Ich habe mir speziell ein Helios 44M 2/58 gekauft, um den Swirl-Effekt gekauft. Das neue Biotar II bietet mir, zumindest habe ich das verstanden, hier keine Verbesserungen. Allein f1.5 ist für mich, ich betone für mich, kein Kaufgrund, um 1100€ auszugeben. Das Biotar II mit 75mm könnte mir da schon mehr gefallen. Danke dir für deinen interessanten und ausführlichen Bericht, über eines der epischen deutschen Objektiv-Konstruktionen.
Naja, die 1.5 ist schon ein ... naja sagen wir mal ... gigantischer Sprung ;-) Ehrlich! Auch wenn ich verstehen kann, wenn man sich zugunsten des 75ers um das 58er herumwinden möchte ;-) Aber an APS-C und zum Filme dürfte das 58er ein ganz großer Wurf werden. Da sind dann der aus den 75mm resultierende Bildwinkel eines 105ers dann doch etwas zu viel des Guten.
Man merkt dass du dich mit dem Objektiv länger wie ne Stunde beschäftigt hast. Super Bericht , vielen Dank ! Ich finde es toll dass du sowohl den technisch fundierten als auch den emotional praktischen Teil drin hast. Oft findet man nur das Eine oder das Andere. Deine Vidoes anzuschauen kann im Laufe der Zeit mitunter teuer werden ;-) .......
Damals, Ende '70, durfte ich in meiner Praktica LTL ein Helios 44 testen. Die Referenz war ein Carl Zeiss Jena Pancolar. Beides sind wunderschöne hervorragende Objektive. Optisch ist das Helios etwas schärfer mit guter Farbwiedergabe bei dem üblichen 5,6 ~ 8 Blendewerten. Biotar = Helios wurde für die Russen nach dem Krieg ein sehr gutes, absolut sehr gutes Fotoobjektiv. Negativum: Schwerer als die Jena Objektiven. (Grüße aus Budapest.)
Lieber Steffen, Du hast viele Aspekte der aktuellen Fotografie auf den Punkt gebracht. "Fehlerfreie" Objektive, bei denen man nicht weiss, ob die Leistung optisch erzielt wurde oder vom Korrekturchip errechnet wurde, sind langweilig. Preislich ist das neue alte Biotar für mich nicht erreichbar. Ich habe einige Helios unterschiedlicher Hersteller. Auch da gibt es grosse Unterschiede, speziell mechanisch. Das von Dir ebenfalls erwähnte Ernostar ist eine der von mit bevorzugten Rechnungen. Leider viel weniger bekannt und unterbewertet, gab es einige "moderne" Rechnungen mit erstaunlichen Leistungen. Das Vivitar 2,8 135 Close Focus war eines z.B. Auch Canon hat viele Rechnungen im FD System auf Ernostar umgestellt, auch hier im 135mm und 100mm Segment. Toller Beitrag in der fast Vorweihnachtszeit. Liebe Grüsse aus dem Harz.
Super informatives Video, wie immer! Schade nur, dass die Meyer Görlitz Objektive keine Messsucherkopplung haben und somit an einer analogen M nicht eingesetzt werden können.
Moin Steffen, sehr schöner Bericht! Wo hast Du denn das Biotar 58 1.5 her? Das ist doch noch gar nicht verfügbar! ICH habe mir gerade das Trioplan II 50 2.8 gekauft um mal die Qualität der MOG Objektive zu testen. Das gibt es ja gerade zum Schnäppchenpreis. Jepp, die Linse gefällt mir! Als Nächstes werde ich mir dann das Biotar kaufen. Gruß Jürgen
Vermutlich ist die erste Charge bereits ausverkauft. Aber ich bin sicher man arbeitet fleißig daran, es bald wieder verfügbar zu machen. Am besten einmal eine Mail direkt an MOG schreiben (und dabei gerne liebe Grüße von mir ausrichten ;-) ) Ich bin sicher, die werden dir gerne einen Liefertermin mitteilen :-)
Ich hab auch eines. Das für die Exakta. Das hab ich auseinandergenaommen, geputzt und gefettet. Es schaut wunderbar aus. Besonders mit der Beda-Sonnenblende aus Bakelit.
Danke, sehr umfassend! Nur einen Punkt möchte ich in Frage stellen: Die beiden roten Punkte am Biotar II decken, laut einer Rückfrage beim Hersteller, angeblich nur 2 Schrauben ab und seien ansonsten ohne jede Bedeutung. Sei’s wie‘s sei, tolles Objektiv!
