Auch Fachbücher sind nicht immer korrekt, deswegen hier eine kleine Korrektur. Die lange Gasmaskendose wurde allen Anscheins ab 1938 eingeführt und gelangte ab 1939 in die Truppe. Am erwähnten Datum, 26.11.41, wurde die wasserdichte Dose eingeführt(gekennzeichnet am Boden mit einem "D"). Beide Varianten, kurz und lang, wurden wahrscheinlich zeitweise parallel produziert. So gab es 1942 den Befehl, die kurzen Gasmaskendosen im Ersatzheer aufzubrauchen. Höchst vermutlich wurde die lange Gasmaskendose mit Einführung der Gasmaske 38 eingeführt.
@@dontforgethistory_official Ja, er gab den Anstoß sich tiefer mit der Materie zu beschäftigen. Sammler aus Dresden haben mir die Bestätigung gebracht zu seiner Auskunft. Aber so ist es in der Geschichtsforschung, der Austausch ist das wichtigste um voran zu kommen und einer Quelle alleine, wie einem Buch, sollte man nicht in Gänze vertrauen.
@@Hans_Holt Der bereits verstorbene Historiker Günther W. Gellermann legte 1986 in seinem Buch "Der Krieg, der nicht stattfand" (Bernard und Graefe, ISBN 3-7637-5804-6), S. 51 dar, daß das Waffenamt aufgrund der Sudetenkrise 1938 gezwungen war, die "nicht ausgereifte Konstruktion der Gasmaske im Herbst 1938 abzuschließen. Das bisherige Ergebnis der Arbeiten wurde als Gasmaske 38 bei der Truppe eingeführt." Doch erst im Sommer 39 konnte laut Gellermann die Produktion dieser Maske " langsam anlaufen", da Fertigungseinrichtungen, angespannte Rohstofflage und Arbeitskräftemangel große Schwierigkeiten bereiteten. Bis Kriegsausbruch sind daher offenbar nur sehr begrenzte Mengen der aus Buna bestehenden Maske 38 produziert worden. Leider schrieb der Autor nichts über die Tragebüchse, doch in diesem Umfeld muß die im englischsprachigen Raum als M38 bekannte Büchse entwickelt worden sein.
Konnte zum Glück originale Knobelbecher in perfektem (!!!) Zustand in meiner Größe (43) von einem alten Herrn, dessen Vater Soldat war, auf eBay Kleinanzeigen bekommen. Dazu noch die gesamte Geschichte der Stiefel. Ständiges Nachschauen lohnt sich!
Hallo liebes Team! Wie immer sehr klasse, recherchiert und akkurat dargestellt! Mein Opa war auf der Krim in der Wehrmacht und durch das Bildmaterial konnte ich viele Sachen dank euch auch identifizieren! Macht weiter so! 🤙🏼
Um schicker auszusehen hat sich Opa für den Urlaub Sommer 44 noch eine hübsche M36 Uniform besorgt und das irgendwo an der Ostfront. Irgendwie kann man alles organisieren.
Ich muss tatsächlich sagen: Es ist wieder einmal sehr gutes Bewegtbildmaterial und vor allem koloriert. Da hab ich doch endlich mal meine sinnlose Zeit mit etwas doch recht Sinnvollem verbracht. Auch schön darauf geachtet, das richtige Gewehr zu nutzen.
Klasse Video, alles richtig gut erklärt. Ihr beiden seid echt professionell und das was ihr tut und erklärt ist fundiert. Sehr sympathisch und seriös. Daumen hoch 👍👍
25:28 Kurz nicht aufgepasst und schon schnufft da rechts im Bild ein Hund unterm Tor durch. Der ist mir zuerst nicht aufgefallen und Ich habe mich mega erschreckt. :D 32:36 Herrlich, wie die beiden gespawnt/erschienen sind :D
Ein Video über Militärausrüstung die für Außertür bzw alltägliches geeignet ist wäre ziemlich Interessant. Sprich Militärjacken, Kochgeschirr, Kleidung allgemein, oder sonstige Ausrüstung vor 1945. Outdoorgeeignetes Reenactmentzeugs um es kurz zu fassen :)
Ich hätte eine Frage bzgl der Koppelschlösse. Warum erst später Stahl und vorher Aluminium? Für mich ist Stahl doch etwas hochwertigeres oder ging es dabei dann um das Gewicht?
Interessantes Video, ich glaube, wir sollten bald mal wieder Videos zusammen machen ;) Einige kleine Fehler sind euch dann doch unterlaufen: -Die lange Gasmaskendose wurde ab 1938 ausgegeben. Die ist übrigens länger, weil sie für die Vollgummi Gasmaske M38 beherbergen musste. Habe hier selbst zwei 1938 gestempelte originale. Dass die bis 1941 nur im Lager gelegen haben, denke ich nicht. -die eckigen Schulterklappen hatten vor allem standardmäßig keine Waffenfarbe drauf, was noch ein Relikt der Reichswehr war, wäre vielleicht noch eine Erwähnung wert gewesen :) -Die Kragenspiegel die Urlag da trägt sind keine Einheitskragenspiegel sondern reguläre Kragenspiegel der Infanterie mit weißer Waffenfarbe auf flaschengrüner Patte. Danke für die Erwähnung, generell für so Kleinigkeiten wie kragenspiegel und Brustadler falten haben wir ja auch schon nen Video gemacht. Auch die Empfehlung, mal nach originalen zu schauen ist immer gut, braucht natürlich gewisses Vorwissen. Aber es gibt nicht schlimmeres als billiges Leder-Repro Zeug...da kann man das Geld auch gleich verbrennen. Die Zib Zeltbahn gibt's mittlerweile bei Nestof als "british Premium repro" und bei Epic ebenfalls.
Aram, schicke mir mal bitte ein Bild mit dem Stempel und denn eins, wo du mit einen Zollstock oder der gleichen die Höhe nachmisst. Der "Infanterist des deutschen Heeres" spricht bei den GM Dosen von den kurzen frühen(vgl S.113) Im Schlicht/Angolia "Die deutsche Wehrmacht" steht: "Mit Vfg. v. 16.11.1941 (AWA. A.1 AC Nr 21909) wurde eine 27,5cm lange Büchse eingeführt, die das Verpacken der Gasmaske erleichtert." Ich konnte auf die schnelle kein Bild finden, was deine These stützt. Soll nicht heißen, dass es das nicht gibt. Die Kragenspiegel von Urlag sind frühe Einheitskragenspiegel... sieht man aber auch. Es gab die "grünen" und später die "grauen".
@@tonan8606 das weiß ich nicht. Aber ich möchte auf keinen Fall die NS Ideologie verherrlichen noch finde ich Krieg gut. Mich interessiert hier rein der geschichtliche Hintergrund. Ich empfinde die Videos auf diesen Kanal nicht als Verherrlichung. Und ich meine das auch nicht gehässig, natürlich dürfen Sie diese Frage stellen
Kleine Bemerkung noch zum Wechsel der Hosen von steingrau in feldgrau muss vor dem Frankreichfeldzug begonnen haben. Auf den Farbfotos der LIFE-Serie vom Juni 1940 sind schon viele feldgraue Hosen zu sehen. Der Farbunterschied ist gut zu erkennen.
@@Hans_Holt Schlicht/Angolia schreiben in "Die deutsche Wehrmacht. Bd. 1, Das Heer", Motorbuch Verlag, 1996, S. 54: "Steingraues oder neugraues Tuch wurde für Hosen verwendet, bis seit 1940 auch die Hosen allgemein aus dem feldgrauen Grundtuch der Blusen usw. hergestellt wurden." Die beiden schreiben weiter, daß zu dieser Zeit auch etwas dickere tschechoslowakische und holländische Tuche als Beute Verwendung fanden und möglicherweise umgefärbt wurden. Auch das wird - schiebe ich jetzt ein - sicher nicht ohne Farbvarianzen geblieben sein.
@UrlagEntertainments Kennt ihr den "Kniff" (Trick) damit man weiß das das Schiffchen mittig ,also gerade auf dem Kopf sitzt (ohne Spiegel) ? Die Kokarke musste verlängert quasi zwischen den Augenbrauen sitzen. Anhaltspunkt war die Nase. Man hat mit der Hand (Handkante, Zeigefinger) die Nase nach oben verlängert, sodass die Spitze des Zeigefingers die Korkarde erfühlte. So saß das Schiffchen gerade. :-)
hallo bin kürtlich auf eine russische seite gestoßen auf der man bodenfunde kaufen kann dort gibt es massenhaft m16/m18 helme zu kaufen wie kann das sein dass an der ostfront so viele davon rumliegen? (sind nicht vom wk1)
Hab die von nestof noch nie in echt gesehen, aber die vom Wachbataillon sind halt echte fürs Militär hergestellte Stiefel, was für Qualität und Haltbarkeit stehen sollte.
