Warum du kein Programmierer werden solltest (realtalk)
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- Опубліковано 4 тра 2024
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Darum solltest du nicht Programmieren lernen und kein Programmierer werden. Heute zeige ich dir komplett ehrlich einmal die Nachteile des Lebens als Software Entwickler auf.
00:00 Nachteile / Vorteile
01:00 | Erster Nachteil
02:43 | Nachteil in kleinen Firmen
03:30 | Management in Europa
05:28 | Richtig gut coden
07:28 | Für wen Programmierer kein Job ist
08:12 | Herausforderungen
Tiktok: / herr_programmierer (Herr Programmierer)
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Den Part mit dem mehrere Stunden ohne Menschenkontakt gefällt mir als introvertierte Person mit Sozialphobie sehr :D Wäre n Träumchen so zu arbeiten.
Je nachdem wo man arbeitet (und wie groß das Team ist) ist es gar nicht möglich solange ungestört zu arbeiten. Ich habe stets an Arbeitsstellen gearbeitet wo man mindestens noch Supportdienstleistungen leisten musste, das heißt 4 Stunden am Stück ohne Störung zu programmieren ist und war für mich eher die Ausnahme. Je größer das Unternehmen, desto größer die Chance das deine Arbeitsstelle genauso ist wie du es dir als introvertierter Mensch wünscht.
Als Informatiker hat man eigentlich sehr oft mit anderen Menschen zu tun
ne Sozialphobie ist Quatsch... Hat man oft bei wenig Freunden usw
Geht mir auch so. 😄 ich arbeite in der Entwicklung und habe dort einige Meetings täglich und wäre eigentlich ganz froh, wenn ich die meisten davon meiden könnte 🙈
Ja, dann passt das 👍
Ich kann alle Punkte absolut unterschreiben, bis auf den Punkt "du musst besonders gut sein":
Ich habe in meiner Karriere schon die größten Tiefflieger erlebt, die von Tuten und Blasen so gar keine Ahnung hatten und trotzdem in gut bezahlten Jobs gelandet sind. Möglich ist alles.
Dann zähle ich wohl sich dazu hahaha
Daran halte ich mich jetzt einfach mal fest X3
So tun als ob ist um ehrlich zu sein auch einfach. Es gibt Guides und Möglichkeiten sich auf ein Vorstellungsgespräch oder Einstellungstest vorzubereiten. Es kommt dann halt aufs Unternehmen an wie schnell man wieder rausfliegt. Ich versuche lieber die Erwartungen zu übertreffen als im Vorstellungsgespräch Geschichten zu erzählen, wenngleich Ersteres sicherlich schneller zu einem gut bezahlten Job führt.
Bezahlung hat nichts mit Können zu tun
@@weirdwordcombo da sind unsere Politiker das beste Beispiel für 😂
Lasst euch von Punkt 3 nicht demotivieren. Ich war auch Programmierer und wurde als absoluter Neuling eingestellt, der vorher keine Berufserfahrung hatte und nie ein Projekt gemacht hat. Ich wurde trotzdem eingestellt. Die Firma ist heute noch erfolgreich.
Ehrlich gesagt hat mich dieses Video sogar mehr motiviert.
@Ezequiel Leonidas Scam
@Ezequiel Leonidas stfu
@Daxton Marshall stfu
Same
Same
"Ich hoffe ich hab dich jetzt nicht zu sehr abgeschreckt" (9:13)
Mir hat das Video einfach nur noch mehr Motivation gegeben Programmierer zu werden.
und ich hatte pipi in der hose :D
und hast dus geschafft? bin jz an dem punkt wo ich am anfang bin und mich würd interessieren ob dus durgezogen hast :)
Der meiner Meinung nach wichtigste Punkt fehlt hier völlig:
Du verbringst einen Großteil Deines Lebens vor dem Bildschirm, d.h. in einer virtuellen Realität. Auch wenn die Arbeit zum großen Teil Spaß macht und ein Arbeitstag meistens rumgeht, wie nix, bleibt bei mir zumindest nach Jahren in diesem Job ein Gefühl von verlorener Lebenszeit. Ein bisschen beneide ich dann Menschen, die einen Job im realen Leben haben...
der ging unter die Haut
Und ich habe nun 20 Jahre in realen Welt herabrieft und überlege in die digitale umzusteigen.
Ich arbeite in der realen Welt (Notaufnahme) du wirst verheizt, angeschrien, angespukt (im besten Fall), beschimpft und einfach nur unterbezahlt, ausser du arbeitest nachts (wenn alle anderen schlafen können) oder am Wochenende (wenn alle anderen zusammen kommen) dann bekommst du ein paar € mehr, die dir das Finanzamt direkt wieder wegnimmt. Ich war ein absoluter Menschenfreund, extrovertiert, scheue harte Arbeit, Mühe und Schweiss nicht, aber ich will da einfach nur noch weg, sonst ende ich genau wie meine Kollegen....Burnout, Menschenhass, Depressionen, kaputtes Familienleben....wenn ich am Sonntag Morgen bei -7°C um 5:00 die Autoscheibe kratze um rechtzeitig zu einem undankbaren, unbelehrbaren, teils gefährlichen, betrunkenen, selbstgefährdenten Patienten fahre, den ich (hoffentlich) nie wieder sehe nachdem er uns wie Dreck behandelt hat, dann beneide ich jeden im Homeoffice.
@@Rudelherz wow. ich war auch schonmal betrunken in der notaufnahme xD aber ich war ganz lieb.
da gibs nichts zu beneiden glaube mir. Du bist in der realen Welt nur ein Körper Teil, das ausgepresst wird bis zum maximalen Verschleißende. Da ist man in der Digitalen Welt besser aufgehoben ;)
Danke für die Einblicke und das du das alles mit uns teilst einfach ein plus Mensch ❤️❤️❤️
Nach über 30 Jahren als freiberuflicher Entwickler kann ich Deine Aussagen komplett bestätigen.
Aber auch nach 30 Jahren wird es nie langweilig ...
Ich will mit entwickelnnn
@@I-MxuriIII dann fang an 🤷♂
Ich weiße nicht worauf ich mich spezialisiern soll, hast du vielleicht einige Tipps ?
Was ist aber Anwendungsentwickler?
Nach 40 Jahren jedoch hat man fertig, und alle anderen die Dich kennen lernen denken das selbe ^^
@@visiongrid vor allem wenn man erkennt, daß man nach all der Zeit immer noch die gleichen Probleme für sein Kunden löst.
Denn sobald ein neuer Hype durch die IT Welt zieht, muss man unbedingt auf diesen Zug aufspringen und das ganze Drama
fängt von vorne an ...
In Ägypten auf einem Kamel Kundensupport bieten, was gibt es besseres 😜
🤣😁😉😋😍
„Bitte warten Sie kurz mir ist mein Laptop vom Kamel gefallen.“
Den Ride zu genießen? haha Naja ok man kann sich schlechtere Arbeitsorte Vorstellen
das ganze dann auch noch nur vor dem geistigen Auge. Meist sind die Akkus leer oder es gibt keine Internetverbindung. Alles passiert natürlich rechtzeitig morgens um 10:00 Uhr am ersten Urlaubstag, da kannst Du aber mal die Uhr danach stellen. :-D
Naja
Vielen Dank, sehr interessantes Video! Gerade als jemand der seine Ausbildung abgebrochen hat um jetzt doch lieber Programmierer zu werden, war dieses Video wichtig. Vor allem der letzte Punkt hat meine Vermutung bestätigt: Dieser Job sollte richtig gut zu mir passen. Ich kann Stillstand beim Job einfach gar nicht gebrauchen, auch wenn das so ziemlich fast jeder Job beinhaltet. Zu warten dass etwas passiert, ein Kunde kommt oder ich eine Kleinigkeit neu zu Lernen habe ist einfach kein guter Rhythmus für mich. Dauerhaft gestaffelte Ziele allerseits.. yummi!
Cooler Content! Ich hab mich erstmal über den Titel gewundert, aber der schafft halt Aufmerksamkeit, bisschen polarisierend:-) Aber was Du sagst kann ich aus meiner Erfahrung auch weitgehend bestätigen. Coole Sache!
Sobald mir jemand sagt, dass es schwierig wird - kämpfe ich mich erst recht rein! Eure Quereinsteigermöglichkeit, die ihr anbietet, kostet was..? (y) Super Videos Junus! Weiter so - Danke für deine Arbeit
Top Beitrag, bin Entwickler seit >25 Jahren und es passt gut. Du musst immer neugierig sein und lernen wollen. Dazu gehört sich Code Reviews zu stellen und immer sich verbessern zu wollen
Sehr gutes Video, da ehrlich und transparent. Vielen Dank dafür!
Wow! Danke für die deutlich und klara erklärung. Ich bin 62 Jahre alt und programiere seit 8 Jahren. Ich habe sehr lange Zeit klara Informationen gesucht und versucht zu Programmierer sein oder nicht. Junus hat es alle meien Fragen beantwortet. Vielen Dank. Jetzt ist es mir mehr klar warum Nord Amerika und Deutschland (Europa) vom Programmierung unterschiedliche meinung haben. Ich habe beide Kontinent gearbeitet und alles mit erlebt was Junus hier erzählt. Kurz fasung wenn jemand sucht job als Programmierer/in dann must man 20 Jahre alt sein kein große Lohnvortellung haben aber mindesten 40 Jahre Erfahrung im alle bereiche haben.
