@@willideutschmeiernatürlich, als ob der Pöbel in die Bourgeoisie aufgenommen Wird, Christian Lindner müsste dann ggf neben dir in Sylt im Restaurant sitzen, wo er Franca mit "Spendengeldern" zum Essen ausführt... Geht ja gar nicht, am Ende vergeht ihm von deiner relativen Armut noch der Appetit...
Ich finde das zwar auch nicht gut, aber man kann auch versuchen sich bessere Umstände zu erarbeiten. Ausbildung, Aufstiegsfortbildungen, Geldansparen sind drei Schlagworte die dir ein okayes Einkommen und eine gewisse Absicherung gewährleisten, dann kann man gemütlich bei gesplitteten Semestern durchs Ziel schlendern. Aber auch hier fuckt der Staat ein bissel ab, weil du bei einem Teilzeitjob ohne Studium fast immer Wohngeld bekommen würdest, wenn du aber neben deinem Teilzeitjob studierst bekommst du natürlich gar nichts.
Also das absolute Minimum sollte sein, dass Bafög so hoch ist wie Bürgergeld. Wenn Bürger Geld das Existenzminimum ist, dann sollte darunter doch gar nichts gehen
Bafög ist in etwa so hoch wie Bürgergeld, sofern man den Höchstsatz bekommt. Im Unterschied zum BAföG kann man bis zu 520€/Monat dazuverdienen. Beim Bürgergeld nur 180€. Studenten sind deutlich bessergestellt.
@@lisbonmadisson2826 Wie absurd das ist, verstehst Du aber nicht, oder? Wer keine Arbeit hat (also grundsätzlich natürlich Zeit), darf nur € 180,- dazu verdienen, ein Studierender, der mindestens 40 Stunden die Woche arbeiten muss, um sein Studium in Regelstudienzeit zu schaffen, darf € 520,- dazuverdienen, bekommt aber dafür weniger Geld zum leben. Ich will nicht sagen, dass Studierende weniger hinzuverdienen sollen dürfen, aber sie sollten zumindest (da sie ja schon die Hälfte nur als Darlehen bekommen) mindestens genug Geld bekommen, um nicht arbeiten zu müssen - schließlich schadet sich ein Studierender der arbeiten muss nicht nur gesundheitlich, wenn er 50-80 Stunden die Woche arbeiten muss (ja, Studium ist auch Arbeit - auch wenn manche sich einen leichten Fuß machen), sondern er steht auch permanent in der Gefahr mit den Leistungen abzufallen und infolgedessen dann zeitlebens benachteiligt zu werden.
Und außerdem sollte man vielleicht darüber nachdenken, dass das BAföG (genau wie das Bürgergeld) nicht mehr als Schulden angerechnet wird und nicht mehr zurück gezahlt werden muss. Der Staat kann ja in einem so Rohstoffarmen Land wie Deutschland froh sein, dass überhaupt jemand Akademiker werden will.
@@biancaj.d.148 Hast 3 Optionen, Vertrieb, Selbständig oder eine Ausbildung machen und Insolvenz anmelden. Alternative kannst du natürlich auch die nächsten 25 Jahre für einen Hungerlohn arbeiten und den Kredit abzahlen.
Schon allein die BAföG Beantragung ist irre. Meine Tochter hat rechtzeitig die Beantragung gestellt. Ihr hätte BAföG zugestanden. Es wurde vom Amt solange verschleppt, bis meine Tochter schon im Studium war und ihre laufenden Kosten durch Anhebung ihrer Arbeitsstunden selbst gestemmt hat. Da hat das liebe Amt dann ganz schnell reagiert….kein Anspruch auf BAföG
@@maximilianmellenthin9307Der Anspruch bestand, allerdings hat es so lange gedauert, dass sie arbeiten musste, um über die Runden zu kommen. Da das Gehalt dann den Bafög Satz überschritten hatte, wurde gesagt, dass ja kein Bedarf mehr besteht.
@@TheBongoJeff Weil? Willst du deinen Widerspruch begründen? Ist dutzenden Kommilitonen von uns so passiert. Wir haben damals im September die Zusage zum Studienplatz bekommen und dann direkt als ersten den Bafög Antrag eingereicht. Erste Zahlung war im Mai des Folgejahres! In der Zwischenzeit mussten wir uns Geld von Freunden leihen, Möbel verkaufen und leben wie sonst was...
Sind die Studienkredite mit Zinsen *nicht sowieso ein Unding? Sollte nicht unser Anspruch sein Bafög so gut auszustatten und zu gestalten, dass niemand so einen Studien Kredit nehmen muss?
Wer ist 'unser'? Der Gesellschaft? Auf jeden Fall. Bestimmter Eliten, die ihre Privilegien nur auf ihre Kinder übertragen wollen? Eher nicht. Milliardäre, die am Ende noch einen fairen Beitrag an Steuern leisten müssten? Ganz sicher nicht.
Ja, genau so sollte es sein. Und es sollte vollkommen unabhängig vom Einkommen der Eltern sein. Auch der Bengel vom Milliardär sollte es bekommen, damit er nicht seinen Vater um Geld anbetteln muss oder seinen Anspruch juristisch durchsetzen muss. Für den sozialen Ausgleich zu sorgen, dazu ist das Finanzamt da, das den Vater besteuert.
Den KfW Kredit bekommt halt jeder, im Gegensatz zum Bafög wo viel detaillierter geprüft und der Studienverlauf überwacht wird, daher deren Begründung. Aber, Studienhilfe als Schulden überhaupt anzurechnen finde ich einfach nur lächerlich. Das ist als ob man das Bürgergeld als Schulden anrechnet, was dann irgendwann zurück gezahlt werden muss. Würde mich nicht wundern, wenn die FDP damit liebäugelt.
Ich hab zu Beginn meines Studiums einen Teil Bafög bekommen - wurde jedes Jahr weniger - sodass ich nebenher jobben musste. Studienzeit hat sich entsprechend verlängert, sodass ich irgendwann über der Regelstudienzeit gekommen bin (= Bafög fällt weg). Zeitgleich bin ich 25 geworden (Kindergeld fällt weg + Krankenversicherung geht nicht mehr über die Familie). Da blieb mir nicht viel anderes übrige als der Studienkredit + nebenher jobben. Dann mit übelsten Existenzängsten + weiterhin nebenher jobben müssen ergibt in der Summe auch nicht gerade ein zügiges vorankommen im Studium, was natürlich die Bezugszeit des Kredites auch weiter verlängert hat. Inzwischen hab ich erfolgreich abgeschlossen und bin in der Tilgungsphase. Als ich vor einem Jahr gemerkt habe, warum der Tilgungsanteil plötzlich ein ganzes Stück geringer ist, als noch wenige Monate zuvor, bin ich fast aus den Latschen gefallen.
Top video! Das bitterste an der ganzen Sache ist dann noch, dass man sich als junger Mensch das ganze gejammer über die "Jugend von heute" anhören darf.
Ich bin soooo froh, dass du dieses Video machst. Ich kann kaum beschreiben in welchem Elend die Studenten leben. Ich hab auch lange an der Uni gearbeitet und man sieht wirklich, dass sogar was halbwegs vernünftiges zu essen ein Problem ist, wenn man nicht vom Elternhaus unterstützt wird. Viele wollen sich auch mit dem BAföG keinen Klotz ans Bein binden, weil ein großer Teil noch nicht mal weiß, ob sie in einem Studiengang bleiben und auch nach dem Studium keine Schulden haben wollen, sobald man aber wechselt, je nachdem wie weit man war, bekommt man kein Bafög mehr, hat stattdessen aber Schulden. Und in Regelstudienzeit schafft es ohnehin nur wer nicht arbeiten muss. Ich habe auch während des Studiums 20h in der Vorlesungszeit und 40h in der vorlesungsfreien Zeit gearbeitet, weil ich halt hier wie in jeder Uni Stadt in Stadtnähe (nicht mal annähernd Stadtzentrum) wohnen musste und es entsprechend teuer ist und richtig krass von Leuten mit Privatimmobilien ausgenutzt wird. Ein Drecksloch-Zimmer kostet hier mittlerweile etwa 700€/Monat für Studenten und da hat man noch keine 400€ Studiengebühren bezahlt, keine Rechnung bezahlt, und nichts gegessen. Vom Ausgehen wollen wir hier überhaupt nicht sprechen. Dabei habe ich es noch richtig gut gehabt, weil ich was technisches studiert habe und es dort immer Bedarf gibt, aber bei meinen Freunden in den Geisteswissenschaften sieht es richtig übel aus. Die können nur Drecksjobs machen oder zum Dreckslohnt als Hiwi an der Uni arbeiten + unbezahlter Überstunden. Keine Gruppe ist wohl so am Arsch wie die Studenten. Die haben keine Wählermasse, keine Lobby, keine Macht, kein Kapital. Nichts. Jeder scheißt auf die. Dabei sollen die die Elite der Zukunft stellen, und zwar eine immer kleiner werdende Gruppe.
"Keine Gruppe ist wohl so am Arsch wie die Studenten. Die haben keine Wählermasse, keine Lobby, keine Macht, kein Kapital. Nichts. Jeder scheißt auf die. Dabei sollen die die Elite der Zukunft stellen, und zwar eine immer kleiner werdende Gruppe." Das dachte ich auch, bis ich Elternteil geworden bin. Bzw. Studierender mit Kind. Dann fühlt man sich noch weniger gehört :D
Ich weiß nicht, wie das heute ist, aber früher war der Staat ein netter Gläubiger. Studenten sollten sich daher fragen, ob ihre Bafög-Phobie tatsächlich angebracht ist. Nach dem Studium hat man in der Regel gute Berufschancen, womit die Schulden dann auch abtragbar sind. Also ich würde das Bafög immer nehmen statt durch zu viel Arbeiten den Erfolg im Studium aufs Spiel zu setzen. Die wichtigste Ressource eines Studenten ist Zeit und mit der sollte er sorgsam umgehen.
Was würdest du altklugen Boomer Kommentaren entgegnen wie : " In ein paar Jahren verdienen die doch alle richtig gut" oder der Klassiker : "Lehrjahre sind keine Herrenjahre"?
@@ThomasVWormdu lebst in einer Traumwelt, gerade als Berufsanfänger hast du absolut keine Chance auf einen angemessen bezahlten Job ohne ordentlich Vitamin B
Ich bin Student und kann davon ein Lied singen. Mein Vater ist wohlhabend, muss aber laut Düsseldorfer Tabelle nur 340€ an mich zahlen. Verdiene ich über 100€ wird das vom Unterhalt abgezogen. Bafög kann ich nicht beantragen da meine Eltern zu viel verdienen. Zum Glück studiere ich in den Niederlanden wo das äquivalent zu Bafög elternunabhägig ist und nicht zurückgezahlt werden muss, auch für Ausländer. Arbeiten wird vorrausgesetzt. Freunde von mir die Bafög beantragt haben, mussten 8 Monate warten um eine Absage zu bekommen. In den Niederlanden hat das ganze keine 8 Wochen gedauert und ich bekomme auch noch Wohngeld. Welches Land da mehr Fachkräfte anwirbt und ausbildet kann man sich denken. Studiengänge ohne NC's und auf English mal ganz ausgenommen.
Danke danke danke 🙏🫶 Ich wusste tatsächlich gar nicht, dass auch ich betroffen bin. Der Kredit hat mir vor zwei Jahren echt den Allerwertesten gerettet, in dem ganzen Stress habe ich das mit der Zinsanpassung auch gar nicht mitbekommen. Ich hätte auch gedacht, dass die Kfw Kredite Leuten helfen sollen, anstatt sie gegebenenfalls in die Privatinsolvenz mit mitte 20 rauschen zu lassen. Für alle diejenigen, die sich das Studium selbst finanzieren müssen und kein Bafög oder elterliche Wohlfahrt erhalten ist das neben Wohngeld leider die einzige Möglichkeit die 20 Stunden Stelle bei maximal 15€/h aufzustocken. Eine Frechheit, dass ein Staat wie DE, der sich immer damit rühmt so kluge Köpfe zu haben, da nicht mehr bietet.
Die Studienkredite waren auch vorher der Wahnsinn. Eine Freundin hatte einen bei der DKB wurde von der Uni empfohlen. Hätte sie den Kredit wie vereinbart getilgt hätte sie für 8.000 Euro fast 23.000 Euro zurückzahlen müssen.
In Berlin haben viele Studierende nicht mal mehr ein Semesterticket, weil es ja das Deutschlandticket gibt. Jetzt muss ich 100 Euro pro Semester mehr bezahlen und kann nicht viel damit außerhalb Berlin anfangen, weil ich eh kein Geld für Urlaub habe.
