Ich muss meinen Vorrednern darin zustimmen, dass 900 Euro wahrer Luxus sind. Viele, die ich kenne (einschließlich mir selbst) leben von weniger und wir kommen auch gut zurecht und können unser Essen adäquat zahlen, auch in teureren Städten wie Heidelberg oder Berlin (München und Hamburg mal ausgenommen). Gleichzeitig ist es, wenn man lange genug studiert, irgendwann keine Option wegen des Geldes das Studium abzubrechen.
So ein Unsinn Bei uns in Frankfurt und Darmstadt fangen für Mieten bei 500 bis 600 Euro an Dann kommen noch mal locker 100 Euro Stromkosten im Monat drauf. Dann muss man geld für den Semesterbeitrag sparen Und naja für Lebensmittel wäre dann gar nichts mehr übrig
@@quimicos_comunistas Also das bezweifle ich sehr, vor allem bei WGs. Ein Semesterbeitrag ist pro Semester zwischen 150-300 Euro, je nachdem, ob man ein Semesterticket inbegriffen hat oder nicht und wenn ja, spart man sich hier kosten. Das sind, selbst im schlimmsten Falle 50 Euro pro Monat, die man zur Seite legen muss.
@@crazychill6263 Du schließt von deinem Fall direkt auf alle anderen aber das ist käse Ich studiere in Darmstadt und meine freundin in Frankfurt In Frankfurt lag die Semester Gebühr die letzten Jahre bei knapp 400 Euro In Darmstadt bei ca 350 euro Sowohl in Darmstadt als auch in Frankfurt gibt es keine wgs die wenuger als 500 euro monatlich verlangen Mag sein, dass das in vielen unistädten anders ist, aber besonders selten ist das jetzt nicht Auch bei meinem Bruder der in Münster studiert gab es kaum wgs unter 500 euro Letztendlich musste er deswegen selbst eine gründen, was aber nur mit entsprechender Bonität etc möglich ist Es gibt tatsächlich Ausnahmen. Die studierendenwohnheim in Frankfurt liegen tatsächlich bei ca 300 Euro monatlich, aber da muss man auch extrem viel Glück haben. Diese Plätze bekommen meist nur Menschen die weiter als 100 km von Frankfurt entfernt gelebt haben. Wenn man jedoch bedenkt, dass für 10 Quadratmeter staatlich bezuschusster wohnraum immer noch so extrem viel kostet, dann merkt man auch, dass die Preise hier extrem hoch sind
@@crazychill6263es hat quasi jede staatliche Universität die keine fernuni wie die FU Hagen ist ein verpflichtendes Semesterticket inbegriffen. Ich weiß nicht wieso man sich so einmischt, obwohl man doch offensichtlich keine Ahnung hat
Willst du mich verarschen? Bei mir liegen alleine die Stromkosten bei 120 Euro, das Jahr davor noch bei 50. Zur Miete gibt es hier definitiv nichts unter 500 - 600 euro Bleiben keine 200 Euro mehr für Lebensmittel oder zb für das ansparen der Semester Gebühr
Ich wäre echt glücklich wenn ich mindestens 400 Euro hätte. Mit 900 Euro im Monat als Studentin hätte ich gar keine Sorgen mehr. Derzeit weiß ich nicht einmal wie es weitergehen wird.. Ob ich BAföG überhaupt bekomme. Leider habe ich 2 Fachwechsel hinter mir und es sieht nicht gut aus. :( Dabei habe ich wirklich das Studium gefunden das ich auch durchziehen will. Ich versuche schon seit Monaten irgendwo einen Minijob zu bekommen aber es gibt einfach nichts - meist werden solche Jobs eh leider über Vitamin B vergeben.
Du könntest im Altenheim, Krankenhaus, Bäckerei, Tankstelle arbeiten ? Dort kann man auch Samstag / Sonntags arbeiten. Und die gibt es gerade an jeder Ecke
Jeder Supermarkt, jedes Restaurant, jedes Reinigungsgeschäft in Deutschland sucht nach Leuten. Ich habe auch studiert, ich war auch arm, tu dich nicht so.
Ich lebe auch von 900 € abzüglich Miete. Also vermutlich weniger. Trotzdem ist mir unverständlich, wieso er auf sowas angewiesen ist. Ich fliege im März für 3 Wochen von meinem Geld nach Vietnam. Diesen Monat bin ich eine Woche bei Freunden in München. Ich bestelle ab und an Essen und gehe feiern. Ich kaufe Lehrbücher. Trotzdem habe ich jeden Monat Geld übrig. Wer nicht wirtschaften kann ist selber Schuld.
Laber doch keinen scheiß Bei uns findest du keine Wohnung unter 500 meist eher 600 euro Dann hat sich zb bei mir der Strom letztes jahr von 50 euro monatlich auf 120 euro monatlich erhöht. Von den unter 200 Euro müssen dann Lebensmittel, Freizeit und semestergebühr finanziert werden Wie genau soll das gehen?
@@minamaybe2121 komisch der Bafög Satz liegt unter dem des Bürgergeldes, also entsprechend unter dem absoluten minimum, das zum Leben benötigt wird Da ist es schon asozial, wenn man Menschen die damit ein Problem haben, deswegen auch mich beleidigt
Okay 900€ reicht aus für einen Studenten? Hier mal meine aktuellen Kosten pro Monat Miete: 350€ (14m² WG-Zimmer) Lebensmittel: 300€ (jetzt meckern einige bestimmt das 10€/Tag trotz aktueller Lebensmittel-Preise kompletter Luxus ist) Drogerieartikel: 20€ Semestergebühren: 65€ (400€/6) Abos: 40€ (Fitnessstudio, Spotify...) Macht 775€ sprich 125€ würden übrig bleiben. 125€ nach Fixkosten, hier hat man noch nichts unternommen, noch keine kaputte Hose ersetzt, keinen Urlaub mit der Freundin gemacht usw. Es gibt einen Grund wieso die Armutsgrenze bei 1200€ liegt. Ganze 25% unter der Armutsgrenze zu liegen ist nichts, was man einfach mal stemmt. Dazu die im Video angesprochene mentale und zeitliche Belastung aus Studium und Nebenjob. Achja und viele haben auch in WGs wesentlich höhere Mietkosten.
