Für die Benutzer von gebrauchter Militärausrüstung ist zu bedenken dass die meist einen Nachtsichtschutz haben. Z. B. Eine mil-tec Jacke leuchtet wie ein Ätztkittel, dagegen sieht ein original BW Parka dunkel aus. Manche Artikel wie Biwacksäcke sollen auch einen Schutz gegen Wärmebildcameras haben.
@@FranklinLaserBlog Bei militärischer Ausrüstung wird auch darauf geachtet, dass die Farben außerhalb unseres Sichtbereiches der Umgebung angepasst sind. Kann man gut bei Schwarzlicht oder bei Cameras mit IR aufhellern sehen. (Vorrausgesetzt man hat die Kleidung nicht mit Haushaltswaschmitteln mit obtischen Aufhellern gewaschen)
Da viele Nachtsichtgeräte mithilfe von Infrarotlicht arbeiten, sind Reflektorflächen an Kleidung, oder Sicherheitsweste zb., sehr hilfreich. Das blendet so stark im Bild, dass das kein Tier seinkann.
Ich denke das ist eine sehr gute Idee. Leider bezweifle ich, dass viele dieses umsetzen werden. Zum einen ist solche Kleidung für den "Bushcrafter" eher uncool (Naturfarben und Tarnmuster sind angesagter). Zum anderen ist die rechtliche Situation oft nicht eindeutig, so dass man lieber unentdeckt bleibt.
Wie kann man sich eigentlich unsichbar machen gegen über so einem Nachtsichtgerät? (Gibt es zb Mantel die ähnlich wie bei Wärme Bild Kameras die Hitze isolieren?)
Servus, als Nichtjäger mein ich dass Nachtsichtgeräte eine wirkliche Bereicherung und Hilfe sein können bei der Jagdausübung. Verantwortlicher Umgang mit waffentauglichem Werkzeug (mit oder ohne Nachtsichthilfe) natürlich vorausesetzt. Wobei ich noch a bissle Bauchschmerzen damit hab da diese Dinger dadurch zviltauglicher werden. Ich bleib aber an der Frage hängen: kann man mit der Nachtsichthilfe tatsächlich ordentlich Alter, Geschlecht und Familienstand feststellen wie es sich gehört? LG
Interessantes Video. Sehr unaufgeregte, sympathische Auseinandersetzung mit dem Thema. Ich halte die Gefahr durch Jäger allgemein auch für sehr gering. Was man aber nie vergessen darf, Jäger sind auch nur Menschen und Menschen machen Fehler (Bedienfehler, Medikamente, gesundheitliche Probleme, falsche/keine Brille oder Hörgerät, Alkohol, Fehleinschätzung, etc.). Die Wahrscheinlichkeit Opfer eines Jagdunfalls zu werden ist, zumindest in Deutschland sehr, sehr gering. Eher wird da Täter gleich auch Opfer, sprich, der oder die JägerIn verletzt sich selbst. Wer sich noch etwas besser absichern will, kann auch eine organgene Weste auf einem Kreuz aufstellen, dass sollte dann dem Jäger Zeichen genug sein, nicht auf eine getarnte "Behausung" zu schießen ;-). Mehr aufpassen muss man, meiner Meinung nach, wenn z. B. vor der Ernte (Mahd) Felder abgesucht werden und ggf. Säue beschossen. Da kommt es hin und wieder mal zu Querschlägern oder unerwarteten Flugbahnen, oft befindet man sich da ja auch in urbarnerem Gelände (Landstraßen, Ortschaften, etc.). Ebenso ist mehr Vorsicht bei Treibjagden angeraten. Auch in angrenzenden Fluren. Da ist dann viel Bewegung und die Jäger haben viel zu tun und wenig Zeit zu prüfen, was die Fehleranfälligkeit erhöht. Man möge sich dazu mal diverse Videos zu Treibjagden hier auf UA-cam ansehen. Heißt aber auch, Flatterbänder und Schilder beachten! Gilt auch für Fortarbeiten. Es ist niemandem gedient, den Weg trotzdem zu machen. Ob einen nun die Kugel oder der Baum trifft oder der Vollernter überfährt, macht im Ergebnis keinen Unterschied. Daher sollte man den Wald auch immer über offizielle Wege betreten, da hier ggf. Schilder oder Flatterbänder zu finden sind. Zumindest habe ich noch kein Flatterband komplett um ein Flurstück gesehen ;-).
