@@DrJohannesHartl Und da behaupten,,Christen“ wie sie,dass ihr Kinder Gottes seid! Unfassbar! Ihr habt weder den Geist Gottes und seid deshalb auch nicht in der Lehre des Christus! Ihr habt weder Gott noch seine Schrift erkannt und seid nicht aus Gott geboren,nicht aus der Verheißung Gottes! Lob,Dank und Ehre gehören allein meinem Himmlischen Vater und Jesus Christus meinem Herrn.Amen.Maranatha! Ich lobe und preise deinen herrlichen,heiligen Namen von Ewigkeit zu Ewigkeit,Amen.
@@DrJohannesHartl Bei dem Thema "Whatabouttism" hast du ziemlich sicher eine Denklücke. Wenn jemand sagt Russland sollte die Ukraine nicht angreifen und der andere auf die Kriege der Amerikaner verweißt oder auf das grundsätzlich menschenverachtende Königshaus in Saudi Arabien oder ähnliches, dann ist das nicht nur berechtigt sondern sogar notwendig um die Debatte umfassend also einschließlich aller wichtigen Aspekte zu führen. Denn das ein Land kein anderes einfach angreifen sollte ist unstrittig, hier geht es jedoch nicht nur um den moralischen Vorwurf sondern das was als vermeindlich "logische" Folge daraus abgeleitet wird - Verteufelung eines Menschen und Sanktionen oder besser eine "moralische" Sanktionspfliucht gegen ein ganzes Land. Wenn nämlich das "moralische" Fehlen als Begründung für massive Sanktionen angeführt werden MUSS man fragen weshalb dann die USA nicht 100 mal mehr sanktioniert werden, da ihre zahlreichen Kriegs- und Menschenrechtsverbrechen der letzten 70 Jahre bisher nicht sanktioniert wurden und zudem wie man zugleich mit Saudi Arabien weiter Geschäfte machen kann da sich diese Regierung in keiner Hinsicht moralisch besser verhält als die Russlands in vielerlei Hinsicht aber deutlich schlechter. Denn wenn man den einen für ein hundertstel der gleichen "Verbrechen" bestrafen sucht und zudem der lauteste Rufer nach eben dieser Strafe jener ist der nicht nur die gleichen sondern mit weitem Abstand die meisten "Verbrechen" begangen hat dann ist das Messen mit zweierleich Maßstäben, also Doppelmoral bzw. Heuchelei und in der Folge reine Willkür. Um nun sachlich herauszuarbeiten ob man entweder alle anderen die Gleiches "moralisch" Verwerfliches getan haben nach den gleichen Maßstäben bestrafen sollte oder doch einen anderen womöglich besseren Weg einschlagen sollte ist der Vergleich zwingend notwendig. Ich möchte nicht abstreiten das es Whatabouttism" als unangebrachten nicht zum Thema gehörenden Vergleich um vom Thema abzulenken geben mag. Aber bisher habe ich diesen Begriff immer nur dann gehört wenn jemand mittels dieser Wortschöpfung einen notwendigen Vergleich verbieten will um wesentliche Zusammenhänge innerhalb des Themas nicht besprochen bzw. sich nicht damit auseinandersetzen zu müssen. Kurz: Meiner Erfahrung dient die Verwendung des Vorwurfs "Whataboutism" in einer Debatte in der Regel dem gleichen Zweck wie den Gegenüber persönlich anzugreifen.
@@DrJohannesHartl Da der Youtubwahrheitsalgorythmus meinen Kommentar aufgrund der Länge und bestimmter Wörter für die Öfentlichkeit ausblendet hat und du womöglich selbst nur eine Vorschau sehen kannst werde ich ihn zur Sichtbakeit für alle anderen später nochmal aufgeteilt posten.
Ja, dieses Anliegen kann man gar nicht hoch genug einschätzen. Allerdings gibt es keinen Frieden ohne Wahrheit. Und zu dieser gehört es auch, dass Christen sich nicht nur mit der Frage beschäftigen, ob es in der westlichen Welt evtl. sein könnte, dass,… sondern mal nach konkreten Übersichten recherchieren, wer in der letzten Zeit so alles wegen welchen Meinungsäußerungen digital gesperrt, von Geldströmen abgeschnitten oder gar juristisch mürbe gemacht worden ist. Es braucht keine Arbeitslager, wenn das digitale Gefängnis den kleiner gewordenen Basis-Lebensbereich unsichtbar umzäunt und volle Bewegungsfreiheit zum Privileg für Richtigmeinende umdefiniert wird.
Vielleicht eine interessante Beobachtung aus meiner psycho-sozialen Arbeit mit Jugendlichen. Es ist oft kaum mehr möglich mit jungen Leuten etwas zu diskutieren, zu reflektieren oder eine Einschätzung, gar eine eigene Bewertung von Umständen oder einem Verhalten anderer zu treffen. "Sturer Konsens" ist: Kann doch jeder machen wie er will! ... Schön dass sich die Jugendlichen nicht über andere erheben wollen, um mal das positive Anliegen zu nennen. Doch ich denke, sehr gefährlich wenn dabei Reflexionsfähigkeit, Kompetenzen zur persönlichen Einschätzung der persönlichen und gesellschaftlichen Entwicklung und echtes empathisches Interesse an anderen und damit Begegnung, Auseinandersetzung und Beziehungsfähigkeit verloren geht.
Und genau DAS ist die Definition für "Intoleranz ". Es ist sehr, sehr traurig, in welche intoleranter Gesellschaft wir inzwischen leben müssen. Der dt. Verfassungsschutz ist dementsprechend umgestellt worden und wird gegen regierungskritische BürgerInnen missbräuchlich eingesetzt, indem diese als "Staatslegitimierer" eingestuft werden.
Wer aufmerksam zugehört hat, kann vielleicht in der eigenen Art der Argumentation noch etwas verfeinern und schafft so einen besseren Zugang. Ich selber lasse mich auch noch hin und wieder zum "hitzigen" Debattieren verleiten ( schließlich weiß ich, was ich sage und kann es auch begründen!) Damit schafft man aber nur Abwehr und holt niemanden aus seiner Angst.
Danke Herr Hartl! Das war jedenfalls kein Senf!!! Sie haben mich erwischt beim Themawechsel ,ist dummerweise eine Methode wenn ich nicht weiter weiß! Erfrischend ist auch ihre Haltung zur Meinungsfreiheit. Sie ist sicher heute mehr bedroht als früher aber sie haben mir gezeigt das es sich weiter um sie zu kämpfen lohnt. Danke!
Lieber Herr Hartl, ich bin beeindruckt von Ihrer flüssigen, intelligenten Sprache. Unsere gesellschaftliche Wortwahl und Sprache ist relativ abgeflacht und oberflächlich. Sie schaffen es Neugierde zu wecken. Das respecktvolle Miteinander umgehen ist wirklich notwendig, um tolerant zu sein. So,wie ich mich ausdrücke mit der Sprache, bin ich stets Vorbild für alle Zuhörerinnen. Herzlichen Dank an Sie für die Toleranz!!!
Einfach brilliant zusammengefasst! Ich würde auf jeden Fall zustimmen, dass wir - verglichen mit China - in einer sehr toleranten Gesellschaft leben, trotzdem sehe ich einen besorgniserregenden Trend zu weniger Toleranz bei uns. Es gibt eine zunehmende Anzahl an Meinungen, die vor einigen Jahren noch allgemeiner Konsens waren und heute als „rechts außen“ stigmatisiert werden…
@@tanteedelgard1921 Wenn du so fragst, scheinst du vorauszusetzen, dass Frater Josephus genau den gleichen Kenntnisstand zu haben hat wie du. Hat er aber offenbar nicht, sonst würde er nicht fragen.
@@tanteedelgard1921 Ich möchte nur ein einfaches Beispiel haben. Ich weiß gerade wirklich nicht, was Heiko Braun meint - und mir selbst wurde in den letzten Jahren auch nie vorgeworfen, "rechtsaußen"-Positionen zu vertreten.
@@FraterJosephus z.B. die Meinung, dass es genau zwei Geschlechter gibt. Siehe aktuellen Vorfall. In dieser Diskussion wurden überigend genau die Taktiken angewandt, die Johannes hier so genial beschreibt.
Danke. Sie machen eine sehr wichtige Arbeit. Ich wünsche mir grosse Reichweite für Ihre klugen Ausführungen .. Wie so oft von mir auch diesmal wieder... Daumen hoch
Lieber Herr Hartl, es ist sehr spannend, ihnen zuzuhören. Sie bringen die Inhalte sprachlich und sachlich auf den Punkt. Zudem spüre ich, daß sie den Menschen sehr wohlwollend gesonnen sind und zum Frieden in jedem von uns beitragen möchten. An einem Punkt ihres Vortrags erwähnen sie, daß es eine objektive Meinung gäbe und sehen eine Gefahr, wenn diese nicht anerkannt würde. Sogar das Wort Mainstream benutzen sie hier. Heißt das, sobald die überwiegende Zahl der Wissenschaftler zu einem bestimmten Ergebnis kommen, muss es als objektiv wahr anerkannt werden? Das halte ich für äußerst bedenklich. Die Geschichte lehrt uns, daß oft genau das Gegenteil der Fall ist.
Danke für das Feedback! Nein, ich bin nicht der Meinung, dass der Mainstream immer recht hat. Ich bin nur der Meinung, dass man sich sehr genau ansehen soll, welchen Quellen man vertraut, wenn man dem Mainstream gegenüber kritisch ist.
Bei der Coronadiskussion kommt aber noch ein wichtiger Aspekt hinzu. Denn es ging/geht nicht nur um den Austausch von Argumenten und jeder geht danach seines Weges - NEIN! Es ging in den Diskussionen darum warum es richtig ist, dass die Impf- und Maßnahmenbefürworter über die Kritiker herrschen dürfen. So nach dem Motto " Du darfst eine andere Meinung haben, Du hast eine freie Entscheidung, aber dann musst Du auch mit den Konsequenzen leben, die wir dir auferlegen (natürlich die Politik!)". Nee, nee, die unangenehmen Diskussionen hatten eine treffliche Ursache - die sollte man dann auch ehrlicherweise benennen!
Alle Achtung, dass du es wagt sich darüber zu äußern. Ich bin in einem kommunistischen Land aufgewachsen und ich habe ein Gespür dafür, was hier z.Z. abgeht. Wir leben in einem Staat, der zunehmend totalitärer wird.
Sehr schöner Vortrag! Ich teile Ihre Einschätzung, dass wir in einer zum Glück sehr toleranten Zeit und Gesellschaft leben. Die letzte Anregung zur Förderung der Diskussionskultur in Schulen teile ich ebenso voll und ganz. Tatsächlich ist sie im Lehrplan Deutsch für bayerische Fach- und Berufsoberschulen sogar verankert und als Deutschlehrer ist mir das auch immer ein besonderes Anliegen. Dazu muss ich sagen, dass das allgemeine Bild von der diskussionsunfähigen Jugend meiner Erfahrung nach zu pessimistisch ist. Zwar finden von den von Ihnen genannten Argumentationsfehlern (die im Unterricht auch behandelt werden) immer wieder welche statt, aber wie offen z. B ein Jugendlicher für Argumentation ist und wie schnell er zu unsauberen und persönich angreifenden Techniken greift, hängt meiner Erfahrung nach sehr stark damit zusammen, wie angenommen er sich in seiner Umgebung fühlt. Das Klima in der Schulklasse geht sozusagen dem Diskussionserfolg voraus. Fühle ich mich sicher, muss ich niemanden angreifen. Wie Sie in einem anderen Vortrag bereits gesagt haben: den Menschen ganz annehmen und diesen von der Sache trennen, die zu diskutieren ist - das ist (u.a. in der Pädagogik) der Schlüssel zum Erfolg. Vielen Dank für Ihre klar nachvollziehbaren Ausführungen, die einem helfen, die eigenen Gedanken greifbarer zu machen. Ein Deutsch-Didaktik-Dozent in meinem Studium pflegte zu sagen: "Philosophen machen den Gedankenkeller sauber". Damit meinte er vermutlich genau solche Vorträge.
Wenn Toleranz bedeutet andere Sichtweisen gelten zu lassen und es auszuhalten, dass der Gegenüber diese Sichtweise hat, dann ist das im privaten Bereich schon schwierig genug. Wenn mir aber der Staat, die Kirche und die Gesellschaft vorwirft intolerant zu sein, weil ich mich z.B. nicht impfen lassen will, dann bin ich aus Überzeugung intolerant.
@@karojawo3685 Ja, das Thema ist heikel. Als Ungeimpfter bin ich so einiges gewohnt, was Intolleranz angeht. Vielleicht wäre das ja mal ein Thema für diesen Kanal: "Stigmatisierung", aus religions-philosophischer Sicht.
@@misss827 Das Thema "Impfen" wird in der Bibel nicht behandelt, genauso wie der Begriff "Toleranz" m. W. dort nicht auftaucht. Was wir mit Sicherheit allerdings wissen, dass der Zugang zur Bergpredigt z.B. ohne Beschränkungen möglich war und Jesus die Händler aus dem Tempel nicht aus gesundheitlichen Gründen vertrieben hat.
Wem man zuhört? Das ist doch ganz einfach. Jedem(!), der offen für ernsthafte Diskussionen ist und auf Argumente reagiert, ohne sich um den Urheber zu scheren. Eine Meinung lässt sich nicht nur aufbauen, wenn man selbst ein Profi ist, sondern auch, wenn man offenen Diskussionen ohne jede Zensur und Vorauswahl zuhört und nach Bedarf auch daran teilnehmen kann.
Spannend wird es in den digitalen Plattformen dadurch, dass sie Beiträge, nicht etwa wie das gute alte analoge Telefon oder der Funk, nicht mehr ohne weiteres einfach weiterleiten, sondern durch KI erst mal inhaltlich prüfen. Liebe Grüße an dieser Stelle an die KI von UA-cam!❤️ Du siehst auch in den UA-cam-Kommentaren nur noch, was du sehen sollst, bzw. merkst gar nicht ohne weiteres, dass du selbst deinen Beitrag siehst, manch anderer aber nicht (Shadowbanning). Ebenso eigenartig entwickeln sich ja inzwischen hier und da die Daumen-hoch/runter-Zahlen zu Videos und Kommentaren.
Bester, hilfreichster Beitrag zu den Debattierfehlern, den ich bislang auf UA-cam erlebt habe. Sollte zur Pflicht"lektüre" werden. Als weitergehende (Real)lektüre für alle empfehlenswert: Schopenhauers "Die Kunst, Recht zu behalten". Zeitlos aufschlussreich.
