Wie schön, hier so viele verwandte Seelen zu finden. Es gibt uns noch. Auch wenn korrektes Reiten in der Minderheit ist, ist es nicht ausgestorben, und wir werden die klassische Reiterei auch weiterhin am Leben erhalten.
Beim Berufsreitertag 2023 in Neustadt-Dosse war die Praxis so furchtbar, dass es Sinn gemacht hat, ein Netzwerk Reitlehre zu gründen, das sich mit der besseren Ausbildung der Ausbilder beschäftigen möchte. Wie weit das gedeiht, kann ich leider nicht sagen, aber Anfragen gab es im dreistelligen Bereich und gute Ausbilder haben kostenfreie Stellen angeboten, um einen Beitrag für die PFERDE zu leisten 🙂
Einen Satz den er gesagt hat, hat mich im Umgang mit meinen Pferden sehr geprägt. "Das Pferd ist mein Professor und ich nur sein geduldiger Schüler." Und wenn es mal alles wieder drunter und drüber ging und nichts klappen wollte in der Bahn, habe ich auf mein Pferd gehört und wir haben eine schöne Runde durchs Gelände gedreht. Heute kann ich nicht mehr reiten. Heute fahre ich Kutsche. Aber hören tue ich immer noch auf sie.
Ich hatte jahrzehntelang bei einem seiner Bereiter Beritt und Unterricht und dadurch bedingt traumhaft zu reitende Pferde. Vielen Dank für das schöne Video.
Das gut gerittene Pferd als Lehrmeister. Klasse! Wie viele davon gibt es noch? Wenn ich in die Schulbetriebe schaue, sehe ich tiefe Kuhlen über den Augen, unklare Takte wegen Schmerzen, die nicht gesehen werden, unpassende Sättel und an der Trense ausgebunden... selbst im Landgestüt in Marbach wird das Pony verschnürt, damit die Reiterin besser sitzen kann? Das ist leider die Realität im Alltag, die mir begegnet. Deshalb gebe ich ein Lob für dieses Video, das zeigt, es geht auch anders. Ist zwar schon etwas her, aber ein gutes Beispiel
Oja, so durfte ich es auch noch lernen. ❤. Und es ist wirklich irre schwer. Aber ein tolles Gefühl ein absolut leichtes Pferd unter sich zu haben, dass schon fast auf Gedanken reagiert. 🥰🥰🥰
Ja, richtig Reiten ist enorm schwer. Wahrscheinlich einer der Gründe, warum so viele nach Abkürzungen suchen... Und wie du sagst, umso schöner das Gefühl, wenn Pferd und Reiter in Harmonie zusammenkommen. 🥰
Toll, ihn mal wieder zumindest in bewegten Bildern zu sehen. Er hat einen gelehrt, Schwächen unterschwellig zu trainieren und Stärken hervorzuheben. Über Zufriedenheit, bestehende Schwächen, ohne stetes Unwohlsein beim Pferd zu minimieren. "Schleifenjäger" waren nicht so seine Kragenweite, er guckte nach dem Feinsinn in das Pferd hinein zuhören, um es harmonisch und für das Pferd vorteilhaft in der Dressur zeigen zu können und dieses als Ziel anzustreben. Ein Meister seiner Kunst. Seine Werte sollten wieder den Wert bekommen, den es hat.
Diese Einrichtung kenne ich schon aus meiner Kindheit und Jugendzeit..... UND genau diesen Reitersitz habe ich wirklich eeeewig nicht mehr gesehen. Dazu - ist meine Meinung - ist die solide Ausbildung der Pferde heute leider total verkommen, da nur noch "das schnelle Geld" zählt und die Pferde nur noch "vorne mit dem Kopf runtergezogen" und hinten "zusammengeknallt" werden, anstatt ihnen genügend Zeit für ein Reiten über den Rücken zu geben. Früher war ein S- Pferd mit 10 ! Jahren alt und reif genug für diese schweren Lektionen....HEUTE MUSS es bereits mit 7 !!! diese Lektionen beherrschen....Für mich ein absolutes Fiasko.... Und dazu "passend" dann der Sitz der Reiter...
Deshalb habe ich mir vor drei Jahren einen Jährling aus einer bekannten Zucht gekauft, eigentlich für meine Seniorstute, die ihre Verlustangst nach dem Absetzen ihres Fohlen bei der Vorbesitzerin immer noch bedient und Pferdekindern nachweint. Der Bursche wird alles bekommen, was er braucht, um ein gesunder Fünfjähriger zu sein, der nach der guten alten Methode angeritten werden wird, nicht schon mit zweieinhalb und voll Karracho! Die Züchter füttern nur noch Schweineschrot, weil das Geld für Hafer nicht mehr da ist, machen keine Wurmkuren mehr, vielleicht zweimal im Jahr? Hufe werden über Sommer gar nicht bearbeitet und Tetanus Grundimmunisierung: alle mal lachen. Diese Pferdekinder werden mit zwei zum Anreiten zu Billiganbietern gegeben, nicht versichert, müssen innerhalb vier Wochen unter dem Sattel brav laufen. Das ist die andere Seite der Medaille. Das gilt es zu beweisen - oder mit meinem zu widerlegen 🙂
@@lalelujuhuu Bis dahin zeigen sie denen aber schon mental ihre Grenzen auf und das ist auch gut so. Leider kann das kaum einer lesen und schon gar nicht "bedienen" . Wären Pferde nicht so sozial eingestellt, puh, es ginge an die Substanz? LG. Karo
Reinfühlen in das Pferd in der Einleitung ist schon so wichtig. Und die Bilder lassen wirklich das Herz aufgehen! Als ich vor 30 Jahren ernsthaft angefangen habe zu reiten gab es die strenge Regel (Westernreitem): die Sporen müssen verdient werden. Mit einem zügelunabhägigen Sitz und ganz ruhigen Beinen. Vorher hat keiner Sporen nutzen dürfen. Damit sie wie beschrieben lediglich als Hilfsmittel zur Verfeinerung eingesetzt werden. Ich bin sehr froh dass ich eine wirklich sehr gute Reitlehrerin gefunden hatte, der das Wohl und die Gesunderhaltung der Pferde über Alles ging.
Dressurreiten kann so schön sein. So harmonisch. Es ist so traurig, dass das heutzutage nur eine Ausnahme ist. Ich kann mir keine Dressurprüfungen mehr anschauen. Wenn man Kritik am Gezeigten äußert, hört man sofort "Schaff du es erstmal bis dahin!". Womit diejenigen aber "DAHIN" gekommen sind ist das Problem. So würde ich niemals reiten wollen.
Ich war dort. Das Problem ist, dass die wenigsten Richter fähig sind das, worüber sie richten sollen, selbst zu reiten, geschweige denn zu richten. Wie auch, wenn sie null Ahnung davon haben?
Ich hatte eine begnadete Reitlehrerin der "alten Schule", die ich so manche Reitstunde verflucht habe. Leichttraben ohne Bügel, Sporen bekam man erst nach dem Reitabzeichen und Last but Not Least: das Aufsitzen! Bevor man im Sattel "Platz nehmen" durfte, musste man mit dem Fuß in den rechten Steigbügel.Dann wurde langsam in den Sattel geglitten und nicht geknallt- ist leider heutzutage nicht mehr üblich! Und wehe, sie erwischte uns dabei, nicht korrekt aufzusteigen, dann wurde das geübt , bis es klappte. Meine Pferde sind z.T. über 30 Jahre alt geworden und haben NIE einen Osteopathen gebraucht...!!!!
