Nicht nur Deutsche.... Auch viele jüngere Nackommen von Russlanddeutschen kennen diese Geschichte nicht. Auch viele Russen, die im europäischen zentralen Russland leben, wissen heute überhaupt nicht, dass in Sibirien und mittelasiatischen Republiken viele Deutsche lebten.
Leider wird im Geschichtsunterricht bei Flucht und Vertreibung häufig nur von Juden im 3. Reich gesprochen. Dass seit den 1930 ern Sudetendeutsche in Tschechien zunehmend diskriminiert und boykottiert, bis sie 1944/45 nach Deutschland deportiert wurden wird genauso vergessen wie das Schicksal der Russlanddeutschen. So erfahren häufig nur diejenigen mit Verwandtschaft aus Russland oder Tschechien, die sich für die Geschichte ihrer Familien interessieren, davon.
ich bin erst 94 mit knapp 2 Jahren in Deutschland eingewandert samt Familie und selbst ich kannte so detailliert unsere Geschichte nicht. Meine Eltern wollten Sie mir damals nie wirklich erzählen. Ich erinnere mich immer wie ich meine Eltern fragte ob wir eig. Russen oder Deutsche sind (nun ja weil meine Eltern immer russisch zuhause geredet haben, war die Frage, denke ich, legitim) aber mein Vater hat immer recht direkt drauf geantwortet "NATÜRLICH SIND WIR DEUTSCHE". Lange Zeit habe ich nie verstanden wer ich bin und zu welchem Volk ich gehöre und vielen Freunden von mir geht es ähnlich. Ich denke so mit der ersten Bundestagswahl habe ich mich wirklich "deutsch" gefühlt.
Diese Geschichte zeigt einmal mehr, dass auswandern in den meisten Fällen keine Lösung von Problemen im Inneren sind. Im Ausland wird man immer Ausländer bleiben und sobald es zu Konflikten oder bereits Spannungen kommt, besteht die große Gefahr zum Feind zu werden und damit zum Spielball
@@ralfb.8330 Wir sind noch während des Bestehens der UdSSR nach Deutschland umgesiedelt. Mein Vater musste richtig mit den sowjetischen Behörden kämpfen. Meine Mutter hatte immer Angst gehabt, er käme ins Gefängnis, wie ein Freund von ihm. Er sass ein halbes Jahr im Gefängnis, weil man bei ihm zu viel antisowjetische Literatur gefunden hat. Mir haben meine zwei Ur-Grossmütter in Kasachstan immer leid getan. Sie hatten nur Kontakte zu genau solchen alten deutschstämmigen Frauen wie sie selbst. Sie konnten kaum Russisch, sprachen nur deutsche Dialekte. Schon als Kind fand ich das irgendwie nicht gut, wenn man als nationale Minderheit in einem anderen Land lebt. Es war ein trauriges Bild. Aber nach Deutschland konnten die Leute damals nicht. Das "kleine Deutschland", das sie bis zum 2. Weltkrieg hatten, wurde zerstört. Aber ins grosse Deutschland wurden sie auch nicht gelassen. Obwohl das Bundesvertriebenengesetz in der Bundesrepublik schon Ende der Fünziger verabschiedet wurde. Aber die Sowjetunion hat die Deutschstämmigen wohl als lebendige Reparationszahlungen in der Sowjetunion behalten. Ich bin froh, dass ich Kasachstan und die Sowjetunion hinter mir gelassen habe. Auch richtig losgelassen habe. Ich leugne meine Herkunft nicht, habe aber keinen emotionalen Bezug zum Land. Wenn ich die vielen Russlanddeutschen sehe, die in den 90ern schon sehr stark russifiziert nach Deutschland auswanderten, dann muss ich an meine Ur- Omas denken. Viele sind paradoxerweise in die " russische Kultur" geflüchtet und fühlen sich hier nicht heimisch, genau wie meine Uromas sich in Kasachstan so fremd fühlten. Aber für viele Russlanddeutsche ( geboren zwischen 1950-1980) sind die Verbannungsorte ihrer Grosseltern oder Urgrosseltern (Sibirien oder Kasachtan) zur Heimat geworden. Viele sagen auch, sie haben gar keine Heimat. Das ist traurig.
Ich bin zwar kein Russlanddeutscher, bin aber in einem Viertel von Russlanddeutschen in Ostwestfalen aufgewachsen und muss sagen, dass ich noch nie so fleißige, höfliche, nette und hart arbeitende Menschen kennengelernt habe
Ich habe noch nie ein Kommentar auf UA-cam geschrieben, aber zu diesem Thema möchte ich mich äußern. Meine Familie ist mitte der 90er Jahre aus dem heutigen Kasachstan nach Deutschland zurückgekehrt. Davor haben sie viel Leid erfahren müssen. Angefangen vom Arbeitslager in Sibieren bis hin zur öffentlichen Diskriminierung (ich zitiere meinen Vater: an sowjetischen Feiertagen wurde man als "deutsches" Kind in der Schule hochgehalten und von hunderten Menschen als Faschist beschimpft). Meine Eltern wurden heimlich getauft. Meine Uroma hat sich ihr ganzes Leben in der Sowjetunion geweigert Russisch zu sprechen und hat bis an ihr Lebensende nur Deutsch mit uns gesprochen. Meine Oma war Diplom Ingenieurin in der Sowjetunion mit dem höchsten zu erreichbaren akademischen Abschluss und hat hier bis zum Schluss als Putzfrau gearbeitet um dann eine Mindestrente zu erhalten, weil hier die Bildung nicht anerkannt wurde. Meinen Vater haben sie damals in der Anfangszeit in Deutschland ausgelacht weil in seinen Zeugnissen nur 5en standen, was in der Sowjetunion einer 1 entsprach. Meine Familie war trotz aller Strapazen in der Sowjetunion sehr erfolgreich und wohlhabend und musste Schließlich mit 2 Koffern nach Deutschland einreisen, weil nicht mehr erlaubt war. Dennoch haben wir uns hier eine Existenz aufgebaut und sowohl ich als auch meine Schwester haben erfolgreich das Abitur abgeschlossen und befinden uns jetzt auf dem besten Weg zu einer erfolgreichen Karriere. Ich habe bis zur Volljährigkeit nur Deutsche Freunde gehabt und mich immer integriert. Ich wurde bilingual erzogen und bin froh darüber insgesamt 4 Sprache zu sprechen. Trotz all dem wird meine Familie hier immernoch als "die Russen" bezeichnet, was mir wirklich Herzschmerz bereitet. Wir sind nicht aus wirtschaftlichen Gründen in dieses Land gekommen, sondern weil es unsere Heimat ist. Abschließend möchte ich noch sagen, dass man nicht ein Russe ist, weil man in Russland geboren ist (oder wie meine Oma immer sagt: ein Huhn, dass im Schweinestall geboren wurde, ist auch kein Schwein)
Ich lebe mit Russland-Deutschen in einem Mehrfamilienhaus. Ich bezeichne sie auch als "Russen". Das ist aber in keiner Weise negativ gemeint. Der Mann spricht nur Russisch und die Frau gebrochen Deutsch. Die Tochter ist die " Dolmetscherin" und wir verstehen uns alle prima. Unterschiede gibt es jedoch viele! Die Sprache, die Gerichte die sie kochen (und grillen) und noch so einiges in der Kultur. Aber ich finde das bereichernd. Wenn ich die Nationalität von anderen erwähnte, dann weil ich dachte, dass man stolz darauf ist.
@Ἀνδρέας jeder soll sich so benehmen wie er ist, nicht verstellen. Und trotzdem wenn man sich wie ein Russe benimmt wir man auch als Russe bezeichnet. Ist doch logisch
@@moserjohann2395 wie behehmen sich denn Russen? Ich kann mich nur erinnern, jede Woche aus der Musikschule von meinen Eltern in die Philarmonie geschleppt zu werden - eine echte Grausamkeit! Und statt Kinderstuhls musste ich auf einem alten Aristoteles-Buch sitzen und warten, bis mein Vater mir erklärt, wer Aristoteles war. Ach, ja, damals gehörten die Besuche ins Eremitage jeden Monat zum Alltag und viele Vorlesungen dort wurden für Kinder kostenlos und mit viel Aufwand organisiert. Solches Benehmen der Russen, die ich kenne, ist wirklich empörend!😂 Und in ein Land zu kommen, dort mehr als 150 Jahre sehr privilegiert zu sein, dann wie alle anderen alle Privilegien zu verlieren und gleichen Schicksal zu erfahren wie so viele in diesem Land in einer gewissen Zeit, dann das Land für ein fetteres Brot mit Butter zu verlassen und fortan seine ehemaligen Mitbürger als "Schweine" zu bezeichnen - allein das ist schon bezeichnend. Die Geschichte ist aber lang, die Zeiten ändern sich, der Wohlstand von heute ist kein Versprechen für den Wohlstand von morgen.Und wenn die fetten Brote wieder nach Russland oder woanders locken ? Heißt es dann, die bösen Deutschen, die guten Russen?
2 роки тому+129
Vor gut dreißigJahren habe ich Spätaussiedler aus Kasachstan und Tadschikistan in deutscher Sprache unterrichtet. Alle hatten Urdeutsche Namen wie Müller, Obermeier etc. Ich war fasziniert wie gut die älteren Leute die Sprache konserviert hatten und auch verschiedene Dialekte wie z.B. schwäbisch noch gesprochen wurden. Viele der Jüngeren sprachen nur wenige Wörter oder gar kein Deutsch. Alle waren sehr liebevoll und besonders herzlich miteinander, das hat mich sehr berührt. Und alle waren motiviert und konnten nach einem Jahr fließend sprechen.
Ich kenne hier bei uns in Schleswig Holstein mehrere Russlanddeutsche und muss sagen das genau diese Leute die alten deutschen Werte mehr leben als unsere aktuelle Gesellschaft. Allein von deren Willen und Arbeitsmoral sowie Familenzusammenhalt können wir noch was lernen.
Oft sind die hier länger lebenden auch gar nicht so deutsch, wie die tun. Würde man die unter die genetische Lupe nehmen, dann stellt sich das heraus. Obwohl rein deutsch es ja gar nicht gibt. Auch sind viele Russlanddeutsche mit den alten Römern vermischt, weil Süddeutschland mal römische Provinz war. Es sind uralte Vermischungen. Aber viele sind schon sehr vermischt und sind grösstenteils nicht mehr deutsch, obwohl sie uns so vorkommen. Am besten nicht jeden gleich für einen typischen Einheimischen halten.
@@froh67al Es geht hier weniger um Gene, sondern um Kultur, um Werte, Normen, Traditionen usw. Und deswegen sind die Rußland-Deutschen eine echte Bereicherung!
Hallo, bin auch Russlanddeutscher, seit April 1993 in Deutschland. Hier musste ich an der deutschen Sprache einiges verbessern, da in Kasachstan eher altdeutsch beigebracht wurde. Es war immer eine Zwickmühle bei der richtigen Aussprache, da meine Großeltern eher das Schwäbische für die richtige Aussprache hielten und nicht wie es in der Schule beigebracht wurde :). Im Großen und Ganzen bin ich froh wieder zurück zu den Wurzeln gekehrt zu sein, doch werde das Land Kasachstan mit allen Schönheiten nicht vergessen! Liebe Grüße an alle!
Von den Erzählungen der Eltern weiss ich, dass unsere Urgrossmütter, die nach dem Krieg nach Kasachstan deportiert wurden, Kasachstan nicht schön fanden. Es war nur Steppe, wo nichts gewachsen ist. Keine Bäume, kein Grün. Im Winter viele Schneestürme. Sie bauten Häuser ( oder besser gesagt Hütten) aus Samanen. Das waren Ziegel, die sie selbst herstellten, in dem sie Lehm aus der Steppe holten, den mit Stroh vermischten, in Holzformen pressten und an der Sonne trocknen liessen. In Süd-Kasachstan war es schöner, da war es grüner und ist auch Obst gewachsen. Aber die Leute wurden in die Steppe deportiert. Kasachstan ist ja riesig, 7-mal grösser als Deutschland. Sibirien und Kasachtan sind ehemallige Strafkolonien des russischen Zarenreiches oder der Sowjetunion. Aus anderen Ländern hat man die Deutschen nach dem Krieg einfach brutal vertrieben ( z.B. Tschechien u.a.) In der riesigen Sowjetunion war das nicht nötig, es gab genug Land, wohin man die Leute deportieren konnte. Hat man ja nicht nur mit den Deutschen gemacht. Die Tschetschenen und Ukrainer, auch Russen, die nach dem Krieg in Kasachstan lebten, wurden dahin wegen irgendwelchern Vergehen strafversetzt. Ob die auch wie die Deutschen bis 1956 wegen ihrer deutschen Abstammung unter der Aufsicht der Sonderkommandatur standen, weiss ich nicht. Eher nicht.
Ich habe in den neunziger Jahren Russlanddeutschen bei der Eingliederung geholfen. Die beiden Söhne fanden ganz schnell Arbeit und lernten schnell deutsch. Die Mutter sprach deutsch,aber sehr altertümlich . Sie hatte ihre Deutschkenntnisse mit einer alten Lutherbibel bewahrt !
@@thomaskniese5321 Wenn in der Familie diese alten Dialekte gesprochen wurden, dann lernten die Kinder schnell Deutsch. Auch ohne Bibel haben viele der Älteren Dialekte gesprochen. Selbst wenn man Dialekte nicht sprach aber ständig eine Oma um sich hatte oder Uroma, die so sprachen, dann lernten die in Deutschland schneller Deutsch, als, die die nie Deutsch egal in welcher Form zu Ohren bekamen
Meine Vorfahren sind auch Russlanddeutsche. Sie haben zuletzt in Kasachstan gewohnt. Ich bin schon in Deutschland geboren. Ich finde es richtig gut, dass du dich da informiert hast! In meiner Familie war es so, dass die deutsche Sprache erhalten geblieben ist. Meine Urgroßmutter war eine Deutsche und hat sich radikal dagegen gewehrt russisch zu sprechen. In ihrem Haus durfte man auch nur deutsch sprechen. Sie war da sehr streng. Deswegen hatte meine Familie keine große Schwierigkeiten mit der Sprache als sie nach Deutschland kamen. Was ich noch zu der Religiosität sagen kann: Christen wurden in der damiligen Sowjetunion hart verfolgt. Mein Urgroßvater war Baptistenpfarrer und wurde in ein Arbeitslager verschleppt, wegen seines Glaubens an Gott. So etwas oder ähnliches ist vielen damals passiert. Mache wurden bis zum Tod gefoltert, weil sie ihren Glauben nicht aufgeben konnten/wollten. So etwas oder ähnliches ist vielen deutschen widerfahren. Deswegen ist auch heute noch der glaube an Gott vielen russlanddeutsche Menschen sehr wichtig. Das wollte ich einfach mal an dieser Stelle erwähnen. Heute werden wir aber noch immer von vielen Deutschen nicht als richtige Deutsche gesehen, so meine Erfahrung. Wenn ich sage, dass meine Eltern aus Kasachstan kommen, aber Deutsche sind wird es oft nicht richtig verstanden, und angenommen dass man "Ausländer" ist. Aber ich muss sagen, ich möchte gar nicht als "reine Deutsche" angesehen werden, weil man sich trotzdem ein stückweit über die Vorfahren und deren Geschichte identifiziert. Und ich bin stolz darauf, dass sie es geschafft haben zu überleben, den Glauben zu bewahren und zurück zukommen. Meine Eltern hätten sich nie im Leben, ein so gutes Leben wie sie es jetzt haben in Kasachstan uns Kindern ermöglichen können, und auch nicht vorstellen können, dass es ihrer Familie so gut gehen würde!
@@viktor.s552 Ja. Man hat sich ja auch an die Russen angepasst sprich integriert. Und da entsteht sowas halt das man schnell für nen echten Russen gehalten wird
Dazu muss man sagen, dass viele Russlandsdeutsche sich super integriert haben, ich kenne eigentlich viele Russlandsdeutsche und keinen davon, der länger arbeitslos war oder nicht sich Mühe gab, die Sprache zu lernen usw. viele haben Häuser gebaut, waren/sind sehr fleißig usw. ich denke im Großen und Ganzen war es eine echte Bereicherung für Deutschland. Und schön, dass auch die gläubigen Russlandsdeutschen hier erwähnt wurden.
Danke für die Themenwahl. Als Russland-Deutsche bin ich schon bei der Hälfte des Videos mehr als begeistert, von der einen oder anderen Info, die ich bisher noch nicht kannte.
Viele Russlanddeutschen mussten oder haben ihren deutschen Nachnamen abgegeben aus Angst vor Repressalien, so habe ich das mal gehört. Hast du denn einen russischen Nachnamen?
@@Nico-tu5sj Wilkommen im Club^^. Meine Mutter ist auch Rusland-Deutsche und mein Vater "normaler" Russe. Da meinen Eltern die Integration sehr wichtig war, haben sie versucht mit mir kein Russisch sondern nur Deutsch zu sprechen. Resultat: Ich verstehe nur einzelne russische Wörter
Ich habe einige Russlanddeutsche als Arbeitskollegen :) Ich nehme sie als sehr herzlich, religiös und ehrgeizig wahr. In meiner Ausbildung war eine meiner Betreuerinnen Russlanddeutsche, ich habe viel Fachliches und Menschliches von ihr gelernt und bin ihr sehr dankbar. Liebe Grüße aus Ostfriesland
In meiner Heimatregion leben viele Russlanddeutsche, ich bin mit einigen davon zur Schule gegangen. Viele haben sehr hart gearbeitet und sich dadurch hier in Deutschland eine Zukunft aufgebaut, meinen höchsten Respekt dafür! Ich kann mich als Kind erinnern, dass von vielen eine Neubausiedlung mit wunderschönen Häusern abwertend "Klein Moskau" genannt wurde und dort wohnen bis heute wirklich viele Spätaussiedler. Ich verstand es als Kind nicht, aber später wurde mir klar, dass dort viele Einheimische einfach neidisch auf den Erfolg der Russlanddeutschen waren bzw. garantiert heute noch sind. Ich finde das sehr traurig.
Überall wo die Deutschen in Russland lebten, fielen sie durch ihre schmucken Häuser oder ganze Siedlungen auf, an denen man erkannte: Hier leben deutschstämmige Menschen. An der Wolga, Ukraine, Krim, Kaukasus. Nach dem Krieg - in den Deportationsorten, den mittelasiatischen Republiken der UdSSR und Sibirien. Wobei es nach dem Krieg 15-20 Jahre dauerte, bis die Deutschen sich vom Trauma der Diskriminierungen einigermassen erholten, um wieder Häuser zu bauen. Es waren die Kinder der Leute, die ihr Leben in Arbeitslagern liessen. Aber in der UDSSR wurden diese Siedlungen nicht als "Klein-Moskau" bezeichnet. Diese Bezeichnung ist daher auch für Deutschland sehr unpassend. Die Leute sprechen nur Russisch. Meistens nur die Generation, die zwischen 1955-1980 geboren wurde. Russisch ist in dem Falle nur ein Ausdrucksmittel. Nich mehr und nicht weniger. Tief drinnen sind sie deutsch.
Viele Russlanddeutsche waren dazu auch sehr sparsam. Wir haben uns kaum neue Sachen gekauft. Einen Toaster den wir 10 Jahre lang benutzt haben, haben wir auf dem Sperrmüll gefunden.
Sehr gutes Video. Meine Mutter war Russlanddeutsche, im Krieg mit ihrer Mutter und den Geschwistern nach Österreich geflohen. Ihr Vater wurde nach Sibirien deportiert. Mein Vater wuchs in einem deutschen Dorf in Jugoslawien auf. Beide haben sich nach der Flucht in Österreich getroffen und trotz Enteignung in deren Heimat ein Haus gebaut, eine Familie gegründet und uns Kindern ein stabiles Leben und eine Heimat geschenkt. Erst als Erwachsene konnten wir realisieren, was unsere Eltern Großes geleistet haben und welch großer Fleiß und Mut dazu notwendig gewesen waren. Vielen Dank für diesen Beitrag!
Hi, ich bin auch Russlanddeutsche. Danke dass du dich mit den Thema beschäftigst. Die Wissenslücken darüber gibt es nicht nur unter den Einheimischen Deutschen, sondern auch unter den Russlanddeutschen selbst. Wir hatten nie eine Öffentlichkeit. Das kratzt am Identitätsbewusstsein. Solcher Videos sind eine große Hilfe. Es ist wirklich ein Problem, dass wir so oft erklären müssen, wer wir eigentlich sind. Das hätte besser laufen können. Aber Deutschland ist unsere Heimat geworden. Viele von uns, besonders, wer als Kind hierher gekommen ist, wurden hier besser aufgenommen als in der Sowjetunion, auch wenn die Anfänge schwer waren. Nach mehr als dreißig Jahren in Deutschland möchte ich in keinem anderen Land lieber leben. Ich bin wirklich stolz, Deutsche zu sein. Drei meiner Großeltern wurden hier beerdigt. Meine Kinder sind hier geboren. Danke Deutschland 😘
Komisch...oder eher doch nicht. Ich lebe hier schon über 31 Jahre und denke absolut anders. Weder wurde ich hier irgendwie besonders aufgenommen, zwar wurde einem hier sicherlich geholfen. Aber Menschlich wurde man nicht wirklich aufgenommen. Ich habe ständig und überal unterschwellige Diskrimination erlebt. Ich bin ein Mann, klar.. bei uns läuft das alles etwas anders als bei Frauen. Ich bin auch nicht stolz Deutscher zu sein. Weil ich nie gefühlt wie einer behandelt wurde. Deutsch steht nur auf meinem Ausweis, nicht in den Augen meiner deutschen Mitbürger. Jetzt bin ich zu alt geworden um noch Deutsch zu werden. Da bin ich eher mehr Brasilianer, und das nur bei 10 Monaten Aufenthalt dort. Jeder erlebt seine Geschichte anders. Ich bin vom Charakter bestimmt deutscher als viele Deutsche. Aber behandelt wurde ich IMMER unterschwellig als Russe. Obwohl ich ganz sicher nie der typische Russer war. Ich könnte hier ewig ausschweifen... bei jedem verläuft das anders. Ich kann aber sagen... könnte ich einfach in ein anderes Land auswandern.. könnte ich mir das finanziel leisten. Z.B Brasilien... dann würde ich den Deutschen Pass, wenn ich den Brasilianischen bekommen würde, sofort in den Mülleimer klopfen und nie zurück schauen oder nur ansatzweise daran noch einen Gedanken verlieren.
@@Stinktierchen solche Fälle gibt es auch. Das tut mir leid. Ich glaube auch, dass für jemanden wie uns es dieses tiefe Heimatgefühl nicht mehr gibt. Was die Kränkungen angeht, das geschieht im Einzelfall sicher unterschiedlich. Aber ich bin mir sicher: Auch in Brasilien wirst du bald merken, dass du nicht von denen bist. Wir müssen uns damit abfinden, besonders zu sein, nicht wie die anderen. Wir haben andere Brüche in unseren Biografien und Brüche machen besondere Menschen.
@@olgaplatt9221 Ich lebe nicht in Brasilien, leider. Ich habe mal den Wunsch gehabt war aber zu dumm und unerfahren wie ich das hätte anstellen sollen damals. Jedenfalls will ich gar nicht Deutscher sein, das sind alles Luschen. Verbrecher an ihrer eigenen Kultur. Schau dir doch mal an wie BioDeutsche ihre eignen Mitbürger behandeln die das Deutsche wahren und schützen wollen. Die machen sich gegenseitig fertig. Da soll ich Deutscher sein wollen? Bin ich bekloppt oder was. Ich habe als Mann noch ein wenig Eier in der Hose. Deutsch steht für mich nur noch für Schwäche... Eigenhass. Selbsverleugnung, Selbstzerstörung. Das "Deutsch" was die Russland-Deutschen glauben noch zu geben gibt es hier doch gar nicht mehr. Schau dir mal an was die mit diesem Land anstellen.
Ich bin selber ein westdeutscher. Habe die Russland Deutschen gut kennengelernt. Bin begeistert von diesen Menschen. Sie sind herzlich willkommen und eine Bereicherung unserer Gesellschaft.
Maria Lorenz wir haben tatsächlich eine Menge Probleme gemacht. Entwurzelte Russlanddeutsche Jugendliche haben allerorts Stress gemacht. Diese Zeiten sind aber vorbei. Wir haben uns integriert.
Maria Lorenz ich war doch dabei ? Weil wir uns geschämt haben nicht deutsch zu sein, mussten wir unseren Selbstwertmangel mit anderen Dingen ausgleichen. Zum Beispiel Aggressivität. Stark und cool sein, wenigstens etwas sein. In jeder Stadt, in jedem Park waren russische Jugendliche anzutreffen. Meinst du das hat den Einheimischen Bio-Deutschen gefallen ?! Die Kritik an uns war berechtigt. Aber wie gesagt, heute sind wir wirklich stark und haben es nicht mehr nötig, uns auf solcherlei Art und weise Bestätigung einzuholen.
@@miller13411 Ja, in den 90er und frühen 00er Jahren gab es viele Probleme mit russlanddeutschen Jugendlichen. Ich selber hatte als kleiner Junge in der Schule immer Schiss vor denen, weil die so aggressiv aufgetreten sind. Heute gibt es absolut keine Probleme mehr.
Einer meiner besten Freunde ist Russlanddeutscher. Er kam 1990 im Alter von 2 Jahren hierher. Vier Jahre lang lebte er im Flüchtlingsheim, also einer großen Halle, wo Familien nur durch aufgehängte Decken „Privatsphäre“ hatten. Von den deutschen Behörden bekam er sogar einen anderen, einen deutschen, Vornamen. Seine Eltern wollten, dass er gut integriert aufwächst, weshalb sie mit ihm nur Deutsch und nicht Russisch sprachen, obwohl sie selbst Deutsch erst in Sprachkursen lernen mussten. Als er vor einigen Jahren begann, sich mit dem russischen Teil seiner Identität zu beschäftigen, hat er sich also erstmal für einen Russisch-Sprachkurs angemeldet! Am Verrücktesten finde ich, dass sein Opa im 2. Weltkrieg auf Seiten Russlands kämpfte und mein Opa auf Seiten Deutschlands kämpfte. Unsere Opas kämpften also gegeneinander, aber ihre Enkel sind Freunde!
Kann es sein, dass sein Opa Russe war? Weil nämlich kein Russlanddeutsche hat auf Seite Stalins gegen Deutschland gekämpft. Sie wurden alle in Arbeitslager (KZ) gesteckt.
@@putinhatdenkleinsten7146 Ausnahmen gibt es immer. Mein Opa hat ebenfalls als Deutscher für Russland gekämpft und wurde verwundet. Als Kriegsinvalide blieb er dann tatsächlich vom Arbeitslager verschont auch wenn das manchen Herren gar nicht gepasst hat. In den späten Sowjetzeiten wurde er dann als normaler Veteran behandelt.
Ich bin selber aus Rumänien. Auch Spätaussiedler. Ich bewundere die Deutschen aus Russland sehr. Ihren Fleiss, ihren Zusammenhalt und insbesondere ihren Humor. Es ist eine Bevölkerungsgruppen die viel erlebt hat und die dadurch gerüstet ist für fast alles im Leben. Ich bin auch der Meinung, dass Deutschland von dieser Zuwanderung sehr profitiert hat.
Und von den Rumäniendeutschen. Allein schon durch Peter Maffay! 😆 Wenn Sie mal hinhören, ist die Kultur sehr ähnlich. Leider stirbt sie mit der älteren Generation aus.
Aber die Deutschen aus Rumänien hatten es Gott sei Dank etwas leichter. Ihre deutschen Siedlungen wurden nicht aufgelöst, die Familien sind mehr zusammengeblieben. ❤ Es ist wie ein Fenster in andere deutsche Kolonien hinein. 🌻
@@normaleryoutuber1610 nein, Siebenbürger sächsisch. Eine eigene Sprache. Kommt aus Westdeutschland. Wird in Luxemburg noch gesprochen. Etwas abgewandelt bei den Siebenbürger Sachsen.
Ich bin selbst Deutscher mit russischen Wurzeln.Hier werde ich von Deutschen als Russe bezeichnet und für die Verwandten in Russland bin ich Deutscher. Daher sehe ich mich selbst als Russlanddeutscher.
Eine wahre Geschichte! In 1995 bin ich als Deutsche in Moskau ins Flugzeug gestiegen und nach paar Stunden Flug habe ich als Russe das Flugzeug verlassen.Ich habe nie gedacht das es so schnell gehen kann.
Ja, so schnell geht es. Ich bin jetzt 55, seit 2-3 Jahren lebt die Vergangenheit wieder auf. Unter anderem die Erinnerung an das, was Sie beschreiben - 1977 als 13 jährige Deutsche die UdSSR verlassen und als Russin in Deutschland angekommen. Was im späteren Verstehen normal ist - konnte nicht fliessend deutsch sprechen, in anderer Kultur aufgewachsen, geprägt worden. Aber damals war alles konfus und oft verletzend.
Ist allen so passiert, habe meine Tochter gestern gefragt, " Bin ich ein Russe für deinr Freunde" , Ja har sie gesagt. Bin 30 Jahre hier und in Führungskrsft in einen grosen Betrieb. Also keine Kraft verschwenden..................bringt nichts.
@@mont13alex Ist ja bei uns Deutschen aus ehm. deutschen Gebieten in Polen nicht anders. Irgendwann habe ich es aufgegeben Leuten zu erklären wie das sein kann, dass meine Großeltern Deutsch waren und nach den 2. Weltkrieg plötzlich in einen anderen Land gelebt haben ohne auch nur ihren Heimatort zu verlassen. Ich sage einfach ich bin Schlesier.
Ging mir ähnlich. Nur dass der Startpunkt Kasachstan war. Für mich als Kind war dadurch nur eines klar, die Leute definieren nicht meine Identität in dem sie mir ein Label verpassen. Aber was mir nicht einleuchtet ist wieso so viele sich in der Schublade gemütlich gemacht haben und sich dadurch auch selber als nicht Teil dieser Gesellschaft sondern Teil der Parallelgesellschaft begreifen.
Was für ein gut ausgebildeter Mann, der die ganze Wahrheit sagt. Gott segne Sie. Ich bin ein deutscher Auswanderer aus Russland, ich habe geweint nach so einem korrekten Bericht, es hat mein Herz so sehr berührt. Wir sind von Geburt an Deutsche, warum nennt man uns Russen? Machen Sie mehr Berichte wie diesen, damit die Menschen und unsere deutschen Brüder verstehen, dass wir eins sind. W.Walter.
Vieleicht nach 3 Generationen werdet ihr als Deutsche anerkannt. Nur habe ich aber die Befürchtung das es nicht mehr das selbe Deutschland wird. Tut mir leid. Meine Ahnen haben in Sowjetrussland auch gelitten, obwol die Russen waren. Es waren schlimme Zeiten für alle. Meine Uhrgroßeltern wurden entegnet und nach Sibirien verschleppt. Und mein Uhrgroßvater wurde für 10 Jahre in Arbeitslager gesteckt. Nun meune Mutter könnte such über ihre Kindheit nicht beschwerden. Ich auch bis der Gorbatschow kamm. Und dann war wieder Hunger, Arbeitslösigkeit, keine Perspektiven. Wann sind Sie nach Deutschland ausgewandert? Ich musste aber nur zuschsuen eie Westen mein Land ausraubt. Für manche die nach diesen Umstenden nach Deutschland ausgewandert sind für die ist Gorbechon der Retter der Held. Für fie anderen ist er ein Verreter der das Land ausgeliefert hat.