@@triforce9856 auch als H4-Kind geht es dir besser als 80% der Kinder dieser Welt die in Indien, Afrika und co mit Hunger, ohne vernünftige Wohnung und Heizung oder medizinische Versorgung aufwachsen. Also statt zu jammern einfach mal dankbar sein was die Gesellschaft dir alles ermöglicht weil deine Eltern es selbst nicht können.
Danke. Finde es schade, dass in den Kommentaren so wenig Verständnis vorherrscht. Bei mir hat es funktioniert, aber man muss sich auch in andere Bedingungen hinein versetzen können. Nicht jeder erhält Bafög, nicht jeder erhält einen großen Zuschuss der Eltern und nicht jeder hat die gleichen Kosten zu zahlen. Gerade die steigenden Mieten machen da schon einen krassen Unterschied. Zu Beginn des Studiums im Wohnheim lagen die Kosten für Wohnen bei 320 € (Nachfrage natürlich sehr hoch, da muss man Glück haben; Preis inzwischen auch gestiegen; zeitliche Begrenzung). Inzwischen wohne ich nicht mehr im Wohnheim. Zahle aktuell 600 € warm für 8/9 qm WG-Zimmer mit Dachschräge in 8er WG, Süddeutschland (weder Stuttgart noch München). Das Zimmer ist daher absolut kein „unnötiger“ Luxus. Natürlich habe ich versucht etwas günstigeres zu bekommen. Die Nachfrage bei günstigeren Unterkünften ist entsprechend höher und die Chancen gering. Wenn es als einzige Option übrig bleibt, ist nicht viel mit Auswählen. Bei den angenommenen 900 € würden bei besagter Miete noch 300 € übrig bleiben für: Semesterbeitrag, Mobilität (in Semesterbeitrag nur innerhalb der Stadt nach 19 Uhr), GEZ, Müll-Gebühren, Internet, Lebensmittel, Drogerieartikel, Druckkosten, ggf. 125 € Krankenkasse / Medikamente … alles keine Luxusausgaben. Alleine da merkt man, dass es mit den 900 € schnell mau aussehen kann und hier sind noch in keinster weise mal Freizeitausgaben wie eine Sportvereinmitgliedschaft drin oder auch mal Mehrkosten für einen Umzug, … Und Schuhe sind auch mal durchgelaufen, ein für die Uni benötigter Laptop kann auch mal seinen Geist aufgeben, ein Zahnarzt Besuch auch Mal Kosten zur Folge haben usw. …
Was in Quark der in diesem Video erzählt wird. Einfach Fokus auf die Probleme (klassische Opfermentalität), statt auf die Lösung. 900 Euro und eigene Wohnung lol
Deutsches jammern...bitte mal in den usa studieren und dann schauen ob man in 10 jahren den kredit abzablen kann. Das Studium hier selbst ist fast kostenlos
Das Bafög müsste dringend reformiert werde. Es müsste eher so aufgebaut werden wie andere Sozialleistungen nur mit dem Unterschied das man halt am Ende einen Teil zurückzahlt. Und es müssten auch besonders Lebensumstände wie sie z.B. duale Studenten haben berücksichtigt werden. Ein erster wichtiger Schritt wäre für mich aber auf jeden Fall mal die tatsächlichen Mietkosten zu berücksichtigen z.B. über die durchschnittliche Miete der Studenten der jeweiligen Stadt. Für das was da im Bafög für vorgesehen ist kann man ja gefühlt in manchen Städten nicht mal unter einer Brücke wohnen.
@@mausi28 Weil ich selbst duale Studentin bin und in meinem konkreten Fall liegen Uni und Arbeitgeber so weit auseinander, dass ich auf zwei Unterkünfte angewiesen bin. Alleine für die Wohnung in Berlin, wo mein Arbeitgeber sitzt, geht mehr als die Hälfte meines Einkommens drauf. Ich habe mich natürlich informiert was ich für Finanzierungsmöglichkeiten habe. Bafög und Wohngeld habe ich beantragt, aber Bafög bekomme ich wegen meinem Gehalt nicht und Wohngeld auch nicht, weil ich ja Studentin bin. Rein theoretisch hätte ich auch Anspruch auf 250€ Grundsicherung alleine schon wenn man nur die Miete in Berlin berücksichtigt, aber da ich auf dem Papier ja Studentin bin bekomme ich auch nichts. Einen Kredit bei meiner Bank gibt es auch nicht, weil ich zu wenig Sicherheiten habe. Und die Zinsen für einen Studienkredit bei der KFW liegen im Moment bei über 9%. Da kann ich das Geld gleich mit beiden Händen aus dem Fenster werfen. Selbst ein Stipendium ist schwer zu bekommen, da ich durch die regelmäßigen Ortswechsel mich nur schwer ehrenamtlich Einbringen kann und meine Note zwar gut sind, aber nicht herausragende. Nebenbei Jobben darf ich auch praktisch gar nicht. Ich muss meinen Arbeitgeber vorher um Erlaubnis fragen und da ich ein 40h Vertrag habe sind meine Möglichkeiten arbeitsrechtlich auch sehr eingeschränkt. Das paradoxe an der Sache ist, dass ich zwar die ganze Zeit im Studium in das Sozialsystem einzahle, aber trotz Bedarf keinerlei Ansprüche habe, weil ich ja Student bin. Die Systeme sind entweder für Arbeitnehmer oder Studenten ausgelegt. Für eine Kombi aus beiden fühlt sich aber irgendwie keiner so richtig verantwortlich und ordentliche Lösungen gibt es auch nicht. Ich möchte ja auch nichts geschenkt haben und würde alles zurück zahlen, aber für duale Studenten ist das System einfach nicht ausgelegt. Und genau deswegen müsste das Bafög an der Stelle modernisiert werden und gesondert auf die Lebensumstände von den immer mehr werdenden dualen Studenten eingehen. Denn ganz platt gesagt profitiert auch der Staat davon das ich dual studiere und nicht einfach nur klassisch.
