Einfach eine Sperrfrist einführen auf 5 oder 10 Jahre danach sind Aktien und ETFs Steuerfrei. Aber wir leben in Deutschland es muss immer kompliziert sein.
Von mir aus auch noch länger. Aber in Deutschland muss es 1. kompliziert sein und 2. halten viele die Hand auf und wollen von unserem Geld etwas abhaben... Steuern für den Staat und Gebühren für die Versuchungen bzw. Banken.
Wie kann man so verstrahlt sein? Meiner Meinung nach gehört das überhaupt abgeschafft. Das versteuerte Geld ist versteuert und das nicht zu wenig! Die kapitalertragsteuer sollte für private generell abgeschafft werden... Mindestens für etfs... Was soll man da spekulieren?!
Die Idee ist auf alle Fälle gut. Für mich wichtige Punkte: 1. Kann man den Auszahlungsplan bei Renteneintritt bestimmen. 2. Zählt das Depot zum Schonvermögen bei Arbeitslosigkeit und Krankheit 3. Kann das Depot vererbt werden, wovon ich jetzt Ausgehe 4. Wie ist die Förderung gestaltet. Interessant wäre wie die Auszahlung gestaltet wird, wenn sichergestellt sein muss das Summe X für 20 Jahre hält. Das geht eigentlich nur mit schwankenden Auszahlung abhängig vom Depotwert. Wenn die Punkte für positiv sind, könnte das Altervorsorgedepot ein Grundstock darstellen, und mit einem eigenen Depot könnte man dann die Entnahme nach Bedarf anpassen.
Sparerfreibetrag auf 12.000 Euro anheben und Spekulationsfrist von 5 Jahren auf Etfs und allen ist geholfen, denn wer sich auf unsere Rente verlässt, ist verlassen.
@@Christian-fe8fc Könnte man machen. Würde nur Milliarden an Mindereinnahmen bei den Steuern bedeuten, die stattdessen Besserverdienenden zugute kommen ( oder denke sie ein Durchschnittsverdiener kann 1000€ pro Monat zusätzlich in eine private Rente einzahlen?) Die USA, UK oder Irland sind insofern nicht vergleichbar, weil die gesetzliche Rente dort eine Umverteilung beinhaltet, dh. Geringverdiener erhalten relativ zum Einkommen eine höhere Rente.
@@Christian-fe8fc Klar, das mache ich auch. Aber dann halt zusätzlich noch privat aus dem Netto. Das selbstgenutzte Haus zahlen sie ja auch nicht steuerbefreit aus dem Bruttoverdienst.
@@andrep.2004 das Geld aus dem Altersvorsogedepot muss man vermutlich beim auszahlen versteuern. Beim Roth/Traditional IRA wird ja auch entweder vorher oder nacher versteuert.
@@Christian-fe8fcDie Frage bezog sich auf den Durchschnittsverdiener (2.430€ netto). Und der dürfte nicht 1.000€ im Monat zurücklegen können. Aller Rentenlücke-Propaganda zum Trotz.
@@carroux4050 Wie früher nach 12 Jahren steuerfrei,warum die das abgeschafft haben entzieht sich meiner Kenntnis. Denke es geht was sonst um entgangene Einnahmen.
@@patl5729 was ist mit Verlusten aktuell? Die bekommst du ja auch nur in einen Verludtverrechnungstopf. Wieso sollte das bei einer Freistellung der Gewinne anders sein?
Sehr informativ, vielen Dank, allerdings kommt das reine Gesprächsformat bei so vielen Zahlen ohne jegliche visuelle Aufbereitung schnell an seine Grenzen.
Das gilt nicht nur für invetments sondern für alles. Deshalb Parteien wählen die den Staat klein halten wollen und ein bogen um Parteien machen, die alles verstaatlichen wollen
Was bisher so bekannt ist, ist eher ein Rohrkrepierer. Zu geringe maximale Einzahlung, zu geringe Förderung, auch seitens z.B. Arbeitgeber gar nicht. Die Versteuerung des gesamten Depots, nicht nur der Gewinne. Aktuell gibt es Überlegungen die möglichen auswählbaren ETFs und Co zu beschränken, quasi als white list. Auch hier ist man einfach mal wieder zu wenig ambitioniert bzw. die Versicherungslobby ist massiv dagegen.
@@bacchus2018 dafür musst du bei einem privaten ETF nur 20% auf GEWINNE versteuern, und nicht auf alles... und bist maximal flexibel... Selbst wenn rechnerisch dieses Sonderdepot vielleicht 5% besser sein sollte, ist es das einfach nicht wert alle Flexibilität aufzugeben.
@@carroux4050 am Ende lohnt es sich vermutlich nur wenn man 2+ Kinder hat oder im Spitzensteuersatz ist. Na, ich bin trotzdem mal gespannt und vorsichtig optimistisch.
@@carroux4050Wenn dein Grenzsteuersatz bei 40% liegt, kannst du aber auch viel mehr einzahlen, wenn das erst einmal unversteuert bleibt. Statt 1800€ aus dem Nettoverdienst halt 3000€ vom Brutto. Zusätzlich werden auch die Erträge im Altersdepot nicht versteuert, solange man anspart.
@@andrep.2004 ich verstehe einfach den „nachgelagerten Versteuerungsfetisch“ nicht. Soweit ich weiß gibt es kein Gesetz, welches vorschreibt dass es eine nachgelagerte Besteuerung geben muss. Und für diejenigen, für die das gefördert kommen soll (max 3.500 abzugsfähig), haben in der Regel keinen Grenzsteuersatz von 40% 😀 Und selbst wenn: würde das wieder die fördern , die es eigentlich nicht nötig hätten gefördert zu werden.
Für mich als Selbstständiger, der weder in die gesetzliche noch in eine private (Rürup) Rentenversicherung einzahlt, ist das zumindest mal ein Anfang. Aber 3.000€ sind viel zu wenig.
Man darf nicht nach möglichen vorteilen durch optimierung suchen, du musst nach nachteilen suchen die sich der staat für das volk verspricht (ausser du lebst unter einem stein)
Wenn ich bei dem Depot später alles versteuern muss und nicht nur den Gewinn, dann stelle ich mich u.U. schlechter als wenn ich selber spare. Wenn ich richtig gerechnet habe. Wenn ich 20 Jahre 1.000€ mtl. zu 6% anlege, hab ich nach Steuern 390T€ . Wenn ich das über ein Depot laufen lasse, hab ich 455T€ Endvermögen weil ich keine Steuer zahle, zzgl. Steuerersparnis, weil ich die Beiträge absetzen und wieder anlegen kann. (2.100€ pro Jahr aktuell ) Macht nochmal 82K . Mein Vermögen ist dann 538K. Darauf zahle ich dann meinen persönlichen Steuersatz. Wenn der bei 29% liegt, bin ich m.E. Bei nem ETF besser dran.
@@marsupix3554 es würde ja schon reichen, wenn nach 5 Jahren+ die Erträge steuerfrei wären. Dann bräuchte man sogar gar keine Förderung. Selbst kleine Sparbeträge würden über 30-40 Jahre massiv profitieren.
Warum ist die nachgelagerte Besteuerung eine Schattenseite? Ich nutze doch damit den Effekt der Steuerstundung. Das ist doch das gleiche wie beim 3x10 von euch. Oder liege ich da falsch?
Solange der Staat Steuern von dieser Altersvorsorge abgreift macht das Ganze überhaupt keinen Sinn,ich nehme meine Altersvorsorge lieber selber in die Hand und bin auch nach Steuern viel flexibler und sonst, dauert das Ganze urtypisch deutsch, elenlang bis damit entgültig begonnen werden kann.
