Sehr, sehr schön, vielen Dank! Äußerst differenziert und wunderbar klar, auch in den wirklich nicht einfachen Fragestellungen. Überhaupt muss ich ja mal loswerden, wie fabelhaft ich es finde, dass ein junger Mensch wie du so kulturbegeistert ist und auch noch so fundiert und klug und auf sprachlich feinste Weise Stellung bezieht. Chapeau!
Richtig gut, wie ehrlich du du bist. Ich weiß nicht, wie es hinter der Kamera aussieht, aber ich glaube, du bist du deine Individualität gepaart mit dem Stereotyp Literaturstudent wieder eine Bereicherung für die Welt. Danke für diese Inspiration!
Thoralf, danke für diese erhellenden Einblicke in dein Leben und Lesen. Ich habe es dir schon geschrieben und werde es mir noch zahlreiche Male denken: Deine rhetorischen Fähigkeiten sind schier unglaublich, du besitzt die seltene Begabung zum spontanen und doch druckreifen Sprechen voller Witz, Verdichtung, Tiefsinn. Da gerate ich beim Zuhören mitunter minutenlang ins Schwärmen. Daher gucke ich deine Videos in kleinen Häppchen, wie man Sekt schlürft oder Pistazien öffnet. Liebe Grüße, weiter so! Übrigens liebte ich die unerträgliche Leichtigkeit vor 15 Jahren (in deinem Alter also) ganz fürchterlich. Es wird in 2022 Zeit für eine Wiederentdeckung. Hast du Lust auf eine Buddy-Lektüre? Max
Dieser Kommentar hat mir ein großes Strahlen ins Gesicht gezaubert. Danke dafür! Der Kommentar zur 'Unerträglichen Leichtigkeit des Seins' war ja gerade als neckischer Anstoß in deine Richtung gedacht. Schließlich weiß ich doch, wie sehr du es geliebt hast. Was darf ich mir denn unter einer Buddy-Lektüre vorstellen? Klingt irgendwie gemütlich. Ich glaube, ich bin dabei. Und wenn du mir die fürchterliche Liebe zu Kunderas Buch lehren könntest, wäre ich dir obendrein dankbar. Herzliche Grüße, Thoralf
@@literatur_news Wir könnten eine Leserunde auf Discord oder Goodreads in die Wege leiten. Das ist zwar nicht direkt kuschelig, aber leicht umzusetzen.
Das war ein richtig gutes Q&A. Amüsant, interessant, lehrreich und informativ. Danke für deine Ansichten rund um Literaturkritik und wie du das auch gut artikulierst und mir damit oft aus dem Herzen sprichst. Ganz viel Erfolg beim Russisch lernen und in St. Petersburg. LG Caroline
Ich hätte es niemals so gut formulieren können, aber ich stimme zu - es ist ein Teil der Geschichte die offen besprochen werden sollte und im Kontext zu verstehen ist - aber nicht umgeändert und verfälscht. Arbeiten wir doch lieber an der Gegenwart, damit lässt sich konkret etwas erreichen. Ein toller Kanal, danke für deine Arbeit. Und falls du es nicht zur schottischen Westküste schaffst, schaue „A visual poem - The man and the sea“ von Fabio Cohelo.
Das beste kommt zum Schluss, roger willlemsen ❣und wie krass ist das denn, hatte noch kurz vor Veröffentlichung deines neuen Videos, klasse Beiträge von willemsen auf UA-cam gesehen.
Ein sehr informatives und unterhaltsames Video 😊 Ich stimme dir, was das Cover von ''Zum Paradies'' von Yanagihara angeht. Das Schönste ist es wirklich nicht 😂. Aber auch die englische Originalausgabe hat dieses Cover, der deutsche Verlag hat es diesmal einfach nur übernommen
Herzlichen Glückwunsch zu den 1000. 🍀💚💐 Hoffentlich hast du genug Zeit, deinen Kanal weiterzuführen aus St. Petersburg. Die Einflüsse und die Aufnahmen, die dort die Videos mit gestalten, stelle ich mir sehr spannend vor. Danke für dieses schöne Video. LG und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Bleib gesund.
Das stimmt, es wird sicher großartig! Aber wenn überhaupt wird es noch mindestens ein Jahr dauern, bis ich dort bin. P.S. Klar doch werde ich die Zeit (und die richtigen Orte) finden, um weitere Videos zu drehen, keine Sorge.
Was den Schriftsteller vom bloßen Autoren unterscheidet ist der Grad seiner Kunst. Ein Schriftsteller beherrscht die Funktionalität der Sprache in einer Weise, dass er gezielt Wirkungen beim Leser hervorrufen kann. So verstehe ich den Beruf des Schriftstellers und das ist auch der Grund dafür, dass ich nicht Schriftsteller geworden bin, denn so gerne ich geschrieben habe, so viel ich zu erzählen hätte, es würde mir keine Freude machen Sprache zu instrumentalisieren. Für mich ist das Großartige an der Sprache ihre Tiefe, in die ich mit großer Leidenschaft hinabtauche, eine phantastische Zauberwelt entdecke, die sich auftut als sei sie schon immer mit Absicht hineingelegt worden. Daher staune ich über die Sprecher der Sprachen in vergangenen Zeiten, die meines Erachtens nach schon so viel Weisheit verkörpert zu haben scheinen, wie mir gelegentlich deucht in der Gegenwart nicht wieder zu finden.