@@leamarie7854 Naja du hast es dir ja selber ausgesucht hättest nur an der Uni studiert dann hättest du ja Bafög und so beantragen können allerdings verdienst du doch dein eigenes Geld warum willst du noch Geld vom Staat bekommen??
Warum muss eigentlich immer jeder irgendwas studieren, während Abertausende Lehrstellen unbesetzt sind und überall händeringend Mitarbeiter gesucht werden? Ich habe mich vor über 20 Jahren trotz Abi für eine Ausbildung im Elektrobereich entschieden.
Warum sollte man freiwillig eine Ausbildung machen, bei der man genau weiß, dass man sein Leben lang abgezockt wird und immer nur leicht über dem Mindestlohn verdienen wird? Zumal bei vielen Ausbildungsberufen die Zukunft ungewiss ist Ach ja und da wäre ja noch das Problem, dass während der Ausbildung gefühlt nichts gezahlt wird Tja warum will sich wohl keiner mehr über den Tisch ziehen lassen?
Kleine Gedankensammlung zum Thema: - das Problem ist keineswegs neu. In meiner Studentenzeit (Anfang/Mitte der 90er) gab es ganz ähnliche Diskussionen. Mein Vater hat mir aus seiner Studienzeit (Mitte der 60er) erzählt, dass ein Kommilitone ins Krankenhaus musste, weil er sich über längere Zeit extrem einseitig ernährt hatte aus Geldmange (nur Brot oder nur Nudeln oder sowas in der Art) - was sich aber ändert, ist das Anspruchsniveau. Ich verstehe ja, dass es nie leicht ist, aber wenn ich sowas höre wie "er kann sich seine eigene Wohnung nicht mehr leisten", in einem Ton, der mir suggeriert, dass ich darüber jetzt sehr betroffen sein und großes Mitleid mit ihm haben sollte, löst das schon Kopfschütteln bei mir aus. Ich glaube, ich habe so gut wie keinen Studenten mit eigener Wohnung gekannt. Man wohnte, wenn nicht bei den Eltern, im Wohnheim (oftmals in Zwei- bis Dreibettzimmern) oder in der WG. - hier auf UA-cam begegne ich häufig Videos von Amerikanern, die gar nicht fassen können, dass das Studium als solches in Deutschland kostenlos ist. So gesehen ist das hier Jammern auf sehr, sehr hohem Niveau.
Naja... der Amerikaner bekommt auch Schnappatmung wenn du den Krankenwagen rufst, weil es drüben so viel kostet.. bei uns macht sich niemand Gedanken darum. Und das ist auch gut so. Von den anderen Kosten was ärztliche Versorgung angeht, will ich gar nicht reden. In München zahlst du aber auch schon min. 700 € für teilweise nur 10 m². Ich finde man sollte zmd. den Studenten einen ZINSFREIEN Kredit ermöglichen.
Was ist das für ein dummes Argument? Wenn ich neben dem Studium noch 20 Stunden die Woche arbeite, möchte ich nicht in der letzten Drecks wg wohnen müssen
Hast du das schon mal gemacht? Und nicht alle Fächer kann man im Fernstudium studieren. Chemie z.B. Und ich hab jetzt auch nicht den Eindruck, dass die Fernunis besonders gut angesehen sind.
@@marquisdehoto1638 es wird Fächer geben, die man nicht im reinen Fernstudium abschließen kann aber auf die meisten trifft es zu👍🏼 Was sehr gut angesehen wird ist die Tatsache, dass man ein Vollzeitjob + Fernstudium unter einen Hut bekommt & in der Zeit noch viel Praxiserfahrung sammelt
Dieses ständige Gejammer geht mir langsam so auf den Keks. Keiner will mehr etwas leisten, auf nichts mehr verzichten aber alles zu 100% erreichen und haben. Sry JEDER in Deutschland muss kämpfen und studieren ist kein Fulltime Job. Es ist eine Frechheit das von einer Mutter verlangt wird neben Kinder und Haushalt noch zu arbeiten um zu überleben, und doch müssen es so verdammt viele tun.
Hi, @minamaybe2121! Hier geht es darum, dass für viele ein Studium trotz Nebenjob bedeutet, Schulden zu machen. Für viele bleibt neben dem Studium auch nicht viel Zeit für mehr als einen Nebenjob. Was müsste sich aus deiner Sicht ändern, damit die Situation sich verbessert?
Studieren ist seht wohl ein Vollzeitjob. Man muss vor Ort anwesend sein, man muss lernen und Hausaufgaben abgeben, und und und. Wer Arbeitet, kann nach der Arbeit heimgehen und machen was er will. Als Student hat man - wenn man es ernst nimmt - quasi nie frei.
Studieren ist kein vollzeitjob? Biste du beim Blitzeinschlag in einen laternenpfosten gelaufen? Studieren ist mehr als ein vollzeitjob. Alleine mein studenplan geht 4 Tage die Woche von 8 - 20 Uhr. Ich will sehen wie du das in einem vollzeitjob machst. Mal abgesehen dass zu diesen Stunden noch die verlangte Eigenleistung kommt, die in der Regel mehr Stunden verlang als die Woche eigentlich hat.
Kann man natürlich machen und ausbildungsberufe sind wichtig keine Frage aber wenn keiner mehr studiert haben wir keine Lehrer keine Ärzte keine Anwälte keine Architekten keine ingenieure keine Apotheker keine Psychologen etc mehr... sind genauso wichtige Berufe
Kann man alles neben der Arbeit studieren im Fernstudium, im Idealfall Ausbildung machen im Ausbildungsberuf arbeiten und nebenbei studieren geht ohne Probleme.@@CR_Doc
@@CR_Doc das stimmt. Aber viele heutige "Akademiker"-Berufe waren früher mit Arbeiter abgedeckt, nur die Führungskräfte haben teilweise studiert. Bei den Indianern kann auch nicht jeder Häuptling sein, es braucht nun mal auch normale Indianer
Is natürlich vollkommen richtig wollte damit nur anmerken, dass die lösung für das problem, dass ein Studium zu teuer ist nicht immer dadurch gelöst werden kann zu sagen ,,na dann studiert man halt nicht" da es eben auch Jobs gibt für die Studenten wichtig sind gerade beim aktuellen Lehrermangel beispielsweise der derzeit herrscht ist es find ich nicht akzeptabel Junge motivierte Leute nicht in den Job zu kriegen weil es an der Studienfinanzierung scheitert. Natürlich ist es dennoch richtig das wir alle Jobs brauchen und entsprechend auch genug indianer um bei der Metapher zu bleiben.