Tja, da stellt sich die Frage : In welchen Nuancen unterscheiden sich denn das Primoplan und das Biotar ? Welches für welche Anwendung oder völlig egal?
Das Biotar wirbelt, aber es überstrahlt weniger in den Spitzlichtern. Das Biotar ist grundsätzlich präziser, das Primoplan "träumerischer" und das Primoplan wirkt mit seinen leichten Seifenblasen im Hintergrund etwas luftiger ... Aber: Es sind Nuancen :-)
Ich besitze ein neuwertiges "ZENIT T* BIOTAR-Krasnogorsk" 58mm 2,0 mit M42 gefertigt im Jahr 1981, dass ich mit einem "Helicoid Adapter" auch sehr gut mit meinen SONY Kameras (FF und APS-C) im Nahbereich einsetzen kann! 👍👍👍
Sehr interessante Neuauflage. Ich besitze ein sehr frühes, historisch völlig irrelevantes Helios 44 und schätze dessen schmeichelnde ästhetische Qualität.
Das wünsche ich mir schon lange (auch für das Primoplan etc.) ABER: Für die Messsucherkupplung müsste die komplette Rechnung anders angelegt werden, weil der Gesamthub des optischen Blocks ja dem Weg des Messsuchers entsprechen müsste. Für ein M39 Biotar dürfte man indes inzwischen locker irgendwas zwischen 2.500 und 7.000 zahlen müssen ....
@@Analogfotografie das Problem lässt sich mechanisch über einen Nocken oder ein einen gekoppelten Ring in einem separaten Gewinde, der mit dem Messsucher verbunden wird lösen
@@theo_korner Überrede doch bitte mal MOG dazu, das so umzusetzen ;-) Ich würde mir SOFORT einige der Objektive gleich nochmal als M-Versionen holen ...
Da haben Generationen von Ingenieuren an der Vermeidung von Bildfehlern gearbeitet und heute werden extra schwache Konstruktionen verkauft. Den ganzen Bokeh Quatsch gabs früher garnicht. Es wird erst seit Jahren von Fotografen als billiger Effekt kultiviert. Ich kann und möchte auch nicht solchen Effekten noch zuarbeiten. Mein Set aus Planar 1,4 50, 1,8 50, Schneider - Kreuznach 1,8 55, Canon 1,8 50, Meyer Echt Görlitz 1,8 50 brauch auch keine Erweiterung um ein Pseudo Meyer Görlitz Objektiv aus Hamburg. Hab auch nie von berühmten Fotografen in Verbindung mit diesem Bokehquatsch gehört. In der Fotokunstgeschichte wird es nirgendwo erwähnt, zumindest ist es mir seit über 40 Jahren nirgendswo aufgefallen.
Kann man trefflich drüber streiten 😉 In der Tendenz gebe ich dir aber recht, insofern, als dass diese Effekte leider recht inflationär gentzt werden ...
Warum so negativ wertend? Du gehörst dann eben zu der großen Gruppe derjenigen, für die dieses Objektiv so ganz und gar nichts ist. Und das ist ja auch gut so! Aber durchgehende Schärfe ist - so gesehen - ja auch nicht mehr als ein billiger Effekt. Ich kaufe ganz einfach eine Hochleistungsoptik, nutze einen hochauflösenden Film oder einen entsprechenden Sensor et voila - ein knackscharfes Bild entsteht. Da nehme ich dann einfach meine Sigma Art Objektive, oder ein Zeiss Otus und eine entsprechende Kamera. Ist also auch keine Kunst. Genau die aber liegt in der Auswahl der Werkzeuge und in der Schaffung einer eigenen Bildsprache oder zumindest einer drängenden Bildaussage. Und genau deswegen haben weder du noch ich von einem Künstler gehört, der allein durch das von ihm verwendete Werkzeug berühmt geworden ist sondern immer durch sein Schaffen. Das Werkzeug kann aber dazu dienen, dass man sein Schaffen mehr genießt und das einen dieser Genuss zu neuen Höchstleistungen anspornt - oder überhaupt zu Leistungen ;-) Ich jedenfalls hatte zum Beispiel beim machen der Beispielbilder zu dieser Folge so unglaublich viel Spaß mit dem Objektiv. Und auch die