Dass man Alkohol nicht einfach verbieten kann, weil es bereits die beliebteste aller Volksdrogen ist, sollte jedem klar sein. Ich verstehe nur nicht, warum man etwas gegen die Einschränkung von Werbung für alkoholische Getränke hat. Das schadet niemandem außer den Unternehmen.
ich find auch werbung sollte eingeschränkt werden. war neulich in unserem edeka um 12 uhr mittags, wo alle eltern mit kindern einkaufen waren und auf einmal lauthals durch die ansage: GÖNNEN SIE SICH MAL ETWAS, WODKA GORBATSCHOW IM ANGEBOT FÜR NUR ----- da ist mir ganz schön schlecht geworden.
Bin 31 und habe in meinem ganzen Leben noch keinen Schluck Alkohol getrunken. Der gesellschaftliche Druck, der auf einen lastet ist enorm. Dass ich mich tausende Male bereits in meinem Leben dafür rechtfertigen musste, ist noch das geringste Übel. Ich wurde über den größten Teil meiner Schulzeit dafür hart gemobbt und ausgegrenzt. Mittlerweile bin ich in einem Umfeld (veganer Aktivismus) in dem ich mich wohl fühle und vor allem so akzeptiert werde wie ich bin. Ich würde mir wahnsinnig wünschen, wenn wir als Gesellschaft wachsen würden und Alkohol nicht mehr so übertrieben glorifizieren.
wurde damals 8.-11. klasse auch krass gemobbt, nur weil laute asi musik und alkohol nicht meins waren. einmal probiert und nach nem halben glas vom geruch schon das kotzen bekommen😅😂 heute trinke ich genau 2 Astra Kiezmische im Jahr :) an silvester und geburtstag 👌🏻 nur nasenspray hat mein leben gefiqqt, seit ich 17 bin (jetzt 25) bin ich abhängig… mein arzt meinte „macht gaaaarnichts das 2-3 wochen lang zu nehmen, die nase gewöhnt sich nicht“ 2 mal probiert abzusetzen, aber kalter entzug führte zu krasser atemnot und nem rtw weil es mir zu schlecht ging um selbst raus zu gehen und einmal probiert erst ein nasenloch abzugewöhnen, aber eine lungenentzündung später wars wieder hinfällig aber mal schauen, das jahr ist noch jung, vielleicht klappts ja dieses mal 🙏🏻🤷🏼♂️
*Brigitte! Ich kann nicht mehr!* „Wieso sollen wir alles verbieten? Wir müssen halt dann wenn es problematisch wird schnelle Hilfe ermöglichen.“ *Warum tun wir nicht alles dafür, dass deutlich weniger Menschen Hilfe wegen Suchtproblemen benötigen?* Wtf?!
Vor allem ist es eigentlich schon viel früher problematisch als dass Leute es als solches erkennen. In Deutschland ist regelmäßiger Alkoholkonsum auch unter der Woche so etabliert dass eine Sucht meistens viel zu spät erkannt wird und auch viele es gar nicht als Problem erkennen und sich dann wundern dass sie bei ner Verkehrskontrolle 4 Promille haben.
Mein Mann muss sich Mega oft rechtfertigen, wenn er kein Bier trinken will. Vor allem bei Männern scheint das ein riesen Ding zu sein, dass sie trinken MÜSSEN, um in der Gesellschaft anerkannt zu sein. Auch beim Thema Ernährung ist es der Klassiker, dass nochmal extra gefragt wird, ob der Mann denn sicher kein Schnitzel isst. Bei mir (Frau) ist das kein Problem, dass ich nicht trinke und kein Fleisch esse. Warum ist das so? Warum wird Menschen aufgrund ihres Geschlechts die Fähigkeit angesprochen, für seinen eigenen Konsum selbst zu entscheiden???
Ja, das Problem hat mein Mann auch. Er wird tendenziell eher auf Alkohol/Fleisch angesprochen als ich. Total bescheuert. Mich stört es sowieso, dass man seine Männlichkeit anhand einer Ernährung oder anderer Dinge festmacht. 😤
Kenne ich sehr gut, bin Handwerker. Bin sportlich und trinke wenig Alkohol. Fast komplett vegetarisch, hab auch eine Zeitlang vegan gelebt ( ca 1 Jahr ). Egal was ich mache, Proteinshakes, kein Alkohol, kein Fleisch, egal was. Hab mir die letzten 10 Jahre immer was anhören müssen. Das ist ehrlich gesagt ekelhaft und nervt nur noch.
@@redeye3448 haha 😂😂 Sie scheinen ein wundervoller und empathischer Mensch zu sein (Achtung Ironie). also entweder ist da jemand ganz arg mit seinem Leben unzufrieden oder Sie sind genau einer dieser Personen die ich gemeint habe. Ich habe nicht geheult sondern meine Erfahrungen zu dem Thema, wie auch meine meinung zu so einem verhalten geäußert. Ich wünsch Ihnen trotzdem einen schönen Tag. Auch wenn ich nicht glaube, dass Sie diesen haben werden. 🙋♂️
Zu dem guten Herren der meinte, dass Alkohol in kleinen Mengen gesundheitsfördernde Wirkungen hat, hatte ich das Thema auch in meinem Ernährungswissenschaften-Unterricht, und ich glaube er beruft sich auf eine bestimme Studie. In Frankreich wurde mal eine Studie zum Thema Rotwein Konsum gemacht und dabei ist herausgekommen, dass Menschen die regelmäßig wenig Rotwein trinken ein besseres Immunsystem hatten. Das Lag aber nicht am Alkohol sondern an den Antioxidantien durch die roten Trauben. Das ganze wurde dann nämlich mit Traubensaft getestet, und es kam ungefähr das selbe raus, nur dass die Rotwein-Trinker gegenüber den Saft-Trinkern reingeschissen haben lol ¯\_(ツ)_/¯
Da gibt es auch Studien mit Alkohol dazu, die das mit Lebenserwartung etc. in Verbindung bringen. Beruht aber auf einer Korrelation in die andere Richtung (Menschen, die viele Medikamente zu sich nehmen; Menschen die gesundheitlich angeschlagen sind; ...) tendieren dazu garnichts statt wenig zu trinken.
Soweit ich weiß, war das auch eine Studie die nur eine bestimmte Traubensorte aus einer bestimmten Gegend benutzt hat. Oder erinnere ich mich falsch? Auf jeden Fall wird die Studie halt gern verallgemeinert, damit man sich seinen Alkoholkonsum schön reden kann 🙄
Übrigens ging's bei diesen Studien um sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe - Polyphenole, genauer das Resveratrol. Resveratrol hat antioxidative Eigenschaften und es laufen Studien über die Wirksamkeit bei Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Haut .. etc. Die sind alle noch nicht besonders aussagekräftig. Allerdings ist auf 100g gesehen in Preiselbeeren, roten Johannisbeeren und Erdbeeren mehr Resveratrol enthalten als in Wein. Preiselbeeren: 3mg/100g Rotwein: 0,27mg/100ml
Gibt auch Studien, die nachweisen, dass das u.a. in (Rot-)Wein enthaltene Resveratrol positive Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System haben sowie hemmend auf Krebszellen sein könnte - bisher aber nur in-vitro. In-vivo zeigte sich das nicht. Zumal die Konzentration in den Trauben selber, aber auch in roten Johannisbeeren oder Preiselbeeren bspw. deutlich höher ist.
Ich finde die Idee Prince Charming zu kommentieren ziemlich gut ☺️ und zum Thema Alkohol: der erste Satz der Frau hat mich so getriggert! Ich finde es krass, wie sehr Alkohol in unserer Gesellschaft verherrlicht wird! Ich finde es okey, wenn man mal feiern geht, aber es ist so wichtig, dass man seine Grenzen kennt!
So wahr!❗("Ich finde es krass, wie sehr Alkohol in unserer Gesellschaft verherrlicht wird!") Ari hat bei uns mal versucht, 1 Monat lang auf Alkohol zu verzichten und in dem Zuge wurde auch sooo deutlich, wie selbstverständlich es dazu gehört. Es gab sogar Leute, die sich dann nicht mit ihr treffen wollten! 😳😳
Zum Thema nichts trinken wollen: Ich wurde jahrelang schräg angeguckt, wenn ich keinen Alkohol trinken wollte, es wurde versucht mich zu überreden oder ich wurde gefragt ob ich schwanger bin 🙄 Erst wenn ich meinen gewalttätigen Alkoholiker-Stiefvater erwähnt hab, der für meine Abneigung mit verantwortlich war, haben die Leute mich in Ruhe gelassen und nur betreten geguckt. Zu „Birgitt“ So wie sie sich für den Konsum einsetzt, vermittelt sie mir den Eindruck dass sie mit Alkohol (oder Werbung dafür?) Geld verdient oder selbst schon ein Suchtproblem hat, dass ihr vielleicht nicht bewusst ist. Wie sehr kann man wollen, dass ein Gift frei verfügbar ist??? Und zu „was ist mit dem Zucker????“ whataboutism: da möchte ich Moritz Neumeier zitieren „N super Argument, FÜR NE ANDERE DISKUSSION!!!“
genau so furchtbar. Aber daran merkt man, dass man bei den Leuten auf nen Nerv getroffen hat, der ihnen nach innen so schmerzt wie der in der Zahnwurzel (autsch), wenn sie dann mit solchen Ausflüchten wie "naja aber was ist eigentlich mit...". Die lenken damit ab und du denkst dir "erwischt, da hab ich wohl was getroffen".
Was ich so krass finde, ist dass ständig normalisiert wurde, dass Alkohol genutzt wird, um Stress zu mindern. Warum wird da nicht hinterfragt, wie man anderweitig - auf gesünderem Weg - mit Stress umgeht???? Wegen Stress trinken ist doch DER Weg in die Sucht🤯 Es wurde ja schon drauf eingegangen im Video aber trotzdem fand ich irgendwie, dass da wenig zu gesagt wurde und der Fokus schnell wieder zu etwas anderem gegangen ist
absolut. Zumal das ja nur den aktuell gegebenen Stress überdeckt oder ausblendet, das trifft es besser. Der ist nach der beruhigenden Wirkung, wenn sie nachlässt, immer noch da. Da hab ich kein bisschen dran gut gemacht, stattdessen noch zusätzlich meinem Körper weiteren Stress bereitet, hier besonders der Leber. Naja, vielleicht ist das bei denen, die den Stress vorschieben, leichter, als den Stressoren auf den Grund zu gehen, sie zu minimieren. Ein gewisses Maß gesunden Stress braucht man schon als Antrieb aber wenn er einen dazu treibt, dass man sagt, ich brauch mein Bier oder Schnaps am Feierabend, das ist nur Flucht vor dem Stress aber keine Stressbewältigung.
Ich musste da auch echt mit dem Kopf schütteln. Gerade von so nem Kognitionswissenschaftler hätte ich da irgendwie mehr erwartet. Ich mache ne kognitive Verhaltenstherapie und die beruht ja darauf, dass alles, was wir tun, erlernte Verhaltensweisen sind. Hat er ja am Beispiel der Sucht erklärt. Und das sind alles eben keine langfristig hilfreichen oder gesunden Copingmechanismen. Das sollte man auch nicht schön reden. 🥲
Was ich erschreckend finde ist, dass bei uns sowohl die Alkohol-Abteilung als auch die für Süßigkeiten einfach fast doppelt so groß wie die für Obst UND Gemüse zusammen 😳 Ich bin dafür, dass alle ungesunden Produkte hoch versteuert werden und dafür andere ganz niedrig versteuert werden. Das bringt wirklich jedem etwas!
@@XXx-sl6yj Eigentlich klappt das ganz gut. Beispiel Dänemark & (nur bezogen auf Alkohol) Neuseeland + gibt glaub noch weitere Länder, aber bei den beiden weiß ichs sicher.
Selbst als ich schwanger war, meinten ein paar "ach so ein bisschen ist doch nicht schlimm" in der Stillzeit noch weniger Verständnis, weil ich ja etwas abpumpen könnte (kein Bock drauf) Damit vegan zu essen, schade ich übrigens meinem Kind ganz wahnsinnig. Mit manchen Menschen kann ich nicht reden, sie hören weder mir noch sich selbst zu🥴
Hey Aljosha, vielen vielen Dank, dass du diesem Thema auch nun öffentlich mehr Aufmerksamkeit schenkst. Mein Vater ist Alkoholiker, mein Onkel trockener Alkoholiker und mein anderer Onkel ist direkt an den Folgen des Alkoholkonsums gestorben. Das ist auch der Grund warum ich bisher noch keinen Schluck alkohol getrunken habe. Werde in wenigen Tagen 24. Der Gesellschaftliche Druck ist leider enorm. Ich muss mich regelmäßig rechtfertigen warum ich kein Alkohol trinke....
hilft es denn nicht, wenn du ihnen erklärst, dass du weißt, was Alkohol anrichtet, weil du genug Negativbeispiele (der tote Onkel) miterlebt hast? Meiner Großtante (Schwester meiner Oma mütterlicherseits) wurde zwar als Todesursache Diabetes festgestellt aber ich denk eher, sie ist auch dem Alkohol erlegen gewesen, 61 war sie grade noch 1-2 Tage zuvor geworden. Wenn man im 21. Jahrhundert eine Lebenserwartung einer Frau um die 80 herum veranschlagen kann, ist da viel Lebenszeit verschenkt worden, wieder wegen diesem Scheiß Alkohol. Wenn sie berauscht war, war sie auch unausstehlich und ordinär. Ja kurz gefasst, bei penetranten Nachfragen, warum nicht, würd ich antworten: ich habe genug abschreckende Beispiele in der Familie zum Thema Alkohol. Punkt.
Führt euren Weg fort, ich habe viele Fehler mit dieser Volksdroge begangen und am Ende hat es glaube mit viel Glück zu tun, das ich mit 32 noch am leben bin. Nicht das ich süchtig war, aber beim Feiern wurde sehr oft übertrieben. In den letzten sechs Jahren ging mein Konsum sehr stark zurück und in diesem Jahr fast komplett auf Null. Nur zu besonderen Anlässen angestoßen und wirklich nur angestoßen. Aber auch hier stelle ich mir die Frage, muss das sein? Warum? Geht doch auch ohne. Sollte ich noch Kinder haben, werde ich denen auf jeden Fall einen anderen Umgang mit Alkohol vermitteln. Kein Vorwurf an meine Eltern ;).
Das war die Folge, die ich nach 10 Minuten ausgemacht habe, weil mich die Seite die für Alkohol argumentiert hat so genervt hat. Mit dir zusammen konnte ichs mir aber gut angucken, weil deine Energie meiner sehr gut entsprochen hat, hat spaß gemacht :)
Ich bin suchtkrank/ alkoholabhängig und habe vor 3 Jahren und 8 Monaten aufgehört zu trinken und zu konsumieren. Jetzt bin ich fast 30 und muss wirklich sagen, dass ich in meinem Leben (um meine Abstinenz zu schützen) auch starke "Abstriche" in Kauf nehmen muss. Ich bin nach drei Jahren das erste Mal wieder auf einem Geburtstag gewesen, ich gehe nicht in Kneipen und mein WE sieht auch nicht so aus, wie es vielleicht bei anderen aussieht. Alkohol aus dem Weg zu gehen schränkt soziale Teilhabe einfach ein....Plane gerade meinen Urlaub und es gibt immer wieder Risiken, die ich mitdenken muss, Einladungen, die ich ablehnen muss usw. Das ist in Ordnung für mich, es ist einfach das, was übrig bleibt (für mich) um gesund leben zu können, aber es wäre einfacher sozial teilzuhaben, wenn Alkohol nicht überall immer so präsent wäre. Dazu kommt die gesellschaftliche Stigmatisierung dieser Krankheit, die eigenen Ängste mit dieser transparent zu sein. Menschen mit Suchterkrankungen sind nicht selten, sogar im Gesundheitssystem/ Hilfssystem, diskriminierenden Strukturen und Verhalten ausgesetzt. Alkohol und Konsum haben eine Funktion, in der Regel wirken sie tatsächlich auch erstmal wohltuend. Mich hat es einfach beruhigt, ich glaube Alkohol wirkt oft angstlösend und das bringt im Konsum viele Vorteile (Entspannung, Zulassen von Nähe, Sicherheit usw.). Die Frage ist ja, wie man sich mit den eigenen individuellen Themen versorgen kann ohne biochemisch einzuwirken (was ja auch viel nachhaltiger und empowernder ist). Meine Alkoholabhängig hat mich im Grunde fast zerstört und all die Ängste, die er vorher reguliert hat, kamen dann zehnfach so stark zurück. Dann kommen vielleicht auch noch neue, blöde Erfahrungen dazu, die verletzen oder schwierig sind, mitunter durch den Alkohol auch unterstützt. Gerade als junge Frau hat mich meine Sucht wiederkehrend in Situationen gebracht, die mir deutlich gezeigt haben, wie patriarchal und teilweise brutal diese Gesellschaft ist. Und grundsätzlich zur Sucht: Die Rückfallzahlen, Todesstatistiken usw. zeigen einfach, wie krass schwer diese Krankheit ist und bist du abhängig, bleibst du es auch (d.h. ein Wiedererlangen der Kontrolle ist meist nur über völlige Abstinenz möglich). Ich habe in Entgiftungen so, so viele Menschen kennengelernt, die seit Jahren dort sind und es einfach nicht raus schaffen, die mitunter auch daran gestorben sind oder sich darin zugrunde richten. Es war wirklich so elendig und ist einfach menschenunwürdig.
Toll, dass du soweit gekommen bist. Pass weiterhin gut auf dich auf, ich wünsche dir viel Kraft und Standfestigkeit und Rückhalt von lieben Menschen. Danke für die Geschichte und diese Fakten, die aufrütteln.
Liebe geht rauß zu Dir!! Ich bin nicht im selben Maß eingeschränkt wie Du, möchte also keinen Vergleich aufmachen, sondern eher unterstützen, was Du sagst: ich hab ewig gebraucht um besser zu verstehen, welche Leute mich zwar mögen, aber dennoch nie einen Schwerpunkt auf Kontakt mit mir legen werden- schlicht weil ich nicht mit ihnen zusammen ihre Suchtstrukturen lebe. Hab mich oft und lang deplatziert/ außen vor gefühlt und muss mich machmal auch heut noch dran erinnern, dass meine Kontakte ok sind wie sie sind und reichen und die, die ich "versäume" ( oder zumindest nicht so intensiv und regelmäßig habe, wie ich sie gerne hätte ) zu großem Anteil nicht habe, weil ich nach wie vor nicht bereit bin Suchtstrukturen mit zu leben oder Probleme und Gefühle mit Konsum von Substanzen anzugehen, sondern meine eigentlichen Interessen und meinen Lebensstil und Prozesse mit anderen Menschen auch so weiter teilen mag.
Ich hätte eine Frage: Hast du eine Ahnung, wie man mit einer aktiv alkoholsüchtigen Person am besten umgeht? Mein Vater ist es und ich würde gerne wissen, wie ich es für uns beide leichter mache.
28:20 Ist auch mega gut wenn man vegan ist, keinen Alkohol trinkt und keine Kinder will (als Frau) 😂 für jeden gibts da was zu diskutieren, einfach herrlich
Da gibt es in meinem Umfeld regelmäßig Diskussionen und eine sachliche Erklärung ist irgendwie nie gut genug. Als Frau bekommt man auch oft genug hinsichtlich des Alkoholkonsums die Frage gestellt, ob man schwanger ist. 😒
Aaaalllssooo, ich muss hier kurz mal den nerdigen Studenten in mir herauslasse: ich studiere (unter anderem) Kulturtheorien, Kulturentwicklung und Verantwortung von Kultur. Hab also durchaus bisschen Ahnung von dem Thema. Um jetzt nicht viel zu weit auszuholen, fasse ich meine Meinung / den Konsens der Kulturforschung hier mal zusammen: Kultur ist organisch und verändert sich täglich. Es gibt die verschiedensten Metaphern und Abhandlungen zu dem Thema und alle sind sich einig, dass es einer Kultur und der damit zusammenhängenden Gesellschaft schadet, Kultur x Eigenschaft y fest zuzuweisen, speziell in der Form, wie der liebe Gottfried das hier tut. Natürlich gibt es gewisse Faktoren, die uns als Gesellschaft ausmachen und die uns über Jahre begleitet haben. Dies befreit aber die künfitgen Generationen nicht davon, sich kritisch und immer wieder aufs neue mit ihrem kulturellen Erbe und Gewohnheiten auseinanderzusetzen und diese zeitgemäß (!!!) zu beleuchten. Wenn man dies nämlich nicht tut, stagniert eine Kultur und kann sich nicht weiterentwickeln, wodurch Identifikation und stolze Zugehörigkeit und Attraktivität für kommende Generationen ausbleibt. Ist also nicht so ne coole Sache dieses "es bleibt alles so wie es ist".