Der Gag ist doch gerade, dass keine Kapitalertragssteuer anfällt. Darum geht es doch und nicht um den kleinen Vorteil der nachgelagerten Besteuerung. Selbst wer als AN und Rentner 42% Steuersatz hat, spart die Kapitalertragssteuer. Das hat Saidi auch nicht verstanden, da er sagt, dass man beim ETF nur die Gewinne versteuert und beim geförderten Depot alles. Beim geförderten Depot versteuert man NICHT alles, die Kapitalerträge bleiben komplett steuerfrei. Und dann sollte man das ganze natürlich noch nach Quellensteuer optimieren. Ein MSCI World ETF wäre suboptimal, da jede Menge ausländische Steuern anfallen, die dann ja nicht mehr durch das Teileinkünfteverfahren kompensiert werden.
Auch spannend: man soll ja aus dem Depot in sicherere Anlageklassen umschichten, wenn das Rentenalter näher rückt (Stichwort: 100-x). Das müsste natürlich zulässig sein, ohne dass ich die Förderung wegen "Falschverwendung" wieder zurückzahlen muss ...
Die 3500€ sind eigentlich der Inflationsausgleich seit der Auflage von Riester. Seit 2008 sind ist die Obergrenze 2.100 €. Für dieselbe Kaufkraft brauche ich heute 3.135 €. Und festgelegt wurde der Wert schon 2002, dafür brauche ich heute 3.178€ und 2026 sind es noch mehr.
Wird denn von Regierungsseite dafür gesorgt, das Deutsche mit US-Staatsbürgerschaft so Altersvorsorgedepots überhaupt eröffnen können (Stichwort FATCA)?
Habe nach meiner Ausbildung ungefähr 511k netto verdient und bereits 478k investiert Als Frugalist vom Mini-Job gelebt. Ich freue mich auf meine zweite Lebenshälfte wenn die Früchte irgendwann geerntet werden. Weil ich aber dann praktisch mein ganzes Arbeitsleben anderen zur Verfügung gestellt habe, ist es auch nicht verwerflich wenn ich es im Ausland ausgebe.
Die Frage ist natürlich auch, wie viel Geld ich mit 85 noch brauche, insbesondere "frei". Fahre ich noch ein Auto (oder als Paar sogar zwei Autos)? Kann ich noch ein großes Haus bewirtschaften? Mache ich noch große Reisen? Saniere ich noch meine Immobilie? Besuche ich noch viele Veranstaltungen? Oder bin ich sogar in einem Altenheim, wo ich viel mehr als ein Taschengeld eh nicht brauche bzw. die Kosten sowieso mit keiner Rente gestemmt werden können und der Staat den Rest zuschießen muss? Die Rentenlücke wird meines Erachtens über das Altern immer geringer. Von daher kann da meines Erachtens das Geld tatsächlich irgendwann auslaufen lassen und besser in den ersten 20, fitteren Jahren des Ruhestands verbrauchen. Grundsicherung gibt es auch immer irgendwie.
26:30 Muss man wenn man ab 62J kündigt nicht sogar nur die Hälfte der Gewinne versteuern? Das wäre dann, bei halbwegs niedrigen Kosten, eigentlich schon ganz attraktiv, oder?
Hab grad meinen Riester Vertrag gekündigt 😂 der Beitrag geht direkt in meinem Depot... Eine befristete Beitragsfreistellung wäre 3 € pro Monat + 0.5 % - absolut Geldfresser
Und Wieso kann man das AV Depot nicht wie ein normales Privat Depot belassen ohne Staatliche Förderung und Selbstbestimmt verwalten ab 65 J frei bestimmen was ich damit mach.bis dahin unter Verschluss z.b Insolvenz geschützt u.s.w
Und warum genau sollen Einkünfte aus Kapital steuerfrei sein, Einkünfte aus Erwerbsarbeit aber nicht? Der einzige Grund der mir einfällt: Ich habe gerade viel Vermögen und möchte nicht mehr arbeiten.
@@andrep.2004 weil das Kapital aus dem Gehalt schon versteuert wurde? Wenn jemand auf vieles verzichtet, um Kapital aufzubauen, warum wird es nochmal versteuert? Das einzige, was mir in den Sinn kommt, die Regierung möchte nicht, dass die Leute von den Erträgen leben können, weil sie dann unabhängig sind
Wenn man hört, auf was man achten muss, welche jährlichen Grenzen man hat und dass ich ein weiteres Depot dazu benötige, ist das Konzept schon jetzt wieder für die Tonne. Das ist den Zeitaufwand nicht wert, sich damit zu beschäftigen und zum Schluss traue ich dem Staat nicht, wenn die Kassen wieder klamm sind, ob das nicht auf die normale gesetzliche Rente angerechnet wird oder dann nachträglich versteuert wird.
Nicht zu vernachlässigen ist auch der Fakt, dass die Stattlichen Zulagen für die gemeinsamen Kinder bei Riester im Falle eines Todes vom Ehepartner futsch sind. Es sei denn der verbleibende Ehepartner besitzt auch einen Riestervertrag auf den die Zulagen übertragen werden können. Somit habe ich auch einen Riester abgeschlossen der nur mit dem Mindestbetrag von 60€ im Jahr bespart wird, als Absicherung. Bin gespannt ob es bei der neuen Variante den selben Stolperstein gibt.
Also, du musst deiner Frau eine Vollmacht schreiben, der Bank geben, dass sie deinen Riester und die Zulagen bekommt. Nur mit deiner Vollmacht tritt das in Kraft. Frage mal nach, das wissen die meisten Banker/Riester-Nadelstreifen leider nicht. Viel Erfolg!
das sind aber nicht die die heute 30 sind sondern vor 40-50 jahren 30 waren. Die meisten die ich kenne wurden über 80 jahre. Meine französiche oma wird in 2 wochen 100 Jahre.
In den letzen 10 Jahren hat die Restlebenserwartung in der Tat kaum so zugelegt. Bei 50 jährigen um gerade einmal 0,2 Jahre. Das sagt aber kaum jemand offen heraus, denn ansonsten könnte man die Erhöhung des Renteneintrittsalters nicht so gut rechtfertigen.
Wünschenswert wäre das absolut. Das bleibt ein Traum des Volkes. Wie wir verarscht werden...ich würde den Politikern das monatl Gehalt nehmen und meines geben. Die lachen mich aus!!! Der deutsche wird verarscht... Was sonst!
Das #Geld der Einzahlung aus einer #Festanstellung soll und muss im Alter reichen, sollte eine #Aktien #Altersvorsorge kommen, muss die gesetzliche #Rente abgeschafft werden, meine Meinung, Grüße, Robert Pintaric
Selbst wenn ich länger lebe.....sollte mit 85 nicht alle Wünsche eines Menschen sich erfüllt haben? Die Gefahr des Missbrauchs bei Langlebigkeitsberechnungen sind doch viel grösser!
Da kommt nichts und wenn dann nur Mist oder du bist schon Tod. Verlass dich nicht auf die, die schon ausgesorgt haben, dass sie dir was gutes wollen. Verlass dich nur auf dich selbst!
Das mit der Auszahlung ist ja mal wieder unnötig kompliziert… Einfach ab 60 das Geld frei verfügbar machen und gut ist! Welche Vorteile hätte das denn jetzt gegenüber eines Depots in einem Versicherungsmantel, wo man die Einzahlungen ja ebenfalls von der Steuer absetzen kann?
@@DijaVlogsGamesDer Staat macht es deshalb nicht frei verfügbar mit 60, weil man das steuerlich geförderte Altersgeld dann sofort verjubeln könnte und nach einem Jahr dann trotzdem zum Sozialfall wird. Das ist nicht die Idee einer Förderung privater Altersvorsorge.