Ja, das ist dann tatsächlich einfach eine Frechheit. Das läuft an meiner Uni in Bayern besser, hier wird zwar auch kein Semesterticket mehr angeboten, dafür gibt es für Studierende und Auszubildende in Bayern aber das Deutschlandticket für 29€. Damit zahle ich im Halbjahr knapp 70€ weniger als davor.
Warum wird der Krankenkassenbeitrag für Studenten eigentlich ausgehend von 832€ Bafög berechnet, sogar wenn man gar nichts bezieht. Und wenn wer bekommt denn so viel
weil man immer einen grund erdichten muss, um irgendwie noch an das letzte hemd der bevölkerung zu kommen. man kann sich alles gerade biegen wenn man es einfach nur komplex genug formuliert.
Wenn du den Mindestbetrag zahlst, dann zahlen schon alle anderen Versicherten mit. Wenn du noch nicht einmal die Krankenversicherung zahlen kannst, dann bist du sowieso auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Wer dich unterstützt - in der Regel der Staat - muss dann auch deine Krankenversicherung übernehmen. D.h. dann zahlt der Steuerzahler und nicht die Gruppe der gesetzlich Versicherten, d.h. es werden dann dazu auch die Reichen herangezogen und nicht nur Arbeitnehmer. Warum sollte man die Reichen auf Kosten der Arbeitnehmer komplett außen vor lassen und die Krankenkassen dazu verdonnern, dich ggf. kostenlos zu versichern?
@@eliashardy9528 US System ist sicher nicht optimal, aber man muss fairerweise sagen, dass es in den USA deutlich mehr Stipendien gibt, was die Studienfinanzierung ermöglicht (80% aller Studenten in den USA erhalten ein Stipendium, in Deutschland sind es nur 5%). Somit ist das Studium in den USA immerhin für Leistungsstarke unabhängig vom Einkommen noch möglich. In Deutschland auch, selbst unabhängig von der Leistung, aber nur wenn man Bock auf mindestens 3 Jahre Armut hat.
Danke! Wieder einmal einer dieser Momente, an denen ich lernen darf, wie privilegiert ich bin, denn das finde ich wichtig! Ich bin selbst Student und kann durch meine Eltern selbst etwas sparen... das landet dann zumeist bei Trade Republic, wo ich mich gefreut haben, dass es jetzt doppelt so viel Tagegeld gibt. Aber leider geht es einigen meiner Weggefährten nun umso schlimmer
Ich konnte es mir als Arbeiterkind damals nicht leisten, auszuziehen und habe dann während des Studiums weiter bei meinen Eltern gewohnt und nebenbei 400 EUR als Student gearbeitet. Mein Prof fand das doof, hat mich auch mindestens ein Jahr mehr Studium gekostet, aber egal. Niemals Kredit aufnehmen habe ich mir geschworen.
Das ist das beste Video, das ich zu dem Thema bafög/Studienkredite und der aktuellen Krise bisher gefunden habe. Ich kann nur sagen, da rollt eine ordentliche Lawine auf uns zu.
Danke, danke danke! Bin davon voll betroffen. Während corona Job verloren, studikredit aufgenommen und jetzt erstmal mit den Zinsen konfrontiert werden. Zudem hat meine Uni noch beschlossen, dass sie das studiticket nicht mehr anbieten, weil es gibt ja jetzt Deutschlandticket. Das kostet aber einfach mal 100 Euro mehr pro Halbjahr. Danke dafür! Toll, kann jetzt durch ganz Deutschland damit fahren, aber kannst mir halt nicht leisten. Wenn die fdp alles mit technologie lösen möchte, dann soll sie doch bitte in ihrer Argumentation konsistent bleiben und auch Geld und die Bildung pumpen! Warum bekommen arbeitende auch 300 Euro energiegeld, und studierende 200 Euro und das einfach Monate später....
BAföG sollte Einkommensunabhängig sein. Dann würden wir Verwaltungsaufwand ohne ende sparen und könnten das freiwerdende Personal dort einsetzen wo es sonst zu wenig Personal gibt.
Wenn mein früheres Studenten-Ich das Video gesehen hätte, würde es sagen: "Ach Essen soll man kaufen. Ich dachte alle holen es aus der Mülltonne hinterm REWE."
Vielen Dank, dass du das Thema aufgreifst! Vor einigen Jahren lagen die Zinsen für den KfW Studienkredit unter 4% und die Tilgung schien machbar. Seit letztem Jahr sind die Zinsen gefühlt explodiert, selbst in der Karenzphase des Kredits ist es eine unglaubliche Belastung gewesen obwohl eine zeitlang während der Pandemie keine Zinsen eingezogen wurden. Wenn man auch vor Jahren für einen niedrigen Zinssatz den Kredit aufgenommen und das Studium abgeschlossen hat muss man jetzt einen völlig absurden Zinssatz verkraften. Eine absolute Katastrophe.
Da muss ich dir selbst als liberaler zustimmen. Mit 50000€ Schulden zahlt man dann über 400€ nur Zinsen pro Monat. Ich wäre dafür, dass man 0% Zinsen bekommen kann, solange man nachweist, dass man auch ernsthaft studiert😊
Viele Politiker (und Politikerinnen) reden am Sonntag immer davon, dass wir ein rohstoffarmes Land wären und Bildung umso wichtiger wäre. Die meisten Studenten haben, wenn sie ihr Studium erfolgreich abschließen, sicherlich gute Jobperspektiven. Allerdings stellen sich folgende Fragen: 1. Wie viele Abiturienten werden von einem Studium dadurch abgeschreckt, dass sie nach dem Studium einen riesigen Schuldenberg haben? 2. Wie viele Studenten bzw. "Studierende" schließen ihr Studium nicht oder mit einem schlechten Ergebnis ab, weil sie nebenbei "jobben" müssen um den Lebensunterhalt zu finanzieren oder aus Angst, die Miete im nächsten Monat nicht mehr zahlen zu können? 3. Wie viele Hochschulabsolventen gründen viel später eine Familie, weil sie erstmal den Schuldenberg tilgen müssen? Diese Fragen stellen sich natürlich nicht für Studenten, die eine private Hochschule besuchen und Papi oder Mami neben den Lebenshaltungskosten auch noch 5.000 bis 10.000 Euro pro Jahr an "Gebühren" zahlt. So viel zum Thema Chancengerechtigkeit in der Bildung in diesem Land.
Ich habe einige Freunde aus England und Frankreich, die zum Teil 400€ pro Monat zurückzahlen müssen, nur weil sie auf eine etwas bekanntere Uni gegangen sind. In Deutschland haben wir ein sehr gutes System an renomierten staatlichen Unis, geringen Studiengebüren und BaFöG. Das einzige was andere europäische Länder uns vorraushaben ist die Rückzahlung der Studienkredite.
Ich konnte im "Unrechtsstaat" DDR zum 0 Tarif mein HS Studium absolvieren , der Unrechtsstaat gab mir noch 300 DDR Mark gratis als Stipendium dazu ( 3 Jahre NVA ) und der Internatsplatz kostete ganze 10 Mark im Monat . Mein Delegierungs VEB zahlte mir noch 200 Mark bei entsprechender Leistung. So konnte ich mich 4 Jahre auf das Wesentliche konzentrieren. Das Brötchen kostete 5 Pfenning und die Essenmarke 80 Pfennige usw.... Da staunt der Ossi Rentner über die Probleme der heutigen Jugend unter der vorgegaugelten Agenda einer Rechtsstaatsdemokratie in einem so reichen Land.
Ich glaub ich hätte lieber meine Regierung frei gewählt und hätte nicht auf mich schießen lassen wollen beim Grenzübertritt aber klar, Brötchen für 5 Pfennig is schon nice, keine Frage.
Ich kann dir nur zustimmen. Meine Frau und ich zahlen dieses Jahr (5 Jahre nach Abschluss) unsere Studienkredite endlich weg (incl. Bafög waren das gut 80k - teure Stadt, Eltern knapp über Verdienstgrenze, Krankheit usw.), ohne die wir nie hätten studieren können. Wären wir heute mit dem Studium fertig geworden, stünden uns bei diesem Zins sicher gut 1000€ nur an Tilgung und Zinskosten pro Monat ins Haus.
Das ist kein Zufall. Lies mal nach, wie die "GEZ" und die gesetzlichen Rundfunkanstalten entstanden sind. Sie wurden nach dem Krieg von unseren Besetzern AUFGESTELLT.
Mich wundert immer, dass das immer am Einkommen der Eltern gemessen wird. Die Kosten die diese haben fallen tatsächlich komplett unter den Tisch. Haben diese noch mehr Kinder oder andere Verwandte die sie unterhalten müssen? Wohnen sie zur Miete oder im Eigenheim? Haben sie Schulden oder andere laufende Kosten? Alles völlig egal.
Und vor allem kann es doch sogar sein, dass Eltern ein Studium ihres Kindes gar nicht unterstützen, weil sie beispielsweise wollen, das es etwas anderes macht.. Also, da können meine Eltern 200.000 im Jahr verdienen, Wenn sie mich aber nicht unterstützen und das nicht gut finden, bringt mir das gar nix ..
@@Maralein.03 Das stimmt nicht ganz. Sie MÜSSEN dich unterstützten. Wenn sie das verweigern kannst du beim Bafög-Amt ein Antrag stellen und die zahlen dir das Geld aus und holen es sich von deinen Eltern wieder.
Von Student an alle Studierenden. Alternativ gibt es auch noch den BVA Bildungskredit, der zwar geringere Darlehen vorsieht, dafür aber auch verglichen zum „herkömmlichen“ KfW-Studienkredit, einen deutlich geringeren Zinssatz bietet. Vielleicht ist das ja für manche eine Alternative.
Ich finde ein unterschätzter Aspekt dieses Problems ist, dass das BAföG-Beziehen für viele junge Menschen der erste direkte selbstständige Kontakt mit dem Staat ist. Wenn man hier jemandem die Aufgabe geben würde Politikverdrossenheit zu erzeugen, wäre das aktuelle BAföGSystem keine schlechte Methode. Das wir daran sparen um unsere Haushaltszahlen hübsch zu halten lässt sich nur mit Ideologie, nicht mit Menschenverstand erklären.
Nahrnungsmittel sind zwischen 30 und 120% teurer geworden. Möglich, dass 30% der Mittelwert ist. Aber wenn man wenig Geld hat greift man wahrscheinlich häufiger zu Noname und Discountware und weniger zur Marke. Und dort ist die Teurung viel gravierender angesetzt worden. Markenartikel werden über dies immer durch das Kernsortiment subventionert(Sortimentsausgleich). Seit der Coronazeit, findet aber die stärkste Steigerung gerade in dem Sortiment statt, bei dem es keine Ausweichmöglichkeit bei den Verbrauchern gibt. Brot, Milchprodukte, Öl/Magerine/Butter, Mehl und Konserven aber auch Frischobst und Fleisch(Lebensmittel). Dagegen deutlich weniger bei Schokolade, Säften, Tees und Alkohol(Konsumartikel).
macht ja aus Ökonomischer Sicht Sinn, das eine hat eine unelastische Nachfrage, sprich wir können davon nicht weniger konsumieren, sondern bei höherem Preis müssen wir halt mehr zahlen. Das andere ist ein Konsumgut mit elastischer Nachfrage, sprich wir können einfach darauf verzichten, wenn es uns zu teuer ist.
@@groghnash Ist es also naturgegeben, dass die Preiserhöhungen sich auf solche Güter konzentrieren? Und nicht, wie of behauptet wird, wenn es nur mit gstiegenen Kosten zu tun hat, sich dann gleichmäßig über das Sortiment verteilen würde. Ich würe sogar behaupten, dass hochverarbeitete Güter dann eine höhere Preiserhöhung erfahren müsste. Und Gemüse und Obst eben eine geringere Erhöhung hätten. Stimmst Du mir zu?
Interessant wäre auch mal eine Statistik wie lange durchschnittlich auf eine Bewilligung gewartet werden muss. Bei mir waren es so 2010er Jahre bis zu 4 Monate, bei meiner Partnerin die letzten Semester bis zu 9 Monate (!). 9 Monate in denen man sich nicht auf das Studium konzentrieren kann sondern ums Geld kämpfen muss. Und natürlich gibt es nur Bafög für die Regelstudienzeit, bloß kein Semester länger studieren, was einem aber mit dem Kampf ums Bafög Geld staatlich erschwert wird. Man bekommt bei der Formularwut und dem Offenbarungseid das Gefühl, dass es Studenten auch so unangenehm und schwer wie möglich gemacht werden soll. Außerdem wird man scheinbar oft grundsätzlich zu niedrig bemessen und muss mindestens einmal Einspruch einlegen bis dann eine kompetente Sachbearbeiter:in die Bearbeitung übernimmt. Ein Schelm wer dabei ein System dahinter vermutet. Ähnliches kennt man ja auch von Krankenkassen.
