1) Bitte schreibe nur einen einzigen Kommentar 2) Antworte NICHT auf die Kommentare der Anderen, auch wenn es Dich juckt 3) Ausnahme: Unter diesem angepinnten Kommentar kannst Du gerne mit Gleichgesinnten diskutieren👇 Warum!? Hier erkläre ich den Grund: ua-cam.com/video/csQQ5MhtxHoa/v-deo.html
Klassischerweise fasst man die "duale" samadhi-Methode im sinitischen Mahayana (und insbesondere im Huáyán- oder Tiantái-Stil), glaube ich, ganz griffig mit der Zeichenkokmbination "观止/guanzhi" zusammen, was ungefähr bedeutet: "Schauen-Anhalten". Auf das Guan-Zhî geht u.a. auch Charles Lu(k) in seinen Einführungen (die bei uns in den 1960er Jahren erschienen) ein, wenn ich mich recht entsinne. Es weist auf das erwähnte Zusammenspiel der beiden basalen Modalitäten hin, die auch bei wissenschaftlichen Klassifizierungen von Meditation im Allgemeinen eine Rolle spielen. Solche Systematiken scheinen im Zen typischerweise/allgemeinhein allerdings schon als zu "graduell" angesehen zu werden, um authentisch zu sein. Irgendwie scheint da (heimlich) ein "Methodenstreit" im Gange zu sein; passend zumal zur Post-Post-Moderne, wo "hundert Schulen miteinander wetteifern", gemäß dem klassischen Motto: "百花齐开,百家争鸣". Kleine Anfrage in die Runde (bezüglich eines letzlich recht komplexen Themas): Kann das wohl sein?
Das Meditationskapitel deines schönen Buches hat mich tatsächlich in meiner Nicht Zazen Meditation weitergebracht und inspiriert. Die Schafe versuche ich jetzt auf der Weide zu lassen. Dankeschön!
🙏🎨 Shikantaza ist für mich das Auftauchen ins Wachsein, heraus aus inneren Verstrickungen. Je besser es mir gelingt, mich daraus zu lösen, desto mehr erhöht sich damit der Grad der Konzentration. Im Alltag dann achte ich darauf, nicht wieder zurückzufallen in alte Reaktions-und Verhaltensmuster. Am ehesten erreiche ich das, indem ich mich zurücknehme, versuche, mehr zuzuhören ohne gleich zu bewerten. Das ist eine ständige Übung!
Werter Muho, Das mit der Konzentration war für mich auch so eine Sache. In der Klinik hatten wir Autogenes Training, Körperreisen, im Yoga Atemübungen usw. Diese waren für alle der absolute Horror. Da ich durch meine Erkrankung mich eh schon mehr als gut für mich war auf meinen Körper und Atem konzentriert habe. Gerade bei den Zwängen hatte ich Unmögliche Atemrythmen genutzt im die schlechten Gefühle zu neutralisieren. Erst als ich über ein Zen Video gestolpert bin , platzte der Knoten um die kakographie der Gedanken im Kopf zum schweigen zu bringen. Es war " Folge dem Klang in die Stille" da hatte ein Zen Meister immer nur eine Klangschale angeschlagen. Das hatte mein Kopf eingefangen. Es hatte nix mit dem Körper zu tun , Klang toll und das Ego hat versucht wirklich das letzte kleineste Bing zu hören. Das hatte mich komplett eingefangen und es wurde ruhiger im Kopf. Später konnte mein Geist wie einen Raum erschaffen wo nur ich und der Klang war alles andere wurde weggefiltert .
🙏🎨 Nachtrag zu meinem vorigen Kommentar: Konzentration ( gemeinsam im Zentrum ) beginnt für mich erst, wenn ich aufhöre zu zählen und zu beobachten. Erst dann bin ich der Atem. Übertragen auf den Alltag heißt das, dass ich bin, was ich tue. Ich bin von Beruf Bildermaler. Beim Malen bin ich erst dann in der vollen Konzentration, wenn ich nicht mehr beobachte was ich tue. Ich und meine Tätigkeit gehören zusammen. Die Leinwand, der Pinsel, der Glanz der Farbe und der Augensinn sind eines ( zusammen im Zentrum). Das heißt aber nicht, dass ich mich planlos dem Zufall hingebe. Dieser Grad der Konzentration gelingt auch dann, wenn ich mir ein Thema gestellt habe und ein bestimmtes Vorhaben umsetzen möchte. Diese Konzentration schließt ein kurzes zwischenzeitliches, kritisches Zurücktreten nicht aus. Dann kehre ich wieder zurück in die Tätigkeit. Dieses ungestörte ( einspitzige!) Einssein mit dem, was ich tue, nenne ich Konzentration und das Glück des Malens!
Ich frage mich: Warum schlägt mir YT dieses Video vor? Das Universum verlangt mehr von mir! Ganz einfach. Also gebe ich euch den Rat, die Bücher von Gerhard Roth zu lesen. Bitte tut es euch an, der Typ hat Ahnung. (Bin mal gespannt ob dieser Kommentar gelöscht wird)
1) Bitte schreibe nur einen einzigen Kommentar 2) Antworte NICHT auf die Kommentare der Anderen, auch wenn es Dich juckt 3) Ausnahme: Unter diesem angepinnten Kommentar kannst Du gerne mit Gleichgesinnten diskutieren👇 Warum!? Hier erkläre ich den Grund: ua-cam.com/video/csQQ5MhtxHoa/v-deo.html
Klassischerweise fasst man die "duale" samadhi-Methode im sinitischen Mahayana (und insbesondere im Huáyán- oder Tiantái-Stil), glaube ich, ganz griffig mit der Zeichenkokmbination "观止/guanzhi" zusammen, was ungefähr bedeutet: "Schauen-Anhalten".