Achtung bei nur einem Riester Vertrag als Paar: Meines Wissens nach kommt man nach dem Tod des Riestervertrag-Inhabers nur an das Geld, wenn der Partner ebenfalls einen Riestervertrag hat. Korrigiert mich gern.
Bei diesen ganzen Reformvorhaben für die private Altersvorsorge verstehe ich nicht so ganz, warum man hier eigentlich zwanghaft ein "neues" Produkt einführen muss. Mit den vermögenswirksamen Leistungen hat man eigentlich ein relativ einfaches, flexibles und gut etabliertes System, mit dem man mit Anpassungen der Fördergrenzen und Förderhöhen im Grunde genau denselben Effekt erreichen könnte - ohne zusätzliche Regulierung, Bürokratie und Gesetzestexte...
Das stimmt. So habe ich noch nicht darüber nachgedacht. Vor allem darf der Staat nicht kleckern sondern muss klotzen. Auch die Einkommensgrenzen machen aus meiner Sicht Sinn
Ich selber lege Geld für das Alter in einen ETF an. Freue mich, wenn das spezielle Depot für das Alter so kommt. Ich selber habe aber parallel auch einen fondgebundenen Riestervertrag. Klar ist die Performance nicht ganz so wie ein kostengünstiger ETF. Aber die selber eingezahlten insgesamt etwa 20.000 Euro haben sich bis heute nahezu verdoppelt. Das Hauptproblem von Riester ist wohl neben dem hohen Garantieanteil die Auszahlphase, mit der kalkulierten hohen Langlebigkeit. Ich würde Riester heute nicht mehr abschließen, aber damals im Jahre 2005 war das denke ich keine so schlechte Sache, in meinem persönlichen Fall.
@@Ryker1986 Ist ja nicht entweder oder, ich mache wie beschrieben beides. Beim Platzen der „New Economy“-Blase im Jahre 2000 habe ich sehr viel Geld an der Börse verloren. Deswegen war die fondgebundene Riesterversicherung ein vorsichtiger Einstieg wieder zurück in den Aktienmarkt. Erst ab etwa 2010 habe ich dann breitgestreut in die Weltwirtschaft investiert. Vor 30 Jahren waren ETFs noch kaum bekannt. Da investierten viele wenn in Index-Fonds.
@@-OutOfLove-Danke für die Offenheit, aber ich kann mir nicht nachvollziehen, dass du bei Platzen der Dotcom viel Geld verloren hast, wenn du beispielsweise Coca-Cola, PG, JNJ oder McDonalds hast. Oder doch trotzdem alle diese Aktien zu verkaufen?
@@patl5729 Beim Platzen der Dot-Com Blase war ich noch nicht breit im Markt investiert, sondern hatte wie viele andere auch auf die neuen Überfliegerwerte gesetzt. Inzwischen habe ich bis auf eine Liebhaberaktie, die unter 2% meines Depots ausmacht keine Einzelwerte mehr. Ich investiere nur noch passiv und global. Schade, dass es vor 30 Jahren weder UA-cam noch den Kanal von Finanztip gab. Die von dir genannten Aktien hatte ich übrigens nie im Depot.
Ich brauche gar keine Förderung, wenn ich endlich mal nicht zu Tode besteuert werde. Max 20% bis 100k Einkommen, dann erübrigt sich auch diese gesamte aktienrente Diskussion
@@Alex-rm8ln Das würde auch nichts helfen, denn dann zahlen sie halt viele Sachen zusätzlich, die bisher der Staat bezahlt (Schule, Straßen, Uni, Gesundheit etc.,) Oder wie wollen sie ca. 150 Mrd. Steuerausfälle pro Jahr kompensieren?
@@andrep.2004 weniger Bürokratie aka weniger beamte,. Zusätzlich weniger Sozialismus aka weniger Umverteilung. Hups 50Mrd eingespart ;) Was machen wir denn dann mit dem ganzen Haushaltsüberschuss --> Steuern senken
@@Alex-rm8ln Das ist libertäres blabla, was unabhängig von der tatsächlich existierenden Verschwendung des Staates nicht funktioniert. Überall wo der Staat seine Angestellten schlecht bezahlt blüht Korruption, die zur Verarmung weiter Teile der Mittelschicht führt. Die muss ohne soziales Netz dann entweder illegal arbeiten oder rutscht in die organisierte Kriminalität. Korrupte Staatsbedienste, Kriminelle Clans und Oligarchen übernehmen dann im schlimmsten Fall die Macht.
@@andrep.2004 Wo hat er gesagt, dass die Beamten schlechter bezahlt werden sollen? Meinetwegen kann man die Besoldung auch um 50 bis 100% erhöhen. Dafür müsste aber der ganze Bürokratiewahnsinn heruntergefahren werden, wodurch man auf weit über die Hälfte der Beamte verzichten könnte. Weniger unnütze/doppelte Arbeit -> Weniger notwendige Beamte -> Weniger Kosten.
Nicht böse sein Saidi, aber es ist viel zu einfach zu sagen, dass die Wahrscheinlichkeit gross ist, dass man 98 oder 100 Jahre alt wird. Im Moment liegt die durchschnittliche Lebenserwartung in D bei knapp über 80 für Frauen und knapp unter 80 für Männer. Das ist der Durchschnitt, d.h. für jeden oder jede die 90 wird, wird jemand nur 70. Und man kann ja mit 50 oder 60 abschätzen, ob man ein gesundes Leben geführt hat oder nicht, zumindest grob. Hat man geraucht oder raucht noch? Alkoholkonsum? Treibt man Sport? Wie hat man sich 50 oder 60 Jahre ernährt? Wie alt wurden Leute aus der Familie, also Eltern, Großeltern etc... Ja, damit kann man nicht sagen, wie alt genau man wird, aber ein Sportmuffel, der Kette raucht, zuviel Alkohol trinkt, sich schlecht einseitig und ungesund ernährt und dessen Eltern mit 60 beide gestorben sind, wird mit geringerer Wahrscheinlichkeit 100. D.h. man kann das schon ein wenig einschätzen. Natürlich kann jeder jederzeit einen tödlichen Unfall haben oder Krebs bekommen und von einem Moment auf den anderen sterben. Absolute Sicherheit gibt es nie, auch nicht für gesund lebende Menschen. Was ich sagen will ist, dass man nicht pauschal damit rechnen muss 98 oder 100 oder 110 zu werden. Da muss man sich halt Gedanken mit 50, 60 oder 65 machen, wenn man entscheiden muss, wie lange die Rente reichen soll.
Keiner weiß. Glaskugel kann helfen. Aber medizinischer Fortschritt etc. usw. dürfte da mehr möglich machen. Btw. heißt Lebenserwartung X Jahre ja, dass dort auch Menschen eingerechnet werden, die zu früh sterben. Dementsprechend muss es welche geben, die heute schon 90+ werden.
Ja....und was machen die Babyboomer, die in den nächsten 2, 3 Jahren in Rente gehen? Wir nehmen nicht viel mit. Wir fallen hinten runter. Wir können uns nur noch privat etwas ineinen odere mehreren ETFs oder so, ansparen...
Gebe zu .. ich hab noch nicht bis zum Ende gehört.. Aber die steuerliche Abzugsfähigkeit lohnt sich doch (mal wieder) für einen Gutverdiener wesentlich mehr als für einen Gering- / Normalverdiener?!
Fun-Fact: Der „Gutverdiener“ zahlt bereits deutlich mehr Steuern (u.a. für Transferleistungen für Geringverdiener). Daher ist es nur fair, wenn man dann wenigstens die Eigeninitiative für die eigene Altersvorsorge, die neben den Steuern für den Rest vom Fest aufgebracht wird, auch angemessen steuerlich würdigt.
Gibt es schon eine Aussage dazu, ob bei einem Rentenbezug im Ausland lebend (außerhalb EU/EWR) alle (Steuer-)Förderungen wieder zurückgezahlt werden müssen? Ich gehe davon aus ...
