Da kommen mindestens 3 kleine Wunder zusammen 1. Das ein Autor offenbar versucht, sachlich darüber zu schreiben 2. Das ein Mann mit Klarnamen und Pferdeschwanz darüber öffentlich Reden mag 3. Das dein Kommentar bei UA-cam über 130 Likes erhalten hat
Es ist wirklich befriedigend zu sehen wie alles das, was mich persönlich an so manchem Werk stört hier aufgelistet und diskutiert wird. Danke vielmals!
So ein Buch dauert mehrere Jahre allein an Recherche u. läßt sich in der Fülle der gepanzerten Fahrzeuge plus Bordwaffen, plus Versorgungsfahrzeuge und und und kaum mehr darstellen... Ich glaube, wenn man wirklich akribisch u. fundamentiert arbeiten will, wird man am Ende ein Werk erarbeiten, welches mehrere tausend Euro kosten muß, weil es mindestens 50 cm dick (natürlich dann als mehrere Bände) sein wird...
Sire, Sie dürfen nicht vergessen dass Napoleon höchstwahrscheinlich auch solche Gerätschaften besessen hätte. Sicherlich wären die Preußischen besser gewesen, keine Frage!
Eine wirklich gute Buchbesprechung. Könnte ich stundenlang zuhören. Ich würde auch gerne Buchbesprechungen über bekannntere, auch ältererere Werke sehr schätzen, z. B. Rommels "Infanterie greift an" auch wenn es mit der Panzerwaffe nichts am Hut hat, oder Martin van Crevelds "Fighting Power". Weiter so!
Kampfkraft von van Creveld kam mir auch sofort in den Sinn beim Anschauen dieser wirklich sehr gelungenen Buchbesprechung. Eine Einordnung von "Kampfkraft" im Vergleich zu dem Waffen SS Buch hätte mich auch sehr interessiert. "Infanterie greift an" lässt sich in meinen Augen eher weniger vergleichen, ist wohl eher eine historische Quelle als eine Analyse.
@@flesch74 Ja, dass haben viele selbsternannten Patrioten gemeinsam. Ich sehe grade....mein Kommentar wurde kürzlich gelöscht. Da fühlte sich wohl jemand auf den Schlips getreten
Ich habe das Video nur durch Zufall entdeckt und gleich angesehen. Du hast eine sehr angenehme Art der Darstellung für eine Buchrezension. Unaufgeregt, sachlich, locker und gut strukturiert - gefällt mir ausgesprochen gut.
Mit dem Herrn Raths (ich hoffe, ich habs richtig geschrieben) mal ein Bier trinken und dabei über solche Themen reden ist bestimmt wahnsinnig interessant :D Sehr gute Rezension! Was ihr noch machen könntet, wäre, die erwähnten Bücher als Reflinks in den Beschreibungstext zu packen. Es wäre irgendwie ein Win- Win: Ich spare mir die Suche, das DPM kriegt noch einen Obulus als Spende und alle haben was von. Weiter so!
David Kübitz genau dasselbe mit den Relinks habe ich auch gedacht! Und wie gerne würde ich mal mit Herr Rath ein Bier trinken gehen und dabei über solche Themen reden!
Sehr schöne Besprechung des Bandes, Danke dafür. Wie schon eine andere Person in den Kommentaren angemerkt hat, fände auch ich es sehr schön eine kurze Liste mit den im Video angesprochenen "Standardwerken" zu haben, auch wenn es dann eben im Englischen oder vielleicht auch Französischen ist.
Eine Buchbesprechung durch den Direktor des Panzermuseums, Ralf Raths. Hier die erwähnten Bücher (in Deutsch, wenn Übersetzungen verfügbar): Balck, Hermann: Ordnung im Chaos: Erinnerungen 1893-1948, Osnabrück 1980. Bartov, Omer: Hitlers Wehrmacht: Soldaten, Fanatismus und die Brutalisierung des Krieges, Reinbek 1995. Browning, Christopher: Ganz normale Männer: Das Reserve-Polizeibataillon 101 und die "Endlösung" in Polen, 5. und erweiterte Neuauflage, Reinbek 2009. Koehl, Robert Lewis: The SS. A history 1919-1945, Stroud 2004. Kunz, Andreas: Wehrmacht und Niederlage: Die bewaffnete Macht in der Endphase der nationalsozialistischen Herrschaft 1944 bis 1945, Oldenbourg 2007. Römer, Felix: Der Kommissarbefehl: Wehrmacht und NS-Verbrechen an der Ostfront 1941/42, Paderborn 2008. Römer, Felix: Kameraden: Die Wehrmacht von innen, Piper 2012. Zimmermann, John: Pflicht zum Untergang: Die deutsche Kriegführung im Westen des Reiches 1944/45, Paderborn 2009.
Sie machen das einzigartig gut , ich darf Ihnen gratulieren !!! Bitte posten Sie von allem was Sie in Ihrem Museum vorzeigen, weitere Videos samt Ihrer tollen Erklärung. Gerade für Menschen die nicht zu Ihnen kommen können, ist das eine grosse Bereicherung . Haben Sie vielen Dank !!!
@@kaiguleikoff7742 Herr Raths hat die inhaltlichen Schwachpunkte des Buches aufgezeigt ohne seine Stärken zu verleugnen. Das Fazit für dieses Buch ist negativ. Aber eben nicht weil es nachgewiesen anders wäre, sondern weil das Buch auf Grund seiner methodischen Schwächen überhaupt nicht geeignet ist diese Frage zu beantworten. Im Übrigen: ich sehe im Gegensatz zu Ihnen absolut nichts verehrungswürdiges in der Waffen SS das den Terminus "Schmähung" rechtfertigen würde.
Ich finde es toll, wie professionell solch heikle Themen gerade von Ihnen/Dir besprochen werden. Mir hingegen würde es unheimlich schwer fallen (unvoreingenommen ist das falsche Wort,wer hier unvoreingenommen ist hat wohl ein größeres geistiges Defizit) aber ja unvoreingenommen oder nicht in der Darstellung der Ereignisse wertend zu sein.
@@Tomeesport So war das nicht gemeint. Du betreibst gerade Relativierung der Verbrechen der Nationalisten, was btw auch strafbar ist. Ein Teil meiner Familie wurde von den Nazis, eventuell auch durch die Waffen SS getötet. Wer so etwas als nicht heikel betrachtet ist in meinen Augen ein Nationalsozialist.
Dämlichere Kommentare kann man zu so einem ernsten Thema und der wirklich guten Buchbesprechung nicht abgeben. Seid ihr überhaupt an Geschichte interessiert oder wollt ihr nur völlig unsinnige Kommentare abgeben? Dann seid ihr hier komplett falsch. Also hinfort......
Wow! Ich bin eigentlich mehr aus Zufall hier gelandet. Ich bin weder im Thema, noch kenne ich einen der Autoren. Aber das ist wohl das Beste Beispiel einer, wissenschaftlichen, Lektüren-/ Quellenkritik! Ich werde es mir speichern und im Rahmen meines kulturwissenschaftlichen Studiums bestimmt nochmal ansehen.
Edit: Zunächst erstmal: Eine sehr angenehmes Video. Es lies sich sehr gut schauen - bitte mehr! Was mich zu dem Thema interessieren würde ist, inwiefern das Bild der Waffen-SS durch die popkulturelle Darstellung beeinflusst ist. Ich glaube häufig fehlt manchen Menschen (mich eingeschlossen - passiert vermutlich vielen mal) die bewusste Unterscheidung zwischen popkultureller Darstellung und wissenschaftlichen Erkenntnissen. Worauf ich also hinaus möchte: Die Darstellung in Medien bspw. der Waffen-SS prägt das Bild des einzelnen vermutlich mehr, als man zugeben möchte (vlt. auch, weil man sich dagegen nicht so stark wehren kann). Daher reagieren ggf. Menschen sehr extrem auf wissenschaftliche Fakten, da diese mit ihrem Mindset nicht übereinstimmen.
Ich hab häufig vernehmen können, dass sehr vielen Menschen der Unterschied zwischen SS und Waffen-SS kaum oder gar nicht bekannt ist. Nicht selten ist man im Glauben, dass "Waffen-SS" der volle offizielle Name und "SS" einfach eine umgangssprachliche Verkürzung des Wortes ist.
vor allem schon mit dem untertitel bin ich sehr unglücklich. die buchbesprechung selbst: brilliant, herr direktor! wohl das beste was ich an buchbesprechungen je gehört/gelesen habe. vielen dank für die mühe! und viel glück beim aufbau der ausstellung über die waffen-ss. ein extrem mutiges unternehmen. hoffentlich ist mal zeit zum besuch.
Auf Alliierter Seite kommen merkwürdiger Weise die deutschen Panzer Tiger, Panther etc.. besser weg als auf deutscher Seite, genau wie die Waffen XX und Fallschirmjäger.... Bin sicher kein Experte bei dem Thema, höchstens Interessiert, aber merkwürdig finde ich es schon. 🤔
Nach amerikanischen und britischen Berichten war auch jeder zweite Panzer an der Westfront ein Tiger. Teilweise wird da ganz gerne mal etwas übertrieben. Und der Tiger und Panther etc. kommen auch bei Leuten die sich ein bisschen damit auskennen auf deutscher Seite sehr gut weg, das Problem ist nicht der Kampfwert dieser Panzer ansich, der zweifellos sehr hoch war, sondern das sie konzeptionell in die komplett falsche Richtung gehen. Alle anderen Nationen haben versucht, ihre Panzer technisch immer einfacher zu gestalten, um eine möglichst reibungslose und schnelle Massenproduktion zu ermöglichen. Der Sherman und auch der T-34 war in der Hinsicht ein Meisterwerk. Während man auf deutscher Seite immer kompliziertere, schwerere, technisch und handwerklich aufwendigere Fahrzeuge produzierte, was einer rationalisierten Massenfertigung natürlich im Weg stand und zudem auch viele technische Probleme verursacht hat, die bei einfacheren Konstruktionen so natürlich weniger vorkommen.
Der Kampfwert der Panther und Tigerpanzer war sicherlich hoch. Allerdings waren Sie auch verwundbar. Gegen Ende des Krieges kam sowohl auf amerikanischer Seite mit den M26 Pershing, aber auch mit dem Sherman Firefly, und dem Josef Stalin Panzer auf der russischen Seite Panzer an die Front die den deutsch Panzern deutlich überlegen waren und dazu noch in grossen Stückzahlen gebaut wurden. Den Krieg hat aber die Luftwaffe verloren. Panzer kann man nicht sinnvoll ohne Luftüberlegenheit einsetzen. Dies hat sich 1940 in Frankreich und wieder 1944 in Frankreich sehr deutlich gezeigt.
