Diesmal wieder nur mit Ihnen, Herr Falk! Danke für den Upload, auch wenn, wie Sie selber in einem Kommentar weiter unten schreiben, es immer weniger Freude bereitet, die Sendung zu sehen. Da bin ich ganz bei Ihnen!
Ha, freut mich! Ja, in der Tat. Mich stört eben vor allem die intolerante Grundhaltung. Da wollen sie die ganze Zeit Politisches diskutieren, sind aber immer einer Meinung bei allem Fudanmentalen. Aber auch sonst hat es leider nachgelassen, wenngleich ich zum Beispiel immer wieder, wie unten angedeutet, mich gerne an einige der Sendungen erinnere und sie auch nochmal gucke. Das Niveau scheint stark in den letzten eins, zwei Jahren abgesunken zu sein. Auch gehöre ich hier nicht dem Mainstream an was den Herrn Tingler angeht. Ich verstehe schon, was einige an ihm stört - ich finde vor allem, er könnte sich mal ordentlich kleiden -, insgesamt empfinde ich ihn aber als Bereicherung, da er tatsächlich gebildet ist und es schafft hart aber humorvoll zu diskutieren. Manchmal wirkt er wohl etwas zu arrogant; aber das stört mich nicht...
Guten Morgen Herr Falk Auch zu Tingler gebe ich Ihnen Recht! Herrn Johnny Caine wollte ich dazu auch noch "belehren", mit den Worten : DOCH, manchmal muss das sein! NATÜRLICH mit einem Augenzwinkern
Eine sehr unterhaltsame Ausgabe der Sendung! Ich selbst werde keines der Bücher lesen, aber es ist sehr lustig zu sehen, wie sich die Kritiker darüber gestritten haben.
Ich schaue mir noch einmal die alten Sendungen des Literaturclubs an. Diese Folge hat wirklich Stammtischniveau. Aber, wer "Herr Lehmann" von Regener gelesen hat, weiß, dass das nicht ganz abwegig ist 😀
Anstrengend, wie die sich ständig ins Wort fallen und einfach weiter reden. Stellenweise reden 3 gleichzeitig. Oxen habe ich zwei Bücher gelesen und fand sie gut. Habe ich gern gelesen. Spannend, da ist mir egal ob das in der Runde als gute Literatur gilt.
Ha, ich hatte gerade mit einem anderen Zuschauer darüber diskutiert, wie es mir kaum noch Freude bereitet, die Sendungen zu schauen und ich sie im Grunde kaum noch einstellen möchte - meistens wegen der einseitigen politischen Pöbelei, die sich gerne in diesen Programmen breit macht. Aber auch die Qualität überzeugt nicht mehr so recht - die beste Zeit des Literaturclubs war sicher mit den Herren Zweifel und Safranski. Allerdings kann ich mich jedes Mal darauf verlassen, dass der Kommentar von Freund ShorkGamer noch deutlich negativer ausfällt...
Die Sendung war schon immer schlecht, alle beide übrigens; Scheck und die Grinsekatze sind blamabel. Ich gucke dort nur immer jedes Mal rein, um ein kleines Abbild davon zu bekommen, was der durchschnittliche Mensch gerade im literarischen Diskurs haben KÖNNTE. Die Politik hat leider in unserer Zeit wirklich überhandgenommen. Das Schlimme ist aber daran eher, dass rechtsgefärbte Gedanken derzeit wieder alltagstauglich werden, und das ist beunruhigend.
"Das Schlimme ist aber daran eher, dass rechtsgefärbte Gedanken derzeit wieder alltagstauglich werden, und das ist beunruhigend." Ja, das sehe ich gerade anders. Diese komische Verzerrung gibt es nur in Deutschland. Es gibt zwei Grundseiten des politischen Spektrums, die man seit der Französischen Revolution metaphorisch "links" und "rechts" nennt. Die Hälfte der Menschen ist jeweils ungefähr auf einer Seite, sowohl psychologisch gesehen vom Temprament als auch philosophisch von den Ideen. Was mit solchen Ausrücken, wie mit "rechtsgefärbt" wohl auch hier, gemeint ist, ist Faschismus und ähnliches. Dass es aber auch eine normale, respektable und wichtige Rechte gibt, der ungefähr die Hälfte der Leute angehören, wird hierzulande gerne unterschlagen. Deswegen kommen so merkwürdige Begriffskontrukionen und intolerante Gespräche zustande, die im Ausland auch keiner versteht, weil es diesen Unfug da eben nicht gibt. Was die Sendungen angeht, so bin ich wie gesagt von der Qualität auch nicht ganz überzeugt. Aber ich finde es falsch, sie so völlig abzuschreiben. Es gibt einige Folgen mit Stefan Zweifel und Rüdiger Safranski, die wirklich gut und lohnenswert sind. Auch gibt es im Lesenswert-Quartett einige sehr gute Episoden - wenngleich Schecks Neid auf Reich-Ranicki schon etwas nervig ist -, die sich ebenfalls lohnen. Ich denke zum Beipsiel immer gerne an die eine Klassiker-Folge zurück, wo Lukrez und Balzac vorkamen. Auch die Sendung, in der das italienische Monstrum von einem Buch, Horcynus Orca, besprochen wurde, war auch nicht schlecht.