Wenn man irgendwann seine ETF Anteile nach und nach verkauft, muss diese jemand anders kaufen. Wenn die nicht gerade im Ausland gekauft werden, sondern von deutschen, wo ist letztlich der Vorteil? Dann ist es praktisch umlagefinanziert. Oder ist die Idee dabei, dass die Anteile im Ausland gekauft werden?
Du brauchst nicht unbedingt einen Käufer bei ETF Anteilen. Werden zuviele Anteile zurückgegeben, werden sie einfach vernichtet, und der NAV sinkt entsprechend (Aktien werden verkauft) - verteilt sich aber auf weniger Anteile. Umgekehrt geht es genauso. Google mal "creation redemption" wenn dich das Thema interessiert.
Es gibt sogenannte Market-Maker, die ETF-Anteile vom Fondsanbieter kaufen und unter die Leute bringen. Genau diese Market-Maker verkaufen auch ETF-Anteile zurück an den Fondsanbieter. Das ist ein reger Austausch, was erklärt, warum der ETF-Kurs den NAV (Net Asset Value) sehr genau abbildet.
@@ndd1635 ja das ist schon klar, trifft aber nicht das Thema meines Kommentars. Bezogen auf die Bevölkerung in Deutschland, läuft es letztlich wieder auf ein Umlage System hinaus, bei dem die ältere Generation der jüngeren Generation Anteile verkauft. Außer eben, wenn die Idee dabei ist, das aus dem Ausland gekauft wird. Das hat nichts damit zu tun, wie etf funktioniert. Es könnten genau so gut auch direkt Aktien sein.
@@ivacyy darum geht es doch gar nicht, um die genaue Strategie. Sondern dass du verkaufst und die jüngere Generation kauft. Also die jüngere Generation zahlt deine Rente, nur jetzt über den Umweg Aktienmarkt
Was mir wirklich fehlt ist die Betrachtung der gesellschaftlichen Folgen, falls ein beachtlicher Teil der Gesellschaft für die Altersvorsorge und Vermögensverwaltung auf die Gewinne von Aktienunternehmen setzt. Damit setzen wir nicht unrelevant politische Entscheidungen in Abhängigkeit von den finanziellen Gewinnen von internationalen Konzernen. Dass diese nicht immer die Interessen der Gesamtgesellschaft interessieren und Spannungen zwischen Arbeitnehmenden und Konzernen existieren kann ab diesem Zeitpunkt nicht mehr ignoriert werden. Das ist aus meiner Sicht wirklich ein Problem, dass Finanztipp das nie anspricht und immer so tut als wäre es ganz "normal" dass Konzerne mehrere Prozentpunkte pro Jahr ihre Gewinne steigern und welche globalen Folgen das hat. Das ist nicht normal und wir sollten wirklich mal hinterfragen, ob das in unserem Interesse ist, da aufzuspringen.
Woher soll denn die Rendite sonst kommen als aus der Wirtschaft? Selbst bei steuerfinanzierten oder umlagefinanzierten Modellen ist dies letztlich so. Aktiengesellschaften haben den Vorteil grösserer Transparenz, ausserdem sorgt die internationale Streuung für eine Senkung des Risikos. Es sind genau solche Vorbehalte gegen die Wirtschaft, die für magere Renten in Deutschland sorgen, dabei wäre es auch gesellschaftlich sehr positiv, die kleinen Leute am Erfolg der Weltwirtschaft zu beteiligen.
Die politischen Entscheidungen werden ohnehin schon unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Lage getroffen. Nur dass bislang die Allermeisten daran nicht profitieren
Aber die gesetzliche Rente ist genau so abhängig vom wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen, in dem Fall nur den deutschen Firmen. Wenn die keine Gewinne mehr erzielen, werden sie auch keine Mitarbeiter mehr beschäftigen die Löhne beziehen. Und die Rente ist an diese Löhne gekoppelt. Wer das ignoriert, möchte vermutlich wieder ein sozialistisches Wirtschaftssystem. Die Probleme dabei kennen wir aber auch alle
Einfach eine Sperrfrist einführen auf 5 oder 10 Jahre danach sind Aktien und ETFs Steuerfrei. Aber wir leben in Deutschland es muss immer kompliziert sein.
Nicht kompliziert, sondern zu lasten der einwohner. Mit kalkül
Von mir aus auch noch länger. Aber in Deutschland muss es 1. kompliziert sein und 2. halten viele die Hand auf und wollen von unserem Geld etwas abhaben... Steuern für den Staat und Gebühren für die Versuchungen bzw. Banken.
Früher nach 6/12 Monaten steuerfrei…war ganz einfach…vor der Abmelkungsteuer!
Bis vor garnicht allzulanger zeit war die Haltefrist 1 Jahr.
Wie kann man so verstrahlt sein? Meiner Meinung nach gehört das überhaupt abgeschafft. Das versteuerte Geld ist versteuert und das nicht zu wenig! Die kapitalertragsteuer sollte für private generell abgeschafft werden... Mindestens für etfs... Was soll man da spekulieren?!
Wer glaubt noch, dass es eine Fehlkonstruktion wird ?
Die Idee ist auf alle Fälle gut.
Für mich wichtige Punkte:
1. Kann man den Auszahlungsplan bei Renteneintritt bestimmen.
2. Zählt das Depot zum Schonvermögen bei Arbeitslosigkeit und Krankheit
3. Kann das Depot vererbt werden, wovon ich jetzt Ausgehe
4. Wie ist die Förderung gestaltet.
Interessant wäre wie die Auszahlung gestaltet wird, wenn sichergestellt sein muss das Summe X für 20 Jahre hält. Das geht eigentlich nur mit schwankenden Auszahlung abhängig vom Depotwert.
Wenn die Punkte für positiv sind, könnte das Altervorsorgedepot ein Grundstock darstellen, und mit einem eigenen Depot könnte man dann die Entnahme nach Bedarf anpassen.
Sparerfreibetrag auf 12.000 Euro anheben und Spekulationsfrist von 5 Jahren auf Etfs und allen ist geholfen, denn wer sich auf unsere Rente verlässt, ist verlassen.
Warum nur 3500€? IRA hat 7000$ und 401k 23000$ Limit. Wenigstens 12000€ pro Jahr wären gut sowie eine jährliche Anpassung an die Inflation.
@@Christian-fe8fc Könnte man machen. Würde nur Milliarden an Mindereinnahmen bei den Steuern bedeuten, die stattdessen Besserverdienenden zugute kommen ( oder denke sie ein Durchschnittsverdiener kann 1000€ pro Monat zusätzlich in eine private Rente einzahlen?) Die USA, UK oder Irland sind insofern nicht vergleichbar, weil die gesetzliche Rente dort eine Umverteilung beinhaltet, dh. Geringverdiener erhalten relativ zum Einkommen eine höhere Rente.
@@andrep.2004 wenn man anstelle einer Immobilie mithilfe von Aktien für die Rente vorsorgen möchte sind 1000€ realistisch.
@@Christian-fe8fc Klar, das mache ich auch. Aber dann halt zusätzlich noch privat aus dem Netto. Das selbstgenutzte Haus zahlen sie ja auch nicht steuerbefreit aus dem Bruttoverdienst.
@@andrep.2004 das Geld aus dem Altersvorsogedepot muss man vermutlich beim auszahlen versteuern. Beim Roth/Traditional IRA wird ja auch entweder vorher oder nacher versteuert.
@@Christian-fe8fcDie Frage bezog sich auf den Durchschnittsverdiener (2.430€ netto). Und der dürfte nicht 1.000€ im Monat zurücklegen können. Aller Rentenlücke-Propaganda zum Trotz.