@@mannvomlande3000 anscheinend noch nie von kulturellen Einrichtungen wie Museum, Theater oder Verlag gehört, außerdem noch nie von Kulturämtern und Ministerien, oder von Bildungseinrichtungen wie Hochschulen, wo Kulturwissenschaftler/innen überall gefragt sind :')
Ich bin Wienerin, 38 Jahre alt und hab noch nie Alkohol getrunken. Der Satz, den ich am häufigsten in meinem Leben gehört hab, ist "Heute ist dein erstes Mal", wenn jemand diese Info gehört hat. Gefolgt von "Die alten Römer wussten schon: meide den, der Wasser trinkt." Die Unsicherheit, die mein Nüchternsein in meinem Umfeld ausgelöst hat, ist immens. Ich war gefühlt 1 Jahrzehnt regelmäßig in Clubs und hatte die Zeit meines Lebens & so viel Geld übrig, dass ich auch noch regelmäßig verreisen konnte, da mein Lieblingsgetränk tatsächlich Leitungswasser ist. Ein Clubabend hat den Eintritt von damals 5-10€ für mich gekostet und das war's. Mein Umfeld hat zu trinken begonnen als ich 12 war (Gleichaltrige aus der Schule). Ich fand den Geruch von Alkohol so eklig, dass ich nicht verstanden hab, warum ich eine Substanz in meinen Körper geben soll, die ich abstoßend find. Die Menschen in meinem Umfeld ham sich furchtbar aufgeführt, ich persönlich konnte keine positiven Seiten an Alkohol sehen. Dennoch war's "normal" für mich, von alkoholisierten Personen umgeben zu sein und damit umgehen zu können. Mir wurde immer gesagt, ich sei "natural high" und deshalb "brauch" ich das nicht. Ich denk, mir war schon früh klar, dass alles, was unter Substanzeinfluss passiert, aus der Person rauskommt und nicht der Geist in der Flasche ist. Menschen einfach ansprechen, gemeinsam tanzen .. konnte ich auch nüchtern. Das sind alles Qualitäten, die wir in uns tragen. Das ist nur mein persönlicher Erfahrungsbericht und ich versteh, dass es vielen Menschen anders geht. Soll also nicht als Urteil verstanden werden, sondern nur meine Geschichte plus Wahrnehmung, auch schon in einem sehr jungen Alter.
@@PommesfeeKCvail Ur gut 😂 - tatsächlich stellt meine erweiterte Familie Wein her und ich war jedes Jahr weinlesen. (Sagt man in Deutschland weinlesen?)
Kann ich total verstehen, ich persönlich mag einfach dieses beschwipste Gefühl nicht. Ich glaub ich hab einfach vorher so viele tolle Dinge im Leben kennengelernt. Musik, Reiten, Sport, Naturerlebnis.. Und das geht alles am besten nüchtern. Da kann einfach kein "Alkoholrausch" ran kommen vom Glücksgefühl her. Im Gegenteil, betrunken geht für mich all das nicht mehr. Diese Bewusstseinseintrübung ist doch echt unangenehm :) Ein Bier merke ich nicht so, aber danach steige ich einfach auf alkoholfreies um und keiner stellt mir deshalb Fragen. Nach meiner Erfahrung ist sozial nur dieses Bild vom Bier in der Hand zum Anstoßen wichtig.
Meine Mutter war meine ganze Kindheit über Alkoholikerin. Es hat keiner gemerkt, weil wir eine nach außen eine glückliche Akademikerfamilie waren und jeder denkt, die Fälle kommen nur in sozial schwachen Familien vor. Trotzdem war unsere Familie sehr kaputt. Und Alkoholsucht ist alles andere als selten. Obwohl ich gesehen habe, wie der Alkohol meine Mutter kaputt macht, habe ich Jahre lang selbst zu viel getrunken, die Droge so sehr in der Mitte unserer Gesellschaft verankert ist. Nachdem ich gemerkt habe, dass bei mir ähnliches Suchtvergalten wie bei meiner Mutter auftritt, habe ich aufgehört. Und muss mich oft dafür rechtfertigen. Doch ein freies Leben ohne Kater, Scham und Sucht ist so viel wertvoller.
Mein Vater ist Alkohol abhängig, wirkt aber nach außen meistens ganz normal, weswegen es nur uns (nähere Verwandte) auffällt und es meinem Vater leicht fällt es zu verleugnen. Kann dich gut verstehen.
Es ist so wichtig, dass wir darüber reden, denn so viele wissen gar nicht, dass sie Suchtkrank sind und leben ihre Krankheit voll aus, worunter andere Menschen leiden, wenn nicht sogar sterben. Ich bin Suchtkrank und deswegen finde ich es so wichtig, dass auch Menschen, die glauben sie würden kontrolliert Alkohol trinken, Mal ihr Verhalten reflektieren und aufschreiben wie oft sie trinken. Das suggeriert ja auch in Familien oft, dass es in Ordnung ist und dazu gehört. Bei mir hat es verschiedene Gründe weswegen ich polytox geworden bin. Meine Eltern haben sofort aufgehört Alkohol zu trinken, als sie wussten, dass sie mit mir schwanger sind.
Nathalie ist so eine tolle Frau, wegen ihr habe ich vor einem Jahr mit dem Trinken aufgehört. In der Pandemie habe ich echt ein massives Problem entwickelt, was dann auch ordentlich auf meine Psyche gedrückt hat, welche immer noch darunter leidet. Ich will mir gar nicht ausmalen, wie es mir heute gehen würde, wenn ich meinen Alkoholkonsum aufrecht erhalten hätte. Seitdem hinterfrage ich so viele von meinen eingefahrenen Verhaltensmustern und lebe unter anderem seit einem halben Jahr vegan, da ich auch nicht mehr mit meinem Gewissen vereinbaren konnte, Tiere töten zu lassen. Ich kenne das Problem, dass man vom Freundeskreis immer belächelt wird (zum Glück bei meinen Freunden nur "belächelt" und nichts schlimmeres), wenn man kein Tierprodukt oder Alkohol konsumieren möchte, obwohl man jahrelang (gerade als Mann) das Klischee vom Bierkonsum und fettem Steak auf dem Grill exzessiv ausgelebt hat. Ich will damit sagen: es ist nicht immer leicht, nein oft sogar wirklich schwer klar im Kopf zu sein (gerade in emotionalen Situationen), aber mein Leben hat auch so viel an Qualität zurückerhalten, was ich Menschen wie Nathalie und anderen Aktivisten (wie unter anderem dir) zu verdanken habe. Dafür danke ich wirklich von ganzem Herzen. Ganz viel Liebe geht raus 💚
Ich bin auch schon ein paar Tage älter als du Aljosha ,aber gerade meine Generation und älter haben so eine Angst Dinge verboten zu bekommen die nachweislich schlecht sind , Fleisch /Alkohol / Nikotin / Diesel usw , dieses Verhalten wie trotzige Kinder ist mir einfach ein Rätsel und ermüdend . Ich habe kaum Freunde weil ich vieles nicht vereinbaren kann , gerade wenn es um Tiere und Kinder geht . Ich danke dir für dein Content ,da sehe ich das ich nicht alleine bin mit meinen Emotionen und Gedanken die einen sehr oft fertig machen . Ich glaube auch das Menschen wie wir in Depressionen verfallen weil wir es kaum aushalten auf dieser Welt . Danke Aljosha 💚💚💚💚🙏🏽
Bitte nimm das aber ernst und such dir Hilfe, wenn’s dir wirklich nicht gut geht. Und vllt gibts ja online Gruppen/Plattgormen wo du dich mit anderen „Gleichgesinnten“ austauschen kannst?!
Empfinde ich auch so. In meinem Umfeld (Kleinstadt) sind gefühlt so viele Menschen, die Angst vor Verboten haben Fleisch, Auto und so weiter und das große Ganze nicht sehen wollen. Jung und alt. Es ist frustrierend und mich bedrückt das oft, weil man sich so hilflos fühlt mit Blick auf die Zukunft.
dachte mir bei dem Video auch wie schön es ist mal die selbe Position bzw Meinung zu hören, die man selbst hat. man fühlt sich doch öfters mal so als wär man ein Alien, weil man auf dies und das 'verzichtet', wie es die meisten interpretieren.
Bin 18 und habe nie Alkohol getrunken. Nicht nur ich werde deswegen ausgegrenzt und ausgelacht. Mit solchen Leuten möchte ich natürlich nichts zu tun haben, aber damals habe ich mich echt schlecht deswegen gefühlt.
Ich habe den ersten Schluck Alkohol mit 26 (!!!) getrunken und war zuvor dennoch am Wochenende in Clubs und hatte Spaß. Ich wurde auch ständig belächelt, wenn ich mit einer Apfelschorle oder einem Glas Wasser entdeckt wurde. Ich weiß genau, wovon du redest. Heute trinke ich ab und zu mal ein Glas Wein und bin mir aber auch sicher, dass ich niemals gefährdet sein werde. Es gibt mittlerweile Studien, die herausgefunden haben, dass Menschen, die vor ihrem 18. Geburtstag bereits regelmäßig getrunken, geraucht etc. haben, ein weitaus höheres Potential besitzen, eine Sucht zu entwickeln. Das möchte ich natürlich nicht verallgemeinern. Mach einfach so weiter. Alkohol braucht letztendlich kein Mensch. 😉
Ich habe auch noch nie Alkohol getrunken und je älter ich werde, desto eher kommt mir Verständnis oder Respekt dafür entgegen. (Also nur Mut, auch wenn es immer mit dem Verständnis schwierig ist)
Ich finde es immer paradox das man gefragt wird warum man nicht trinken möchte und dafür als Spießer abgestempelt wird, statt dafür ehrlich respektiert zu werden. Ich trinke selten etwa alle 2 Monate und immer sehr wenig meist nur ein halbes Glas Wein oder Bier, weil ich auf mehr kein Appetit habe und im Cocktail sehr verdünnt. Von Arbeitskollegen, Familienmitgliedern oder fernen Bekannten werde ich meist bedrängt etwas mit trinken zu sollen und in seltenen Fällen wird ein Nein nicht akzeptiert. Ich bin teilweise etwas sensibel und unsicher und bin ein paar mal auf den Wunsch eingegangen und es tat mir nicht gut. Ich wünsche mir mehr Akzeptanz und Respekt für Abstinenz egal aus welchen Gründen 💕
Ich war mal auf ner Hochzeitsfeier und der Kellner hat 3 MAL nachgefragt warum ich nur Saft und keinen Alkohol will. Weil ist ja ein Anlass dafür. Es ist echt anstrengend sich immer rechtfertigen zu müssen warum man nicht trinkt. Dasselbe wünsche ich mir auch.
Auch ein geiler Effekt: Ari hat bei uns mal versucht, 1 Monat lang auf Alkohol zu verzichten und wurde dadurch viel aktiver, hat Ausflüge gemacht, sich in ihrem Körper besser gefühlt ... 💖
@@Aljosha_ Das hast jetzt du gesagt 😋Es wurde auf jeden Fall ganz gut deutlich, wie selbstverständlich Alkohol oft dazugehört und war auch irgendwie erschreckend, wie die Aufgabe Ari beschäftigt hat. Aber hey, mittlerweile ist sie schwanger und hat sich der Aufgabe direkt nochmal gestellt 😉
Ja, da ist Ari nochmal an einer Reportage wie der einer gewissen anderen Reporterin vorbeigecrashed...an mancher Stelle dachte ich auch: oookeee, DAS ist für sie ne Challenge?
@@crushercrush9475 ich würde das ja in Kauf nehmen, mir einzubilden, dass ich mich in meinem Körper besser fühle weil ich kein Geld für eine Droge ausgebe.
Ich musste die ganze Zeit so „THIS!“ vor mich hin schreien. Kerstin (aka Birgit) hat auf jeden Fall überhaupt nicht verstanden, was „eingreifen“ bedeutet. Und es nervt, weil sie einfach am Thema vorbei argumentiert (um es mit ihren Worten zu sagen: „irgendwie“). Aber mal on another note - es gibt eine (sehr cringe leider) Doku vom Y-Kollektiv zum Thema Alkohol, die ich auch nach mehreren Stellungnahmen und einer Überarbeitung mit einem Psychologen sehr problematisch finde. Falls du die noch nicht kennst, würde ich die hier auch auf deinem Kanal total sehen. Liebe die Videos, danke für deine Arbeit! Love it, big fan!
oh ja, das wäre super spannend, wenn Aljosha dieses Y-Kollektiv-Video kommentieren würde - das war einfach mehr als daneben, vor allem die Richtigstellung (bzw. eher Rechtfertigung) danach 🫠😅
@@bushmastertroy4113 haha omg, ist mir vorher nicht so krass aufgefallen aber jetzt wo ich diesen Kommentar gelesen habe kann ich das "irgendwie" in jedem Satz nicht mehr NICHT hören 😂
Wollte nur sagen, ich liebe deinen neuen Kanal 🤗 die Videos sind immer gut ausgewählt. Oft kenne ich das Original schon und freue mich dann dass du darauf reagierst 😊 gerne auch wieder mehr Produkttests 💚
Ich fand es erschreckend, dass ich mal für den Opa meines Sohnes (väterlicherseits) einen Korb mit naschereien usw zu Weihnachten kaufen wollte (denke jeder kennt die) und ich habe bis auf ein Handtuch und ein duschgel schön verpackt KEINEN Korb ohne Alkohol gefunden! (Er trinkt halt keinen Alkohol mehr weil er damals wohl n Problem mit Alkohol hatte und ich wollte halt nicht so unpersönlich und irgendwo auch respektlos sein und ihm dann einen fresskorb mit einer Flasche Bier schenken.) Vor allem ist in diesen Körben IMMER der Wein, Schnaps, Sekt oder das Bier der Mittelpunkt. Das hat mich so sauer gemacht weil ich mir dachte "könnt ihr nich ohne den scheiss? Müsst ihr IMMER Alkohol dabei haben? Isses sonst kein vollwertiges Geschenk?". Ich bin alles abgegangen, Edeka, famila.... nirgends gab es einen normalen Korb ohne Alkohol... Achja kleiner edit noch: bei uns im famila gibt es alleine 5 gänge (jeweils rechts und links) für wein/Sekt, dann noch eine ganze Wand voll hochprozentigem und Bier hat einen kompletten eigenen Bereich dort. Edeka hat 2 gänge mit Wein und Sekt, 2 gänge mit Bier und einen Gang mit hochprozentigem... nimmt also unterm Strich sehr viel Platz ein. Bei unserer Tankstelle gibt's natürlich auch noch ohne Ende Schnaps und Bier.. Es ist ÜBERALL.. Wenn ich aber babygläschen für meinen Sohn kaufen will, kann ich das im netto, Aldi, Lidl komplett vergessen. Die Auswahl ist so verschwindend gering... die Windelgröße die wir brauchen gibt es oftmals garnicht, aber Hauptsache zwei gänge voll mit Bier, Schnaps und Co. Ich find es erschreckend wie "Birgit" 😂😂 das als norm für einen angenehmen Abend sieht. Ich finde sie wirkt wie jemand die selbst ein Problem hat. Denn ich finde jeder der sagt er kann ohne alk nicht abschalten hat doch iwie schon n problem oder? 🤔 also ich finde das ist eindeutig, dass so jemand ein völlig falsches Verhältnis dazu hat...
ja, schon in vielen Supermärkten so angeordnet. Zufall kann das nicht sein, weil das selbst in der kleinsten Dorfklitschen-Filiale mindestens 3 Gänge einnimmt. Das Angebot ist nicht nur da und leicht verfügbar, fast viel zu leicht (wie oft da an der Kasse durchgezogen wird, ohne nachzuhaken, weil das ist scheinbar nicht gewollt, weil es ja auch das Abkassieren ausbremst) und nicht nur das, es schlägt einem mit voller Wucht in die Fresse. Zu Lasten anderer Produktgruppen, die dadurch in der Breite und tiefe untergehen. ja und wieso gibt es solche Geschenkkörbe nicht auch ohne Schluckis. Es wird einem förmlich vor die Nase gehalten, auch wenn keiner vor dir steht und mit der Flasche vor dir hin und her schwenkt.
Ich weiß, ich bin late to the party, aber ich habe dich erst vor Kurzem entdeckt und schaue nun viele deiner älteren Videos. Das Thema in diesem Video ist eins meiner absoluten Herzensthemen, ich selbst trinke seit 2 Jahren gar keinen Alkohol mehr und habe davor schon sehr wenig, sehr selten und ungerne getrunken. So vieles von dem, was du hier sagst und auch die Einstellung deiner Freundin möchte ich doppelt und dreifach unterschreiben. Danke dafür und vor allem fürs Betonen, dass es erstrebenswert sein sollte, auch ohne Drogen entspannt, locker und "unvernünftig" sein zu können. ❤
#teamgrün danke für dieses Video. Ich habe jahrzehntelang zu viel Alkohol getrunken, mich selbst betäubt und bin nun seit knapp zwei Jahren komplett trocken. Das bedeutet, dass ich mir jetzt zwar nix mehr "schön saufen" kann, aber ich bin viel mehr bei mir selbst angekommen und fühle mich freier, ehrlicher und authentischer, seit ich nur noch alkoholfrei trinke ☺
Ich bin normalerweise keine große Kommentiererin, aber die Videos die Du kommentierst lösen so viel in mir aus, dass ich einfach mal sagen möchte: DANKE!!! Die Themen die Du ansprichst sind so wichtig und Du sagst so gute Dinge dazu. Dieses Video habe ich zB schon eine Weile in meiner „Später Ansehen“-Playlist und habe aber nach „Birgit“s (Mist, jetzt hab‘ ich ihren Namen auch vergessen) Einstiegskommentar mehrfach wieder ausmachen müssen, weil ich es mir einfach nicht „allein“ anschauen konnte und da ist dieses nicht das erste Video, deswegen nochmal: Danke! Ganz viele meiner Gedanken, die ich während des Videos hatte hast Du „aufgegriffen“ und erklärt, deswegen kann ich thematisch gar nicht mehr so viel sagen. Möchte aber kurz ergänzen, dass es für mich nüchtern (ich habe in meinem Leben noch nie aktiv Alkohol getrunken und mit 19 das erste Mal einen Schluck probiert) nie ein Problem war mit tollen Leuten, toll zu feiern (und ich bin WIRKLICH schüchtern) und ich war meist die Einzige, der es am nächsten Tag gut ging - klarer Win gegen Alkohol. Was mich aber wirklich am meisten an Alkohol nervt ist dieses rechtfertigen müssen, wenn man keinen trinkt. Ich bin noch nie auf eine Party gegangen und habe gesagt: „Ihr trinkt Alkohol, könnt‘ ihr nicht selber Spaß haben?“ und musste mich aber auf jeder Party IMMER dafür rechtfertigen, dass ich nicht trinke und das finde ich sehr befremdlich. Okay, kurz kann ich doch nicht so gut - naja. Freue mich total, dass Du wieder UA-cam machst und hoffe Du bereicherst uns noch ganz lange mit deinem Content! 🥰
Muss gerade in München 4h auf meinen Zug nach Hamburg warten und du bist da die perfekte Zeitüberbrückung !! Danke für deine Mühe und Arbeit Aljosha,du bist so eine großartige und herzliche Persönlichkeit, mit dem kritischen Blick auf die Gesellschaft den wir brauchen! Danke, dass es dich gibt 🥺❤
Ohja ich wäre seeehr gespannt und erfreut über deine Sicht auf Prince Charming! Das wird sicherlich amüsant und trotzdem mit deutlichem Mehrwert von statten gehen. ☺️
Was für eine wahnsinnig tolle Frau, die Nathalie. Ich finde, man merkt es ihr richtig an, wie sehr es ihr Wunsch ist, dass es uns allen gut geht. Ich finde sie schon alleine deswegen ganz sympathisch. ❤️
Ich mag das Format 13 Fragen total, finds super dass du darauf reagierst. in dieser Folge fällt es mir mehr als schwer, die gelbe Seite zu verstehen - ich hab lange in Kanada gelebt, dort ist es total normal in einen extra Shop zu gehen um Alkohol zu kaufen. die sind oft neben den Supermärkten, man kann easy hin gehen, aber man sieht den Alkohol nicht neben der Kasse oder neben dem Gemüse oder was auch immer. wo ist das ein Verbot oder eine Einschränkung? Dazu arbeite ich als Sozialpädagogin und sehe täglich wie Kinder unter dem Alkoholkonsum ihrer Eltern leiden, sei es durch Gewalt, durch Alkohol in der Schwangerschaft oder sonstige Situationen. ich selbst trinke Alkohol, mal mehr, mal weniger, kenne die Diskussionen um den eigenen Konsum aber auch (zusätzlich zu vegan ist das echt immer ne tolle Mischung), aber am Ende ist der persönliche Konsum für diese Diskussion auch total egal. Es geht um diejenigen, die darunter leiden. Fand deine Kommentare super reflektiert und hilfreich!
Ich bin Gesundheits- und Krankenpflegerin und bin so oft mit den Folgen von Alkohol und anderen Drogen konfrontiert. Für mich war dann irgendwann klar dass ich es für mich nicht mehr verantworten kann Alkohol zu konsumieren. Ich würde mir wünschen dass wenigstens die Werbung verboten wird und mehr Aufklärungsarbeit stattfindet. Im familiären Kreis werde ich noch oft schräg angeschaut (Veganerin und trinkt keinen Alkohol, kann ja keinen Spaß machen) und oft wird mir unterstellt schwanger zu sein. Ich finde es so schwierig dass man sich ständig rechtfertigen muss dass man seinen Körper vor schädlichen Stoffen schützen will um bestmöglich gesund zu bleiben OHNE schwanger zu sein. Mein Mann trinkt ebenfalls kaum bis keinen Alkohol (zum Geburtstag, Weihnachten mal ein Gläschen Likör), da wird aber zum Glück wirklich kaum etwas gesagt.
Person: "Warum trinkst du kein Alkohol?" Ich: "Mir schmeckt es nicht. Habe versucht mich daran zu gewöhnen, aber es schmeckt mir einfach überhaupt nicht." Person: "Finde ich gut, dass du es wenigstens versucht hast. Es gibt ja so Leute, die das nie probiert haben oder sich nicht bemühen da geselliger zu werden." Zustimmung in der größeren Gruppe. Noch kein Alkohol geflossen. Ging um Planung, wo das aufkam. Das war an einer Universität unter akademischen Mitarbeitern. Und es war nicht als Spaß gemeint. Schon krass, wie das nicht nur normalisiert, sondern Norm ist. Im Nachhinein hatte ich Alkohol auch nur durch sozialen Druck versucht mir bis dahin schmackhaft zu machen. Später habe ich das nochmal aus kulinarischen Gründen probiert. Hat aber auch nicht geklappt.
Man muss keinen Alkohol probieren um zu wissen, dass man es nicht mag. Das ist bei vielen Dingen so und man sollte das auch akzeptieren. Ich hatte zwar schon Alkohol getrunken, aber hätte gerne darauf verzichtet.
