Danke für Ihren Vortrag, habe alls kind viele Schicksal erlebt, war mit mein Leiden als 5,jahre Mädchen alleine hatte viele Tränen vergossen habe alles mit mir selbst ausgemacht, mit59jahren geht es mir etwas besser solange man lebt kann man nicht vergessen, nochmals vielen Dank für hochladen
Lieber Herr Pichler, sie bringen mich zum weinen. Das erste Mal habe ich das Gefühl, jemand weiß, wie es mir geht. Obwohl ich mit verschiedenen Therapeuten gearbeitet habe, bin ich nicht in der Lage, so lange meine Eltern noch leben und mich immer wieder an alles erinnern, damit abzuschließen und zu überleben. Oder zu leben. Jede Begegnung macht alles schlimmer und lässt es von neuem aufbrechen. Und doch fühlt man sich schuldig, weil oder wenn man sich nicht um sie kümmert. Sie sind ja schon alt.
Früher habe ich gedacht Zeit heilt alle Wunden aber ich habe auch erlebt dass es nicht so ist.. Eines Tages habe ich mein Leben Jesus Christus abgegeben und habe ihn angenommen und er hat mir tiefe echte Heilung geschenkt und mich zu einem neuen Menschen gemacht
Ach, und die Zeit heilt tatsächlich nix und das hörte ich von Eltern, die ein Kind verloren haben, also durch Tod und nicht nur, wie bei einem Kontakt-Abbuch. Das ist aber annähernd ähnlich schlimm, wie die Trauer über ein totes Kind! Und wenn schon verwaiste Eltern ihre Trauer nur erträglicher in ihren Alltag irgendwie unterbringen, weil nichts nach 15 Jahren plus heilen konnte,... dann kann sowie nicht Jeder überhaupt einen Alltag leben , wenn dem sein Leben perpektivlos zerrinnt! Was soll da heilen, retrospektiv, zu sehen, dass man Jahrzehnte um sein Leben betrogen wurde.? Da gibt es oft kein Leben mehr oder unbeschwertes Lachen oder man lacht und ein innerlicher , beachtlicher Teil lacht gar nicht mit! Die Zeit heilt,...ist ein unsinniger Sinnspruch!
Danke. Ich hab Trauma als Kind erlebt. Gewalt. Und Mißbrauch durch einen Nachbarn. Hab Ausbildungen gemacht. Gearbeitet. Hatte 2 lange Partnerschaften. Das erste Mal kam das hoch nach der Geburt meiner Tochter als icj 28 war. Das 2. Mal nach einem Burn Out 2007. Und nach mehreren streßigen Situationen jetzt mit 51.
Lydia, wenn ich so etwas immer mitbekomme, dann fällt mir gleich ein, ..oh Gott, hoffentlich hat dieses Trauma nicht auch dazu geführt, dass man dieselben Fehler machte , beim eigenen Kind was auch das zum späteren Kontaktabbruch führte. Ich kenne so viele Fälle,...Mutter war im Heim,...nun sind deren Kids im Heim. Oder , eine Mutter wurde ausgesetzt, als Baby, und auch das wiederholte sich in der Folge-Generation. So gerne würde ich Teenies erklären, was sie unbewusst niemals auf ihre Kids, später, übertragen dürfen. Müsste in der Schule Unterricht sein, wie auch, dass man sich nie küssen, begrapschen lassen muss, von Padophilen . Denn, ohne Aufklätung, sind immer gleich 2 Personen zerstört, die Mutter und das Kind.! 3 Generationen durch zieht sich dieser Faden , bis es zur "normalen" Kindheit kommt,...steht so irgendwie auch in der Bibel.
@S. B. R Ja, so ungefähr ist das,...was nicht frei ist in Einem. Mich stört, dass viele, selbst Kindheitsgeschädigte behaupten,...man solle sein eigenes Versagen nicht auf die Kindheit schieben, sondern sich für sich selbst verantwortlich machen. Entweder sind die eher nicht sooo kindheitsgeschädigt, oder gehören zu dem einen Kind, welches aus der Milieu-Kindheit wirklich Alles abschütteln konnte,...also resilent , im Fach-Jargon, ist. Wo die Geschwister dermaßen abstürzen und die mit 18 dastehen und eben noch fest daran glauben, was in der Kindheit passierte und dies als richtig fortsetzen,...weil sie es nicht anders wissen. Denen ein richtiges Vorgehen, Bild vorzuleben, zu zeigen , ist nicht mit wenigen Situationen erreichbar. Ich hätte da mit 18 gesagt,...nein,...ich mache das, wie es in meiner Kindheit war. Da müsste dann so eine Führerschein her, wie man sein eigenes Leben mit den richtigen Regeln lernen kann. Vorher dürfte niamand schwanger werden.! Wir ziehen uns generationsweise so nämlich einen sozialen Totalschaden nach dem Nächsten in die Gesellschaft und der wirtschaftliche Schaden ist nicht absehbar! Diese Leute können meist nicht Vollzeit arbeiten oder überhaupt arbeiten,....wenn sie nicht gleich der Sucht verfallen. Und ,...die Folge-Generationen werden ja immer mehr. Ein Lebens-Eltern-Führerschein muss her.!