Ich auch. Hat mir nichts gebracht, und ich würde es auch nur sehr bedingt anwenden. Dazu hat sich Podhaijsky geäußert: wenn ein junger, fitter Mann mit zu hohem Muskeltonus auf dem Pferd nicht zum Sitzen kommt, kann man ihn damit ermüden, so daß er geschmeidig einsitzt. Wenn eine Frau (gerade in mittlerem Alter) mit zuwenig Muskeltonus nicht zum Sitzen kommt, wird sie damit aber nur mehr ermüden und erst recht nicht zum Sitzen kommen. Meiner Erfahrung nach kommt man mit Leichttraben/ein paar Tritte sitzen/wieder leichttraben da schneller zum Ziel: der Reiter fällt dem Pferd nicht in den Rücken, das Pferd verspannt sich nicht, der Reiter kommt besser zum Sitzen. Was mir viel mehr geholfen hat, war Anatomie: anstatt den Trab als Auf-und-Ab anzusehen (und -fühlen), muß man sich klarwerden, das eine Rückenhälfte sich aufwärtsbewegt, die andere aber absinkt. Das Reiterbecken beschreibt also eine Acht, und wer diese Bewegung mitmacht, der klebt ganz anders am Sattel.
Ich sehe auf Turnieren fast immer die Hacke oben und der Sporen im Fell. Und auch beim Schritt wenn das Viereck verlassen wird. Was geht in diesen Reitern vor? Und wenn jmd superschön und mit Freude (Pferd und Reiter) reitet, Standing Ovations bekommt, ist das Platz 5 oder schlechter, weil der Stall unbekannt ist und die Reiterin ein Ponymass Pferd reitet. So traurig.
Applaus für diese Beobachtungen, die ich leider teile. Ich war zuletzt beim Flottbeker Derby, zwei Jahre nacheinander, und musste sogar im Ponyderby sehen, was da los ist. Leider sehen das die meisten im Publikum nicht und beklatschen die Sieger noch? Traurig, aber wahr...
Die Frage, was machen wir, wenn die Sporen das Pferd blutig pieksen und das Pferd abstumpft, können mir nur wenige Ausbilder beantworten. Wer auf die FN, Stewards, Richter oder Tierärzteschaft zugeht, wird leider als Querulant oder Nestbeschmutzer betrachtet!
Ja genauso haben wir auch reiten gelernt als Kinder und dann auch später Pferde ausgebildet. Das hat Spaß gemacht, obwohl es harte Arbeit war. Sätze wie, um den inneren Schenkel reiten oder das pferd an den Zügel reiten und nicht reißen. Fäuste aufrecht, halbe Paraden und und und, heute können die lieben Kinder gar nichts damit anfangen.
Dr. Ina Sommermeier hat vor zwanzig Jahren das Buch "Pferdeschule - Menschenbildung" herausgebracht. In ihrer Region gab es noch einige, die das beherzigt haben und immer zum Vorteil der Pferde unterrichten. Ich komme heute immer mehr zur Überzeugung, dass wir Pferde nicht "ausbilden" müssen, die können schon alles als Fohlen. Weil es ihr Leben erhält. WIR müssen lernen, lernen, lernen, nicht sie
Oh ein echter Diamant unter den Reitervideos. Ich kenne nur die Art zu Reiten. Reite seit ich 11 Jahre alt war und heute mit 68 Jahren immer noch genau so. Ob Damen Sattel oder die Spring oder Dressur. Hatte nie einen Sattel mit so vielen Pauschen und sonstigem Mist. Liebe immer den nahen Kontakt mit dem Pferd. Was mich heute stört bei der Reiterei, alle sind so verbissen. Die Pferde sehen tot aus. Null Freude an der Arbeit. Das ist sehr schade. Ich gehe nie mit schlechter Laune in den Stall. Rede mit meinen Pferden wie mit einem Freund. Bei der Minute 6.17 sieht man, dass Pferd schwingt mit dem Rücken nach unten als Entlastung, da der Reiter noch nicht so gelöst im Sitz ist. Im Vergleich die von den Damen gerittenen Pferde. Es freut mich aber sehr, dass es noch Menschen gibt, die diese Reiterei bevorzugen. Da ich Bereiterin gelernt habe und auch die Behindertensportausbildung noch dazu, weiss ich wie ein Pferd fein geritten werden kann. Ich wünsche allen Pferden so tolle Reiterinnen und Reiter. 🥰 Danke für dieses Video.
Vielen Dank für deinen lieben Kommentar. Und wow! Ich hätte mir auch gewünscht, genau so reiten zu lernen. Leider musste ich lange nach einem guten Lehrer suchen, aber jetzt bin ich unglaublich dankbar, einen Trainer zu haben, der Pferde wirklich wie Freunde behandelt und sie mit Geduld und Liebe ausbildet.
@@luciazahrte Solche Schülerinnen hätte ich auch gern. Ich war 14, als ich beim Rittmeister seine Pferde reiten durfte. Ich war über Jahre so dankbar, dass ich alles aufgesogen habe, was er mir erzählte. So kam ich ans Ostpreußische Pferd und ich träume noch heute von einer Reise nach Trakehnen. Dazu hat es nie gereicht ;-)
Das ist wirklich schönes und gutes Reiten. Dazu wird der harmonisch dazupassende Pferdetyp gewählt. Ich hatte das Glück auch viele Jahre ein quadratisch, praktisch gut ausgebildetes und zu sitzendes Pferd zu reiten und das macht Freude. Der moderne Pferdesport züchtet riesige, mit extrem-Schwung ausgebildete Pferde, dadurch sehr verschleissanfällig, die fast gar nicht mehr eigenes gutes Gleichgewicht besitzen und dazu Reiter, die keine solide Ausbildung erhalten haben und diesen Extremschwung nie sitzen können. Das kann nicht funktionieren.
Vielen Dank für Deine wertvolle Aufllärung und das Soll Video😊 Einfach unglaublich entspannt. Habe das noch nie gesehen. So könnte ich mir das Reiten auch vorstellen mit Gebiss und Dressur. Gibt es das heute noch, solche Reitschulen?
@@sweetwalida1 Einerseits gut. Andererseits lassen sich die Haltungsbedingungen dort vermutlich ähnlich schwer verbessern wie in der Hofreitschule in Wien. Was eben leider auch mögliche Verhaltensstörungen begründet, die nicht "weggeritten" werden können 😞
Magst du mal noch ein Video zum Reitersitz machen? Vielleicht hast du ja noch ein paar gute Tipps wie man diesen ruhigen Sitz erlangen kann. Das würde mich sehr freuen 😊
Das liegt aber leider auch daran, dass guter Unterricht nicht gut bezahlt wird. Wenn ich für 45 Minuten 60 Euro nehmen müsste, bei Pferden, die selbst mitgebracht werden, zahlt das kaum jemand. Die Leute wollen für 20 Euro eine volle Stunde? Das geht finanziell einfach nicht auf
Wenn man von der Linie Schulter Hüfte Absatz ausgeht, dann sieht man heute überwiegend Reiter, die mit dem Oberkörper hinter der Senkrechten und hinter dem Schwerpunkt sitzen. Damit verlagert man den Schwerpunkt nicht nur nach oben , sondern auch nach hinten.