Ne Studieren muss man nicht. Es ist auch vollkommen ok nach dem Abi eine Ausbildung zu machen. Finanziell rentiert sich das Studium eh nicht immer. Aber wenn man es möchte sollte man es auch können. Man lern da so viel.
Puh schwierig. Wer studiert hat es sich so ausgesucht, wer es sich nicht leisten kann zu studieren sollte vielleicht erst eine Ausbildung machen und dann studieren. Da gibt es menschen die es sich eher nicht ausgesucht haben kein geld zu haben, die haben das eher nötig als ein student, der dich das freiwillig ausgesucht hat.
@@lux4910 ich finde den Beitrag per sé super, aber das hier von Studentenatmut, einer quasi „freiwilligen“ Armut, gesprochen wird als wäre es ein riesen Problem, finde ich irreführend
Das Problem ist doch, dass die meisten direkt von der Schule kommen oder der Ausbildung. Bei letzterem sollte früh klar sein, etwas Geld zurück zulegen. Bei ersterem wird es schwierig wenn die Eltern nicht helfen. Bafög hat damals ewig gebraucht ca. 3 Monate, gewohnt wurde zuhause und dann pendeln. War eher froh, das es Online Unterricht zu Coronna Zeiten gab um den Fahrtweg zu sparen. Stressig wurde es dann wenn zusätzlich gearbeitet werden musste, zu leiden der Studienzeit, die sich verdoppelt hat.
Als verbeamteter Lehrer würde er ja wahrscheinlich so viel Geld zum Zurückzahlen verdienen, dass im Notfall ein KFW-Kredit doch helfen könnte. Auch wenn's nur 100€ im Monat sind.
Schwierig. 1. Sind die KfW Studienkredite mit Variablen Zinssätzen oder nochmal höheren Sätzen wenn man einen festen Zins will. Durch variable Zinssätze hat sich in den vergangenen Jahren bei vielen Studierenden ein großes Problem gesagt, weil die Zinssätze um mehrere Prozentpunkte angestiegen sind. So bekommst du Probleme, weil du ja irgendwann erstmal eine Kalkulation erstellst, wie viel du denkst, was du insgesamt brauchen wirst. Erhöht sich der Zinssatz drastisch, wie in den letzten Jahren fällt deine gesamte Kalkulation ins Wasser. 2. Die KfW ist bekannt dafür sehr streng zu sein was die erste Rückzahlung angeht. Es dauert teilweise bis zur Verbeamtung aber recht lange. Manche angehenden Lehrkräfte haben immer noch Schwierigkeiten überhaupt direkt einen Job zu finden, trotz Lehrermangel. Zurück zahlen musst du trotzdem pünktlich. Bis vor, ich würde mal sagen 10 Jahren hat der Asta auch noch KfW Kredite empfohlen, wenn Studierende sonst ihr Studium hätten unterbrechen müssen. Es hat schon seine Gründe, warum der AStA inzwischen ausdrücklich davon abrät. Die kennen ja viele Fälle von Leuten bei denen eine Finanzierung über einen KfW Kredit komplett schiefgelaufen ist. Der AStA rät in der Regel inzwischen dazu, dass man sein Studium für ein Semester pausiert, also ein Urlaubssemester macht, in der Zeit auch Bafög pausiert und dann ein Semester oder auch zwei Vollzeit arbeitet, Geld verdient wovon man auch welches zurücklegen kann um damit dann weiterstudieren zu können. So zögert sich der Abschluss zwar hinaus, aber man hat weniger Schulden. Schulden sind einfach eine enorme psychische Belastung.
Da musst du aber auch ordentlich Zinsen zahlen... der Vorteil von den KFW-Krediten ist eigentlich nur, dass sie dir einen gewähren ohne Einkommen... glaub sonst tust du dir da echt schwer.
Was in Quark der in diesem Video erzählt wird. Einfach Fokus auf die Probleme (klassische Opfermentalität), statt auf die Lösung. 900 Euro und eigene Wohnung lol
Ich muss meinen Vorrednern darin zustimmen, dass 900 Euro wahrer Luxus sind.
Viele, die ich kenne (einschließlich mir selbst) leben von weniger und wir kommen auch gut zurecht und können unser Essen adäquat zahlen, auch in teureren Städten wie Heidelberg oder Berlin (München und Hamburg mal ausgenommen).
Gleichzeitig ist es, wenn man lange genug studiert, irgendwann keine Option wegen des Geldes das Studium abzubrechen.
So ein Unsinn
Bei uns in Frankfurt und Darmstadt fangen für Mieten bei 500 bis 600 Euro an
Dann kommen noch mal locker 100 Euro Stromkosten im Monat drauf. Dann muss man geld für den Semesterbeitrag sparen
Und naja für Lebensmittel wäre dann gar nichts mehr übrig
@@quimicos_comunistas Also das bezweifle ich sehr, vor allem bei WGs.
Ein Semesterbeitrag ist pro Semester zwischen 150-300 Euro, je nachdem, ob man ein Semesterticket inbegriffen hat oder nicht und wenn ja, spart man sich hier kosten. Das sind, selbst im schlimmsten Falle 50 Euro pro Monat, die man zur Seite legen muss.
