Liebe Theresia, vielen Dank für Deine Worte. Wir alle sollten ein Zeugnis dessen sein, was wir erfahren haben. Denn wir alle sind nur eins: begnadigte Sünder! Gott befohlen.
@@PaulKoch-VDM Apg.2.34-36: Denn nicht David ist in den Himmel aufgefahren, sondern er selbst: ,,Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel für deine Füße“. So soll nun das GANZE HAUS ISRAEL mit Gewissheit erkennen, dass Gott ihnen sowohl zum Herrn als auch zum Christus gemacht hat, ebendiesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt! ( Parallele zu Hebr.10.9-12 ) 39: Denn euch gilt die Verheißung und euren Kindern und allen, die ferne sind, so viele der Herr, unser Gott, herzurufen wird.( Parallele zu Röm.8.1-17 ; Röm.9.6-13 ; Gal.3.15-22 ; 4.21-31 Übrigens steht in Joh.6.29: Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Das ist das Werk Gottes, dass ihr an den glaubt,den er gesandt hat. Lob,Dank und Ehre gehören allein meinem Himmlischen Vater und Jesus Christus meinem Herrn.Amen.Maranatha! Ich lobe und preise deinen herrlichen,heiligen Namen von Ewigkeit zu Ewigkeit,Amen.
Kann nicht beschreiben, wie dankbar ich bin, lieber Paul für diese Predigt. Eine Botschaft, die wir alle nötig haben. Du bist ein wahrer Knecht Jesu Christi und du brauchst viel Gebet. Genau dass , werde ich tun. Sei gesegnet in deinem Dienst und Gottes Bewahrung ❤
Liebe Gabi, vielen Dank für Deine Worte! Alle Ehre allein unserem Gott. In der Tat, ich habe nichts so nötig wie das Gebet. Vielen Dank für alle Unterstützung. Gott befohlen.
Lieber Glaubensbruder, es ist wahre Gnade Gottes, dass du dem HERRN mit solch guten Predigten und Impulsen dienst. Hallelujah! Der HERR segne und bewahre dich! Danke, dass du so wahr und bibeltreu predigst! Sei dem HERRN anbefohlen!
sehr gute Predigt, so sollte man es in jeder Kirche hören. Sie sind auch ein begnadeter Redner. Wenn Sie so weiter Predigen, haben Sie bald, Hausarest, nur wir Gott unser Herr sich von den Üngläubigen, das Wort nicht verbieten lassen.
Lieber Peter, vielen Dank für Deine Worte! Ich habe keine Bedenken vor "Hausarrest". Ich bin ein kleiner Mann, der weiß, dass er nur vor Einem Rechenschaft abgeben muss. Gott befohlen.
Lieber Paul finde deine predigen sehr schön, man spürt wie der heilige Geist in dir wirkt, würde mich echt interessieren wo du predigst, um mal auch live dabei zu sein Gottes Segen🙏🏽
Vielen Dank für die Blumen! Hier eine kleine Auflistung der öffentlichen Veranstaltungen in den nächsten Wochen: 26.05 (Verden) 28.05 (Osnabrück) 13.06-15.06 (Hamburg) 16.06 (Moormerland) 23.06 (Lintorf) 30.06 (Lengenfeld)
Eine starke Predigt und ein klares Wort, wie hier schon andere geschrieben haben. Was ist eigentlich ein "klares Wort"? Was meinen wir damit? Seien wir ehrlich: Kann es sein, dass es ein Wort ist, das wir leicht verstehen und dem wir zustimmen können. Ein Wort, das meinem Verständnis der Bibel entspricht. Denn so "klar" die Worte von Bruder Koch sind, fehlt dieser Predigt das neutestamentliche Fundament der Buße. Es ist eine alttestamentliche Predigt, die jeder Prophet auch so gehalten hätte. Er bezieht sich auf den verlorenen Sohn aus Lk 15, der "in sich ging". Das in sich Gehen führte allerdings beim verlorenen Sohn