Ich bin 62. Arbeite nicht mehr. Ja in Deinem Alter habe ich immer gesagt mache ich später. Aber es kommt immer was dazwischen. Gesundheit, Familie usw. Aber es kommt auch immer was neues, was spannendes. Ich habe Gitarre gespielt, Steine bemalt…und beides Musik und malen konnte ich überhaupt nicht. Wird auch niemals perfekt sein. Dann kam Brettspiele und KLASK ( nun da bin ich schon richtig gut für mein Alter, 2 facher Deutscher Meister) Ja und nun habe ich mir eine Airbrush gekauft. Habe mir mal vor 2 Jahren Runewars als Paket gekauft um die Minis zu bemalen. Jetzt mach ich es auch dank deiner Videos. Was ich sagen will, alles hat seine Zeit macht was Spaß macht, was euch Freude bereitet. Und es wird immer jemand geben der es besser kann. Aber das ist ok
Dieses Problem gibt es doch in fast allen Bereichen. Egal ob Sport, Musik oder im Tabletop. Man sieht in den Sozialen Medien immer wieder tolle Sachen und droht dadurch schnell in eine kurzzeitige Euphorie zu verfallen, die schnell in Demotivation enden kann. Mir hat geholfen, dass ich die Dinge einfach wieder selber tue und weniger Zeit in den Sozialen Medien verbringe. Braucht zu Beginn manchmal etwas Überwindung, doch es lohnt sich.
Würde ich den Social Media Kram weg lassen hätte ich tatsächlich viel mehr Zeit für das Hobby. Allerdings kommt etwas Faulheit auch dazu, irgendwie geschlaucht nach der Arbeit und will dann eher chillen. Trotzdem, ich schaue was, kaufe es, dann liegt es rum und schaue was anderes als mit dem neu gekauften Spaß zu haben, voll idiotisch.
Ich hab das z.B. auch ganz stark bei kreativen PC Spielen wie Planet Coaster. Ich liebe es meinen eigenen Freizeitpark zu gestalten, sehe dann aber "Schönbauer" bei UA-cam, die da Parks raushauen in einem Detailgrad der einfach krass ist. Dann sehe ich meinen und der ist im Vergleich Grütze - was aber logisch ist. Denn in so einem Park stecken dann 1000 Spielstunden arbeit, in meinem 10-20 Stunden. Rational weiß ich das, trotzdem demotiviert es mich dann weiter zu machen. Gleiches beim Tabletop Minis. Mein Skill ist okayisch würde ich sagen. Sehe ich dann Golden Demon Gewinner und Influencer was die da rausrocken, will ich das auch können. Aber ich hab weder die Ausrüstung, noch die Farben, noch die Zeit ein ähnliches Skill-Niveau zu erreichen.
Geht mir genau so... Seit rund 3 Jahren habe ich aufgrund der veränderten Familiensituation SEHR viel weniger Zeit für das Hobby. Am Wochenende oder im Urlaub geht aktuell gar nix, da meine Kinder und der Haushalt mich 100% in Beschlag nehmen. Mit den Kindern zusammen Hobby zu machen geht noch nicht (die Größe ist Zweieinhalb und der Kleine erst 10 Monate alt), das wird in ein paar Jahren wohl erst was. Tagsüber hoffe ich täglich, mich Abends mal 1-2 Stunden zum malen hinsetzen zu dürfen, wenn die Kinder im Bett sind. Das wird einem dann aber meist durch kranke oder zahnende Kinder, die bessere Hälfte oder einfach die eigene Müdigkeit zerschossen. Aktuell behelfe ich mir mit einem glücklichen Umstand. Ich arbeite im Betrieb meines Vaters (Autohaus) und habe daher dort zwar auch einige Verpflichtungen aber auch gewisse Vorteile. Da es sich für mich Mittags nicht lohnt nach Hause zu fahren, habe ich mir an einem ruhigen Ort in unserem Lager etwas Platz gemacht und gefühlt 50% meiner Bastelutensilien (Heißdrahtschneider, Styrodur, Farben für Geländebau, MDF Platten, Leim, etc.) untergebracht. Dort sitze ich nun fast jede Mittagspause eine gute Stunde an einem kleinen Tisch in gutem Licht und bastle aktuell an einer kleinen modularen Spielplatte. Die Handycam läuft stetig mit und ich plane dann auch ein YT-Video zu veröffentlichen - Sofern ich zum schneiden komme... Auch werde ich künftig Gelände basteln und bemalen oder an meinem modularen Dungeon weiter werkeln. Das ist immerhin eine Möglichkeit für mich, nicht komplett auf das Hobby zu verzichten.
Ich hab während der Pandemie fast täglich gemalt. Oder neues Zeug bestellt, oder oder oder...dann kam das Motivationsloch. Hab dann ca 12 Monate gar nichts mehr gemacht. und jetzt fang ich ganz langsam wieder an. Wird schon :)
Was mir sehr geholfen hat: Soziale Medien nahezu auf null reduzieren (kein FB, kein Insta, kein TikTok und kein Twitter). Plötzlich warich sehr viel zufriedener mit dem was ich geleistet habe und vor allen: Ich hatte plötzlich viel mehr Zeit für meine Projekte
Ich sehe das genauso wie Dennis. In den Social Media wird eine Illussion gezeicht, die nicht mit der Realität der Zuschauenden vergelichbar ist. Dass hinter dieser gezeigten Illusion mehrere Stunden Arbeit sehen, sieht man oft nicht. Als Zuschauende muss ich differenzieren und schlussendlich meine eigenen realistischen Ziele setzen. Sonst setze ich mich nur unnötig unter Druck. Danke an Dennis und Daumen für den Daumenthron! 👍
I feel you. Seit vor 1 Jahr meine jüngere Tochter auf die Welt kam habe ich fast garkeine Zeit mehr fürs Hobby, sehe aber immer über WhatsApp und co wie meine Freunde auf Turniere fahren, malen, Spaß haben im einer Frequenz wie ich es in 5 Jahren frühestens wieder tun könnte. Ich gönne es den Leuten ja, aber es tut mir weh nicht mitmachen zu können.
Habe grade mot dem malen angefangen und bin Anfang 30, deine tutorials reingezogen in 2 Tagen und dann abends ganz plötzlich diese kein bock mehr gefühl gehabt! Hab überlegt ob ich komplett aufhören und es nur ne Phase war, dachte noch mehr Videos würden mir wieder mehr bock machen, aber mein! Hinsetzen und anfangen zu malen, dann sprudelt die eigene Kreativität und man kriegt wieder bock. Man erschafft etwas eigenes geiles und ist am ende stolz! Keine Vergleiche mit anderen machen sondern nur Anregungen holen mehr nicht.
es ist ganz wichtig, all diese dinge, die man rumliegen hat, als kann anzusehen und nicht als muss. wenn ihr spiele rumliegen habt spielt sie wenn ihr zeit und lust habt. die laufen nicht weg und sind morgen auch noch da. wenn ihr minis zu bemalen habt, bemahlt sie wenn ihr zeit und lust habt. macht keinen zwang daraus sondern freut euch, das ihr jederzeit die möglichkeit habt zu malen wenn ihr das wollt. in der heutigen zeit wird viel zu viel druck aufgebaut und vieles als zwang wahrgenommen. das verdirbt die lust darauf und macht schlechte stimmung. freut euch einfach, dass ihr so schöne sachen habt, die ihr nutzen könnt wenn ihr das wollt. ein hobby ist ein hobby wenn ich freude daran habe, das andere nennt man arbeit :)
Ich habe eigentlich erst angefangen mit dem Bemalen von Minis und das eher im Brettspielbereich und nicht bei Tabletop. Also von der Menge überschaubarer, aber trotzdem immer noch viel, wenn man kaum Zeit. Das Bemalen hat mich anfangs sehr beruhigt und mich wirklich Abschalten lassen. Danach kam eine recht wilde Phase mit vielen privaten Krisen und hatte ein total schlechtes Gewissen meinen Hobbies nachzugehen. Wenn ich aber sehe wieviele Menschen um mich herum sich einfach genügend Zeit gönnen um ihren Hobbies nachzugehen, dann lösen sich bei mir die Bedenken langsam auf. Wahrscheinlich macht es auch Sinn sich 1-2 x pro Woche für ein paar Stunden einfach mal Zeit für sich zu nehmen.
Ohja das ist sogar sehr Wichtig! einfach für das eigene Seelenheil! Mach es! und wenn es nur 30minuten sind. Lass dir bitte nicht ein reden das es Falsch ist sich um das eigene Wohlbefinden zu kümmern. Man brauch das einfach zum verarbeiten oder kraft Tanken.
Ich habe zumindest für mich eine Teil Lösung gefunden. Ich stehe morgens einfach 1 Stunde eher auf als ich müsste. Da male ich oder klebe Miniaturen zusammen. Das hat mir echt geholfen ohne das drum herum an Freizeit/Familie zu opfern. Ich hatte es erst abends versucht wenn alle anderen schin schlafen, war da aber unmotiviert. Die stunde morgens macht mir fast nichts aus. Und wenn doch bleibe ich einfach liegen und setzte einen Tag aus 😅
Ich bin zwar erst Mitte zwanzig und habe vor einem Jahr erst mit der Miniaturenbemalung (auch vor allem dank deinen tollen und unkomplizierten Tutorials ;) Daher hier einfach ein großes Danke dafür! ) begonnen. Ich liebe es mir Minis im Netz von anderen anzusehen, aber bei so manchen UA-camr (Ninjon, Zumikito) weiß ich, da komme ich wohl nie wirklich ran ^^" Mich motiviert am meisten dranzubleiben, auch wenn ich froh bin eine Mini innerhalb von 2-3 Wochen vielleicht bemalt zu bekommen, dass ich mich mit meinem Kumpel dazu immer austausche, wenn einer von uns es mal endlich wieder geschafft hat, eine Figur zu bemalen. Daher weiß ich nicht, ob der Rat hilft, aber es hilft mir sehr in einem kleineren Kreis sich gegenseitig mit Fortschritten auszutauschen und nicht gleich mit den großen Weiten des Internets und all der unglaublich begabten Maler/ Künstler.
Ich muss sagen, ich sehe es genau anders herum. Ich habe angefangen mit dem Hobby, als Bloodborne the Boardgame kam und ich all in beim Kickstarter ging, weil es einfach mein Lieblingsspiel ist. Ich hab dann eine Figur nach der anderen angemalt und war sehr schnell ausgebrannt. Außerdem hab ich meine Figuren bei Instagram hochgeladen und hatte ein schlechtes Gewissen, wenn ich ne Woche nichts hochgeladen habe. Diese tableTop Influencer und der gute Content, den ich überall gesehen habe, haben mich motiviert, mich immer wieder an den Maltisch zu setzen, neue Welten und Spiel zu erkunden, neue Spiele zu spielen und neue Figuren zu bemalen. Und nach jedem 24h Video, wo einer eine Armee bemalt, seinen Pile of Shame durch geht (der bei mir auch ziemlich groß ist) setze ich mich erneut hin, und male wieder 3 Figuren an. Ich mache mir keinen Druck mehr, versuche nicht etwas oder jemanden zu entsprechen. Das ist mein Hobby und soll mich entspannen. Und das tut es auch dank solcher Influencer wieder :)
Da triffst du ja genau mein Thema. Beschäftige mich schon seit einige Zeit damit. Aber die Liste ist Lang, aber so weit will ich jetzt nicht ausholen. Im eigentlichen Sinne hast du ja die Zwei Haupt Probleme genannt. Zeit und Social Media. Social Media ist einfach zu viel Input, wo man schnell den überblick verliert. Zu viele Faktoren Spielen da eine Rolle für den jeweiligen Creator. Wie Sauber bemalt er Armeen, wie oft kommen Doppel Post, wie viel Zeit Investiert er ins Bemalen. Aber im Gegenzug kann man das ganze auch umdrehen. Wen man einige Creator verfolgt oder selber ein wenig macht, kann man sich die Frage stellen, wie du das auf die Reihe bekommst, so viel zu machen. Richtig, es ist der Zeit Ansatz. Du Steckst mehr Zeit in Videos Recherche und andere Projekte. Die bemaler halt einfach mehr Zeit ins Bemalen. Am ende ist es wie, " Vergleiche dich nicht mit Profi paintern, sondern lasse dich von denen Inspirieren." sonst kann es Demotivieren. Was wirklich Helfen sollte ist einfach mal abstand zu nehmen, wie du ja sagst. Das sollte einen da wieder etwas erden. Und zur völligen Entspannung eventuell einfach mal für sich alleine mit nur etwas Musik, eine Runde Malen. Halt klassisch für sich, ohne Kamera oder nebenbei andere Social Media Kanäle zu Konsumieren. Oder mit n Paar Kumpels und übers Leben Philosophieren. Ansonsten wirklich einfach mal eine Kurze Pause einlegen. Bis die Finger wieder Jucken etwas Bunt zu machen. Vorteil an dem Hobby, die Minis werden nicht schlecht und warten geduldig auf deine Rückkehr an den Bemal tisch. So jetzt hab ich doch schon mehr geschrieben als gewollt und ich könnt glaube noch gefühlt ewig weiter machen. aber ich glaube das reicht erstmal. Ich setz mich jetzt erstmal wieder an meine Minis und Denk mir neue Motivierenden Texte ein, die ich dann verstreuen kann XD. In dem sinne ein Frohes Weitermachen ^^ Ich werde sehen ob die Tipps hilfreich waren oder nicht. ^^😁 Mit Bunten grüßen, der Troll
Kenn das sehr gut wenn ich videos von so manch Künstler sehe Hut ab da zweifle ich sehr daran jemals besser zu werden. Das Problem mit der fehlenden Zeit kommt auch noch dazu (Spiele nicht Bemale nur)
ich habe grad ein deja vu. ich habe zu wenig zeit für meine hobbies. das frustriert mich so, dass ich dann irgendwie gar nix mache. das frustriert noch mehr weil man wie du es hier benennst überall im internet sugeriert bekommt - jeder kann es. und das auch noch besonders toll - nur ich nicht. was gleich wieder noch mehr frustriert. eine lösung habe ich bisher nicht. ich glaube ein grosser teil was dazu beiträgt ist das überangebot, die absolute reizüberflutung aus allen bereichen. vielleicht sollte ich etwas digital 'entschlacken' und mich einfach mal in ruhe, ohne ablenkung daheim hinsetzen und nur auf EINE sache konzentrieren. vielleicht kommt dann wieder lust auf mehr. ich drücke allen ähnlich frustrierten viel erfolg und hoffe das beste für uns - so dass wir wieder spass und lust auf das hobby haben.
Ich bin Ende 40 und habe vor 2-3 Jahren wieder angefangen nachdem ich Ende der 90er/Anfang der 2000er recht viel bemalt habe. Ich nutze das Malen als Entspannung, bin so ca. 2-3 Tage pro Woche im Homeoffice. Wenn ich jemand nervt oder ich einfach mal abschalten will, schnappe ich mir eine Mini und bemale sie. Meine Farben warten immer gleich links vom Rechner. Meine Kollegen haben akzeptiert, dass ich schon lange keine 60+ Stunden mehr mache. Neben der konstanten Einhaltung der 40h Woche hat mir das Malen gut geholfen Stresswochen zu überstehen. So bemale ich ziemlich konstant meine Modelle, brauche aber natürlich viele Wochen und Monate für eine Armee. Das macht aber nichts, mich freut das Malen. Im Großen und Ganzen habe ich mich auch auf Charaktermodelle verlagert. Die kann ich beim Rollenspiel einsetzen (alle 1-2 Monate ein Abend DSA, DND, RogueTrader etc.) Die dauern zwar noch länger, dafür macht es mir riesigen Spaß.
Moin, hatte ich auch. Hab dann Acryl den Rücken gekehrt und mich den Ölfarben zugewandt. Komplett anderes Malen, ganz neue Sachen erschlossen und wie Bob Ross es schön gesagt hat: The Joy of Painting, it's all in your Little World, you decide.
Denke viele vergessen auch wie sehr Zeitfresser die Social Medien sind, wie oft guckt man sich ein Video nach dem nächsten an oder clickt sich durch diverse Bilder ohne zu merken das Stunden vorüber sind? Alles Freitzeit die man dann in seine Püppis hätte stecken können, daher ist das auch ein wenig ein selbstgemachtes Problem. Die einzigen male wo ich tatsächlich Tabletop Content consumiere ist wenn ich nach etwas speziellen suche (ein tutorial etc) oder wenn ich mir was zu Essen gemacht habe und nebenbei was gucken möchte. Wenn ich tatsächlich male habe ich Kopfhörer auf, höre Musik und habe alles andere abgestellt. Dadurch bin ich viel Produktiver und schaffe auch mal was am Tag. Auch Auszeiten sollte man sich bewusst nehmen um nicht komplett ausgebrannt zu sein. Im Februar hab ich die 135 Miniatur fertiggestellt dieses Jahr und hab dann bewusst Pause gemacht um anderen Hobbys nachzugehen oder einfach mal Spielerunden zu Origanisieren. Also um es Kurz zu machen, nein mir geht es nicht so. UA-camr verdienen damit ihr Geld und stecken wesentlich mehr Zeit in die Produktion rein (die sie dafür auch haben), wenn ich mich 8-10 Stunden am Tag nur darauf konzentrieren kann weil ich nichts anderes vor habe bekomm ich den selben output raus (kann man gut im Urlaub austesten) von daher alles gut.
Ich verstehe dich total, neben meinem Beruf fehlt mir auch oft die Freizeit, einfach weil ich meine Freizeit aufteile auf zwei Sportarten, Miniaturen bemalen, Gaming und dann ja auch gerne mal unterwegs bin mit Freunden. Im Juli werde ich nun Vater und dann wird ganz viel meiner Freizeit nur noch für die Familie da sein. Ich werde die viele Hobbyzeit vermissen, aber ich freue mich so sehr auf meinen Sohn und irgendwann in der Zukunft werde ich wieder mehr Malen und Gamen können und dann mit ihm zusammen, wenn er auch Spaß daran entwickeln sollte. Daher denkt immer dran, es gibt ganz viele verschiedene Lebensphasen und vielleicht könnt ihr mal 2-3 Jahre nicht malen oder anderen Hobbies nachgehen, aber vielleicht ändert sich das in Zukunft wieder und dann könnt ihr euer Lieblingshobby wieder beleben und selbst wenn das nicht klappt, dann wünsche ich euch, dass ihr andere tolle neue Sachen findet, die euch glücklich machen.