das Leben wäre leicht, wenn man ein gefühlloser Mensch wäre, ich hab auch ein Trauma was immer schlimmer wird, inzwischen posttraumatisch geworden Ängste Panik Depressionen, das Leben ist zu einer schweren Last geworden
Ich litt bis vor einem halben Jahr noch an einer extremen posttraumatischen Bestungsstörung. Was ich meiner Narzisstischen Mutter zu verdanken habe. Ich habe heute keine Depressionen mehr seit ich den Kontakt komplett abgebrochen habe und die ptsd hat sich auch gebessert. Aber bei tiggern reagiere ich immer noch sehr extrem. Ich habe auch immer wieder Albträume und erinnerungen und dann fühle ich mich schelcht. Ich arbeite momentan auch an diesen schlechten Überzeugungen. Ich weiß nicht, ob ich noch psychologische Unterstützung brauche. Ich will einfach nur verstanden werden. Ich versuche auch dinge, die damit zu run haben zu meinden. Ich habe auch so viele Gefühle, die ich erst nicht fühlen oder benennen konnte. Jetzt mit der Zeit habe ich sie fühlen und wahrnehmen können nur der schmerz ist so uberweltigend, ihn schaffe ich nicht ohne Unterstützung zu durchfühlen. Ich weiß, dass ich an diesem schmerz zerbreche. Die Gefühle sind, maßloses Entsetzen, Fassungslosigkeit, machtlosigkeit, Hilflosigkeit, Ohnmacht, Hass, unbenndige Wut, Enttäuschung, Schmerz, tiefe Trauer, zerrissen, verloren. Ich war so dermaßen überfordert und nichts hat geholfen die Situation zu bewältigen. Ich habe damals auch psychotische Symptome gehabt. Ich fange oft wenn mich wieder etwas daran erinnert an wie aus tiefster seele an zu weinen, ich kann es einfach nicbt verstehen, warum sie das getan haben. Ich kann die Wahrheit annehmen, die Tatsache wie sie sind ohne es zu verleugnen oder gar zu verdrängen. Ich habe es lange Zeit, auch noch während der Therapie mit meinem damaligen Psychologen einfach nicht erkennen und akzeptieren wollen oder können. Er meinte, dass wir gemeinsam rausfanden, dass meine Familie das Problem ist und das klang für mich so unwirklich und ich leugnete so extrem die Tatsachen. Immer wieder kam mir die Tatsache, dass meine Familie monster sind. Ich werde diesen Moment an dem mir dieses Bild ins Bewusstsein drang nie vergessen. Es hat mich zu tiefst erschüttert und mein komplettes weltbild bzw alles in mir zerstört. Ich habe einfach die Tatsache, dass sie mich jahrelang emotional mißbraucht haben, gaslighting verübt haben, mich emotional aushungern haben lassen. Ich kann das alles nicht im Worte fassen wie grausam das alles war und ich habe immer noch das Bedürfnis da immer und immer wieder darüber reden zu müssen. Früher bei meinem Psychologen ging das nicht, ich konnte nicht darüber reden, einmal habe ich es versucht doch die worte blieben im Hals stecken. Ich hatte vor zwei Tagen wieder einen Albtraum, der eigentlich primär nichts mit der ganzen Sache zu tun hatte. Ich träumte das ich entführt wurde, ich träume das oft und ich wache jedesmal mit Todesangst auf und dann kommt mir immer wieder das alles in dem Sinn. Ich habe die letzten Tage viel darüber nachdenken müssen und viel geweint. Und meine allergrößte Angst idt, dass alles noch mal durch machen zu müssen. Ich ertrage das alles nicht nich mal. Es reicht mir schon dass ich es hab alles erneut erleben müssen als ich bei meinem Psychologen in Therapie war. Er war der böse, war der Manipulant, wollte mich von meiner Familie fern halten. Sie droten mir so wie damlas bei meinem Freund, dass sie ihm was antun, wenn ich noch einmal sehe. Sie haben mir alles genommen. Meine Realität, meine Gefühle bzw habe ich nicht mehr gewisst was wahr ist und was nicht, ob meine Gefühle echt sind oder wem ich glauben soll oder vertrauen kann, ob ich mir überhaupt noch selbst vertrauen kann. Ich habe so gelitten und meine Mutter erzählte mir Dinge um dann hinterher zu behaupten sie hätte es nicht gesagt. Ich war so am Ende ich fühlte dann irgendwann gar nichts mehr, nur eine tiefe Bedeutungslosigkeit und leere. Und sie bestrafen mich mit Ignoranz und liebesenzug. Ich fuhlte mich wie ein Geist, tot, leer, sinnlos. Ich war zwei mal kurz davor mich umzubringen. Und as was ich am meisten will ist Rache und Gerechtigkeit. Aber ich wähle einen, ich wähle immer einen gesunden Umgang mit meinen Gefühlen. Ich will niemandem schaden. Ich bin ein hoch sensibler Mensch, hoch emphatisch und auch wenn ich sie am liebsten mit waterbording zu tode quälen würde, könnte ich kiener fliege was zu leide tun, da es mir mehr Schmerzen bereiten würde wie ihnen. Das Problem ist ja, dass ich alles in meiner Kindheit verdrängt habe und ich bin damals wegen Depressionen zum psychologen und er hat das alles wieder hoch geholt. Ja, die Entfremdung hatts ich auch sehr lang über Tage. Und täglich Panikattaken. Es war furchbar. Es wirft mich auch oft wieder leicht aus der Bahn, wenn sie versuchen Kontakt aufzubauen und macht uber mich auszuüben. Das ist dsnn immer wie als würde ich jeglichen halt, den ich mir aufgebaut habe wieder verlieren. Ich laufe dann jedemal Ziel, orientierungslos und ohne boden unter den Füßen durch den park und bin nur am weinen. Es dauert immer einige Tage bis mir der halt den ich mir aufgebaut habe wieder bewusst wird. Aber ich schaffe es jedemal, oft habe ich dann auch wieder typische Albträume die damit zusammen hängen. Auch, dass meine Mutter ihr freund mich sexuell belestigt hat. Er ist einfach zu weit gegangen. Es war kein sexueller Mißbrauch, aber mich verfolgt das immer wieder in den Träumen.
Lieber Herr Pichler, Vielen Dank für ihre warmherzige und kompetente Art die schweren Dinge zu beschreiben und gute Lösungen anzubieten. Herzliche Grüße Claudia🕉💫
Danke für die Infos uns aufmunternden Worte! Hab leider als Kind auch furchtbares erlebt! Bin auch quasi mit einem falschen Mindset durch erlebtes Trauma ins Leben geschickt worden was dann diverse Probleme mit sich führte! Ich denke das da eine Schrittweise Veränderung am Mindset schon großes bewirken kann. An dem arbeite ich grad und merke das es hilft.
Hallo Herr Pichler! Sehr interessante Themen! Was aber kann man tun, wenn die Traumatisierung durch Psychotherapie erfolgt ist? Man versucht etwas zu heilen mit den Mitteln durch die es entstanden ist? Gerade wenn es in frühen Jahren geprägt wurde und man nicht zu aggressiven Mitteln (wie z.B. Hypnotherapie ) greifen will? Ich wäre wahnsinnig dankbar um eine Antwort!