Dürft ihr die Uniform ganz normal tragen oder gibt es in Deutschland irgendwelche Vorschriften, z.B. nur für Filmdrehs und wie schaut es mit den Gewehren aus?
Ich habe gleich ein paar Fragen... Es geht um einen Hauptmann aus dem Jahre 1939.. Welche Farbe hatte der Gürtel, kartentasche und Holster für die p08 gehabt? Und vor allem.. Ich habe Bilder gesehen wo ein Hauptmann auch mit mp40 ausgerüstet ist.. Wie seht ihr das?
Offiziere waren Selbsteinkleider und haben manchmal gemacht was sie wollten, laut Vorschrift müsste das Lederzeug Schwarz sein, aber gibt auch genug Fälle wo es Braun ist bzw. Gemischt wurde. Waffentechnisch ist ne MP40 schon korrekt, wenn im direkten Kampfeinsatz.
@@UrlagEntertainments galt das für das selbsteinkleiden auch für die felduniform? Also hat man da auch mal nen Hauptmann in tropendrilich gesehen? Oder wie darf man das verstehen? 😅
Das nicht direkt alles neue an alle ausgegeben wird, bzw. noch altes aufgebraucht, oder neues noch nicht in den Mengen da ist haste heute auch noch egal ob bei der Truppe oder bei der FW. bin selbst neulich aufgefallen weil ich noch ne alte FW Uniformjacke mit allten Dienstgradabzeichen getragen hab... aber weil noch nicht aufgeschlissen, hab ich noch nix neues von der Kammer bekommen. Die neu eingekleideten bekommen halt die neuen Sachen, oder man halt das neue wenn das alte durch ist, so einfach tauschen ist meist nicht ausser man hat gute Kontakte
Hab auch Bilder gesehen (oder vlt. nur eins), bei denen die Gasplanentasche mit nem Riemen um die Gasmaskendose gespannt wurde. War das häufig? Kam das einfach, nachdem man wusste, dass kein Gas eingesetzt wurde?
Bestes Video zu dem Thema 😎👍 Aus "Die deutsche Wehrmacht" zu zitieren ist das Höchstmaß an Qualität. Das Buch zu lesen ist hingegen einschläfernd 😅 aber ihr setzt das mit Abstand am besten um. Macht weiter so!
13:58 gabs nicht eine Vorschrift, dass im Dritten Reich die schwarz-weiß-rot-Flagge (eigentl. aus dem Kaiserreich) nur noch als Zusatz zum Hakenkreuz gehisst werden darf? Das hätte ja logischerweise analog auch für diese Stahlhelm-Kennzeichnung gelten sollen. Danke für die weiteren, detaillierten Erklärungen.
Wie kommt es, daß Sturm-Blusen im Internet so heruntergezogen werden und diverse Leute offenbar mit der Lupe nach irgendwelchen Nähten suchen, die da offenbar falsch sind? Auch die Sturm-Knöpfe werden oft bemängelt, was ich aus eigener Anschauung nur für die Metall-Hosenknöpfen bestätigen kann - aber da sind zig Repros mit den immer gleichen nicht so authentischen Knöpfen unterwegs. Ich frage Euch einmal sehr blöd, da ich noch nie eine Repro-Bluse in Händen gehalten habe und meine Zeit, als ich zuletzt regelmäßig auf Militaria-Messen war, schon dreißig Jahre und länger her ist. Ich könnte mir - nachdem ihr selbst Sturm-Blusen tragt, vorstellen, daß sich etliche Reenactoren möglicherweise in Details verpfriemeln, die evtl. durchaus "sportlicher" gehandhabt werden könnten? Trotzdem würden mich einmal die selten erklärten, aber sicher klar deklarierbaren Qualitätsunterschiede bei den Herstellern interessieren. Zudem geben viele Distributoren ihre Produzenten nicht an. Und so müssen die Leute die Katze im Sack kaufen.
Wir haben Blusen diverser Hersteller in der Truppe, evtl. Müssen wir da einfach mal n vergleichsvideo machen. Ich z.B. bin mit meiner Sturmbluse sehr zufrieden, aber allgemein würde ich sagen gibt es nicht DIE Reprobluse, weil es ja auch damals unzählige unterschiedliche Hersteller, Material- und Qualitätsunterschiede gab.
Ganz genau..ich weiß noch als ich Mal auf einem Treffen war und man meinte meine m36 sei zu grün XD Meinte und deine ist zu grau XD Wie Urlag es schon sagte...damals gab's zig Hersteller und Tuchhersteller....es gab immer Farbabweichungen... Da muss man sich keinen drauf runter holen... Wichtig sind hochwertige Effekte und deren korrekte Vernähung...
Ich habe eine Frage.. Zu sommeruniformen... Ich habe den tropendrillich (auch dak drillich in grün) auf Bildern aus den 40ger Jahren gesehen. Meist von Offizieren getragen.. Ist das normal? Hab ja gehört das die Offiziere mehr selbstankleider waren..
@@UrlagEntertainments hmm okay.. Das dachte ich auch.. Aber was haben Offiziere dann getragen? Ich arbeite gerade an einer Darstellung aus den frühkriegsjahren Ende 39 bis Ende 40.. Und ich habe auch den m36 drillich als hbt gesehen... Aber das scheint mir auch sehr ungewöhnlich
@@UrlagEntertainments okay danke.. Würde es echt feiern wenn ihr mal Darstellung vorstellt die man im Sommer machen kann. Wäre jetzt da der Sommer vor der Tür steht ein geniales Video.. Hier in Holland sind die meisten Events halt im Sommer. Gab es hbt auch 1939/40 wie sah der normale soldat aus und wie die Offiziere. Danke schon mal im vorraus und fürs antworten
Müssen wir wohl mal wieder ne aktualisierte Liste bringen, die letzte ist sehr lange her. Schade das die Leute keine Internetforen mehr benutzen, da war das ganze noch deutlich übersichtlicher.
@@UrlagEntertainments Viele Gruppen sind durch Corona leider zerbrochen.. War 2018 in 4 Gruppen, 3 davon gibt's nicht mehr und jetzt bin ich aktuell noch in 2 wobei ich bei 1 ein neuzugang bin.
Es ist superdoll: 1991 bin ich zu einem alten Sattler in Augsburg marschiert, um 1:1-WH-Rödelriemen für meine Pfadfinder machen zulassen. Ja, ich hatte einen Originalriemen dabei und ja, der Sattler hatte noch einen Riesenbestand an neuwertigen, unbenutzten und originallackierten WH-Metallteilen in petto. Ich sagte: DAS möchte ich. Und was bekam ich: modernes, chemisch schwarz durchgefärbtes Leder, eine moderne, glänzende Metallschnalle und mit billigem Garn völlig falsch vernähte Nähte. Auch meine erstaunte Frage über den produzierten Mist, meinte er, daß er gedacht hätte, ich würde es nicht besser wissen, und daher habe er nach modernsten Maßstäben für mich produziert. Die von mir bei ihm entdeckten alten Metallteile hätte er in diesem Zuge sowieso gleich dem Altmüll übergeben. Das Leute, war auch die "gute alte" Generation. Vieles hat sie auch nicht mehr verstanden. Den letzten dieser "neuen" Riemen habe ich übrigens, neben etlichen wirklich wertigen neuwertigen historischen BGS-Riemen PLW überlassen. Im Film-Hintergrund ist der "Augsburger Ausrutscher" jedoch allemal noch gut. Wir haben dann Koppeltragegestelle nach Originalmuster selbst kopiert, da wir das Vertrauen in die alteingesessene Sattlerei völlig verloren hatten.
Wenn man sich schon Auskennt, ist da auch halt ab und zu Flohmarkt was zu finden, da aber am besten ned unbedingt die Militaria Händler, Obwohl ich kein WWi und WWII mache, aber da habe ich das schon so mal ab and zu, zumindest bei Landshut (Ergolding) das ein oder andere von Privaten Verkäufern gesehen. In wie weit das original oder gute Repro ist kann ich natürlich nicht sagen.