Also da hätte ich mal gerne Quellen zu wo nach die von Dir aufgezählten alliierten Panzern den deutschen Panzern überlegen gewesen wären ? Erst mal hatten alle alliierten Panzer unterlegende Zieloptiken (bei den Russen war es ganz schlimm) Die Qualität der Verarbeitung was letzten Endes auch dazu führt im Gefecht zu bleiben und selbst bei schweren Treffern noch kämpfen zu können gab es nur auf der deutschen Seite. ( war später bei der Russe/ USA immer noch nicht anders ) Der Motor des Pershing hatte eine schlechtere PS/ Gewicht Verteilung als der Tiger II .(500 PS zu 700PS letzten Version schon 800 PS) Dazu kam das der Motor sehr schnell von selber Feuer fing. Die Panzerung war der des Tiger II klar unterlegen , Schussleistung der deutschen 8,8cm L-71 des Tiger II ebenfalls klar überlegen. Dazu kam das Tiger II und Panther auch schneller schießen konnten. Der Firefly konnte nur wegen seiner KwK überhaupt mithalten, in allem anderen klar der Unterlegende auch gegen Tiger I . Josef Stalin 2 zwar eine bessere Formgebung . aber größte Probleme mit dem Motor dazu Schussleistung der KwK eine Katastrophe ...sehr ungenau und langsam. (zb Panther 6 Schuss die Minute Stalin 2 !!!) Die erste Version des JS 2 konnte selbst von Panzer IV/ STuG III /Hetzer etc. mit den 7,5cm L 56 klar frontal durchschlagen werden. Auch der englische Comet war nur ein verbesserter Cromwell und damit immer noch klar unterlegen. Darüber hinaus wird immer gerne vergessen das auf deutscher Seite längst Verbesserungen sogar schon in den kommenden Wochen/Monaten gekommen wären wie die neuen 800 PS Motoren /elektronischer Entfernungsmesser/ Infrarot etc.. Den die deutschen Panzer waren ja schon älter und länger im Dienst als die neuen alliierten Panzer , also wäre die Überlegenheit weiter gegangen. In der Luft sah es ähnlich aus , die Masse der weit überlegenen Turbojäger wie HE-162 /ME 262 ( Heimatschützer I ) oder auch TA 152- DO-335 als kolbenjäger waren ja erst im kommen. Ob das gereicht hätte gegen die Massive Quantitative Überlegenheit der alliierten ist fraglich.
@@MrKonsolero8 , Junge such dir auch nen Russen und frag ihn ob es ihn stört als Russe bezeichnet zu werden. Wenn du Glück hast gibt es gleich was ans Fressbrett für diese beknackte Frage :)
Danke für die Rezension - ich habe mir jetzt dann doch Koehl`s Buch bestellt, stand schon länger auf meiner Beschaffungsliste. Das Buch zum Kommissarbefehl von Felix Römer schaue ich mir aber erstmal in der Uni-Bibliothek an, 51€ sind nicht von Pappe.
Ich empfehle immer die Gebrauchtbuchbörsen im Auge zu behalten (Eurobuch/ZVAB/Antikmakler/Amazon/Booklover/Abebooks/Biblio etc.), leider hat man bei der Art von (Fach)Literatur einen sehr begrenzten Käuferkreis der die Bücher dann auch nur eventuell wieder verkauft. Man sollte dabei den Markt außerhalb Deutschlands nicht ganz außer Acht lassen, auch dort tauchen dann oft mal sehr günstige Einzelexemplare auf (ähnlich wie bei uns mit Fremdsprachenliteratur). Man muss nur viel Zeit investieren. :) Ich selber habe heute bei einer US-Bestellung 80€ zum günstigsten deutschen Gebrauchtverkäufer gespart, man glaubt gar nicht wie zeitintensiv eine Jagd auf ein 2008er Fachbuchexemplar sein kann......
@@EsotericNostalgist wenn Sie bei einem Video zu einer BUCHBESPRECHUNG nicht fähig sind, eine Diskussion über das Buch zu führen , sind Sie hier falsch und nicht ich.
@@ralfweber4346.. es zu großen Teilen wissenschaftlich schlecht erarbeitet und am Thema vorbei. Stimme mit dem Kollegen, der die Rezension hier macht, überein.
Danke für diese ausführliche Besprechung. Ich werde der Empfehlung am Ende des Videos folgen und mir den Titel Koehl, Robert Lewis: The SS. A history 1919-1945, Stroud 2004 zulegen. Hintergrund: Mein Großvater war ein Leibstandarte Mann der ersten Stunde und hat nach Familienerzählungen die Nacht der langen Messer/Röhm-Putsch mitgemacht und war danach in Skandinavien stationiert (Front vor/Richtung Murmansk) und sollte in den letzten Kriegstagen nach Berlin zur Hauptstadverteidigung verschifft werden, aber der Krieg war zu Ende und die Kameraden haben sich auf den Booten ihre SS Tätowierungen entfernt. Leider ist er Mitte/Ende der 80er Jahre verstorben und ich würde gerne die Kriegserzählungen der Verwandschaft und Veteranenfreunde, die ich als Kind (mit-) erlebt habe in den richtigen Kontext setzen.
Herr Raths, vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit für solchen Kleinigkeiten wie das ›sowjetische‹ und das ›russische‹. Vielleicht, ein heutiger Europäer versteht nicht so viel, was es bedeutet. Für seinen Großvater war es erst eine Sache, kurz seinen Gegnern zu nennen.
Ich mag auch das klassische Buch lieber als diese neumodischen E-Books. Und es gibt so einige gute Bücher zu Militärgeschichte und -technik. Besonders freue ich mich heute noch darüber, dass das Panzermuseum mal vor einigen Jahren ein Buch herausbrachte, woher man die Exponate herbekommen hat und wie diese dann restauriert wurden.
Ich habe das Buch auf einem Flohmarkt gekauft und gelesen. Das Beste an dem Buch ist die Stammtafel der Waffen-SS Verbände. Das bietet einen guten Überblick. Ansonsten ist das Buch nicht besonders hilfreich. Das Thema Waffen-SS ist natürlich extrem komplex. Aber hier wird ja in der Fragestellung des Buches die militärische Effektivität der Waffen-SS untersucht. Auf diese Frage gibt das Buch halt keine Antwort. Ich bin kein Historiker, aber ich glaube diese Fragestellung ist das Problem. Genau wie die SS eine Bandbreite von der Gestapo/SD bis zu den SS-Reitern hatte, war das auch für die Waffen-SS so. Da waren bei Kriegsende die SS-PzVerbände, die sicherlich sehr schlagkräftig waren bis hin zu Verbände wie Handschar und anderen, die eher richtig schlecht waren. Der Vergleich muss ja die Wehrmacht sein. War der politische Soldat der Waffen-SS effektiver/ hat besser gekämpft als die Wehrmachtssoldaten?
Vielen Dank für eine weitere interessante Folge. So sehenswert ich diese auch finde, ein klarer Hinweis auf Bernd Wegners Hitlers politische Soldaten. Die Waffen-SS 1933-1945: Leitbild, Struktur und Funktion einer nationalsozialistischen Elite, Schöningh wäre wahrscheinlich für viele Interessierte hilfreich.
@@DasPanzermuseum So war das nicht gemeint. Aber das wisst ihr auch. Etwas positives über Wehrmacht/SS zu äußern bedeutet dass man wahrscheinlich Probleme bekommt, auf die eine oder andere Art und Weise
@@Berlin-gd1eb: Da gibt es auch keinen Großen, weil diese Truppengattungen Personalaustausch betrieben hatten - also von der einen in die andere und auch wieder retour. Konkret gesagt: Es mußten sich KZ-Mannschaften auch mal an der Front bewähren.
@@Wehrkreisersatzkomma als einziges Beispiel ist mir hier die Totenkopf-Division bekannt. Aber sei es so. Denoch ändert es doch rein garnichts an der Tatsache, dass die SS und die Waffen SS zwei völlig unterschiedliche Verbände waren
Wenn ich Waffen-SS lese, denke ich sofort: Was möchte man da erwarten? Meinung, Meinung, Meinung... Ich finde sehr gut, dass der Mann hier NIE die offenen Fragen selbst beantwortet oder gar wertet. So bleibt sein "Zeriss" des Buches sehr neutral, ohne eigene Einfärbung. Er sagt z.B.: "Waren die hohen Verluste Ausdruck des schlechten Könnens, oder von großem Fanatismus?" Das sind kluge, wertefreie und richtige Fragen, Er versteht, dass es um die Antworten selbst darauf nicht geht, oder darum seine eigenen Antworten dazu breit zu treten. Das hält er komplett so durch.
Wenn man heut Waffen SS liest, der denkt zu aller erst an den Propaganda Mist. In der die SS schon fast einen göttlichen Heldencharakter bekommt. Meist waren es wenn überhaupt durchschnittliche Soldaten mit Suizid Tendenz, der als Heldenmut deklariert wurde. Schon allein die Lebensläufe der meisten SS Führer sind grauen erweckend und lassen nichts gutes erwarten.
Lieber Ralf Natürlich wurde ein objektives Buch über das Wesen eines SS - Mannes und die Strukturen der Waffen SS schon lange geschrieben . Es kommt von Bernd Wegner und heißt Politische Soldaten - Die Waffen SS 1933-1945 . Es ist zwar schwer verdaulich aber man sollte dieses zuerst gelesen haben um sich mit dem hier besprochenen Buch bzw. mit Wertungen eines Sönke Neitzel auseinander zu setzen . Übrigens fand ich Deine Rezension sehr gut . Beste Grüße Uwe
Wegner ist natürlich bekannt. Kurzes Selbstzitat: "Es war nicht unsere Absicht, einen Literaturbericht zur Waffen-SS abzuliefern. Wegners Buch ist in der Tat immer noch ein Klassiker, aber auch andere Klassiker wie Sydnor oder (trotz Nichtwissenschaftlichkeit, aber ob seiner nachwirkenden Breitenwirkung) Höhne wurden ja nicht erwähnt; ebenso wurden die neueren Studien wie die Studien von Lehnhardt, Westemeier oder der Sammelband von Schulte nicht namentlich referiert." Bei der Aufforderung ging es um jüngere Überblicksdarstellungen.