Da sprechen Sie etwas sehr wichtiges an, was viele betrifft. Ich mach mal ein Video dazu. Nur kurz vorweg: Jeder Psychotherapeut kann auch Fehler machen, so wie ärztliche Kunstfehler, die gravierende Auswirkungen haben. Das macht keiner absichtlich, aber fehlendes Können/Wissen kann dazu führen. Es gibt aber Hoffnung, dass es eine andere Fachperson wieder gut machen kann, gerade bei der Psyche ist das gut möglich. Gerne können Sie mich auch kontaktieren, dass wir besprechen können, wie sie da wieder heil rauskommen
9 Jahre Mobbing mit zum Glück nur psychischer Gewalt und 2 Maliger Sexueller Missbrauch haben natürlich spuren hinterlassen. Flashbacks hatte ich tatsächlich zum Glück nur ein einziges mal in meinem Leben. Ich denke auch das die Schwere Körperliche und Geistige Beeinträchtigung meines Sohnes auch sehr viel dazu beiträgt das es mir Psychisch nicht gut geht. Jedenfalls nicht immer.
😊 Habe ich schon. Meine Therapeutin ist große Klasse. Regelmäßige Termine mit Ambulanter Betreuung und regelmäßige Besuche bei Freunden und den Eltern tun mir auch gut.
Hallo Herr Pichler, ist es "normal" keine richtigen positiven, emotionalen Erinnerungen an seine Mutter zu haben ? Ich erinnere mich fast nur an neutrale Momente oder Dinge die mich eher ein wenig enttäuscht haben. Liebe Grüße
Kann man auch etwas gegen Alpträume tun, die einen jede Nacht plagen, von Situationen die man erlebt hat und jede unangenehme Situation die dazu kommt, erscheint dann auch in einem schlechten Traum, als könnte man nichts mehr verarbeiten. Viele Leute lachen wenn man sagt, dass man sogar die Schmerzen im Traum spürt. Ist das heilbar? Habe schon seid 7 Jahren nicht mehr gut geschlafen...
Ja natürlich. Psychotherapie hilft hier, Entspannungsmethoden vor dem Einschlafen und die Suche nach den Ursachen. Jeder kann wieder schlafen lernen, manchmal braucht es etwas Zeit und es gibt eine Ursache für die Alpträume
Das kenne ich auch. Bin damals auch mit dem Tod bedroht worden und seitdem hab ich nie wieder so gut geschlafen wie damals. Wenn wieder Streß auftaucht macht es sich schnell durch Alpträume bemerkbar. Aber das ist immerhin ein Anzeichen das ich wieder auf mich aufpassen muss. Denke aber man sollte Therapie machen alles verarbeiten, mit vertrauenspersonen darüber reden, vielleicht Meditation. Ich glaube so unbekümmert wie früher würde ich nicht mehr schlafen aber es ist möglich zum positiven Schlaf beizutragen.
Ich hatte während des akuten Prozesses auch Todesangst Angst zu schlafen, hab mich oft bedroht gefühlt bzw beobachtet und bedroht. Hab richtig heftige Träume gehabt, auch hingehend schlafparalyse oder sogar Körper verlassen, oder ein Peiniger der jede Nacht kommt um Mich fest zu halten und macht auszuüben bzw auch zu würgen. Hände die im Traum aus der Decke kamen nach mir griffen oder dass ich im Gefängnis bin, auf der Flucht bin und ich verfolgt werde. Hauptsächlich ging es in meinen Träumen um weglaufen, Angst vor den jenihen der einen daran hindern will zu gehen, verlassen werden, grenzüberschreitende Handlungen, auch vom Teufel persönlich verfolgt zu werden oder gequält zu werden. All diese Träume hätten bei mir einen Sinn, sie zeigten mir erstens wo ich psychologisch stand. 1. Am Anfang hatte ich in diesen Träumen Todesangst und ich hatte das Gefühl weglaufen zu müssen von diesen Monstern oder mich heimlich wegzuschleichen 2. Während der Therapie haben sich die Träume verändert, ich bin nicht mehr weggelaufen sondern bin stehen geblieben, hab MI b umgedreht, hab sogar Stopp gerufen... Da sich die psychologische Haltung veränderte. Wurde Ich im Traum im Bett belästigt hab Ich nun nicht mehr mit Angst reagiert oder Gegenwehr sondern hab mal geschaut was passiert und plötzlich passierte kein herumschleudern mehr im Zimmer weil ich eine Gleichgültigkeit entwickelte und ich Traum dachte geh weg mit mir nicht. Auch dass ich plötzlich eigene Entscheidungen im Traum getroffen habe hat sich verändert bin zb aus der Situation geflogen anstatt es mir gefallen zu lassen und der Traum wurde sogar zu einem angenehmen traum. Der Traum sagt einen viel mit welchen Gefühlen und Situationen man noch kämpft bzw ist wichtig zu schauen wie endet der Traum? Wie fühle ich mich im Traum? Wieso laufe ich weg wieso bleibt man nicht stehen und stellt den Peiniger zu rede, das schließt darauf dass man eben genau da noch pronlem hat Grenzen zu setzen und SICH als ohnmächtig erlebt, bzw als Opfer sieht
Herr Dr. Pichler, eine depressive Anpassungsstörung (f43.2) kann nach mehr als zwei Jahren nach dem Geschehen nicht mehr diagnostiziert werden, oder? Also nicht nach 6 bis 7 Jahren, stimmts? (Vor allem, wenn die Belastungen äußerlich schon nicht mehr bestehen.)