Models haben sich extrem über die Bilder und den Look gefreut, waren gerührt und stolz .... Also wenn es das nicht wert ist... was dann ??? Was ist Kunst denn anderes, als sich beim Schaffen Freude zu bereiten und anderen beim Betrachten, hören, lesen oder .... meinethalben sogar essen eine Freude zu machen ;-) Das mit dem Bokeh ist übrigens kein ganz so neuer Trend. Entstand so ca. um die vorletzte Jahrhundertwende. Und schon damals hieß es: Wenn sie eine wissenschaftliche Abbildung wollen, nehmen Sie einen Anastigmaten. Wenn sie ein Bild wollen, nehmen sie unser Objektiv XY ;-) dazu gerne mal in meine Folge "Masters of Bokeh" ua-cam.com/video/DChgTBfANRA/v-deo.html reinschauen ;-)
@@xiaodu87 ;-) In Zeiten massenhafter Handyfotografie wird ja schon das Fotografieren selber inflationär genutzt ;-) ... und noch schlimmer: In Zeiten, in denen aus jeder Fuge ein Experte zu jedwedem Thema entspringt wird sogar das "treffliche Steiten" inflationär, nein geradezu hyperinflationär genutzt ;-) Wobei, wenn einen dann das Streiten vom Handyfotogrfieren oder das Handyfotografieren vom Streiten abhält.... ist das dann gut???
@@Analogfotografie Als jehmand mit über 20Jahren im Kunsthandel ist es für mich auch eine Freude Positionen zu beziehen. Kunst und künstlerische Strategien benötigen den kritischen Diskurs. Natürlich sind meine Thesen angreifbar, Deine Kritik daran zu hundert Prozent fundiert! Daraus entsteht dann interessante Spannung und Erkenntnis. Fotografie ist immer auch ein Wettbewerb um Strategien und Konzepte. Der Rezipient hat dabei die Möglichkeit sich einzubringen und so die Richtung der Kunst mitzubestimmen. Dabei hat er sogar das Recht unqualifiziert daneben zu liegen. Bei diesem Thema ist mir bewußt...meine These ist schon spezifisch steil! 😉🙋🏻♂️👍
@@Analogfotografie ist das nun Zustimmung oder Ablehnung oder gar Kritik an mangelnder Klarheit meinerseits? Tatsache ist: Über Geschmack lässt sich streiten. Das vorgestellte Objektiv finde ich klasse, zumal manuell zu fokussieren und in der Bauqualität und Haptik mit Sicherheit ein Traum. Ändert leider nichts daran, dass der Swirleffekt teilweise, gerade auf Instagram, in einem Übermaß genutzt wird, dass einem davon die Augen schmerzen ... Zu Handyfotografie schreib ich lieber nichts, was ich später bereuen könnte.
Ich habe mir speziell ein Helios 44M 2/58 gekauft, um den Swirl-Effekt gekauft. Das neue Biotar II bietet mir, zumindest habe ich das verstanden, hier keine Verbesserungen.
Allein f1.5 ist für mich, ich betone für mich, kein Kaufgrund, um 1100€ auszugeben. Das Biotar II mit 75mm könnte mir da schon mehr gefallen.
Danke dir für deinen interessanten und ausführlichen Bericht, über eines der epischen deutschen Objektiv-Konstruktionen.
Naja, die 1.5 ist schon ein ... naja sagen wir mal ... gigantischer Sprung ;-) Ehrlich! Auch wenn ich verstehen kann, wenn man sich zugunsten des 75ers um das 58er herumwinden möchte ;-) Aber an APS-C und zum Filme dürfte das 58er ein ganz großer Wurf werden. Da sind dann der aus den 75mm resultierende Bildwinkel eines 105ers dann doch etwas zu viel des Guten.
Wie immer Extraklasse. Vielleicht sind meine Augen zu empfindlich, aber die Leuchte blendet mich, was bewirkt, dass ich lieber höre als sehe.
Hmm... wenn sie das tut, ist vermutlich dein Monitor entscheidend zu hell eingestellt ... sag ich jetzt mal ;-)
@@Analogfotografie Nö, das ist ein sich selbst kalibrierender Eizo. Es blendet auch nur bei dir. Vielleicht sind es meine Augen.