Zu 100 Jahre Einsamkeit: Ich fand es überhaupt nicht schön, es zu lesen, war aber am Ende froh, es gelesen zu haben. 4321 hat mir hingegen bereits während der Lektüre viel Freude bereitet. Die Wand ist meiner Meinung nach völlig überbewertet. Javier Marias Mein Herz so weiß ist eines meiner Lebenslesehighlights. Ich habe es im Laufe der Jahre acht Mal gelesen und finde es jedes Mal wieder großartig. 60 Kilo Sonnenschein ist auf meine Merkliste gewandert. Danke für ein interessantes Video
Vielen Dank. Und herzlichen Glückwunsch zum 1000sten! Wie immer sehr intelligent, eloquent und wohltemperiert persönlich. Besonders interessant fand ich deine Gedanken über die Rolle des Literaturkritikers. Die Profis arbeiten alle viel zu sehr im bitterschwarzen Schatten des großen Reich-Ranicki und unter den kalten Augen des Literaturbetriebs. Da braucht es einen wie dich, der den Leser mit zarter Hand und ehrlichen Einblicken ins Werk zum Autor führt, uns neugierig macht, anstatt mit egozentrischem Blitz und Donner Autoren für uns zu erhellen oder auf sie einzupeitschen wie es die Marktschreier des kommerziellen Literaturbetriebs der öffentlich-rechtlichen Medien nicht anders können. Werd‘ du ja kein Profi …! Und den Eco hast du also immer noch nicht gelesen … 😝
Ja, ich gestehe reuevoll, Eco weint bestimmt schon im Regal. Danke, Thomas, für das ermutigende Plädoyer und die lobenden Worte. Bis bald (E-Mail folgt nämlich noch).
Habe mir gerade noch als nachträgliches Weihnachtsgeschenk „Mein Herz so weiß“ bestellt. Kommt am 20. Januar an. Mal sehen, wer von uns beiden es zuerst gelesen bekommt. 😂
Schöner Anlass! - Glückwunsch für die nun schon über 1000er^^ Hoffe Du hattest schöne Feiertage. Auf die nächsten tausend Abos ✨✨🎉🎉 Irgendwann werde ich Ulysees lesen, definitiv. .. Irgendwann. Ich besitze auch diese Ausgabe und habe sogar ein total schönes Lesezeichen dafür erworben, welches extra im Buch liegt^^ Ich finde struktureller Rasissmus ist nicht verstehbar, wenn bestimmte Begriffe "bereinigt" (aus älteren Werken) werden. Ich bin da ganz bei deiner Meinung. Ich bin ja nicht der Meinung das man Werk und Autor wirklich trennen kann, manchmal ist das Werk mehr manchmal weniger eng an ihn oder ihr gebunden. (Manches ist z.B. auch nur implizit erkennbar. Bei Wagner z.B. indirekt über die Stoffe mit denen er sich beschäftigt hat.) Es ist halt immer die Frage was eventuell sogar wichtiger ist, die Rezeptionsgeschichte oder das Werk selbst. Und ich würde mal aus meiner Sicht sagen, die Rezeptionsgeschichte von Wagners Werk ist offensichtlicher problematisch (Stichwort Cosima Wagner, Wagnerfestspiele in der NS Diktatur usw.). Ach ja der Scheck... ich bin selten seiner Meinung 😆😆 (auch wenn ich Playlist trotzdem nicht gut fand, aber aus anderen Gründen als er^^ )
Ich habe die Akte Wagner, offen gestanden, nicht ausreichend studiert, um in die Diskussion einzusteigen. Aber ganz egal, wie er privat war und zu welchen Anlässen und Zwecken seine Musik gehört oder instrumentalisiert wurde, der 'Ritt der Walküren' bleibt ein Meisterstück der Musik. Und ob Werk und Autor zu trennen sind, halte ich dann doch für eine persönliche Angelegenheit. Ich freue mich aber über deinen Kommentar und bedanke mich für die berechtigten Hinweise. Liebe Grüße und ein frohes neues Jahr 😉
Wie du deine Beiträge gestaltest finde ich schon fernsehreif. Würde mich nicht wundern wenn wir dich dann mal als Nachfolger von Dennis Scheck sehen werden. P. S. Da schreibe ich diesen Beitrag und wenig später erwähnst du diesen Herrn.
Musste kurz überlegen, weil bei dem ganzen kulturindustriellem Dreck, verstehe ich das Wort "fernsehreif" (so isoliert betrachtet) erstmal als Beleidigung 😅🤭 , aber so war es ja offensichtlich nicht gemeint!
Hey Thoralf, meinen Glückwunsch zu deinen verdienten über 1000 Abonnenten. Danke für den Einblick in dein Bücherregal. Einige Autoren habe ich auch mit Interesse gelesen. Kennst du den Film "Der Club der toten Dichter"? So sehe ich die Literatur an; als Genuss und Unterhaltung. Viele Autoren, besonders die alten Säcke, begleiten mich mein Leben lang, z.B. Dickens, Tolstoi oder Fallada, um nur drei zu nennen. Ganz liebe Grüße aus NRW!