@@DasPanzermuseum Das war die wahrscheinlichste Option. Trotzdem macht das die Position des Schreibtisches zu etwas interessantem, ungewöhnlichem - das passt zu einem Verantwortlichen für ein Panzermuseum! :-)
@@hagergrinkenschmied8019 Ich glaub nicht, dass das im Museum gefilmt wurde. In dem Kaff Munster fahren nie und nimmer so viele Züge. Google seine Privatadresse. Liegt direkt an einer stark frequentierten Bahnstrecke...
...war wohl mal ein Balkon, zum Büro umfunktioniert. Der Erholungswert des Balkons war schon alleine wegen der Nähe zur vielbefahrenen Bahnlinie als eher niedrig zu bewerten, daher sinnvoller Weise der Umbau, denke ich. Ist ja richtig ein Glück, einen Schreibtisch gefunden zu haben, der da reinpasst, trotz Heizkörper. Ist halt alles ein großer Kompromiss, letztendlich besser als vorher...UND: gar nicht wichtig, eigentlich geht's doch um die Buchbesprechung, und die ist erste Sahne. Man müßte den Herrn Direktor klonen, damit die Klone dann die vielen Bücher schreiben könnten! In realiter ist er halt nur eine Person, und wird ihm nicht fad sein, mit dem Museum und den anderen Projekten, das ist die Tragik!
Alles Positive zur Wehrmacht und SS ist immer von Legenden unterfüttert und alles Negative immer Fakt. Komisch. Die Buchbesprechungen sind aber echt super.
wirklich legendär war wohl manches was die Wehrmacht militärisch im Afrikafeldzug geleistet hat, aber anderenorts ging eben vieles leider mit Kriegsverbrechen einher
Mich würde zu dieser Thematik folgendes interessieren: - Wie haben sich ausländische Kontingente in diesen Verband eingliedern lassen? Was war die Klammer, die diese Kontingente mit der Ideologie des NS verbunden hat? Gab es eine solche Klammer? Wie groß war hier Zwang oder Angst (vor dem Kommunismus etc.) im Spiel. Gab es den oft tradierten „Glauben an ein neues Europa”? - Wie und in welcher Form haben sich die ursprünglichen Doktrin verändert? Am Ende wurden Leute ja offensichtlich auch „einfach so” gezogen. Was waren die Gründe für dieses Tun? Hat man so nicht der Wehrmacht Zöglinge einfach „weggenommen”? Wie ist der Konkurrenzkampf zwischen den beiden Truppenkörpern zu sehen, wie wurde er ausgetragen? - Herausgearbeitet gehört auch immer, warum Verluste teils hoch oder niedrig etc. waren. Wurde eine Einheit auf dem Rückzug angegriffen, haben sie zu verbissen gegen eine Übermacht gekämpft? Ging die Munition aus? Und waren sie verbissen aus Angst, als XX-Angehörige erkannt zu werden, weil sie Verbrechen begannen haben, weil sie fanatisiert waren - weil gerade Kameraden gefallen waren? Gab es einen Gruppenzwang innerhalb einer Einheit (ich sage mal „natürlich”), der sich auch eher reservierte Personen beugten oder mitgerissen wurden? Ich finde, wie Herr Raths es sagt, man geht allgemein viel zu pauschal mit Zahlen um. Gerade über diese Grundsätzlichkeiten wie das Aneinanderreihen von Zahlen sollte die Forschung schon hinaus sein. Heute interessieren auch psychologische und gruppendynamische Aspekte. - Darf man das Bild der „Bestie in Uniform” heute stärker differenzieren? Darf man das aus wissenschaftlicher Sicht im Rahmen des aktuellen politischen Geschehens oder ist es volkserzieherisch besser, den status quo beizubehalten, um keinen Anstoß für eine Romantisierung zu bieten? Ich glaube, die bisherigen erzieherischen Werkzeuge sind eher abgenutzt. Dazu sollte es einen offensichtlicheren Diskurs geben. - Interessant wäre auch die Uniformentwicklung. Da fanden ja wesentlich mehr Initiativen statt, als bei der Wehrmacht. Gehörte das zum Konkurrenzkampf? - Wie kann ein modernes, differenziertes und vielleicht ehrlicheres Bild zu dieser Truppe in die Gesellschaft getragen und verankert werden? Denn das fehlt meiner Meinung nach immer noch.
Schaue mal in die Ukraine. Da kämpft der IS auc, aber auch Juden aus IsRaEl. Da trifft sich alles, was einen Dachschaden hat. Ach ja, die Hamas hat auch in der Ukraine gekämpft.
Das Urteil erinnert mich irgendwie an Heinz Höhnes Buch. Das Problem ist wahrscheinlich so vielschichtig durch die vielen Aspekte, dass es sehr viel mehr Seiten oder eine sehr viel verdichtetere Sprache/Forschungsleistung bräuchte. Da braucht man nur an die Freiwilligen aus Mittel- und Osteuropa denken, deren Bewertung heute eine ziemlich komplexe Angelegenheit ist. Aber verkaufen wird es sich vermutlich dennoch hervorragend. Typische WBG-Literatur eben.
Hab das Buch bereits im Regal stehen und auch das erste Kapitel gelesen, werde Ihre Kritik im Hinterkopf behalten wenn ich es weiterlese. Danke für das Video!
Nope. Es ist so gut wie immer politisch nach dem Motto "schaut her auch ich hab erkannt das dass dritte Reich nicht gerade dufte war". Was eine Erkenntnis. Aber ich denke es ist auch Druck wenn man neutral an das Thema geht und dann eben auch "positive" Dinge benennen muss ist man halt ganz ganz schnell der Nazi.
Hallo, danke erstmal für diese gute Buch Rezension. Unabhängig aber von der Frage der Waffen SS würde mich persönlich interessieren, welche Bücher sie empfehlen würden zur militärischen Effizienz. Ich habe kürzlich erst das Buch von Christian Hartmann "Wehrmacht im Ostkrieg" gelesen und er macht die Effizienz einer Militäreinheit auch eher plakativ an Orden fest. Sollte ich mich da an Creveld halten? Oder welche Autoren können sie gerade im Bezug zum 1. Weltkrieg empfehlen?
@daAnder71 Gewiss, ich verstehe, es geht nur moderne Anti-Deutsche Schrift. Mindestens ein Massaker muss beschrieben sein auf Teufel komm raus. Die modernen Bücher sind genau so wenig objektiv wie die alten...
Ich würde mich der Kritik anschließen. Was ich aber dann nicht verstehe, warum das Panzermuseum bis heute Referenten wie Dipl.-Ing. Hilmes unkritisch auf dem Kanal verbreitet, der zwischen "Russen" und der Sovietunion auch keinen Unterschied sehen möchte
Ich lese das Buch gerade, und das was mich ein bisschen nervt an dem Buch ist eben genau, dass es zwar an sich chronologisch ist, abr dann doch immer wieder herumspringt (sprünge die dann eh immer wieder nachvollziehbar sind, aber doch verwirren im moment). dass so klare schlussfolgerungen fehlen, das finde ich sehr angenehm, ich ziehe meine eigenen schlüsse. zusätzlich zum buch schaue ich auf youtube zeitzeugen (täter und opfer) und ich habe natürlich meinen grossvater im kopf, der waffenSS, oder wie ich sage, SS war. Die Unterscheidung finde ich nicht gut. Mein grossvater war freiwilliger, keiner der via truppenverschiebungen zw heer und SS dazu gekommen wäre. also, ich vrsteh die kritik am buch, aber ich denke, ein noch einfacheres bild der bewaffneten SS wäre per se falsch, weil es nunmal nie oder sehr selten so einfache wahrheiten gibt.
Kann man Geschichtliche Ereignisse Neutral darstellen? Nur schwerlich! Aber ein seriöser Autor sollte es zumindest versuchen. Wir brauchen keinen Moralischen Zeigefinger, sondern Information mit belegbaren Fakten. Danke für diese Buch Besprechung!
Wenn sie tatsächlich absolute Neutralität wollen brauchen sie keine Bücher mehr. Dann sind die Archive und Quellensammlungen das Werkzeug ihrer Wahl, die Aufgabe des Historikers ist es zu gewichten, und zu gewichten bedeutet im Endeffekt immer auch eine moralische Entscheidung. Was ist für den Gegenstand wichtig, führt zu der Frage was der Gegenstand ist, das führt dazu was man am Gegenstand für wichtig hält und das wiederum führt unvermeidlich zu moralischen Präferenzen da historische Fragen immer Fragen zur Menschheit sind.
Sorry, aber schon der Titel "überschätzte Prätorianer" sagt doch schon einiges. Die Prätorianer waren keine kampferprobten Feldtruppen, sondern in der Regel gut trainierte Nichtstuer - die gegen reguläre Legions-Einheiten, welche an den Grenzen kämpften, in der Regel wenig Chancen hatten schon wegen ihrer Unerfahrenheit. Dies auch wegen ihrer Offiziere, welche in der Regel nie zuvor eine jener brutalen Nahkampf-Schlachten gegen "Barbaren" gesehen hatten. Das zeigte sich bspw. deutlich im ersten Vierkaiser-Jahr, als die Garde sang- und klanglos von revoltierenden Legionstruppen beiseite gefegt wurde. Die Waffen-SS dagegen stand an vorderster Front, zuerst vermutlich auch ohne Gefechts-Erfahrung, aber das änderte sich rasch. Ein solcher Vergleich ist schlicht hanebüchen.
Sina: "Rechter Mist?" Bist du völlig verblödet? Mach' dich erst mal kundig, dann meckere hier rum! Und über die Römer weiß ich ein wenig mehr als du, war lange Zeit mein Hobby. Die Prätorianer-Garde existierte seit Beginn der Kaiserzeit sehr wohl ständig (als nicht stehend indes schon lange vorher, ca. 2. Jh. vor Chr.), und über einen sehr langen Zeitraum bestand sie eben NICHT aus Feldtruppen. Ihre einzigen Kampfeinsätze fanden statt, wenn einer der Kaiser mal selbst in den Krieg zog - und dann waren es die Legionen und Hilfstruppen, die die wirklich haarigen Einsätze übernahmen (schon, weil die Prätorianer als Schutz für den Kaiser fungierte). Erst Konstantin der Große löste diese unzuverlässigen "Kaiser-Macher" auf (nachdem er Maxentius, dessen Armee und die Garde in der Schlacht an der Milvischen Brücke geschlagen hatte) und ersetzte sie durch Veteranen-Einheiten seiner eigenen Streitmacht (der einzige, nennenswerte Wandel). Übrigens gibt es heute mit dem US Marine-Corps eine ähnliche Teilstreitmacht wie die der Waffen-SS,: Eine vierte Waffengattung, sozusagen, die mit eigenen Flugzeugen, Hubschraubern und Panzern ausgerüstet ist. Ah, und wenn du "keine regulären Truppen" sagst - willst du behaupten, die Waffen-SS sei paramilitärisch gewesen? Hast wohl keine Ahnung davon. Natürlich war die Waffen-SS "reguläre" Armee, nur eben nicht Teil des Heeres, der Marine oder der Luftwaffe.