@@crazychill6263 Du schließt von deinem Fall direkt auf alle anderen aber das ist käse
Ich studiere in Darmstadt und meine freundin in Frankfurt
In Frankfurt lag die Semester Gebühr die letzten Jahre bei knapp 400 Euro
In Darmstadt bei ca 350 euro
Sowohl in Darmstadt als auch in Frankfurt gibt es keine wgs die wenuger als 500 euro monatlich verlangen
Mag sein, dass das in vielen unistädten anders ist, aber besonders selten ist das jetzt nicht
Auch bei meinem Bruder der in Münster studiert gab es kaum wgs unter 500 euro
Letztendlich musste er deswegen selbst eine gründen, was aber nur mit entsprechender Bonität etc möglich ist
Es gibt tatsächlich Ausnahmen. Die studierendenwohnheim in Frankfurt liegen tatsächlich bei ca 300 Euro monatlich, aber da muss man auch extrem viel Glück haben. Diese Plätze bekommen meist nur Menschen die weiter als 100 km von Frankfurt entfernt gelebt haben. Wenn man jedoch bedenkt, dass für 10 Quadratmeter staatlich bezuschusster wohnraum immer noch so extrem viel kostet, dann merkt man auch, dass die Preise hier extrem hoch sind
@@crazychill6263es hat quasi jede staatliche Universität die keine fernuni wie die FU Hagen ist ein verpflichtendes Semesterticket inbegriffen. Ich weiß nicht wieso man sich so einmischt, obwohl man doch offensichtlich keine Ahnung hat
@@triforce9856Stimmt nicht. Die TU München hat auch kein Semesterticket.
Von 900€ kann man leben wenn mans clever macht... bin auch student (in einer deutlich teureren stadt) und komme mit 750 klar
Ich auch 😂
Willst du mich verarschen? Bei mir liegen alleine die Stromkosten bei 120 Euro, das Jahr davor noch bei 50.
Zur Miete gibt es hier definitiv nichts unter 500 - 600 euro
Bleiben keine 200 Euro mehr für Lebensmittel oder zb für das ansparen der Semester Gebühr
Mann kann immer noch abbrechen und in die Politik gehen.
Ich wäre echt glücklich wenn ich mindestens 400 Euro hätte. Mit 900 Euro im Monat als Studentin hätte ich gar keine Sorgen mehr. Derzeit weiß ich nicht einmal wie es weitergehen wird.. Ob ich BAföG überhaupt bekomme. Leider habe ich 2 Fachwechsel hinter mir und es sieht nicht gut aus. :( Dabei habe ich wirklich das Studium gefunden das ich auch durchziehen will. Ich versuche schon seit Monaten irgendwo einen Minijob zu bekommen aber es gibt einfach nichts - meist werden solche Jobs eh leider über Vitamin B vergeben.
Versuche es doch mal in der Gebäudereinigung. Kaufhaus Reinigung ist meist 6 Tage Woche und Morgens. Oder von zuhause aus. ( Büro Arbeit)
Du könntest im Altenheim, Krankenhaus, Bäckerei, Tankstelle arbeiten ? Dort kann man auch Samstag / Sonntags arbeiten. Und die gibt es gerade an jeder Ecke
Jeder Supermarkt, jedes Restaurant, jedes Reinigungsgeschäft in Deutschland sucht nach Leuten. Ich habe auch studiert, ich war auch arm, tu dich nicht so.
An alle Studies, die wenig haben: NICHT AUFGEBEN! Beißt euch durch; es geht immer irgendwie! Glück auf! :-)
Ich lebe auch von 900 € abzüglich Miete. Also vermutlich weniger. Trotzdem ist mir unverständlich, wieso er auf sowas angewiesen ist. Ich fliege im März für 3 Wochen von meinem Geld nach Vietnam. Diesen Monat bin ich eine Woche bei Freunden in München. Ich bestelle ab und an Essen und gehe feiern. Ich kaufe Lehrbücher. Trotzdem habe ich jeden Monat Geld übrig. Wer nicht wirtschaften kann ist selber Schuld.
Wahrscheinlich sind die Mietkosten durch die eventuelle Uninähe recht hoch
Laber doch keinen scheiß
Bei uns findest du keine Wohnung unter 500 meist eher 600 euro
Dann hat sich zb bei mir der Strom letztes jahr von 50 euro monatlich auf 120 euro monatlich erhöht. Von den unter 200 Euro müssen dann Lebensmittel, Freizeit und semestergebühr finanziert werden
Wie genau soll das gehen?
genau das ist es, viele können einfach überhaupt nicht wirtschaften. Und das ist nicht nur bei studierenden so, sondern auch bei Familien.
@@minamaybe2121 komisch der Bafög Satz liegt unter dem des Bürgergeldes, also entsprechend unter dem absoluten minimum, das zum Leben benötigt wird
Da ist es schon asozial, wenn man Menschen die damit ein Problem haben, deswegen auch mich beleidigt
Ja genau!!😂
Ein angehender Lehrer in der Arbeitsspirale, ja Gott bewahre.
Okay 900€ reicht aus für einen Studenten? Hier mal meine aktuellen Kosten pro Monat
Miete: 350€ (14m² WG-Zimmer)
Lebensmittel: 300€ (jetzt meckern einige bestimmt das 10€/Tag trotz aktueller Lebensmittel-Preise kompletter Luxus ist)
Drogerieartikel: 20€
Semestergebühren: 65€ (400€/6)
Abos: 40€ (Fitnessstudio, Spotify...)
Macht 775€ sprich 125€ würden übrig bleiben.
125€ nach Fixkosten, hier hat man noch nichts unternommen, noch keine kaputte Hose ersetzt, keinen Urlaub mit der Freundin gemacht usw.
Es gibt einen Grund wieso die Armutsgrenze bei 1200€ liegt. Ganze 25% unter der Armutsgrenze zu liegen ist nichts, was man einfach mal stemmt.
Dazu die im Video angesprochene mentale und zeitliche Belastung aus Studium und Nebenjob.
Achja und viele haben auch in WGs wesentlich höhere Mietkosten.
Arm ist man wenn Urlaub und Abos gar nicht mehr möglich sind.
@@coolertuep Danke dass du ein Hartz 4 Kind darüber aufklärst was Armut heißt
@@triforce9856 auch als H4-Kind geht es dir besser als 80% der Kinder dieser Welt die in Indien, Afrika und co mit Hunger, ohne vernünftige Wohnung und Heizung oder medizinische Versorgung aufwachsen. Also statt zu jammern einfach mal dankbar sein was die Gesellschaft dir alles ermöglicht weil deine Eltern es selbst nicht können.
Danke. Finde es schade, dass in den Kommentaren so wenig Verständnis vorherrscht.