Klingt wieder schön kompliziert. Einfach den Freibetrag pro Jahr auf 5.000€ oder besser 10.000€ erhöhen. Fertig.
Oder nach 5 Jahren Gewinne steuerfrei stellen....
@@carroux4050 Wie früher nach 12 Jahren steuerfrei,warum die das abgeschafft haben entzieht sich meiner Kenntnis. Denke es geht was sonst um entgangene Einnahmen.
@@carroux4050Gute Idee, aber was ist mit Verlusten? Wäre gut, dass die Dividenden mit Aktienverlust verrechnen sollen.
@@patl5729 was ist mit Verlusten aktuell? Die bekommst du ja auch nur in einen Verludtverrechnungstopf. Wieso sollte das bei einer Freistellung der Gewinne anders sein?
Sehr informativ, vielen Dank, allerdings kommt das reine Gesprächsformat bei so vielen Zahlen ohne jegliche visuelle Aufbereitung schnell an seine Grenzen.
Nach dem Drama mit Riester (Verlust-Realisierung am Corona-Crash-Tief) werde ich mich von staatlich geförderter Altersvorsorge fern halten.
Sobald der Staat seine Finger drin hat, wird es kein anständiges Investment geben. 🙄
Das gilt nicht nur für invetments sondern für alles. Deshalb Parteien wählen die den Staat klein halten wollen und ein bogen um Parteien machen, die alles verstaatlichen wollen
Was bisher so bekannt ist, ist eher ein Rohrkrepierer.
Zu geringe maximale Einzahlung, zu geringe Förderung, auch seitens z.B. Arbeitgeber gar nicht.
Die Versteuerung des gesamten Depots, nicht nur der Gewinne.
Aktuell gibt es Überlegungen die möglichen auswählbaren ETFs und Co zu beschränken, quasi als white list.
Auch hier ist man einfach mal wieder zu wenig ambitioniert bzw. die Versicherungslobby ist massiv dagegen.
Bei der Versteuerung bin ich mir nicht sicher ob das ein vor oder Nachteil ist. Immerhin darf man dafür das Geld vorher unversteuert anlegen...
@@bacchus2018 dafür musst du bei einem privaten ETF nur 20% auf GEWINNE versteuern, und nicht auf alles... und bist maximal flexibel...
Selbst wenn rechnerisch dieses Sonderdepot vielleicht 5% besser sein sollte, ist es das einfach nicht wert alle Flexibilität aufzugeben.
@@carroux4050 am Ende lohnt es sich vermutlich nur wenn man 2+ Kinder hat oder im Spitzensteuersatz ist. Na, ich bin trotzdem mal gespannt und vorsichtig optimistisch.
@@carroux4050Wenn dein Grenzsteuersatz bei 40% liegt, kannst du aber auch viel mehr einzahlen, wenn das erst einmal unversteuert bleibt. Statt 1800€ aus dem Nettoverdienst halt 3000€ vom Brutto. Zusätzlich werden auch die Erträge im Altersdepot nicht versteuert, solange man anspart.
@@andrep.2004 ich verstehe einfach den „nachgelagerten Versteuerungsfetisch“ nicht. Soweit ich weiß gibt es kein Gesetz, welches vorschreibt dass es eine nachgelagerte Besteuerung geben muss.
Und für diejenigen, für die das gefördert kommen soll (max 3.500 abzugsfähig), haben in der Regel keinen Grenzsteuersatz von 40% 😀
Und selbst wenn: würde das wieder die fördern , die es eigentlich nicht nötig hätten gefördert zu werden.
Für mich als Selbstständiger, der weder in die gesetzliche noch in eine private (Rürup) Rentenversicherung einzahlt, ist das zumindest mal ein Anfang. Aber 3.000€ sind viel zu wenig.
Wird man sein Guthaben des Riestervertrages in das neue Depot übertragen können? Oder wird unter Riester einfach ein Schlussstrich gezogen?
Ich kann mir noch nicht vorstellen, dass das nicht kacke wird. edit: nur 3000€/Jahr - also ja, es wird kacke.
Was soll die jährliche Obergrenze? So ein Schwachsinn. Die Förderung könnte man ja begrenzen, aber nicht die Sparsumme.
Man darf nicht nach möglichen vorteilen durch optimierung suchen, du musst nach nachteilen suchen die sich der staat für das volk verspricht (ausser du lebst unter einem stein)
Ohne zusätzliche Förderung macht es dann aber auch keinen Unterschied ob ich privat einen ETF bespare..
Wenn ich bei dem Depot später alles versteuern muss und nicht nur den Gewinn, dann stelle ich mich u.U. schlechter als wenn ich selber spare. Wenn ich richtig gerechnet habe.
Wenn ich 20 Jahre 1.000€ mtl. zu 6% anlege, hab ich nach Steuern 390T€ . Wenn ich das über ein Depot laufen lasse, hab ich 455T€ Endvermögen weil ich keine Steuer zahle, zzgl. Steuerersparnis, weil ich die Beiträge absetzen und wieder anlegen kann. (2.100€ pro Jahr aktuell )
Macht nochmal 82K .
Mein Vermögen ist dann 538K. Darauf zahle ich dann meinen persönlichen Steuersatz. Wenn der bei 29% liegt, bin ich m.E. Bei nem ETF besser dran.
@@marsupix3554 es würde ja schon reichen, wenn nach 5 Jahren+ die Erträge steuerfrei wären. Dann bräuchte man sogar gar keine Förderung. Selbst kleine Sparbeträge würden über 30-40 Jahre massiv profitieren.
Unsinn
Wenn ich eines gelernt habe: was vom staat kommt ist in der regel für den hintern..................
Top wäre es wenn man das Vermögrn aus dem bestehenden Riestervertrag in das neue Altersvorsorge-Depot verschieben könntest
Einfach Zinsen / Erträge nach 10 Jahren steuerfrei, dafür keine Förderung, gerne auch eine Altersgrenze steuerfreie erst mit 67 jahre
Warum ist die nachgelagerte Besteuerung eine Schattenseite? Ich nutze doch damit den Effekt der Steuerstundung. Das ist doch das gleiche wie beim 3x10 von euch. Oder liege ich da falsch?
Bis 85 ja dann wird das Pflegeheim die Kohle kassieren nicht ich. Bis 70 LJ sollte man sein Geld ausgegeben haben. Danach kommt Bürgergeld und Ciao 😂
Solange der Staat Steuern von dieser Altersvorsorge abgreift macht das Ganze überhaupt keinen Sinn,ich nehme meine Altersvorsorge lieber selber in die Hand und bin auch nach Steuern viel flexibler und sonst, dauert das Ganze urtypisch deutsch, elenlang bis damit entgültig begonnen werden kann.
Der Gag ist doch gerade, dass keine Kapitalertragssteuer anfällt. Darum geht es doch und nicht um den kleinen Vorteil der nachgelagerten Besteuerung. Selbst wer als AN und Rentner 42% Steuersatz hat, spart die Kapitalertragssteuer.
Das hat Saidi auch nicht verstanden, da er sagt, dass man beim ETF nur die Gewinne versteuert und beim geförderten Depot alles. Beim geförderten Depot versteuert man NICHT alles, die Kapitalerträge bleiben komplett steuerfrei.
Und dann sollte man das ganze natürlich noch nach Quellensteuer optimieren. Ein MSCI World ETF wäre suboptimal, da jede Menge ausländische Steuern anfallen, die dann ja nicht mehr durch das Teileinkünfteverfahren kompensiert werden.
Auch spannend: man soll ja aus dem Depot in sicherere Anlageklassen umschichten, wenn das Rentenalter näher rückt (Stichwort: 100-x). Das müsste natürlich zulässig sein, ohne dass ich die Förderung wegen "Falschverwendung" wieder zurückzahlen muss ...
