Ron - das Mauswiesel

Поділитися
Вставка
  • Опубліковано 16 жов 2024
  • Ich darf Euch vorstellen: Das ist Ron.
    Seit drei Tagen wurden die süßen, kleinen, hellbraunen Mäuschen mit den hübschen, runden Ohren, die sich sonst jeden Abend etwas Brot beim Grill abgeholt hatten, vermisst.
    Vorgestern lief dann plötzlich der Grund dafür durch den Garten - vielmehr sprang der Grund da lustig herum. Das kleinste Raubtier Eurasiens - ein Mauswiesel. Das seinen Namen natürlich aus gutem Grund trägt - da Mäuse seine Leibspeise sind. Er nimmt es aber auch mit Tieren auf, die um ein Vielfaches größer sind als er selbst. So jagen und töten Mauswiesel sogar Hühner und Kaninchen. Ein gezielter Biss in Nacken und das Beutetier ist normalerweise sofort tot.
    Das tat uns zwar sehr leid wegen der Mäuschen, aber so läuft das in der Natur nunmal und Ron kann schließlich nicht in den Supermarkt gehen und sich dort sein Fleisch kaufen - folglich muss er es selbst erjagen.
    So geht es lustig - immer der Nase nach - durch den Garten. Einen übertriebenen Katzenbuckel beim Springen machend und im wahrsten Sinne wieselflink, was das Filmen ziemlich schwierig macht.
    Trotzdem haben die hüpfenden Bewegungen wenig von einem Känguruh, sondern erinnern eher an die Beweglichkeit einer Schlange. Nicht nur wegen des sehr langgezogenen Körperbaues - eine Anpassung an seine bevorzugte Beute. Denn Wiesel sind eines der wenigen Raubtiere, die den Mäusen in ihre Gänge und Nester folgen können. Das Rückrat eines Mauswiesels scheint eher ein Gummiband zu sein, wenn man ihm so zusieht. Zwergwiesel können übrigens auch hervorragend schwimmen und klettern. Weitere Bezeichnungen, unter denen Mauswiesel bekannt sind, lauten beispielsweise: Kleinwiesel, Hermännchen, Kleinmarder, Least Weasel, Mouse Weasel, Dwarf Weasel, Small Marten oder Mustela nivalis.
    Wenn allerdings lärmende, größere Vögel im Tiefflug auf Nachbars Gartenteich sind, geht es schnurstracks wieder zurück in den Schutz der Passionsblumenwand und der dahinterliegenden Trockensteinmauer. Dort lag auch das Mäusenest versteckt, in dem jetzt 'Ron Weasley' wohnt. Ein Zugang zu diesem führt auch durch das Mini-Loch, in dem er am Ende dieses Films ruckzuck verschwindet.
    Man kann - bei diesen heißen Temperaturen - also nicht nur einen Kopfsprung ins kühle Nass machen, sondern ganz offensichtlich auch einen in den Untergrund. Wobei dieser Eingang lediglich ungefähr so groß wie eine Münze ist.
    Die Treppenstufe, die zum Holzdeck hochführt, ist keinen Meter von unseren Füßen entfernt und obwohl es sich - sehr offensichtlich - um ein fleischfressendes Wildtier handelt, zeigt Ron überhaupt keine Scheu vor uns und schaut einfach mal die Treppe hoch, was wir da so treiben. :-)
    Tausend Dank an Annika und Thomas für die tollen Aufnahmen und die Publikationsfreigabe!

КОМЕНТАРІ • 8