Sehr interessanter Vortrag, hat mich jedoch an Folgendes erinnert: Ich habe in Oxford studiert und war öfters im Pitt Rivers - das ist eines der berühmtesten naturhistorischen und Völkerkunde Museen, wir haben dort ein paar Doctoral Research Fellow Sessions gehabt. Unlängst war ich wieder dort und musste feststellen, dass Schrumpfköpfe nicht mehr ausgestellt werden. Die ganze Vitrine wurde mit folgender Begründung bzw. Erklärung zugeklebt: “Our audience research has shown that visitors often saw the museum’s displays of human remains as a testament to other cultures being ‘savage’, ‘primitive’ or ‘gruesome’. Rather than enabling our visitors to reach a deeper understanding of each other’s ways of being, the displays reinforced racist and stereotypical thinking that goes against the museum’s values today.” Hier wird also der Schluss gezogen, dass das Ausstellen von Artefakten die Rückschrittlichkeit einer Kultur manifestiert und Stigmatisierung bzw. Rassismus fördert. Nach diesem Argument dürfte es per se kein Völkerkunde Museum geben. Ich fand das wirklich sehr spannend, da so dem Besucher bzw. der Besucherin die Möglichkeit genommen sich mit allen Aspekten einer antiken Kultur zu beschäftigen - auf die Gefahr hin, dass individuelle Perspektiven zu negativen Meinungen und möglicher Stigmatisierung antiker Kulturen führt. Konkret: Man unterbindet Versuche Andersartigkeiten im geschichtlichen Kontext zu Verstehen auf die Gefahr hin, dass eventuell stigmatisierende und rassistische Urteile über vergangene Kulturen getroffen werden könnten. Traurig, dass das in Oxford (einer Hochburg der Wissenschaft) passiert. Die Furcht, jemand könnte etwas Falsches denken wird durch das Unterbinden von Denken, anstelle durch Diskussion gelöst. Ich habe von dieser Vitrine Bilder gemacht, weil die Begründung einfach sehr interessant und zeitgemäß war. PS: Durch diese Argumentation wäre es auch möglich das Ausstellen von Werkzeug, Ritterrüstungen, Kleidung etc. zu verbieten - alles Zeichen von Rückschrittlichkeit - jedoch auch von Wachstum.
Unser damaliger Beichtvater kam einmal von einer Indienreise zurück, sehr beeindruckt, weil Mutter Teresa ihm auf eine seiner drei Fragen nur gesagt hat: "Das weiß ich auch nicht!" Tolles Video, Johannes! Und Danke!
Lieber Dr. Hart, ich bin wieder mal beeindruckt, begeistert und habe auch einige gute Denkanstöße zum gegenseitigen Verständnis mitgenommen. Herzlichen Dank für diese unaufgeregte sachliche Argumentation. Ich bleibe Lernende.
Lieber Johannes Hartl, danke für dieses Video! Deine Hinweise sind echt hilfreich, ich werde sie mir auch nochmal aufschreiben, um diese Klippen in der Gesprächsführung besser zu erkennen und selber zu vermeiden. Wie nötig diese Klarstellung ist, zeigt mir auch die recht große Anzahl an Kommentaren von offenbar intoleranzgeschädigten Mitmenschen.
Streitgespräche gehören zum Leben. In vielen alten Kulturen, gab es dafür sogar eine Ausbildung. Das würde uns allen nicht schaden. Mir fällt auf, dass viele Menschen eine relativ kurze Aufmerksamkeitsspanne haben. Und da wird es mühsam zu konstruktiv diskutieren. Außerdem sollten wir uns davon verabschieden zu meinen, man könne sich in den Sozialen Netzwerken konstruktiv austauschen. Das funktioniert nur face to face. Denn da kann ich auch meine Mimik und vieles mehr sprechen lassen, wenn ich sage: mit Verlaub, das ist ein Trugschluss / Bullshit. Gegenrede muss man aushalten können. Aber sogar das scheint uns mittlerweile abhanden gekommen zu sein, weil anstrengend u unangenehm.
Niemand braucht eine Ausbildung zum Streitgespäch, das lernt man in der Ausbildung Leben. Und die Ausbildung dazu in den alten Kulturen von denen Sie sprechen, bei den Griechen und Römern, war einer Minderheit vorbehalten, dem gehobenen Stand. Das normale Volk hatte dazu keinen Zugang und auch keinen Gebrauch für derartiges. Das ist auch heute noch so .Und wer für alle normalen Dinge im Leben eine Ausbildung braucht ist nicht überlebensfähig. Bis auf wenige Menschen konnten vor Jahren übrigens noch die meisten Streitgespräche führen, vor allen Dingen waren Menschen in der Lage andere Meinungen auszuhalten. Mittlerweile haben wir eine Unkultur in der nichts mehr deutlich ausgesprochen werden soll und kann, denn es könnte sich ja irgend jemand angegriffen fühlen. Dumme darf man nicht mehr dumm nennen, faule nicht mehr faul, ist man der Meinung, dass Mann und Frau kein gesellschaftliches Konstrukt ist, sondern seit Jahrtausenden eine natürliche Gegebenheit die per Geburt festgelegt ist, dann wird man fast gesteinigt etc. Menschen werden gezwungen Dinge wie Conchita Wurst zu tolerieren bzw als normal zu akzeptieren. Was das über eine Gesellschaft aussagt mag jeder für sich selbst beurteilen. Eine große Zukunft würde ich solch einer Gesellschaft nicht voraussagen, eher ein baldiges Ende. Freie Meinungsäußerung ist nicht mehr möglich ohne dass man sich und seine Existenz gefährdet. Das Problem ist : Wir leben in einer links-rot--grünen kommunistisch geprägten Meinungsdiktatur. Alles was von der vorgegebenen Einheitsmeinung abweicht wird als rechts oder Verschwörungstheorie diffamiert. So werden in totalitären Systemen Systemgegner und unerwünschte Meinungen bekämpft. Wir sind schon mittendrin. Canceln ist auch ein Teil der Meinungsdiktatur mit der bestimmte Meinungen für immer ausgerottet werden sollen. Es ist ein Verbrechen an Menschen das sich aber nur dann weiter durchsetzen kann, wenn Menschen anderen Menschen das antun und sich nicht dagegen wehren. Wer die Cancel-Unkultur mitmacht wird sich demnächst im einem sehr brutalen System wiederfinden in dem auch Menschenleben nichts mehr zählen. Canceln muss unsere Gesellschaft alle Politiker, alle die unsere Freiheit bedrohen, alle die unsere Werte und gesunden moralischen Wertvorstellungen zerstören und durch kranke, den Menschen zerstörende Werte, ersetzen. Nur dann haben wir eine Chance zu überleben- in Freiheit.
@@thinkbig5221 Nein, das ist nur ein Teil Meinung, der Großteil ist die Wiedergabe von Fakten. Und dass dir der Inhalt nicht passt ist eben auch nur eine Meinung von vielen. Canceln - das ist genau wie Mobbing, die Nazi- Keule und die Verschwörungstheorie und eine Methode des links roten Mobs in diesem Land der sich rausnimmt zu bestimmen welche Meinung gesagt werden darf, was gedacht werden darf, wie gelebt werden darf usw. Roter Terror beherrscht dieses Land schon lange. Kommunismus und Einheitsmeinung, das Ende von Freiheit werden vom roten Mob mit Gewalt durchgesetzt und vom Staat geduldet, weil gewollt. Kommunismus durch die Hintertür - und immer mehr durch die Vordertür. Cancel Culture arbeitet mit Denunziaton, Diffamierung, alles beliebte Werkzeuge der roten Front. Sobald eine Person, eine Gruppe, ein Unternehmen etwas tut oder sagt das als verwerflich gesehen oder eingestuft wird, nach der Meinung der herrschenden Links- und Besatzerkräfte dieses Landes, wird die mediale Propaganda - und Vernichtungsmaschinerie angeworfen. Der Ruf des Opfers wird geschädigt, Unwahrheiten werden über dieses Opfer verbreitet, so lange bis der Ruf und die Existenz dieses Opfers ruiniert sind. Ziel erreicht: Die Meinung dieses Menschen, dieser Gruppe, dieses Unternehmens nimmt jetzt niemand mehr ernst, denn er ist / sie sind ja jetzt eine Persona non grata / Personae non gratae. Die Gefahr, dass die ungeliebte Wahrheit ans Licht kommen könnte bzw der Diskurs einer anderen Meinung die das rote Lügenkonstrukt zu Fall bringen könnte, ist wieder mal gebannt. Am Prozess des Cancelns ist genau EINE Partei beteiligt - die Täter! Das Opfer hat keine Chance. Die tumbe nicht begreifende Masse und die sehr wohl begreifenden Mitläufer sind alle Täter und wissen nur noch nicht, dass viele von ihnen demnächst Opfer sein werden.
Nee, zum Canceln gehören nicht zwei, weder privat noch medial. Wenn bestimmte Personen nicht mehr zu Talkshows eingeladen werden, bei UA-cam gesperrt werden, entmonetarisiert werden, bei Veranstaltungen ausgeladen werden etc., dann gehören dazu eben nicht zwei. Auch privat reicht es, wenn die eine Person den Kontakt abbricht, dich quasi löscht. Und schwups, schon bist du gecancelt.
@@annegretwei7148 Das schöne ist, dass ich recht häufig Menschen begegne, die mir erzählen, dass sie irgendwann in den letzten Monaten oder Jahren gemerkt haben, dass etwas gewaltig in Schieflage geraten ist, entweder Dummheit oder Absicht Regie führt und die Bordkapelle aber weiter ohrenbetäubende Gute-Laune- und-das-war-schon-immer-so-Musik spielt. Jeder muss es selbst erleben. Man kann es nicht „machen“. Aber Gott lässt uns nicht alleine. Es gibt doch mehrfach biblische Geschichten von Rettungen im „letzten Augenblick“, auch für Spinner, die Dinge sehen, die anderen geheimnisvoller Weise verborgen geblieben sind.
Lieber Johannes Hartl, gena das geht mir seid Monaten im Herzen rum, nämlich die Frage: wann in meinem Leben habe ich das Diskutieren er,einen dürfen? Im Kindergarten? Nein. In der Grundschule? Nein. In der Realschüler? Nein. In der Gymnasialen Oberstufenzeit? Nein. Im Studium? Nein. Es wurden in erster Linie Antworten erwartet. Das, was einer Auseinandersetzung am nächsten kam war: schreib eine Erörterung. Die Institution Debattierclub kenn ich nur aus US- Amerkanischen College Serien. Ja, Diskutieren lernen müsste in den höheren Schuljahren unterrichtet oder wenigstens als AG angeboten werden. Danke für diese Folge. Blessings!
Gibt es im Deutschunterricht keine "dialektische Erörterung" mehr ? Da musste man nämlich seinen Grips hübsch anstrengen, um Argumente für beide Seiten zu finden und merkte dann häufig, dass manches gar nicht sooo eindeutig ist wie amfangs gedacht, weil es stark von einer subjektiven Wertung / Gewichtung abhängt...
Wow, so gut! Ich finde die Fehler, die du nennst, leider immer wieder in Gesprächen, daher war der Vortrag ein echter Augenöffner für mich, da ich nun weiß und benennen kann, was in den Gesprächen falsch läuft.
Lieber Herr Hartl Herzlichen Dank für diesen wertvollen Beitrag. Ich schätze ihre Gedanken, ihre Wachheit sehr! Was mich irritiert, wenn dann kommt, tjm Spass gebe ich noch mehr Argumente....dieser dann noch schnell eingebaute "Spass" schwächt für mich die Kraft ihrer Beiträge.
Lieber Bruder in Jesus Johannes, ich habe für mich gespürt, daß Du ein sehr liebenswerter Mensch bist. Außerdem habe ich für mich festgestellt, daß Du sehr intelligent bist und Deinen Dr.-Titel vollkommen zu Recht trägst ! Dies wiederum hat dazu geführt, daß ich jetzt auch Deine "Lehre" aus diesem Video liebe und übernommen habe. Phantastischer Vortrag, ich habe viel gelernt, auch in punkto Selbsterkenntnis !
Endlich Teil 4 deines Senfs. Dieses Glas brauch ich auch 😅. Situation gerade eben im Rewe: Zwei Frauen unterhielten sich über die Maßnahmen, die Herr Lauterbach angekündigt hat für den Herbst. Anstatt über die Sache zu reden, haben sie gesagt, so nach dem Motto, dass es mal Zeit wird, dass der selbst Covid kriegt und endlich Ruhe gibt 🙄. Das war natürlich sehr hilfreich dieses Gespräch 🤦♂️
Schon aus der Mundorgel wissen wir: Die Wissenschaft hat festgestellt, Festgestellt, festgestellt, Daß Marmelade Fett enthält. Fett enthält. Drum essen wir auf jeder Reise, Jeder Reise, jeder Reise, Marmelade eimerweise, Eimerweise. Marmelade, Marmelade, Marmelade, Die essen wir alle so gern.
Ideologie ist der „Tempel“ in dem Worte ihre Segnung bekommen. Es ist wird einem Denken vorgeschrieben.Meinung haben ist teils gefährlich! --- Kanäle wie dieser sind so wichtig weil wir genug Themen haben die uns verbinden. Hier ist freie Meinung so wichtig!
Hervorragend, ich habe viel mitgenommen, an einigen Stellen musste ich mich an die eigene Nase fassen. Debattenkultur an Schulen zu lernen, wäre genial.
Ich finde es gut, wenn Christen einen klaren Standpunkt haben und ihn formulieren. Da geht's nicht um Glaube. Der philosophische Ansatz verwässert das Gesagte, weil es den goldenen Mittelweg nicht gibt. Falsches muss als falsch bezeichnet werden. Verständnis und die Bereitschaft zur Vergebung vorausgesetzt. Das wäre groß.
Mal wieder ein hervorragender Senf! Danke Johannes. 👌 Wäre ich ein Schüler, würde ich jetzt fragen, wo ich die 5 Punkte auf der Lernplattform nachlesen kann!? Ich bin so ein Typ - ich müsste die Topics nochmal "sehen", um sie zu behalten. Aber... Ich werde es zu Hause noch einmal anhören und dann mitschreiben 👍. Allen ein schönes Wochenende 🌻
Wunderbar was hier gesagt wird, vor allem auch das diskutieren gelernt werden soll, auch in der Schule aber nicht nur. Bei, die Wissenschaft hat festgestellt, musste ich schmunzeln da mir ein Lied von meiner Jugendzeit in den Sinn gekommen ist,das so beginnt. Hartelsenf und sowieso ihre Beiträge👍 alles gute weiterhin in ihrem Elan
Das war zu meiner Zeit noch Inhalt des Gemeischaftskundeunterrichts. Einmal in der Woche gab es eine Stunde Diskussionskultur, wir mussten Argumente für und gegen etwas vortragen, die Klasse wurde in zwei Gruppen geteilt, ein Diskussinsleiter musste die Gesprächszeiten limitieren und nach der Hälfte wurden die Positionen der Schüler getauscht, also jeder musste sowohl Pro als auch Contra Argumente in Sätze bringen und verteidigen. Das alles ohne persönliche Angriffe verbaler Art. Heute geht es nicht mehr. Ein Argument wird niedergeschmettert mit whataboutism, rechts, Nazi, Antisemit, Frauenfeind,. Das Drama es gibt keine Gegenargumente und niemand stoppt dieses intolerante Verhalten.