Dass du den alten Sack Balzac besonders magst, legt dein Nutzername ja bereits nahe, habe ich recht? Den Film kannte ich nicht, werde ihn mir aber merken. Danke für den Tipp und für diesen netten Kommentar, der mich sehr gefreut hat! :)
@@literatur_news Hintereinander weg wäre mir bei Dickinson unmöglich. Das schaffe ich nur bei Ersterscheinungen mit rund 100 Seiten Umfang, um auch die Komposition des Bandes zu erfassen. Bei den Zeitgenossen vor allem. Ich erinnere mich, wie ich bei Brechts erstem Gedichtband vorne anfing und ins "Japsen" kam, weil das so viel geballte Energie war.
Notabene: In Wagners Musik findet man durchaus antisemitische Stereotype und Verweise verarbeitet - sowohl im Text (logisch), als auch in der Instrumentierung (Verwendung bestimmter Harmonien, Motivik etc.). Allerdings sind gerade Opern ein Bereich der Kunst, den man sehr gut durch die Inszenierung kontextualisieren und wenn nötig, problematisieren kann.
Deinem Profilbild nach zu urteilen, scheinst du ein Musikkenner zu sein (der ich nachdrücklich nicht bin). Also wage ich nicht zu widersprechen, wenngleich ich sehr überrascht bin, dass Stereotype in der Musik existieren. Interessant!
@@literatur_news also im Meistersinger wäre die Figur des Beckmesser zu nennen. Ein weiteres Beispiel wäre der Rückgriff auf Stereotyp des reichen Juden sowie jenes, des armen Stetl-Bewohners in Mussorgskis Bilder einer Ausstellung (Samuel Goldenberg und Schmuÿle) - ohne dem Stück eine antisemitische Haltung unterstellen zu wollen. Ohne weiter ins Detail zu gehen, weil das auch nicht mein Gebiet ist, aber die Affektenlehre v.a. in der Barockoper müsste auch so ein Feld sein (gibt's bestimmt interessante Analysen über die unterschiedlichen musikalischen Mittel, mit denen Frauen und Männer dargestellt werden).
Die Ungelesenen: Der Marquez lohnt sich schon, die Rättin m.E. weniger, der Kundera ist toll (warte noch ein paar Jahre, man kann sich besser einfühlen, wenn man nicht mehr so ganz blutjung ist), die NY-Trilogie von Auster ist wohl toll, lest Vicki Baum (sie war eine spannende Frau und konnte schreiben - egal was die ganzen Naserümpfer sagen!), Der Name der Rose: ein Buch für alle, die Literatur lieben (also für dich, es ist die zweitschönste Ausgabe, die schönste war definitiv von der Büchergilde Gutenberg ;-)), tja - den Martin Walser habe ich irgendwann einmal fast komplett rausgeschmissen, ich konnte ihn einfach nicht mehr ertragen: für mich einer der am meisten überschätzten Autoren, Ulysses: manchmal braucht man mehrere Anläufe... ;-), der große Adorno (hatte von Literatur leider so ziemlich gar keine Ahnung), King ist ne Erfahrung wert (deine Exemplare sind nicht seine schlechtesten), tolle neue Flaubert-Ausgabe!, Jack London: ich entdecke eine Gemeinsamkeit, die zum Abo führt ;-), Hamsun ist groß, du wirst ihn lieben!, Miller eher nicht, Kafka ist Gott, Ranickis Autobiographie ist wirklich gut und gut geschrieben (allgemein ist der geschriebene Ranicki besser als man ihn aus dem Fernsehen kennt), Remarque wird dir den von dir geäußerten Gefallen nicht tun, das Buch sollte man dennoch gelesen haben - ein junger Autor, der faszinierend erzählt - selten sind Inhalt und Form so gelungen zusammengebracht worden, die Menschen, die dir von der Bovary vorschwärmen, sprechen die Wahrheit: Vertrau ihnen!, Mein Herz so weiß: Ranicki hat nicht ganz Unrecht, Stifter: Kein Problem, du wirst es schaffen, ihn in einem Schwung durchzulesen. Weil er gut ist. So, genug der Kommentiererei, so viel wolltest du sicher gar nicht wissen.
Und ob ich so viel wissen will! Und noch viel mehr. Der helle Wahnsinn, wie belesen du bist. Ich hoffe, du bleibst mir als Zuschauer treu, damit ich auch in Zukunft von deinen Kommentaren profitieren kann. Der Jack-London-Fanclub hat also offiziell zwei Member, freu :-)
Jetzt ist das Video natürlich etwas älter, aber ich muss trotzdem einen Kommentar hier lassen: 4321 von Auster habe ich vor etwa drei Jahren gelesen und es ist bis heute mein absolutes Lieblingswerk. Mir fehlen die Worte, um die Begründung hierfür in wenige Zeilen zu pressen, weshalb ich nichts weiter dazu ausführen werde als: lies es!