Hi, sollte vielleicht noch erwähnt werden... Es gibt im militärischen Bereich schon einiges das nicht IR reflektierend ist. Inbesondere tarps , Ausrüstung und auch Kleidung. Könnte also leicht passieren das man bei Verwendung von militärischem Material schon schwer für einen Jäger erkennbar sein könnte… MfG,Mayer
Hallo Ben, ich bin auch kein Freund der Jagt weil ich finde das es ein Eingriff in die Natur ist ! Der Mensch entfernt leider alles was ihn stört und das nicht nur auf die Jagt bezogen, alles was stört muss weg ! Nachtsicht auf der Waffe eines Jägers geht für mich leider gar nicht ,das hat nicht mehr mit Jagt zu tun aber egal ich möchte hier keine Diskussion lostreten es ist meine eigene Meinung ! Trotzdem vielen Dank Ben für die Aufklärung ! LG Maik
Maik Lohse Welche Natur denn? Glaubst du allen Ernstes, dass das, was du "Natur" nennst, natürlich ist? Wir leben in einer beinahe zu 100% kultivierten Landschaft mit industriellem Holzanbau. Eingriff in die Natur, ich lache mich schlapp.
In Deutschland ist die Jagd in Gebiete (Jagdbezirk oder Jagdrevier) aufgeteilt. Das heisst man darf nur in den Gebieten jagen, in denen man auch eine Berechtigung hat. Es ist eher die Ausnahme, dass man sich mit den Jäger(n) aus einem Nachbarbezirk abspricht wann man zur Jagd geht. Bei Jägern in einem Gebiet wird sich aber schon abgesprochen (zumindestens sollte man dies tun).
Der Jäger kann relativ "einfach" mit einer Rotlichtkopflampe nachts pirschen, die Lampe darf nur das unmittelbare umfeld ausleuchten (soweit mir bekannt). Ich denke das Verletzungsrisiko ist damit relativ gering. Aber es ist sehr unkomfortabel mit der schweren und sehr teuren Technik (Vorsatznachtsichtgerät) durch den Wald zu pirschen... MfG
Stellst du dir das so vor wie bei Kommando Soldaten? Als Jäger muss man auch darauf achten, wohin seine Kugel geht (Kugelfang). Das ist nicht möglich, wenn man nur das unmittelbare Umfeld ausleuchtet.
@@hansmeier9214 Ja du hast absolut recht! Ich meinte aber, dass der Jäger mit dem Rotlicht nur das unmittelbare umfeld ausleuchtet um sich fortzubewegen. Ansprechen/Schießen tut er natürlich über das Vorsatznachtsichtgerät. Mit diesem kann er auch das Schussfeld/Kugelfang überprüfen. Die Anspielung war auf Ben's aussage gerichtet, das das Verletzungsrisiko zu hoch ist wenn der Jäger alleine mit Nachtsicht umherläuft...
Nachtsicht ist auch nicht gleich Nachtsicht. Wenn man mal zwischen Restlichtverstärkern und Wärmebildgeräten unterscheidet sieht das alles nochmal ganz anders aus. Ich könnte mir durchaus vorstellen, daß ich einen Lagerplatz (warum auch immer) so herrichten könnte woich auch bei Restlichtverstärkern nicht mehr vom Jäger entdeckt werden kann und es so noch zu plötzlich auftretenden brisanten Situationen mit Jägern kommen könnte. Bei Wärmebildgeräten besteht fürden normalen Laien kaum möglichkeiten unsichtbarzu bleiben. Aber gerade da sehe ich wieder eine größere Gefahr von Verwechslungen. Ich weiss nicht ob en zusammengerollter Mensch im Schlafsack nicht unter Umständen auch wieein vielleicht liegendes Wildschwein aussehen könnte. So mal von der Wärmesignatur her. Ok wenn es ein sehr hochwertiges Gerät ist kann man auch das klar erkennen. Aber das sind dann auch Geräte so ab zig tausende Euro aufwärts. Man wird sehen.