Wir stehen seit acht Monaten ohne Bafög da... Die KFW Zinsen verschlingen während des laufenden Studiums schon 350€/Monat... Aktuell türmen sich die Zahlungsverzüge und wir verkaufen jedweden Hausrat, der noch zu gebrauchen ist. (Was nach einigen Jahren unterhalb des sogenannten Existenzminimums nicht mehr viel ist)... Also ja, mehr als ein Semester Wartezeit sind gefühlt eher die Regel als Ausnahme...
@@gaynzz6841 Mein Mann und ich haben je 650€ pro Monat aufgenommen, Start war 2020, als unsere Jobs weggefallen sind. Dann habe ich zwei Semester durch Corona verloren, weil ich Monate lang Brain Fog hatte... Mein Mann ist in der Karenzzeit und hat knapp 20k, bei mir läuft noch eine monatliche Auszahlung, von der jeweils die Zinsen bezahlt werden. Ich stehe bei ca 25-27k? Ich zahle auch mehr Zinsen als er... Unterm Strich werden wir beide nach dem Studium dann noch einen Minijob annehmen, viel von unserem Kram verkaufen wir jetzt schon und dann wird volles Rohr in die Rückzahlung gesteckt, so dass wir dann zwei/drei Jahre später Schuldenfrei sind. Wir haben den Kredit allerdings bei 3% Zinsen abgeschlossen und haben gerechnet und gesagt, dass auch 5% kein Problem wären. Wir waren naiv genug, um einfach zu glauben, dass die Zinsen nicht auf über 9% steigen würden.
@@biancaj.d.148 Das hört sich echt schlimm an... Ich bin über 30 aber noch am Anfang meines Studiums, bin noch am überlegen wie viel ich mir auszahlen soll. Ich bekomme zwar bafög, allerdings fehlen mir mindestens 300€ zum ÜBERleben, ganz zu schweigen von "leben". Ich wollte auch die 650 nehmen und dann jeden Monat 200-300 zur Seite legen, aber mittlerweile habe ich echt Zweifel...
Würdest du das norwegische Model bevorzugen? BAföG (Deutschland): Hauptsächlich für deutsche Studierende. Bedarfs- und Leistungsstipendium. Kombination aus zinslosen Darlehen und nicht rückzahlbaren Zuschüssen. Rückzahlung der Darlehen nach dem Studium. Begrenzte Unterstützungsdauer. Norwegisches Modell (Norwegen): Offen für Studierende aller Nationalitäten. Nicht einkommensabhängig. Bietet Darlehen und Stipendien. Rückzahlung des Darlehens zu günstigeren Bedingungen. Kann auch über die Regelstudienzeit hinaus finanzielle Unterstützung bieten.
@Maurice_Höfgen Mal ganz doof gefragt: Was passiert eigentlich, wenn so viele berechtigte Menschen Bafög oder Kindergrundsicherung oder Ähnliches beantragen, dass die im Haushalt veranschlagten Mittel nicht ausreichen? Der Anspruch kann doch nicht deshalb verfallen, oder etwa doch?
@@angelikademling5466 10 Monate zu spät, aber hier trotzdem die Antwort: Der Anspruch verfällt natürlich nicht. Das BMBF hätte dann ein Problem, aber nicht die Anspruchsberechtigten. Und das Geld wird im Haushalt großzügig berechnet, damit genau das nicht passiert. Deshalb bleibt vom BAföG am Ende des Jahres im Haushalt auch Einiges über.
Leute, eine ernsthafte Frage: Wie hoch denkt ihr werden die Zinsen des KfW Studienkredits noch steigen? Auf 10%? Auf 12%? Auf 15%? Noch höher? Für wie wahrscheinlich haltet ihr es, dass die entsprechenden Politiker sich irgendwann einschalten und diesen Vorgang, in welcher Form auch immer, unterbinden?
kannst du mal wolfgang schmitt kommentieren? zb. "Weshalb sind die Reichen so reich? Mit Wolfgang M. Schmitt". wäre cool wenn du das zusammenfassen könntest. ist mir echt zu lang
Ist es eig. möglich eine Gewerkschaft nur für Studierende, Azubis, Praktikanten, Volontäre, Schüler, FSJler und andere Unter-Mindestlohn-Verdiener zu gründen? Die anderen Gewerkschaften scheinen sich ja nicht für ne gescheite Entlohnung bzw. Finanzierung ebendieser Gruppen zu bekümmern.
@buchernarr_9892 Das würde mich auch interessieren. Ich wäre auf jeden Fall gerne dabei, da ich beim Blick auf die Politik immer wieder feststellen, dass die finanzielle Not von vielen Studierenden, Azubis, Praktikanten, Volontären, Schülern, FSJlern und andere Unter-Mindestlohn-Verdienern keine große Rolle zu spielen scheint.
Diese Zinssätze sind ja echt Wahnsinn. Für Studenten sollte es schon günstige Zinsen geben. Aber Bafög ist ne top Sache! Die meisten zahlen nur einen Teil davon zurück und Zinsen gibt’s auch kaum (oder sogar gar nicht, weiß nicht mehr wie das bei mir damals war…)
Und dann man von Elitären, das Gen Z, nicht studieren sollen und ohne Sozialversicherung arbeiten sollen, damit die endlich den Wert der Arbeit kennenlernen und Arbeitgeber immer Recht haben
Ich glaube wir brauchen wieder Studentenstreiks wie früher!!! Wir müssen uns miteinander solidarisieren und den Boomern ihre eigene Medizin zu kosten geben, denn wie haben die damals ihre Interessen umgesetzt? GENAU SO!
Das Problem ist, dass die Studentenzahl glaube ich viel niedriger ist, die Gesellschaft deutlich älter geworden ist, und, dass es unter den unterschiedlichen Fakultäten keine Solidarität mehr gibt. Die sind enorm voneinander abgeschottet und die Druckmasse ist zu klein. Es gab ja vor einiger Zeit schon in Deutschland in dem einen anderen Vorlesungssaal mal Studentenproteste. Zügig ist die Polizei mit schwerem Material angerückt und hat die Studenten da rausgeprügelt. Die Protesttoleranz der Fakultäten ist deutlich gesunken und die behabdeln Unis wie einen Betrieb der laufen muss. Von der Öffentlichkeit bekommen Studenten eigentlich nur Hass, wenn ich auf Instagram und Co mal Kommentare zur Studentenarmut und Bafög anschaue. Für die sind Studenten alle Schmarotzer. So höhlt man eine Gesellschaft auch aus.
@@angelikademling5466 kann sein dass die 68er das auch so gemacht haben aber ich wollte eigentlich deutlich machen, dass Studentenstreiks Relikte der Vergangenheit sind...und dieser Umstand in anbetracht unserer momentanen Situation doch eher schade ist.
Was viele nicht wissen, es gibt tatsächlich die Möglichkeit neben Bafög noch Bürgergeld zu beantragen, allerdings auch sehr restriktiv. Eine Voraussetzung ist,dass man bei den Eltern (oder einem Elternteil) wohnen muss. (Was seltsam ist ,weil allein wohnend hätte man es ja noch nötiger) Haken an der Sache ist noch ,dass die Eltern/der Elternteil selbst Bürgergeld beziehen muss ( aufstocken zählt auch). Zumindest in einer Großstadt mit hohen Mieten kann das schon eine Hilfe sein , weil beim Bürgergeld die tatsächliche Miete anerkannt wird und nicht wie beim Bafög nur eine geringe Pauschale. Man bekommt dann auch Krankenkasse bezahlt und 100 € Freibetrag obendrauf und muss keine Gez zahlen und könnte zur Tafel gehen. Und im Gegensatz zum Bafög muss Bürgergeld nicht zurückgezahlt werden.
Vor 40 Jahren habe ich Bafög bekommen. 5 Jahre nach dem Ende des Studiums komplett zurück gezahlt. 50% des Betrages wurde erlassen. Und damals war Helmut Kohl Bundeskanzler.
@sascharambeaud Was hat das mit den "Boomern" zu tun? Sind Robert Habeck und Frau Baerbock Boomer? Ist Christian Lindner ein Boomer? Ist Philipp Amthor ein Boomer?
@@republik1590 Es ging los mit Schröder. Und dann hat Frau Merkel 16 Jahre lang nichts getan. Für meinen Sohn musste ich 2012 bis 2015 Studiengebühren zahlen, weil irgendein Heini von der FDP ein an das amerikanische/britische System angelehnte Regelung haben wollte. Dann kam der Unfug mit den Studienkrediten. Damit halt nicht mehr soviel mehr studieren. Ich hätte ohne Bafög auch nicht studiert. Das haben die Sozn in den 70er Jahren eingeführt. Könnte man wieder machen. Aber mit Lindner und seinen e-fools?
ich finde Studierende sollten ihr Studium über eine Steuer zurrückzahlen (für die Hochschulbildung), dafür sollte Bafög etc. großzügiger gestaltet werden. So könnte jeder studieren ohne große schuldenfalle und die Lehrberufler würden nicht benachteiligt
Ich hatte mir fürs Masterstudium den Bildungskredit der KFW genommen, der hat einen niedrigeren Zins. Kommt mit dem Nachteil, dass er auf 300 Euro und zeitlich begrenzt ist. Hatte für mich mit Nebenjob aber gerade gut gereicht. Aber das Problem ist klar, und ich hab gerade nochmal geguckt, auch beim Bildungskredit ist der Zinssatz aktuell bei 5,19%. Bei mir war der (2018-2020) bei *trommelwirbel* 0,73%....
Stehen da hinten im Bücherregal noch ein paar Exemplare von "Genug"? Ich habe das Buch vor zwei Monaten bestellt und warte immer noch darauf. Jetzt weiß ich, wer das Buch hortet. 😁
14:40 Heißt im Prinzip, wenn beide Elternteile für den Mindestlohn 38h die Woche Arbeit gehen, hat man schon nur noch eine Teilförderung. Wie sollen die Eltern dabei großartig helfen? Da bleibt nur: 1-2 Jobs nebenher oder ein unbezahlbarer Studienkredit, der einen zig Jahre nach dem Studien noch finanziell schwer belastet... Bin ich froh, dass ich Bafög Vollregelsatz bekommen habe, auch wenn das ne Menge Schulden sind.
Damit ich das jetzt richtig verstehe. Angenommen ein Student hat für sein Bachelorstudium einen KfW Studienkredit aufgenommen. Der Kredit wurde in der Pandemie aufgenommen, im Wintersemester 2020/21, als die Zinsen noch sehr viel niedriger waren. Jetzt liegen die Zinsen aus verschiedenen Gründen bei fast 8 %. Wenn besagter Student im Zeitraum seines Bachelorstudiums einen KfW Studienkredit im Gesamtumfang von 20.000 € aufgebraucht hat, muss er also nachher 21.600 € zurückzahlen (weil 20.000 : 100 = 200, 200 x 8 = 1.600)? Oder hat ich mich da auf dem Rechenweg gerade irgendwo verirrt?
@@harunaltindag3578 Danke für deine Antwort, Haruna. Gehen wir mal von einer Rückzahlungsdauer von 25 Jahren aus. Er will nach dem Studium pro Jahr 800 € zurückzahlen, auf den Betrag sind dann noch die Zinsen draufzurechnen. Wenn diese bei 1.600 € pro Jahr liegen, wären das unter Berücksichtigung des Rückzahlungszeitraums und der gegenwärtigen Zinshöhe der KfW bei Studienkrediten von 9,01 Effektivzins insgesamt also 40.000 € alleine an Zinsen. Denn wenn 1 Jahr = 1.600 € Zinsen, dann 25 Jahre = 40.000 € Zinsen. Er müsste dann also insgesamt das Darlehen von 20.000 € und 40.000 € zurückzahlen?
Und die Zinsen sind im laufendem Bezug zu zahlen! Sie werden von der Kreditsumme monatlich abgezogen! Aktuell habe ich von 650€ monatlicher Kreditsumme nur noch knapp 460€ über...
Seit 2018 betrifft mich das zum Glück nicht mehr - war aber auch Bafög-Empfänger... Das Problem zieht sich aber durch die gesamte Bildungszeit. Vorschlag: Keine Steuerfreibeträge oder sonst. Freigrenzen mehr für Eltern oder sonst was. Stattdessen: Es gibt nur eine Steuerklasse und der Staat sorgt bei Eintritt in die Kita, Kindergarten, Schule und Studium bzw. Ausbildung (nur ein Teil) für die gesamte Verpflegung inkl. Sport und Kosten für den Verein , aber auch Lehrmittel, wie auch Blöcke und Stifte und alles Weitere (Kickschuhe). Das würde einen gewaltigen Bürokratieabbau bedeuten, weil alle Gemeinschaften (z.B. Schulen) nur sagen, wie viel sie brauchen - z.B. jedes halbe Jahr. Gleichzeitig kann jede Institution genau sehen was das Kind braucht (z.B. eine neue Schulkleidung,...). 18:49 Dazu braucht es eben noch ein wenig Geld für die Eltern, damit die Mehrkosten für Verpflegung Zuhause gedeckt sind.