Der “what about is'm“ Vorwurf wird gern in der Urkraine und vielleicht auch anderen Debatten dazu mißbraucht, unliebsame aber wichtige Aspekte von der Diskussion auszuschließen, und so die Gegenposition in den geistigen Schwitzkasten zu nehmen. Den meisten Thesen würde ich zustimmen wollen. Die These wir seien in einer freien Gesellschaft unterwegs, würde bedeuten, dass Allensbach die falschen Leute befragt hat, also das statistische Handwerk nicht beherrscht. War aber trotzdem interessant.
Nun, den Vorwurf kann man ja entkräften, indem man einen direkten thematischen Zusammenhang aufzeigt. Bei der Ukraine stellt sich dann zB die Frage, welche These genau vertreten wird. Wird die These vertreten „zum Krieg kam es uA auf Grund der geoolitischen Gesamtlage“, dann ist der Hinweis auf USA oder China sicher kein Whataboutism. Geht es aber zB um die These „Russland hat völkerrechtswidrig angegriffen“, dann ist der Satz „das haben die USA im Irak auch“ durchaus Whataboutism, denn selbst diese Tatsache entkräftet die Aussage ja nicht, sondern verlagert das Themenfeld.
Mir wäre das Wort 'Ablenkungsmanöver' sympatischer. Aber was soll's. Ist das nicht ein sehr theoretischer Ansatz, der unterstellt, dass es nicht legitim ist, geopolitische und völkerrechtliche Aspekte gemeinsam zu betrachten? Es geht ja auch um das Thema, ob hier mit zweierlei Maß gemessen wird. Es ist ethisch nicht vertretbar eine gegnerische Position zu diskriminieren/sanktionieren, wenn man selbst nicht bereit ist, sich diesen Regeln zu unterwerfen. Ich glaube es ist mit 'Wasser predigen, und Wein trinken' recht gut umrissen. Aber vielen Dank für Ihre Antwort. Hat mich gefreut.
Toleranz ist nur der Anfang. Von seinem Standpunkt aus hat jeder recht. Von fremden Standpunkten aus die Situationen betrachten und eigene Horizonte erweitern bringt uns real weiter. Und: statt jemanden überzeugen ihn mitnehmen auf einen anderen Standpunkt, damit er sich selber von der (neuen) Aussicht ein Bild machen kann.
Herr Weber wollte Ihnen womöglich unter Verwendung von Begrifflichkeiten des Sendschreibens an Laodizea ( Offb. 3) zu verstehen geben, dass Ihre christlichr Glaubensauffassung aus evangelikaler Sicht noch "optimierbar" sei...
Was die Impfpflicht betrifft, mußte man die Wirksamkeit dieser Mittel als Centrales Thema nachfragen. Wenn die Menschen, trotz der vielen Spritzen trotzdem schwer erkranken können und auch ansteckend sind, was der Fall ist, entbehrt diese Diskussion jeglicher Logik, oder sehe ich das falsch?
Jein, sehe ich nicht so. Nicht die Wirksamkeit ist die Frage (obwohl diese zentral steht, aber dann muesste es auch noch eine Wirken-Risiko Bewertung uvm geben), sondern es ist eine Prinzipienfrage: da jegliche Impfung 1. ein medizinischer/therapeutischer Eingriff ist und 2. ich selbst ueber meinen Koerper entscheide (nicht der Staat oder der wissenschaftl. vermeintliche Konsens). Es wurde (und wird teils) gegen Nuernberger Kodex gehandelt. Dies sollte sehr zu denken geben.
@@karojawo3685 Ja, die Zensur ist bereits sehr extrem. Das ist u.a. ein Grund, warum ich denke, dass Johannes eine zu optimistische Weltsicht hat. Wir reden ueber (Schein)Argumente, waehrend wir gesellschaftlich dekadent und kurz vor dem Zerfall sind. Die Machthaber, die alle Weichen stellen, errichten gerade Schritt fuer Schritt China 2.0 mit Neusprech, was selbst G. Orwell ins Staunen versetzt haette. Ich hoffe, dass ich es zu negativ sehe, aber die Agenda steht und wird vor unseren Augen ausgefuehrt.
@ Dragica Ich sehe es auch so. Wäre diese Intervention von der Wirksamkeit vergleichbar mit anderen Impfungen, dürften die damit Behandelten weder überhaupt erkranken noch andere anstecken können, oder nur in den aller seltensten Fällen. Das ist aber nicht der Fall, also ist die Intervention mindestens unwirksam.
Super, Ihre Bespiele. Debatten- und Diskussionskultur will geübt sein. Ich kann sie sicherlich nicht. Zuallerst melden sich meine Gefühle, darauf folgt als Reaktion ein "aus die Maus". Ich erlebe das häufig, diese Themenwechsel, von hier nach da oder ich werde selbst aufgerufen, beim Thema zu bleiben, das ich persönlich allerdings etwas anders rüberbringen würde. In mir erwächst Unmut, ein Unwohlsein in der jeweiligen Runde und Enttäuschung. Niemand sollte unter Druck gesetzt werden mit "nur diese eine Richtung ist die richtige" oder "du kannst ja glauben, was du willst, hier aber gelten meine Vorgaben". Überwiegend ist es tatsächlich so, dass indirekt signalisiert wird "du kapierst einfach gar nichts", eine Art von Beurteilung und Verurteilung. Das mag im Grunde niemand. Der Diskussionsgührer hat freie Bahn, der Rest schweigt oder verhält sich angepasst.
...möchte mal was loswerden an anderer stelle: höre gestern im gebet: "Du betest, wenn Du atmest !"- und heute habe ich in Deinem Gebetsseminar begriffen... Jesus meint "ruach" !... zweifle nämlich eh so an mir... LG.! m.
Lieber Herr Hartl, ein wirklich wichtiges aktuelles Thema gut auf den Punkt gebracht. Gute Anleitung zur praktischen Toleranz. Aber würden Sie auch Ihren Senf dazu geben, wenn es darum geht wie wir in Deutschland zu diesem Mangel an Toleranz gekommen sind? Warum gibt es mittlerweile so viele wichtige Themen bei denen so viele Meinungen verschwiegen werden "müssen"? Wie kommt es dazu? Würde mich interessieren da in die Tiefe zu gehen.
@@rm4384 das Christentum ist jetzt nicht unbedingt das Aushängeschild für menschliche Selbstbeherrschung. Warum hat es die ganzen christlichen Religionskriege gegeben, die Angst vor hexen, die Angst vor den angeblichen bösen Juden? Und die Angst vor dem Teufel. Alles resultierend aus einem hysterischen kollektiven Aberglauben und Gotteswahn .
Sehr schön, Herr Hartl. genauso ist es. Nicht einfach dieses Thema zu beschreiben. Es wird immer schwieriger eine Meinung auszusprechen, ohne sich dem Verdacht auszusetzen, in die eine oder andere Ecke gestellt zu werden. Wenn ich z. B.sage, dass die vorgeschriebene Gendersprache Unfug ist, dann wird mir unterstellt, etwas gegen diese Menschen habe. Genauso: Da ist ein Mensch, der ist zufällig ein Flüchtling/Schwarz/Homosexuell etc pp. und ist, aber menschlich ein Idiot oder einfach kein guter Mensch ist, dann habe ich es inzwischen schwer, dass zu sagen. Mir würde sofort Rassismus, Homophobie etc vorgeworfen werden. Früher hat man uns erzählt, wir leben in einer Demokratie, in der der man alles sagen darf. Darf man nach wie vor, muss allerdings mit den Konsequenzen leben. Wir leben in einer Demokratur.....
Mit verlaub das ist Blödsinn, früher wahr der homosexuelle ein Straftäter, ein schwarzer der Neger und jedes Vorurteil gesellschaftsfähig. War das besser?
Wenn wir über Toleranz reden, bleibt das Nachdenken über Intoleranz nicht aus. Ich glaube es gelingt nicht gut tolerant zu sein, wenn ich Angst habe, daß meine Definition von mir selbst bedroht scheint. Wiederrum seh ich oft bei weisen und reifen Menschen eine tiefe Gelassenheit gegenüber anderer Behauptungen. Dann drängt sich noch eine weitere Wahrnehmung mir auf, viele Herzmenschen reagieren ebenfalls viel nachsichtiger in den verschiedensten Situationen und Konversationen. Nun könnte man meinen, dies gestaltet sich immer schwieriger in der Zukunft, weil mehr Angst und Verunsicherung herrscht da leider die Liebe weniger wird. Aber dies sollte niemanden entmutigen, machen wir es besser. ❤️
Müsste doch jedem einleuchten, dass man Personen von der Sache trennen muss , um konstruktiv auf eine gute Lösung zu kommen. Es kommt doch auf den Inhalt des Gesagten an, nicht darauf wer es sagt!
Herzlichen Dank für diesen schönen Senf. Noch eine Anmerkung zum Wissenschaftsargument: Wissenschaft ist kein Mehrheitsentscheid und auch der aktuelle 'Konsens' kann schlicht daneben liegen.
Das ist tendenziell wahr, dennoch ist das Argument einer Mehrheit innerhalb der scientific community schon kein ganz schwaches. Es ist nicht unfehlbar, aber an sich schon gewichtig.
@@DrJohannesHartl Ich sehe ebenfalls, dass das 'Argument' einer Mehrheitsmeinung der Wissenschaft häufig herangezogen und als relevant angesehen wird (auch in der wissenschaftlichen Diskussion selbst). Allerdings kann ich den den Beitrag im Sinne eines logischen Schlusses nicht erkennen und sehe es deshalb als Scheinargument (genauer: Argumentum ad populum) an.
@ Kasimir Schimpfkäse Sehe ich auch so. Es wird oft auch außer Acht gelassen, dass die Wissenschaft eben nicht so frei ist, wie gerne behauptet wird. Sie ist nämlich abhängig von Forschungsgeldern, also von Politik.
@@DrJohannesHartl Es stellt sich mir auch die Frage, wer stellt denn den wissenschaftlichen Konsenz fest? Und handelt es sich nicht in der Coronafrage mehrheitlich um Meinungen der Wissenschaftler? Wenn von mehrheitlichem Konsenz gesprochen wird, handelt es sich nicht um eine ordentliche statistische Untersuchung oder Befragung, sondern allenfalls und lediglich um die "Meinung" der ausgewählten Wissenschaftler, die wir immer in den Leitmedien zu sehen bekommen. Deshalb: "dennoch ist das Argument einer Mehrheit innerhalb der scientific community schon kein ganz schwaches" Doch, es ist ein ganz schwaches.
Hey super Thema, danke für das Video!! Mich beschäftigt seit langem eine Frage, und zwar über die Kirchengeschichte und die Toleranz im Christentum. Aktuell habe ich entsprechende Leute erlebt, die noch in der Richtung diskutieren und immer gleich mit Häresie und Exkommunikation um die Ecke kommen. Der Change kam in der Katholischen Kirche ja erst mit dem zweiten Vatikanum, wo Religions und Meinungsfreiheit als wichtige Prinzipien anerkannt wurden. Ja im Mittelalter gab es auch gute Wissenschaftliche Diskurse, aber man konnte auch mal schnell als Häretiker verbrannt werden. Deswegen habe ich bei solchen Leute, die dann immer über die Cancelkulture maulen immer etwas Bauchschmerzen. Weil sie eben in der Kirche lange Zeit Mainstream war.
@@DrJohannesHartl Ja, habe gesehen! Bin auch nicht der Meinung, dass es so wäre, aber habe eben die Erfahrung gemacht, dass es schon auch so sein kann.
@@DrJohannesHartl der Sinn von Religionen ist doch die Intoleranz. Halt eine Intoleranz die von der jeweiligen Gottesfigur auf höchster Ebene abgesegnet ist. Gott ist tolerant, der hat uns den freien Willen gegeben und über unsere Bewusstsein die gleiche Schöpferkraft auszuüben wie er. Er hat sogar Bewusstseinsschulungen zur Verfügung gestellt um bewusst statt unbewusst zu erschaffen. Das Johannes Evangelium ist so eine Bewusstseinsschulung, wenn man weiß wie man sie anwendet und wenn man sich die Mühe macht. Leider wissen die meisten nicht wie religiöse Texte richtig angewendet werden, die Veden und auch der Koran beinhalten Bewusstseinsschulungen. Gott schaut immer wieder geduldig zu wie wir seine Worte oder angeblichen Worte für andere auslegen. Manchmal endet die Auslegung im Völkermord.
Ich finde das Argumente zu sagen, dass wenn du kein Experte in einem Gebiet bist (in dem Abschnitt über Wissenschaft) genauso mit dem Ersten Punkt wiederlegt werden kann (bezieht sich auf die Person). Das Argumente mit dem Whataboutism ist für mich auch irreführend, weil z.B. Jesus auch so argumentiert hat (z.b. mit dem Sabbat und den Ähren raufen seiner Jünger oder war die Lehre des Johannes von Menschen oder Gott). Überhaupt erzeugt der Vortrag bei mir nicht das Gefühl mehr Freiheit und Toleranz in der Diskussion zu haben, sondern eher lieber die Schnauze halten zu müssen, weil ich ja kein Experte bin und Lebens Erfahrungen keinen Wert in der Diskussion haben.
Hier kann ich nicht zustimmen. Die Erkenntnis, dass man in einem bestimmten Gebiet nicht vom Fach ist, disqualifiziert Ja nicht das Argument, es soll einen nur selbst zurückhaltend machen, die eigene Meinung absolut zu setzen. Und die Beispiele von Jesus kann ich nicht als Whataboutism erkennen, vielmehr legt er den Finger in die Wunde, indem er ein anderes Beispiel anführt, durch das die wahren Motive der Fragesteller offen gelegt werden…
@@DrJohannesHartl In dem Beispiel für Whataboutism erwähnst du die USA und den Krieg in der Ukraine. Die Menschen die so argumentieren legen doch genauso den Finger in die Wunde der Kriege die weltweit durch die Nato geführt wurden und werden um die wahren Motive aufzudecken. In wie fern unterscheiden sich diese Argumentationsweisen?
Danke für diese Korrektur. Gerade neulich beachte ich als Argument unter einen Instagram Post von Johannes Hartl, dass ich es bedenklich fände, sich ständig auf "Studien belegen" zu berufen, was Herr Hartl sehr oft tut. Und was war die Antwort? "Wie ist es mit Ihrer akademischen Laufbahn bestellt, bitte um genaue Angaben!" Zu Deutsch,: du kannst nicht mitreden.....