Ein Freund von mir ,Jäger hat in Amerika gejagt und es hat die Amerikaner erstaunt ,das er nur einen Schuß brauchte. Scheint wohl was dran zu sein. LGCarl
Hi Gut das ich des Nächtens immer ein Lämpli auf dem Kopp habe.😂 Ich hab für Dich auch mal eine Videofrage auf meinem Kanal hochgeladen,wär schön wenn Du darauf antworten könntest. Greets Der WALDGEIST
Moin. Ich selbst gehöre nicht zur Jagdgesellschaft. Aber ich weiß aus dem Bekanntenkreis das die Antragstellung für die Jagd mit Nachtsichtgerät zum einen erstmal ein sehr aufwendiger Akt ist und das das aktuell nicht in jedem Bundesland genehmigt wird. Der bayrische Raum ist da aktuell etwas positiver auf das Thema gestimmt und haben auch schon Genehmigungen erteilt. Bei uns in NRW ist man dahingehend noch nicht so weit. Bzgl. der Jagd in den USA kann ich nur sagen das das im Vergleich zu den Europäern die reinsten Neanderthaler sind. Und ja die jagen zum Teil mit vollautomatischen Sturmgewehren. Woher ich das weiß?! Hab im Bekanntenkreis 2 Amis die in Vielseck auf der Base gedient haben Auch hier auf UA-cam hab ich schon perverse Geschichten bei den Amis gesehen.
ja das ist richtig, es darf anderes Schalenwild (also Reh, Rotwild, Dammwild) auch nicht zu Nachtzeit (die Zeit von eineinhalb Stunden nach Sonnennuntergang bis eineinhalb Stunden vor Sonnenaufgang) erlegt werden. Weiterhin ist die Verwendung von Nachtsichtgeräten (welche auf der Waffe montiert sind) ja nur mit Genehmigung gestattet und die gibt es aktuell nur für die Bejagung von Wildschweinen.
@@HBMR334 ah eine rhetorische Frage, ich antworte aber trotzdem :) Die Strafen bei Nichteinhaltung sind schon beachtlich und sollten deshalb schon eine abschreckende Wirkung haben. Letztlich sind natürlich wir alle dafür verantwortlich, dass Straftaten gemeldet werden. Und sollte es mehr Leute geben die sich auch zu unüblichen Zeiten im Wald aufhalten und diese sich auch mit der Thematik beschäftigt haben, dann werden auch die Verstöße abnehmen. Ich möche aber auch erwähnen, dass die Verstöße Einzelfälle sind und die Mehrheit der Jäger in Deutschland sich ihrer Verantwortung bewusst ist. Auch ist eine Nachtjagd für viele nicht besonders reizvoll.
Ich persönlich finde ja, dass der technische Fortschritt schon hoch genug ist. Man muss nicht auch noch in der Nacht sehen und schiessen können. Ist einfach auch gefährlicher mMn. Wenn ein Jäger nachts nicht schießen kann ist er halt entweder schlecht oder hätte früher losgehen müssen. Hat doch auch irgendwann keine Ehre mehr, ein Lebewesen zu töten darf nicht komplett so einfach sein. Edit:Am liebsten wäre mir Bogenjagd. Das ist ein schwieriges und ehrbares unterfangen, und hat man so ein Tier geschossen ist das auch was worauf man stolz sein kann. Beschissen ist nur, dass durch unfähige Jäger das Tier durch den Bogen länger leiden oder evtl. nur angeschossen wird... Weiss nicht, finds einfach irgendwie feige sich auf nem Hochsitz mit nem fetten Gewehr zu verschanzen.
@Abseits der Wegelagerer Deine Einstellung von einer ehrenhaften Jagd vertreten viele. Es ist halt eine romantische Vorstellung nach Einfachheit und Naturverbundenheit. Bei der heutigen Jagdausübung in Deutschland geht es aber im wesentlichen darum, dem Tier so wenig qualen wie nötig zuzufügen. Auch ein Nachtsichtgerät soll dazu dienen bei schlechten Sichtverhältnissen (Dämmerung, Dunkelheit) genau zielen zu können um Fehltreffer zu vermeiden. Es reichen wenige Zentimeter aus zwischen Tod und Flucht. Gerade Wildschweine sind sehr robust und können auch angeschossen weiterleben. Es ist auch nicht so einfach jedem Jäger möglich eher losgehen zu können. Zum einen ist die Jagd in Deutschland fast ausschliesslich ein Hobby, da lässt der Beruf dieses nicht zu; zum anderen gibt es Wälder mit vielen Besuchern während des Tages (auch ein Grund warum viele Tiere nachtaktiv geworden sind). Es spricht für mich sogar vieles dafür, dass jeder (sinnvolle) technische Fortschritt benutzt werden sollte.