Ich finde das wir russlandsdeutsche und deutsche nicht eins sind. Weil irgendwie passen wir mehr zu Russen. Aber wirklich 100 Prozent russisch sind wir nicht. Aber mit den deutschen will ich nicht eins sein, weil ich kenne einige deutsche die mir persönlich viele Probleme hier in Deutschland gemacht haben.
Leider wird es immer und überall dumme Menschen geben. Ihr deutschen Einwanderer wart und seit einmaliges großes Glück für Deutschland, werden wir nie mehr erleben.
Ich bin ein Russlanddeutscher und gehöre dadurch irgendwie wieder zu den deutschen noch zu den Russen ist ein komisches zwischending. Aber ich stolz auf das was ich bin
Vielen Dank für diesen sehr schönen Bericht über unsere Geschichte. In Wirklichkeit haben die deutsche und russische Geschichten und Kulturen viel viel mehr gemeinsam als man denkt und meine persönliche Meinung ist, dass beide Nationen von einander und von der Zusammenarbeit und verschiedenen Kooperationen miteinander extrem viel profitieren können. Beste Grüße Jürgen Schwarzkopf
Haben bereits 2x "profitiert": 1914 und 1941. Da ging es um Profit, den die deutschen Unternehmen mit den Kriegen machten. Genau die gleichen Unternehmen existieren heute noch, und werden sich das "profitieren" nicht entgehen lassen.
Die ganze Welt wusste, dass wen man russische Ressourcen und deutsche Technologie zusammen tut, wird eine gewaltig starke Weltmacht entstehen. England hat es schon immer sabotiert und heute noch macht es Rest der Welt.
@@wwtm777 Die beiden Weltkriege wurden ja auch von britischen und US-amerikanischen Machteliten geplant, organisiert und initiiert um ein deutsch-russisches Bündnis zu verhindern! Hoffen wir, dass China nicht dasselbe Schicksal erleidet wie Deutschland.
Schon bald wird nimmand sich erinnern an unsere Geschichte. Wenn wir (Generation 60 Jahre) sterben, unsere Kinder wird nimmand unterscheiden von den Einheimischen. Wer soll dann hören diese Geschichten?
Nicht nur im Geschichtsunterricht. Meine Lehrerin damals konnte mir nicht zu „meiner“ Geschichte erzählen und in Anbetracht der Tatsache, dass hier so viele Russlandsdeutsche leben, hätte sie sich dieses Wissen als Geschichtslehrerin auch aneignen müssen
Etwa ein drittel meiner alten Klassenkameraden waren Russisch sprechende Deutsche. Damals dachte ich wir werden irgendwie von Russen invasiert aber jetzt verstehe ich endlich den Hintegrund. Danke Mirko!
Hallo alle zusammen, es ist mir eine Ehre diese Tema zu kommentieren. Im diesem Video haben Sie alles richtig erzählt. Ich bin in Jahr 1967 in Kasachstan geboren, meine Oma hat mir viel erzählt über unsere Geschichte, übrigens sie hat kaum Russisch gesprochen, weil damals sie hat in einem kleinem Deutsche Dorf im Krim gewohnt, da wurde bis 1941 nur deutsch gesprochen, gab es auch im Dorf deutsche Schule und deutsche evangelische Kirche. Mit Anfang des zweiten Weltkrieges leider für alle deutsche in Russland begann schreckliche Zeit. Viele Deutsche wurde ohne irgendwelche Anklage und Verdacht einfach umgebracht und über zwei Millionen ohne essen und Wasser nach Kasachstan deportiert, ein Drittel davon hat unterwegs gestorben. Meine Oma erzählte, dass bei jede Station wurde mehreren gefrorene und verhungernde Leiche aus Bahnwagon weggeschmissen. Im Jahr 1965 Chruschtschow erlaubte die deutsche aus Kasachstan nach Russland, aber nicht nach selber Ort zurückkehren. Meine Familie entscheidet nach Kaukasus umziehen, aber das war für uns als deutsche keine Erleichterung. Wir dürfen immer noch kein deutsch sprechen und die Kinder müssen nur Russische Schule zu besuchen, auf diese weiße haben viele von uns keine Deutsch Kenntnisse. Meine Schulzeit beginnt im Jahr 1973 und ich war da alleine mit Deutsche Nationalität, selbstverständlich war ich da ein Faschist und Nazi, bis heute kann ich es nicht vergessen. Einziges was ich hier sagen wollte, dass die Deutsche aus Russland trotz der tragische Geschichte, wir sind das gleiche deutsche Volk, obwohl wir reden mit russischem Dialekt und manchmal haben wir ein anderer Mentalität. Ich möchte unsere Regierung und alle deutsche Menschen herzlich bedanken für Ihre Hilfe, Freundlichkeit und Verständnis. Endlich bin ich schon zu hause.
Ich glaube Ihnen nicht, dass Sie sich hier als zu Hause fühlen und auf freundliche Weise behandelt Sie sind - waren- und werden immer als Fremde in Deutschland
@@El-lz6wb Zum Glück wir leben in einem demokratischen Land, wo jeder darf seine eigene Meinung haben. Wenn Sie mir nicht glauben es ist Ihre persönliche Sache, muss ich ihnen aber versichern dass ich keine Gründe habe um zu lügen.
Wir haben uns mit einer Familie sehr gut angefreundet die 1995 nach Deutschland kamen. Svetlana udn Vitali mit ihren Kindern. Ich habe nie freundlichere und dankbarere Menschen kennengelernt. Wir haben sie unterstützt und sie lernten sehr schnell. Leider konnte die beiden Eltern nicht mehr in ihrem studierten Berufen Arbeiten. ( Ingenieur und Biologin) aber sie haben sich ihr Leben hart erarbeitet. Bei Null angefangen und ich und meine Eltern verbindet immernoch eine Freundschaft.
Ich habe an einer Londoner Uni studiert und dort haben wir uns in einem Übersetzungskurs En-De mit der Geschichte der Russlanddeutschen beschäftigt. Ist schon bemerkenswert, dass an deutschen Schulen kein Wort über die Thematik verloren wird. Sehr schade! So könnte man Vorurteile aus dem Weg räumen und die Kinder von Russlanddeutschen könnten über die eigene Familiengeschichte und Identität lernen, da besteht erfahrungsgemäß leider viel Nachholbedarf.
Hätte die sowjetische Regierung die Deutschen aus der UdSSR schon vor 60 Jahren nach Deutschland ausreisen lassen, wären in den 90ern nicht diese Leute gekommen, die sich als Russen identifizieren. Das Bundesvertriebenengesetz gab es schon vor 60 Jahren. Und die Assimilation in der SU fing so gegen Ende der 70er an. Deswegen liegen die jenigen unter Russlanddeutschen, die sich nur als Deutsche identifizierten auf Friedhöfen. Viele in Sibirien und Kasachstan, in denen sie nie heimisch wurden. Aber ihre Enkel schon.
@bader133 ich kann dem ersten Satz teilweise zustimmen, die sowjetische Regierung hat die Russlandeutschen zu Gefangenen gemacht und sie Repressionen, Hass und Ausgrenzung ausgesetzt ohne ihnen die Möglichkeit zu geben das Land zu verlassen. Dass alle Russlanddeutsche sich als Russen identifizieren, entspricht allerdings nicht der Realität. Ich habe sehr viele Russlanddeutsche in der Schule und im Studium kennengelernt, und habe viele russlanddeutsche Freunde. Die meisten identifizieren sich als Deutsche, unabhängig davon ob sie in Deutschland geboren wurden. Deren Eltern und Großeltern identifizieren sich übrigens auch als Deutsche. Die Generationen 50+ haben in der Sowjetunion mehrheitlich Anfeindungen aufgrund ihrer Herkunft erlebt, deshalb stellte sich gerade bei ihnen nie die Frage, ob sie Deutsche sind. Wie eine ganz liebe russlanddeutsche Frau es auf den Punkt brachte, "Ich bin als Deutsche in einer deutschen Familie geboren, für die Russen in Russland waren wir immer Deutsche (wir wurden von ihnen als deutsche F...ten beschimpft). Warum sollte ich hier in Deutschland plötzlich Russin sein?" Ich wünsche jeder und jedem Russlanddeutschen das Selbstbewusstsein zu seiner Familiengeschichte und seinen Wurzeln zu stehen und sich von keinem und keiner einheimischen Deutschen sagen zu lassen, wie sie sich zu identifizieren haben. Wenn man weiß, wer man ist, dann kann man bei ignoranten Verallgemeinerungen wie "alle Russlanddeutschen identifizieren sich als Russen" nur lachen.
@@Irene_B-y5r dem kann ich nur zustimmen, es sind tatsächlich zwei sehr verschiedene Volksgruppen und ja, die jüngeren Russlanddeutschen wissen viel zu wenig über die eigene Familiengeschichte Bescheid. Ich finde es schon erstaunlich, wie junge Russlanddeutsche sich mit Russland identifizieren - einem Land, das ihre Familie enteignet, deportiert und quasi zu Staatsfeinden erklärt hat, und das alles allein aufgrund der Tatsache, dass sie Deutsche waren 🤦♂️ Anscheinend wird in den Familien zu wenig über die eigene Familiengeschichte gesprochen und das ist ganz schön traurig. Die Thematik ist natürlich viel komplexer, aber an dem Punkt könnte man ja erstmal ansetzen.
Ich bin Deutscher aus der SU, lebe seit 1984 in Deutschland. Habe einen neuen Eingangskommentar geschrieben vor einer Stunde. Da habe ich alles erklärt. Ich denke, sehr viele Russlanddeutsche, die in den späten 90ern und Anfang der 2000 er kamen, haben ein russisches Elternteil. Die russischen Ehepartner durften ja auch mitkommen. In solchen Familien dominiert alles Russische. Sie kennen wahrscheinlich Russlanddeutsche, die keine Russischstämmigen in der Familie haben. Für einen einheimischen Deutschen ist es daher sehr schwierig zu unterscheiden, wer ein Russischstämmiger ist, wer ein Deuschstämmiger ist. Aber ansonsten haben Sie Recht.
Sehr wichtiger Beitrag zu einem sehr wichtigem Thema. Damit wir (Russlanddeutsche) uns nicht immer sowohl in Russland als auch in Deutschland für unsere Herkunft rechtfertigen müssen . Dankeschön 🙏🏻 Das Video gehört in den Geschichtsunterricht in der Schule. Kurz und knapp erklärt, verändert, hoffentlich, die Denkweise der Einheimischen.
Da bin auch ich ganz Deiner Meinung! Auch bei mir wurden durch das Video noch Wissenslücken geschlossen. Ich kenne "Spätaussiedler", die allein deshalb Schwierigkeiten haben sich hier einzuleben, weil sie in Russland ihre Traditionen gepflegt und hochgehalten haben, und hier in Deutschland vielfach in Landkreisen gelandet sind, in denen diese nichts mehr wert sind. Ganz zu Schweigen von der Ausgrenzung, die sie erleben, weil sie als "Russen" bezeichnet werden. Geschichtliche Bildung in Deutschland ist leider mehr als lückenhaft!!! Darum DANKE für eure tollen Videos!
@@theoronig6440 Die andere Seite der Medaille, Russlanddeutsche, Wolgadeutsche, Deutsch-Russen, Deutsch-Kasachen, Deutsch-Usbeken... Noch heute gibt es russlanddeutsche Communities in Deutschland, in denen Russen unter sich bleiben, nur russisch sprechen und nur putin lüge TV schauen. Es gibt sogar einen eigenen Begriff für sie: " Russaki ". Das heißt: Nicht ganz eingedeutscht, aber auch keine Russen mehr. Russlanddeutsche Kinder von (Spät-)Aussiedlern neigen zur Cliquenbildung und umgeben sich nur mit anderen Aussiedlern. Aber auch das kann der Fall sein, o gibt es unter Russlanddeutschen "überzeugte Rechtsextreme, die sind sogar sehr gut in der Npd und Afd integriert sind, diese Anhänger von Rechtspopulisten sind sehr aktiv, dabei hat die Npd 1994 in Berlin noch Demos unter dem Motto "Russen raus!" veranstaltet. Rechtspopulistisches Beispiel: Im Juli 2009 griff der 28-jährige Aussiedler aus Russland "Alex Wiens" die ägyptischen Eheleute Marwa El- Sherbini und Elwy Ali Okaz im Gerichtssaal des Dresdner Landgerichts mit einem Messer an. Die 31-jährige Apothekerin, die im dritten Monat schwanger war, erlitt 16 Stichverletzungen und starb noch am Tatort. Ihr Mann, ein Doktorand am Max-Plank-Institut in Dresden, hat die Messerattacke schwer verletzt überlebt... Migrationsforscher wissen, jeder Vierte der russischsprachigen in Deutschland stehen unter dem Einfluss der Kreml-Propaganda... Für etwa die Hälfte der Russlanddeutsche ist das russische Fernsehen die erste und die glaubwürdigste Informationsquelle. In Bezirken mit hohem Anteil russischsprachiger Bewohner wie in Marzahn hat die AfD überdurchschnittlich hohe Zustimmung, die AfD Berlin ist eine in Teilen extrem rechte Partei und wird natürlich von Putin unterstützt. Russlanddeutsche starten hier bei uns gerne pro putin Demonstrationen und russlanddeutsche Autokorso. Online hetzen sie gegen unsere Demokratie und werden von deutschen Rechtsextremen wie ostTrolle, StasiNazis, Tag X Prepper, völkische Siedler, Verschwörungstheoretiker, Demokratiespalter, Putinbots, freie Sachsen, Reichsbürger, Populisten und rechtsextreme afd Anhänger 🤮 unterstützt, sie sind HaSS schürende Spalter unserer Demokratie und eine Beleidigung für Deutschland... Die Bedrohungslage ist geblieben, fast 600 Rechtsextreme werden per Haftbefehl gesucht. Junge arbeitslose Russlanddeutsche greifen gerne zur Flasche und sind besonders oft kriminell, das zeigen auch die vielen Russenmafia Prozesse... Bericht aus Deutschland: Die Geheimnisse der Russenmafia, Gewalt, Geschäft, Gefängnis...
@@bigdick6225 hey hommo! Kein Sachse außerhalb von Sachsen will dein fucking sächsisch hören! Habe letztens von einer schlesierin anhören müssen wie scheiße sachsen zu ihr 1945 waren! Gut das die Russen euch damals gut gefickt haben!
@@putinhatdenkleinsten7146 Was soll der blöde Kommentar? Damit beweist du doch, dass du keine russlanddeutsche Seele hast, sondern durch und duch prorussisch bist. Weiss du wieviele russlanddeutsche Frauen 1945 in Warthegau von Russen vergewaltigt wurden? Frauen mittleren Alters boten sich den Russen an, damit ihre jungen Töchter, die sie versteckten, in Ruhe gelassen wurden. Die waren wie wilde Tiere. Meine Oma kann sich an alle Frauen aus ihrem Dorf erinnern, die von Russen vergewaltigt wurden. Wenn ich was nicht leiden kann, dann sind es Russlanddeutsche, die die sowjetische Armee verherrlichen.
Herzlichen Dank für den Überblick ! Wie immer, kurz aber gehaltvoll ! Meine Tochter ist mit einem Deutsch - Russen seit 4 Jahren liiert und erst jetzt habe ich einmal die Geschichte erfahren. In der Schule ist das nie ein Thema gewesen. Traurig !. Aber umso mehr ziehe ich den Hut vor der Familie, und es ist eine ganz wunderbare, alles zurückzulassen und alles zu geben, um hier wieder Fuß zu fassen. Herzliche, sehr familienbezogene, fleissige Menschen, an denen sich mancher "Ur-deutsche" ein Beispiel nehmen kann. Ich ziehe, nachdem ich die Geschichte kenne, den Hut vor deren Mut und bewundere ihre Lebensfreude umso mehr.
Die sogenannten einheimischen Deutschen sind doch bereits größtenteils mit Angehörigen verschiedener fremder Völker (hauptsächlich Polen, Südeuropäern, Balkanesen, Türken und Kurden) vermischt und zu unterschiedlichen Graden mental und kulturell US-amerikanisiert bzw. angelsächsisiert.
Junger Mann, da erzählen Sie jetzt gewaltigen Unsinn, unsere Toleranz und Gastlichkeit mit Vermischung gleichzusetzen. Fragen Sie mal in Ihrer Community herum, was da als vordringliche Deutsche Eigenschaften angesehen werden und ob man da annimmt, dass sich die so einfach vermischen lassen. Rein statistisch gesehen ist das hahnebüchender Unsinn, um mal ein kerndeutsches Wort zu benutzen.
@@rumpelppilz Die von Ihnen getroffene Tatsachenfeststellung bezüglich der Vermischung der einheimischen Deutschen mit Angehörigen fremder Völker ist in der Tat korrekt, jedoch wollte ich mit meiner bewusst provokanten und überspitzten Formulierung nur die Tatsache zum Ausdruck bringen, dass der Anteil der Personen gemischt ethnischer Herkunft bei den Russlanddeutschen deutlich geringer ist als bei den Deutschlanddeutschen, weil erstere im Gegensatz zu letzteren über mehrere Generationen hinweg in kompakten Siedlungen gelebt und weit überwiegend untereinander geheiratet haben. Wie Ihnen sicherlich bekannt sein durfte gab es einmal aufgrund historischer Entwicklungen (polnische Teilungen) ab dem Ende des 18. Jahrhunderts eine autochthone polnische Minderheit in Deutschland, die sich allerdings vollständig aufgelöst hat, weil sie von der deutschen Mehrheitsbevölkerung absorbiert worden ist, womit folglich eine beträchtliche Zahl der einheimischen Deutschen polnische Vorfahren haben muss. Die Arbeitsmigranten in der BRD und DDR haben sich auch z.T. mit der einheimischen Bevölkerung vermischt und Deutschland gehört ja bekanntlich zu den Ländern mit einem der höchsten Prozentualanteile von Migranten an der Gesamtbevölkerung. Sie irren sich jedoch eindeutig in Bezug auf die mentale und kulturelle Angepasstheit der einheimischen Deutschen, insbesondere derjenigen aus dem alten Bundesgebiet, an die USA und die anderen angelsächsischen Nationen. Denn das deutsche Volk im Machtbereich der US-amerikanischen Besatzungszone sowie später nach der Vereinigung zunächst mit der britischen (Großbritannien und die USA sind bekanntlich gleichsprachig und kulturell sehr eng verwandt) zur Bi- und später mit der französischen (Frankreich war nach dem Zweiten Weltkrieg geschwächt und (er)fand sich selbst erst unter de Gaulle wieder) zur Trizone war mit der sogenannten Reeducation und aufgrund der immensen Soft Power der USA als Weltmacht einem intensiven geistig-kulturellen Transformationsprozess ausgesetzt und ist dies aufgrund der limitierten Souveränität Deutschlands bis in die unmittelbare Gegenwart. Die Bevölkerung der DDR war aufgrund der westdeutschen Außenkulturpolitik und der familiären Verbindungen vieler DDR-Bürger in die BRD sowie der Sogwirkung der bereits erwähnten immensen Soft Power der USA ebenfalls partiell und indirekt US-amerikanisiert und ist nach der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 in noch stärkerem Maße US-amerikanisiert worden. Populationsgenetisch und geistig-kulturell sind die deutschstämmigen Rückwanderer im Regelfall näher am Deutschtum als die einheimischen Deutschen.
Meine Eltern sind Russlanddeutsche und sind Mitte der 90 er Jahre nach Deutschland gekommen. Finde es sehr gut, dass solche Themen erklärt werden, da viele Deutsche die Geschichte der Russlanddeutschen garnicht kennen. Ich musste damals in der Schule vielen Mitschülern erklären was Russlanddeutsche sind und war auch sehr begeistert als ich an einem Projekt teilnehmen konnte wo ich mich mit der Geschichte meiner vorfahren auseinandersetzen konnte. Werde auch weiterhin Leuten die Geschichte meiner vorfahren erzählen, weil ich es wichtig finde dass man die Russlanddeutschen nicht in eine gewisse Schublade steckt.
@Roman Steinbrecher Wäre wirklich nicht schlecht, wenn man diese Sendung im ZDF oder ARD zeigen würde. Ob die Erwähnung im Geschichtsbuch in der Schule was bringen würde? Und hängt immer noch davon ab, wie der Lehrer in der Schule darüber berichtet. Mirko erzählt das mit so einfachen Worten, dass es jeder versteht. Das können die meisten Geschichtlehrer nicht. Stellt euch vor, der Lehrer in der Schule berichtet davon und es bleibt nichts hängen. Oder es steht eine halbe Seite im Geschichtsbuch davon drin. Das liest man durch und es bleibt auch ncihts hängen. Einfach muss es sein, kurz und einleuchtend. Danke, Mirko.
Das ist jetzt nicht IN Brüssel nicht mehr gewollt und Biden wil mit Putin auseinander setzen .Es ist spannend was da rauskommt RUSSLAND IST eine WELT MACHT. AUCH AMERIKA ist sehr stark im WAFFENGESCHÄFT.
@@xyabccbayx2312 Mit allen Kindern, die schon in Deutschland geboren sind, sind es bestimmt 4 Millionen. Und wenn man dazu noch die Russischstämmigen und die Kinder aus Ehen mit russischem Elternteil dazu zählt - dann kommen noch ca. 3 Millionen dazu. Also insgesamt ca. 7 Millionen mit sowjetischen Migrationshintergrund. Aber viele unterscheiden sich nicht von Einheimischen und fallen nicht als Nachkommen von Migranten auf. So soll es ja auch sein.
Meinen Vorfahren ging es nicht schlecht in Württemberg, die sind vor der Zeit von Katharina hier her gezogen. Finde es aber interessant was du dazu zu sagen hast.👌
@@fionafiona1146 Die Leibeigenschaft wurde gerade in Rußland sehr spät abgeschafft, und in den sowjetischen Kolchosen war egal,ob man die Lebensumstände als Sklaverei, Leibeigenschaft oder Proletariat bezeichnet hat . An vielen Orten in Russland würden wir vermutlich die Umstände als "menschenunwürdig" bezeichnen. Ich bin mit solchen Bezeichnungen eher zurückhaltend.
Der Beitrag hat mich in meinen tiefsten Wurzeln getroffen, weil mir vorher nicht so bewusst war, dass meine Vorfahren das erlebt haben. Hoffentlich schauen es sich viele Menschen an.
Es ist wirklich erschreckend. Man wächst auf und weiß nicht was den Vorfahren widerfahren ist. Es wird in der Familie nicht darüber gesprochen. Nur durch Eigen-Recherche findet man das alles heraus. Das Thema sollte in der Schule behandelt werden und als Allgemeinwissen angesehen werden.
Hallo, ich bin eine Deutsche, bin im Jahr 1997 aus Russland nach Deutschland gekommen. Ich war 29, kannte kein Deutsch. Ich habe in Russland als Buchhalterin 11 Jahre gearbeitet. Hier hatte ich keine Möglichkeit gehabt weiter als Buchhalterin zu arbeiten. Habe hier ohne Sprache direkt nach dem Sprachkurs ganz neuen Beruf zur Offsetdruckerin absolviert und IHK Prüfungen bestanden! Ich war damals nur 6 Monate in Deutschland als ich den neuen Beruf lernen angefangen habe. Im Jahr 2012 habe ich einen Liebesroman auf Deutsch geschrieben, was sehr beliebt bei meinen Lesern ist. Ich bekomme sehr oft Einladungen für die Präsentationen für mein Buch „Eine Tragödie“ Autorenname Irina Kukenberg- von verschiedenen Veranstaltungen. Gerade die Veranstaltungen sagen zu mir: Sie kamen als Erwachsene Person nach Deutschland ohne deutsche Sprache und jetzt ein Buch in dieser „ fremden“ Sprache!… Ich finde, wenn man etwas erreichen möchte, muss man daran hart arbeiten und man bekommt dann das, was man will. Ich liebe Deutschland! Ich liebe auch Russland. Gute Menschen sind überall! Unser Weg, den Deutschen aus Russland, ist kein einfacher Weg. Viele von uns haben unsere Berufe hier verloren, wir mussten wieder denken und von Anfang an anfangen, bis wir wieder auf die Beine gekommen sind. Und ohne Sprache umso schwieriger!…
Ich war 11 Jahre alt, als ich mit meinen Eltern 1995 nach Deutschland kam. Ich hatte weder eine Wahl noch eine Identität mit einer Nation. Ich war einfach nur ein Mensch, der auch so behandelt werden wollte. Und ich muss sagen, Deutschland ist wirklich ein sehr schönes, freundliches und zuvorkommendes Land, in dem ich wirklich gerne lebe und auf das ich als Russlanddeutscher, wirklich stolz bin.
Ich habe auch überwiegend positive Erfahrungen gemacht, trotz alle Vorurteile. und keine diskriminierende Äußerungen oder gar Handlungen wegen meine Herkunft oder Nationalität als Russe. Ich habe hier ein glückliches Leben, umgeben von freundlichen Menschen, und bin sehr dankbar deutschen , und Herrn Helmut Kohl persönlich dafür, dass sie es mir ermöglicht haben! Ich kann jetzt behaupten, Deutschland ist meine Heimat geworden !
Meine Familie sind Russland-Deutsche und leben hier schon in der 4. Generation. Ich hab das Glück in Deutschland geboren zu sein. Meine Eltern hatten es anfangs wirklich schwer: Sie hatten verständlicher Weise Schwierigkeiten mit der Kommunikation und haben Monate gebraucht um eine Wohnung, geschweige denn einen Job zu finden. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass viele Menschen, bei uns in Bayern, uns anfangs nicht hier haben wollten. Nur einzelne deutsche Familien haben meiner Verwandtschaft geholfen bei der zur Verfügung Stellung einer Mietwohnung oder auch bei so einfachen Dingen wie Bürokratie. Mein Vater war angesehener Elektrotechniker in Russland. Diese Errungenschaft ist in Deutschland nichts mehr wert gewesen und deswegen muss er nun schon seit 20 Jahren körperlich hart arbeiten. Trotz all dem haben ich und meine Schwester einen akademischen Berufsweg gewählt und sind froh über unsere bilinguale Erziehung.
DieserStefan Ein Bespiel der frühen Spätaussiedler. Gut, dass ihr euch alles hart erkämpft habt und den akademischen Weg eingeschlagen habt. Но не забывайте своих корней и языка. Ich bin froh, noch in Russland geboren zu sein und selbst alles erlebt zu haben.
@Kor Kalom Erklär du mir lieber warum du so unkritisch gegen die Putinsaktionen und USA-Verherrlichung bist oder warum deine Feststelltaste kaputt ist.
@Jose Sanchoz Nein nicht umbringen ich glaube dieser Mensch brauch einfach nur liebe in seinem Leben die er entweder zu viel oder gar nicht erleben durfte eine Schweigesekunde für ihn...... Das reicht jetzt aber xD wie gesagt einfach nur ignorieren wer spammt wie ein blöder muss man lassen wenn er es wenigstens für einen UA-cam Kanal machen würde wie dem hier von mr wissen
Meine Frau ist halb Russlanddeutsche und Russin mein Stiefsohn auch. Ich bin, Achtung Schamwort BioDeutscher. Es gibt schon viele Unterschiede zwischen ihrer u meiner Familie, fühlt sich manchmal schon wie fremde Kulturen an aber alles in einen Rahmen, wo man sich mal wundert aber trotzdem alles als schön empfindet und die Unterschiede als interressant und neu empfindet,sehr selten als “nervig“. Ich hab auch viele Freunde/ Bekannte die Russlanddeutsche sind, durch Sport, Studium, Schule, und Arbeit kennengelernt und eigentlich nie eine schlimme Erfahrung gemacht,er im Gegenteil. Ich mag Russlanddeutsche total und bin froh sie hier in Deutschland zuhaben.
Wir danken Dir für gutes Wort für uns. Unsere Familie hat sehr grosse Verwandschaft, verstreut in Westdeutschland von Bremen bis Pfozheim und Nürnberg. Alle sind voll in Beruf, Kinder auch viele mit alteingesessenen schon seit Jahren in festen Partnerschaft lebend, Mittlerweile auch Kroaten und Polen, Kurden und Türken in Verwandschaft, und wir sind sehr stolz darauf eine adequatt nüchtern denkende Verwandschaft zu haben, beruflich auch von Waren-Designer in Büro bis Kraftfahrer und nebenbei nochTaxi-Fahrer am Wochenende breitgefächert.
Hallo Sascha, ich bin seit 1973 in der BRD, mein Mann ist BioDeutscher, ich habe hier studieren und dann meine Rente verdienen dürfen. Letztes Jahr waren wir zusammen zum ersten mal in Rußland, mein Mann war begeistert. Das heutige Rußland ist ganz anders als die SowjetUnion, die ich in Erinnerung hatte.
@@emmar.8614 Deutsche Touristen sind immer begeistert von Russland. Die sehen ja auch nur die schönsten Plätze. Sogar zur Zeit der Sowjetunion gab es Reisen in die UdSSR. Aber seit 1973 hat sich natürlich viel verändert.
Russlanddeutsche ist ein Begriff, der auf dem russischen Territorium gilt. Ansonsten löst der Wortgebrauch Zweifel aus, ob ein sogennanter Ruslanddeutscher richtig deutsch ist.
@@Juliana19814 welche Bezeichnung??? Ganz einfach, Deutsche aus Russland, so sag ich es immer!!! Wenn manche Schaffköpfe sagen, die so genannten Russlanddeutsche, dan sag ich die so genannten hiesigen Deutsche, oder die hier schon länger lebenden, oder die so genannten Einheimische! Obwohl viele von den so ein einheitlichen, weniger Deutsches Blut haben, als wir Deutsche aus Russland! Das war jetzt aber nicht böse gemeint!!! Wünsche allen einen Frieden!!!
Als deutscher Brasilianer wurde ich in Brasilien immer deutsch genannt; und in deutschland bin ich brasilianer. Nur wer in dieser Situation lebt, kann die Seltsamkeit des Gefühls nachvollziehen. Ein Gefühl, nicht erkannt zu werden und immer am falschen Ort zu sein. Ich habe ein paar Jahre gebraucht, um das zu verarbeiten. Heutzutage ist das Gefühl in mir einfach, ich bin immer beides, und es interessiert mich nicht, was andere über mich denken. Aber Vorurteile sind immer etwas Schlechtes. Ich habe das Gefühl, dass andere Nationen diejenigen, die zurückkehren, viel besser willkommen heißen.
Ein Bekannter war als Diplomatensohn jahrelang in Thailand und ist dann auf dem Gymnasium eben auch Thailand genannt worden. Grund war in dem Fall das Gefühl der Unterlegenheit bei den anderen Mitschülern. Lass Dich von den Ignoranten nicht beirren, dein Handeln ist das einzige was wirklich zählt.
Wir sind nicht wegen der Sozialhilfe nach Deutschland gekommen. Vor allem wussten wir gar nicht, dass es in Deutschland eine Sozialhilfe gibt und sie man ebenfalls bekommen darf.
@@michaelw2003 Wussten wir vor 30 Jahren auch nicht. Wussten nur, dass es Arbeitslosengeld gibt für die Zeit, wenn man Arbeit sucht. Erst nach 20 Jahren haben wir erfahren, wie das mit sozialen Leistungen ist.