Nur weil etwas früher schlechter war, muss man sich nicht daran messen. Wichtiger ist der Punkt ob es die Lehre und die Weiterbildung der Studenten oder auch Azubis weiterbringt, wenn sie bessere Bedingungen vorfinden.
Ich bezahle jedes Semester 303€ Semesterbeitrag, was ich jeden Monat mit 50 Euro anspare. Zudem bezahle ich jeden Monat 230€ Kranken-/Pflegeversicherung. Und jetzt kommt erst noch Miete, GEZ, Essen, Kleidung...
Man muss immer die positiven Aspekte sehen, aktuell studieren zu viele Leute. Vielleicht machen dadurch zukünftig mehr junge Menschen eine Ausbildung, mit der man am Ende möglicherweise sogar bessere Aussichten am Arbeitsmarkt hat solange Fachkräfte im Handwerk und co Mangelware sind. Etwas sehr zynisch ausgedrückt, der Markt regelt es :D
1. Da müsste nur noch ein Friseur/Friseurin ein Gehalt bekommen, von dem eine Familie oder eine Wohnung in der Großstadt finanziert werden kann. 2. Ist ein hohes Bildungsniveau durchaus gut für eine Gesellschaft.
Hast Recht.... Es gibt viel zu viele Ärzte, Lehrkräfte, Logopäden, Hebammen, Pädagogen usw... Wirklich, da sind soooo viele arbeitslos, weil der Markt so übersättigt ist... Merkste nicht selbst?
Du bist so eindeutig entweder eifersüchtig oder einfach nur verbittert gegenüber Studenten.. Und ich wette es liegt dran, dass du dich ihnen gegenüber minderwertig fühlst. Da musst du aber selber dran arbeiten.@@tobiasphilippwittlinger8753
Ich geh mal davon aus das du keine Ahnung hast welche Berufe alle an Studiengängen hängen. Es gibt auch wichtige Berufe die nicht über eine Ausbildung zu erreichen sind. Die sind dann nur noch für Reiche zu erlernen oder wie? Ein Dachdecker kann dir halt auch nicht das Grundwasser wieder nutzbar machen was die Industrie verdreckt hat. Da muss halt jemand Initial Geowissenschaften Studiert haben. Was ist mit Biologie, Mathematik, Physik und alle anderen Naturwissenschaftlichen und Technischen Berufe ... brauchen wir dann da keinen mehr oder wie?
Naja. Viele wichtige Punkte, aber was ich auch für wichtig halte zu erwähnen ist wie wir Armut definieren. Wenn jemand weniger als 60% des Durchschnittseinkommens zur Verfügung hat, gilt er in Deutschland meines Wissens als arm. Mit 1000 € im Monat geht es einem Studenten aber schon relativ gut. Ich will das Problem nicht relativieren, da ich selbst Student bin, aber habe das Gefühl das wir immer nur von Armut reden. Relativer Armut…nicht absoluter. Ja man ist als Student eher knapp bei Kasse, aber man arbeitet ja auch für sich selbst und nicht für irgendwen der einen bezahlt. Dementsprechend ergibt das schon Sinn, dass Studenten auf Geld achten müssen. In anderen Ländern gibt es sowas wie Bafög nicht einmal und höhere Kosten für die Uni. Das es zum Leben reichen muss steht aber außer Frage
Nur Sozialdarwinisten argumentieren mit relativer und absoluter Armut. Warum reden Sozialdarwinisten nie über die sog. "Superreichen", die in einem Milliardenvermögen schwimmen, aber den Hals nicht vollkriegen? Oder darüber, dass diese woke Gender-Regierung das Militär eben mal um 100 Milliarden Euro aufrüstet? Eine Milliarde Euro, das sind 1.000 Millionen Euro. Aber hier wird das "Gefühl" verbreitet, mit 1.000 Euro pro Monat lebt es sich ganz gut.
@@lindagatsby2559 also mir geht's gut. Und vielen anderen die ich kenne auch. Ja muss man aufs Geld achten. Dass würde ich aber nicht mit Armut gleichzetzen. Hast du da andere Erfahrungen?
@@lindagatsby2559 kommt natürlich auch stark auf die Stadt an. München und Berlin ist der Betrag vielleicht noch ein Stück höher als hier in NRW Städten
Jemanden, der studiert, als "armutsgefährdet" einzustufen, was ja eine Prognose für die Zukunft ist, ist eine ziemlich schräge Einschätzung. Warum sollte ein Student nicht arm sein? Entscheidender ist, dass er für das, was er zum Leben braucht, nicht arbeiten muss und sich diesbzgl. auch keine Sorgen machen muss.
Ich finde es richtig das es teurer wird. So überlegen sich vielleicht mehr junge Menschen eine klassische Ausbildung in Betracht zu ziehen. Für Leute mitten im Studium ist es ein Anreiz etwas mehr zu büffeln und sich evtl ein Paar Semester zu sparen um früher dem Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stehen.
Sparen wovon, wie was, wie stellst du dir das vor? Hier kostet ein Studentenzimmer ~700€/Monat + alle 6 Monate fast 400€ Studiengebühren und da ist noch null eingerechnet für Essen und Studienmaterial. Wenn du die Rechnung mal konkret gemacht hättest, dann wärst du nicht so selbstbewusst mit deinen Vorschlägen. Aber da bist du ja mit den Politikern in guter Gesellschaft, mit ihren Papier-Planmodellen über die fiktiven Zustände in der Realität. Außerdem sollte keiner durch Androhung von Armut in einem der reisten Länder der Welt dazu angeregt werden einen Ausbildungsberuf zu ergreifen, um dann dort weiter schlecht bezahlt zu werden. Der korrekte Weg ist, zu fragen, warum Ausbildungsberufe so unattraktiv sind? Wenn der Bedarf so hoch ist, warum spiegelt sich das dann nicht in den Löhnen? Aber du willst die ja noch dazu anregen schlechter bezahlte Berufe zu ergreifen, damit bloß keiner studiert, weils so teuer und elend ist. 😤
"Richtig Büffeln" ist schwierig, wenn man so wenig hat, dass man nebenher noch arbeiten muss, um sich die Miete und Lebensmittel leisten zu können. Weiter ist die mickrige Ausbildungsvergütung in einer Berufsausbildung wohl eher kein großer Anreiz, wenn man dabei auch noch die Umstände einbezieht, die in vielen Ausbildungsstätten herrschen.
Vielleicht würden auch mehr junge Menschen eine klassische Ausbildung in Betracht ziehen, wenn sie a) richtig darüber sowie weitere Fortbildungsmöglichkeiten nach der Ausbildung aufgeklärt werden und b) die Vergütungen/Anreize und Aufstiegschancen in vielen Berufsbildern besser wären. Vielleicht würden einige Studenten auch "mehr büffeln" wenn sie nicht nebenher 20h Teilzeit arbeiten müssten wobei meistens erwartet wird zwischen Arbeit, Uni, Lernen und irgendwo noch bisschen Privatleben "flexibel" zu sein. Neben allen anderen sozialen Leistungen die ja vermutlich gekürzt werden.
Moin Maurice, du fragst ja immer in deinen Videos auf welchen Grundlagen die EZB die Leitzinsen weiter erhöht. Ich denke die EZB orientiert sich stark an den Erfahrungen der FED ( die EZB gibt es ja erst seit 1998). Schau dir mal an welche Erfahrungen die USA gemacht haben in den 1970-Jahren wenn sie die Leitzinsen nach einer Inflation wieder zu schnell gesenkt haben, um Druck aus der Wirtschaft zu nehmen, da gab es dann in ca 2 Jahres-Schritten immer einen neuen Peak in der Inflation. Ich vermute das wird die EZB im Auge haben, um nicht in den Jahren 25/26 neue Peaks bei der Inflation zu haben. Und btw du hattest in deinen letzten Videos gesagt, dass die FED aufgehört hat den Leitzins zu erhöhen, was auch richtig ist, aber Powell hat ausdrücklich gesagt, dass für November oder Dezember noch ein " Rate-Hike " kommen kann und der Markt erwartet auch noch eine Erhöhung im Jahr 2023! Grüße!
Reiche Eltern haben wenn man studieren will!
Ich glaube das ist auch so gewollt
@@willideutschmeiernatürlich, als ob der Pöbel in die Bourgeoisie aufgenommen Wird, Christian Lindner müsste dann ggf neben dir in Sylt im Restaurant sitzen, wo er Franca mit "Spendengeldern" zum Essen ausführt... Geht ja gar nicht, am Ende vergeht ihm von deiner relativen Armut noch der Appetit...
Und schön den Bafög Satz so gestalte, dass bereits ein Mittelstandelternhaus reicht um es nicht zu erhalten.
Ich finde das zwar auch nicht gut, aber man kann auch versuchen sich bessere Umstände zu erarbeiten. Ausbildung, Aufstiegsfortbildungen, Geldansparen sind drei Schlagworte die dir ein okayes Einkommen und eine gewisse Absicherung gewährleisten, dann kann man gemütlich bei gesplitteten Semestern durchs Ziel schlendern. Aber auch hier fuckt der Staat ein bissel ab, weil du bei einem Teilzeitjob ohne Studium fast immer Wohngeld bekommen würdest, wenn du aber neben deinem Teilzeitjob studierst bekommst du natürlich gar nichts.
Also das absolute Minimum sollte sein, dass Bafög so hoch ist wie Bürgergeld.
Wenn Bürger Geld das Existenzminimum ist, dann sollte darunter doch gar nichts gehen
Bafög ist in etwa so hoch wie Bürgergeld, sofern man den Höchstsatz bekommt. Im Unterschied zum BAföG kann man bis zu 520€/Monat dazuverdienen. Beim Bürgergeld nur 180€. Studenten sind deutlich bessergestellt.
Bafög ist höher als Bürgergeld, Bafög ist auch höher als Schüler-Bafög
@@lisbonmadisson2826 Wie absurd das ist, verstehst Du aber nicht, oder? Wer keine Arbeit hat (also grundsätzlich natürlich Zeit), darf nur € 180,- dazu verdienen, ein Studierender, der mindestens 40 Stunden die Woche arbeiten muss, um sein Studium in Regelstudienzeit zu schaffen, darf € 520,- dazuverdienen, bekommt aber dafür weniger Geld zum leben.
Ich will nicht sagen, dass Studierende weniger hinzuverdienen sollen dürfen, aber sie sollten zumindest (da sie ja schon die Hälfte nur als Darlehen bekommen) mindestens genug Geld bekommen, um nicht arbeiten zu müssen - schließlich schadet sich ein Studierender der arbeiten muss nicht nur gesundheitlich, wenn er 50-80 Stunden die Woche arbeiten muss (ja, Studium ist auch Arbeit - auch wenn manche sich einen leichten Fuß machen), sondern er steht auch permanent in der Gefahr mit den Leistungen abzufallen und infolgedessen dann zeitlebens benachteiligt zu werden.
Und außerdem sollte man vielleicht darüber nachdenken, dass das BAföG (genau wie das Bürgergeld) nicht mehr als Schulden angerechnet wird und nicht mehr zurück gezahlt werden muss. Der Staat kann ja in einem so Rohstoffarmen Land wie Deutschland froh sein, dass überhaupt jemand Akademiker werden will.
@@lisbonmadisson2826 wo ist Bafög
Denn höher ?
Du hast bei Bürgergeld ja auch noch die Wohn und heizkosten die oben drauf kommen
Ihr wisst doch, was der einfachste Weg ist, in Deutschland ein kleines Vermögen zu machen!
Mit einem großen anfangen.
Ich zahle im Monat über 220€ nur Zinsen, habe das Studium aufgegeben. Die scheißen auf uns.
Was machst du jetzt? Ich bin kurz davor hinzuschmeißen... Habe aber Angst...
@@biancaj.d.148 Hast 3 Optionen, Vertrieb, Selbständig oder eine Ausbildung machen und Insolvenz anmelden. Alternative kannst du natürlich auch die nächsten 25 Jahre für einen Hungerlohn arbeiten und den Kredit abzahlen.