Solche Aussagen sind ja immer sehr nice in Bezug auf Drogen. Ich habe auch nie Zigaretten geraucht, aber ich weiß, dass ich es hasse. Der Geruch allein ekelt mich an. Warum sollte das beim Alkohol dann nicht genauso sein? Ich selbst trinke mittlerweile auch nur noch selten. Habe selbst einen Menschen an den Folgen von Alkohol verloren, kenne Menschen, die Probleme damit haben und hatten, ich selbst habe nicht so gute Erinnerungen in Verbindung mit Alkohol. Durch die Hemmungslosigkeit habe ich Dinge getan, die ich nicht hätte tun sollen. Gerade aus heutiger Sicht würde ich niemanden dazu überreden, Alkohol zu trinken, weil man es ja unbedingt mal probiert haben muss.
Vor allem viele der Leute, die das nie probiert haben und auch nicht wollen, sind so, weil sie Alkoholiker in der Familie hatten oder ihnen die Risiken generell zu hoch sind. Das ist schon mega asi, solche Leute dann als ungesellig darzustellen, wenn sie gute Gründe für ihre Entscheidung haben uff...
@@cary9479 Ja definitiv! Jeder Grund gegen Alkohol ist ohnehin ein guter. Ist für mich nur noch unverständlicher, gerade die, die aus Prinzip keinen Alkohol anfassen wollen, als Spaßbremsen hinzustellen, wenn genau da oft noch so eine Dimension dahinter ist.
danke aljosha! ich weiß nicht ob ich mir dominion antun möchte, ich versuche es morgen. aber ich habe mich dank dir und deinen argumenten (studien nachgeguckt und so) ich habe mich entschieden von vegetarisch auf komplett vegan zu wechseln. danke!!!!
Musste bei deinem „warum gibt’s noch Milch und Butter“ so lachen😂😂 das war so weit vom aktuellen Thema weg und trotzdem so wahr😂 peak comedy I love it (49:00)
Ich kommentiere wirklich nicht häufig. Ich möchte diesmal aber wirklich eine Kleinigkeit loswerden. Ich habe das Originale Video angefangen und sehr schnell abgebrochen, weil es mich viel zu hart getriggert hat. Ich habe mir jetzt die gesamte Reaction gegeben und mein Puls ist schon wieder sonst wo. Gute Reaction, Aljosha, danke für dein Input aus der medizinischen Sicht. Das fand ich sehr spannend. Und auch Respekt an Nathalie in der Diskussion. Ich bin beeindruckt, dass sie so ruhig bleiben konnte. Wahnsinn
Es kommt doch tatsächlich darauf an, was Verbote beinhalten. Ich denke, hier in Deutschland können wir davon ausgehen, dass die Polizei nicht in Privaträume eindringen wird, um den Alkoholkonsum zu überwachen. Meiner Meinung nach spricht absolut nichts dagegen, Alkohol-Werbung komplett zu verbieten. In meiner Familie gab es leider einen alkoholkranken Menschen, der inzwischen auch an seiner Sucht verstorben ist....alkoholkranke Menschen können nicht mehr eigenverantwortlich handeln, weil der Alkohol längst die Kontrolle übernommen hat .
Ja, so was erlebe ich auch in meinem Umfeld. Und ich komme btw. nicht aus ner Partyszene. Sondern ganz normales... wie manche sagen würden... spießbürgerliches Umfeld. Da erfährt man trotzdem einiges und mich schockt es immer wie die Leute sich im Alkohol ertrinken. :(
es ist doch nicht nur die Werbung. Gehst mal in deinen nächstgelegenen Supermarkt und sieh dir die Gewichtung von gewissen Produktgruppen an. Was fällt dir da, gerade bei den größeren auf? Also ich seh zB bei Rewe und auch bei Edeka eine komplette und präsente Abteilung, ja das ist sogar fast ne ganze Abteilung, wo nur Spirituosen angeboten werden und unübersehbar. Ja, klar bei Getränken muss man ja eh vorbei aber trotzdem wird noch mit gewissen Effekten daran gearbeitet, dass die Alkoholika besonders hervorgehoben sind. Bin aber andererseits gegen jedewede Form von Verboten, auch von Sachen wie Alkohol, selbst wenn ich sie nicht gutheiße oder gut finde. Denn Verbote haben den ungewollten Effekt, das verbotene Gut noch reizvoller zu machen. Des gleichen die Werbung. Schiebt man sie doch am besten ins Nachtprogramm und tagsüber darf Alkohol nicht beworben werden, bei den Kippen gings doch auch, warum tut man sich hier so schwer? Nagut, schätze mal, daher werden wir nie ein Verbot erleben, zumindest nicht die nächsten 50 Jahre nicht und naja danach, das erleb ich eh nicht mehr, bin ja schon 40, d.h. eine Welt ohne Werbung für Alkohol oder gar dieses Überangebot in Supermärkten, da lieg ich wohl längst unter der Erde. Man hört es ja schon, was in der Diskussionsrunde angesprochen wurde: Brauerei unterstützt Bau einer Sporthalle oder sonstiger sozialer Einrichtung und schon hängen die mit drin, natürlich kommen sie so in die Präsenz, wollen natürlich, dass die zuständige Kommune da kräftig pusht, was sonst. Vielleicht sollte man bei Ausschreibungen mal künftig diese nicht an Unternehmen vergeben, die davon Leben alkoholhaltige Getränke herzustellen und gleichzeitig Einrichtungen zu sponsern, die für die körperliche Ertüchtigung errichtet werden sollen. Weil das hat einfach was heuchlerisches, widersprüchliches.
Echt schönes Viedeo! Probs :D Ich bin Krankenpfleger im einer Psychiatrie & arbeite sehr viel mit Menschen zusammen welche eine Alkoholsucht haben zusammen. Mir wird immer wieder geschildert wie schwer es für Alkoholiger (vorallem trockene Alkoholiker) ist, ohne trigger einzukaufen. Weil der Trigger entsteht nicht nur bei der Kasse, wie der Bierbrauer sagt. Wenn man ohne Trigger einzukaufen will, muss man Rewe, Aldi, etc. meiden. Selbst auf Marktständen gibt es oft Alk zu kaufen. Die einzigste Option ist es aktuell in Muslimisch geführten Lebensmittelläden einzukaufen da Alkohol Haram ist & dabei wird die Gruppe der erkrankten welche daran arbeiten ganz unauffällig aus der Gesellschaft ausgeschlossen...
Ich hab selbst ein suchtproblem und fände Einschränkung zur Werbung generell gut und notwendig. Auch der Zugang direkt an der Kasse und die Preise regen einfach sehr dazu an. Für mich hat es mir schon geholfen zu erkennen das ich ein Problem habe...alles weitere ist ein Prozess. Ich bin froh das darüber gesprochen wird. War schön mit dir das Video zu schauen 😊🙌
@@Catsaremylove1201 hey, voll lieb von dir. Ich geb mein bestes. Aber die Welt sieht gerade nicht danach aus das sich unsere Lage verbessert. Zieht einen schon ziemlich runter alles. Ich hoffe dir geht's auch gut 🖤🙏
Sehr gutes Video. Ich persönlich hasse Alkohol. In meiner Kindheit habe ich sehr viele schlechte Erfahrungen mit alkoholisierten Menschen gemacht. Mittlerweile bin ich 21 Jahre alt und habe noch nie Alkohol getrunken, weil die Erfahrungen aus meiner Kindheit sehr abschreckend gewirkt haben.
Ich glaube dieses Ding von "ich will nicht dass mir was weggenommen wird" kenne auch total gut. Ich fühl mich schrecklich dabei, von bestimmten Personen Rat und "Verbesserungsvorschläge" zu bekommen und hab dann sofort dieses ganz tiefe Gefühl von "ich will das aber selbst, von mir und aus mir heraus entscheiden und umsetzen und garantiert nicht, nur weil mir das irgendjemand sagt!" Das wirkt sich auf so viele Bereiche aus
Als indirekt Betroffene würde ich hier gerne meine Erfahrungen teilen (Triggerwarnung): Mein Opa hat Leberzirrhose und Speiseröhrenkrebs. Seinen Alkoholkonsum hat er seit der Diagnose nicht verändert, weil er trinkt ja "nur Bier". Der Rest meiner Familie leidet darunter, einmal unter der Machtlosigkeit ihm nicht helfen zu können, weil wir ihm sein Suchtproblem nicht klar machen können und der Sorge um ihn aber auch unter seiner Aggressivität, wenn er getrunken hat. Dazu kommt die Angst, dass er irgendwann jemanden verletzt, weil er auch regelmäßig betrunken Auto fährt. Ehrlich gesagt glaube ich, dass es für ihn zwar zu spät ist, würde mir aber wünschen, dass andere Menschen und Familien nicht an diesen Punkt kommen. Dafür darf aber die Selbstrechtfertigung "ist ja nur Bier" nicht durch Werbung befeuert werden.
Ich bin 20 und trinke keinen Alkohol. Das meiste, dass ich je getrunken habe, war mal ein Glas Sekt oder ein Shot. Aber nicht, weil ich es wollte, sondern weil ich es in den Momenten einfach nicht geschafft habe, mich zu widersetzen und für mich einzustehen. Bei uns ging das mit dem Alkohol so mit 15/16 los und seitdem gab es auch die blöden Kommentare. Ich wurde auf Partys oft gefragt warum ich überhaupt hier bin, wenn ich nichts trinke und irgendwann habe ich selbst auch angefangen, das zu denken. Gerade hier auf dem Dorf bestehen viele Partys wirklich nur aus Alkohol und wenn du nichts trinkst brauchst du gar nicht erst zu kommen. Früher hat mich das total belastet, weil ich deswegen Freunde verloren habe & manche Jungs auch kein Interesse an Mädchen hatten, die nicht trinken. Ja zum Glück weiß ich mittlerweile wie bescheuert das ist. Ich habe auch mal mit meiner Mama darüber gesprochen, weil sie mir gar nicht glaubt, dass das bei uns so extrem ist und dass man ausgeschlossen wird, nur weil man nicht trinkt. Sie meinte, dass das bei ihnen früher ganz anders war und die Leute das überhaupt nicht interessiert hat…
So so cool, dass du dich der Thematik angenommen hast, gerade aufgrund der Erfahrungen aus deinem Berufsleben 🙏🏻 ich denke, das ist für viele noch ein Punkt, der sie zum Umdenken bringen kann, neben allen anderen Argumenten, die schon bei 13 Fragen vorkamen. Ich persönlich kann inzwischen auch nur noch den Kopf schütteln bei all dem Whataboutism in dem Video..... Beschweren und kritisieren können alle, aber wenn's Lösungsvorschläge gibt, oh bitte nicht, das schränkt uns doch zu sehr ein und führt zu noch höherem Konsum 🤦🏻♀️ ist ja nicht so, als gäbe es schon andere Länder, die das ausprobiert haben und wo es zum Erfolg geführt hat. Ich finde am Ende den Satz von Niema Movassat sehr gut (ab 1:14:00) "Präventionsarbeit finden prinzipiell alle gut" Aber wenn's dann konkrete Vorschläge gibt, dann wird alles vehement abgelehnt und man kann doch nichts verbieten 😱🤦🏻♀️
Vielen Dank für das Video!! Du sprichst mir aus der Seele!Hab diese Folge von 13 Fragen schon vor einigen Wochen gesehen und finds wirklich wichtig, dass die Volksdroge Alkohol mehr thematisiert wird. Das Buch und den UA-cam Kanal von Nathalie Stüben kann ich übrigens nur wärmstens empfehlen. Großartige Frau, die wahnsinnig tolle Aufklärungsarbeit leistet.
Mit 13 oder 14 hatte ich mich unbewusst für den Straight-Edge-Weg des Lebens entschieden. Unbewusst deshalb, weil ich den Begriff damals nicht kannte. Eine Zeit, in der es bei mir auf dem Dorf bei den restlichen Jugendlichen gerade mit Alkohol los ging. Und ich saß da und dachte "Nee, lass mal. Ich trinke lieber Wasser." Seit dem höre ich regelmäßig die Frage, was mit mir nicht stimmt, wieso ich so langweilig bin, ob ich denn überhaupt Spaß im Leben habe und ob ich nicht mal eine Ausnahme machen könnte (und später kam auch noch das Thema Vegan dazu...also insgesamt Vegan Straight Edge). Da aber schon allein beim Riechen an einer Wein- oder BIerflasche mir sich alles im Magen umdreht, kann ich es nicht verstehen, wie Menschen etwas trinken können, was wie verfaultes Wassers stinkt (zum Beispiel Wein). Auch provoziert mich der Geruch von Menschen, welche extrem nach Alkohol und Zigaretten stinken und gerade aus der Kneipe kommen extrem. Wenn die sich in der Bahn neben mich setzen, habe ich automatisch geballte Fäuste. Ich will gar nicht wissen, was passieren würde, wäre ich in so einem Moment unter Drogeneinfluss. So habe ich mich aber unter Kontrolle. Generell finde ich betrunkene Menschen in der Öffentlichkeit einfach nur megapeinlich. Zum Beispiel Junggesellenabschiede. Und betrunkene Fußballfans. Und das sage ich als Fußballfan.
Ich finde das saustark von dir. Ich wäre auch gerne so straight wie du. Aber kriege das nicht hin. Bis auf streng vegan, das zieh ich durch. Alles Andere mäßig bis wenig. Lass dich nicht doof anquatschen. Leute, die dich deshalb doof anmachen , haben deine Gesellschaft nicht verdient.
Boah ja, Zigaretten Rauch ist auch hart eklig. Wenn ich durch die Stadt laufe, und plötzlich jemand vor mir laufend einer ne Zigarette anmaccht, Lauf ich schnell vor ihn und weg, oder bleibe stehen, bis der Abstand wieder genug ist. So ekelhaft
An alle die die Doku noch nicht gesehen haben: ich bin im gesamten wahnsinnig begeistert von der fünfteiligen Dokureihe [je 30 Minuten) „Wen dürfen wir essen?“ von ARTE Jede Folge hat einen etwas anderen Schwerpunkt und obwohl der Tonus insgesamt ein sehr vegan-freundlicher ist kommen verschiedene Perspektiven vor. Für eine Reaktion ist das ganze mit insgesamt zweieinhalb Stunden vielleicht etwas lang. Aber natürlich könnte man mal mit der ersten Folge anfangen und dann schauen was passiert;) Und btw: ja, man sieht auch Aufnahmen aus Schlachthöfen und Tierzuchtanlagen… teilweise mit Erlaubnis gedreht und teilweise Aufnahmen von Tierschützer*innen… Das ist vor allem in der ersten Folge der Fall. Insgesamt ist es aber nicht die Art der Doku die ganze Zeit durch die Aneinanderreihung schrecklicher Bilder zu schocken (was auch legitim sein kann und seine Berechtigung hat). Wer also ein Problem mit solchen Aufnahmen hat kann die entsprechenden Stellen in meinen Augen ziemlich gut überspulen oder vielleicht auch einfach wegschauen
@@koellekind Das stimmt, aber es ist ab und an auch mal nett seine Seele mal nicht zu quälen;) Außerdem gibt es in der Doku durchaus Personen die zu Wort kommen deren Aussagen fragwürdig sind (diejenigen an die ich mich erinnern kann werden vom Sprecher dann allerdings eingeordnet, relativiert oder zumindest nicht als der Weisheit letzter Schluss dargestellt… also ein Philosoph argumentiert, in meinen Augen nicht sonderlich gut, für das Fleisch essen. Der Sprecher der Doku ergänzt dann sinngemäß: aber was würde passieren, wenn wir das weiter denken… Was würde diese Denkweise in anderen Lebensbereichen bedeuten und finden wir das gut?)
Ich finde es toll dass du deinen Kanal breiter aufstellst und die Themen behandelst die du möchtest! Ich finde es sehr hilfreich und dieses Video hat mich auf jeden Fall angeregt meinen eigenen Konsum zu hinterfragen. Danke
Ich finde es toll, dass du darüber redest! Ich muss mich als gebärfähige Person auch immer nochmal erklären, dass ich mich schwanger bin, weil die Familie von meinem Freund das von mir erwartet. Und wir sind uns noch gar nicht sicher was das angeht und das Thema löst unheimlichen Druck in mir aus und stresst mich enorm und um der Sache aus dem Weg zu gehen, trinke ich doch was, einfach nur, damit ich das Thema Schwangerschaft melde, auch wenn ich an dem Tag nicht so richtig Lust hab (ich trinke aber dennoch ab und zu, weil ich will). Aber das nervt sooooo sehr
Bereits nach 37 Minuten macht es mich wahnsinnig, dass Frau Ehmer oder Birgit, wie du sie nennst, nie ausreden lässt. Bei ihr und auch dem Brau Typen (Gottfried?) habe ich stark das Gefühl, dass sie bereits in der Sucht sind. Wer jeden Abend ein Bier braucht um runter zu kommen und sich entspannt fühlen zu können hat meiner Meinung nach durchaus bereits ein Problem. Würde auch ein bisschen erklären, warum sie sich so angegriffen fühlen. Von Seiten des Senders fehlt mir aber irgendein Konsens oder eine gleiche Vorstellung zu Beginn, was unter staatlichen Eingriffen verstanden wird, es kommt mir sehr so vor, als lägen da bei grün und gelb starke Unterschiede in der Interpretation/ Definition. Das fällt mir öfter in dem Format auf. Finde es sehr toll, dass du das Video machst, danke dir. Mir geht es auch oft so, da ich selten und sehr wenig trinke, dass es Fragen aufwirft überall und man sich immer erklären muss oder automatisch davon ausgegangen wird, dass jeder trinkt und es zt kaum unalkoholische Getränke auf Feiern gibt. In Film, Fernsehen und Werbung Alkohol einzuschränken oder zu verzichten und mehr aufzuklären halte ich für eine sehr gute Idee. Mit weniger Alkohol können Menschen vielleicht ihren Problemen besser auf den Grund gehen und sich finden, so dass sie von sich aus mehr Mut, Freude, Gelassenheit und Selbstbewusstsein entwickeln können.
Du hast einfach alles auf den Punkt gebracht . Die Veränderungen die sich viele junge Menschen wünschen . Toleranz, Reflexion , das Bewusstsein und offen für Neues sein . 💪🏻 ich hoffe dass es in ein paar Jahren wirklich besser wird.
Ja bitte Prince-Charming-Kommentierung! 🌚Ich gucke ehrlich gesagt ganz gerne kommentierte trash tv Videos, aber viel zu oft würde ich am liebsten viel mehr Kritik dazu hören :D Und die generelle Normalisierung bzw Glorifizierung von Alkoholkonsum ist echt das letzte. Bei den Argumenten weiß ich auch teilweise nicht, ob ich lachen oder weinen soll 🥲 Danke für deine Videos Aljosha💚🥦
Meine Traumvorstellung: die Erreichbarkeit einschränken, wäre ein guter Anfang! Dazu zählt bei mir zuallererst, der Schnaps weg von der Kasse. Aber auch jegliche Art alkohlhaltiger Ware in einen abgetrennten Bereich im Laden plazieren. Hilfen für Suchtkranke verstärken, mehr und schneller freie Plätze zur Entgiftung und Therapie! Warnhinweise wie auf Tabakware! Und im persönlichen Bereich: kommentarlos akzeptieren, wenn Gäste keinen Alkohol trinken möchten.
Aljosha, es ist krass, wie sehr wir immer einer Meinung sind 😄 Ich trinke seit 2013 keinen Alkohol mehr und vermisse auch nichts. Mir sind meine Mitmenschen nüchtern auch lieber.
Als ich mich von meinem Mann getrennt habe, habe ich extra gesagt, ich trinke keinen Schluck bis die Trauer vorbei ist, weil ich Angst hatte in eine Sucht abzurutschen. Jetzt trinke ich auch nur noch aus gesellschaftlichen Gründen (Hochzeiten oder andere besondere Moment) ein halbes Glas oder Glas. Ich bräuchte es nicht. Und es nervt mich immer gedrängt zu werden…
Lieber Aljosha, ich verfolge dich erst seit ein paar Monaten und mich würde es total freuen, wenn du mal ein Video machen könntest, in dem du darüber redest, wie genau dein Weg zum Veganismus war… mach weiter so ❤️
Respekt, wie ruhig und sachlich du geblieben bist, ich für meinen Teil stimme dir zu 100 % zu. Ich bin extrem genervt davon wie fundierte Fakten zu diesem Thema von der Seite der Alkoholbefürworter einfach ignoriert wurden oder über Whataboutism weggedrängt wurden… 😩
Dies ist ein weiterer Algorithmus-Kommentar. Finde es so gut, dass du das Thema Alkohol thematisierst. Deine Videos helfen mir unheimlich stark und ich sehe dich als mein Vorbild :)🫶 (hoffe, dass ist ok für dich) P.S.: Finde deine Haarfarbe suppa schöön lovu 🤍
Bei meiner ersten Ehe wollten wir selbst entscheiden welcher Alkohol und ob überhaupt welcher getrunken wird. Da hat die Familie meines damaligen Mannes gesagt, dass sie nicht kommen werden, wenn die nicht den Alkohol trinken dürfen, den sie selber wollen. Und waren tatsächlich sauer, dass ich gesagt habe, dass ich auch ohne Alkohol feiern kann.