Würde mir wünschen, dass diese ganzen Möchtegern deutschrussen, die sich als russische Patrioten ausgeben und keine Ahnung von ihrer Vergangenheit haben, sich dieses Stück Geschichte reinziehen und sich dann erstmal schämen.
@@x.x.7347 Schämen für was? Weil hier lauter Blödsinn erzählt wird? Die armen Russlanddeutschen wurden unterdrückt weil diese wie alle anderen auch Wehrdienst leisten und die russische Sprache lernen mussten. Komm, dann lasst einfach die Moslems hierzulande alles tun und lassen, Parallelgeselschaften bilden, sich nicht integrieren, dauernd irgendwas von Unterdrückung erzählen. Ist doch voll okay 🤣 Die Gründung Kaiserreichs Deutschland hatte den Zweck der Gefahr aus Russland besser entgegentreten zu können, dafür wurde die einzelnen Regionen vereint. Nur gab es überhaupt keine Gefahr aus Russland. Danach folgten zwei Weltkriege bei den Deutschland auf wen nochmal zuerst geschossen hatte?? So sieht es nunmal aus 😉 Schämen sollten sich lediglich so Leute die hier nur puren Blödsinn erzählen. Auch heute noch gibt es in Russland ganze deutsche Dörfer und selbstverständlich müssen die russisch lernen und zur Armee, sind ja auch nicht besser als alle anderen. Das die deutschen nach den zwei Weltkriegen nicht sonderlich beliebt waren lag wohl eher an den deutschen Kaiser und an Hitler, die deutsche "Überlegenheit" hat das zu verantworten.
Ja, weil die Russlanddeutschen sich selbst als Russen betiteln und somit ihre deutsche Abstammung leugnen, obwohl sie einen deutschen Nachnamen haben. 🤦♂️🤦♂️
Es war echt damals eine schreckliche Zeit, ich bin auch Russlands Deutscher(19 Jahre) und meine Vorfahren haben unvorstellbar viel mitgemacht. Meine Uroma hat so viele Krasse Storys darüber, über Hunger, Verfolgung, Flucht, Verbannung, ihren Vater der aufgrund seiner Nationalität erschossen wurde und so viel mehr. Das Traurige ist das dieser Teil der Geschichte nie wirklich aufgearbeitet wurde und das alles wohl bald in Vergessenheit gerät.
ich bin auch einer. ich bin diesem Land auch sehr dankbar dass es uns quasi aus dem Nichts aufgenommen hat und uns ein normales Leben ermöglicht hat. ich konnte studieren und habe meinen Traumberuf in dem ich jetzt versuche in Deutschland meinen Beitrag für die starke funktionierende Gesellschaft zu leisten. danke an das Land und die Menschen die uns unterstützt und uns nie als etwas Fremdes gesehen haben. danke an meine Lehrer aus dem Geschwister-Scholl-Gymnasium in Mannheim, an Professoren von der h-da in Darmstadt, an meine Freunde und Kollegen. ihr seit bis zum Ende in meinem Herzen ❤️
Vielen Dank für das Video, bin eine Deutsche, die in Kasachstan und Russland aufgewachsen ist. Finde mutig, dass Sie sich mit dieser Thema auseinandersetzen. Finde sehr interessant. Jeder der das Video sieht (Russland - Deutscher), glaube ich wird emotional, den jeder kennt die Geschichte von Geschwistern, Eltern, Großeltern, was sie seiner Zeit mitgemacht haben. In jedem Nationalität gibt es solche und solche Leute, wichtig ist, dass man die anderen Menschen respektvoll behandelt und selber ein guter Mensch ist. Ich fülle mich in Deutschland zu Hause. Ich denke mir : ich bin 'ne Deutsche, wo soll ich sonst hin und es spielt eine Große Rolle aus welcher Perspektive man die Dinge betrachtet. Aber eins finde ich sehr wichtig: wir sind nach Deutschland gekommen, also wir müssen Deutsche Sprache lernen (soweit man von zu Hause noch nicht bereits spricht), nicht umgekehrt. Deutschland ist so wie so schon ein tollerantes Land.
Ich bin eine Ukrainerin, die in der Schweiz lebt und die Geschichte von den Russlanddeutschen macht mich wirklich ungeheuer traurig. Das ist etwas, was in Ukraine und Russland gar nicht besprochen und nicht unterrichtet wird (zumindest zu der Zeit, als ich in die Schule ging). Ich bin schockiert, dass ich das früher nie zu Ohren bekam. Ich glaube, dass bevor der ganze Schreck mit Stalin begonnen hat, war Russland eine zweite Heimat für die Russlanddeutschen. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie das ist, auf einmal so plötzlich verfolgt zu werden und alles zu verlieren. Ich hoffe, dass ihr jetzt ein gutes Leben führt, wo auch immer ihr seid.
Gut, dass du darüber schreibst. Das haben viele in der UdSSR nicht zu Ohren bekommen. Wurde ja auch nichts in Geschichstbüchern erwähnt. Genau wie hier in Deutschland, kaum einer weiss was davon. Sie wissen zwar, dass hier viele sogenannte Russlanddeutsche sind. Aber wieso und weshalb die hier sind, davon hat kaum einer eine Ahnung. Aber die deutsche Regierung weiss es. Dafür gibt es ja das Bundesverwaltungsamt, die Deutschstämmigen aus Russland nach dem Bundesvertriebenengesetz aufnimmt.
Viele russische Minderheiten sind unter Stalin gelitten. Und oft erfahren sie darüber nur aus dem Internet... Auch gab es ukrainischen Hungersnotstand. Damals hatten Tschetschenen Urkainern geholfen.
Hallo, ich bin selbst von Kasachstan nach Deutschland emigriert. Ich weiß noch wie glücklich wir darüber waren, denn endlich durften wir in dem Land leben, was auch unser Zuhause ist, doch leider wurden wir hier nicht so gut empfangen. Mein erster Schultag hier in Deutschland war grausam. Ich wurde die Treppe runtergeschupst und musste mir anhören die Phrase, die eigentlich jeder von uns zu hören gehabt hat. " Du sch...russe geht wieder nach Hause" Damals war ich ein Kind und verstand nicht wieso wir auf einmal Russen sind. Es war eine sehr schwere Zeit und vor allem anzunehmen, dass es auf der Erde kein platzt für dich ist, was du Zuhause nennen kannst. Es sind schon über 20 Jahre her, aber immer noch füllt es sich so an als wären wir gar nicht zu Hause. Ich hoffe nur, dass unsere Kinder es besser haben werden. Danke für das Video.
1995 ging es mir genau so in der Schule wie dir. Mich hat es aber motiviert sodass ich keine Klasse wiederholen musste wie die meisten von uns und nach 6 Monaten sauber Deutsch gesprochen habe. Wenn ich heute lesen muss dass 60% der 9 Klasse Absolventen in Deutschland kein Deutsch können, frage ich mich ob wir in das richtige Land zurück gekehrt sind.
@@Die-Sophie haben Sie vom Amt beglaubigt in der Geburtsurkunde, dass Ihr Vater und Ihre Mutter jeweils ethnisch Deutsche sind? Und steht das Gleiche in den Geburtsurkunden Ihrer Eltern? Bei mir schon und bei vielen anderen aus Kasachstan ebenfalls!
Danke für die Geschichte. Auch wir haben 1995 die Möglichkeit genutzt und sind aus Russland nach Deutschland gekommen. Meine Eltern waren Kindergärtnerin/Schweißer und hier jetzt Putzfrau und 1€ jobber. Aber UNS den Kindern haben die Eltern durch das Auswandern größere Möglichkeiten geboten. Eines was man als erstes hier gelernt hat war das Lied 1,2 Polizei...3,4 Grenadier...5,6 Alte Hex... xD
meine Eltern sind auch 1995 ausgewandert. Buchhalterin und Kohlwerkschlosser. Nun Einzelhandelskauffrau und ungelernter Fachlagerist. Ich bin froh, das sie uns hier eine freiere Zukunft geboten haben (wäre in Russland so wie hier nicht möglich gewesen)
Mirko: das hast du super zusammengestellt! Sachlich, verständlich und wertfrei! So wünsche ich mir Berichterstattung und Reportagen! Auch weil ich selbst mit Russlanddeutschen sehr viele Kontakte habe bin ich regelmäßig über die Sicht- und Darstellungsweise des Mainstream enttäuscht, da dort i. d. R. keine Ahnung besteht. Daher: tolles Video! Könnte man sofort bedenkenlos auch als Unterrichtsstoff an Schulen verwenden! Mit Augenzwinkern nebenbei: klar, als Karlsruher hab ich au nix anneres von em Malscher erwartet 😉 weiter so!
Mir ist es egal woher Menschen kommen wenn sie in Frieden mit uns leben wollen.Ich habe oft mit russischen Menschen Kontakt gehabt Der russische Mensch hat ein großes gutes Herz .Habe alle in guter Erinnerung ♥️♥️♥️
Ich finde es so traurig, dass in der Schule kein Muchs darüber verloren wird, dennoch ist es deutsche Geschichte und umso mehr freue ich mich, dass du ein Video darüber gemacht hast und es nicht ignoriert hast. Ich wusste so einiges wichtiges nicht, konnte aber auch meine Familiengeschichte in einigen Punkten wieder erkennen. Ich freue mich wirklich das Video gesehen zu haben. Danke ☺️✨
Ich will gar nicht erzählen, was ich als Russlanddeutsche, als eine 1,0 Schülerin in deutscher Schule erleben musste. Nämlich eine Konditionierung in den Niedriglohnsektor. Schlimm war es
@@kristinam6276 So etwas hören wir, das Bayerische Kulturzentrum der Deutschen aus Russland, immer wieder an unseren Veranstaltungen von einigen Gästen. Es ist wirklich traurig...
Mirko, vielen Dank für dieses Video! Obwohl Russlanddeutsche so eine große Gruppe in Deutschland sind, wird ihre Geschichte viel zu oft ignoriert und untergraben. Du kannst dir vorstellen, wie wichtig es ist, so ein Video auf dieser Plattform zu haben (und auch noch von dir höchstpersönlich!). Ich glaube, es fehlt noch ein wenig Geschichte zu der Zeit der Revolution und noch Genaueres zu den Deportationen nach Kasachstan usw., aber es ist ok, jede Familie hat ehrlich gesagt ihre eigene (mehr oder weniger komplizierte) Geschichte. Das Wichtigste ist, dass endlich einmal jemand das so gut zusammengefasst hat. Ich hoffe, es gibt genug andere Interessierte, die sich das hier ansehen und mehr über unsere Herkunft lernen wollen. Danke!
Es stimmt, dass über die Deportationen nach Kasachstan kaum etwas bekannt ist. Viele von den Russlanddeutschen, die hier in Deutschland leben, haben nie in Russland gelebt. Und Kasachstan ist nun mal nicht Russland. Es kann sogar sein, dass die meisten hier in Deutschland lebenden Einwanderer aus der ehemalligen UdSSR aus Kasachstan kommen. Der Grund ist einfach. Deren Eltern und Grosseltern sind nach dem Krieg nach Kasachstan deportiert wurden.
Einige sind schon vor dem 2.Weltkrieg nach Kasachstan deportiert wurden. Als Hitler zur Macht kam. Je weiter die Deutschen von Deutschland waren, um so besser. So dachte die sowjetische Regierung. Aber ganz wenige Deutschstämmige haben da auch schon vor über 100 Jahren in Kasachstan gelebt.
Die meisten kamen aus Kasachstan. Und vorher haben die auch nicht in Russland gelebt, sondern so viel ich weiss in der Ukraine. Das waren die Wolhynien- und Schwarzmeerdeutsche. Es ist auch kaum bekannt, dass die beiden Gruppen während des Krieges in Deutschland waren und aus Deutschland nach Kasachstan deportiert wurden. Krimdeutsche gab es auch. Aber die waren glaub ich nicht in Deutschland.
Es wäre so viel einfacher wenn es nicht auch noch so viele Russlanddeutsche gäbe die ihre eigene geschichte untergraben... Man darf nicht vergessen woher man kommt. WIR sind die deutschen die an der Wolga, im Kaukasus, in der Ukraine und Sibirien gesiedelt haben.
Persönlich sind mir Menschen aus der Generation der Russlanddeutschen, die als Kinder hierher gekommen sind schon öfter als überdurchschnittlich fleißig und kompetent aufgefallen. Sie haben vielleicht schon durch ihre Biografie einen weiteren Horizont als viele andere und gleichzeitig von den Eltern Werte übermittelt bekommen, die - zumindest in deutschen Großstädten - schon etwas rar geworden sind. Es würde mich nicht wundern, wenn genau dieser Teil der Bevölkerung in der Zukunft noch eine wichtige Rolle spielen wird.
Vielleicht, weil sie russische Schule in Russland besucht haben? Weil sie mittlerweile russische Mentalität haben! Getauft wurden sie alle in der russischen Kirche, was sie nun verleugnen... Nie und niemals wurde deutsche Sprache in Russland verboten, sie wurde als erste Fremdsprache in allen russischen Schulen unterrichtet.
@@OlgaOlga-qk4yb Herr Reinhard Jaster meint doch Leute, die als Kinder herkamen. Die haben ja keine russische Schulen besucht. Und russische Mentalität haben die schon gar nicht. Ihre Mentalität ist eher altdeutsch und traditionell, aber nicht russisch.
@@OlgaOlga-qk4yb Liebe Frau Olga, vielleicht sind Sie besser informiert als ich, aber soweit mir bekannt, hat das stalinistische Regime nicht nur viele Russen selbst sondern logischerweise besonders die Russlanddeutschen unmenschlich behandelt. Im übrigen ist Russland - ohne den Stalinismus - in meinen Augen eine Kulturnation hohen Ranges und ein unverzichtbarer Teil Europas. Die Menschen mit Russlanddeutschem Hintergrund sind mir durchaus auch wegen der russischen Färbung ihrer Mentalität häufig sehr sympatisch aufgefallen - eine positive Mischung sozusagen. Persönlich habe ich in der Vergangenheit manchmal ein wenig mitgelitten, in Situationen wo erlebt wurde dass diese Menschen hier nicht richtig anerkannt wurden und so freue ich mich zur Zeit um so mehr, dass dieses nun überstanden zu sein scheint.
Mirko, erst einmal ein großes Lob: du und dein Team machen wirklich die besten und informativsten Videos auf UA-cam. Besonders gut finde ich deine Ausgewogenheit bei den Beiträgen. Du erklärst sehr neutral und überlässt jedem Zuschauer sein eigenes Urteil. Zudem sind deine Videos sehr gut strukturiert (z.B. bietest du Links zu verwandten Themen, visualisierst Themen sehr anschaulich zum besseren Verständnis etc.). Und du nimmst jedem Hater und Geschichtsverdreher / -leugner mit deinen gut recherchierten Informationen den Wind aus den Segeln 👍 Mach weiter so, damit mein 1-jähriger Sohn auch noch was von dir hat, wenn er in 5 Jahren in die Schule kommt 😉 Viele Grüße
Vielen Dank für dieses tolle Video! Meine Großeltern sind 1993 zurück nach Deutschland gekommen und haben sich hier sehr gut integrieren können, durch harte Arbeit, zielstrebigkeit und fleiß ! Als hier in Deutschland geborene, zweisprachig aufgewachsen, heißt es immer ...die Russin! Schade eigentlich, dass nur so wenige Menschen heutzutage über diese Geschichte informiert sind.
Ich hatte Russlanddeutsche als Nachbarn. Diese haben mir sogar eine Kopie des Aufrufs von Katarina der Großen gezeigt, der ihre Familie damalig bewegte ins Zarenreich zu ziehen. Sehr spannende Geschichte.
@akrinah In dem Buch von Karl Stumpp "Auswanderung aus Deutschland nach Russland in den Jahren 1763 bis 1862" sind Namenslisten nach Alphabeth drin von der 1. Generation der Auswanderer, mit Jahr und Herkunftsort. Das Buch hat 1500 Seiten und gibt es auch online in PDF Form.
Vielen Dank für dieses aufschlussreiche Video. In der 7. Klasse kam ein sogenannter Wolgadeutscher zu uns. Er wurde total ausgeschlossen, was natürlich auch viel mit seinen fast nicht vorhandenen Deutschkenntnissen zu tun hatte. Niemand hat sich wirklich für ihn interessiert, auch ich muss mich dazu zählen. Ich hätte mir gewünscht, dass uns ein Lehrer oder Eltern einfach mal erklärt hätten, warum dieser Junge jetzt hier ist. Jetzt als Erwachsene und mit diesem Wissen denke ich natürlich ganz anders über ihn. Danke für deine Arbeit.
@Baltic Bliss Der junge Wolgadeutscher kann einem leid tun. Gerade in der Pubertät haben diese Ausgrenzungen fatale Folgen. Kein Wunder, dass in den Neunzigern so viele Drogenabhängige unter Russlanddeutschen waren. Auch waren in den 90ern die Gefängnisse voll von jungen Russlanddeutschen. Wir sind auch Russlanddeutsche und haben davon erst 20 Jahre später erfahren. Von den vielen russlanddeutschen Drogenabhängigen und Gefängnisinsassen. Zum Glück hat die deutsche Regierung das damals nicht an die grosse Glocke gehängt. Zu unserem Schutz. Wenn man diese Statistiken öffentlich gemacht hätte, hätte man uns noch mehr angefeindet. Rückblickend gesehen, hat Deutschland von den Russlanddeutschen viel mehr Vorteile als die wenigen Nachteile.
Sehr viele russlanddeutsche Jungs und Mädels, wie dieser Junge damals, haben ihr Schicksal mit Bravour gemeistert. Trotz Mobbing und Ignoranz. Nach dem Motto: Was mich nicht umhaut, macht mich nur stark.
Mein Vater ist deutsch, meine Mutter ist halb ukrainerin und halb russin, ich bin in Sibirien geboren. Und ich bin in jeder Hinsicht sehr stolz! Als ich in Russland lebe, habe ich es nie beleidigt, wenn sie uns Deutsche nannten (weil wir Deutsche sind) und hier in Deutschland bin ich nicht beleidigt, wenn sie uns Russen nennen, „weil wir Russen sind)😂 das beweist, dass die Nationalitäten nichts ändert , Hauptsache Mensch sein!
Ich glaube wir in den 90 gen als Kinder wurden nicht betroffen, dass man uns schlecht behandelt hat, aber ich habe schon Geschichten gehört,dass unsere Vorfahren es nicht einfach nach dem Krieg als Deutsche hatten
Bin auch Auslandsdeutscher, aber aus Namibia - man sagt wir wären "Museumsdeutsche". Weil wir anscheinend sehr gewissenhaft, korrekt, stolz und traditionell deutsch sind. So wie viele Deutsche früher waren.
Aber die Deutschen in Namibia sprechen ja ein Hochdeutsch, so viel ich weiss. Würdet ihr nach Deutschland zurückkehren, würde man euch mit Sicherheit nicht als Ausländer bezeichnen.
Bei "Bauer sucht Frau" im RTL nimmt ein Namibiadeutscher teil, der in vierter Generation in Namibia lebt und so Deutsch spricht, als ob er immer in Deutschland lebte. Alle Achtung. Africaans spricht er auch. Und hier in Deutschland sprechen schon die Kinder von richtigen Russen Russisch mit deutschem Akzent.
Toll das du bist Deutsche aus Namibia😁!! Ich oft schaue Sendung ""Baur sucht Frau"", welche sind auch aus Namibia. Ich habe Deutsche Wurzeln. Mutter Deutsch, Vater Hollender in Russland geboren. Leider aus politische Gründe wir haben alles verloren, -- Sprache, Deutsche Kultur. Wir Wohnen jetzt in Deutschland gibt es vieles was zum nachholen!! Unsere Kinder lernen schnell Deutsche Sprache, machen berufen. 4 aus unserer Familie lernen in Universität Deutschland!!
Sehr interessant dein Bericht und sehr gut erklärt. Ich bin deutsch/Italiener und lebe in Frankreich. Als ich noch in Deutschland gelebt und gearbeitet haben hatte ich einige Kollegen die aus Kasachstan kamen. So genannte Russland deutsche. Woran ich mich oft und gerne erinnere ist an unsere Mittagspausen. Ich war der einzige der mit ihnen an einem Tisch gegessen hat. Die "Pierogi" (bestimmt falsch geschrieben) waren sooo lecker. Ich kann nur sagen das es sehr nette Menschen sind und das wir immer interessante Gespräche geführt hatten. Und selten habe ich so Arbeitswillige Menschen kennengelernt. Nicht zu vergleichen mit einigen Nationen hier in Frankreich. Alles gute, ciao
@@Juliana19814 Hallo! Ehrlich gesagt kann ich mich nicht mehr so genau erinnern. Ich weiß nur das die meisten ohne Migrationshintergrund sich mittags nur schnell ein Brötchen rein gehauen haben und dann draußen geraucht haben. Von meinen Kollegen und Kolleginnen aus Kasachstan hat keiner geraucht. Wir haben unser Essen genossen.
Habe heute mit meiner Großmutter ( 90 Jahre alt) gesprochen. Sie ist in der Ukraine geboren. Ich spreche mit ihr immer in einem deutschen Dialekt. Sie erzählte mir, dass ihre Urgrosseltern ( geb. 1850 und 1853 in der Ukraine) sehr wohlhabend waren und regelmässig Geld nach Deutschland an Verwandte überwiesen haben, denen es nicht so gut ging. Die ersten Vorfahren sind ca. 1815 aus Rheinland-Pfalz in die Ukraine ausgewandert. Deswegen bestand in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts noch Kontakt zu den Verwandten im deutschen Kaisserreich.
Ich weiss auch, in welchen Dörfern diese Verwandte lebten. Da leben immer noch Familien, die so heissen wie meine Grossmutter mütterlicherseits. Das sind schon sehr sehr entfernte Verwandte. Die wissen bestimmt gar nicht, dass die Verwandte in Russland hatten und dass, die jetzt in Deutschland leben. Es sei denn, es gibt noch 90-100 jährige, die sich an ihre Urgrosseltern erinnern. Eigentlich hat jeder Russlanddeutscher entfernte Verwandte hier. Vielen ist das gar nicht bewusst. 200 Jahre ist eigentlich gar nicht so lange. Unsere Wurzeln liegen ja hier. Wir stammen von hier ab.
@@allex77688 In Preußen und anderen östlichen Gebieten gab es da facto sowas wie Leibeigenschaft noch bis zur Gründung der Weimarer Republik, manche Elemente davon bis Gründung der DDR wo die Großgrundbesitzer enteignet wurden.
Ist aber selten, dass jemand in ihrer Generation noch die altdeutschen Dialekte kann. Vielleicht 3 % unter 50-jährigen. DIe 92-jährigen dagegen können noch alle in diesen Dialekten sprechen.
Mein Freund ist tatsächlich ein Russlanddeutscher was mir seinen Eltern alles erzählt haben ist schon krass.Von dem Gefühl nicht zu Hause zu sein bis hin zu Äußerungen wir was macht ihr in unserem Land habe die alles schon gehört. Und dabei sind es liebe, fleißig, freundliche Menschen meine Schwigermama ist einfach nur die beste Frau und für mich in den 6 Jahren zu einer besseren Mama geworden als meine eigene. Auch wie Sie aus Usbekistan nach Deutschland gekommen sind immer wieder interessant zu hören. Tolles Video im übrigen war sehr interessant das mal so zu hören.
Unsere Töchter, Zwillinge, sind mit den Deutschen ohne Migrationshintergrund verheiratet, wunderbare Schwiegersöhne haben wir und auch mit ihren Eltern verstehen wir uns gut, sind ihnen dankbar. Das älteste Enkelkind geht dieses Jahr ins Gymnasium. Wir sind 1989 nach Deutschland gekommen. Wohnen in einem kleinen Dorf in BW. Uns hat keiner schlecht behandelt, auch nicht nach dem Ausbruch des Ukraine-Krieges.
Ich verstehe nicht warum alle so rumheulen. Ich bin auch Russlanddeutscher und "die Deutschen" sagen zu mir auch "Russe". Ich finde es aber garnicht schlimm, weil ich Russland liebe genau so wie Deutschland. Wenn wir erlich sind haben die Menschen in Russland und in Deutschland positive sowie negative Eigentschaften. Wir haben das glück beide Kulturen zu kennen und können aus beiden das Positive nehmen und wiedergeben.
Vielleicht hast du aber auch nicht mitbekommen dass unter der Sowjetunion ca. 500000 Russlanddeutsche, während des zweiten Weltkriegs und der darauffolgenden Deportationen und Co, unverschuldet ums Leben gekommen sind.
@@LSGIEddi Vllt hast du auch nicht mitbekommen, dass 28 Millionen Russen bzw. Einwohner der Sowjetunion von den deutschen im 2 Weltkrieg ermordet wurden.... Jede Nation hat Dreck am Stecken. Wir leben in der Gegenwart und wenn ich in Russland bin merke ich keinerlei Hass gegenüber deutschen oder deutschstämmigen "Russen". Genau so sind die Deutschen überwiegend freundlich zu den "Russen" hier in Deutschland. Lebe nicht in der Vergangenheit, denn dann müsstest du ja auch Hass gegen die Franzosen, Engländer, Polen und eigentlich jedes Europäische Land haben mit denen Deutschland Krieg geführt hat;)
@@bros_68 1. Kannst du lesen? Hab deswegen auch geschriebenen EINWOHNER DER SOWJETUNION. 2. Woher hast du diese Zahlen? 60% Russen? Und 40% andere Völker? Hast du dir das aus der Nase gezogen? Gibt es eine Quelle dazu? 3. Und sogar wenn es 60% Russen waren, dann sind das immernoch 16,8 Millionen gestorben? Findest du das wenig?
Ich bin mit 20, 1991 nach Deutschland gekommen. Bin schon fast 28 Jahre hier. Sprechen tu ich mittlerweile sehr gut, aber Akzent bekommt man nicht weg. Übrigens auf Russisch spreche ich mittlerweile mit dem deutschem Akzent. Und von daher ist man anders, man gehört nirgendwo dazu, man ist und bleibt halt anders. Obwohl man es nicht sehnlicher wünscht irgendwo dazu gehören. Wir sind oft auch selbst nicht unschuldig dran. Wir versuchen unter gleichen zu bleiben, sprechen zuhause viel russisch, kochen russische Gerichte und das Hochzeit feiern wir erst recht nach den russische Bräuche. Und in Russland haben wir erst recht das gleiche getan. Haben oft versucht unter sich deutsch heimlich zu sprechen, gekocht deutsche Gerichte und die Hochzeit war erst recht nach deutsche Bräuche. Was wir wirklich sind kann ich euch nicht beantworten, weiß ich nicht. Wir sind Menschen wie alle andere aus Fleisch und Blut. Wir sollen nur aufhören anders sein zu wollen, das sind wir sowieso. Vielleicht etwas mehr anpassen, und zufrieden sein mit das was wir sind und was wir haben. Wir können stolz sein 2 Sprachen sprechen zu können in Wort und Schrift, das kann nicht jeder. Ich bin überzeugt das die Kinder von unseren Kinder werden besser haben. Da wird keine mehr fragen woher deine Oma stamm. Die werden Deutsche sein. Trotz allem bin sehr froh hier zu sein. Lieber als ein Russe in Deutschland, als ein Deutscher in Russland.
Hat auch viel mit der Persönlichkeitsstruktur. Es gibt auch genug einheimische Deutsche, die fühlen sich nicht zugehörig. Warum haben denn so viele psychische Probleme? Hat immer etwas mit dem Gefühl zu tun, nicht dazu gehören, anders zu sein. Identitätsstörung, nicht wissen wer und was man ist. So 100 % findet man es nie raus. Dafür ist das Leben zu kurz. Aber am besten ist es so bleiben wie man ist. Muss man erst wissen, wie man ist. Wenn man sich überanpasst, verliert man sich ganz.
sprechen zuhause viel russisch.. in Russland..Haben oft versucht unter sich deutsch heimlich zu sprechen,.. das kommt davon, weil in Russland Nationalismus herrschte und Deutschland dagegen links ist. Und die ganze Erwartungen flöten gegangen sind..
Sehr informativ! Bin auch Russlanddeutsche, mit 30 Jahren umgesiedelt, seid 1995 lebe ich hier mit meine Familie. Ich fülle mich hier zu Hause, was kann man noch mehr sagen? Das war die Beste Entscheidung in meinem Leben, nach Deutschland zu kommen.
Hallo zusammen. Es gibt nur wenige kluge und mutige Menschen wie Sie. Vielen Dank für Ihre Ehrlichkeit und Wahrheit. Gott segne Sie und viel Glück.. Russisches Deutsch
Erst letztens hat mein Opa erzählt wie schlimm es war als man den Deutschen, die nicht weit von Rostov am Don gelebt haben, 24 Stunden gab um die Sachen zu packen. Alles so hart erarbeitete mussten sie zurück lassen und wurden nach Kasachstan deportiert. Mein Opa ist Jahre danach in die Gegend zurück gekehrt aber in den Häusern haben schon längst russische Familien gewohnt. Der Umzug nach Deutschland hatte etwas Befreiendes denn endlich, so dachten sie, könnten sie in ihrem Land leben. Aber hier in Deutschland wurden sie als Russen abgestempelt. Im Großen und Ganzen fühlen sich hier die meisten mittlerweile sehr wohl ❤️
Die gleiche Geschichte haben uns auch unsere Großeltern erzählt. Die Dörfe waren innerhalb 24stunden von Menschen leer. Nur die Tiere wurden zurück gelassen. Die später zerstreut im Dorf Tod lagen. Es war schrecklich.
@@H_2020_rob Ganz genau so habe ich das von meinem Vater und dessen Familie gehört.Er war seit1945 von seinen Geschwistern getrennt wurden von Stalin.Bis1974da habe ich erst eine Tante (eine Schwester) kennen gelernt.
Danke. Sehr schönes Thema. Ich als Russland-Deutscher erlebe es immer wieder, dass „hiesige“ Deutsche nicht genau wissen was sich hinter der Geschichte der Russland-Deutsche verbirgt. „Keine-Keine“ ist auch sehr treffend. Ich persönlich sehe mich als ein ganz spezieller Deutscher. Da ist der Begriff Russland-Deutsch sehr vielsagend. Ich vergleiche es immer mit dem Begriff „Hausschuh“. Ein Hausschuh ist kein Haus, sondern immer noch ein Schuh. So wie ein Russland-Deutscher kein Russe , sonder ein Deutscher ist. Jedoch ist ein Hausschuh ein ganz spezieller Schuh, den man nicht mit einem Anzug und Krawatte anziehen würde 😃. So speziell ist es eben ein Russland - Deutscher zu sein.