Auf das Guan-Zhî geht u.a. auch Charles Lu(k) in seinen Einführungen (die bei uns in den 1960er Jahren erschienen) ein, wenn ich mich recht entsinne. Es weist auf das erwähnte Zusammenspiel der beiden basalen Modalitäten hin, die auch bei wissenschaftlichen Klassifizierungen von Meditation im Allgemeinen eine Rolle spielen.
Solche Systematiken scheinen im Zen typischerweise/allgemeinhein allerdings schon als zu "graduell" angesehen zu werden, um authentisch zu sein.
Irgendwie scheint da (heimlich) ein "Methodenstreit" im Gange zu sein; passend zumal zur Post-Post-Moderne, wo "hundert Schulen miteinander wetteifern", gemäß dem klassischen Motto: "百花齐开,百家争鸣".
Kleine Anfrage in die Runde (bezüglich eines letzlich recht komplexen Themas): Kann das wohl sein?
@@gunterappoldt3037 Bei dem eine oder anderen kann das wohl sein. Ist das für Dich wichtig?
@@-mirko Irgendwie schon, zwecks Erkenntnisgewinn und so...
@@kiyoshi4042 An Alpinismus denke ich beim Dao-Zen eigentlich weniger, obwohl die Analogien durchaus ein ganzes Stück weit tragen.
Das Meditationskapitel deines schönen Buches hat mich tatsächlich in meiner Nicht Zazen Meditation weitergebracht und inspiriert. Die Schafe versuche ich jetzt auf der Weide zu lassen. Dankeschön!
🙏🎨
Shikantaza ist für mich das Auftauchen ins Wachsein, heraus aus inneren Verstrickungen.
Je besser es mir gelingt, mich daraus zu lösen, desto mehr erhöht sich damit der Grad der Konzentration.
Im Alltag dann achte ich darauf, nicht wieder zurückzufallen in alte Reaktions-und Verhaltensmuster.
Am ehesten erreiche ich das, indem ich mich zurücknehme, versuche, mehr zuzuhören ohne gleich zu bewerten.
Das ist eine ständige Übung!
Werter Muho,
Das mit der Konzentration war für mich auch so eine Sache. In der Klinik hatten wir Autogenes Training, Körperreisen, im Yoga Atemübungen usw. Diese waren für alle der absolute Horror. Da ich durch meine Erkrankung mich eh schon mehr als gut für mich war auf meinen Körper und Atem konzentriert habe. Gerade bei den Zwängen hatte ich Unmögliche Atemrythmen genutzt im die schlechten Gefühle zu neutralisieren.
Erst als ich über ein Zen Video gestolpert bin , platzte der Knoten um die kakographie der Gedanken im Kopf zum schweigen zu bringen. Es war " Folge dem Klang in die Stille" da hatte ein Zen Meister immer nur eine Klangschale angeschlagen. Das hatte mein Kopf eingefangen. Es hatte nix mit dem Körper zu tun , Klang toll und das Ego hat versucht wirklich das letzte kleineste Bing zu hören. Das hatte mich komplett eingefangen und es wurde ruhiger im Kopf. Später konnte mein Geist wie einen Raum erschaffen wo nur ich und der Klang war alles andere wurde weggefiltert .
Willkommen in Brühl! Wünsche gutes Gelingen mit deinem Vortrag.
Lieber Muho-San, nicht so viel arbeiten - gute Reise - wünscht Ulla aus Lindau
Danke.🙏🏻
🙏
🙏🏻
Es geht viel einfacher. Richte den Geist bzw. die Aufmerksamkeit auf sich selbst und lass sie unabgelenkt in sich ruhen
🙏🏻
Super
Buddha
Buddhisem
Kinga
📖
Kul
Muro
5munut
100
🪷🧘🏻♀️
Buddha
Slovenija
Havala
🫶🏻
👍🏻
🙂☺️😊😄😃
🍀
🙏🏻
🙏🎨
Nachtrag zu meinem vorigen Kommentar:
Konzentration ( gemeinsam im Zentrum ) beginnt für mich erst, wenn ich aufhöre zu zählen und zu beobachten. Erst dann bin ich der Atem.
Übertragen auf den Alltag heißt das, dass ich bin, was ich tue.
Ich bin von Beruf Bildermaler.
Beim Malen bin ich erst dann in der vollen Konzentration, wenn ich nicht mehr beobachte was ich tue. Ich und meine Tätigkeit gehören zusammen.
Die Leinwand, der Pinsel, der Glanz der Farbe und der Augensinn sind eines ( zusammen im Zentrum).
Das heißt aber nicht, dass ich mich planlos dem Zufall hingebe.
Dieser Grad der Konzentration gelingt auch dann, wenn ich mir ein Thema gestellt habe und ein bestimmtes Vorhaben umsetzen möchte. Diese Konzentration schließt ein kurzes zwischenzeitliches, kritisches Zurücktreten nicht aus. Dann kehre ich wieder zurück in die Tätigkeit.
Dieses ungestörte
( einspitzige!) Einssein mit dem, was ich tue, nenne ich Konzentration und das Glück des Malens!
Ich frage mich: Warum schlägt mir YT dieses Video vor?
Das Universum verlangt mehr von mir! Ganz einfach. Also gebe ich euch den Rat, die Bücher von Gerhard Roth zu lesen.
Bitte tut es euch an, der Typ hat Ahnung. (Bin mal gespannt ob dieser Kommentar gelöscht wird)
🙏