Congratulations, Thoralf, on 1K subscribers and on this amazing video! I enjoyed all of it, particularly the bookshelf tour and your brilliant discussion of problematic classics. The courses you mention sound fascinating. Literature and the street, literature and photography; I wish I'd had the opportunity to take courses like these! Cortázar is a great author to explore in both contexts. I'll be posting a video on him in the near future. Thank you so much for recommending my channel. It's such an honor for me! I'll continue to promote yours. I just made a bookshelf tour video that I'll post either next month or in February. I'll give you credit for the inspiration. You'll see many authors that are featured in your video: Kafka, Grass, Tóibín, Melville, Gaarder... Many thanks and congratulations once again, my friend!
Lovely comment, Jorge! You don't need to thank me for the recommendation. It was a pleasure for me and you really deserved it! We've already read a short story from Cortázar called Las Babas del Diablo; as well as from Italo Calvino and Hervé Guibert and many more. I am very excited about your bookshelf tour and will sure enjoy it. You seem like an enormously well-read person. Very admiring. Keep it up and hopefully see you soon. Thoralf
Sounds great! "Las babas del diablo" is a classic, and I'm glad you got the chance to experience it. I'm doing a Top 10 Cortázar Short Stories, and it's definitely on the list. Thanks again, Thoralf; can't wait for your next video! See you soon.
Ich kann Gabriel Garcia Marquez empfehlen. Unbedingt lesen! Schau mal in Clemens Setz ' "die Liebe zur Zeit des Malstädter Kindes". Auch da finden sich Züge magisch realistischen Erzählens... Stifters Nachsommer habe ich verschlungen. Mein Prof. war damals nicht sonderlich angetan, als ich dazu meine schriftliche Arbeit einreichen wollte. Poetischer Realismus kann langatmig sein...
Ach, was. Jura ist klasse. Und alles andere als "trocken", wie immer behauptet wird. Vor allem dann, wenn es um Mordfälle und ihre Motivik geht. Tatort live sozusagen. Nur das Steuer-, Schuld-, Verwaltungs-, Versicherungs- und Verbraucherrecht ätzen ziemlich an. Bis zum 5. Semester und der Schwerpunktsetzung in Kriminalistik wäre ich wohl psychisch am Ende gewesen.
Was auch noch erwähnenswert ist zum thema cancel culture oder eben denkmäler abreißen, texte umschreiben etc. Bei dem konkreten thema neger. Früher haben schwarze sich selbst und andere schwarze als "negro" (bspw. Martin Luther king) bezeichnet.
Ja sorry aber zwischen Selbst- und Fremdbezeichnung liegt schon ein gravierender Unterschied. Wenn, dann nutzen es wenige Schwarze, um dieses Wort zu reclaimen. Ich kann irgendwie nur sehr schwer verstehen, wie man ein Wort, hinter welchem 400 Jahre Versklavung, globale Dehumanisation einer Menschengruppe und weiße Vorherrschaft stehen nicht einfach aus seinem Wortschatz streichen kann.
@@heleneschubert6021 Es geht doch nicht darum dieses wort heute nicht mehr zu benutzen ?! Sondern darum dass wort aus texten von früher rauszustreichen. Das war doch der kernpunkt.
@@literatur_news Ich hoffe, Franz Kafka ist nicht "lebenslänglich" ins Regal der Verschmähten verbannt worden. Und ich nehme an, die Bücher sind dort auch nicht angeklebt. Aber wer weiß das im Jahr des Herrn 2022 schon so genau... ;-)
Sehr, sehr schön, vielen Dank! Äußerst differenziert und wunderbar klar, auch in den wirklich nicht einfachen Fragestellungen. Überhaupt muss ich ja mal loswerden, wie fabelhaft ich es finde, dass ein junger Mensch wie du so kulturbegeistert ist und auch noch so fundiert und klug und auf sprachlich feinste Weise Stellung bezieht. Chapeau!
Ach, das freut mich sehr! Vielen Dank.
Und danke natürlich auch für deinen freundlichen Hinweis auf meine Sachen!
Richtig gut, wie ehrlich du du bist. Ich weiß nicht, wie es hinter der Kamera aussieht, aber ich glaube, du bist du deine Individualität gepaart mit dem Stereotyp Literaturstudent wieder eine Bereicherung für die Welt. Danke für diese Inspiration!
Ich höre dir sehr sehr gerne zu!! Die Art wie du redest und erklärst ist ganz besonders. Mach weiter so :) Molodez :)
Spasibo, Jenelope😇🙏
@@literatur_news Thoralf, sprichst du russisch?
Thoralf, danke für diese erhellenden Einblicke in dein Leben und Lesen. Ich habe es dir schon geschrieben und werde es mir noch zahlreiche Male denken: Deine rhetorischen Fähigkeiten sind schier unglaublich, du besitzt die seltene Begabung zum spontanen und doch druckreifen Sprechen voller Witz, Verdichtung, Tiefsinn.
Da gerate ich beim Zuhören mitunter minutenlang ins Schwärmen.
Daher gucke ich deine Videos in kleinen Häppchen, wie man Sekt schlürft oder Pistazien öffnet.
Liebe Grüße, weiter so!
Übrigens liebte ich die unerträgliche Leichtigkeit vor 15 Jahren (in deinem Alter also) ganz fürchterlich. Es wird in 2022 Zeit für eine Wiederentdeckung. Hast du Lust auf eine Buddy-Lektüre?
