und bei Minute 11 sagt er "ich rate das Erstgespräch zu einem Freund des Vertrauens suchen" ...dann stellt man gemeinsam fest, dass ein schwerer Burnout vorliegt, aber was soll dann der Freund sagen? Er kann nur sagen "ich weiß aber nicht, wie ich dir bei einem burn-out helfen kann", wenn der Hausarzt sagt "so geht es vielen Müttern, ruhen sie sich aus, binden Sie Großeltern und Freunde ein", wenn die aber keine Zeit haben, zu weit weg wohnen oder die Großeltern z.B. zu alt und klapprig sind, und wenn man dann "ja aber" zum Arzt sagt, der aber schon gar nicht mehr hin hört... in der Realität gibt es nicht einfach so diese Hilfen, beantrage mal was bei der Krankenkasse, wenn überhaupt jemals, kann irgendeine Hilfe für kurze Zeit irgendwann in ferner Zukunft VIELLEICHT kommen. Ich finde immer so befremdlich, wenn Ratschlaggeber immer nur über die Idealfälle von vorhandenen Hilfen sprechen. Wie gesagt, hier ging es ja darum, mit einer Person des Vertrauens zu sprechen, ...diese sind bei so schweren, auswegslosen Situationen in der Regel überfordert!!! vor allem wenn die Person schon psychische Symptome hat, wie Hartmann hier selbst beschrieben hat, dann ist die betroffene Mutter ja kaum mehr zugänglich für irgendwas, sobald die Hilflosigkeit der Freundin erkennbar wird.
@@xxnisixxx so ist es, es ist einfach unglaublich, dass bei den Ratschlägen immer die Leute ignoriert werden, die kein soziales Umfeld haben. Und das sind nicht wenige. Die werden in vielen Bereichen regelrecht diskriminiert, als gäbe es sie nicht, oder nach dem Motto "selbst schuld, wenn du keine Freunde hast". Das ist aber oberflächlich und dumm betrachtet. Meine Freunde mussten gerade umziehen und kennen nun mal in der neuen Gegend (ländlich) niemanden und wenn man wen kennen lernt, kann man den auch nicht gerade bitten, bei den echt belastenden Dingen, nämlich Organisieren, Haushalt, Einkaufen, Amtsgänge usw. zu helfen. Da sind allenfalls oberflächliche Hilfen möglich, UND VOR ALLEM NICHT DANN, wenn man wirklich dringend Entlastung braucht. Vor dem Umzug waren sie schon überlastet und haben bei einer sozialen Vereinigung um Hilfe gebeten. Da kam auch schnell jemand und hat sich das Haus/die Familie angesehen und gesagt "ja, wir schauen mal, ob wir da aus unserem Programm jemanden organisieren können, er ab und zu zur Unterstützung vorbei kommt". Dann hat man wochenlang nichts mehr von denen gehört und auf Nachfrage hieß es dann irgend etwas neues "für solche Fälle können Sie einen Berater anrufen, der gibt ihnen Tips, wie man Stress reduzieren kann". Nur im Fernsehen existieren diese tollen Hilfsangebote.
@@matrixxxx6263 So war es bei meinen Freunden auch. Von ihm die Eltern, schon relativ alt "ah, wir hätten so gerne ein Enkelkind", immer wieder gefragt, immer wieder Babyverliebt gebettelt, ob's denn was wird. Als es dann da war, ein paar mal zu Besuch gekommen, das Baby viel geknuddelt und mit nicht altersgerechten Geschenken überhäuft. Und das war's dann. Null Komma null Hilfe für die Mutter. Die Mutter von ihr nicht viel anders, nur viel größere Versprechungen gemacht, was sie nicht alles helfen will. Und dann hatte sie plötzlich keine Zeit mehr, "sie hat ja so viel um die Ohren". Als Freund fällt es mir leichter, dass zu sagen. Aber die Kindseltern schämen sich oft sehr zu sagen, dass Oma und Opa nix taugen, gerade wenn bei den Nachbarn sehr hilfreiche Eltern/Großeltern regelmäßig vorbei kommen tut das erstens verdammt weh zu sehen und man schämt sich für seine eigenen und spricht die mangelnde Hilfe selbst ungern aus, da die anderen das nicht verstehen (ihre Großmutter kann doch helfen, nicht? warum nicht?) und selbst wenn sie es halbwegs verstehen würden, was bringt es, es schafft auch keine persönliche Hilfe heran. (Leihomas, auch nur was aus dem TV, auf dem Land etc. unrealistisch).
