PORSCHE: "Echtes Problem!" Sportwagenbauer schlägt Alarm! Jetzt drohen Stillstände in der Produktion

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  • Опубліковано 22 лип 2024
  • PORSCHE: "Echtes Problem!" Sportwagenbauer schlägt Alarm! Jetzt drohen Stillstände in der Produktion
    Ein überschwemmtes Werk eines Aluminium-Zulieferers macht dem Stuttgarter Sportwagenbauer Porsche schwer zu schaffen. Weil damit Karosserie-Bauteile aus Aluminium fehlten, die Porsche für alle Baureihen verwendet, drohten Stillstände in der Produktion, warnte die Volkswagen-Tochter. Die Engpässe könnten wochenlang andauern, die Ausfälle ließen sich "trotz unverzüglich ergriffener Gegenmaßnahmen" im Jahresverlauf wohl nicht mehr aufholen. Porsche senkte daher in der Nacht zum Dienstag seine Gewinn- und Umsatzprognose. Der Umsatz werde 2024 mit 39 bis 40 (bisher: 40 bis 42) Milliarden Euro ebenso niedriger ausfallen wie die operative Umsatzrendite, die Porsche nur noch zwischen 14 und 15 Prozent erwartet. Bisher lag die Prognose bei 15 bis 17 Prozent. Auch der Mittelzufluss (Cash-flow) dürfte geringer sein als geplant.
    Das drückte die im Leitindex Dax enthaltene Porsche-Aktie am Dienstagmorgen um mehr als fünf Prozent auf 68,76 Euro. Die neue Prognose liege deutlich unter dem Schnitt der Analystenerwartungen, sagte ein Händler. Sie gingen für 2024 bisher von knapp 40,6 Milliarden Euro Umsatz aus. Die schwache Nachfrage in China hatte den Porsche-Absatz im ersten Halbjahr weltweit um sieben Prozent gedrückt. Der Sportwagenbauer will am Mittwoch über Umsatz und Gewinn im ersten Halbjahr berichten.
    Um welchen europäischen Zulieferer von Speziallegierungen es sich handelt, wollte ein Porsche-Sprecher nicht sagen. Anfang des Monats waren die Werke der Alu-Hersteller Novelis und Constellium im schweizerischen Wallis überflutet worden. Beide sind nach eigenen Angaben Zulieferer von Porsche. Die Analysten von Bernstein schrieben am Dienstag, es handle sich um einen Schweizer Lieferanten, der einen Fall höherer Gewalt (Force majeure) gemeldet habe. Von dessen Ausfall seien fünf Hersteller von Karosserie-Bauteilen für Porsche betroffen.
    Erst am Montag hatte Porsche gewarnt, dass die Umstellung auf Elektroautos länger dauern könnte als gedacht. Nach den bisherigen Plänen sollten 80 Prozent der verkauften Autos bis 2030 Elektrofahrzeuge sein. Nun erklärte der Autobauer, das hänge von der Nachfrage ab. "Der Übergang auf Elektrofahrzeuge dauert länger als wir vor fünf Jahren gedacht hatten", hieß es in einer Stellungnahme. Die Produktstrategie sei auf 80 Prozent reine Elektro-Modelle bis 2030 ausgerichtet - "abhängig von der Kundennachfrage und der Entwicklung der Elektromobilität". Daher bleibe Porsche dabei, weiterhin Verbrenner- und Elektromodelle zu entwickeln. "Unsere Doppelstrategie ist wichtiger denn je."
    Der Porsche- und VW-Großaktionär Porsche SE muss seine Gewinnprognose trotz der Probleme bei dem Sportwagenbauer nicht korrigieren, wie er in der Nacht zum Dienstag mitteilte. Die Bandbreite, die die börsennotierte Holding der Familien Piech und Porsche für den Nettogewinn in Aussicht gestellt hat, ist mit 3,5 bis 5,5 Milliarden Euro allerdings sehr breit. Die Nettoverschuldung der Porsche SE werde zum Jahresende bei 5,0 bis 5,5 Milliarden Euro liegen. Sie hält 12,5 Prozent an der Porsche AG direkt und ist mit 31,9 Prozent an deren Mehrheitsaktionär Volkswagen beteiligt.
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