Max
Dieser Kommentar hat mir ein großes Strahlen ins Gesicht gezaubert. Danke dafür! Der Kommentar zur 'Unerträglichen Leichtigkeit des Seins' war ja gerade als neckischer Anstoß in deine Richtung gedacht. Schließlich weiß ich doch, wie sehr du es geliebt hast. Was darf ich mir denn unter einer Buddy-Lektüre vorstellen? Klingt irgendwie gemütlich. Ich glaube, ich bin dabei. Und wenn du mir die fürchterliche Liebe zu Kunderas Buch lehren könntest, wäre ich dir obendrein dankbar. Herzliche Grüße, Thoralf
@@literatur_news Wir könnten eine Leserunde auf Discord oder Goodreads in die Wege leiten. Das ist zwar nicht direkt kuschelig, aber leicht umzusetzen.
Deine Worte tanzen in meinem Kopf, toller Kanal!
Das war ein richtig gutes Q&A. Amüsant, interessant, lehrreich und informativ. Danke für deine Ansichten rund um Literaturkritik und wie du das auch gut artikulierst und mir damit oft aus dem Herzen sprichst. Ganz viel Erfolg beim Russisch lernen und in St. Petersburg. LG Caroline
Du hast eine sehr angenehme Art 👍🏼
Herzlichen Glückwunsch! 🎉
Dich werden wir hoffentlich bald im Literaturquartett sehen! .
Vielen Dank für das wunderbare Video.
Haha, ja ... das Quartett würde ich einmal so richtig schön aufmischen, wenn ich dürfte. Liebe Grüße
Danke für die Einblicke.
Die Geschichte zum Emily Dickinson Buch hat mich besonders amüsiert
Ich hätte es niemals so gut formulieren können, aber ich stimme zu - es ist ein Teil der Geschichte die offen besprochen werden sollte und im Kontext zu verstehen ist - aber nicht umgeändert und verfälscht. Arbeiten wir doch lieber an der Gegenwart, damit lässt sich konkret etwas erreichen. Ein toller Kanal, danke für deine Arbeit. Und falls du es nicht zur schottischen Westküste schaffst, schaue „A visual poem - The man and the sea“ von Fabio Cohelo.
Stephan King wird unterschätzt. "Es" sollte jeder gelesen haben.
Tolles Video! Sehr inspirierend.
Was willst du mit deinem irgendwann in der Zukunft abgeschlossenen Studium machen?
Das beste kommt zum Schluss, roger willlemsen ❣und wie krass ist das denn, hatte noch kurz vor Veröffentlichung deines neuen Videos, klasse Beiträge von willemsen auf UA-cam gesehen.
Ein sehr informatives und unterhaltsames Video 😊 Ich stimme dir, was das Cover von ''Zum Paradies'' von Yanagihara angeht. Das Schönste ist es wirklich nicht 😂. Aber auch die englische Originalausgabe hat dieses Cover, der deutsche Verlag hat es diesmal einfach nur übernommen
Oh, das wusste ich nicht. Dann nehme ich natürlich alle Anschuldigungen zurück. Danke dir.
Herzlichen Glückwunsch zu den 1000. 🍀💚💐
Hoffentlich hast du genug Zeit, deinen Kanal weiterzuführen aus St. Petersburg. Die Einflüsse und die Aufnahmen, die dort die Videos mit gestalten, stelle ich mir sehr spannend vor.
Danke für dieses schöne Video.
LG und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Bleib gesund.
Das stimmt, es wird sicher großartig! Aber wenn überhaupt wird es noch mindestens ein Jahr dauern, bis ich dort bin.
P.S. Klar doch werde ich die Zeit (und die richtigen Orte) finden, um weitere Videos zu drehen, keine Sorge.
Was den Schriftsteller vom bloßen Autoren unterscheidet ist der Grad seiner Kunst. Ein Schriftsteller beherrscht die Funktionalität der Sprache in einer Weise, dass er gezielt Wirkungen beim Leser hervorrufen kann. So verstehe ich den Beruf des Schriftstellers und das ist auch der Grund dafür, dass ich nicht Schriftsteller geworden bin, denn so gerne ich geschrieben habe, so viel ich zu erzählen hätte, es würde mir keine Freude machen Sprache zu instrumentalisieren. Für mich ist das Großartige an der Sprache ihre Tiefe, in die ich mit großer Leidenschaft hinabtauche, eine phantastische Zauberwelt entdecke, die sich auftut als sei sie schon immer mit Absicht hineingelegt worden. Daher staune ich über die Sprecher der Sprachen in vergangenen Zeiten, die meines Erachtens nach schon so viel Weisheit verkörpert zu haben scheinen, wie mir gelegentlich deucht in der Gegenwart nicht wieder zu finden.
Ich mag die Modulation beim Sprechen, erinnert an Hannah Arendt
Ich mag diesen Kommentar.
Ich wünsche Dir noch 10000 neuen Abonenten.
Vielen, vielen Dank!