Es spielt keine Rolle wie viele Menschen der Rechten angehören, solange sie entsetzt sind wenn man sie dieser zuordnet. "Unfug" ist jedenfalls kein Argument.
Die meisten Menschen im Westen, die konservativ sind, sind "rechts"; oder andersherum, die meisten Leute, auf der metaphorisch rechten Seite des politischen Spektrums sind konservativ. Ich habe kein Problem damit, das so ordentlich zu verwenden; das war ja gerade der Punkt meiner Argumentation. In allen anderen Ländern außer Deutschland wird das auch ganz normal selbst- und fremdreferenziell so benutzt. Was der andere Zuschauer dagegen " rechtsgefärbte Gedanken" nannte, bezog sich ja wohl irgendwie auf Faschismus oder ähnliches. Diese komischen Sprachkonstruktionen bezeichne ich als Unfug, da sie eben keinen Sinn ergeben. Ich weiß nicht, was daran so schwer zu verstehen ist. Wenn Sie meinten, dass auch viele Durchschnittsbürger das nicht verstehen, haben Sie gewiss recht; was natürlich daran liegt, dass es eben gerade in Politik, Schule und Medien dauernd falsch und verwirrend Verwendung findet. Ich bin ja offen für eine Diskusssion darüber, ob diese Metaphern aus der Französischen Revolutionszeit noch sinnvoll sind; solange sie aber eine gewisse Verwendung finden, muss man sie richtig verwenden, sonst entstehen diese Unklarkheiten und unnötigen Vorwürfe.
Diesmal wieder nur mit Ihnen, Herr Falk!
Danke für den Upload, auch wenn, wie Sie selber in einem Kommentar weiter unten schreiben, es immer weniger Freude bereitet, die Sendung zu sehen. Da bin ich ganz bei Ihnen!
Ha, freut mich! Ja, in der Tat. Mich stört eben vor allem die intolerante Grundhaltung. Da wollen sie die ganze Zeit Politisches diskutieren, sind aber immer einer Meinung bei allem Fudanmentalen. Aber auch sonst hat es leider nachgelassen, wenngleich ich zum Beispiel immer wieder, wie unten angedeutet, mich gerne an einige der Sendungen erinnere und sie auch nochmal gucke. Das Niveau scheint stark in den letzten eins, zwei Jahren abgesunken zu sein.
Auch gehöre ich hier nicht dem Mainstream an was den Herrn Tingler angeht. Ich verstehe schon, was einige an ihm stört - ich finde vor allem, er könnte sich mal ordentlich kleiden -, insgesamt empfinde ich ihn aber als Bereicherung, da er tatsächlich gebildet ist und es schafft hart aber humorvoll zu diskutieren. Manchmal wirkt er wohl etwas zu arrogant; aber das stört mich nicht...
Guten Morgen Herr Falk
Auch zu Tingler gebe ich Ihnen Recht!
Herrn Johnny Caine wollte ich dazu auch noch "belehren", mit den Worten : DOCH, manchmal muss das sein!
NATÜRLICH mit einem Augenzwinkern
Sehr gut! So sind wir also wenigstens schon eine Minderheit von zweien...
Eine sehr unterhaltsame Ausgabe der Sendung! Ich selbst werde keines der Bücher lesen, aber es ist sehr lustig zu sehen, wie sich die Kritiker darüber gestritten haben.
Gut, dass ich die Sendung sah, ich werde jetzt keine Nesbo Bücher lesen - danke für das Diskutieren auch solcher Literatur bzw. solcher Bücher.
Irgendwie war die Sendung so chaotisch und ungeordnet 😔
Keines der Bücher werde ich lesen. Die Sendung und die Diskussionen jedoch fand ich sehr unterhaltsam und interessant !
Ich schaue mir noch einmal die alten Sendungen des Literaturclubs an. Diese Folge hat wirklich Stammtischniveau. Aber, wer "Herr Lehmann" von Regener gelesen hat, weiß, dass das nicht ganz abwegig ist 😀
endlich wieder Elke Heidenreich dabei, ohne sie geht gar nicht!!
Strategien Politiker/In.....
Wer ist der Nöchste......?
regener kann tingler nicht leiden...recht hat er...
Anstrengend, wie die sich ständig ins Wort fallen und einfach weiter reden. Stellenweise reden 3 gleichzeitig.