Wir sind nicht einfach Russen mit deutschen Wurzeln, das sieht man oft an der jetzt Großeltern Generation :D Die sind hier hergekommen und konnten oft noch deutsch und lebten deutsche Werte, aber natürlich vermehrt russische
Mein Vater ist in Kasachstan geboren und meine Großeltern in der Sowjetunion groß geworden. Als Kinder haben wir dementsprechend viel von der Geschichte mitbekommen und auch heute interessieren mich die Geschichten der Russlanddeutschen total. Vielen Dank für das gute, informative Video. Ich konnte meine Vorfahren in vielen Dingen wieder finden :)
ist dein vater kasache oder russe? du weißt schon das sind 2 komplett verschiedene nationaliäten. kasachen sind ein turkvolk und mit den türkischen völkern verwandt
Ja sicher, für ostTrolle... Die andere Seite der Medaille, Russlanddeutsche, Wolgadeutsche, Deutsch-Russen, Deutsch-Kasachen, Deutsch-Usbeken... Noch heute gibt es russlanddeutsche Communities in Deutschland, in denen Russen unter sich bleiben, nur russisch sprechen und nur putin lüge TV schauen. Es gibt sogar einen eigenen Begriff für sie: " Russaki ". Das heißt: Nicht ganz eingedeutscht, aber auch keine Russen mehr. Russlanddeutsche Kinder von (Spät-)Aussiedlern neigen zur Cliquenbildung und umgeben sich nur mit anderen Aussiedlern. Aber auch das kann der Fall sein, o gibt es unter Russlanddeutschen "überzeugte Rechtsextreme, die sind sogar sehr gut in der Npd und Afd integriert sind, diese Anhänger von Rechtspopulisten sind sehr aktiv, dabei hat die Npd 1994 in Berlin noch Demos unter dem Motto "Russen raus!" veranstaltet. Rechtspopulistisches Beispiel: Im Juli 2009 griff der 28-jährige Aussiedler aus Russland "Alex Wiens" die ägyptischen Eheleute Marwa El- Sherbini und Elwy Ali Okaz im Gerichtssaal des Dresdner Landgerichts mit einem Messer an. Die 31-jährige Apothekerin, die im dritten Monat schwanger war, erlitt 16 Stichverletzungen und starb noch am Tatort. Ihr Mann, ein Doktorand am Max-Plank-Institut in Dresden, hat die Messerattacke schwer verletzt überlebt... Migrationsforscher wissen, jeder Vierte der russischsprachigen in Deutschland stehen unter dem Einfluss der Kreml-Propaganda... Für etwa die Hälfte der Russlanddeutsche ist das russische Fernsehen die erste und die glaubwürdigste Informationsquelle. In Bezirken mit hohem Anteil russischsprachiger Bewohner wie in Marzahn hat die AfD überdurchschnittlich hohe Zustimmung, die AfD Berlin ist eine in Teilen extrem rechte Partei und wird natürlich von Putin unterstützt. Russlanddeutsche starten hier bei uns gerne pro putin Demonstrationen und russlanddeutsche Autokorso. Online hetzen sie gegen unsere Demokratie und werden von deutschen Rechtsextremen wie ostTrolle, StasiNazis, Tag X Prepper, völkische Siedler, Verschwörungstheoretiker, Demokratiespalter, Putinbots, freie Sachsen, Reichsbürger, Populisten und rechtsextreme afd Anhänger 🤮 unterstützt, sie sind HaSS schürende Spalter unserer Demokratie und eine Beleidigung für Deutschland... Die Bedrohungslage ist geblieben, fast 600 Rechtsextreme werden per Haftbefehl gesucht. Junge arbeitslose Russlanddeutsche greifen gerne zur Flasche und sind besonders oft kriminell, das zeigen auch die vielen Russenmafia Prozesse... Bericht aus Deutschland: Die Geheimnisse der Russenmafia, Gewalt, Geschäft, Gefängnis...
@@11paepste Russlanddeutsche werden von Rechtsextremen ostTrollen und afdler missbraucht, um gegen unser Deutschland und unsere Politik zu hetzen. Die armen Menschen, die keine Ahnung haben, glauben leider zum Teil euer Geschwurbel, sie tun mir LEID.
Bei mir in der Familie ist es komisch im 1Weltkrieg kämpfte mein UrOpa als Russe gegen das Deutsche Reich 1939 kämpfte meine Opa als Deutscher gegen die Russen ist doch seltsam da sieht man wider wie komisch Krieg ist
@@hugoegonmaurer892 Stimmt! Nationalismus bringt uns nicht weiter aber Stammesbewusstsein sollte ein natürliches Menschenrecht einer hamonierenden Gruppe Familie usw. sein und da passen die Russen und Deutschen doch des öfteren gut zusammen, abseits dieser doch auch irgendwo von Oben eingefädelten Streiterein, Kriege der Vergangenheit ectr.! Kein Volk der Welt hat sich je selber einen Krieg ausgedacht, das waren nur Wenige, nicht selten Provokateure jene die, man muss schon sagen Dummheit der Massen ausgenutzt haben um sie gegeneinander aufzuhetzen. Also sollte man eher sagen: "Lasst euch nicht von Oben aufhetzen! EGAL VON WELCHER REGIERUNG AUF DER WELT! Werdet mündige Menschen und haltet eure Emotionen unter Kontrolle."
Alle Achtung Mirko,für deinen hervorragenden Bericht.Als Deutscher der sich 1995 Spanien als Wahlheimat aussuchte, hatte ich so gut wie keine Ahnung von diesem Thema. Mit Aufrichtigkeit wünsche ich allen Russlanddeutschen von Herzen viel Glück.Hoffe sehr das sich das ignorante Gerangel zum besseren wendet.
Endlich mal ein Sinnvoller Beitrag. Die Russlanddeutschen haben es momentan nicht einfach hier. Obwohl die dafür gar nix können. Ich finde es geht hier zu weit. Die Russlanddeutschen sind gute und fleißige Leute. 🤝🤝🤝👍
Als Russlanddeutscher gibt es immer Prügel. Wenn Deutschland mist baut ist man Schuld weil man deutscher ist und wenn Russland mist baut ist man auch schuld weil man Russe ist xD
Was für ein Schwachsinn...... die Russland deutschen sind eher die die Ukrainer wörtlich angreifen und ihre proganda in Deutschland für Putin verbreiten
Vielen Dank für das Video, Mirko! Mir sind beim Schauen Tränen gekommen, weil ich an die tragischen Geschichten meiner verstorbenen Oma in den sibirischen Arbeitslagern denken musste.
Danke schön 😘. Jetzt hab ich einen kurzen und knappen Film. den kann ich zeigen, denjenigen der mich nach meine Herkunft fragt. Ich finde es sehr gut erklärt. Bin seit 26 Jahren in Deutschland mit kompletten Verwandtschaft. Bin in Kasachstan geboren und hab auch in Rußland gelebt. Es stimmt man hat sich nirgends wo zuhause gefüllt. Mittlerweile ist dieses Thema in Deutschland zu Ruhe gekommen. 😉 Gott sei Dank.
Mein Vater ist ein Russland deutsche. Und danke das du bei dem Thema sehr sachlich bleibst und nicht urteilend. Einfach ein guter Journalismus. Ich merke es das viele Menschen ganz anders werden wenn sie erfahren das ich russischer Abstammung bin. Und dabei denke ich vor 5 Minuten wussten sie es nicht mal.
Sehr guter Beitrag! Ich bin Russlandsdeutsche, ich kam mit meinen Eltern und vier Geschwistern im Jahr 1989 nach Deutschland übrigens eine Woche nach Mauerfall 🙂 ich war damals 14 Jahre. Wir wurden hier in der Eifel sehr herzlich aufgenommen, ich bin dankbar dass ich in Deutschland leben darf.
Meine Schwiegereltern sind damals in der Nacht des Mauerfalls nach Deutschland gekommen. Meinen Mann nennen sie transitkind, weil meine Schwiegermutter damals mit ihm schwanger war ☺️
Wow ich hatte vorher echt keine Ahnung von diesem Thema, bin gut befreundet mit Russland deutschen, vielen dank für die Erleuchtung! Und warum zum Henker habe ich darüber in all den vielen Jahren Geschichtsunterricht nichts gelernt?
Weil wir in der Schule nur Lehrnen sollen wie böse Deutschland war, und damit nur den Schuldkomplex bestärcken soll. Solch ein Wissen über Ost- Deutsche verleitet nur zu unbewquwemen Fragen...
@@lillimeier8685 Da kann ich dir nur zustimmen, hoffen wir das unsere Kinder die selbe einstellung haben wie wir. Auserdem haben auch wir unter den Folgen des zweiten Weltriegs gelitten. Wir wurden in der Sovietunion so behandelt, wie die Juden im Deutschen Reich.
Umgekehrt über uns haben die öffentlichen Medien die ganze Zeit Hetze und die Lügen verbreitet. Vor kurzem aufgehört, wieso? Die Wahlen stehen vor, CDU braucht wieder die verlorenen Stimmen, nicht reinfallen!
Maria Lorenz Bitte sprich nicht von "wir" Russlanddeutschen, wenn du dann persönliche Zuschreibungen machst. Du und ich haben charaktlerlich nichts gemeinsam. Und wenn ich mir die Kommentare hier so ansehe, wollen auch viele andere Russlanddeutsche sich von deinen Ansichten distanzieren.
@@amazone204, du weißt nicht wie viele sind meiner Meinung, deiner Meinung sind nur ein Paar. Ich arbeite in einem Team, Mission, die in muslimischen Ländern den wahren Bedürftigen hilft, von da kenne ich genau die Situation in Deutschland, wer zu uns kommt. Und genau die, die Hilfe brauchen, können nicht nach Deutschland kommen. Nur ein kleiner Teil ist da. Hier angekommen, werden die noch in Flüchtlingsheimen von den muslimischen Mitbewohner missbraucht.
Meine Familie sind auch Russlanddeutsche und ich habe die Zusammenhänge unserer Geschichte nie verstanden, aber jetzt hab ich ein besseres Bild davon. Das macht einen echt froh :) Vielen Dank!
Ein sehr guter historischer Überblick, sachlich, informativ, ohne Wertung. So ein guter Beitrag trägt sehr zum Verständnis und zu einer objektiven Sicht bei. Danke!
Als Schafereiunternehmen konnte ich einen Schäfer aus Kasachstan gewinnen, Alexander Schäfer. Der war nicht nur ein toller Mensch, sondern sprach ein uraltes Hessisch. Wir haben manchen Abend mit tiefsinnigen Unterhaltungen verbracht. Von ihm kenne ich die Situationschilderungen aus erster Hand.
Ich lebe in Deutschland 23 Jahre.Arbeite in der Pflege keine von Deutschen hat mich beleidigt. Mir wurde sogar gesagt DAS SIND RICHTIGE DEUTSCHE.Ich fühle mich zuhause.
Meine Familie mütterlicher Seite hat damals in einer schwäbischen Gemeinde an der Wolga gelebt und musste dann nach Omsk ziehen. Mein Opa war, bis er Anfang der 2000er hier her gezogen ist noch nie in Deutschland, aber er spricht perfekt deutsch. Ich habe vieles aus deinem Video in Erzählungen meines Opas wiedererkannt. Danke für den überblick mit zusätzlichen Informationen.
Ich bin auch eine Russlanddeutsche aus dem Südural, Nähe Stadt Orenburg geboren ( gehört zu Russland). Seit 1991 nach Deutschland als letzte aus der Familie umgesiedelt. Zuhause wurde Plattdeutsch gesprochen und viel Wert auf die nationale Identität gelegt. Die Familie meiner Mutter ( Eltern mit 6 Kindern ) versuchte schon Mal Ende 20 Jahren nach Kanada auszuwandern , da es nach Deutschland nicht möglich war , aber in Moskau mit Pferdekutsche ( 1woche -Fahrt ) angekommen ,wurde die Grenze zugemacht. Eine lange , traurige Geschichte danach, da auch noch die Mutter meiner Mutter auf dem Wege verstarb. Und letztendlich wurden meine 2 Opas während des 2 Weltkrieges auch noch vom STALIN Regime, nur weil sie Deutsche waren, umgebracht. Ich , mit meiner kleinen Familie hier angekommen war sehr glücklich und dankbar bis heute für ganz viel Hilfe , Unterstützung seitens des Landes und einigen großartigen Menschen !!! Sind aber auch Fragen aufgetaucht...., wieso es so wenig oder gar nicht in den 90 Jahren und auch später in den öffentlichen Sendern, Zeitung über unser Volk berichtet wurde , da ich auch häufiger auf Unverständnis gestoßen wurde ,...negativen Meinungen konfrontiert wurde, obwohl ich und mein Umfeld alles gaben um uns schnellstmöglich zu integrieren. Meine Grossfamilie ( 4 Brüder mit Familien und 1 Schwester ) haben mit Unterstützung schnell Fuss gefasst ,Sprache verbessert ( in unserem Heimat Dorf dürften deutschstämmigen Kinder vom 2 Schuljahr Hochdeutsch lernen ), Umschuldungen gemacht und alle Arbeit gefunden , jetzt schon über 25- 30 Jahre gearbeitet. Wir sind stolz darauf den Einheimischen ein Stück zurückgeben zu können und unsere Rente mitfinanziert zu haben, jetzt machen unsere Kinder es für dich und für uns weiter. Unsere Enkelkinder sind schon die 3 Generation und meistern ihre Zukunft auch schon weitgehend.....! Wenn nicht dieser Krieg, diese Zeitenwende , ...... diese unsichere Zukunft macht es nicht leicht und das für Alle ! Ob du hier geboren bist oder nicht . Ich hoffe sehr, das wir , Russlanddeutsche, niemals ! mehr unsere Identität nachweisen müssen und das Gefühl der Zugehörigkeit bleibt . Ich danke vielmals , auch wenn es zu spät ist , für diese Aufklärung und das Video .
Schön das ihr angekommen seit. Trotz allen Widrigkeiten ist es wahrscheinlich das es uns auch in Zukunft gut geht. Gerade deine Familie hilft dabei die Volkswirtschaft weiterzubringen.
Ich führe es darauf zurück , weil ich besonders früh ( 1991 ) so gut deutsch konnte das ich deutsches Fernsehen geschaut habe , es gab immer mal wieder Aussagen der Politiker , die nicht unbedingt positiv waren und garnicht über unsere Geschichte. Die Bielefelder Zeitung und später Neue westfälische gab es auch nur Berichte , wenn es um Auto-Unfälle, Strafrechtliche Sachen ging , wo Russlanddeutsche mit beteiligt waren. Ich bin kommunikativ und habe mit hiesigen Menschen gerne gesprochen, Kontakte aufgebaut unter Denen auch hochgebildete Menschen waren , aber Keiner kannte unsere Geschichte jahrelang. Und irgendwann, vor Jahr 2000 ging es dann nach und nach los mit den Büchern usw. Mein Onkel ( Karl ( geb.Abram)Fast ist während des 2Weltkrieges nach Canada geflohen und war Lehrer vom Beruf , hat Bücher über unsere Dörfer , über 2 Weltkrieg geschrieben und war bei uns zu Besuch in Deutschland. Dadurch konnten wir auch mehr selbst erfahren, nicht nur aus der Erzählung unserer Eltern.
Eine interessante Geschichte, aber alle Wolgadeutsch haben das durchgemacht. Meine Frau ist Wolgadeutsch aus Nieder Dobrjanka aus der Nähe von Saratow. Ihre Familie wurde am 41. August in Waggons verladen und nach Kasachstan geschickt, lachte ich, denn im selben August reiste mein Großvater mit seiner Zündapp nach Stalingrad mit der 44. Division - zwischen meinem Großvater und ihrem lagen etwa 150 Kilometers 150 km nach Norden gebracht, hätten sie alle retten können
Wir, Deutschstämmige aus Russland, haben einen gesunden deutschen Nationalstolz, der den meisten einheimischen Deutschen leider abhanden gekommen ist. Ich habe einen einheimischen deutschen Ehemann und habe den Eindruck, dass er durch mich gelernt hat, seine Heimat wirklich zu lieben. Und keine Sorge, ich bin nicht rechts eingestellt.
Und du willst ihm kein Russisch beibringen? Ich kannte ein Pärchen, da soll die Beziehung angeblich daran gescheitert sein, weil er nicht daran interessiert war, Russisch zu lernen?
@@S.Andreas Mein Mann ist auch nicht daran interessiert, obwohl er Russen mag. Ich spreche genauso gut deutsch wie er. Nur das "R" kriege ich nicht so hin, wie es sein soll. Aber mein Mann meint , ich hätte keinen Akzent. Der merkt nicht, dass ich das "R" nicht so ausspreche wie er. Mit den Kindern spreche ich auch deutsch. Aber ich versuche, Russisch nicht zu vergessen.
@@daarksideyt Da habe ich auch schon darüber nachgedacht. Das kann man völkisch nennen. Etwas völkisch schadet nicht. Und irgendwie hat jede Partei in Deutschland etwas latent Völkisches in sich. Das ist gut, da hast du recht. Hier muss alles etwas versteckt sein, sonst holen die vielen Migranten gleich die Nazikeule raus. Deutschland ist also noch nicht ganz verloren. Nur extrem völkisch finde ich rechts. Das bin ich nicht. Viele würden sich wundern, wenn sie die ganzen Bestimmungen der Aufnahme von Russlanddeutschen genauer kennen würden. Da kommt sehr oft der Satz vor "Bekennung zum Deutschtum". Eine Person muss deutsch sein, die muss die Zugehörigkeit zum Deutschtum richtig nachweisen. Wenn das der Fall ist, dann kann auch der russische Ehepartner mit und die gemeinsamen Kinder mit russischen Ehepartnern. Die nichtdeutschen Begleitpersonn bekommen dann aber einen anderen Status. Weiss gar nicht, ob die dann auch gleich die deutsche Staatsangehlörigkeit bekommen. Bei uns waren alle deutsch.
@@forzasheva7515 Aber sehr viele. Z.b meine Ur Ur Ur Oma war Österreicherin und ist nach Russland gezogen und wegen ihr durften meine Eltern "wieder" nach Deutschland ziehen
Ich bin durch Zufall auf diesen Kanal aufmerksam geworden und muss sagen, dass dieser echt genial ist. Man erfährt viel wirklich interessantes und Wissenswertes. Vielen Dank !
Vielleicht liegt es daran, dass ich noch sehr jung war als wir nach Deutschland gezogen sind. Und sicher auch daran, dass meine Familie nur wenig von früher erzählt. Ich habe mich in Deutschland nie als Außenseiter empfunden und die allermeisten sind sehr überrascht, wenn sie meinen Geburtsort erfahren. Meine Mutter sagte mal, sie seien hergezogen damit wir Kinder als Deutsche unter Deutschen aufwachsen. Trotzdem bin ich recht stolz darauf, dass ich einen russlanddeutschen Hintergrund habe, weil mir das neben einer weiteren Sprache auch andere kulturelle Sichtweisen ermöglicht. Vielen Dank für das Video.
LOL der war gut. Als Deutsche uner Deutschen aufwachsen-- ha ha ha--. Also mir kam es eher so vor als Aussiedler unter Türken, Polen, Kurden, Arabern usw aufgewachsen zu sein.,.. ach ja.. und Deutsche waren da auch ncoh welche bei :D Und das schon vor über 30 Jahren. Du bist auch noch weiblich... Weibchen haben es in allen Kulturen und Ländern mit der Anpassung wesentlich einfacher.
@@Stinktierchen das ist die Art von Rassismus bei Zugereisten, die mich immer wieder erstaunt. Müssten nicht gerade wir Verständnis für einander aufbringen? Aber die Kombination mit diesem herablassenden Sexismus, der hier an den Tag gelegt wird, macht mir klar, dass ich gar nicht weiter argumentieren brauch, welche Schwierigkeiten weibliche Immigranten haben oder auch nicht.
@@myname9003 ja Danke Ihnen auch. Sie verstehen mich. Meine Generation Gott sei Dank, hatt von all dem Leid der da war nicht viel am eigenen Leib erfahren. Aber viel zugehört, nichts wird vergessen.
Als wir in Nordrhein Westfalen wohnten kamen in den Anfang 80ern etwa viele Russlanddeutsche in unsere Siedlung. Sie waren sehr gläubig und fleißig, lebten aber für sich. Sie bauten Häuser und bekamen Zuschüsse, das erzürnte Einige, aber sie waren alle sehr fleissig und haben meist aber in ihrer Welt gelebt, in der Sippe mit seines Gleichen. In der Schule waren sie gut in Religion und auch so nette Kinder, ich kann gar nichts Schlechtes sagen. Die Familien waren sehr groß und die Kinder wurden meistens kurz gehalten, durften nicht mit ins Skilager, Klassenfahrt, Hilfe von der Stadt wurde nicht angenommen, von daher sehr edel. Die Kinder mussten viel zu Hause helfen, eingeladen wurden wir nie aber auch sie kamen nie zu uns wenn wir sie einluden. Die Mädchen durften auch keinen Freund haben usw, es kam mir so vor wie es bei uns in den 50er Jahren war, alte Schule. Ich hab das alles als halbwuechsiges Kind wahrgenommen, Kriminalität, Arbeitslosigkeit oder anderes Übles hat man nicht von ihnen gehört, sie waren für mich vom Gefühl her wie ehrwürdige Altdeutsche, mit Werten und Anstand.
@@distelblume3148Ahhhh das ist interessant, ich komme auch aus der Nähe von Paderborn Weißt du, ob es sich damals bei dir in der Siedlung um Mennoniten gehandelt hat?
Ich bin Russlanddeutsche ich bin sehr froh das ich mit meiner ganzen Familie wieder zuhause bin. Als ich nach Deutschland kam konnte ich das plattdeutsch das ich immer noch teils beherrsche aber ich musste auch das hochdeutsche in der Schule lernen. Man hat sich angepasst und verschmelzt mit den einheimischen. Aber damals und heute gibt es Menschen die wollen unsere Geschichte nicht wissen und bezeichnen uns immer noch als Russen und keine Deutsche ,dass finde ich traurig. Aber i n Deutschland habe ich eine Perspektive zum Leben. Schule beendet , Ausbildung gemacht und bin berufstätig und hab eine Familie gegründet darauf bin ich stolz ohne die Sozialhilfe von deutschen Staat bekommen zu haben als selbst erarbeitet. Ich kann nur eins sagen bleibt euch selbst treu leben lang und seit stolz auf euch .
hast du sehr gut formuliert Irina,leider sind viele russlandeutsche putin treu ,schätzen alles nicht was sie in Deutschland haben ,bin stolz auf dich !
Das mit dem kein Deutscher und kein Russe kann ich so nachvollziehen meine Eltern sind beide aus dem heutigen Kasachstan geflohen und haben sich hier getroffen. Obwohl ich noch nie in Kasachstan war und fast kein russisch kann muss ich sagen das ich auf die frage woher ich komme keine antwort habe. Rein rechtlichen bu ich 100% Deutsch aber herkunft ist für mich mehr als nur ein text auf der Geburtsurkunfe oder ein wort auf dem Personalausweis. Ich bin froh das ich von Geburt an ein mix aus 3 verschiedenen kulturen erleben durfe
Du bist Deutscher. Die Verwässerung deiner Kultur, Deines Hintergrundes, ist eine politische Problematik. Ethnische Thematiken werden in der Schule bspw. ja kaum behandelt.
Sehr interessant, meine ganze Familie sind russlanddeutsche und ich bin in Deutschland schon geboren, aber ich hab immer diese Geschichten von meinen Eltern und Großeltern gehört. Und dank diesem Video konnte ich ein bisschen mehr Hintergrundwissen erarbeiten. Das sollten wir eigentlich deutlich intensiver in der Schuld lernen, da das auch zur deutschlands Geschichte gehört.
Ich bin Russlanddeutsche. Was mich gewundert hat, dass viele Deutsche diese Geschichte nicht kennen. Vielen Dank für das Video!
Nicht nur Deutsche.... Auch viele jüngere Nackommen von Russlanddeutschen kennen diese Geschichte nicht. Auch viele Russen, die im europäischen zentralen Russland leben, wissen heute überhaupt nicht, dass in Sibirien und mittelasiatischen Republiken viele Deutsche lebten.
Leider wird im Geschichtsunterricht bei Flucht und Vertreibung häufig nur von Juden im 3. Reich gesprochen. Dass seit den 1930 ern Sudetendeutsche in Tschechien zunehmend diskriminiert und boykottiert, bis sie 1944/45 nach Deutschland deportiert wurden wird genauso vergessen wie das Schicksal der Russlanddeutschen.
So erfahren häufig nur diejenigen mit Verwandtschaft aus Russland oder Tschechien, die sich für die Geschichte ihrer Familien interessieren, davon.
ich bin erst 94 mit knapp 2 Jahren in Deutschland eingewandert samt Familie und selbst ich kannte so detailliert unsere Geschichte nicht. Meine Eltern wollten Sie mir damals nie wirklich erzählen. Ich erinnere mich immer wie ich meine Eltern fragte ob wir eig. Russen oder Deutsche sind (nun ja weil meine Eltern immer russisch zuhause geredet haben, war die Frage, denke ich, legitim) aber mein Vater hat immer recht direkt drauf geantwortet "NATÜRLICH SIND WIR DEUTSCHE".
Lange Zeit habe ich nie verstanden wer ich bin und zu welchem Volk ich gehöre und vielen Freunden von mir geht es ähnlich. Ich denke so mit der ersten Bundestagswahl habe ich mich wirklich "deutsch" gefühlt.
Diese Geschichte zeigt einmal mehr, dass auswandern in den meisten Fällen keine Lösung von Problemen im Inneren sind. Im Ausland wird man immer Ausländer bleiben und sobald es zu Konflikten oder bereits Spannungen kommt, besteht die große Gefahr zum Feind zu werden und damit zum Spielball
@@ralfb.8330 Wir sind noch während des Bestehens der UdSSR nach Deutschland umgesiedelt. Mein Vater musste richtig mit den sowjetischen Behörden kämpfen. Meine Mutter hatte immer Angst gehabt, er käme ins Gefängnis, wie ein Freund von ihm. Er sass ein halbes Jahr im Gefängnis, weil man bei ihm zu viel antisowjetische Literatur gefunden hat.
Mir haben meine zwei Ur-Grossmütter in Kasachstan immer leid getan. Sie hatten nur Kontakte zu genau solchen alten deutschstämmigen Frauen wie sie selbst. Sie konnten kaum Russisch, sprachen nur deutsche Dialekte. Schon als Kind fand ich das irgendwie nicht gut, wenn man als nationale Minderheit in einem anderen Land lebt. Es war ein trauriges Bild. Aber nach Deutschland konnten die Leute damals nicht. Das "kleine Deutschland", das sie bis zum 2. Weltkrieg hatten, wurde zerstört. Aber ins grosse Deutschland wurden sie auch nicht gelassen. Obwohl das Bundesvertriebenengesetz in der Bundesrepublik schon Ende der Fünziger verabschiedet wurde. Aber die Sowjetunion hat die Deutschstämmigen wohl als lebendige Reparationszahlungen in der Sowjetunion behalten.
Ich bin froh, dass ich Kasachstan und die Sowjetunion hinter mir gelassen habe. Auch richtig losgelassen habe. Ich leugne meine Herkunft nicht, habe aber keinen emotionalen Bezug zum Land.
Wenn ich die vielen Russlanddeutschen sehe, die in den 90ern schon sehr stark russifiziert nach Deutschland auswanderten, dann muss ich an meine Ur- Omas denken. Viele sind paradoxerweise in die " russische Kultur" geflüchtet und fühlen sich hier nicht heimisch, genau wie meine Uromas sich in Kasachstan so fremd fühlten.
Aber für viele Russlanddeutsche ( geboren zwischen 1950-1980) sind die Verbannungsorte ihrer Grosseltern oder Urgrosseltern (Sibirien oder Kasachtan) zur Heimat geworden. Viele sagen auch, sie haben gar keine Heimat. Das ist traurig.
Ich bin zwar kein Russlanddeutscher, bin aber in einem Viertel von Russlanddeutschen in Ostwestfalen aufgewachsen und muss sagen, dass ich noch nie so fleißige, höfliche, nette und hart arbeitende Menschen kennengelernt habe
Danke🙏 ich selbst gehöre zu den Russlanddeutschen (eher vaterseits) aber ich habe auch nur fleißige, höfliche gleichgesinnten gekannt
Und besoffene
@@wilhelmsteinhauer5374 dein Vater
@@Germ4nHunter genau, dein Vater war ein depp
@@wilhelmsteinhauer5374 ne ich meine schon deinen
Ich habe noch nie ein Kommentar auf UA-cam geschrieben, aber zu diesem Thema möchte ich mich äußern.
Meine Familie ist mitte der 90er Jahre aus dem heutigen Kasachstan nach Deutschland zurückgekehrt. Davor haben sie viel Leid erfahren müssen. Angefangen vom Arbeitslager in Sibieren bis hin zur öffentlichen Diskriminierung (ich zitiere meinen Vater: an sowjetischen Feiertagen wurde man als "deutsches" Kind in der Schule hochgehalten und von hunderten Menschen als Faschist beschimpft). Meine Eltern wurden heimlich getauft. Meine Uroma hat sich ihr ganzes Leben in der Sowjetunion geweigert Russisch zu sprechen und hat bis an ihr Lebensende nur Deutsch mit uns gesprochen. Meine Oma war Diplom Ingenieurin in der Sowjetunion mit dem höchsten zu erreichbaren akademischen Abschluss und hat hier bis zum Schluss als Putzfrau gearbeitet um dann eine Mindestrente zu erhalten, weil hier die Bildung nicht anerkannt wurde. Meinen Vater haben sie damals in der Anfangszeit in Deutschland ausgelacht weil in seinen Zeugnissen nur 5en standen, was in der Sowjetunion einer 1 entsprach. Meine Familie war trotz aller Strapazen in der Sowjetunion sehr erfolgreich und wohlhabend und musste Schließlich mit 2 Koffern nach Deutschland einreisen, weil nicht mehr erlaubt war. Dennoch haben wir uns hier eine Existenz aufgebaut und sowohl ich als auch meine Schwester haben erfolgreich das Abitur abgeschlossen und befinden uns jetzt auf dem besten Weg zu einer erfolgreichen Karriere.
Ich habe bis zur Volljährigkeit nur Deutsche Freunde gehabt und mich immer integriert. Ich wurde bilingual erzogen und bin froh darüber insgesamt 4 Sprache zu sprechen. Trotz all dem wird meine Familie hier immernoch als "die Russen" bezeichnet, was mir wirklich Herzschmerz bereitet. Wir sind nicht aus wirtschaftlichen Gründen in dieses Land gekommen, sondern weil es unsere Heimat ist.
Abschließend möchte ich noch sagen, dass man nicht ein Russe ist, weil man in Russland geboren ist (oder wie meine Oma immer sagt: ein Huhn, dass im Schweinestall geboren wurde, ist auch kein Schwein)
Ich lebe mit Russland-Deutschen in einem Mehrfamilienhaus. Ich bezeichne sie auch als "Russen". Das ist aber in keiner Weise negativ gemeint. Der Mann spricht nur Russisch und die Frau gebrochen Deutsch. Die Tochter ist die " Dolmetscherin" und wir verstehen uns alle prima.
Unterschiede gibt es jedoch viele! Die Sprache, die Gerichte die sie kochen (und grillen) und noch so einiges in der Kultur. Aber ich finde das bereichernd. Wenn ich die Nationalität von anderen erwähnte, dann weil ich dachte, dass man stolz darauf ist.
An dem Spruch von deiner Oma ist echt was dran, den merke ich mir.