Soweit, so gut. Heute sind wir aber weiter, im guten und schlechten Sinn. Die Haltung der Pferde in Karlsruhe ist nie artgerecht gewesen, wie eben auch in Wien. Die Kopf-Hals Linie vieler dieser Klassiker im Sattel ist problematisch und verursacht Verschleiss bis hin zur Arthrose. Auch wer reitet, sollte gesund sein, um nicht zu stören. In allem sonst bin ich halbwegs zufrieden, wobei ich gebisslos reite, weil ich "Eisen im Pferdemaul" gelesen und verstanden habe!
Pferdehaltung ist natürlich wieder ein ganz anderes Thema. Da hast du recht, da sind wir heute zum Glück weiter. Kannst du definieren, was genau an der Kopf-Halslinie problematisch ist?
@@luciazahrte gerne: es ist zwar kein Nicken wie bei vielen Auktionsreitern, aber die schieben den Kopf nach vorne. Das belastet die HWS und kann zu Kopfschmerzen führen bis hin zum ISG. Der Versuch, so den Schwung des Pferdes aufzufangen, misslingt. Deutlicher ist es bei den Dressurdamen mit Gold und Silber sichtbar, denn die können ihre Pferde rein gar nicht mehr sitzen! Sie schwingen nicht mit, sie fallen buchstäblich den Pferden in den Rücken. Beim Neindorff ist es natürlich Meckern auf hohem Niveau, aber ich finde, wer im Sattel sitzt, sollte gesund sein und gut ausbalanciert, um das Pferd nicht zu belasten. Gutes Beispiel sind die Videos zum Thema Alexandertechnik und Reiten, da ist Kopf und Hals zentrales Thema. Ich handele danach seit Sommer 2000, bin jetzt 63!
Schülerin des Kurd Albrecht von Ziegner, sitze ich total geschmeidig und komme im hohen Alter noch ohne Hilfe in den Sattel, von oben, klar, vom Zaun oder sogar bareback mit sanftem Schwung 😇
@@andreas7937 natürlich nicht. Das können Sie ja nicht wissen, dass ich selbst einen Hof zur Reha für Pferde habe und ein paar von ihnen danach so brav bzw sozial sind, dass sie für Humantherapie eingesetzt werden. Ich will hier nur keine Romane schreiben! Wer Pferde im Sport, in Shows oder eben in der Ausbildung hat, für den gelten eben besondere Anforderungen. Dazu gehört für mich auch das Wissen, Pferde nicht mit Gebiss zu reiten und schon gar nicht daran Ausbilder oder Stoßzügel zu befestigen
Es werden heutzutage nach hinten gerichtete (nicht angelegte) Ohren immer mit Aggression gleichgesetzt. Ich habe noch gelernt, dass Pferde ihre Ohren zumindest zeitweise dem Reiter zuwenden SOLLEN. Das kann doch auch ein Zeichen von Aufmerksamkeit sein im Moment einer Hilfengebung.
genau so sind sporen und gerten meiner meinung nach am aller höchsten einzusetzen alles was mehr ist sollte anders angegangen werden.. da gibt es dann immer ganz andere unterliegende probleme
Dafür ist die Voraussetzung aber ein sehr guter Sitz, Elastizität und Geschmeidigkeit, und ein Pferd, das Dich sitzen lässt. Viele Zuchten haben sich auf Schenkel- statt Rückengänger spezialisiert und ein Gangwerk produziert, das kaum noch auszusitzen ist, siehe Paris ;-)
@@andiflfl7281 Das würde ich so, in einem Satz genannt, nicht unterschreiben. Bei jungen Pferden, die noch nicht so gut sitzen lassen, ist das Leichttraben besser, wenn Du weich und taktmäßig bist. Auch die leichte Vorlage des Oberkörpers ist in dem Fall für das Pferd angenehmer, das noch nicht gelernt hat, hinten Last zu tragen. Das Leichttraben unterstützt sogar das Pferd auf dem Weg zum Takt. Ich sehe im Grand Prix und Spezial so viele, vor allem die deutschen Reiterinnen, die das enorme (falsche) Gangpotential ihrer Dressurmaschinen gar nicht mehr sitzen können! Die bedienen ja nicht mal damit die ersten drei Stufen der Skala, so gruselig!
Neindorff hatte alles im Stall, was sich anbot. Als ich da war, Lippizaner, Spanier, Warmblut, ich meine ein Traber... Ausgesehen haben sie aber alle wie Barockpferde: rund, gut bemuskelt, und gerade die Rückenmuskulatur war gut ausgeprägt. Und das auch bei älteren Pferden.
@@reflectivetarot7612 Kein Fan von Gurus, aber Philippe Karl hat das doch auch schon bewiesen, dass jedes Pferd es kann? Ich erinnere mich noch gut an Moses, eine Art Noriker, der ohne jeglichen Stress Pi und Pa zeigte, danach fröhlich über Hindernisse ging
@@KarolaBady Jedem Pferd wird korrekte Dressur gut tun (und es wird sich im Rahmen seiner Möglichkeiten entfalten). Je mehr Reiter das demonstrieren, desto besser! Manchen Pferden fällt es jedoch schwer, bestimmte Leistungen zu erbringen, und bei anderen kann zu viel schädlich sein; man muß mit einem weich gefesselten Pferd nicht unbedingt viel in Versammlung arbeiten oder Springen, auch wenn es das anbietet etc. Als Reiter müssen wir unsere Erwartungen auf das Pferd abstimmen. Das gehört zum korrekten Reiten, besonders wenn das Pferd willig, aber nicht fähig ist (was mit Alter/Arthrose ja für die meisten irgendwann kommt). Und ich denke, an diesem Punkt kommen wir auf die 'hochgezüchteten Dressurpferde' zurück, die ja in der Tat oftmals Schwachstellen zeigen. (Gibt auch ganz fantastische Exemplare, aber ich habe zu viele Pferde gesehen, die im Hals überbeweglich sind, zu weich gefesselt, und dann oftmals zwar sehr langbeinig, aber mit wenig Substanz; und es ist erfahrungsgemäß einfacher, ein 1.65 WB gesundzuerhalten als ein 1.85 Pferd.
@@17Franzi03 Mit meinem Pony Lucie war ich 2020 als Fortbildung eine Woche in Bückeburg, als weekly student, für Handarbeit. Lucie und ich alleine in dieser Halle, in der ich 1985 die ersten Springpferdeprüfungen mit meiner Stute geritten bin, ein Erlebnis! Aber: die Bückeburger stehen ja nicht nur für Barock und Reitkunst, in den Reitseminaren werden alle Pferde verschiedener Rassen und alle Reiter ähnlich behandelt, denn die Anatomie setzt doch die Reitlehre voraus, die für das Pferd die beste ist? Jeder sollte sich so ein Reitseminar ansehen, da gibt es natürlich auch tüchtig Kritik am Sport und am Dachverband, aber immer im Sinn der Pferde!
@@luciazahrte Ich war auch dort zur Ausbildung zum Pferdewirt, war aber nie gut genug um im großen Sport teilzunehmen, leider. Konnte auch die ganze Pferde Quälerei nicht mehr ertragen und habe mich von dem Beruf verabschiedet 😩
Ich würde mir mehr Harmonie wie sie in diesem Viedeo gezeigt wird wünschen. Leider sind heutzutage spektakuläre Bewegungen gefragt, sie nicht nur der Pferdegesundheit nicht zuträglich, sondern auch schwer zu sitzen sind.