Hallo Danke für Euere super informativen Videos. Ich benötige aber Euere Hilfe. Ich suche einen Tornister 39 als Replika und eine Kleidertasche. Wo bekommt man so was? Könnt Ihr mir helfen. Im Voraus vielen Dank! Gruß Rafer
@@de_rafer_janders8538 1939er Tornister: Habe ich, ist eigentlich identisch mit meinem 1936er Tornister. Geht also auch. ZIP hat gerade wieder seinen "frühen" Tornister 34 für 84,90 Euro im Angebot. Sieht optisch gut aus - Qualität kann ich jedoch nicht überprüfen. Frühe Tornister hatten aber ein hellbraunes Kalbsfell! Das ist hier also nicht authentisch. Evtl. hat es Ausnahmen gegeben, aber Ausnahmen sind eben nicht die Regel! Eines muß man übrigens dringend ersetzten: und das sind die Lederbändsel an den Steckverschüssen für die Trageriemen. Die müssen aus Naturdarm bestehen. Auch an der Rückseite oben gehört eine Darmverstärkung eingesetzt. Das in dem Nachbau verbaute Leder ist grundsätzlich falsch. Ich glaube auf den Bildern von ZIP zudem zu sehen, daß auch die Metallteile nicht aus Aluminium sind. Das müssen sie aber bis mindestens 1939! Also auch hier: Das muß ausgewechselt werden! Das Beste ist also: Kauf Dir ein gut erhaltenes Original und pflege es Dein Leben lang!
@@h.r.e.j.6039 Vielen lieben Dank für Deine detaillierten Ausführungen. Den ZIB-Tornister habe ich mir schon vor längerem bestellt (war halt teuerer 😆). Das Teil ist an der Aufhängung bei den Trag-Riemen nicht wie das Original. Der ZIB-Nachbau drückt daher leider zwischen den Schulterblättern auf die Wirbelsäule. Da ich meine Ausrüstung in starkem Gebrauch habe, ist das leider für mich nicht akzeptabel. Der Unterschied zwischen M34 und M39 ist um Einen in der Innenausstattung. Da gibt es z.B. in der Klappe weitere Taschen für Rasierzeug o.ä. und zum Anderen die Beriemung um den A-Rahmen auf der Klappe anzubringen. Beim M31 Rucksack (den hatte mein Großvater im 2.WK) konnte man ebenso den A-Rahmen (über die Klappe) anschnallen. Bei Originalen habe ich die Befürchtung, dass diese den rauhen Einsatz (grobe Nutzung) bei mir (nach ca. 90 Jahren Lebensdauer) einfach nicht mehr durchhalten und ständig Nähte etc. aufgehen Leder brich usw. Das mit Original-Tornister habe ich schon probiert (wollte ein Original herrichten mit neuem Fell etc.), hat aber nicht so geklappt (Sattlerwerkzeug erforderlich), deshalb suche ich ein gutes Replik. Es gibt wohl in Rumänien eine Firma, die M39-Tornister herstellt, die heißen Stela39. Ich habe aber bisher keine Anschrift herausfinden können, da sie über Facebook oder so vertreiben. Da ich ein Computer-Fossil bin, konnte ich diese Hürde noch nicht nehmen. Derweil behelfe ich mir mit dem Rucksack, der aber als „Sack“ keinen so guten Tragekomfort bietet wie ein Tornister. Vielleicht kann ich über einen rumänischen Freund etwas erreichen, dann gebe ich das natürlich an euere Gruppe gerne weiter. Nochmal herzlichen Dank und liebe Grüße Rafer 👍😀🪖🥾🏕🌲🌲🌲
@@de_rafer_janders8538 Zwischen 1939 und 1944 haben sich die Tornister in den Details noch mehrfach verändert. Die Aufnahme des A-Rahmens ist erst mit dem Aufkommen der Tornister ab 1940/41 möglich. Da ab diesem Zeitpunkt unten auf dem Fellrücken eine Lederschnalle angebracht wurde und spätestens ab 1941 zusätzlich noch zwei lederne D-Ringhalterungen links und rechts, am oberen Ende des Rückens, dazukamen. Ich besitze einige toll erhaltene Wehrmachtstornister und habe diese zum Teil bis vor zwanzig Jahren auch im strengsten Einsatz gehabt. Die halten wirklich einiges aus. Mein bevorzugtes Stück, das von Süditalien bis über den Polarkreis dabei war, hatte noch keine einzige Reparatur. Ich kann mir nicht vorstellen, daß die heute durch das weitere Alter qualitativ schlechter geworden sind. Das Fell ist wie neu, der Stoff griffig und die Nähte sitzen. Was ich jedoch mache ist, die Stücke bei Nichtgebrauch u.a. schwer mit bestem Fett eingerieben einzulagern. Ich konnte vor vierzig Jahren bei meinem damaligen Militariahändler des Vertrauens einen großen Topf mit einer Waltranmischung kaufen, die offenbar mein Leben lang halten wird. Dieses Zeugs läßt das Leder auch nach 30 Jahren Lagerung immer noch extrem gut aussehen. Der Stoff kann ebenfalls vorsichtig aufgefrischt werden. Ich glaube, es kommt immer auf den Gesamtzustand des Tornisters an. Für ein wirklich gut gepflegtes Stück muß man heute wohl seinen Preis hinlegen oder ihn sich schenken lassen, wie ich das für PLW gerade mache. Ich würde heutige - auch alte - Sattler zumeist meiden, hatte schon vor über 30 Jahren sehr schlechte Erfahrungen im In- und Ausland bei der Reparatur von Tornistern oder dem authentischen Nachmachen von passenden Lederriemen gemacht. Meine Erfahrung ist: Alles selbst machen.
Tolles und interessantes Video, danke dafür. Bin aktuell im Amerikanischen Bürgerkrieg unterwegs, wollte aber als zweites noch was anderes darstellen. Leider ist in Deutschland WK2 Darstellung undenkbar und für mich als Beamter auch unmöglich.
Jetzt geht es weiter: 1996 vertraute ich zum allerletzten Mal einem sehr alten Sattler in Ungarn. Er produzierte auf Originalmaschinen und besaß viel Orignialmaterial. Ich erklärte: Hier ist ein 1-A-Wehrmachtstornister, es muß nur das korridierte schmale Lederband um das exzellent erhaltene Fell neu abgesteppt werden. Und was bekam ich: Der Typ hat anstelle von echtem Leder schwarzes Kunstleder - und da im Detail extrem ranzig verarbeitet - verwendet - ihr wißt schon, das schrottige Zeug, aus dem die teuersten Handtaschen der Welt gefertigt werden! Der Sattler meinte es also nicht schlecht oder war ungebildet. Wohin sollte ich aber nun mit dem ansonsten völlig unbenutzten 1-A-Tornister? Der war vom historischen Standpunkt aus jetzt nur noch Schrottwert (ich wollte aber eine wertorientierte Restaurierung) - vieleicht ist das Stück noch in meinem Keller - hab es aber noch nicht gefunden und finde es so furchtbar, daß ich es lieber wegwerfen werde. Mit sowas kann man sich als Sammler auch nur blamieren.
Bitte Kommentiert auch was der Deutsche Landser als Unterwäsche Trug, ich habe für meine Colecktion Recherhiert wo ich Repro Wehrmachtsunterwäsche bekomme! Resultat! Es giebt Wetweit keine Reproduktionshersteller für diesen Bereich, Bitte Hilft Mir Alternatieven aus zu suchen.
Man muss schon sagen, die Videos sind richtig qualitativ hochwertig geworden. Allein schon die Einspieler von euch wenn was näher beleuchtet wird. Besser als PLW, obwohl das ja kein Maßstab ist. Aber mir fehlen die ständigen Tiergeräusche im Hintergrund. Deswegen 0/10 Steinless Messern.
Ich hab vorhin ein Video von PLW Review gesehen zum Thema Funker im Vietnamkrieg. Dabei ist mir eingefallen, das es mal intressieren würde wie im 2 WW auf Deutscher Seite so im Felde gefunkt wurde um Truppenbewegungen untereinander zu koordieren. Ich Erinner mich, dass die US Army im Gegensatz zu den Deutschen, wohl Funkgeräte bis hinuter auf Zugebene gebracht hat, die Deutschen wohl nicht. Nichtsdestotrotz würde mich einfach mal intressieren wie, das ganze so im Feld abgelaufen ist. Hab selber mal ein BOS Sprechfunker gemacht und Themen wie Oberband/Unterband, Sternverkehr/Gegensprech/Wechselsprech sagen mir zumindesten rudimentär was. Wäre mal intressant zu wissen, wie z.b. eine Gefecht Funkttechnisch Aufgebaut und geführt wurde, oder wo und wie auch noch Kabelleitungen genutzt wurden. Zumindesten Deutsche Panzer nutzen ja Funk soweit ich das gehört habe, "Serienmäßig"
Gesprochen ja, aber an sowas erinnern sich die meisten nicht, weil es ja banales Wissen ist. Es wurde ja immer so wenig wie möglich getragen. Am besten eignen sich heutzutage Bilder. Kombiniert mit bisschen militärischer Grundkenntnis ergibt das ein gutes Bild in meinen Augen.