Du bist so ein cooler, authentischer, bewusster, empathischer & klarer Typ Aljosha! Ich folge dir seit kurzem und like alles, was ich bisher gesehen habe, weil ich mich da so abgeholt fühle & ich es so richtig & wichtig finde, dass deine Messages geteilt werden bzw deine gesunde Haltung gesehen wird! Lieb ich! Steh ich zu! Teil ich super gerne! Thanks a lot! ❤️
Ich trinke keinen Alkohol, habe es auch noch nie getrunken und musste und muss mich immer vor Familie und Freunden dafür rechtfertigen. Das ist unglaublich anstrengend, vor allem da ich es wirklich selten erlebe, dass jemand es einfach annimmt. Ich erlebe ganz häufig, dass ich mitgehe auf Partys und die Leute am Ende überrascht sind, dass ich so lange da bleibe und Spaß habe, da sie es nicht von mir erwarten. Als Studentin hätte ich viele Situationen in denen ich leicht und ohne selbst zu zahlen an Alkohol kommen würde, während ich für mich gezielt alkoholfreie Getränke mitnehme, da diese auf Partys häufig überhaupt nicht miteingeplant werden. (Sogar beim Sektempfang der Fakultät muss man extra nach einem Glas Orangensaft fragen) Aber es passiert auch immer wieder, dass mir Menschen sagen, dass sie eigentlich auch gerne weniger trinken würden oder gelassener auf Partys gehen, wenn ich dabei bin. Und das finde ich mega traurig, weil man bei ihnen merkt, dass der Alkoholkonsum vor allem durch ein Gemeinschaftsdruck entsteht bei Spielen wie Bierpong dabei zu sein. (Übrigens gehen diese Spiele auch ohne Alkohol und wenn man coole Menschen kennt, dann lassen die sich auch darauf ein, dass paar Becher mit Wasser oder Limo gefüllt sind. :) Und auch bei Shotrunden gibt es Barkeeper, die einem einen viel zu süßen Sirupshot oder auch Fantashot machen, wenn man lieb danach fragt. Ohne Alkohol ist man nicht unbedingt außen vor, es ist nur etwas anstrengender die Leute zu überzeugen 😂🌞) Danke für das tolle Video, durch das das Thema hoffentlich mehr Aufmerksamkeit bekommt.
ich beispielsweise trinke gerne mal alkohol, aber dennoch erkenne ich das problem und stimme dir voll und ganz zu. manche menschen fühlen sich immer direkt angegriffen, wie auch im veganismus, wenn jemand eine andere meinung hat bzw. wenn einem vor augen geführt wird wie schädlich etwas ist, was man selbst gerne konsumiert. ich liebe deinen content und deinen kanal, danke aljosha
Ich finde es ja lustig, dass die Leute die oft für den liberalen Umgang mit Alkohol sind, gleichzeitig aber andere Drogen eher restriktiv gehandhabt haben wollen. Obwohl Alkohol ein grösseres Abhängigkeitspotenzial als viele andere Substanzen hat.
hallo Aljosha. also 1. ich liebe dich😃 2. danke dass du so ehrlich bist. 3. ich liebe deine spnanenden und aufschlussreichen videos. es rettet mir immer den tag!!!! 😍😍😍
Was hier vollkommen in der Diskussion von der Proseite runter gespielt wird: Alkohol ist eine Droge! Erdbeeren und Schokoriegel übrigens nicht. Dazu bestätigen sie noch das Fragwürdige-man braucht es zum Beispiel zum Stressabbau, und darum wird es unter anderem von dem Herren konsumiert. Sehr kritisch. Meine Mutter ist unter alkoholkranken Eltern groß geworden. Anders als einige ihre Geschwister hat sie das Thema von uns fern gehalten. Ich bin ihr sehr dankbar dafür! Es gab Zuhause wenig bis gar keinen Alkohol. Meine Geschwister und ich trinken auch nur in Maßen. Mit Weinfesten usw. wo viele Betrunkene sind, kann ich nichts anfangen. Mich nervt das einfach. Ich kann lustig sein und ein großes Wohlbefinden haben, ohne dass ich davor Alkohol trinken muss. Wer das nicht kann, sollte mal in sich gehen…. Alkohol wird so verharmlost in der Gesellschaft , es gehört einfach dazu und wird als normal angesehen. Sehe ich auch sehr kritisch. In meinem Freundeskreis habe ich zum Glück keine Probleme.
Sehr interessantes Video. Danke Aljosha !! Was ich an Alkohol am problematischsten finde, ist dass unter dem Deckmantel von mehr Gelassenheit und Euphorie einfach unmoralische Dinge passieren. Ich selbst war nach einem exzessiven Abend immer total sauer auf mich selbst, weil mit dem Konsum und der Hemmschwelle auch die Wahrnehmung und Regulation der eignen Taten sinkt und damit kämpfe ich auch heute noch. Ich würde mich als sehr empathisch und loyal beschreiben, aber diese Eigenschaften, die ich sogar meiner Identität zusprechen würde, verschwinden mit dem Alkohol: ich werde Zynisch oder Abwertend guten Freund gegenüber und vergesse wem meine loyalität gebührt. Ich sage Dinge, die ich bei klarem Verstand NIEMALS gesagt hätte und kann nicht mehr rational argumentieren. Wenn der Konsum noch weiter fortschereitet kann das sogar ausarten bis hin zu agressivem Verhalten und Beleidigungen. Ich persönlcih habe gemerkt, das ich nur dann trinke, wenn ich mich in einer Sitruation in der ich mich unwohl fühle ,wiederfinde und dieser nicht entfliehen kann. Aber gerade dann sollte man sich nicht betäuben. Ich war am folgetag immer richtig sauer auf mich selbst, weil ich Ich (und nicht der Alkohol) meine wichtigsten Prizipien verraten habe, manchmal Freunde verbal verletzt habe und mich einem Umfeld, das mich onehin nicht schätzt ein sehr radikales Bild von mir preisgegeben habe. Nie wieder ! Nie wieder in toxischen Umfeldern, nie wieder Alkoholexzesse und nie wieder die Reue danach, wenn man sich einfach fühlt, als hätte man sich selbst komplett verraten. Ich hatte meinen letzten Exzess vor Jahren und es wird hoffentlich der allerletzte meines Lebens gewesen sein . Die deutsche Alkoholkultur muss sich dringend verändern. Das geht los damit, dass man nichttrinken einfach in Ruhe lässt und mehr Aufklärung betreibt. Zum Beispiel finde ich, dass ein Gespräch mit der Schulklass mit einem trockenen Alkooholiker dabei helfen würde Menschen vor den Schattenseiten dieser Kultur zu warnen.
achja zu der Sache mit den Studien. Es gibt da tatsächlich eine, die angeblich zeigt, dass ein Standartglas am Tag gesund ist. Leider finde ich die nicht mehr, Nachtrag kommt, wenn ichs ie doch noch wiederfinde. Allerdingt gilt hier zu sagen, dass das ein Fehleinschätzung durch mangelnde Kategorisierung der Probanden ist. Man hat Proband/innen gefragt wie viel sie so trinken und dann ihr Leberwerte gecheckt und aber die nichttrinker nicht von TROCKENEN alkoholikern abgegrenzt, wodurch diese den Durchschnittlichen Leberwert der Nichttrinker verfälscht haben. Restliche Studien, die sowas behaupten, sind von Firmen der Alkoholbranche finanziert und dem entsprechend unglaubwürdig. Und das Agument Sportverein für Jugendliche als Präventiosmaßnahme zieht meiner Meinung nach garnicht. Wenn es kein Leistungssport ist, sind Sportvereine oft nichts anderes als Saufgemeinschaften.
Ich komme vom Dorf Dorf, und gerade zu Coronazeiten ( ich weiß nicht gut) haben wir uns teilweise 2/3 mal die Woche komplett abgeschossen. Teilweise regelmäßig bis zur Bewusstlosigkeit. Und seitdem ich mich dazu entschieden habe, nicht mehr zu trinken muss ich mich ständig rechtfertigen. Ich sehe das für extrem sinnvoll das besser zu regulieren.
Kann ich nachvollziehen. Bin auf dem Dorf aufgewachsen und habe mir mein ganzes Leben so einen Müll anhören müssen. Die akzeptieren auch einfach kein nein. Habe trotzdem nie Alkohol getrunken und eine ,,Freundin‘‘ hat mir ernsthaft gesagt wie kannst du auf meinen 18er kommen ohne was zu trinken. Raucher finde ich viel angenehmer. Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn man sagt, dass man nicht raucht wird man auch einfach in Ruhe gelassen. Da muss sich echt ganz viel ändern in der Gesellschaft.
Ich hab mit 16 ca. 1-2 Monate getrunken und es dann völlig gelassen, war dem Sport im Weg, habe mich jedes Mal fertig danach gefühlt und es deshalb konsequent gelassen. Bin 30 jetzt und ich kann nicht nachvollziehen, warum das vielen so schwer fällt.
Gute Frage. Aber Gegenfrage: du hast selbst 1-2 Monate getrunken. Bestimmt doch nicht jeden Tag bis halb ins Koma oder? Keiner haut sich gleich die volle Kante von Anfang an. Wenn du ehrlich bist, wirste auch gestehen müssen, dass das schleichend kommt. Da mal ein Gläschen, dann bleibt es aber nicht bei einem, och eins hab ich vertragen, zwei gehen sicher auch. Das ist doch nicht wie die South Park Folge, ich setz nen Schluck an und schon bin ich schwerst suchtkranker Alkoholiker. Du hast halt die Grenze gezogen, weil es sich mit deinem Sport nicht vertragen hat. Das ist deine Stütze und da hast du halt relativ schnell gemerkt, dass die beiden Sachen nicht zusammen funktionieren. Aber die, denen es so schwer fällt, haben diese Stütze wohl nicht gehabt, nichts woran sie sich orientieren. Ist dann halt deren Ventil. Natürlich müssen sie selbst den Knoten lösen, den Knackpunkt erkennen, dass der Weg, den sie eingeschlagen haben, ins Verderben, dass der Ausweg oder Fluchtpunkt Alkohol kein guter Weggefährte ist.
Aljosha, mir ist egal was du kommentierst. Ich liebs. Bzw kann daraus eigentlich immer einen Mehrwert gewinnen. Hast einfach ne super angenehme und sachliche Art dabei!
Ich bin fast 31 und habe noch nie im Leben getrunken! Ich weiß selbst dass ich zu einem Suchtverhalten neige, daher habe ich mir in meiner Jungend gesagt niemals Alkohol zu trinken und ich habe 8 Jahre studenteneben gehabt in dem ich fast wöchentlich erklären musste, dass ich nicht trinke. Das waren sehr anstrengende Momente! Wenn man sich erklären muss, warum man nicht etwas schlechtes zu sich nehmen möchte, merkt man das die Gesellschaft ein Problem hat.
Das ist ein sehr, sehr schwieriges Thema.. ich bin dir sehr dankbar dafür, dass du so darauf eingegangen bist, wie du es getan hast! Bin da voll bei dir! 😊
Alkohol ist so ein schräges Thema. Mein Mann und ich trinken keinen Alk, weil wir es nicht mögen. Bevor ich Kinder hatte, habe ich am We ab und an ein Glas Rotwein getrunken. Je älter ich wurde desto schlechter ist mir der Wein bekommen. Mit Kindern war für mich klar, dass ich keinen Alk trinken werden (meine Eltern waren Alkoholiker). Was ich total krass finde, dass, wenn wir in einer Gruppe sind und dort Alkohol getrunken wird und wir nicht mittrinken, kommt iwann das Thema Alkoholiker. Uns wurde dann klar, dass die anderen jedes Mal dachten wie wären trockene Alkoholiker. Voll traurig, dass nicht trinken so unüblich ist, dass das nur mit ehemaliger Sucht begründet wird.
Kannst du bitte häufiger in solche Formate geladen werden? Du hast eine so differenzierte Betrachtung komplexer Themen. Danke dafür! Lieb deine Fähigkeit immer die Metaebene einzunehmen.
Sehr interessantes Thema! Ich fühle mich leider oft nicht dazu gehörig, weil ich keinen Alkohol trinke (hauptsächlich aus religiösen und gesundheitlichen Gründen). Ich denke, der Zugang zu Alkohol müsste „erschwert“ werden. Und das generelle Gedankengut, dass auch mal ein 14-jähriges Kind/Teenager ein Bier oder ein Sekt trinken darf und das ja nichts dabei ist, muss sich unbedingt ändern. Naja, was ich noch loswerden muss: Aljoscha ich liebs einfach wie du immer reagierst mit Mimik und Gestik und Sarkasmus - herrlich
Werbung zu verbieten finde ich einen super ersten Schritt. Ich bin was Alkohol allgemein angeht der Meinung, dass er erstens wenn nur in reinen Getränkemärkten angeboten werden sollte und zweitens das Mindestalter auf mind. 18 Jahre erhöht werden sollte. Da stößt man bei vielen Leuten auf Unstimmigkeiten, aber ich finde das wäre einfach ein wichtiges und richtiges Ziel. Ich fände es btw nice wenn du die Prince Charming Staffel kommentierst! :)
Ich liebe deine Videos und deine Art so sehr! Dein Kanal ist ein richtiger Safe Space und spricht gleichzeitig super wichtige Themen an🤍 sehr informativ und gleichzeitig an den richtigen Stellen humorvoll, liebs!🌞
Alkohol sollte teurer werden, man sollte Werbung verbieten, mehr Alternativen in TV Shows etc. zeigen, es sollte viieel und präsente Aufklärung schon ab der Schule geben und er sollte nur in wenigen speziellen Läden aufzufinden sein. Das würde ich sehr gerne so als Realität haben. Aber das Geld, was dem Staat dann fehlt… das geht natürlich nicht. 😡
Ich denke nicht, dass Erhöhung der Preise viel ausmacht, es sei denn es wird 10x so viel oder so. Ich lebe in Australien und Alkohol ist echt ziemlich teuer hier, aber es hält niemanden davon ab, sich regelmäßig volllaufen zu lassen...
@@luiselokau Ich denke dass es angemessen ist. Es ist einfach eine toxische Substanz. Und wenn den Jugendlichen etwas weniger suggeriert wird, dass Alkohol normal zu Feiern dazugehört und wenn dieser teurer gemacht und in der Verfügbarkeit eingeschränkt wird, dann schadet es doch niemandem…? Abgesehen vom Staat vielleicht. Und dem persönlichen Geldbeutel, wenn man nicht auf exzessiven Konsum verzichten möchte. Ich denke aber schon, dass es den ein oder anderen Einkauf beziehungsweise eine größere Dimension eines Einkaufs überdenken lässt und somit auch insgesamt weniger Menschen (zu viel) Alkohol konsumieren.
Das Problem ist, das der Mensch sehr egoistisch ist und sobald er was einschränken soll etc fühlt er sich persönlich angegriffen und wird trotzig. Ich sag auch immer "Rücksicht nehmen auf die, die keine Rücksicht nehmen wollen". Ich kann mich auch noch eine Situation vor Jahren erinnern. Ich war auf einer Familienfeier von meinem damaligen Freund und habe gesagt, ich fahre uns zurück. Mir wurde zig mal Alkohol angeboten, ein kleines Glas ist nicht schlimm. Irgendwann sagte mein Freund ich solle doch mal einen nehmen, dem Gastgeber zum gefallen. Er ist sonst beleidigt.... What?? Aktuell befinde ich mich im zweiten Jahr wo ich keinen Alkohol mehr trinke weil ich einfach nicht mehr mag. Auch wenn wir zb im Büro zusammen stehen für einen Anlass oder eine Feier haben macht es mir nichts. Ich finde es sogar "bedenklich" zu beobachten, wie sich die Menschen verändern /verhalten wenn sie viel getrunken haben.
Super Video💚💚💚. Du sprichst mir mal wieder aus der Seele. Ich finde nicht das das Video zu lang war. Für so wichtige Themen kann es gar nicht lang genug sein. Mach weiter so
Mein Freund möchte keinen Alkohol mehr trinken, weil er ein anderes Suchtproblem hat und sich deshalb schützen möchte. Seitdem ist mir erstmal aufgefallen wie oft ich selbst Alkohol trinke und auch wie normalisiert in unserer Gesellschaft damit umgegangen wird. Eine Freundin meiner Familie ist vor 2 Jahren mit 49 Jahren an den Folgen ihres Alkoholkonsumes verstorben. Sie hat auch "versteckt" getrunken und da es auf Parties ja immer ganz normal ist sich zu betrinken, ist es erst aufgefallen als sie wirklich krank wurde... Das hat mich so aufgeweckt.
Richtig gut Aljoscha!!! Ich finde das Problem der Demaskierung von Alkoholkranken, ein wichtiger Punkt der gesellschaftlich mehr in den Fokus gerückt werden müsste. @Aljoscha Weiter so!!!! Nathalie hat übrigens ein super Buch zu dem Thema geschrieben. Grüße aus Bremen Ein Fan
Ich habe vor einem halben Jahr entschieden, kein Alkohol mehr zu trinken und es ist so schwer, in meinem Freundeskreis ging es ganz gut, aber gerade bei der Generation in dem Alter zwischen 40 und 50 wurde ich so oft nicht Ernst genommen oder es wurde vermutet,dass ich Schwanger wäre, weil sonst würde man als junger Mensch ja nicht aufhören zu trinken.....
@@lesezeichen1603 das freut mich zu hören. Ich hab halt das Gefühl ,dass man das so ein paar Jahre durchhalten muss und danach fragt auch keiner mehr...
1:07:35 „Ist denn unser ganzes Leben noch lebenswert, wenn wir dieses ganze Gift nicht mehr zu uns nehmen dürfen?“ Ähm, ja. Danke Aljosha, dass du Aussagen ins Verhältnis setzt und teilweise die Absurdität oder Ängste (von Personen) klar machst!
Ich habe auch lange viel Alkohol konsumiert und habe immer noch Probleme diese "positiven" Botschaften aus meinem Kopf zu bekommen. Es geht mir besser ohne Alkohol und trotzdem fühlt es sich manchmal wie ein Verzicht an. Ich denke nicjt dass es ein persönliches Problem ist, sondern etwas mit unserer Kultur und der Werbung zu tun hat. Ich finde es krass, wie stark Alkohol verharmlost wird und wie leicht zugänglich es ist. Bei uns im größeren Supermarkt ist man quasi gezwungen durch die Wein und Spirutuosen Abteilung zu gehen um zur Kasse zu kommen. In meinen schlechteren Zeiten hat das durchaus dazu geführt dass ich ungeplant Alkohol mitgenommen habe.
Prince Charming (kritisch) kommentieren?
Ja/Nein/vielleicht 😃
Jaaaaa!
Ja sehr gerne. 😁 Am liebsten mit Silvi und/oder Mirella
Jaaa, ich will 💍
Ja 💐
Ja, gerne
Dass man Alkohol nicht einfach verbieten kann, weil es bereits die beliebteste aller Volksdrogen ist, sollte jedem klar sein. Ich verstehe nur nicht, warum man etwas gegen die Einschränkung von Werbung für alkoholische Getränke hat. Das schadet niemandem außer den Unternehmen.
dAS mAChT dAS lEBeN nIcHt MeHr LeBeNsWeRt
Sie kann doch weiter ihren Alkohol kaufen maaaaaaaaaaaaan - keinerlei solidarisches/emphatisches Denken
Drogenverbote bringen generell nichts und haben nur Nachteile, das sieht man ja seit vielen Jahrzehnten bei den illegalisierten Drogen.
ich find auch werbung sollte eingeschränkt werden. war neulich in unserem edeka um 12 uhr mittags, wo alle eltern mit kindern einkaufen waren und auf einmal lauthals durch die ansage: GÖNNEN SIE SICH MAL ETWAS, WODKA GORBATSCHOW IM ANGEBOT FÜR NUR -----
da ist mir ganz schön schlecht geworden.
Lobbyismus ;)
Bin 31 und habe in meinem ganzen Leben noch keinen Schluck Alkohol getrunken. Der gesellschaftliche Druck, der auf einen lastet ist enorm. Dass ich mich tausende Male bereits in meinem Leben dafür rechtfertigen musste, ist noch das geringste Übel. Ich wurde über den größten Teil meiner Schulzeit dafür hart gemobbt und ausgegrenzt. Mittlerweile bin ich in einem Umfeld (veganer Aktivismus) in dem ich mich wohl fühle und vor allem so akzeptiert werde wie ich bin. Ich würde mir wahnsinnig wünschen, wenn wir als Gesellschaft wachsen würden und Alkohol nicht mehr so übertrieben glorifizieren.
Mega mega stark von dir 💪
Stark von dir!
Bisschen neidisch hier.
Du hast meinen größten Respekt, da so klar bei dir zu bleiben ist super stark 💪 und deinen Wunsch teile ich.
wurde damals 8.-11. klasse auch krass gemobbt, nur weil laute asi musik und alkohol nicht meins waren.
einmal probiert und nach nem halben glas vom geruch schon das kotzen bekommen😅😂
heute trinke ich genau 2 Astra Kiezmische im Jahr :) an silvester und geburtstag 👌🏻
nur nasenspray hat mein leben gefiqqt, seit ich 17 bin (jetzt 25) bin ich abhängig… mein arzt meinte „macht gaaaarnichts das 2-3 wochen lang zu nehmen, die nase gewöhnt sich nicht“
2 mal probiert abzusetzen, aber kalter entzug führte zu krasser atemnot und nem rtw weil es mir zu schlecht ging um selbst raus zu gehen
und einmal probiert erst ein nasenloch abzugewöhnen, aber eine lungenentzündung später wars wieder hinfällig
aber mal schauen, das jahr ist noch jung, vielleicht klappts ja dieses mal 🙏🏻🤷🏼♂️
Danke für deinen Einsatz gegen Tierleid ❤
*Brigitte! Ich kann nicht mehr!* „Wieso sollen wir alles verbieten? Wir müssen halt dann wenn es problematisch wird schnelle Hilfe ermöglichen.“ *Warum tun wir nicht alles dafür, dass deutlich weniger Menschen Hilfe wegen Suchtproblemen benötigen?* Wtf?!
Vor allem ist es eigentlich schon viel früher problematisch als dass Leute es als solches erkennen. In Deutschland ist regelmäßiger Alkoholkonsum auch unter der Woche so etabliert dass eine Sucht meistens viel zu spät erkannt wird und auch viele es gar nicht als Problem erkennen und sich dann wundern dass sie bei ner Verkehrskontrolle 4 Promille haben.