Das kann ich so nicht beantworten. Haben Sie noch Symptome? Wenn nicht, ist es ja unerheblich, was es war, Hauptsache das Trauma ist in ihr Leben integriert
@@Dr.ReinhardPichler Ich habe noch Symptome, weil man heuer das erste Mal überhaupt erst hingesehen hat. Nur habe ich Symptome, die bei einer Anpassungsstörung nicht beschrieben sind. Das klingt alles irgendwie zu wenig "schwer" und umfassend, was bei der Anpassungsstörung beschrieben ist. Außerdem steht auch der Auslöser bei mir für meine Beschwerden bei der AS gar nicht beschrieben. Da geht es um Schulproble, Todesfälle, Schicksalsschläge bei der Anpassungsstörung. Ja, einen Todesfall hatte ich, aber den habe ich gut überwunden und der machte mir ao weit keine Probleme im Leben. Was der Auslöser für meine Beschwerden war, war eine länger andauernde Gewalterfahrung. Meine Mutter machte mich psychisch fertig und schlug mich und zog mich an den Haaren usw. Auch wurde ich parallel extrem gemobbt, psychisch und körperlich. Das alles wäre zwar jetzt vorbei und kognitiv wäre ich da drüber (hab die Sache durchschaut und weiß, dass sie nicht recht hatten). Ich fühle mich auch nicht von damaligen Worten oder Handlungen verletzt aktuell. Aber immer wenn ich in eine ähnliche Situation gerate fühle ich mich, als wäre ich genauso drin wie damals und realisiere gar nicht mehr, dass ich jetzt anders handeln könnte oder ich gar nicht hilflos wäre. Ich fühle mich dann sofort in Situationen ohnmächtig in denen ich es eigentlich jetzt nicht wäre, ich es aber früher irgendwie war. Auch wenn ich im Fernsehen ähnliches sehe, muss ich sofort das Programm wechseln oder aus dem Raum laufen. Es ist mir ja rational bewusst, dass das alles vorbei ist und ich bin auch gedanklich über die Worte von damals und alles drüber. Ich weiß nicht, was ich auf kognitiver Ebene noch tun soll. Da gibt es nichts mehr. Ich kann ja sagen, ja es ist gewesen und es war scheiße. Aber auf gefühls- und körperlicher Ebene reagiere ich immer so, als wäre ich die Person von damals und mitten drin. Bevor ich überhaupt schalte, dass ich jetzt in einer anderen Situation bin, ist die ganze Panikreaktion schon voll abgegangen. Eine AS ist ja beschrieben als eine Störung, weil man ein Lifeevent nicht akzeptieren kann oder will.... Aber ich habe ja schon längst akzeptiert, dass das alles geschehen ist, nur habe ich meine körperlichen und emotionalen Spontanreaktionen nicht unter Kontrolle. Auch habe ich schon seit Jahren nicht mehr wirklich Kontakt mit meinen Gefühlen. Wenn ich was fühle, dass ist es etwas total Ekelhaftes wenn ich mit irgendwas konfrontiert wurde. Ansonsten fühle ich nahezu nichts. Das ist schon seit Jahren so. Es ist halt so, dass die Beschreibung der AS halt wirklich vieles nicht abdeckt. Einiges was ich habe ist bei dieser Störung nicht beschrieben. Als ich die Beschreibung der AS so las dachte ich mir: "Ja wenns nur das wäre...."
unbedingt einen ausgebildeten Traumatherapeuten. In der Verhaltenstherapie gibt es eine spezielle Vertiefung dazu, am besten ihren Therapeuten direkt fragen, ob er einen entsprechende Ausbildung hat.
Ich habe damals, da es über Krankenkasse keinen Traumatherapeuten gab, Verhaltenstherapie gemacht und dann selbst eine Traumatherapeutin bezahlt. Jedoch wollte dann die Traumatherapeutin plötzlich Verhaltenstherapie machen und so hatte ich dann wieder niemanden, der mich da begleitet hat. Es ist nicht so einfach einen für einen passenden Therapeuten zu finden. Was mir dann am besten geholfen hat, waren die Traumreisen, die eine Rehatherapeutin angeboten hat. Der Zugang zu eigenen Bildern hat aus irgendeinem Grund bei mir etwas sehr heilsames gehabt. Vielleicht, weil mir der Zugang lange verschlossen war. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Ich kann als Therapeut nicht mit dem Trauma konfrontieren, weil da die Gefahr einer Re-traumatisierung besteht. Daher ist es sehr wichtig, dass die traumatisierte Person sich sicher fühlen kann und das meine ich mit Stabilisierung.
@@Dr.ReinhardPichler Habe nicht wirklich nachgedacht als ich das geschrieben habe.Mir geht es im Moment Psychisch nicht so prickelnd.(durch eine Traumatische Situation bzw war es eher Retraumatiesierend )vor 2 Jahren habe diese Person vor kurzem wieder gesehen und seit dem geht es mir besch... dadurch die blöde Frage.Danke trotzdem für Ihre Antwort.
Na das ist es doch - selbst tätige Narzissinen würden sich eine Hilfe holen, allein dafür um sich als Opfer vor allen darzustellen. Und wenn ein Therapeut nicht weiter erkennen möchte, wer tatsächlich der Täter ist, bringt es keinem Sinn, außer dem Therapeuten. Leider.
Ist es üblich dass bei der Bearbeitung von M.br. ,der ausgebildete Traumatherapeut das Stöhnen anfängt während des Gespräches? Und wenn man nicht weinen kann?
@@Dr.ReinhardPichler Mir auch deshalb habe ich sie ja auch abgebrochen.Wird die EMDR Sitzung unter realistischen Bedingungen also Abend durchgeführt?So wollte der Therapeut das machen,und es sollte 2-3Stunden dauern🙅🤔
@@Dr.ReinhardPichler Danke ihre Antwort hilft mir sehr,wollte wissen ob ich damit richtig gehandelt habe damit die Therapie bei dieser Person abzubrechen hätte ja sein können das die Therapie so ausgeführt wird.Nach seiner Aussage war es sein Steckenpferd mit Traumatherapie/EMDR. Mein Bauchgefühl hat mich Mal wieder geschützt✊
Wenn es schwer ist und nicht behandelt wird, leider ein Leben lang. Daher wäre es zu empfehlen, es traumapsychotherapeutisch zu bearbeiten. Die Alternative, es zu verdrängen ist keine gute Idee.
Es ist so schön sich verstanden zu fühlen! Einen guten Traumatherapeuten zu finden gleicht der Suche im Heuhaufen..
Vielen, vielen Dank!
Sie sind grossartig, dass sie auf die Abhängigkeit der Medikamente machen.
Oh ich würde so gerne bei Ihnen Therapie machen!
ich auch.. :(
Danke für Ihren Vortrag, habe alls kind viele Schicksal erlebt, war mit mein Leiden als 5,jahre Mädchen alleine hatte viele Tränen vergossen habe alles mit mir selbst ausgemacht, mit59jahren geht es mir etwas besser solange man lebt kann man nicht vergessen, nochmals vielen Dank für hochladen
Lieber Herr Pichler, sie bringen mich zum weinen. Das erste Mal habe ich das Gefühl, jemand weiß, wie es mir geht. Obwohl ich mit verschiedenen Therapeuten gearbeitet habe, bin ich nicht in der Lage, so lange meine Eltern noch leben und mich immer wieder an alles erinnern, damit abzuschließen und zu überleben. Oder zu leben. Jede Begegnung macht alles schlimmer und lässt es von neuem aufbrechen. Und doch fühlt man sich schuldig, weil oder wenn man sich nicht um sie kümmert. Sie sind ja schon alt.
Früher habe ich gedacht Zeit heilt alle Wunden aber ich habe auch erlebt dass es nicht so ist.. Eines Tages habe ich mein Leben Jesus Christus abgegeben und habe ihn angenommen und er hat mir tiefe echte Heilung geschenkt und mich zu einem neuen Menschen gemacht
Amen 🙏🏾
Jesus ist auch dabei mich von Traumen zu heilen :-)
@@milchhonig7557 das ist wunderbar! Jesus ist sooo gut!!!