nicht zu einer moralischen Umkehr oder einem Neubesinnen auf das Gesetz, sondern zu einer Heimkehr zum Vater. Buße im Sinne der Umkehr ist ein Nach-Hause-kommen. Heiligung und Neuausrichtung geschieht dann nicht aus Einsicht, dass das Gebot gut ist, sondern aus der Gewissheit "Ich bin vom Vater geliebt und wieder zu Hause. Jesus hat mir durch Kreuz und Auferstehung den Zugang zum Vater geöffnet. Nicht nur damit wir ewig leben, sondern auch, damit wir neu leben können." Die Grundlage für die Sinnesänderung ist die Liebe des Vaters. Paul Koch bezieht die Buße m.E. zu stark auf die Sünden, die wir benennen müssen und lassen sollen. Davon spricht Paulus in 1Kor 15,56-58 und Röm 7. Die Predigt von Bruder Koch richtet sich an unseren Verstand, als könnten wir uns aus Einsicht ändern. Die Basis der Buße sind die Gnade und die Liebe. Darum ist Evangelisation nicht das Aufzeigen der Sünden von Menschen sondern die Einladung nach Hause zum Vater. Ja, wir müssen jeden Tag zum Kreuz oder wie Luther sagte "in die Taufe hineinkriechen", allerdings nicht mit unseren Sünden, sondern mit unserem Sein. Sünde resultiert bei Ungläubigen aus einem Leben ohne Gott, ohne seine Kraft, Liebe, Weisung und Geborgenheit. Beim Gläubigen resultiert Sünde aus einem Vergessen des liebenden Vaters, einem Heraustreten aus der Liebe zu ihm und einem wieder selbst etwas nehmen Wollen. Zum Kreuz gehen heißt darum nicht: Ich lege meine Sünden dort ab, sondern ich lasse wieder gelten, dass ich mit ihm gestorben und auferstanden bin. Ich bin eine neue Kreatur (2Kor 5,17), darum heißt es nicht: "Du darfst nicht mehr sündigen.", sondern: "Ich will nicht mehr sündigen". Ich will nicht mehr ohne ihn, der mir alle gibt, was ich brauche. Ich will mir nicht mehr nehmen, was ich meine zu brauchen. Buße ist eine Erneuerung des Seins und erst von daher eine Erneuerung des Tuns. Andersherum geht's immer schief (s. Altes Testament).Jesus ist ja nicht für meine Sünden gestorben, sondern an meiner Stelle als Sünder. Und genau darum sagen Jesus und die Apostel, dass die Liebe das Gesetz erfüllt. Die einfache und m.E. klare Frage ist also: "Lebe ich täglich aus der Liebe Gottes, lasse mich von ihr füllen und bestimmen oder sitze ich schon wieder an ganz anderen Quellen?" Wenn ja, dann will ich umkehren. Die Vorwürfe an die Kirche, die Paul Koch ausspricht, finden ihr Ziel ebenfalls darin, dass die Verkündiger und Verantwortlichen von ihrem oft rein moralisch geleiteten Denken und handeln zurück ans Vaterherz Gottes müssen, den viele aus den Augen verloren und scheinbar weg erklärt haben - als naiven Glauben abtun, obwohl Jesus uns aufruft: "Werdet wie die Kinder." Ein langer Kommentar, ich weiß. Ich schreibe ihn hier allerdings, weil mir immer wieder von Freunden nahegelegt wird, die Predigten aus St. Martini anzuhören. Oft bekomme ich Links geschickt, die ich mir "unbedingt ansehen soll". Darum sage ich es nochmal "Klarheit" liegt oft auch im Auge des Betrachters. Klarheit reimt sich zwar auf Wahrheit - Wahrheit ist allerdings oft größer, als das, was ich gut und richtig finde. Gleichwohl freue ich mich an der Leidenschaft von Paul Koch mit der er predigt. Er steht für etwas und er wird weiter lernen. Gott segne ihn.