Wie viel hattest du dir auszahlen lassen?
mich hats ins Burnout getrieben und am Ende die letzte Prüfung vergeigt, somit das Studium nicht mehr abgeschlossen
Schon allein die BAföG Beantragung ist irre. Meine Tochter hat rechtzeitig die Beantragung gestellt. Ihr hätte BAföG zugestanden. Es wurde vom Amt solange verschleppt, bis meine Tochter schon im Studium war und ihre laufenden Kosten durch Anhebung ihrer Arbeitsstunden selbst gestemmt hat. Da hat das liebe Amt dann ganz schnell reagiert….kein Anspruch auf BAföG
krass…
Hä? Was denn nun, besteht ein Anspruch oder nicht? Sehr widersprüchliche Darstellung
@@maximilianmellenthin9307Der Anspruch bestand, allerdings hat es so lange gedauert, dass sie arbeiten musste, um über die Runden zu kommen. Da das Gehalt dann den Bafög Satz überschritten hatte, wurde gesagt, dass ja kein Bedarf mehr besteht.
Das ergibt vorne und hinten keinen Sinn.@@biancaj.d.148
@@TheBongoJeff Weil? Willst du deinen Widerspruch begründen?
Ist dutzenden Kommilitonen von uns so passiert.
Wir haben damals im September die Zusage zum Studienplatz bekommen und dann direkt als ersten den Bafög Antrag eingereicht. Erste Zahlung war im Mai des Folgejahres!
In der Zwischenzeit mussten wir uns Geld von Freunden leihen, Möbel verkaufen und leben wie sonst was...
Sind die Studienkredite mit Zinsen *nicht sowieso ein Unding?
Sollte nicht unser Anspruch sein Bafög so gut auszustatten und zu gestalten, dass niemand so einen Studien Kredit nehmen muss?
Wer ist 'unser'? Der Gesellschaft? Auf jeden Fall.
Bestimmter Eliten, die ihre Privilegien nur auf ihre Kinder übertragen wollen? Eher nicht.
Milliardäre, die am Ende noch einen fairen Beitrag an Steuern leisten müssten? Ganz sicher nicht.
Ja, genau so sollte es sein. Und es sollte vollkommen unabhängig vom Einkommen der Eltern sein. Auch der Bengel vom Milliardär sollte es bekommen, damit er nicht seinen Vater um Geld anbetteln muss oder seinen Anspruch juristisch durchsetzen muss.
Für den sozialen Ausgleich zu sorgen, dazu ist das Finanzamt da, das den Vater besteuert.
Ich habe etwas länger studiert und deshalb einen Studienkredit nach dem Bafög beantragt. Damals war der Zinssatz halt noch bei 3,x Prozent.
@@Townsie_ aber selbst das sollte nicht sein müssen
Den KfW Kredit bekommt halt jeder, im Gegensatz zum Bafög wo viel detaillierter geprüft und der Studienverlauf überwacht wird, daher deren Begründung. Aber, Studienhilfe als Schulden überhaupt anzurechnen finde ich einfach nur lächerlich. Das ist als ob man das Bürgergeld als Schulden anrechnet, was dann irgendwann zurück gezahlt werden muss. Würde mich nicht wundern, wenn die FDP damit liebäugelt.
Ich hab zu Beginn meines Studiums einen Teil Bafög bekommen - wurde jedes Jahr weniger - sodass ich nebenher jobben musste. Studienzeit hat sich entsprechend verlängert, sodass ich irgendwann über der Regelstudienzeit gekommen bin (= Bafög fällt weg). Zeitgleich bin ich 25 geworden (Kindergeld fällt weg + Krankenversicherung geht nicht mehr über die Familie). Da blieb mir nicht viel anderes übrige als der Studienkredit + nebenher jobben. Dann mit übelsten Existenzängsten + weiterhin nebenher jobben müssen ergibt in der Summe auch nicht gerade ein zügiges vorankommen im Studium, was natürlich die Bezugszeit des Kredites auch weiter verlängert hat.
Inzwischen hab ich erfolgreich abgeschlossen und bin in der Tilgungsphase. Als ich vor einem Jahr gemerkt habe, warum der Tilgungsanteil plötzlich ein ganzes Stück geringer ist, als noch wenige Monate zuvor, bin ich fast aus den Latschen gefallen.
Ich bin über 30. Mir steht das Selbe bevor. Ohne Kredit kann ich nicht überleben, trotz eltern-unabhängigem bafög Höchstsatz.
Top video! Das bitterste an der ganzen Sache ist dann noch, dass man sich als junger Mensch das ganze gejammer über die "Jugend von heute" anhören darf.
Obendrauf noch 😭
war schon immer so, also mach dir nichts draus fakt ist: die jugend ist die zukunft (nicht auf einzelne nationen bezogen)
Die Studienkredite sind inzwischen fast bei dem Angekommen was beim Dispo verlangt wird. Spätestens mit der Erhöhung zum 1.10 .
Ich bin soooo froh, dass du dieses Video machst. Ich kann kaum beschreiben in welchem Elend die Studenten leben. Ich hab auch lange an der Uni gearbeitet und man sieht wirklich, dass sogar was halbwegs vernünftiges zu essen ein Problem ist, wenn man nicht vom Elternhaus unterstützt wird.
Viele wollen sich auch mit dem BAföG keinen Klotz ans Bein binden, weil ein großer Teil noch nicht mal weiß, ob sie in einem Studiengang bleiben und auch nach dem Studium keine Schulden haben wollen, sobald man aber wechselt, je nachdem wie weit man war, bekommt man kein Bafög mehr, hat stattdessen aber Schulden. Und in Regelstudienzeit schafft es ohnehin nur wer nicht arbeiten muss. Ich habe auch während des Studiums 20h in der Vorlesungszeit und 40h in der vorlesungsfreien Zeit gearbeitet, weil ich halt hier wie in jeder Uni Stadt in Stadtnähe (nicht mal annähernd Stadtzentrum) wohnen musste und es entsprechend teuer ist und richtig krass von Leuten mit Privatimmobilien ausgenutzt wird. Ein Drecksloch-Zimmer kostet hier mittlerweile etwa 700€/Monat für Studenten und da hat man noch keine 400€ Studiengebühren bezahlt, keine Rechnung bezahlt, und nichts gegessen. Vom Ausgehen wollen wir hier überhaupt nicht sprechen.
Dabei habe ich es noch richtig gut gehabt, weil ich was technisches studiert habe und es dort immer Bedarf gibt, aber bei meinen Freunden in den Geisteswissenschaften sieht es richtig übel aus. Die können nur Drecksjobs machen oder zum Dreckslohnt als Hiwi an der Uni arbeiten + unbezahlter Überstunden.
Keine Gruppe ist wohl so am Arsch wie die Studenten. Die haben keine Wählermasse, keine Lobby, keine Macht, kein Kapital. Nichts. Jeder scheißt auf die. Dabei sollen die die Elite der Zukunft stellen, und zwar eine immer kleiner werdende Gruppe.
"Keine Gruppe ist wohl so am Arsch wie die Studenten. Die haben keine Wählermasse, keine Lobby, keine Macht, kein Kapital. Nichts. Jeder scheißt auf die. Dabei sollen die die Elite der Zukunft stellen, und zwar eine immer kleiner werdende Gruppe."
Das dachte ich auch, bis ich Elternteil geworden bin. Bzw. Studierender mit Kind. Dann fühlt man sich noch weniger gehört :D
Ich weiß nicht, wie das heute ist, aber früher war der Staat ein netter Gläubiger. Studenten sollten sich daher fragen, ob ihre Bafög-Phobie tatsächlich angebracht ist. Nach dem Studium hat man in der Regel gute Berufschancen, womit die Schulden dann auch abtragbar sind.
Also ich würde das Bafög immer nehmen statt durch zu viel Arbeiten den Erfolg im Studium aufs Spiel zu setzen. Die wichtigste Ressource eines Studenten ist Zeit und mit der sollte er sorgsam umgehen.
Was würdest du altklugen Boomer Kommentaren entgegnen wie : " In ein paar Jahren verdienen die doch alle richtig gut" oder der Klassiker : "Lehrjahre sind keine Herrenjahre"?
@@ThomasVWormdu lebst in einer Traumwelt, gerade als Berufsanfänger hast du absolut keine Chance auf einen angemessen bezahlten Job ohne ordentlich Vitamin B
@@Stardust269ich würde mit "Rentenjahre sind auch keine fetten Jahre und je mehr du mir auf den Keks gehst, desto dünner werden sie" antworten
Damit sie dann ins Ausland gehen nach Studium .Gute Ausstatung gegen Bindung ,nicht umsonst.
Ich bin Student und kann davon ein Lied singen. Mein Vater ist wohlhabend, muss aber laut Düsseldorfer Tabelle nur 340€ an mich zahlen. Verdiene ich über 100€ wird das vom Unterhalt abgezogen. Bafög kann ich nicht beantragen da meine Eltern zu viel verdienen. Zum Glück studiere ich in den Niederlanden wo das äquivalent zu Bafög elternunabhägig ist und nicht zurückgezahlt werden muss, auch für Ausländer. Arbeiten wird vorrausgesetzt. Freunde von mir die Bafög beantragt haben, mussten 8 Monate warten um eine Absage zu bekommen. In den Niederlanden hat das ganze keine 8 Wochen gedauert und ich bekomme auch noch Wohngeld. Welches Land da mehr Fachkräfte anwirbt und ausbildet kann man sich denken. Studiengänge ohne NC's und auf English mal ganz ausgenommen.
Ach du schaaaaaise, dieses Bafög Modell muss unbedingt hier her.
Danke danke danke 🙏🫶
Ich wusste tatsächlich gar nicht, dass auch ich betroffen bin. Der Kredit hat mir vor zwei Jahren echt den Allerwertesten gerettet, in dem ganzen Stress habe ich das mit der Zinsanpassung auch gar nicht mitbekommen. Ich hätte auch gedacht, dass die Kfw Kredite Leuten helfen sollen, anstatt sie gegebenenfalls in die Privatinsolvenz mit mitte 20 rauschen zu lassen.
Für alle diejenigen, die sich das Studium selbst finanzieren müssen und kein Bafög oder elterliche Wohlfahrt erhalten ist das neben Wohngeld leider die einzige Möglichkeit die 20 Stunden Stelle bei maximal 15€/h aufzustocken. Eine Frechheit, dass ein Staat wie DE, der sich immer damit rühmt so kluge Köpfe zu haben, da nicht mehr bietet.
Jemand hat mal gesagt/geschrieben: "Deutschland schafft sich ab".
Die Studienkredite waren auch vorher der Wahnsinn. Eine Freundin hatte einen bei der DKB wurde von der Uni empfohlen. Hätte sie den Kredit wie vereinbart getilgt hätte sie für 8.000 Euro fast 23.000 Euro zurückzahlen müssen.
In Berlin haben viele Studierende nicht mal mehr ein Semesterticket, weil es ja das Deutschlandticket gibt. Jetzt muss ich 100 Euro pro Semester mehr bezahlen und kann nicht viel damit außerhalb Berlin anfangen, weil ich eh kein Geld für Urlaub habe.
Ja, das ist dann tatsächlich einfach eine Frechheit. Das läuft an meiner Uni in Bayern besser, hier wird zwar auch kein Semesterticket mehr angeboten, dafür gibt es für Studierende und Auszubildende in Bayern aber das Deutschlandticket für 29€. Damit zahle ich im Halbjahr knapp 70€ weniger als davor.
Warum wird der Krankenkassenbeitrag für Studenten eigentlich ausgehend von 832€ Bafög berechnet, sogar wenn man gar nichts bezieht. Und wenn wer bekommt denn so viel
weil man immer einen grund erdichten muss, um irgendwie noch an das letzte hemd der bevölkerung zu kommen. man kann sich alles gerade biegen wenn man es einfach nur komplex genug formuliert.
Ist bei Selbstständigen auch so, selbst wenn sie nichts verdienen.
Wenn du den Mindestbetrag zahlst, dann zahlen schon alle anderen Versicherten mit. Wenn du noch nicht einmal die Krankenversicherung zahlen kannst, dann bist du sowieso auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Wer dich unterstützt - in der Regel der Staat - muss dann auch deine Krankenversicherung übernehmen. D.h. dann zahlt der Steuerzahler und nicht die Gruppe der gesetzlich Versicherten, d.h. es werden dann dazu auch die Reichen herangezogen und nicht nur Arbeitnehmer. Warum sollte man die Reichen auf Kosten der Arbeitnehmer komplett außen vor lassen und die Krankenkassen dazu verdonnern, dich ggf. kostenlos zu versichern?
@@ThomasVWormja bekommst du aber im aktuellen Modell als Student nicht, ohme dass 20 Fußnoten erfüllt werden müssen, die teilweise schräg sind
Es ist leider echt so, dass fast nur vermögende studieren gehen können🥲
Im Vergleich mit den USA ist es immer noch wirklich attraktiv in Deutschland zu studieren
Und wenn ich dann noch FDP oder CDU Clowns höre mit ihrem "Leistungsprinzip", das sie wie eine Monstranz vor sich hertragen...