Die 3500€ sind eigentlich der Inflationsausgleich seit der Auflage von Riester. Seit 2008 sind ist die Obergrenze 2.100 €. Für dieselbe Kaufkraft brauche ich heute 3.135 €. Und festgelegt wurde der Wert schon 2002, dafür brauche ich heute 3.178€ und 2026 sind es noch mehr.
Alles mit Anbietern klingt nach Riester 2.0
Wird denn von Regierungsseite dafür gesorgt, das Deutsche mit US-Staatsbürgerschaft so Altersvorsorgedepots überhaupt eröffnen können (Stichwort FATCA)?
Kann man das angesparte Riester Vermögen in das Vorsorge Depot übertragen ?
Habe nach meiner Ausbildung ungefähr 511k netto verdient und bereits 478k investiert Als Frugalist vom Mini-Job gelebt. Ich freue mich auf meine zweite Lebenshälfte wenn die Früchte irgendwann geerntet werden. Weil ich aber dann praktisch mein ganzes Arbeitsleben anderen zur Verfügung gestellt habe, ist es auch nicht verwerflich wenn ich es im Ausland ausgebe.
Die Frage ist natürlich auch, wie viel Geld ich mit 85 noch brauche, insbesondere "frei". Fahre ich noch ein Auto (oder als Paar sogar zwei Autos)? Kann ich noch ein großes Haus bewirtschaften? Mache ich noch große Reisen? Saniere ich noch meine Immobilie? Besuche ich noch viele Veranstaltungen?
Oder bin ich sogar in einem Altenheim, wo ich viel mehr als ein Taschengeld eh nicht brauche bzw. die Kosten sowieso mit keiner Rente gestemmt werden können und der Staat den Rest zuschießen muss?
Die Rentenlücke wird meines Erachtens über das Altern immer geringer. Von daher kann da meines Erachtens das Geld tatsächlich irgendwann auslaufen lassen und besser in den ersten 20, fitteren Jahren des Ruhestands verbrauchen. Grundsicherung gibt es auch immer irgendwie.
Seite 92 des Referenzentwurfs: "Die Anlagen des Vertrags werden dabei immer vom Anbieter erworben." - Risiko, wenn der Depotanbieter pleite geht?
26:30 Muss man wenn man ab 62J kündigt nicht sogar nur die Hälfte der Gewinne versteuern? Das wäre dann, bei halbwegs niedrigen Kosten, eigentlich schon ganz attraktiv, oder?
Hab grad meinen Riester Vertrag gekündigt 😂 der Beitrag geht direkt in meinem Depot... Eine befristete Beitragsfreistellung wäre 3 € pro Monat + 0.5 % - absolut Geldfresser
Und Wieso kann man das AV Depot nicht wie ein normales Privat Depot belassen ohne Staatliche Förderung und Selbstbestimmt verwalten ab 65 J frei bestimmen was ich damit mach.bis dahin unter Verschluss z.b Insolvenz geschützt u.s.w
Die kapitalertragsteuer gehört für private abgeschafft und jegliche investion in Etfs von der Steuer absetzbar!
Das sehe ich nicht so, weil es tendenziell den Besserverdienern hilft und Geringverdiener benachteiligt.
Und warum genau sollen Einkünfte aus Kapital steuerfrei sein, Einkünfte aus Erwerbsarbeit aber nicht? Der einzige Grund der mir einfällt: Ich habe gerade viel Vermögen und möchte nicht mehr arbeiten.
@@andrep.2004 weil das Kapital aus dem Gehalt schon versteuert wurde? Wenn jemand auf vieles verzichtet, um Kapital aufzubauen, warum wird es nochmal versteuert? Das einzige, was mir in den Sinn kommt, die Regierung möchte nicht, dass die Leute von den Erträgen leben können, weil sie dann unabhängig sind
Wenn man hört, auf was man achten muss, welche jährlichen Grenzen man hat und dass ich ein weiteres Depot dazu benötige, ist das Konzept schon jetzt wieder für die Tonne. Das ist den Zeitaufwand nicht wert, sich damit zu beschäftigen und zum Schluss traue ich dem Staat nicht, wenn die Kassen wieder klamm sind, ob das nicht auf die normale gesetzliche Rente angerechnet wird oder dann nachträglich versteuert wird.
Es wird eh nachträglich, also nachgelagert versteuert.
Nicht zu vernachlässigen ist auch der Fakt, dass die Stattlichen Zulagen für die gemeinsamen Kinder bei Riester im Falle eines Todes vom Ehepartner futsch sind. Es sei denn der verbleibende Ehepartner besitzt auch einen Riestervertrag auf den die Zulagen übertragen werden können. Somit habe ich auch einen Riester abgeschlossen der nur mit dem Mindestbetrag von 60€ im Jahr bespart wird, als Absicherung. Bin gespannt ob es bei der neuen Variante den selben Stolperstein gibt.
Also, du musst deiner Frau eine Vollmacht schreiben, der Bank geben, dass sie deinen Riester und die Zulagen bekommt. Nur mit deiner Vollmacht tritt das in Kraft. Frage mal nach, das wissen die meisten Banker/Riester-Nadelstreifen leider nicht. Viel Erfolg!
Es wäre schon gut, wenn es eine Wandlungsmöglichkeit für die alten Verträge gäbe. Ist hier schon was bekannt?
Ich weiß ja nicht welche Gene ihr habt, aber in meinem Umfeld werden die Menschen zwischen 73 und 85 Jahren. 😅
das sind aber nicht die die heute 30 sind sondern vor 40-50 jahren 30 waren. Die meisten die ich kenne wurden über 80 jahre. Meine französiche oma wird in 2 wochen 100 Jahre.
In den letzen 10 Jahren hat die Restlebenserwartung in der Tat kaum so zugelegt. Bei 50 jährigen um gerade einmal 0,2 Jahre. Das sagt aber kaum jemand offen heraus, denn ansonsten könnte man die Erhöhung des Renteneintrittsalters nicht so gut rechtfertigen.
in meinem zwischen 19 und 94... punkt ist: du weißt es halt nicht genau
Was passiert mit vorhandenen Riesterverträgen? Werden diese in die neue Version übertragbar sein..?
Angeblich schon. Die Frage ist, ob die Anbieter dafür Gebühren verlangen dürfen.
Das würde mich auch interessieren
Es wäre auch mal wünschenswert, wenn es neue Quellensteuerabkommen mit Frankreich, Norwegen, Schweden und Kanada gäbe.
Wünschenswert wäre das absolut. Das bleibt ein Traum des Volkes. Wie wir verarscht werden...ich würde den Politikern das monatl Gehalt nehmen und meines geben. Die lachen mich aus!!! Der deutsche wird verarscht... Was sonst!
Welchen Riester Fondssparplan meint @Saidi denn da genau? Die von FT empfohlene UniProfiRente?
Wie heißt der in dem Video angesprochene Riester Fondsparplan, der noch aufgrund der geringen Kosten lohnen würde?
Gibt's schon Infos zur Vererbbarkeit?
Siehe Minute 9:01
Ungeklärt
Salut, habt ihr Infos darüber, ob man später seine Riesterverträge auf das Depot übertragen kann?
@@alexanderdrews5747 soweit ich weiss ist die Frage noch offen. Ich würde nicht davon ausgehen.
Was für ein Schrottsystem.
Ich hatte in den USA einen Roth IRA, sowas scheint es in Deutschland nicht zu geben. Das hier wuerde dem aber sehr nahe kommen.
Schein alles noch sehr spekulativ sein. Die Zusammenarbeit ist zäh in der Regierung. Ich habe nicht viel Hoffnung.
Warum nicht auf Spotify?