Wenn ich Herrn Zugführer so zuhöre, muss ich an Peter Frankenfeld und seinen Ballistik-Sketch denken (ua-cam.com/video/N1llNUCN-50/v-deo.html ) Immer wieder nett zu hören.
Ich kann aus der Ferne nicht sagen, was es ist. Evtl Nachkriegsgebastel oder Helm eines Achsen-Verbündeteten, da gibt es viele Optionen. Aber ein 4-Punkt Riemen am M40 war nie ein Konstrukt, was in der Wehrmacht genutzt wurde. Man berichtige mich gerne.
Steht das heute z.B. im Reibert? In dem mir vorliegenden Exemplar aus den frühen 1960er Jahren ist darüber nichts zu finden. Und damals trugen alle Teilstreitkräfte Schiffchen. Ich fände das für diese Zeit auch ein wenig zuviel des Gutem, da die BW-Schiffchen der 1960er und 70er Jahre die ich besitze bzw. bereits an PLW abgegeben habe, von Haus oben recht eng genäht sind.
Die Hintergrundmusik passt aber insofern nicht zu dem Thema in dieser Zeit in N S Deutschland. Das ist doch Jazz -Musik auf Klarinette. Und Jazz -Musik war doch nicht erwünscht bzw verboten oder?
Ja, diese Dokus entsprechen nicht der damaligen Realität. Selbst Revuefilme der Zeit bringen Swing. Lies mal nur was über das Berliner Delphi, das Elfriede Scheibel mit ihrem Mann Heinz Wehner führte und schau Dir mal die damaligen Schellackplatten an, die in Deutschland veröffentlicht wurden. DIe Soldaten wollten Swing und Jazz - und sie holten sich diese Musik. Bis zum Kriegseintritt der Amerikaner auch mit der Coke in der Hand.
Auch Fachbücher sind nicht immer korrekt, deswegen hier eine kleine Korrektur.
Die lange Gasmaskendose wurde allen Anscheins ab 1938 eingeführt und gelangte ab 1939 in die Truppe. Am erwähnten Datum, 26.11.41, wurde die wasserdichte Dose eingeführt(gekennzeichnet am Boden mit einem "D"). Beide Varianten, kurz und lang, wurden wahrscheinlich zeitweise parallel produziert. So gab es 1942 den Befehl, die kurzen Gasmaskendosen im Ersatzheer aufzubrauchen.
Höchst vermutlich wurde die lange Gasmaskendose mit Einführung der Gasmaske 38 eingeführt.
Ein Glück hat Adam von PLW so ein gutes Auge :)^^ So lernen wir alle miteinandern. Da sieht man mal wieder wie komplex das Thema ist.
@@dontforgethistory_official
Ja, er gab den Anstoß sich tiefer mit der Materie zu beschäftigen. Sammler aus Dresden haben mir die Bestätigung gebracht zu seiner Auskunft.
Aber so ist es in der Geschichtsforschung, der Austausch ist das wichtigste um voran zu kommen und einer Quelle alleine, wie einem Buch, sollte man nicht in Gänze vertrauen.
Das Thema gasmaske finde ich sehr interessant . Sie ist doch im Einsatz nie gebraucht worden . Ohne täusche ich mich da ?
@@Hans_Holt Der bereits verstorbene Historiker Günther W. Gellermann legte 1986 in seinem Buch "Der Krieg, der nicht stattfand" (Bernard und Graefe, ISBN 3-7637-5804-6), S. 51 dar, daß das Waffenamt aufgrund der Sudetenkrise 1938 gezwungen war, die "nicht ausgereifte Konstruktion der Gasmaske im Herbst 1938 abzuschließen. Das bisherige Ergebnis der Arbeiten wurde als Gasmaske 38 bei der Truppe eingeführt." Doch erst im Sommer 39 konnte laut Gellermann die Produktion dieser Maske " langsam anlaufen", da Fertigungseinrichtungen, angespannte Rohstofflage und Arbeitskräftemangel große Schwierigkeiten bereiteten. Bis Kriegsausbruch sind daher offenbar nur sehr begrenzte Mengen der aus Buna bestehenden Maske 38 produziert worden. Leider schrieb der Autor nichts über die Tragebüchse, doch in diesem Umfeld muß die im englischsprachigen Raum als M38 bekannte Büchse entwickelt worden sein.
@@h.r.e.j.6039 vielen Dank für die aufschlussreiche Information
Wieder eine ausgezeichnete Bewegtbildproduktion.
Die wird mir definitiv bei meinem jetzigen Projekt zur Frühkriegsuniform eines Jägers helfen.
Danke für euer Engagement. Man spürt die Leidenschaft zur Thematik und das ist sehr erfreulich und gut so. Immer wieder tolle Beiträge. Daumen hoch!
Vielen Dank!
Toller Kanal mit viel Liebe zum Detail. Man merkt Euch die Passion für die Sache an. Eine Freude das zu sehen.
Konnte zum Glück originale Knobelbecher in perfektem (!!!) Zustand in meiner Größe (43) von einem alten Herrn, dessen Vater Soldat war, auf eBay Kleinanzeigen bekommen.
Dazu noch die gesamte Geschichte der Stiefel. Ständiges Nachschauen lohnt sich!
Hallo liebes Team! Wie immer sehr klasse, recherchiert und akkurat dargestellt! Mein Opa war auf der Krim in der Wehrmacht und durch das Bildmaterial konnte ich viele Sachen dank euch auch identifizieren! Macht weiter so! 🤙🏼
Mal wieder ein tolles Video, ihr schneidigen Kerle!
I'm so happy I choose to learn german in school for three years so I could almost understand every word you guys are saying.
Um schicker auszusehen hat sich Opa für den Urlaub Sommer 44 noch eine hübsche M36 Uniform besorgt und das irgendwo an der Ostfront. Irgendwie kann man alles organisieren.
Na klar doch, wer was drauf gegeben hat und es konnte, der hat natürlich dafür gesorgt das er was gescheites und schickes an hat.
Wie immer sehr schön erklärt, und Detailliert gezeigt. Hoffentlich gibt es noch viele der Videos von euch.
Der Anfang so geil wie immer. Tolles Video Danke
Danke!
@@UrlagEntertainments
Sehr gerne. Bitteschön
Ich muss tatsächlich sagen: Es ist wieder einmal sehr gutes Bewegtbildmaterial und vor allem koloriert. Da hab ich doch endlich mal meine sinnlose Zeit mit etwas doch recht Sinnvollem verbracht. Auch schön darauf geachtet, das richtige Gewehr zu nutzen.
Farbfilme findest du auch jetzt noch vorallem auf telegram.
Klasse Video, alles richtig gut erklärt. Ihr beiden seid echt professionell und das was ihr tut und erklärt ist fundiert. Sehr sympathisch und seriös. Daumen hoch 👍👍
Vielen Dank!
Ich bin begeistert. Geschichte erleben und sich informieren. Klasse! 😃👍🏻
Danke!
Klasse Video, und mit eurer und PLW's Hilfe, werde es sogar ich irgendwann checken, was und zu welcher Zeit! 🤭🤦♂ Danke und viele Grüße...Wolle...
25:28 Kurz nicht aufgepasst und schon schnufft da rechts im Bild ein Hund unterm Tor durch.
Der ist mir zuerst nicht aufgefallen und Ich habe mich mega erschreckt. :D
32:36 Herrlich, wie die beiden gespawnt/erschienen sind :D
Приятно провести время с двумя весёлыми немцами 🇩🇪👍💫
Wo kargt man eigntlich so Uniformen her? Möchte mir auch ne Uniform kaufen.
Ein Video über Militärausrüstung die für Außertür bzw alltägliches geeignet ist wäre ziemlich Interessant.
Sprich Militärjacken, Kochgeschirr, Kleidung allgemein, oder sonstige Ausrüstung vor 1945.
Outdoorgeeignetes Reenactmentzeugs um es kurz zu fassen :)
Ich hätte eine Frage bzgl der Koppelschlösse. Warum erst später Stahl und vorher Aluminium? Für mich ist Stahl doch etwas hochwertigeres oder ging es dabei dann um das Gewicht?
Materialeinsparung - Stahl war einfach Billiger.
Ach, okay. Hätte ich nicht gedacht, dass Stahl günstiger gewesen wäre. Danke für die Antwort!