Das Problem kennt wirklich jeder. Ich habe mich hier hobby mäßig auf Game Reports reduziert. Allein das zu sehen motiviert mich wieder selbst zu malen und zu spielen. Video Content mit Spielberichten, wie der von den Fast Pandas, ist super zum zusehen, mitfiebern und selbst malen. Bei mir funktionierts und ich habe in 3 Monaten 40 Infinity Minis bemalt. Nur zur Info, ich hab einen normalen 40 Stunden Job und Frau und 2 Kinder. Die Stunden zum malen nehme ich mir nachts nachdem die Kinder schlafen, wobei ich mich hier mit 2,5 - 3 Stunden pro Mini selbst ein Zeitlimit gesetzt habe das ich fast immer einhalte. Gemalt wird auch nicht jeden Abend, wodurch das ganze sich super entzerrt und der Stresslevel garnicht erst aufkommt. Um auch zum spielen zu kommen gibts in meinem Zeitplan alle 2 Wochen einen festen Spielaben eingeplant. Das macht es viel einfacher sich miteinander abzustimmen, sodass jeder auch seine Hobby Zeit hat.
Das kommt mir so bekannt vor und du sprichst mir aus der Seele. Beruf, Weiterbildung und Familie fressen so viel meiner Zeit fürs Hobby. Nicht falsch verstehen gerade Familie ist sehr wichtig für mich und die Weiterbildung hab ich mir selber ausgesucht aber ich hätte gern mehr Zeit fürs Hobby. Und ja es demotiviert schön wenn man sieht was andere in paar Stunden schaffen und da denk ich mir auch das schaff ich im Leben nicht. So viele Projekte sammeln sich an und werden einfach nicht fertig. Ich nehme mir in letzter Zeit 3-4 Tage im Monat wo ich Zeit explizit für Tabletop einplane und das funktioniert ganz gut. Man muss sich einfach klar machen das es eben nicht mehr nur ums Hobby geht auch wenn es einem echt wichtig ist und Spaß macht. Ich habe meinen Frieden damit gemacht und freu mich umso mehr wenn dann was fertig wird. PS: Ich bin 45 aber im Kopf 8. Solange wie man Spaß an dem hat was man tut, macht man alles richtig. 😉
Hi Denis! Zuerst mal fettes Lob - cooler Content. Bin zwar schon lange (ü20 Jahre) aus der aktiven Tabletopwelt ausgeschieden, seh mir deine Inhalte aber trotzdem sehr gerne an. Da bleib ich zumindest theoretisch ein wenig uptodate. Miniaturen bemal ich aber trotzdem noch gerne. Bau halt jetzt uU Dioramen draus und erfreue mich dran ;) Ich alter Depp (51+) hab´ mit den vermeintlichen Influencern schon lange mental abgeschlossen. Die regen mich nicht auf und sind nicht für voll zu nehmen. Wie in jedem Lebensbereich. Jeder soll das machen was, wie und warum er/sie das will, Muße und Zeit hat. Den Qualitätsanspruch legt ohnehin jeder für sich selbst fest. Der eine lebt dafür und buttert jede freie Sekunde ins Hobby, der Nächste beschäftigt sich vielleicht 2 Stunden im Monat damit. Dass es da Unterschiede im Output gibt, ist eine Milchmädchenrechnung. Hauptsache man ist persönlich glücklich damit. Es soll ja in erster Linie Spaß machen und nicht zum "Hinterherlaufen" ausarten. Wenn einem das mal wirklich bewußt wird, ist es mit der Demotivation schnell vorbei. Ich will einfach nur besser wie ich selbst werden. Das ist mein Anspruch und nicht irgendein halblustiger Social Media Clown, dem die Mama in der Früh die Kleidung herrichten muss ;)
Das Wichtigste ist: Die “Seele” braucht nicht “das Beste”, was auch immer das ist, sondern immer wieder was Anderes und Neues! Zu lange im gleichen Thema kann nicht gut gehen, kann keinen Spaß machen. Kontraste und Unterschiede sind die Essenz für kreative Köpfe dir die meisten hier ja sein werden.
Das Problem kenne ich auch. Aus Mangel an Motivation habe ich einige Jahre gar nichts gemacht. Mit Slap-Chop habe ich das Problem gelöst. Dass man so schnell Figuren malen kann, die trotzdem sehr gut aussehen, hat alles verändert.
Spannende Gedanken, ich nutze Social Media gerne für gezielte kurze Impulse. Dann wende ich es in meinem eigenen Leben an und mache meine eigenen Erfahrungen. Wenn ich aber mal zu lange konsumiere geht es mir wie dir. Denke da lohnt sich auch Mentale arbeit, sich selbst besser kennen lernen und wie man auf verschiedenes reagiert. Gerade in dieser schnellen Zeit hilft mir Mediation, mehr ruhe in den Alltag zu bekommen und mich weniger von äusseren reizen ablenken zu lassen. Ich kümmere mich auch sehr stark um mein Energie Level, dass hilft mir dann auch mehr Freude an dem zu haben, was ich mache. Gerade das scheint ja bei vielen ein Thema zu sein.
Schönes Video. Ich bin seit über 25 Jahren Miniaturenmaler … habe aber eben auch noch eine Familie, einen Beruf, ein Haus und ne Menge andere Hobbys. Mit dem Tempo, das "Influenzer" so vorlegen, komme ich - wie du - absolut gar nicht mit. Und das hat halt Folgen. Bei mir u. a. die, dass es halt zu Abstrichen im Hobby führt. Ich habe ja schon seit Ewigkeiten einen Tabletop-Kanal hier auf UA-cam (vor allem Bemalvideos), aber wenn man nicht mit der gehörigen Schlagzahl Content produzieren kann, dann bleibt das halt auch nach Jahren immer sehr klein, gibt kaum Kommentare oder sonstige Interaktion und so verliert man halt die Motivation, das weiter zu betreiben - denn es kostet eben doch sehr viel Zeit und Mühe. Nun male ich halt seit Längerem "nur" noch für mich, wenn's die Zeit und Energie hergibt. Dieses "Sich unter Druck"-Setzen, weil man nicht mit anderen mithalten kann, tut nicht gut.
2facher Papa und vollzeit Arbeitnehmer hier ... slapchop für mich entdeckt. Damit kriege ich zumindest was fertig und ich finde es sieht gut aus. Bei helden oder besonderen Modellen male ich hinterher noch Details bisschen genauer an. Aber wenn man sich ninjon's golden demon beitrag anguckt ... da hätte ich weder zeit noch lust alles in ein Modell zu stecken. Da hilft nur realisieren, dass ich mit meinen level an Modellen auch glücklich bin und ich auch auf die stolz sein kann.
fühle ich. contrast und gute tutorials und man schaft auch etwas wenn man viele verpflichtungen hat. Ich schalte schon ab wenn ein Video mit viel Airbursh anfängt oder das vorschaubild schon zeigt das in die mini easy 5-10 Stunden geflossen sind.
@christianknaack4190 kann ich voll nachvollziehen. Die semitransparente Farben waren für mich auch ein game changer. Aber trotzdem ist Zeit und vorallem Energie immer noch ein Problem.
Habe vor 2 Monaten mit meinen Starquest Figuren angefangen. Und, es ist genau das was du hier beschreibst. Nach dem ersten Erkundungsflug in den Bereich Minis bemalen, bin ich auf so viel Stoff gestoßen und einer ist schöner als der andere und es sieht sehr leicht aus, zumindest zeigt es das Video so. Naja, ich hab zurückgespult und bin bei deinem Kanal geblieben. Man muss das für sich selber entscheiden wie man weitermacht aber man sollte sich einmal erden, Luft holen und mal bei der Sache bleiben 😂😂😂 Danke für deine tollen Videos!
Das Problem kennt man….deswegen habe ich für mich beschlossen bspw einen Bemalservice zu nutzen. Ich kann zwar akzeptable Battle Ready bemalen nur nimmt es soviel Zeit in Anspruch…Finanziell ist es eine voll Katastrophe allerdings kann ich das Geld dann erstmal nicht für den Pile of Shame ausgeben der ja trotzdem wächst…😂😊
Aus dem Grund hab ich mich bei sozialen Netzwerken total zurück gezogen... um mal wieder in der echten Welt "normale" Sachen zu machen ohne druck und fake.
Ich versuche immer pro Wochentag mindestens 2 Std für das Hobby zu Investieren. Am Wochenende wird dann gespielt. Das klappt nicht immer. Aber wenn ich zB Berufsbedingt ein paar Tage aussetzen mußte freue ich mich um so mehr weiter machen zu können. Das klappt bei mir so seit einiger Zeit echt gut. Allerdings habe ich mein PC-Gaming sehr stark zurück gefahren. Das frißt unglaublich viel Zeit. Hatte auch einen riesen Pile of Shame. Dann fingen die PC-Spiele an immer schlechter zu werden. Da wurde die Entscheidung dann sehr leicht. Statt neuer GraKa dann einen 3D Drucker. Ich habe mich aber auch gegen eine Familie entschieden. Habe viel zu viele Interessen und Hobbies. Da würde eine eigene Familie echt stören. Meine Schwestern mit ihren Familien und meine Freunde fressen da schon genug Zeit. Richtig schlimm sind die Freunde die selber gar nichts Spielen aber Familie mit mehreren Kindern haben... so richtige Normalos... schlimm. Wenn man sich mit denen trifft kann man nicht mal eben in den Hobbykeller/raum und ein, zwei Partien machen. Da muß man reden, grillen und biertrinken... ohne Zocken. Ich verstehe gar nicht wie Normalos nicht vor langeweile eingehen. Alternative wäre nicht arbeiten. Da hätte man Zeit für Familie und Hobby aber wo kommt dann das Geld her.
Hallo Denis, ich kann das zu 100% nachfühlen. Ob es dieser hohe "Standard" ist der einem in Bemalvideos von sensationellen Künstlern gezeigt wird, den man selbst aber nicht erreicht, oder einfach die reine Geschwindigkeit in der ganze Armeen bemalt werden. Ich sehe so viele Dinge die ich ausprobieren möchte, so viele Spielsysteme die ich testen will, dass ich mich mit so vielen Projekten geradezu belaste das es mich runterzieht und ich über lange Zeit überhaupt nichts machen kann und deprimiert bin. Viele meiner einst geliebten Kanäle schaue ich nur noch sporadisch, weil sie mir, wie du schon sagst, eine für mich falsche Realität vorgaukeln die ich nicht leben kann. Und das ist ok, denn die Arbeit die in diese "Scheinwelt" von jedem der Künstler gesteckt werden muss ist sicher enorm! Ich versuche mir beim Bemalen nicht mehr so viel Druck zu machen, nur mal hier und da zu sagen "hey, das probiere ich diesmal so" oder "dieses kleine bit aus diesem Video probiere ich auch mal", denn der Vergleich macht einen einfach fertig. Oft fängt man an Dinge komplizierter zu machen als sie sein müssen, nur weil man irgendwas cooles gesehen hat oder den Eindruck bekommt etwas bestimmtes jahrelang falsch gemacht zu haben, obwohl es funktioniert. Von den stetig mehr werdenden Videos die Slapchop "neu erfinden" will ich gar nicht erst anfangen😅 Sehen meine Minis jetzt aus wie aus einem yt Video? Nein. Müssen sie das? Definitiv nicht. Sehen sie trotzdem geil aus? Auf jeden Fall!😊 Ich habe einfach irgendwann einfach beschlossen dieses Hobby zu dem zu machen was es ist: MEIN Hobby. Meine Standards, meine Geschwindigkeit, einfach meine Regeln und kein Druck. Habe ich heute Bock etwas bestimmtes von SW Legion zu bemalen dann mache ich das, selbst wenn es nichts für meine aktuelle Armee ist. Will ich was für Rumbleslam bemalen obwohl ich es noch gar nicht spiele😅dann halt das. Will ich nix malen, auch ok, kein Druck. Dann wird halt wieder mal mehr gespielt. Deshalb ist mein bester Rat lieber Denis, mach dein Hobby wieder zu DEINEM Hobby, lass dich lieber von kleinen Dingen inspirieren statt dich von Social Media erschlagen zu lassen, lebe nach deinen Standards und die Muse wird kommen😊LG Micha❤
Danke! Mir geht es ähnlich. Mein pile of shame wächst und wächst und wenn ich dann endlich mal dazukomme mich hinzusetzen und was zu malen, ja, dann seh ich im Internet wie andere die Figur bemalt haben und schmeiß es wieder hin.
Ach Dennis ,es ist ganz normal. Man macht im Leben das,was einem wichtig ist .so hatte ich zeitig Familie , von der ich mittlerweile getrennt bin , weil mir etwas wichtiger war, ich habe Schlagzeug gespielt und lerne mit 50 jetzt Klavier , die Miniaturen habe ich anfangs belächelt ,dann zog mich silvertower in den Bann ,bemalt davon habe ich nur 4 Modelle , eine kleine Familie habe ich auch wieder ,also will sagen ,es ist alles im Fluss , es geht automatisch , hör auf Deinen Bauch , wenn der Arzt sagt ,man hat nicht mehr viel Zeit ,sollte man nicht so viel nachholen wollen ...meine Meinung ,Grüße aus dem Erzgebirge ❤
Ja, das geht mir tatsächlich ähnlich. Früher habe ich Figuren, ganze Armeen bemalt, ohne dass ich mir Gedanken gemacht habe, wie Andere das tun. Dann kam UA-cam. Und Instagram. Und Magabotato. Und dann Diced. Und und und.... Und jetzt bin ich an einem Punkt - nicht nur im Tabletop - wo ich aufgehört habe, selbst Dinge zu tun. Warum? Ja... immer wenn ich eine Figur anmale, dann höre ich in mir eine Stimme die sagt: "Das hat ... auch schon gemacht. Nur viel besser". Und so geht es mir mit allem. Egal, was ich baue, was ich anmale, was ich mir einfallen lasse, es gibt immer schon ein Video, in dem es einfach schon jemand gemacht hat. Und wenn ich dann mit meinen 'diletantischen' Figuren zum Spieleabend komme, dann fange ich an, mich zu schämen. Ja, absurd ich weiß... die Figuren meiner Mitspieler sehen ja ähnlich aus wie meine. Aber in mir denkt etwas, sie könnten und sollten viel besser sein. Und das veleidet das Hobby. Diese allgegenwärtige Perfektion bei UA-cam und co, dieser Schönheitswahn - auch bei Minis, dieser Gedanke, es muss einfach gut sein, der nervt. Und verleidet es ein bisschen. Damit will ich nicht sagen, dass ich die Videos nicht toll finde, nein, im Gegenteil, ich schau sie ja gerne und bewundere sie. Aber es tut dem Hobby nicht gut. Gegenmittel. Hört nicht auf, die Videos zu schauen. Aber schaut einfach weniger. Und vor allem... gebt denen eine Chance, die sich trauen ihre nicht perfekten Modelle vorzustellen. Die neue und eigene Ideen haben. Ideen, die inspirieren. Nicht den 250zigsten perfekt angemalten Space Marine. Sondern die tolle Landschaft, die jemand gebaut hat, die nicht perfekt ist aber bestimmt hohen Spielspaß bietet. Wir sollten alle mehr Videos schauen, in denen einfach nur Ideen stecken. Nicht das bekannte perfektionieren sondern das noch nicht bekannte neu denken. Deswegen schaue ich diesen Kanal schon seit so vielen Jahren. Danke dafür.
Haha, stimmt. 42 heute 😁 Meine super unregelmäßigen Arbeitszeiten haben mir im Prinzip mein komplettes soziales Umfeld ruiniert, inkl Beziehungen. Dafür habe ich mehr Zeit für Hobbies. Es ist alles eine Frage, welchen Preis man wirklich dafür zahlt 💁🏻♂️ Es ist halt tatsache ein starker Brennglaseffekt, da wohl im Schnitt 1 User 10 Kanäle schaut, so hat man schnell den Eindruck, man sei die einzige Person, die nie und für nix Zeit hat 😊 Neue Bemaltechniken finden, ist tatsächlich schwierig. Einerseits eine Frage des Geldes z.B. Anschaffung einer Airbrushanlage inkl Absaugung etc; sowie auch des Platzes. Die andere Seite ist: Liegt mir diese Technik überhaupt? Finde ich die gesehene Technik einfach nur gut, aber ich mag "meine" Technik einfach lieber? So bleibt man auch oft bei gewohnten Dingen 😊 Stabil bleiben.
Jepp, geht mir auch so. Meine Lösung war für mich das Hobby nicht ganz zu verlassen sondern auf ein Stufe wo ich noch was von habe, aber mir kein Druck macht. Zum Beispiel spiele ich nicht mehr, weil ich stressig fand immer mit bei 40k nach drei Monaten neue Regeln oder Punkte zu gewöhnen. Auch kam ich nie in den Flow wie frühe. Da ich aber 40k nicht verlassen will. Höre ich mir die Lore weiter an und bemalen gelegentlich das was ich will und wie ich es will. Leider ist das Hobby dabei etwas einsam geworden. Aber ich habe andere Dinge wo ich den Sozialen Aspekt mir hole.