Nun, es ist alles den Tatsachen entsprechend, was ich schreibe. Aber das kannst du in deinem Alter noch nicht verstehen. Keine Angst, das kommt vielleicht noch. Ah, und du solltest deiner Mama sagen, wenn du im Internet bist und hier klügere Leute belästigst. Außerdem heißt es "Oh, Graus". Wie gesagt, du mußt eben noch viel lernen....
Seufz.... natürlich waren sie den Legionen "gleichgestellt", sogar mehr als das, die wurden besser bezahlt und alles - aber das heißt doch nicht, daß sie oft ins Feld zogen. Da steht doch auch, daß sie "selten eingesetzt wurden". Und dieser Einsatz, von dem da die Rede ist, war das besagte "Vierkaiser-Jahr" - und da bekam die Garde gleich mal übel auf die Mütze, von ganz "ordinären" Legionstruppen (und das war ihr einziger Einsatz in jenem Bürgerkrieg). Weil die Legionen in Wirklichkeit die Elite, die Kerntruppen jeder römischen Armee darstellten - neben der Auxilia, den sog. Hilfstruppen, welche aber meist ebenfalls gut ausgerüstet waren, um auch ohne die Legionäre Schlachten zu entscheiden. Ah, und da du die "Leibwache" ansprichst - die gehörte NICHT der Prätorianer-Garde an, sondern war eine kleinere, persönliche Leibwache des Kaisers - sozusagen direkt zum Schutz seiner Person! Richtig, sie bestand oft aus Germanen und so - aber sie gehörte nicht zur Garde! Augustus entließ nach der Varus-Schlacht 9 n. Chr. seine Leibwache aus Germanen, weil er ihnen nicht mehr traute - aber natürlich nicht die Prätorianer (die übrigens zu jener Zeit allesamt, wie die Legionäre, römische Bürger sein mußten, sonst durfte man sich gar nicht erst bewerben, sondern konnte nur in der Auxilia dienen!). Ah, und deine Bemerkungen wegen "rechts" kannst du dir hinstecken, wo es Spaß macht oder eben auch nicht. Wenn es einen heute zum Nazi macht, die Wahrheit zu sagen - hey, dann bin ich stolz, einer zu sein. Sehr sogar.
Wissen, nicht Wikipedia. Ist ein Unterschied - muß ich dir leider sagen, denn DU erwähnst ständig Wiki. Nur ein kleiner Tipp: Kauf' dir eine ganze Reihe von Büchern zu einem Thema. Nur so entdeckst du mögliche Widersprüche oder auch den Unterschied zwischen - bisweilen - alten Informationen in Wiki zu denen der jüngeren Forschung. Dann gehörst du nicht zum Beispiel zu den armen Trotteln, die jedes Detail aus Cäsars "Bellum Gallicum" für bare Münze nehmen, sondern an gewissen Stellen Vorsicht walten lassen. Hey, nur ein guter Rat. Andernfalls wünsche ich dir noch viel Freude mit deiner Fantasy-Version der Historie.
Ich liebe das Buch: "The Rise and Fall of the Third Reich; A History of Nazi Germany" von William L Shirer. Es gibt meines Wissens nach zwei Variationen des Buches, eine kurze Fassung mit 256 Seiten und eine komplette Fassung mit 1280 Seiten. Könntet ihr mal eine Buchbesprechung zu dem Buch machen? Bitte nur über die ungekürzte Fassung, denn die gekürzte ist mMn echt nicht zu empfehlen. Ich wüsste gerne, was ihr davon haltet...
Meine beiden Onkel, sollten in den letzten Kriegswochen (damals wusste man das nicht, man ahnte nur) zwangsweise direkt zur Waffen-SS nach Mainz eingezogen werden. Sie waren 15 und 16 Jahre. Beide sind in den Wald gegangen, und haben sich Nachts bei Muttern mit Proviant versorgt. Man weiß nicht genau, ob wirklich nach Ihnen gesucht wurde, aber zumindest wurden sie nicht zu Kanonenfutter...
Irgendwie glaube ich kaum das irgendjemand, nichts gegen ihren Großonkel, diesen für so wichtig hält um extra ein Buch zu schreiben oder zu Rezensieren nur um ihren Großonkel 'schlecht zu reden'. Kritik an einem so breiten Phänomen ist eben nicht hauptsächlich Kritik am Einzelnen, aber der Einzelne bezieht es natürlich auf den kleinen Punkt der ihm am nächsten steht, bei Ihnen also der Großonkel.
Was für eine Wohltat so eine sachliche Buchkritik zu diesem "schwierigem" Thema zu hören.
Ausgezeichnet, vielen Dank!
Da kommen mindestens 3 kleine Wunder zusammen
1. Das ein Autor offenbar versucht, sachlich darüber zu schreiben
2. Das ein Mann mit Klarnamen und Pferdeschwanz darüber öffentlich Reden mag
3. Das dein Kommentar bei UA-cam über 130 Likes erhalten hat
Grandios Rezession. Vielen Dank für diese halbe Stunde methodisches Handwerkszeug.
Eine sehr fundierte und differenzierte Rezension, Herr Raths. Vielen Dank dafür.
Es ist wirklich befriedigend zu sehen wie alles das, was mich persönlich an so manchem Werk stört hier aufgelistet und diskutiert wird. Danke vielmals!
Ich glaube Sie Herr Raths - sollten zum Thema selbst ein Buch verfassen. Eine grandiose, fundierte Analyse.
So ein Buch dauert mehrere Jahre allein an Recherche u. läßt sich in der Fülle der gepanzerten Fahrzeuge plus Bordwaffen, plus Versorgungsfahrzeuge und und und kaum mehr darstellen... Ich glaube, wenn man wirklich akribisch u. fundamentiert arbeiten will, wird man am Ende ein Werk erarbeiten, welches mehrere tausend Euro kosten muß, weil es mindestens 50 cm dick (natürlich dann als mehrere Bände) sein wird...
Ich hatte nie Panzer :(
xD
ach diese Landschiffe hätten Sie sicherlich als zu laut empfunden, eure Majestät
@@Wehrkreisersatzkomma Mit solch tollen Geräten, hätte ich Napoleon instant gpwnd.
Sire, Sie dürfen nicht vergessen dass Napoleon höchstwahrscheinlich auch solche Gerätschaften besessen hätte. Sicherlich wären die Preußischen besser gewesen, keine Frage!
@@FriedrichWII Napownl3on has left the game.
Ihr hattet Euch :D
Eine wirklich gute Buchbesprechung. Könnte ich stundenlang zuhören. Ich würde auch gerne Buchbesprechungen über bekannntere, auch ältererere Werke sehr schätzen, z. B. Rommels "Infanterie greift an" auch wenn es mit der Panzerwaffe nichts am Hut hat, oder Martin van Crevelds "Fighting Power". Weiter so!
Kampfkraft von van Creveld kam mir auch sofort in den Sinn beim Anschauen dieser wirklich sehr gelungenen Buchbesprechung. Eine Einordnung von "Kampfkraft" im Vergleich zu dem Waffen SS Buch hätte mich auch sehr interessiert. "Infanterie greift an" lässt sich in meinen Augen eher weniger vergleichen, ist wohl eher eine historische Quelle als eine Analyse.
Diese genannte Literatur ist im HEUTIGEN Deutschland unerwünscht !
@@ralfweber4346 die "patrioten" jammern halt gerne und sehen sich noch lieber in der opferrolle
@@flesch74 Ja, dass haben viele selbsternannten Patrioten gemeinsam.
Ich sehe grade....mein Kommentar wurde kürzlich gelöscht. Da fühlte sich wohl jemand auf den Schlips getreten
@@ralfweber4346 tja, war bestimmt ein sog. "patriotenopfer"
Herr Raths...sehr gut gemacht. Danke
Ich habe das Video nur durch Zufall entdeckt und gleich angesehen. Du hast eine sehr angenehme Art der Darstellung für eine Buchrezension. Unaufgeregt, sachlich, locker und gut strukturiert - gefällt mir ausgesprochen gut.
Mit dem Herrn Raths (ich hoffe, ich habs richtig geschrieben) mal ein Bier trinken und dabei über solche Themen reden ist bestimmt wahnsinnig interessant :D
Sehr gute Rezension! Was ihr noch machen könntet, wäre, die erwähnten Bücher als Reflinks in den Beschreibungstext zu packen. Es wäre irgendwie ein Win- Win: Ich spare mir die Suche, das DPM kriegt noch einen Obulus als Spende und alle haben was von.
Weiter so!
David Kübitz genau dasselbe mit den Relinks habe ich auch gedacht! Und wie gerne würde ich mal mit Herr Rath ein Bier trinken gehen und dabei über solche Themen reden!
Wenn er so schnell trinkt wie er redet, dann müsst ihr schon in eine Brauerei gehen um Bücher zu rezensieren.
Sehr gut gemacht! Insbesondere der nachhaltige Verweis auf historisch-wissenschaftliche Bezüge ist so immens wichtig! Danke dafür!
Sehr gut erklärt, sehr sachliche Kritik übers Buch und kurz und konkret und direkt.
Ich danke dir für deine sachliche und begründende Erzählweise.
Minuspunkte gibt es hier allerhöchstens für die Zustellung des Heizkörpers! Vielen Dank für die interessante Buchbesprechung!
Wichtig ist, dass die Schlitze oben offen sind. Stichwort Konvektion.
Sehr schöne Besprechung des Bandes, Danke dafür. Wie schon eine andere Person in den Kommentaren angemerkt hat, fände auch ich es sehr schön eine kurze Liste mit den im Video angesprochenen "Standardwerken" zu haben, auch wenn es dann eben im Englischen oder vielleicht auch Französischen ist.
Sehr gute und differenzierte Buchbesprechung! Respekt!👍
Es wäre jetzt schön die empfohlenen Bücher in der Beschreibung aufzulisten.
Das ist ein ebenso guter wie naheliegender Gedanke. Das tragen wir morgen nach!
Eine Buchbesprechung durch den Direktor des Panzermuseums, Ralf Raths.