Dazu sei gesagt das mit Predigten aus der Martini Kirche vermutlich eher die von Olaf Latzel gemeint sind. Was hier in keinster Weise die Predigt von Herrn Koch schmälern soll.
Lieber Gerd, vielen Dank erstmal für Dein Feedback. Ich kann Dein Urteil, dass die Predigt kein neutestamentliches Fundament besitzt, leider in keiner Weise teilen. Das die Liebe (das Wirken Gottes) die Grundlage ist, damit wir überhaupt Buße tun können, habe ich mehrfach in der Predigt betont. Und doch dürfen wir nicht vergessen: Der Mensch bleibt 'Zeit seines Lebens' ein Sünder. Wir können uns von der Sünde nicht trennen und haben deshalb die tägliche Buße nötig. Von der exegetischen Analyse her ist der Predigttext ganz klar auf unser Handeln gerichtet. Die Menschen wurden mit dem Evangelium konfrontiert und stellten sich nun die Frage: Was sollen wir ganz konkret TUN? Die Einsicht (das Umgestalten des Herzens) kommt natürlich von Gott und dann stellt sich die Frage: Wie reagiere ich darauf? Es ist verkehrt, wenn wir einfach nur die "Einladung zu Gott" aussprechen. Denn eine Hinwendung zu Jesus ist IMMER auch eine klare Abkehr von der Sünde. Die Bibel trennt diesen so zentralen Punkt weder im AT noch im NT! Wenn wir nicht täglich aufgrund unserer Sünde unters Kreuz müssen, dann verliert das Kreuz seinen Zweck. Wir machen es nutzlos. Wir bleiben, auch als erlöste Kinder Gottes, Zeit unseres Lebens, Sünder und haben deshalb beständig nötig, unters Kreuz zu gehen und Buße zu tun. Deshalb ist das "unters Kreuz gehen" ein deutliches: Ich lege meine Sünde ab! Und das kommt ja auch bereits vom Alten Bund her, wo der Mensch hingeht (als Sünder) und seine Hand auf das Lamm legt, um eben die Verbindung deutlich zu machen: es ist eigentlich mein Blut, dass hier vergossen wird! So auch später Deine Aussage, dass Jesus nicht für unsere Sünde gestorben sei. Wir können doch die Sünde nicht vom Sünder trennen! Wir trennen vor Gericht auch nicht den Mörder von seinem Mord oder den Dieb von seinem Diebstahl. Jesus ist für den Sünder, aufgrund seiner Sünde gestorben, der er anhaftet, seit dem Sündenfall des Menschen. Du hast Recht gesagt, wenn du sagst, dass wir aus der Liebe Gottes leben. Doch schauen wir uns am Ende des Tages um, sehen wir: Ich habe es nicht geschafft. Gott gestaltet mich um, Tag für Tag, durch seine Gnade. Und dort wo ich es nicht schaffe, steht dort das Kreuz. Ich darf Buße tun! Das ist ja die Gnade!! In diesem Sinne: Lass uns niemals vergessen, dass wir begnadigte Sünder sind (die allerdings Sünder bleiben) und dann mit einem bußfertigen Herzen unters Kreuz gehen. Das bewirkt die nötige Dankbarkeit und Demut! Denn nicht aus uns, Gottes Gabe ist es! Gruß und Gott befohlen.