Wer will Programmierer sein soll diese Video mindesten 10 mal durch schauen und jede punkt richtig verstehen es ist große lehre was man nicht mit Geld kaufen kann.
Der tritte Nachtteil mit den Bugs kann ich 100% nachvollziehen. Deswegen bin ich persönlich vom IT-Supportjob zur Selbständigkeit als Spieleentwickler gewechselt. Ich war einfach satt davon das ich den 100ten erklären muss das es kein 100% sicheres Programm gibt. Vor allem wenn der Bug durch ein Update von Windows oder anderen Sachen ausgelöst wurde, womit ich und meine Applikation dann null zu tun hatte.
Ich bin gerade auf dich gestoßen und finde deine Videos super! Du kannst super erklären und erzählen, mach weiter so!
Ich liebe es zu programmieren. Ich gehöre mittlerweile schon zu den Älteren, aber ich erinnere mich, wie ich coden gelernt habe. Noch vor meinem Studium programmierte ich Webseiten mit PHP. Bald danach lernte ich C++. Dann studierte ich Informatik. Jetzt arbeite ich schon seit 12 Jahren, verdiene gut und habe jeden Tag Bock ins Büro zu fahren. Ich arbeite nun täglich hardwarenah mit C++. Ja, für mich war es die beste Entscheidung. Aber ich habe mich sehr früh schon dafür interessiert.
Wenn Sie zu den Älteren gehören, wäre aber Assembler, Delphi oder C die Sprache gewesen und nicht PHP. ^^
@@mashahanson5693 Clever! Sagen wir mal ich gehöre zu den mittleren Älteren. Neudeutsch frühe Millenials genannt.
Kann fast allen Punkten zustimmen und bin auch schon 20 Jahre im Geschäft.
Was ich überhaupt nicht teile ist die Behauptung, dass Programmier eher alleine arbeiteten. Solche Phasen gibt es sicher. Aber das Gegenteil ist richtig: nur wer es gelernt hat, seinen Mund aufzumachen und aktiv mit Kollegen, Beratern und Kunden die Anforderungen diskutiert, wird bessere Software machen. Stumme Einzelgänger werden nicht sonderlich auffallen. 50:50 : Kommunikation ist genauso bedeutend, wie Stillarbeit am Programm.
Manager haben tatsächlich selbst noch heute keine hinreichende Vorstellung davon, unter welchen Bedingungen gute Software hervorgebracht wird. Sie benutzen heute zwar Wörter wie Aglie, Scrum und KI oder Data Scientists, aber entlarven dann sich selbst nach zwei weiteren Sätzen, die sie sagen, als absolut inkompetent, welche Schlussfolgerung sie aus ihrer angeblichen Kenntnis ziehen.
Die charakteristische Eigenschaft meines Berufs ist eigentlich die, der Achterbahnfahrt: Man säuft ab in Arbeit und wenig später sitzt man auf dem Trockenen, weil ein Meeting platzt, oder die eigentliche Aufgabe nicht erledigt werden kann, weil man auf andere angewiesen ist.
Viele junge Kollegen wollen sofort auf neue Techniken setzen, um sich im Wettbewerb zu behaupten. Geht glaube ich jedem Anfänger so, so war es auch bei mir. Je mehr man Erfahrungen macht, desto stärker fällt einem auf, dass späte Lektionen in der Karriere eigentlich uralte Entwicklerweisheiten sind: etwa die: wer es schnell machen will, muss sich Zeit lassen, es richtig zu machen. Und fast jedes Problem ist schon von jemand vor 15 Jahren gelöst worden. Nun hat man es auch gelernt.
oh ja die Achterbahnfahrt darf man nicht vergessen zu erwähnen :-) richtig gute Punkte zur Ergänzung
Ich programmiere gern allein.
Gutes Video,
vor allem, was das Management angeht, muss ich dir recht geben. Es wird nicht auf die Programmierer gehört und das Budget muss sowieso immer gedrückt werden, also gibt es selten Refactoring-Maßnahmen. Konstruktive und positive Fehlerkultur wird in DE glaube sowieso selten gelebt, das trifft Software ganz besonders. Was das soziale angeht: Komm vllt. ein wenig auf die Firma an, ich habe mehr soziale Interaktion, als mir lieb ist :D
Der Punkt mit dem Management ist so treffend. Leider wird der Programmierer nur Karriere machen, wenn er seine programmier Denke ablegt. Jemand aus dem Management wird aber selten Programmierer, denn dazu fehlt ihm die Denke - er redet aber gerne über programmieren :-D
Ich bin BWLer und seit 40 Jahren im Job. JA, das Management versteht "Programmieren" nicht. Wir hatten einen Vorstand, der vom Programmierer (mit Mathe Studium) jede Managementebene durchlaufen ist (von der Pike auf). Der hatte dann halt das Problem mit seinen Vorstandskollegen, die immer FEHLERFREIE Programme erwartet hatten.
der Fachinformatiker ist doch auch ein Kaufmannsberuf, wenn man seinem Chef das nicht erklären kann liegt das vielleicht an der persönlichen Inkompetenz, meine Vorschläge sind zu 85 Prozent angenommen und umgesetzt worden.
"also gibt es selten Refactoring-Maßnahmen"
Wenn Du für so ein Gurkenunternehmen arbeitest, dann kündige doch. Ernst gemeint. Als Dev findet man so schnell einen neuen Job, kannst dir auch vor der Kündigung einen suchen.
Wenn Du bleibst unterstützt Du nur das technische Schulden ignoriert werden.
Und klar, Job-Wechsel ist mit Arbeit verbunden. Auf der anderen Seite wird das aber auch mit netten Gehaltssprüngen ausgeglichen.
Ich bin in meiner Firma als alles mögliche unterwegs, das Programmieren ist ein ganz besonderes Feature, welches mir hilft fachfremde Sachverhalte zu verstehen.
Dem Wissenserwerb ist es sehr zuträglich, zumal auch die Intelligenz gut geschult bleibt. Ich fühle mich eher wie so ein Allrounder, alles in einem gesunden Maße und dennoch high potential. (soll kein Selbstlob sein, aber es ist bezeichnend und ein gutes Gefühl in sehr vielen verschiedenen Belangen des Unternehmens anderen Auskunft zu geben oder der zu sein, den man fragen kann, wenn man mal nicht weiter weiß. Und selbst merke ich ebenfalls, dass ich immer noch viel dazulernen kann, auch wenn ich mich schon 21 Jahre an selbem Orte befinde.
Ich finde es klasse das auch mal die Kehrseite gezeigt wird und nicht immer nur alles ist toll und es gibt nicht schlechtes.
Absolut gutes Video, es ist ja einfach nun mal so...pro/kontra und so weiter...also ich denke es wird schon krasse Cracks geben, aber den perfekten Programmierer...bei sich weiter entwickelnden Technologien, das wird schwer...aber man lernt ja im Leben immer gern dazu :o))
Vor Corona war ich extrem extrovertiert, seit Corona bin ich aber nur zuhause gesessen und Vor ca 1,5 Monaten mit Python angefangen. Ich bin 16 geworden und habe vor mein Abitur, und danach meinen Master in Informatik zu machen. Ich sitze eigentlich nurnoch zuhause und bin am Coden und es macht mir extrem Spaß!
Zieh durch 💯
Wenn du Entwickler werden möchtest, spar die das Studium und mach eine Ausbildung. Die Praxis ist viel mehr Wert als die ganze Theorie
@@-Chris_ Hängt davon ab. Wenn man Bachelor macht, ist es eher unnötig da man da langfristig fast das Selbe verdient wie mit der Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung Ausbildung. Mit Master dagegen hat man schon noch mehr Aufstiegspotential und kann ca. 35% mehr verdienen. Würde ich persönlich aber trotzdem nicht machen da ich kein Bock habe auf die Theorie, lieber lernt man mit Geld besser umzugehen (investieren etcm)
@@thebozz203 Mit dem Master bekommt man aber trotzdem nur zum Einstieg mehr (In den meisten Fällen), danach hilft dir das Studium nicht weiter. Man muss selbst am Ball bleiben sich weiterbilden und Wertvoll für das Unternehmen werden, um weiter im Gehalt zu steigen. Und das schafft man auch ohne Studium.
@@-Chris_ Naja kann man nicht allgemein so sagen, denke hat ja auch ein Grund warum das Durchschnittsgehalt mit Master über 35% höher ist. In vielen Fällen kriegst du richtig gutbezahlte Jobs wie Softwarearchitekt nur mit Master und du kommst leichter in Führungspositionen rein.
Also ich programmiere nun beruflich seit etwa 15 Jahren. Und bin auch der klassische Quereinsteiger.