Hier die erwähnten Bücher (in Deutsch, wenn Übersetzungen verfügbar):
Balck, Hermann: Ordnung im Chaos: Erinnerungen 1893-1948, Osnabrück 1980.
Bartov, Omer: Hitlers Wehrmacht: Soldaten, Fanatismus und die Brutalisierung des Krieges, Reinbek 1995.
Browning, Christopher: Ganz normale Männer: Das Reserve-Polizeibataillon 101 und die "Endlösung" in Polen, 5. und erweiterte Neuauflage, Reinbek 2009.
Koehl, Robert Lewis: The SS. A history 1919-1945, Stroud 2004.
Kunz, Andreas: Wehrmacht und Niederlage: Die bewaffnete Macht in der Endphase der nationalsozialistischen Herrschaft 1944 bis 1945, Oldenbourg 2007.
Römer, Felix: Der Kommissarbefehl: Wehrmacht und NS-Verbrechen an der Ostfront 1941/42, Paderborn 2008.
Römer, Felix: Kameraden: Die Wehrmacht von innen, Piper 2012.
Zimmermann, John: Pflicht zum Untergang: Die deutsche Kriegführung im Westen des Reiches 1944/45, Paderborn 2009.
Sie machen das einzigartig gut , ich darf Ihnen gratulieren !!! Bitte posten Sie von allem was Sie in Ihrem Museum vorzeigen, weitere Videos samt Ihrer tollen Erklärung. Gerade für Menschen die nicht zu Ihnen kommen können, ist das eine grosse Bereicherung . Haben Sie vielen Dank !!!
Der wissenschaftliche Abgleich ist bei diesem irgendwie auch im Ausland scheinbar sehr attraktiven Thema besonders wichtig. Herzlichen Dank.
Danke für diese sachliche Buchbesprechung!
@@kaiguleikoff7742 Herr Raths hat die inhaltlichen Schwachpunkte des Buches aufgezeigt ohne seine Stärken zu verleugnen. Das Fazit für dieses Buch ist negativ. Aber eben nicht weil es nachgewiesen anders wäre, sondern weil das Buch auf Grund seiner methodischen Schwächen überhaupt nicht geeignet ist diese Frage zu beantworten. Im Übrigen: ich sehe im Gegensatz zu Ihnen absolut nichts verehrungswürdiges in der Waffen SS das den Terminus "Schmähung" rechtfertigen würde.
@@kaiguleikoff7742 Vielleicht war der in der Realität auch einfach nicht so hoch wie du es dir einbildest, Kai?
Ich finde es toll, wie professionell solch heikle Themen gerade von Ihnen/Dir besprochen werden. Mir hingegen würde es unheimlich schwer fallen (unvoreingenommen ist das falsche Wort,wer hier unvoreingenommen ist hat wohl ein größeres geistiges Defizit) aber ja unvoreingenommen oder nicht in der Darstellung der Ereignisse wertend zu sein.
Sein Geschichtsstudium hilft da sehr
@@hansmeyer7225 Das wusste ich garnicht :) ich freue mich schon auf meinen Besuch im Museum im Sommer
@@Tomeesport "erwachen"?? Scheiße was bist denn du für einer?
@@Tomeesport und was öffnet dir die Augen so?
@@Tomeesport So war das nicht gemeint. Du betreibst gerade Relativierung der Verbrechen der Nationalisten, was btw auch strafbar ist. Ein Teil meiner Familie wurde von den Nazis, eventuell auch durch die Waffen SS getötet. Wer so etwas als nicht heikel betrachtet ist in meinen Augen ein Nationalsozialist.
Eine hervorragende Buch-Rezension. Wissenschaftlich und sehr angenehm zu konsumieren. TOP!
Sehr gute und Objektive Buchbesprechung. Klasse
wunderbare Buchbesprechung.
Ich glaube, dass das Thema in seiner staubigen Trockenheit sehr vom passionierten Charisma des Vortragenden profitiert.
Danke für die sehr wertvolle Rezension, fast hätte ich mir das Buch gekauft. Da ist Koehls Buch tatsächlich die bessere Alternative.
Euer Heizkörper kann nicht ordentlich arbeiten, weil der Schreibtisch direkt davor steht.
Lol, bester Kommentar! :D
Dämlichere Kommentare kann man zu so einem ernsten Thema und der wirklich guten Buchbesprechung nicht abgeben. Seid ihr überhaupt an Geschichte interessiert oder wollt ihr nur völlig unsinnige Kommentare abgeben? Dann seid ihr hier komplett falsch. Also hinfort......
Ist auch nicht gut für das alte Holz!
Und ne Menge Energie geht flöten , vielleicht 1 Meter der Tisch wegdrücken. Ist das ne Elektroheizung ?
sachse 666 oder den Schreibtisch vor das Fenster schieben
Wow! Ich bin eigentlich mehr aus Zufall hier gelandet. Ich bin weder im Thema, noch kenne ich einen der Autoren. Aber das ist wohl das Beste Beispiel einer, wissenschaftlichen, Lektüren-/ Quellenkritik!
Ich werde es mir speichern und im Rahmen meines kulturwissenschaftlichen Studiums bestimmt nochmal ansehen.
Sehr erhellend. Auch nach ein paar Jahren.
Ich mag deine Videos wirklich sehr, danke dafür Hr.Raths
Edit: Zunächst erstmal: Eine sehr angenehmes Video. Es lies sich sehr gut schauen - bitte mehr!
Was mich zu dem Thema interessieren würde ist, inwiefern das Bild der Waffen-SS durch die popkulturelle Darstellung beeinflusst ist. Ich glaube häufig fehlt manchen Menschen (mich eingeschlossen - passiert vermutlich vielen mal) die bewusste Unterscheidung zwischen popkultureller Darstellung und wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Worauf ich also hinaus möchte: Die Darstellung in Medien bspw. der Waffen-SS prägt das Bild des einzelnen vermutlich mehr, als man zugeben möchte (vlt. auch, weil man sich dagegen nicht so stark wehren kann). Daher reagieren ggf. Menschen sehr extrem auf wissenschaftliche Fakten, da diese mit ihrem Mindset nicht übereinstimmen.
Ich hab häufig vernehmen können, dass sehr vielen Menschen der Unterschied zwischen SS und Waffen-SS kaum oder gar nicht bekannt ist. Nicht selten ist man im Glauben, dass "Waffen-SS" der volle offizielle Name und "SS" einfach eine umgangssprachliche Verkürzung des Wortes ist.
vor allem schon mit dem untertitel bin ich sehr unglücklich. die buchbesprechung selbst: brilliant, herr direktor! wohl das beste was ich an buchbesprechungen je gehört/gelesen habe. vielen dank für die mühe! und viel glück beim aufbau der ausstellung über die waffen-ss. ein extrem mutiges unternehmen. hoffentlich ist mal zeit zum besuch.
sehr schön vorgestellt.
vielen dank
Kurz und knapp......Top👍🏻
Super gemacht Herr Rath.
Auf Alliierter Seite kommen merkwürdiger Weise die deutschen Panzer Tiger, Panther etc.. besser weg als auf deutscher Seite, genau wie die Waffen XX und Fallschirmjäger....
Bin sicher kein Experte bei dem Thema, höchstens Interessiert, aber merkwürdig finde ich es schon. 🤔
Nach amerikanischen und britischen Berichten war auch jeder zweite Panzer an der Westfront ein Tiger. Teilweise wird da ganz gerne mal etwas übertrieben. Und der Tiger und Panther etc. kommen auch bei Leuten die sich ein bisschen damit auskennen auf deutscher Seite sehr gut weg, das Problem ist nicht der Kampfwert dieser Panzer ansich, der zweifellos sehr hoch war, sondern das sie konzeptionell in die komplett falsche Richtung gehen. Alle anderen Nationen haben versucht, ihre Panzer technisch immer einfacher zu gestalten, um eine möglichst reibungslose und schnelle Massenproduktion zu ermöglichen. Der Sherman und auch der T-34 war in der Hinsicht ein Meisterwerk. Während man auf deutscher Seite immer kompliziertere, schwerere, technisch und handwerklich aufwendigere Fahrzeuge produzierte, was einer rationalisierten Massenfertigung natürlich im Weg stand und zudem auch viele technische Probleme verursacht hat, die bei einfacheren Konstruktionen so natürlich weniger vorkommen.
Der Kampfwert der Panther und Tigerpanzer war sicherlich hoch. Allerdings waren Sie auch verwundbar.
Gegen Ende des Krieges kam sowohl auf amerikanischer Seite mit den M26 Pershing, aber auch mit dem Sherman Firefly, und dem Josef Stalin Panzer auf der russischen Seite Panzer an die Front die den deutsch Panzern deutlich überlegen waren und dazu noch in grossen Stückzahlen gebaut wurden.
Den Krieg hat aber die Luftwaffe verloren. Panzer kann man nicht sinnvoll ohne Luftüberlegenheit einsetzen. Dies hat sich 1940 in Frankreich und wieder 1944 in Frankreich sehr deutlich gezeigt.
Also da hätte ich mal gerne Quellen zu wo nach die von Dir aufgezählten alliierten Panzern den deutschen Panzern überlegen gewesen wären ? Erst mal hatten alle alliierten Panzer unterlegende Zieloptiken (bei den Russen war es ganz schlimm) Die Qualität der Verarbeitung was letzten Endes auch dazu führt im Gefecht zu bleiben und selbst bei schweren Treffern noch kämpfen zu können gab es nur auf der deutschen Seite. ( war später bei der Russe/ USA immer noch nicht anders ) Der Motor des Pershing hatte eine schlechtere PS/ Gewicht Verteilung als der Tiger II .(500 PS zu 700PS letzten Version schon 800 PS) Dazu kam das der Motor sehr schnell von selber Feuer fing. Die Panzerung war der des Tiger II klar unterlegen , Schussleistung der deutschen 8,8cm L-71 des Tiger II ebenfalls klar überlegen. Dazu kam das Tiger II und Panther auch schneller schießen konnten. Der Firefly konnte nur wegen seiner KwK überhaupt mithalten, in allem anderen klar der Unterlegende auch gegen Tiger I . Josef Stalin 2 zwar eine bessere Formgebung . aber größte Probleme mit dem Motor dazu Schussleistung der KwK eine Katastrophe ...sehr ungenau und langsam. (zb Panther 6 Schuss die Minute Stalin 2 !!!) Die erste Version des JS 2 konnte selbst von Panzer IV/ STuG III /Hetzer etc. mit den 7,5cm L 56 klar frontal durchschlagen werden. Auch der englische Comet war nur ein verbesserter Cromwell und damit immer noch klar unterlegen. Darüber hinaus wird immer gerne vergessen das auf deutscher Seite längst Verbesserungen sogar schon in den kommenden Wochen/Monaten gekommen wären wie die neuen 800 PS Motoren /elektronischer Entfernungsmesser/ Infrarot etc.. Den die deutschen Panzer waren ja schon älter und länger im Dienst als die neuen alliierten Panzer , also wäre die Überlegenheit weiter gegangen. In der Luft sah es ähnlich aus , die Masse der weit überlegenen Turbojäger wie HE-162 /ME 262 ( Heimatschützer I ) oder auch TA 152- DO-335 als kolbenjäger waren ja erst im kommen. Ob das gereicht hätte gegen die Massive Quantitative Überlegenheit der alliierten ist fraglich.