Die heißt Kerstin 😂
@@Anonymous-rz7cn Ich weiß. Habe ich am Ende des Videos dann auch nochmal nachgeschaut. 😄
Brigitte hat Angst das sie ihren Stoff nicht mehr so leicht bekommt 😁 gewisse Hirnzellen haben sich da wohl schon verabschiedet 🤯
Die Frau zerlegt sich in jedem Satz selber 😅
Mein Mann muss sich Mega oft rechtfertigen, wenn er kein Bier trinken will. Vor allem bei Männern scheint das ein riesen Ding zu sein, dass sie trinken MÜSSEN, um in der Gesellschaft anerkannt zu sein.
Auch beim Thema Ernährung ist es der Klassiker, dass nochmal extra gefragt wird, ob der Mann denn sicher kein Schnitzel isst. Bei mir (Frau) ist das kein Problem, dass ich nicht trinke und kein Fleisch esse. Warum ist das so? Warum wird Menschen aufgrund ihres Geschlechts die Fähigkeit angesprochen, für seinen eigenen Konsum selbst zu entscheiden???
Ja, das Problem hat mein Mann auch. Er wird tendenziell eher auf Alkohol/Fleisch angesprochen als ich. Total bescheuert.
Mich stört es sowieso, dass man seine Männlichkeit anhand einer Ernährung oder anderer Dinge festmacht. 😤
Kenne ich sehr gut, bin Handwerker. Bin sportlich und trinke wenig Alkohol. Fast komplett vegetarisch, hab auch eine Zeitlang vegan gelebt ( ca 1 Jahr ).
Egal was ich mache, Proteinshakes, kein Alkohol, kein Fleisch, egal was. Hab mir die letzten 10 Jahre immer was anhören müssen. Das ist ehrlich gesagt ekelhaft und nervt nur noch.
Heul nicht dann sagt man einfach nein will ich nicht und fertig also ob das jetzt so schlimm ist meine fresse
@@redeye3448 wer hat dir denn wehgetan?😂
@@redeye3448 haha 😂😂 Sie scheinen ein wundervoller und empathischer Mensch zu sein (Achtung Ironie). also entweder ist da jemand ganz arg mit seinem Leben unzufrieden oder Sie sind genau einer dieser Personen die ich gemeint habe.
Ich habe nicht geheult sondern meine Erfahrungen zu dem Thema, wie auch meine meinung zu so einem verhalten geäußert. Ich wünsch Ihnen trotzdem einen schönen Tag. Auch wenn ich nicht glaube, dass Sie diesen haben werden. 🙋♂️
Zu dem guten Herren der meinte, dass Alkohol in kleinen Mengen gesundheitsfördernde Wirkungen hat, hatte ich das Thema auch in meinem Ernährungswissenschaften-Unterricht, und ich glaube er beruft sich auf eine bestimme Studie.
In Frankreich wurde mal eine Studie zum Thema Rotwein Konsum gemacht und dabei ist herausgekommen, dass Menschen die regelmäßig wenig Rotwein trinken ein besseres Immunsystem hatten. Das Lag aber nicht am Alkohol sondern an den Antioxidantien durch die roten Trauben. Das ganze wurde dann nämlich mit Traubensaft getestet, und es kam ungefähr das selbe raus, nur dass die Rotwein-Trinker gegenüber den Saft-Trinkern reingeschissen haben lol ¯\_(ツ)_/¯
Da gibt es auch Studien mit Alkohol dazu, die das mit Lebenserwartung etc. in Verbindung bringen.
Beruht aber auf einer Korrelation in die andere Richtung (Menschen, die viele Medikamente zu sich nehmen; Menschen die gesundheitlich angeschlagen sind; ...) tendieren dazu garnichts statt wenig zu trinken.
Soweit ich weiß, war das auch eine Studie die nur eine bestimmte Traubensorte aus einer bestimmten Gegend benutzt hat. Oder erinnere ich mich falsch?
Auf jeden Fall wird die Studie halt gern verallgemeinert, damit man sich seinen Alkoholkonsum schön reden kann 🙄
Übrigens ging's bei diesen Studien um sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe - Polyphenole, genauer das Resveratrol.
Resveratrol hat antioxidative Eigenschaften und es laufen Studien über die Wirksamkeit bei Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Haut .. etc. Die sind alle noch nicht besonders aussagekräftig.
Allerdings ist auf 100g gesehen in Preiselbeeren, roten Johannisbeeren und Erdbeeren mehr Resveratrol enthalten als in Wein.
Preiselbeeren: 3mg/100g
Rotwein: 0,27mg/100ml
Ja an die Rotweinstudie musste ich am Anfang auch direkt reden. Der Gottfried…
Gibt auch Studien, die nachweisen, dass das u.a. in (Rot-)Wein enthaltene Resveratrol positive Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System haben sowie hemmend auf Krebszellen sein könnte - bisher aber nur in-vitro. In-vivo zeigte sich das nicht. Zumal die Konzentration in den Trauben selber, aber auch in roten Johannisbeeren oder Preiselbeeren bspw. deutlich höher ist.
Ich finde die Idee Prince Charming zu kommentieren ziemlich gut ☺️ und zum Thema Alkohol: der erste Satz der Frau hat mich so getriggert! Ich finde es krass, wie sehr Alkohol in unserer Gesellschaft verherrlicht wird! Ich finde es okey, wenn man mal feiern geht, aber es ist so wichtig, dass man seine Grenzen kennt!
So wahr!❗("Ich finde es krass, wie sehr Alkohol in unserer Gesellschaft verherrlicht wird!") Ari hat bei uns mal versucht, 1 Monat lang auf Alkohol zu verzichten und in dem Zuge wurde auch sooo deutlich, wie selbstverständlich es dazu gehört. Es gab sogar Leute, die sich dann nicht mit ihr treffen wollten! 😳😳
Dass das überhaupt n Ding ist, was man versuchen muss, für nen Monat auf eine Droge zu verzichten, ist unglaublich.
Zum Thema nichts trinken wollen:
Ich wurde jahrelang schräg angeguckt, wenn ich keinen Alkohol trinken wollte, es wurde versucht mich zu überreden oder ich wurde gefragt ob ich schwanger bin 🙄
Erst wenn ich meinen gewalttätigen Alkoholiker-Stiefvater erwähnt hab, der für meine Abneigung mit verantwortlich war, haben die Leute mich in Ruhe gelassen und nur betreten geguckt.
Zu „Birgitt“ So wie sie sich für den Konsum einsetzt, vermittelt sie mir den Eindruck dass sie mit Alkohol (oder Werbung dafür?) Geld verdient oder selbst schon ein Suchtproblem hat, dass ihr vielleicht nicht bewusst ist. Wie sehr kann man wollen, dass ein Gift frei verfügbar ist???
Und zu „was ist mit dem Zucker????“ whataboutism: da möchte ich Moritz Neumeier zitieren „N super Argument, FÜR NE ANDERE DISKUSSION!!!“
Was sollte man deiner meinung nach denn tun?
Naja, sie ist Barkeeperin, also ja, sie verdient Geld mit Alkohol. 🤷
genau so furchtbar. Aber daran merkt man, dass man bei den Leuten auf nen Nerv getroffen hat, der ihnen nach innen so schmerzt wie der in der Zahnwurzel (autsch), wenn sie dann mit solchen Ausflüchten wie "naja aber was ist eigentlich mit...". Die lenken damit ab und du denkst dir "erwischt, da hab ich wohl was getroffen".
Was ich so krass finde, ist dass ständig normalisiert wurde, dass Alkohol genutzt wird, um Stress zu mindern. Warum wird da nicht hinterfragt, wie man anderweitig - auf gesünderem Weg - mit Stress umgeht???? Wegen Stress trinken ist doch DER Weg in die Sucht🤯 Es wurde ja schon drauf eingegangen im Video aber trotzdem fand ich irgendwie, dass da wenig zu gesagt wurde und der Fokus schnell wieder zu etwas anderem gegangen ist
absolut. Zumal das ja nur den aktuell gegebenen Stress überdeckt oder ausblendet, das trifft es besser. Der ist nach der beruhigenden Wirkung, wenn sie nachlässt, immer noch da. Da hab ich kein bisschen dran gut gemacht, stattdessen noch zusätzlich meinem Körper weiteren Stress bereitet, hier besonders der Leber. Naja, vielleicht ist das bei denen, die den Stress vorschieben, leichter, als den Stressoren auf den Grund zu gehen, sie zu minimieren. Ein gewisses Maß gesunden Stress braucht man schon als Antrieb aber wenn er einen dazu treibt, dass man sagt, ich brauch mein Bier oder Schnaps am Feierabend, das ist nur Flucht vor dem Stress aber keine Stressbewältigung.
Ich musste da auch echt mit dem Kopf schütteln. Gerade von so nem Kognitionswissenschaftler hätte ich da irgendwie mehr erwartet. Ich mache ne kognitive Verhaltenstherapie und die beruht ja darauf, dass alles, was wir tun, erlernte Verhaltensweisen sind. Hat er ja am Beispiel der Sucht erklärt. Und das sind alles eben keine langfristig hilfreichen oder gesunden Copingmechanismen. Das sollte man auch nicht schön reden. 🥲
Das ist halt literally Alkoholmissbrauch 😅
Was ich erschreckend finde ist, dass bei uns sowohl die Alkohol-Abteilung als auch die für Süßigkeiten einfach fast doppelt so groß wie die für Obst UND Gemüse zusammen 😳
Ich bin dafür, dass alle ungesunden Produkte hoch versteuert werden und dafür andere ganz niedrig versteuert werden. Das bringt wirklich jedem etwas!
@@XXx-sl6yj
Eigentlich klappt das ganz gut.
Beispiel Dänemark & (nur bezogen auf Alkohol) Neuseeland + gibt glaub noch weitere Länder, aber bei den beiden weiß ichs sicher.
Und wenn man dann noch bedenkt, wie viel Geld in die Werbung von Alkohol, Süßigkeiten gesteckt wird im Vergleich zu Obst und Gemüse XoX
@@XXx-sl6yj jo, die ganzen Kinderriegel-Dealer am Bahnhof und so...
Das denke ich mir auch jedes Mal!! Freut mich, dass ich da nicht alleine bin!! 😳
Neidisch?
Selbst als ich schwanger war, meinten ein paar "ach so ein bisschen ist doch nicht schlimm" in der Stillzeit noch weniger Verständnis, weil ich ja etwas abpumpen könnte (kein Bock drauf)
Damit vegan zu essen, schade ich übrigens meinem Kind ganz wahnsinnig. Mit manchen Menschen kann ich nicht reden, sie hören weder mir noch sich selbst zu🥴
Hey Aljosha, vielen vielen Dank, dass du diesem Thema auch nun öffentlich mehr Aufmerksamkeit schenkst.
Mein Vater ist Alkoholiker, mein Onkel trockener Alkoholiker und mein anderer Onkel ist direkt an den Folgen des Alkoholkonsums gestorben.
Das ist auch der Grund warum ich bisher noch keinen Schluck alkohol getrunken habe.
Werde in wenigen Tagen 24.
Der Gesellschaftliche Druck ist leider enorm. Ich muss mich regelmäßig rechtfertigen warum ich kein Alkohol trinke....
Fühl ich, ich bin 22 und muss mich auch unglaublich häufig (und lange) dafür rechtfertigen, warum ich keinen Alkohol trinke. 🌞
@@isabellar.6829
Und da sagen Leute, Veganer sein militant 😅
Toi toi toi KarlderKastn
hilft es denn nicht, wenn du ihnen erklärst, dass du weißt, was Alkohol anrichtet, weil du genug Negativbeispiele (der tote Onkel) miterlebt hast? Meiner Großtante (Schwester meiner Oma mütterlicherseits) wurde zwar als Todesursache Diabetes festgestellt aber ich denk eher, sie ist auch dem Alkohol erlegen gewesen, 61 war sie grade noch 1-2 Tage zuvor geworden. Wenn man im 21. Jahrhundert eine Lebenserwartung einer Frau um die 80 herum veranschlagen kann, ist da viel Lebenszeit verschenkt worden, wieder wegen diesem Scheiß Alkohol. Wenn sie berauscht war, war sie auch unausstehlich und ordinär. Ja kurz gefasst, bei penetranten Nachfragen, warum nicht, würd ich antworten: ich habe genug abschreckende Beispiele in der Familie zum Thema Alkohol. Punkt.
Führt euren Weg fort, ich habe viele Fehler mit dieser Volksdroge begangen und am Ende hat es glaube mit viel Glück zu tun, das ich mit 32 noch am leben bin. Nicht das ich süchtig war, aber beim Feiern wurde sehr oft übertrieben.
In den letzten sechs Jahren ging mein Konsum sehr stark zurück und in diesem Jahr fast komplett auf Null. Nur zu besonderen Anlässen angestoßen und wirklich nur angestoßen. Aber auch hier stelle ich mir die Frage, muss das sein? Warum? Geht doch auch ohne.
Sollte ich noch Kinder haben, werde ich denen auf jeden Fall einen anderen Umgang mit Alkohol vermitteln. Kein Vorwurf an meine Eltern ;).
Das war die Folge, die ich nach 10 Minuten ausgemacht habe, weil mich die Seite die für Alkohol argumentiert hat so genervt hat. Mit dir zusammen konnte ichs mir aber gut angucken, weil deine Energie meiner sehr gut entsprochen hat, hat spaß gemacht :)
Ich bin suchtkrank/ alkoholabhängig und habe vor 3 Jahren und 8 Monaten aufgehört zu trinken und zu konsumieren. Jetzt bin ich fast 30 und muss wirklich sagen, dass ich in meinem Leben (um meine Abstinenz zu schützen) auch starke "Abstriche" in Kauf nehmen muss. Ich bin nach drei Jahren das erste Mal wieder auf einem Geburtstag gewesen, ich gehe nicht in Kneipen und mein WE sieht auch nicht so aus, wie es vielleicht bei anderen aussieht. Alkohol aus dem Weg zu gehen schränkt soziale Teilhabe einfach ein....Plane gerade meinen Urlaub und es gibt immer wieder Risiken, die ich mitdenken muss, Einladungen, die ich ablehnen muss usw. Das ist in Ordnung für mich, es ist einfach das, was übrig bleibt (für mich) um gesund leben zu können, aber es wäre einfacher sozial teilzuhaben, wenn Alkohol nicht überall immer so präsent wäre. Dazu kommt die gesellschaftliche Stigmatisierung dieser Krankheit, die eigenen Ängste mit dieser transparent zu sein. Menschen mit Suchterkrankungen sind nicht selten, sogar im Gesundheitssystem/ Hilfssystem, diskriminierenden Strukturen und Verhalten ausgesetzt.
Alkohol und Konsum haben eine Funktion, in der Regel wirken sie tatsächlich auch erstmal wohltuend. Mich hat es einfach beruhigt, ich glaube Alkohol wirkt oft angstlösend und das bringt im Konsum viele Vorteile (Entspannung, Zulassen von Nähe, Sicherheit usw.). Die Frage ist ja, wie man sich mit den eigenen individuellen Themen versorgen kann ohne biochemisch einzuwirken (was ja auch viel nachhaltiger und empowernder ist). Meine Alkoholabhängig hat mich im Grunde fast zerstört und all die Ängste, die er vorher reguliert hat, kamen dann zehnfach so stark zurück. Dann kommen vielleicht auch noch neue, blöde Erfahrungen dazu, die verletzen oder schwierig sind, mitunter durch den Alkohol auch unterstützt. Gerade als junge Frau hat mich meine Sucht wiederkehrend in Situationen gebracht, die mir deutlich gezeigt haben, wie patriarchal und teilweise brutal diese Gesellschaft ist. Und grundsätzlich zur Sucht: Die Rückfallzahlen, Todesstatistiken usw. zeigen einfach, wie krass schwer diese Krankheit ist und bist du abhängig, bleibst du es auch (d.h. ein Wiedererlangen der Kontrolle ist meist nur über völlige Abstinenz möglich). Ich habe in Entgiftungen so, so viele Menschen kennengelernt, die seit Jahren dort sind und es einfach nicht raus schaffen, die mitunter auch daran gestorben sind oder sich darin zugrunde richten. Es war wirklich so elendig und ist einfach menschenunwürdig.
Danke für´s Teilen! Bleib stark!!
Toll, dass du soweit gekommen bist. Pass weiterhin gut auf dich auf, ich wünsche dir viel Kraft und Standfestigkeit und Rückhalt von lieben Menschen. Danke für die Geschichte und diese Fakten, die aufrütteln.
Liebe geht rauß zu Dir!! Ich bin nicht im selben Maß eingeschränkt wie Du, möchte also keinen Vergleich aufmachen, sondern eher unterstützen, was Du sagst: ich hab ewig gebraucht um besser zu verstehen, welche Leute mich zwar mögen, aber dennoch nie einen Schwerpunkt auf Kontakt mit mir legen werden- schlicht weil ich nicht mit ihnen zusammen ihre Suchtstrukturen lebe. Hab mich oft und lang deplatziert/ außen vor gefühlt und muss mich machmal auch heut noch dran erinnern, dass meine Kontakte ok sind wie sie sind und reichen und die, die ich "versäume" ( oder zumindest nicht so intensiv und regelmäßig habe, wie ich sie gerne hätte ) zu großem Anteil nicht habe, weil ich nach wie vor nicht bereit bin Suchtstrukturen mit zu leben oder Probleme und Gefühle mit Konsum von Substanzen anzugehen, sondern meine eigentlichen Interessen und meinen Lebensstil und Prozesse mit anderen Menschen auch so weiter teilen mag.
Ich hätte eine Frage: Hast du eine Ahnung, wie man mit einer aktiv alkoholsüchtigen Person am besten umgeht? Mein Vater ist es und ich würde gerne wissen, wie ich es für uns beide leichter mache.
28:20
Ist auch mega gut wenn man vegan ist, keinen Alkohol trinkt und keine Kinder will (als Frau) 😂 für jeden gibts da was zu diskutieren, einfach herrlich
Da gibt es in meinem Umfeld regelmäßig Diskussionen und eine sachliche Erklärung ist irgendwie nie gut genug. Als Frau bekommt man auch oft genug hinsichtlich des Alkoholkonsums die Frage gestellt, ob man schwanger ist. 😒
Fühl ich sehr! Überall die "Spaßbremse" 🙈
Same her
Ich hoffe, du bist nicht auch noch links und findest gendern toll
I feel you. Solidarität geht rauß! Well, den Horizont der Leute kriegt mensch so halt postwendend mit...von daher, amüsier Dich weiter-so do i ;)
Aaaalllssooo, ich muss hier kurz mal den nerdigen Studenten in mir herauslasse: ich studiere (unter anderem) Kulturtheorien, Kulturentwicklung und Verantwortung von Kultur. Hab also durchaus bisschen Ahnung von dem Thema. Um jetzt nicht viel zu weit auszuholen, fasse ich meine Meinung / den Konsens der Kulturforschung hier mal zusammen: Kultur ist organisch und verändert sich täglich. Es gibt die verschiedensten Metaphern und Abhandlungen zu dem Thema und alle sind sich einig, dass es einer Kultur und der damit zusammenhängenden Gesellschaft schadet, Kultur x Eigenschaft y fest zuzuweisen, speziell in der Form, wie der liebe Gottfried das hier tut. Natürlich gibt es gewisse Faktoren, die uns als Gesellschaft ausmachen und die uns über Jahre begleitet haben. Dies befreit aber die künfitgen Generationen nicht davon, sich kritisch und immer wieder aufs neue mit ihrem kulturellen Erbe und Gewohnheiten auseinanderzusetzen und diese zeitgemäß (!!!) zu beleuchten. Wenn man dies nämlich nicht tut, stagniert eine Kultur und kann sich nicht weiterentwickeln, wodurch Identifikation und stolze Zugehörigkeit und Attraktivität für kommende Generationen ausbleibt. Ist also nicht so ne coole Sache dieses "es bleibt alles so wie es ist".
Danke für den coolen Kommentar! 👏
THIS 👏
Alter, was man heutzutage nicht alles für'n Schnullibums studieren kann. Das kannst du dann alles schön deinen Kunden im Taxi ausbreiten. 😉
@@mannvomlande3000 anscheinend noch nie von kulturellen Einrichtungen wie Museum, Theater oder Verlag gehört, außerdem noch nie von Kulturämtern und Ministerien, oder von Bildungseinrichtungen wie Hochschulen, wo Kulturwissenschaftler/innen überall gefragt sind :')
@@rektbekka Naja, bisher konnte man sich die Alimentation solcher Bullshit-Jobs und Pseudowissenschaften noch leisten. Echt nix für ungut...
Ich bin Wienerin, 38 Jahre alt und hab noch nie Alkohol getrunken. Der Satz, den ich am häufigsten in meinem Leben gehört hab, ist "Heute ist dein erstes Mal", wenn jemand diese Info gehört hat. Gefolgt von "Die alten Römer wussten schon: meide den, der Wasser trinkt."
Die Unsicherheit, die mein Nüchternsein in meinem Umfeld ausgelöst hat, ist immens. Ich war gefühlt 1 Jahrzehnt regelmäßig in Clubs und hatte die Zeit meines Lebens & so viel Geld übrig, dass ich auch noch regelmäßig verreisen konnte, da mein Lieblingsgetränk tatsächlich Leitungswasser ist. Ein Clubabend hat den Eintritt von damals 5-10€ für mich gekostet und das war's.
Mein Umfeld hat zu trinken begonnen als ich 12 war (Gleichaltrige aus der Schule). Ich fand den Geruch von Alkohol so eklig, dass ich nicht verstanden hab, warum ich eine Substanz in meinen Körper geben soll, die ich abstoßend find. Die Menschen in meinem Umfeld ham sich furchtbar aufgeführt, ich persönlich konnte keine positiven Seiten an Alkohol sehen. Dennoch war's "normal" für mich, von alkoholisierten Personen umgeben zu sein und damit umgehen zu können.