Nun, einem Buch die Seriösität im Umgang mit mehreren hundert Quellen abzusprechen, erfordert ein gewisses Selbstbewusstsein. Das ist besonders dann gerechtfertigt, wenn man selbst seine Fähigkeit im Umgang mit Quellen und Literatur unter Beweis stellen musste. Dies geschieht nicht zuletzt in akademischen Ausbildungen.
Zwischen einer Freundin und mir endet eine Diskussion ab und zu bei: Du bist dieser Meinung, ich einer anderen, aber lassen wir es okay. Es gibt verschiedene Sichtweisen, was nicht heisst, dass eine der Meinungen wahr die andere falsch ist!
Lieber Johannes, Vielen lieben Dank für diese wichtigen Impulse. Da können wir wohl alle nur dazulernen. Ich habe allerdings zwei inhaltliche Kritikpunkte: 1. Du sagst, D sei ziemlich tolerant und frei, Beweis: Man werde nicht erschossen, sobald man die Regierung kritisiert. Ich finde, hier verkürzt du so stark, dass die Schlussfolgerung fast schon falsch ist. Denn du behauptest damit indirekt, erst dann, wenn man erschossen wird, sobald man die Regierung kritisiert, könne man mit Fug und Recht behaupten, es herrsche keine Toleranz. Das finde ich gefährlich, weil es dann ja längst zu spät ist, um vorzubeugen. Und auf der anderen Seite gibt es zahllose andere Faktoren, die zeigen können, dass eine Gesellschaft zunehmend intolerant wird. Es gibt auch so etwas wie den sozialen Tod, die soziale Ächtung. Ich stimme zu, dass die Intoleranz hier nicht von der Regierung ausgeht. Ich beobachte, dass sie aus der Gesellschaft selbst kommt. Ich beobachte bei mir selbst und anderen, wie Ausgrenzung geschieht, wenn bestimmte Meinungen nicht geteilt bzw. Narrative in Frage gestellt werden. Es zerbrechen immer mehr Beziehungen daran. Meine persönliche Beobachtung, nur anecdotal evidence, aber was soll ich machen? Muss ich jetzt erst Daten sammeln und eine Doktorarbeit schreiben, um das nachzuweisen? 2. Du sagst sinngemäß, man solle nicht annehmen, dass alle Andersdenkenden automatisch dumm oder böse wären. An sich finde ich das richtig, aber ich finde auch, dass es darauf ankommt. Bei einem Menschen mit einem IQ über 130 ist die Wahrscheinlichkeit ja schon recht hoch, dass das Gegenüber „dümmer“ ist. Kommt natürlich auch darauf an, in welcher Gesellschaft man sich bewegt. Aber ich habe dazu eine Frage: Nach wie vielen Angriffen ad hominem, Zirkelschlüsseln, Verwechseln von Korrelation und Kausalität etc. darf man mit Fug und Recht davon ausgehen, dass das Gegenüber nicht die hellste Kerze auf der Torte ist? Vielen Dank und liebe Grüße!
Was das betrifft, frage ich mich immer wieder, was die Abgeordneten der üblichen Parteien sagten, wenn die AfD plötzlich behauptete, der Himmel sei blau und das Gras grün.
Der Aussage gegen Ende, dass es zwar eine absolute Wahrheit gibt, sie aber für uns nicht unbedingt erkennbar (bzw. schon gar nicht sagbar) ist, stimme ich zu. Das klang für mich in "Eden Culture" noch anders...
@@DrJohannesHartl Ich sagte nur, dass es für mich anders klang. Den Abschnitt auf Seite 166f., der mit "Der Griff nach der Wahrheit" überschrieben ist (bis zu dem Matthias Claudius-Zitat), hatte ich so verstanden, dass die "objektive Wahrheit" etwas benennbares sei - einmal, weil man sich ja darüber streiten kann, und dann, weil Du Dich ja im Kern auf die Bibel beziehst, die ja auch aus Worten besteht. Ich hatte sogar überlegt, eine kurze Video-Replik dazu aufzunehmen und sie auf meinen Kanal zu stellen. Da hätte ich bei dem Punkt aus dem Abschnitt angesetzt, dass die Äußerung, alle Wahrheit sei relativ, ja nicht unbedingt selbst Objektivitätsanspruch haben muss. Aber es stimmt: Wenn ich den Abschnitt aus "Eden Culture" jetzt nochmal lese, steht da nichts von einer "aussagbaren objektiven Wahrheit" oder Ähnlichem. Außerdem bin ich darauf gekommen, dass ich eigentlich selbst daran glaube, dass es so etwas wie eine absolute Wahrheit (mit dem Begriff der "Objektivität" wäre ich vorsichtiger) gibt, von der ich in meinem Leben so etwas wie eine Ahnung bekommen habe. Mit Deiner Äußerung in diesem Video komme ich wie gesagt klar, und damit erübrigt sich auch meine Kritik. Danke jedenfalls für die Gedankenanstöße!
Sehr schön zusammengefasst, allerdings finde ich persönlich das Beispiel zu Whataboutism nicht gut gewählt. Oftmals ist es nämlich hierbei so, dass die Thematik dieselbe bleibt, die "Argumentation" bleibt themenspezifisch. Bedeutet: Die Thematik bleibt dieselbe, es wird nur nun ein anderes Beispiel oder eine andere Aussage hinzugezogen. Bei Hartls Beispiel mit Lisa und Paul geht es ja thematisch um den Sperrmüll, dann wird aber die Aussage von Lisa gebracht, was eigentlich mit dem Oktoberfest sei, ob dies stattfindet. Meiner Meinung nach wäre es sinnvoller gewesen, ein Beispiel mit Lisa und Paul zu wählen, welches sich auf die Hauptthematik bezieht. Zum Beispiel: Lisa vertritt ja den Standpunkt, dass der Sperrmüll einfach beseitigt werden soll, ohne sich großartig darum zu scheren wer diesen dort platziert hat. Hierbei könnte man als Beispiel für Whataboutism anführen, dass Lisa sagt vor zwei Jahren hätten die Nachbarn schräg gegenüber einen Baumstumpf vor der Haustüre liegen gehabt haben und die haben diesen dann auch einfach beseitigen lassen, ohne zu ermitteln wer dafür verantwortlich war. Die Aussage ihrerseits bleibt themenspezifisch, sie bezieht sich aber auf einen völlig anderen Sachverhalt, der das eigentliche Problem nicht löst, bzw. der Sperrmüllhaufen ist ja immer noch da
weiterführender Gedanke: Wie rechtfertigt man die Kreuzzüge denn 🤔? und Danke für den guten Vortrag, wie man bei Debatten den Durchblick nicht verliert.
@@DrJohannesHartl Danke für die Antwort :) Video zu Ende geguckt. Gut mit einen tieferen Blick für's Geschehen zusammengefasst, welche Winde hierzulande wehen.
Ich bin an der geschlechter Differenzierung hängen geblieben. Wie meinen sie das Herr Hartl? Das Geschlecht ist in Mann und Frau zu differenzieren. Es gib zwar feministischere Zuge bei Frauen oder auch maskulinere Züge bei Frauen. Bleiben sie denn nicht dennoch Mann und Frau?
Insgesamt sehr sehr gut! Deine Kritik an "Hass ist keine Meinung" finde ich schwierig. Natürlich kann man eine Aussage nicht aufgrund der mitschwingenden Emotion als wahr/unwahr beurteilen. Aber es ist ja trotzdem nicht in Ordnung bzw. Von der Meinungsfreiheit gedeckt, wenn man statt Argumenten (gefährliche) Hassbotschaften gegen bestimmte Gruppen loslässt, oder?
Grundsätzlich richtig, wenn genau definiert ist, was eine Hassbotschaft ist. Und hier steckt der Teufel im Detail: wer darf diese Definition vornehmen?
@@DrJohannesHartl sehr wichtiger Punkt. Natürlich gibt es ein gefährliches Potential, die Einstufung als Hassrede zur Beschneidung von Meinungsfreiheit zu missbrauchen. Ich traue es unserer Demokratie aber grundsätzlich zu, dass wir als Gesellschaft sinnvolle Regeln dafür finden. Die gibt es ja auch teilweise schon, werden nur im Netz kaum durchgesetzt.
Tja, wer definiert nun, was „gefährliche Hassbotschaften“ sind? Wir haben ein Strafgesetzbuch, das seit Jahrzehnten regelt, dass man nicht beleidigen, bedrohen etc. darf. Von Hass ist da nicht die Rede, ist juristisch nicht definierbar. Beleidigung und Drohung schon. Diese Gesetze funktionierten sehr gut. Jetzt haben wir seit ein paar Jahren das sogenannte Netzwerkdurchsetzungsgesetz, wo soziale Netzwerke selbst darüber entscheiden (müssen), was strafbare Inhalte sind. Das war bis dahin Richtern vorbehalten. Jetzt tun das Privatpersonen bei Facebook, UA-cam etc. Das finde ich viel gefährlicher.
Argumentiert der Mensch nicht immer im Zirkelschluss? Also muss man nicht in jeder Diskussion gewisse Grundannahmen festlegen, die eine Grundlage bauen für eine folgende Diskussion? Also wenn es um Menschenrechte geht, muss erst einmal davon ausgegangen werden, dass wir Menschen sind. Jetzt könnte man sagen, dass das doch indiskutabel ist, doch im Gegenzug könnte man fragen: warum eigentlich? Und somit hinterfragt man sich doch bis an den Grund, sodass man doch nur noch durch Annahmen und durch Glauben existieren kann. Weiß nicht, ob jemand jetzt gecheckt hat, was ich meine, aber das ist für mich eine Herleitung, dass alles nur auf Glauben stehen kann.
Nun, jede Argumentation geht von Prämissen aus. Nicht jede Prämisse ist beweisbar. Doch wenn es in der Prämisse Konsens gibt und sauber argumentiert wird, können Folgerungen daraus geschlossen werden, die nicht zirkulär aufbaut sind.
"Toleranz ist der Tod des Ernstes! ", sagte Paul de Laguarde vor 150 Jahren. Mit der Forderung nach Toleranz fordern Manche die Freiheit Ihre Meinung zu 100% vertreten oder gar durchsetzen zu dürfen. "Meine Meinung" wird dabei weder angehört, noch als diskutabel betrachtet. Das ist leider eine häufige Erfahrung...
Vielen lieben Dank an Herrn Hartl. Sie füttern uns mit friedensstiftenden Gedanken. Das tut unheimlich gut!
Sehr gern!
@@DrJohannesHartl Und da behaupten,,Christen“ wie sie,dass ihr Kinder Gottes seid! Unfassbar! Ihr habt weder den Geist Gottes und seid deshalb auch nicht in der Lehre des Christus! Ihr habt weder Gott noch seine Schrift erkannt und seid nicht aus Gott geboren,nicht aus der Verheißung Gottes!
Lob,Dank und Ehre gehören allein meinem Himmlischen Vater und Jesus Christus meinem Herrn.Amen.Maranatha! Ich lobe und preise deinen herrlichen,heiligen Namen von Ewigkeit zu Ewigkeit,Amen.
@@DrJohannesHartl Bei dem Thema "Whatabouttism" hast du ziemlich sicher eine Denklücke. Wenn jemand sagt Russland sollte die Ukraine nicht angreifen und der andere auf die Kriege der Amerikaner verweißt oder auf das grundsätzlich menschenverachtende Königshaus in Saudi Arabien oder ähnliches, dann ist das nicht nur berechtigt sondern sogar notwendig um die Debatte umfassend also einschließlich aller wichtigen Aspekte zu führen. Denn das ein Land kein anderes einfach angreifen sollte ist unstrittig, hier geht es jedoch nicht nur um den moralischen Vorwurf sondern das was als vermeindlich "logische" Folge daraus abgeleitet wird - Verteufelung eines Menschen und Sanktionen oder besser eine "moralische" Sanktionspfliucht gegen ein ganzes Land. Wenn nämlich das "moralische" Fehlen als Begründung für massive Sanktionen angeführt werden MUSS man fragen weshalb dann die USA nicht 100 mal mehr sanktioniert werden, da ihre zahlreichen Kriegs- und Menschenrechtsverbrechen der letzten 70 Jahre bisher nicht sanktioniert wurden und zudem wie man zugleich mit Saudi Arabien weiter Geschäfte machen kann da sich diese Regierung in keiner Hinsicht moralisch besser verhält als die Russlands in vielerlei Hinsicht aber deutlich schlechter. Denn wenn man den einen für ein hundertstel der gleichen "Verbrechen" bestrafen sucht und zudem der lauteste Rufer nach eben dieser Strafe jener ist der nicht nur die gleichen sondern mit weitem Abstand die meisten "Verbrechen" begangen hat dann ist das Messen mit zweierleich Maßstäben, also Doppelmoral bzw. Heuchelei und in der Folge reine Willkür. Um nun sachlich herauszuarbeiten ob man entweder alle anderen die Gleiches "moralisch" Verwerfliches getan haben nach den gleichen Maßstäben bestrafen sollte oder doch einen anderen womöglich besseren Weg einschlagen sollte ist der Vergleich zwingend notwendig. Ich möchte nicht abstreiten das es Whatabouttism" als unangebrachten nicht zum Thema gehörenden Vergleich um vom Thema abzulenken geben mag. Aber bisher habe ich diesen Begriff immer nur dann gehört wenn jemand mittels dieser Wortschöpfung einen notwendigen Vergleich verbieten will um wesentliche Zusammenhänge innerhalb des Themas nicht besprochen bzw. sich nicht damit auseinandersetzen zu müssen. Kurz: Meiner Erfahrung dient die Verwendung des Vorwurfs "Whataboutism" in einer Debatte in der Regel dem gleichen Zweck wie den Gegenüber persönlich anzugreifen.
@@DrJohannesHartl Da der Youtubwahrheitsalgorythmus meinen Kommentar aufgrund der Länge und bestimmter Wörter für die Öfentlichkeit ausblendet hat und du womöglich selbst nur eine Vorschau sehen kannst werde ich ihn zur Sichtbakeit für alle anderen später nochmal aufgeteilt posten.
Ja, dieses Anliegen kann man gar nicht hoch genug einschätzen. Allerdings gibt es keinen Frieden ohne Wahrheit. Und zu dieser gehört es auch, dass Christen sich nicht nur mit der Frage beschäftigen, ob es in der westlichen Welt evtl. sein könnte, dass,… sondern mal nach konkreten Übersichten recherchieren, wer in der letzten Zeit so alles wegen welchen Meinungsäußerungen digital gesperrt, von Geldströmen abgeschnitten oder gar juristisch mürbe gemacht worden ist.
