2014: Stürmische Zeiten über dem Essener Unitas-Haus

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  • Опубліковано 13 чер 2024
  • Pfingsten 2014: Eine sonnige heiße Exkursion am Pfingstmontag nach Bottrop-Kirchhellen. Und niemand konnte ahnen, was der Tag des 9. Juni 2014 noch bringen würde. Den Tag, an dem der gewaltige Sturm „Ela“ über NRW hereinbrach, wird so schnell keiner vergessen.
    Eine extreme Hitzewelle bildete Superzellen und entlud sich in der Nacht. Auch in Borbeck: Hoffnungen, dass sich die Sturmschäden in Grenzen halten würden, waren spätestens am Tag danach enttäuscht: Herabstürzende Teile der Baumkronen aus den mächtigen Platanen im Garten des „Feldschlößchens“ an der Flurstraße hatten ein Bild der Verwüstung hinterlassen.
    Noch in der Nacht war die Möllhoven-Straße durch gemeinsamen Einsatz der im Haus wohnenden Unitas-Studenten wieder befahrbar gemacht worden, abgesplitterte Stämme wurden mit vereinten Kräften aus dem Biergarten gewuchtet und auf den hauseigenen Parkplatz geschleppt, wo sie sich bald hoch auftürmten.
    Bei wieder schönstem Sonnenschein konnten am nächsten Tag die Schäden am Dach des Wintergartens genauer inspiziert werden. Gebrochene Stämme hingen noch in den Baumkronen und wurden am Mittag noch sofort mit einem Hubsteiger entfernt, da Gefahr im Verzug war. Die auf dem Parkplatz aufgestapelte Holz- und Blattmasse war enorm. Vorerst musste die Gastronomie schließen, für einen sachgerechten Schnitt der zerzausten Baumwipfel wurde anschließend gesorgt.
    Gottseidank kam niemand an Leib und Leben zu Schaden. Wer sich die Sturmschneise durch Straßenbäume bis in den nahegelegenen Schloßpark ansah, wo jahrhundertealte Baumriesen komplett umgeworfen wurden - in der Tat hätte alles noch erheblich schlimmer ausfallen können. Wir haben schon ganz andere Stürme überstanden.

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