Mir wurde immer gesagt, ich sei "natural high" und deshalb "brauch" ich das nicht. Ich denk, mir war schon früh klar, dass alles, was unter Substanzeinfluss passiert, aus der Person rauskommt und nicht der Geist in der Flasche ist. Menschen einfach ansprechen, gemeinsam tanzen .. konnte ich auch nüchtern. Das sind alles Qualitäten, die wir in uns tragen.
Das ist nur mein persönlicher Erfahrungsbericht und ich versteh, dass es vielen Menschen anders geht. Soll also nicht als Urteil verstanden werden, sondern nur meine Geschichte plus Wahrnehmung, auch schon in einem sehr jungen Alter.
Zuerst gelesen: "Ich bin Winzerin, 38 Jahre alt und hab noch nie Alkohol getrunken." und voll verwirrt gewesen 😂
@@PommesfeeKCvail Ur gut 😂 - tatsächlich stellt meine erweiterte Familie Wein her und ich war jedes Jahr weinlesen. (Sagt man in Deutschland weinlesen?)
@@doktordivine witziger Zufall 😂 hab den Begriff "weinlesen" schon gehört aber kenn mich da nicht gut aus 😅
Kann ich total verstehen, ich persönlich mag einfach dieses beschwipste Gefühl nicht. Ich glaub ich hab einfach vorher so viele tolle Dinge im Leben kennengelernt. Musik, Reiten, Sport, Naturerlebnis..
Und das geht alles am besten nüchtern. Da kann einfach kein "Alkoholrausch" ran kommen vom Glücksgefühl her. Im Gegenteil, betrunken geht für mich all das nicht mehr. Diese Bewusstseinseintrübung ist doch echt unangenehm :)
Ein Bier merke ich nicht so, aber danach steige ich einfach auf alkoholfreies um und keiner stellt mir deshalb Fragen. Nach meiner Erfahrung ist sozial nur dieses Bild vom Bier in der Hand zum Anstoßen wichtig.
Meine Mutter war meine ganze Kindheit über Alkoholikerin. Es hat keiner gemerkt, weil wir eine nach außen eine glückliche Akademikerfamilie waren und jeder denkt, die Fälle kommen nur in sozial schwachen Familien vor. Trotzdem war unsere Familie sehr kaputt. Und Alkoholsucht ist alles andere als selten. Obwohl ich gesehen habe, wie der Alkohol meine Mutter kaputt macht, habe ich Jahre lang selbst zu viel getrunken, die Droge so sehr in der Mitte unserer Gesellschaft verankert ist. Nachdem ich gemerkt habe, dass bei mir ähnliches Suchtvergalten wie bei meiner Mutter auftritt, habe ich aufgehört. Und muss mich oft dafür rechtfertigen. Doch ein freies Leben ohne Kater, Scham und Sucht ist so viel wertvoller.
❤❤❤
Danke fürs teilen. Bei mir war es genauso.
Mein Vater ist Alkohol abhängig, wirkt aber nach außen meistens ganz normal, weswegen es nur uns (nähere Verwandte) auffällt und es meinem Vater leicht fällt es zu verleugnen. Kann dich gut verstehen.
ich wünsche dir viel kraft und darfst stolz auf dich sein für deine reflexion 😊💪🏼
Es ist so wichtig, dass wir darüber reden, denn so viele wissen gar nicht, dass sie Suchtkrank sind und leben ihre Krankheit voll aus, worunter andere Menschen leiden, wenn nicht sogar sterben. Ich bin Suchtkrank und deswegen finde ich es so wichtig, dass auch Menschen, die glauben sie würden kontrolliert Alkohol trinken, Mal ihr Verhalten reflektieren und aufschreiben wie oft sie trinken. Das suggeriert ja auch in Familien oft, dass es in Ordnung ist und dazu gehört. Bei mir hat es verschiedene Gründe weswegen ich polytox geworden bin. Meine Eltern haben sofort aufgehört Alkohol zu trinken, als sie wussten, dass sie mit mir schwanger sind.
Nathalie ist so eine tolle Frau, wegen ihr habe ich vor einem Jahr mit dem Trinken aufgehört.
In der Pandemie habe ich echt ein massives Problem entwickelt, was dann auch ordentlich auf meine Psyche gedrückt hat, welche immer noch darunter leidet.
Ich will mir gar nicht ausmalen, wie es mir heute gehen würde, wenn ich meinen Alkoholkonsum aufrecht erhalten hätte.
Seitdem hinterfrage ich so viele von meinen eingefahrenen Verhaltensmustern und lebe unter anderem seit einem halben Jahr vegan, da ich auch nicht mehr mit meinem Gewissen vereinbaren konnte, Tiere töten zu lassen.
Ich kenne das Problem, dass man vom Freundeskreis immer belächelt wird (zum Glück bei meinen Freunden nur "belächelt" und nichts schlimmeres), wenn man kein Tierprodukt oder Alkohol konsumieren möchte, obwohl man jahrelang (gerade als Mann) das Klischee vom Bierkonsum und fettem Steak auf dem Grill exzessiv ausgelebt hat.
Ich will damit sagen: es ist nicht immer leicht, nein oft sogar wirklich schwer klar im Kopf zu sein (gerade in emotionalen Situationen), aber mein Leben hat auch so viel an Qualität zurückerhalten, was ich Menschen wie Nathalie und anderen Aktivisten (wie unter anderem dir) zu verdanken habe.
Dafür danke ich wirklich von ganzem Herzen. Ganz viel Liebe geht raus 💚
Liebe zu Dir aus den Kommentaren von mir! Was eine schöne, ermutigende und erfrischende Meldung von Dir! 💚💚💚
Ich bin auch schon ein paar Tage älter als du Aljosha ,aber gerade meine Generation und älter haben so eine Angst Dinge verboten zu bekommen die nachweislich schlecht sind , Fleisch /Alkohol / Nikotin / Diesel usw , dieses Verhalten wie trotzige Kinder ist mir einfach ein Rätsel und ermüdend . Ich habe kaum Freunde weil ich vieles nicht vereinbaren kann , gerade wenn es um Tiere und Kinder geht .
Ich danke dir für dein Content ,da sehe ich das ich nicht alleine bin mit meinen Emotionen und Gedanken die einen sehr oft fertig machen .
Ich glaube auch das Menschen wie wir in Depressionen verfallen weil wir es kaum aushalten auf dieser Welt .
Danke Aljosha 💚💚💚💚🙏🏽
Bitte nimm das aber ernst und such dir Hilfe, wenn’s dir wirklich nicht gut geht. Und vllt gibts ja online Gruppen/Plattgormen wo du dich mit anderen „Gleichgesinnten“ austauschen kannst?!
@@Aljosha_ habe ein tollen Therapeuten ☺️ich danke dir . Der Weltschmerz bleibt ,aber man lernt damit umzugehen .
Empfinde ich auch so. In meinem Umfeld (Kleinstadt) sind gefühlt so viele Menschen, die Angst vor Verboten haben Fleisch, Auto und so weiter und das große Ganze nicht sehen wollen. Jung und alt. Es ist frustrierend und mich bedrückt das oft, weil man sich so hilflos fühlt mit Blick auf die Zukunft.
dachte mir bei dem Video auch wie schön es ist mal die selbe Position bzw Meinung zu hören, die man selbst hat. man fühlt sich doch öfters mal so als wär man ein Alien, weil man auf dies und das 'verzichtet', wie es die meisten interpretieren.
@@Anonymous-rz7cn du bist nicht allein 🫶es ist so schwer außerhalb vom Internet Menschen zu finden die ähnlich denken und fühlen
Ich hab noch nie Alkohol getrunken und mich generell für ein Leben ohne entschieden, tolles Video ❤❤
Bin 18 und habe nie Alkohol getrunken. Nicht nur ich werde deswegen ausgegrenzt und ausgelacht. Mit solchen Leuten möchte ich natürlich nichts zu tun haben, aber damals habe ich mich echt schlecht deswegen gefühlt.
Ich finde es super. Bleib dabei. 👍🏻👍🏻👍🏻💚
Ich habe den ersten Schluck Alkohol mit 26 (!!!) getrunken und war zuvor dennoch am Wochenende in Clubs und hatte Spaß. Ich wurde auch ständig belächelt, wenn ich mit einer Apfelschorle oder einem Glas Wasser entdeckt wurde. Ich weiß genau, wovon du redest. Heute trinke ich ab und zu mal ein Glas Wein und bin mir aber auch sicher, dass ich niemals gefährdet sein werde. Es gibt mittlerweile Studien, die herausgefunden haben, dass Menschen, die vor ihrem 18. Geburtstag bereits regelmäßig getrunken, geraucht etc. haben, ein weitaus höheres Potential besitzen, eine Sucht zu entwickeln. Das möchte ich natürlich nicht verallgemeinern. Mach einfach so weiter. Alkohol braucht letztendlich kein Mensch. 😉
Ich habe auch noch nie Alkohol getrunken und je älter ich werde, desto eher kommt mir Verständnis oder Respekt dafür entgegen. (Also nur Mut, auch wenn es immer mit dem Verständnis schwierig ist)
Bleib stark, ich finde es super und wünschte, ich könnte das auch von mir sagen. Ich wünsche dir alles Gute👍🏻
Mach dir nichts draus und bleib dabei, du hast in dieser Hinsicht definitiv die schlauere Position 💛
Habe auch nicht nie Alkohol getrunken
Ich finde es immer paradox das man gefragt wird warum man nicht trinken möchte und dafür als Spießer abgestempelt wird, statt dafür ehrlich respektiert zu werden. Ich trinke selten etwa alle 2 Monate und immer sehr wenig meist nur ein halbes Glas Wein oder Bier, weil ich auf mehr kein Appetit habe und im Cocktail sehr verdünnt. Von Arbeitskollegen, Familienmitgliedern oder fernen Bekannten werde ich meist bedrängt etwas mit trinken zu sollen und in seltenen Fällen wird ein Nein nicht akzeptiert. Ich bin teilweise etwas sensibel und unsicher und bin ein paar mal auf den Wunsch eingegangen und es tat mir nicht gut.
Ich wünsche mir mehr Akzeptanz und Respekt für Abstinenz egal aus welchen Gründen 💕
Ich war mal auf ner Hochzeitsfeier und der Kellner hat 3 MAL nachgefragt warum ich nur Saft und keinen Alkohol will. Weil ist ja ein Anlass dafür.
Es ist echt anstrengend sich immer rechtfertigen zu müssen warum man nicht trinkt.
Dasselbe wünsche ich mir auch.
Es müsste echt genau andersherum sein. Die, die Alkohol trinken sollten sich rechtfertigen. Das fand ich auch immer super unangenehm.
Word! :)
Auch ein geiler Effekt: Ari hat bei uns mal versucht, 1 Monat lang auf Alkohol zu verzichten und wurde dadurch viel aktiver, hat Ausflüge gemacht, sich in ihrem Körper besser gefühlt ... 💖
Ne Reaktion wert meint ihr? 😅
@@Aljosha_ Das hast jetzt du gesagt 😋Es wurde auf jeden Fall ganz gut deutlich, wie selbstverständlich Alkohol oft dazugehört und war auch irgendwie erschreckend, wie die Aufgabe Ari beschäftigt hat. Aber hey, mittlerweile ist sie schwanger und hat sich der Aufgabe direkt nochmal gestellt 😉
Das kann aber auch eingebildet gewesen sein. Was nicht heißen soll dass es nicht gut ist dass sie es gemacht hat.
Ja, da ist Ari nochmal an einer Reportage wie der einer gewissen anderen Reporterin vorbeigecrashed...an mancher Stelle dachte ich auch: oookeee, DAS ist für sie ne Challenge?
@@crushercrush9475 ich würde das ja in Kauf nehmen, mir einzubilden, dass ich mich in meinem Körper besser fühle weil ich kein Geld für eine Droge ausgebe.
Ich musste die ganze Zeit so „THIS!“ vor mich hin schreien. Kerstin (aka Birgit) hat auf jeden Fall überhaupt nicht verstanden, was „eingreifen“ bedeutet. Und es nervt, weil sie einfach am Thema vorbei argumentiert (um es mit ihren Worten zu sagen: „irgendwie“).
Aber mal on another note - es gibt eine (sehr cringe leider) Doku vom Y-Kollektiv zum Thema Alkohol, die ich auch nach mehreren Stellungnahmen und einer Überarbeitung mit einem Psychologen sehr problematisch finde. Falls du die noch nicht kennst, würde ich die hier auch auf deinem Kanal total sehen. Liebe die Videos, danke für deine Arbeit! Love it, big fan!
Jaaaaa, an das Video hab ich auch gedacht als Aljosha zuletzt vom Thema Alkohol sprach.
oh ja, das wäre super spannend, wenn Aljosha dieses Y-Kollektiv-Video kommentieren würde - das war einfach mehr als daneben, vor allem die Richtigstellung (bzw. eher Rechtfertigung) danach 🫠😅
dieses irgendwie triggert mich so sehr, ich kann nicht mehr weiter schauen 😖
@@bushmastertroy4113 ich bin so froh, dass ich damit nicht allein bin. Und wenn man dann sieht, dass sie Schriftstellerin ist...irgendwie jedenfalls
@@bushmastertroy4113 haha omg, ist mir vorher nicht so krass aufgefallen aber jetzt wo ich diesen Kommentar gelesen habe kann ich das "irgendwie" in jedem Satz nicht mehr NICHT hören 😂
Wollte nur sagen, ich liebe deinen neuen Kanal 🤗 die Videos sind immer gut ausgewählt. Oft kenne ich das Original schon und freue mich dann dass du darauf reagierst 😊 gerne auch wieder mehr Produkttests 💚
Ich bin voll bei dir und deiner Einleitung, als du auf die Konfliktfrage in etwas sagtest: „Ja! Video zuende. Danke fürs Zusehen.“
Ich fand es erschreckend, dass ich mal für den Opa meines Sohnes (väterlicherseits) einen Korb mit naschereien usw zu Weihnachten kaufen wollte (denke jeder kennt die) und ich habe bis auf ein Handtuch und ein duschgel schön verpackt KEINEN Korb ohne Alkohol gefunden! (Er trinkt halt keinen Alkohol mehr weil er damals wohl n Problem mit Alkohol hatte und ich wollte halt nicht so unpersönlich und irgendwo auch respektlos sein und ihm dann einen fresskorb mit einer Flasche Bier schenken.) Vor allem ist in diesen Körben IMMER der Wein, Schnaps, Sekt oder das Bier der Mittelpunkt. Das hat mich so sauer gemacht weil ich mir dachte "könnt ihr nich ohne den scheiss? Müsst ihr IMMER Alkohol dabei haben? Isses sonst kein vollwertiges Geschenk?". Ich bin alles abgegangen, Edeka, famila.... nirgends gab es einen normalen Korb ohne Alkohol...
Achja kleiner edit noch: bei uns im famila gibt es alleine 5 gänge (jeweils rechts und links) für wein/Sekt, dann noch eine ganze Wand voll hochprozentigem und Bier hat einen kompletten eigenen Bereich dort. Edeka hat 2 gänge mit Wein und Sekt, 2 gänge mit Bier und einen Gang mit hochprozentigem... nimmt also unterm Strich sehr viel Platz ein. Bei unserer Tankstelle gibt's natürlich auch noch ohne Ende Schnaps und Bier.. Es ist ÜBERALL.. Wenn ich aber babygläschen für meinen Sohn kaufen will, kann ich das im netto, Aldi, Lidl komplett vergessen. Die Auswahl ist so verschwindend gering... die Windelgröße die wir brauchen gibt es oftmals garnicht, aber Hauptsache zwei gänge voll mit Bier, Schnaps und Co. Ich find es erschreckend wie "Birgit" 😂😂 das als norm für einen angenehmen Abend sieht. Ich finde sie wirkt wie jemand die selbst ein Problem hat. Denn ich finde jeder der sagt er kann ohne alk nicht abschalten hat doch iwie schon n problem oder? 🤔 also ich finde das ist eindeutig, dass so jemand ein völlig falsches Verhältnis dazu hat...
ja, schon in vielen Supermärkten so angeordnet. Zufall kann das nicht sein, weil das selbst in der kleinsten Dorfklitschen-Filiale mindestens 3 Gänge einnimmt. Das Angebot ist nicht nur da und leicht verfügbar, fast viel zu leicht (wie oft da an der Kasse durchgezogen wird, ohne nachzuhaken, weil das ist scheinbar nicht gewollt, weil es ja auch das Abkassieren ausbremst) und nicht nur das, es schlägt einem mit voller Wucht in die Fresse. Zu Lasten anderer Produktgruppen, die dadurch in der Breite und tiefe untergehen. ja und wieso gibt es solche Geschenkkörbe nicht auch ohne Schluckis. Es wird einem förmlich vor die Nase gehalten, auch wenn keiner vor dir steht und mit der Flasche vor dir hin und her schwenkt.
Ich weiß, ich bin late to the party, aber ich habe dich erst vor Kurzem entdeckt und schaue nun viele deiner älteren Videos. Das Thema in diesem Video ist eins meiner absoluten Herzensthemen, ich selbst trinke seit 2 Jahren gar keinen Alkohol mehr und habe davor schon sehr wenig, sehr selten und ungerne getrunken. So vieles von dem, was du hier sagst und auch die Einstellung deiner Freundin möchte ich doppelt und dreifach unterschreiben. Danke dafür und vor allem fürs Betonen, dass es erstrebenswert sein sollte, auch ohne Drogen entspannt, locker und "unvernünftig" sein zu können. ❤
#teamgrün danke für dieses Video. Ich habe jahrzehntelang zu viel Alkohol getrunken, mich selbst betäubt und bin nun seit knapp zwei Jahren komplett trocken. Das bedeutet, dass ich mir jetzt zwar nix mehr "schön saufen" kann, aber ich bin viel mehr bei mir selbst angekommen und fühle mich freier, ehrlicher und authentischer, seit ich nur noch alkoholfrei trinke ☺
Super, das freut mich sehr für dich!
Ich bin normalerweise keine große Kommentiererin, aber die Videos die Du kommentierst lösen so viel in mir aus, dass ich einfach mal sagen möchte: DANKE!!!
Die Themen die Du ansprichst sind so wichtig und Du sagst so gute Dinge dazu.
Dieses Video habe ich zB schon eine Weile in meiner „Später Ansehen“-Playlist und habe aber nach „Birgit“s (Mist, jetzt hab‘ ich ihren Namen auch vergessen) Einstiegskommentar mehrfach wieder ausmachen müssen, weil ich es mir einfach nicht „allein“ anschauen konnte und da ist dieses nicht das erste Video, deswegen nochmal: Danke!
Ganz viele meiner Gedanken, die ich während des Videos hatte hast Du „aufgegriffen“ und erklärt, deswegen kann ich thematisch gar nicht mehr so viel sagen.
Möchte aber kurz ergänzen, dass es für mich nüchtern (ich habe in meinem Leben noch nie aktiv Alkohol getrunken und mit 19 das erste Mal einen Schluck probiert) nie ein Problem war mit tollen Leuten, toll zu feiern (und ich bin WIRKLICH schüchtern) und ich war meist die Einzige, der es am nächsten Tag gut ging - klarer Win gegen Alkohol.
Was mich aber wirklich am meisten an Alkohol nervt ist dieses rechtfertigen müssen, wenn man keinen trinkt.
Ich bin noch nie auf eine Party gegangen und habe gesagt: „Ihr trinkt Alkohol, könnt‘ ihr nicht selber Spaß haben?“ und musste mich aber auf jeder Party IMMER dafür rechtfertigen, dass ich nicht trinke und das finde ich sehr befremdlich.
Okay, kurz kann ich doch nicht so gut - naja.
Freue mich total, dass Du wieder UA-cam machst und hoffe Du bereicherst uns noch ganz lange mit deinem Content! 🥰
Muss gerade in München 4h auf meinen Zug nach Hamburg warten und du bist da die perfekte Zeitüberbrückung !! Danke für deine Mühe und Arbeit Aljosha,du bist so eine großartige und herzliche Persönlichkeit, mit dem kritischen Blick auf die Gesellschaft den wir brauchen! Danke, dass es dich gibt 🥺❤
Ohja ich wäre seeehr gespannt und erfreut über deine Sicht auf Prince Charming! Das wird sicherlich amüsant und trotzdem mit deutlichem Mehrwert von statten gehen. ☺️
Was für eine wahnsinnig tolle Frau, die Nathalie.
Ich finde, man merkt es ihr richtig an, wie sehr es ihr Wunsch ist, dass es uns allen gut geht.
Ich finde sie schon alleine deswegen ganz sympathisch. ❤️
Ich mag das Format 13 Fragen total, finds super dass du darauf reagierst. in dieser Folge fällt es mir mehr als schwer, die gelbe Seite zu verstehen - ich hab lange in Kanada gelebt, dort ist es total normal in einen extra Shop zu gehen um Alkohol zu kaufen. die sind oft neben den Supermärkten, man kann easy hin gehen, aber man sieht den Alkohol nicht neben der Kasse oder neben dem Gemüse oder was auch immer. wo ist das ein Verbot oder eine Einschränkung? Dazu arbeite ich als Sozialpädagogin und sehe täglich wie Kinder unter dem Alkoholkonsum ihrer Eltern leiden, sei es durch Gewalt, durch Alkohol in der Schwangerschaft oder sonstige Situationen.
ich selbst trinke Alkohol, mal mehr, mal weniger, kenne die Diskussionen um den eigenen Konsum aber auch (zusätzlich zu vegan ist das echt immer ne tolle Mischung), aber am Ende ist der persönliche Konsum für diese Diskussion auch total egal. Es geht um diejenigen, die darunter leiden.
Fand deine Kommentare super reflektiert und hilfreich!
Ich bin Gesundheits- und Krankenpflegerin und bin so oft mit den Folgen von Alkohol und anderen Drogen konfrontiert. Für mich war dann irgendwann klar dass ich es für mich nicht mehr verantworten kann Alkohol zu konsumieren. Ich würde mir wünschen dass wenigstens die Werbung verboten wird und mehr Aufklärungsarbeit stattfindet.