amen was für eine Predigt, ich würde gerne wissen ob wir nun selbst die auf die Knie gehen und um Vergebung beten sollen wie in den Evangelischen gemeinden
@@PaulKoch-VDM Nein so wie ich es verstanden habe geht es um einen geistlichen Prozess zur Liebe Gottes ich wollte wissen wie das im Verhältnis zur katholischen beichte steht wo sind da die Unterschiede lg
@collin: Okay, ich hoffe ich verstehe langsam in welche Richtung Deine Frage abzielt. Was die Buße betrifft, geht es natürlich um die persönliche Umkehr (inkl. Bitte um Vergebung) von der Sünde. Zu verstehen, das ich gegen einen heiligen Gott gesündigt habe, mit allen meinen Sünden, und vor ihm nicht bestehen kann. Die eigene Schuld vor einem Pastor, Seelsorger etc. zu bekennen, ist eine Möglichkeit. Grundsätzlich gilt aber, das wir unsere Schuld vor dem Allmächtigen bekennen müssen. Dies im Gespräch mit anderen zu tun, kann dabei eine Hilfe sein. Treffe ich in etwa Deine Fragestellung?
@@PaulKoch-VDM genau dank dir ich fand es immer komisch das mann sagt in der katholischen Kirsche das die beichte durch den Priester der einzige Weg ist das widerspricht sich doch mit der beziehung zu gott also es ist ein weg aber bestimmt nicht der einzige da durch aufrichtiges Gebet und bekennung und Vergebung ja das selbe entsteht ich habe einen Katechismus buch und fand vieles "persönlich" sehr fraglich
@Collin: Ich wäre da sogar noch konsequenter und sage: Die Beichte durch den Priester ist überhaupt kein Weg! In dem Sinne, dass der Priester Vergebung der Sünden bewirken könnte. Dort wo wir vor anderen unsere Schuld bekennen, kann es hilfreich sein nach der Buße die Vergebung zugesprochen zu bekommen - anhand des Wortes (!!!). Aber der Weg ist einzig und allein Jesus Christus! Kein Priester, kein Papst, nicht die katholische Kirche.
Ich danke Gott für Paul Koch und seine wunderbare, tiefgehende Predigt. Solche Prediger brauchen wir, die wir glauben, aber auch die Welt.
Liebe Theresia, vielen Dank für Deine Worte. Wir alle sollten ein Zeugnis dessen sein, was wir erfahren haben. Denn wir alle sind nur eins: begnadigte Sünder!
Gott befohlen.
Ja und Amen!! Eine sehr,sehr notwendig aktuelle Predigt. Sehr gut erklärt. Gott segne jeden Hörer und schenke viele bussfertige Herzen.
Liebe Ruth, vielen Dank für Deine Worte. Ich werde es direkt nach oben weitergeben!
Gott befohlen.
@@PaulKoch-VDM Apg.2.34-36: Denn nicht David ist in den Himmel aufgefahren, sondern er selbst: ,,Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel für deine Füße“. So soll nun das GANZE HAUS ISRAEL mit Gewissheit erkennen, dass Gott ihnen sowohl zum Herrn als auch zum Christus gemacht hat, ebendiesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt! ( Parallele zu Hebr.10.9-12 )
39: Denn euch gilt die Verheißung und euren Kindern und allen, die ferne sind, so viele der Herr, unser Gott, herzurufen wird.( Parallele zu Röm.8.1-17 ; Röm.9.6-13 ; Gal.3.15-22 ; 4.21-31
Übrigens steht in Joh.6.29: Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Das ist das Werk Gottes, dass ihr an den glaubt,den er gesandt hat.
Lob,Dank und Ehre gehören allein meinem Himmlischen Vater und Jesus Christus meinem Herrn.Amen.Maranatha! Ich lobe und preise deinen herrlichen,heiligen Namen von Ewigkeit zu Ewigkeit,Amen.
Danke Paul Koch für diese wunderbare Predigt. Unser Herr Jesus Christus segne sie!
Liebe Käthe, ich danke Dir. Alle Ehre allein unserem Gott!
Gott befohlen.
Kann nicht beschreiben, wie dankbar ich bin, lieber Paul für diese Predigt.
Eine Botschaft, die wir alle nötig haben.