@@ilenacom um ehrlich zu sein manche Russlanddeutsch benehmen sich auch wie Russen. Dann sind sie auch selbst schuld als Russen bezeichnet zu werden
@Ἀνδρέας jeder soll sich so benehmen wie er ist, nicht verstellen. Und trotzdem wenn man sich wie ein Russe benimmt wir man auch als Russe bezeichnet. Ist doch logisch
@@moserjohann2395 wie behehmen sich denn Russen? Ich kann mich nur erinnern, jede Woche aus der Musikschule von meinen Eltern in die Philarmonie geschleppt zu werden - eine echte Grausamkeit! Und statt Kinderstuhls musste ich auf einem alten Aristoteles-Buch sitzen und warten, bis mein Vater mir erklärt, wer Aristoteles war. Ach, ja, damals gehörten die Besuche ins Eremitage jeden Monat zum Alltag und viele Vorlesungen dort wurden für Kinder kostenlos und mit viel Aufwand organisiert. Solches Benehmen der Russen, die ich kenne, ist wirklich empörend!😂 Und in ein Land zu kommen, dort mehr als 150 Jahre sehr privilegiert zu sein, dann wie alle anderen alle Privilegien zu verlieren und gleichen Schicksal zu erfahren wie so viele in diesem Land in einer gewissen Zeit, dann das Land für ein fetteres Brot mit Butter zu verlassen und fortan seine ehemaligen Mitbürger als "Schweine" zu bezeichnen - allein das ist schon bezeichnend. Die Geschichte ist aber lang, die Zeiten ändern sich, der Wohlstand von heute ist kein Versprechen für den Wohlstand von morgen.Und wenn die fetten Brote wieder nach Russland oder woanders locken ? Heißt es dann, die bösen Deutschen, die guten Russen?
Vor gut dreißigJahren habe ich Spätaussiedler aus Kasachstan und Tadschikistan in deutscher Sprache unterrichtet. Alle hatten Urdeutsche Namen wie Müller, Obermeier etc. Ich war fasziniert wie gut die älteren Leute die Sprache konserviert hatten und auch verschiedene Dialekte wie z.B. schwäbisch noch gesprochen wurden. Viele der Jüngeren sprachen nur wenige Wörter oder gar kein Deutsch. Alle waren sehr liebevoll und besonders herzlich miteinander, das hat mich sehr berührt. Und alle waren motiviert und konnten nach einem Jahr fließend sprechen.
Vielen Dank für Ihre Aussage zu dem Thema.
Hahahaha! Wie alt waren denn sie? Was war der unterschied zu anderen ausländern?
@@Мойевропейскийжидобандеровский kannst du nicht lesen der unterschied war das die deutsche sind !!!!
@@EmpireofKnives777 больше восклицательных знаков!!!!! По паспорту немцы?
@@EmpireofKnives777 aus sicht den Deutschen. Richtigen Deutschen.
Ich kenne hier bei uns in Schleswig Holstein mehrere Russlanddeutsche und muss sagen das genau diese Leute die alten deutschen Werte mehr leben als unsere aktuelle Gesellschaft. Allein von deren Willen und Arbeitsmoral sowie Familenzusammenhalt können wir noch was lernen.
Ja, bei den schon länger hier lebenden, ist es schon verloren 🤔
Oft sind die hier länger lebenden auch gar nicht so deutsch, wie die tun. Würde man die unter die genetische Lupe nehmen, dann stellt sich das heraus. Obwohl rein deutsch es ja gar nicht gibt.
Auch sind viele Russlanddeutsche mit den alten Römern vermischt, weil Süddeutschland mal römische Provinz war. Es sind uralte Vermischungen.
Aber viele sind schon sehr vermischt und sind grösstenteils nicht mehr deutsch, obwohl sie uns so vorkommen. Am besten nicht jeden gleich für einen typischen Einheimischen halten.
@@Benjamin0805 warum?🤔
@@froh67al Es geht hier weniger um Gene, sondern um Kultur, um Werte, Normen, Traditionen usw. Und deswegen sind die Rußland-Deutschen eine echte Bereicherung!
@@froh67al ich hab noch nie so eine scheiße gelesen
Hallo, bin auch Russlanddeutscher, seit April 1993 in Deutschland. Hier musste ich an der deutschen Sprache einiges verbessern, da in Kasachstan eher altdeutsch beigebracht wurde. Es war immer eine Zwickmühle bei der richtigen Aussprache, da meine Großeltern eher das Schwäbische für die richtige Aussprache hielten und nicht wie es in der Schule beigebracht wurde :). Im Großen und Ganzen bin ich froh wieder zurück zu den Wurzeln gekehrt zu sein, doch werde das Land Kasachstan mit allen Schönheiten nicht vergessen! Liebe Grüße an alle!
Von den Erzählungen der Eltern weiss ich, dass unsere Urgrossmütter, die nach dem Krieg nach Kasachstan deportiert wurden, Kasachstan nicht schön fanden. Es war nur Steppe, wo nichts gewachsen ist. Keine Bäume, kein Grün. Im Winter viele Schneestürme. Sie bauten Häuser ( oder besser gesagt Hütten) aus Samanen. Das waren Ziegel, die sie selbst herstellten, in dem sie Lehm aus der Steppe holten, den mit Stroh vermischten, in Holzformen pressten und an der Sonne trocknen liessen.
In Süd-Kasachstan war es schöner, da war es grüner und ist auch Obst gewachsen. Aber die Leute wurden in die Steppe deportiert. Kasachstan ist ja riesig, 7-mal grösser als Deutschland.
Sibirien und Kasachtan sind ehemallige Strafkolonien des russischen Zarenreiches oder der Sowjetunion. Aus anderen Ländern hat man die Deutschen nach dem Krieg einfach brutal vertrieben ( z.B. Tschechien u.a.) In der riesigen Sowjetunion war das nicht nötig, es gab genug Land, wohin man die Leute deportieren konnte. Hat man ja nicht nur mit den Deutschen gemacht. Die Tschetschenen und Ukrainer, auch Russen, die nach dem Krieg in Kasachstan lebten, wurden dahin wegen irgendwelchern Vergehen strafversetzt.
Ob die auch wie die Deutschen bis 1956 wegen ihrer deutschen Abstammung unter der Aufsicht der Sonderkommandatur standen, weiss ich nicht. Eher nicht.
Ich habe in den neunziger Jahren Russlanddeutschen bei der Eingliederung geholfen. Die beiden Söhne fanden ganz schnell Arbeit und lernten schnell deutsch. Die Mutter sprach deutsch,aber sehr altertümlich . Sie hatte ihre Deutschkenntnisse mit einer alten Lutherbibel bewahrt !
@@thomaskniese5321 Wenn in der Familie diese alten Dialekte gesprochen wurden, dann lernten die Kinder schnell Deutsch. Auch ohne Bibel haben viele der Älteren Dialekte gesprochen. Selbst wenn man Dialekte nicht sprach aber ständig eine Oma um sich hatte oder Uroma, die so sprachen, dann lernten die in Deutschland schneller Deutsch, als, die die nie Deutsch egal in welcher Form zu Ohren bekamen
Mach dir nichts draus. Die Bayer können auch kein deutsch ;-) Und altdeutsch ist doch cool
@@Audiotopic altdeutsch verstehe ich besser als bayerisch.
Meine Vorfahren sind auch Russlanddeutsche. Sie haben zuletzt in Kasachstan gewohnt. Ich bin schon in Deutschland geboren.
Ich finde es richtig gut, dass du dich da informiert hast!
In meiner Familie war es so, dass die deutsche Sprache erhalten geblieben ist. Meine Urgroßmutter war eine Deutsche und hat sich radikal dagegen gewehrt russisch zu sprechen. In ihrem Haus durfte man auch nur deutsch sprechen. Sie war da sehr streng. Deswegen hatte meine Familie keine große Schwierigkeiten mit der Sprache als sie nach Deutschland kamen.
Was ich noch zu der Religiosität sagen kann: Christen wurden in der damiligen Sowjetunion hart verfolgt. Mein Urgroßvater war Baptistenpfarrer und wurde in ein Arbeitslager verschleppt, wegen seines Glaubens an Gott. So etwas oder ähnliches ist vielen damals passiert. Mache wurden bis zum Tod gefoltert, weil sie ihren Glauben nicht aufgeben konnten/wollten. So etwas oder ähnliches ist vielen deutschen widerfahren. Deswegen ist auch heute noch der glaube an Gott vielen russlanddeutsche Menschen sehr wichtig.
Das wollte ich einfach mal an dieser Stelle erwähnen.
Heute werden wir aber noch immer von vielen Deutschen nicht als richtige Deutsche gesehen, so meine Erfahrung. Wenn ich sage, dass meine Eltern aus Kasachstan kommen, aber Deutsche sind wird es oft nicht richtig verstanden, und angenommen dass man "Ausländer" ist. Aber ich muss sagen, ich möchte gar nicht als "reine Deutsche" angesehen werden, weil man sich trotzdem ein stückweit über die Vorfahren und deren Geschichte identifiziert. Und ich bin stolz darauf, dass sie es geschafft haben zu überleben, den Glauben zu bewahren und zurück zukommen.
Meine Eltern hätten sich nie im Leben, ein so gutes Leben wie sie es jetzt haben in Kasachstan uns Kindern ermöglichen können, und auch nicht vorstellen können, dass es ihrer Familie so gut gehen würde!
Bei meinen ist das Deutsche verschwunden. Total in Russland integriert und die kannst auch kaum von anderen Russen unterscheiden
@@viktor.s552 Ja ich weiß. RD sind ja auch keine ethnischen Russen
@@viktor.s552 Ja. Man hat sich ja auch an die Russen angepasst sprich integriert. Und da entsteht sowas halt das man schnell für nen echten Russen gehalten wird
@@viktor.s552 Ja so ists. Gut zsm gefasst
Also ich seh so leute wie dich als Deutsche an
Dazu muss man sagen, dass viele Russlandsdeutsche sich super integriert haben, ich kenne eigentlich viele Russlandsdeutsche und keinen davon, der länger arbeitslos war oder nicht sich Mühe gab, die Sprache zu lernen usw. viele haben Häuser gebaut, waren/sind sehr fleißig usw. ich denke im Großen und Ganzen war es eine echte Bereicherung für Deutschland. Und schön, dass auch die gläubigen Russlandsdeutschen hier erwähnt wurden.
Woher kennst du sie denn?
@@Мойевропейскийжидобандеровский in seiner umgebung
Danke für die Themenwahl. Als Russland-Deutsche bin ich schon bei der Hälfte des Videos mehr als begeistert, von der einen oder anderen Info, die ich bisher noch nicht kannte.
Lebst du denn noch in russland?
Ich glaube nicht, Karl
meine Mutter ist auch Russland-Deutsche jetzt kann ich kein Russisch xD
Viele Russlanddeutschen mussten oder haben ihren deutschen Nachnamen abgegeben aus Angst vor Repressalien, so habe ich das mal gehört. Hast du denn einen russischen Nachnamen?
@@Nico-tu5sj Wilkommen im Club^^. Meine Mutter ist auch Rusland-Deutsche und mein Vater "normaler" Russe. Da meinen Eltern die Integration sehr wichtig war, haben sie versucht mit mir kein Russisch sondern nur Deutsch zu sprechen. Resultat: Ich verstehe nur einzelne russische Wörter
Ich habe einige Russlanddeutsche als Arbeitskollegen :) Ich nehme sie als sehr herzlich, religiös und ehrgeizig wahr. In meiner Ausbildung war eine meiner Betreuerinnen Russlanddeutsche, ich habe viel Fachliches und Menschliches von ihr gelernt und bin ihr sehr dankbar.
Liebe Grüße aus Ostfriesland
Das erlebe ich ähnlich. Russlanddeutsche sind tolle Deutsche.
Ich wohne auch in Ostfriesland und habe noch nie Russlanddeutsche kennen gelernt. Ich wusste gar nicht, dass wir hier so vielfältig sind :)
Danke für die Würdigung der Kollegen. Es sind halt gute Menschen
@@fenjaa.5160
Die meisten sind klasse integriert und man erkennt das gar nicht, dass das Russland-Deutsche sind.
@@MlTGLIED achso okay :)
In meiner Heimatregion leben viele Russlanddeutsche, ich bin mit einigen davon zur Schule gegangen. Viele haben sehr hart gearbeitet und sich dadurch hier in Deutschland eine Zukunft aufgebaut, meinen höchsten Respekt dafür! Ich kann mich als Kind erinnern, dass von vielen eine Neubausiedlung mit wunderschönen Häusern abwertend "Klein Moskau" genannt wurde und dort wohnen bis heute wirklich viele Spätaussiedler. Ich verstand es als Kind nicht, aber später wurde mir klar, dass dort viele Einheimische einfach neidisch auf den Erfolg der Russlanddeutschen waren bzw. garantiert heute noch sind. Ich finde das sehr traurig.
Meine Eltern wohnen genau in so einer Siedlung und ich muss sagen - sie fühlen sich bis zum heutigen Tag sehr wohl dort ;)
Überall wo die Deutschen in Russland lebten, fielen sie durch ihre schmucken Häuser oder ganze Siedlungen auf, an denen man erkannte: Hier leben deutschstämmige Menschen. An der Wolga, Ukraine, Krim, Kaukasus. Nach dem Krieg - in den Deportationsorten, den mittelasiatischen Republiken der UdSSR und Sibirien. Wobei es nach dem Krieg 15-20 Jahre dauerte, bis die Deutschen sich vom Trauma der Diskriminierungen einigermassen erholten, um wieder Häuser zu bauen. Es waren die Kinder der Leute, die ihr Leben in Arbeitslagern liessen. Aber in der UDSSR wurden diese Siedlungen nicht als "Klein-Moskau" bezeichnet. Diese Bezeichnung ist daher auch für Deutschland sehr unpassend. Die Leute sprechen nur Russisch. Meistens nur die Generation, die zwischen 1955-1980 geboren wurde. Russisch ist in dem Falle nur ein Ausdrucksmittel. Nich mehr und nicht weniger. Tief drinnen sind sie deutsch.
Hast Du sehr Korrekt erwähnt, Danke Dir!
Trotz dem; sollten Wir vor allem
RESPECKT HABEN....
Hab auch in so einer Siedlung gelebt. Bester Ort zum leben. Man kennt jeden und es sieht so aus als wäre man wohlhabend xD
Viele Russlanddeutsche waren dazu auch sehr sparsam. Wir haben uns kaum neue Sachen gekauft. Einen Toaster den wir 10 Jahre lang benutzt haben, haben wir auf dem Sperrmüll gefunden.
Sehr gutes Video. Meine Mutter war Russlanddeutsche, im Krieg mit ihrer Mutter und den Geschwistern nach Österreich geflohen. Ihr Vater wurde nach Sibirien deportiert. Mein Vater wuchs in einem deutschen Dorf in Jugoslawien auf. Beide haben sich nach der Flucht in Österreich getroffen und trotz Enteignung in deren Heimat ein Haus gebaut, eine Familie gegründet und uns Kindern ein stabiles Leben und eine Heimat geschenkt. Erst als Erwachsene konnten wir realisieren, was unsere Eltern Großes geleistet haben und welch großer Fleiß und Mut dazu notwendig gewesen waren. Vielen Dank für diesen Beitrag!
Sie können stolz auf Ihre Familie sein!
Hi, ich bin auch Russlanddeutsche. Danke dass du dich mit den Thema beschäftigst. Die Wissenslücken darüber gibt es nicht nur unter den Einheimischen Deutschen, sondern auch unter den Russlanddeutschen selbst. Wir hatten nie eine Öffentlichkeit. Das kratzt am Identitätsbewusstsein. Solcher Videos sind eine große Hilfe.
Es ist wirklich ein Problem, dass wir so oft erklären müssen, wer wir eigentlich sind. Das hätte besser laufen können. Aber Deutschland ist unsere Heimat geworden. Viele von uns, besonders, wer als Kind hierher gekommen ist, wurden hier besser aufgenommen als in der Sowjetunion, auch wenn die Anfänge schwer waren. Nach mehr als dreißig Jahren in Deutschland möchte ich in keinem anderen Land lieber leben. Ich bin wirklich stolz, Deutsche zu sein. Drei meiner Großeltern wurden hier beerdigt. Meine Kinder sind hier geboren. Danke Deutschland 😘
Kann ich nur bestätigen.
Komisch...oder eher doch nicht. Ich lebe hier schon über 31 Jahre und denke absolut anders. Weder wurde ich hier irgendwie besonders aufgenommen, zwar wurde einem hier sicherlich geholfen. Aber Menschlich wurde man nicht wirklich aufgenommen. Ich habe ständig und überal unterschwellige Diskrimination erlebt. Ich bin ein Mann, klar.. bei uns läuft das alles etwas anders als bei Frauen. Ich bin auch nicht stolz Deutscher zu sein. Weil ich nie gefühlt wie einer behandelt wurde. Deutsch steht nur auf meinem Ausweis, nicht in den Augen meiner deutschen Mitbürger. Jetzt bin ich zu alt geworden um noch Deutsch zu werden. Da bin ich eher mehr Brasilianer, und das nur bei 10 Monaten Aufenthalt dort. Jeder erlebt seine Geschichte anders. Ich bin vom Charakter bestimmt deutscher als viele Deutsche. Aber behandelt wurde ich IMMER unterschwellig als Russe. Obwohl ich ganz sicher nie der typische Russer war. Ich könnte hier ewig ausschweifen... bei jedem verläuft das anders. Ich kann aber sagen... könnte ich einfach in ein anderes Land auswandern.. könnte ich mir das finanziel leisten. Z.B Brasilien... dann würde ich den Deutschen Pass, wenn ich den Brasilianischen bekommen würde, sofort in den Mülleimer klopfen und nie zurück schauen oder nur ansatzweise daran noch einen Gedanken verlieren.
@@Stinktierchen da will man gar nicht wissen was ihnen passiert ist.
@@Stinktierchen solche Fälle gibt es auch. Das tut mir leid. Ich glaube auch, dass für jemanden wie uns es dieses tiefe Heimatgefühl nicht mehr gibt. Was die Kränkungen angeht, das geschieht im Einzelfall sicher unterschiedlich. Aber ich bin mir sicher: Auch in Brasilien wirst du bald merken, dass du nicht von denen bist. Wir müssen uns damit abfinden, besonders zu sein, nicht wie die anderen. Wir haben andere Brüche in unseren Biografien und Brüche machen besondere Menschen.
@@olgaplatt9221 Ich lebe nicht in Brasilien, leider. Ich habe mal den Wunsch gehabt war aber zu dumm und unerfahren wie ich das hätte anstellen sollen damals. Jedenfalls will ich gar nicht Deutscher sein, das sind alles Luschen. Verbrecher an ihrer eigenen Kultur. Schau dir doch mal an wie BioDeutsche ihre eignen Mitbürger behandeln die das Deutsche wahren und schützen wollen. Die machen sich gegenseitig fertig. Da soll ich Deutscher sein wollen? Bin ich bekloppt oder was. Ich habe als Mann noch ein wenig Eier in der Hose. Deutsch steht für mich nur noch für Schwäche... Eigenhass. Selbsverleugnung, Selbstzerstörung. Das "Deutsch" was die Russland-Deutschen glauben noch zu geben gibt es hier doch gar nicht mehr. Schau dir mal an was die mit diesem Land anstellen.
Ich bin selber ein westdeutscher. Habe die Russland Deutschen gut kennengelernt. Bin begeistert von diesen Menschen. Sie sind herzlich willkommen und eine Bereicherung unserer Gesellschaft.
Danke!🙏
THS☆_☆Exakte WORTE☆_☆THS
Maria Lorenz wir haben tatsächlich eine Menge Probleme gemacht. Entwurzelte Russlanddeutsche Jugendliche haben allerorts Stress gemacht. Diese Zeiten sind aber vorbei. Wir haben uns integriert.
Maria Lorenz ich war doch dabei ? Weil wir uns geschämt haben nicht deutsch zu sein, mussten wir unseren Selbstwertmangel mit anderen Dingen ausgleichen. Zum Beispiel Aggressivität. Stark und cool sein, wenigstens etwas sein. In jeder Stadt, in jedem Park waren russische Jugendliche anzutreffen. Meinst du das hat den Einheimischen Bio-Deutschen gefallen ?! Die Kritik an uns war berechtigt. Aber wie gesagt, heute sind wir wirklich stark und haben es nicht mehr nötig, uns auf solcherlei Art und weise Bestätigung einzuholen.
@@miller13411 Ja, in den 90er und frühen 00er Jahren gab es viele Probleme mit russlanddeutschen Jugendlichen. Ich selber hatte als kleiner Junge in der Schule immer Schiss vor denen, weil die so aggressiv aufgetreten sind. Heute gibt es absolut keine Probleme mehr.
Einer meiner besten Freunde ist Russlanddeutscher. Er kam 1990 im Alter von 2 Jahren hierher. Vier Jahre lang lebte er im Flüchtlingsheim, also einer großen Halle, wo Familien nur durch aufgehängte Decken „Privatsphäre“ hatten. Von den deutschen Behörden bekam er sogar einen anderen, einen deutschen, Vornamen. Seine Eltern wollten, dass er gut integriert aufwächst, weshalb sie mit ihm nur Deutsch und nicht Russisch sprachen, obwohl sie selbst Deutsch erst in Sprachkursen lernen mussten. Als er vor einigen Jahren begann, sich mit dem russischen Teil seiner Identität zu beschäftigen, hat er sich also erstmal für einen Russisch-Sprachkurs angemeldet!
Am Verrücktesten finde ich, dass sein Opa im 2. Weltkrieg auf Seiten Russlands kämpfte und mein Opa auf Seiten Deutschlands kämpfte. Unsere Opas kämpften also gegeneinander, aber ihre Enkel sind Freunde!
So soll es sein, dass die Enkel Freunde sind und keine Feinde!
Kann es sein, dass sein Opa Russe war? Weil nämlich kein Russlanddeutsche hat auf Seite Stalins gegen Deutschland gekämpft. Sie wurden alle in Arbeitslager (KZ) gesteckt.
Die deutschen Männer dürften nicht in der roten Armee kämpfen. Die meisten kamen 1941 nach Sibirien ins Arbeitslager und starben dort
@@putinhatdenkleinsten7146 Ausnahmen gibt es immer. Mein Opa hat ebenfalls als Deutscher für Russland gekämpft und wurde verwundet. Als Kriegsinvalide blieb er dann tatsächlich vom Arbeitslager verschont auch wenn das manchen Herren gar nicht gepasst hat. In den späten Sowjetzeiten wurde er dann als normaler Veteran behandelt.
@@sanja.9 dann war er eine der wenigen Ausnahmen. Weil bei uns in der Familie die meisten Männer in Arbeitslager verschwunden sind.
Ich bin selber aus Rumänien. Auch Spätaussiedler. Ich bewundere die Deutschen aus Russland sehr. Ihren Fleiss, ihren Zusammenhalt und insbesondere ihren Humor. Es ist eine Bevölkerungsgruppen die viel erlebt hat und die dadurch gerüstet ist für fast alles im Leben. Ich bin auch der Meinung, dass Deutschland von dieser Zuwanderung sehr profitiert hat.
Und von den Rumäniendeutschen. Allein schon durch Peter Maffay! 😆 Wenn Sie mal hinhören, ist die Kultur sehr ähnlich. Leider stirbt sie mit der älteren Generation aus.
Aber die Deutschen aus Rumänien hatten es Gott sei Dank etwas leichter. Ihre deutschen Siedlungen wurden nicht aufgelöst, die Familien sind mehr zusammengeblieben. ❤ Es ist wie ein Fenster in andere deutsche Kolonien hinein. 🌻
Spricht du mit Deiner Familie Rumänisch ?
@@normaleryoutuber1610 nein, Siebenbürger sächsisch. Eine eigene Sprache. Kommt aus Westdeutschland. Wird in Luxemburg noch gesprochen. Etwas abgewandelt bei den Siebenbürger Sachsen.
@@karinmeikedepner7582 Ich weiß , ich komme aus Kronstadt (Umgebung) .Unsere Lehrerin hieß auch Depner 1976 .
Ich bin selbst Deutscher mit russischen Wurzeln.Hier werde ich von Deutschen als Russe bezeichnet und für die Verwandten in Russland bin ich Deutscher. Daher sehe ich mich selbst als Russlanddeutscher.
Same haha. Hier Alex und dorte Sascha.
@@vatu bei mir hier Daniel dort daniil
Same lol
-Daniel - haha dasselbe bei mir
Kenn ich
Eine wahre Geschichte! In 1995 bin ich als Deutsche in Moskau ins Flugzeug gestiegen und nach paar Stunden Flug habe ich als Russe das Flugzeug verlassen.Ich habe nie gedacht das es so schnell gehen kann.
😅 Wie wahr
Ja, so schnell geht es. Ich bin jetzt 55, seit 2-3 Jahren lebt die Vergangenheit wieder auf. Unter anderem die Erinnerung an das, was Sie beschreiben - 1977 als 13 jährige Deutsche die UdSSR verlassen und als Russin in Deutschland angekommen.
Was im späteren Verstehen normal ist - konnte nicht fliessend deutsch sprechen, in anderer Kultur aufgewachsen, geprägt worden. Aber damals war alles konfus und oft verletzend.
Ist allen so passiert, habe meine Tochter gestern gefragt, " Bin ich ein Russe für deinr Freunde" , Ja har sie gesagt. Bin 30 Jahre hier und in Führungskrsft in einen grosen Betrieb. Also keine Kraft verschwenden..................bringt nichts.
@@mont13alex
Ist ja bei uns Deutschen aus ehm. deutschen Gebieten in Polen nicht anders. Irgendwann habe ich es aufgegeben Leuten zu erklären wie das sein kann, dass meine Großeltern Deutsch waren und nach den 2. Weltkrieg plötzlich in einen anderen Land gelebt haben ohne auch nur ihren Heimatort zu verlassen. Ich sage einfach ich bin Schlesier.
Ging mir ähnlich. Nur dass der Startpunkt Kasachstan war. Für mich als Kind war dadurch nur eines klar, die Leute definieren nicht meine Identität in dem sie mir ein Label verpassen. Aber was mir nicht einleuchtet ist wieso so viele sich in der Schublade gemütlich gemacht haben und sich dadurch auch selber als nicht Teil dieser Gesellschaft sondern Teil der Parallelgesellschaft begreifen.
Bin selber Russlanddeutscher und muss sagen, dass ich sehr dankbar dafür bin in Deutschland zu leben!
Dann bist du wohl eher Deutschrusse
@Olga Petzold eine der auf dem Foto stinkefinger in die Welt sendet, spricht von einem Gott? 😄 🤣 Etwas zu heiß, "im Weihwasser" gebadet? 😂😂😂
Счас не понял, две русские между собой на дойчевском балакают. Ебанашки?
@@КастетГлебов
Hier gibt es viele "Hobby-Russen", die gar kein Russisch können und noch nie in Russland waren.
@@Viktoria_L-l4f и в чём же смысл косить под русских?) Вы сами-то русская?
Was für ein gut ausgebildeter Mann, der die ganze Wahrheit sagt. Gott segne Sie. Ich bin ein deutscher Auswanderer aus Russland, ich habe geweint nach so einem korrekten Bericht, es hat mein Herz so sehr berührt. Wir sind von Geburt an Deutsche, warum nennt man uns Russen? Machen Sie mehr Berichte wie diesen, damit die Menschen und unsere deutschen Brüder verstehen, dass wir eins sind.
W.Walter.
Er ist auch mit einer Russlanddeutschen verheiratet. Deswegen kennt er sich aus.
Vieleicht nach 3 Generationen werdet ihr als Deutsche anerkannt. Nur habe ich aber die Befürchtung das es nicht mehr das selbe Deutschland wird. Tut mir leid. Meine Ahnen haben in Sowjetrussland auch gelitten, obwol die Russen waren. Es waren schlimme Zeiten für alle. Meine Uhrgroßeltern wurden entegnet und nach Sibirien verschleppt. Und mein Uhrgroßvater wurde für 10 Jahre in Arbeitslager gesteckt. Nun meune Mutter könnte such über ihre Kindheit nicht beschwerden. Ich auch bis der Gorbatschow kamm. Und dann war wieder Hunger, Arbeitslösigkeit, keine Perspektiven. Wann sind Sie nach Deutschland ausgewandert? Ich musste aber nur zuschsuen eie Westen mein Land ausraubt. Für manche die nach diesen Umstenden nach Deutschland ausgewandert sind für die ist Gorbechon der Retter der Held. Für fie anderen ist er ein Verreter der das Land ausgeliefert hat.
Ich finde das wir russlandsdeutsche und deutsche nicht eins sind. Weil irgendwie passen wir mehr zu Russen. Aber wirklich 100 Prozent russisch sind wir nicht. Aber mit den deutschen will ich nicht eins sein, weil ich kenne einige deutsche die mir persönlich viele Probleme hier in Deutschland gemacht haben.
@@s.maria_477 Das ist ja cool. Dann wünsche ich ihm eine lange, schöne Ehe.
Leider wird es immer und überall dumme Menschen geben. Ihr deutschen Einwanderer wart und seit einmaliges großes Glück für Deutschland, werden wir nie mehr erleben.
Ein interessantes Stück Geschichte, über das man an sich ziemlich wenig erfährt.
Kann ich dir nur zustimmen!
Ich wünschte man würde so etwas in Geschichte behandeln! Wenigstens kurz und knapp wie hier anschneiden :)
@@geloschteraccount8022 Helene Fischer sage ich nur!
@@geloschteraccount8022 das ist eine Russland-deutsche.
Ich bin ein Russlanddeutscher und gehöre dadurch irgendwie wieder zu den deutschen noch zu den Russen ist ein komisches zwischending. Aber ich stolz auf das was ich bin
Und ein ziemlich wichtiges, wie ich finde
Vielen Dank für diesen sehr schönen Bericht über unsere Geschichte. In Wirklichkeit haben die deutsche und russische Geschichten und Kulturen viel viel mehr gemeinsam als man denkt und meine persönliche Meinung ist, dass beide Nationen von einander und von der Zusammenarbeit und verschiedenen Kooperationen miteinander extrem viel profitieren können.
Beste Grüße
Jürgen Schwarzkopf
Haben bereits 2x "profitiert": 1914 und 1941. Da ging es um Profit, den die deutschen Unternehmen mit den Kriegen machten. Genau die gleichen Unternehmen existieren heute noch, und werden sich das "profitieren" nicht entgehen lassen.
@@volhv2548
Na ja, die Unternehmen zahlen ja genug Steuern und geben Arbeit. Die sind sich ihrer Schuld schon bewusst.
@@Viktoria_L-l4f Die zahlen überhaupt nicht genug Steuern.
Die ganze Welt wusste, dass wen man russische Ressourcen und deutsche Technologie zusammen tut, wird eine gewaltig starke Weltmacht entstehen. England hat es schon immer sabotiert und heute noch macht es Rest der Welt.
@@wwtm777 Die beiden Weltkriege wurden ja auch von britischen und US-amerikanischen Machteliten geplant, organisiert und initiiert um ein deutsch-russisches Bündnis zu verhindern! Hoffen wir, dass China nicht dasselbe Schicksal erleidet wie Deutschland.
Sehr guter Beitrag! Das sollte im Geschichtsunterricht ein Pflichtthema werden!
finde ich auch
Wird nicht passieren
Schon bald wird nimmand sich erinnern an unsere Geschichte. Wenn wir (Generation 60 Jahre) sterben, unsere Kinder wird nimmand unterscheiden von den Einheimischen. Wer soll dann hören diese Geschichten?
Nicht nur im Geschichtsunterricht. Meine Lehrerin damals konnte mir nicht zu „meiner“ Geschichte erzählen und in Anbetracht der Tatsache, dass hier so viele Russlandsdeutsche leben, hätte sie sich dieses Wissen als Geschichtslehrerin auch aneignen müssen
Könnte ich viel dazu berichten, weil meine Familie Russland deutsche sind. Schade nur dass ich nicht mehr zur Schule gehe 😅
Etwa ein drittel meiner alten Klassenkameraden waren Russisch sprechende Deutsche. Damals dachte ich wir werden irgendwie von Russen invasiert aber jetzt verstehe ich endlich den Hintegrund. Danke Mirko!