Mach dich nicht fertig. Ich denk mir immer, dass ich auch ein Sozialleben und eine Familie habe. Ich geh davon aus, dass das bei dir auch einen hohen Stellenwert hat. Oder auch andere Hobbys. Mir tun Menschen die 24/7 für das Hobby Zeit haben fast leid. Dafür schätz ich auch deine Videos, weil ich das Gefühl habe, "der Dude hat wie ich zu wenig Zeit dafür :D". Ich liebe meine mittelmäßig bemalten Minis. Und genieße es, das bisschen Zeit zu haben in dem ich meine Leidenschaft ausleben kann. Es ist etwas besonderes. Ein Hoch auf den pile of shame
Bin da voll bei dir. Vorweg das spielen habe ich schon lange seien lassen. Mir geht es nur ums Malen. Letztes Jahr wieder angefangen zu malen. Sogar extra einen Resin Drucker gekauft und gedruckt wie ein blöder. Ende vom Lied eine Figur zu 90% fertig gemalt und der rest steht da noch wie er aus dem Drucker gekommen ist =) Habe auch nur abends Zeit für meine Hobbys. Nehme mir immer vor heute Abend malst du / zockst du usw aber fast immer endet es auf der Couch oder vorm Läppi weil man einfach platt ist XD Manchmal wurmt mich das auch, aber irgendwann, spätestens wenn die Kids aussm Haus sind und ich ü50 habe ich dafür wieder Zeit XD Das ist einfach der lauf der Dinge. Frau, Kinder, Haus, Garten und sonstige verpflichtungen, da verschieben sich die prioritäten einfach. Wird fast jedem in dem Alter so gehen. Mal ganz von abgesehen das noch andere Hobbys dazukommen wie bei mir die Aquaristik und Terraristik und mein altes Cabrio die auch nach Zeit schreien. Die Zeit die man früher hatte nach der Schule / Ausbildung seinem Hobby zu fröhnen hat man einfach nicht mehr. Aber bin trotzdem nicht traurig oder neidisch auf andere deswegen. Inzwischen sehe ich das locker weil es läuft nicht weg. Mir ist es auch egal wie meine Mini´s für andere aussehen und wie lange ich dafür brauche. Mir müssen sie gefallen und niemanden sonst. Also Kopf hoch, Krone richten und weitermachen =) Du bist damit nicht alleine =)
Das geht mir zur Zeit aber genauso. Ich habe immer Bock wenn ich auf meine Tisch schaue und meine Farben+ Minis sehe. Aber dann kommen Freunde und andere Aktivitäten die mir einen Strich durch die Rechnung machen. Durch das Internet an sich lass ich mich nur inspirieren, nicht herunterziehen. Piece out Bruder 🤘🏻
Ja Moin allerseits. Ich habe/hatte die gleiche Situation. Aber erst einmal zu mir: Ich bin 45 Jahre (falle also genau in deine 40%😉), verheiratet und habe einen Sohn. Dazu kommt Haus und Arbeit. In der Reihenfolge. Meine Hobbys, was nun nur noch eines ist und zwar Tabletop, kamen immer zu kurz. Bis ich da war, wo du jetzt bist, oder dich fühlst. Ich habe für mich schlussendlich einen Strich gezogen und gesagt, bis hier hin und nicht weiter. Es hat mich fast kaputt gemacht - alles unter einen Hut zu bekommen. Denn ein wirklich guter Freund hat mir gesagt, als wir unseren Sohn erwarteten: Es wird sich eigentlich nicht viel ändern, nur dein komplettes Leben 😅. Er hatte recht. Also musste eine Lösung her. Ich ließ das Angeln sein, und meine Terrarien mit den Vogelspinnen, nur mein Star Wars X-Wing behielt ich. Damit ich wenigstens noch etwas hatte... Familie kommt bei mir immer zu erst! Wenn Junior mich braucht, bin ich da. Das gleiche gilt für meine Frau. Junior wiederum möchte nun auch mit Tabletop anfangen, was mich sehr freut. Er hat Blut geleckt, als wir Warmachine spielten. Hat man ein Haus, hat immer was zu tun, dem ist leider so. Dafür werden Listen geschrieben, nicht wer jetzt abwäscht oder den oder jenen Raum sauber machen muss... Das läuft nebenbei. Ich meine was anfällt, Gartenprojekte, Keller, Reparaturen ect. - Eine To-Do-Liste. Das hilft ungemein. Es wird dann das gemacht, was gerade in den Kram passt. Ich war früher gern auf Arbeit, weil ich das wirklich mag, was ich mache. Allerdings wurde das auch zu viel, andere verließen sich schon auf mich, nach dem Motto: der macht das schon. Auch ein großer Faktor bei mir, der mir wirklich viel Zeit kostete. Bis ich zu mir sagte: Ich lebe nicht für die Arbeit, ich arbeite um Leben zu können. ☝🏻 Dazu kommt noch, dass ich in Schicht arbeite. Also auch nicht immer regelmäßig zu Hause. Letzt endlich muss man(n) sich die Zeit FÜR SICH nehmen. Lass es doch nur 15-30 min am Tag sein, kurz vorm Bett. So habe ich es dann gemacht. Auch eben, vor deinem Video, kam ich von der Schicht und habe erstmal ein paar Teile von meinem Häuser-Bausatz grundiert. Da waren meine 15 min. Ich brauche Das auch um abschalten zu können. Und dann noch etwas UA-cam mit Tabletop-Kontent 😂. Mach Kleinigkeiten und wenn du nur zwischendurch dich kurz an deinen Maltisch setzt und eine Figur grundierst. Am nächsten Tag evtl nur die Hose, Rüstung bemalen, danach die Highlights... usw. Dann kommt der Spaß auf kleinen Sohlen wieder zurück. Ach so, wegen dem Malen der anderen... lass sie doch 😉. Ich mache es wie du, hole mir Anregungen, Ideen und sonstiges. ABER meinen Stil behalte ich.☝🏻 Meine Augen sind ne Katastrophe, egal - das wird schon. Deine Figuren sehen auch klasse aus. Franjo z.B., echt gut gemacht. An Haut traue ich mich noch nicht so, ist momentan mein Erzfeind 😂. Wünsche dir nur das Beste. Euch anderen natürlich auch.
Sehr tolles und ehrliches Viedeo. Jetzt kommen immer mehr Schattenseiten des Internets auf. Andere UA-camr berichten über ihre Kaufsucht bei Brettspielen. Von "all in" bei Kickstarter, bis zur psychischen Erkrankung. Man kauft Sachen für die man nie Zeit findet sie zu spielen. Du brichst tolle Sachen ab, nur um etwas neues zu machen über das alle sprechen...
Moin Denis! Ich kann das auch zu 100% nachfühlen (gehöre auch genau zu deiner "Zielgruppe" ;)). Zeitmangel ist definitiv das Hauptproblem ("Qualität" kann man größtenteils lernen bzw. mit genügend Zeit umsetzen) - ich versuche für mich selber trotzdem kontinuierlich kurze Hobbyphasen (Stichwort 15 Min. pro Tag z.B.) in den Alltag einzubauen, da ich der Meinung bin, dass "Hobby aufgeben/zurückfahren" genau falsch und der Sargnagel fürs persönliche Hobby ist. Und die Hoffnung auf mehr Zeit, wenn man Älter ist (Kinder älter usw. ;) ) Den Output / die Qualität würdest du locker liefern können mit mehr Zeit.
Meine liebste Beschäftigung im Hobby ist es zu Kitbashen deswegen habe ich keinen PILE OF SHAME sonder risige lootboxen die mir eine immer größer werdende Fülle an Möglichkeiten bieten. Und wenn kein Platz mehr ist verkauf ich für in "Appel und'n Ei" bei E-bay in der Hoffnung einen anderen Hobbyisten glücklich zu machen. Zum thema Malskill halte ich mich strickt an die Zen Philosophie die da sagt -egal wie gut du in etwas bist, irgendwann kommt jemand der besser ist als du- und das trifft auf alle Menschen zu.
Ich stimme dem Tenor der meisten Kommentare hier total zu. Ich denke in dem Moment in dem das Hobby auf mich „Druck“ ausübt, zum Beispiel wegen Zeitstress, durch zu hoch gesteckte Ziele oder durch zu viel Kram, den man sich angeschafft hat, sollte man erst einmal eine kleine Pause machen. Ich nutze die Zeit wieder mehr für das Spielen. Insbesondere für Spiele die ungeöffnet Jahrelang herumlagen. Für mich zeigt sich da auch eine weitere Erkenntnis auf: Der Drang immer den neusten Scheiss haben zu wollen ist falsch und sorgt zusätzlich für Druck. Das ist aber nicht die Schuld der Tabletop Influencer, sondern hat ausschließlich mit mir zu tun und das ich etwas ändern muss. Außerdem wäre es falsch die „Schuld“ beim Hobby selbst zu suchen. Irgendwann, das weiß ich, kehre ich auch dahin wieder zurück. Hoffentlich nicht mit neu gekauften Minis, sondern um liegen gelassene Projekte weiterzuführen. … Sorry, das musste ich mir mal von der Seele schreiben. Danke für das Video Denis. 👍🏻
@@Sanguinius2580 naja ein Beispiel ich bin Palliativpfleger und mache in meiner Freizeit bewußt nichts mit anderen Menschen die Hilfe brauchen kein DRK usw ... Ich denke ein geundunder Ausgleich ist wichtig um gesund im Leben zu bleiben und motiviert das heißt mache ich Beruflich was mit Figuren würde ich mir andere Hobbys suchen um den Ausgleich zu bekommen auch mal 3 Tage kein Internet keine elektronischen Freunde sind eine Lösung
Ich schaue mir gerne Modelle von Anfängern an. Dann denke ich mir: „Ja, so hab ich früher auch gemalt, aber jetzt kann ich’s besser.“ dann kann man denen auch hilfreiche Kritik geben anstatt zu sagen: „Ja, wieder ein golden demon Kandidat.“ Was ich überhaupt nicht mag sind Leute die eine „erste Miniatur“ posten, die dann aber Belakor ist, der eindeutig mit airbrush, wetblending und stunden an Arbeit bemalt worden ist. Das vermiest einfach nur Einsteigern das Hobby.
Ich hab festgestellt, dass meine Hobby-Motivation eigentlich ganz stark mit den Gezeiten meines Arbeits- und Privatlebens kommt und geht. In den letzten 3 Tagen habe ich mehr Miniaturen gebastelt als in den vergangenen 6 Monaten. Den Tabletop-Content auf Insta und UA-cam finde ich positiv, weil ich es ja dann doch eingermaßen gut selbst kuratieren kann, was ich mir anzeigen lasse (ja, der böse Algorithmus, stimmt ja, aber so im Prinzip hab ich mir schon Leute eingestellt, denen ich folge, weil ich deren Zeug cool finde).
Moin Denis, die Problematik ist mir nur allzu bekannt, wie viele andere hab auch ich das Problem bei einer vollen Arbeitsstelle und noch etwas Privatleben, dass das Hobby eben doch oftmals etwas vernachlässigt wird. Ich versuche es dadurch momentan zu kompensieren, dass ich jeden Tag, wenn auch nur für ne Stunde was nebenbei zu machen...und wenn es eben nur das Grundieren oder zusammenbauen einer Mini ist...auch die kleinsten Schritte sind es die immer wieder etwas Fortschritt zeigen und daher auch ein wenig motivation bringen. Zu der Tatsache dass es über Social-Media so viele Hobby-Influencer gibt, die mit wirklich herausragenden Leistungen glänzen können, muss auch ich mir immer wieder sagen, dass das ihr täglich Brot ist und sie daher eben einfach so gut drinne sind...abgesehen vielleicht von einem nicht zu vernachlässigendem angeborenen Talent ^^. Übrigens bin ich der Meinung, dass grade DU Denis dich absolut ncht hinter deinen Leistungen verstecken brauchst. Du malst in meinen Augen auf einem doch schon ziemlich hohen Niveau und besonders wenn man bedenkt dass du es eben NICHT Hauptberuflich machst ist diese Leisung umso beeindruckender ;) Daher lass dich einfach nicht zu sehr demotivieren, sondern denk einfach weiterhin an den "untalentierten Pöbel" wie mich und sonne dich in unserer Bewunderung 🤣🤣🤣 PS: Eine Frage an die Allgemeinheit und auch Off-Topic...bin ich der einzige der als vorgeschaltete Werbung vor Dice-Inhalten (wohlgemerkt nur ohne Anmeldung, daher auch kein Algorithmus) so einen rechtspopulistischen Dreck von Nius-Nachrichten bekomme? Ich denke mir nicht dass das im Sinne des Channel-Inhabers ist dass solche Werbung vorgeschaltet wird...kann man da nicht was machen?
Ich erfreue mich am Können Anderer, aber mir reicht's wenn ich Sachen fertig bekomme und ich bin mit der Qualität auch immer zufrieden.Muss ich den Standard Anderer erreichen (egal in welchem Bereich)?Nope, ich zocke gerne,lieber als Malen und Bauen, aber ich nehme auch diese Parts des Hobbys mit.Social Media ist ne reine Scheinwelt, sich davon in irgendeiner Art und Weise demotivieren zu lassen, lässt sich das verhindern: Einfach nicht nutzen.Die Zeit die man nutzt um sich da Kram Anderer anzuschauen, kann man auch einfach fürs eigene Hobby nutzen.❤
Denis, an dem Punkt war ich schon vor Jahren angekommen. 😆 Nicht nur, wenn man sieht, wie gut andere malen, sondern auch wenn man sieht, wie viel Geld andere ausgeben können oder wie viel Platz (extra Hobbyraum) manche haben. Aber da schaut man halt nur auf die vom Glück gesegneten und nicht auf den Durchschnitt! Auch meine persönliche Situation, wo nicht nur Raketen auf dem Spieltisch fliegen, sondern in real, rückt einiges in Perspektive. Es ist halt nur ein Hobby und netter Zeitvertreib und man sollte dankbar sein für das, was man hat, ohne sich mit den "ganz Großen" zu vergleichen. 😉
Habe das Hobby vor 5 Jahren aufgegeben. War echt gut im bemalen, konnte div. auch verkaufen als Ghost. Gründe waren auch Familie, Job, Schule etc. Heute bin ich 42 und starte die Thematik Tabeltop jetzt wieder mit Star Wars Legion. Zu Warhammer hatte ich nie Bezug, nur die Modelle haben gefallen gefunden. Mal sehen was SWL raushaut. PS: Kopf hoch, es wird alles I.o. ua-cam.com/video/Rk66X3EXiTk/v-deo.html
Kann dich wirklich zu 100% verstehen 😅☺️ Schau auf dich und was du erreichst mit deinem Skill und solang du besser wirst oder er stagniert, ist doch alles gut 👍 Jeder ist auf seine Weise was besonderes und du machst mit Sicherheit auch Sachen die die "großen" auch gern können wollen würden. Also macht dir keinen Kopf du musst dich selbst zufrieden stellen NICHT andere ☺️🙏
Hi, ich habe genau das Problem. Aber ich setze mich schon bis zu einer Stunde(das können auch nur 20 min sein)abends hin und mache Hobby. kleine Ziele stecken, nur ein Teil malen/kleben und morgen wieder nur ein Teil kleben/malen. Dauert alles ewig, aber ich habe nicht das Gefühl, ich komme nicht voran oder wieder ein Tag verloren/verschwendet. Viele Grüße Aram
Da empfehle ich doch die guten, alten Zinnminis. Oder zumindest einteilige Minis. Da spart man sich so unglaublich viel Zeit. Mit geht das ewige gefriemel mit den Gußrahmen auch total auf den Zeiger. Komplette Zeitverschwendung. Extra Werkzeug und kleber braucht es auch. Zum Glück gibt es Hersteller die ganz klassische Minis herstellen, die man nur auf eine Base kleben muß, etwas entgraten, grundieren und los. Gehen auch nicht kaputt wenn sie mal runter fallen oder man drauf tritt. Wenn man die nach dem Mitspieler wirft hört man auch ein befriedigendes:"Aua" und nicht ein doofes "was soll das". Zinnminis ftw. Wenn ich Modellbau machen wollte würde ich was von Revell kaufen.
Die Zeit ist immer ein Problem, ich als Anfänger messe mich eh nicht mit Bemalvideos, da kann ich so schnell nicht mithalten, aber gut für Tipps sind sie. Wer Familie hat muss sich die Zeit so nehmen, wie man sie ünrig hat, da ist planen manchmal schwer. Ich kann jetzt mehr machen, da ich durch mein neues Knie eingeschränkt bin und nicht arbeite. Aber in der Zukunft wird es wieder anders werden. Allerdings dann auch wieder besser im Geldbeutel, so dass man neue Projekte starten kann. 😁
Hi Zusammen, das Gefühl kennen hier wohl wirklich viele. Was ich mir dann immer bewusst sage ist, dass die Creator die uns mit diesem hochklassigen Content versorgen, dass in der Regel Hauptberuflich und professionell machen. Das ist dann gar kein Hobby mehr sondern ihr Job und um überleben zu können müssen sie gut und produktiv sein. Personen denen das nicht gelingt, werden es nicht lange öffentlich machen können und fallen daher nicht auf. Aber unsere Hobby-Zweck ist doch gerade der Ausgleich zur Arbeit. Der Prozess selbst und auch das Lernen und Weiterentwickeln sollen uns Spaß und Erholung bringen. Eine fiese Falle ist heute auch noch das wir eine sehr große Auswahl haben, diese auch immer beworben bekommen und ein es uns scheinbar auch im Überfluss leisten können. Nur unser Hobby hört nach dem kurzen Kick vom Kauf nicht auf sondern kickt erst richtig wenn wir ein Projekt gemeistert haben. Mein Tipp: Weniger Projekte aber intensiver angehen. Und weniger spontane Impulskäufe. Können ist nicht Müssen. ;) LG & HF Hobby-Kumpels !
Ich hab in meinem Browser immer ganz schnell 50 Fenster offen. Dann werden sie abgespeichert. Müsste bestimmt noch 1000 Video gucken, was ich natürlich nicht schaffe. Es ist alles zu viel. Familie mit zwei Kindern, Tabletop, Musik und, und, und. Der Tag hat zu wenig Stunden.
Da hilft nur Realismus. Ich musste mich damit arrangieren, dass ich mit meiner Arbeit und als Vater eben nicht mehr vollkommen frei in der Zeiteinteilung bin. Ich habe ein anderes Hobby aufgegeben, um Tabletop mehr zu priorisieren, aber trotzdem gibt es Wochen, in denen ich nicht zum Malen - geschweige denn zum Spielen - komme. Mein Malstil muss sich dem anpassen. Spielbare und bemalt sind die Prämissen. Ich habe einen minimalen Standard, den meine Minis erreichen müssen, da gehe ich normalerweise auch nicht drüber. So bin ich zufrieden und bekomme auch Einheiten fertig. Miniac und Co schaue ich mir gerne mal an, um zu sehen, was so als Mximum geht. Das ist für mich aber klar unrealistisch und deswegen kann ich das für mich als Anspruch ausblenden.