Im familiären Kreis werde ich noch oft schräg angeschaut (Veganerin und trinkt keinen Alkohol, kann ja keinen Spaß machen) und oft wird mir unterstellt schwanger zu sein. Ich finde es so schwierig dass man sich ständig rechtfertigen muss dass man seinen Körper vor schädlichen Stoffen schützen will um bestmöglich gesund zu bleiben OHNE schwanger zu sein. Mein Mann trinkt ebenfalls kaum bis keinen Alkohol (zum Geburtstag, Weihnachten mal ein Gläschen Likör), da wird aber zum Glück wirklich kaum etwas gesagt.
Person: "Warum trinkst du kein Alkohol?"
Ich: "Mir schmeckt es nicht. Habe versucht mich daran zu gewöhnen, aber es schmeckt mir einfach überhaupt nicht."
Person: "Finde ich gut, dass du es wenigstens versucht hast. Es gibt ja so Leute, die das nie probiert haben oder sich nicht bemühen da geselliger zu werden."
Zustimmung in der größeren Gruppe. Noch kein Alkohol geflossen. Ging um Planung, wo das aufkam.
Das war an einer Universität unter akademischen Mitarbeitern. Und es war nicht als Spaß gemeint. Schon krass, wie das nicht nur normalisiert, sondern Norm ist.
Im Nachhinein hatte ich Alkohol auch nur durch sozialen Druck versucht mir bis dahin schmackhaft zu machen. Später habe ich das nochmal aus kulinarischen Gründen probiert. Hat aber auch nicht geklappt.
Man muss keinen Alkohol probieren um zu wissen, dass man es nicht mag. Das ist bei vielen Dingen so und man sollte das auch akzeptieren. Ich hatte zwar schon Alkohol getrunken, aber hätte gerne darauf verzichtet.
Solche Aussagen sind ja immer sehr nice in Bezug auf Drogen. Ich habe auch nie Zigaretten geraucht, aber ich weiß, dass ich es hasse. Der Geruch allein ekelt mich an. Warum sollte das beim Alkohol dann nicht genauso sein?
Ich selbst trinke mittlerweile auch nur noch selten. Habe selbst einen Menschen an den Folgen von Alkohol verloren, kenne Menschen, die Probleme damit haben und hatten, ich selbst habe nicht so gute Erinnerungen in Verbindung mit Alkohol.
Durch die Hemmungslosigkeit habe ich Dinge getan, die ich nicht hätte tun sollen.
Gerade aus heutiger Sicht würde ich niemanden dazu überreden, Alkohol zu trinken, weil man es ja unbedingt mal probiert haben muss.
Vor allem viele der Leute, die das nie probiert haben und auch nicht wollen, sind so, weil sie Alkoholiker in der Familie hatten oder ihnen die Risiken generell zu hoch sind. Das ist schon mega asi, solche Leute dann als ungesellig darzustellen, wenn sie gute Gründe für ihre Entscheidung haben uff...
@@margueritedepompadour7031 Auch wenn sie keine Gründe dafür haben, ist es asi.
@@cary9479 Ja definitiv! Jeder Grund gegen Alkohol ist ohnehin ein guter. Ist für mich nur noch unverständlicher, gerade die, die aus Prinzip keinen Alkohol anfassen wollen, als Spaßbremsen hinzustellen, wenn genau da oft noch so eine Dimension dahinter ist.
Lieber Aljoscha,
dieses Video war wieder einmal jede Minute wert. Danke dafür!
danke aljosha!
ich weiß nicht ob ich mir dominion antun möchte, ich versuche es morgen.
aber ich habe mich dank dir und deinen argumenten (studien nachgeguckt und so)
ich habe mich entschieden von vegetarisch auf komplett vegan zu wechseln.
danke!!!!
Musste bei deinem „warum gibt’s noch Milch und Butter“ so lachen😂😂 das war so weit vom aktuellen Thema weg und trotzdem so wahr😂 peak comedy I love it
(49:00)
Ich kommentiere wirklich nicht häufig. Ich möchte diesmal aber wirklich eine Kleinigkeit loswerden.
Ich habe das Originale Video angefangen und sehr schnell abgebrochen, weil es mich viel zu hart getriggert hat. Ich habe mir jetzt die gesamte Reaction gegeben und mein Puls ist schon wieder sonst wo. Gute Reaction, Aljosha, danke für dein Input aus der medizinischen Sicht. Das fand ich sehr spannend. Und auch Respekt an Nathalie in der Diskussion. Ich bin beeindruckt, dass sie so ruhig bleiben konnte. Wahnsinn
Es kommt doch tatsächlich darauf an, was Verbote beinhalten. Ich denke, hier in Deutschland können wir davon ausgehen, dass die Polizei nicht in Privaträume eindringen wird, um den Alkoholkonsum zu überwachen. Meiner Meinung nach spricht absolut nichts dagegen, Alkohol-Werbung komplett zu verbieten. In meiner Familie gab es leider einen alkoholkranken Menschen, der inzwischen auch an seiner Sucht verstorben ist....alkoholkranke Menschen können nicht mehr eigenverantwortlich handeln, weil der Alkohol längst die Kontrolle übernommen hat .
Ja, so was erlebe ich auch in meinem Umfeld. Und ich komme btw. nicht aus ner Partyszene. Sondern ganz normales... wie manche sagen würden... spießbürgerliches Umfeld. Da erfährt man trotzdem einiges und mich schockt es immer wie die Leute sich im Alkohol ertrinken. :(
es ist doch nicht nur die Werbung. Gehst mal in deinen nächstgelegenen Supermarkt und sieh dir die Gewichtung von gewissen Produktgruppen an. Was fällt dir da, gerade bei den größeren auf? Also ich seh zB bei Rewe und auch bei Edeka eine komplette und präsente Abteilung, ja das ist sogar fast ne ganze Abteilung, wo nur Spirituosen angeboten werden und unübersehbar. Ja, klar bei Getränken muss man ja eh vorbei aber trotzdem wird noch mit gewissen Effekten daran gearbeitet, dass die Alkoholika besonders hervorgehoben sind. Bin aber andererseits gegen jedewede Form von Verboten, auch von Sachen wie Alkohol, selbst wenn ich sie nicht gutheiße oder gut finde. Denn Verbote haben den ungewollten Effekt, das verbotene Gut noch reizvoller zu machen. Des gleichen die Werbung. Schiebt man sie doch am besten ins Nachtprogramm und tagsüber darf Alkohol nicht beworben werden, bei den Kippen gings doch auch, warum tut man sich hier so schwer?
Nagut, schätze mal, daher werden wir nie ein Verbot erleben, zumindest nicht die nächsten 50 Jahre nicht und naja danach, das erleb ich eh nicht mehr, bin ja schon 40, d.h. eine Welt ohne Werbung für Alkohol oder gar dieses Überangebot in Supermärkten, da lieg ich wohl längst unter der Erde. Man hört es ja schon, was in der Diskussionsrunde angesprochen wurde: Brauerei unterstützt Bau einer Sporthalle oder sonstiger sozialer Einrichtung und schon hängen die mit drin, natürlich kommen sie so in die Präsenz, wollen natürlich, dass die zuständige Kommune da kräftig pusht, was sonst. Vielleicht sollte man bei Ausschreibungen mal künftig diese nicht an Unternehmen vergeben, die davon Leben alkoholhaltige Getränke herzustellen und gleichzeitig Einrichtungen zu sponsern, die für die körperliche Ertüchtigung errichtet werden sollen. Weil das hat einfach was heuchlerisches, widersprüchliches.
Alkoholkranke Menschen können wie ganz normale Menschen wirken und auch ihr Leben auf die Reihe bekommen.
Echt schönes Viedeo! Probs :D
Ich bin Krankenpfleger im einer Psychiatrie & arbeite sehr viel mit Menschen zusammen welche eine Alkoholsucht haben zusammen.
Mir wird immer wieder geschildert wie schwer es für Alkoholiger (vorallem trockene Alkoholiker) ist, ohne trigger einzukaufen. Weil der Trigger entsteht nicht nur bei der Kasse, wie der Bierbrauer sagt.
Wenn man ohne Trigger einzukaufen will, muss man Rewe, Aldi, etc. meiden. Selbst auf Marktständen gibt es oft Alk zu kaufen. Die einzigste Option ist es aktuell in Muslimisch geführten Lebensmittelläden einzukaufen da Alkohol Haram ist & dabei wird die Gruppe der erkrankten welche daran arbeiten ganz unauffällig aus der Gesellschaft ausgeschlossen...
Ich hab selbst ein suchtproblem und fände Einschränkung zur Werbung generell gut und notwendig. Auch der Zugang direkt an der Kasse und die Preise regen einfach sehr dazu an. Für mich hat es mir schon geholfen zu erkennen das ich ein Problem habe...alles weitere ist ein Prozess. Ich bin froh das darüber gesprochen wird. War schön mit dir das Video zu schauen 😊🙌
Ich hoffe dir gehst gut
@@Catsaremylove1201 hey, voll lieb von dir. Ich geb mein bestes. Aber die Welt sieht gerade nicht danach aus das sich unsere Lage verbessert. Zieht einen schon ziemlich runter alles. Ich hoffe dir geht's auch gut 🖤🙏
@@susannekruk7685
Ich glaube an dich. Du schafst das ♡♡
Sehr gutes Video.
Ich persönlich hasse Alkohol. In meiner Kindheit habe ich sehr viele schlechte Erfahrungen mit alkoholisierten Menschen gemacht. Mittlerweile bin ich 21 Jahre alt und habe noch nie Alkohol getrunken, weil die Erfahrungen aus meiner Kindheit sehr abschreckend gewirkt haben.
Ich glaube dieses Ding von "ich will nicht dass mir was weggenommen wird" kenne auch total gut. Ich fühl mich schrecklich dabei, von bestimmten Personen Rat und "Verbesserungsvorschläge" zu bekommen und hab dann sofort dieses ganz tiefe Gefühl von "ich will das aber selbst, von mir und aus mir heraus entscheiden und umsetzen und garantiert nicht, nur weil mir das irgendjemand sagt!" Das wirkt sich auf so viele Bereiche aus
Als indirekt Betroffene würde ich hier gerne meine Erfahrungen teilen (Triggerwarnung):
Mein Opa hat Leberzirrhose und Speiseröhrenkrebs. Seinen Alkoholkonsum hat er seit der Diagnose nicht verändert, weil er trinkt ja "nur Bier". Der Rest meiner Familie leidet darunter, einmal unter der Machtlosigkeit ihm nicht helfen zu können, weil wir ihm sein Suchtproblem nicht klar machen können und der Sorge um ihn aber auch unter seiner Aggressivität, wenn er getrunken hat. Dazu kommt die Angst, dass er irgendwann jemanden verletzt, weil er auch regelmäßig betrunken Auto fährt.
Ehrlich gesagt glaube ich, dass es für ihn zwar zu spät ist, würde mir aber wünschen, dass andere Menschen und Familien nicht an diesen Punkt kommen. Dafür darf aber die Selbstrechtfertigung "ist ja nur Bier" nicht durch Werbung befeuert werden.
Ich bin 20 und trinke keinen Alkohol. Das meiste, dass ich je getrunken habe, war mal ein Glas Sekt oder ein Shot. Aber nicht, weil ich es wollte, sondern weil ich es in den Momenten einfach nicht geschafft habe, mich zu widersetzen und für mich einzustehen. Bei uns ging das mit dem Alkohol so mit 15/16 los und seitdem gab es auch die blöden Kommentare. Ich wurde auf Partys oft gefragt warum ich überhaupt hier bin, wenn ich nichts trinke und irgendwann habe ich selbst auch angefangen, das zu denken. Gerade hier auf dem Dorf bestehen viele Partys wirklich nur aus Alkohol und wenn du nichts trinkst brauchst du gar nicht erst zu kommen. Früher hat mich das total belastet, weil ich deswegen Freunde verloren habe & manche Jungs auch kein Interesse an Mädchen hatten, die nicht trinken. Ja zum Glück weiß ich mittlerweile wie bescheuert das ist. Ich habe auch mal mit meiner Mama darüber gesprochen, weil sie mir gar nicht glaubt, dass das bei uns so extrem ist und dass man ausgeschlossen wird, nur weil man nicht trinkt. Sie meinte, dass das bei ihnen früher ganz anders war und die Leute das überhaupt nicht interessiert hat…
So so cool, dass du dich der Thematik angenommen hast, gerade aufgrund der Erfahrungen aus deinem Berufsleben 🙏🏻 ich denke, das ist für viele noch ein Punkt, der sie zum Umdenken bringen kann, neben allen anderen Argumenten, die schon bei 13 Fragen vorkamen. Ich persönlich kann inzwischen auch nur noch den Kopf schütteln bei all dem Whataboutism in dem Video..... Beschweren und kritisieren können alle, aber wenn's Lösungsvorschläge gibt, oh bitte nicht, das schränkt uns doch zu sehr ein und führt zu noch höherem Konsum 🤦🏻♀️ ist ja nicht so, als gäbe es schon andere Länder, die das ausprobiert haben und wo es zum Erfolg geführt hat. Ich finde am Ende den Satz von Niema Movassat sehr gut (ab 1:14:00) "Präventionsarbeit finden prinzipiell alle gut" Aber wenn's dann konkrete Vorschläge gibt, dann wird alles vehement abgelehnt und man kann doch nichts verbieten 😱🤦🏻♀️
Vielen Dank für das Video!! Du sprichst mir aus der Seele!Hab diese Folge von 13 Fragen schon vor einigen Wochen gesehen und finds wirklich wichtig, dass die Volksdroge Alkohol mehr thematisiert wird. Das Buch und den UA-cam Kanal von Nathalie Stüben kann ich übrigens nur wärmstens empfehlen. Großartige Frau, die wahnsinnig tolle Aufklärungsarbeit leistet.
Mit 13 oder 14 hatte ich mich unbewusst für den Straight-Edge-Weg des Lebens entschieden. Unbewusst deshalb, weil ich den Begriff damals nicht kannte. Eine Zeit, in der es bei mir auf dem Dorf bei den restlichen Jugendlichen gerade mit Alkohol los ging. Und ich saß da und dachte "Nee, lass mal. Ich trinke lieber Wasser."
Seit dem höre ich regelmäßig die Frage, was mit mir nicht stimmt, wieso ich so langweilig bin, ob ich denn überhaupt Spaß im Leben habe und ob ich nicht mal eine Ausnahme machen könnte (und später kam auch noch das Thema Vegan dazu...also insgesamt Vegan Straight Edge).
Da aber schon allein beim Riechen an einer Wein- oder BIerflasche mir sich alles im Magen umdreht, kann ich es nicht verstehen, wie Menschen etwas trinken können, was wie verfaultes Wassers stinkt (zum Beispiel Wein).
Auch provoziert mich der Geruch von Menschen, welche extrem nach Alkohol und Zigaretten stinken und gerade aus der Kneipe kommen extrem. Wenn die sich in der Bahn neben mich setzen, habe ich automatisch geballte Fäuste. Ich will gar nicht wissen, was passieren würde, wäre ich in so einem Moment unter Drogeneinfluss. So habe ich mich aber unter Kontrolle.
Generell finde ich betrunkene Menschen in der Öffentlichkeit einfach nur megapeinlich. Zum Beispiel Junggesellenabschiede. Und betrunkene Fußballfans. Und das sage ich als Fußballfan.
Kann ich dir nur zustimmen!
Ich finde das saustark von dir. Ich wäre auch gerne so straight wie du. Aber kriege das nicht hin. Bis auf streng vegan, das zieh ich durch. Alles Andere mäßig bis wenig. Lass dich nicht doof anquatschen. Leute, die dich deshalb doof anmachen , haben deine Gesellschaft nicht verdient.
Boah ja, Zigaretten Rauch ist auch hart eklig. Wenn ich durch die Stadt laufe, und plötzlich jemand vor mir laufend einer ne Zigarette anmaccht, Lauf ich schnell vor ihn und weg, oder bleibe stehen, bis der Abstand wieder genug ist. So ekelhaft
vielleicht solltest du dir mal einen psychologen suchen
@@tillidean4461
Wegen? Weil ich Drogenkonsum ablehne?
An alle die die Doku noch nicht gesehen haben: ich bin im gesamten wahnsinnig begeistert von der fünfteiligen Dokureihe [je 30 Minuten) „Wen dürfen wir essen?“ von ARTE
Jede Folge hat einen etwas anderen Schwerpunkt und obwohl der Tonus insgesamt ein sehr vegan-freundlicher ist kommen verschiedene Perspektiven vor. Für eine Reaktion ist das ganze mit insgesamt zweieinhalb Stunden vielleicht etwas lang. Aber natürlich könnte man mal mit der ersten Folge anfangen und dann schauen was passiert;)
Und btw: ja, man sieht auch Aufnahmen aus Schlachthöfen und Tierzuchtanlagen… teilweise mit Erlaubnis gedreht und teilweise Aufnahmen von Tierschützer*innen… Das ist vor allem in der ersten Folge der Fall. Insgesamt ist es aber nicht die Art der Doku die ganze Zeit durch die Aneinanderreihung schrecklicher Bilder zu schocken (was auch legitim sein kann und seine Berechtigung hat). Wer also ein Problem mit solchen Aufnahmen hat kann die entsprechenden Stellen in meinen Augen ziemlich gut überspulen oder vielleicht auch einfach wegschauen
Sehr schöne Idee :) Wobei Reaktionen, wenn Aljosha NICHT derselben Meinung ist wie die Leute im Video, in der Regel unterhaltsamer sind finde ich. :)
@@koellekind Das stimmt, aber es ist ab und an auch mal nett seine Seele mal nicht zu quälen;)
Außerdem gibt es in der Doku durchaus Personen die zu Wort kommen deren Aussagen fragwürdig sind (diejenigen an die ich mich erinnern kann werden vom Sprecher dann allerdings eingeordnet, relativiert oder zumindest nicht als der Weisheit letzter Schluss dargestellt… also ein Philosoph argumentiert, in meinen Augen nicht sonderlich gut, für das Fleisch essen. Der Sprecher der Doku ergänzt dann sinngemäß: aber was würde passieren, wenn wir das weiter denken… Was würde diese Denkweise in anderen Lebensbereichen bedeuten und finden wir das gut?)
Bin neu hier finde deine direkte und ehrliche Art super es wirkt natürlich und gleichzeitig professionell
Ich fände das mega, wenn du Prince Charming (kritisch) kommentieren würdest. :-) Danke auch für dieses Video.
Ich finde es toll dass du deinen Kanal breiter aufstellst und die Themen behandelst die du möchtest! Ich finde es sehr hilfreich und dieses Video hat mich auf jeden Fall angeregt meinen eigenen Konsum zu hinterfragen. Danke
Mach das worauf du Lust hast :) fände aber deine Kommentare zu Pince Charming sehr interessant ^^
Ich finde es toll, dass du darüber redest! Ich muss mich als gebärfähige Person auch immer nochmal erklären, dass ich mich schwanger bin, weil die Familie von meinem Freund das von mir erwartet. Und wir sind uns noch gar nicht sicher was das angeht und das Thema löst unheimlichen Druck in mir aus und stresst mich enorm und um der Sache aus dem Weg zu gehen, trinke ich doch was, einfach nur, damit ich das Thema Schwangerschaft melde, auch wenn ich an dem Tag nicht so richtig Lust hab (ich trinke aber dennoch ab und zu, weil ich will). Aber das nervt sooooo sehr
Bereits nach 37 Minuten macht es mich wahnsinnig, dass Frau Ehmer oder Birgit, wie du sie nennst, nie ausreden lässt. Bei ihr und auch dem Brau Typen (Gottfried?) habe ich stark das Gefühl, dass sie bereits in der Sucht sind. Wer jeden Abend ein Bier braucht um runter zu kommen und sich entspannt fühlen zu können hat meiner Meinung nach durchaus bereits ein Problem. Würde auch ein bisschen erklären, warum sie sich so angegriffen fühlen.
Von Seiten des Senders fehlt mir aber irgendein Konsens oder eine gleiche Vorstellung zu Beginn, was unter staatlichen Eingriffen verstanden wird, es kommt mir sehr so vor, als lägen da bei grün und gelb starke Unterschiede in der Interpretation/ Definition. Das fällt mir öfter in dem Format auf.
Finde es sehr toll, dass du das Video machst, danke dir. Mir geht es auch oft so, da ich selten und sehr wenig trinke, dass es Fragen aufwirft überall und man sich immer erklären muss oder automatisch davon ausgegangen wird, dass jeder trinkt und es zt kaum unalkoholische Getränke auf Feiern gibt. In Film, Fernsehen und Werbung Alkohol einzuschränken oder zu verzichten und mehr aufzuklären halte ich für eine sehr gute Idee.
Mit weniger Alkohol können Menschen vielleicht ihren Problemen besser auf den Grund gehen und sich finden, so dass sie von sich aus mehr Mut, Freude, Gelassenheit und Selbstbewusstsein entwickeln können.
Du hast einfach alles auf den Punkt gebracht . Die Veränderungen die sich viele junge Menschen wünschen . Toleranz, Reflexion , das Bewusstsein und offen für Neues sein .
💪🏻 ich hoffe dass es in ein paar Jahren wirklich besser wird.
Ja bitte Prince-Charming-Kommentierung! 🌚Ich gucke ehrlich gesagt ganz gerne kommentierte trash tv Videos, aber viel zu oft würde ich am liebsten viel mehr Kritik dazu hören :D
Und die generelle Normalisierung bzw Glorifizierung von Alkoholkonsum ist echt das letzte. Bei den Argumenten weiß ich auch teilweise nicht, ob ich lachen oder weinen soll 🥲
Danke für deine Videos Aljosha💚🥦
Meine Traumvorstellung: die Erreichbarkeit einschränken, wäre ein guter Anfang!
Dazu zählt bei mir zuallererst, der Schnaps weg von der Kasse. Aber auch jegliche Art alkohlhaltiger Ware in einen abgetrennten Bereich im Laden plazieren.