@Topper Harley ich meinte nicht deine Aussage, das sehe ich genauso sondern mein schreiben war an Oliver Schleyer gerichtet !!
@@williweimar7453 🤗
Eine sehr gute und hochkompetente Buchbesprechung, die Lust auf mehr macht!
Wow...tolle Buchbesprechung...sehr sachlich. Danke. Gleich ein Abo.
Finde das sehr gut mit der Sache Russe und Sowjetunion!Stimme dir da zu 100 Prozent zu
ja 2019, aber damals und auch noch in jüngerer Vergangenheit war Rußland und auch Russe gängig.
@@Flutungsopfer ändert nicht daran das es schlichtweg Falsch ist
@@magnificentgeorge9342 , frag mal n Russen ob er sich mit der Betitelung Russe beleidigt fühlt, und dann
kannst du dich ja noch mal melden
@@Flutungsopfer Es geht darum, dass Russe due falsche Bezeichnung ist. Da die Sowjetunion eben nicht Russland ist
@@MrKonsolero8 , Junge such dir auch nen Russen und frag ihn ob es ihn stört als Russe bezeichnet zu werden.
Wenn du Glück hast gibt es gleich was ans Fressbrett für diese beknackte Frage :)
Danke für die Rezension - ich habe mir jetzt dann doch Koehl`s Buch bestellt, stand schon länger auf meiner Beschaffungsliste. Das Buch zum Kommissarbefehl von Felix Römer schaue ich mir aber erstmal in der Uni-Bibliothek an, 51€ sind nicht von Pappe.
Ich empfehle immer die Gebrauchtbuchbörsen im Auge zu behalten (Eurobuch/ZVAB/Antikmakler/Amazon/Booklover/Abebooks/Biblio etc.), leider hat man bei der Art von (Fach)Literatur einen sehr begrenzten Käuferkreis der die Bücher dann auch nur eventuell wieder verkauft. Man sollte dabei den Markt außerhalb Deutschlands nicht ganz außer Acht lassen, auch dort tauchen dann oft mal sehr günstige Einzelexemplare auf (ähnlich wie bei uns mit Fremdsprachenliteratur). Man muss nur viel Zeit investieren. :) Ich selber habe heute bei einer US-Bestellung 80€ zum günstigsten deutschen Gebrauchtverkäufer gespart, man glaubt gar nicht wie zeitintensiv eine Jagd auf ein 2008er Fachbuchexemplar sein kann......
Sehr interessantes Kommentar. Gut gemacht!
Vielen Dank für den Hinweis auf diese CHBeck Bücher wie auch die Oxford very short introductions. War mir beides nicht bekannt.
Kurz zusammengefaßt: Das Buch kann man vergessen.
Die Buchbesprechung ist allerdings außerordentlich gut und sachlich!
Das Buch kann man vergessen, weil.....?
@@ralfweber4346 Wenn Sie diese Frage stellen, haben Sie beim Herrn Raths eigentlich nichts verloren.
@@EsotericNostalgist wenn Sie bei einem Video zu einer BUCHBESPRECHUNG nicht fähig sind, eine Diskussion über das Buch zu führen , sind Sie hier falsch und nicht ich.
@@ralfweber4346.. es zu großen Teilen wissenschaftlich schlecht erarbeitet und am Thema vorbei. Stimme mit dem Kollegen, der die Rezension hier macht, überein.
@@FelixKg09 das ist doch mal eine Antwort, mit der ich was anfangen kann.
Ja, die Rezessionen bei Amazon waren auch gespalten.
Danke für diese ausführliche Besprechung. Ich werde der Empfehlung am Ende des Videos folgen und mir den Titel Koehl, Robert Lewis: The SS. A history 1919-1945, Stroud 2004 zulegen. Hintergrund: Mein Großvater war ein Leibstandarte Mann der ersten Stunde und hat nach Familienerzählungen die Nacht der langen Messer/Röhm-Putsch mitgemacht und war danach in Skandinavien stationiert (Front vor/Richtung Murmansk) und sollte in den letzten Kriegstagen nach Berlin zur Hauptstadverteidigung verschifft werden, aber der Krieg war zu Ende und die Kameraden haben sich auf den Booten ihre SS Tätowierungen entfernt. Leider ist er Mitte/Ende der 80er Jahre verstorben und ich würde gerne die Kriegserzählungen der Verwandschaft und Veteranenfreunde, die ich als Kind (mit-) erlebt habe in den richtigen Kontext setzen.
Herr Raths, vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit für solchen Kleinigkeiten wie das ›sowjetische‹ und das ›russische‹. Vielleicht, ein heutiger Europäer versteht nicht so viel, was es bedeutet. Für seinen Großvater war es erst eine Sache, kurz seinen Gegnern zu nennen.
Ich mag auch das klassische Buch lieber als diese neumodischen E-Books. Und es gibt so einige gute Bücher zu Militärgeschichte und -technik. Besonders freue ich mich heute noch darüber, dass das Panzermuseum mal vor einigen Jahren ein Buch herausbrachte, woher man die Exponate herbekommen hat und wie diese dann restauriert wurden.
Eine ganz ausgezeichnete Buchbesprechung!
Danke!
Sehr gut, vielen Dank !
Top Analyse ❗❣️Wieso bekommen wir nicht so etwas nicht bei Dokumentation en im Fernsehen ❓
Ich habe das Buch auf einem Flohmarkt gekauft und gelesen. Das Beste an dem Buch ist die Stammtafel der Waffen-SS Verbände. Das bietet einen guten Überblick. Ansonsten ist das Buch nicht besonders hilfreich. Das Thema Waffen-SS ist natürlich extrem komplex. Aber hier wird ja in der Fragestellung des Buches die militärische Effektivität der Waffen-SS untersucht. Auf diese Frage gibt das Buch halt keine Antwort. Ich bin kein Historiker, aber ich glaube diese Fragestellung ist das Problem. Genau wie die SS eine Bandbreite von der Gestapo/SD bis zu den SS-Reitern hatte, war das auch für die Waffen-SS so. Da waren bei Kriegsende die SS-PzVerbände, die sicherlich sehr schlagkräftig waren bis hin zu Verbände wie Handschar und anderen, die eher richtig schlecht waren. Der Vergleich muss ja die Wehrmacht sein. War der politische Soldat der Waffen-SS effektiver/ hat besser gekämpft als die Wehrmachtssoldaten?
Wirklich sehr schöne Jugendstillampe auf dem Schreibtisch.
yo
Sehr Interesant
Ein Blog mit Literaturnennungen empfehlenswerter Bücher wäre doch Mal eine gute Idee. Eine, von Experten zusammengestellte Fachliteratur-Liste.
danke für die Rezension
Vielen Dank für eine weitere interessante Folge. So sehenswert ich diese auch finde, ein klarer Hinweis auf Bernd Wegners Hitlers politische Soldaten. Die Waffen-SS 1933-1945: Leitbild, Struktur und Funktion einer nationalsozialistischen Elite, Schöningh wäre wahrscheinlich für viele Interessierte hilfreich.
Gute Einführung zu einem ebenso Komplexen wie Heiklen Themas. Eine Frage: Wie schätzen sie die Bücher von Guido Knopp zu dem Thema ein? Viele Grüße
Über die Waffen-SS kann man keine öffentliche, objektive Diskussion führen. Das ist aufgrund der politischen Lage einfach nicht möglich
Mh. Da unser Video öffentlich ist, ist es folgerichtig nicht objektiv? Verflixt.
@@DasPanzermuseum So war das nicht gemeint. Aber das wisst ihr auch. Etwas positives über Wehrmacht/SS zu äußern bedeutet dass man wahrscheinlich Probleme bekommt, auf die eine oder andere Art und Weise
@@uweeatshit Danke dass sie meinen Punkt mit einem Beispiel erläutern :)
@@Berlin-gd1eb: Da gibt es auch keinen Großen, weil diese Truppengattungen Personalaustausch betrieben hatten - also von der einen in die andere und auch wieder retour. Konkret gesagt: Es mußten sich KZ-Mannschaften auch mal an der Front bewähren.
@@Wehrkreisersatzkomma als einziges Beispiel ist mir hier die Totenkopf-Division bekannt. Aber sei es so. Denoch ändert es doch rein garnichts an der Tatsache, dass die SS und die Waffen SS zwei völlig unterschiedliche Verbände waren
Wenn ich Waffen-SS lese, denke ich sofort: Was möchte man da erwarten? Meinung, Meinung, Meinung...
Ich finde sehr gut, dass der Mann hier NIE die offenen Fragen selbst beantwortet oder gar wertet.
So bleibt sein "Zeriss" des Buches sehr neutral, ohne eigene Einfärbung. Er sagt z.B.: "Waren die hohen Verluste Ausdruck des schlechten Könnens, oder von großem Fanatismus?" Das sind kluge, wertefreie und richtige Fragen, Er versteht, dass es um die Antworten selbst darauf nicht geht, oder darum seine eigenen Antworten dazu breit zu treten. Das hält er komplett so durch.
Wenn man heut Waffen SS liest, der denkt zu aller erst an den Propaganda Mist. In der die SS schon fast einen göttlichen Heldencharakter bekommt. Meist waren es wenn überhaupt durchschnittliche Soldaten mit Suizid Tendenz, der als Heldenmut deklariert wurde. Schon allein die Lebensläufe der meisten SS Führer sind grauen erweckend und lassen nichts gutes erwarten.
Fantastische Kritik.
vielen dank !!
Top Video Danke. Bin so ungebildet, von wem stammt die Hintergrundmusik?
Ich glaube das ist eins von Sidos frühen Werken.