Es braucht keine Arbeitslager, wenn das digitale Gefängnis den kleiner gewordenen Basis-Lebensbereich unsichtbar umzäunt und volle Bewegungsfreiheit zum Privileg für Richtigmeinende umdefiniert wird.
Ist einfach so schön, dass du so offen aus einer christlichen Perspektive argumentieren kannst, das gibt mir echt Hoffnung!
christlich ? wo hat johannes Hartl die Wahrheit das Wort Gottes erwähnt
Vielleicht eine interessante Beobachtung aus meiner psycho-sozialen Arbeit mit Jugendlichen. Es ist oft kaum mehr möglich mit jungen Leuten etwas zu diskutieren, zu reflektieren oder eine Einschätzung, gar eine eigene Bewertung von Umständen oder einem Verhalten anderer zu treffen. "Sturer Konsens" ist: Kann doch jeder machen wie er will! ... Schön dass sich die Jugendlichen nicht über andere erheben wollen, um mal das positive Anliegen zu nennen. Doch ich denke, sehr gefährlich wenn dabei Reflexionsfähigkeit, Kompetenzen zur persönlichen Einschätzung der persönlichen und gesellschaftlichen Entwicklung und echtes empathisches Interesse an anderen und damit Begegnung, Auseinandersetzung und Beziehungsfähigkeit verloren geht.
Definitiv keine gute Entwicklung
Ich trau mir stets meine Meinung zu sagen. Nur die Konsequenzen dafür werden zunehmend heftiger...
Sie sind da nich allein!!! Vielen geht es genau so..
ja da hast du Recht, auch in der Schweiz...
Und genau DAS ist die Definition für "Intoleranz ".
Es ist sehr, sehr traurig, in welche intoleranter Gesellschaft wir inzwischen leben müssen.
Der dt. Verfassungsschutz ist dementsprechend umgestellt worden und wird gegen regierungskritische BürgerInnen missbräuchlich eingesetzt, indem diese als "Staatslegitimierer" eingestuft werden.
Wer aufmerksam zugehört hat, kann vielleicht in der eigenen Art der Argumentation noch etwas verfeinern und schafft so einen besseren Zugang.
Ich selber lasse mich auch noch hin und wieder zum "hitzigen" Debattieren verleiten ( schließlich weiß ich, was ich sage und kann es auch begründen!)
Damit schafft man aber nur Abwehr und holt niemanden aus seiner Angst.
Danke Herr Hartl! Das war jedenfalls kein Senf!!! Sie haben mich erwischt beim Themawechsel ,ist dummerweise eine Methode wenn ich nicht weiter weiß! Erfrischend ist auch ihre Haltung zur Meinungsfreiheit. Sie ist sicher heute mehr bedroht als früher aber sie haben mir gezeigt das es sich weiter um sie zu kämpfen lohnt. Danke!
Lieber Herr Hartl, ich bin beeindruckt von Ihrer flüssigen, intelligenten Sprache. Unsere gesellschaftliche Wortwahl und Sprache ist relativ abgeflacht und oberflächlich. Sie schaffen es Neugierde zu wecken. Das respecktvolle Miteinander umgehen ist wirklich notwendig, um tolerant zu sein. So,wie ich mich ausdrücke mit der Sprache, bin ich stets Vorbild für alle Zuhörerinnen. Herzlichen Dank an Sie für die Toleranz!!!
Vielen lieben Dank!
Einfach brilliant zusammengefasst! Ich würde auf jeden Fall zustimmen, dass wir - verglichen mit China - in einer sehr toleranten Gesellschaft leben, trotzdem sehe ich einen besorgniserregenden Trend zu weniger Toleranz bei uns. Es gibt eine zunehmende Anzahl an Meinungen, die vor einigen Jahren noch allgemeiner Konsens waren und heute als „rechts außen“ stigmatisiert werden…
Was denn zum Beispiel?
@@FraterJosephus Kriegst Du gar nichts mit?
@@tanteedelgard1921 Wenn du so fragst, scheinst du vorauszusetzen, dass Frater Josephus genau den gleichen Kenntnisstand zu haben hat wie du. Hat er aber offenbar nicht, sonst würde er nicht fragen.
@@tanteedelgard1921 Ich möchte nur ein einfaches Beispiel haben. Ich weiß gerade wirklich nicht, was Heiko Braun meint - und mir selbst wurde in den letzten Jahren auch nie vorgeworfen, "rechtsaußen"-Positionen zu vertreten.
@@FraterJosephus z.B. die Meinung, dass es genau zwei Geschlechter gibt. Siehe aktuellen Vorfall. In dieser Diskussion wurden überigend genau die Taktiken angewandt, die Johannes hier so genial beschreibt.
Danke. Sie machen eine sehr wichtige Arbeit. Ich wünsche mir grosse Reichweite für Ihre klugen Ausführungen ..
Wie so oft von mir auch diesmal wieder... Daumen hoch
Danke!!
Es hartlt mal wieder, da muss ich doch gleich mal reinhören.
... und vor allem, wenn er endlich mal wieder senft 😉😂
Herrlich! 🙌 Knackig, schlüssig und perfekt auf die aktuellen (Gesellschafts-) Probleme zugespitzt. DANKE!
Ich danke Ihnen herzlich für diese guten Impulse für eine tolerante Gesprächskultur. ♥️
Vielen Dank für diesen differenzierten Vortrag zum Thema Toleranz. Das wäre als Fortbildung für viele Menschen sehr wertvoll! Danke
Danke!!
Wieder ein toller Beitrag, der das Gehirn und den Intellekt füttert.
Lieber Herr Hartl,
es ist sehr spannend, ihnen zuzuhören. Sie bringen die Inhalte sprachlich und sachlich auf den Punkt. Zudem spüre ich, daß sie den Menschen sehr wohlwollend gesonnen sind und zum Frieden in jedem von uns beitragen möchten.
An einem Punkt ihres Vortrags erwähnen sie, daß es eine objektive Meinung gäbe und sehen eine Gefahr, wenn diese nicht anerkannt würde. Sogar das Wort Mainstream benutzen sie hier. Heißt das, sobald die überwiegende Zahl der Wissenschaftler zu einem bestimmten Ergebnis kommen, muss es als objektiv wahr anerkannt werden? Das halte ich für äußerst bedenklich. Die Geschichte lehrt uns, daß oft genau das Gegenteil der Fall ist.
Danke für das Feedback! Nein, ich bin nicht der Meinung, dass der Mainstream immer recht hat. Ich bin nur der Meinung, dass man sich sehr genau ansehen soll, welchen Quellen man vertraut, wenn man dem Mainstream gegenüber kritisch ist.
Bei der Coronadiskussion kommt aber noch ein wichtiger Aspekt hinzu. Denn es ging/geht nicht nur um den Austausch von Argumenten und jeder geht danach seines Weges - NEIN! Es ging in den Diskussionen darum warum es richtig ist, dass die Impf- und Maßnahmenbefürworter über die Kritiker herrschen dürfen. So nach dem Motto " Du darfst eine andere Meinung haben, Du hast eine freie Entscheidung, aber dann musst Du auch mit den Konsequenzen leben, die wir dir auferlegen (natürlich die Politik!)". Nee, nee, die unangenehmen Diskussionen hatten eine treffliche Ursache - die sollte man dann auch ehrlicherweise benennen!
Was sind Deiner Meinung nach die Ursachen?
Was sind Deiner Meinung nach die Ursachen?
@@DrJohannesHartl Ursachen für was? Die Ursachen für den Machtanspruch der Impf- und Maßnahmenbefürworter?
Alle Achtung, dass du es wagt sich darüber zu äußern. Ich bin in einem kommunistischen Land aufgewachsen und ich habe ein Gespür dafür, was hier z.Z. abgeht. Wir leben in einem Staat, der zunehmend totalitärer wird.
Du könntest auch betrunken Auto fahren, eine Bank überfallen...........
Sehr schöner Vortrag! Ich teile Ihre Einschätzung, dass wir in einer zum Glück sehr toleranten Zeit und Gesellschaft leben.
Die letzte Anregung zur Förderung der Diskussionskultur in Schulen teile ich ebenso voll und ganz. Tatsächlich ist sie im Lehrplan Deutsch für bayerische Fach- und Berufsoberschulen sogar verankert und als Deutschlehrer ist mir das auch immer ein besonderes Anliegen. Dazu muss ich sagen, dass das allgemeine Bild von der diskussionsunfähigen Jugend meiner Erfahrung nach zu pessimistisch ist. Zwar finden von den von Ihnen genannten Argumentationsfehlern (die im Unterricht auch behandelt werden) immer wieder welche statt, aber wie offen z. B ein Jugendlicher für Argumentation ist und wie schnell er zu unsauberen und persönich angreifenden Techniken greift, hängt meiner Erfahrung nach sehr stark damit zusammen, wie angenommen er sich in seiner Umgebung fühlt. Das Klima in der Schulklasse geht sozusagen dem Diskussionserfolg voraus. Fühle ich mich sicher, muss ich niemanden angreifen. Wie Sie in einem anderen Vortrag bereits gesagt haben: den Menschen ganz annehmen und diesen von der Sache trennen, die zu diskutieren ist - das ist (u.a. in der Pädagogik) der Schlüssel zum Erfolg.
Vielen Dank für Ihre klar nachvollziehbaren Ausführungen, die einem helfen, die eigenen Gedanken greifbarer zu machen. Ein Deutsch-Didaktik-Dozent in meinem Studium pflegte zu sagen: "Philosophen machen den Gedankenkeller sauber". Damit meinte er vermutlich genau solche Vorträge.
Danke für diesen, wie bei Ihnen immer, klugen und wichtigen Vortrag!
Tolles Video ! Mir gefällt das mit der Wahrheit sehr gut, daß Sie das so mitberücksichtigt haben...
Toller Vortrag, super Message. Vielen Dank, das ist Balsam auf die Wunden der letzten Jahre und stimmt mich versöhnlich und hoffnungsfroh. ❤
Super Überblick und Ansporn für echte Toleranz und zugleich dem Suchen nach der Wahrheit!
Danke!
Vielen dank für diesen Vortrag und das du deine Zeit hier investierst.
Wenn Toleranz bedeutet andere Sichtweisen gelten zu lassen und es auszuhalten, dass der Gegenüber diese Sichtweise hat, dann ist das im privaten Bereich schon schwierig genug. Wenn mir aber der Staat, die Kirche und die Gesellschaft vorwirft intolerant zu sein, weil ich mich z.B. nicht impfen lassen will, dann bin ich aus Überzeugung intolerant.
Das ist ein ganz heikles Thema, der Johannes wird sich dazu bestimmt nicht äußern können/wollen, sonst ist er weg vom Fester.
@@karojawo3685 Ja, das Thema ist heikel. Als Ungeimpfter bin ich so einiges gewohnt, was Intolleranz angeht. Vielleicht wäre das ja mal ein Thema für diesen Kanal: "Stigmatisierung", aus religions-philosophischer Sicht.
Wo wird denn das Thema " Impfen" in der Bibel behandelt? 😂
@ Miss S
Verstehe nicht, was daran so lustig sein soll. Außerdem ist völlig unklar, was du hier sagen willst. Worauf bezieht sich dein Kommentar denn?
@@misss827 Das Thema "Impfen" wird in der Bibel nicht behandelt, genauso wie der Begriff "Toleranz" m. W. dort nicht auftaucht. Was wir mit Sicherheit allerdings wissen, dass der Zugang zur Bergpredigt z.B. ohne Beschränkungen möglich war und Jesus die Händler aus dem Tempel nicht aus gesundheitlichen Gründen vertrieben hat.
Wem man zuhört? Das ist doch ganz einfach. Jedem(!), der offen für ernsthafte Diskussionen ist und auf Argumente reagiert, ohne sich um den Urheber zu scheren. Eine Meinung lässt sich nicht nur aufbauen, wenn man selbst ein Profi ist, sondern auch, wenn man offenen Diskussionen ohne jede Zensur und Vorauswahl zuhört und nach Bedarf auch daran teilnehmen kann.
Spannend wird es in den digitalen Plattformen dadurch, dass sie Beiträge, nicht etwa wie das gute alte analoge Telefon oder der Funk, nicht mehr ohne weiteres einfach weiterleiten, sondern durch KI erst mal inhaltlich prüfen. Liebe Grüße an dieser Stelle an die KI von UA-cam!❤️
Du siehst auch in den UA-cam-Kommentaren nur noch, was du sehen sollst, bzw. merkst gar nicht ohne weiteres, dass du selbst deinen Beitrag siehst, manch anderer aber nicht (Shadowbanning).
Ebenso eigenartig entwickeln sich ja inzwischen hier und da die Daumen-hoch/runter-Zahlen zu Videos und Kommentaren.
Bester, hilfreichster Beitrag zu den Debattierfehlern, den ich bislang auf UA-cam erlebt habe. Sollte zur Pflicht"lektüre" werden. Als weitergehende (Real)lektüre für alle empfehlenswert: Schopenhauers "Die Kunst, Recht zu behalten". Zeitlos aufschlussreich.
Danke für das Lob!
Sehr interessanter Vortrag, hat mich jedoch an Folgendes erinnert: Ich habe in Oxford studiert und war öfters im Pitt Rivers - das ist eines der berühmtesten naturhistorischen und Völkerkunde Museen, wir haben dort ein paar Doctoral Research Fellow Sessions gehabt. Unlängst war ich wieder dort und musste feststellen, dass Schrumpfköpfe nicht mehr ausgestellt werden. Die ganze Vitrine wurde mit folgender Begründung bzw. Erklärung zugeklebt: “Our audience research has shown that visitors often saw the museum’s displays of human remains as a testament to other cultures being ‘savage’, ‘primitive’ or ‘gruesome’. Rather than enabling our visitors to reach a deeper understanding of each other’s ways of being, the displays reinforced racist and stereotypical thinking that goes against the museum’s values today.” Hier wird also der Schluss gezogen, dass das Ausstellen von Artefakten die Rückschrittlichkeit einer Kultur manifestiert und Stigmatisierung bzw. Rassismus fördert. Nach diesem Argument dürfte es per se kein Völkerkunde Museum geben. Ich fand das wirklich sehr spannend, da so dem Besucher bzw. der Besucherin die Möglichkeit genommen sich mit allen Aspekten einer antiken Kultur zu beschäftigen - auf die Gefahr hin, dass individuelle Perspektiven zu negativen Meinungen und möglicher Stigmatisierung antiker Kulturen führt. Konkret: Man unterbindet Versuche Andersartigkeiten im geschichtlichen Kontext zu Verstehen auf die Gefahr hin, dass eventuell stigmatisierende und rassistische Urteile über vergangene Kulturen getroffen werden könnten. Traurig, dass das in Oxford (einer Hochburg der Wissenschaft) passiert. Die Furcht, jemand könnte etwas Falsches denken wird durch das Unterbinden von Denken, anstelle durch Diskussion gelöst. Ich habe von dieser Vitrine Bilder gemacht, weil die Begründung einfach sehr interessant und zeitgemäß war. PS: Durch diese Argumentation wäre es auch möglich das Ausstellen von Werkzeug, Ritterrüstungen, Kleidung etc. zu verbieten - alles Zeichen von Rückschrittlichkeit - jedoch auch von Wachstum.
ja, das ist leider durchaus ein allgemein zu beobachtender Trend. Betreutes Denken...
