mit den Smartphones wirklich so eine gute Idee ist, es wird wahrscheinlich einfach unvermeidbar sein. Das ist eher meine Überlegung.
@@astrophotocologne Ich will garnicht sagen, dass ein Handy "geeignet" für die Astrofotografie ist. Wenn man aber in ein Hobby einsteigt und experimentieren kann ohne groß Geld auszugeben ist das meiner Meinung nach gut. Eine Spiegelreflex/Spiegellose Kamera schlagen die natürlich nicht, auch fürs drucken ist die Qualität nicht gut genug. Wenn man aber ein solches Gerät besitzt ist es ein nettes Feature.
@@nikl.astrophoto ja, das sehe ich prinzipiell ja auch so, darum habe ich die Option ins Video aufgenommen. Mir fehlt da tatsächlich noch die Erfahrung mit Handys. Werde ich mir mal anschauen.
Its sad that you are not doing these videos in English, I would love to watch your contet... Sure I can use autotranslate but that is not any good..
Hi Daniel, problem is, that would be much more work to do. As I am not a native speaker i would need to script those videos out. Then UA-cam would be a fulltime Job for me.
I use autotranslate for these videos and find it's fine. Just a little more time consuming but worthwhile all the same.
Danke Frank 😊
@@catherinegerrard8963 thank you! Nice to see that those videos reach out pretty well.
Was kostet die Astrofotografie?
Meine Frau 😁😄🙃😜
:-)
Da kann man schon Geld versenken.