Vor Jahren hatte ich eine Kundin, die auch bei Neindorff im Institut ein und aus ging. Sie hat mir davon erzählt, ich war neugierig und habe mich selbst informiert. Für mich gehören ja alle Themen am Pferd gebündelt, denn ein Pferd aus einer nicht artgerechten Haltung hat Defizite, die es beim Reiten manchmal "nicht umsetzen darf", sonst wird es dafür bestraft. Bei unpassender Fütterung auch, das Pferd hat ja keinen Speisezettel, auf dem es ankreuzen kann, was ihm gut und was nicht gut tut? Die passende Ausrüstung ist ein weiterer Punkt: viele Sättel passen nicht, viele Gebisse erst recht
Du sprichst einen wichtigen Punkt an! Haltung, Fütterung und Ausrüstung spielen eine große Rolle für das Wohl des Pferdes. Trotzdem muss ich sagen, dass die gezeigten Pferde wirklich schön und harmonisch geritten sind - es zeigt, wie viel auch mit guter Ausbildung erreicht werden kann, selbst wenn nicht alles optimal ist.
@@luciazahrte Das stimmt, und das sage ich ja auch am Ende meines Kommis. Ich bin häufig bei Vielseitigkeitsprüfungen und muss sagen, dass mir da viele Dressuren viel besser gefallen als bei den Spezialisten. Die Pferde müssen lediglich zeigen, dass sie im Takt laufen, losgelassen sind und sich für die Lektionen beherrschen können, den Hilfen artig folgen, nicht "dressiert" sind. Zwar sitzen die Deutschen nicht mehr so gut wie vor vielen Jahren, aber immer noch besser als im Grand Prix. Auch auf dem Abreite-Areal 🙂
Ich finde die Aussagen über die Lernmethoden von Ausbindern und co kritisch. Es war in der Zeit der Reitmeister enorm verhöhnt diese zu nutzen, weil sie den Zügel nicht annähernd ersetzen können, sondern Dauerspannung in der Muskulatur aufbauen, was du ja in deinem letzten Video zu Klimke auch erklärt hattest. Die Schulpferde laufen auch immer wieder hinter der Senkrechten, im falschen Knick, oder zeigen vor allem bei den Sitzlongen-Aufnahmen deutliches Unwohlsein. Natürlich nicht vergleichbar mit heutig „gut“ gerittenen Pferden, aber das in anderen Clips als gut anzusprechen finde ich ungut.. Die Qualität ist leider zu schlecht um es sicher zu sagen, an anderen clips orientiert(in welchen er tropft, die Pferde teilweise auch sperren)wirkt mir der Schaum aber eher als käme er vom Sympathikus.
Hey, das hast du gut erkannt. Das ist ein Hannoversches Reithalfter. Sie werden tiefer verschnallt und, wenn sie nicht zu eng sind, beeinflussen sie auch nicht die Atmung. Früher waren sie deutlich üblicher als heute.
Ich habe immer wieder festgestellt, dass junge Reiter überhaupt nicht wissen, dass die Schenkelhilfe mit dem oberen Drittel der Wade gegeben wird und NICHT mit den Sporen.
Hi vielen Dank für das hilfreiche Video :) Kannst du bitte mal auf das Video reagieren? (Jessica von Bredow-Werndl & Dalera are the new (and old) reigning champions! FEI Dressage™ World Cup) Vielen Dank :)
Ich sehe einen Mann mit extrem unruhigen Händen und eine Fuchsreiterin, deren innerer Unterschenkel viel zu weit hinten liegt, da ihr Oberkörper leicht nach vorne gebeugt ist.
Lieber mit dem Oberkörper leicht nach vorne geneigt in der Bewegung des Pferdes sitzen und den Rücken entlasten, als zu schwer einzusitzen und damit das Pferd zu stören oder im schlimmsten Fall den Rücken des Pferdes zu blockieren.
@@corinnagualtieri1416 Kurd Albrecht von Ziegner ist noch mit 94 in die USA geflogen, Seminare geben. Hat sich mit seinem Enkel nach dem Tod seines Hengstes (31 Jahre) noch eine fünjährige Trakehnerin gekauft und "ausgebildet". Sein Vermächtnis lebt!
Wie schön, hier so viele verwandte Seelen zu finden. Es gibt uns noch. Auch wenn korrektes Reiten in der Minderheit ist, ist es nicht ausgestorben, und wir werden die klassische Reiterei auch weiterhin am Leben erhalten.
Ein Glück gibt es vereinzelt noch ganz tolle Reiter und auch Lehrer. Sonst hätte ich mich schon vor langer Zeit vom Reiten abgewandt.
Beim Berufsreitertag 2023 in Neustadt-Dosse war die Praxis so furchtbar, dass es Sinn gemacht hat, ein Netzwerk Reitlehre zu gründen, das sich mit der besseren Ausbildung der Ausbilder beschäftigen möchte. Wie weit das gedeiht, kann ich leider nicht sagen, aber Anfragen gab es im dreistelligen Bereich und gute Ausbilder haben kostenfreie Stellen angeboten, um einen Beitrag für die PFERDE zu leisten 🙂
Einen Satz den er gesagt hat, hat mich im Umgang mit meinen Pferden sehr geprägt. "Das Pferd ist mein Professor und ich nur sein geduldiger Schüler." Und wenn es mal alles wieder drunter und drüber ging und nichts klappen wollte in der Bahn, habe ich auf mein Pferd gehört und wir haben eine schöne Runde durchs Gelände gedreht. Heute kann ich nicht mehr reiten. Heute fahre ich Kutsche. Aber hören tue ich immer noch auf sie.
💗
Sehr schön!
Ich hatte jahrzehntelang bei einem seiner Bereiter Beritt und Unterricht und dadurch bedingt traumhaft zu reitende Pferde. Vielen Dank für das schöne Video.
Sehr gerne :)
Das gut gerittene Pferd als Lehrmeister. Klasse! Wie viele davon gibt es noch? Wenn ich in die Schulbetriebe schaue, sehe ich tiefe Kuhlen über den Augen, unklare Takte wegen Schmerzen, die nicht gesehen werden, unpassende Sättel und an der Trense ausgebunden... selbst im Landgestüt in Marbach wird das Pony verschnürt, damit die Reiterin besser sitzen kann? Das ist leider die Realität im Alltag, die mir begegnet. Deshalb gebe ich ein Lob für dieses Video, das zeigt, es geht auch anders. Ist zwar schon etwas her, aber ein gutes Beispiel
Oja, so durfte ich es auch noch lernen. ❤. Und es ist wirklich irre schwer. Aber ein tolles Gefühl ein absolut leichtes Pferd unter sich zu haben, dass schon fast auf Gedanken reagiert. 🥰🥰🥰
Ja, richtig Reiten ist enorm schwer. Wahrscheinlich einer der Gründe, warum so viele nach Abkürzungen suchen... Und wie du sagst, umso schöner das Gefühl, wenn Pferd und Reiter in Harmonie zusammenkommen. 🥰
Toll, ihn mal wieder zumindest in bewegten Bildern zu sehen. Er hat einen gelehrt, Schwächen unterschwellig zu trainieren und Stärken hervorzuheben. Über Zufriedenheit, bestehende Schwächen, ohne stetes Unwohlsein beim Pferd zu minimieren. "Schleifenjäger" waren nicht so seine Kragenweite, er guckte nach dem Feinsinn in das Pferd hinein zuhören, um es harmonisch und für das Pferd vorteilhaft in der Dressur zeigen zu können und dieses als Ziel anzustreben. Ein Meister seiner Kunst. Seine Werte sollten wieder den Wert bekommen, den es hat.
