Die Planwirtschaft in der DDR Kurzes Erklärvideo zum Thema Markt- und Planwirtschaft in BRD und DDR. Teil II zur Planwirtschaft Geschichte OBS Niedersachsen
Das Video ist anschaulich gestaltet und mit einer sehr angenehmen Stimme wird erklärt. Doch dass die steigenden Rohstoffpreise bei festgelegten Enderbraucherpreisen den Untergang der DDR bewirkten, halte ich für unglaubwürdig. Es wurde zwar in 7- und später 5-Jahresplänen geplant und die Preise für Endprodukte, Mieten, Dienstleistungen usw. wurden festgelegt, doch nach den sieben bzw. 5 Jahren wurde neu geplant, mit neuen Preisen für die Rohstoffe. Da war auch ein Ausgleich möglich. Das Hauptproblem der DDR-Wirtschaft war ihre Basis, die Marxsche Werttheorie. Nach der gängigen Interpretation dieser wurden die Werte angeblich mit der Produktion geschöpft. Doch dem ist nicht so. Das, was in den sozialistischen Ländern als Werte bezeichnet wurden, waren lediglich Erwartungswerte. Die realen Werte werden beim Tausch auf dem Markt gebildet, das lässt sich anhand der Wertformel von Marx deutliche machen. Die Staatliche Plankommission bekam die Information über die angeblich „geschaffenen Werte“ und diese wies die Staatsbank der DDR an, dafür die entsprechenden Geldmittel in Umlauf zu bringen. Da die zentrale Planung den wirklichen Bedarf (im ökonomischen sinn) von Industrie und Bürgern entsprechend ihrer Interessen sowie ihrer realen zahlungsfähigen Nachfragen nicht erfassen konnte (so etwas ist prinzipiell nicht möglich), bleiben immer etliche Produkte unverkäuflich. So entstand ein Geldüberhang gegenüber der realen Waren- und Dienstleistungsdecke. Da jede Planung auf der gleichen Grundlage erfolgte, kam es so zu einen immer größeren Geldüberhang und damit zu einer umfangreichen Mangelwirtschaft. Unter der Bedingung, dass die Preise für Güter ziemlich lange konstant gehalten wurden, aber mehr Geld im Umlauf war als Waren und Güter, konnten zwar einige Unternehmen gewünschte Maschinen, menschliche Arbeitskräfte, Rohstoffe usw. kaufen, andere aber nicht. Genauso sah es für die Bürger aus: Wohnraum, Autos, Ersatzteile, Werkzeuge, Baumaterialien, Strom, Gas, Kraftstoff (nur bei staatlichen Stellen zu spüren) waren knapp gegenüber der zahlungsfähigen Nachfrage. Zufall, Beziehungen und Korruption bei dem Zugriff auf Güter waren die Folgen. Noch schlimmer war, das unter solchen Bedingungen nicht mehr festgestellt werden konnte, was wie effektiv gefördert, transportiert, produziert, angeboten (Konzerte etc.), verteilt, geforscht usw. konnte. So wurde die Wirtschaft mit der Zeit immer ineffektiver und ineffizienter bis sie zusammenbrach.
Wenn man es sich auf 1.25 facher Geschwindigkeit anschaut sehr gut. :)
wild
L
Sehr stark Esdar, mach weiter so!!!
L
geiles viedeo hat mir sehr geholfen
Sehr gute video:)
Sehr gutes Video
Das ZK hat heute einstimmig beschlossen, dass man Frühkartoffeln jetzt auch abends essen kann.
Das Video ist anschaulich gestaltet und mit einer sehr angenehmen Stimme wird erklärt.
Doch dass die steigenden Rohstoffpreise bei festgelegten Enderbraucherpreisen den Untergang der DDR bewirkten, halte ich für unglaubwürdig. Es wurde zwar in 7- und später 5-Jahresplänen geplant und die Preise für Endprodukte, Mieten, Dienstleistungen usw. wurden festgelegt, doch nach den sieben bzw. 5 Jahren wurde neu geplant, mit neuen Preisen für die Rohstoffe. Da war auch ein Ausgleich möglich.
Das Hauptproblem der DDR-Wirtschaft war ihre Basis, die Marxsche Werttheorie. Nach der gängigen Interpretation dieser wurden die Werte angeblich mit der Produktion geschöpft. Doch dem ist nicht so. Das, was in den sozialistischen Ländern als Werte bezeichnet wurden, waren lediglich Erwartungswerte. Die realen Werte werden beim Tausch auf dem Markt gebildet, das lässt sich anhand der Wertformel von Marx deutliche machen.
Die Staatliche Plankommission bekam die Information über die angeblich „geschaffenen Werte“ und diese wies die Staatsbank der DDR an, dafür die entsprechenden Geldmittel in Umlauf zu bringen.
Da die zentrale Planung den wirklichen Bedarf (im ökonomischen sinn) von Industrie und Bürgern entsprechend ihrer Interessen sowie ihrer realen zahlungsfähigen Nachfragen nicht erfassen konnte (so etwas ist prinzipiell nicht möglich), bleiben immer etliche Produkte unverkäuflich. So entstand ein Geldüberhang gegenüber der realen Waren- und Dienstleistungsdecke.
Da jede Planung auf der gleichen Grundlage erfolgte, kam es so zu einen immer größeren Geldüberhang und damit zu einer umfangreichen Mangelwirtschaft.
Unter der Bedingung, dass die Preise für Güter ziemlich lange konstant gehalten wurden, aber mehr Geld im Umlauf war als Waren und Güter, konnten zwar einige Unternehmen gewünschte Maschinen, menschliche Arbeitskräfte, Rohstoffe usw. kaufen, andere aber nicht. Genauso sah es für die Bürger aus: Wohnraum, Autos, Ersatzteile, Werkzeuge, Baumaterialien, Strom, Gas, Kraftstoff (nur bei staatlichen Stellen zu spüren) waren knapp gegenüber der zahlungsfähigen Nachfrage.
Zufall, Beziehungen und Korruption bei dem Zugriff auf Güter waren die Folgen.
Noch schlimmer war, das unter solchen Bedingungen nicht mehr festgestellt werden konnte, was wie effektiv gefördert, transportiert, produziert, angeboten (Konzerte etc.), verteilt, geforscht usw. konnte. So wurde die Wirtschaft mit der Zeit immer ineffektiver und ineffizienter bis sie zusammenbrach.
Hallo frau Münster
Hallo toolhdlp
Abfall+Toaster= Grafik
L
so nicht der herr schön die aufgaben machen
@@notsosalt3840 Bumm🤯