Danke für die Klärung zu der Auslieferung. Top video
Kanal neu entdeckt, erst mal Stunden an Videomaterial Sichten - klasse Sache
Interessantes Video, ich glaube, wir sollten bald mal wieder Videos zusammen machen ;)
Einige kleine Fehler sind euch dann doch unterlaufen:
-Die lange Gasmaskendose wurde ab 1938 ausgegeben. Die ist übrigens länger, weil sie für die Vollgummi Gasmaske M38 beherbergen musste. Habe hier selbst zwei 1938 gestempelte originale. Dass die bis 1941 nur im Lager gelegen haben, denke ich nicht.
-die eckigen Schulterklappen hatten vor allem standardmäßig keine Waffenfarbe drauf, was noch ein Relikt der Reichswehr war, wäre vielleicht noch eine Erwähnung wert gewesen :)
-Die Kragenspiegel die Urlag da trägt sind keine Einheitskragenspiegel sondern reguläre Kragenspiegel der Infanterie mit weißer Waffenfarbe auf flaschengrüner Patte.
Danke für die Erwähnung, generell für so Kleinigkeiten wie kragenspiegel und Brustadler falten haben wir ja auch schon nen Video gemacht.
Auch die Empfehlung, mal nach originalen zu schauen ist immer gut, braucht natürlich gewisses Vorwissen.
Aber es gibt nicht schlimmeres als billiges Leder-Repro Zeug...da kann man das Geld auch gleich verbrennen.
Die Zib Zeltbahn gibt's mittlerweile bei Nestof als "british Premium repro" und bei Epic ebenfalls.
Aram, schicke mir mal bitte ein Bild mit dem Stempel und denn eins, wo du mit einen Zollstock oder der gleichen die Höhe nachmisst.
Der "Infanterist des deutschen Heeres" spricht bei den GM Dosen von den kurzen frühen(vgl S.113)
Im Schlicht/Angolia "Die deutsche Wehrmacht" steht: "Mit Vfg. v. 16.11.1941 (AWA. A.1 AC Nr 21909) wurde eine 27,5cm lange Büchse eingeführt, die das Verpacken der Gasmaske erleichtert."
Ich konnte auf die schnelle kein Bild finden, was deine These stützt. Soll nicht heißen, dass es das nicht gibt.
Die Kragenspiegel von Urlag sind frühe Einheitskragenspiegel... sieht man aber auch. Es gab die "grünen" und später die "grauen".
@@Hans_Holt Aramsamsam
@@MF3Hercules Hans Holt dachte in diesem Moment sicherlich an "A-Rahmen" - das ist ja schließlich sein Lieblingsmarschgepäckstück.
Die zib zeltbahn hab ich zum Glück noch bekommen können. Zwei Mal jeweils inklusive Packriemen
Das seit mein Lieblings kanal
Freut mich, meiner auch!
Könntet ihr mal ein Video zum Thema Volkssturm machen? Das fände ich sehr toll 😀
You look sus my friend...
@@tonan8606 das weiß ich nicht. Aber ich möchte auf keinen Fall die NS Ideologie verherrlichen noch finde ich Krieg gut. Mich interessiert hier rein der geschichtliche Hintergrund. Ich empfinde die Videos auf diesen Kanal nicht als Verherrlichung. Und ich meine das auch nicht gehässig, natürlich dürfen Sie diese Frage stellen
Wie wird die Uniform Hose, Bluse, ... gepflegt?
Klasse Video, danke an Fritz dafür, dass ich deinen Kanal gefunden hab ;)
Liebe zum Detail! Ein sehr schönes Video 👍
Klasse Video, hilft die eigene Darstellung weiter zu verbessern 👍🏻
Danke, das ist das Ziel solcher Videos!
Kleine Bemerkung noch zum Wechsel der Hosen von steingrau in feldgrau muss vor dem Frankreichfeldzug begonnen haben. Auf den Farbfotos der LIFE-Serie vom Juni 1940 sind schon viele feldgraue Hosen zu sehen. Der Farbunterschied ist gut zu erkennen.
Sehr interessant. Denn scheinen die Hosen vor den Blusen eingeführt worden sein. Vielen Dank für den Hinweis!
@@Hans_Holt Schlicht/Angolia schreiben in "Die deutsche Wehrmacht. Bd. 1, Das Heer", Motorbuch Verlag, 1996, S. 54: "Steingraues oder neugraues Tuch wurde für Hosen verwendet, bis seit 1940 auch die Hosen allgemein aus dem feldgrauen Grundtuch der Blusen usw. hergestellt wurden." Die beiden schreiben weiter, daß zu dieser Zeit auch etwas dickere tschechoslowakische und holländische Tuche als Beute Verwendung fanden und möglicherweise umgefärbt wurden. Auch das wird - schiebe ich jetzt ein - sicher nicht ohne Farbvarianzen geblieben sein.
Feldhose Modell '40. Feldgrau. Die feldgrauen Hosen wurden dann verstärkt zur Endzeit des Frankreichfeldzuges ausgegeben.
Super Video 👍🏻 Bitte mehr von solchen Videos 🙏🏻
wird kommen
@UrlagEntertainments Kennt ihr den "Kniff" (Trick) damit man weiß das das Schiffchen mittig ,also gerade auf dem Kopf sitzt (ohne Spiegel) ? Die Kokarke musste verlängert quasi zwischen den Augenbrauen sitzen. Anhaltspunkt war die Nase. Man hat mit der Hand (Handkante, Zeigefinger) die Nase nach oben verlängert, sodass die Spitze des Zeigefingers die Korkarde erfühlte. So saß das Schiffchen gerade. :-)
hallo bin kürtlich auf eine russische seite gestoßen auf der man bodenfunde kaufen kann
dort gibt es massenhaft m16/m18 helme zu kaufen
wie kann das sein dass an der ostfront so viele davon rumliegen?
(sind nicht vom wk1)
Auch wieder ein super Video, kann man aktuell bei Schusters bestellen ? (wegen der aktuellen Lage)
Kann ich dir nicht sagen, am besten mal Schusters direkt kontaktieren.
Bestellen kann man sicher, frage ist halt nur ob die auch liefern dürfen.
Bestellen und bezahlen ist möglich (im Gegesatz zu russischen Händlern), nur Lieferung dauert länger, da weniger Flüge in den Westen gehen.
Sind die wachbataillon stiefel besser als von nestof?
Hab die von nestof noch nie in echt gesehen, aber die vom Wachbataillon sind halt echte fürs Militär hergestellte Stiefel, was für Qualität und Haltbarkeit stehen sollte.
@@UrlagEntertainments also bundeswehr und umarbeiten lassen.danke
Hallo,hier steht ich habe gewonnen,ist das fake?
@@Chris-mn1db ja, ist ein Spam-Bot, hier gibt es nichts zu gewinnen xD
@@UrlagEntertainments ok danke für die info
Würde mich über ein Video von den DAK also Deutsche Afrika Korps freuen
"Militaria collectibles 4 u" in den Niederlanden haben auch mega viel und die Quali ist nice.
Dürft ihr die Uniform ganz normal tragen oder gibt es in Deutschland irgendwelche Vorschriften, z.B. nur für Filmdrehs und wie schaut es mit den Gewehren aus?
Warum sollte man sowas normal tragen?
Natürlich nur zu entsprechen Anlässen ... Filmdrehs, Veranstaltungen usw.
Perfekt fürs Abendessen.
Zwei merkwürdige Männer in alten Uniformen.Gott sei Dank, kennt keiner meinen Chronik..
25:15 plw hat mal Videos über das anbringen von brustadlern und von den Kragenspiegeln gemacht
the long canister was already introduced in 38 not 41, stil a great video on early war stuf
I was wondering where you got the M36 Feldbluse from as I have been looking for a accurate one.
It is an old one from Sturm
Geiler Abschlussgag!
Sehr gutes Video. Ohne skippen geschaut.
Ohne großes Primborium die Fakten auf den Tisch.
So soll es sein, so macht es Spaß. (:
Awesome video guys
Wieder sehr gut, Helm ab (Hut habe ich gerade nicht da).
Ich habe gleich ein paar Fragen... Es geht um einen Hauptmann aus dem Jahre 1939..
Welche Farbe hatte der Gürtel, kartentasche und Holster für die p08 gehabt? Und vor allem.. Ich habe Bilder gesehen wo ein Hauptmann auch mit mp40 ausgerüstet ist.. Wie seht ihr das?
Offiziere waren Selbsteinkleider und haben manchmal gemacht was sie wollten, laut Vorschrift müsste das Lederzeug Schwarz sein, aber gibt auch genug Fälle wo es Braun ist bzw. Gemischt wurde.
Waffentechnisch ist ne MP40 schon korrekt, wenn im direkten Kampfeinsatz.