Du machst top Videos. Freu mich immer drauf. Aber deine Küche ist echt hässlich! Als Forstwissenschaftler brauchst du eine urige Holzküche mit flackerndem Feuer in einer Küchenhexe!
Da Jäger immer Menschen sind, die Spaß bzw. Geilheit beim töten von Tieren empfinden (sonst hätten sie ja ein anderes Hobby), glaube ich nicht daran, dass sie die Nachtsichtgeräte nur für die Schwarzwildjagd nutzen würden. Wer soll denn das auch kontrollieren?
Die Schweine werden daraus lernen und werden zu zweit "Huckepack" auf zwei Beinen durch den Wald laufen... die sind nämlich Sauschlau....
LG Robin
Hab ich schon einige von gesehen :D
Für die Benutzer von gebrauchter Militärausrüstung ist zu bedenken dass die meist einen Nachtsichtschutz haben. Z. B. Eine mil-tec Jacke leuchtet wie ein Ätztkittel, dagegen sieht ein original BW Parka dunkel aus. Manche Artikel wie Biwacksäcke sollen auch einen Schutz gegen Wärmebildcameras haben.
Tim Daffner Wieso?
@@FranklinLaserBlog Bei militärischer Ausrüstung wird auch darauf geachtet, dass die Farben außerhalb unseres Sichtbereiches der Umgebung angepasst sind. Kann man gut bei Schwarzlicht oder bei Cameras mit IR aufhellern sehen. (Vorrausgesetzt man hat die Kleidung nicht mit Haushaltswaschmitteln mit obtischen Aufhellern gewaschen)
Da viele Nachtsichtgeräte mithilfe von Infrarotlicht arbeiten, sind Reflektorflächen an Kleidung, oder Sicherheitsweste zb., sehr hilfreich. Das blendet so stark im Bild, dass das kein Tier seinkann.
Ich denke das ist eine sehr gute Idee.
Leider bezweifle ich, dass viele dieses umsetzen werden. Zum einen ist solche Kleidung für den "Bushcrafter" eher uncool (Naturfarben und Tarnmuster sind angesagter). Zum anderen ist die rechtliche Situation oft nicht eindeutig, so dass man lieber unentdeckt bleibt.
Aber was ist, wenn wir wieder voll wie tausend Haubitzen sind und deswegen nur noch auf allen Vieren kriechen können... ;)
nicht laut grunzen :)
Das Gesinge fällt auf
Wie kann man sich eigentlich unsichbar machen gegen über so einem Nachtsichtgerät?
(Gibt es zb Mantel die ähnlich wie bei Wärme Bild Kameras die Hitze isolieren?)
Servus, als Nichtjäger mein ich dass Nachtsichtgeräte eine wirkliche Bereicherung und Hilfe sein können bei der Jagdausübung. Verantwortlicher Umgang mit waffentauglichem Werkzeug (mit oder ohne Nachtsichthilfe) natürlich vorausesetzt. Wobei ich noch a bissle Bauchschmerzen damit hab da diese Dinger dadurch zviltauglicher werden. Ich bleib aber an der Frage hängen: kann man mit der Nachtsichthilfe tatsächlich ordentlich Alter, Geschlecht und Familienstand feststellen wie es sich gehört?
LG
na viel Glück, wenn du nachts irgendwo eingerollt liegst, dich bewegst und dabei verdächtig nach Wildschwein aussiehst.
Informativ wie immer. Wann kommt denn "Wolf 2018" ?^^
Am besten man lagert echt direkt vor einem Hochsitz, da es die sowieso überall gibt.