Du bist ein wahrer Knecht Jesu Christi und du brauchst viel Gebet.
Genau dass , werde ich tun.
Sei gesegnet in deinem Dienst und Gottes Bewahrung ❤
Liebe Gabi, vielen Dank für Deine Worte!
Alle Ehre allein unserem Gott. In der Tat, ich habe nichts so nötig wie das Gebet. Vielen Dank für alle Unterstützung.
Gott befohlen.
Eine starke und notwendige Predigt !
Ohne Busse keine Umkehr !
Danke Paul Koch !
Liebe Marlene, genau das wollen wir im Leben umsetzen. Es ist allein Gnade.
Alle Ehre unserem Gott!
HALLELUJA PREISET DEN HERRN !!!
Eine Hammer Predigt👍 vielen dank dafür.
Gebe ich gerne weiter! ;)
Eine klare Botschaft.
Weiter so.
Der Herr segne Dich 🙏
Liebe Irma, vielen Dank für Dein Feedback. Ich gebe den Dank direkt weiter!
Gott befohlen.
Vielen Dank, Irma!
Lieber Glaubensbruder,
es ist wahre Gnade Gottes, dass du dem HERRN mit solch guten Predigten und Impulsen dienst. Hallelujah! Der HERR segne und bewahre dich! Danke, dass du so wahr und bibeltreu predigst!
Sei dem HERRN anbefohlen!
Lieber Marcus,
vielen Dank für Deine freundlichen Worte. Ich werde sie direkt nach oben weiterleiten!
Gruß und Gott befohlen.
sehr gute Predigt, so sollte man es in jeder Kirche hören. Sie sind auch ein begnadeter Redner. Wenn Sie so weiter Predigen, haben Sie bald, Hausarest, nur wir Gott unser Herr sich von den Üngläubigen, das Wort nicht verbieten lassen.
Lieber Peter, vielen Dank für Deine Worte!
Ich habe keine Bedenken vor "Hausarrest". Ich bin ein kleiner Mann, der weiß, dass er nur vor Einem Rechenschaft abgeben muss.
Gott befohlen.
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Welch wahre Worte! 🙏👍
Herzlichen Dank Gabriel, alle Ehre unserem Gott!
sehr gut.
Das fehlt in unseren Gemeinden der Aufruf zur Buße das will niemand mehr hören aber das ist das Wichtigste für jeden Christen
Lieber Paul finde deine predigen sehr schön, man spürt wie der heilige Geist in dir wirkt, würde mich echt interessieren wo du predigst, um mal auch live dabei zu sein Gottes Segen🙏🏽
Vielen Dank für die Blumen!
Hier eine kleine Auflistung der öffentlichen Veranstaltungen in den nächsten Wochen:
26.05 (Verden)
28.05 (Osnabrück)
13.06-15.06 (Hamburg)
16.06 (Moormerland)
23.06 (Lintorf)
30.06 (Lengenfeld)
Eine starke Predigt und ein klares Wort, wie hier schon andere geschrieben haben. Was ist eigentlich ein "klares Wort"? Was meinen wir damit? Seien wir ehrlich: Kann es sein, dass es ein Wort ist, das wir leicht verstehen und dem wir zustimmen können. Ein Wort, das meinem Verständnis der Bibel entspricht. Denn so "klar" die Worte von Bruder Koch sind, fehlt dieser Predigt das neutestamentliche Fundament der Buße. Es ist eine alttestamentliche Predigt, die jeder Prophet auch so gehalten hätte. Er bezieht sich auf den verlorenen Sohn aus Lk 15, der "in sich ging". Das in sich Gehen führte allerdings beim verlorenen Sohn nicht zu einer moralischen Umkehr oder einem Neubesinnen auf das Gesetz, sondern zu einer Heimkehr zum Vater. Buße im Sinne der Umkehr ist ein Nach-Hause-kommen. Heiligung und Neuausrichtung geschieht dann nicht aus Einsicht, dass das Gebot gut ist, sondern aus der Gewissheit "Ich bin vom Vater geliebt und wieder zu Hause. Jesus hat mir durch Kreuz und Auferstehung den Zugang zum Vater geöffnet. Nicht nur damit wir ewig leben, sondern auch, damit wir neu leben können."