@@UrlagEntertainments vielen vielen lieben dank!
@@UrlagEntertainments galt das für das selbsteinkleiden auch für die felduniform? Also hat man da auch mal nen Hauptmann in tropendrilich gesehen? Oder wie darf man das verstehen? 😅
Die beiden sind Zeitreisende ...
@Urlag aus welchem Shop habt ihr eure M36 Feldblusen bezogen? LG aus Sachsen
Ist noch alte Sturm-Produktion, gibt's nicht mehr.
@@UrlagEntertainments achso danke dir!
Das nicht direkt alles neue an alle ausgegeben wird, bzw. noch altes aufgebraucht, oder neues noch nicht in den Mengen da ist haste heute auch noch egal ob bei der Truppe oder bei der FW. bin selbst neulich aufgefallen weil ich noch ne alte FW Uniformjacke mit allten Dienstgradabzeichen getragen hab... aber weil noch nicht aufgeschlissen, hab ich noch nix neues von der Kammer bekommen. Die neu eingekleideten bekommen halt die neuen Sachen, oder man halt das neue wenn das alte durch ist, so einfach tauschen ist meist nicht ausser man hat gute Kontakte
25:20 Anleitung zu ungenau, wurde beim Ausreisen nach China vom Deutschen Zoll aufgehalten. 4/10 möglichen Propellern
Ein Genuss!
Hab auch Bilder gesehen (oder vlt. nur eins), bei denen die Gasplanentasche mit nem Riemen um die Gasmaskendose gespannt wurde. War das häufig? Kam das einfach, nachdem man wusste, dass kein Gas eingesetzt wurde?
Genau, nachdem sie nicht mehr auf der Brust getragen wurde, hat man sie mit nem Riemen an der Gasmaskendose befestigt.
Bestes Video zu dem Thema 😎👍
Aus "Die deutsche Wehrmacht" zu zitieren ist das Höchstmaß an Qualität. Das Buch zu lesen ist hingegen einschläfernd 😅 aber ihr setzt das mit Abstand am besten um.
Macht weiter so!
Vielen Dank!
Sehr interessanter Kanal👍und gleich eine Frage: könnt ihr eine Bezugsquelle für originalgetreue Reproduktionen von WW2 Uniformen nennen / empfehlen?
Wir hier im Video eig. angesprochen.
13:58 gabs nicht eine Vorschrift, dass im Dritten Reich die schwarz-weiß-rot-Flagge (eigentl. aus dem Kaiserreich) nur noch als Zusatz zum Hakenkreuz gehisst werden darf? Das hätte ja logischerweise analog auch für diese Stahlhelm-Kennzeichnung gelten sollen.
Danke für die weiteren, detaillierten Erklärungen.
Super Beitrag , ihr habt es eben drauf👍
Danke!
Sag mal Urlag, deine Jacke ist ja ein altes Sturm Repro. Ist der Filzstoff der Jacke dünn oder eher dick?
LG aus Thüringen
Bello,e divertente anche se non so il tedesco!
Wie kommt es, daß Sturm-Blusen im Internet so heruntergezogen werden und diverse Leute offenbar mit der Lupe nach irgendwelchen Nähten suchen, die da offenbar falsch sind? Auch die Sturm-Knöpfe werden oft bemängelt, was ich aus eigener Anschauung nur für die Metall-Hosenknöpfen bestätigen kann - aber da sind zig Repros mit den immer gleichen nicht so authentischen Knöpfen unterwegs. Ich frage Euch einmal sehr blöd, da ich noch nie eine Repro-Bluse in Händen gehalten habe und meine Zeit, als ich zuletzt regelmäßig auf Militaria-Messen war, schon dreißig Jahre und länger her ist. Ich könnte mir - nachdem ihr selbst Sturm-Blusen tragt, vorstellen, daß sich etliche Reenactoren möglicherweise in Details verpfriemeln, die evtl. durchaus "sportlicher" gehandhabt werden könnten? Trotzdem würden mich einmal die selten erklärten, aber sicher klar deklarierbaren Qualitätsunterschiede bei den Herstellern interessieren. Zudem geben viele Distributoren ihre Produzenten nicht an. Und so müssen die Leute die Katze im Sack kaufen.
Wir haben Blusen diverser Hersteller in der Truppe, evtl. Müssen wir da einfach mal n vergleichsvideo machen.
Ich z.B. bin mit meiner Sturmbluse sehr zufrieden, aber allgemein würde ich sagen gibt es nicht DIE Reprobluse, weil es ja auch damals unzählige unterschiedliche Hersteller, Material- und Qualitätsunterschiede gab.
Ganz genau..ich weiß noch als ich Mal auf einem Treffen war und man meinte meine m36 sei zu grün XD
Meinte und deine ist zu grau XD
Wie Urlag es schon sagte...damals gab's zig Hersteller und Tuchhersteller....es gab immer Farbabweichungen...
Da muss man sich keinen drauf runter holen...
Wichtig sind hochwertige Effekte und deren korrekte Vernähung...
Ich habe eine Frage.. Zu sommeruniformen... Ich habe den tropendrillich (auch dak drillich in grün) auf Bildern aus den 40ger Jahren gesehen. Meist von Offizieren getragen.. Ist das normal? Hab ja gehört das die Offiziere mehr selbstankleider waren..
Kann in warmen Gefilden schon vorkommen, würde es aber als eher ungewöhnlich bezeichnen.
@@UrlagEntertainments hmm okay.. Das dachte ich auch.. Aber was haben Offiziere dann getragen? Ich arbeite gerade an einer Darstellung aus den frühkriegsjahren Ende 39 bis Ende 40.. Und ich habe auch den m36 drillich als hbt gesehen... Aber das scheint mir auch sehr ungewöhnlich
@@tjarkoskullyofficial9293 am besten kein Drillich ;)
@@UrlagEntertainments okay danke.. Würde es echt feiern wenn ihr mal Darstellung vorstellt die man im Sommer machen kann. Wäre jetzt da der Sommer vor der Tür steht ein geniales Video.. Hier in Holland sind die meisten Events halt im Sommer. Gab es hbt auch 1939/40 wie sah der normale soldat aus und wie die Offiziere. Danke schon mal im vorraus und fürs antworten
@@tjarkoskullyofficial9293 im Sommer wurde auch die normale Wolluniform getragen, da gabs keine Extrawurst.
Info Zip Militaria Webshop am 15.10.2022 nach 16 Jahren geschlossen !😢
Wird Ende Januar 2024 offenbar wieder geöffnet.
Tolles Video
Hier wäre das Format: "Was ist dein Outfit Wert" ganz interessant
Trage bei meiner 1943 Spaß-Staffel Darstellung einen A-Rahmen, sollte ich den lieber weglassen und zum kleinen Sturmgepäck übergehen?
na aber unbedingt
@@UrlagEntertainments ok, also in die Tonne mit dem Ding
Du solltest dazu übergehen es nicht mehr Spaß Staffel zu nennen.
@@Nutzerxyz Nö, Lg
@@warcriminal5139 bist du Serbe?
Klasse Jungs !
Ein Video zu Tarnmustern wäre sehr interessant und würde mich freuen!!
Erstmal, super Video, Könntet ihr vielleicht mal ein paar Reenactment gruppen verlinken ?
Müssen wir wohl mal wieder ne aktualisierte Liste bringen, die letzte ist sehr lange her.
Schade das die Leute keine Internetforen mehr benutzen, da war das ganze noch deutlich übersichtlicher.
@@UrlagEntertainments Viele Gruppen sind durch Corona leider zerbrochen..
War 2018 in 4 Gruppen, 3 davon gibt's nicht mehr und jetzt bin ich aktuell noch in 2 wobei ich bei 1 ein neuzugang bin.
Es ist superdoll: 1991 bin ich zu einem alten Sattler in Augsburg marschiert, um 1:1-WH-Rödelriemen für meine Pfadfinder machen zulassen. Ja, ich hatte einen Originalriemen dabei und ja, der Sattler hatte noch einen Riesenbestand an neuwertigen, unbenutzten und originallackierten WH-Metallteilen in petto. Ich sagte: DAS möchte ich. Und was bekam ich: modernes, chemisch schwarz durchgefärbtes Leder, eine moderne, glänzende Metallschnalle und mit billigem Garn völlig falsch vernähte Nähte. Auch meine erstaunte Frage über den produzierten Mist, meinte er, daß er gedacht hätte, ich würde es nicht besser wissen, und daher habe er nach modernsten Maßstäben für mich produziert. Die von mir bei ihm entdeckten alten Metallteile hätte er in diesem Zuge sowieso gleich dem Altmüll übergeben. Das Leute, war auch die "gute alte" Generation. Vieles hat sie auch nicht mehr verstanden. Den letzten dieser "neuen" Riemen habe ich übrigens, neben etlichen wirklich wertigen neuwertigen historischen BGS-Riemen PLW überlassen. Im Film-Hintergrund ist der "Augsburger Ausrutscher" jedoch allemal noch gut. Wir haben dann Koppeltragegestelle nach Originalmuster selbst kopiert, da wir das Vertrauen in die alteingesessene Sattlerei völlig verloren hatten.
