Herr Alexander Kluge ist ein sensationell kluger Mensch . Jeder seiner gesprochenen Worte sind eine Offenbarung, regt darüber hinaus zum Nachdenken an. Herr Kluge ist jemand der beweist dass der Spezies Mensch zu überragenden Leistungen fähig sein kann
Sehr erhellend, den guten und immer freundlichen Alex Kluge hier über seine Haltungen und sein umfassendes Geschichtsbewusstsein selbst sprechen zu hören. ! Bravo, NZZ.
Wie schade, dass man das Interview so distanziert veranstaltet. Liebe Schweizer, so distanziert seid ihr doch gar nicht! Die Herren von NZZ sind der Assoziationsgabe eines Alexander Kluge überhaupt nicht gewachsen. Sie sind dem Alexander Kluge nicht so besonders wohlgesonnen. Sie sind steif.m Aber in einem haben sie recht: Eine Richtung, eine Satzung, einen Standpunkt gibt er leider nicht vor.
Bin Schweizer und schäme mich ein bisschen, dass diese zwei NZZ Interwiever, den Herrn Kluge immer wieder mit ihren dümmlichen Fragen unterbrechen, statt ihm respektvoll zuzuhören.
Zu Kluge: die Kernenergie ist nicht nur ein gesellschaftliches Problem. Für die Frage, welche Techniken man anwenden darf und welche nicht, gibt es eine sehr einfache Maxime: Techniken, die unberechenbare Schäden verursachen können (und deshalb auch nicht versichert werden), falls es eine technisches oder menschliches Versagen bei der Anwendung geben kann (technisches oder menschliches Versagen kann es immer geben) dürfen NIEMALS angewandt werden. Bin von Kluge gerade jetzt sehr enttäuscht, weil er der Abschaffung des Rechtsstaat kommentarlos zusieht - als Jurist - und nur mit dem Katzenklo herumalbert. Ich kenne ihn seit 1972 und habe auf seinen Wunsch, 1974, kurz vor meinem ersten jur. Staatsexamen in einem seiner Filme mitgespielt (damals unter meinem Ehenamen, den ich wieder abgelegt habe): In Gefahr und größter Not, bringt der Mittelweg den Tod. Verraten haben uns jetzt nicht nur die Sozialdemokraten, sondern auch alle gefeierten Intellektuellen. Das hatte auch Hanna Arendt erlebt und beschrieben: Auf die Intellektuellen war in Zeiten der Not am wenigsten Verlass.
ich denke seine juristische Ausbildung war nur ein Baustein und seine Evolution zum "Chronisten" eine gewisse Bauchentscheidung eines Künstlers mit wenig Hang zur Politik.
Schade, dass unter Geschichtenerzählen vor allem die Thematisierung von Ereignissen verstanden wird; denn die ereignislosen "Perioden" (Dahrendorf) wären doch als Kontrastfolie mindestens ebenso interessant!
Mirko Bialas Eben! Aber auch und vor allem die Er-Findungen, die Umgestaltung der Geschichte mit Phantasie und - sogar Lüge (Münchhausen). Erst dann öffnet sich das Geheimnis der großen Geschichte zu einer Ahnung des Zusammenhangs, die man meinetwegen auch Gewissheit nennen kann. In dieer Hinsicht ist Alexander allzu trocken, obwohl er doch die Wirkungen des Mythos, der Märchen, allen voran, der deutschen Märchen, bestens kennt und um ihre 'Herstellung' und langlebige, zeitverschobene Wirksamkeit (800 Jahre später)weiß. Zuhören tut man ihm allenthalben gerne und ist in dem Moment ganz mit seiner Sache einverstanden. Doch beim Nachdenken, hinterher, kommen mehr Zweifel auf, als bei vielen anderen geistigen Produzenten.
Herr Alexander Kluge ist ein sensationell kluger Mensch . Jeder seiner gesprochenen Worte sind eine Offenbarung, regt darüber hinaus zum Nachdenken an. Herr Kluge ist jemand der beweist dass der Spezies Mensch zu überragenden Leistungen fähig sein kann
Ein Licht, dieser Mann.
Ich wünschte, seine Worte würde stärker, öfter und eindringlicher die Öffentlichkeit und die Menschen erreichen.
Sehr erhellend, den guten und immer freundlichen Alex Kluge hier über seine Haltungen und sein umfassendes Geschichtsbewusstsein selbst sprechen zu hören. !
Bravo, NZZ.