@@Main639Im Vergleich zum Schwellenland USA ist alles in Deutschland "attraktiv"
@@Main639 klar im Vergleich zu Ebola ist Corona auch nicht so gefährlich…
Aber das ja nicht der Maßstab mit dem man messen sollte
@@eliashardy9528 US System ist sicher nicht optimal, aber man muss fairerweise sagen, dass es in den USA deutlich mehr Stipendien gibt, was die Studienfinanzierung ermöglicht (80% aller Studenten in den USA erhalten ein Stipendium, in Deutschland sind es nur 5%). Somit ist das Studium in den USA immerhin für Leistungsstarke unabhängig vom Einkommen noch möglich. In Deutschland auch, selbst unabhängig von der Leistung, aber nur wenn man Bock auf mindestens 3 Jahre Armut hat.
Danke! Wieder einmal einer dieser Momente, an denen ich lernen darf, wie privilegiert ich bin, denn das finde ich wichtig! Ich bin selbst Student und kann durch meine Eltern selbst etwas sparen... das landet dann zumeist bei Trade Republic, wo ich mich gefreut haben, dass es jetzt doppelt so viel Tagegeld gibt.
Aber leider geht es einigen meiner Weggefährten nun umso schlimmer
D.h. du knöpfst deinen Eltern mehr Geld ab, als du brauchst?
@@ThomasVWormWas geht dich das an?
@@Robin-sf3gk und dich?
Bafög ist ein Witz, es ist nicht genug und man muss es am Ende auch zurückzahlen.
Mittlerweile gibt es bis zu 934 Euro. Das ist schon okay. Man muss ja nicht alles zurückzahlen ...
@@maximilianmellenthin9307 Das ist okay? Wo lebst du? Zahlst du Versicherung? Miete? Semestergebühren?
Ich konnte es mir als Arbeiterkind damals nicht leisten, auszuziehen und habe dann während des Studiums weiter bei meinen Eltern gewohnt und nebenbei 400 EUR als Student gearbeitet. Mein Prof fand das doof, hat mich auch mindestens ein Jahr mehr Studium gekostet, aber egal. Niemals Kredit aufnehmen habe ich mir geschworen.
Das ist das beste Video, das ich zu dem Thema bafög/Studienkredite und der aktuellen Krise bisher gefunden habe.
Ich kann nur sagen, da rollt eine ordentliche Lawine auf uns zu.
Danke, danke danke! Bin davon voll betroffen. Während corona Job verloren, studikredit aufgenommen und jetzt erstmal mit den Zinsen konfrontiert werden. Zudem hat meine Uni noch beschlossen, dass sie das studiticket nicht mehr anbieten, weil es gibt ja jetzt Deutschlandticket. Das kostet aber einfach mal 100 Euro mehr pro Halbjahr. Danke dafür! Toll, kann jetzt durch ganz Deutschland damit fahren, aber kannst mir halt nicht leisten. Wenn die fdp alles mit technologie lösen möchte, dann soll sie doch bitte in ihrer Argumentation konsistent bleiben und auch Geld und die Bildung pumpen! Warum bekommen arbeitende auch 300 Euro energiegeld, und studierende 200 Euro und das einfach Monate später....
BAföG sollte Einkommensunabhängig sein. Dann würden wir Verwaltungsaufwand ohne ende sparen und könnten das freiwerdende Personal dort einsetzen wo es sonst zu wenig Personal gibt.
Wenn mein früheres Studenten-Ich das Video gesehen hätte, würde es sagen: "Ach Essen soll man kaufen. Ich dachte alle holen es aus der Mülltonne hinterm REWE."
Diebstahl!!! 1!11eins!
ja, was soll man dazu sagen: FCK AFDP
Vielen Dank, dass du das Thema aufgreifst! Vor einigen Jahren lagen die Zinsen für den KfW Studienkredit unter 4% und die Tilgung schien machbar. Seit letztem Jahr sind die Zinsen gefühlt explodiert, selbst in der Karenzphase des Kredits ist es eine unglaubliche Belastung gewesen obwohl eine zeitlang während der Pandemie keine Zinsen eingezogen wurden. Wenn man auch vor Jahren für einen niedrigen Zinssatz den Kredit aufgenommen und das Studium abgeschlossen hat muss man jetzt einen völlig absurden Zinssatz verkraften. Eine absolute Katastrophe.
Dieses Video beschreibt meine Situation zu 100%.
Ich könnte heulen.
Auswandern oder Insolvenz anmelden. Wahrscheinlich ist das eh gewollt.
Da muss ich dir selbst als liberaler zustimmen. Mit 50000€ Schulden zahlt man dann über 400€ nur Zinsen pro Monat. Ich wäre dafür, dass man 0% Zinsen bekommen kann, solange man nachweist, dass man auch ernsthaft studiert😊
Viele haben garnicht verstanden,was die Zinserhöhungen bewirken....😢
Viele Politiker (und Politikerinnen) reden am Sonntag immer davon, dass wir ein rohstoffarmes Land wären und Bildung umso wichtiger wäre. Die meisten Studenten haben, wenn sie ihr Studium erfolgreich abschließen, sicherlich gute Jobperspektiven. Allerdings stellen sich folgende Fragen:
1. Wie viele Abiturienten werden von einem Studium dadurch abgeschreckt, dass sie nach dem Studium einen riesigen Schuldenberg haben?
2. Wie viele Studenten bzw. "Studierende" schließen ihr Studium nicht oder mit einem schlechten Ergebnis ab, weil sie nebenbei "jobben" müssen um den Lebensunterhalt zu finanzieren oder aus Angst, die Miete im nächsten Monat nicht mehr zahlen zu können?
3. Wie viele Hochschulabsolventen gründen viel später eine Familie, weil sie erstmal den Schuldenberg tilgen müssen?
Diese Fragen stellen sich natürlich nicht für Studenten, die eine private Hochschule besuchen und Papi oder Mami neben den Lebenshaltungskosten auch noch 5.000 bis 10.000 Euro pro Jahr an "Gebühren" zahlt. So viel zum Thema Chancengerechtigkeit in der Bildung in diesem Land.
Ich habe einige Freunde aus England und Frankreich, die zum Teil 400€ pro Monat zurückzahlen müssen, nur weil sie auf eine etwas bekanntere Uni gegangen sind. In Deutschland haben wir ein sehr gutes System an renomierten staatlichen Unis, geringen Studiengebüren und BaFöG. Das einzige was andere europäische Länder uns vorraushaben ist die Rückzahlung der Studienkredite.
Skandal!
Ich konnte im "Unrechtsstaat" DDR zum 0 Tarif mein HS Studium absolvieren , der Unrechtsstaat gab mir noch 300 DDR Mark gratis als Stipendium dazu ( 3 Jahre NVA )
und der Internatsplatz kostete ganze 10 Mark im Monat .
Mein Delegierungs VEB zahlte mir noch 200 Mark bei entsprechender
Leistung. So konnte ich mich 4 Jahre auf das Wesentliche konzentrieren. Das Brötchen kostete 5 Pfenning und die Essenmarke 80 Pfennige usw....
Da staunt der Ossi Rentner über die Probleme der heutigen Jugend unter der vorgegaugelten Agenda einer Rechtsstaatsdemokratie in einem so reichen Land.
Ich glaub ich hätte lieber meine Regierung frei gewählt und hätte nicht auf mich schießen lassen wollen beim Grenzübertritt aber klar, Brötchen für 5 Pfennig is schon nice, keine Frage.
Ich kann dir nur zustimmen. Meine Frau und ich zahlen dieses Jahr (5 Jahre nach Abschluss) unsere Studienkredite endlich weg (incl. Bafög waren das gut 80k - teure Stadt, Eltern knapp über Verdienstgrenze, Krankheit usw.), ohne die wir nie hätten studieren können. Wären wir heute mit dem Studium fertig geworden, stünden uns bei diesem Zins sicher gut 1000€ nur an Tilgung und Zinskosten pro Monat ins Haus.
Eine von den unschönen Sachen, die wir von den US of A zu übernehmen wollen scheinen, bedauerlicherweise...
Das ist kein Zufall. Lies mal nach, wie die "GEZ" und die gesetzlichen Rundfunkanstalten entstanden sind. Sie wurden nach dem Krieg von unseren Besetzern AUFGESTELLT.
Mich wundert immer, dass das immer am Einkommen der Eltern gemessen wird. Die Kosten die diese haben fallen tatsächlich komplett unter den Tisch. Haben diese noch mehr Kinder oder andere Verwandte die sie unterhalten müssen? Wohnen sie zur Miete oder im Eigenheim? Haben sie Schulden oder andere laufende Kosten? Alles völlig egal.
Und vor allem kann es doch sogar sein, dass Eltern ein Studium ihres Kindes gar nicht unterstützen, weil sie beispielsweise wollen, das es etwas anderes macht..
Also, da können meine Eltern 200.000 im Jahr verdienen,
Wenn sie mich aber nicht unterstützen und das nicht gut finden, bringt mir das gar nix ..
Exakt. Es ist ein unsoziales System und für Studenten absoluter Selbstmord.
@@Maralein.03 Das stimmt nicht ganz. Sie MÜSSEN dich unterstützten. Wenn sie das verweigern kannst du beim Bafög-Amt ein Antrag stellen und die zahlen dir das Geld aus und holen es sich von deinen Eltern wieder.
@@BopsRusher Das gilt aber nur bis zu gewissen Altersgrenzen.
@@BopsRusher habe das bei einem Kollegen damals mitbekommen
Von Student an alle Studierenden. Alternativ gibt es auch noch den BVA Bildungskredit, der zwar geringere Darlehen vorsieht, dafür aber auch verglichen zum „herkömmlichen“ KfW-Studienkredit, einen deutlich geringeren Zinssatz bietet. Vielleicht ist das ja für manche eine Alternative.
Warum machst dein Freund Tilo Jung nicht mehr Druck in der Pressekonferenz. Da macht Sozialpolitik einen erschreckend kleinen Teil aus.
15:30 - Deutschland "kürzt" sich weg!
Ich finde ein unterschätzter Aspekt dieses Problems ist, dass das BAföG-Beziehen für viele junge Menschen der erste direkte selbstständige Kontakt mit dem Staat ist.
Wenn man hier jemandem die Aufgabe geben würde Politikverdrossenheit zu erzeugen, wäre das aktuelle BAföGSystem keine schlechte Methode.
Das wir daran sparen um unsere Haushaltszahlen hübsch zu halten lässt sich nur mit Ideologie, nicht mit Menschenverstand erklären.
Nahrnungsmittel sind zwischen 30 und 120% teurer geworden. Möglich, dass 30% der Mittelwert ist. Aber wenn man wenig Geld hat greift man wahrscheinlich häufiger zu Noname und Discountware und weniger zur Marke. Und dort ist die Teurung viel gravierender angesetzt worden. Markenartikel werden über dies immer durch das Kernsortiment subventionert(Sortimentsausgleich). Seit der Coronazeit, findet aber die stärkste Steigerung gerade in dem Sortiment statt, bei dem es keine Ausweichmöglichkeit bei den Verbrauchern gibt. Brot, Milchprodukte, Öl/Magerine/Butter, Mehl und Konserven aber auch Frischobst und Fleisch(Lebensmittel). Dagegen deutlich weniger bei Schokolade, Säften, Tees und Alkohol(Konsumartikel).
macht ja aus Ökonomischer Sicht Sinn, das eine hat eine unelastische Nachfrage, sprich wir können davon nicht weniger konsumieren, sondern bei höherem Preis müssen wir halt mehr zahlen. Das andere ist ein Konsumgut mit elastischer Nachfrage, sprich wir können einfach darauf verzichten, wenn es uns zu teuer ist.
@@groghnash Ist es also naturgegeben, dass die Preiserhöhungen sich auf solche Güter konzentrieren?
Und nicht, wie of behauptet wird, wenn es nur mit gstiegenen Kosten zu tun hat, sich dann gleichmäßig über das Sortiment verteilen würde. Ich würe sogar behaupten, dass hochverarbeitete Güter dann eine höhere Preiserhöhung erfahren müsste. Und Gemüse und Obst eben eine geringere Erhöhung hätten. Stimmst Du mir zu?
Interessant wäre auch mal eine Statistik wie lange durchschnittlich auf eine Bewilligung gewartet werden muss. Bei mir waren es so 2010er Jahre bis zu 4 Monate, bei meiner Partnerin die letzten Semester bis zu 9 Monate (!). 9 Monate in denen man sich nicht auf das Studium konzentrieren kann sondern ums Geld kämpfen muss. Und natürlich gibt es nur Bafög für die Regelstudienzeit, bloß kein Semester länger studieren, was einem aber mit dem Kampf ums Bafög Geld staatlich erschwert wird. Man bekommt bei der Formularwut und dem Offenbarungseid das Gefühl, dass es Studenten auch so unangenehm und schwer wie möglich gemacht werden soll. Außerdem wird man scheinbar oft grundsätzlich zu niedrig bemessen und muss mindestens einmal Einspruch einlegen bis dann eine kompetente Sachbearbeiter:in die Bearbeitung übernimmt. Ein Schelm wer dabei ein System dahinter vermutet. Ähnliches kennt man ja auch von Krankenkassen.