Interessantes Video. Sehr unaufgeregte, sympathische Auseinandersetzung mit dem Thema. Ich halte die Gefahr durch Jäger allgemein auch für sehr gering. Was man aber nie vergessen darf, Jäger sind auch nur Menschen und Menschen machen Fehler (Bedienfehler, Medikamente, gesundheitliche Probleme, falsche/keine Brille oder Hörgerät, Alkohol, Fehleinschätzung, etc.). Die Wahrscheinlichkeit Opfer eines Jagdunfalls zu werden ist, zumindest in Deutschland sehr, sehr gering. Eher wird da Täter gleich auch Opfer, sprich, der oder die JägerIn verletzt sich selbst.
Wer sich noch etwas besser absichern will, kann auch eine organgene Weste auf einem Kreuz aufstellen, dass sollte dann dem Jäger Zeichen genug sein, nicht auf eine getarnte "Behausung" zu schießen ;-). Mehr aufpassen muss man, meiner Meinung nach, wenn z. B. vor der Ernte (Mahd) Felder abgesucht werden und ggf. Säue beschossen. Da kommt es hin und wieder mal zu Querschlägern oder unerwarteten Flugbahnen, oft befindet man sich da ja auch in urbarnerem Gelände (Landstraßen, Ortschaften, etc.). Ebenso ist mehr Vorsicht bei Treibjagden angeraten. Auch in angrenzenden Fluren. Da ist dann viel Bewegung und die Jäger haben viel zu tun und wenig Zeit zu prüfen, was die Fehleranfälligkeit erhöht. Man möge sich dazu mal diverse Videos zu Treibjagden hier auf UA-cam ansehen. Heißt aber auch, Flatterbänder und Schilder beachten! Gilt auch für Fortarbeiten. Es ist niemandem gedient, den Weg trotzdem zu machen. Ob einen nun die Kugel oder der Baum trifft oder der Vollernter überfährt, macht im Ergebnis keinen Unterschied. Daher sollte man den Wald auch immer über offizielle Wege betreten, da hier ggf. Schilder oder Flatterbänder zu finden sind. Zumindest habe ich noch kein Flatterband komplett um ein Flurstück gesehen ;-).
Warum hat man nicht ein Nachtsichtgerät zum Identifizieren des Wildes und schießt ohne Nachtsichtgerät?
Ist im Wald nicht im dunkeln betreten verboten? Und sowieso auf eigene Gefahr?
Nein.
Hallo! Kannst du ein Video über Wärmebildgeräte/kameras machen??
Danke sehr! :))
Ben, mich würde interessieren, was Du davon hältst, dass Nachtsichtgeräte bei der Jagd nun erlaubt sind.
Grüße aus Berlin
Hi,
sollte vielleicht noch erwähnt werden...
Es gibt im militärischen Bereich schon einiges das nicht IR reflektierend ist.
Inbesondere tarps , Ausrüstung und auch Kleidung.
Könnte also leicht passieren das man bei Verwendung von militärischem Material schon schwer für einen Jäger erkennbar sein könnte…
MfG,Mayer
Toll erklärt!
Hallo Ben, ich bin auch kein Freund der Jagt weil ich finde das es ein Eingriff in die Natur ist ! Der Mensch entfernt leider alles was ihn stört und das nicht nur auf die Jagt bezogen, alles was stört muss weg ! Nachtsicht auf der Waffe eines Jägers geht für mich leider gar nicht ,das hat nicht mehr mit Jagt zu tun aber egal ich möchte hier keine Diskussion lostreten es ist meine eigene Meinung ! Trotzdem vielen Dank Ben für die Aufklärung ! LG Maik
Maik Lohse Welche Natur denn? Glaubst du allen Ernstes, dass das, was du "Natur" nennst, natürlich ist? Wir leben in einer beinahe zu 100% kultivierten Landschaft mit industriellem Holzanbau. Eingriff in die Natur, ich lache mich schlapp.
Ist das eine Advokado-Pflanze im Hintergrund ?
Nein
Mein Nachtsichtgerät ist meine Nase. Funktioniert ganz toll.✌
Wissen Jäger immer, wann und wo andere Jäger jagen?
In Deutschland ist die Jagd in Gebiete (Jagdbezirk oder Jagdrevier) aufgeteilt. Das heisst man darf nur in den Gebieten jagen, in denen man auch eine Berechtigung hat. Es ist eher die Ausnahme, dass man sich mit den Jäger(n) aus einem Nachbarbezirk abspricht wann man zur Jagd geht. Bei Jägern in einem Gebiet wird sich aber schon abgesprochen (zumindestens sollte man dies tun).