Hilfen für Suchtkranke verstärken, mehr und schneller freie Plätze zur Entgiftung und Therapie!
Warnhinweise wie auf Tabakware!
Und im persönlichen Bereich: kommentarlos akzeptieren, wenn Gäste keinen Alkohol trinken möchten.
Aljosha, es ist krass, wie sehr wir immer einer Meinung sind 😄 Ich trinke seit 2013 keinen Alkohol mehr und vermisse auch nichts. Mir sind meine Mitmenschen nüchtern auch lieber.
Als ich mich von meinem Mann getrennt habe, habe ich extra gesagt, ich trinke keinen Schluck bis die Trauer vorbei ist, weil ich Angst hatte in eine Sucht abzurutschen. Jetzt trinke ich auch nur noch aus gesellschaftlichen Gründen (Hochzeiten oder andere besondere Moment) ein halbes Glas oder Glas. Ich bräuchte es nicht. Und es nervt mich immer gedrängt zu werden…
Lieber Aljosha, ich verfolge dich erst seit ein paar Monaten und mich würde es total freuen, wenn du mal ein Video machen könntest, in dem du darüber redest, wie genau dein Weg zum Veganismus war… mach weiter so ❤️
Respekt, wie ruhig und sachlich du geblieben bist, ich für meinen Teil stimme dir zu 100 % zu. Ich bin extrem genervt davon wie fundierte Fakten zu diesem Thema von der Seite der Alkoholbefürworter einfach ignoriert wurden oder über Whataboutism weggedrängt wurden… 😩
Lieber Aljoscha du bist einfach nur so etwas von großartig
Dies ist ein weiterer Algorithmus-Kommentar. Finde es so gut, dass du das Thema Alkohol thematisierst. Deine Videos helfen mir unheimlich stark und ich sehe dich als mein Vorbild :)🫶 (hoffe, dass ist ok für dich) P.S.: Finde deine Haarfarbe suppa schöön lovu 🤍
Bei meiner ersten Ehe wollten wir selbst entscheiden welcher Alkohol und ob überhaupt welcher getrunken wird. Da hat die Familie meines damaligen Mannes gesagt, dass sie nicht kommen werden, wenn die nicht den Alkohol trinken dürfen, den sie selber wollen. Und waren tatsächlich sauer, dass ich gesagt habe, dass ich auch ohne Alkohol feiern kann.
Du bist so ein cooler, authentischer, bewusster, empathischer & klarer Typ Aljosha! Ich folge dir seit kurzem und like alles, was ich bisher gesehen habe, weil ich mich da so abgeholt fühle & ich es so richtig & wichtig finde, dass deine Messages geteilt werden bzw deine gesunde Haltung gesehen wird! Lieb ich! Steh ich zu! Teil ich super gerne! Thanks a lot! ❤️
Ich trinke keinen Alkohol, habe es auch noch nie getrunken und musste und muss mich immer vor Familie und Freunden dafür rechtfertigen. Das ist unglaublich anstrengend, vor allem da ich es wirklich selten erlebe, dass jemand es einfach annimmt. Ich erlebe ganz häufig, dass ich mitgehe auf Partys und die Leute am Ende überrascht sind, dass ich so lange da bleibe und Spaß habe, da sie es nicht von mir erwarten.
Als Studentin hätte ich viele Situationen in denen ich leicht und ohne selbst zu zahlen an Alkohol kommen würde, während ich für mich gezielt alkoholfreie Getränke mitnehme, da diese auf Partys häufig überhaupt nicht miteingeplant werden. (Sogar beim Sektempfang der Fakultät muss man extra nach einem Glas Orangensaft fragen)
Aber es passiert auch immer wieder, dass mir Menschen sagen, dass sie eigentlich auch gerne weniger trinken würden oder gelassener auf Partys gehen, wenn ich dabei bin. Und das finde ich mega traurig, weil man bei ihnen merkt, dass der Alkoholkonsum vor allem durch ein Gemeinschaftsdruck entsteht bei Spielen wie Bierpong dabei zu sein.
(Übrigens gehen diese Spiele auch ohne Alkohol und wenn man coole Menschen kennt, dann lassen die sich auch darauf ein, dass paar Becher mit Wasser oder Limo gefüllt sind. :) Und auch bei Shotrunden gibt es Barkeeper, die einem einen viel zu süßen Sirupshot oder auch Fantashot machen, wenn man lieb danach fragt. Ohne Alkohol ist man nicht unbedingt außen vor, es ist nur etwas anstrengender die Leute zu überzeugen 😂🌞)
Danke für das tolle Video, durch das das Thema hoffentlich mehr Aufmerksamkeit bekommt.
So toller und wichtiger content, den du produzierst - DANKE dir dafür ♥️
ich beispielsweise trinke gerne mal alkohol, aber dennoch erkenne ich das problem und stimme dir voll und ganz zu. manche menschen fühlen sich immer direkt angegriffen, wie auch im veganismus, wenn jemand eine andere meinung hat bzw. wenn einem vor augen geführt wird wie schädlich etwas ist, was man selbst gerne konsumiert. ich liebe deinen content und deinen kanal, danke aljosha
Same here 😊
Danke für das Video. Ist ein Mega wichtiges und unterschätztes Thema
Ich finde es ja lustig, dass die Leute die oft für den liberalen Umgang mit Alkohol sind, gleichzeitig aber andere Drogen eher restriktiv gehandhabt haben wollen. Obwohl Alkohol ein grösseres Abhängigkeitspotenzial als viele andere Substanzen hat.
hallo Aljosha. also 1. ich liebe dich😃 2. danke dass du so ehrlich bist. 3. ich liebe deine spnanenden und aufschlussreichen videos. es rettet mir immer den tag!!!! 😍😍😍
Was hier vollkommen in der Diskussion von der Proseite runter gespielt wird: Alkohol ist eine Droge! Erdbeeren und Schokoriegel übrigens nicht. Dazu bestätigen sie noch das Fragwürdige-man braucht es zum Beispiel zum Stressabbau, und darum wird es unter anderem von dem Herren konsumiert. Sehr kritisch. Meine Mutter ist unter alkoholkranken Eltern groß geworden. Anders als einige ihre Geschwister hat sie das Thema von uns fern gehalten. Ich bin ihr sehr dankbar dafür! Es gab Zuhause wenig bis gar keinen Alkohol. Meine Geschwister und ich trinken auch nur in Maßen. Mit Weinfesten usw. wo viele Betrunkene sind, kann ich nichts anfangen. Mich nervt das einfach. Ich kann lustig sein und ein großes Wohlbefinden haben, ohne dass ich davor Alkohol trinken muss. Wer das nicht kann, sollte mal in sich gehen….
Alkohol wird so verharmlost in der Gesellschaft , es gehört einfach dazu und wird als normal angesehen. Sehe ich auch sehr kritisch. In meinem Freundeskreis habe ich zum Glück keine Probleme.
Schön dass du auch zu solchen Themen Videos machst! Sehr wichtig!
Sehr interessantes Video. Danke Aljosha !!
Was ich an Alkohol am problematischsten finde, ist dass unter dem Deckmantel von mehr Gelassenheit und Euphorie einfach unmoralische Dinge passieren. Ich selbst war nach einem exzessiven Abend immer total sauer auf mich selbst, weil mit dem Konsum und der Hemmschwelle auch die Wahrnehmung und Regulation der eignen Taten sinkt und damit kämpfe ich auch heute noch. Ich würde mich als sehr empathisch und loyal beschreiben, aber diese Eigenschaften, die ich sogar meiner Identität zusprechen würde, verschwinden mit dem Alkohol: ich werde Zynisch oder Abwertend guten Freund gegenüber und vergesse wem meine loyalität gebührt. Ich sage Dinge, die ich bei klarem Verstand NIEMALS gesagt hätte und kann nicht mehr rational argumentieren. Wenn der Konsum noch weiter fortschereitet kann das sogar ausarten bis hin zu agressivem Verhalten und Beleidigungen.
Ich persönlcih habe gemerkt, das ich nur dann trinke, wenn ich mich in einer Sitruation in der ich mich unwohl fühle ,wiederfinde und dieser nicht entfliehen kann. Aber gerade dann sollte man sich nicht betäuben. Ich war am folgetag immer richtig sauer auf mich selbst, weil ich Ich (und nicht der Alkohol) meine wichtigsten Prizipien verraten habe, manchmal Freunde verbal verletzt habe und mich einem Umfeld, das mich onehin nicht schätzt ein sehr radikales Bild von mir preisgegeben habe. Nie wieder ! Nie wieder in toxischen Umfeldern, nie wieder Alkoholexzesse und nie wieder die Reue danach, wenn man sich einfach fühlt, als hätte man sich selbst komplett verraten.
Ich hatte meinen letzten Exzess vor Jahren und es wird hoffentlich der allerletzte meines Lebens gewesen sein .
Die deutsche Alkoholkultur muss sich dringend verändern. Das geht los damit, dass man nichttrinken einfach in Ruhe lässt und mehr Aufklärung betreibt. Zum Beispiel finde ich, dass ein Gespräch mit der Schulklass mit einem trockenen Alkooholiker dabei helfen würde Menschen vor den Schattenseiten dieser Kultur zu warnen.
achja zu der Sache mit den Studien. Es gibt da tatsächlich eine, die angeblich zeigt, dass ein Standartglas am Tag gesund ist. Leider finde ich die nicht mehr, Nachtrag kommt, wenn ichs ie doch noch wiederfinde. Allerdingt gilt hier zu sagen, dass das ein Fehleinschätzung durch mangelnde Kategorisierung der Probanden ist. Man hat Proband/innen gefragt wie viel sie so trinken und dann ihr Leberwerte gecheckt und aber die nichttrinker nicht von TROCKENEN alkoholikern abgegrenzt, wodurch diese den Durchschnittlichen Leberwert der Nichttrinker verfälscht haben. Restliche Studien, die sowas behaupten, sind von Firmen der Alkoholbranche finanziert und dem entsprechend unglaubwürdig.
Und das Agument Sportverein für Jugendliche als Präventiosmaßnahme zieht meiner Meinung nach garnicht. Wenn es kein Leistungssport ist, sind Sportvereine oft nichts anderes als Saufgemeinschaften.
Ich komme vom Dorf Dorf, und gerade zu Coronazeiten ( ich weiß nicht gut) haben wir uns teilweise 2/3 mal die Woche komplett abgeschossen. Teilweise regelmäßig bis zur Bewusstlosigkeit. Und seitdem ich mich dazu entschieden habe, nicht mehr zu trinken muss ich mich ständig rechtfertigen.
Ich sehe das für extrem sinnvoll das besser zu regulieren.
Kann ich nachvollziehen. Bin auf dem Dorf aufgewachsen und habe mir mein ganzes Leben so einen Müll anhören müssen. Die akzeptieren auch einfach kein nein. Habe trotzdem nie Alkohol getrunken und eine ,,Freundin‘‘ hat mir ernsthaft gesagt wie kannst du auf meinen 18er kommen ohne was zu trinken. Raucher finde ich viel angenehmer. Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn man sagt, dass man nicht raucht wird man auch einfach in Ruhe gelassen. Da muss sich echt ganz viel ändern in der Gesellschaft.
Kann die Leute da absolut verstehen die dem ganzen nicht standhalten können
Ich hab mit 16 ca. 1-2 Monate getrunken und es dann völlig gelassen, war dem Sport im Weg, habe mich jedes Mal fertig danach gefühlt und es deshalb konsequent gelassen. Bin 30 jetzt und ich kann nicht nachvollziehen, warum das vielen so schwer fällt.
Gute Frage. Aber Gegenfrage: du hast selbst 1-2 Monate getrunken. Bestimmt doch nicht jeden Tag bis halb ins Koma oder? Keiner haut sich gleich die volle Kante von Anfang an. Wenn du ehrlich bist, wirste auch gestehen müssen, dass das schleichend kommt. Da mal ein Gläschen, dann bleibt es aber nicht bei einem, och eins hab ich vertragen, zwei gehen sicher auch. Das ist doch nicht wie die South Park Folge, ich setz nen Schluck an und schon bin ich schwerst suchtkranker Alkoholiker. Du hast halt die Grenze gezogen, weil es sich mit deinem Sport nicht vertragen hat. Das ist deine Stütze und da hast du halt relativ schnell gemerkt, dass die beiden Sachen nicht zusammen funktionieren.
Aber die, denen es so schwer fällt, haben diese Stütze wohl nicht gehabt, nichts woran sie sich orientieren. Ist dann halt deren Ventil. Natürlich müssen sie selbst den Knoten lösen, den Knackpunkt erkennen, dass der Weg, den sie eingeschlagen haben, ins Verderben, dass der Ausweg oder Fluchtpunkt Alkohol kein guter Weggefährte ist.
Aljosha, mir ist egal was du kommentierst. Ich liebs. Bzw kann daraus eigentlich immer einen Mehrwert gewinnen. Hast einfach ne super angenehme und sachliche Art dabei!
Ich bin fast 31 und habe noch nie im Leben getrunken! Ich weiß selbst dass ich zu einem Suchtverhalten neige, daher habe ich mir in meiner Jungend gesagt niemals Alkohol zu trinken und ich habe 8 Jahre studenteneben gehabt in dem ich fast wöchentlich erklären musste, dass ich nicht trinke. Das waren sehr anstrengende Momente! Wenn man sich erklären muss, warum man nicht etwas schlechtes zu sich nehmen möchte, merkt man das die Gesellschaft ein Problem hat.
Das ist ein sehr, sehr schwieriges Thema.. ich bin dir sehr dankbar dafür, dass du so darauf eingegangen bist, wie du es getan hast! Bin da voll bei dir! 😊
Alkohol ist so ein schräges Thema. Mein Mann und ich trinken keinen Alk, weil wir es nicht mögen. Bevor ich Kinder hatte, habe ich am We ab und an ein Glas Rotwein getrunken. Je älter ich wurde desto schlechter ist mir der Wein bekommen. Mit Kindern war für mich klar, dass ich keinen Alk trinken werden (meine Eltern waren Alkoholiker).
Was ich total krass finde, dass, wenn wir in einer Gruppe sind und dort Alkohol getrunken wird und wir nicht mittrinken, kommt iwann das Thema Alkoholiker. Uns wurde dann klar, dass die anderen jedes Mal dachten wie wären trockene Alkoholiker. Voll traurig, dass nicht trinken so unüblich ist, dass das nur mit ehemaliger Sucht begründet wird.
Kannst du bitte häufiger in solche Formate geladen werden? Du hast eine so differenzierte Betrachtung komplexer Themen. Danke dafür! Lieb deine Fähigkeit immer die Metaebene einzunehmen.
Sehr interessantes Thema! Ich fühle mich leider oft nicht dazu gehörig, weil ich keinen Alkohol trinke (hauptsächlich aus religiösen und gesundheitlichen Gründen).
Ich denke, der Zugang zu Alkohol müsste „erschwert“ werden. Und das generelle Gedankengut, dass auch mal ein 14-jähriges Kind/Teenager ein Bier oder ein Sekt trinken darf und das ja nichts dabei ist, muss sich unbedingt ändern.
Naja, was ich noch loswerden muss: Aljoscha ich liebs einfach wie du immer reagierst mit Mimik und Gestik und Sarkasmus - herrlich
Werbung zu verbieten finde ich einen super ersten Schritt. Ich bin was Alkohol allgemein angeht der Meinung, dass er erstens wenn nur in reinen Getränkemärkten angeboten werden sollte und zweitens das Mindestalter auf mind. 18 Jahre erhöht werden sollte. Da stößt man bei vielen Leuten auf Unstimmigkeiten, aber ich finde das wäre einfach ein wichtiges und richtiges Ziel.
Ich fände es btw nice wenn du die Prince Charming Staffel kommentierst! :)
Mailab hat übrigens ein tolles Video zu den “gesundheitlichen Vorteilen” (Spoiler: not), was die Mythen von Brauer debunked:)
Ich liebe deine Videos und deine Art so sehr! Dein Kanal ist ein richtiger Safe Space und spricht gleichzeitig super wichtige Themen an🤍 sehr informativ und gleichzeitig an den richtigen Stellen humorvoll, liebs!🌞
Alkohol sollte teurer werden, man sollte Werbung verbieten, mehr Alternativen in TV Shows etc. zeigen, es sollte viieel und präsente Aufklärung schon ab der Schule geben und er sollte nur in wenigen speziellen Läden aufzufinden sein. Das würde ich sehr gerne so als Realität haben. Aber das Geld, was dem Staat dann fehlt… das geht natürlich nicht. 😡
Ist doch wie mit Benzin. Juckt Reiche nicht.
@@estelle9380 Aber auf die Gesamtgesellschaft hätte es ganz sicher positive Auswirkungen.
das ist schon sehr extrem
Ich denke nicht, dass Erhöhung der Preise viel ausmacht, es sei denn es wird 10x so viel oder so. Ich lebe in Australien und Alkohol ist echt ziemlich teuer hier, aber es hält niemanden davon ab, sich regelmäßig volllaufen zu lassen...
@@luiselokau Ich denke dass es angemessen ist. Es ist einfach eine toxische Substanz. Und wenn den Jugendlichen etwas weniger suggeriert wird, dass Alkohol normal zu Feiern dazugehört und wenn dieser teurer gemacht und in der Verfügbarkeit eingeschränkt wird, dann schadet es doch niemandem…? Abgesehen vom Staat vielleicht. Und dem persönlichen Geldbeutel, wenn man nicht auf exzessiven Konsum verzichten möchte. Ich denke aber schon, dass es den ein oder anderen Einkauf beziehungsweise eine größere Dimension eines Einkaufs überdenken lässt und somit auch insgesamt weniger Menschen (zu viel) Alkohol konsumieren.
Finde es wunderbar, welche Themen du in deinen Videos ansprichst. Großer Respekt und danke dafür.
Das Problem ist, das der Mensch sehr egoistisch ist und sobald er was einschränken soll etc fühlt er sich persönlich angegriffen und wird trotzig. Ich sag auch immer "Rücksicht nehmen auf die, die keine Rücksicht nehmen wollen". Ich kann mich auch noch eine Situation vor Jahren erinnern. Ich war auf einer Familienfeier von meinem damaligen Freund und habe gesagt, ich fahre uns zurück. Mir wurde zig mal Alkohol angeboten, ein kleines Glas ist nicht schlimm. Irgendwann sagte mein Freund ich solle doch mal einen nehmen, dem Gastgeber zum gefallen. Er ist sonst beleidigt.... What?? Aktuell befinde ich mich im zweiten Jahr wo ich keinen Alkohol mehr trinke weil ich einfach nicht mehr mag. Auch wenn wir zb im Büro zusammen stehen für einen Anlass oder eine Feier haben macht es mir nichts. Ich finde es sogar "bedenklich" zu beobachten, wie sich die Menschen verändern /verhalten wenn sie viel getrunken haben.
Super Video💚💚💚. Du sprichst mir mal wieder aus der Seele.
Ich finde nicht das das Video zu lang war. Für so wichtige Themen kann es gar nicht lang genug sein.
Mach weiter so
Mein Freund möchte keinen Alkohol mehr trinken, weil er ein anderes Suchtproblem hat und sich deshalb schützen möchte. Seitdem ist mir erstmal aufgefallen wie oft ich selbst Alkohol trinke und auch wie normalisiert in unserer Gesellschaft damit umgegangen wird. Eine Freundin meiner Familie ist vor 2 Jahren mit 49 Jahren an den Folgen ihres Alkoholkonsumes verstorben. Sie hat auch "versteckt" getrunken und da es auf Parties ja immer ganz normal ist sich zu betrinken, ist es erst aufgefallen als sie wirklich krank wurde... Das hat mich so aufgeweckt.
Richtig gut Aljoscha!!! Ich finde das Problem der Demaskierung von Alkoholkranken, ein wichtiger Punkt der gesellschaftlich mehr in den Fokus gerückt werden müsste.
@Aljoscha Weiter so!!!!
Nathalie hat übrigens ein super Buch zu dem Thema geschrieben.
Grüße aus Bremen
Ein Fan
Ich habe vor einem halben Jahr entschieden, kein Alkohol mehr zu trinken und es ist so schwer, in meinem Freundeskreis ging es ganz gut, aber gerade bei der Generation in dem Alter zwischen 40 und 50 wurde ich so oft nicht Ernst genommen oder es wurde vermutet,dass ich Schwanger wäre, weil sonst würde man als junger Mensch ja nicht aufhören zu trinken.....
Au weia, das klingt vorsinnflutlich. Ich bin 44 und trink selber nix, also es gibt auch Leute wie mich :)
@@lesezeichen1603 das freut mich zu hören. Ich hab halt das Gefühl ,dass man das so ein paar Jahre durchhalten muss und danach fragt auch keiner mehr...
1:07:35 „Ist denn unser ganzes Leben noch lebenswert, wenn wir dieses ganze Gift nicht mehr zu uns nehmen dürfen?“
Ähm, ja. Danke Aljosha, dass du Aussagen ins Verhältnis setzt und teilweise die Absurdität oder Ängste (von Personen) klar machst!
Ich habe auch lange viel Alkohol konsumiert und habe immer noch Probleme diese "positiven" Botschaften aus meinem Kopf zu bekommen. Es geht mir besser ohne Alkohol und trotzdem fühlt es sich manchmal wie ein Verzicht an. Ich denke nicjt dass es ein persönliches Problem ist, sondern etwas mit unserer Kultur und der Werbung zu tun hat.
Ich finde es krass, wie stark Alkohol verharmlost wird und wie leicht zugänglich es ist. Bei uns im größeren Supermarkt ist man quasi gezwungen durch die Wein und Spirutuosen Abteilung zu gehen um zur Kasse zu kommen. In meinen schlechteren Zeiten hat das durchaus dazu geführt dass ich ungeplant Alkohol mitgenommen habe.
Vielen Dank, dass du dich diesem Thema widmest und darauf aufmerksam machst!