Zu 100 Jahre Einsamkeit: Ich fand es überhaupt nicht schön, es zu lesen, war aber am Ende froh, es gelesen zu haben. 4321 hat mir hingegen bereits während der Lektüre viel Freude bereitet. Die Wand ist meiner Meinung nach völlig überbewertet. Javier Marias Mein Herz so weiß ist eines meiner Lebenslesehighlights. Ich habe es im Laufe der Jahre acht Mal gelesen und finde es jedes Mal wieder großartig.
60 Kilo Sonnenschein ist auf meine Merkliste gewandert.
Danke für ein interessantes Video
Spannende Rückmeldungen, vielen Dank. Acht Mal! Ich bin beeindruckt ...
@@literatur_news ob das beeindruckend ist weiß ich nicht. Mich hat das Buch jedenfalls beeindruckt. Ich freue mich auf deine Meinung zu der Lektüre.
Vielen Dank. Und herzlichen Glückwunsch zum 1000sten!
Wie immer sehr intelligent, eloquent und wohltemperiert persönlich. Besonders interessant fand ich deine Gedanken über die Rolle des Literaturkritikers. Die Profis arbeiten alle viel zu sehr im bitterschwarzen Schatten des großen Reich-Ranicki und unter den kalten Augen des Literaturbetriebs. Da braucht es einen wie dich, der den Leser mit zarter Hand und ehrlichen Einblicken ins Werk zum Autor führt, uns neugierig macht, anstatt mit egozentrischem Blitz und Donner Autoren für uns zu erhellen oder auf sie einzupeitschen wie es die Marktschreier des kommerziellen Literaturbetriebs der öffentlich-rechtlichen Medien nicht anders können. Werd‘ du ja kein Profi …!
Und den Eco hast du also immer noch nicht gelesen … 😝
Ja, ich gestehe reuevoll, Eco weint bestimmt schon im Regal. Danke, Thomas, für das ermutigende Plädoyer und die lobenden Worte. Bis bald (E-Mail folgt nämlich noch).
@@literatur_news Gerne. Hast du ja verdient.
Dann freue ich mich schon mal. 😊
Hesse hatten wir in der Schule gelesen, unterm Rad, ebenso von Lenz, das feuerschiff.
Hey mega cooler Typ und mag Irg wie deine Stimme. Ne frage schreibst du auch ??
Habe mir gerade noch als nachträgliches Weihnachtsgeschenk „Mein Herz so weiß“ bestellt. Kommt am 20. Januar an. Mal sehen, wer von uns beiden es zuerst gelesen bekommt. 😂
Ich schlage vor, du legst als Versuchskaninchen vor und verrätst mir hinterher, ob es lesenswert ist oder nicht. Abgemacht?
@@literatur_news Abgemacht, du fauler Borsoi. 🤣
Schöner Anlass! - Glückwunsch für die nun schon über 1000er^^
Hoffe Du hattest schöne Feiertage. Auf die nächsten tausend Abos ✨✨🎉🎉
Irgendwann werde ich Ulysees lesen, definitiv. .. Irgendwann. Ich besitze auch diese Ausgabe und habe sogar ein total schönes Lesezeichen dafür erworben, welches extra im Buch liegt^^
Ich finde struktureller Rasissmus ist nicht verstehbar, wenn bestimmte Begriffe "bereinigt" (aus älteren Werken) werden. Ich bin da ganz bei deiner Meinung.
Ich bin ja nicht der Meinung das man Werk und Autor wirklich trennen kann, manchmal ist das Werk mehr manchmal weniger eng an ihn oder ihr gebunden. (Manches ist z.B. auch nur implizit erkennbar. Bei Wagner z.B. indirekt über die Stoffe mit denen er sich beschäftigt hat.) Es ist halt immer die Frage was eventuell sogar wichtiger ist, die Rezeptionsgeschichte oder das Werk selbst. Und ich würde mal aus meiner Sicht sagen, die Rezeptionsgeschichte von Wagners Werk ist offensichtlicher problematisch (Stichwort Cosima Wagner, Wagnerfestspiele in der NS Diktatur usw.).
Ach ja der Scheck... ich bin selten seiner Meinung 😆😆 (auch wenn ich Playlist trotzdem nicht gut fand, aber aus anderen Gründen als er^^ )
Ich habe die Akte Wagner, offen gestanden, nicht ausreichend studiert, um in die Diskussion einzusteigen. Aber ganz egal, wie er privat war und zu welchen Anlässen und Zwecken seine Musik gehört oder instrumentalisiert wurde, der 'Ritt der Walküren' bleibt ein Meisterstück der Musik. Und ob Werk und Autor zu trennen sind, halte ich dann doch für eine persönliche Angelegenheit. Ich freue mich aber über deinen Kommentar und bedanke mich für die berechtigten Hinweise. Liebe Grüße und ein frohes neues Jahr 😉
Wie du deine Beiträge gestaltest finde ich schon fernsehreif. Würde mich nicht wundern wenn wir dich dann mal als Nachfolger von Dennis Scheck sehen werden. P. S. Da schreibe ich diesen Beitrag und wenig später erwähnst du diesen Herrn.
Musste kurz überlegen, weil bei dem ganzen kulturindustriellem Dreck, verstehe ich das Wort "fernsehreif" (so isoliert betrachtet) erstmal als Beleidigung 😅🤭 , aber so war es ja offensichtlich nicht gemeint!