Aus meiner beruflichen Erfahrung kann ich sagen, dass viele der angesprochenen Nachteile zum Großteil mit der Arbeitsplatzwahl, der Selbstorganisation oder der Persönlichkeit zu tun haben und nicht mit dem Handwerk des Programmierers.
Programmieren kann dann stressig sein, wenn man diesen Stress zulässt oder sich einen Arbeitgeber sucht, bei dem Stress aufkommt.
Eine gute Portion Gelassenheit bei Problemen ist hier das beste Rezept. Wenn der Arbeitgeber Stress verbreitet wenn es Probleme gibt, dann ist es vielleicht auch Zeit sich was neues zu suchen.
Ein gutes Management hat Vertrauen und Geduld.
Zu Bereitschaftsdiensten kann ich sagen.... muss nicht sein, wenn man es nicht will. Entweder man setzt Redundanz durch (also eine zweite Person die man anlernt) oder man schafft sich eine Struktur und Vorgehensweise, die das Auftreten von schweren Problemen in der Live Software verhindert. Dafür gibt es viele Möglichkeiten.
Dieses "zu Hause angerufen werden" ist meist ein Ausdruck dafür, wie schlecht die IT in der Firma organisiert ist. Sehe ich eigentlich nur in kleinen Startups noch.
Alles in allem muss man selbst verständlich gut sein. Das heisst aber nicht, dass man der beste Programmierer der Welt sein muss.
Bei den Skills von Programmierern gibt es mindestens so viel Schattierungen, wie es Anforderungsprofile bei Stellenausschreibungen gibt.
Das Problem ist, dass viele Firmen gerade wenn sie klein sind oft nicht so genau wissen was sie da brauchen.
Da springt der erste Programmierer aus dem Startup raus und sie haben dann da einen Techstack stehen.
Dann lesen sie vom Blatt ab und gießen das in eine Anforderung.
Da hilft nur bewerben und im Gespräch rausfinden was da eigentlich gebraucht wird.
Meiner Meinung nach gibt es für Programmierer nur zwei grundsätzliche Anforderungen: Logikverständnis und Abstraktionsvermögen
Welche Sprache man programmieren soll ist zweitrangig. Denn Programmiersprachen, Frameworks und Technologien kommen und gehen.
Wenn man nicht in der Lage ist sich in etwas neues rein zu denken, es zu verstehen und anzuwenden gibts dann Probleme.
Und man hat neben dem Arbeitsalltag oft wenig Zeit sich nebenbei noch mit Tutorials und Kursen auseinanderzusetzen.
Ich persönlich habe mit C++ und PHP begonnen. Über die Jahre sind Ansible, Bash, Javascript, Python, NodeJS und GO als Sprachen hinzugekommen, die in unzähligen Frameworks und Systemen immer mal wieder genutzt werden.
Und da spreche ich noch gar nicht von Technologien, die für den Betrieb der Software (bei mir vorrangig Web) genutzt werden.
Man wird mit wachsender Erfahrung zwangsläufig zu einem Fullstack Entwickler der technologisch einen Überblick hat, obwohl er spezifische Dinge dann doch Spezialisten überlässt.
Bei diesen Skills kann man dann natürlich bei seinen Projekten aus dem Vollen schöpfen. So kann man für jede Anforderung die beste Technologie wählen und muss sich nicht mit einer Sprache oder Technik verbiegen um bestimmte Dinge umzusetzen.
Mein Tip: Stellt Euch breit auf und schaut gern auch mal über den Tellerrand. Von bestimmten Systemen zumindest mal was gelesen oder in Aktion gesehen zu haben hilft auch in Bewerbungsgesprächen.
Das vermittelt nämlich eine solide Grundkompetenz, die immer gut ankommt bei Leuten die entscheiden müssen wer genommen wird.
Du hast mich nicht abgeschreckt sondern du hast mir mehr motivation gegeben warum ich diesen job machen möchte vielen dank
Danke dir, aber auch in den anderen Videos hast du mich immer motivierst usw... mir macht es mega Spaß zu Coden und Herausforderungen zu schaffen
usw...
Ich fange jetzt tatsächlich einen Web Entwickler Job an. Ich habe vorher eher Projektmanagement gemacht, mich aber in meiner Freizeit schon immer sehr für das Thema interessiert und auch an verschiedenen Projekten gearbeitet. Wenn man sich auf eine Senior Stelle bewirbt dann sollte man auf jeden Fall damit rechnen, dass von einem mindestens 5 Jahre Berufserfahrung erwartet werden, aber dem gegenüber gibt es auch Junior Stellen. Oft wird man auch als Anfänger eingestellt, wenn man den Arbeitgeber davon überzeugen kann, dass man Lernwillig und Ehrgeizig ist.
Ich finde es gut, dass du auch mal die Nachteile aufzeigst. Ich glaube viele denken Programmierer ist so ein Glanz-und-Gloria Job, dabei kann er auch stressig und frustrierend sein, gerade, wenn man mehrere Tage an einem Problem hängt, dass wird einem als Anfänger auf jeden Fall passieren.
Für mich persönlich finde ich Herausforderungen und das Knobeln an Problemen und das daraus Lernen sehr spannend und interessant. Am Ende ist man doch dann mega froh und stolz auf sich selbst, wenn man das Problem lösen konnte.
Ahhhhh 6 Jahre und immer noch ein legendäres Video
Mindestens 7 Jahre Erfahrung bei ein Software die nur paar Jahre auf dem Markt ist. Da musste ich schmunzeln.
Lachen nicht, denn es gibt immer wieder Anzeige, wo man 20 jährige gesucht werden, mit mindestens 5-10 Jahre Erfahrung. Ich frage mich immer wieder wie das gehen soll.
Gar nicht, bewirb dich einfach.
Die Stellenausschreibungen werden von Leuten geschrieben die meist gar keine Ahnung haben. Da werden auch zig Buzzwords reingehauen die mit dem Job meist auch nichts zutun haben.
Also nicht abschrecken lassen. Einfach mal nachfragen was wirklich gefordert wird.
Genau deswegen will ich eine Umschulung machen, um eben nicht mehr mit Leuten direkt zu tun haben zu müssen lol und wo effektivität evtl mehr zählt als reine arbeitszeit.
Als Programmierer hast du es doch relativ wenig mit Leuten zu tun als in anderen Bereichen..
Lieber Junus, ich wollte mich Bedanken. Ich habe die Entscheidung getroffen als Quereinsteiger das Programmieren zu lernen. Ich möchte mit deinen Tipps und Content was du hier abgibst, versuchen so weit wie nur möglich zu kommen . Bin selber schon mal gespannt. Heute ist mein Zweiter Tag in dem ich alle Informationen Analysiere wie ich am besten zu guten aber soliden Programmierfähigkeiten komme.
Halt uns bitte auf dem laufenden :)
Schon weiter gekommen?
Du hast mich noch mehr motiviert gutes Video!
Das passt so gut.
Ich bin übrigends nun auch seit knappt 14 Jahren in der Softwareentwicklung und kann fast alles nur bestätigen.
"Besonders gut sein" geht als Quereinsteiger natürlich nicht - es sei denn du hast privat viel gelernt (aber auch dann fehlt dir die Erfahrung in Betrieben zu programmieren).
Als Quereinsteiger ist halt eines wichtig: wenn du noch nicht so gut programmieren kannst gibt es immer noch firmen die dich dennoch einstellen (mit Gehaltsabstrichen z.b.).
Und dann kannst du da halt zeigen ob du das lernen kannst und besser wirst.
Am ende muss jeder der gern Programmierer werden will wissen ob es das ist was er will.
Ich könnte mir beispielsweise nichts anderes vorstellen und ich programmiere auch privat sehr viel.
Der Nachteil bei "fremde code" ist immer ob dein vorgänger selber guten code geschrieben hat oder nicht.
Oft ist das nicht der fall und dann kommt das große Thema "Refaktoring oder neu machen" (Programmierer lieben es dinge neu zu machen aber das ist oft auch gar nicht gut aus vielen gründen).
Was oft auch frustrierend ist sind bugs oder probleme die man teilweise tagelang analysieren kann ohne produktiven code zu schreiben um es zu lösen.
Besonders nervig sind vor allem Bugs die zum reproduzieren eine umständliche Vorrausetzung brauchen (weil dann zieht sich das immer).
Auch das sollte man mal erwähnen das man nicht jeden Tag schön fröhlich vor sich hin code schreiben kann.
Nicht nur Coden ist ist wichtig. Testen, Deployment, Dokumentation usw. gehört auch zu Programmierer Dasein, dass vergessen sehr viele. Es geht halt nicht nur darum performaten, möglichst fehlerfreien und ressourcenschonenden Code zu schreiben. Ein gutes bis sehr gutes Abstraktionsvermögen ist in meinen Augen auch essenziell, ohne das man kein wirklich guter Programmierer werden kann. Weiterhin zeigt sich das hohe Stresslevel nicht nur im Bugfixen sonder allgemein meist zu Projektende. Einige verstehen das mit der sozialen Interaktion auch nicht ganz richtig. Klar gibt es Zeiten, wo man viel für sich programmiert aber auch zu Projekt- bzw. Sprintbeginn und -ende muss man sich einbringen und sein Wissen mit einbringen bzw. sein geschaffenes Werk auch mal vorstellen und verteidigen, hier kann eine stark introvertierte Person vllt nicht so überzeugen.