Mit dem Gefühl bist du natürlich nicht alleine und zudem ist es nichts, was wir exklusiv in unserem Hobby so erleben. Ich beginne jetzt mit dem "sportlicheren" Fahrradfahren, um mit meinen astronomisch hohen 40 Jahren wieder etwas fitter zu werden und was da in Social Media abgeht (wie schnell die alle sind, wie viel die alle trainieren und wie viele sauteure Räder die alle haben!!), ist einfach abartig. Was mach ich also, mit zwei kleinen Kindern, einem Vollzeitjob und dementsprechend wenig Zeit? Reduzieren. Weniger Projekte gleichzeitig. Weniger Spiele gleichzeitig. Weniger Kanälen folgen. Weniger Social Media Content konsumieren. Denn wenn ich meine knappe Zeit auch noch mit dem Konsumieren von Internetinhalten weiter reduziere, kommt gar nichts rum. Also: Mal ein Projekt (z. B. eine Einheit) fertig kriegen und wenn ich dabei merke, dass ich bei irgendwas Unterstützung brauche, dann suche ich gezielt danach. Und dann ist wieder gut und nächstes Projekt. Das ist immer noch viel weniger, als ich gerne schaffen würde, aber man merkt trotzdem seinen Fortschritt. Und zu guter Letzt: Aus mir wird kein Golden Demon Gewinner - so viel Zeit, Mühe und Arbeit kann ich da gar nicht reinstecken. Das musste ich einfach mal akzeptieren.
Neid darf man ja ruhig haben, ich beneide auch Leute, um deren Zeit für ein Hobby, dafür sammel ich andere Erfahrungen außerhalb vom Hobby. Hauptsache du missgönnst niemanden was. Ich bin beruflich viel mehrere Wochen am Stück im Ausland unterwegs, da werden dann andere Hobbies in die wenige Freizeit integriert. Zuhause werden dann viele Brettspiele gespielt und die Zeit zum bemalen von Miniaturen ist rar, jedoch arrangiere ich mich damit, das ich nicht alles geschafft bekomme, so schnell wie andere. Wichtig ist mir hier, das ich das Hobby ausführe wo ich gerade Lust und Spaß dran habe und ich nicht aus zwang handle, auch wenn dann was liegen bleibt oder ein Projekt länger dauert.
Für mich ist das, was ich auf YT und anderen Social Media Plattformen wie Instagram sehe, in erster Linie Unterhaltung. Auch ein gutes Bild von einer gut bemalten Figur, einen schönen Geländestück oder einer tollen Spielplatte - Unterhaltung. Das soll die Ernsthaftigkeit der Einzelnen Künstler/Creator gar nicht herabsetzen. (Fun fact: Gute Unterhaltung kann man nur mit der nötigen Ernsthaftigkeit erstellen - aber wem sage ich das. 😉) Im Gegenteil: Gut gemachte Sachen schüttelt man nicht mal so aus dem Ärmel. Kurz: Neben Spielen, Basteln, Bemalen und Sammeln ist diese Unterhaltung für mich ein Aspekt des Hobbys. Wenn dabei noch Inspiration herausspringt, freut mich das sehr. Muss aber nicht sein.
Ich glaube, du bist komisch! 😋 Nein, aber im Ernst. Ich bin davon überzeugt, dass Bilder über kurz oder lang immer eine Wirkung entfalten. Ich kann noch so aufgeklärt und reflektiert sein. Das Gesehene macht etwas mit mir - nur halt je nach Grad der Reflektiertheit unterschiedlich stark und schnell. Vollkommen gleich, in welchem Lebensbereich sich etwas abspielt. Deshalb halte ich es für extrem wichtig, auch gegenzusteuern und das Hamsterrad zu verlassen. 🐹
Bin 56 Jahre alt und bin seit meinem 16ten Lebensjahr begeistert von zinnfiguren. Über warhammer und allen anderen Anbietern habe ich alles probiert. Nie gespielt...nur bemalt und gesammelt. Ist mein Hobby und ich liebe es. Kann dieses Video nicht nachvollziehen weil mir ist egal wie gut andere sind. Erfreue mich über andere Ergebnisse und lerne daraus. Es ist ein Hobby. Mehr nicht.
Man (Ich) muss sich da halt manchmal klar machen, dass es bei den vielen Content-Creatern/ Tabletop-Influencern eben keine Hobby-Zeit ist wenn sie Minis und Armeen bemalen sondern das ist ihr Job/ ihre Einkommensquelle. Das Hobby zum Beruf gemacht. - also im Endeffekt Arbeitszeit. Wenn ich jeden Tag meine Arbeitszeit zum Malen hernehmen könnte wäre ich vermutlich auch deutlich besser und hätte auch deutlich mehr Output. Und einen deutlich höheren Stapel der Möglichkeiten vermutlich auch. X-S
Instagram habe ich wieder verworfen. Ich bemale zur Entspannung und um eine komplett bemalte Armee aufs Feld zu stellen. Und in Armeen gehen Einzelfiguren unter. Das Zeitproblem kenne ich auch noch...
Ich dachte, ich wäre alleine mit dem Problem 🙄 das stimmt. Mich hat es früher auch demontiviert. ABER ich habe dann den Fokus auf meine Projekte gelegt und dies motiviert mich dann wiederum extrem. Die Lust und Antrieb verliere ich nie 😂 habe immer Bock auf Tabletop. Und mein stuff messe ich nie mit anderen, ich finde meine Projekte sind schon geile sch....😂. Hhhööömmm sorry. Verlier nicht dein Faden Denis, du machst geilen content und für VIELE bist du das höchste Maß der Dinge. ☝️
Das einzige was ich mit meiner Zeit erreichen kann ist Spieltisch fertig. Ich male nicht annähernd so gut oder intensiv wie andere aus meinem GW, dafür habe ich die kreativsten Umbauten. Und das ist im Grunde wonach ich im Netz suche, Umbau Ideen und dann ein wenig anmalen. Mir reicht es schon eine spielfertige Armee auf dem Tisch zu haben, muss nicht perfekt aussehen.
Wenn ich mir ein neues Spiel wie Zcide Marvel oder Massive Darkness 2 gönne, dann bin ich Feuer und Flamme und male solange bis zumindest das "Core" Game bunt ist.Um so weniger Modelle ich mir auf den Tisch packe, umso schneller bin ich fertig. dadurch das MD2 die Mob Gruppen aus je 6 Modellen + Anführer bestehen war das super zum bemalen, da jede Gruppe anders bemalt werden konnte... was z.b. bei Zcide 2nd sich mehr wie Arbeit angefühlt hat. ja es hat auch je 7 Unterschiedliche Zombies, aber es sind halt immer noch Zombies. Für so ein Spiel mit ca 100 mini´s brauche ich ca 3-5 Wochen. während hier ca 10 einzelne verschiedene Modelle schon seid 2 Monaten halb angepinselt rum gammeln..... Ich kann mich einfach nicht auf raffen. Mir hat immer das Diced Discord geholfen..... was da , oder in anderen Gruppen gepostet wird ist der grelle Wahnsinn.
Was ist ein Pile of shame? Ich habe einige Systeme hier die unbemalte Minis mit sich bringen. Dazu kommen noch die Minis die ich auch gerne haben möchte. Und ich, so als massiver Schmetterling, fliege zu den Minis und bemale diese und dann wieder andere. So wachsen alle meine Systeme stück für Stück ganz ohne Stress. Ich habe also einen Vorrat den ich nutzen kann und den ich natürlich stetig wieder auffülle. Eine Armee in 24 Stunden zu bemalen finde ich wird den Miniaturen und deren Preis nicht gerecht. Das sind bestimmt die gleichen Leute die sich so sehr über die Preise echaufieren.
Interessant… ich stelle mir gerade ernst die frage wie man diesen Effekt bei zuschauern des eigenen contents vermeiden kann. Ich zB bin berufsmaler und im Grimdark stil zuhause. Wenn ich einen post von einer Miniatur hochlade, dann ist das natürlich auch immer Werbung und ein bisschen das Abschlussritual zur Genugtuung. Aber der Haupt-Aspekt ist ja immer dass ich anderen eine Story transportieren möchte und sie zum malen inspirieren möchte. Und nach diesem (sehr guten) video frage ich mich jetzt: Demotiviere ich evtl andere? Und wie kann ich Kehrtwende machen und andere via social media wieder demotivieren?
Ich hab viele Profis im bemalen von Figuren deabonniert. Nicht weil ich neidisch bin, sondern weil mich das eigene Endergebnis meiner Figuren nur im Vergleich runterzieht 😅. Ich schaue trotzdem hin und wieder bei ihnen gerne rein.
Ja vor über einem Jahrzehnt ging die Diskusion los: Schönheitstrends in Sozialen Medien... Perfekter Body, neuer Trend, Hype Klamotten... Alles nicht erreichbare Frustration, Esstörungen und Kredite für neue Mode und Bling.... Boar was war ich froh ein Fetter Neckbeard Nerd zu sein. Aber ja für unsere kleinen bemal Püpchen gilt das das halt auch...
Interessanter Punkt. Aber da sollte man wirklich drauf schauen sein eigenes Pacing zu finden und damit zu Frieden zu sein. Das ist in Ordnung so und anders geht es nicht. Was mich viel mehr abschreckt ist die Schnellebigkeit. Insbesondere bei den großen Marken. Immer schneller neues, immer schneller mehr. Nachdem ich mir Mal Modelle geholt habe und die ab und an bemalt habe weil ich eben auch noch 1, 2 anderen Hobbys nachgegangen bin, siehe da, neue edition, überall FOMO, Ich muss dazu sagen ich hatte nie Kumpels die sich dafür begeistern ließen. Mich jetzt mit Anfang 30 noch reinzufinden hab ich keine Lust. Das Tabletop Hobby ist meiner Meinung nach so groß und umschweifend wenn man alles selber machen möchte und ambitioniert ran geht. Aber Geld bezahlen damit andere meine Miniaturen basteln und malen möchte ich nicht. Nicht weil es mir das nicht wert wäre, sondern weil ich gerade bei diesem Hobby auch das zu Tisch tragen möchte was ich selber gemacht habe. Die TT Influencers widmen ihr ganzes Leben dem, sind irgendwann top ausgerüstet und müssen nicht aufs Geld gucken wenn's ums Hobby geht(in Hinblick auf die großen). Da will ich garnicht hin. Mir gefiel der Gedanke mir Mal eine Armee zu kaufen, zu bemalen und damit spiele zu machen. Aber das war ohne irgendwo Abstriche zu machen oder Gewissensbisse zu kriegen nicht möglich. Ich halte einen Teil, wahrscheinlich den größeren, der Community auch für zu elitär. Aber das ist nochmal ein anderes Thema.
Man muss sich halt auch mal die Zeit für das Hobby nehmen. Allen kann man nicht gerecht werden. Vielleicht auch Systeme ausmisten. Ich spiele Star Wars Legion und Warhammer Kill Team. 2 Systeme. Alles bemalt und Gelände gebaut. Trotz Frau/Kindern und arbeit in 3 Schichten👍🏻.
Die High End-Miniaturenbemalerei, die wir in Prestigeevents ist beeindruckend, ja, aber sie hat meiner Meinung nach nichts mehr groß mit dem Tabletophobby zu tun. Sie ist aus dem Tabletophobby erwachsen, aber sie repräsentiert das Tabletophobby nicht wirklich. Ich stecke auch viel Zeit und Mühe in die Bemalung meiner Minis, aber ich will auch genug Minis für Spiele bemalen. Am meisten interessieren mich daher eher die Best Painted-Plätze auf Spielevents, da diese das Tabletophobby viel mehr repräsentieren.
jo, am geilsten wars trotzdem damals mit 15, als wir beim Kollegen im Keller seiner Eltern saßen und mit den schlecht angepinselten Warhammer Fantasy Untoten gespielt haben - es gab nur uns und nichts darum ....mein Gott das ist 22 Jahre her...
Aber auf Social Media haben die wenigsten richtig großen Creator viel Diversität in den Projekten/Spielen ist halt meist eine Hand voll GW Spiele, darunter viele Skirmisher. So kommt es mir zumindest vor. Persönlich hab ich bei dem Legion sale bei den Seps zugeschlagen, war dann demotiviert wegen den vielen B1, aber irgendwie stehen die jetzt.😂 Und ich werde weiter Content konsumieren, das ist ne Inspirationsquelle wie sonst nix, wobei ich mit 20 auch Zeit hab.
Hi. Ich sehe und verstehe ihren Punkt DICED, aber man sollte sich stets eines vor Augen halten. Sein eigener Maßstab zu sein und sich nicht zu sehr "fremdsteuern" zu lassen. Natürlich ist es krass die Miniaturen, wie z.B. von Ninjon, anzusehen und zu "bewundern". Aber wie du sagtest, was har das mit Realität zu tun? Für die meisten nichts. Viele, diese Leute, verdienen ihr Geld damit. Die Konsequenz ist logisch und eindeutig. Erfreut euch an euren Meilensteinen und bewundert den eigenen Fortschritt, denn das ist, was zählt. Die kleinen, positiven Fortschritte sind was mich motiviert. Der eigene Maßstab halt, nicht der anderer. Es werden immer, egal wo, Menschen höher, weiter und besser springen, wie man selbst. Und was, wenn man 2, 3 oder gar 4 Projekte zur gleichen Zeit hat? Ist vollkommen legitim, denn es bringt Abwechslung und hält die eigene Sicht oben. So jedenfalls bei mir. Man darf nicht zu tief in andere Gärten schauen, sondern um den eigenen kümmern. Das ist was im Leben zählt... LG Christian
Absolute. Es ist zu viel Angebot. Leider ist auch viel einfach schlecht. Bemalen ist wie du beschreibst was sehr persönliches. Ich hab es abgeschafft mir online bemal content anzuschauen.
Hrmpf .. Sieht bei mir ähnlich aus: Ich denk mir "jetzt setz ich mich hin und mal" Und dann .. "oh, ein UA-cam Video" .. "und noch eins" .. "und noch eins" .. und dann will ich dies noch sehen .. und das noch .. und überhaupt .. und .. und ... und .. schei...... schon wieder Mitternacht ....... das zum Thema malen .... Falls einer Mittel und Wege gefunden hat, dagegen anzugehen und sich wieder in den Griff zu bekommen: gerne melden - ich bin für jeden Tipp dankbar :)
Ich sammle nur mehr um es zu haben 😂. Ziemlicher Mist, vielleicht in der Pension dann. Daweil bin ich wieder in der Lego Phase, zusammen bauen geht sich gerade noch aus. Zuletzt das D&D Set. Hoffentlich kommt mehr Zeit und Motivation zurück, mal sehen
Super seltsam das Leute sich zum Tabletop Hobby motivieren müssen. Ein Hobby sollte doch etwas sein worauf man sich freut und gerne seine Freizeit damit verbringt. Es gibt auch keinen Druck von außen irgendwas fertig zu machen. Der einzige Druck den man im Hobby hat, ist der den man sich selber macht.
Solange man ohne Partnerschaft und Kinder ist, mag das ja stimmen aber sobald das der Fall ist, konkurrieren diese Verpflichtung mit der Zeit fürs Hobby. Der verfügbarer Platz wird eingeschränkter (die Figurenvitrine muss plötzlich ausm Wohnzimmer verschwinden). Wenn dann noch der Job mehr Zeit einfordert, fehlt irgendwann auch die Energie und wenn der Partner dann kein Verständnis fürs Hobby hat, dann kannste nicht ständig mehr malen oder spielen und dann haste plötzlich Monaten nix mehr gemacht und der Partner sagt du machst ja nix mehr damit, setzt mal Priorität, verkauf den Kram, vor der Rente kommst eh nicht mehr dazu. Und dann haste schon Druck...
Dieser “Pile of Shame” ist da, weil das Interesse an genau diesen Inhalten tatsächlich eine Selbstlüge ist. Man interessiert sich nicht für diese ganzen Modelle, meint aber; “die MUSS ich noch fertig machen”. Wenn ihr diese Sachen allesamt aus dem Blickfeld verschwinden lasst und eine Woche später ganz neutral überlegt, was ihr bemalen wollt, sind es sehr wahrscheinlich nicht die Figuren von vor 7 Tagen. Lass es mal darauf ankommen 😉
Ich bin 62. Arbeite nicht mehr. Ja in Deinem Alter habe ich immer gesagt mache ich später. Aber es kommt immer was dazwischen. Gesundheit, Familie usw. Aber es kommt auch immer was neues, was spannendes. Ich habe Gitarre gespielt, Steine bemalt…und beides Musik und malen konnte ich überhaupt nicht. Wird auch niemals perfekt sein. Dann kam Brettspiele und KLASK ( nun da bin ich schon richtig gut für mein Alter, 2 facher Deutscher Meister) Ja und nun habe ich mir eine Airbrush gekauft. Habe mir mal vor 2 Jahren Runewars als Paket gekauft um die Minis zu bemalen. Jetzt mach ich es auch dank deiner Videos. Was ich sagen will, alles hat seine Zeit macht was Spaß macht, was euch Freude bereitet. Und es wird immer jemand geben der es besser kann. Aber das ist ok
Der klügste und intelligenteste Kommentar, den ich jemals unter einem UA-cam-video gesehen habe 👍🏻 Danke dafür ❤
Dieses Problem gibt es doch in fast allen Bereichen. Egal ob Sport, Musik oder im Tabletop. Man sieht in den Sozialen Medien immer wieder tolle Sachen und droht dadurch schnell in eine kurzzeitige Euphorie zu verfallen, die schnell in Demotivation enden kann. Mir hat geholfen, dass ich die Dinge einfach wieder selber tue und weniger Zeit in den Sozialen Medien verbringe. Braucht zu Beginn manchmal etwas Überwindung, doch es lohnt sich.