Wir stehen seit acht Monaten ohne Bafög da...
Die KFW Zinsen verschlingen während des laufenden Studiums schon 350€/Monat...
Aktuell türmen sich die Zahlungsverzüge und wir verkaufen jedweden Hausrat, der noch zu gebrauchen ist. (Was nach einigen Jahren unterhalb des sogenannten Existenzminimums nicht mehr viel ist)...
Also ja, mehr als ein Semester Wartezeit sind gefühlt eher die Regel als Ausnahme...
@@biancaj.d.148 350 Euro Zinsen, krass. Was war/ist dein Auszahlungsbetrag bzw Kreditbetrag?
@@gaynzz6841 Mein Mann und ich haben je 650€ pro Monat aufgenommen, Start war 2020, als unsere Jobs weggefallen sind.
Dann habe ich zwei Semester durch Corona verloren, weil ich Monate lang Brain Fog hatte...
Mein Mann ist in der Karenzzeit und hat knapp 20k, bei mir läuft noch eine monatliche Auszahlung, von der jeweils die Zinsen bezahlt werden. Ich stehe bei ca 25-27k? Ich zahle auch mehr Zinsen als er...
Unterm Strich werden wir beide nach dem Studium dann noch einen Minijob annehmen, viel von unserem Kram verkaufen wir jetzt schon und dann wird volles Rohr in die Rückzahlung gesteckt, so dass wir dann zwei/drei Jahre später Schuldenfrei sind.
Wir haben den Kredit allerdings bei 3% Zinsen abgeschlossen und haben gerechnet und gesagt, dass auch 5% kein Problem wären. Wir waren naiv genug, um einfach zu glauben, dass die Zinsen nicht auf über 9% steigen würden.
@@biancaj.d.148 Das hört sich echt schlimm an... Ich bin über 30 aber noch am Anfang meines Studiums, bin noch am überlegen wie viel ich mir auszahlen soll. Ich bekomme zwar bafög, allerdings fehlen mir mindestens 300€ zum ÜBERleben, ganz zu schweigen von "leben". Ich wollte auch die 650 nehmen und dann jeden Monat 200-300 zur Seite legen, aber mittlerweile habe ich echt Zweifel...
Würdest du das norwegische Model bevorzugen?
BAföG (Deutschland):
Hauptsächlich für deutsche Studierende.
Bedarfs- und Leistungsstipendium.
Kombination aus zinslosen Darlehen und nicht rückzahlbaren Zuschüssen.
Rückzahlung der Darlehen nach dem Studium.
Begrenzte Unterstützungsdauer.
Norwegisches Modell (Norwegen):
Offen für Studierende aller Nationalitäten.
Nicht einkommensabhängig.
Bietet Darlehen und Stipendien.
Rückzahlung des Darlehens zu günstigeren Bedingungen.
Kann auch über die Regelstudienzeit hinaus finanzielle Unterstützung bieten.
Klingt besser!
@Maurice_Höfgen Mal ganz doof gefragt: Was passiert eigentlich, wenn so viele berechtigte Menschen Bafög oder Kindergrundsicherung oder Ähnliches beantragen, dass die im Haushalt veranschlagten Mittel nicht ausreichen? Der Anspruch kann doch nicht deshalb verfallen, oder etwa doch?
@@angelikademling5466 10 Monate zu spät, aber hier trotzdem die Antwort:
Der Anspruch verfällt natürlich nicht. Das BMBF hätte dann ein Problem, aber nicht die Anspruchsberechtigten. Und das Geld wird im Haushalt großzügig berechnet, damit genau das nicht passiert. Deshalb bleibt vom BAföG am Ende des Jahres im Haushalt auch Einiges über.
Mit BGE wäre das Problem gelöst. Aber das will ja auch keiner
Leute, eine ernsthafte Frage: Wie hoch denkt ihr werden die Zinsen des KfW Studienkredits noch steigen? Auf 10%? Auf 12%? Auf 15%? Noch höher? Für wie wahrscheinlich haltet ihr es, dass die entsprechenden Politiker sich irgendwann einschalten und diesen Vorgang, in welcher Form auch immer, unterbinden?
kannst du mal wolfgang schmitt kommentieren? zb. "Weshalb sind die Reichen so reich? Mit Wolfgang M. Schmitt". wäre cool wenn du das zusammenfassen könntest. ist mir echt zu lang
Ist es eig. möglich eine Gewerkschaft nur für Studierende, Azubis, Praktikanten, Volontäre, Schüler, FSJler und andere Unter-Mindestlohn-Verdiener zu gründen? Die anderen Gewerkschaften scheinen sich ja nicht für ne gescheite Entlohnung bzw. Finanzierung ebendieser Gruppen zu bekümmern.
@buchernarr_9892 Das würde mich auch interessieren. Ich wäre auf jeden Fall gerne dabei, da ich beim Blick auf die Politik immer wieder feststellen, dass die finanzielle Not von vielen Studierenden, Azubis, Praktikanten, Volontären, Schülern, FSJlern und andere Unter-Mindestlohn-Verdienern keine große Rolle zu spielen scheint.
Diese Zinssätze sind ja echt Wahnsinn. Für Studenten sollte es schon günstige Zinsen geben. Aber Bafög ist ne top Sache! Die meisten zahlen nur einen Teil davon zurück und Zinsen gibt’s auch kaum (oder sogar gar nicht, weiß nicht mehr wie das bei mir damals war…)
😠😡
Und dann man von Elitären, das Gen Z, nicht studieren sollen und ohne Sozialversicherung arbeiten sollen, damit die endlich den Wert der Arbeit kennenlernen und Arbeitgeber immer Recht haben
Ich glaube wir brauchen wieder Studentenstreiks wie früher!!!
Wir müssen uns miteinander solidarisieren und den Boomern ihre eigene Medizin zu kosten geben, denn wie haben die damals ihre Interessen umgesetzt? GENAU SO!
Das Problem ist, dass die Studentenzahl glaube ich viel niedriger ist, die Gesellschaft deutlich älter geworden ist, und, dass es unter den unterschiedlichen Fakultäten keine Solidarität mehr gibt. Die sind enorm voneinander abgeschottet und die Druckmasse ist zu klein. Es gab ja vor einiger Zeit schon in Deutschland in dem einen anderen Vorlesungssaal mal Studentenproteste. Zügig ist die Polizei mit schwerem Material angerückt und hat die Studenten da rausgeprügelt. Die Protesttoleranz der Fakultäten ist deutlich gesunken und die behabdeln Unis wie einen Betrieb der laufen muss. Von der Öffentlichkeit bekommen Studenten eigentlich nur Hass, wenn ich auf Instagram und Co mal Kommentare zur Studentenarmut und Bafög anschaue. Für die sind Studenten alle Schmarotzer. So höhlt man eine Gesellschaft auch aus.
Kann es sein, dass Du die Boomer mit den 68ern verwechselst?
@@angelikademling5466 kann sein dass die 68er das auch so gemacht haben aber ich wollte eigentlich deutlich machen, dass Studentenstreiks Relikte der Vergangenheit sind...und dieser Umstand in anbetracht unserer momentanen Situation doch eher schade ist.
@@angelikademling5466 beide gleich
Was viele nicht wissen, es gibt tatsächlich die Möglichkeit neben Bafög noch Bürgergeld zu beantragen, allerdings auch sehr restriktiv. Eine Voraussetzung ist,dass man bei den Eltern (oder einem Elternteil) wohnen muss. (Was seltsam ist ,weil allein wohnend hätte man es ja noch nötiger) Haken an der Sache ist noch ,dass die Eltern/der Elternteil selbst Bürgergeld beziehen muss ( aufstocken zählt auch). Zumindest in einer Großstadt mit hohen Mieten kann das schon eine Hilfe sein , weil beim Bürgergeld die tatsächliche Miete anerkannt wird und nicht wie beim Bafög nur eine geringe Pauschale. Man bekommt dann auch Krankenkasse bezahlt und 100 € Freibetrag obendrauf und muss keine Gez zahlen und könnte zur Tafel gehen. Und im Gegensatz zum Bafög muss Bürgergeld nicht zurückgezahlt werden.
Vor 40 Jahren habe ich Bafög bekommen. 5 Jahre nach dem Ende des Studiums komplett zurück gezahlt. 50% des Betrages wurde erlassen. Und damals war Helmut Kohl Bundeskanzler.
Richtig, das ging damals noch. Raffen die Boomer in den USA auch ned, wobei es da natürlich, wie alles, noch viel extremer ist.
@sascharambeaud Was hat das mit den "Boomern" zu tun? Sind Robert Habeck und Frau Baerbock Boomer? Ist Christian Lindner ein Boomer? Ist Philipp Amthor ein Boomer?
@@republik1590 Es ging los mit Schröder. Und dann hat Frau Merkel 16 Jahre lang nichts getan. Für meinen Sohn musste ich 2012 bis 2015 Studiengebühren zahlen, weil irgendein Heini von der FDP ein an das amerikanische/britische System angelehnte Regelung haben wollte. Dann kam der Unfug mit den Studienkrediten. Damit halt nicht mehr soviel mehr studieren.
Ich hätte ohne Bafög auch nicht studiert. Das haben die Sozn in den 70er Jahren eingeführt. Könnte man wieder machen. Aber mit Lindner und seinen e-fools?
Aha?
ja
ich finde Studierende sollten ihr Studium über eine Steuer zurrückzahlen (für die Hochschulbildung), dafür sollte Bafög etc. großzügiger gestaltet werden. So könnte jeder studieren ohne große schuldenfalle und die Lehrberufler würden nicht benachteiligt
Ich hatte mir fürs Masterstudium den Bildungskredit der KFW genommen, der hat einen niedrigeren Zins. Kommt mit dem Nachteil, dass er auf 300 Euro und zeitlich begrenzt ist. Hatte für mich mit Nebenjob aber gerade gut gereicht.
Aber das Problem ist klar, und ich hab gerade nochmal geguckt, auch beim Bildungskredit ist der Zinssatz aktuell bei 5,19%. Bei mir war der (2018-2020) bei *trommelwirbel* 0,73%....
Stehen da hinten im Bücherregal noch ein paar Exemplare von "Genug"? Ich habe das Buch vor zwei Monaten bestellt und warte immer noch darauf. Jetzt weiß ich, wer das Buch hortet. 😁
Wie sieht es im Vergleich bei Auszubildenden aus? Deren Vergütungen sind ja auch meist unterirdisch. Gibt es da auch ein BAföG o.ä. für?
Da gibt es dann Berufsausbildungsbeihilfe
Darum geht es halt gerade mal zwei Sekunden nicht.
1:30 würde man nicht überall Sollbruchstellen einbauen, dann wäre das auch locker zu stemmen
14:40 Heißt im Prinzip, wenn beide Elternteile für den Mindestlohn 38h die Woche Arbeit gehen, hat man schon nur noch eine Teilförderung. Wie sollen die Eltern dabei großartig helfen? Da bleibt nur: 1-2 Jobs nebenher oder ein unbezahlbarer Studienkredit, der einen zig Jahre nach dem Studien noch finanziell schwer belastet... Bin ich froh, dass ich Bafög Vollregelsatz bekommen habe, auch wenn das ne Menge Schulden sind.
Dann müssen die jungen Leute halt ihr dickes Geld in der Aubildung machen :)
Hä? Aber wieso fragt man nicht einfach die Eltern? Verstehe das gesamte Video nicht…
Weil die Eltern kein Geld haben?
Eltern zahlen eh echt viel, jahrelang, Monat für Monat. Auch ihre Lebenshaltungskosten steigen usw….
@@Andre_Schoppe Wieso sollten Eltern kein Geld haben? Halte ich mal für vollkommen absurd in dem Kontext…
@@gotnoname3956 Vielleicht weil viel um die 2000 Brutto haben? Ein Studium damit zu finanzieren dürfte eher schwierig werden...
@@Andre_Schoppe Aber dann kann man doch einfach mehr verdienen, wenn das aktuelle Einkommen zu gering ausfällt.
Wo ist Willi Brandt?
fuck :D hätt ich mal nen Festzins beantragt.. jetzt bin ich in der stundung und kann nicht mehr. RIP Schuldenfreiheit
Privatinsolvenz, nach 3 Jahren biste schuldenfrei. Du darfst dabei sogar bis zu 1300 Euro verdienen (und behalten).