Bei mir hat es funktioniert, aber man muss sich auch in andere Bedingungen hinein versetzen können.
Nicht jeder erhält Bafög, nicht jeder erhält einen großen Zuschuss der Eltern und nicht jeder hat die gleichen Kosten zu zahlen.
Gerade die steigenden Mieten machen da schon einen krassen Unterschied. Zu Beginn des Studiums im Wohnheim lagen die Kosten für Wohnen bei 320 € (Nachfrage natürlich sehr hoch, da muss man Glück haben; Preis inzwischen auch gestiegen; zeitliche Begrenzung).
Inzwischen wohne ich nicht mehr im Wohnheim. Zahle aktuell 600 € warm für 8/9 qm WG-Zimmer mit Dachschräge in 8er WG, Süddeutschland (weder Stuttgart noch München). Das Zimmer ist daher absolut kein „unnötiger“ Luxus. Natürlich habe ich versucht etwas günstigeres zu bekommen. Die Nachfrage bei günstigeren Unterkünften ist entsprechend höher und die Chancen gering. Wenn es als einzige Option übrig bleibt, ist nicht viel mit Auswählen.
Bei den angenommenen 900 € würden bei besagter Miete noch 300 € übrig bleiben für:
Semesterbeitrag, Mobilität (in Semesterbeitrag nur innerhalb der Stadt nach 19 Uhr), GEZ, Müll-Gebühren, Internet, Lebensmittel, Drogerieartikel, Druckkosten, ggf. 125 € Krankenkasse / Medikamente … alles keine Luxusausgaben. Alleine da merkt man, dass es mit den 900 € schnell mau aussehen kann und hier sind noch in keinster weise mal Freizeitausgaben wie eine Sportvereinmitgliedschaft drin oder auch mal Mehrkosten für einen Umzug, …
Und Schuhe sind auch mal durchgelaufen, ein für die Uni benötigter Laptop kann auch mal seinen Geist aufgeben, ein Zahnarzt Besuch auch Mal Kosten zur Folge haben usw. …
Als wäre Urlaub lebensnotwendig jammern auf hohem Niveau
Was in Quark der in diesem Video erzählt wird. Einfach Fokus auf die Probleme (klassische Opfermentalität), statt auf die Lösung.
900 Euro und eigene Wohnung lol
Und stellt euch jetzt mal vor, ihr müsst von den 900 Euro noch Schul/Unigebühren jeden Monat zahlen...
Deutsches jammern...bitte mal in den usa studieren und dann schauen ob man in 10 jahren den kredit abzablen kann. Das Studium hier selbst ist fast kostenlos
Das Bafög müsste dringend reformiert werde. Es müsste eher so aufgebaut werden wie andere Sozialleistungen nur mit dem Unterschied das man halt am Ende einen Teil zurückzahlt. Und es müssten auch besonders Lebensumstände wie sie z.B. duale Studenten haben berücksichtigt werden. Ein erster wichtiger Schritt wäre für mich aber auf jeden Fall mal die tatsächlichen Mietkosten zu berücksichtigen z.B. über die durchschnittliche Miete der Studenten der jeweiligen Stadt. Für das was da im Bafög für vorgesehen ist kann man ja gefühlt in manchen Städten nicht mal unter einer Brücke wohnen.
Duale studenten bekommen doch Geld vom Arbeitgeber warum dafür noch was bekommen?
@@mausi28 Weil ich selbst duale Studentin bin und in meinem konkreten Fall liegen Uni und Arbeitgeber so weit auseinander, dass ich auf zwei Unterkünfte angewiesen bin. Alleine für die Wohnung in Berlin, wo mein Arbeitgeber sitzt, geht mehr als die Hälfte meines Einkommens drauf. Ich habe mich natürlich informiert was ich für Finanzierungsmöglichkeiten habe. Bafög und Wohngeld habe ich beantragt, aber Bafög bekomme ich wegen meinem Gehalt nicht und Wohngeld auch nicht, weil ich ja Studentin bin. Rein theoretisch hätte ich auch Anspruch auf 250€ Grundsicherung alleine schon wenn man nur die Miete in Berlin berücksichtigt, aber da ich auf dem Papier ja Studentin bin bekomme ich auch nichts. Einen Kredit bei meiner Bank gibt es auch nicht, weil ich zu wenig Sicherheiten habe. Und die Zinsen für einen Studienkredit bei der KFW liegen im Moment bei über 9%. Da kann ich das Geld gleich mit beiden Händen aus dem Fenster werfen. Selbst ein Stipendium ist schwer zu bekommen, da ich durch die regelmäßigen Ortswechsel mich nur schwer ehrenamtlich Einbringen kann und meine Note zwar gut sind, aber nicht herausragende. Nebenbei Jobben darf ich auch praktisch gar nicht. Ich muss meinen Arbeitgeber vorher um Erlaubnis fragen und da ich ein 40h Vertrag habe sind meine Möglichkeiten arbeitsrechtlich auch sehr eingeschränkt. Das paradoxe an der Sache ist, dass ich zwar die ganze Zeit im Studium in das Sozialsystem einzahle, aber trotz Bedarf keinerlei Ansprüche habe, weil ich ja Student bin. Die Systeme sind entweder für Arbeitnehmer oder Studenten ausgelegt. Für eine Kombi aus beiden fühlt sich aber irgendwie keiner so richtig verantwortlich und ordentliche Lösungen gibt es auch nicht. Ich möchte ja auch nichts geschenkt haben und würde alles zurück zahlen, aber für duale Studenten ist das System einfach nicht ausgelegt. Und genau deswegen müsste das Bafög an der Stelle modernisiert werden und gesondert auf die Lebensumstände von den immer mehr werdenden dualen Studenten eingehen. Denn ganz platt gesagt profitiert auch der Staat davon das ich dual studiere und nicht einfach nur klassisch.
@@leamarie7854 und warum sollte der Steuerzahler,dir was finanzieren was du dir selbst ausgesucht hast?
@@leamarie7854 Naja du hast es dir ja selber ausgesucht hättest nur an der Uni studiert dann hättest du ja Bafög und so beantragen können allerdings verdienst du doch dein eigenes Geld warum willst du noch Geld vom Staat bekommen??
