ILA 2024 BUNDESWEHR 50 Jahre Tornado mit Sonderlackierung

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  • Опубліковано 27 вер 2024
  • Der PA-200 Tornado ist ein trinational entwickeltes, allwetterfähiges, zweisitziges Kampfflugzeug, das ab 1980 von Deutschland, Großbritannien und Italien in die Streitkräfte eingeführt wurde. Deutschland, Italien und Saudi-Arabien nutzen den Kampfjet in unterschiedlichen Rollen. Die Auslieferung der ersten PA-200 Tornados an die Bundeswehr begann im Jahr 1981 und wurde 1992 mit der Übergabe des letzten PA-200 Tornado ECRElectronic Combat Reconnaissance abgeschlossen. Ausgeliefert wurden insgesamt 357 Mehrzweckkampfflugzeuge an die Luftwaffe, aber auch an die Marine.
    Runter bis auf 30 Meter
    Infolge der seit 1989 veränderten sicherheitspolitischen Lage und aufgrund der künftigen zusätzlichen Abdeckung des Fähigkeitsspektrums Luftangriff durch den Eurofighter hat die Luftwaffe die Anzahl ihrer Tornados auf 85 Waffensysteme reduziert. PA-200 Tornados, die im Bestand der Luftwaffe verbleiben, durchlaufen eine Nutzungsdauerverlängerung und umfangreiche Modernisierungsprogramme, um in zukünftigen Szenarien weiterhin erfolgreich bestehen zu können.
    Das Geländefolgeradar (TFR, Terrain Following Radar) des PA-200 Tornado ermöglicht einen dem Geländeprofil angepassten extremen Tiefflug - in 60 Meter Höhe bei nahezu jeder Wetterlage. Der Autopilot übernimmt dabei die Steuerung. Im reinen Sichtflug und bei manueller Steuerung kann die Flughöhe bis auf 30 Meter weiter verringert werden.
    93 Maschinen im Bestand
    Aufgrund seiner fortschrittlichen und hoch entwickelten Flugsteuerungs-, Navigations-/ Missions- und Waffenrechneravionik in Verbindung mit einem sehr effektiven Selbstschutzsystem erreicht der PA-200 Tornado insbesondere unter Bedrohung dabei eine hohe Zielgenauigkeit mit hohem Durchsetzungsvermögen.
    Die Einsatz- und Ausbildungsverbände der Luftwaffe verfügen über insgesamt 85 PA-200 Tornado bei einem Gesamtbestand von 93 Luftfahrzeugen. Grundsätzlich teilt sich die deutsche Tornado-Flotte in den Jagdbomber IDSInterdiction Strike (Interdiction Strike) und den Tornado ECRElectronic Combat Reconnaissance (Electronic Combat and Reconnaissance) auf. Ausgestattet mit dem Airborne Reconnaissance Pod II, sind alle Tornados auch zur optischen und Infrarotaufklärung (RECCEReconnaissance) befähigt.
    Die unterschiedlichen Varianten des PA-200 Tornado
    Die IDS Interdiction Strike-Version
    Der IDS Interdiction Strike-Tornado ist die Basisversion des Jagdbombers. Er ist für die Unterstützung der Bodentruppen aus der Luft auch als Luftnahunterstützung, die Gefechtsfeldabriegelung (das Verhindern des Eintreffens neuer Bodentruppen) und den Luftangriff auf feindliche Einrichtungen und Stellungen des Gegners befähigt. Der IDSInterdiction Strike-Tornado führt umfangreiche Mittel und Ausrüstungen zur Selbstverteidigung mit.
    Die ECR Electronic Combat Reconnaissance-Version
    Die ECRElectronic Combat Reconnaissance-Version wurde auf Forderung der Luftwaffe aus der IDSInterdiction Strike-Variante entwickelt. Der ECRElectronic Combat Reconnaissance dient zur Lokalisierung, Identifizierung und gegebenenfalls Bekämpfung von Radaranlagen und radargesteuerten Luftverteidigungssystemen. Das Emitter Location System, kurz ELS, lokalisiert und identifiziert Radargeräte. Ein gegnerisches Radargerät kann dann mit sogenannten High Speed Antiradiation Missiles (kurz, HARM) bekämpft werden.
    Die RecceLite-Version
    Seit dem Jahr 2009 verfügt die Luftwaffe über das digitale Aufklärungssystem RecceLite. Mit seinem Einsatz kann eine deutlich höhere Qualität der Aufklärungsergebnisse und eine verbesserte Auswertemöglichkeit erzielt werden. Darüber hinaus ist eine Echtzeitübertragung der Aufklärungsergebnisse im Flug an die Bodenstation möglich. RecceLite ist in der Lage, hochauflösendes digitales Bildmaterial bei Tag und bei Nacht mit Hilfe von Infrarot- und optischen Sensoren aus niedrigen und mittleren Höhen zu sammeln und dabei eine signifikante Reduzierung der Gefährdung der Tornadobesatzungen zu erzielen. Die Aufklärungssensoren (optisch und Infrarot) werden in einem Behälter (Pod) unter dem Rumpf des Luftfahrzeuges mitgeführt.
    Technische Daten
    LÄNGE
    17,23 m
    HÖHE
    5,95 m
    SPANNWEITE BEI 25 GRAD PFEILUNG
    13,91 m
    SPANNWEITE BEI 45 GRAD PFEILUNG
    11,58 m
    SPANNWEITE BEI 67 GRAD PFEILUNG
    8,56 m
    FLÜGELFLÄCHE BEI 25 GRAD PFEILUNG
    31 m²
    LEERGEWICHT
    14 t
    STARTGEWICHT MAX.
    28,5 t
    TRIEBWERK
    2x Turbo-Union RB199-34R
    MAX. TROCKENSCHUB
    41.000 N
    NACHBRENNERSCHUB
    69.000 N
    GESCHWINDIGKEIT (IM TIEFFLUG)
    bis Mach 1,3

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