Das sind die dümmsten Moderatoren die ich jäh erlebt hab, aber Respekt vorm Herrn Kluge .
Einfach Augen zu und Kluges Stimme genießen.
Das geht mir genauso
Ja
ganz hervorragender Kommentar - ich folge diesem Rat, und es funktioniert.
Sehr achtsame Beschreibung von Beobachtung und Erfahrung - Ein Geschenk dieser Mensch ! 🙏🍀👍Best Andreas Koch
Gelehrten Menschen zuzuhören ist ehrenvoll und ist Gewinn! jb
Alexander Kluge eben. No more words needed.
danke vielmals
🧐😜🥸
Wie schade, dass man das Interview so distanziert veranstaltet. Liebe Schweizer, so distanziert seid ihr doch gar nicht! Die Herren von NZZ sind der Assoziationsgabe eines Alexander Kluge überhaupt nicht gewachsen. Sie sind dem Alexander Kluge nicht so besonders wohlgesonnen. Sie sind steif.m Aber in einem haben sie recht: Eine Richtung, eine Satzung, einen Standpunkt gibt er leider nicht vor.
Herausfinden worauf man sich verlassen kann und was man prüfen muss - interessanter als wahr oder falsch. Das nicht- verlässliche prüfen!
Bin Schweizer und schäme mich ein bisschen, dass diese zwei NZZ Interwiever, den Herrn Kluge immer wieder mit ihren dümmlichen Fragen unterbrechen, statt ihm respektvoll zuzuhören.
Unsinn
'Die Pranke der Natur.'
'Bodenhaftung.'
Zu Kluge: die Kernenergie ist nicht nur ein gesellschaftliches Problem. Für die Frage, welche Techniken man anwenden darf und welche nicht, gibt es eine sehr einfache Maxime: Techniken, die unberechenbare Schäden verursachen können (und deshalb auch nicht versichert werden), falls es eine technisches oder menschliches Versagen bei der Anwendung geben kann (technisches oder menschliches Versagen kann es immer geben) dürfen NIEMALS angewandt werden. Bin von Kluge gerade jetzt sehr enttäuscht, weil er der Abschaffung des Rechtsstaat kommentarlos zusieht - als Jurist - und nur mit dem Katzenklo herumalbert. Ich kenne ihn seit 1972 und habe auf seinen Wunsch, 1974, kurz vor meinem ersten jur. Staatsexamen in einem seiner Filme mitgespielt (damals unter meinem Ehenamen, den ich wieder abgelegt habe): In Gefahr und größter Not, bringt der Mittelweg den Tod. Verraten haben uns jetzt nicht nur die Sozialdemokraten, sondern auch alle gefeierten Intellektuellen. Das hatte auch Hanna Arendt erlebt und beschrieben: Auf die Intellektuellen war in Zeiten der Not am wenigsten Verlass.
ich denke seine juristische Ausbildung war nur ein Baustein und seine Evolution zum "Chronisten" eine gewisse Bauchentscheidung eines Künstlers mit wenig Hang zur Politik.
ein Solitär der Einsamkeit mit der Maske des Lächelns
Das dem Typen niemals jemand gesagt hat, dass er ständig "ja" sagt. Echt ey wie kann man nur?!
Schade, dass unter Geschichtenerzählen vor allem die Thematisierung von Ereignissen verstanden wird; denn die ereignislosen "Perioden" (Dahrendorf) wären doch als Kontrastfolie mindestens ebenso interessant!
Mirko Bialas
Eben! Aber auch und vor allem die Er-Findungen, die Umgestaltung der Geschichte mit Phantasie und - sogar Lüge (Münchhausen). Erst dann öffnet sich das Geheimnis der großen Geschichte zu einer Ahnung des Zusammenhangs, die man meinetwegen auch Gewissheit nennen kann. In dieer Hinsicht ist Alexander allzu trocken, obwohl er doch die Wirkungen des Mythos, der Märchen, allen voran, der deutschen Märchen, bestens kennt und um ihre 'Herstellung' und langlebige, zeitverschobene Wirksamkeit (800 Jahre später)weiß.
Zuhören tut man ihm allenthalben gerne und ist in dem Moment ganz mit seiner Sache einverstanden. Doch beim Nachdenken, hinterher, kommen mehr Zweifel auf, als bei vielen anderen geistigen Produzenten.
@@weiterimtext8134 "ohne Zweifel kann ich nicht nach vorne gehen"📌
(Zitat des Fotogafen Wolfgang Tillmann)
Wolferl…