" Dokumentation usw. " Das kam aber alles später, als soziale Menschen in die Bereiche eingedrungen sind und ihre Normen aus der Außenwelt aufgedrückt haben.
Richtig nicer Realtalk!!! Finds richtig geil, dass du dich dahin setzt und auch die negativen Aspekte dieses Berufes aufzeigst. Damit trennst du eh schon mal die Spreu vom Weizen 😉
Tolles Video, sehr aufschlussreich. Vielen Dank!
Hab mal eine Ausbildung in einem kleineren Unternehmen gemacht und wurde regelmäßig noch um 18-22 Uhr angerufen, obwohl die Arbeitszeit von 8-17 Uhr waren. Ich habe die anderen Azubis gefragt, ob es bei denen genauso ist und keiner von Ihnen musste nach der Arbeit noch ans Telefon, besonders nicht am Wochenende, wo man sowieso eigentlich frei hätte. Somit konnte ich nie richtig von der Arbeit abschalten und habe die Ausbildung bei dem kleineren Unternehmen abgebrochen. Unser Geschäftsführer hatte sich im Teammeeting über mich beschwert und mir mehrere Standpauken gedrückt, so dass ich öfters auf die Toilette gehen musste um zu weinen. Da ich ab und zu nach der Arbeit am Abend nicht ans Telefon gegangen bin. Mittlerweile habe ich kein Selbstbewusstsein mehr, um mich irgendwo zu bewerben, weil ich mir Vorwürfe mache wegen dem Abbruch. Zudem habe ich diese Angst entwickelt eine Notifizierung auf meinem Handy zu bekommen, dass mein Umfeld sich um mich sorgen macht, weil Ich sehr selten auf die Nachrichten schaue und ständig mein Handy stumm habe.
1 Jahr bin ich schon arbeitslos (derzeit 22) und möchte gerne entweder als FiSi oder als FiAe eine Ausbildung machen, allerdings habe ich angst auf neuen Kontakt mit Menschen und wie Sie reagieren werden, wenn ich zurückgezogener bin und nicht gerne viel Rede.
„Man ist öfter mal im Homeoffice und hat keinen Kontakt mit Menschen“
Ich versteh das Problem nicht 😅😅😅🎉🎉
Dann bist du auch ein geborener Progammierer.
Ich finde, fast alle Punkte machen es nur noch cooler es zu können bzw einer zu "sein".
Cool.
Und auch viele Aussagen videomäßig dargestellt.
Respekt.
Hi, ich bin seit 20 Jahren in der Industrie tätig davon seit 8 Selbstständig und ich kann sagen, ja, stimmt alles. Ich hätte noch als Ergänzung, dass man in der Lage sein sollte die Funktionen sich vorzustellen, und zwar in kleinen Schritten, analysiere deine eigenen Gedanken um auf eine Lösung zu kommen. Und man sollte sich damit anfreunden, dass es nicht DEN richtigen Code gibt, es gibt viele Varianten, manche eleganter, manche eher suboptimal, aber es funktioniert. Auch ist es schön, wenn man seinen Code dokumentiert, machen aber leider nicht so viele, wahrscheinlich Know How schutz ;)
Beispiel:
Wie Sortiere ich Zahlen.
Die gedankliche Herausforderung liegt darin den Anfang zu finden und wenn du dir das schon nicht vorstellen kannst, ist der Job nichts für dich.
Ich persönlich habe vor 1 Jahr angefangen ein wenig in Minecraft code einzugeben. Mittlerweile möchte ich micht seit Monaten weiter entwickeln und lerne gerade auch das Webdevelopment. Ich würde gerne später Full Stack Developer sein, und dein Video hat mich eher Motiviert dazu weiter zu machen, anstatt mich abzuschreken.
Danke
Vielen Dank für diese wahren Worte!!! Sehr gutes Video.
Das ist die beste video, dass ich gesehen habe! Es gibt die wichtigste Informationen. Danke!
Hochachtung für einen solchen ehrlichen und kritischen Sichtpunkt. Daumen hoch!
Tolles Video! Danke!
Kann man in der Teilzeit Programmieren (Jobeinstieg) zusammen mit nem anderen Job?
Schön- ehrlich, alles auf den Punkt gebracht.
Ja, ein Video über die Nachteile dieses Jobs ist auch mal nötig. Ich arbeite seit über 20 Jahren in der IT und seit 16 Jahren in einem Fintech Unternehmen. Ich habe es NIE erlebt, dass ein Programmierer 4 Stunden am Stück ungestört arbeiten konnte ( es sei denn Samstags oder Mitternachts). Deswegen haben wir Zeitkorridore eingerichtet, währenddessen man die Leute stören darf und wann nicht. Es ist bekannt, dass man als Programmierer nach jeder Unterbrechung wieder ca 10 Minuten benötigt um in den "Flow" zu kommen.
Ich habe deshalb zu dem Punkt "Wann Du nicht Programmierer werden solltest" einige Ergänzungen.
A) Wenn Du nicht gerne kommunizierst. Als Developer bist Du ein Drittel der Zeit in Meetings oder erklärst anderen Funktionalitäten der Software.
B) Wenn Du nicht schnell im Thema "umschalten" kannst. Es kann immer passieren, dass Du von heute auf Morgen oder von Jetzt auf Gleich zu einem komplett andere Thema reden oder programmieren musst
C) Achte darauf, dass Dein Arbeitgeber eine Quality Assurance hat ( also Software Tester) und/oder Agil arbeiten lässt. Dann hat das Management nämlich verstanden, wie Developer arbeiten und dass es keinen Bugfreien Code gibt
Dann arbeitet ihr falsch, ein Fehler oder eine Anforderung gehört in einem Ticket-System erfasst, der Entwickler befasst sich damit, wenn er dafür Zeit hat bzw. wenn das Thema entsprechend der ebenfalls zu erfassenden Priorität dran ist. Du musst dich mal gegen diejenigen, die dir diese falsche Arbeitsweise aufzwingen, durchsetzen!
Welches Video sollte ich mir auf deinem Kanal als 1. anschauen, um ein richtig guter Programmierer zu werden? Gibt es eine Playlist? Ich hab richtig bock. Übrigens bist du sehr sympathisch und hast eine sehr ruhige und ausführliche Erklärung immer parat. :) Habe mir bereits das Anfänger Video zu HTML und CSS angeschaut.
Ich denke mal, dass man dazu einfach die Persönlichkeit mitbringen muss. Ich habe eine technische Ausbildung gemacht und dann zwei Jahre programmiert bei einem großen Konzern. Ich wurde trotz guten bis normalen Leistungen nie glücklich, leider.
Als Tool sowas zu verstehen und bei Bedarf auch mal zu coden ist geil, aber hauptberuflich würde ich mir auch ganz gut überlegen. Oft trifft auch das Vorurteil "Nerd" zu, zumindest meine Erfahrung :))
Danke für dein Video! Ich bin in der 9. Klasse und interessiere mich seit kurzem für das Programmieren. Zurzeit versuche ich mir das Programmieren über die App "Mimo" beizubringen, um zu wissen ob das etwas für mich ist und es macht echt Spaß! Dass der Beruf im Homeoffice erledigt werden kann ist für mich ein Vorteil, weil man dadurch ja auch eine teilweise freie Wohnmöglichkeit hat. Ich möchte nähmlich irgendwann nach Italien oder vllt sogar Sardinien ziehen. Ich hoffe dieser Traum erfüllt sich irgendwann und dass eure auch wahr werden.
Homeoffice ist nicht die Regel. Corona ist vorbei.
Du muss schon im Team arbeiten, außer du bist der einzige Entwickler.
Als selbständiger Entwickler geht ein ausländischer Standort. Aber es macht manches komplizierter. Viele Firmen wollen dich mindestens ein bis zweimal im Monat sehen.
Womit du aber klar kommen muss, ist der Stress. Der Job mach sehr sehr viel Spaß, ist aber auch sehr stressig. D
Finde ich auch sehr auf den Punkt gebracht, dass du allgemein die "IT" erwähnst, wenn es darum geht, dass andere diese nicht verstehen. Das trifft echt auf so viele Bereiche in der IT zu, dass Unternehmen jemanden suchen der einfach die komplette Palette aus dem FF kennt. xD
Ich will mit 18 direkt eine Ausbildung starten als Programmierer du hast mir ziemlich viel Motivation gegeben Programmieren zu lernen
als ich den Titel gelesen habe habe ich mich erstmal gefragt ob ich mich doch lieber hätte wonaders bewerben sollen aber als ich das Video geschaut habe ist mir aufgefallen das für mich einige der genannten Nachteile nichts ausmachen xD nices Video
Ich habe mit 10 glaube ich die ersten Programme geschrieben (auf nem Sinclair ZX-81). Und gegen ende der 90er dann beschlossen, dass ich das beruflich machen will. Ich mache den Job also inzwischen ne weile. Man möchte ja meinen, dass man irgendwann auf einem Level ankommt, wo man alles schonmal gesehen hat. Aber ich werde ständig eines besseren belehrt... Und was Flutter betrifft... Blazor finde ich sehr viel besser :D
Prima Video. Den Unglauben bzgl. der Normalität von Bugs kenne ich auch.