Unser damaliger Beichtvater kam einmal von einer Indienreise zurück, sehr beeindruckt, weil Mutter Teresa ihm auf eine seiner drei Fragen nur gesagt hat: "Das weiß ich auch nicht!" Tolles Video, Johannes! Und Danke!
Wirklich wirklich gut.
Meiner Meinung nach die beste Folge aus dieser Reihe, weil sie so alltagsnah ist.
Gerne mehr davon
Lieben Dank
Freut mich!!
Lieber Dr. Hart,
ich bin wieder mal beeindruckt, begeistert und habe auch einige gute Denkanstöße zum gegenseitigen Verständnis mitgenommen.
Herzlichen Dank für diese unaufgeregte sachliche Argumentation.
Ich bleibe Lernende.
Das freut mich!
👍🏾„die Wissenschaft hat . . . Festgestellt „
Genau so „die Experten (Militär, Umwelt, Wirtschaft etc) sagen. . .“ ist au beliebte Argumente
Und sie hatten Recht
Danke danke danke 🤝💖 wow- so wunderbar auf den Punkt gebracht und heilsamer Perspektiven anbietender Senf, Herr Hartl🪔
🙏🏼🙏🏼🙏🏼
Lieber Johannes Hartl, danke für dieses Video! Deine Hinweise sind echt hilfreich, ich werde sie mir auch nochmal aufschreiben, um diese Klippen in der Gesprächsführung besser zu erkennen und selber zu vermeiden. Wie nötig diese Klarstellung ist, zeigt mir auch die recht große Anzahl an Kommentaren von offenbar intoleranzgeschädigten Mitmenschen.
"Die Wissenschaft hat festgestellt, festgestellt, festgestellt, dass..."🎶 vielen Dank für den Ohrwurm 😄
Hat mir sehr gut gefallen, ich konnte was neues lernen
Streitgespräche gehören zum Leben. In vielen alten Kulturen, gab es dafür sogar eine Ausbildung. Das würde uns allen nicht schaden.
Mir fällt auf, dass viele Menschen eine relativ kurze Aufmerksamkeitsspanne haben. Und da wird es mühsam zu konstruktiv diskutieren.
Außerdem sollten wir uns davon verabschieden zu meinen, man könne sich in den Sozialen Netzwerken konstruktiv austauschen.
Das funktioniert nur face to face. Denn da kann ich auch meine Mimik und vieles mehr sprechen lassen, wenn ich sage: mit Verlaub, das ist ein Trugschluss / Bullshit.
Gegenrede muss man aushalten können. Aber sogar das scheint uns mittlerweile abhanden gekommen zu sein, weil anstrengend u unangenehm.
Niemand braucht eine Ausbildung zum Streitgespäch, das lernt man in der Ausbildung Leben. Und die Ausbildung dazu in den alten Kulturen von denen Sie sprechen, bei den Griechen und Römern, war einer Minderheit vorbehalten, dem gehobenen Stand. Das normale Volk hatte dazu keinen Zugang und auch keinen Gebrauch für derartiges. Das ist auch heute noch so .Und wer für alle normalen Dinge im Leben eine Ausbildung braucht ist nicht überlebensfähig. Bis auf wenige Menschen konnten vor Jahren übrigens noch die meisten Streitgespräche führen, vor allen Dingen waren Menschen in der Lage andere Meinungen auszuhalten. Mittlerweile haben wir eine Unkultur in der nichts mehr deutlich ausgesprochen werden soll und kann, denn es könnte sich ja irgend jemand angegriffen fühlen. Dumme darf man nicht mehr dumm nennen, faule nicht mehr faul, ist man der Meinung, dass Mann und Frau kein gesellschaftliches Konstrukt ist, sondern seit Jahrtausenden eine natürliche Gegebenheit die per Geburt festgelegt ist, dann wird man fast gesteinigt etc.
Menschen werden gezwungen Dinge wie Conchita Wurst zu tolerieren bzw als normal zu akzeptieren. Was das über eine Gesellschaft aussagt mag jeder für sich selbst beurteilen.
Eine große Zukunft würde ich solch einer Gesellschaft nicht voraussagen, eher ein baldiges Ende.
Freie Meinungsäußerung ist nicht mehr möglich ohne dass man sich und seine Existenz gefährdet.
Das Problem ist : Wir leben in einer links-rot--grünen kommunistisch geprägten Meinungsdiktatur. Alles was von der vorgegebenen Einheitsmeinung abweicht wird als rechts oder Verschwörungstheorie diffamiert. So werden in totalitären Systemen Systemgegner und unerwünschte Meinungen bekämpft. Wir sind schon mittendrin.
Canceln ist auch ein Teil der Meinungsdiktatur mit der bestimmte Meinungen für immer ausgerottet werden sollen. Es ist ein Verbrechen an Menschen das sich aber nur dann weiter durchsetzen kann, wenn Menschen anderen Menschen das antun und sich nicht dagegen wehren. Wer die Cancel-Unkultur mitmacht wird sich demnächst im einem sehr brutalen System wiederfinden in dem auch Menschenleben nichts mehr zählen.
Canceln muss unsere Gesellschaft alle Politiker, alle die unsere Freiheit bedrohen, alle die unsere Werte und gesunden moralischen Wertvorstellungen zerstören und durch kranke, den Menschen zerstörende Werte, ersetzen. Nur dann haben wir eine Chance zu überleben- in Freiheit.
@@VeledaGDeine Meinung. Unterschreiben muss ich sie nicht.
Nur so viel: zum sog. Canceln gehören immer 2. 😉 ...mindestens
@@thinkbig5221
Nein, das ist nur ein Teil Meinung, der Großteil ist die Wiedergabe von Fakten.
Und dass dir der Inhalt nicht passt ist eben auch nur eine Meinung von vielen.
Canceln - das ist genau wie Mobbing, die Nazi- Keule und die Verschwörungstheorie und eine Methode des links roten Mobs in diesem Land der sich rausnimmt zu bestimmen welche Meinung gesagt werden darf, was gedacht werden darf, wie gelebt werden darf usw. Roter Terror beherrscht dieses Land schon lange. Kommunismus und Einheitsmeinung, das Ende von Freiheit werden vom roten Mob mit Gewalt durchgesetzt und vom Staat geduldet, weil gewollt. Kommunismus durch die Hintertür - und immer mehr durch die Vordertür.
Cancel Culture arbeitet mit Denunziaton, Diffamierung, alles beliebte Werkzeuge der roten Front. Sobald eine Person, eine Gruppe, ein Unternehmen etwas tut oder sagt das als verwerflich gesehen oder eingestuft wird, nach der Meinung der herrschenden Links- und Besatzerkräfte dieses Landes, wird die mediale Propaganda - und Vernichtungsmaschinerie angeworfen. Der Ruf des Opfers wird geschädigt, Unwahrheiten werden über dieses Opfer verbreitet, so lange bis der Ruf und die Existenz dieses Opfers ruiniert sind. Ziel erreicht: Die Meinung dieses Menschen, dieser Gruppe, dieses Unternehmens nimmt jetzt niemand mehr ernst, denn er ist / sie sind ja jetzt eine Persona non grata / Personae non gratae. Die Gefahr, dass die ungeliebte Wahrheit ans Licht kommen könnte bzw der Diskurs einer anderen Meinung die das rote Lügenkonstrukt zu Fall bringen könnte, ist wieder mal gebannt.
Am Prozess des Cancelns ist genau EINE Partei beteiligt - die Täter! Das Opfer hat keine Chance.
Die tumbe nicht begreifende Masse und die sehr wohl begreifenden Mitläufer sind alle Täter und wissen nur noch nicht, dass viele von ihnen demnächst Opfer sein werden.
Nee, zum Canceln gehören nicht zwei, weder privat noch medial. Wenn bestimmte Personen nicht mehr zu Talkshows eingeladen werden, bei UA-cam gesperrt werden, entmonetarisiert werden, bei Veranstaltungen ausgeladen werden etc., dann gehören dazu eben nicht zwei. Auch privat reicht es, wenn die eine Person den Kontakt abbricht, dich quasi löscht. Und schwups, schon bist du gecancelt.
@@annegretwei7148 Das schöne ist, dass ich recht häufig Menschen begegne, die mir erzählen, dass sie irgendwann in den letzten Monaten oder Jahren gemerkt haben, dass etwas gewaltig in Schieflage geraten ist, entweder Dummheit oder Absicht Regie führt und die Bordkapelle aber weiter ohrenbetäubende Gute-Laune- und-das-war-schon-immer-so-Musik spielt.
Jeder muss es selbst erleben. Man kann es nicht „machen“. Aber Gott lässt uns nicht alleine. Es gibt doch mehrfach biblische Geschichten von Rettungen im „letzten Augenblick“, auch für Spinner, die Dinge sehen, die anderen geheimnisvoller Weise verborgen geblieben sind.
Danke für die Weitergabe Ihrer bereichernden Gedankengänge!
Gern!
Lieber Johannes Hartl, gena das geht mir seid Monaten im Herzen rum, nämlich die Frage: wann in meinem Leben habe ich das Diskutieren er,einen dürfen? Im Kindergarten? Nein. In der Grundschule? Nein. In der Realschüler? Nein. In der Gymnasialen Oberstufenzeit? Nein. Im Studium? Nein. Es wurden in erster Linie Antworten erwartet. Das, was einer Auseinandersetzung am nächsten kam war: schreib eine Erörterung. Die Institution Debattierclub kenn ich nur aus US- Amerkanischen College Serien. Ja, Diskutieren lernen müsste in den höheren Schuljahren unterrichtet oder wenigstens als AG angeboten werden. Danke für diese Folge. Blessings!
Sehr wichtig!!
Gibt es im Deutschunterricht keine "dialektische Erörterung" mehr ?
Da musste man nämlich seinen Grips hübsch anstrengen, um Argumente für beide Seiten zu finden und merkte dann häufig, dass manches gar nicht sooo eindeutig ist wie amfangs gedacht, weil es stark von einer subjektiven Wertung / Gewichtung abhängt...
Wow, so gut! Ich finde die Fehler, die du nennst, leider immer wieder in Gesprächen, daher war der Vortrag ein echter Augenöffner für mich, da ich nun weiß und benennen kann, was in den Gesprächen falsch läuft.
Lieber Herr Hartl
Herzlichen Dank für diesen wertvollen Beitrag. Ich schätze ihre Gedanken, ihre Wachheit sehr! Was mich irritiert, wenn dann kommt, tjm Spass gebe ich noch mehr Argumente....dieser dann noch schnell eingebaute "Spass" schwächt für mich die Kraft ihrer Beiträge.
Danke für das konstruktive Feedback!!
Lieber Bruder in Jesus Johannes, ich habe für mich gespürt, daß Du ein sehr liebenswerter Mensch bist. Außerdem habe ich für mich festgestellt, daß Du sehr intelligent bist und Deinen Dr.-Titel vollkommen zu Recht trägst ! Dies wiederum hat dazu geführt, daß ich jetzt auch Deine "Lehre" aus diesem Video liebe und übernommen habe. Phantastischer Vortrag, ich habe viel gelernt, auch in punkto Selbsterkenntnis !
so so wichtig! Danke fürs erläutern.
Endlich Teil 4 deines Senfs. Dieses Glas brauch ich auch 😅. Situation gerade eben im Rewe: Zwei Frauen unterhielten sich über die Maßnahmen, die Herr Lauterbach angekündigt hat für den Herbst. Anstatt über die Sache zu reden, haben sie gesagt, so nach dem Motto, dass es mal Zeit wird, dass der selbst Covid kriegt und endlich Ruhe gibt 🙄. Das war natürlich sehr hilfreich dieses Gespräch 🤦♂️
Schon aus der Mundorgel wissen wir:
Die Wissenschaft hat festgestellt,
Festgestellt, festgestellt,
Daß Marmelade Fett enthält.
Fett enthält.
Drum essen wir auf jeder Reise,
Jeder Reise, jeder Reise,
Marmelade eimerweise,
Eimerweise.
Marmelade, Marmelade, Marmelade,
Die essen wir alle so gern.
Ideologie ist der „Tempel“ in dem Worte ihre Segnung bekommen.
Es ist wird einem Denken vorgeschrieben.Meinung haben ist teils gefährlich!
---
Kanäle wie dieser sind so wichtig weil wir genug Themen haben die uns verbinden.
Hier ist freie Meinung so wichtig!
Hervorragend, ich habe viel mitgenommen, an einigen Stellen musste ich mich an die eigene Nase fassen.
Debattenkultur an Schulen zu lernen, wäre genial.
Ich finde es gut, wenn Christen einen klaren Standpunkt haben und ihn formulieren. Da geht's nicht um Glaube. Der philosophische Ansatz verwässert das Gesagte, weil es den goldenen Mittelweg nicht gibt. Falsches muss als falsch bezeichnet werden. Verständnis und die Bereitschaft zur Vergebung vorausgesetzt. Das wäre groß.
Mal wieder ein hervorragender Senf! Danke Johannes. 👌
Wäre ich ein Schüler, würde ich jetzt fragen, wo ich die 5 Punkte auf der Lernplattform nachlesen kann!? Ich bin so ein Typ - ich müsste die Topics nochmal "sehen", um sie zu behalten.
Aber... Ich werde es zu Hause noch einmal anhören und dann mitschreiben 👍.
Allen ein schönes Wochenende 🌻
du könntest den Transkript durchl/-mitlesen, hat mir bei diversen Vorträgen geholfen,wenn ich nicht alles verstanden habe .
Gute Idee! Danke
„Rabulistik“ ist ein hier sehr gut passendes Recherche-Stichwort.
Wunderbar was hier gesagt wird, vor allem auch das diskutieren gelernt werden soll, auch in der Schule aber nicht nur.
Bei, die Wissenschaft hat festgestellt, musste ich schmunzeln da mir ein Lied von meiner Jugendzeit in den Sinn gekommen ist,das so beginnt. Hartelsenf und sowieso ihre Beiträge👍 alles gute weiterhin in ihrem Elan
Das war zu meiner Zeit noch Inhalt des Gemeischaftskundeunterrichts. Einmal in der Woche gab es eine Stunde Diskussionskultur, wir mussten Argumente für und gegen etwas vortragen, die Klasse wurde in zwei Gruppen geteilt, ein Diskussinsleiter musste die Gesprächszeiten limitieren und nach der Hälfte wurden die Positionen der Schüler getauscht, also jeder musste sowohl Pro als auch Contra Argumente in Sätze bringen und verteidigen. Das alles ohne persönliche Angriffe verbaler Art. Heute geht es nicht mehr. Ein Argument wird niedergeschmettert mit whataboutism, rechts, Nazi, Antisemit, Frauenfeind,. Das Drama es gibt keine Gegenargumente und niemand stoppt dieses intolerante Verhalten.
