Hundetrainer werden - bist du geeignet?
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- Опубліковано 7 лют 2025
- Wer mit dem Gedanken spielt, HundetrainerIn zu werden, sollte so einiges bedenken. Was das alles ist, erfährst du in diesem Video!
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Bis zu unserer neuen Fellnase wollte ich immer selbst mal Ausbilder werden😅... sie ist sehr viel herausfordernder als alle anderen bisher. 😂
Wenn ich aber gerade selber Hilfe brauche, klingt es dann nicht bescheuert wenn ich selbst Trainer werden möchte?
Andererseits denke ich mir, dass ich vor allem so noch einiges mehr dazu lernen kann.
Vor allem die Arbeit mit den Haltern finde ich dabei total spannend❤
Das klingt kein bisschen bescheuert! Eine wunderbare Idee.
@celinametz2002 naja. Unsere Trainer sind so Trainer geworden. Ihr Hund hatte sie vor Herausforderungen gestellt und so kamen sie dazu, selbst Trainer zu werden. Mit der zeit. Das geht ja nicht von heute auf morgen
Ich suche die ganze Zeit nach einem Video, in dem genauer erklärt wird, wie die Ausbildung aufgebaut ist
Es gibt keine Ausbildung. Du bezahlst für ein Zertifikat - Sprich: Wie, als Beispiel, bei einer Sprachschule sagst du "Ich will Englisch lernen" und bezahlst dann Summe x Euro und kannst danach Englisch. Meist erstmal auf Anfänger-Niveau, oder eben besser, je nach Kurs.
Der Weg den du gehen musst ist folgender: Ignoriere erstmal die x tausend Kurse. Die führen zwar zum Ziel aber du wirst kaum bis keine Nachschlagewerke haben die dir tatsächlich gutes Wissen vermitteln. Die Kurse sind darauf ausgelegt das du "lediglich" die Prüfung bestehst. Dazu gehört nicht sonderlich viel. Vieles lässt sich über gesunden Menschenverstand unlängst beantworten und benötigt keinerlei Fachwissen.
Du schreibst das zuständige Amt an, meist das Veterinäramt und erfragst dort was nötig ist um in deinem Bundesland anerkannter Hundetrainer zu werden. Dann wirst du, wie ich auch, eine Liste mit Informationsmaterial bekommen wo unter anderem Bücher vorgeschlagen werden. Eine ganze Menge. Wenn du eine Idee haben willst:
drive.google.com/file/d/1e6EB_WlGDYZKD_zYGrLZ7XkJhqMmObDh/view?usp=sharing
Dann kaufst du dir so viele Bücher wie du glaubst, ich persönlich kaufe schlichtweg alle, fängst aber gleichzeitig auch an Doktorarbeiten im Bereich 'Hund' sowie aktuelle Studien zu Hunden zu studieren und setzt dich hin. Du gehst alle Bücher so lange durch bis dein Wissen gefestigt ist und zahlst dann 10€ bis 1000€, je nach Bundesland und Amt (Hey, warum einheitlich günstig sein?) die Kosten für die Prüfung und absolvierst diese.
Die Prüfung ist in 3 Teile aufgebaut:
Theorie (Multiple Choice Fragen)
Fachgespräch (Random Thema. Muss nicht mal im Ansatz das sein was du machen wirst/willst. Witzig, oder?)
Praxisprüfung (Du bekommst einen Fall und musst praktisch eine Lehrstunde aufbauen. Versagst du irgendwo - Als Beispiel: Leinenruck, Körpersprache und/oder Raumkommunikation sind legitime Methoden. Hast du aber einen Positive-Only Prüfungsabnehmer, hast du verkackt und fällst auf basis von Emotion einfach durch. Gewöhn dir also an lieber für die Prüfungszeit auschließlich über positive-only techniken zu arbeiten.)
Vorsicht: Lass dich von niemanden extremisieren. Denn Extreme sind und waren noch nie die Lösung.
Bleib knusprig.
Gerade da verlieren so viele Trainer. So viele glauben das praktische Erfahrung tatsächlich etwas Wert ist, vergessen aber, das die praktische Erfahrung lediglich Sicherheit im Umgang mit Techniken gibt, Rassekunde aufbaut und ansonsten nahezu Wertlos ist. Sie bleiben auf dem Stand, den sie haben/hatten liegen, wo sie waren, als die angefangen haben zu arbeiten.
Neue Studien lesen, studieren und einbauen? Fehlanzeige.
Doktorarbeiten lesen, studieren und einbauen? Fehlanzeige.
Aktualisierte Informationen die in neuen Veröffentlichungen zu finden sind? Fehlanzeige.
Das solltest du direkt von Anfang an tun. Denn dann hebst du dich von den 99% ab.
Bleib knusprig.