@@leamarie7854 Achso,weil du dich fürs Pendeln entschieden hast möchtest du ,dass der Steuerzahler dafür bezahlt alles klar 😂
Warum muss eigentlich immer jeder irgendwas studieren, während Abertausende Lehrstellen unbesetzt sind und überall händeringend Mitarbeiter gesucht werden?
Ich habe mich vor über 20 Jahren trotz Abi für eine Ausbildung im Elektrobereich entschieden.
Weil Azubis wie der letzte Dreck behandelt werden und später einfach deutlich weniger verdienen.
Warum sollte man freiwillig eine Ausbildung machen, bei der man genau weiß, dass man sein Leben lang abgezockt wird und immer nur leicht über dem Mindestlohn verdienen wird?
Zumal bei vielen Ausbildungsberufen die Zukunft ungewiss ist
Ach ja und da wäre ja noch das Problem, dass während der Ausbildung gefühlt nichts gezahlt wird
Tja warum will sich wohl keiner mehr über den Tisch ziehen lassen?
Warum hast du ne Ausbildung gemacht? Komm doch mein WC putzen, gebe dir auch 15€ die Stunde
Weil wir in Deutschland leben und der Klassismus hier herrscht.
Was glaubt ihr was es früher für Opfer gebraucht hat? Natürlich keine Ahnung!! Die Ansprüche der Studierenden sind groß!!!
Angenommen man bekommt immer den Höchstsatz, ist dann Bafög 900 Euro + Minijob 520 Euro + KfW Studenkredit 650 Euro = 2070 netto pro Monat?
Kleine Gedankensammlung zum Thema:
- das Problem ist keineswegs neu. In meiner Studentenzeit (Anfang/Mitte der 90er) gab es ganz ähnliche Diskussionen. Mein Vater hat mir aus seiner Studienzeit (Mitte der 60er) erzählt, dass ein Kommilitone ins Krankenhaus musste, weil er sich über längere Zeit extrem einseitig ernährt hatte aus Geldmange (nur Brot oder nur Nudeln oder sowas in der Art)
- was sich aber ändert, ist das Anspruchsniveau. Ich verstehe ja, dass es nie leicht ist, aber wenn ich sowas höre wie "er kann sich seine eigene Wohnung nicht mehr leisten", in einem Ton, der mir suggeriert, dass ich darüber jetzt sehr betroffen sein und großes Mitleid mit ihm haben sollte, löst das schon Kopfschütteln bei mir aus. Ich glaube, ich habe so gut wie keinen Studenten mit eigener Wohnung gekannt. Man wohnte, wenn nicht bei den Eltern, im Wohnheim (oftmals in Zwei- bis Dreibettzimmern) oder in der WG.
- hier auf UA-cam begegne ich häufig Videos von Amerikanern, die gar nicht fassen können, dass das Studium als solches in Deutschland kostenlos ist. So gesehen ist das hier Jammern auf sehr, sehr hohem Niveau.
Ok Boomer
Naja... der Amerikaner bekommt auch Schnappatmung wenn du den Krankenwagen rufst, weil es drüben so viel kostet.. bei uns macht sich niemand Gedanken darum. Und das ist auch gut so. Von den anderen Kosten was ärztliche Versorgung angeht, will ich gar nicht reden.
In München zahlst du aber auch schon min. 700 € für teilweise nur 10 m².
Ich finde man sollte zmd. den Studenten einen ZINSFREIEN Kredit ermöglichen.
Was ist das für ein dummes Argument?
Wenn ich neben dem Studium noch 20 Stunden die Woche arbeite, möchte ich nicht in der letzten Drecks wg wohnen müssen
Kleiner Tipp: man kann das Studium auch an einer Fernuni abschließen & Vollzeitarbeiten … ist zwar hart aber machbar
Hast du das schon mal gemacht? Und nicht alle Fächer kann man im Fernstudium studieren. Chemie z.B.
Und ich hab jetzt auch nicht den Eindruck, dass die Fernunis besonders gut angesehen sind.
@@marquisdehoto1638 es wird Fächer geben, die man nicht im reinen Fernstudium abschließen kann aber auf die meisten trifft es zu👍🏼 Was sehr gut angesehen wird ist die Tatsache, dass man ein Vollzeitjob + Fernstudium unter einen Hut bekommt & in der Zeit noch viel Praxiserfahrung sammelt
Toll, dass solche Leute unsere Kinder unterrichten sollen!
wieso?
man kann nur hoffen, dass deine Kinder so viel Kontakt wie möglich zu anderen Menschen als dir bekommen, also geistig normalen Menschen!
@@cutiepie338 Also auch zu geilen Daddies?
Finde ich ebenfalls sehr bedenklich 😳
Dieses ständige Gejammer geht mir langsam so auf den Keks. Keiner will mehr etwas leisten, auf nichts mehr verzichten aber alles zu 100% erreichen und haben. Sry JEDER in Deutschland muss kämpfen und studieren ist kein Fulltime Job. Es ist eine Frechheit das von einer Mutter verlangt wird neben Kinder und Haushalt noch zu arbeiten um zu überleben, und doch müssen es so verdammt viele tun.
Hi, @minamaybe2121! Hier geht es darum, dass für viele ein Studium trotz Nebenjob bedeutet, Schulden zu machen. Für viele bleibt neben dem Studium auch nicht viel Zeit für mehr als einen Nebenjob. Was müsste sich aus deiner Sicht ändern, damit die Situation sich verbessert?
Studieren ist seht wohl ein Vollzeitjob. Man muss vor Ort anwesend sein, man muss lernen und Hausaufgaben abgeben, und und und.
Wer Arbeitet, kann nach der Arbeit heimgehen und machen was er will. Als Student hat man - wenn man es ernst nimmt - quasi nie frei.
Studieren ist kein vollzeitjob? Biste du beim Blitzeinschlag in einen laternenpfosten gelaufen?
Studieren ist mehr als ein vollzeitjob. Alleine mein studenplan geht 4 Tage die Woche von 8 - 20 Uhr. Ich will sehen wie du das in einem vollzeitjob machst. Mal abgesehen dass zu diesen Stunden noch die verlangte Eigenleistung kommt, die in der Regel mehr Stunden verlang als die Woche eigentlich hat.