Oxen habe ich zwei Bücher gelesen und fand sie gut. Habe ich gern gelesen. Spannend, da ist mir egal ob das in der Runde als gute Literatur gilt.
Eine "Literatursendung" über Trivialliteratur....der endgültige Abstieg.
Ha, ich hatte gerade mit einem anderen Zuschauer darüber diskutiert, wie es mir kaum noch Freude bereitet, die Sendungen zu schauen und ich sie im Grunde kaum noch einstellen möchte - meistens wegen der einseitigen politischen Pöbelei, die sich gerne in diesen Programmen breit macht. Aber auch die Qualität überzeugt nicht mehr so recht - die beste Zeit des Literaturclubs war sicher mit den Herren Zweifel und Safranski. Allerdings kann ich mich jedes Mal darauf verlassen, dass der Kommentar von Freund ShorkGamer noch deutlich negativer ausfällt...
Die Sendung war schon immer schlecht, alle beide übrigens; Scheck und die Grinsekatze sind blamabel.
Ich gucke dort nur immer jedes Mal rein, um ein kleines Abbild davon zu bekommen, was der durchschnittliche Mensch gerade im literarischen Diskurs haben KÖNNTE.
Die Politik hat leider in unserer Zeit wirklich überhandgenommen. Das Schlimme ist aber daran eher, dass rechtsgefärbte Gedanken derzeit wieder alltagstauglich werden, und das ist beunruhigend.
"Das Schlimme ist aber daran eher, dass rechtsgefärbte Gedanken derzeit wieder alltagstauglich werden, und das ist beunruhigend."
Ja, das sehe ich gerade anders. Diese komische Verzerrung gibt es nur in Deutschland. Es gibt zwei Grundseiten des politischen Spektrums, die man seit der Französischen Revolution metaphorisch "links" und "rechts" nennt. Die Hälfte der Menschen ist jeweils ungefähr auf einer Seite, sowohl psychologisch gesehen vom Temprament als auch philosophisch von den Ideen. Was mit solchen Ausrücken, wie mit "rechtsgefärbt" wohl auch hier, gemeint ist, ist Faschismus und ähnliches. Dass es aber auch eine normale, respektable und wichtige Rechte gibt, der ungefähr die Hälfte der Leute angehören, wird hierzulande gerne unterschlagen. Deswegen kommen so merkwürdige Begriffskontrukionen und intolerante Gespräche zustande, die im Ausland auch keiner versteht, weil es diesen Unfug da eben nicht gibt.
Was die Sendungen angeht, so bin ich wie gesagt von der Qualität auch nicht ganz überzeugt. Aber ich finde es falsch, sie so völlig abzuschreiben. Es gibt einige Folgen mit Stefan Zweifel und Rüdiger Safranski, die wirklich gut und lohnenswert sind. Auch gibt es im Lesenswert-Quartett einige sehr gute Episoden - wenngleich Schecks Neid auf Reich-Ranicki schon etwas nervig ist -, die sich ebenfalls lohnen. Ich denke zum Beipsiel immer gerne an die eine Klassiker-Folge zurück, wo Lukrez und Balzac vorkamen. Auch die Sendung, in der das italienische Monstrum von einem Buch, Horcynus Orca, besprochen wurde, war auch nicht schlecht.
Es spielt keine Rolle wie viele Menschen der Rechten angehören, solange sie entsetzt sind wenn man sie dieser zuordnet. "Unfug" ist jedenfalls kein Argument.
Die meisten Menschen im Westen, die konservativ sind, sind "rechts"; oder andersherum, die meisten Leute, auf der metaphorisch rechten Seite des politischen Spektrums sind konservativ. Ich habe kein Problem damit, das so ordentlich zu verwenden; das war ja gerade der Punkt meiner Argumentation. In allen anderen Ländern außer Deutschland wird das auch ganz normal selbst- und fremdreferenziell so benutzt. Was der andere Zuschauer dagegen " rechtsgefärbte Gedanken" nannte, bezog sich ja wohl irgendwie auf Faschismus oder ähnliches. Diese komischen Sprachkonstruktionen bezeichne ich als Unfug, da sie eben keinen Sinn ergeben. Ich weiß nicht, was daran so schwer zu verstehen ist.
Wenn Sie meinten, dass auch viele Durchschnittsbürger das nicht verstehen, haben Sie gewiss recht; was natürlich daran liegt, dass es eben gerade in Politik, Schule und Medien dauernd falsch und verwirrend Verwendung findet.
Ich bin ja offen für eine Diskusssion darüber, ob diese Metaphern aus der Französischen Revolutionszeit noch sinnvoll sind; solange sie aber eine gewisse Verwendung finden, muss man sie richtig verwenden, sonst entstehen diese Unklarkheiten und unnötigen Vorwürfe.
F I C K E N