Würde ich den Social Media Kram weg lassen hätte ich tatsächlich viel mehr Zeit für das Hobby. Allerdings kommt etwas Faulheit auch dazu, irgendwie geschlaucht nach der Arbeit und will dann eher chillen. Trotzdem, ich schaue was, kaufe es, dann liegt es rum und schaue was anderes als mit dem neu gekauften Spaß zu haben, voll idiotisch.
Ich hab das z.B. auch ganz stark bei kreativen PC Spielen wie Planet Coaster. Ich liebe es meinen eigenen Freizeitpark zu gestalten, sehe dann aber "Schönbauer" bei UA-cam, die da Parks raushauen in einem Detailgrad der einfach krass ist. Dann sehe ich meinen und der ist im Vergleich Grütze - was aber logisch ist. Denn in so einem Park stecken dann 1000 Spielstunden arbeit, in meinem 10-20 Stunden. Rational weiß ich das, trotzdem demotiviert es mich dann weiter zu machen. Gleiches beim Tabletop Minis. Mein Skill ist okayisch würde ich sagen. Sehe ich dann Golden Demon Gewinner und Influencer was die da rausrocken, will ich das auch können. Aber ich hab weder die Ausrüstung, noch die Farben, noch die Zeit ein ähnliches Skill-Niveau zu erreichen.
Geht mir genau so... Seit rund 3 Jahren habe ich aufgrund der veränderten Familiensituation SEHR viel weniger Zeit für das Hobby. Am Wochenende oder im Urlaub geht aktuell gar nix, da meine Kinder und der Haushalt mich 100% in Beschlag nehmen. Mit den Kindern zusammen Hobby zu machen geht noch nicht (die Größe ist Zweieinhalb und der Kleine erst 10 Monate alt), das wird in ein paar Jahren wohl erst was. Tagsüber hoffe ich täglich, mich Abends mal 1-2 Stunden zum malen hinsetzen zu dürfen, wenn die Kinder im Bett sind. Das wird einem dann aber meist durch kranke oder zahnende Kinder, die bessere Hälfte oder einfach die eigene Müdigkeit zerschossen.
Aktuell behelfe ich mir mit einem glücklichen Umstand. Ich arbeite im Betrieb meines Vaters (Autohaus) und habe daher dort zwar auch einige Verpflichtungen aber auch gewisse Vorteile. Da es sich für mich Mittags nicht lohnt nach Hause zu fahren, habe ich mir an einem ruhigen Ort in unserem Lager etwas Platz gemacht und gefühlt 50% meiner Bastelutensilien (Heißdrahtschneider, Styrodur, Farben für Geländebau, MDF Platten, Leim, etc.) untergebracht. Dort sitze ich nun fast jede Mittagspause eine gute Stunde an einem kleinen Tisch in gutem Licht und bastle aktuell an einer kleinen modularen Spielplatte. Die Handycam läuft stetig mit und ich plane dann auch ein YT-Video zu veröffentlichen - Sofern ich zum schneiden komme...
Auch werde ich künftig Gelände basteln und bemalen oder an meinem modularen Dungeon weiter werkeln.
Das ist immerhin eine Möglichkeit für mich, nicht komplett auf das Hobby zu verzichten.
Du sprichst mir aus der Seele, hab richtig Bock dem Hobby mehr nachzugehen, dann sehe ich meinen Pile of Shame und die Motivation ist hinüber..
Das beste was du da machen kannst ist deinen Pile of Shame akzeptieren und dir ein Projekt nehmen und das dann machen. Mir hilft das sehr
@@TheFeilo Pile of Opportunities!
Ich hab während der Pandemie fast täglich gemalt. Oder neues Zeug bestellt, oder oder oder...dann kam das Motivationsloch. Hab dann ca 12 Monate gar nichts mehr gemacht. und jetzt fang ich ganz langsam wieder an. Wird schon :)
Mach was dich glücklich macht. Ich finde es toll was du machst. Weiter so.
Was mir sehr geholfen hat: Soziale Medien nahezu auf null reduzieren (kein FB, kein Insta, kein TikTok und kein Twitter). Plötzlich warich sehr viel zufriedener mit dem was ich geleistet habe und vor allen: Ich hatte plötzlich viel mehr Zeit für meine Projekte
same here
Ich sehe das genauso wie Dennis. In den Social Media wird eine Illussion gezeicht, die nicht mit der Realität der Zuschauenden vergelichbar ist. Dass hinter dieser gezeigten Illusion mehrere Stunden Arbeit sehen, sieht man oft nicht. Als Zuschauende muss ich differenzieren und schlussendlich meine eigenen realistischen Ziele setzen. Sonst setze ich mich nur unnötig unter Druck.
Danke an Dennis und Daumen für den Daumenthron! 👍
I feel you. Seit vor 1 Jahr meine jüngere Tochter auf die Welt kam habe ich fast garkeine Zeit mehr fürs Hobby, sehe aber immer über WhatsApp und co wie meine Freunde auf Turniere fahren, malen, Spaß haben im einer Frequenz wie ich es in 5 Jahren frühestens wieder tun könnte. Ich gönne es den Leuten ja, aber es tut mir weh nicht mitmachen zu können.
Habe grade mot dem malen angefangen und bin Anfang 30, deine tutorials reingezogen in 2 Tagen und dann abends ganz plötzlich diese kein bock mehr gefühl gehabt! Hab überlegt ob ich komplett aufhören und es nur ne Phase war, dachte noch mehr Videos würden mir wieder mehr bock machen, aber mein! Hinsetzen und anfangen zu malen, dann sprudelt die eigene Kreativität und man kriegt wieder bock. Man erschafft etwas eigenes geiles und ist am ende stolz! Keine Vergleiche mit anderen machen sondern nur Anregungen holen mehr nicht.
Ja, kein Tutorial kann einem den eigenen Stil zeigen.
Selbst ist der Hobbyist(m/w/d) wie man so sagt.
es ist ganz wichtig, all diese dinge, die man rumliegen hat, als kann anzusehen und nicht als muss. wenn ihr spiele rumliegen habt spielt sie wenn ihr zeit und lust habt. die laufen nicht weg und sind morgen auch noch da. wenn ihr minis zu bemalen habt, bemahlt sie wenn ihr zeit und lust habt. macht keinen zwang daraus sondern freut euch, das ihr jederzeit die möglichkeit habt zu malen wenn ihr das wollt. in der heutigen zeit wird viel zu viel druck aufgebaut und vieles als zwang wahrgenommen. das verdirbt die lust darauf und macht schlechte stimmung. freut euch einfach, dass ihr so schöne sachen habt, die ihr nutzen könnt wenn ihr das wollt. ein hobby ist ein hobby wenn ich freude daran habe, das andere nennt man arbeit :)
Ich habe eigentlich erst angefangen mit dem Bemalen von Minis und das eher im Brettspielbereich und nicht bei Tabletop. Also von der Menge überschaubarer, aber trotzdem immer noch viel, wenn man kaum Zeit. Das Bemalen hat mich anfangs sehr beruhigt und mich wirklich Abschalten lassen. Danach kam eine recht wilde Phase mit vielen privaten Krisen und hatte ein total schlechtes Gewissen meinen Hobbies nachzugehen. Wenn ich aber sehe wieviele Menschen um mich herum sich einfach genügend Zeit gönnen um ihren Hobbies nachzugehen, dann lösen sich bei mir die Bedenken langsam auf. Wahrscheinlich macht es auch Sinn sich 1-2 x pro Woche für ein paar Stunden einfach mal Zeit für sich zu nehmen.
Ohja das ist sogar sehr Wichtig! einfach für das eigene Seelenheil! Mach es! und wenn es nur 30minuten sind. Lass dir bitte nicht ein reden das es Falsch ist sich um das eigene Wohlbefinden zu kümmern. Man brauch das einfach zum verarbeiten oder kraft Tanken.
Ich empfehle dir die Tabletop Akademie für junge Männer, hat mir und vielen anderen sehr geholfen.
Love it!!!!
Ich habe zumindest für mich eine Teil Lösung gefunden. Ich stehe morgens einfach 1 Stunde eher auf als ich müsste. Da male ich oder klebe Miniaturen zusammen. Das hat mir echt geholfen ohne das drum herum an Freizeit/Familie zu opfern. Ich hatte es erst abends versucht wenn alle anderen schin schlafen, war da aber unmotiviert. Die stunde morgens macht mir fast nichts aus. Und wenn doch bleibe ich einfach liegen und setzte einen Tag aus 😅
da müsst ich um 3 aufstehen 😅
Ja das wird sportlich 😅. Ich muss um 6.40 aufstehen und stehe dann hält um 5.40 auf. Das ist im Bereich des möglichen
@@sebastianmoller7813dafür müsstest du aber um 10 in‘s Bett, wenn du 8h Schlaf willst. Das könnte ich nicut 🙈
Ich bin zwar erst Mitte zwanzig und habe vor einem Jahr erst mit der Miniaturenbemalung (auch vor allem dank deinen tollen und unkomplizierten Tutorials ;) Daher hier einfach ein großes Danke dafür! ) begonnen. Ich liebe es mir Minis im Netz von anderen anzusehen, aber bei so manchen UA-camr (Ninjon, Zumikito) weiß ich, da komme ich wohl nie wirklich ran ^^"
Mich motiviert am meisten dranzubleiben, auch wenn ich froh bin eine Mini innerhalb von 2-3 Wochen vielleicht bemalt zu bekommen, dass ich mich mit meinem Kumpel dazu immer austausche, wenn einer von uns es mal endlich wieder geschafft hat, eine Figur zu bemalen. Daher weiß ich nicht, ob der Rat hilft, aber es hilft mir sehr in einem kleineren Kreis sich gegenseitig mit Fortschritten auszutauschen und nicht gleich mit den großen Weiten des Internets und all der unglaublich begabten Maler/ Künstler.
Ich wusste nicht, was mein Problem ist, aber ich glaub du hast es perfekt beschrieben.
Ich muss sagen, ich sehe es genau anders herum. Ich habe angefangen mit dem Hobby, als Bloodborne the Boardgame kam und ich all in beim Kickstarter ging, weil es einfach mein Lieblingsspiel ist. Ich hab dann eine Figur nach der anderen angemalt und war sehr schnell ausgebrannt. Außerdem hab ich meine Figuren bei Instagram hochgeladen und hatte ein schlechtes Gewissen, wenn ich ne Woche nichts hochgeladen habe. Diese tableTop Influencer und der gute Content, den ich überall gesehen habe, haben mich motiviert, mich immer wieder an den Maltisch zu setzen, neue Welten und Spiel zu erkunden, neue Spiele zu spielen und neue Figuren zu bemalen. Und nach jedem 24h Video, wo einer eine Armee bemalt, seinen Pile of Shame durch geht (der bei mir auch ziemlich groß ist) setze ich mich erneut hin, und male wieder 3 Figuren an. Ich mache mir keinen Druck mehr, versuche nicht etwas oder jemanden zu entsprechen. Das ist mein Hobby und soll mich entspannen. Und das tut es auch dank solcher Influencer wieder :)
Da triffst du ja genau mein Thema. Beschäftige mich schon seit einige Zeit damit. Aber die Liste ist Lang, aber so weit will ich jetzt nicht ausholen. Im eigentlichen Sinne hast du ja die Zwei Haupt Probleme genannt. Zeit und Social Media.
Social Media ist einfach zu viel Input, wo man schnell den überblick verliert. Zu viele Faktoren Spielen da eine Rolle für den jeweiligen Creator. Wie Sauber bemalt er Armeen, wie oft kommen Doppel Post, wie viel Zeit Investiert er ins Bemalen. Aber im Gegenzug kann man das ganze auch umdrehen. Wen man einige Creator verfolgt oder selber ein wenig macht, kann man sich die Frage stellen, wie du das auf die Reihe bekommst, so viel zu machen.
Richtig, es ist der Zeit Ansatz. Du Steckst mehr Zeit in Videos Recherche und andere Projekte. Die bemaler halt einfach mehr Zeit ins Bemalen.
Am ende ist es wie, " Vergleiche dich nicht mit Profi paintern, sondern lasse dich von denen Inspirieren." sonst kann es Demotivieren.
Was wirklich Helfen sollte ist einfach mal abstand zu nehmen, wie du ja sagst. Das sollte einen da wieder etwas erden. Und zur völligen Entspannung eventuell einfach mal für sich alleine mit nur etwas Musik, eine Runde Malen. Halt klassisch für sich, ohne Kamera oder nebenbei andere Social Media Kanäle zu Konsumieren. Oder mit n Paar Kumpels und übers Leben Philosophieren.
Ansonsten wirklich einfach mal eine Kurze Pause einlegen. Bis die Finger wieder Jucken etwas Bunt zu machen. Vorteil an dem Hobby, die Minis werden nicht schlecht und warten geduldig auf deine Rückkehr an den Bemal tisch.
So jetzt hab ich doch schon mehr geschrieben als gewollt und ich könnt glaube noch gefühlt ewig weiter machen. aber ich glaube das reicht erstmal.
Ich setz mich jetzt erstmal wieder an meine Minis und Denk mir neue Motivierenden Texte ein, die ich dann verstreuen kann XD. In dem sinne ein Frohes Weitermachen ^^ Ich werde sehen ob die Tipps hilfreich waren oder nicht. ^^😁
Mit Bunten grüßen, der Troll
Kenn das sehr gut wenn ich videos von so manch Künstler sehe Hut ab da zweifle ich sehr daran jemals besser zu werden.
Das Problem mit der fehlenden Zeit kommt auch noch dazu (Spiele nicht Bemale nur)
ich habe grad ein deja vu. ich habe zu wenig zeit für meine hobbies. das frustriert mich so, dass ich dann irgendwie gar nix mache. das frustriert noch mehr weil man wie du es hier benennst überall im internet sugeriert bekommt - jeder kann es. und das auch noch besonders toll - nur ich nicht. was gleich wieder noch mehr frustriert. eine lösung habe ich bisher nicht. ich glaube ein grosser teil was dazu beiträgt ist das überangebot, die absolute reizüberflutung aus allen bereichen. vielleicht sollte ich etwas digital 'entschlacken' und mich einfach mal in ruhe, ohne ablenkung daheim hinsetzen und nur auf EINE sache konzentrieren. vielleicht kommt dann wieder lust auf mehr. ich drücke allen ähnlich frustrierten viel erfolg und hoffe das beste für uns - so dass wir wieder spass und lust auf das hobby haben.
Ich bin Ende 40 und habe vor 2-3 Jahren wieder angefangen nachdem ich Ende der 90er/Anfang der 2000er recht viel bemalt habe.
Ich nutze das Malen als Entspannung, bin so ca. 2-3 Tage pro Woche im Homeoffice.
Wenn ich jemand nervt oder ich einfach mal abschalten will, schnappe ich mir eine Mini und bemale sie.
Meine Farben warten immer gleich links vom Rechner. Meine Kollegen haben akzeptiert, dass ich schon lange keine 60+ Stunden mehr mache. Neben der konstanten Einhaltung der 40h Woche hat mir das Malen gut geholfen Stresswochen zu überstehen.
So bemale ich ziemlich konstant meine Modelle, brauche aber natürlich viele Wochen und Monate für eine Armee.
Das macht aber nichts, mich freut das Malen.
Im Großen und Ganzen habe ich mich auch auf Charaktermodelle verlagert. Die kann ich beim Rollenspiel einsetzen (alle 1-2 Monate ein Abend DSA, DND, RogueTrader etc.) Die dauern zwar noch länger, dafür macht es mir riesigen Spaß.
Moin, hatte ich auch. Hab dann Acryl den Rücken gekehrt und mich den Ölfarben zugewandt.
Komplett anderes Malen, ganz neue Sachen erschlossen und wie Bob Ross es schön gesagt hat: The Joy of Painting, it's all in your Little World, you decide.
Denke viele vergessen auch wie sehr Zeitfresser die Social Medien sind, wie oft guckt man sich ein Video nach dem nächsten an oder clickt sich durch diverse Bilder ohne zu merken das Stunden vorüber sind?
Alles Freitzeit die man dann in seine Püppis hätte stecken können, daher ist das auch ein wenig ein selbstgemachtes Problem.
Die einzigen male wo ich tatsächlich Tabletop Content consumiere ist wenn ich nach etwas speziellen suche (ein tutorial etc) oder wenn ich mir was zu Essen gemacht habe und nebenbei was gucken möchte.
Wenn ich tatsächlich male habe ich Kopfhörer auf, höre Musik und habe alles andere abgestellt. Dadurch bin ich viel Produktiver und schaffe auch mal was am Tag. Auch Auszeiten sollte man sich bewusst nehmen um nicht komplett ausgebrannt zu sein. Im Februar hab ich die 135 Miniatur fertiggestellt dieses Jahr und hab dann bewusst Pause gemacht um anderen Hobbys nachzugehen oder einfach mal Spielerunden zu Origanisieren.
Also um es Kurz zu machen, nein mir geht es nicht so. UA-camr verdienen damit ihr Geld und stecken wesentlich mehr Zeit in die Produktion rein (die sie dafür auch haben), wenn ich mich 8-10 Stunden am Tag nur darauf konzentrieren kann weil ich nichts anderes vor habe bekomm ich den selben output raus (kann man gut im Urlaub austesten) von daher alles gut.
Ich verstehe dich total, neben meinem Beruf fehlt mir auch oft die Freizeit, einfach weil ich meine Freizeit aufteile auf zwei Sportarten, Miniaturen bemalen, Gaming und dann ja auch gerne mal unterwegs bin mit Freunden. Im Juli werde ich nun Vater und dann wird ganz viel meiner Freizeit nur noch für die Familie da sein. Ich werde die viele Hobbyzeit vermissen, aber ich freue mich so sehr auf meinen Sohn und irgendwann in der Zukunft werde ich wieder mehr Malen und Gamen können und dann mit ihm zusammen, wenn er auch Spaß daran entwickeln sollte.