Diese Einrichtung kenne ich schon aus meiner Kindheit und Jugendzeit.....
UND genau diesen Reitersitz habe ich wirklich eeeewig nicht mehr gesehen. Dazu - ist meine Meinung - ist die solide Ausbildung der Pferde heute leider total verkommen, da nur noch "das schnelle Geld" zählt und die Pferde nur noch "vorne mit dem Kopf runtergezogen" und hinten "zusammengeknallt" werden, anstatt ihnen genügend Zeit für ein Reiten über den Rücken zu geben. Früher war ein S- Pferd mit 10 ! Jahren alt und reif genug für diese schweren Lektionen....HEUTE MUSS es bereits mit 7 !!! diese Lektionen beherrschen....Für mich ein absolutes Fiasko....
Und dazu "passend" dann der Sitz der Reiter...
Ja, einfach schön anzusehen, wenn Reiter einfach mal still sitzen und ihre Pferde nicht stören :)
Deshalb habe ich mir vor drei Jahren einen Jährling aus einer bekannten Zucht gekauft, eigentlich für meine Seniorstute, die ihre Verlustangst nach dem Absetzen ihres Fohlen bei der Vorbesitzerin immer noch bedient und Pferdekindern nachweint. Der Bursche wird alles bekommen, was er braucht, um ein gesunder Fünfjähriger zu sein, der nach der guten alten Methode angeritten werden wird, nicht schon mit zweieinhalb und voll Karracho! Die Züchter füttern nur noch Schweineschrot, weil das Geld für Hafer nicht mehr da ist, machen keine Wurmkuren mehr, vielleicht zweimal im Jahr? Hufe werden über Sommer gar nicht bearbeitet und Tetanus Grundimmunisierung: alle mal lachen. Diese Pferdekinder werden mit zwei zum Anreiten zu Billiganbietern gegeben, nicht versichert, müssen innerhalb vier Wochen unter dem Sattel brav laufen. Das ist die andere Seite der Medaille. Das gilt es zu beweisen - oder mit meinem zu widerlegen 🙂
Ein anständig ausgebildetes Pferd ist ab dem 10. Lebensjahr fähig, ungeübte Reiter zu schulen.
@@lalelujuhuu Bis dahin zeigen sie denen aber schon mental ihre Grenzen auf und das ist auch gut so. Leider kann das kaum einer lesen und schon gar nicht "bedienen" . Wären Pferde nicht so sozial eingestellt, puh, es ginge an die Substanz? LG. Karo
Mein Mann hat auch bei ihm reiten gelernt. Das waren noch Zeiten!
Reinfühlen in das Pferd in der Einleitung ist schon so wichtig. Und die Bilder lassen wirklich das Herz aufgehen! Als ich vor 30 Jahren ernsthaft angefangen habe zu reiten gab es die strenge Regel (Westernreitem): die Sporen müssen verdient werden.
Mit einem zügelunabhägigen Sitz und ganz ruhigen Beinen. Vorher hat keiner Sporen nutzen dürfen. Damit sie wie beschrieben lediglich als Hilfsmittel zur Verfeinerung eingesetzt werden. Ich bin sehr froh dass ich eine wirklich sehr gute Reitlehrerin gefunden hatte, der das Wohl und die Gesunderhaltung der Pferde über Alles ging.
Dressurreiten kann so schön sein. So harmonisch. Es ist so traurig, dass das heutzutage nur eine Ausnahme ist. Ich kann mir keine Dressurprüfungen mehr anschauen. Wenn man Kritik am Gezeigten äußert, hört man sofort "Schaff du es erstmal bis dahin!". Womit diejenigen aber "DAHIN" gekommen sind ist das Problem. So würde ich niemals reiten wollen.
Absolut richtig!
Ich war dort.
Das Problem ist, dass die wenigsten Richter fähig sind das, worüber sie richten sollen, selbst zu reiten, geschweige denn zu richten. Wie auch, wenn sie null Ahnung davon haben?
Ein tolles Video ! Danke für diesen Film mit den wertvollen Bildern von einem excellenten Reitersitz
Ich habe auch noch die gute alte Schule erlernen dürfen! Viele Stunden ohne Bügel! 😊
Ich auch
Da annst du dich sehr glücklich schätzen ♥
Ich hatte eine begnadete Reitlehrerin der "alten Schule", die ich so manche Reitstunde verflucht habe. Leichttraben ohne Bügel, Sporen bekam man erst nach dem Reitabzeichen und Last but Not Least: das Aufsitzen! Bevor man im Sattel "Platz nehmen" durfte, musste man mit dem Fuß in den rechten Steigbügel.Dann wurde langsam in den Sattel geglitten und nicht geknallt- ist leider heutzutage nicht mehr üblich! Und wehe, sie erwischte uns dabei, nicht korrekt aufzusteigen, dann wurde das geübt , bis es klappte. Meine Pferde sind z.T. über 30 Jahre alt geworden und haben NIE einen Osteopathen gebraucht...!!!!
Ich auch. Hat mir nichts gebracht, und ich würde es auch nur sehr bedingt anwenden. Dazu hat sich Podhaijsky geäußert: wenn ein junger, fitter Mann mit zu hohem Muskeltonus auf dem Pferd nicht zum Sitzen kommt, kann man ihn damit ermüden, so daß er geschmeidig einsitzt. Wenn eine Frau (gerade in mittlerem Alter) mit zuwenig Muskeltonus nicht zum Sitzen kommt, wird sie damit aber nur mehr ermüden und erst recht nicht zum Sitzen kommen. Meiner Erfahrung nach kommt man mit Leichttraben/ein paar Tritte sitzen/wieder leichttraben da schneller zum Ziel: der Reiter fällt dem Pferd nicht in den Rücken, das Pferd verspannt sich nicht, der Reiter kommt besser zum Sitzen.
Was mir viel mehr geholfen hat, war Anatomie: anstatt den Trab als Auf-und-Ab anzusehen (und -fühlen), muß man sich klarwerden, das eine Rückenhälfte sich aufwärtsbewegt, die andere aber absinkt. Das Reiterbecken beschreibt also eine Acht, und wer diese Bewegung mitmacht, der klebt ganz anders am Sattel.
Ich sehe auf Turnieren fast immer die Hacke oben und der Sporen im Fell. Und auch beim Schritt wenn das Viereck verlassen wird. Was geht in diesen Reitern vor?
Und wenn jmd superschön und mit Freude (Pferd und Reiter) reitet, Standing Ovations bekommt, ist das Platz 5 oder schlechter, weil der Stall unbekannt ist und die Reiterin ein Ponymass Pferd reitet. So traurig.
Applaus für diese Beobachtungen, die ich leider teile. Ich war zuletzt beim Flottbeker Derby, zwei Jahre nacheinander, und musste sogar im Ponyderby sehen, was da los ist. Leider sehen das die meisten im Publikum nicht und beklatschen die Sieger noch? Traurig, aber wahr...
ja, die welt ist soooooo ungerecht (bei genauerer betrachtung stimmt die platzierung immer!)
Ein sehr schönes Video, vielen Dank
Ja die Sporen werden wirklich fein gegeben.... die Pferde wirken "lebendig" und nicht so tot wie so viele.