Danke Maurice, dass du dieses Thema nach vorne bringst. Die KfW Bank ist unverschämt.
kriminell triffts eher
Damit ich das jetzt richtig verstehe. Angenommen ein Student hat für sein Bachelorstudium einen KfW Studienkredit aufgenommen. Der Kredit wurde in der Pandemie aufgenommen, im Wintersemester 2020/21, als die Zinsen noch sehr viel niedriger waren. Jetzt liegen die Zinsen aus verschiedenen Gründen bei fast 8 %. Wenn besagter Student im Zeitraum seines Bachelorstudiums einen KfW Studienkredit im Gesamtumfang von 20.000 € aufgebraucht hat, muss er also nachher 21.600 € zurückzahlen (weil 20.000 : 100 = 200, 200 x 8 = 1.600)? Oder hat ich mich da auf dem Rechenweg gerade irgendwo verirrt?
1.600 € pro Jahr nur an Zinsen! Je nachdem wie hoch die Rückzahlung ist, kann es sein, dass man mit den Zinsen fast das doppelte zurückzahlen muss.
@@harunaltindag3578 Danke für deine Antwort, Haruna. Gehen wir mal von einer Rückzahlungsdauer von 25 Jahren aus. Er will nach dem Studium pro Jahr 800 € zurückzahlen, auf den Betrag sind dann noch die Zinsen draufzurechnen. Wenn diese bei 1.600 € pro Jahr liegen, wären das unter Berücksichtigung des Rückzahlungszeitraums und der gegenwärtigen Zinshöhe der KfW bei Studienkrediten von 9,01 Effektivzins insgesamt also 40.000 € alleine an Zinsen. Denn wenn 1 Jahr = 1.600 € Zinsen, dann 25 Jahre = 40.000 € Zinsen. Er müsste dann also insgesamt das Darlehen von 20.000 € und 40.000 € zurückzahlen?
Und die Zinsen sind im laufendem Bezug zu zahlen! Sie werden von der Kreditsumme monatlich abgezogen!
Aktuell habe ich von 650€ monatlicher Kreditsumme nur noch knapp 460€ über...
Seit 2018 betrifft mich das zum Glück nicht mehr - war aber auch Bafög-Empfänger...
Das Problem zieht sich aber durch die gesamte Bildungszeit.
Vorschlag: Keine Steuerfreibeträge oder sonst. Freigrenzen mehr für Eltern oder sonst was. Stattdessen: Es gibt nur eine Steuerklasse und der Staat sorgt bei Eintritt in die Kita, Kindergarten, Schule und Studium bzw. Ausbildung (nur ein Teil) für die gesamte Verpflegung inkl. Sport und Kosten für den Verein , aber auch Lehrmittel, wie auch Blöcke und Stifte und alles Weitere (Kickschuhe).
Das würde einen gewaltigen Bürokratieabbau bedeuten, weil alle Gemeinschaften (z.B. Schulen) nur sagen, wie viel sie brauchen - z.B. jedes halbe Jahr. Gleichzeitig kann jede Institution genau sehen was das Kind braucht (z.B. eine neue Schulkleidung,...). 18:49
Dazu braucht es eben noch ein wenig Geld für die Eltern, damit die Mehrkosten für Verpflegung Zuhause gedeckt sind.
Deutschland wird niemals Bürokratie ab-bauen. Man darf zwar träumen, aber der Realist wandert lieber aus.
Es heisst Leitzins weil alle Zinsen von allen Krediten daran gekoppelt sind.
Maurice ist echt nicht auf der Höhe!
Als ich noch studiert habe gab's noch Studiengebühren!
Nur weil etwas früher schlechter war, muss man sich nicht daran messen. Wichtiger ist der Punkt ob es die Lehre und die Weiterbildung der Studenten oder auch Azubis weiterbringt, wenn sie bessere Bedingungen vorfinden.
Ich bezahle jedes Semester 303€ Semesterbeitrag, was ich jeden Monat mit 50 Euro anspare. Zudem bezahle ich jeden Monat 230€ Kranken-/Pflegeversicherung. Und jetzt kommt erst noch Miete, GEZ, Essen, Kleidung...
Man muss immer die positiven Aspekte sehen, aktuell studieren zu viele Leute. Vielleicht machen dadurch zukünftig mehr junge Menschen eine Ausbildung, mit der man am Ende möglicherweise sogar bessere Aussichten am Arbeitsmarkt hat solange Fachkräfte im Handwerk und co Mangelware sind. Etwas sehr zynisch ausgedrückt, der Markt regelt es :D
1. Da müsste nur noch ein Friseur/Friseurin ein Gehalt bekommen, von dem eine Familie oder eine Wohnung in der Großstadt finanziert werden kann.
2. Ist ein hohes Bildungsniveau durchaus gut für eine Gesellschaft.
Also Studium nur für Leute mit reichen Eltern. Ekelhaft
Hast Recht.... Es gibt viel zu viele Ärzte, Lehrkräfte, Logopäden, Hebammen, Pädagogen usw... Wirklich, da sind soooo viele arbeitslos, weil der Markt so übersättigt ist...
Merkste nicht selbst?
richtiger Facepalm
Zum Glück wirds teurer!
Akademisierung ist ein Problem.
Besser Arbeiten gehen!
Alter was für dumme Boomer Parolen. Fühlst du dich echt so minderwertig mit deiner Ausbildung, dass du die künstlich aufwerten musst? Traurige Sache
@@lindagatsby2559 Ich bin kein Boomer und habe eine gute Ausbildung.
Dass Studieren teurer wird ist eine gute Sache!
@@lindagatsby2559 sachlich bleiben oder sein lassen
Du bist so eindeutig entweder eifersüchtig oder einfach nur verbittert gegenüber Studenten.. Und ich wette es liegt dran, dass du dich ihnen gegenüber minderwertig fühlst. Da musst du aber selber dran arbeiten.@@tobiasphilippwittlinger8753
Ich geh mal davon aus das du keine Ahnung hast welche Berufe alle an Studiengängen hängen. Es gibt auch wichtige Berufe die nicht über eine Ausbildung zu erreichen sind. Die sind dann nur noch für Reiche zu erlernen oder wie? Ein Dachdecker kann dir halt auch nicht das Grundwasser wieder nutzbar machen was die Industrie verdreckt hat. Da muss halt jemand Initial Geowissenschaften Studiert haben. Was ist mit Biologie, Mathematik, Physik und alle anderen Naturwissenschaftlichen und Technischen Berufe ... brauchen wir dann da keinen mehr oder wie?
Naja. Viele wichtige Punkte, aber was ich auch für wichtig halte zu erwähnen ist wie wir Armut definieren. Wenn jemand weniger als 60% des Durchschnittseinkommens zur Verfügung hat, gilt er in Deutschland meines Wissens als arm. Mit 1000 € im Monat geht es einem Studenten aber schon relativ gut.
Ich will das Problem nicht relativieren, da ich selbst Student bin, aber habe das Gefühl das wir immer nur von Armut reden. Relativer Armut…nicht absoluter. Ja man ist als Student eher knapp bei Kasse, aber man arbeitet ja auch für sich selbst und nicht für irgendwen der einen bezahlt. Dementsprechend ergibt das schon Sinn, dass Studenten auf Geld achten müssen. In anderen Ländern gibt es sowas wie Bafög nicht einmal und höhere Kosten für die Uni.
Das es zum Leben reichen muss steht aber außer Frage
Nur Sozialdarwinisten argumentieren mit relativer und absoluter Armut. Warum reden Sozialdarwinisten nie über die sog. "Superreichen", die in einem Milliardenvermögen schwimmen, aber den Hals nicht vollkriegen? Oder darüber, dass diese woke Gender-Regierung das Militär eben mal um 100 Milliarden Euro aufrüstet? Eine Milliarde Euro, das sind 1.000 Millionen Euro. Aber hier wird das "Gefühl" verbreitet, mit 1.000 Euro pro Monat lebt es sich ganz gut.
Wo geht es dir mit 1.000 Euro gut? Hast du Miet und Lebensmittelpreise mal gesehen?
@@lindagatsby2559 also mir geht's gut. Und vielen anderen die ich kenne auch. Ja muss man aufs Geld achten. Dass würde ich aber nicht mit Armut gleichzetzen.
Hast du da andere Erfahrungen?
@@lindagatsby2559 kommt natürlich auch stark auf die Stadt an. München und Berlin ist der Betrag vielleicht noch ein Stück höher als hier in NRW Städten
@@lindagatsby2559 Naja wenn die Studis mit 1.000 nicht klarkommen, machen sie was falsch und sollten vielleicht lieber nicht studieren ...
Jemanden, der studiert, als "armutsgefährdet" einzustufen, was ja eine Prognose für die Zukunft ist, ist eine ziemlich schräge Einschätzung.
Warum sollte ein Student nicht arm sein? Entscheidender ist, dass er für das, was er zum Leben braucht, nicht arbeiten muss und sich diesbzgl. auch keine Sorgen machen muss.
Das ist was nicht arm sein heißt.
Ich finde es richtig das es teurer wird. So überlegen sich vielleicht mehr junge Menschen eine klassische Ausbildung in Betracht zu ziehen. Für Leute mitten im Studium ist es ein Anreiz etwas mehr zu büffeln und sich evtl ein Paar Semester zu sparen um früher dem Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stehen.
Sparen wovon, wie was, wie stellst du dir das vor? Hier kostet ein Studentenzimmer ~700€/Monat + alle 6 Monate fast 400€ Studiengebühren und da ist noch null eingerechnet für Essen und Studienmaterial. Wenn du die Rechnung mal konkret gemacht hättest, dann wärst du nicht so selbstbewusst mit deinen Vorschlägen. Aber da bist du ja mit den Politikern in guter Gesellschaft, mit ihren Papier-Planmodellen über die fiktiven Zustände in der Realität.
Außerdem sollte keiner durch Androhung von Armut in einem der reisten Länder der Welt dazu angeregt werden einen Ausbildungsberuf zu ergreifen, um dann dort weiter schlecht bezahlt zu werden. Der korrekte Weg ist, zu fragen, warum Ausbildungsberufe so unattraktiv sind? Wenn der Bedarf so hoch ist, warum spiegelt sich das dann nicht in den Löhnen? Aber du willst die ja noch dazu anregen schlechter bezahlte Berufe zu ergreifen, damit bloß keiner studiert, weils so teuer und elend ist. 😤
"Richtig Büffeln" ist schwierig, wenn man so wenig hat, dass man nebenher noch arbeiten muss, um sich die Miete und Lebensmittel leisten zu können. Weiter ist die mickrige Ausbildungsvergütung in einer Berufsausbildung wohl eher kein großer Anreiz, wenn man dabei auch noch die Umstände einbezieht, die in vielen Ausbildungsstätten herrschen.
Puh, was ist denn bei dir kaputt. Klar darfst du das "meinen" ,aber diese Meinung ist unerhört
Vielleicht würden auch mehr junge Menschen eine klassische Ausbildung in Betracht ziehen, wenn sie a) richtig darüber sowie weitere Fortbildungsmöglichkeiten nach der Ausbildung aufgeklärt werden und b) die Vergütungen/Anreize und Aufstiegschancen in vielen Berufsbildern besser wären. Vielleicht würden einige Studenten auch "mehr büffeln" wenn sie nicht nebenher 20h Teilzeit arbeiten müssten wobei meistens erwartet wird zwischen Arbeit, Uni, Lernen und irgendwo noch bisschen Privatleben "flexibel" zu sein. Neben allen anderen sozialen Leistungen die ja vermutlich gekürzt werden.
@@123Loompa Ja, für manche Menschen scheint es überraschend zu sein, das für Wohnraum und Nahrung gearbeitet werden muss.
Moin Maurice, du fragst ja immer in deinen Videos auf welchen Grundlagen die EZB die Leitzinsen weiter erhöht. Ich denke die EZB orientiert sich stark an den Erfahrungen der FED ( die EZB gibt es ja erst seit 1998). Schau dir mal an welche Erfahrungen die USA gemacht haben in den 1970-Jahren wenn sie die Leitzinsen nach einer Inflation wieder zu schnell gesenkt haben, um Druck aus der Wirtschaft zu nehmen, da gab es dann in ca 2 Jahres-Schritten immer einen neuen Peak in der Inflation. Ich vermute das wird die EZB im Auge haben, um nicht in den Jahren 25/26 neue Peaks bei der Inflation zu haben. Und btw du hattest in deinen letzten Videos gesagt, dass die FED aufgehört hat den Leitzins zu erhöhen, was auch richtig ist, aber Powell hat ausdrücklich gesagt, dass für November oder Dezember noch ein " Rate-Hike " kommen kann und der Markt erwartet auch noch eine Erhöhung im Jahr 2023! Grüße!