Das #Geld der Einzahlung aus einer #Festanstellung soll und muss im Alter reichen, sollte eine #Aktien #Altersvorsorge kommen, muss die gesetzliche #Rente abgeschafft werden, meine Meinung, Grüße, Robert Pintaric
Dann warten wir doch bis das Gesetz da ist, vorher ist alles Spekulation.
Da guck ich mir doch lieber ein Video von euch an, was mir jetzt was bringt
Selbst wenn ich länger lebe.....sollte mit 85 nicht alle Wünsche eines Menschen sich erfüllt haben?
Die Gefahr des Missbrauchs bei Langlebigkeitsberechnungen sind doch viel grösser!
Da kommt nichts und wenn dann nur Mist oder du bist schon Tod. Verlass dich nicht auf die, die schon ausgesorgt haben, dass sie dir was gutes wollen. Verlass dich nur auf dich selbst!
Was für ein Mist. Was rauchen die denn im Ministerium?
Das mit der Auszahlung ist ja mal wieder unnötig kompliziert… Einfach ab 60 das Geld frei verfügbar machen und gut ist!
Welche Vorteile hätte das denn jetzt gegenüber eines Depots in einem Versicherungsmantel, wo man die Einzahlungen ja ebenfalls von der Steuer absetzen kann?
Keine Versicherung die Geld verdienen will.
@@TheRanger65 Stimmt natürlich. Aber wer weiß wo sie da noch Wege finden irgendwo zusätzliche Kosten einzubauen.
@@DijaVlogsGamesDer Staat macht es deshalb nicht frei verfügbar mit 60, weil man das steuerlich geförderte Altersgeld dann sofort verjubeln könnte und nach einem Jahr dann trotzdem zum Sozialfall wird. Das ist nicht die Idee einer Förderung privater Altersvorsorge.
Ihr habt gesagt: Riester Ratgeber in den shownotes aber da ist nichts.
Danke, dass du uns darauf hingewiesen hast. Wir haben die fehlenden Ratgeber noch hinzugefügt. :)
Achtung bei nur einem Riester Vertrag als Paar: Meines Wissens nach kommt man nach dem Tod des Riestervertrag-Inhabers nur an das Geld, wenn der Partner ebenfalls einen Riestervertrag hat. Korrigiert mich gern.
Ja so ist es. Das ist alles nur kompliziert und bürokratisch. Am besten raus aus dem ganzen Müll.
Bei diesen ganzen Reformvorhaben für die private Altersvorsorge verstehe ich nicht so ganz, warum man hier eigentlich zwanghaft ein "neues" Produkt einführen muss. Mit den vermögenswirksamen Leistungen hat man eigentlich ein relativ einfaches, flexibles und gut etabliertes System, mit dem man mit Anpassungen der Fördergrenzen und Förderhöhen im Grunde genau denselben Effekt erreichen könnte - ohne zusätzliche Regulierung, Bürokratie und Gesetzestexte...
Das stimmt. So habe ich noch nicht darüber nachgedacht.
Vor allem darf der Staat nicht kleckern sondern muss klotzen.
Auch die Einkommensgrenzen machen aus meiner Sicht Sinn
Lächerlich was bisher darüber zu hören ist wenn es überhaupt kommt.
Ich selber lege Geld für das Alter in einen ETF an. Freue mich, wenn das spezielle Depot für das Alter so kommt.
Ich selber habe aber parallel auch einen fondgebundenen Riestervertrag. Klar ist die Performance nicht ganz so wie ein kostengünstiger ETF. Aber die selber eingezahlten insgesamt etwa 20.000 Euro haben sich bis heute nahezu verdoppelt. Das Hauptproblem von Riester ist wohl neben dem hohen Garantieanteil die Auszahlphase, mit der kalkulierten hohen Langlebigkeit. Ich würde Riester heute nicht mehr abschließen, aber damals im Jahre 2005 war das denke ich keine so schlechte Sache, in meinem persönlichen Fall.
Altverträge sind durchaus brauchbar, neue Verträge gibt es nicht umsonst kaum noch. Insgesamt ist die Zahl der Gesamtverträge sogar rückläufig.
MSCI World hätte sich mehr als verdreifacht.
@@Ryker1986 Ist ja nicht entweder oder, ich mache wie beschrieben beides. Beim Platzen der „New Economy“-Blase im Jahre 2000 habe ich sehr viel Geld an der Börse verloren. Deswegen war die fondgebundene Riesterversicherung ein vorsichtiger Einstieg wieder zurück in den Aktienmarkt. Erst ab etwa 2010 habe ich dann breitgestreut in die Weltwirtschaft investiert. Vor 30 Jahren waren ETFs noch kaum bekannt. Da investierten viele wenn in Index-Fonds.
@@-OutOfLove-Danke für die Offenheit, aber ich kann mir nicht nachvollziehen, dass du bei Platzen der Dotcom viel Geld verloren hast, wenn du beispielsweise Coca-Cola, PG, JNJ oder McDonalds hast. Oder doch trotzdem alle diese Aktien zu verkaufen?
@@patl5729 Beim Platzen der Dot-Com Blase war ich noch nicht breit im Markt investiert, sondern hatte wie viele andere auch auf die neuen Überfliegerwerte gesetzt.
Inzwischen habe ich bis auf eine Liebhaberaktie, die unter 2% meines Depots ausmacht keine Einzelwerte mehr. Ich investiere nur noch passiv und global. Schade, dass es vor 30 Jahren weder UA-cam noch den Kanal von Finanztip gab.
Die von dir genannten Aktien hatte ich übrigens nie im Depot.
@15:00 warum soll ich mit definitiv nicht hoch!!!) wieder bei irgendwelchen Förderungen ausgeschlossen sein?
Ich brauche gar keine Förderung, wenn ich endlich mal nicht zu Tode besteuert werde. Max 20% bis 100k Einkommen, dann erübrigt sich auch diese gesamte aktienrente Diskussion
@@Alex-rm8ln Das würde auch nichts helfen, denn dann zahlen sie halt viele Sachen zusätzlich, die bisher der Staat bezahlt (Schule, Straßen, Uni, Gesundheit etc.,) Oder wie wollen sie ca. 150 Mrd. Steuerausfälle pro Jahr kompensieren?
@@andrep.2004 weniger Bürokratie aka weniger beamte,. Zusätzlich weniger Sozialismus aka weniger Umverteilung. Hups 50Mrd eingespart ;) Was machen wir denn dann mit dem ganzen Haushaltsüberschuss --> Steuern senken
@@Alex-rm8ln Das ist libertäres blabla, was unabhängig von der tatsächlich existierenden Verschwendung des Staates nicht funktioniert. Überall wo der Staat seine Angestellten schlecht bezahlt blüht Korruption, die zur Verarmung weiter Teile der Mittelschicht führt. Die muss ohne soziales Netz dann entweder illegal arbeiten oder rutscht in die organisierte Kriminalität. Korrupte Staatsbedienste, Kriminelle Clans und Oligarchen übernehmen dann im schlimmsten Fall die Macht.
@@andrep.2004 Wo hat er gesagt, dass die Beamten schlechter bezahlt werden sollen? Meinetwegen kann man die Besoldung auch um 50 bis 100% erhöhen. Dafür müsste aber der ganze Bürokratiewahnsinn heruntergefahren werden, wodurch man auf weit über die Hälfte der Beamte verzichten könnte.
Weniger unnütze/doppelte Arbeit -> Weniger notwendige Beamte -> Weniger Kosten.
Nicht böse sein Saidi, aber es ist viel zu einfach zu sagen, dass die Wahrscheinlichkeit gross ist, dass man 98 oder 100 Jahre alt wird.
Im Moment liegt die durchschnittliche Lebenserwartung in D bei knapp über 80 für Frauen und knapp unter 80 für Männer. Das ist der Durchschnitt, d.h. für jeden oder jede die 90 wird, wird jemand nur 70.