So ist es :)
Die Frage, was machen wir, wenn die Sporen das Pferd blutig pieksen und das Pferd abstumpft, können mir nur wenige Ausbilder beantworten. Wer auf die FN, Stewards, Richter oder Tierärzteschaft zugeht, wird leider als Querulant oder Nestbeschmutzer betrachtet!
@@KarolaBady Nicht beirren lassen.
@@lalelujuhuu neverever. Wer aufgibt, hat doch schon verloren. Strategiewechsel? ;-)
@@lalelujuhuu ua-cam.com/video/w3ti9wj98Yc/v-deo.html
sehr schönes video . gut erklärt.
Vielen Dank!
Ja genauso haben wir auch reiten gelernt als Kinder und dann auch später Pferde ausgebildet. Das hat Spaß gemacht, obwohl es harte Arbeit war. Sätze wie, um den inneren Schenkel reiten oder das pferd an den Zügel reiten und nicht reißen. Fäuste aufrecht, halbe Paraden und und und, heute können die lieben Kinder gar nichts damit anfangen.
Ja, es fordert einfach viel mehr vom Reiter. Aber letztendlich macht es so viel mehr Freude.
Dr. Ina Sommermeier hat vor zwanzig Jahren das Buch "Pferdeschule - Menschenbildung" herausgebracht. In ihrer Region gab es noch einige, die das beherzigt haben und immer zum Vorteil der Pferde unterrichten. Ich komme heute immer mehr zur Überzeugung, dass wir Pferde nicht "ausbilden" müssen, die können schon alles als Fohlen. Weil es ihr Leben erhält. WIR müssen lernen, lernen, lernen, nicht sie
Ich durfte von ihm und seinen Pferden lernen, um das Gelernte dann wiederum auch meinen Pferden beizubringen.
Das Wissen gebe ich gerne weiter.
Oh ein echter Diamant unter den Reitervideos. Ich kenne nur die Art zu Reiten. Reite seit ich 11 Jahre alt war und heute mit 68 Jahren immer noch genau so. Ob Damen Sattel oder die Spring oder Dressur. Hatte nie einen Sattel mit so vielen Pauschen und sonstigem Mist. Liebe immer den nahen Kontakt mit dem Pferd. Was mich heute stört bei der Reiterei, alle sind so verbissen. Die Pferde sehen tot aus. Null Freude an der Arbeit. Das ist sehr schade. Ich gehe nie mit schlechter Laune in den Stall. Rede mit meinen Pferden wie mit einem Freund.
Bei der Minute 6.17 sieht man, dass Pferd schwingt mit dem Rücken nach unten als Entlastung, da der Reiter noch nicht so gelöst im Sitz ist. Im Vergleich die von den Damen gerittenen Pferde. Es freut mich aber sehr, dass es noch Menschen gibt, die diese Reiterei bevorzugen.
Da ich Bereiterin gelernt habe und auch die Behindertensportausbildung noch dazu, weiss ich wie ein Pferd fein geritten werden kann.
Ich wünsche allen Pferden so tolle Reiterinnen und Reiter. 🥰
Danke für dieses Video.
Mir geht gerade das Herz auf, vielen Dank für diese schöne Geschichte! Danke!
Vielen Dank für deinen lieben Kommentar. Und wow! Ich hätte mir auch gewünscht, genau so reiten zu lernen. Leider musste ich lange nach einem guten Lehrer suchen, aber jetzt bin ich unglaublich dankbar, einen Trainer zu haben, der Pferde wirklich wie Freunde behandelt und sie mit Geduld und Liebe ausbildet.
@@luciazahrte 🥰🙏
@@luciazahrte Solche Schülerinnen hätte ich auch gern. Ich war 14, als ich beim Rittmeister seine Pferde reiten durfte. Ich war über Jahre so dankbar, dass ich alles aufgesogen habe, was er mir erzählte. So kam ich ans Ostpreußische Pferd und ich träume noch heute von einer Reise nach Trakehnen. Dazu hat es nie gereicht ;-)
@doravollenweider7968 Was für eine liebevolle, pferdefreundliche Einstellung DANKE!!
Das ist wirklich schönes und gutes Reiten. Dazu wird der harmonisch dazupassende Pferdetyp gewählt. Ich hatte das Glück auch viele Jahre ein quadratisch, praktisch gut ausgebildetes und zu sitzendes Pferd zu reiten und das macht Freude. Der moderne Pferdesport züchtet riesige, mit extrem-Schwung ausgebildete Pferde, dadurch sehr verschleissanfällig, die fast gar nicht mehr eigenes gutes Gleichgewicht besitzen und dazu Reiter, die keine solide Ausbildung erhalten haben und diesen Extremschwung nie sitzen können. Das kann nicht funktionieren.
Vielen Dank für Deine wertvolle Aufllärung und das Soll Video😊
Einfach unglaublich entspannt. Habe das noch nie gesehen. So könnte ich mir das Reiten auch vorstellen mit Gebiss und Dressur.
Gibt es das heute noch, solche Reitschulen?
Eine Reitschule die so unterrichtet ist mir nicht bekannt. Aber es gibt noch einige Trainer die so unterrichten :)
Vereinzelt, ja
Das Institut besteht noch, unter anderer Leitung, im Sinne des Gründers geführt.
@@sweetwalida1 Einerseits gut. Andererseits lassen sich die Haltungsbedingungen dort vermutlich ähnlich schwer verbessern wie in der Hofreitschule in Wien. Was eben leider auch mögliche Verhaltensstörungen begründet, die nicht "weggeritten" werden können 😞
Magst du mal noch ein Video zum Reitersitz machen? Vielleicht hast du ja noch ein paar gute Tipps wie man diesen ruhigen Sitz erlangen kann. Das würde mich sehr freuen 😊
Zu dem Thema werde ich auf jeden Fall noch ein paar Videos machen ☺👍
Gutes Reitenschau ich mir IMMER gerne an! Auf andere Bilder verzichte ich gerne😊
Ich vermisse gute Reitlehrer.
Das liegt aber leider auch daran, dass guter Unterricht nicht gut bezahlt wird. Wenn ich für 45 Minuten 60 Euro nehmen müsste, bei Pferden, die selbst mitgebracht werden, zahlt das kaum jemand. Die Leute wollen für 20 Euro eine volle Stunde? Das geht finanziell einfach nicht auf
Wenn man von der Linie Schulter Hüfte Absatz ausgeht, dann sieht man heute überwiegend Reiter, die mit dem Oberkörper hinter der Senkrechten und hinter dem Schwerpunkt sitzen. Damit verlagert man den Schwerpunkt nicht nur nach oben , sondern auch nach hinten.
Soweit, so gut. Heute sind wir aber weiter, im guten und schlechten Sinn. Die Haltung der Pferde in Karlsruhe ist nie artgerecht gewesen, wie eben auch in Wien. Die Kopf-Hals Linie vieler dieser Klassiker im Sattel ist problematisch und verursacht Verschleiss bis hin zur Arthrose. Auch wer reitet, sollte gesund sein, um nicht zu stören. In allem sonst bin ich halbwegs zufrieden, wobei ich gebisslos reite, weil ich "Eisen im Pferdemaul" gelesen und verstanden habe!
Pferdehaltung ist natürlich wieder ein ganz anderes Thema. Da hast du recht, da sind wir heute zum Glück weiter. Kannst du definieren, was genau an der Kopf-Halslinie problematisch ist?