Brennen muss salem war mein erstes und einziges Stephan King Buch und es gefiel mir sehr gut.
Hey Thoralf, meinen Glückwunsch zu deinen verdienten über 1000 Abonnenten. Danke für den Einblick in dein Bücherregal. Einige Autoren habe ich auch mit Interesse gelesen. Kennst du den Film "Der Club der toten Dichter"? So sehe ich die Literatur an; als Genuss und Unterhaltung. Viele Autoren, besonders die alten Säcke, begleiten mich mein Leben lang, z.B. Dickens, Tolstoi oder Fallada, um nur drei zu nennen. Ganz liebe Grüße aus NRW!
Dass du den alten Sack Balzac besonders magst, legt dein Nutzername ja bereits nahe, habe ich recht? Den Film kannte ich nicht, werde ihn mir aber merken. Danke für den Tipp und für diesen netten Kommentar, der mich sehr gefreut hat! :)
@@literatur_news Ja du hast recht. Aber auch Hugo, Zola, Flaubert, Stendal oder Voltaire. Irgendwann möchte ich mich an Prousts Werke wagen. Lg!
@@literatur_news Der Film ist wirklich äußerst schön, musst du dir ansehen!
"Dann kommt die Möwe" :DD
Die Dickinson-Ausagbe mit der Übersetzung von Gunhild Kübler lohnt sich tausendmal!
Und wie würdest du empfehlen sie zu lesen? Hintereinander weg oder jeden Abend ein, zwei Gedichte?
@@literatur_news Hintereinander weg wäre mir bei Dickinson unmöglich. Das schaffe ich nur bei Ersterscheinungen mit rund 100 Seiten Umfang, um auch die Komposition des Bandes zu erfassen. Bei den Zeitgenossen vor allem. Ich erinnere mich, wie ich bei Brechts erstem Gedichtband vorne anfing und ins "Japsen" kam, weil das so viel geballte Energie war.
Notabene: In Wagners Musik findet man durchaus antisemitische Stereotype und Verweise verarbeitet - sowohl im Text (logisch), als auch in der Instrumentierung (Verwendung bestimmter Harmonien, Motivik etc.). Allerdings sind gerade Opern ein Bereich der Kunst, den man sehr gut durch die Inszenierung kontextualisieren und wenn nötig, problematisieren kann.
Deinem Profilbild nach zu urteilen, scheinst du ein Musikkenner zu sein (der ich nachdrücklich nicht bin). Also wage ich nicht zu widersprechen, wenngleich ich sehr überrascht bin, dass Stereotype in der Musik existieren. Interessant!
@@literatur_news also im Meistersinger wäre die Figur des Beckmesser zu nennen. Ein weiteres Beispiel wäre der Rückgriff auf Stereotyp des reichen Juden sowie jenes, des armen Stetl-Bewohners in Mussorgskis Bilder einer Ausstellung (Samuel Goldenberg und Schmuÿle) - ohne dem Stück eine antisemitische Haltung unterstellen zu wollen. Ohne weiter ins Detail zu gehen, weil das auch nicht mein Gebiet ist, aber die Affektenlehre v.a. in der Barockoper müsste auch so ein Feld sein (gibt's bestimmt interessante Analysen über die unterschiedlichen musikalischen Mittel, mit denen Frauen und Männer dargestellt werden).
Die Ungelesenen: Der Marquez lohnt sich schon, die Rättin m.E. weniger, der Kundera ist toll (warte noch ein paar Jahre, man kann sich besser einfühlen, wenn man nicht mehr so ganz blutjung ist), die NY-Trilogie von Auster ist wohl toll, lest Vicki Baum (sie war eine spannende Frau und konnte schreiben - egal was die ganzen Naserümpfer sagen!), Der Name der Rose: ein Buch für alle, die Literatur lieben (also für dich, es ist die zweitschönste Ausgabe, die schönste war definitiv von der Büchergilde Gutenberg ;-)), tja - den Martin Walser habe ich irgendwann einmal fast komplett rausgeschmissen, ich konnte ihn einfach nicht mehr ertragen: für mich einer der am meisten überschätzten Autoren, Ulysses: manchmal braucht man mehrere Anläufe... ;-), der große Adorno (hatte von Literatur leider so ziemlich gar keine Ahnung), King ist ne Erfahrung wert (deine Exemplare sind nicht seine schlechtesten), tolle neue Flaubert-Ausgabe!, Jack London: ich entdecke eine Gemeinsamkeit, die zum Abo führt ;-), Hamsun ist groß, du wirst ihn lieben!, Miller eher nicht, Kafka ist Gott, Ranickis Autobiographie ist wirklich gut und gut geschrieben (allgemein ist der geschriebene Ranicki besser als man ihn aus dem Fernsehen kennt), Remarque wird dir den von dir geäußerten Gefallen nicht tun, das Buch sollte man dennoch gelesen haben - ein junger Autor, der faszinierend erzählt - selten sind Inhalt und Form so gelungen zusammengebracht worden, die Menschen, die dir von der Bovary vorschwärmen, sprechen die Wahrheit: Vertrau ihnen!, Mein Herz so weiß: Ranicki hat nicht ganz Unrecht, Stifter: Kein Problem, du wirst es schaffen, ihn in einem Schwung durchzulesen. Weil er gut ist. So, genug der Kommentiererei, so viel wolltest du sicher gar nicht wissen.