Elisabeth Müller, auf diesem Heilungsweg bin ich auch, sonst wäre ich nicht mehr da.
Ach, und die Zeit heilt tatsächlich nix und das hörte ich von Eltern, die ein Kind verloren haben, also durch Tod und nicht nur, wie bei einem Kontakt-Abbuch.
Das ist aber annähernd ähnlich schlimm, wie die Trauer über ein totes Kind!
Und wenn schon verwaiste Eltern ihre Trauer nur erträglicher in ihren Alltag irgendwie unterbringen, weil nichts nach 15 Jahren plus heilen konnte,... dann kann sowie nicht Jeder überhaupt einen Alltag leben , wenn dem sein Leben perpektivlos zerrinnt!
Was soll da heilen, retrospektiv, zu sehen, dass man Jahrzehnte um sein Leben betrogen wurde.?
Da gibt es oft kein Leben mehr oder unbeschwertes Lachen oder man lacht und ein innerlicher , beachtlicher Teil lacht gar nicht mit!
Die Zeit heilt,...ist ein unsinniger Sinnspruch!
Danke für diesen tollen Beitrag
Danke. Ich hab Trauma als Kind erlebt. Gewalt. Und Mißbrauch durch einen Nachbarn. Hab Ausbildungen gemacht. Gearbeitet. Hatte 2 lange Partnerschaften. Das erste Mal kam das hoch nach der Geburt meiner Tochter als icj 28 war. Das 2. Mal nach einem Burn Out 2007. Und nach mehreren streßigen Situationen jetzt mit 51.
Lydia, wenn ich so etwas immer mitbekomme, dann fällt mir gleich ein, ..oh Gott, hoffentlich hat dieses Trauma nicht auch dazu geführt, dass man dieselben Fehler machte , beim eigenen Kind was auch das zum späteren Kontaktabbruch führte.
Ich kenne so viele Fälle,...Mutter war im Heim,...nun sind deren Kids im Heim.
Oder , eine Mutter wurde ausgesetzt, als Baby, und auch das wiederholte sich in der Folge-Generation.
So gerne würde ich Teenies erklären, was sie unbewusst niemals auf ihre Kids, später, übertragen dürfen.
Müsste in der Schule Unterricht sein, wie auch, dass man sich nie küssen, begrapschen lassen muss, von Padophilen .
Denn, ohne Aufklätung, sind immer gleich 2 Personen zerstört, die Mutter und das Kind.!
3 Generationen durch zieht sich dieser Faden , bis es zur "normalen" Kindheit kommt,...steht so irgendwie auch in der Bibel.
@S. B. R Ja, so ungefähr ist das,...was nicht frei ist in Einem.
Mich stört, dass viele, selbst Kindheitsgeschädigte behaupten,...man solle sein eigenes Versagen nicht auf die Kindheit schieben, sondern sich für sich selbst verantwortlich machen.
Entweder sind die eher nicht sooo kindheitsgeschädigt, oder gehören zu dem einen Kind, welches aus der Milieu-Kindheit wirklich Alles abschütteln konnte,...also resilent , im Fach-Jargon, ist.
Wo die Geschwister dermaßen abstürzen und die mit 18 dastehen und eben noch fest daran glauben, was in der Kindheit passierte und dies als richtig fortsetzen,...weil sie es nicht anders wissen. Denen ein richtiges Vorgehen, Bild vorzuleben, zu zeigen , ist nicht mit wenigen Situationen erreichbar. Ich hätte da mit 18 gesagt,...nein,...ich mache das, wie es in meiner Kindheit war.
Da müsste dann so eine Führerschein her, wie man sein eigenes Leben mit den richtigen Regeln lernen kann.
Vorher dürfte niamand schwanger werden.!
Wir ziehen uns generationsweise so nämlich einen sozialen Totalschaden nach dem Nächsten in die Gesellschaft und der wirtschaftliche Schaden ist nicht absehbar!
Diese Leute können meist nicht Vollzeit arbeiten oder überhaupt arbeiten,....wenn sie nicht gleich der Sucht verfallen.
Und ,...die Folge-Generationen werden ja immer mehr.
Ein Lebens-Eltern-Führerschein muss her.!
das Leben wäre leicht, wenn man ein gefühlloser Mensch wäre, ich hab auch ein Trauma was immer schlimmer wird, inzwischen posttraumatisch geworden Ängste Panik Depressionen, das Leben ist zu einer schweren Last geworden
Ich litt bis vor einem halben Jahr noch an einer extremen posttraumatischen Bestungsstörung. Was ich meiner Narzisstischen Mutter zu verdanken habe. Ich habe heute keine Depressionen mehr seit ich den Kontakt komplett abgebrochen habe und die ptsd hat sich auch gebessert. Aber bei tiggern reagiere ich immer noch sehr extrem. Ich habe auch immer wieder Albträume und erinnerungen und dann fühle ich mich schelcht.
Ich arbeite momentan auch an diesen schlechten Überzeugungen.
Ich weiß nicht, ob ich noch psychologische Unterstützung brauche.
Ich will einfach nur verstanden werden.
Ich versuche auch dinge, die damit zu run haben zu meinden.
Ich habe auch so viele Gefühle, die ich erst nicht fühlen oder benennen konnte. Jetzt mit der Zeit habe ich sie fühlen und wahrnehmen können nur der schmerz ist so uberweltigend, ihn schaffe ich nicht ohne Unterstützung zu durchfühlen. Ich weiß, dass ich an diesem schmerz zerbreche.
Die Gefühle sind, maßloses Entsetzen, Fassungslosigkeit, machtlosigkeit, Hilflosigkeit, Ohnmacht, Hass, unbenndige Wut, Enttäuschung, Schmerz, tiefe Trauer, zerrissen, verloren.
Ich war so dermaßen überfordert und nichts hat geholfen die Situation zu bewältigen. Ich habe damals auch psychotische Symptome gehabt.