Das liegt sicher daran dass es Russen waren und keine Deutschen lol
Hallo alle zusammen, es ist mir eine Ehre diese Tema zu kommentieren. Im diesem Video haben Sie alles richtig erzählt. Ich bin in Jahr 1967 in Kasachstan geboren, meine Oma hat mir viel erzählt über unsere Geschichte, übrigens sie hat kaum Russisch gesprochen, weil damals sie hat in einem kleinem Deutsche Dorf im Krim gewohnt, da wurde bis 1941 nur deutsch gesprochen, gab es auch im Dorf deutsche Schule und deutsche evangelische Kirche. Mit Anfang des zweiten Weltkrieges leider für alle deutsche in Russland begann schreckliche Zeit. Viele Deutsche wurde ohne irgendwelche Anklage und Verdacht einfach umgebracht und über zwei Millionen ohne essen und Wasser nach Kasachstan deportiert, ein Drittel davon hat unterwegs gestorben. Meine Oma erzählte, dass bei jede Station wurde mehreren gefrorene und verhungernde Leiche aus Bahnwagon weggeschmissen. Im Jahr 1965 Chruschtschow erlaubte die deutsche aus Kasachstan nach Russland, aber nicht nach selber Ort zurückkehren. Meine Familie entscheidet nach Kaukasus umziehen, aber das war für uns als deutsche keine Erleichterung. Wir dürfen immer noch kein deutsch sprechen und die Kinder müssen nur Russische Schule zu besuchen, auf diese weiße haben viele von uns keine Deutsch Kenntnisse. Meine Schulzeit beginnt im Jahr 1973 und ich war da alleine mit Deutsche Nationalität, selbstverständlich war ich da ein Faschist und Nazi, bis heute kann ich es nicht vergessen. Einziges was ich hier sagen wollte, dass die Deutsche aus Russland trotz der tragische Geschichte, wir sind das gleiche deutsche Volk, obwohl wir reden mit russischem Dialekt und manchmal haben wir ein anderer Mentalität. Ich möchte unsere Regierung und alle deutsche Menschen herzlich bedanken für Ihre Hilfe, Freundlichkeit und Verständnis. Endlich bin ich schon zu hause.
Danke fürs Erzählen❤
@Theo Roth Kein Problem :)
…..und sie alle schreien weiter….putin !!!!…..rassseja !!!!!
Ich glaube Ihnen nicht, dass Sie sich hier als zu Hause fühlen und auf freundliche Weise behandelt
Sie sind - waren- und werden immer als Fremde in Deutschland
@@El-lz6wb Zum Glück wir leben in einem demokratischen Land, wo jeder darf seine eigene Meinung haben. Wenn Sie mir nicht glauben es ist Ihre persönliche Sache, muss ich ihnen aber versichern dass ich keine Gründe habe um zu lügen.
Wir haben uns mit einer Familie sehr gut angefreundet die 1995 nach Deutschland kamen. Svetlana udn Vitali mit ihren Kindern. Ich habe nie freundlichere und dankbarere Menschen kennengelernt. Wir haben sie unterstützt und sie lernten sehr schnell. Leider konnte die beiden Eltern nicht mehr in ihrem studierten Berufen Arbeiten. ( Ingenieur und Biologin) aber sie haben sich ihr Leben hart erarbeitet. Bei Null angefangen und ich und meine Eltern verbindet immernoch eine Freundschaft.
Ich habe an einer Londoner Uni studiert und dort haben wir uns in einem Übersetzungskurs En-De mit der Geschichte der Russlanddeutschen beschäftigt. Ist schon bemerkenswert, dass an deutschen Schulen kein Wort über die Thematik verloren wird. Sehr schade! So könnte man Vorurteile aus dem Weg räumen und die Kinder von Russlanddeutschen könnten über die eigene Familiengeschichte und Identität lernen, da besteht erfahrungsgemäß leider viel Nachholbedarf.
Leider wissen die Kinder von Russlanddeutschen kaum was über ihre Geschichte
Hätte die sowjetische Regierung die Deutschen aus der UdSSR schon vor 60 Jahren nach Deutschland ausreisen lassen, wären in den 90ern nicht diese Leute gekommen, die sich als Russen identifizieren. Das Bundesvertriebenengesetz gab es schon vor 60 Jahren. Und die Assimilation in der SU fing so gegen Ende der 70er an. Deswegen liegen die jenigen unter Russlanddeutschen, die sich nur als Deutsche identifizierten auf Friedhöfen. Viele in Sibirien und Kasachstan, in denen sie nie heimisch wurden. Aber ihre Enkel schon.
@bader133 ich kann dem ersten Satz teilweise zustimmen, die sowjetische Regierung hat die Russlandeutschen zu Gefangenen gemacht und sie Repressionen, Hass und Ausgrenzung ausgesetzt ohne ihnen die Möglichkeit zu geben das Land zu verlassen. Dass alle Russlanddeutsche sich als Russen identifizieren, entspricht allerdings nicht der Realität. Ich habe sehr viele Russlanddeutsche in der Schule und im Studium kennengelernt, und habe viele russlanddeutsche Freunde. Die meisten identifizieren sich als Deutsche, unabhängig davon ob sie in Deutschland geboren wurden. Deren Eltern und Großeltern identifizieren sich übrigens auch als Deutsche. Die Generationen 50+ haben in der Sowjetunion mehrheitlich Anfeindungen aufgrund ihrer Herkunft erlebt, deshalb stellte sich gerade bei ihnen nie die Frage, ob sie Deutsche sind. Wie eine ganz liebe russlanddeutsche Frau es auf den Punkt brachte, "Ich bin als Deutsche in einer deutschen Familie geboren, für die Russen in Russland waren wir immer Deutsche (wir wurden von ihnen als deutsche F...ten beschimpft). Warum sollte ich hier in Deutschland plötzlich Russin sein?" Ich wünsche jeder und jedem Russlanddeutschen das Selbstbewusstsein zu seiner Familiengeschichte und seinen Wurzeln zu stehen und sich von keinem und keiner einheimischen Deutschen sagen zu lassen, wie sie sich zu identifizieren haben. Wenn man weiß, wer man ist, dann kann man bei ignoranten Verallgemeinerungen wie "alle Russlanddeutschen identifizieren sich als Russen" nur lachen.
@@Irene_B-y5r dem kann ich nur zustimmen, es sind tatsächlich zwei sehr verschiedene Volksgruppen und ja, die jüngeren Russlanddeutschen wissen viel zu wenig über die eigene Familiengeschichte Bescheid. Ich finde es schon erstaunlich, wie junge Russlanddeutsche sich mit Russland identifizieren - einem Land, das ihre Familie enteignet, deportiert und quasi zu Staatsfeinden erklärt hat, und das alles allein aufgrund der Tatsache, dass sie Deutsche waren 🤦♂️ Anscheinend wird in den Familien zu wenig über die eigene Familiengeschichte gesprochen und das ist ganz schön traurig. Die Thematik ist natürlich viel komplexer, aber an dem Punkt könnte man ja erstmal ansetzen.
Ich bin Deutscher aus der SU, lebe seit 1984 in Deutschland. Habe einen neuen Eingangskommentar geschrieben vor einer Stunde. Da habe ich alles erklärt. Ich denke, sehr viele Russlanddeutsche, die in den späten 90ern und Anfang der 2000 er kamen, haben ein russisches Elternteil. Die russischen Ehepartner durften ja auch mitkommen. In solchen Familien dominiert alles Russische. Sie kennen wahrscheinlich Russlanddeutsche, die keine Russischstämmigen in der Familie haben. Für einen einheimischen Deutschen ist es daher sehr schwierig zu unterscheiden, wer ein Russischstämmiger ist, wer ein Deuschstämmiger ist. Aber ansonsten haben Sie Recht.
Sehr wichtiger Beitrag zu einem sehr wichtigem Thema. Damit wir (Russlanddeutsche) uns nicht immer sowohl in Russland als auch in Deutschland für unsere Herkunft rechtfertigen müssen . Dankeschön 🙏🏻
Das Video gehört in den Geschichtsunterricht in der Schule. Kurz und knapp erklärt, verändert, hoffentlich, die Denkweise der Einheimischen.
Es freut uns sehr, dass es dir gefallen hat 😊
Da schließe ich mich an.
Da bin auch ich ganz Deiner Meinung!
Auch bei mir wurden durch das Video noch Wissenslücken geschlossen. Ich kenne "Spätaussiedler", die allein deshalb Schwierigkeiten haben sich hier einzuleben, weil sie in Russland ihre Traditionen gepflegt und hochgehalten haben, und hier in Deutschland vielfach in Landkreisen gelandet sind, in denen diese nichts mehr wert sind. Ganz zu Schweigen von der Ausgrenzung, die sie erleben, weil sie als "Russen" bezeichnet werden.
Geschichtliche Bildung in Deutschland ist leider mehr als lückenhaft!!!
Darum DANKE für eure tollen Videos!
Aus meiner Sicht habt Ihr schon selber die Sichtweise der Einheimischen geändert. Ein größeres Glück mit Einwanderern haben wir nie wieder erlebt.
@@theoronig6440 Die andere Seite der Medaille,
Russlanddeutsche, Wolgadeutsche, Deutsch-Russen, Deutsch-Kasachen, Deutsch-Usbeken...
Noch heute gibt es russlanddeutsche Communities in Deutschland, in denen Russen unter sich bleiben, nur russisch sprechen und nur putin lüge TV schauen. Es gibt sogar einen eigenen Begriff für sie:
" Russaki ". Das heißt: Nicht ganz eingedeutscht, aber auch keine Russen mehr.
Russlanddeutsche Kinder von (Spät-)Aussiedlern neigen zur Cliquenbildung und umgeben sich nur mit anderen Aussiedlern.
Aber auch das kann der Fall sein,
o gibt es unter Russlanddeutschen "überzeugte Rechtsextreme, die sind sogar sehr gut in der Npd und Afd integriert sind, diese Anhänger von Rechtspopulisten sind sehr aktiv, dabei hat die Npd 1994 in Berlin noch Demos unter dem Motto "Russen raus!" veranstaltet.
Rechtspopulistisches Beispiel: Im Juli 2009 griff der 28-jährige Aussiedler aus Russland "Alex Wiens" die ägyptischen Eheleute Marwa El- Sherbini und Elwy Ali Okaz im Gerichtssaal des Dresdner Landgerichts mit einem Messer an. Die 31-jährige Apothekerin, die im dritten Monat schwanger war, erlitt 16 Stichverletzungen und starb noch am Tatort. Ihr Mann, ein Doktorand am Max-Plank-Institut in Dresden, hat die Messerattacke schwer verletzt überlebt...
Migrationsforscher wissen, jeder Vierte der russischsprachigen in Deutschland stehen unter dem Einfluss der Kreml-Propaganda...
Für etwa die Hälfte der Russlanddeutsche ist das russische Fernsehen die erste und die glaubwürdigste Informationsquelle. In Bezirken mit hohem Anteil russischsprachiger Bewohner wie in Marzahn hat die AfD überdurchschnittlich hohe Zustimmung, die AfD Berlin ist eine in Teilen extrem rechte Partei und wird natürlich von Putin unterstützt.
Russlanddeutsche starten hier bei uns gerne pro putin Demonstrationen und russlanddeutsche Autokorso.
Online hetzen sie gegen unsere Demokratie und werden von deutschen Rechtsextremen wie ostTrolle, StasiNazis, Tag X Prepper, völkische Siedler, Verschwörungstheoretiker, Demokratiespalter, Putinbots, freie Sachsen, Reichsbürger, Populisten und rechtsextreme afd Anhänger 🤮
unterstützt,
sie sind HaSS schürende Spalter unserer Demokratie und eine Beleidigung für Deutschland...
Die Bedrohungslage ist geblieben, fast 600 Rechtsextreme werden per Haftbefehl gesucht.
Junge arbeitslose Russlanddeutsche greifen gerne zur Flasche und sind besonders oft kriminell, das zeigen auch die vielen Russenmafia Prozesse...
Bericht aus Deutschland: Die Geheimnisse der Russenmafia, Gewalt, Geschäft, Gefängnis...
Ich bin selber Russlanddeutsche💁🏼♀️ danke, Mirko, für das informative Video und den kurzen Überblick zu dieser selten behandelten Thematik:)
Anastasia H. Ich als gute Sachse kann da nur sogen: RAOUS MIT DE SLOWEN
@@bigdick6225 War das ein Höhlenmenschenanfall oder was?
Ra ́ad Auri Bringer der konvergenten Strukturierung ungefähr
@@bigdick6225 hey hommo! Kein Sachse außerhalb von Sachsen will dein fucking sächsisch hören! Habe letztens von einer schlesierin anhören müssen wie scheiße sachsen zu ihr 1945 waren! Gut das die Russen euch damals gut gefickt haben!
@@putinhatdenkleinsten7146
Was soll der blöde Kommentar? Damit beweist du doch, dass du keine russlanddeutsche Seele hast, sondern durch und duch prorussisch bist. Weiss du wieviele russlanddeutsche Frauen 1945 in Warthegau von Russen vergewaltigt wurden? Frauen mittleren Alters boten sich den Russen an, damit ihre jungen Töchter, die sie versteckten, in Ruhe gelassen wurden. Die waren wie wilde Tiere. Meine Oma kann sich an alle Frauen aus ihrem Dorf erinnern, die von Russen vergewaltigt wurden. Wenn ich was nicht leiden kann, dann sind es Russlanddeutsche, die die sowjetische Armee verherrlichen.
Danke für dieses Video. Ein Arbeitskollege ist ein Spätaussiedler. Ich verstehe seinen Lebenshintergrund jetzt viel besser.
Herzlichen Dank für den Überblick ! Wie immer, kurz aber gehaltvoll ! Meine Tochter ist mit einem Deutsch - Russen seit 4 Jahren liiert und erst jetzt habe ich einmal die Geschichte erfahren. In der Schule ist das nie ein Thema gewesen. Traurig !. Aber umso mehr ziehe ich den Hut vor der Familie, und es ist eine ganz wunderbare, alles zurückzulassen und alles zu geben, um hier wieder Fuß zu fassen. Herzliche, sehr familienbezogene, fleissige Menschen, an denen sich mancher "Ur-deutsche" ein Beispiel nehmen kann. Ich ziehe, nachdem ich die Geschichte kenne, den Hut vor deren Mut und bewundere ihre Lebensfreude umso mehr.
Die sogenannten einheimischen Deutschen sind doch bereits größtenteils mit Angehörigen verschiedener fremder Völker (hauptsächlich Polen, Südeuropäern, Balkanesen, Türken und Kurden) vermischt und zu unterschiedlichen Graden mental und kulturell US-amerikanisiert bzw. angelsächsisiert.
Junger Mann, da erzählen Sie jetzt gewaltigen Unsinn, unsere Toleranz und Gastlichkeit mit Vermischung gleichzusetzen. Fragen Sie mal in Ihrer Community herum, was da als vordringliche Deutsche Eigenschaften angesehen werden und ob man da annimmt, dass sich die so einfach vermischen lassen. Rein statistisch gesehen ist das hahnebüchender Unsinn, um mal ein kerndeutsches Wort zu benutzen.
@@rumpelppilz Die von Ihnen getroffene Tatsachenfeststellung bezüglich der Vermischung der einheimischen Deutschen mit Angehörigen fremder Völker ist in der Tat korrekt, jedoch wollte ich mit meiner bewusst provokanten und überspitzten Formulierung nur die Tatsache zum Ausdruck bringen, dass der Anteil der Personen gemischt ethnischer Herkunft bei den Russlanddeutschen deutlich geringer ist als bei den Deutschlanddeutschen, weil erstere im Gegensatz zu letzteren über mehrere Generationen hinweg in kompakten Siedlungen gelebt und weit überwiegend untereinander geheiratet haben.
Wie Ihnen sicherlich bekannt sein durfte gab es einmal aufgrund historischer Entwicklungen (polnische Teilungen) ab dem Ende des 18. Jahrhunderts eine autochthone polnische Minderheit in Deutschland, die sich allerdings vollständig aufgelöst hat, weil sie von der deutschen Mehrheitsbevölkerung absorbiert worden ist, womit folglich eine beträchtliche Zahl der einheimischen Deutschen polnische Vorfahren haben muss. Die Arbeitsmigranten in der BRD und DDR haben sich auch z.T. mit der einheimischen Bevölkerung vermischt und Deutschland gehört ja bekanntlich zu den Ländern mit einem der höchsten Prozentualanteile von Migranten an der Gesamtbevölkerung.
Sie irren sich jedoch eindeutig in Bezug auf die mentale und kulturelle Angepasstheit der einheimischen Deutschen, insbesondere derjenigen aus dem alten Bundesgebiet, an die USA und die anderen angelsächsischen Nationen. Denn das deutsche Volk im Machtbereich der US-amerikanischen Besatzungszone sowie später nach der Vereinigung zunächst mit der britischen (Großbritannien und die USA sind bekanntlich gleichsprachig und kulturell sehr eng verwandt) zur Bi- und später mit der französischen (Frankreich war nach dem Zweiten Weltkrieg geschwächt und (er)fand sich selbst erst unter de Gaulle wieder) zur Trizone war mit der sogenannten Reeducation und aufgrund der immensen Soft Power der USA als Weltmacht einem intensiven geistig-kulturellen Transformationsprozess ausgesetzt und ist dies aufgrund der limitierten Souveränität Deutschlands bis in die unmittelbare Gegenwart.
Die Bevölkerung der DDR war aufgrund der westdeutschen Außenkulturpolitik und der familiären Verbindungen vieler DDR-Bürger in die BRD sowie der Sogwirkung der bereits erwähnten immensen Soft Power der USA ebenfalls partiell und indirekt US-amerikanisiert und ist nach der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 in noch stärkerem Maße US-amerikanisiert worden.
Populationsgenetisch und geistig-kulturell sind die deutschstämmigen Rückwanderer im Regelfall näher am Deutschtum als die einheimischen Deutschen.
@@vidkunpurischkewitsch9598 Ach, lass dich doch nicht von rassistischen Aussagen nicht provozieren.
@@VPower-pl4rd Ich habe mich eigentlich von niemandem provozieren lassen und die Aussagen meines Gesprächspartners waren gar nicht rassistisch.
Meine Eltern sind Russlanddeutsche und sind Mitte der 90 er Jahre nach Deutschland gekommen. Finde es sehr gut, dass solche Themen erklärt werden, da viele Deutsche die Geschichte der Russlanddeutschen garnicht kennen. Ich musste damals in der Schule vielen Mitschülern erklären was Russlanddeutsche sind und war auch sehr begeistert als ich an einem Projekt teilnehmen konnte wo ich mich mit der Geschichte meiner vorfahren auseinandersetzen konnte. Werde auch weiterhin Leuten die Geschichte meiner vorfahren erzählen, weil ich es wichtig finde dass man die Russlanddeutschen nicht in eine gewisse Schublade steckt.
Schön erklärt! Sollte mal im Fernsehen gezeigt werden!
Und in der Schule ins Geschichtsbuch aufgenommen. Anna
@Roman Steinbrecher Wäre wirklich nicht schlecht, wenn man diese Sendung im ZDF oder ARD zeigen würde. Ob die Erwähnung im Geschichtsbuch in der Schule was bringen würde? Und hängt immer noch davon ab, wie der Lehrer in der Schule darüber berichtet. Mirko erzählt das mit so einfachen Worten, dass es jeder versteht. Das können die meisten Geschichtlehrer nicht.
Stellt euch vor, der Lehrer in der Schule berichtet davon und es bleibt nichts hängen. Oder es steht eine halbe Seite im Geschichtsbuch davon drin. Das liest man durch und es bleibt auch ncihts hängen. Einfach muss es sein, kurz und einleuchtend. Danke, Mirko.
wie viele deutsche sie aus russischen Raum kommen leben in Deutchland?
Das ist jetzt nicht IN Brüssel nicht mehr gewollt und Biden wil mit Putin auseinander setzen .Es ist spannend was da rauskommt RUSSLAND IST eine WELT MACHT. AUCH AMERIKA ist sehr stark im WAFFENGESCHÄFT.
@@xyabccbayx2312 Mit allen Kindern, die schon in Deutschland geboren sind, sind es bestimmt 4 Millionen. Und wenn man dazu noch die Russischstämmigen und die Kinder aus Ehen mit russischem Elternteil dazu zählt - dann kommen noch ca. 3 Millionen dazu. Also insgesamt ca. 7 Millionen mit sowjetischen Migrationshintergrund. Aber viele unterscheiden sich nicht von Einheimischen und fallen nicht als Nachkommen von Migranten auf. So soll es ja auch sein.
Kleine Ergänzung: Zarin Katharina II. geborene Sophie Auguste Friederike von Anhalt-Zerbst war ja (gewissermaßen) selbst Russlanddeutsche.
Und hatte schon einige tausend Bauern bei ihrer Mitgift dabei 😉
@@ninaschust3694
Absolut!
Ist halt Württemberg ;-P
Meinen Vorfahren ging es nicht schlecht in Württemberg, die sind vor der Zeit von Katharina hier her gezogen. Finde es aber interessant was du dazu zu sagen hast.👌
@@fionafiona1146 Die Leibeigenschaft wurde gerade in Rußland sehr spät abgeschafft, und in den sowjetischen Kolchosen war egal,ob man die Lebensumstände als Sklaverei, Leibeigenschaft oder Proletariat bezeichnet hat . An vielen Orten in Russland würden wir vermutlich die Umstände als "menschenunwürdig" bezeichnen. Ich bin mit solchen Bezeichnungen eher zurückhaltend.
Der Beitrag hat mich in meinen tiefsten Wurzeln getroffen, weil mir vorher nicht so bewusst war, dass meine Vorfahren das erlebt haben. Hoffentlich schauen es sich viele Menschen an.
Geht mir genauso
Es ist wirklich erschreckend. Man wächst auf und weiß nicht was den Vorfahren widerfahren ist. Es wird in der Familie nicht darüber gesprochen. Nur durch Eigen-Recherche findet man das alles heraus. Das Thema sollte in der Schule behandelt werden und als Allgemeinwissen angesehen werden.
Hallo, ich bin eine Deutsche, bin im Jahr 1997 aus Russland nach Deutschland gekommen. Ich war 29, kannte kein Deutsch. Ich habe in Russland als Buchhalterin 11 Jahre gearbeitet. Hier hatte ich keine Möglichkeit gehabt weiter als Buchhalterin zu arbeiten.
Habe hier ohne Sprache direkt nach dem Sprachkurs ganz neuen Beruf zur Offsetdruckerin absolviert und IHK Prüfungen bestanden! Ich war damals nur 6 Monate in Deutschland als ich den neuen Beruf lernen angefangen habe.
Im Jahr 2012 habe ich einen Liebesroman auf Deutsch geschrieben, was sehr beliebt bei meinen Lesern ist. Ich bekomme sehr oft Einladungen für die Präsentationen für mein Buch „Eine Tragödie“ Autorenname Irina Kukenberg- von verschiedenen Veranstaltungen. Gerade die Veranstaltungen sagen zu mir: Sie kamen als Erwachsene Person nach Deutschland ohne deutsche Sprache und jetzt ein Buch in dieser „ fremden“ Sprache!…
Ich finde, wenn man etwas erreichen möchte, muss man daran hart arbeiten und man bekommt dann das, was man will. Ich liebe Deutschland! Ich liebe auch Russland. Gute Menschen sind überall!
Unser Weg, den Deutschen aus Russland, ist kein einfacher Weg. Viele von uns haben unsere Berufe hier verloren, wir mussten wieder denken und von Anfang an anfangen, bis wir wieder auf die Beine gekommen sind. Und ohne Sprache umso schwieriger!…
Ich war 11 Jahre alt, als ich mit meinen Eltern 1995 nach Deutschland kam. Ich hatte weder eine Wahl noch eine Identität mit einer Nation. Ich war einfach nur ein Mensch, der auch so behandelt werden wollte. Und ich muss sagen, Deutschland ist wirklich ein sehr schönes, freundliches und zuvorkommendes Land, in dem ich wirklich gerne lebe und auf das ich als Russlanddeutscher, wirklich stolz bin.
Ich habe auch überwiegend positive Erfahrungen gemacht, trotz alle Vorurteile. und keine diskriminierende Äußerungen oder gar Handlungen wegen meine Herkunft oder Nationalität als Russe. Ich habe hier ein glückliches Leben, umgeben von freundlichen Menschen, und bin sehr dankbar deutschen , und Herrn Helmut Kohl persönlich dafür, dass sie es mir ermöglicht haben! Ich kann jetzt behaupten, Deutschland ist meine Heimat geworden !
Meine Mutter ist 1995 auch nach Russland gekommen. Da war sie aber noch 10, da sie im Januar hierhergekommen ist.
@@Charly._.n wahrscheinlich war deine Mutter nach Deutschland aus Russland gekommen …😂
Meine Familie sind Russland-Deutsche und leben hier schon in der 4. Generation. Ich hab das Glück in Deutschland geboren zu sein. Meine Eltern hatten es anfangs wirklich schwer: Sie hatten verständlicher Weise Schwierigkeiten mit der Kommunikation und haben Monate gebraucht um eine Wohnung, geschweige denn einen Job zu finden. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass viele Menschen, bei uns in Bayern, uns anfangs nicht hier haben wollten. Nur einzelne deutsche Familien haben meiner Verwandtschaft geholfen bei der zur Verfügung Stellung einer Mietwohnung oder auch bei so einfachen Dingen wie Bürokratie.
Mein Vater war angesehener Elektrotechniker in Russland. Diese Errungenschaft ist in Deutschland nichts mehr wert gewesen und deswegen muss er nun schon seit 20 Jahren körperlich hart arbeiten. Trotz all dem haben ich und meine Schwester einen akademischen Berufsweg gewählt und sind froh über unsere bilinguale Erziehung.
DieserStefan Ein Bespiel der frühen Spätaussiedler. Gut, dass ihr euch alles hart erkämpft habt und den akademischen Weg eingeschlagen habt. Но не забывайте своих корней и языка. Ich bin froh, noch in Russland geboren zu sein und selbst alles erlebt zu haben.
@Kor Kalom was bist denn du für ein Neandertaler xD
@Kor Kalom Erklär du mir lieber warum du so unkritisch gegen die Putinsaktionen und USA-Verherrlichung bist oder warum deine Feststelltaste kaputt ist.
Das Kopie and pasted der anscheinend überall hin so Menschen muss man ignorieren..
@Jose Sanchoz Nein nicht umbringen ich glaube dieser Mensch brauch einfach nur liebe in seinem Leben die er entweder zu viel oder gar nicht erleben durfte eine Schweigesekunde für ihn...... Das reicht jetzt aber xD wie gesagt einfach nur ignorieren wer spammt wie ein blöder muss man lassen wenn er es wenigstens für einen UA-cam Kanal machen würde wie dem hier von mr wissen
Meine Frau ist halb Russlanddeutsche und Russin mein Stiefsohn auch. Ich bin, Achtung Schamwort BioDeutscher. Es gibt schon viele Unterschiede zwischen ihrer u meiner Familie, fühlt sich manchmal schon wie fremde Kulturen an aber alles in einen Rahmen, wo man sich mal wundert aber trotzdem alles als schön empfindet und die Unterschiede als interressant und neu empfindet,sehr selten als “nervig“. Ich hab auch viele Freunde/ Bekannte die Russlanddeutsche sind, durch Sport, Studium, Schule, und Arbeit kennengelernt und eigentlich nie eine schlimme Erfahrung gemacht,er im Gegenteil. Ich mag Russlanddeutsche total und bin froh sie hier in Deutschland zuhaben.
Wir danken Dir für gutes Wort für uns. Unsere Familie hat sehr grosse Verwandschaft, verstreut in Westdeutschland von Bremen bis Pfozheim und Nürnberg. Alle sind voll in Beruf, Kinder auch viele mit alteingesessenen schon seit Jahren in festen Partnerschaft lebend, Mittlerweile auch Kroaten und Polen, Kurden und Türken in Verwandschaft, und wir sind sehr stolz darauf eine adequatt nüchtern denkende Verwandschaft zu haben, beruflich auch von Waren-Designer in Büro bis Kraftfahrer und nebenbei nochTaxi-Fahrer am Wochenende breitgefächert.
Hallo Sascha, ich bin seit 1973 in der BRD, mein Mann ist BioDeutscher, ich habe hier studieren und dann meine Rente verdienen dürfen. Letztes Jahr waren wir zusammen zum ersten mal in Rußland, mein Mann war begeistert. Das heutige Rußland ist ganz anders als die SowjetUnion, die ich in Erinnerung hatte.
@@emmar.8614
Deutsche Touristen sind immer begeistert von Russland. Die sehen ja auch nur die schönsten Plätze. Sogar zur Zeit der Sowjetunion gab es Reisen in die UdSSR.
Aber seit 1973 hat sich natürlich viel verändert.
Russlanddeutsche ist ein Begriff, der auf dem russischen Territorium gilt. Ansonsten löst der Wortgebrauch Zweifel aus, ob ein sogennanter Ruslanddeutscher richtig deutsch ist.
@@Juliana19814 welche Bezeichnung??? Ganz einfach, Deutsche aus Russland, so sag ich es immer!!! Wenn manche Schaffköpfe sagen, die so genannten Russlanddeutsche, dan sag ich die so genannten hiesigen Deutsche, oder die hier schon länger lebenden, oder die so genannten Einheimische! Obwohl viele von den so ein einheitlichen, weniger Deutsches Blut haben, als wir Deutsche aus Russland! Das war jetzt aber nicht böse gemeint!!!
Wünsche allen einen Frieden!!!
Als deutscher Brasilianer wurde ich in Brasilien immer deutsch genannt; und in deutschland bin ich brasilianer. Nur wer in dieser Situation lebt, kann die Seltsamkeit des Gefühls nachvollziehen. Ein Gefühl, nicht erkannt zu werden und immer am falschen Ort zu sein. Ich habe ein paar Jahre gebraucht, um das zu verarbeiten. Heutzutage ist das Gefühl in mir einfach, ich bin immer beides, und es interessiert mich nicht, was andere über mich denken. Aber Vorurteile sind immer etwas Schlechtes. Ich habe das Gefühl, dass andere Nationen diejenigen, die zurückkehren, viel besser willkommen heißen.
Ich verstehe Sie ganz gut , ich bin in Russland Deutsche und in Deutschland Russin, wir werden nie anerkannt
Vielleicht liegt's am fehlenden Integrationswillen?
@@Bamboule05 vielleicht liegt es an Ihren verdrängten polnischen Wurzeln?!
Ein Bekannter war als Diplomatensohn jahrelang in Thailand und ist dann auf dem Gymnasium eben auch Thailand genannt worden. Grund war in dem Fall das Gefühl der Unterlegenheit
bei den anderen Mitschülern. Lass Dich von den Ignoranten nicht beirren, dein Handeln ist das einzige was wirklich zählt.
@@natalianekludov3504 Es gibt sicher viele Einheimische die sie schätzen und mit der Zeit werden es auch immer mehr. alles GUTE
Wir sind nicht wegen der Sozialhilfe nach Deutschland gekommen. Vor allem wussten wir gar nicht, dass es in Deutschland eine Sozialhilfe gibt und sie man ebenfalls bekommen darf.
Wer sind Sie vom Beruf?