Also ich bin genau der gegenteiligen Meinung. Stress hin Stress her.
Informatik ist die einzige Branche der Welt, die in jeder Branche gebraucht wird. Ergo, sicherer kann man keine Arbeitsplatzgarantie erlangen.
UA-cam schlägt mir gerade ein anderes Video von Dir vor, das noch passender zu mir ist. Kannst du Programmierer werden mit über 30?^^
Ich studiere aktuell Informatik an der FernUni in Hagen und halt Dich fest, ich bin 42.^^
Ich habe durch meine letzte Umschulung zum Fluggerätmechaniker, meine absolute Faszination für Physik und Wissen entdeckt.
Am meisten passend für mich wäre Luft- und Raumfahrt zu studieren, doch dies ist das härteste Studium auf der Welt. Warum ich überhaupt studiere?
Weil ich mein Leben lang körperlich tätig war und nie meinen schlauen Kopf einsetzen konnte, um damit Geld zu verdienen. Und auch weil ich mit mein letzten Job mir eine chronische Sehnenscheidenentzündung eingeholt habe und ich mich weg von handwerklichen Arbeiten bewegen muss. Nicht das ich das zu schade finde. Es reicht auch irgendwann.
Die jungen Leute können nachrücken und sich einen Astralkörper anarbeiten :)
Was ich aber aussagen will ist, folgendes. Ich bin Kfz-Mechaniker mit einer Spezialisierung, der Getriebeüberholung. Ich habe mich zum Kfz-Sachverständiger weitergebildet.
Ich war auch mal Selbstständig. Dann habe ich mich zum Fluggerätmechaniker umgeschult und bei der Lufthansa Technik gearbeitet. All diese Jobs sind interessant und machen Spaß.
Der nächste logische Schritt - und insbesondere wenn man mich persönlich kennt - wäre Luft- und Raumfahrt zu studieren. Oder zumindest irgendetwas technisches zu studieren.
Mit 42, wirst du kein Astronaut mehr^^ und auch ein Ingenieur der Raumfahrt der zu spät kommt. Obwohl eventuelle Arbeitgeber aufgrund meiner vorherigen Jobs nicht gerade abgeneigt wären.
Doch ich habe mich zum Informatik-Studium entschieden, aus folgenden Gründen.
Ein Vollblutmechaniker (Motor- und Getriebeüberholung inbegriffen) zu sein bedeutet, sehr großen Spaß am Aufbau sehr feiner, komplexer und großer Systeme zu haben.
Technische Begeisterung 100% inbegriffen. Bei der Luftfahrt hat man leider viele Spaßbremsen, da man sich STRIKT an das "Handbuch" halten muss und einen Fehler niemals nach eigenen Erfahrungen und Gedanken diagnostizieren darf. Aber, wer kann schon sagen, das er an 5 bis 10 Millionen Euro teuren Triebwerken schrauben durfte, die sich um 6:00 Morgens wieder mit voller Anzahl an Passagieren in die Lüfte erheben werden.^^ Dieser Job trägt in erster Linie zur absoluten Fehlerfreiheit und 100%'ige Verantwortung bei. Nur ein minimal kleiner Schritt weniger als bei der Raumfahrt. Da wird nicht 2 oder 3 Fach kontrolliert, sondern 100 Fach.^^
Dies alles bringt mich zum Informatik Studium. Als Informatiker baut man komplexe Systeme zusammen, nicht mit Materialien, sondern als Gedankengut. Die Begierde eines Ingenieurs ist schonmal gedeckt.^^ Wenn du keine Fehler ins System hineinbaust, weil du durch die Luftfahrt dahingehend täglich trainiert wurdest, sollten deine Programme eine sehr hohe Qualität besitzen.
Und das wichtigste. Mit keiner anderen Branche kannst du heute für einen Online Dienst arbeiten, morgen für die Feuerwehr und übermorgen für die ESA.^^
Jede Branche MUSS Informatik entweder betreiben oder sich einkaufen.^^
Einen Mechaniker, einen Arzt, einen Lehrer etc. braucht nicht jede Branche täglich in hoher Anzahl. 1-2 Werksärzte fertig, wenn du ein riesen Konzern mit mehreren tausenden Mitarbeitern bist.
Doch egal ob du einen Mars-Rover baust, oder am nächsten Daimler-Modell tüftelst, es werden Informatiker gebraucht. Jede Branche möchte auch komplett Online sein, zumindest Abrechnung, Überblick an Mitarbeiter und was auch immer.
Daher, Informatik, sollte man studieren um keinen 0815 unnützen Job zu haben und sehr flexibel in sehr vielen Branchen arbeiten zu können. Du willst wohl das es weniger Informatiker gibt, und du mehr Geld verdienst, oder du bist kein guter und hast es nicht weit geschafft.^^
Die Informatik ist die Branche unserer und kommender Generationen. Bis KI uns ablöst.^^
Hat Spaß gemacht das zu lesen. Du hast echt einen interessanten Werdegang!
Bei mir ist es ähnlich. Bin aktuell in der Medizintechnik am arbeiten. Nebenher aber schon php/sql und vba gelernt. (vba vor allem da es das einzige ist was am Arbeitsplatz laufen kann) jetzt weiter mit c# und Phyton gemacht. Es macht einfach viel Spaß. Ich bin jetzt 40 und überlege auch gerade bei dieser Fernuni zu studieren.
Du meinst AI wie Tabnine oder GitHubs Copilot?
Ja es gibt Entwicklungen in Richtung AI doch ich denke einen Menschen wird das nie ersetzen.
@@phpvbacoder9000
Ich kann die FernUniversität in Hagen nur empfehlen. Bin gerade nur im 2. Semester, doch habe schon sehr viel neues Wissen angeeignet was mir bei normalen Präsenz Unis nie so schnell entgegenkam. Da man hier keine Zeit verliert in der Mensa oder bei Vorlesungen, wie ich finde.^^
Man nutzt die Zeit ziemlich intensiv und mit den Einsendeaufgaben (EA's) alle 2 Wochen, wird man echt gefordert das Skript gut zu verstehen um die Fragen zu lösen. Die sind nicht ohne.^^
Bisher war es kein muss die EA's zu lösen um an der Prüfung teilnehmen zu können, doch jedes Modul schreibt ausdrücklich, dass die EA's einen sehr gut auf die Prüfung vorbereiten und die Prüfungsvorbereitung erheblich verkürzen. Dem kann ich zustimmen.^^
Also, wenn du Wissensdurst hast und Informatik begeistert, dann verliere am besten keine Zeit.^^ Die Semester vergehen wie im Flug und im besten Falle sind es doch nur 6 Semester.^^ 3 Jährchen. Wie viele Jahre ich schon für unnütze Jobs im Leben vergeben habe, da ist es für mich das Beste jetzt endlich Informatik zu studieren.
Empfehlung ist raus, mein Freund. ;)))
Ein wichtiges Video, welches auf UA-cam gefehlt hat. Nach so etwas habe ich vor meinem Studium noch gesucht und nichts hilfreiches gefunden. Mittlerweile kann ich die Punkte bestätigen - außer, dass man "richtig gut" sein muss. Gerade der Personalmangel zeigt eindrucksvoll, dass das nicht der Fall sein muss. Wir haben selbst ausländische Kräfte die kein Wort Deutsch sprechen, obwohl unser System gefühlt zur Hälfte auf deutsch programmiert ist.
Für alle die Extrovertiert sind ist dieser Punkt sehr Wichtig.
Ich kann euch nur sagen das es teilweise sehr belastend werden kann und man "Vereinsamt" im Alltag. Ich kann euch deshalb nur empfehlen euch im IT-Bereich weniger auf das software engineering fokusieren solltet sondern eher auf den Bereich in der Projektplanung, Support, Data security etc. also Bereiche wo ihr mehr mit Menschen/Kunden zusammen Arbeitet als mit eurem Bildschirm.
Du kannst nicht am Wochenende mit Freunden unterwegs sein, und gleichzeitig gut sein in der Softwareentwicklung.
Ich arbeite seit 1990 als Programmierer, also seit 33 Jahren und bin mittlerweile 58 Jahre alt.
Habe damals als Quereinsteiger angefangen, was heute niemanden mehr Interessiert.
Ich dachte früher immer, dass ich mit 58 schon lange eine leitende Position habe und des Alters wegen, nicht mehr aktiv programmieren werde/kann.
Aber dem ist nicht so. Programmmieren und das ständige lernen, hält auch das Gehirn fit.
Leitende Positionen habe ich gehabt, aber diese haben mich nicht erfüllt. Geld ist nicht alles. Ich sitze nach wie immer noch
sehr gerne vor der IDE und code, oder bespreche mit Kollegen Problemlösungen, Konzepte, usw.