Und was ist mit Bigfoot? 😀
🤣🤣🤣
An seinem Grabstein steht: er wurde verwechselt- bin selbst Jäger, also nix ist fix
Der Jäger kann relativ "einfach" mit einer Rotlichtkopflampe nachts pirschen, die Lampe darf nur das unmittelbare umfeld ausleuchten (soweit mir bekannt). Ich denke das Verletzungsrisiko ist damit relativ gering.
Aber es ist sehr unkomfortabel mit der schweren und sehr teuren Technik (Vorsatznachtsichtgerät) durch den Wald zu pirschen... MfG
Stellst du dir das so vor wie bei Kommando Soldaten? Als Jäger muss man auch darauf achten, wohin seine Kugel geht (Kugelfang). Das ist nicht möglich, wenn man nur das unmittelbare Umfeld ausleuchtet.
@@hansmeier9214 Ja du hast absolut recht! Ich meinte aber, dass der Jäger mit dem Rotlicht nur das unmittelbare umfeld ausleuchtet um sich fortzubewegen. Ansprechen/Schießen tut er natürlich über das Vorsatznachtsichtgerät. Mit diesem kann er auch das Schussfeld/Kugelfang überprüfen. Die Anspielung war auf Ben's aussage gerichtet, das das Verletzungsrisiko zu hoch ist wenn der Jäger alleine mit Nachtsicht umherläuft...
@@benni21190 ah OK, da hab ich dich nicht richtig verstanden obwohl du es schon so geschrieben hattest.
Nachtsicht ist auch nicht gleich Nachtsicht. Wenn man mal zwischen Restlichtverstärkern und Wärmebildgeräten unterscheidet sieht das alles nochmal ganz anders aus. Ich könnte mir durchaus vorstellen, daß ich einen Lagerplatz (warum auch immer) so herrichten könnte woich auch bei Restlichtverstärkern nicht mehr vom Jäger entdeckt werden kann und es so noch zu plötzlich auftretenden brisanten Situationen mit Jägern kommen könnte. Bei Wärmebildgeräten besteht fürden normalen Laien kaum möglichkeiten unsichtbarzu bleiben. Aber gerade da sehe ich wieder eine größere Gefahr von Verwechslungen. Ich weiss nicht ob en zusammengerollter Mensch im Schlafsack nicht unter Umständen auch wieein vielleicht liegendes Wildschwein aussehen könnte. So mal von der Wärmesignatur her. Ok wenn es ein sehr hochwertiges Gerät ist kann man auch das klar erkennen. Aber das sind dann auch Geräte so ab zig tausende Euro aufwärts. Man wird sehen.
Ein Freund von mir ,Jäger hat in Amerika gejagt und es hat die Amerikaner erstaunt ,das er nur einen Schuß brauchte. Scheint wohl was dran zu sein. LGCarl
Der Jäger kann immer noch sagen es war ein Jeti mit einer Zigarette im Mund und Ghettoblaster auf der Schulter auf denn ich geschossen habe!
Hi
Gut das ich des Nächtens immer ein Lämpli auf dem Kopp habe.😂
Ich hab für Dich auch mal eine
Videofrage auf meinem Kanal hochgeladen,wär schön wenn Du darauf antworten könntest.
Greets
Der WALDGEIST
Moin. Ich selbst gehöre nicht zur Jagdgesellschaft. Aber ich weiß aus dem Bekanntenkreis das die Antragstellung für die Jagd mit Nachtsichtgerät zum einen erstmal ein sehr aufwendiger Akt ist und das das aktuell nicht in jedem Bundesland genehmigt wird. Der bayrische Raum ist da aktuell etwas positiver auf das Thema gestimmt und haben auch schon Genehmigungen erteilt. Bei uns in NRW ist man dahingehend noch nicht so weit. Bzgl. der Jagd in den USA kann ich nur sagen das das im Vergleich zu den Europäern die reinsten Neanderthaler sind. Und ja die jagen zum Teil mit vollautomatischen Sturmgewehren. Woher ich das weiß?! Hab im Bekanntenkreis 2 Amis die in Vielseck auf der Base gedient haben
Auch hier auf UA-cam hab ich schon perverse Geschichten bei den Amis gesehen.