@@almasdiamond7142 Lieferantenentwickler
@@michaelw2003 Wussten wir vor 30 Jahren auch nicht. Wussten nur, dass es Arbeitslosengeld gibt für die Zeit, wenn man Arbeit sucht. Erst nach 20 Jahren haben wir erfahren, wie das mit sozialen Leistungen ist.
In meiner Familie arbeitet jeder und hat sich hier was aufgebaut.
Genau so bei uns.Wie mein Onkel immer sagt Die Arbeit macht das Leben suess!!!
Ich arbeite mit ein paar Russland-Deurschen zusammen und habe auch zwei Freunde aus den Kreisen. Sie sind die liebevollsten Personen die ich kenne.
Über dieses Thema wird viel zu wenig gesprochen.
Leider es wird fast schon totgeschwiegen.... Danke für dieses Video!
Würde mir wünschen, dass diese ganzen Möchtegern deutschrussen, die sich als russische Patrioten ausgeben und keine Ahnung von ihrer Vergangenheit haben, sich dieses Stück Geschichte reinziehen und sich dann erstmal schämen.
@леший пацан wie wozu auch ? Wer die Geschichte vergisst ist dazu verdammt sie wiederzuerleben
@@x.x.7347 Schämen für was? Weil hier lauter Blödsinn erzählt wird? Die armen Russlanddeutschen wurden unterdrückt weil diese wie alle anderen auch Wehrdienst leisten und die russische Sprache lernen mussten. Komm, dann lasst einfach die Moslems hierzulande alles tun und lassen, Parallelgeselschaften bilden, sich nicht integrieren, dauernd irgendwas von Unterdrückung erzählen. Ist doch voll okay 🤣
Die Gründung Kaiserreichs Deutschland hatte den Zweck der Gefahr aus Russland besser entgegentreten zu können, dafür wurde die einzelnen Regionen vereint. Nur gab es überhaupt keine Gefahr aus Russland. Danach folgten zwei Weltkriege bei den Deutschland auf wen nochmal zuerst geschossen hatte?? So sieht es nunmal aus 😉
Schämen sollten sich lediglich so Leute die hier nur puren Blödsinn erzählen. Auch heute noch gibt es in Russland ganze deutsche Dörfer und selbstverständlich müssen die russisch lernen und zur Armee, sind ja auch nicht besser als alle anderen.
Das die deutschen nach den zwei Weltkriegen nicht sonderlich beliebt waren lag wohl eher an den deutschen Kaiser und an Hitler, die deutsche "Überlegenheit" hat das zu verantworten.
Ja, weil die Russlanddeutschen sich selbst als Russen betiteln und somit ihre deutsche Abstammung leugnen, obwohl sie einen deutschen Nachnamen haben. 🤦♂️🤦♂️
Es war echt damals eine schreckliche Zeit, ich bin auch Russlands Deutscher(19 Jahre) und meine Vorfahren haben unvorstellbar viel mitgemacht. Meine Uroma hat so viele Krasse Storys darüber, über Hunger, Verfolgung, Flucht, Verbannung, ihren Vater der aufgrund seiner Nationalität erschossen wurde und so viel mehr. Das Traurige ist das dieser Teil der Geschichte nie wirklich aufgearbeitet wurde und das alles wohl bald in Vergessenheit gerät.
ich bin auch einer. ich bin diesem Land auch sehr dankbar dass es uns quasi aus dem Nichts aufgenommen hat und uns ein normales Leben ermöglicht hat. ich konnte studieren und habe meinen Traumberuf in dem ich jetzt versuche in Deutschland meinen Beitrag für die starke funktionierende Gesellschaft zu leisten. danke an das Land und die Menschen die uns unterstützt und uns nie als etwas Fremdes gesehen haben. danke an meine Lehrer aus dem Geschwister-Scholl-Gymnasium in Mannheim, an Professoren von der h-da in Darmstadt, an meine Freunde und Kollegen. ihr seit bis zum Ende in meinem Herzen ❤️
💖heartwarming. LG in meine Heimat aus Canada. 🐾🐾🌼🤍
❤
Vielen Dank für das Video, bin eine Deutsche, die in Kasachstan und Russland aufgewachsen ist. Finde mutig, dass Sie sich mit dieser Thema auseinandersetzen. Finde sehr interessant. Jeder der das Video sieht (Russland - Deutscher), glaube ich wird emotional, den jeder kennt die Geschichte von Geschwistern, Eltern, Großeltern, was sie seiner Zeit mitgemacht haben. In jedem Nationalität gibt es solche und solche Leute, wichtig ist, dass man die anderen Menschen respektvoll behandelt und selber ein guter Mensch ist. Ich fülle mich in Deutschland zu Hause. Ich denke mir : ich bin 'ne Deutsche, wo soll ich sonst hin und es spielt eine Große Rolle aus welcher Perspektive man die Dinge betrachtet. Aber eins finde ich sehr wichtig: wir sind nach Deutschland gekommen, also wir müssen Deutsche Sprache lernen (soweit man von zu Hause noch nicht bereits spricht), nicht umgekehrt. Deutschland ist so wie so schon ein tollerantes Land.
Ich bin eine Ukrainerin, die in der Schweiz lebt und die Geschichte von den Russlanddeutschen macht mich wirklich ungeheuer traurig. Das ist etwas, was in Ukraine und Russland gar nicht besprochen und nicht unterrichtet wird (zumindest zu der Zeit, als ich in die Schule ging). Ich bin schockiert, dass ich das früher nie zu Ohren bekam.
Ich glaube, dass bevor der ganze Schreck mit Stalin begonnen hat, war Russland eine zweite Heimat für die Russlanddeutschen. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie das ist, auf einmal so plötzlich verfolgt zu werden und alles zu verlieren. Ich hoffe, dass ihr jetzt ein gutes Leben führt, wo auch immer ihr seid.
Gut, dass du darüber schreibst. Das haben viele in der UdSSR nicht zu Ohren bekommen. Wurde ja auch nichts in Geschichstbüchern erwähnt. Genau wie hier in Deutschland, kaum einer weiss was davon. Sie wissen zwar, dass hier viele sogenannte Russlanddeutsche sind. Aber wieso und weshalb die hier sind, davon hat kaum einer eine Ahnung. Aber die deutsche Regierung weiss es. Dafür gibt es ja das Bundesverwaltungsamt, die Deutschstämmigen aus Russland nach dem Bundesvertriebenengesetz aufnimmt.
Die Regierung,weiss das bescheid,aber......
Джойсяра Кросяра : Danke dir von allen Russlanddeutschen.
Hoi zäme!
Liaba Gruass a ali Russlandtütsche us dä Schwiiz 🇨🇭!
Viele russische Minderheiten sind unter Stalin gelitten. Und oft erfahren sie darüber nur aus dem Internet... Auch gab es ukrainischen Hungersnotstand. Damals hatten Tschetschenen Urkainern geholfen.
Hallo, ich bin selbst von Kasachstan nach Deutschland emigriert. Ich weiß noch wie glücklich wir darüber waren, denn endlich durften wir in dem Land leben, was auch unser Zuhause ist, doch leider wurden wir hier nicht so gut empfangen. Mein erster Schultag hier in Deutschland war grausam. Ich wurde die Treppe runtergeschupst und musste mir anhören die Phrase, die eigentlich jeder von uns zu hören gehabt hat. " Du sch...russe geht wieder nach Hause" Damals war ich ein Kind und verstand nicht wieso wir auf einmal Russen sind. Es war eine sehr schwere Zeit und vor allem anzunehmen, dass es auf der Erde kein platzt für dich ist, was du Zuhause nennen kannst. Es sind schon über 20 Jahre her, aber immer noch füllt es sich so an als wären wir gar nicht zu Hause. Ich hoffe nur, dass unsere Kinder es besser haben werden. Danke für das Video.
Danke für den Einblick!
@Freki-Geri
Jemand aus Kasachstan ist sicherlich kein "Biodeutscher". Wie kommst du darauf?
1995 ging es mir genau so in der Schule wie dir. Mich hat es aber motiviert sodass ich keine Klasse wiederholen musste wie die meisten von uns und nach 6 Monaten sauber Deutsch gesprochen habe. Wenn ich heute lesen muss dass 60% der 9 Klasse Absolventen in Deutschland kein Deutsch können, frage ich mich ob wir in das richtige Land zurück gekehrt sind.
@@Die-Sophie natürlich kann jemand aus Kasachstan ethnisch Deutscher sein. Ich bin so ein Exemplar.
@@Die-Sophie haben Sie vom Amt beglaubigt in der Geburtsurkunde, dass Ihr Vater und Ihre Mutter jeweils ethnisch Deutsche sind? Und steht das Gleiche in den Geburtsurkunden Ihrer Eltern? Bei mir schon und bei vielen anderen aus Kasachstan ebenfalls!
Danke für die Geschichte. Auch wir haben 1995 die Möglichkeit genutzt und sind aus Russland nach Deutschland gekommen. Meine Eltern waren Kindergärtnerin/Schweißer und hier jetzt Putzfrau und 1€ jobber. Aber UNS den Kindern haben die Eltern durch das Auswandern größere Möglichkeiten geboten. Eines was man als erstes hier gelernt hat war das Lied 1,2 Polizei...3,4 Grenadier...5,6 Alte Hex... xD
Haha durch das Lied hab ich Deutsch gelernt ;)
Wir sind 2002 nach Deutschland gekommen, und witzig, das war wirklich das erste Lied.. Oder 1, 2, 3, du bist frei.. Haha :')
hahahaja weiß noch genau haha
1995 ist echt ein heiliges Jahr unter uns. 😂
meine Eltern sind auch 1995 ausgewandert. Buchhalterin und Kohlwerkschlosser. Nun Einzelhandelskauffrau und ungelernter Fachlagerist. Ich bin froh, das sie uns hier eine freiere Zukunft geboten haben (wäre in Russland so wie hier nicht möglich gewesen)
Mirko: das hast du super zusammengestellt! Sachlich, verständlich und wertfrei! So wünsche ich mir Berichterstattung und Reportagen! Auch weil ich selbst mit Russlanddeutschen sehr viele Kontakte habe bin ich regelmäßig über die Sicht- und Darstellungsweise des Mainstream enttäuscht, da dort i. d. R. keine Ahnung besteht. Daher: tolles Video! Könnte man sofort bedenkenlos auch als Unterrichtsstoff an Schulen verwenden! Mit Augenzwinkern nebenbei: klar, als Karlsruher hab ich au nix anneres von em Malscher erwartet 😉 weiter so!
Mir ist es egal woher Menschen kommen wenn sie in Frieden mit uns leben wollen.Ich habe oft mit russischen Menschen Kontakt gehabt Der russische Mensch hat ein großes gutes Herz .Habe alle in guter Erinnerung ♥️♥️♥️
ja das stimmt, Aber dass größte Herz haben die Deutschen 🇩🇪❤🇩🇪
❤
Da hast Du Recht, @susi rot
Wofür RuZZen steht sieht man täglich in Ukraine!
Ich finde es so traurig, dass in der Schule kein Muchs darüber verloren wird, dennoch ist es deutsche Geschichte und umso mehr freue ich mich, dass du ein Video darüber gemacht hast und es nicht ignoriert hast. Ich wusste so einiges wichtiges nicht, konnte aber auch meine Familiengeschichte in einigen Punkten wieder erkennen. Ich freue mich wirklich das Video gesehen zu haben. Danke ☺️✨
Ich will gar nicht erzählen, was ich als Russlanddeutsche, als eine 1,0 Schülerin in deutscher Schule erleben musste. Nämlich eine Konditionierung in den Niedriglohnsektor. Schlimm war es
@@kristinam6276 So etwas hören wir, das Bayerische Kulturzentrum der Deutschen aus Russland, immer wieder an unseren Veranstaltungen von einigen Gästen. Es ist wirklich traurig...
Mirko, vielen Dank für dieses Video! Obwohl Russlanddeutsche so eine große Gruppe in Deutschland sind, wird ihre Geschichte viel zu oft ignoriert und untergraben. Du kannst dir vorstellen, wie wichtig es ist, so ein Video auf dieser Plattform zu haben (und auch noch von dir höchstpersönlich!). Ich glaube, es fehlt noch ein wenig Geschichte zu der Zeit der Revolution und noch Genaueres zu den Deportationen nach Kasachstan usw., aber es ist ok, jede Familie hat ehrlich gesagt ihre eigene (mehr oder weniger komplizierte) Geschichte.
Das Wichtigste ist, dass endlich einmal jemand das so gut zusammengefasst hat. Ich hoffe, es gibt genug andere Interessierte, die sich das hier ansehen und mehr über unsere Herkunft lernen wollen. Danke!
Es stimmt, dass über die Deportationen nach Kasachstan kaum etwas bekannt ist. Viele von den Russlanddeutschen, die hier in Deutschland leben, haben nie in Russland gelebt. Und Kasachstan ist nun mal nicht Russland. Es kann sogar sein, dass die meisten hier in Deutschland lebenden Einwanderer aus der ehemalligen UdSSR aus Kasachstan kommen. Der Grund ist einfach. Deren Eltern und Grosseltern sind nach dem Krieg nach Kasachstan deportiert wurden.
Einige sind schon vor dem 2.Weltkrieg nach Kasachstan deportiert wurden. Als Hitler zur Macht kam. Je weiter die Deutschen von Deutschland waren, um so besser. So dachte die sowjetische Regierung. Aber ganz wenige Deutschstämmige haben da auch schon vor über 100 Jahren in Kasachstan gelebt.
Die meisten kamen aus Kasachstan. Und vorher haben die auch nicht in Russland gelebt, sondern so viel ich weiss in der Ukraine. Das waren die Wolhynien- und Schwarzmeerdeutsche. Es ist auch kaum bekannt, dass die beiden Gruppen während des Krieges in Deutschland waren und aus Deutschland nach Kasachstan deportiert wurden.
Krimdeutsche gab es auch. Aber die waren glaub ich nicht in Deutschland.
Es wäre so viel einfacher wenn es nicht auch noch so viele Russlanddeutsche gäbe die ihre eigene geschichte untergraben...
Man darf nicht vergessen woher man kommt.
WIR sind die deutschen die an der Wolga, im Kaukasus, in der Ukraine und Sibirien gesiedelt haben.
@@01an.nik.08 Auch Kasachstan ist russisch geprägt dort wurde russisch gesprochen auch heute ist Russisch dort noch eine verbreitete Sprache.
Persönlich sind mir Menschen aus der Generation der Russlanddeutschen, die als Kinder hierher
gekommen sind schon öfter als überdurchschnittlich fleißig und kompetent aufgefallen. Sie haben vielleicht schon durch
ihre Biografie einen weiteren Horizont als viele andere und gleichzeitig von den Eltern Werte übermittelt bekommen,
die - zumindest in deutschen Großstädten - schon etwas rar geworden sind.
Es würde mich nicht wundern, wenn genau dieser Teil der Bevölkerung in der Zukunft noch eine wichtige Rolle
spielen wird.
du hast recht,meine Tochter hat beste Schulabschluss gemacht und jetzt sie ist Beamte im Landesfinanzamt
💪💪
Vielleicht, weil sie russische Schule in Russland besucht haben? Weil sie mittlerweile russische Mentalität haben! Getauft wurden sie alle in der russischen Kirche, was sie nun verleugnen... Nie und niemals wurde deutsche Sprache in Russland verboten, sie wurde als erste Fremdsprache in allen russischen Schulen unterrichtet.
@@OlgaOlga-qk4yb
Herr Reinhard Jaster meint doch Leute, die als Kinder herkamen. Die haben ja keine russische Schulen besucht. Und russische Mentalität haben die schon gar nicht. Ihre Mentalität ist eher altdeutsch und traditionell, aber nicht russisch.
@@OlgaOlga-qk4yb Liebe Frau Olga, vielleicht sind Sie besser informiert als ich, aber soweit mir bekannt, hat das stalinistische Regime nicht nur viele Russen selbst sondern logischerweise besonders die Russlanddeutschen unmenschlich behandelt. Im übrigen ist Russland - ohne den Stalinismus - in meinen Augen eine Kulturnation hohen Ranges und ein unverzichtbarer Teil Europas. Die Menschen mit Russlanddeutschem Hintergrund sind mir durchaus auch wegen der russischen Färbung ihrer
Mentalität häufig sehr sympatisch aufgefallen - eine positive Mischung sozusagen. Persönlich habe ich in der Vergangenheit manchmal ein wenig mitgelitten, in Situationen wo erlebt wurde dass diese Menschen hier nicht richtig anerkannt wurden und so freue ich mich zur Zeit um so mehr, dass dieses nun überstanden zu sein scheint.
Mirko, erst einmal ein großes Lob: du und dein Team machen wirklich die besten und informativsten Videos auf UA-cam. Besonders gut finde ich deine Ausgewogenheit bei den Beiträgen. Du erklärst sehr neutral und überlässt jedem Zuschauer sein eigenes Urteil. Zudem sind deine Videos sehr gut strukturiert (z.B. bietest du Links zu verwandten Themen, visualisierst Themen sehr anschaulich zum besseren Verständnis etc.). Und du nimmst jedem Hater und Geschichtsverdreher / -leugner mit deinen gut recherchierten Informationen den Wind aus den Segeln 👍 Mach weiter so, damit mein 1-jähriger Sohn auch noch was von dir hat, wenn er in 5 Jahren in die Schule kommt 😉 Viele Grüße
Vielen Dank für dieses tolle Video!
Meine Großeltern sind 1993 zurück nach Deutschland gekommen und haben sich hier sehr gut integrieren können, durch harte Arbeit, zielstrebigkeit und fleiß ! Als hier in Deutschland geborene, zweisprachig aufgewachsen, heißt es immer ...die Russin! Schade eigentlich, dass nur so wenige Menschen heutzutage über diese Geschichte informiert sind.
Wer ist hier auch Russlanddeutscher??
Я
Von uns gibt es jede Menge 😊
Я
Hier ☝️
Ich auch 😂
Ich
Ich hatte Russlanddeutsche als Nachbarn. Diese haben mir sogar eine Kopie des Aufrufs von Katarina der Großen gezeigt, der ihre Familie damalig bewegte ins Zarenreich zu ziehen.
Sehr spannende Geschichte.
Wow
Cool. 🙂👍🏻
@akrinah In dem Buch von Karl Stumpp "Auswanderung aus Deutschland nach Russland in den Jahren 1763 bis 1862" sind Namenslisten nach Alphabeth drin von der 1. Generation der Auswanderer, mit Jahr und Herkunftsort. Das Buch hat 1500 Seiten und gibt es auch online in PDF Form.
Leo19 Frison wo hast du das als pdf gefunden ich finde das nicht
@@v.r.588googel mal unter pdf untitled germans from russia
Da kommt das dann in den 4. oder 5. Reihe
Vielen Dank für dieses aufschlussreiche Video. In der 7. Klasse kam ein sogenannter Wolgadeutscher zu uns. Er wurde total ausgeschlossen, was natürlich auch viel mit seinen fast nicht vorhandenen Deutschkenntnissen zu tun hatte. Niemand hat sich wirklich für ihn interessiert, auch ich muss mich dazu zählen.
Ich hätte mir gewünscht, dass uns ein Lehrer oder Eltern einfach mal erklärt hätten, warum dieser Junge jetzt hier ist. Jetzt als Erwachsene und mit diesem Wissen denke ich natürlich ganz anders über ihn. Danke für deine Arbeit.
@Baltic Bliss
Der junge Wolgadeutscher kann einem leid tun. Gerade in der Pubertät haben diese Ausgrenzungen fatale Folgen. Kein Wunder, dass in den Neunzigern so viele Drogenabhängige unter Russlanddeutschen waren. Auch waren in den 90ern die Gefängnisse voll von jungen Russlanddeutschen. Wir sind auch Russlanddeutsche und haben davon erst 20 Jahre später erfahren. Von den vielen russlanddeutschen Drogenabhängigen und Gefängnisinsassen. Zum Glück hat die deutsche Regierung das damals nicht an die grosse Glocke gehängt. Zu unserem Schutz. Wenn man diese Statistiken öffentlich gemacht hätte, hätte man uns noch mehr angefeindet. Rückblickend gesehen, hat Deutschland von den Russlanddeutschen viel mehr Vorteile als die wenigen Nachteile.
Sehr viele russlanddeutsche Jungs und Mädels, wie dieser Junge damals, haben ihr Schicksal mit Bravour gemeistert. Trotz Mobbing und Ignoranz. Nach dem Motto: Was mich nicht umhaut, macht mich nur stark.
Mein Vater ist deutsch, meine Mutter ist halb ukrainerin und halb russin, ich bin in Sibirien geboren. Und ich bin in jeder Hinsicht sehr stolz! Als ich in Russland lebe, habe ich es nie beleidigt, wenn sie uns Deutsche nannten (weil wir Deutsche sind) und hier in Deutschland bin ich nicht beleidigt, wenn sie uns Russen nennen, „weil wir Russen sind)😂 das beweist, dass die Nationalitäten nichts ändert , Hauptsache Mensch sein!
Ich glaube wir in den 90 gen als Kinder wurden nicht betroffen, dass man uns schlecht behandelt hat, aber ich habe schon Geschichten gehört,dass unsere Vorfahren es nicht einfach nach dem Krieg als Deutsche hatten
En Maus in Pferde Stall geboren.Er heißt Mini Pferd!
@@DucktailsZumba Ich glaube du hast dein Spruch selbst nicht verstanden. 🙈🙈🙈
@@user-vz4se5iv9q genau so ist es
...pflichte Ihnen voll bei, Olga !!!
Der Mensch zählt und nicht die Nationalität !!!
Bin auch Auslandsdeutscher, aber aus Namibia - man sagt wir wären "Museumsdeutsche". Weil wir anscheinend sehr gewissenhaft, korrekt, stolz und traditionell deutsch sind. So wie viele Deutsche früher waren.
Aber die Deutschen in Namibia sprechen ja ein Hochdeutsch, so viel ich weiss. Würdet ihr nach Deutschland zurückkehren, würde man euch mit Sicherheit nicht als Ausländer bezeichnen.
Bei "Bauer sucht Frau" im RTL nimmt ein Namibiadeutscher teil, der in vierter Generation in Namibia lebt und so Deutsch spricht, als ob er immer in Deutschland lebte. Alle Achtung. Africaans spricht er auch. Und hier in Deutschland sprechen schon die Kinder von richtigen Russen Russisch mit deutschem Akzent.
Toll das du bist Deutsche aus Namibia😁!! Ich oft schaue Sendung ""Baur sucht Frau"", welche sind auch aus Namibia. Ich habe Deutsche Wurzeln. Mutter Deutsch, Vater Hollender in Russland geboren. Leider aus politische Gründe wir haben alles verloren, -- Sprache, Deutsche Kultur.
Wir Wohnen jetzt in Deutschland gibt es vieles was zum nachholen!! Unsere Kinder lernen schnell Deutsche Sprache, machen berufen. 4 aus unserer Familie lernen in Universität Deutschland!!
Deutsche=gut, Ausländer=schlecht ?!
@@artjomsdanilciks4131 Wieso? Ausländer ist jemand aus dem Ausland. Ein Deutscher ist im Ausland auch ein Ausländer.
Sehr interessant dein Bericht und sehr gut erklärt. Ich bin deutsch/Italiener und lebe in Frankreich.
Als ich noch in Deutschland gelebt und gearbeitet haben hatte ich einige Kollegen die aus Kasachstan kamen. So genannte Russland deutsche. Woran ich mich oft und gerne erinnere ist an unsere Mittagspausen. Ich war der einzige der mit ihnen an einem Tisch gegessen hat. Die "Pierogi" (bestimmt falsch geschrieben) waren sooo lecker.
Ich kann nur sagen das es sehr nette Menschen sind und das wir immer interessante Gespräche geführt hatten. Und selten habe ich so Arbeitswillige Menschen kennengelernt. Nicht zu vergleichen mit einigen Nationen hier in Frankreich.
Alles gute, ciao
@@Juliana19814 Hallo!
Ehrlich gesagt kann ich mich nicht mehr so genau erinnern. Ich weiß nur das die meisten ohne Migrationshintergrund sich mittags nur schnell ein Brötchen rein gehauen haben und dann draußen geraucht haben. Von meinen Kollegen und Kolleginnen aus Kasachstan hat keiner geraucht. Wir haben unser Essen genossen.
Habe heute mit meiner Großmutter ( 90 Jahre alt) gesprochen. Sie ist in der Ukraine geboren. Ich spreche mit ihr immer in einem deutschen Dialekt.
Sie erzählte mir, dass ihre Urgrosseltern ( geb. 1850 und 1853 in der Ukraine) sehr wohlhabend waren und regelmässig Geld nach Deutschland an Verwandte überwiesen haben, denen es nicht so gut ging. Die ersten Vorfahren sind ca. 1815 aus Rheinland-Pfalz in die Ukraine ausgewandert. Deswegen bestand in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts noch Kontakt zu den Verwandten im deutschen Kaisserreich.
Ich weiss auch, in welchen Dörfern diese Verwandte lebten. Da leben immer noch Familien, die so heissen wie meine Grossmutter mütterlicherseits. Das sind schon sehr sehr entfernte Verwandte. Die wissen bestimmt gar nicht, dass die Verwandte in Russland hatten und dass, die jetzt in Deutschland leben. Es sei denn, es gibt noch 90-100 jährige, die sich an ihre Urgrosseltern erinnern. Eigentlich hat jeder Russlanddeutscher entfernte Verwandte hier. Vielen ist das gar nicht bewusst. 200 Jahre ist eigentlich gar nicht so lange. Unsere Wurzeln liegen ja hier. Wir stammen von hier ab.
@@lohmanne.4444
Davon habe ich auch schon gehört, dass wohlhabende Deutsche aus Russland den ärmeren Verwandten in Deutschland halfen.
@@allex77688 In Preußen und anderen östlichen Gebieten gab es da facto sowas wie Leibeigenschaft noch bis zur Gründung der Weimarer Republik, manche Elemente davon bis Gründung der DDR wo die Großgrundbesitzer enteignet wurden.
Ist aber selten, dass jemand in ihrer Generation noch die altdeutschen Dialekte kann. Vielleicht 3 % unter 50-jährigen. DIe 92-jährigen dagegen können noch alle in diesen Dialekten sprechen.
Mein Freund ist tatsächlich ein Russlanddeutscher was mir seinen Eltern alles erzählt haben ist schon krass.Von dem Gefühl nicht zu Hause zu sein bis hin zu Äußerungen wir was macht ihr in unserem Land habe die alles schon gehört.
Und dabei sind es liebe, fleißig, freundliche Menschen meine Schwigermama ist einfach nur die beste Frau und für mich in den 6 Jahren zu einer besseren Mama geworden als meine eigene.
Auch wie Sie aus Usbekistan nach Deutschland gekommen sind immer wieder interessant zu hören.
Tolles Video im übrigen war sehr interessant das mal so zu hören.
Danke für deine Schilderung! :)
Unsere Töchter, Zwillinge, sind mit den Deutschen ohne Migrationshintergrund verheiratet, wunderbare Schwiegersöhne haben wir und auch mit ihren Eltern verstehen wir uns gut, sind ihnen dankbar.
Das älteste Enkelkind geht dieses Jahr ins Gymnasium. Wir sind 1989 nach Deutschland gekommen.
Wohnen in einem kleinen Dorf in BW. Uns hat keiner schlecht behandelt, auch nicht nach dem Ausbruch des Ukraine-Krieges.
Ich verstehe nicht warum alle so rumheulen. Ich bin auch Russlanddeutscher und "die Deutschen" sagen zu mir auch "Russe". Ich finde es aber garnicht schlimm, weil ich Russland liebe genau so wie Deutschland.
Wenn wir erlich sind haben die Menschen in Russland und in Deutschland positive sowie negative Eigentschaften. Wir haben das glück beide Kulturen zu kennen und können aus beiden das Positive nehmen und wiedergeben.
@@caro.b.63 Vllt bin ich auch Manuel Neuer....
Vielleicht hast du aber auch nicht mitbekommen dass unter der Sowjetunion ca. 500000 Russlanddeutsche, während des zweiten Weltkriegs und der darauffolgenden Deportationen und Co, unverschuldet ums Leben gekommen sind.
@@LSGIEddi Vllt hast du auch nicht mitbekommen, dass 28 Millionen Russen bzw. Einwohner der Sowjetunion von den deutschen im 2 Weltkrieg ermordet wurden....
Jede Nation hat Dreck am Stecken.
Wir leben in der Gegenwart und wenn ich in Russland bin merke ich keinerlei Hass gegenüber deutschen oder deutschstämmigen "Russen".
Genau so sind die Deutschen überwiegend freundlich zu den "Russen" hier in Deutschland.
Lebe nicht in der Vergangenheit, denn dann müsstest du ja auch Hass gegen die Franzosen, Engländer, Polen und eigentlich jedes Europäische Land haben mit denen Deutschland Krieg geführt hat;)
@@caro.b.63 Da gebe ich dir vollkommen recht.
@@bros_68 1. Kannst du lesen? Hab deswegen auch geschriebenen EINWOHNER DER SOWJETUNION.
2. Woher hast du diese Zahlen? 60% Russen? Und 40% andere Völker? Hast du dir das aus der Nase gezogen? Gibt es eine Quelle dazu?
3. Und sogar wenn es 60% Russen waren, dann sind das immernoch 16,8 Millionen gestorben? Findest du das wenig?
Ich bin mit 20, 1991 nach Deutschland gekommen. Bin schon fast 28 Jahre hier. Sprechen tu ich mittlerweile sehr gut, aber Akzent bekommt man nicht weg. Übrigens auf Russisch spreche ich mittlerweile mit dem deutschem Akzent. Und von daher ist man anders, man gehört nirgendwo dazu, man ist und bleibt halt anders. Obwohl man es nicht sehnlicher wünscht irgendwo dazu gehören. Wir sind oft auch selbst nicht unschuldig dran. Wir versuchen unter gleichen zu bleiben, sprechen zuhause viel russisch, kochen russische Gerichte und das Hochzeit feiern wir erst recht nach den russische Bräuche. Und in Russland haben wir erst recht das gleiche getan. Haben oft versucht unter sich deutsch heimlich zu sprechen, gekocht deutsche Gerichte und die Hochzeit war erst recht nach deutsche Bräuche. Was wir wirklich sind kann ich euch nicht beantworten, weiß ich nicht. Wir sind Menschen wie alle andere aus Fleisch und Blut. Wir sollen nur aufhören anders sein zu wollen, das sind wir sowieso. Vielleicht etwas mehr anpassen, und zufrieden sein mit das was wir sind und was wir haben. Wir können stolz sein 2 Sprachen sprechen zu können in Wort und Schrift, das kann nicht jeder. Ich bin überzeugt das die Kinder von unseren Kinder werden besser haben. Da wird keine mehr fragen woher deine Oma stamm. Die werden Deutsche sein.
Trotz allem bin sehr froh hier zu sein. Lieber als ein Russe in Deutschland, als ein Deutscher in Russland.
Hat auch viel mit der Persönlichkeitsstruktur. Es gibt auch genug einheimische Deutsche, die fühlen sich nicht zugehörig. Warum haben denn so viele psychische Probleme? Hat immer etwas mit dem Gefühl zu tun, nicht dazu gehören, anders zu sein. Identitätsstörung, nicht wissen wer und was man ist. So 100 % findet man es nie raus. Dafür ist das Leben zu kurz. Aber am besten ist es so bleiben wie man ist. Muss man erst wissen, wie man ist. Wenn man sich überanpasst, verliert man sich ganz.