Bis zur Rente, wird sich daran wohl auch nichts mehr ändern. Hoffe ich :)
Ja Programmieren ist ein ziemliches komplexes und weites Feld. Und am besten tut man es nicht wegen der Kohle sondern weil man 200% Bock drauf hat. Dann fällt es leichter die Nachteile zu handlen. Man hat grundsätzlich die Wahl zwischen Frontend und Backend. Im FE erhält man relative viel Anerkennung und Feedback (ach das sieht ja richtig gut aus), weil selbst der letzter Hampelmann eine Maus bedienen kann. Ab und an hat man im Job als FE sogar Kontakt zu Frauen :) Als BE bearbeitet ich dagegen Themen die so sehr abstrakt sind, so dass es für aussenstehende kaum möglich ist nachzuvollziehen was man da eigentlich tut. Und die Komplexität wird in Zeiten von Kubernetes und AWS nicht weniger. Deswegen bekommt meine Arbeit erst some attention, wenn das System steht. Ansonsten geht man stillschweigend davon aus, dass es läuft (dafür wird man schliesslich bezahlt). Ach ja Frauen findet man im BE praktisch keine (die anekdotische Ausnahmen bestätigen die Regeln). Ich arbeite aber trotzdem sehr gerne im BE weil ich die Komplexität liebe und ich mich gerne mit theoretischen Modellen beschäftige (think functional programming, data science). Aber egal ob FE oder BE generally speaking sollte man als ITler hoch intrinsisch motiviert sein, den fame bekommt man eher selten und die worplace culture ist auch sehr competitve. Das ist in der IT nämlich auch so ein Problemthema, dass man recht oft auf diese Besserwisser Arroganz trifft. Wenn man nicht auf einem bestimmten Level mit spielen kann, gehört man nicht mehr dazu. Die schlauen Sheldons sind da relativ stark vertreten.. wie an der Uni halt.
Das Video hat mich dazu gebracht weiter zu machen!
Ich bin gelernte Elektrotechniker. Ich möchte in die Welt der IT einsteigen. Seit 28 Jahren beschäftige mich mit Computern, ich lerne programmieren zu Hause in C#, das gefällt mir sehr gut. Bisher habe ich mit Menschen in ständigem Kontakt gearbeitet. Irgendwie habe ich mich in der Gesellschaft meines Computers immer am wohlsten gefühlt :D Ich weiß, das klingt asozial, bin ich aber nicht..
Danke für das Video!
Umschulen lassen :)
Hast du Elektrotechnik studiert?
Geh lieber in eine andere Richtung als SW Entwicklung wie Cyber Security oder Network Engineering. Die SW Entwicklung ist die stressigste Richtung von allen.
Was kannst du für Projekte empfehlen wo man ein guter coder wird? Ich lerne gerade c# und benutze vs für wpf. Für die GUI.
Ich programmiere seit 1978 und verdien seit 1990 mein Geld damit. Der letzte Punkt wird mit zunehmendem Alter dabei immer wichtiger. Eine Möglichkeit der Umgehung: sich anstellen lassen und später mehr in Richtung "Beratung" zu wandern.
Also ich dachte schon am anfang, dass es auf einmal nachteile gäbe, die nachteile im video hören sich an wie vorteile für mich
Super sachlich erklärt. Sehr gute Argumentationskette, die man einfach einmal so stehen lassen kann. Ich persönlich empfinde das Argument bezüglich eines Persönlichkeitsmerkmales (Extro/Intro) besonders wichtig, denn daran kann man nicht arbeiten. Für introvertierte Menschen ist dein Argument natürlich dann auch gleich wieder ein Pluspunkt, sofern die anderen Nachteile nicht in der Summe überwiegen.
Natürlich kann man als introvertierte Person extrovertiert werden. Ich bin das beste Beispiel, ich konnte früher nicht mal zu einem Kassierer ohne Probleme reden und spreche heute einfach jemand auf der Straße an oder ähnliches. Ich weis nicht ob ich dich falsch verstanden habe, falls nicht versteh ich nicht warum man sich sowas einredet. Es ist halt keine Sache die sich von einem auf den anderen Tag ändert.
naja ein introvertierter mensch ist einfach jemand der energie für sozialkontakte aufwendet und ein extro ist jemand der energie durch sozialkontakte gewinnt. ich bin selber introvertiert und arbeite in einem sozialberuf. zusammen mit einer kollegin führe ich eine werkstattgruppe von bis 15 beeinträchtigten menschen, da kann ich mich nicht hinterm bildschirm verstecken, ich gehe auch gern mit freunden weg und bin jemand der eigentlich gut mit menschen reden kann. aber für mich ist es ein grosser energieaufwand und es frisst mir ganz schön energie. aber ich mach es gerne. wobei ich natürlich gerne programmierer werden möchte und da diese energie mehr zur Verfügung habe die ich sonst in sozialkontakte verbrauche.
mein partner ist extro. bei dem muss ständig was gehen mit menschen sonst läuft bei ihm die abwärtsspirale.
Ich bin mega froh kein Programmierer mehr zu sein, hab es nach einiger Zeit gehasst^^. Aber gut dass es Leute gibt, die es mögen.
Was daran genau?
Imo, aus sicht eines QA Enginners einen der wichtigsten Punkte vergessen:
TDD (Test Driven Development). Tests schreiben ist 50% des Jobs. Man macht nicht nur coole PoCs die man mal schnell schreibt um einen Use-Case zu zeigen... nö. Das geht meistens super schnell weil man keine Security braucht usw... So funktioniert aber die Profesionelle Softwareentwicklung nicht... Man braucht gute Testabdeckung... ich arbeite als QA Engineer... und mein Tag besteht zu 80% darin Testabdeckung zu verbessern (Unit-Tests, Regressionstests, Integrationstests,... )... und ja, es gibt Bugfreie Software... der Aufwand ist allerdings so hoch, dass kaum welche existiert weil der Kosten/Nutzen Faktor nicht da ist. Da kann man die Software halt besser beim Kunden reifen lassen und ein Update hinterherschieben ;)
Und dann muss der Pentester nochmal kommen 👍
Im Schlimmsten ist meiner Meinung nach das Problem, dass man manchmal einfach nicht weiß, wie man ein Problem lösen soll, aber gleichzeitig gefragt wird, wann die Lösung nun endlich fertig ist. Es ist halt nicht so wie beim Kisten schleppen. Eine Kiste von A nach B dauert 5 Minuten, dann dauern 10 Kisten 50 Minuten. So läuft es in der Software-Entwicklung einfach nicht.
Ich persönlich hatte Gott sei Dank aus langer Arbeitslosigkeit heraus keine Probleme eine Anstellung zu bekommen was allerdings schlicht und ergreifend daran lag das ich mich auf die Spieleprgrammierung mit der Unreal Engine fokussiert hab. Als ich mich bei meinem jetzigen Arbeitgeber damals mit meinem Projekt beworben habe (kleiner eigenständig entwickelter Souls-Klon) fragte mich der Chef direkt am Telefon wie viele daran mitgearbeitet haben und als ich ihm erklärt habe das ich alles allein gecodet habe und Assets aus dem Unreal Store dazu genutzt habe (speziell Charakteranimationen und Sounds) um Leben in das Spiel zu bringen wollte der mir das erst nicht glauben weil ich ja nun schon 4 Jahre arbeitslos war und vorher aufm Abriss gearbeitet hab 😂
Beim Gespräch hab ich ihm dann alles erklärt wie ich das Spiel aufgesetzt habe, warum ich welche Entscheidungen getroffen habe und wie ich Alles eigenständig lernte.
Der Mann konnte einfach nicht glauben das ich vorher 3 Jahre im Stahlbau und danach 4 Jahre auf Abriss gearbeitet habe und dann so nen harten Schwenk in Richtung Programmierung machen konnte während ich arbeitslos war.
Und völlig vom Glauiben abgefallen is er als ich ihm erklärt habe das ich zur Versionskontrolle meines Projektes Git verwendet habe. Dann meinte er "Na alles klar, hier sitzt ein 4 Jahre lang Arbeitsloser vor mir der bislang nur Plumserarbeiten verrichtet hat, sich dann Zuhause hinsetzt und sich denkt "Ach was solls ich lern jetzt eben Spieleentwicklung mit der umfangreichsten Engine die der Markt so hergibt weil mir das Spaß machen könnte !?" und im Eigenstudium daheim über 3 Jahre die Unreal Engine samt komplexester Versionskontrollmöglichkeit gelernt hat..... Ich erwarte dann dieses Jahr auch wieder den Weihnachtsmann und dem Osterhasen werd ich auch zukünftig wieder begrüßen dürfen oder wie ? (alles aber in einem sehr hellen freundlichen scherzhaften Ton). Er meinte dann zu mir es wäre speziell in Deutschland aus irgend einem Grund enorm schwer vernünftige Programmierer für die Unreal Engine zu finden.