Friedrich Merz hat dann vor ein paar Tagen seine Teilnahme an einem Format abgesagt, weil Hendrik Broder teilnahm....🤣.
Ich liebe diese Heuchler...
Mal wieder richtig, richtig gut 👌🌈💖
Danke!
Der “what about is'm“ Vorwurf wird gern in der Urkraine und vielleicht auch anderen Debatten dazu mißbraucht, unliebsame aber wichtige Aspekte von der Diskussion auszuschließen, und so die Gegenposition in den geistigen Schwitzkasten zu nehmen.
Den meisten Thesen würde ich zustimmen wollen. Die These wir seien in einer freien Gesellschaft unterwegs, würde bedeuten, dass Allensbach die falschen Leute befragt hat, also das statistische Handwerk nicht beherrscht.
War aber trotzdem interessant.
Nun, den Vorwurf kann man ja entkräften, indem man einen direkten thematischen Zusammenhang aufzeigt. Bei der Ukraine stellt sich dann zB die Frage, welche These genau vertreten wird. Wird die These vertreten „zum Krieg kam es uA auf Grund der geoolitischen Gesamtlage“, dann ist der Hinweis auf USA oder China sicher kein Whataboutism. Geht es aber zB um die These „Russland hat völkerrechtswidrig angegriffen“, dann ist der Satz „das haben die USA im Irak auch“ durchaus Whataboutism, denn selbst diese Tatsache entkräftet die Aussage ja nicht, sondern verlagert das Themenfeld.
Mir wäre das Wort 'Ablenkungsmanöver' sympatischer. Aber was soll's. Ist das nicht ein sehr theoretischer Ansatz, der unterstellt, dass es nicht legitim ist, geopolitische und völkerrechtliche Aspekte gemeinsam zu betrachten?
Es geht ja auch um das Thema, ob hier mit zweierlei Maß gemessen wird. Es ist ethisch nicht vertretbar eine gegnerische Position zu diskriminieren/sanktionieren, wenn man selbst nicht bereit ist, sich diesen Regeln zu unterwerfen.
Ich glaube es ist mit 'Wasser predigen, und Wein trinken' recht gut umrissen. Aber vielen Dank für Ihre Antwort. Hat mich gefreut.
Toleranz ist nur der Anfang.
Von seinem Standpunkt aus hat jeder recht.
Von fremden Standpunkten aus die Situationen betrachten und eigene Horizonte erweitern bringt uns real weiter.
Und: statt jemanden überzeugen ihn mitnehmen auf einen anderen Standpunkt, damit er sich selber von der (neuen) Aussicht ein Bild machen kann.
Herr Hartl wie immer sehr klug, aber weder heiß noch kalt.
Welche „heiße“ oder „kalte“ Aussage hätten Sie sich denn zu welchem Thema gewünscht?
Herr Weber wollte Ihnen womöglich unter Verwendung von Begrifflichkeiten des Sendschreibens an Laodizea ( Offb. 3) zu verstehen geben, dass Ihre christlichr Glaubensauffassung aus evangelikaler Sicht noch "optimierbar" sei...
Wieder ein klasse Vortrag 😊
Was die Impfpflicht betrifft, mußte man die Wirksamkeit dieser Mittel als Centrales Thema nachfragen. Wenn die Menschen, trotz der vielen Spritzen trotzdem schwer erkranken können und auch ansteckend sind, was der Fall ist, entbehrt diese Diskussion jeglicher Logik, oder sehe ich das falsch?
"oder sehe ich das falsch?" Nein, definitiv nicht.
Jein, sehe ich nicht so. Nicht die Wirksamkeit ist die Frage (obwohl diese zentral steht, aber dann muesste es auch noch eine Wirken-Risiko Bewertung uvm geben), sondern es ist eine Prinzipienfrage: da jegliche Impfung 1. ein medizinischer/therapeutischer Eingriff ist und 2. ich selbst ueber meinen Koerper entscheide (nicht der Staat oder der wissenschaftl. vermeintliche Konsens). Es wurde (und wird teils) gegen Nuernberger Kodex gehandelt. Dies sollte sehr zu denken geben.
Ich führte, der Johannes wird sich dazu nicht äußern wollen, sonst wird sein Konto geblockt und er ist weg vom Fenster.
@@karojawo3685 Ja, die Zensur ist bereits sehr extrem. Das ist u.a. ein Grund, warum ich denke, dass Johannes eine zu optimistische Weltsicht hat. Wir reden ueber (Schein)Argumente, waehrend wir gesellschaftlich dekadent und kurz vor dem Zerfall sind. Die Machthaber, die alle Weichen stellen, errichten gerade Schritt fuer Schritt China 2.0 mit Neusprech, was selbst G. Orwell ins Staunen versetzt haette. Ich hoffe, dass ich es zu negativ sehe, aber die Agenda steht und wird vor unseren Augen ausgefuehrt.
@ Dragica
Ich sehe es auch so. Wäre diese Intervention von der Wirksamkeit vergleichbar mit anderen Impfungen, dürften die damit Behandelten weder überhaupt erkranken noch andere anstecken können, oder nur in den aller seltensten Fällen. Das ist aber nicht der Fall, also ist die Intervention mindestens unwirksam.
Super, Ihre Bespiele. Debatten- und Diskussionskultur will geübt sein. Ich kann sie sicherlich nicht. Zuallerst melden sich meine Gefühle, darauf folgt als Reaktion ein "aus die Maus".
Ich erlebe das häufig, diese Themenwechsel, von hier nach da oder ich werde selbst aufgerufen, beim Thema zu bleiben, das ich persönlich allerdings etwas anders rüberbringen würde. In mir erwächst Unmut, ein Unwohlsein in der jeweiligen Runde und Enttäuschung.
Niemand sollte unter Druck gesetzt werden mit "nur diese eine Richtung ist die richtige" oder "du kannst ja glauben, was du willst, hier aber gelten meine Vorgaben".
Überwiegend ist es tatsächlich so, dass indirekt signalisiert wird "du kapierst einfach gar nichts", eine Art von Beurteilung und Verurteilung. Das mag im Grunde niemand.
Der Diskussionsgührer hat freie Bahn, der Rest schweigt oder verhält sich angepasst.
Herrlich Ihnen zuzuhören 🙋♀️
🙏🏼🙏🏼
Klasse! So brilliant und hilfreich. Dankeschön.
Gern!
Danke 💖
...möchte mal was loswerden an anderer stelle: höre gestern im gebet: "Du betest, wenn Du atmest !"- und heute habe ich in Deinem Gebetsseminar begriffen... Jesus meint "ruach" !... zweifle nämlich eh so an mir... LG.! m.
Lieber Herr Hartl, ein wirklich wichtiges aktuelles Thema gut auf den Punkt gebracht. Gute Anleitung zur praktischen Toleranz. Aber würden Sie auch Ihren Senf dazu geben, wenn es darum geht wie wir in Deutschland zu diesem Mangel an Toleranz gekommen sind?
Warum gibt es mittlerweile so viele wichtige Themen bei denen so viele Meinungen verschwiegen werden "müssen"? Wie kommt es dazu?
Würde mich interessieren da in die Tiefe zu gehen.
Ich habe keine genaue Theorie dazu, außer jene Mechanismen, die ich in meinem Vortrag über Corona und „keine Angst“ beschrieben hab
Das Problem ist das die meisten nur meinen es wäre Ihre Meinung.
Die meisten plappern doch nur alles nach, was ihnen vorgelegt wird.
Ja,besonders religiöse Menschen.😂🤣
@@herrcooles900
Nein, viel eher regierungshörige Menschen
@@dritterweltkrieg4224 was sind denn Regierungshörige Menschen?
@@herrcooles900 .. Oder auch die nur Triebgesteuert sind ....? Die leben auch nur nach vorlagen anstatt Selbstbeherrschung
....
@@rm4384 das Christentum ist jetzt nicht unbedingt das Aushängeschild für menschliche Selbstbeherrschung. Warum hat es die ganzen christlichen Religionskriege gegeben, die Angst vor hexen, die Angst vor den angeblichen bösen Juden? Und die Angst vor dem Teufel. Alles resultierend aus einem hysterischen kollektiven Aberglauben und Gotteswahn .
Sehr schön, Herr Hartl. genauso ist es. Nicht einfach dieses Thema zu beschreiben. Es wird immer schwieriger eine Meinung auszusprechen, ohne sich dem Verdacht auszusetzen, in die eine oder andere Ecke gestellt zu werden. Wenn ich z. B.sage, dass die vorgeschriebene Gendersprache Unfug ist, dann wird mir unterstellt, etwas gegen diese Menschen habe. Genauso: Da ist ein Mensch, der ist zufällig ein Flüchtling/Schwarz/Homosexuell etc pp. und ist, aber menschlich ein Idiot oder einfach kein guter Mensch ist, dann habe ich es inzwischen schwer, dass zu sagen. Mir würde sofort Rassismus, Homophobie etc vorgeworfen werden. Früher hat man uns erzählt, wir leben in einer Demokratie, in der der man alles sagen darf. Darf man nach wie vor, muss allerdings mit den Konsequenzen leben. Wir leben in einer Demokratur.....
Mit verlaub das ist Blödsinn, früher wahr der homosexuelle ein Straftäter, ein schwarzer der Neger und jedes Vorurteil gesellschaftsfähig. War das besser?
Wenn wir über Toleranz reden, bleibt das Nachdenken über Intoleranz nicht aus. Ich glaube es gelingt nicht gut tolerant zu sein, wenn ich Angst habe, daß meine Definition von mir selbst bedroht scheint.
Wiederrum seh ich oft bei weisen und reifen Menschen eine tiefe Gelassenheit gegenüber anderer Behauptungen.
Dann drängt sich noch eine weitere Wahrnehmung mir auf, viele Herzmenschen reagieren ebenfalls viel nachsichtiger in den verschiedensten Situationen und Konversationen.
Nun könnte man meinen, dies gestaltet sich immer schwieriger in der Zukunft, weil mehr Angst und Verunsicherung herrscht da leider die Liebe weniger wird.
Aber dies sollte niemanden entmutigen, machen wir es besser. ❤️
Echt schön gesagt 👍💖Ruhe gesagt 🌺
Müsste doch jedem einleuchten, dass man Personen von der Sache trennen muss , um konstruktiv auf eine gute Lösung zu kommen.
Es kommt doch auf den Inhalt des Gesagten an, nicht darauf wer es sagt!
So wichtig!
Josefine : oooohhhh, gott sei dank, Sie wieder da 👏👏👏💪💪💪🙏🕊️🍀
Merz ist natürlich kein gemeinwohlorientierter Mensch,aber hier liegt er richtig!
Danke.❤
Herzlichen Dank für diesen schönen Senf. Noch eine Anmerkung zum Wissenschaftsargument: Wissenschaft ist kein Mehrheitsentscheid und auch der aktuelle 'Konsens' kann schlicht daneben liegen.
Das ist tendenziell wahr, dennoch ist das Argument einer Mehrheit innerhalb der scientific community schon kein ganz schwaches. Es ist nicht unfehlbar, aber an sich schon gewichtig.
@@DrJohannesHartl Ich sehe ebenfalls, dass das 'Argument' einer Mehrheitsmeinung der Wissenschaft häufig herangezogen und als relevant angesehen wird (auch in der wissenschaftlichen Diskussion selbst). Allerdings kann ich den den Beitrag im Sinne eines logischen Schlusses nicht erkennen und sehe es deshalb als Scheinargument (genauer: Argumentum ad populum) an.
@ Kasimir Schimpfkäse
Sehe ich auch so. Es wird oft auch außer Acht gelassen, dass die Wissenschaft eben nicht so frei ist, wie gerne behauptet wird. Sie ist nämlich abhängig von Forschungsgeldern, also von Politik.
Nachtrag: Und vom Ruf des Wissenschaftlers. Der kann heute ganz schnell ruiniert werden durch Vorwürfe von Sexismus, Rassismus, etc.
@@DrJohannesHartl Es stellt sich mir auch die Frage, wer stellt denn den wissenschaftlichen Konsenz fest? Und handelt es sich nicht in der Coronafrage mehrheitlich um Meinungen der Wissenschaftler? Wenn von mehrheitlichem Konsenz gesprochen wird, handelt es sich nicht um eine ordentliche statistische Untersuchung oder Befragung, sondern allenfalls und lediglich um die "Meinung" der ausgewählten Wissenschaftler, die wir immer in den Leitmedien zu sehen bekommen.
Deshalb: "dennoch ist das Argument einer Mehrheit innerhalb der scientific community schon kein ganz schwaches" Doch, es ist ein ganz schwaches.
Johannes Hartl? Erstmal like, schau ich mir später an 😍
😀🙏🏼🙏🏼
Danke!
Hey super Thema, danke für das Video!! Mich beschäftigt seit langem eine Frage, und zwar über die Kirchengeschichte und die Toleranz im Christentum. Aktuell habe ich entsprechende Leute erlebt, die noch in der Richtung diskutieren und immer gleich mit Häresie und Exkommunikation um die Ecke kommen. Der Change kam in der Katholischen Kirche ja erst mit dem zweiten Vatikanum, wo Religions und Meinungsfreiheit als wichtige Prinzipien anerkannt wurden. Ja im Mittelalter gab es auch gute Wissenschaftliche Diskurse, aber man konnte auch mal schnell als Häretiker verbrannt werden. Deswegen habe ich bei solchen Leute, die dann immer über die Cancelkulture maulen immer etwas Bauchschmerzen. Weil sie eben in der Kirche lange Zeit Mainstream war.
Dazu gerne mein Video „macht Religion intolerant“ anschauen!
@@DrJohannesHartl Ja, habe gesehen! Bin auch nicht der Meinung, dass es so wäre, aber habe eben die Erfahrung gemacht, dass es schon auch so sein kann.
Der Change?
@@DrJohannesHartl der Sinn von Religionen ist doch die Intoleranz. Halt eine Intoleranz die von der jeweiligen Gottesfigur auf höchster Ebene abgesegnet ist.
Gott ist tolerant, der hat uns den freien Willen gegeben und über unsere Bewusstsein die gleiche Schöpferkraft auszuüben wie er. Er hat sogar Bewusstseinsschulungen zur Verfügung gestellt um bewusst statt unbewusst zu erschaffen. Das Johannes Evangelium ist so eine Bewusstseinsschulung, wenn man weiß wie man sie anwendet und wenn man sich die Mühe macht.