Denke er braucht auch kurz Ruhe,, würde sagen nehme dir nun erstmal 30 Min Auszeit,,,, ehe du für die Kinder da bist,,,, brauche auch eine Stunde Auszeit,, oder aehlich.. Liebe Grüße
Oh Gott, wie wohltuend. Erstmal anerkennen, was alles auf einen als Mama einwirkt...das alleine rührt mich schon. Mir ist leider schon so oft die Hutschnur geplatzt 😞
Das kommt mir unnormal bekannt vor ich hab so vielle Symptome bekommen und ich kann nicht mehr ich hab 3 kinder kleinkind und ein Baby der artzt sagt ich hab ne debresion aber es ist viell s hlimmer als nur ne debresion
und bei Minute 11 sagt er "ich rate das Erstgespräch zu einem Freund des Vertrauens suchen" ...dann stellt man gemeinsam fest, dass ein schwerer Burnout vorliegt, aber was soll dann der Freund sagen? Er kann nur sagen "ich weiß aber nicht, wie ich dir bei einem burn-out helfen kann", wenn der Hausarzt sagt "so geht es vielen Müttern, ruhen sie sich aus, binden Sie Großeltern und Freunde ein", wenn die aber keine Zeit haben, zu weit weg wohnen oder die Großeltern z.B. zu alt und klapprig sind, und wenn man dann "ja aber" zum Arzt sagt, der aber schon gar nicht mehr hin hört... in der Realität gibt es nicht einfach so diese Hilfen, beantrage mal was bei der Krankenkasse, wenn überhaupt jemals, kann irgendeine Hilfe für kurze Zeit irgendwann in ferner Zukunft VIELLEICHT kommen. Ich finde immer so befremdlich, wenn Ratschlaggeber immer nur über die Idealfälle von vorhandenen Hilfen sprechen. Wie gesagt, hier ging es ja darum, mit einer Person des Vertrauens zu sprechen, ...diese sind bei so schweren, auswegslosen Situationen in der Regel überfordert!!! vor allem wenn die Person schon psychische Symptome hat, wie Hartmann hier selbst beschrieben hat, dann ist die betroffene Mutter ja kaum mehr zugänglich für irgendwas, sobald die Hilflosigkeit der Freundin erkennbar wird.
Oder man hat gar nicht erst ein soziales Umfeld
@@xxnisixxx so ist es, es ist einfach unglaublich, dass bei den Ratschlägen immer die Leute ignoriert werden, die kein soziales Umfeld haben. Und das sind nicht wenige. Die werden in vielen Bereichen regelrecht diskriminiert, als gäbe es sie nicht, oder nach dem Motto "selbst schuld, wenn du keine Freunde hast". Das ist aber oberflächlich und dumm betrachtet.
Meine Freunde mussten gerade umziehen und kennen nun mal in der neuen Gegend (ländlich) niemanden und wenn man wen kennen lernt, kann man den auch nicht gerade bitten, bei den echt belastenden Dingen, nämlich Organisieren, Haushalt, Einkaufen, Amtsgänge usw. zu helfen. Da sind allenfalls oberflächliche Hilfen möglich, UND VOR ALLEM NICHT DANN, wenn man wirklich dringend Entlastung braucht.
Vor dem Umzug waren sie schon überlastet und haben bei einer sozialen Vereinigung um Hilfe gebeten. Da kam auch schnell jemand und hat sich das Haus/die Familie angesehen und gesagt "ja, wir schauen mal, ob wir da aus unserem Programm jemanden organisieren können, er ab und zu zur Unterstützung vorbei kommt". Dann hat man wochenlang nichts mehr von denen gehört und auf Nachfrage hieß es dann irgend etwas neues "für solche Fälle können Sie einen Berater anrufen, der gibt ihnen Tips, wie man Stress reduzieren kann".
Nur im Fernsehen existieren diese tollen Hilfsangebote.
@@matrixxxx6263 So war es bei meinen Freunden auch. Von ihm die Eltern, schon relativ alt "ah, wir hätten so gerne ein Enkelkind", immer wieder gefragt, immer wieder Babyverliebt gebettelt, ob's denn was wird. Als es dann da war, ein paar mal zu Besuch gekommen, das Baby viel geknuddelt und mit nicht altersgerechten Geschenken überhäuft. Und das war's dann. Null Komma null Hilfe für die Mutter. Die Mutter von ihr nicht viel anders, nur viel größere Versprechungen gemacht, was sie nicht alles helfen will. Und dann hatte sie plötzlich keine Zeit mehr, "sie hat ja so viel um die Ohren". Als Freund fällt es mir leichter, dass zu sagen. Aber die Kindseltern schämen sich oft sehr zu sagen, dass Oma und Opa nix taugen, gerade wenn bei den Nachbarn sehr hilfreiche Eltern/Großeltern regelmäßig vorbei kommen tut das erstens verdammt weh zu sehen und man schämt sich für seine eigenen und spricht die mangelnde Hilfe selbst ungern aus, da die anderen das nicht verstehen (ihre Großmutter kann doch helfen, nicht? warum nicht?) und selbst wenn sie es halbwegs verstehen würden, was bringt es, es schafft auch keine persönliche Hilfe heran. (Leihomas, auch nur was aus dem TV, auf dem Land etc. unrealistisch).
Wirklich sehr wertvoller Beitrag!!! Danke! 🤗🍀🌈🌞
Megaaaaa wertvolllll 👏👏👏👏👏👏
Ein wunderbarer Bericht! Absolut sehenswert
Denke er braucht auch kurz Ruhe,, würde sagen nehme dir nun erstmal 30 Min Auszeit,,,, ehe du für die Kinder da bist,,,, brauche auch eine Stunde Auszeit,, oder aehlich.. Liebe Grüße
Oh Gott, wie wohltuend. Erstmal anerkennen, was alles auf einen als Mama einwirkt...das alleine rührt mich schon. Mir ist leider schon so oft die Hutschnur geplatzt 😞
Mir auch, ehrlich gesagt. Und ich wollte nie so sein🙁
@@Jojomojo300 Das Gefühl kenne ich so gut, es fühlt sich schrecklich an für mich. 😩
Das kommt mir unnormal bekannt vor ich hab so vielle Symptome bekommen und ich kann nicht mehr ich hab 3 kinder kleinkind und ein Baby der artzt sagt ich hab ne debresion aber es ist viell s hlimmer als nur ne debresion
Warst du schon in Kur?
@@elleunamme8061 nein ich war noch nicht in einer kur
@@bellamama7193 wie geht es dir mittlerweile?