Das Gespräch hat mir unfassbar viel Selbstvertrauen gegeben weil man echt gemerkt hat wie beeindruckt der studierte Software Engineer von meiner Eigenleistung war 👍 Aber ganz erlich, 6 Monate halte ich zumindest zum Programmieren lernen für die Unreal Engine für absolut unrealistisch.... Um C++ für sich verstehen zu lernen brauchte ich schon gute 4 - 5 Monate und dann ist ja Unreal C++ wiederum was Eigenes 😂
Dann kommt ja noch die Versionskontrolle dazu welche man zwar fix lernt (Git is ja kein Hexenwerk muss man aber erstmal begreifen ^^) aber die birgt halt nochmal ihre Tücken 🤷♀
Zusätzlich würde ich noch anmerken das ihr es im IT Bereich generell unstudiert nicht leicht habt zu Beginn da euch viele Studierte gezielt technisch ansprechen um ihren Studienwert irgendwo zu rechtfertigen und euch einfach auszutesten. Mir ergings die ersten 2 Monate so aber als sie merkten das ich tatsächlich weiß wovon die sprechen hat sich das allmählich gelegt 👍
wow tolle Story! Danke fürs teilen. Das sollte jeden motivieren. Du hast dir auch zugegebenermaßen einen Schweren Brocken vorgenommen aber du hast es gemeistert. Das zeigt wieder, dass alles möglich ist (mit Fleiß :-))
hab jz noch mehr bock ich liebe es auch und es macht spaß und vor allem wer nicht wagt der nicht gewinnt negative dinge gehören im leben dazu aber dafür liebe ich es mehr wenn ich erfolg beim scrippten habe und durch deine videos habe ich schon echt gut was lernen können und dafür danke ich dir vom herzen :)
Ich bin seit über 10 Jahren dabei und kann alle Punkte in diesem Video bestätigen.
Nice's video, cool das du auch thinkpad nutzt
Sehr realistische Darstellung. Aber auch Manager sind lernfähig, deren Fehlertoleranz steigt auch im Lauf der Zeit und die Erwartungen werden realistischer. Nur jeder "Auftraggeber" der das erste mal mit Individuell für ihn entwickelter Software in Kontakt kommt, der glaubt halt, die wäre genauso gut, als wenn man sie in Karstadt aus dem Regal nimmt.
Ich sehe fast überwiegend Stellenausschreibungen, denen "Alleskönner" gesucht werden. Ganz breit aber auch tief aufgestellt. Es amüsiert mich.
Es gibt keine bugfreie Software? :D Gut zu wissen. Bei den Stellenanzeigen musste ich echt lachen.
Vielen Dank für das Video - schön auf den Punkt gebracht...
Aaaaber - gibt es einen Job, bei dem man einmal lernt und dann nicht mehr? Ich glaub nicht - und wer so im Berufsleben unterwegs ist, kann m.E. auch gleich seine Gruft buchen....
Ja schade... ich hab in den 1980ern mit Basic und ein bisschen Assembler angefangen... wäre ich mal dran geblieben, dann wäre vielleicht noch was aus mir geworden, außer SPS-Techniker.... (zumindest in der Sparte hatte ich immer Riesenspass den Code so zu optimieren um die Zykluszeit der SPS zu reduzieren)...
Nun, mit 59 wirds ein Hobby bleiben/werden... egal - ich tu mir das mal an... vielleicht bekomme ich ja mal sowas wie einen Adapter irgendwelche Hardware für ioBroker hin...
Viele Grüße,
Wolfgang
Programmieren ist auch ein cooles Hobby. Nicht jeder muss es beruflich machen. Seit Basic und Assembler hat sich zum Glück ja einiges getan ;-)
Also zusammengefasst:
1. Herausfordernde Arbeit, für die man Geduld und Lösungskompetenz braucht.
2. Man muss am Ball bleiben und zeigen, was man drauf hat, um einen Job zu bekommen (obwohl ich es her so mitbekomme, dass der Personalmangel so heftig ist, dass mna eigentlich immer einen Job bekommt)
3. Man hat seine Ruhe beim Arbeiten und muss nicht den ganzen Tag mit Menschen reden.
4. Man muss sich lebenslang weiterbilden.
Ganz ehrlich? Hört sich mega an
Danke für so ein super Video
Ich wollte auch mal Programmierer werden habe aber dann im Praktitum erst gecheckt wie schwer die ganze Sache ist
leider hatte kaum jemand Zeit mir das mal zu erklären bzw es wäre eh nicht wirklich möglich gewesen da man leider Programmieren leider echt nur selbst lernen kann
Mach weiter so danke für das super Video
Mit selber lernen ist so eine Sache. Angelernte Fehler lassen sich schwer wieder ablegen, wenn man was paar Jahre so und so gemacht hat, aber andere es anders oder besser machen. Das habe ich auch in einigen Sprachen, wo ich zwar auch zum Ziel komme, aber es effizientere Lösungen gibt. Du brauchst schon einen Mentor, um das zu lernen und etwas Naturtalent ist auch nötig. Daher halte ich von Quereinsteigern (also aus komplett anderen Berufen) nichts und habe auch noch nie Quereinsteiger angetroffen.
Ich mach das seit mittlerweile 31Jahren. Für die meisten Punkte geb ich Dir recht. Dass es keine "bugfreie" Software gibt, ist quatsch. Das ist eine Kosten- und Organisationsfrage. Das, was Du in Herzschrittmachern (meist C) und militärischen Anwendungen (meist Ada) vorfindest, ist sehr wohl bugfree, mit exorbitanten Entwicklungskosten allerdings. Dass man so besonders gut sein muss ... naja. Ich kenn sehr, sehr wenige, die gut sind. 99% sind Frickler (am schlimmsten sind die, die das machen, weil sie eben irgendwas arbeiten müssen). Sollte aber niemanden abschrecken, denn: Das reicht im Normalfall, um irgendeine App oder Business-Anwendung/Site irgendwie zum laufen zu bekommen, allemal. Die schlechteren der Frickler können vorhandenes irgendwie kopieren und mit StackOverflow mischen. Die etwas besseren unter den Fricklern können immerhin noch ein paar Standard-Design-Patterns abfahren (ohne sie zu verstehen). "Dinge selbst entwerfen/erarbeiten"? Nein, natürlich nicht. Und irgendwas ohne Framework machen? Auch nicht. Verstehen, warum Dinge langsam sind oder eine Architektur schlecht? Nein...
Kommt das dann nicht bei den Last u. Performance Tests zu tragen? Wie schlagen sich dann diese "Frickler" wenn einfach die Anforderungen X nicht erfüllt werden?
@@Kranael93 Da denkst Du zu optimistisch. Last- und Performancetests (oder Tests im allgemeinen) setzen voraus, dass Zeit für sowas eingeplant wird und überhaupt Interesse oder Bedarf und Budget da ist. Und ob die Anforderungen überhaupt eine Zielperformance voraussetzen, ist auch nicht gesagt. Hängt vom Kunden/PO ab. Manche spezifizieren sowas und schreiben zumindest ein gewisses Level an Tests vor, mache nicht. Der Regelfall ist: Irgendwas frickeln, dabei möglichst viele Dependencies die man nicht versteht einziehen und 2 Jahre später zum Jammern anfangen, dass der ganze Mist hinten und vorne nicht funktioniert und außerdem zu langsam ist. Meist eben "schnell proof-of-concept" machen und danach solange Features hinzufügen, bis es kracht. Management hat oft kein Verständnis, dass man Dinge (technisch) nachhaltig bauen sollte. Mir persönlich ist das ... aber scheißegal. Ich rechne Stunden ab. Ich kann dem Kunden nicht vorschreiben, wie er sein Geld verbrennen soll. Außerdem bin ich Programmierer, nicht Kindergärtner.
Edit: Das soll nicht heißen, das man POCs nicht schnell-schnell hinrotzen sollte. Das muss man meist. Nur sollte man klarstellen, dass das glattgezogen werden muss, bevor der POC produktiv wird.
Fremder Code ist absolut immer mein Frustfaktor :D
Tolles Video! ~
Die Vorteile überwiegen ganz klar die Nachteile.
Da ich beruflich "2-gleisig" unterwegs bin, kann ich das recht gut beurteilen - denke ich.
Für mein "Rentnerdasein" werde ich nur noch den Teil "Programmierung" aufrecht erhalten.
Das kenne ich. Habe jahrelang in einer kleinen Firma gearbeitet und war der einzige, der sich mit der gesamten IT Infrastruktur auskannte. Solange ich täglich anwesend war, lief die ganze Kiste. Sobald ich mich erdreistete in den Urlaub zu fahren kam spätestens am 3. Tag der 1. Anruf. Hatte weniger mit Programmierung zu tun als eher mit Systemadministration, aber die Situation war die gleiche wie Du im Video beschreibst.
So ist es
Ich mache den Kram auch schon seit 20 Jahren... Für mich auch noch ein Nachteil: Du musst halt immer dran bleiben. Es kann Dir halt immer passieren, dass Du einen ganzen Haufen an Technik-Wissen dass Du Dir angeeignet hast plötzlich nix mehr anfangen kannst, weil in Cupertino oder Redmond mal jemand einen schlechten Tag hatte und einfach mal irgendwelche Frameworks abgekündigt...
Ist als Nerd natürlich auch cool, immer neues Spielzeug zu haben, aber manchmal verschieben sich Prioritäten im Leben (bei mir als ich 2019 Papa geworden bin)... Das muss einem klar sein.