Daher denkt immer dran, es gibt ganz viele verschiedene Lebensphasen und vielleicht könnt ihr mal 2-3 Jahre nicht malen oder anderen Hobbies nachgehen, aber vielleicht ändert sich das in Zukunft wieder und dann könnt ihr euer Lieblingshobby wieder beleben und selbst wenn das nicht klappt, dann wünsche ich euch, dass ihr andere tolle neue Sachen findet, die euch glücklich machen.
Das Problem kennt wirklich jeder. Ich habe mich hier hobby mäßig auf Game Reports reduziert. Allein das zu sehen motiviert mich wieder selbst zu malen und zu spielen. Video Content mit Spielberichten, wie der von den Fast Pandas, ist super zum zusehen, mitfiebern und selbst malen. Bei mir funktionierts und ich habe in 3 Monaten 40 Infinity Minis bemalt. Nur zur Info, ich hab einen normalen 40 Stunden Job und Frau und 2 Kinder. Die Stunden zum malen nehme ich mir nachts nachdem die Kinder schlafen, wobei ich mich hier mit 2,5 - 3 Stunden pro Mini selbst ein Zeitlimit gesetzt habe das ich fast immer einhalte. Gemalt wird auch nicht jeden Abend, wodurch das ganze sich super entzerrt und der Stresslevel garnicht erst aufkommt. Um auch zum spielen zu kommen gibts in meinem Zeitplan alle 2 Wochen einen festen Spielaben eingeplant. Das macht es viel einfacher sich miteinander abzustimmen, sodass jeder auch seine Hobby Zeit hat.
Das kommt mir so bekannt vor und du sprichst mir aus der Seele. Beruf, Weiterbildung und Familie fressen so viel meiner Zeit fürs Hobby. Nicht falsch verstehen gerade Familie ist sehr wichtig für mich und die Weiterbildung hab ich mir selber ausgesucht aber ich hätte gern mehr Zeit fürs Hobby. Und ja es demotiviert schön wenn man sieht was andere in paar Stunden schaffen und da denk ich mir auch das schaff ich im Leben nicht. So viele Projekte sammeln sich an und werden einfach nicht fertig. Ich nehme mir in letzter Zeit 3-4 Tage im Monat wo ich Zeit explizit für Tabletop einplane und das funktioniert ganz gut. Man muss sich einfach klar machen das es eben nicht mehr nur ums Hobby geht auch wenn es einem echt wichtig ist und Spaß macht.
Ich habe meinen Frieden damit gemacht und freu mich umso mehr wenn dann was fertig wird.
PS: Ich bin 45 aber im Kopf 8. Solange wie man Spaß an dem hat was man tut, macht man alles richtig. 😉
Sowas von!
Hi Denis!
Zuerst mal fettes Lob - cooler Content. Bin zwar schon lange (ü20 Jahre) aus der aktiven Tabletopwelt ausgeschieden, seh mir deine Inhalte aber trotzdem sehr gerne an. Da bleib ich zumindest theoretisch ein wenig uptodate. Miniaturen bemal ich aber trotzdem noch gerne. Bau halt jetzt uU Dioramen draus und erfreue mich dran ;)
Ich alter Depp (51+) hab´ mit den vermeintlichen Influencern schon lange mental abgeschlossen. Die regen mich nicht auf und sind nicht für voll zu nehmen. Wie in jedem Lebensbereich. Jeder soll das machen was, wie und warum er/sie das will, Muße und Zeit hat. Den Qualitätsanspruch legt ohnehin jeder für sich selbst fest. Der eine lebt dafür und buttert jede freie Sekunde ins Hobby, der Nächste beschäftigt sich vielleicht 2 Stunden im Monat damit. Dass es da Unterschiede im Output gibt, ist eine Milchmädchenrechnung. Hauptsache man ist persönlich glücklich damit. Es soll ja in erster Linie Spaß machen und nicht zum "Hinterherlaufen" ausarten. Wenn einem das mal wirklich bewußt wird, ist es mit der Demotivation schnell vorbei. Ich will einfach nur besser wie ich selbst werden. Das ist mein Anspruch und nicht irgendein halblustiger Social Media Clown, dem die Mama in der Früh die Kleidung herrichten muss ;)
Das Wichtigste ist: Die “Seele” braucht nicht “das Beste”, was auch immer das ist, sondern immer wieder was Anderes und Neues!
Zu lange im gleichen Thema kann nicht gut gehen, kann keinen Spaß machen. Kontraste und Unterschiede sind die Essenz für kreative Köpfe dir die meisten hier ja sein werden.
Das Problem kenne ich auch. Aus Mangel an Motivation habe ich einige Jahre gar nichts gemacht. Mit Slap-Chop habe ich das Problem gelöst. Dass man so schnell Figuren malen kann, die trotzdem sehr gut aussehen, hat alles verändert.
Spannende Gedanken, ich nutze Social Media gerne für gezielte kurze Impulse. Dann wende ich es in meinem eigenen Leben an und mache meine eigenen Erfahrungen. Wenn ich aber mal zu lange konsumiere geht es mir wie dir. Denke da lohnt sich auch Mentale arbeit, sich selbst besser kennen lernen und wie man auf verschiedenes reagiert. Gerade in dieser schnellen Zeit hilft mir Mediation, mehr ruhe in den Alltag zu bekommen und mich weniger von äusseren reizen ablenken zu lassen. Ich kümmere mich auch sehr stark um mein Energie Level, dass hilft mir dann auch mehr Freude an dem zu haben, was ich mache. Gerade das scheint ja bei vielen ein Thema zu sein.
Schönes Video. Ich bin seit über 25 Jahren Miniaturenmaler … habe aber eben auch noch eine Familie, einen Beruf, ein Haus und ne Menge andere Hobbys. Mit dem Tempo, das "Influenzer" so vorlegen, komme ich - wie du - absolut gar nicht mit. Und das hat halt Folgen. Bei mir u. a. die, dass es halt zu Abstrichen im Hobby führt. Ich habe ja schon seit Ewigkeiten einen Tabletop-Kanal hier auf UA-cam (vor allem Bemalvideos), aber wenn man nicht mit der gehörigen Schlagzahl Content produzieren kann, dann bleibt das halt auch nach Jahren immer sehr klein, gibt kaum Kommentare oder sonstige Interaktion und so verliert man halt die Motivation, das weiter zu betreiben - denn es kostet eben doch sehr viel Zeit und Mühe. Nun male ich halt seit Längerem "nur" noch für mich, wenn's die Zeit und Energie hergibt. Dieses "Sich unter Druck"-Setzen, weil man nicht mit anderen mithalten kann, tut nicht gut.
2facher Papa und vollzeit Arbeitnehmer hier ... slapchop für mich entdeckt. Damit kriege ich zumindest was fertig und ich finde es sieht gut aus. Bei helden oder besonderen Modellen male ich hinterher noch Details bisschen genauer an. Aber wenn man sich ninjon's golden demon beitrag anguckt ... da hätte ich weder zeit noch lust alles in ein Modell zu stecken.
Da hilft nur realisieren, dass ich mit meinen level an Modellen auch glücklich bin und ich auch auf die stolz sein kann.
fühle ich. contrast und gute tutorials und man schaft auch etwas wenn man viele verpflichtungen hat. Ich schalte schon ab wenn ein Video mit viel Airbursh anfängt oder das vorschaubild schon zeigt das in die mini easy 5-10 Stunden geflossen sind.
@christianknaack4190 kann ich voll nachvollziehen. Die semitransparente Farben waren für mich auch ein game changer. Aber trotzdem ist Zeit und vorallem Energie immer noch ein Problem.
Habe vor 2 Monaten mit meinen Starquest Figuren angefangen. Und, es ist genau das was du hier beschreibst. Nach dem ersten Erkundungsflug in den Bereich Minis bemalen, bin ich auf so viel Stoff gestoßen und einer ist schöner als der andere und es sieht sehr leicht aus, zumindest zeigt es das Video so. Naja, ich hab zurückgespult und bin bei deinem Kanal geblieben. Man muss das für sich selber entscheiden wie man weitermacht aber man sollte sich einmal erden, Luft holen und mal bei der Sache bleiben 😂😂😂 Danke für deine tollen Videos!
Das Problem kennt man….deswegen habe ich für mich beschlossen bspw einen Bemalservice zu nutzen. Ich kann zwar akzeptable Battle Ready bemalen nur nimmt es soviel Zeit in Anspruch…Finanziell ist es eine voll Katastrophe allerdings kann ich das Geld dann erstmal nicht für den Pile of Shame ausgeben der ja trotzdem wächst…😂😊
Aus dem Grund hab ich mich bei sozialen Netzwerken total zurück gezogen... um mal wieder in der echten Welt "normale" Sachen zu machen ohne druck und fake.
🤣 Bro, du nutzt gerade UA-cam
Ich versuche immer pro Wochentag mindestens 2 Std für das Hobby zu Investieren. Am Wochenende wird dann gespielt. Das klappt nicht immer. Aber wenn ich zB Berufsbedingt ein paar Tage aussetzen mußte freue ich mich um so mehr weiter machen zu können. Das klappt bei mir so seit einiger Zeit echt gut. Allerdings habe ich mein PC-Gaming sehr stark zurück gefahren. Das frißt unglaublich viel Zeit. Hatte auch einen riesen Pile of Shame. Dann fingen die PC-Spiele an immer schlechter zu werden. Da wurde die Entscheidung dann sehr leicht.
Statt neuer GraKa dann einen 3D Drucker.
Ich habe mich aber auch gegen eine Familie entschieden. Habe viel zu viele Interessen und Hobbies. Da würde eine eigene Familie echt stören. Meine Schwestern mit ihren Familien und meine Freunde fressen da schon genug Zeit. Richtig schlimm sind die Freunde die selber gar nichts Spielen aber Familie mit mehreren Kindern haben... so richtige Normalos... schlimm. Wenn man sich mit denen trifft kann man nicht mal eben in den Hobbykeller/raum und ein, zwei Partien machen. Da muß man reden, grillen und biertrinken... ohne Zocken. Ich verstehe gar nicht wie Normalos nicht vor langeweile eingehen.
Alternative wäre nicht arbeiten. Da hätte man Zeit für Familie und Hobby aber wo kommt dann das Geld her.
Hallo Denis, ich kann das zu 100% nachfühlen. Ob es dieser hohe "Standard" ist der einem in Bemalvideos von sensationellen Künstlern gezeigt wird, den man selbst aber nicht erreicht, oder einfach die reine Geschwindigkeit in der ganze Armeen bemalt werden. Ich sehe so viele Dinge die ich ausprobieren möchte, so viele Spielsysteme die ich testen will, dass ich mich mit so vielen Projekten geradezu belaste das es mich runterzieht und ich über lange Zeit überhaupt nichts machen kann und deprimiert bin.
Viele meiner einst geliebten Kanäle schaue ich nur noch sporadisch, weil sie mir, wie du schon sagst, eine für mich falsche Realität vorgaukeln die ich nicht leben kann. Und das ist ok, denn die Arbeit die in diese "Scheinwelt" von jedem der Künstler gesteckt werden muss ist sicher enorm!
Ich versuche mir beim Bemalen nicht mehr so viel Druck zu machen, nur mal hier und da zu sagen "hey, das probiere ich diesmal so" oder "dieses kleine bit aus diesem Video probiere ich auch mal", denn der Vergleich macht einen einfach fertig. Oft fängt man an Dinge komplizierter zu machen als sie sein müssen, nur weil man irgendwas cooles gesehen hat oder den Eindruck bekommt etwas bestimmtes jahrelang falsch gemacht zu haben, obwohl es funktioniert.
Von den stetig mehr werdenden Videos die Slapchop "neu erfinden" will ich gar nicht erst anfangen😅
Sehen meine Minis jetzt aus wie aus einem yt Video? Nein. Müssen sie das? Definitiv nicht. Sehen sie trotzdem geil aus? Auf jeden Fall!😊
Ich habe einfach irgendwann einfach beschlossen dieses Hobby zu dem zu machen was es ist: MEIN Hobby. Meine Standards, meine Geschwindigkeit, einfach meine Regeln und kein Druck.
Habe ich heute Bock etwas bestimmtes von SW Legion zu bemalen dann mache ich das, selbst wenn es nichts für meine aktuelle Armee ist. Will ich was für Rumbleslam bemalen obwohl ich es noch gar nicht spiele😅dann halt das. Will ich nix malen, auch ok, kein Druck. Dann wird halt wieder mal mehr gespielt.
Deshalb ist mein bester Rat lieber Denis, mach dein Hobby wieder zu DEINEM Hobby, lass dich lieber von kleinen Dingen inspirieren statt dich von Social Media erschlagen zu lassen, lebe nach deinen Standards und die Muse wird kommen😊LG Micha❤
Danke! Mir geht es ähnlich. Mein pile of shame wächst und wächst und wenn ich dann endlich mal dazukomme mich hinzusetzen und was zu malen, ja, dann seh ich im Internet wie andere die Figur bemalt haben und schmeiß es wieder hin.
Ach Dennis ,es ist ganz normal. Man macht im Leben das,was einem wichtig ist .so hatte ich zeitig Familie , von der ich mittlerweile getrennt bin , weil mir etwas wichtiger war, ich habe Schlagzeug gespielt und lerne mit 50 jetzt Klavier , die Miniaturen habe ich anfangs belächelt ,dann zog mich silvertower in den Bann ,bemalt davon habe ich nur 4 Modelle , eine kleine Familie habe ich auch wieder ,also will sagen ,es ist alles im Fluss , es geht automatisch , hör auf Deinen Bauch , wenn der Arzt sagt ,man hat nicht mehr viel Zeit ,sollte man nicht so viel nachholen wollen ...meine Meinung ,Grüße aus dem Erzgebirge ❤
Ja, das geht mir tatsächlich ähnlich.
Früher habe ich Figuren, ganze Armeen bemalt, ohne dass ich mir Gedanken gemacht habe, wie Andere das tun. Dann kam UA-cam. Und Instagram. Und Magabotato. Und dann Diced. Und und und....
Und jetzt bin ich an einem Punkt - nicht nur im Tabletop - wo ich aufgehört habe, selbst Dinge zu tun. Warum? Ja... immer wenn ich eine Figur anmale, dann höre ich in mir eine Stimme die sagt: "Das hat ... auch schon gemacht. Nur viel besser". Und so geht es mir mit allem. Egal, was ich baue, was ich anmale, was ich mir einfallen lasse, es gibt immer schon ein Video, in dem es einfach schon jemand gemacht hat.
Und wenn ich dann mit meinen 'diletantischen' Figuren zum Spieleabend komme, dann fange ich an, mich zu schämen. Ja, absurd ich weiß... die Figuren meiner Mitspieler sehen ja ähnlich aus wie meine. Aber in mir denkt etwas, sie könnten und sollten viel besser sein. Und das veleidet das Hobby.
Diese allgegenwärtige Perfektion bei UA-cam und co, dieser Schönheitswahn - auch bei Minis, dieser Gedanke, es muss einfach gut sein, der nervt. Und verleidet es ein bisschen.
Damit will ich nicht sagen, dass ich die Videos nicht toll finde, nein, im Gegenteil, ich schau sie ja gerne und bewundere sie. Aber es tut dem Hobby nicht gut.
Gegenmittel. Hört nicht auf, die Videos zu schauen. Aber schaut einfach weniger. Und vor allem... gebt denen eine Chance, die sich trauen ihre nicht perfekten Modelle vorzustellen. Die neue und eigene Ideen haben. Ideen, die inspirieren. Nicht den 250zigsten perfekt angemalten Space Marine. Sondern die tolle Landschaft, die jemand gebaut hat, die nicht perfekt ist aber bestimmt hohen Spielspaß bietet.
Wir sollten alle mehr Videos schauen, in denen einfach nur Ideen stecken. Nicht das bekannte perfektionieren sondern das noch nicht bekannte neu denken. Deswegen schaue ich diesen Kanal schon seit so vielen Jahren. Danke dafür.
Du sprichst mir aus der Seele. Ich gehöre zu 100% zu den von dir genannten 40% 😅
Haha, stimmt. 42 heute 😁 Meine super unregelmäßigen Arbeitszeiten haben mir im Prinzip mein komplettes soziales Umfeld ruiniert, inkl Beziehungen. Dafür habe ich mehr Zeit für Hobbies. Es ist alles eine Frage, welchen Preis man wirklich dafür zahlt 💁🏻♂️ Es ist halt tatsache ein starker Brennglaseffekt, da wohl im Schnitt 1 User 10 Kanäle schaut, so hat man schnell den Eindruck, man sei die einzige Person, die nie und für nix Zeit hat 😊 Neue Bemaltechniken finden, ist tatsächlich schwierig. Einerseits eine Frage des Geldes z.B. Anschaffung einer Airbrushanlage inkl Absaugung etc; sowie auch des Platzes. Die andere Seite ist: Liegt mir diese Technik überhaupt? Finde ich die gesehene Technik einfach nur gut, aber ich mag "meine" Technik einfach lieber? So bleibt man auch oft bei gewohnten Dingen 😊 Stabil bleiben.
Jepp, geht mir auch so.
Meine Lösung war für mich das Hobby nicht ganz zu verlassen sondern auf ein Stufe wo ich noch was von habe, aber mir kein Druck macht.
Zum Beispiel spiele ich nicht mehr, weil ich stressig fand immer mit bei 40k nach drei Monaten neue Regeln oder Punkte zu gewöhnen. Auch kam ich nie in den Flow wie frühe.
Da ich aber 40k nicht verlassen will. Höre ich mir die Lore weiter an und bemalen gelegentlich das was ich will und wie ich es will.
Leider ist das Hobby dabei etwas einsam geworden. Aber ich habe andere Dinge wo ich den Sozialen Aspekt mir hole.
Mach dich nicht fertig. Ich denk mir immer, dass ich auch ein Sozialleben und eine Familie habe. Ich geh davon aus, dass das bei dir auch einen hohen Stellenwert hat. Oder auch andere Hobbys. Mir tun Menschen die 24/7 für das Hobby Zeit haben fast leid.
Dafür schätz ich auch deine Videos, weil ich das Gefühl habe, "der Dude hat wie ich zu wenig Zeit dafür :D".