Und man kann ja mit 50 oder 60 abschätzen, ob man ein gesundes Leben geführt hat oder nicht, zumindest grob. Hat man geraucht oder raucht noch? Alkoholkonsum? Treibt man Sport? Wie hat man sich 50 oder 60 Jahre ernährt? Wie alt wurden Leute aus der Familie, also Eltern, Großeltern etc...
Ja, damit kann man nicht sagen, wie alt genau man wird, aber ein Sportmuffel, der Kette raucht, zuviel Alkohol trinkt, sich schlecht einseitig und ungesund ernährt und dessen Eltern mit 60 beide gestorben sind, wird mit geringerer Wahrscheinlichkeit 100.
D.h. man kann das schon ein wenig einschätzen. Natürlich kann jeder jederzeit einen tödlichen Unfall haben oder Krebs bekommen und von einem Moment auf den anderen sterben. Absolute Sicherheit gibt es nie, auch nicht für gesund lebende Menschen.
Was ich sagen will ist, dass man nicht pauschal damit rechnen muss 98 oder 100 oder 110 zu werden. Da muss man sich halt Gedanken mit 50, 60 oder 65 machen, wenn man entscheiden muss, wie lange die Rente reichen soll.
Keiner weiß. Glaskugel kann helfen. Aber medizinischer Fortschritt etc. usw. dürfte da mehr möglich machen. Btw. heißt Lebenserwartung X Jahre ja, dass dort auch Menschen eingerechnet werden, die zu früh sterben. Dementsprechend muss es welche geben, die heute schon 90+ werden.
Ja....und was machen die Babyboomer, die in den nächsten 2, 3 Jahren in Rente gehen? Wir nehmen nicht viel mit. Wir fallen hinten runter. Wir können uns nur noch privat etwas ineinen odere mehreren ETFs oder so, ansparen...
Gebe zu .. ich hab noch nicht bis zum Ende gehört..
Aber die steuerliche Abzugsfähigkeit lohnt sich doch (mal wieder) für einen Gutverdiener wesentlich mehr als für einen Gering- / Normalverdiener?!
Wie immer 😢
Fun-Fact: Der „Gutverdiener“ zahlt bereits deutlich mehr Steuern (u.a. für Transferleistungen für Geringverdiener).
Daher ist es nur fair, wenn man dann wenigstens die Eigeninitiative für die eigene Altersvorsorge, die neben den Steuern für den Rest vom Fest aufgebracht wird, auch angemessen steuerlich würdigt.
@@TP-Tony nope
@@cervantesbaptist614 Ihre Meinung ist genau so fundiert, wie ich es aus der linken Ecke erwarten würde…
@@TP-Tony woher willst Du wissen, daß ich aus der linken Ecke komme Christian Lindner?
Bis die soweit sin ham die Meischten kein Geld mehr
Witzlos das Ganze.
Gibt es schon eine Aussage dazu, ob bei einem Rentenbezug im Ausland lebend (außerhalb EU/EWR) alle (Steuer-)Förderungen wieder zurückgezahlt werden müssen? Ich gehe davon aus ...
Vermutlich darf man dann in der Entsparphase schön KV und PV und Steuern zahlen
Bei (je)der Immobilie verliert man sofort 10 Prozent. Nämlich durch die Erwerbskosten.
Ich hsbe drei Kinder und kein Geld, könnte ich nicht lieber keine Kinder und drei Geld haben?
Homer Simpson? 😊
@@Fabian9006 genau
Wenn man irgendwann seine ETF Anteile nach und nach verkauft, muss diese jemand anders kaufen. Wenn die nicht gerade im Ausland gekauft werden, sondern von deutschen, wo ist letztlich der Vorteil? Dann ist es praktisch umlagefinanziert. Oder ist die Idee dabei, dass die Anteile im Ausland gekauft werden?
Du brauchst nicht unbedingt einen Käufer bei ETF Anteilen. Werden zuviele Anteile zurückgegeben, werden sie einfach vernichtet, und der NAV sinkt entsprechend (Aktien werden verkauft) - verteilt sich aber auf weniger Anteile. Umgekehrt geht es genauso.
Google mal "creation redemption" wenn dich das Thema interessiert.
Es gibt sogenannte Market-Maker, die ETF-Anteile vom Fondsanbieter kaufen und unter die Leute bringen. Genau diese Market-Maker verkaufen auch ETF-Anteile zurück an den Fondsanbieter. Das ist ein reger Austausch, was erklärt, warum der ETF-Kurs den NAV (Net Asset Value) sehr genau abbildet.
@@ndd1635 ja das ist schon klar, trifft aber nicht das Thema meines Kommentars. Bezogen auf die Bevölkerung in Deutschland, läuft es letztlich wieder auf ein Umlage System hinaus, bei dem die ältere Generation der jüngeren Generation Anteile verkauft. Außer eben, wenn die Idee dabei ist, das aus dem Ausland gekauft wird. Das hat nichts damit zu tun, wie etf funktioniert. Es könnten genau so gut auch direkt Aktien sein.
Im Alter verkaufe ich nichts mehr nach und nach, sondern direkt!
@@ivacyy darum geht es doch gar nicht, um die genaue Strategie. Sondern dass du verkaufst und die jüngere Generation kauft. Also die jüngere Generation zahlt deine Rente, nur jetzt über den Umweg Aktienmarkt
Was mir wirklich fehlt ist die Betrachtung der gesellschaftlichen Folgen, falls ein beachtlicher Teil der Gesellschaft für die Altersvorsorge und Vermögensverwaltung auf die Gewinne von Aktienunternehmen setzt. Damit setzen wir nicht unrelevant politische Entscheidungen in Abhängigkeit von den finanziellen Gewinnen von internationalen Konzernen.
Dass diese nicht immer die Interessen der Gesamtgesellschaft interessieren und Spannungen zwischen Arbeitnehmenden und Konzernen existieren kann ab diesem Zeitpunkt nicht mehr ignoriert werden.
Das ist aus meiner Sicht wirklich ein Problem, dass Finanztipp das nie anspricht und immer so tut als wäre es ganz "normal" dass Konzerne mehrere Prozentpunkte pro Jahr ihre Gewinne steigern und welche globalen Folgen das hat.
Das ist nicht normal und wir sollten wirklich mal hinterfragen, ob das in unserem Interesse ist, da aufzuspringen.
Woher soll denn die Rendite sonst kommen als aus der Wirtschaft? Selbst bei steuerfinanzierten oder umlagefinanzierten Modellen ist dies letztlich so. Aktiengesellschaften haben den Vorteil grösserer Transparenz, ausserdem sorgt die internationale Streuung für eine Senkung des Risikos. Es sind genau solche Vorbehalte gegen die Wirtschaft, die für magere Renten in Deutschland sorgen, dabei wäre es auch gesellschaftlich sehr positiv, die kleinen Leute am Erfolg der Weltwirtschaft zu beteiligen.
Die politischen Entscheidungen werden ohnehin schon unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Lage getroffen. Nur dass bislang die Allermeisten daran nicht profitieren
Aber die gesetzliche Rente ist genau so abhängig vom wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen, in dem Fall nur den deutschen Firmen. Wenn die keine Gewinne mehr erzielen, werden sie auch keine Mitarbeiter mehr beschäftigen die Löhne beziehen. Und die Rente ist an diese Löhne gekoppelt. Wer das ignoriert, möchte vermutlich wieder ein sozialistisches Wirtschaftssystem. Die Probleme dabei kennen wir aber auch alle
2. Säule, wie in der Schweiz?
BVG (2. Säule) ist relativ ähnlich wie bAV, aber halt obligatorisch. Die Mindestverzinsung ist aber grottig.