Noch eine Anmerkung:
Weiß nicht, ob man da wirklich soooooo wahnsinnig gut sein muss, bei dem Fachkräfte-Mangel gerade. Würde mich auch nicht als extrem guten Entwickler bezeichnen, verdiene aber deutlich mehr als der im Video genannte Betrag (bin aber auch kein reiner Entwickler mehr).
Also ich hab mir das Video jetzt komplett angehört und muss sagen die Aussagen passen eigentlich auch auf jeden gängigen IT-Job der nicht nur n Auftragsschubser ist. Selbst ich als Netzwerker hab ständig neue Sachen zu lernen, muss ständig bereit sein was zu fixen und muss mich (gut in dem Fall die Andere Seite des Tisches) meist mit Buggy Firmware von Netzwerkgeräten auseinandersetzen (und ja das ist nicht so statisch wie viele immer meinen).
Aber an sich gutes Video, würde viele ungeeignete Azubis vielleicht davon abhalten den Job anzufangen und dann abzubrechen... davon gibt es echt zu viele momentan.
Laptop auf dem Himalaya? Ist da überhaupt Empfang? Aber es stimmt schon, ich wurde auch schon im Urlaub belästigt und Überstunden sind auch an der Tagesordnung. Wenn alles gut läuft bekommt man kein Lob, aber wenn ein schlimmer Fehler gefunden wird, der evtl. schon Jahre im Programm ist, bekommt man direkt den Kopf abgerissen.
Und Weiterbildung ist sehr wichtig, wird nur selten vom Arbeitgeber unterstützt und das auch noch in der Freizeit zu machen, kostet Überwindung. Aber wenn man doch den Arbeitgeber wechseln muss oder möchte, steht man als "ungelernt" da, selbst nach 20 Jahren Erfahrung.
@ "... steht man als "ungelernt" da, selbst nach 20 Jahren Erfahrung.": Ja! Weil es ständig irgendwelche Tools gibt, die sie verwenden, und die man als Bewerber nicht kann. Damit stellen sie einen als Halb-Amateur da.
Mit entsprechender Berufserfahrung steht man nicht als "ungelernt" da. Wird sich schon ein Arbeitgeber finden, der dann etwas mehr in die Einarbeitung investiert. Wichtiger als die Technikskills ist doch, dass man sich als kompetent und lernfähig verkaufen kann.
Hey, an sich finde ich Programmierer ganz nice auch wenn es jetzt nicht mein Erfüllung ist. Aktuell studieren ich Praktische Informatik und muss ich dann automatisch auch Programmierer werden ? Mir kommt es so vor aber es geht doch mehr oder irre ich mich ?
Das waren ja nur 14 Anforderungen in der Stellenanzeige. Ich habe vor ein paar Wochen eine mit 40 gelesen.
Kann man für AI oder embedded System programmieren ,wenn man bei euch Softwareentwickler bzw. Programmierer Kurs fertig macht?
Danke sehr für deine Rückmeldung
Ich programmiere schon seit nem jahr und ich kann alles nachvollziehen, ich muss auch an stellen aufhören weil mein kopf nicht klar ist. Zudem kann es schon depressiv machen so hab das auch mal erfahren, however mir macht coden mega Spaß und das ist genau das richtig für mich, bin keine soziale person und kann lange am PC hocken
Ich als introvertierter Mensch denk mir so wo muss ich unterschreiben ? :)
Ich frage mich halt wie realistisch das noch zu finden ist.
Heute wird doch größtenteils agil gearbeitet und man hat relativ viel Kontakt zu Menschen und muss kommunizieren.
Dieses Einzelkämpfer-Ding von vor etlichen Jahren sehe ich nicht mehr. Aber mag sein, dass es das noch gibt, ganz bestimmt sogar, muss man aber suchen.
Trotzdem kann ich von Einzelkämpfer nur abraten. Man hat zu wenig Input von anderen und man ist für das Unternehmen kaum ersetzbar. Damit ist die Abhängigkeit für das Unternehmen im Grunde nicht tragbar, oder deine Arbeit ist unwichtig - beides mies.
Danke für dein Einblick. Eine mutige Frage: Wenn ich z.B. Flutter beherrsche brauche ich aber immer noch Javascript als Basis, oder? 🙂
Nein. Ich empfehle aber eher mit JavaScript zu starten. LG Junus
Danke für den ehrlichen Überblick Junus✌
Ich kenne einige Leute (sowohl Programmierer als auch Arbeitgeber) die Programmierer mit Managementfähigkeiten im Management bevorzugen.
Was denkst Du darüber?
Und denkst Du, dass das als Quereinsteiger eine sinnvolle Orientierung wäre?
Ja ist auch möglich. Aber ich empfehle erstmal ein paar Jahre voll in die Entwicklung einzusteigen.
Ich bin seit 22 Jahren Entwickler und e-commerce lead Developer in einem weltweit agierenden Konzern, was mir bei den junior Entwicklern auffällt ist, dass die oft ein falsches Berufsbild haben, die sehen auf UA-cam Videos, wie auch im Abspann, mal so gegen 9 Uhr in die Arbeit kommen, dann gemütlich eine Stunde Kaffee drinken, ein bisschen chillen, dann mal zwei drei kleine Bugs fixen, ja und das ist es so. Ich fange um 6 Uhr in der früh zum Entwickeln an bis 8 Uhr, dann geht es mit den requirement, team, project und sprint/planning meetings los bis ca. 13 uhr dann mal Mittagspause und von 14 bis 17 Uhr müssen die im Sprint befindlichen tickets abgearbeitet werden, wenn Dan noch ein unvorhergesehenes Bug ticket mit hoher Priorität rein kommt, Freunde dann ist nix mit 17 Uhr heim gehen dann sitz fu schon mal bis 19 Uhr im Büro und reizt die maximale arbeitszeitgrenze von 12h aus!
Es gibt natürlich ruhigere Tage, aber sind eher die Ausnahme als die Regel.
Viele junior Entwickler glauben auch, sie können sich auf ihr gelernte programmieren ausruhen und brauchen sich nicht mehr fortbilden, weil sie if else und Variablen tauschen können, senior Entwickler werden erfordert viel Ausdauer und Einsatz in der Freizeit um Programmier patterns zu verstehen, effizienter zu coden und einfach besser zu werden, dass ist harte Arbeit, wer nicht bereit ist dass zu investieren, der soll es besser bleiben lassen, der wird es nie zu was bringen.
Ich hab 13 Jahre im Callcenter gearbeitet und mache aktuell eine Umschulung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung. In diesen 2 Jahren lerne ich sporadisch kurz mal Python und 1 1/2 Monate Java. Keine Projekte mit denen man sich bewerben kann. Man hat praktisch nur den Fuß im Betrieb wenn man ein Praktikum hat. Nachteil 4 ist für mich ein klar formulierter Vorteil. Nicht reden? einfach wie in Trance arbeiten und sich dann wundern, dass die Zeit rum ist? Spaß am Job? Wie kann das ein Nachteil sein, ja selbst mit Homeoffice. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich 4 Kinder habe und verheiratet bin.
Aktuell versuche ich irgendwie aus dieser Umschulung raus zu kommen und meine restlichen 1 1/2 Jahre nicht damit zu verschwenden, sondern direkt ins Bootcamp zu kommen um endlich das zu machen wofür ich brenne.
Danke für die tollen Videos :D
Bitte noch schnell die Estimations fertig machen ;)
Magst du zu dem Thema mal gemeinsam mit mit auf UA-cam darüber sprechen. Danke, dass du das ansprichst.
Programmieren Entwickeln. Als Entwickler setze ich mich sehr viel mich Fachlichkeiten, dem Kunden, dem Softwaretest, der Architektur + Softwaredesign, dem PROGRAMMIEREN und dem Support auseinander. Programmieren ist lediglich ein Teilaspekt der Entwicklungsarbeit und macht vielleicht 40% aus. Programmieren nach Vorgaben kann jeder Hinz und Kunz, beim Entwickeln trennt sich die Spreu vom Weizen. Ich arbeite nun seit 26 Jahren als Entwickler und muss das leider täglich wieder auf's Neue erleben.
Ich hab vor zwei Wochen als Quereinsteiger einen Job bekommen und muss sagen, wichtiger als sehr gut zu coden ist definitiv sehr gute Softskills zu haben. Lernen kann jeder, aber gute kommunikative und Team Fähigkeiten haben die wenigsten
absolut richtig. Gute Softskills werden total unterschätzt! Gerade als Quereinsteiger ist das sooo wichtig
Amen! Gibt es Phasen in denen man sich den Hoddie ins Gesicht zieht und blind coden kann? Meiner Erfahrung nach nicht. Du musst dich eigentlich immer mit deinem Team und den Anderen Team (FE, BE, QA, PM) abstimmen. Für mich besteht der Alltag meist nichtmal zu 50% aus coden.
Absolut. Die Persönlichkeit und wie jemand in das Team integriert werden kann ist sooo wichtig. Eines der Hauptkriterien in meinem Unternehmen, neben den Hard Skills natürlich.