Ich fange oft wenn mich wieder etwas daran erinnert an wie aus tiefster seele an zu weinen, ich kann es einfach nicbt verstehen, warum sie das getan haben. Ich kann die Wahrheit annehmen, die Tatsache wie sie sind ohne es zu verleugnen oder gar zu verdrängen. Ich habe es lange Zeit, auch noch während der Therapie mit meinem damaligen Psychologen einfach nicht erkennen und akzeptieren wollen oder können. Er meinte, dass wir gemeinsam rausfanden, dass meine Familie das Problem ist und das klang für mich so unwirklich und ich leugnete so extrem die Tatsachen. Immer wieder kam mir die Tatsache, dass meine Familie monster sind. Ich werde diesen Moment an dem mir dieses Bild ins Bewusstsein drang nie vergessen. Es hat mich zu tiefst erschüttert und mein komplettes weltbild bzw alles in mir zerstört. Ich habe einfach die Tatsache, dass sie mich jahrelang emotional mißbraucht haben, gaslighting verübt haben, mich emotional aushungern haben lassen. Ich kann das alles nicht im Worte fassen wie grausam das alles war und ich habe immer noch das Bedürfnis da immer und immer wieder darüber reden zu müssen. Früher bei meinem Psychologen ging das nicht, ich konnte nicht darüber reden, einmal habe ich es versucht doch die worte blieben im Hals stecken. Ich hatte vor zwei Tagen wieder einen Albtraum, der eigentlich primär nichts mit der ganzen Sache zu tun hatte. Ich träumte das ich entführt wurde, ich träume das oft und ich wache jedesmal mit Todesangst auf und dann kommt mir immer wieder das alles in dem Sinn. Ich habe die letzten Tage viel darüber nachdenken müssen und viel geweint. Und meine allergrößte Angst idt, dass alles noch mal durch machen zu müssen. Ich ertrage das alles nicht nich mal. Es reicht mir schon dass ich es hab alles erneut erleben müssen als ich bei meinem Psychologen in Therapie war. Er war der böse, war der Manipulant, wollte mich von meiner Familie fern halten. Sie droten mir so wie damlas bei meinem Freund, dass sie ihm was antun, wenn ich noch einmal sehe. Sie haben mir alles genommen. Meine Realität, meine Gefühle bzw habe ich nicht mehr gewisst was wahr ist und was nicht, ob meine Gefühle echt sind oder wem ich glauben soll oder vertrauen kann, ob ich mir überhaupt noch selbst vertrauen kann. Ich habe so gelitten und meine Mutter erzählte mir Dinge um dann hinterher zu behaupten sie hätte es nicht gesagt. Ich war so am Ende ich fühlte dann irgendwann gar nichts mehr, nur eine tiefe Bedeutungslosigkeit und leere. Und sie bestrafen mich mit Ignoranz und liebesenzug. Ich fuhlte mich wie ein Geist, tot, leer, sinnlos.
Ich war zwei mal kurz davor mich umzubringen. Und as was ich am meisten will ist Rache und Gerechtigkeit. Aber ich wähle einen, ich wähle immer einen gesunden Umgang mit meinen Gefühlen. Ich will niemandem schaden. Ich bin ein hoch sensibler Mensch, hoch emphatisch und auch wenn ich sie am liebsten mit waterbording zu tode quälen würde, könnte ich kiener fliege was zu leide tun, da es mir mehr Schmerzen bereiten würde wie ihnen.
Das Problem ist ja, dass ich alles in meiner Kindheit verdrängt habe und ich bin damals wegen Depressionen zum psychologen und er hat das alles wieder hoch geholt.
Ja, die Entfremdung hatts ich auch sehr lang über Tage. Und täglich Panikattaken. Es war furchbar.
Es wirft mich auch oft wieder leicht aus der Bahn, wenn sie versuchen Kontakt aufzubauen und macht uber mich auszuüben. Das ist dsnn immer wie als würde ich jeglichen halt, den ich mir aufgebaut habe wieder verlieren. Ich laufe dann jedemal Ziel, orientierungslos und ohne boden unter den Füßen durch den park und bin nur am weinen. Es dauert immer einige Tage bis mir der halt den ich mir aufgebaut habe wieder bewusst wird.
Aber ich schaffe es jedemal, oft habe ich dann auch wieder typische Albträume die damit zusammen hängen. Auch, dass meine Mutter ihr freund mich sexuell belestigt hat. Er ist einfach zu weit gegangen. Es war kein sexueller Mißbrauch, aber mich verfolgt das immer wieder in den Träumen.
Danke, dass du das so offen mitteilen kannst. Ich drücke dir die Daumen das es besser wird.
@@WinryIstCool vielen Dank. Ich wünsche dir auch alles Gute.
Könnten Sie mal ein Video machen über Retraumatisierung. Danke.
Die vidios sind einfach spitze
Lieber Herr Pichler,
Vielen Dank für ihre warmherzige und kompetente Art die schweren Dinge zu beschreiben und gute Lösungen anzubieten.
Herzliche Grüße
Claudia🕉💫
Danke für die Infos uns aufmunternden Worte!
Hab leider als Kind auch furchtbares erlebt! Bin auch quasi mit einem falschen Mindset durch erlebtes Trauma ins Leben geschickt worden was dann diverse Probleme mit sich führte! Ich denke das da eine Schrittweise Veränderung am Mindset schon großes bewirken kann. An dem arbeite ich grad und merke das es hilft.
Dito ❤️
wenn das Leben kein Freude mehr macht braucht man auch nicht mehr leben so ist es die Erinnerungenn Dauergrübeln Zwangsdenken an die Vergangenheit
Bitte holen Sie sich da professionelle Hilfe! Die Zwangsgedanken bekommt man weg!
Alles Gute für Sie!
Hallo Herr Pichler!
Sehr interessante Themen!
Was aber kann man tun, wenn die Traumatisierung durch Psychotherapie erfolgt ist? Man versucht etwas zu heilen mit den Mitteln durch die es entstanden ist? Gerade wenn es in frühen Jahren geprägt wurde und man nicht zu aggressiven Mitteln (wie z.B. Hypnotherapie ) greifen will? Ich wäre wahnsinnig dankbar um eine Antwort!
Da sprechen Sie etwas sehr wichtiges an, was viele betrifft. Ich mach mal ein Video dazu. Nur kurz vorweg: Jeder Psychotherapeut kann auch Fehler machen, so wie ärztliche Kunstfehler, die gravierende Auswirkungen haben. Das macht keiner absichtlich, aber fehlendes Können/Wissen kann dazu führen. Es gibt aber Hoffnung, dass es eine andere Fachperson wieder gut machen kann, gerade bei der Psyche ist das gut möglich. Gerne können Sie mich auch kontaktieren, dass wir besprechen können, wie sie da wieder heil rauskommen
9 Jahre Mobbing mit zum Glück nur psychischer Gewalt und 2 Maliger Sexueller Missbrauch haben natürlich spuren hinterlassen. Flashbacks hatte ich tatsächlich zum Glück nur ein einziges mal in meinem Leben. Ich denke auch das die Schwere Körperliche und Geistige Beeinträchtigung meines Sohnes auch sehr viel dazu beiträgt das es mir Psychisch nicht gut geht. Jedenfalls nicht immer.