@@lang.ev.20 Komisch. Immer diese Sehnsucht nach dem, was in der Ferne ist. Gut für die Seele ist das nicht.
aber Akzent bekommt man nicht weg.
´- und die Artikel nicht hin..))
sprechen zuhause viel russisch.. in Russland..Haben oft versucht unter sich deutsch heimlich zu sprechen,..
das kommt davon, weil in Russland Nationalismus herrschte und Deutschland dagegen links ist. Und die ganze Erwartungen flöten gegangen sind..
Deutsche sind einfach Fremdenfeindlich.
Sehr informativ! Bin auch Russlanddeutsche, mit 30 Jahren umgesiedelt, seid 1995 lebe ich hier mit meine Familie. Ich fülle mich hier zu Hause, was kann man noch mehr sagen? Das war die Beste Entscheidung in meinem Leben, nach Deutschland zu kommen.
Danke ...ich bin Deutschlehrer und ich habe Hunderte sympathischer Leute aus der SU kennengelernt....ich kann nicht klagen...
Wo kann man hier Herzen posten???
Hallo zusammen. Es gibt nur wenige kluge und mutige Menschen wie Sie. Vielen Dank für Ihre Ehrlichkeit und Wahrheit. Gott segne Sie und viel Glück.. Russisches Deutsch
Erst letztens hat mein Opa erzählt wie schlimm es war als man den Deutschen, die nicht weit von Rostov am Don gelebt haben, 24 Stunden gab um die Sachen zu packen. Alles so hart erarbeitete mussten sie zurück lassen und wurden nach Kasachstan deportiert. Mein Opa ist Jahre danach in die Gegend zurück gekehrt aber in den Häusern haben schon längst russische Familien gewohnt. Der Umzug nach Deutschland hatte etwas Befreiendes denn endlich, so dachten sie, könnten sie in ihrem Land leben. Aber hier in Deutschland wurden sie als Russen abgestempelt. Im Großen und Ganzen fühlen sich hier die meisten mittlerweile sehr wohl ❤️
Die gleiche Geschichte haben uns auch unsere Großeltern erzählt. Die Dörfe waren innerhalb 24stunden von Menschen leer. Nur die Tiere wurden zurück gelassen. Die später zerstreut im Dorf Tod lagen. Es war schrecklich.
@@H_2020_rob Ganz genau so habe ich das von meinem Vater und dessen Familie gehört.Er war seit1945 von seinen Geschwistern getrennt wurden von Stalin.Bis1974da habe ich erst eine Tante (eine Schwester) kennen gelernt.
@@valentinabinert9479 Nicht mal die Mühe hat man sich gemacht, die Tiere ansprechend zu schlachten und zu verwerten.
Viele sind auch wieder zurückgegangen. Nach Russland...
Danke. Sehr schönes Thema. Ich als Russland-Deutscher erlebe es immer wieder, dass „hiesige“ Deutsche nicht genau wissen was sich hinter der Geschichte der Russland-Deutsche verbirgt.
„Keine-Keine“ ist auch sehr treffend.
Ich persönlich sehe mich als ein ganz spezieller Deutscher. Da ist der Begriff Russland-Deutsch sehr vielsagend. Ich vergleiche es immer mit dem Begriff „Hausschuh“. Ein Hausschuh ist kein Haus, sondern immer noch ein Schuh. So wie ein Russland-Deutscher kein Russe , sonder ein Deutscher ist. Jedoch ist ein Hausschuh ein ganz spezieller Schuh, den man nicht mit einem Anzug und Krawatte anziehen würde 😃. So speziell ist es eben ein Russland - Deutscher zu sein.
Wir sind nicht einfach Russen mit deutschen Wurzeln, das sieht man oft an der jetzt Großeltern Generation :D
Die sind hier hergekommen und konnten oft noch deutsch und lebten deutsche Werte, aber natürlich vermehrt russische
Mein Vater ist in Kasachstan geboren und meine Großeltern in der Sowjetunion groß geworden. Als Kinder haben wir dementsprechend viel von der Geschichte mitbekommen und auch heute interessieren mich die Geschichten der Russlanddeutschen total. Vielen Dank für das gute, informative Video. Ich konnte meine Vorfahren in vielen Dingen wieder finden :)
ist dein vater kasache oder russe? du weißt schon das sind 2 komplett verschiedene nationaliäten. kasachen sind ein turkvolk und mit den türkischen völkern verwandt
habe mit Russlanddeutschen beste Erfahrungen gemacht. Sie sind ein Segen für unser Land
Ja sicher, für ostTrolle...
Die andere Seite der Medaille,
Russlanddeutsche, Wolgadeutsche, Deutsch-Russen, Deutsch-Kasachen, Deutsch-Usbeken...
Noch heute gibt es russlanddeutsche Communities in Deutschland, in denen Russen unter sich bleiben, nur russisch sprechen und nur putin lüge TV schauen. Es gibt sogar einen eigenen Begriff für sie:
" Russaki ". Das heißt: Nicht ganz eingedeutscht, aber auch keine Russen mehr.
Russlanddeutsche Kinder von (Spät-)Aussiedlern neigen zur Cliquenbildung und umgeben sich nur mit anderen Aussiedlern.
Aber auch das kann der Fall sein,
o gibt es unter Russlanddeutschen "überzeugte Rechtsextreme, die sind sogar sehr gut in der Npd und Afd integriert sind, diese Anhänger von Rechtspopulisten sind sehr aktiv, dabei hat die Npd 1994 in Berlin noch Demos unter dem Motto "Russen raus!" veranstaltet.
Rechtspopulistisches Beispiel: Im Juli 2009 griff der 28-jährige Aussiedler aus Russland "Alex Wiens" die ägyptischen Eheleute Marwa El- Sherbini und Elwy Ali Okaz im Gerichtssaal des Dresdner Landgerichts mit einem Messer an. Die 31-jährige Apothekerin, die im dritten Monat schwanger war, erlitt 16 Stichverletzungen und starb noch am Tatort. Ihr Mann, ein Doktorand am Max-Plank-Institut in Dresden, hat die Messerattacke schwer verletzt überlebt...
Migrationsforscher wissen, jeder Vierte der russischsprachigen in Deutschland stehen unter dem Einfluss der Kreml-Propaganda...
Für etwa die Hälfte der Russlanddeutsche ist das russische Fernsehen die erste und die glaubwürdigste Informationsquelle. In Bezirken mit hohem Anteil russischsprachiger Bewohner wie in Marzahn hat die AfD überdurchschnittlich hohe Zustimmung, die AfD Berlin ist eine in Teilen extrem rechte Partei und wird natürlich von Putin unterstützt.
Russlanddeutsche starten hier bei uns gerne pro putin Demonstrationen und russlanddeutsche Autokorso.
Online hetzen sie gegen unsere Demokratie und werden von deutschen Rechtsextremen wie ostTrolle, StasiNazis, Tag X Prepper, völkische Siedler, Verschwörungstheoretiker, Demokratiespalter, Putinbots, freie Sachsen, Reichsbürger, Populisten und rechtsextreme afd Anhänger 🤮
unterstützt,
sie sind HaSS schürende Spalter unserer Demokratie und eine Beleidigung für Deutschland...
Die Bedrohungslage ist geblieben, fast 600 Rechtsextreme werden per Haftbefehl gesucht.
Junge arbeitslose Russlanddeutsche greifen gerne zur Flasche und sind besonders oft kriminell, das zeigen auch die vielen Russenmafia Prozesse...
Bericht aus Deutschland: Die Geheimnisse der Russenmafia, Gewalt, Geschäft, Gefängnis...
die Menschen sind die Leidtragenden heutiger Europaorientierten Konsum- Politik- $
@@11paepste Russlanddeutsche werden von Rechtsextremen ostTrollen und afdler missbraucht, um gegen unser Deutschland und unsere Politik zu hetzen.
Die armen Menschen, die keine Ahnung haben, glauben leider zum Teil euer Geschwurbel,
sie tun mir LEID.
@@akosreho3513 Ach G-tt
Hören Sie auf vor meiner Tür zu betteln, Mr. 28.12 Sterblicher
@@11paepste Nein, die Menschen sind Opfer massenmörder putins!
Wie wäre es mit einem Video über Schlesien?
Naziidee
@@blumenkraft3079??
@@blumenkraft3079 Was soll daran eine Nazi Idee sein?
@@freunddervolksmusik5728
Wenn ihr korrekt denkt, solltet ihr wissen, daß alles deutsche "Nazi" ist!
@@freunddervolksmusik5728 Es kommt darauf an, wer mit was für Hintergedanken argumentiert, oder fragt.
Bei mir in der Familie ist es komisch im 1Weltkrieg kämpfte mein UrOpa als Russe gegen das Deutsche Reich 1939 kämpfte meine Opa als Deutscher gegen die Russen ist doch seltsam da sieht man wider wie komisch Krieg ist
Darum sollte man auf nationalistische Populisten nicht hören! Die haben nur ein Ziel: Zwietracht zu sähen!!!
Bei uns so ähnlich.
„Rumenien“
@BLUEARK X "Kapitalismus ist nunmal effizienter als Zwangsarbeit."
Erkläre das mal näher.
@@hugoegonmaurer892 Stimmt! Nationalismus bringt uns nicht weiter aber Stammesbewusstsein sollte ein natürliches Menschenrecht einer hamonierenden Gruppe Familie usw. sein und da passen die Russen und Deutschen doch des öfteren gut zusammen, abseits dieser doch auch irgendwo von Oben eingefädelten Streiterein, Kriege der Vergangenheit ectr.! Kein Volk der Welt hat sich je selber einen Krieg ausgedacht, das waren nur Wenige, nicht selten Provokateure jene die, man muss schon sagen Dummheit der Massen ausgenutzt haben um sie gegeneinander aufzuhetzen. Also sollte man eher sagen:
"Lasst euch nicht von Oben aufhetzen! EGAL VON WELCHER REGIERUNG AUF DER WELT! Werdet mündige Menschen und haltet eure Emotionen unter Kontrolle."
Alle Achtung Mirko,für deinen hervorragenden Bericht.Als Deutscher der sich 1995 Spanien als Wahlheimat aussuchte, hatte ich so gut wie keine Ahnung von diesem Thema.
Mit Aufrichtigkeit wünsche ich allen Russlanddeutschen von
Herzen viel Glück.Hoffe sehr das sich das ignorante Gerangel zum besseren wendet.
Ich kenne auch Russland deutsche, habe gearbeitet mit ihnen ,sehr fleißige Leute .Gruß Monika Die
Endlich mal ein Sinnvoller Beitrag. Die Russlanddeutschen haben es momentan nicht einfach hier. Obwohl die dafür gar nix können. Ich finde es geht hier zu weit. Die Russlanddeutschen sind gute und fleißige Leute. 🤝🤝🤝👍
Als Russlanddeutscher gibt es immer Prügel. Wenn Deutschland mist baut ist man Schuld weil man deutscher ist und wenn Russland mist baut ist man auch schuld weil man Russe ist xD
Was für ein Schwachsinn...... die Russland deutschen sind eher die die Ukrainer wörtlich angreifen und ihre proganda in Deutschland für Putin verbreiten
Vielen Dank für das Video, Mirko! Mir sind beim Schauen Tränen gekommen, weil ich an die tragischen Geschichten meiner verstorbenen Oma in den sibirischen Arbeitslagern denken musste.
Danke schön 😘. Jetzt hab ich einen kurzen und knappen Film. den kann ich zeigen, denjenigen der mich nach meine Herkunft fragt. Ich finde es sehr gut erklärt. Bin seit 26 Jahren in Deutschland mit kompletten Verwandtschaft. Bin in Kasachstan geboren und hab auch in Rußland gelebt. Es stimmt man hat sich nirgends wo zuhause gefüllt. Mittlerweile ist dieses Thema in Deutschland zu Ruhe gekommen. 😉 Gott sei Dank.
Mein Vater ist ein Russland deutsche.
Und danke das du bei dem Thema sehr sachlich bleibst und nicht urteilend.
Einfach ein guter Journalismus.
Ich merke es das viele Menschen ganz anders werden wenn sie erfahren das ich russischer Abstammung bin.
Und dabei denke ich vor 5 Minuten wussten sie es nicht mal.
Weil dumm
Sehr guter Beitrag! Ich bin Russlandsdeutsche, ich kam mit meinen Eltern und vier Geschwistern im Jahr 1989 nach Deutschland übrigens eine Woche nach Mauerfall 🙂 ich war damals 14 Jahre.
Wir wurden hier in der Eifel sehr herzlich aufgenommen, ich bin dankbar dass ich in Deutschland leben darf.
Sehr schön alles und weiter so. alles Gute
Meine Schwiegereltern sind damals in der Nacht des Mauerfalls nach Deutschland gekommen. Meinen Mann nennen sie transitkind, weil meine Schwiegermutter damals mit ihm schwanger war ☺️
Wow ich hatte vorher echt keine Ahnung von diesem Thema, bin gut befreundet mit Russland deutschen, vielen dank für die Erleuchtung! Und warum zum Henker habe ich darüber in all den vielen Jahren Geschichtsunterricht nichts gelernt?
Weil wir in der Schule nur Lehrnen sollen wie böse Deutschland war, und damit nur den Schuldkomplex bestärcken soll. Solch ein Wissen über Ost- Deutsche verleitet nur zu unbewquwemen Fragen...
@@lillimeier8685 Da kann ich dir nur zustimmen, hoffen wir das unsere Kinder die selbe einstellung haben wie wir. Auserdem haben auch wir unter den Folgen des zweiten Weltriegs gelitten. Wir wurden in der Sovietunion so behandelt, wie die Juden im Deutschen Reich.
Umgekehrt über uns haben die öffentlichen Medien die ganze Zeit Hetze und die Lügen verbreitet. Vor kurzem aufgehört, wieso? Die Wahlen stehen vor, CDU braucht wieder die verlorenen Stimmen, nicht reinfallen!
Maria Lorenz Bitte sprich nicht von "wir" Russlanddeutschen, wenn du dann persönliche Zuschreibungen machst. Du und ich haben charaktlerlich nichts gemeinsam. Und wenn ich mir die Kommentare hier so ansehe, wollen auch viele andere Russlanddeutsche sich von deinen Ansichten distanzieren.
@@amazone204, du weißt nicht wie viele sind meiner Meinung, deiner Meinung sind nur ein Paar. Ich arbeite in einem Team, Mission, die in muslimischen Ländern den wahren Bedürftigen hilft, von da kenne ich genau die Situation in Deutschland, wer zu uns kommt. Und genau die, die Hilfe brauchen, können nicht nach Deutschland kommen. Nur ein kleiner Teil ist da. Hier angekommen, werden die noch in Flüchtlingsheimen von den muslimischen Mitbewohner missbraucht.
Meine Familie sind auch Russlanddeutsche und ich habe die Zusammenhänge unserer Geschichte nie verstanden, aber jetzt hab ich ein besseres Bild davon. Das macht einen echt froh :) Vielen Dank!
Ein sehr guter historischer Überblick, sachlich, informativ, ohne Wertung. So ein guter Beitrag trägt sehr zum Verständnis und zu einer objektiven Sicht bei. Danke!
Keine Werbung, weil es von unseren Rundfunkbeitrag finanziert wurde. No front...
Als Schafereiunternehmen konnte ich einen Schäfer aus Kasachstan gewinnen, Alexander Schäfer. Der war nicht nur ein toller Mensch, sondern sprach ein uraltes Hessisch. Wir haben manchen Abend mit tiefsinnigen Unterhaltungen verbracht. Von ihm kenne ich die Situationschilderungen aus erster Hand.
Meine Eltern sind auch Russlanddeutsche und sprechen miteinander oft auch ein uraltes Gemisch aus Pfälzisch, Schwäbisch und Elsäsisch.
Cool, dass du endlich Zeit gefunden hast für ein Video über Russlanddeutsche😀 Ist super geworden 👍
Ich lebe in Deutschland 23 Jahre.Arbeite in der Pflege keine von Deutschen hat mich beleidigt. Mir wurde sogar gesagt DAS SIND RICHTIGE DEUTSCHE.Ich fühle mich zuhause.
Вам крупно повезло! 👍 А нас оскорбляли... мы были "russe Schweine" 2 года, пока жили в Саксонии... городок Hoyerswerda.
Meine Familie mütterlicher Seite hat damals in einer schwäbischen Gemeinde an der Wolga gelebt und musste dann nach Omsk ziehen. Mein Opa war, bis er Anfang der 2000er hier her gezogen ist noch nie in Deutschland, aber er spricht perfekt deutsch. Ich habe vieles aus deinem Video in Erzählungen meines Opas wiedererkannt. Danke für den überblick mit zusätzlichen Informationen.
Ich bin auch eine Russlanddeutsche aus dem Südural, Nähe Stadt Orenburg geboren ( gehört zu Russland).
Seit 1991 nach Deutschland als letzte aus der Familie umgesiedelt.
Zuhause wurde Plattdeutsch gesprochen und viel Wert auf die nationale Identität gelegt. Die Familie meiner Mutter ( Eltern mit 6 Kindern ) versuchte schon Mal Ende 20 Jahren nach Kanada auszuwandern , da es nach Deutschland nicht möglich war , aber in Moskau mit Pferdekutsche ( 1woche -Fahrt ) angekommen ,wurde die Grenze zugemacht.
Eine lange , traurige Geschichte danach, da auch noch die Mutter meiner Mutter auf dem Wege verstarb.
Und letztendlich wurden meine 2 Opas während des 2 Weltkrieges
auch noch vom STALIN Regime, nur weil sie Deutsche waren, umgebracht.
Ich , mit meiner kleinen Familie hier angekommen war sehr glücklich und dankbar bis heute für ganz viel Hilfe , Unterstützung seitens des Landes und einigen großartigen Menschen !!!
Sind aber auch Fragen aufgetaucht...., wieso es so wenig oder gar nicht in den 90 Jahren und auch später in den öffentlichen Sendern, Zeitung über unser Volk berichtet wurde , da ich auch häufiger auf Unverständnis gestoßen wurde ,...negativen Meinungen
konfrontiert wurde, obwohl ich und mein Umfeld alles gaben um uns schnellstmöglich zu integrieren.
Meine Grossfamilie ( 4 Brüder mit Familien und 1 Schwester ) haben mit Unterstützung schnell Fuss gefasst ,Sprache verbessert ( in unserem Heimat Dorf dürften deutschstämmigen Kinder vom 2 Schuljahr Hochdeutsch lernen ), Umschuldungen gemacht und
alle Arbeit gefunden , jetzt schon über 25- 30 Jahre gearbeitet.
Wir sind stolz darauf den Einheimischen ein Stück zurückgeben zu können und unsere Rente mitfinanziert zu haben, jetzt machen unsere Kinder es für dich und für uns weiter.
Unsere Enkelkinder sind schon die 3 Generation und meistern ihre Zukunft auch schon weitgehend.....!
Wenn nicht dieser Krieg, diese Zeitenwende , ...... diese unsichere Zukunft macht es nicht leicht und das für Alle ! Ob du hier geboren bist oder nicht .
Ich hoffe sehr, das wir , Russlanddeutsche, niemals ! mehr unsere Identität nachweisen müssen und das Gefühl der Zugehörigkeit bleibt .
Ich danke vielmals , auch wenn es zu spät ist , für diese Aufklärung und das Video .
Orenburg 👍
Schön das ihr angekommen seit. Trotz allen Widrigkeiten ist es wahrscheinlich das es uns auch in Zukunft gut geht. Gerade deine Familie hilft dabei die Volkswirtschaft weiterzubringen.
Ich führe es darauf zurück , weil ich besonders früh ( 1991 ) so gut deutsch konnte das ich deutsches Fernsehen geschaut habe , es gab immer mal wieder Aussagen der Politiker , die nicht unbedingt positiv waren und garnicht über unsere Geschichte. Die Bielefelder Zeitung und später Neue westfälische gab es auch nur Berichte , wenn es um Auto-Unfälle, Strafrechtliche Sachen ging , wo Russlanddeutsche mit beteiligt waren. Ich bin kommunikativ und habe mit hiesigen Menschen gerne gesprochen, Kontakte aufgebaut unter Denen auch hochgebildete Menschen waren , aber Keiner kannte unsere Geschichte jahrelang. Und irgendwann, vor Jahr 2000 ging es dann nach und nach los mit den Büchern usw. Mein Onkel ( Karl ( geb.Abram)Fast ist während des 2Weltkrieges nach Canada geflohen und war Lehrer vom Beruf , hat Bücher über unsere Dörfer , über 2 Weltkrieg geschrieben und war bei uns zu Besuch in Deutschland. Dadurch konnten wir auch mehr selbst erfahren, nicht nur aus der Erzählung unserer Eltern.
Eine interessante Geschichte, aber alle Wolgadeutsch haben das durchgemacht. Meine Frau ist Wolgadeutsch aus Nieder Dobrjanka aus der Nähe von Saratow. Ihre Familie wurde am 41. August in Waggons verladen und nach Kasachstan geschickt, lachte ich, denn im selben August reiste mein Großvater mit seiner Zündapp nach Stalingrad mit der 44. Division - zwischen meinem Großvater und ihrem lagen etwa 150 Kilometers 150 km nach Norden gebracht, hätten sie alle retten können
Wir, Deutschstämmige aus Russland, haben einen gesunden deutschen Nationalstolz, der den meisten einheimischen Deutschen leider abhanden gekommen ist. Ich habe einen einheimischen deutschen Ehemann und habe den Eindruck, dass er durch mich gelernt hat, seine Heimat wirklich zu lieben. Und keine Sorge, ich bin nicht rechts eingestellt.
Und du willst ihm kein Russisch beibringen? Ich kannte ein Pärchen, da soll die Beziehung angeblich daran gescheitert sein, weil er nicht daran interessiert war, Russisch zu lernen?
@@S.Andreas
Mein Mann ist auch nicht daran interessiert, obwohl er Russen mag. Ich spreche genauso gut deutsch wie er.
Nur das "R" kriege ich nicht so hin, wie es sein soll. Aber mein Mann meint , ich hätte keinen Akzent. Der merkt nicht, dass ich das "R" nicht so ausspreche wie er. Mit den Kindern spreche ich auch deutsch. Aber ich versuche, Russisch nicht zu vergessen.
@@daarksideyt
Da habe ich auch schon darüber nachgedacht. Das kann man völkisch nennen. Etwas völkisch schadet nicht.
Und irgendwie hat jede Partei in Deutschland etwas latent Völkisches in sich. Das ist gut, da hast du recht.
Hier muss alles etwas versteckt sein, sonst holen die vielen Migranten gleich die Nazikeule raus.
Deutschland ist also noch nicht ganz verloren. Nur extrem völkisch finde ich rechts. Das bin ich nicht.
Viele würden sich wundern, wenn sie die ganzen Bestimmungen der Aufnahme von Russlanddeutschen genauer kennen würden. Da kommt sehr oft der Satz vor "Bekennung zum Deutschtum". Eine Person muss deutsch sein, die muss die Zugehörigkeit zum Deutschtum richtig nachweisen. Wenn das der Fall ist, dann kann auch der russische Ehepartner mit und die gemeinsamen Kinder mit russischen Ehepartnern. Die nichtdeutschen Begleitpersonn bekommen dann aber einen anderen Status. Weiss gar nicht, ob die dann auch gleich die deutsche Staatsangehlörigkeit bekommen. Bei uns waren alle deutsch.
@@daarksideyt Privat denken viele Politiker anders. Im Bundestag müssen die politisch korrekt sein.
@@s.maria_477
Mag sein, dass du so bist. Aber du bist bestimmt eine Rarität.
Achja wenn es um die Geschichte meiner Familie geht schalte ich ohne zu zögern ein
Nicht alle Russen die in Deutschland wohnen sind Russlanddeutsche, es gibt auch richtige Russen die hierher ziehen...
@@forzasheva7515 Aber sehr viele. Z.b meine Ur Ur Ur Oma war Österreicherin und ist nach Russland gezogen und wegen ihr durften meine Eltern "wieder" nach Deutschland ziehen
@@forzasheva7515 reine russen dürfen hier gar nicht leben außer die sind mit einem deutschen verheiratet...
@@eddie_leon Was für ein bullshit, wie erklärst du dir das?
@@eddie_leon bist du iwie bescheuert hahha
Danke, dass du unsere Geschichte erzählt hast ❤️
Ich bin durch Zufall auf diesen Kanal aufmerksam geworden und muss sagen, dass dieser echt genial ist. Man erfährt viel wirklich interessantes und Wissenswertes. Vielen Dank !
Vielleicht liegt es daran, dass ich noch sehr jung war als wir nach Deutschland gezogen sind. Und sicher auch daran, dass meine Familie nur wenig von früher erzählt.
Ich habe mich in Deutschland nie als Außenseiter empfunden und die allermeisten sind sehr überrascht, wenn sie meinen Geburtsort erfahren.
Meine Mutter sagte mal, sie seien hergezogen damit wir Kinder als Deutsche unter Deutschen aufwachsen.
Trotzdem bin ich recht stolz darauf, dass ich einen russlanddeutschen Hintergrund habe, weil mir das neben einer weiteren Sprache auch andere kulturelle Sichtweisen ermöglicht.
Vielen Dank für das Video.
Geht mir auch so. 👍 Eine Bereicherung.
LOL der war gut. Als Deutsche uner Deutschen aufwachsen-- ha ha ha--. Also mir kam es eher so vor als Aussiedler unter Türken, Polen, Kurden, Arabern usw aufgewachsen zu sein.,.. ach ja.. und Deutsche waren da auch ncoh welche bei :D Und das schon vor über 30 Jahren. Du bist auch noch weiblich... Weibchen haben es in allen Kulturen und Ländern mit der Anpassung wesentlich einfacher.
@@Stinktierchen das ist die Art von Rassismus bei Zugereisten, die mich immer wieder erstaunt. Müssten nicht gerade wir Verständnis für einander aufbringen?
Aber die Kombination mit diesem herablassenden Sexismus, der hier an den Tag gelegt wird, macht mir klar, dass ich gar nicht weiter argumentieren brauch, welche Schwierigkeiten weibliche Immigranten haben oder auch nicht.
Sehr informativ! Dein Beitrag regt zum denken an und vermittelt durch das Wissen mehr Verständnis auf Russlandeutsche Mitbürger.
Mein Herz weint. Danke das Sie über unser Schicksal ein wenig Licht ins Dunkle bringen.
HippelU76 DANKE. Mein Herz weint auch. Wie viel Schmerz!!!
@@myname9003 ja Danke Ihnen auch. Sie verstehen mich. Meine Generation Gott sei Dank, hatt von all dem Leid der da war nicht viel am eigenen Leib erfahren. Aber viel zugehört, nichts wird vergessen.
Als wir in Nordrhein Westfalen wohnten kamen in den Anfang 80ern etwa viele Russlanddeutsche in unsere Siedlung.
Sie waren sehr gläubig und fleißig, lebten aber für sich.
Sie bauten Häuser und bekamen Zuschüsse, das erzürnte Einige, aber sie waren alle sehr fleissig und haben meist aber in ihrer Welt gelebt, in der Sippe mit seines Gleichen.
In der Schule waren sie gut in Religion und auch so nette Kinder, ich kann gar nichts Schlechtes sagen.
Die Familien waren sehr groß und die Kinder wurden meistens kurz gehalten, durften nicht mit ins Skilager, Klassenfahrt, Hilfe von der Stadt wurde nicht angenommen, von daher sehr edel.
Die Kinder mussten viel zu Hause helfen, eingeladen wurden wir nie aber auch sie kamen nie zu uns wenn wir sie einluden.
Die Mädchen durften auch keinen Freund haben usw, es kam mir so vor wie es bei uns in den 50er Jahren war, alte Schule.
Ich hab das alles als halbwuechsiges Kind wahrgenommen, Kriminalität, Arbeitslosigkeit oder anderes Übles hat man nicht von ihnen gehört, sie waren für mich vom Gefühl her wie ehrwürdige Altdeutsche, mit Werten und Anstand.
Wo genau hast du damals in NRW gewohnt?
@@Nick_48 in Paderborn
@@distelblume3148Ahhhh das ist interessant, ich komme auch aus der Nähe von Paderborn
Weißt du, ob es sich damals bei dir in der Siedlung um Mennoniten gehandelt hat?
@@Nick_48 das weiss ich nicht, es war in der Stadtheide Paderborn
Ich bin Russlanddeutsche ich bin sehr froh das ich mit meiner ganzen Familie wieder zuhause bin. Als ich nach Deutschland kam konnte ich das plattdeutsch das ich immer noch teils beherrsche aber ich musste auch das hochdeutsche in der Schule lernen. Man hat sich angepasst und verschmelzt mit den einheimischen. Aber damals und heute gibt es Menschen die wollen unsere Geschichte nicht wissen und bezeichnen uns immer noch als Russen und keine Deutsche ,dass finde ich traurig. Aber i n Deutschland habe ich eine Perspektive zum Leben. Schule beendet , Ausbildung gemacht und bin berufstätig und hab eine Familie gegründet darauf bin ich stolz ohne die Sozialhilfe von deutschen Staat bekommen zu haben als selbst erarbeitet. Ich kann nur eins sagen bleibt euch selbst treu leben lang und seit stolz auf euch .
Seid
@@Wal93952 dein Kommentar ist so was von unnötig. Typisch deutsch?????
hast du sehr gut formuliert Irina,leider sind viele russlandeutsche putin treu ,schätzen alles nicht was sie in Deutschland haben ,bin stolz auf dich !
Das mit dem kein Deutscher und kein Russe kann ich so nachvollziehen meine Eltern sind beide aus dem heutigen Kasachstan geflohen und haben sich hier getroffen. Obwohl ich noch nie in Kasachstan war und fast kein russisch kann muss ich sagen das ich auf die frage woher ich komme keine antwort habe.
Rein rechtlichen bu ich 100% Deutsch aber herkunft ist für mich mehr als nur ein text auf der Geburtsurkunfe oder ein wort auf dem Personalausweis.
Ich bin froh das ich von Geburt an ein mix aus 3 verschiedenen kulturen erleben durfe
Сергей Sergio da bin ich anderer Meinung mann sollte immer wissen woher mann kommt sowas nennt man stolz
Du bist deutsch russisch ( denk bitte nicht das du Qazaq bist weil das bist du nicht) ☝🏼
Du bist Deutscher. Die Verwässerung deiner Kultur, Deines Hintergrundes, ist eine politische Problematik. Ethnische Thematiken werden in der Schule bspw. ja kaum behandelt.
@DAS STATEMENT ich bekenn much nicht als deutscher weil ich hier von jedem "scheiss russe" genant werde dann geht das schlecht
@@andrejg.3090 why?
Krass wie du das in knapp 11 Minuten zusammengefasst hast. Meine Oma hätte bestimmt mehrere Stunden davon erzählt
Ich glaube meine hätte tagelang erzählt 😅
Sehr interessant, meine ganze Familie sind russlanddeutsche und ich bin in Deutschland schon geboren, aber ich hab immer diese Geschichten von meinen Eltern und Großeltern gehört. Und dank diesem Video konnte ich ein bisschen mehr Hintergrundwissen erarbeiten. Das sollten wir eigentlich deutlich intensiver in der Schuld lernen, da das auch zur deutschlands Geschichte gehört.
Vollkommen korrekt, dass die Geschichte der Russlanddeutschen eben Teil der Gesamtdeutschen Geschichte ist.