Ich liebe meine mittelmäßig bemalten Minis. Und genieße es, das bisschen Zeit zu haben in dem ich meine Leidenschaft ausleben kann. Es ist etwas besonderes.
Ein Hoch auf den pile of shame
Bin da voll bei dir. Vorweg das spielen habe ich schon lange seien lassen. Mir geht es nur ums Malen. Letztes Jahr wieder angefangen zu malen. Sogar extra einen Resin Drucker gekauft und gedruckt wie ein blöder. Ende vom Lied eine Figur zu 90% fertig gemalt und der rest steht da noch wie er aus dem Drucker gekommen ist =) Habe auch nur abends Zeit für meine Hobbys. Nehme mir immer vor heute Abend malst du / zockst du usw aber fast immer endet es auf der Couch oder vorm Läppi weil man einfach platt ist XD Manchmal wurmt mich das auch, aber irgendwann, spätestens wenn die Kids aussm Haus sind und ich ü50 habe ich dafür wieder Zeit XD Das ist einfach der lauf der Dinge. Frau, Kinder, Haus, Garten und sonstige verpflichtungen, da verschieben sich die prioritäten einfach. Wird fast jedem in dem Alter so gehen. Mal ganz von abgesehen das noch andere Hobbys dazukommen wie bei mir die Aquaristik und Terraristik und mein altes Cabrio die auch nach Zeit schreien. Die Zeit die man früher hatte nach der Schule / Ausbildung seinem Hobby zu fröhnen hat man einfach nicht mehr. Aber bin trotzdem nicht traurig oder neidisch auf andere deswegen. Inzwischen sehe ich das locker weil es läuft nicht weg. Mir ist es auch egal wie meine Mini´s für andere aussehen und wie lange ich dafür brauche. Mir müssen sie gefallen und niemanden sonst. Also Kopf hoch, Krone richten und weitermachen =) Du bist damit nicht alleine =)
Das geht mir zur Zeit aber genauso. Ich habe immer Bock wenn ich auf meine Tisch schaue und meine Farben+ Minis sehe. Aber dann kommen Freunde und andere Aktivitäten die mir einen Strich durch die Rechnung machen. Durch das Internet an sich lass ich mich nur inspirieren, nicht herunterziehen.
Piece out Bruder 🤘🏻
Ja Moin allerseits.
Ich habe/hatte die gleiche Situation.
Aber erst einmal zu mir: Ich bin 45 Jahre (falle also genau in deine 40%😉), verheiratet und habe einen Sohn. Dazu kommt Haus und Arbeit. In der Reihenfolge.
Meine Hobbys, was nun nur noch eines ist und zwar Tabletop, kamen immer zu kurz. Bis ich da war, wo du jetzt bist, oder dich fühlst.
Ich habe für mich schlussendlich einen Strich gezogen und gesagt, bis hier hin und nicht weiter. Es hat mich fast kaputt gemacht - alles unter einen Hut zu bekommen. Denn ein wirklich guter Freund hat mir gesagt, als wir unseren Sohn erwarteten: Es wird sich eigentlich nicht viel ändern, nur dein komplettes Leben 😅. Er hatte recht. Also musste eine Lösung her. Ich ließ das Angeln sein, und meine Terrarien mit den Vogelspinnen, nur mein Star Wars X-Wing behielt ich. Damit ich wenigstens noch etwas hatte...
Familie kommt bei mir immer zu erst! Wenn Junior mich braucht, bin ich da. Das gleiche gilt für meine Frau. Junior wiederum möchte nun auch mit Tabletop anfangen, was mich sehr freut. Er hat Blut geleckt, als wir Warmachine spielten. Hat man ein Haus, hat immer was zu tun, dem ist leider so. Dafür werden Listen geschrieben, nicht wer jetzt abwäscht oder den oder jenen Raum sauber machen muss... Das läuft nebenbei. Ich meine was anfällt, Gartenprojekte, Keller, Reparaturen ect. - Eine To-Do-Liste. Das hilft ungemein. Es wird dann das gemacht, was gerade in den Kram passt.
Ich war früher gern auf Arbeit, weil ich das wirklich mag, was ich mache. Allerdings wurde das auch zu viel, andere verließen sich schon auf mich, nach dem Motto: der macht das schon. Auch ein großer Faktor bei mir, der mir wirklich viel Zeit kostete. Bis ich zu mir sagte: Ich lebe nicht für die Arbeit, ich arbeite um Leben zu können. ☝🏻
Dazu kommt noch, dass ich in Schicht arbeite. Also auch nicht immer regelmäßig zu Hause.
Letzt endlich muss man(n) sich die Zeit FÜR SICH nehmen. Lass es doch nur 15-30 min am Tag sein, kurz vorm Bett. So habe ich es dann gemacht. Auch eben, vor deinem Video, kam ich von der Schicht und habe erstmal ein paar Teile von meinem Häuser-Bausatz grundiert. Da waren meine 15 min. Ich brauche Das auch um abschalten zu können. Und dann noch etwas UA-cam mit Tabletop-Kontent 😂.
Mach Kleinigkeiten und wenn du nur zwischendurch dich kurz an deinen Maltisch setzt und eine Figur grundierst. Am nächsten Tag evtl nur die Hose, Rüstung bemalen, danach die Highlights... usw. Dann kommt der Spaß auf kleinen Sohlen wieder zurück.
Ach so, wegen dem Malen der anderen... lass sie doch 😉.
Ich mache es wie du, hole mir Anregungen, Ideen und sonstiges. ABER meinen Stil behalte ich.☝🏻
Meine Augen sind ne Katastrophe, egal - das wird schon.
Deine Figuren sehen auch klasse aus. Franjo z.B., echt gut gemacht. An Haut traue ich mich noch nicht so, ist momentan mein Erzfeind 😂.
Wünsche dir nur das Beste.
Euch anderen natürlich auch.
Sehr tolles und ehrliches Viedeo. Jetzt kommen immer mehr Schattenseiten des Internets auf. Andere UA-camr berichten über ihre Kaufsucht bei Brettspielen. Von "all in" bei Kickstarter, bis zur psychischen Erkrankung.
Man kauft Sachen für die man nie Zeit findet sie zu spielen.
Du brichst tolle Sachen ab, nur um etwas neues zu machen über das alle sprechen...
Moin Denis! Ich kann das auch zu 100% nachfühlen (gehöre auch genau zu deiner "Zielgruppe" ;)).
Zeitmangel ist definitiv das Hauptproblem ("Qualität" kann man größtenteils lernen bzw. mit genügend Zeit umsetzen) - ich versuche für mich selber trotzdem kontinuierlich kurze Hobbyphasen (Stichwort 15 Min. pro Tag z.B.) in den Alltag einzubauen, da ich der Meinung bin, dass "Hobby aufgeben/zurückfahren" genau falsch und der Sargnagel fürs persönliche Hobby ist. Und die Hoffnung auf mehr Zeit, wenn man Älter ist (Kinder älter usw. ;) )
Den Output / die Qualität würdest du locker liefern können mit mehr Zeit.
Meine liebste Beschäftigung im Hobby ist es zu Kitbashen deswegen habe ich keinen PILE OF SHAME sonder risige lootboxen die mir eine immer größer werdende Fülle an Möglichkeiten bieten. Und wenn kein Platz mehr ist verkauf ich für in "Appel und'n Ei" bei E-bay in der Hoffnung einen anderen Hobbyisten glücklich zu machen.
Zum thema Malskill halte ich mich strickt an die Zen Philosophie die da sagt -egal wie gut du in etwas bist, irgendwann kommt jemand der besser ist als du- und das trifft auf alle Menschen zu.
Ich stimme dem Tenor der meisten Kommentare hier total zu. Ich denke in dem Moment in dem das Hobby auf mich „Druck“ ausübt, zum Beispiel wegen Zeitstress, durch zu hoch gesteckte Ziele oder durch zu viel Kram, den man sich angeschafft hat, sollte man erst einmal eine kleine Pause machen. Ich nutze die Zeit wieder mehr für das Spielen. Insbesondere für Spiele die ungeöffnet Jahrelang herumlagen. Für mich zeigt sich da auch eine weitere Erkenntnis auf: Der Drang immer den neusten Scheiss haben zu wollen ist falsch und sorgt zusätzlich für Druck. Das ist aber nicht die Schuld der Tabletop Influencer, sondern hat ausschließlich mit mir zu tun und das ich etwas ändern muss. Außerdem wäre es falsch die „Schuld“ beim Hobby selbst zu suchen. Irgendwann, das weiß ich, kehre ich auch dahin wieder zurück. Hoffentlich nicht mit neu gekauften Minis, sondern um liegen gelassene Projekte weiterzuführen. …
Sorry, das musste ich mir mal von der Seele schreiben. Danke für das Video Denis. 👍🏻
Einfach mal Pause machen von Beruf und Hobby und neue Dinge entdecken um dan wieder Lust durch Pause aufs Hobby zu bekommen
Und auf den Beruf nicht mehr? Go go Bürgergeld😅
@@Sanguinius2580 naja ein Beispiel ich bin Palliativpfleger und mache in meiner Freizeit bewußt nichts mit anderen Menschen die Hilfe brauchen kein DRK usw ... Ich denke ein geundunder Ausgleich ist wichtig um gesund im Leben zu bleiben und motiviert das heißt mache ich Beruflich was mit Figuren würde ich mir andere Hobbys suchen um den Ausgleich zu bekommen auch mal 3 Tage kein Internet keine elektronischen Freunde sind eine Lösung
Ich schaue mir gerne Modelle von Anfängern an. Dann denke ich mir: „Ja, so hab ich früher auch gemalt, aber jetzt kann ich’s besser.“ dann kann man denen auch hilfreiche Kritik geben anstatt zu sagen: „Ja, wieder ein golden demon Kandidat.“ Was ich überhaupt nicht mag sind Leute die eine „erste Miniatur“ posten, die dann aber Belakor ist, der eindeutig mit airbrush, wetblending und stunden an Arbeit bemalt worden ist. Das vermiest einfach nur Einsteigern das Hobby.
Ich hab festgestellt, dass meine Hobby-Motivation eigentlich ganz stark mit den Gezeiten meines Arbeits- und Privatlebens kommt und geht. In den letzten 3 Tagen habe ich mehr Miniaturen gebastelt als in den vergangenen 6 Monaten. Den Tabletop-Content auf Insta und UA-cam finde ich positiv, weil ich es ja dann doch eingermaßen gut selbst kuratieren kann, was ich mir anzeigen lasse (ja, der böse Algorithmus, stimmt ja, aber so im Prinzip hab ich mir schon Leute eingestellt, denen ich folge, weil ich deren Zeug cool finde).
Hobby ist etwas aus Spass zu machen, auch wenn man schlecht darin ist
Moin Denis,
die Problematik ist mir nur allzu bekannt, wie viele andere hab auch ich das Problem bei einer vollen Arbeitsstelle und noch etwas Privatleben, dass das Hobby eben doch oftmals etwas vernachlässigt wird. Ich versuche es dadurch momentan zu kompensieren, dass ich jeden Tag, wenn auch nur für ne Stunde was nebenbei zu machen...und wenn es eben nur das Grundieren oder zusammenbauen einer Mini ist...auch die kleinsten Schritte sind es die immer wieder etwas Fortschritt zeigen und daher auch ein wenig motivation bringen.
Zu der Tatsache dass es über Social-Media so viele Hobby-Influencer gibt, die mit wirklich herausragenden Leistungen glänzen können, muss auch ich mir immer wieder sagen, dass das ihr täglich Brot ist und sie daher eben einfach so gut drinne sind...abgesehen vielleicht von einem nicht zu vernachlässigendem angeborenen Talent ^^. Übrigens bin ich der Meinung, dass grade DU Denis dich absolut ncht hinter deinen Leistungen verstecken brauchst. Du malst in meinen Augen auf einem doch schon ziemlich hohen Niveau und besonders wenn man bedenkt dass du es eben NICHT Hauptberuflich machst ist diese Leisung umso beeindruckender ;)
Daher lass dich einfach nicht zu sehr demotivieren, sondern denk einfach weiterhin an den "untalentierten Pöbel" wie mich und sonne dich in unserer Bewunderung 🤣🤣🤣
PS: Eine Frage an die Allgemeinheit und auch Off-Topic...bin ich der einzige der als vorgeschaltete Werbung vor Dice-Inhalten (wohlgemerkt nur ohne Anmeldung, daher auch kein Algorithmus) so einen rechtspopulistischen Dreck von Nius-Nachrichten bekomme? Ich denke mir nicht dass das im Sinne des Channel-Inhabers ist dass solche Werbung vorgeschaltet wird...kann man da nicht was machen?
Nur weil Christiano Ronaldo existiert, solltest du nicht aufhören mit deinen Freunden im Park einen Ball hin- und herzukicken.
Ich erfreue mich am Können Anderer, aber mir reicht's wenn ich Sachen fertig bekomme und ich bin mit der Qualität auch immer zufrieden.Muss ich den Standard Anderer erreichen (egal in welchem Bereich)?Nope, ich zocke gerne,lieber als Malen und Bauen, aber ich nehme auch diese Parts des Hobbys mit.Social Media ist ne reine Scheinwelt, sich davon in irgendeiner Art und Weise demotivieren zu lassen, lässt sich das verhindern: Einfach nicht nutzen.Die Zeit die man nutzt um sich da Kram Anderer anzuschauen, kann man auch einfach fürs eigene Hobby nutzen.❤
Denis, an dem Punkt war ich schon vor Jahren angekommen. 😆
Nicht nur, wenn man sieht, wie gut andere malen, sondern auch wenn man sieht, wie viel Geld andere ausgeben können oder wie viel Platz (extra Hobbyraum) manche haben.
Aber da schaut man halt nur auf die vom Glück gesegneten und nicht auf den Durchschnitt!
Auch meine persönliche Situation, wo nicht nur Raketen auf dem Spieltisch fliegen, sondern in real, rückt einiges in Perspektive.
Es ist halt nur ein Hobby und netter Zeitvertreib und man sollte dankbar sein für das, was man hat, ohne sich mit den "ganz Großen" zu vergleichen. 😉
Habe das Hobby vor 5 Jahren aufgegeben. War echt gut im bemalen, konnte div. auch verkaufen als Ghost.
Gründe waren auch Familie, Job, Schule etc.
Heute bin ich 42 und starte die Thematik Tabeltop jetzt wieder mit Star Wars Legion. Zu Warhammer hatte ich nie Bezug, nur die Modelle haben gefallen gefunden.
Mal sehen was SWL raushaut.
PS: Kopf hoch, es wird alles I.o.
ua-cam.com/video/Rk66X3EXiTk/v-deo.html
wie lautet der interpret der hintergrundmusik?
Moin! Kann ich nachvollziehen, hatte ich auch. Ab 50 wird das wieder besser.
Kann dich wirklich zu 100% verstehen 😅☺️
Schau auf dich und was du erreichst mit deinem Skill und solang du besser wirst oder er stagniert, ist doch alles gut 👍
Jeder ist auf seine Weise was besonderes und du machst mit Sicherheit auch Sachen die die "großen" auch gern können wollen würden.
Also macht dir keinen Kopf du musst dich selbst zufrieden stellen NICHT andere ☺️🙏
Hi, ich habe genau das Problem. Aber ich setze mich schon bis zu einer Stunde(das können auch nur 20 min sein)abends hin und mache Hobby. kleine Ziele stecken, nur ein Teil malen/kleben und morgen wieder nur ein Teil kleben/malen. Dauert alles ewig, aber ich habe nicht das Gefühl, ich komme nicht voran oder wieder ein Tag verloren/verschwendet.
Viele Grüße
Aram
Da empfehle ich doch die guten, alten Zinnminis. Oder zumindest einteilige Minis. Da spart man sich so unglaublich viel Zeit. Mit geht das ewige gefriemel mit den Gußrahmen auch total auf den Zeiger. Komplette Zeitverschwendung. Extra Werkzeug und kleber braucht es auch.
Zum Glück gibt es Hersteller die ganz klassische Minis herstellen, die man nur auf eine Base kleben muß, etwas entgraten, grundieren und los.
Gehen auch nicht kaputt wenn sie mal runter fallen oder man drauf tritt. Wenn man die nach dem Mitspieler wirft hört man auch ein befriedigendes:"Aua" und nicht ein doofes "was soll das".
Zinnminis ftw.
Wenn ich Modellbau machen wollte würde ich was von Revell kaufen.
Die Zeit ist immer ein Problem, ich als Anfänger messe mich eh nicht mit Bemalvideos, da kann ich so schnell nicht mithalten, aber gut für Tipps sind sie. Wer Familie hat muss sich die Zeit so nehmen, wie man sie ünrig hat, da ist planen manchmal schwer. Ich kann jetzt mehr machen, da ich durch mein neues Knie eingeschränkt bin und nicht arbeite. Aber in der Zukunft wird es wieder anders werden. Allerdings dann auch wieder besser im Geldbeutel, so dass man neue Projekte starten kann.
😁
Hi Zusammen,
das Gefühl kennen hier wohl wirklich viele.
Was ich mir dann immer bewusst sage ist, dass die Creator die uns mit diesem hochklassigen Content versorgen, dass in der Regel Hauptberuflich und professionell machen. Das ist dann gar kein Hobby mehr sondern ihr Job und um überleben zu können müssen sie gut und produktiv sein.
Personen denen das nicht gelingt, werden es nicht lange öffentlich machen können und fallen daher nicht auf.
Aber unsere Hobby-Zweck ist doch gerade der Ausgleich zur Arbeit.
Der Prozess selbst und auch das Lernen und Weiterentwickeln sollen uns Spaß und Erholung bringen.
Eine fiese Falle ist heute auch noch das wir eine sehr große Auswahl haben, diese auch immer beworben bekommen und ein es uns scheinbar auch im Überfluss leisten können.
Nur unser Hobby hört nach dem kurzen Kick vom Kauf nicht auf sondern kickt erst richtig wenn wir ein Projekt gemeistert haben.
Mein Tipp:
Weniger Projekte aber intensiver angehen. Und weniger spontane Impulskäufe. Können ist nicht Müssen. ;)
LG & HF Hobby-Kumpels !