Danke Herr Raths. Ich habe noch nicht die Antworte die ich suchte, aber.... Vilelleicht im Zukunft
Lieber Ralf
Natürlich wurde ein objektives Buch über das Wesen eines SS - Mannes und die Strukturen der Waffen SS schon lange geschrieben . Es kommt von Bernd Wegner und heißt Politische Soldaten - Die Waffen SS 1933-1945 . Es ist zwar schwer verdaulich aber man sollte dieses zuerst gelesen haben um sich mit dem hier besprochenen Buch bzw. mit Wertungen eines Sönke Neitzel auseinander zu setzen . Übrigens fand ich Deine Rezension sehr gut .
Beste Grüße Uwe
Wegner ist natürlich bekannt. Kurzes Selbstzitat: "Es war nicht unsere Absicht, einen Literaturbericht zur Waffen-SS abzuliefern. Wegners Buch ist in der Tat immer noch ein Klassiker, aber auch andere Klassiker wie Sydnor oder (trotz Nichtwissenschaftlichkeit, aber ob seiner nachwirkenden Breitenwirkung) Höhne wurden ja nicht erwähnt; ebenso wurden die neueren Studien wie die Studien von Lehnhardt, Westemeier oder der Sammelband von Schulte nicht namentlich referiert."
Bei der Aufforderung ging es um jüngere Überblicksdarstellungen.
eine wichtige Frage: Hat das Buch auch Bilder? (im besten Fall zum Ausmalen)?
Abseits des Themas: Interessantes Zimmer! Rechts Fenster, kompakter Schreibtisch, links Fenster - hier lässt es sich bestimmt gut lüften! ;-)
Das andere Zimmer geht in einen innenliegenden Raum, da muss man dann DA wieder ein Fenster aufmachen. :D
@@DasPanzermuseum Das war die wahrscheinlichste Option. Trotzdem macht das die Position des Schreibtisches zu etwas interessantem, ungewöhnlichem - das passt zu einem Verantwortlichen für ein Panzermuseum! :-)
Wer wohl an dem alten Schreibtisch schon alles gesessen und gearbeitet hat?
@@hagergrinkenschmied8019 Ich glaub nicht, dass das im Museum gefilmt wurde. In dem Kaff Munster fahren nie und nimmer so viele Züge.
Google seine Privatadresse. Liegt direkt an einer stark frequentierten Bahnstrecke...
...war wohl mal ein Balkon, zum Büro umfunktioniert. Der Erholungswert des Balkons war schon alleine wegen der Nähe zur vielbefahrenen Bahnlinie als eher niedrig zu bewerten, daher sinnvoller Weise der Umbau, denke ich. Ist ja richtig ein Glück, einen Schreibtisch gefunden zu haben, der da reinpasst, trotz Heizkörper. Ist halt alles ein großer Kompromiss, letztendlich besser als vorher...UND: gar nicht wichtig, eigentlich geht's doch um die Buchbesprechung, und die ist erste Sahne. Man müßte den Herrn Direktor klonen, damit die Klone dann die vielen Bücher schreiben könnten! In realiter ist er halt nur eine Person, und wird ihm nicht fad sein, mit dem Museum und den anderen Projekten, das ist die Tragik!
Wie heißt das Stück was am Anfang und zwischendurch eingespielt wird?
Alles Positive zur Wehrmacht und SS ist immer von Legenden unterfüttert und alles Negative immer Fakt. Komisch. Die Buchbesprechungen sind aber echt super.
So sehe ich das auch..
Schreibt doch einfach mal was positives über die Wehrmacht XD
@@Tankliker sie hatten schöne Uniformen
antonio pasquale .... oh Gott... der erste mit relativierenden Argumenten ist am Start. Hat ja echt lange gedauert. Man man man
wirklich legendär war wohl manches was die Wehrmacht militärisch im Afrikafeldzug geleistet hat, aber anderenorts ging eben vieles leider mit Kriegsverbrechen einher
Ich fand das Buch "der Orden unter dem Totenkopf" von Heinz Höhne sehr hilfreich.
Mich würde zu dieser Thematik folgendes interessieren:
- Wie haben sich ausländische Kontingente in diesen Verband eingliedern lassen? Was war die Klammer, die diese Kontingente mit der Ideologie des NS verbunden hat? Gab es eine solche Klammer? Wie groß war hier Zwang oder Angst (vor dem Kommunismus etc.) im Spiel. Gab es den oft tradierten „Glauben an ein neues Europa”?
- Wie und in welcher Form haben sich die ursprünglichen Doktrin verändert? Am Ende wurden Leute ja offensichtlich auch „einfach so” gezogen. Was waren die Gründe für dieses Tun? Hat man so nicht der Wehrmacht Zöglinge einfach „weggenommen”? Wie ist der Konkurrenzkampf zwischen den beiden Truppenkörpern zu sehen, wie wurde er ausgetragen?
- Herausgearbeitet gehört auch immer, warum Verluste teils hoch oder niedrig etc. waren. Wurde eine Einheit auf dem Rückzug angegriffen, haben sie zu verbissen gegen eine Übermacht gekämpft? Ging die Munition aus? Und waren sie verbissen aus Angst, als XX-Angehörige erkannt zu werden, weil sie Verbrechen begannen haben, weil sie fanatisiert waren - weil gerade Kameraden gefallen waren? Gab es einen Gruppenzwang innerhalb einer Einheit (ich sage mal „natürlich”), der sich auch eher reservierte Personen beugten oder mitgerissen wurden? Ich finde, wie Herr Raths es sagt, man geht allgemein viel zu pauschal mit Zahlen um. Gerade über diese Grundsätzlichkeiten wie das Aneinanderreihen von Zahlen sollte die Forschung schon hinaus sein. Heute interessieren auch psychologische und gruppendynamische Aspekte.
- Darf man das Bild der „Bestie in Uniform” heute stärker differenzieren? Darf man das aus wissenschaftlicher Sicht im Rahmen des aktuellen politischen Geschehens oder ist es volkserzieherisch besser, den status quo beizubehalten, um keinen Anstoß für eine Romantisierung zu bieten? Ich glaube, die bisherigen erzieherischen Werkzeuge sind eher abgenutzt. Dazu sollte es einen offensichtlicheren Diskurs geben.
- Interessant wäre auch die Uniformentwicklung. Da fanden ja wesentlich mehr Initiativen statt, als bei der Wehrmacht. Gehörte das zum Konkurrenzkampf?
- Wie kann ein modernes, differenziertes und vielleicht ehrlicheres Bild zu dieser Truppe in die Gesellschaft getragen und verankert werden? Denn das fehlt meiner Meinung nach immer noch.
Schaue mal in die Ukraine. Da kämpft der IS auc, aber auch Juden aus IsRaEl. Da trifft sich alles, was einen Dachschaden hat.
Ach ja, die Hamas hat auch in der Ukraine gekämpft.
Könnten Sie bitte die einzelnen Bücher hier noch mal in die Kommentare schreiben.
Wir tragen das morgen in den UA-cam-Infotext oben nach!
@@DasPanzermuseum Dankeschön für die schnelle Antwort
Das Urteil erinnert mich irgendwie an Heinz Höhnes Buch. Das Problem ist wahrscheinlich so vielschichtig durch die vielen Aspekte, dass es sehr viel mehr Seiten oder eine sehr viel verdichtetere Sprache/Forschungsleistung bräuchte. Da braucht man nur an die Freiwilligen aus Mittel- und Osteuropa denken, deren Bewertung heute eine ziemlich komplexe Angelegenheit ist. Aber verkaufen wird es sich vermutlich dennoch hervorragend. Typische WBG-Literatur eben.
Steile Lampe
Die ist aber schräg O-o
1:30 eigentlich wollte ich bei "Söhnke Neitzel" schon wegklicken, bin froh, es nicht getan zu haben.
Chapeau, Herr Raths!
Nachtrag: jetzt weiß ich endlich auch, wie man 'Piekalkiewicz' ausspricht ;-)
Wie heißt das Lied am Anfang und am Ende?
Top
Hab das Buch bereits im Regal stehen und auch das erste Kapitel gelesen, werde Ihre Kritik im Hinterkopf behalten wenn ich es weiterlese.
Danke für das Video!
Gibt es überhaupt Bücher über die Waffen SS bzw. der ganzen Organisation die objektiv sind?
Nope. Es ist so gut wie immer politisch nach dem Motto "schaut her auch ich hab erkannt das dass dritte Reich nicht gerade dufte war". Was eine Erkenntnis. Aber ich denke es ist auch Druck wenn man neutral an das Thema geht und dann eben auch "positive" Dinge benennen muss ist man halt ganz ganz schnell der Nazi.
Super video. Könnte ihnen ewig zuhören. Gerade die SS und ihre Untergruppen werfen viele fragen auf.
Hallo, danke erstmal für diese gute Buch Rezension. Unabhängig aber von der Frage der Waffen SS würde mich persönlich interessieren, welche Bücher sie empfehlen würden zur militärischen Effizienz. Ich habe kürzlich erst das Buch von Christian Hartmann "Wehrmacht im Ostkrieg" gelesen und er macht die Effizienz einer Militäreinheit auch eher plakativ an Orden fest. Sollte ich mich da an Creveld halten? Oder welche Autoren können sie gerade im Bezug zum 1. Weltkrieg empfehlen?
Wie wäre es mal bit dem Buch von Otto Karius 'Tiger im Schlamm'
@daAnder71 dann haben sie das Buch wohl nicht gelesen. Carius verherrlicht nichts am Krieg und lässt keine unangenehmen Fakten aus.
@daAnder71 Gewiss, ich verstehe, es geht nur moderne Anti-Deutsche Schrift. Mindestens ein Massaker muss beschrieben sein auf Teufel komm raus. Die modernen Bücher sind genau so wenig objektiv wie die alten...
@daAnder71 Wow deine Bildung ist ja Top......
Ich würde mich der Kritik anschließen. Was ich aber dann nicht verstehe, warum das Panzermuseum bis heute Referenten wie Dipl.-Ing. Hilmes unkritisch auf dem Kanal verbreitet, der zwischen "Russen" und der Sovietunion auch keinen Unterschied sehen möchte
Gern den Amazonpartnerlink in die Beschreibung ;)
Den Titel des Buches finde ich seltsam: Die Prätorianer haben mehr als einmal den großen Chef ausgetauscht oder damit ernsthaft gedroht ...
Wer sagt den das Himmler keine derartigen Ambitionen hatte und nur die Gelegenheit fehlte?