@@luciazahrte gerne: es ist zwar kein Nicken wie bei vielen Auktionsreitern, aber die schieben den Kopf nach vorne. Das belastet die HWS und kann zu Kopfschmerzen führen bis hin zum ISG. Der Versuch, so den Schwung des Pferdes aufzufangen, misslingt. Deutlicher ist es bei den Dressurdamen mit Gold und Silber sichtbar, denn die können ihre Pferde rein gar nicht mehr sitzen! Sie schwingen nicht mit, sie fallen buchstäblich den Pferden in den Rücken. Beim Neindorff ist es natürlich Meckern auf hohem Niveau, aber ich finde, wer im Sattel sitzt, sollte gesund sein und gut ausbalanciert, um das Pferd nicht zu belasten. Gutes Beispiel sind die Videos zum Thema Alexandertechnik und Reiten, da ist Kopf und Hals zentrales Thema. Ich handele danach seit Sommer 2000, bin jetzt 63!
Schülerin des Kurd Albrecht von Ziegner, sitze ich total geschmeidig und komme im hohen Alter noch ohne Hilfe in den Sattel, von oben, klar, vom Zaun oder sogar bareback mit sanftem Schwung 😇
Sie schreiben: „Wer reitet, sollte gesund sein…“ Soll man daraus folgern, daß Reiten für Körperbehinderte oder als Therapie abzulehnen ist?
@@andreas7937 natürlich nicht. Das können Sie ja nicht wissen, dass ich selbst einen Hof zur Reha für Pferde habe und ein paar von ihnen danach so brav bzw sozial sind, dass sie für Humantherapie eingesetzt werden. Ich will hier nur keine Romane schreiben! Wer Pferde im Sport, in Shows oder eben in der Ausbildung hat, für den gelten eben besondere Anforderungen. Dazu gehört für mich auch das Wissen, Pferde nicht mit Gebiss zu reiten und schon gar nicht daran Ausbilder oder Stoßzügel zu befestigen
Es werden heutzutage nach hinten gerichtete (nicht angelegte) Ohren immer mit Aggression gleichgesetzt. Ich habe noch gelernt, dass Pferde ihre Ohren zumindest zeitweise dem Reiter zuwenden SOLLEN. Das kann doch auch ein Zeichen von Aufmerksamkeit sein im Moment einer Hilfengebung.
Ich bin seit 15 Jahren raus. Ist das wirklich so???😮
ja, absolut richtig! Die Ohren deuten auch daraufhin wo die Aufmerksamkeit des Pferdes sich befindet.
Die Richtung Reiter gerichteten Ohren bedeuten höchste Konzentration auf den Reiter.
Am Sonntag, den 5.10. könnt ihr in Karlsruhe wieder bei der Arbeit zusehen, wenn im Neindorff-Institut wieder Vorführung ist
genau so sind sporen und gerten meiner meinung nach am aller höchsten einzusetzen alles was mehr ist sollte anders angegangen werden.. da gibt es dann immer ganz andere unterliegende probleme
Hi, I remember Mr' Neindorff didn't want to do Fling Changes every 1 strid, and here I see that they do it!.
Weil diese (eigentlich) nicht zu den klassischen Lektionen gehören.
Ich bin ein sehr grosser Egon von Neindorff Fan! Allerdings dem Leichttraben habe ich abgeschwohrwn!!
Dafür ist die Voraussetzung aber ein sehr guter Sitz, Elastizität und Geschmeidigkeit, und ein Pferd, das Dich sitzen lässt. Viele Zuchten haben sich auf Schenkel- statt Rückengänger spezialisiert und ein Gangwerk produziert, das kaum noch auszusitzen ist, siehe Paris ;-)
So ist es!
Ja, das sehe ich absolut genau so!!! Leichttraben ist in jeder Hinsicht kontraproduktiv !!!
@@andiflfl7281 Das würde ich so, in einem Satz genannt, nicht unterschreiben. Bei jungen Pferden, die noch nicht so gut sitzen lassen, ist das Leichttraben besser, wenn Du weich und taktmäßig bist. Auch die leichte Vorlage des Oberkörpers ist in dem Fall für das Pferd angenehmer, das noch nicht gelernt hat, hinten Last zu tragen. Das Leichttraben unterstützt sogar das Pferd auf dem Weg zum Takt. Ich sehe im Grand Prix und Spezial so viele, vor allem die deutschen Reiterinnen, die das enorme (falsche) Gangpotential ihrer Dressurmaschinen gar nicht mehr sitzen können! Die bedienen ja nicht mal damit die ersten drei Stufen der Skala, so gruselig!
Das waren noch "richtige" Dressurpferde, nicht so hochgezüchtet wie heute
Neindorff hatte alles im Stall, was sich anbot. Als ich da war, Lippizaner, Spanier, Warmblut, ich meine ein Traber... Ausgesehen haben sie aber alle wie Barockpferde: rund, gut bemuskelt, und gerade die Rückenmuskulatur war gut ausgeprägt. Und das auch bei älteren Pferden.
Es liegt nicht am Pferd
@@reflectivetarot7612 Kein Fan von Gurus, aber Philippe Karl hat das doch auch schon bewiesen, dass jedes Pferd es kann? Ich erinnere mich noch gut an Moses, eine Art Noriker, der ohne jeglichen Stress Pi und Pa zeigte, danach fröhlich über Hindernisse ging
@@afh6681 Natürlich liegt es nicht am Pferd, die geben alles, was sie können. Die Zucht ist auf einem Irrweg, aber das reguliert sich
@@KarolaBady Jedem Pferd wird korrekte Dressur gut tun (und es wird sich im Rahmen seiner Möglichkeiten entfalten). Je mehr Reiter das demonstrieren, desto besser!
Manchen Pferden fällt es jedoch schwer, bestimmte Leistungen zu erbringen, und bei anderen kann zu viel schädlich sein; man muß mit einem weich gefesselten Pferd nicht unbedingt viel in Versammlung arbeiten oder Springen, auch wenn es das anbietet etc.
Als Reiter müssen wir unsere Erwartungen auf das Pferd abstimmen. Das gehört zum korrekten Reiten, besonders wenn das Pferd willig, aber nicht fähig ist (was mit Alter/Arthrose ja für die meisten irgendwann kommt). Und ich denke, an diesem Punkt kommen wir auf die 'hochgezüchteten Dressurpferde' zurück, die ja in der Tat oftmals Schwachstellen zeigen. (Gibt auch ganz fantastische Exemplare, aber ich habe zu viele Pferde gesehen, die im Hals überbeweglich sind, zu weich gefesselt, und dann oftmals zwar sehr langbeinig, aber mit wenig Substanz; und es ist erfahrungsgemäß einfacher, ein 1.65 WB gesundzuerhalten als ein 1.85 Pferd.
Tolles Video! für mich ist das aktuelle "gute" Reiten in Deutschland in der Hofreitschule Bückeburg zu finden. Was hältst du davon?
Auf jeden Fall schöner, als das meiste was man auf den Turnieren zu sehen bekommt.
@@luciazahrte Definitiv. Ist halt kein "Englisch" reiten
@@17Franzi03 Mit meinem Pony Lucie war ich 2020 als Fortbildung eine Woche in Bückeburg, als weekly student, für Handarbeit. Lucie und ich alleine in dieser Halle, in der ich 1985 die ersten Springpferdeprüfungen mit meiner Stute geritten bin, ein Erlebnis! Aber: die Bückeburger stehen ja nicht nur für Barock und Reitkunst, in den Reitseminaren werden alle Pferde verschiedener Rassen und alle Reiter ähnlich behandelt, denn die Anatomie setzt doch die Reitlehre voraus, die für das Pferd die beste ist? Jeder sollte sich so ein Reitseminar ansehen, da gibt es natürlich auch tüchtig Kritik am Sport und am Dachverband, aber immer im Sinn der Pferde!