Ich hab in meinem Browser immer ganz schnell 50 Fenster offen. Dann werden sie abgespeichert. Müsste bestimmt noch 1000 Video gucken, was ich natürlich nicht schaffe. Es ist alles zu viel. Familie mit zwei Kindern, Tabletop, Musik und, und, und. Der Tag hat zu wenig Stunden.
Da hilft nur Realismus. Ich musste mich damit arrangieren, dass ich mit meiner Arbeit und als Vater eben nicht mehr vollkommen frei in der Zeiteinteilung bin. Ich habe ein anderes Hobby aufgegeben, um Tabletop mehr zu priorisieren, aber trotzdem gibt es Wochen, in denen ich nicht zum Malen - geschweige denn zum Spielen - komme.
Mein Malstil muss sich dem anpassen. Spielbare und bemalt sind die Prämissen. Ich habe einen minimalen Standard, den meine Minis erreichen müssen, da gehe ich normalerweise auch nicht drüber. So bin ich zufrieden und bekomme auch Einheiten fertig.
Miniac und Co schaue ich mir gerne mal an, um zu sehen, was so als Mximum geht. Das ist für mich aber klar unrealistisch und deswegen kann ich das für mich als Anspruch ausblenden.
Mit dem Gefühl bist du natürlich nicht alleine und zudem ist es nichts, was wir exklusiv in unserem Hobby so erleben. Ich beginne jetzt mit dem "sportlicheren" Fahrradfahren, um mit meinen astronomisch hohen 40 Jahren wieder etwas fitter zu werden und was da in Social Media abgeht (wie schnell die alle sind, wie viel die alle trainieren und wie viele sauteure Räder die alle haben!!), ist einfach abartig.
Was mach ich also, mit zwei kleinen Kindern, einem Vollzeitjob und dementsprechend wenig Zeit? Reduzieren. Weniger Projekte gleichzeitig. Weniger Spiele gleichzeitig. Weniger Kanälen folgen. Weniger Social Media Content konsumieren. Denn wenn ich meine knappe Zeit auch noch mit dem Konsumieren von Internetinhalten weiter reduziere, kommt gar nichts rum. Also: Mal ein Projekt (z. B. eine Einheit) fertig kriegen und wenn ich dabei merke, dass ich bei irgendwas Unterstützung brauche, dann suche ich gezielt danach. Und dann ist wieder gut und nächstes Projekt. Das ist immer noch viel weniger, als ich gerne schaffen würde, aber man merkt trotzdem seinen Fortschritt. Und zu guter Letzt: Aus mir wird kein Golden Demon Gewinner - so viel Zeit, Mühe und Arbeit kann ich da gar nicht reinstecken. Das musste ich einfach mal akzeptieren.
Neid darf man ja ruhig haben, ich beneide auch Leute, um deren Zeit für ein Hobby, dafür sammel ich andere Erfahrungen außerhalb vom Hobby. Hauptsache du missgönnst niemanden was.
Ich bin beruflich viel mehrere Wochen am Stück im Ausland unterwegs, da werden dann andere Hobbies in die wenige Freizeit integriert. Zuhause werden dann viele Brettspiele gespielt und die Zeit zum bemalen von Miniaturen ist rar, jedoch arrangiere ich mich damit, das ich nicht alles geschafft bekomme, so schnell wie andere.
Wichtig ist mir hier, das ich das Hobby ausführe wo ich gerade Lust und Spaß dran habe und ich nicht aus zwang handle, auch wenn dann was liegen bleibt oder ein Projekt länger dauert.
Für mich ist das, was ich auf YT und anderen Social Media Plattformen wie Instagram sehe, in erster Linie Unterhaltung. Auch ein gutes Bild von einer gut bemalten Figur, einen schönen Geländestück oder einer tollen Spielplatte - Unterhaltung. Das soll die Ernsthaftigkeit der Einzelnen Künstler/Creator gar nicht herabsetzen. (Fun fact: Gute Unterhaltung kann man nur mit der nötigen Ernsthaftigkeit erstellen - aber wem sage ich das. 😉) Im Gegenteil: Gut gemachte Sachen schüttelt man nicht mal so aus dem Ärmel.
Kurz: Neben Spielen, Basteln, Bemalen und Sammeln ist diese Unterhaltung für mich ein Aspekt des Hobbys.
Wenn dabei noch Inspiration herausspringt, freut mich das sehr. Muss aber nicht sein.
Seitdem ich Insta gelöscht habe, habe ich wieder Lust aufs Hobby 😊
Ich glaube, du bist komisch! 😋
Nein, aber im Ernst. Ich bin davon überzeugt, dass Bilder über kurz oder lang immer eine Wirkung entfalten. Ich kann noch so aufgeklärt und reflektiert sein. Das Gesehene macht etwas mit mir - nur halt je nach Grad der Reflektiertheit unterschiedlich stark und schnell. Vollkommen gleich, in welchem Lebensbereich sich etwas abspielt.
Deshalb halte ich es für extrem wichtig, auch gegenzusteuern und das Hamsterrad zu verlassen. 🐹
Bin 56 Jahre alt und bin seit meinem 16ten Lebensjahr begeistert von zinnfiguren. Über warhammer und allen anderen Anbietern habe ich alles probiert. Nie gespielt...nur bemalt und gesammelt. Ist mein Hobby und ich liebe es. Kann dieses Video nicht nachvollziehen weil mir ist egal wie gut andere sind. Erfreue mich über andere Ergebnisse und lerne daraus. Es ist ein Hobby. Mehr nicht.
Man (Ich) muss sich da halt manchmal klar machen, dass es bei den vielen Content-Creatern/ Tabletop-Influencern eben keine Hobby-Zeit ist wenn sie Minis und Armeen bemalen sondern das ist ihr Job/ ihre Einkommensquelle. Das Hobby zum Beruf gemacht. - also im Endeffekt Arbeitszeit. Wenn ich jeden Tag meine Arbeitszeit zum Malen hernehmen könnte wäre ich vermutlich auch deutlich besser und hätte auch deutlich mehr Output. Und einen deutlich höheren Stapel der Möglichkeiten vermutlich auch. X-S
geht mir genau so ,
Instagram habe ich wieder verworfen. Ich bemale zur Entspannung und um eine komplett bemalte Armee aufs Feld zu stellen. Und in Armeen gehen Einzelfiguren unter.
Das Zeitproblem kenne ich auch noch...
Ich dachte, ich wäre alleine mit dem Problem 🙄 das stimmt. Mich hat es früher auch demontiviert. ABER ich habe dann den Fokus auf meine Projekte gelegt und dies motiviert mich dann wiederum extrem. Die Lust und Antrieb verliere ich nie 😂 habe immer Bock auf Tabletop. Und mein stuff messe ich nie mit anderen, ich finde meine Projekte sind schon geile sch....😂. Hhhööömmm sorry.
Verlier nicht dein Faden Denis, du machst geilen content und für VIELE bist du das höchste Maß der Dinge. ☝️
Das einzige was ich mit meiner Zeit erreichen kann ist Spieltisch fertig. Ich male nicht annähernd so gut oder intensiv wie andere aus meinem GW, dafür habe ich die kreativsten Umbauten. Und das ist im Grunde wonach ich im Netz suche, Umbau Ideen und dann ein wenig anmalen. Mir reicht es schon eine spielfertige Armee auf dem Tisch zu haben, muss nicht perfekt aussehen.
Wenn ich mir ein neues Spiel wie Zcide Marvel oder Massive Darkness 2 gönne, dann bin ich Feuer und Flamme und male solange bis zumindest das "Core" Game bunt ist.Um so weniger Modelle ich mir auf den Tisch packe, umso schneller bin ich fertig. dadurch das MD2 die Mob Gruppen aus je 6 Modellen + Anführer bestehen war das super zum bemalen, da jede Gruppe anders bemalt werden konnte... was z.b. bei Zcide 2nd sich mehr wie Arbeit angefühlt hat. ja es hat auch je 7 Unterschiedliche Zombies, aber es sind halt immer noch Zombies. Für so ein Spiel mit ca 100 mini´s brauche ich ca 3-5 Wochen. während hier ca 10 einzelne verschiedene Modelle schon seid 2 Monaten halb angepinselt rum gammeln..... Ich kann mich einfach nicht auf raffen. Mir hat immer das Diced Discord geholfen..... was da , oder in anderen Gruppen gepostet wird ist der grelle Wahnsinn.
Kann ich gut verstehen.
Was ist ein Pile of shame? Ich habe einige Systeme hier die unbemalte Minis mit sich bringen. Dazu kommen noch die Minis die ich auch gerne haben möchte. Und ich, so als massiver Schmetterling, fliege zu den Minis und bemale diese und dann wieder andere. So wachsen alle meine Systeme stück für Stück ganz ohne Stress. Ich habe also einen Vorrat den ich nutzen kann und den ich natürlich stetig wieder auffülle. Eine Armee in 24 Stunden zu bemalen finde ich wird den Miniaturen und deren Preis nicht gerecht. Das sind bestimmt die gleichen Leute die sich so sehr über die Preise echaufieren.
Interessant… ich stelle mir gerade ernst die frage wie man diesen Effekt bei zuschauern des eigenen contents vermeiden kann. Ich zB bin berufsmaler und im Grimdark stil zuhause. Wenn ich einen post von einer Miniatur hochlade, dann ist das natürlich auch immer Werbung und ein bisschen das Abschlussritual zur Genugtuung. Aber der Haupt-Aspekt ist ja immer dass ich anderen eine Story transportieren möchte und sie zum malen inspirieren möchte. Und nach diesem (sehr guten) video frage ich mich jetzt: Demotiviere ich evtl andere? Und wie kann ich Kehrtwende machen und andere via social media wieder demotivieren?
Ich hab viele Profis im bemalen von Figuren deabonniert. Nicht weil ich neidisch bin, sondern weil mich das eigene Endergebnis meiner Figuren nur im Vergleich runterzieht 😅. Ich schaue trotzdem hin und wieder bei ihnen gerne rein.
Ja vor über einem Jahrzehnt ging die Diskusion los: Schönheitstrends in Sozialen Medien... Perfekter Body, neuer Trend, Hype Klamotten... Alles nicht erreichbare Frustration, Esstörungen und Kredite für neue Mode und Bling.... Boar was war ich froh ein Fetter Neckbeard Nerd zu sein. Aber ja für unsere kleinen bemal Püpchen gilt das das halt auch...
Interessanter Punkt. Aber da sollte man wirklich drauf schauen sein eigenes Pacing zu finden und damit zu Frieden zu sein. Das ist in Ordnung so und anders geht es nicht.
Was mich viel mehr abschreckt ist die Schnellebigkeit. Insbesondere bei den großen Marken. Immer schneller neues, immer schneller mehr. Nachdem ich mir Mal Modelle geholt habe und die ab und an bemalt habe weil ich eben auch noch 1, 2 anderen Hobbys nachgegangen bin, siehe da, neue edition, überall FOMO,
Ich muss dazu sagen ich hatte nie Kumpels die sich dafür begeistern ließen. Mich jetzt mit Anfang 30 noch reinzufinden hab ich keine Lust. Das Tabletop Hobby ist meiner Meinung nach so groß und umschweifend wenn man alles selber machen möchte und ambitioniert ran geht. Aber Geld bezahlen damit andere meine Miniaturen basteln und malen möchte ich nicht. Nicht weil es mir das nicht wert wäre, sondern weil ich gerade bei diesem Hobby auch das zu Tisch tragen möchte was ich selber gemacht habe.
Die TT Influencers widmen ihr ganzes Leben dem, sind irgendwann top ausgerüstet und müssen nicht aufs Geld gucken wenn's ums Hobby geht(in Hinblick auf die großen). Da will ich garnicht hin. Mir gefiel der Gedanke mir Mal eine Armee zu kaufen, zu bemalen und damit spiele zu machen. Aber das war ohne irgendwo Abstriche zu machen oder Gewissensbisse zu kriegen nicht möglich.
Ich halte einen Teil, wahrscheinlich den größeren, der Community auch für zu elitär. Aber das ist nochmal ein anderes Thema.
Hmmm.... kann ich gut verstehen! Geht mir im Gewissen Berreich auch so....
Oh krass, geht also nicht nur mir so
wenn ich die Minis von elminiaturista seh und die Menge die er raushaut, bekomm ich weniger lust mich auf diese Plattformen zu bewegen
Man muss sich halt auch mal die Zeit für das Hobby nehmen. Allen kann man nicht gerecht werden. Vielleicht auch Systeme ausmisten. Ich spiele Star Wars Legion und Warhammer Kill Team. 2 Systeme. Alles bemalt und Gelände gebaut. Trotz Frau/Kindern und arbeit in 3 Schichten👍🏻.
Die High End-Miniaturenbemalerei, die wir in Prestigeevents ist beeindruckend, ja, aber sie hat meiner Meinung nach nichts mehr groß mit dem Tabletophobby zu tun. Sie ist aus dem Tabletophobby erwachsen, aber sie repräsentiert das Tabletophobby nicht wirklich. Ich stecke auch viel Zeit und Mühe in die Bemalung meiner Minis, aber ich will auch genug Minis für Spiele bemalen. Am meisten interessieren mich daher eher die Best Painted-Plätze auf Spielevents, da diese das Tabletophobby viel mehr repräsentieren.
jo, am geilsten wars trotzdem damals mit 15, als wir beim Kollegen im Keller seiner Eltern saßen und mit den schlecht angepinselten Warhammer Fantasy Untoten gespielt haben - es gab nur uns und nichts darum
....mein Gott das ist 22 Jahre her...
In die Falle bin ich auch getappt. Auf UA-cam malen die Figuren wie Götter an. Des hätte es mir fast versaut weil ich nachgeeifert habe ......
Aber auf Social Media haben die wenigsten richtig großen Creator viel Diversität in den Projekten/Spielen ist halt meist eine Hand voll GW Spiele, darunter viele Skirmisher.
So kommt es mir zumindest vor.
Persönlich hab ich bei dem Legion sale bei den Seps zugeschlagen, war dann demotiviert wegen den vielen B1, aber irgendwie stehen die jetzt.😂
Und ich werde weiter Content konsumieren, das ist ne Inspirationsquelle wie sonst nix, wobei ich mit 20 auch Zeit hab.
Hi.
Ich sehe und verstehe ihren Punkt DICED, aber man sollte sich stets eines vor Augen halten.
Sein eigener Maßstab zu sein und sich nicht zu sehr "fremdsteuern" zu lassen.
Natürlich ist es krass die Miniaturen, wie z.B. von Ninjon, anzusehen und zu "bewundern". Aber wie du sagtest, was har das mit Realität zu tun? Für die meisten nichts. Viele, diese Leute, verdienen ihr Geld damit. Die Konsequenz ist logisch und eindeutig.
Erfreut euch an euren Meilensteinen und bewundert den eigenen Fortschritt, denn das ist, was zählt.
Die kleinen, positiven Fortschritte sind was mich motiviert. Der eigene Maßstab halt, nicht der anderer.
Es werden immer, egal wo, Menschen höher, weiter und besser springen, wie man selbst.
Und was, wenn man 2, 3 oder gar 4 Projekte zur gleichen Zeit hat? Ist vollkommen legitim, denn es bringt Abwechslung und hält die eigene Sicht oben. So jedenfalls bei mir.
Man darf nicht zu tief in andere Gärten schauen, sondern um den eigenen kümmern.
Das ist was im Leben zählt...
LG Christian
Absolute. Es ist zu viel Angebot. Leider ist auch viel einfach schlecht. Bemalen ist wie du beschreibst was sehr persönliches. Ich hab es abgeschafft mir online bemal content anzuschauen.
Hrmpf ..
Sieht bei mir ähnlich aus:
Ich denk mir "jetzt setz ich mich hin und mal"
Und dann .. "oh, ein UA-cam Video" .. "und noch eins" .. "und noch eins" .. und dann will ich dies noch sehen .. und das noch .. und überhaupt .. und .. und ... und .. schei...... schon wieder Mitternacht ....... das zum Thema malen ....
Falls einer Mittel und Wege gefunden hat, dagegen anzugehen und sich wieder in den Griff zu bekommen: gerne melden - ich bin für jeden Tipp dankbar :)
Ich sammle nur mehr um es zu haben 😂. Ziemlicher Mist, vielleicht in der Pension dann. Daweil bin ich wieder in der Lego Phase, zusammen bauen geht sich gerade noch aus. Zuletzt das D&D Set. Hoffentlich kommt mehr Zeit und Motivation zurück, mal sehen
Super seltsam das Leute sich zum Tabletop Hobby motivieren müssen. Ein Hobby sollte doch etwas sein worauf man sich freut und gerne seine Freizeit damit verbringt. Es gibt auch keinen Druck von außen irgendwas fertig zu machen. Der einzige Druck den man im Hobby hat, ist der den man sich selber macht.
Solange man ohne Partnerschaft und Kinder ist, mag das ja stimmen aber sobald das der Fall ist, konkurrieren diese Verpflichtung mit der Zeit fürs Hobby. Der verfügbarer Platz wird eingeschränkter (die Figurenvitrine muss plötzlich ausm Wohnzimmer verschwinden). Wenn dann noch der Job mehr Zeit einfordert, fehlt irgendwann auch die Energie und wenn der Partner dann kein Verständnis fürs Hobby hat, dann kannste nicht ständig mehr malen oder spielen und dann haste plötzlich Monaten nix mehr gemacht und der Partner sagt du machst ja nix mehr damit, setzt mal Priorität, verkauf den Kram, vor der Rente kommst eh nicht mehr dazu. Und dann haste schon Druck...
Dieser “Pile of Shame” ist da, weil das Interesse an genau diesen Inhalten tatsächlich eine Selbstlüge ist. Man interessiert sich nicht für diese ganzen Modelle, meint aber; “die MUSS ich noch fertig machen”.
Wenn ihr diese Sachen allesamt aus dem Blickfeld verschwinden lasst und eine Woche später ganz neutral überlegt, was ihr bemalen wollt, sind es sehr wahrscheinlich nicht die Figuren von vor 7 Tagen. Lass es mal darauf ankommen 😉