Das klingt bei dir als wäre das Nachtsichtjagen auf Wildschweine beschränkt.
ja das ist richtig, es darf anderes Schalenwild (also Reh, Rotwild, Dammwild) auch nicht zu Nachtzeit (die Zeit von eineinhalb Stunden nach Sonnennuntergang bis eineinhalb Stunden vor Sonnenaufgang) erlegt werden.
Weiterhin ist die Verwendung von Nachtsichtgeräten (welche auf der Waffe montiert sind) ja nur mit Genehmigung gestattet und die gibt es aktuell nur für die Bejagung von Wildschweinen.
@@hansmeier9214 und wer soll das kontrollieren?
@@HBMR334 ah eine rhetorische Frage, ich antworte aber trotzdem :)
Die Strafen bei Nichteinhaltung sind schon beachtlich und sollten deshalb schon eine abschreckende Wirkung haben. Letztlich sind natürlich wir alle dafür verantwortlich, dass Straftaten gemeldet werden. Und sollte es mehr Leute geben die sich auch zu unüblichen Zeiten im Wald aufhalten und diese sich auch mit der Thematik beschäftigt haben, dann werden auch die Verstöße abnehmen.
Ich möche aber auch erwähnen, dass die Verstöße Einzelfälle sind und die Mehrheit der Jäger in Deutschland sich ihrer Verantwortung bewusst ist. Auch ist eine Nachtjagd für viele nicht besonders reizvoll.
@@hansmeier9214 bist du Jäger?
@@HBMR334 Ja auch.
Ich persönlich finde ja, dass der technische Fortschritt schon hoch genug ist. Man muss nicht auch noch in der Nacht sehen und schiessen können. Ist einfach auch gefährlicher mMn. Wenn ein Jäger nachts nicht schießen kann ist er halt entweder schlecht oder hätte früher losgehen müssen. Hat doch auch irgendwann keine Ehre mehr, ein Lebewesen zu töten darf nicht komplett so einfach sein. Edit:Am liebsten wäre mir Bogenjagd. Das ist ein schwieriges und ehrbares unterfangen, und hat man so ein Tier geschossen ist das auch was worauf man stolz sein kann. Beschissen ist nur, dass durch unfähige Jäger das Tier durch den Bogen länger leiden oder evtl. nur angeschossen wird... Weiss nicht, finds einfach irgendwie feige sich auf nem Hochsitz mit nem fetten Gewehr zu verschanzen.
@Abseits der Wegelagerer Deine Einstellung von einer ehrenhaften Jagd vertreten viele. Es ist halt eine romantische Vorstellung nach Einfachheit und Naturverbundenheit. Bei der heutigen Jagdausübung in Deutschland geht es aber im wesentlichen darum, dem Tier so wenig qualen wie nötig zuzufügen.
Auch ein Nachtsichtgerät soll dazu dienen bei schlechten Sichtverhältnissen (Dämmerung, Dunkelheit) genau zielen zu können um Fehltreffer zu vermeiden. Es reichen wenige Zentimeter aus zwischen Tod und Flucht. Gerade Wildschweine sind sehr robust und können auch angeschossen weiterleben.
Es ist auch nicht so einfach jedem Jäger möglich eher losgehen zu können. Zum einen ist die Jagd in Deutschland fast ausschliesslich ein Hobby, da lässt der Beruf dieses nicht zu; zum anderen gibt es Wälder mit vielen Besuchern während des Tages (auch ein Grund warum viele Tiere nachtaktiv geworden sind).
Es spricht für mich sogar vieles dafür, dass jeder (sinnvolle) technische Fortschritt benutzt werden sollte.
Du machst top Videos. Freu mich immer drauf. Aber deine Küche ist echt hässlich! Als Forstwissenschaftler brauchst du eine urige Holzküche mit flackerndem Feuer in einer Küchenhexe!
Da Jäger immer Menschen sind, die Spaß bzw. Geilheit beim töten von Tieren empfinden (sonst hätten sie ja ein anderes Hobby), glaube ich nicht daran, dass sie die Nachtsichtgeräte nur für die Schwarzwildjagd nutzen würden. Wer soll denn das auch kontrollieren?