Oh, an das Paket erinnere ich mich, ich war beim Auspacken vor Ort! Da waren viele tolle und schöne Sachen drin! Vielen lieben Dank dafür nochmal! :)
Oh ja, Mal wieder was Deutsches💪🏻💪🏻.
Ich habe da mal eine Frage
Ich bin für ein Event um 1940 nach Frankreich eingeladen worden, ich habe aber nur eine M40 Bluse. Geht das auch?
Prinzipiell wäre ne M36 besser, aber M40 geht sicher auch - ist eher die Frage wie ernst es der Veranstalter nimmt.
Kann es auch vorgekommen sein, dass diese Frühkriegsuniformen von ganzen Einheiten oder von einzelnen Soldaten auch noch im Spätkrieg getrugen wurden?
Ja klar, zumindest Teile davon.
@@UrlagEntertainments Vielen Dank für die schnelle Antwort und einen schönen Abend noch.
Wenn man sich schon Auskennt, ist da auch halt ab und zu Flohmarkt was zu finden, da aber am besten ned unbedingt die Militaria Händler, Obwohl ich kein WWi und WWII mache, aber da habe ich das schon so mal ab and zu, zumindest bei Landshut (Ergolding) das ein oder andere von Privaten Verkäufern gesehen. In wie weit das original oder gute Repro ist kann ich natürlich nicht sagen.
Top interessant wie immer 👍🏻
Danke!
Zib militaria hat den shop wieder in Betrieb genommen
Gibt es einen Grund, dass mehrere Gegenstände am 26.11. eingeführt wurden?
Wo bekomme ich die Tschechischen Repro Kastenkoppelschlösser ?
Am besten in CZ, aber ich glaub Nestof hat die auch im Angebot.
@@UrlagEntertainments danke !
Hallo
Danke für Euere super informativen Videos. Ich benötige aber Euere Hilfe. Ich suche einen Tornister 39 als Replika und eine Kleidertasche. Wo bekommt man so was?
Könnt Ihr mir helfen. Im Voraus vielen Dank!
Gruß Rafer
Die Kleidertaschen gibt es sowohl bei Nestof, als auch bei Schusters.ru
@@mladschiunteroffizieraceto834
Vielen Dank, Herr Unteroffizier. 👍😀😇🪖
Der Tornister erweist sich als schwierig 😞 .
Mit militärischem Gruß
Rafer
@@de_rafer_janders8538 1939er Tornister: Habe ich, ist eigentlich identisch mit meinem 1936er Tornister. Geht also auch. ZIP hat gerade wieder seinen "frühen" Tornister 34 für 84,90 Euro im Angebot. Sieht optisch gut aus - Qualität kann ich jedoch nicht überprüfen. Frühe Tornister hatten aber ein hellbraunes Kalbsfell! Das ist hier also nicht authentisch. Evtl. hat es Ausnahmen gegeben, aber Ausnahmen sind eben nicht die Regel! Eines muß man übrigens dringend ersetzten: und das sind die Lederbändsel an den Steckverschüssen für die Trageriemen. Die müssen aus Naturdarm bestehen. Auch an der Rückseite oben gehört eine Darmverstärkung eingesetzt. Das in dem Nachbau verbaute Leder ist grundsätzlich falsch. Ich glaube auf den Bildern von ZIP zudem zu sehen, daß auch die Metallteile nicht aus Aluminium sind. Das müssen sie aber bis mindestens 1939! Also auch hier: Das muß ausgewechselt werden! Das Beste ist also: Kauf Dir ein gut erhaltenes Original und pflege es Dein Leben lang!
@@h.r.e.j.6039
Vielen lieben Dank für Deine detaillierten Ausführungen. Den ZIB-Tornister habe ich mir schon vor längerem bestellt (war halt teuerer 😆). Das Teil ist an der Aufhängung bei den Trag-Riemen nicht wie das Original. Der ZIB-Nachbau drückt daher leider zwischen den Schulterblättern auf die Wirbelsäule. Da ich meine Ausrüstung in starkem Gebrauch habe, ist das leider für mich nicht akzeptabel. Der Unterschied zwischen M34 und M39 ist um Einen in der Innenausstattung. Da gibt es z.B. in der Klappe weitere Taschen für Rasierzeug o.ä. und zum Anderen die Beriemung um den A-Rahmen auf der Klappe anzubringen.
Beim M31 Rucksack (den hatte mein Großvater im 2.WK) konnte man ebenso den A-Rahmen (über die Klappe) anschnallen.
Bei Originalen habe ich die Befürchtung, dass diese den rauhen Einsatz (grobe Nutzung) bei mir (nach ca. 90 Jahren Lebensdauer) einfach nicht mehr durchhalten und ständig Nähte etc. aufgehen Leder brich usw.
Das mit Original-Tornister habe ich schon probiert (wollte ein Original herrichten mit neuem Fell etc.), hat aber nicht so geklappt (Sattlerwerkzeug erforderlich), deshalb suche ich ein gutes Replik. Es gibt wohl in Rumänien eine Firma, die M39-Tornister herstellt, die heißen Stela39. Ich habe aber bisher keine Anschrift herausfinden können, da sie über Facebook oder so vertreiben. Da ich ein Computer-Fossil bin, konnte ich diese Hürde noch nicht nehmen.
Derweil behelfe ich mir mit dem Rucksack, der aber als „Sack“ keinen so guten Tragekomfort bietet wie ein Tornister.
Vielleicht kann ich über einen rumänischen Freund etwas erreichen, dann gebe ich das natürlich an euere Gruppe gerne weiter.
Nochmal herzlichen Dank und liebe Grüße
Rafer 👍😀🪖🥾🏕🌲🌲🌲
@@de_rafer_janders8538 Zwischen 1939 und 1944 haben sich die Tornister in den Details noch mehrfach verändert. Die Aufnahme des A-Rahmens ist erst mit dem Aufkommen der Tornister ab 1940/41 möglich. Da ab diesem Zeitpunkt unten auf dem Fellrücken eine Lederschnalle angebracht wurde und spätestens ab 1941 zusätzlich noch zwei lederne D-Ringhalterungen links und rechts, am oberen Ende des Rückens, dazukamen. Ich besitze einige toll erhaltene Wehrmachtstornister und habe diese zum Teil bis vor zwanzig Jahren auch im strengsten Einsatz gehabt. Die halten wirklich einiges aus. Mein bevorzugtes Stück, das von Süditalien bis über den Polarkreis dabei war, hatte noch keine einzige Reparatur. Ich kann mir nicht vorstellen, daß die heute durch das weitere Alter qualitativ schlechter geworden sind. Das Fell ist wie neu, der Stoff griffig und die Nähte sitzen. Was ich jedoch mache ist, die Stücke bei Nichtgebrauch u.a. schwer mit bestem Fett eingerieben einzulagern. Ich konnte vor vierzig Jahren bei meinem damaligen Militariahändler des Vertrauens einen großen Topf mit einer Waltranmischung kaufen, die offenbar mein Leben lang halten wird. Dieses Zeugs läßt das Leder auch nach 30 Jahren Lagerung immer noch extrem gut aussehen. Der Stoff kann ebenfalls vorsichtig aufgefrischt werden. Ich glaube, es kommt immer auf den Gesamtzustand des Tornisters an. Für ein wirklich gut gepflegtes Stück muß man heute wohl seinen Preis hinlegen oder ihn sich schenken lassen, wie ich das für PLW gerade mache. Ich würde heutige - auch alte - Sattler zumeist meiden, hatte schon vor über 30 Jahren sehr schlechte Erfahrungen im In- und Ausland bei der Reparatur von Tornistern oder dem authentischen Nachmachen von passenden Lederriemen gemacht. Meine Erfahrung ist: Alles selbst machen.
Tolles und interessantes Video, danke dafür.
Bin aktuell im Amerikanischen Bürgerkrieg unterwegs, wollte aber als zweites noch was anderes darstellen.
Leider ist in Deutschland WK2 Darstellung undenkbar und für mich als Beamter auch unmöglich.