Leider wissen die meisten nicht wie religiöse Texte richtig angewendet werden, die Veden und auch der Koran beinhalten Bewusstseinsschulungen.
Gott schaut immer wieder geduldig zu wie wir seine Worte oder angeblichen Worte für andere auslegen. Manchmal endet die Auslegung im Völkermord.
Ich finde das Argumente zu sagen, dass wenn du kein Experte in einem Gebiet bist (in dem Abschnitt über Wissenschaft) genauso mit dem Ersten Punkt wiederlegt werden kann (bezieht sich auf die Person). Das Argumente mit dem Whataboutism ist für mich auch irreführend, weil z.B. Jesus auch so argumentiert hat (z.b. mit dem Sabbat und den Ähren raufen seiner Jünger oder war die Lehre des Johannes von Menschen oder Gott). Überhaupt erzeugt der Vortrag bei mir nicht das Gefühl mehr Freiheit und Toleranz in der Diskussion zu haben, sondern eher lieber die Schnauze halten zu müssen, weil ich ja kein Experte bin und Lebens Erfahrungen keinen Wert in der Diskussion haben.
Hier kann ich nicht zustimmen. Die Erkenntnis, dass man in einem bestimmten Gebiet nicht vom Fach ist, disqualifiziert Ja nicht das Argument, es soll einen nur selbst zurückhaltend machen, die eigene Meinung absolut zu setzen. Und die Beispiele von Jesus kann ich nicht als Whataboutism erkennen, vielmehr legt er den Finger in die Wunde, indem er ein anderes Beispiel anführt, durch das die wahren Motive der Fragesteller offen gelegt werden…
@@DrJohannesHartl In dem Beispiel für Whataboutism erwähnst du die USA und den Krieg in der Ukraine. Die Menschen die so argumentieren legen doch genauso den Finger in die Wunde der Kriege die weltweit durch die Nato geführt wurden und werden um die wahren Motive aufzudecken. In wie fern unterscheiden sich diese Argumentationsweisen?
Danke
Danke für diese Korrektur. Gerade neulich beachte ich als Argument unter einen Instagram Post von Johannes Hartl, dass ich es bedenklich fände, sich ständig auf "Studien belegen" zu berufen, was Herr Hartl sehr oft tut. Und was war die Antwort? "Wie ist es mit Ihrer akademischen Laufbahn bestellt, bitte um genaue Angaben!" Zu Deutsch,: du kannst nicht mitreden.....
Nun, einem Buch die Seriösität im Umgang mit mehreren hundert Quellen abzusprechen, erfordert ein gewisses Selbstbewusstsein. Das ist besonders dann gerechtfertigt, wenn man selbst seine Fähigkeit im Umgang mit Quellen und Literatur unter Beweis stellen musste. Dies geschieht nicht zuletzt in akademischen Ausbildungen.
Zwischen einer Freundin und mir endet eine Diskussion ab und zu bei:
Du bist dieser Meinung, ich einer anderen, aber lassen wir es okay. Es gibt verschiedene Sichtweisen, was nicht heisst, dass eine der Meinungen wahr die andere falsch ist!
Schön, wenn man es tatsächlich so halten kann!
Hartl aber fair 😉
Lieber Johannes,
Vielen lieben Dank für diese wichtigen Impulse. Da können wir wohl alle nur dazulernen.
Ich habe allerdings zwei inhaltliche Kritikpunkte:
1. Du sagst, D sei ziemlich tolerant und frei, Beweis: Man werde nicht erschossen, sobald man die Regierung kritisiert. Ich finde, hier verkürzt du so stark, dass die Schlussfolgerung fast schon falsch ist. Denn du behauptest damit indirekt, erst dann, wenn man erschossen wird, sobald man die Regierung kritisiert, könne man mit Fug und Recht behaupten, es herrsche keine Toleranz. Das finde ich gefährlich, weil es dann ja längst zu spät ist, um vorzubeugen. Und auf der anderen Seite gibt es zahllose andere Faktoren, die zeigen können, dass eine Gesellschaft zunehmend intolerant wird. Es gibt auch so etwas wie den sozialen Tod, die soziale Ächtung. Ich stimme zu, dass die Intoleranz hier nicht von der Regierung ausgeht. Ich beobachte, dass sie aus der Gesellschaft selbst kommt. Ich beobachte bei mir selbst und anderen, wie Ausgrenzung geschieht, wenn bestimmte Meinungen nicht geteilt bzw. Narrative in Frage gestellt werden. Es zerbrechen immer mehr Beziehungen daran. Meine persönliche Beobachtung, nur anecdotal evidence, aber was soll ich machen? Muss ich jetzt erst Daten sammeln und eine Doktorarbeit schreiben, um das nachzuweisen?
2. Du sagst sinngemäß, man solle nicht annehmen, dass alle Andersdenkenden automatisch dumm oder böse wären. An sich finde ich das richtig, aber ich finde auch, dass es darauf ankommt. Bei einem Menschen mit einem IQ über 130 ist die Wahrscheinlichkeit ja schon recht hoch, dass das Gegenüber „dümmer“ ist. Kommt natürlich auch darauf an, in welcher Gesellschaft man sich bewegt. Aber ich habe dazu eine Frage: Nach wie vielen Angriffen ad hominem, Zirkelschlüsseln, Verwechseln von Korrelation und Kausalität etc. darf man mit Fug und Recht davon ausgehen, dass das Gegenüber nicht die hellste Kerze auf der Torte ist?
Vielen Dank und liebe Grüße!
Korrelation ist einfach und klar festzustellen.
Kausalität fällt in die Fänge von Spindoktoren
und Lügnern. Jedenfalls nur all zu leicht.
Was das betrifft, frage ich mich immer wieder, was die Abgeordneten der üblichen Parteien sagten, wenn die AfD plötzlich behauptete, der Himmel sei blau und das Gras grün.
17:00 Beispiel mai lab, das alleine ist eine Studie wert. Wie man Wissenschaft missbrauchen kann für Meinungsmache.
Sehr spannendes Video! Unterstellt das tu quoque-Argument dann nicht im Endeffekt immer implizit Doppelmoral bei der anderen Partei?
Ja
Der Aussage gegen Ende, dass es zwar eine absolute Wahrheit gibt, sie aber für uns nicht unbedingt erkennbar (bzw. schon gar nicht sagbar) ist, stimme ich zu. Das klang für mich in "Eden Culture" noch anders...
In welcher Hinsicht klingt das in meinem Buch anders?
@@DrJohannesHartl Ich sagte nur, dass es für mich anders klang. Den Abschnitt auf Seite 166f., der mit "Der Griff nach der Wahrheit" überschrieben ist (bis zu dem Matthias Claudius-Zitat), hatte ich so verstanden, dass die "objektive Wahrheit" etwas benennbares sei - einmal, weil man sich ja darüber streiten kann, und dann, weil Du Dich ja im Kern auf die Bibel beziehst, die ja auch aus Worten besteht.
Ich hatte sogar überlegt, eine kurze Video-Replik dazu aufzunehmen und sie auf meinen Kanal zu stellen. Da hätte ich bei dem Punkt aus dem Abschnitt angesetzt, dass die Äußerung, alle Wahrheit sei relativ, ja nicht unbedingt selbst Objektivitätsanspruch haben muss.
Aber es stimmt: Wenn ich den Abschnitt aus "Eden Culture" jetzt nochmal lese, steht da nichts von einer "aussagbaren objektiven Wahrheit" oder Ähnlichem. Außerdem bin ich darauf gekommen, dass ich eigentlich selbst daran glaube, dass es so etwas wie eine absolute Wahrheit (mit dem Begriff der "Objektivität" wäre ich vorsichtiger) gibt, von der ich in meinem Leben so etwas wie eine Ahnung bekommen habe.
Mit Deiner Äußerung in diesem Video komme ich wie gesagt klar, und damit erübrigt sich auch meine Kritik. Danke jedenfalls für die Gedankenanstöße!
Ein sinnvoller guter Beitrag; sie sollten diese Unterweisung unbedingt an die Regierenden richten!
😂🤣😅😂
@Hagen vor allem Rechtschreibung sollte man sich auch mal zu Gemüte führen. 😉
Sehr schön zusammengefasst, allerdings finde ich persönlich das Beispiel zu Whataboutism nicht gut gewählt. Oftmals ist es nämlich hierbei so, dass die Thematik dieselbe bleibt, die "Argumentation" bleibt themenspezifisch. Bedeutet: Die Thematik bleibt dieselbe, es wird nur nun ein anderes Beispiel oder eine andere Aussage hinzugezogen. Bei Hartls Beispiel mit Lisa und Paul geht es ja thematisch um den Sperrmüll, dann wird aber die Aussage von Lisa gebracht, was eigentlich mit dem Oktoberfest sei, ob dies stattfindet. Meiner Meinung nach wäre es sinnvoller gewesen, ein Beispiel mit Lisa und Paul zu wählen, welches sich auf die Hauptthematik bezieht. Zum Beispiel: Lisa vertritt ja den Standpunkt, dass der Sperrmüll einfach beseitigt werden soll, ohne sich großartig darum zu scheren wer diesen dort platziert hat. Hierbei könnte man als Beispiel für Whataboutism anführen, dass Lisa sagt vor zwei Jahren hätten die Nachbarn schräg gegenüber einen Baumstumpf vor der Haustüre liegen gehabt haben und die haben diesen dann auch einfach beseitigen lassen, ohne zu ermitteln wer dafür verantwortlich war. Die Aussage ihrerseits bleibt themenspezifisch, sie bezieht sich aber auf einen völlig anderen Sachverhalt, der das eigentliche Problem nicht löst, bzw. der Sperrmüllhaufen ist ja immer noch da
Mich würde ihre meinung zu einer bibelstelle sehr interessieren, es geht um "unterordnung der obrigkeit" römer 13, 1-7🤔
Die Wissenschaft hat herausgefunden, ist aber gleich wieder hinein gegangen.
Supa😂
Die Wissenschaft hat festgestellt , dass Marmelade fett enthält.
Stecker Fernsehen ziehen?
Das Thema hängt mir aus den Ohren raus. Ich habe entschieden ihr habt alle Recht,....und ich meine Ruhe😆🙏
🤣
weiterführender Gedanke: Wie rechtfertigt man die Kreuzzüge denn 🤔?
und Danke für den guten Vortrag, wie man bei Debatten den Durchblick nicht verliert.
Dazu mein Video „macht Religion intolerant?“
@@DrJohannesHartl Danke
back to the roots…
Was ist das füf ein Gemälde auf dem Tisch?
eines, das mir eine Künstlerin anlässlich der SCHØN Konferenz geschenkt hat
@@DrJohannesHartl Danke für die Antwort :) Video zu Ende geguckt. Gut mit einen tieferen Blick für's Geschehen zusammengefasst, welche Winde hierzulande wehen.
Ein Teil dem Stimme ich eingeräumt zu.
How to Toleranz?
That is like ich vermische alle Längwitsches mixed durcheinander.
Warum not, posso tun, niente Problem
Sehe ich genau so, mille grazie!
Ich bin an der geschlechter Differenzierung hängen geblieben. Wie meinen sie das Herr Hartl? Das Geschlecht ist in Mann und Frau zu differenzieren. Es gib zwar feministischere Zuge bei Frauen oder auch maskulinere Züge bei Frauen. Bleiben sie denn nicht dennoch Mann und Frau?
Doch
Insgesamt sehr sehr gut! Deine Kritik an "Hass ist keine Meinung" finde ich schwierig.
Natürlich kann man eine Aussage nicht aufgrund der mitschwingenden Emotion als wahr/unwahr beurteilen.
Aber es ist ja trotzdem nicht in Ordnung bzw. Von der Meinungsfreiheit gedeckt, wenn man statt Argumenten (gefährliche) Hassbotschaften gegen bestimmte Gruppen loslässt, oder?
Grundsätzlich richtig, wenn genau definiert ist, was eine Hassbotschaft ist. Und hier steckt der Teufel im Detail: wer darf diese Definition vornehmen?
@@DrJohannesHartl sehr wichtiger Punkt. Natürlich gibt es ein gefährliches Potential, die Einstufung als Hassrede zur Beschneidung von Meinungsfreiheit zu missbrauchen.
Ich traue es unserer Demokratie aber grundsätzlich zu, dass wir als Gesellschaft sinnvolle Regeln dafür finden. Die gibt es ja auch teilweise schon, werden nur im Netz kaum durchgesetzt.
Tja, wer definiert nun, was „gefährliche Hassbotschaften“ sind? Wir haben ein Strafgesetzbuch, das seit Jahrzehnten regelt, dass man nicht beleidigen, bedrohen etc. darf. Von Hass ist da nicht die Rede, ist juristisch nicht definierbar. Beleidigung und Drohung schon. Diese Gesetze funktionierten sehr gut. Jetzt haben wir seit ein paar Jahren das sogenannte Netzwerkdurchsetzungsgesetz, wo soziale Netzwerke selbst darüber entscheiden (müssen), was strafbare Inhalte sind. Das war bis dahin Richtern vorbehalten. Jetzt tun das Privatpersonen bei Facebook, UA-cam etc. Das finde ich viel gefährlicher.
Argumentiert der Mensch nicht immer im Zirkelschluss? Also muss man nicht in jeder Diskussion gewisse Grundannahmen festlegen, die eine Grundlage bauen für eine folgende Diskussion? Also wenn es um Menschenrechte geht, muss erst einmal davon ausgegangen werden, dass wir Menschen sind. Jetzt könnte man sagen, dass das doch indiskutabel ist, doch im Gegenzug könnte man fragen: warum eigentlich?
Und somit hinterfragt man sich doch bis an den Grund, sodass man doch nur noch durch Annahmen und durch Glauben existieren kann. Weiß nicht, ob jemand jetzt gecheckt hat, was ich meine, aber das ist für mich eine Herleitung, dass alles nur auf Glauben stehen kann.
Nun, jede Argumentation geht von Prämissen aus. Nicht jede Prämisse ist beweisbar. Doch wenn es in der Prämisse Konsens gibt und sauber argumentiert wird, können Folgerungen daraus geschlossen werden, die nicht zirkulär aufbaut sind.
Genau: "die Wissenschaft hat festgestellt" - was heißt das eigentlich...?
Sollen wir die Wissenschaft "vergöttern"?
"Toleranz ist der Tod des Ernstes! ", sagte Paul de Laguarde vor 150 Jahren.
Mit der Forderung nach Toleranz fordern Manche die Freiheit Ihre Meinung zu 100% vertreten oder gar durchsetzen zu dürfen.
"Meine Meinung" wird dabei weder angehört, noch als diskutabel betrachtet.
Das ist leider eine häufige Erfahrung...