Mich stört die Leuchte auch sehr.@@Analogfotografie
Man merkt dass du dich mit dem Objektiv länger wie ne Stunde beschäftigt hast. Super Bericht , vielen Dank ! Ich finde es toll dass du sowohl den technisch fundierten als auch den emotional praktischen Teil drin hast. Oft findet man nur das Eine oder das Andere. Deine Vidoes anzuschauen kann im Laufe der Zeit mitunter teuer werden ;-) .......
Wieder ein tolles, fundiertes und kurzweiliges Video von Dir - vielen Dank 😊
Ich danke dir !
Tolles Video!
Danke !!!
Sehr sehr gut auf den Punkt gebracht. Tolles Objektiv übrigens.
Das ist es in der Tat!
Damals, Ende '70, durfte ich in meiner Praktica LTL ein Helios 44 testen. Die Referenz war ein Carl Zeiss Jena Pancolar. Beides sind wunderschöne hervorragende Objektive. Optisch ist das Helios etwas schärfer mit guter Farbwiedergabe bei dem üblichen 5,6 ~ 8 Blendewerten. Biotar = Helios wurde für die Russen nach dem Krieg ein sehr gutes, absolut sehr gutes Fotoobjektiv. Negativum: Schwerer als die Jena Objektiven. (Grüße aus Budapest.)
Grüße zurück :-) Solange die Preise für die alten Biotare mitunter noch so moderat sind, ist es keine schlechte Idee heute beide zu haben ;-)
Lieber Steffen, Du hast viele Aspekte der aktuellen Fotografie auf den Punkt gebracht. "Fehlerfreie" Objektive, bei denen man nicht weiss, ob die Leistung optisch erzielt wurde oder vom Korrekturchip errechnet wurde, sind langweilig.
Preislich ist das neue alte Biotar für mich nicht erreichbar. Ich habe einige Helios unterschiedlicher Hersteller. Auch da gibt es grosse Unterschiede, speziell mechanisch.
Das von Dir ebenfalls erwähnte Ernostar ist eine der von mit bevorzugten Rechnungen. Leider viel weniger bekannt und unterbewertet, gab es einige "moderne" Rechnungen mit erstaunlichen Leistungen. Das Vivitar 2,8 135 Close Focus war eines z.B.
Auch Canon hat viele Rechnungen im FD System auf Ernostar umgestellt, auch hier im 135mm und 100mm Segment.
Toller Beitrag in der fast Vorweihnachtszeit.
Liebe Grüsse aus dem Harz.
Grüße zurück. Ja, leider sind viele auf dem Ernostar basierende Objektive so lang ;-) ein 85er wäre da mal was :-)
Super informatives Video, wie immer! Schade nur, dass die Meyer Görlitz Objektive keine Messsucherkopplung haben und somit an einer analogen M nicht eingesetzt werden können.
Moin Steffen, sehr schöner Bericht!
Wo hast Du denn das Biotar 58 1.5 her? Das ist doch noch gar nicht verfügbar!
ICH habe mir gerade das Trioplan II 50 2.8 gekauft um mal die Qualität der MOG Objektive zu testen. Das gibt es ja gerade zum Schnäppchenpreis. Jepp, die Linse gefällt mir!
Als Nächstes werde ich mir dann das Biotar kaufen.
Gruß Jürgen
Vermutlich ist die erste Charge bereits ausverkauft. Aber ich bin sicher man arbeitet fleißig daran, es bald wieder verfügbar zu machen. Am besten einmal eine Mail direkt an MOG schreiben (und dabei gerne liebe Grüße von mir ausrichten ;-) ) Ich bin sicher, die werden dir gerne einen Liefertermin mitteilen :-)
Ich hab auch eines. Das für die Exakta. Das hab ich auseinandergenaommen, geputzt und gefettet. Es schaut wunderbar aus. Besonders mit der Beda-Sonnenblende aus Bakelit.
Gegenlichtblende ist auch wirklich empfehlenswert bei den Objektiven :-)
Hallo Altglas Fan,
welches Fett verwendest du?
Ich machte die Erfahrung, dass es neu gefettet zu schwergängig ist.
Gruß und danke.
Ich habe es mit Feinmechanikfett dünn aufgetragen und auch etwas Öl dazugegeben.@@wilhelmbranke1371
😊 Sehr gut
Ist die Ausstellung verschoben worden? Auf der Instagram-Seite steht sowas vom März 2023.
Ja, ich habe gestern auch die Notiz darüber bekommen. Bin schon traurig, aber froh, dass es dann im März so weit sein wird!