1:30 Die Herren sehen ja aus als seien sie direkt vom Appellplatz des IR 9 marschiert ... _hott-hott statt mot_ :)
ja mein uropa hat seine M36 uniform auch noch bis zum 21.7.1943 getragen aber ist auch auf eine mine getappt
Jetzt geht es weiter: 1996 vertraute ich zum allerletzten Mal einem sehr alten Sattler in Ungarn. Er produzierte auf Originalmaschinen und besaß viel Orignialmaterial. Ich erklärte: Hier ist ein 1-A-Wehrmachtstornister, es muß nur das korridierte schmale Lederband um das exzellent erhaltene Fell neu abgesteppt werden. Und was bekam ich: Der Typ hat anstelle von echtem Leder schwarzes Kunstleder - und da im Detail extrem ranzig verarbeitet - verwendet - ihr wißt schon, das schrottige Zeug, aus dem die teuersten Handtaschen der Welt gefertigt werden! Der Sattler meinte es also nicht schlecht oder war ungebildet. Wohin sollte ich aber nun mit dem ansonsten völlig unbenutzten 1-A-Tornister? Der war vom historischen Standpunkt aus jetzt nur noch Schrottwert (ich wollte aber eine wertorientierte Restaurierung) - vieleicht ist das Stück noch in meinem Keller - hab es aber noch nicht gefunden und finde es so furchtbar, daß ich es lieber wegwerfen werde. Mit sowas kann man sich als Sammler auch nur blamieren.
Nix wegwerfen, es ist als Requisite allemal noch zu gebrauchen, und wenns für jemanden in der 3. Reihe ist.
Video Top und der Hund hinter dem Tor findet es wohl auch interessant. Schnauze und Pfote sind schon unter dem Tor durch 😁
Bitte Kommentiert auch was der Deutsche Landser als Unterwäsche Trug, ich habe für meine Colecktion Recherhiert wo ich Repro Wehrmachtsunterwäsche bekomme! Resultat! Es giebt Wetweit keine Reproduktionshersteller für diesen Bereich, Bitte Hilft Mir Alternatieven aus zu suchen.
Doch gibt es. Z.B. Schusters
Nimm einfach was Ziviles aus der Zeit, da machst nux verkehrt, und das bekommt man noch.
Wo kauft ihr eure uniformen?sturm?
Man muss schon sagen, die Videos sind richtig qualitativ hochwertig geworden. Allein schon die Einspieler von euch wenn was näher beleuchtet wird. Besser als PLW, obwohl das ja kein Maßstab ist.
Aber mir fehlen die ständigen Tiergeräusche im Hintergrund. Deswegen 0/10 Steinless Messern.
Tut mir leid, für das nächste mal organisiere ich nen richtig lauten Esel oder so.
geben Vögel keine Tiergeräusche von sich? Damit meinte ich nicht nur die beiden großen sondern auch die, die im Hintergrund zu hören sind.
Ich hab vorhin ein Video von PLW Review gesehen zum Thema Funker im Vietnamkrieg.
Dabei ist mir eingefallen, das es mal intressieren würde wie im 2 WW auf Deutscher Seite so im Felde gefunkt wurde um Truppenbewegungen untereinander zu koordieren.
Ich Erinner mich, dass die US Army im Gegensatz zu den Deutschen, wohl Funkgeräte bis hinuter auf Zugebene gebracht hat, die Deutschen wohl nicht.
Nichtsdestotrotz würde mich einfach mal intressieren wie, das ganze so im Feld abgelaufen ist. Hab selber mal ein BOS Sprechfunker gemacht und Themen wie Oberband/Unterband, Sternverkehr/Gegensprech/Wechselsprech sagen mir zumindesten rudimentär was.
Wäre mal intressant zu wissen, wie z.b. eine Gefecht Funkttechnisch Aufgebaut und geführt wurde, oder wo und wie auch noch Kabelleitungen genutzt wurden.
Zumindesten Deutsche Panzer nutzen ja Funk soweit ich das gehört habe, "Serienmäßig"
dazu hat PLW auch ein Video gemacht, bzw es in einem Video erwähnt. Und zwar heisst das "Zu Gast bei der Panzerjägerabteilung 228"
Gerne mal alte Forstuniformen vorstellen! 🌿
Vor 45 oder danach ?
Könnt ihr sowas zu Rote-Armee-Ausrüstung machen?
ja, und zwar mit dir.
habt ihr mal mit Leuten gesprochen, die aktiv dabei waren, die müssten doch noch wissen was sie alles hatten wie's getragen wurde?
Gesprochen ja, aber an sowas erinnern sich die meisten nicht, weil es ja banales Wissen ist. Es wurde ja immer so wenig wie möglich getragen.
Am besten eignen sich heutzutage Bilder. Kombiniert mit bisschen militärischer Grundkenntnis ergibt das ein gutes Bild in meinen Augen.
@@Hans_Holt danke für die Antwort
War das Dienstglas nur für Zugführer vorgesehen?
Ab Gruppenführer und alle die es aufgrund des Auftrages gebraucht haben.
Wenn ich Herrn Zugführer so zuhöre, muss ich an Peter Frankenfeld und seinen Ballistik-Sketch denken (ua-cam.com/video/N1llNUCN-50/v-deo.html ) Immer wieder nett zu hören.
Dem Herzenswunsch von Herrn Oberleutnant erhört sogar die Physik ;)
Hallo Urlag ich habe eine Frage ich besitze ein m40 Helm mit einem Innerhelm für eine 4 punkt kienriemen Befestigung ist das so original
Nein, Grund ist vermutlich eine Nachkriegsnutzung bei der Feuerwehr.
@@UrlagEntertainments Danke für die Info aber Rautarn ist noch dran
Ich kann aus der Ferne nicht sagen, was es ist. Evtl Nachkriegsgebastel oder Helm eines Achsen-Verbündeteten, da gibt es viele Optionen. Aber ein 4-Punkt Riemen am M40 war nie ein Konstrukt, was in der Wehrmacht genutzt wurde.
Man berichtige mich gerne.
@@Hans_Holt die Helmglocke ist eine M40 möglich denke ich das der Innenhelm von einen nva Helm stammen könnte
der Hund unter der Tür! Cool
wuff
Schiffchen Innenseite oben zusammen nähen, bzw. mit Sicherheitsnadeln zusammen zu halten, ist auch aktuell noch Anweisung bei der Bundeswehr
Steht das heute z.B. im Reibert? In dem mir vorliegenden Exemplar aus den frühen 1960er Jahren ist darüber nichts zu finden. Und damals trugen alle Teilstreitkräfte Schiffchen. Ich fände das für diese Zeit auch ein wenig zuviel des Gutem, da die BW-Schiffchen der 1960er und 70er Jahre die ich besitze bzw. bereits an PLW abgegeben habe, von Haus oben recht eng genäht sind.
Stiefel benageln gerne von den Gebirgsjägern!
Ja Mensch ihr denkt sogar an die Gasplanentasche... nicht so wie andere UA-camr... Find ich gut :D
Klingt komisch, aber wir legen tatsächlich Wert darauf das dass was wir erzählen auch stimmt.
Gibts auch mal was zu den Franzosen oder Briten der jeweiligen Zeitepoche? Fänd ich auch mal spannend zu sehen.
Wenn ich mal jemanden mit so ner Darstellung erwische, selbstverständlich.
Der Anfang macht Bock auf mal wieder nen kleinen Kriegsfilm von euch.
Jawohl, wir müssen mal wieder was kleines machen.
Die Hintergrundmusik passt aber insofern nicht zu dem Thema in dieser Zeit in N S Deutschland. Das ist doch Jazz -Musik auf Klarinette. Und Jazz -Musik war doch nicht erwünscht bzw verboten oder?
Das betrachte ich als absoluten Mythos.
@@UrlagEntertainments Ich bin erst nach dem WW2 geboren und habe das nicht selbst miterlebt. Dieser Mythos beruht auf Dokus des ö.R. Fernsehens.Naja🤔
@@deutscher1963 trotzdem ist es ein Mythos.
Ja, diese Dokus entsprechen nicht der damaligen Realität. Selbst Revuefilme der Zeit bringen Swing. Lies mal nur was über das Berliner Delphi, das Elfriede Scheibel mit ihrem Mann Heinz Wehner führte und schau Dir mal die damaligen Schellackplatten an, die in Deutschland veröffentlicht wurden. DIe Soldaten wollten Swing und Jazz - und sie holten sich diese Musik. Bis zum Kriegseintritt der Amerikaner auch mit der Coke in der Hand.
@@h.r.e.j.6039 Ja das ist natürlich klar. War doch in der DDR genauso.
Was von der Partei erwünscht war und was die Leute dann machen ist zweierlei.
Super Video!
Danke!