Und ob ich so viel wissen will! Und noch viel mehr. Der helle Wahnsinn, wie belesen du bist. Ich hoffe, du bleibst mir als Zuschauer treu, damit ich auch in Zukunft von deinen Kommentaren profitieren kann. Der Jack-London-Fanclub hat also offiziell zwei Member, freu :-)
Jetzt ist das Video natürlich etwas älter, aber ich muss trotzdem einen Kommentar hier lassen:
4321 von Auster habe ich vor etwa drei Jahren gelesen und es ist bis heute mein absolutes Lieblingswerk. Mir fehlen die Worte, um die Begründung hierfür in wenige Zeilen zu pressen, weshalb ich nichts weiter dazu ausführen werde als: lies es!
Hungern wegen Emily Dickinson, du Armer 😝
Congratulations, Thoralf, on 1K subscribers and on this amazing video! I enjoyed all of it, particularly the bookshelf tour and your brilliant discussion of problematic classics. The courses you mention sound fascinating. Literature and the street, literature and photography; I wish I'd had the opportunity to take courses like these! Cortázar is a great author to explore in both contexts. I'll be posting a video on him in the near future. Thank you so much for recommending my channel. It's such an honor for me! I'll continue to promote yours. I just made a bookshelf tour video that I'll post either next month or in February. I'll give you credit for the inspiration. You'll see many authors that are featured in your video: Kafka, Grass, Tóibín, Melville, Gaarder... Many thanks and congratulations once again, my friend!
Lovely comment, Jorge! You don't need to thank me for the recommendation. It was a pleasure for me and you really deserved it! We've already read a short story from Cortázar called Las Babas del Diablo; as well as from Italo Calvino and Hervé Guibert and many more. I am very excited about your bookshelf tour and will sure enjoy it. You seem like an enormously well-read person. Very admiring. Keep it up and hopefully see you soon. Thoralf
Sounds great! "Las babas del diablo" is a classic, and I'm glad you got the chance to experience it. I'm doing a Top 10 Cortázar Short Stories, and it's definitely on the list. Thanks again, Thoralf; can't wait for your next video! See you soon.
Ich kann Gabriel Garcia Marquez empfehlen. Unbedingt lesen!
Schau mal in Clemens Setz ' "die Liebe zur Zeit des Malstädter Kindes". Auch da finden sich Züge magisch realistischen Erzählens...
Stifters Nachsommer habe ich verschlungen. Mein Prof. war damals nicht sonderlich angetan, als ich dazu meine schriftliche Arbeit einreichen wollte. Poetischer Realismus kann langatmig sein...
Bitte lies Paul Watzlawick als Erstes. Dieses schmale Buch wirst du mit so viel Freude und Gewinn lesen.
Klingt alles sehr interessant, bis auf Jura😁😆
Ach, was. Jura ist klasse. Und alles andere als "trocken", wie immer behauptet wird. Vor allem dann, wenn es um Mordfälle und ihre Motivik geht. Tatort live sozusagen. Nur das Steuer-, Schuld-, Verwaltungs-, Versicherungs- und Verbraucherrecht ätzen ziemlich an. Bis zum 5. Semester und der Schwerpunktsetzung in Kriminalistik wäre ich wohl psychisch am Ende gewesen.
Bei Adorno musste ich wirklich lachen. Gib bescheid, ob du es in 10 Jahren durchdringst. 😅
Was auch noch erwähnenswert ist zum thema cancel culture oder eben denkmäler abreißen, texte umschreiben etc.
Bei dem konkreten thema neger.
Früher haben schwarze sich selbst und andere schwarze als "negro" (bspw. Martin Luther king) bezeichnet.
Ja sorry aber zwischen Selbst- und Fremdbezeichnung liegt schon ein gravierender Unterschied.
Wenn, dann nutzen es wenige Schwarze, um dieses Wort zu reclaimen.
Ich kann irgendwie nur sehr schwer verstehen, wie man ein Wort, hinter welchem 400 Jahre Versklavung, globale Dehumanisation einer Menschengruppe und weiße Vorherrschaft stehen nicht einfach aus seinem Wortschatz streichen kann.
@@heleneschubert6021
Es geht doch nicht darum dieses wort heute nicht mehr zu benutzen ?!
Sondern darum dass wort aus texten von früher rauszustreichen.
Das war doch der kernpunkt.
Entschuldigung, meintest du Julia Kristeva, oder jemanden den ich nicht kenne?
Ich meinte Kristeva.
Jesus liebt dich, lies die Bibel ❤
Warum schämt man sich für Kafka?
Ich schäme mich dafür, ihn in meinem "Ungelesen"-Regal verorten zu müssen.
@@literatur_news Ich hoffe, Franz Kafka ist nicht "lebenslänglich"
ins Regal der Verschmähten verbannt worden.
Und ich nehme an, die Bücher sind dort auch nicht angeklebt.
Aber wer weiß das im Jahr des Herrn 2022 schon so genau... ;-)
ECO schon wieder was Historisches.