Bitte holen Sie sich Hilfe von einer Person, die sich mit ihren Themen auskennt. Gerne können wir auch mal persönlich reden.
😊 Habe ich schon. Meine Therapeutin ist große Klasse. Regelmäßige Termine mit Ambulanter Betreuung und regelmäßige Besuche bei Freunden und den Eltern tun mir auch gut.
Mitgefühl danke
Hallo Herr Pichler,
ist es "normal" keine richtigen positiven, emotionalen Erinnerungen an seine Mutter zu haben ?
Ich erinnere mich fast nur an neutrale Momente oder Dinge die mich eher ein wenig enttäuscht haben.
Liebe Grüße
Ja das ist normal, wenn die Mutter wenig emotional war.
Können sie ein Video machen wenn man Angst hat vor seine eigene Kraft was die Ursache sein könnte ob es vllt Schuldgefühle sein kann?
Hulk bist du es?
@@derschatten8757 ja😅🤣
Kann man auch etwas gegen Alpträume tun, die einen jede Nacht plagen, von Situationen die man erlebt hat und jede unangenehme Situation die dazu kommt, erscheint dann auch in einem schlechten Traum, als könnte man nichts mehr verarbeiten. Viele Leute lachen wenn man sagt, dass man sogar die Schmerzen im Traum spürt. Ist das heilbar? Habe schon seid 7 Jahren nicht mehr gut geschlafen...
Ja natürlich. Psychotherapie hilft hier, Entspannungsmethoden vor dem Einschlafen und die Suche nach den Ursachen. Jeder kann wieder schlafen lernen, manchmal braucht es etwas Zeit und es gibt eine Ursache für die Alpträume
Das kenne ich auch. Bin damals auch mit dem Tod bedroht worden und seitdem hab ich nie wieder so gut geschlafen wie damals. Wenn wieder Streß auftaucht macht es sich schnell durch Alpträume bemerkbar. Aber das ist immerhin ein Anzeichen das ich wieder auf mich aufpassen muss.
Denke aber man sollte Therapie machen alles verarbeiten, mit vertrauenspersonen darüber reden, vielleicht Meditation. Ich glaube so unbekümmert wie früher würde ich nicht mehr schlafen aber es ist möglich zum positiven Schlaf beizutragen.
Ich hatte während des akuten Prozesses auch Todesangst Angst zu schlafen, hab mich oft bedroht gefühlt bzw beobachtet und bedroht. Hab richtig heftige Träume gehabt, auch hingehend schlafparalyse oder sogar Körper verlassen, oder ein Peiniger der jede Nacht kommt um Mich fest zu halten und macht auszuüben bzw auch zu würgen. Hände die im Traum aus der Decke kamen nach mir griffen oder dass ich im Gefängnis bin, auf der Flucht bin und ich verfolgt werde. Hauptsächlich ging es in meinen Träumen um weglaufen, Angst vor den jenihen der einen daran hindern will zu gehen, verlassen werden, grenzüberschreitende Handlungen, auch vom Teufel persönlich verfolgt zu werden oder gequält zu werden.
All diese Träume hätten bei mir einen Sinn, sie zeigten mir erstens wo ich psychologisch stand. 1. Am Anfang hatte ich in diesen Träumen Todesangst und ich hatte das Gefühl weglaufen zu müssen von diesen Monstern oder mich heimlich wegzuschleichen
2. Während der Therapie haben sich die Träume verändert, ich bin nicht mehr weggelaufen sondern bin stehen geblieben, hab MI b umgedreht, hab sogar Stopp gerufen... Da sich die psychologische Haltung veränderte. Wurde Ich im Traum im Bett belästigt hab Ich nun nicht mehr mit Angst reagiert oder Gegenwehr sondern hab mal geschaut was passiert und plötzlich passierte kein herumschleudern mehr im Zimmer weil ich eine Gleichgültigkeit entwickelte und ich Traum dachte geh weg mit mir nicht.
Auch dass ich plötzlich eigene Entscheidungen im Traum getroffen habe hat sich verändert bin zb aus der Situation geflogen anstatt es mir gefallen zu lassen und der Traum wurde sogar zu einem angenehmen traum.
Der Traum sagt einen viel mit welchen Gefühlen und Situationen man noch kämpft bzw ist wichtig zu schauen wie endet der Traum? Wie fühle ich mich im Traum? Wieso laufe ich weg wieso bleibt man nicht stehen und stellt den Peiniger zu rede, das schließt darauf dass man eben genau da noch pronlem hat Grenzen zu setzen und SICH als ohnmächtig erlebt, bzw als Opfer sieht
Herr Dr. Pichler, eine depressive Anpassungsstörung (f43.2) kann nach mehr als zwei Jahren nach dem Geschehen nicht mehr diagnostiziert werden, oder?
Also nicht nach 6 bis 7 Jahren, stimmts? (Vor allem, wenn die Belastungen äußerlich schon nicht mehr bestehen.)
Das kann ich so nicht beantworten. Haben Sie noch Symptome? Wenn nicht, ist es ja unerheblich, was es war, Hauptsache das Trauma ist in ihr Leben integriert
@@Dr.ReinhardPichler Ich habe noch Symptome, weil man heuer das erste Mal überhaupt erst hingesehen hat. Nur habe ich Symptome, die bei einer Anpassungsstörung nicht beschrieben sind. Das klingt alles irgendwie zu wenig "schwer" und umfassend, was bei der Anpassungsstörung beschrieben ist. Außerdem steht auch der Auslöser bei mir für meine Beschwerden bei der AS gar nicht beschrieben.
Da geht es um Schulproble, Todesfälle, Schicksalsschläge bei der Anpassungsstörung. Ja, einen Todesfall hatte ich, aber den habe ich gut überwunden und der machte mir ao weit keine Probleme im Leben. Was der Auslöser für meine Beschwerden war, war eine länger andauernde Gewalterfahrung. Meine Mutter machte mich psychisch fertig und schlug mich und zog mich an den Haaren usw. Auch wurde ich parallel extrem gemobbt, psychisch und körperlich.