@@Analogfotografie Freu' mich auch auf März und bin gespannt auf eure Bilder. 😊
Die Begeisterung kommt absolut rüber und ist ansteckend. Man was besonderes, so etwas gibt es also noch... das Besondere.
Danke, sehr umfassend! Nur einen Punkt möchte ich in Frage stellen: Die beiden roten Punkte am Biotar II decken, laut einer Rückfrage beim Hersteller, angeblich nur 2 Schrauben ab und seien ansonsten ohne jede Bedeutung. Sei’s wie‘s sei, tolles Objektiv!
Tja, da stellt sich die Frage : In welchen Nuancen unterscheiden sich denn das Primoplan und das Biotar ? Welches für welche Anwendung oder völlig egal?
Das Biotar wirbelt, aber es überstrahlt weniger in den Spitzlichtern. Das Biotar ist grundsätzlich präziser, das Primoplan "träumerischer" und das Primoplan wirkt mit seinen leichten Seifenblasen im Hintergrund etwas luftiger ... Aber: Es sind Nuancen :-)
Sehr ansprechendes Objektiv ... leider gibt es keine Messsucherkopplung für die Leica M ...
Ja, leider, leider, leider ...
Ich besitze ein neuwertiges "ZENIT T* BIOTAR-Krasnogorsk" 58mm 2,0 mit M42 gefertigt im Jahr 1981, dass ich mit einem "Helicoid Adapter" auch sehr gut mit meinen SONY Kameras (FF und APS-C) im Nahbereich einsetzen kann! 👍👍👍
Ich warte gespannt auf Deinen Kommentar zum 75mm.
UND ICH ERST :-). SOOOOOOOOOO gespannt !!!!!!
Bisschen lang, einiges wiederholt sich leider. Sonst super wie immer!
;-) Ich wollte sicherstellen, dass nichts untergeht !! ;-)
Sehr interessante Neuauflage. Ich besitze ein sehr frühes, historisch völlig irrelevantes Helios 44 und schätze dessen schmeichelnde ästhetische Qualität.
Tolles Objektiv! Hab ich auch. Macht immer mal wieder Spaß damit zu arbeiten :)
Ich habe ja auch ein paar Heliosse, aber das Neue ist tatsächlich noch einmal eine deutliche Steigerung :-)
für 1200€ hätte ich wenigsten für das Leica M Bajonett die Messsucherkopplung erwartet. Konnte das alte M39 doch auch.
Das wünsche ich mir schon lange (auch für das Primoplan etc.) ABER: Für die Messsucherkupplung müsste die komplette Rechnung anders angelegt werden, weil der Gesamthub des optischen Blocks ja dem Weg des Messsuchers entsprechen müsste. Für ein M39 Biotar dürfte man indes inzwischen locker irgendwas zwischen 2.500 und 7.000 zahlen müssen ....
@@Analogfotografie das Problem lässt sich mechanisch über einen Nocken oder ein einen gekoppelten Ring in einem separaten Gewinde, der mit dem Messsucher verbunden wird lösen
Nach etwas nachdenken gibt es für einen Hersteller noch eine dritte, mmn nach beste Option: eine nonlineare Fokus Helix
@@theo_korner Überrede doch bitte mal MOG dazu, das so umzusetzen ;-) Ich würde mir SOFORT einige der Objektive gleich nochmal als M-Versionen holen ...
schade das mit der messucherkopplung für Leica M :/
Ja! JA! JAJAJAJAJA!!!!! ;-)
@@Analogfotografie :D
Da haben Generationen von Ingenieuren an der Vermeidung von Bildfehlern gearbeitet und heute werden extra schwache Konstruktionen verkauft. Den ganzen Bokeh Quatsch gabs früher garnicht. Es wird erst seit Jahren von Fotografen als billiger Effekt kultiviert. Ich kann und möchte auch nicht solchen Effekten noch zuarbeiten. Mein Set aus Planar 1,4 50, 1,8 50, Schneider - Kreuznach 1,8 55, Canon 1,8 50, Meyer Echt Görlitz 1,8 50 brauch auch keine Erweiterung um ein Pseudo Meyer Görlitz Objektiv aus Hamburg. Hab auch nie von berühmten Fotografen in Verbindung mit diesem Bokehquatsch gehört. In der Fotokunstgeschichte wird es nirgendwo erwähnt, zumindest ist es mir seit über 40 Jahren nirgendswo aufgefallen.