Man muss nicht studieren. Man kann auch eine Ausbildung machen
Kann man natürlich machen und ausbildungsberufe sind wichtig keine Frage aber wenn keiner mehr studiert haben wir keine Lehrer keine Ärzte keine Anwälte keine Architekten keine ingenieure keine Apotheker keine Psychologen etc mehr... sind genauso wichtige Berufe
Kann man alles neben der Arbeit studieren im Fernstudium, im Idealfall Ausbildung machen im Ausbildungsberuf arbeiten und nebenbei studieren geht ohne Probleme.@@CR_Doc
@@CR_Doc das stimmt. Aber viele heutige "Akademiker"-Berufe waren früher mit Arbeiter abgedeckt, nur die Führungskräfte haben teilweise studiert. Bei den Indianern kann auch nicht jeder Häuptling sein, es braucht nun mal auch normale Indianer
Is natürlich vollkommen richtig wollte damit nur anmerken, dass die lösung für das problem, dass ein Studium zu teuer ist nicht immer dadurch gelöst werden kann zu sagen ,,na dann studiert man halt nicht" da es eben auch Jobs gibt für die Studenten wichtig sind gerade beim aktuellen Lehrermangel beispielsweise der derzeit herrscht ist es find ich nicht akzeptabel Junge motivierte Leute nicht in den Job zu kriegen weil es an der Studienfinanzierung scheitert. Natürlich ist es dennoch richtig das wir alle Jobs brauchen und entsprechend auch genug indianer um bei der Metapher zu bleiben.
Ne Studieren muss man nicht. Es ist auch vollkommen ok nach dem Abi eine Ausbildung zu machen. Finanziell rentiert sich das Studium eh nicht immer.
Aber wenn man es möchte sollte man es auch können. Man lern da so viel.
Puh schwierig. Wer studiert hat es sich so ausgesucht, wer es sich nicht leisten kann zu studieren sollte vielleicht erst eine Ausbildung machen und dann studieren. Da gibt es menschen die es sich eher nicht ausgesucht haben kein geld zu haben, die haben das eher nötig als ein student, der dich das freiwillig ausgesucht hat.
Hi, @GerhardReinig! Bitte diskutier auf Augenhöhe und bleib sachlich.
@@saarlaendischerrundfunk
Ich weiß nicht was an dem Beitrag nicht schlich sein soll.
@@lux4910 ich finde den Beitrag per sé super, aber das hier von Studentenatmut, einer quasi „freiwilligen“ Armut, gesprochen wird als wäre es ein riesen Problem, finde ich irreführend
Das Problem ist doch, dass die meisten direkt von der Schule kommen oder der Ausbildung. Bei letzterem sollte früh klar sein, etwas Geld zurück zulegen. Bei ersterem wird es schwierig wenn die Eltern nicht helfen. Bafög hat damals ewig gebraucht ca. 3 Monate, gewohnt wurde zuhause und dann pendeln. War eher froh, das es Online Unterricht zu Coronna Zeiten gab um den Fahrtweg zu sparen. Stressig wurde es dann wenn zusätzlich gearbeitet werden musste, zu leiden der Studienzeit, die sich verdoppelt hat.
900€ reichen völlig aus.
Als verbeamteter Lehrer würde er ja wahrscheinlich so viel Geld zum Zurückzahlen verdienen, dass im Notfall ein KFW-Kredit doch helfen könnte. Auch wenn's nur 100€ im Monat sind.
Schwierig.
1. Sind die KfW Studienkredite mit Variablen Zinssätzen oder nochmal höheren Sätzen wenn man einen festen Zins will. Durch variable Zinssätze hat sich in den vergangenen Jahren bei vielen Studierenden ein großes Problem gesagt, weil die Zinssätze um mehrere Prozentpunkte angestiegen sind. So bekommst du Probleme, weil du ja irgendwann erstmal eine Kalkulation erstellst, wie viel du denkst, was du insgesamt brauchen wirst. Erhöht sich der Zinssatz drastisch, wie in den letzten Jahren fällt deine gesamte Kalkulation ins Wasser.
2. Die KfW ist bekannt dafür sehr streng zu sein was die erste Rückzahlung angeht. Es dauert teilweise bis zur Verbeamtung aber recht lange. Manche angehenden Lehrkräfte haben immer noch Schwierigkeiten überhaupt direkt einen Job zu finden, trotz Lehrermangel.
Zurück zahlen musst du trotzdem pünktlich.
Bis vor, ich würde mal sagen 10 Jahren hat der Asta auch noch KfW Kredite empfohlen, wenn Studierende sonst ihr Studium hätten unterbrechen müssen.
Es hat schon seine Gründe, warum der AStA inzwischen ausdrücklich davon abrät. Die kennen ja viele Fälle von Leuten bei denen eine Finanzierung über einen KfW Kredit komplett schiefgelaufen ist.
Der AStA rät in der Regel inzwischen dazu, dass man sein Studium für ein Semester pausiert, also ein Urlaubssemester macht, in der Zeit auch Bafög pausiert und dann ein Semester oder auch zwei Vollzeit arbeitet, Geld verdient wovon man auch welches zurücklegen kann um damit dann weiterstudieren zu können.
So zögert sich der Abschluss zwar hinaus, aber man hat weniger Schulden.
Schulden sind einfach eine enorme psychische Belastung.
Da musst du aber auch ordentlich Zinsen zahlen... der Vorteil von den KFW-Krediten ist eigentlich nur, dass sie dir einen gewähren ohne Einkommen... glaub sonst tust du dir da echt schwer.
Warum sollte irgend jemand diese Abzockfinanzierung nutzen?
900€ ist doch genug Geld für einen Studenten??
3:07 Mit einem Sportstudium wird man sehr schwer ein Job finden.
Weniger feiern!
900euro!? Da ist doch viel! Ich hätte mich damals seubwr gefreut!
Was in Quark der in diesem Video erzählt wird. Einfach Fokus auf die Probleme (klassische Opfermentalität), statt auf die Lösung.
900 Euro und eigene Wohnung lol