Das alles wäre zwar jetzt vorbei und kognitiv wäre ich da drüber (hab die Sache durchschaut und weiß, dass sie nicht recht hatten). Ich fühle mich auch nicht von damaligen Worten oder Handlungen verletzt aktuell.
Aber immer wenn ich in eine ähnliche Situation gerate fühle ich mich, als wäre ich genauso drin wie damals und realisiere gar nicht mehr, dass ich jetzt anders handeln könnte oder ich gar nicht hilflos wäre. Ich fühle mich dann sofort in Situationen ohnmächtig in denen ich es eigentlich jetzt nicht wäre, ich es aber früher irgendwie war.
Auch wenn ich im Fernsehen ähnliches sehe, muss ich sofort das Programm wechseln oder aus dem Raum laufen.
Es ist mir ja rational bewusst, dass das alles vorbei ist und ich bin auch gedanklich über die Worte von damals und alles drüber. Ich weiß nicht, was ich auf kognitiver Ebene noch tun soll. Da gibt es nichts mehr. Ich kann ja sagen, ja es ist gewesen und es war scheiße.
Aber auf gefühls- und körperlicher Ebene reagiere ich immer so, als wäre ich die Person von damals und mitten drin. Bevor ich überhaupt schalte, dass ich jetzt in einer anderen Situation bin, ist die ganze Panikreaktion schon voll abgegangen.
Eine AS ist ja beschrieben als eine Störung, weil man ein Lifeevent nicht akzeptieren kann oder will.... Aber ich habe ja schon längst akzeptiert, dass das alles geschehen ist, nur habe ich meine körperlichen und emotionalen Spontanreaktionen nicht unter Kontrolle.
Auch habe ich schon seit Jahren nicht mehr wirklich Kontakt mit meinen Gefühlen. Wenn ich was fühle, dass ist es etwas total Ekelhaftes wenn ich mit irgendwas konfrontiert wurde. Ansonsten fühle ich nahezu nichts. Das ist schon seit Jahren so.
Es ist halt so, dass die Beschreibung der AS halt wirklich vieles nicht abdeckt. Einiges was ich habe ist bei dieser Störung nicht beschrieben.
Als ich die Beschreibung der AS so las dachte ich mir: "Ja wenns nur das wäre...."
ich kann nicht mehr schlafen hab ganze zeit diese bilder im kopf es kam zu einer auseinadersetzung mit todesfolge
Kann Ich Traumatherapie auch mit einem Verhaltenstherapeuten machen oder braucht es da einen speziellen Therapeuten?
unbedingt einen ausgebildeten Traumatherapeuten. In der Verhaltenstherapie gibt es eine spezielle Vertiefung dazu, am besten ihren Therapeuten direkt fragen, ob er einen entsprechende Ausbildung hat.
Danke
Ich habe damals, da es über Krankenkasse keinen Traumatherapeuten gab, Verhaltenstherapie gemacht und dann selbst eine Traumatherapeutin bezahlt. Jedoch wollte dann die Traumatherapeutin plötzlich Verhaltenstherapie machen und so hatte ich dann wieder niemanden, der mich da begleitet hat. Es ist nicht so einfach einen für einen passenden Therapeuten zu finden.
Was mir dann am besten geholfen hat, waren die Traumreisen, die eine Rehatherapeutin angeboten hat. Der Zugang zu eigenen Bildern hat aus irgendeinem Grund bei mir etwas sehr heilsames gehabt. Vielleicht, weil mir der Zugang lange verschlossen war.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Was heißt Stabilisierung in der Therapie?
Ich kann als Therapeut nicht mit dem Trauma konfrontieren, weil da die Gefahr einer Re-traumatisierung besteht. Daher ist es sehr wichtig, dass die traumatisierte Person sich sicher fühlen kann und das meine ich mit Stabilisierung.
Kann auch der bloße Anblick des (Täters) Retraumatiesierend sein?
Ja klar, das oft ein Trigger.
@@Dr.ReinhardPichler Habe nicht wirklich nachgedacht als ich das geschrieben habe.Mir geht es im Moment Psychisch nicht so prickelnd.(durch eine Traumatische Situation bzw war es eher Retraumatiesierend )vor 2 Jahren habe diese Person vor kurzem wieder gesehen und seit dem geht es mir besch... dadurch die blöde Frage.Danke trotzdem für Ihre Antwort.
Ja
Das bestätigt nur dass es richtig vorbei ist wenn ich komplett weg ziehe
Na das ist es doch - selbst tätige Narzissinen würden sich eine Hilfe holen, allein dafür um sich als Opfer vor allen darzustellen. Und wenn ein Therapeut nicht weiter erkennen möchte, wer tatsächlich der Täter ist, bringt es keinem Sinn, außer dem Therapeuten. Leider.
🙏🏻🙏🏻🙏🏻❤️
Ist es üblich dass bei der Bearbeitung von M.br. ,der ausgebildete Traumatherapeut das Stöhnen anfängt während des Gespräches? Und wenn man nicht weinen kann?
Nein, das ist überhaupt nicht üblich. Kommt mir komisch vor...
@@Dr.ReinhardPichler Mir auch deshalb habe ich sie ja auch abgebrochen.Wird die EMDR Sitzung unter realistischen Bedingungen also Abend durchgeführt?So wollte der Therapeut das machen,und es sollte 2-3Stunden dauern🙅🤔
Das ist nicht ok. Fragen Sie mal ob er eine anerkannte EMDR Ausbildung gemacht hat. Besser den Therapeuten wechseln
@@Dr.ReinhardPichler Danke ihre Antwort hilft mir sehr,wollte wissen ob ich damit richtig gehandelt habe damit die Therapie bei dieser Person abzubrechen hätte ja sein können das die Therapie so ausgeführt wird.Nach seiner Aussage war es sein Steckenpferd mit Traumatherapie/EMDR. Mein Bauchgefühl hat mich Mal wieder geschützt✊
wie file Jahre kann ein trauma an halten
Wenn es schwer ist und nicht behandelt wird, leider ein Leben lang. Daher wäre es zu empfehlen, es traumapsychotherapeutisch zu bearbeiten. Die Alternative, es zu verdrängen ist keine gute Idee.
@@Dr.ReinhardPichler zählt eine unschöne Trennung auch dazu
Ja leider
@@Dr.ReinhardPichler ok dann hab ich das auch ich kann da aber nichts machen gegen oder ?
..man lässt mir meine Zeit nicht
Lassen Sie sich von niemandem treiben!