Kann man trefflich drüber streiten 😉
In der Tendenz gebe ich dir aber recht, insofern, als dass diese Effekte leider recht inflationär gentzt werden ...
Warum so negativ wertend? Du gehörst dann eben zu der großen Gruppe derjenigen, für die dieses Objektiv so ganz und gar nichts ist. Und das ist ja auch gut so! Aber durchgehende Schärfe ist - so gesehen - ja auch nicht mehr als ein billiger Effekt. Ich kaufe ganz einfach eine Hochleistungsoptik, nutze einen hochauflösenden Film oder einen entsprechenden Sensor et voila - ein knackscharfes Bild entsteht. Da nehme ich dann einfach meine Sigma Art Objektive, oder ein Zeiss Otus und eine entsprechende Kamera. Ist also auch keine Kunst. Genau die aber liegt in der Auswahl der Werkzeuge und in der Schaffung einer eigenen Bildsprache oder zumindest einer drängenden Bildaussage. Und genau deswegen haben weder du noch ich von einem Künstler gehört, der allein durch das von ihm verwendete Werkzeug berühmt geworden ist sondern immer durch sein Schaffen. Das Werkzeug kann aber dazu dienen, dass man sein Schaffen mehr genießt und das einen dieser Genuss zu neuen Höchstleistungen anspornt - oder überhaupt zu Leistungen ;-) Ich jedenfalls hatte zum Beispiel beim machen der Beispielbilder zu dieser Folge so unglaublich viel Spaß mit dem Objektiv. Und auch die Models haben sich extrem über die Bilder und den Look gefreut, waren gerührt und stolz .... Also wenn es das nicht wert ist... was dann ??? Was ist Kunst denn anderes, als sich beim Schaffen Freude zu bereiten und anderen beim Betrachten, hören, lesen oder .... meinethalben sogar essen eine Freude zu machen ;-) Das mit dem Bokeh ist übrigens kein ganz so neuer Trend. Entstand so ca. um die vorletzte Jahrhundertwende. Und schon damals hieß es: Wenn sie eine wissenschaftliche Abbildung wollen, nehmen Sie einen Anastigmaten. Wenn sie ein Bild wollen, nehmen sie unser Objektiv XY ;-) dazu gerne mal in meine Folge "Masters of Bokeh" ua-cam.com/video/DChgTBfANRA/v-deo.html reinschauen ;-)
@@xiaodu87 ;-) In Zeiten massenhafter Handyfotografie wird ja schon das Fotografieren selber inflationär genutzt ;-) ... und noch schlimmer: In Zeiten, in denen aus jeder Fuge ein Experte zu jedwedem Thema entspringt wird sogar das "treffliche Steiten" inflationär, nein geradezu hyperinflationär genutzt ;-)
Wobei, wenn einen dann das Streiten vom Handyfotogrfieren oder das Handyfotografieren vom Streiten abhält.... ist das dann gut???
@@Analogfotografie Als jehmand mit über 20Jahren im Kunsthandel ist es für mich auch eine Freude Positionen zu beziehen. Kunst und künstlerische Strategien benötigen den kritischen Diskurs. Natürlich sind meine Thesen angreifbar, Deine Kritik daran zu hundert Prozent fundiert! Daraus entsteht dann interessante Spannung und Erkenntnis. Fotografie ist immer auch ein Wettbewerb um Strategien und Konzepte. Der Rezipient hat dabei die Möglichkeit sich einzubringen und so die Richtung der Kunst mitzubestimmen. Dabei hat er sogar das Recht unqualifiziert daneben zu liegen. Bei diesem Thema ist mir bewußt...meine These ist schon spezifisch steil! 😉🙋🏻♂️👍
@@Analogfotografie ist das nun Zustimmung oder Ablehnung oder gar Kritik an mangelnder Klarheit meinerseits?
Tatsache ist: Über Geschmack lässt sich streiten. Das vorgestellte Objektiv finde ich klasse, zumal manuell zu fokussieren und in der Bauqualität und Haptik mit Sicherheit ein Traum.
Ändert leider nichts daran, dass der Swirleffekt teilweise, gerade auf Instagram, in einem Übermaß genutzt wird, dass einem davon die Augen schmerzen ...
Zu Handyfotografie schreib ich lieber nichts, was ich später bereuen könnte.
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