Das braune Pferd könnte Peregrino sein und ja ein Hengst so wie viele in seinem Stall. Nebenbei waren viele der Pferde um die 30 Jahre alt.
Ja, er hat eine tolle Arbeit geleistet. Mein aktueller Lehrer war langjähriger Schüler bei ihm
@@luciazahrte Ich war auch dort zur Ausbildung zum Pferdewirt, war aber nie gut genug um im großen Sport teilzunehmen, leider. Konnte auch die ganze Pferde Quälerei nicht mehr ertragen und habe mich von dem Beruf verabschiedet 😩
Kennst du Milenko Jokic? Er war dort Stallbursche.
@@bimbambum123 spricht der hundert Sprachen?
@@bimbambum123 Ich war dort von82-84.
Ich würde mir mehr Harmonie wie sie in diesem Viedeo gezeigt wird wünschen. Leider sind heutzutage spektakuläre Bewegungen gefragt, sie nicht nur der Pferdegesundheit nicht zuträglich, sondern auch schwer zu sitzen sind.
So ist es leider :(
Die Reiterin auf Fuchs war Melissa Sims. Sie ist auch schon gestorben.
😢
Vor Jahren hatte ich eine Kundin, die auch bei Neindorff im Institut ein und aus ging. Sie hat mir davon erzählt, ich war neugierig und habe mich selbst informiert. Für mich gehören ja alle Themen am Pferd gebündelt, denn ein Pferd aus einer nicht artgerechten Haltung hat Defizite, die es beim Reiten manchmal "nicht umsetzen darf", sonst wird es dafür bestraft. Bei unpassender Fütterung auch, das Pferd hat ja keinen Speisezettel, auf dem es ankreuzen kann, was ihm gut und was nicht gut tut? Die passende Ausrüstung ist ein weiterer Punkt: viele Sättel passen nicht, viele Gebisse erst recht
Du sprichst einen wichtigen Punkt an! Haltung, Fütterung und Ausrüstung spielen eine große Rolle für das Wohl des Pferdes. Trotzdem muss ich sagen, dass die gezeigten Pferde wirklich schön und harmonisch geritten sind - es zeigt, wie viel auch mit guter Ausbildung erreicht werden kann, selbst wenn nicht alles optimal ist.
@@luciazahrte Das stimmt, und das sage ich ja auch am Ende meines Kommis. Ich bin häufig bei Vielseitigkeitsprüfungen und muss sagen, dass mir da viele Dressuren viel besser gefallen als bei den Spezialisten. Die Pferde müssen lediglich zeigen, dass sie im Takt laufen, losgelassen sind und sich für die Lektionen beherrschen können, den Hilfen artig folgen, nicht "dressiert" sind. Zwar sitzen die Deutschen nicht mehr so gut wie vor vielen Jahren, aber immer noch besser als im Grand Prix. Auch auf dem Abreite-Areal 🙂
Die pferde dort kommen so gut wie gar nicht raus, die sehen entweder Halle oder Box
Ja, das war damals leider noch üblich. Zum Glück hat sich das heute meist verbessert. Und gleichzeitig war die Reiterei wirklich gut!
@@luciazahrte ich meine speziell bei der Reitschule in Karlsruhe. Das ist dort immernoch so.
@@elisafragile9742 klar, toll ist das natürlich nicht. Ich denke da sind wir uns alle einig :)
Ich finde die Aussagen über die Lernmethoden von Ausbindern und co kritisch. Es war in der Zeit der Reitmeister enorm verhöhnt diese zu nutzen, weil sie den Zügel nicht annähernd ersetzen können, sondern Dauerspannung in der Muskulatur aufbauen, was du ja in deinem letzten Video zu Klimke auch erklärt hattest. Die Schulpferde laufen auch immer wieder hinter der Senkrechten, im falschen Knick, oder zeigen vor allem bei den Sitzlongen-Aufnahmen deutliches Unwohlsein. Natürlich nicht vergleichbar mit heutig „gut“ gerittenen Pferden, aber das in anderen Clips als gut anzusprechen finde ich ungut.. Die Qualität ist leider zu schlecht um es sicher zu sagen, an anderen clips orientiert(in welchen er tropft, die Pferde teilweise auch sperren)wirkt mir der Schaum aber eher als käme er vom Sympathikus.
4:38 Bin nicht vom Fach, aber ist da nicht der Nasenriemen ganz schön tief an der Nase? Ist das ein spezieller Zaum, wo das einfach so ist?
Hey, das hast du gut erkannt. Das ist ein Hannoversches Reithalfter. Sie werden tiefer verschnallt und, wenn sie nicht zu eng sind, beeinflussen sie auch nicht die Atmung. Früher waren sie deutlich üblicher als heute.
@@luciazahrte Vielen Dank für die Antwort, da kann ich also noch was dazulernen!
Ich habe immer wieder festgestellt, dass junge Reiter überhaupt nicht wissen, dass die Schenkelhilfe mit dem oberen Drittel der Wade gegeben wird und NICHT mit den Sporen.
Hi vielen Dank für das hilfreiche Video :) Kannst du bitte mal auf das Video reagieren? (Jessica von Bredow-Werndl & Dalera are the new (and old) reigning champions! FEI Dressage™ World Cup) Vielen Dank :)
Das schau ich mir gerne mal an, vielen Dank für die Idee :)
Ich sehe einen Mann mit extrem unruhigen Händen und eine Fuchsreiterin, deren innerer Unterschenkel viel zu weit hinten liegt, da ihr Oberkörper leicht nach vorne gebeugt ist.
Lieber mit dem Oberkörper leicht nach vorne geneigt in der Bewegung des Pferdes sitzen und den Rücken entlasten, als zu schwer einzusitzen und damit das Pferd zu stören oder im schlimmsten Fall den Rücken des Pferdes zu blockieren.
@@luciazahrte Vor allem junge Pferde, die von Muskulatur und Statur noch nicht so stark sind, danken einem leichte Vorlage im Sitz!
@@KarolaBady So ist es!
@@luciazahrte Aha ;-)
Man könnte meinen sie setzt den Sporn gar nicht ein.
So ist es.
So soll es sein, wenn schon mit
minute 2
der ausgebundene Schimmel an d er Longe knickt doch völlig falsch ab. Armes Pferd.
Egon v. Neindorff war, er ist nicht mehr.
ja, ich weiß. Sehr traurig...
@@luciazahrte ja aber den Weg werden wir alle gehen. Bleibt zu hoffen dass einige seiner Schüler ihr Wissen weitertragen so wie sie 🤗
Und ein Stück Tradition dieser Art der Reiterei ist mitgestorben. 😢
Vielen Dank, ich gebe mein bestes
@@corinnagualtieri1416 Kurd Albrecht von Ziegner ist noch mit 94 in die USA geflogen, Seminare geben. Hat sich mit seinem Enkel nach dem Tod seines Hengstes (31 Jahre) noch eine fünjährige Trakehnerin gekauft und "ausgebildet". Sein Vermächtnis lebt!
…. wenn Pferde schreien könnten….