@Rumpelstilzchen Von einem seit '42 Toten? Interessant...🤷♂️
Ich lese das Buch gerade, und das was mich ein bisschen nervt an dem Buch ist eben genau, dass es zwar an sich chronologisch ist, abr dann doch immer wieder herumspringt (sprünge die dann eh immer wieder nachvollziehbar sind, aber doch verwirren im moment). dass so klare schlussfolgerungen fehlen, das finde ich sehr angenehm, ich ziehe meine eigenen schlüsse.
zusätzlich zum buch schaue ich auf youtube zeitzeugen (täter und opfer) und ich habe natürlich meinen grossvater im kopf, der waffenSS, oder wie ich sage, SS war. Die Unterscheidung finde ich nicht gut. Mein grossvater war freiwilliger, keiner der via truppenverschiebungen zw heer und SS dazu gekommen wäre.
also, ich vrsteh die kritik am buch, aber ich denke, ein noch einfacheres bild der bewaffneten SS wäre per se falsch, weil es nunmal nie oder sehr selten so einfache wahrheiten gibt.
Ich würde gerne mal wissen was Sie über die Bücher von Paul Carell denken ?
Kann man Geschichtliche Ereignisse Neutral darstellen? Nur schwerlich! Aber ein seriöser Autor sollte es zumindest versuchen. Wir brauchen keinen Moralischen Zeigefinger, sondern Information mit belegbaren Fakten. Danke für diese Buch Besprechung!
Wenn sie tatsächlich absolute Neutralität wollen brauchen sie keine Bücher mehr.
Dann sind die Archive und Quellensammlungen das Werkzeug ihrer Wahl, die Aufgabe des Historikers ist es zu gewichten, und zu gewichten bedeutet im Endeffekt immer auch eine moralische Entscheidung. Was ist für den Gegenstand wichtig, führt zu der Frage was der Gegenstand ist, das führt dazu was man am Gegenstand für wichtig hält und das wiederum führt unvermeidlich zu moralischen Präferenzen da historische Fragen immer Fragen zur Menschheit sind.
Vopersals Beschreibung Soldaten Kämpfer Kameraden, in 5 Bänden und 8 Bücher- hoch interessant!
Ich würde gerne eine Filmbesprechung anraten: "Girl and Panzer", kann ich nur empfehlen!
Netter aber nur ein kurzweiliger Anime!
@@ggghhh1941 Waaaas? Verdammt, und ich hab geglaubt das sei eine Doku! Aaargh, meine Tränen...!
@@stefanb6539 haha
Hieß das nicht früher "Tank Girl" ??
upload.wikimedia.org/wikipedia/en/thumb/1/12/Tank_girl_poster.jpg/220px-Tank_girl_poster.jpg
Sorry, aber schon der Titel "überschätzte Prätorianer" sagt doch schon einiges. Die Prätorianer waren keine kampferprobten Feldtruppen, sondern in der Regel gut trainierte Nichtstuer - die gegen reguläre Legions-Einheiten, welche an den Grenzen kämpften, in der Regel wenig Chancen hatten schon wegen ihrer Unerfahrenheit. Dies auch wegen ihrer Offiziere, welche in der Regel nie zuvor eine jener brutalen Nahkampf-Schlachten gegen "Barbaren" gesehen hatten. Das zeigte sich bspw. deutlich im ersten Vierkaiser-Jahr, als die Garde sang- und klanglos von revoltierenden Legionstruppen beiseite gefegt wurde. Die Waffen-SS dagegen stand an vorderster Front, zuerst vermutlich auch ohne Gefechts-Erfahrung, aber das änderte sich rasch. Ein solcher Vergleich ist schlicht hanebüchen.
Das sagt mehr aus als dieses verdrehte Buechlein...top Antwort in aller kuerze!!
Sina: "Rechter Mist?" Bist du völlig verblödet? Mach' dich erst mal kundig, dann meckere hier rum! Und über die Römer weiß ich ein wenig mehr als du, war lange Zeit mein Hobby. Die Prätorianer-Garde existierte seit Beginn der Kaiserzeit sehr wohl ständig (als nicht stehend indes schon lange vorher, ca. 2. Jh. vor Chr.), und über einen sehr langen Zeitraum bestand sie eben NICHT aus Feldtruppen. Ihre einzigen Kampfeinsätze fanden statt, wenn einer der Kaiser mal selbst in den Krieg zog - und dann waren es die Legionen und Hilfstruppen, die die wirklich haarigen Einsätze übernahmen (schon, weil die Prätorianer als Schutz für den Kaiser fungierte). Erst Konstantin der Große löste diese unzuverlässigen "Kaiser-Macher" auf (nachdem er Maxentius, dessen Armee und die Garde in der Schlacht an der Milvischen Brücke geschlagen hatte) und ersetzte sie durch Veteranen-Einheiten seiner eigenen Streitmacht (der einzige, nennenswerte Wandel). Übrigens gibt es heute mit dem US Marine-Corps eine ähnliche Teilstreitmacht wie die der Waffen-SS,: Eine vierte Waffengattung, sozusagen, die mit eigenen Flugzeugen, Hubschraubern und Panzern ausgerüstet ist. Ah, und wenn du "keine regulären Truppen" sagst - willst du behaupten, die Waffen-SS sei paramilitärisch gewesen? Hast wohl keine Ahnung davon. Natürlich war die Waffen-SS "reguläre" Armee, nur eben nicht Teil des Heeres, der Marine oder der Luftwaffe.
Nun, es ist alles den Tatsachen entsprechend, was ich schreibe. Aber das kannst du in deinem Alter noch nicht verstehen. Keine Angst, das kommt vielleicht noch. Ah, und du solltest deiner Mama sagen, wenn du im Internet bist und hier klügere Leute belästigst. Außerdem heißt es "Oh, Graus". Wie gesagt, du mußt eben noch viel lernen....
Seufz.... natürlich waren sie den Legionen "gleichgestellt", sogar mehr als das, die wurden besser bezahlt und alles - aber das heißt doch nicht, daß sie oft ins Feld zogen. Da steht doch auch, daß sie "selten eingesetzt wurden". Und dieser Einsatz, von dem da die Rede ist, war das besagte "Vierkaiser-Jahr" - und da bekam die Garde gleich mal übel auf die Mütze, von ganz "ordinären" Legionstruppen (und das war ihr einziger Einsatz in jenem Bürgerkrieg). Weil die Legionen in Wirklichkeit die Elite, die Kerntruppen jeder römischen Armee darstellten - neben der Auxilia, den sog. Hilfstruppen, welche aber meist ebenfalls gut ausgerüstet waren, um auch ohne die Legionäre Schlachten zu entscheiden. Ah, und da du die "Leibwache" ansprichst - die gehörte NICHT der Prätorianer-Garde an, sondern war eine kleinere, persönliche Leibwache des Kaisers - sozusagen direkt zum Schutz seiner Person! Richtig, sie bestand oft aus Germanen und so - aber sie gehörte nicht zur Garde! Augustus entließ nach der Varus-Schlacht 9 n. Chr. seine Leibwache aus Germanen, weil er ihnen nicht mehr traute - aber natürlich nicht die Prätorianer (die übrigens zu jener Zeit allesamt, wie die Legionäre, römische Bürger sein mußten, sonst durfte man sich gar nicht erst bewerben, sondern konnte nur in der Auxilia dienen!). Ah, und deine Bemerkungen wegen "rechts" kannst du dir hinstecken, wo es Spaß macht oder eben auch nicht. Wenn es einen heute zum Nazi macht, die Wahrheit zu sagen - hey, dann bin ich stolz, einer zu sein. Sehr sogar.
Wissen, nicht Wikipedia. Ist ein Unterschied - muß ich dir leider sagen, denn DU erwähnst ständig Wiki. Nur ein kleiner Tipp: Kauf' dir eine ganze Reihe von Büchern zu einem Thema. Nur so entdeckst du mögliche Widersprüche oder auch den Unterschied zwischen - bisweilen - alten Informationen in Wiki zu denen der jüngeren Forschung. Dann gehörst du nicht zum Beispiel zu den armen Trotteln, die jedes Detail aus Cäsars "Bellum Gallicum" für bare Münze nehmen, sondern an gewissen Stellen Vorsicht walten lassen. Hey, nur ein guter Rat. Andernfalls wünsche ich dir noch viel Freude mit deiner Fantasy-Version der Historie.
Ich liebe das Buch: "The Rise and Fall of the Third Reich; A History of Nazi Germany" von William L Shirer. Es gibt meines Wissens nach zwei Variationen des Buches, eine kurze Fassung mit 256 Seiten und eine komplette Fassung mit 1280 Seiten. Könntet ihr mal eine Buchbesprechung zu dem Buch machen? Bitte nur über die ungekürzte Fassung, denn die gekürzte ist mMn echt nicht zu empfehlen. Ich wüsste gerne, was ihr davon haltet...
Tolles Review des Buches, wenn ich einen Vorschlag machen würde, dann würde ich das Buch "Die Pantherabteilung Brandenburg 1945" empfehlen.
Any chance of getting english subtitles (or an english audio) for this? My German is so bad .
Meine beiden Onkel, sollten in den letzten Kriegswochen (damals wusste man das nicht, man ahnte nur) zwangsweise direkt zur Waffen-SS nach Mainz eingezogen werden. Sie waren 15 und 16 Jahre. Beide sind in den Wald gegangen, und haben sich Nachts bei Muttern mit Proviant versorgt. Man weiß nicht genau, ob wirklich nach Ihnen gesucht wurde, aber zumindest wurden sie nicht zu Kanonenfutter...
Hattest intelligente onkel
puh bin ich froh dass das Video sehr objektiv ist und nicht abzielte meinen Großonkel und andere schlecht zu reden.
Irgendwie glaube ich kaum das irgendjemand, nichts gegen ihren Großonkel, diesen für so wichtig hält um extra ein Buch zu schreiben oder zu Rezensieren nur um ihren Großonkel 'schlecht zu reden'.
Kritik an einem so breiten Phänomen ist eben nicht hauptsächlich Kritik am Einzelnen, aber der Einzelne bezieht es natürlich auf den kleinen Punkt der ihm am nächsten steht, bei Ihnen also der Großonkel.
Die Waffen SS als Frontfeuerwehr… ein spannender Aspekt in diesem Kontext.
Wie verhielt sich denn das Besoldungsniveau zwischen vergleichbaren Dienstgraden im Vergleich zur Wehrmacht?
Cool...
Hab das Buch Kampfkraft von "Van Creveld" bei meinem Vater in der Buchsammlung gefunden und bin mal gespannt was dort die Aussage ist.
Van Creveld ist Antifeminist, also Nazi! 😇
@@doriannritter2615 van Creveld ist Jude mein lieber!
Doris Anna Ritter also so ein Schwachsinn..🤦🏼♂️