Die Grundlage für die Sinnesänderung ist die Liebe des Vaters. Paul Koch bezieht die Buße m.E. zu stark auf die Sünden, die wir benennen müssen und lassen sollen. Davon spricht Paulus in 1Kor 15,56-58 und Röm 7. Die Predigt von Bruder Koch richtet sich an unseren Verstand, als könnten wir uns aus Einsicht ändern. Die Basis der Buße sind die Gnade und die Liebe. Darum ist Evangelisation nicht das Aufzeigen der Sünden von Menschen sondern die Einladung nach Hause zum Vater. Ja, wir müssen jeden Tag zum Kreuz oder wie Luther sagte "in die Taufe hineinkriechen", allerdings nicht mit unseren Sünden, sondern mit unserem Sein. Sünde resultiert bei Ungläubigen aus einem Leben ohne Gott, ohne seine Kraft, Liebe, Weisung und Geborgenheit. Beim Gläubigen resultiert Sünde aus einem Vergessen des liebenden Vaters, einem Heraustreten aus der Liebe zu ihm und einem wieder selbst etwas nehmen Wollen. Zum Kreuz gehen heißt darum nicht: Ich lege meine Sünden dort ab, sondern ich lasse wieder gelten, dass ich mit ihm gestorben und auferstanden bin. Ich bin eine neue Kreatur (2Kor 5,17), darum heißt es nicht: "Du darfst nicht mehr sündigen.", sondern: "Ich will nicht mehr sündigen". Ich will nicht mehr ohne ihn, der mir alle gibt, was ich brauche. Ich will mir nicht mehr nehmen, was ich meine zu brauchen. Buße ist eine Erneuerung des Seins und erst von daher eine Erneuerung des Tuns. Andersherum geht's immer schief (s. Altes Testament).Jesus ist ja nicht für meine Sünden gestorben, sondern an meiner Stelle als Sünder. Und genau darum sagen Jesus und die Apostel, dass die Liebe das Gesetz erfüllt. Die einfache und m.E. klare Frage ist also: "Lebe ich täglich aus der Liebe Gottes, lasse mich von ihr füllen und bestimmen oder sitze ich schon wieder an ganz anderen Quellen?" Wenn ja, dann will ich umkehren. Die Vorwürfe an die Kirche, die Paul Koch ausspricht, finden ihr Ziel ebenfalls darin, dass die Verkündiger und Verantwortlichen von ihrem oft rein moralisch geleiteten Denken und handeln zurück ans Vaterherz Gottes müssen, den viele aus den Augen verloren und scheinbar weg erklärt haben - als naiven Glauben abtun, obwohl Jesus uns aufruft: "Werdet wie die Kinder."
Ein langer Kommentar, ich weiß. Ich schreibe ihn hier allerdings, weil mir immer wieder von Freunden nahegelegt wird, die Predigten aus St. Martini anzuhören. Oft bekomme ich Links geschickt, die ich mir "unbedingt ansehen soll". Darum sage ich es nochmal "Klarheit" liegt oft auch im Auge des Betrachters. Klarheit reimt sich zwar auf Wahrheit - Wahrheit ist allerdings oft größer, als das, was ich gut und richtig finde.
Gleichwohl freue ich mich an der Leidenschaft von Paul Koch mit der er predigt. Er steht für etwas und er wird weiter lernen. Gott segne ihn.
Dazu sei gesagt das mit Predigten aus der Martini Kirche vermutlich eher die von Olaf Latzel gemeint sind. Was hier in keinster Weise die Predigt von Herrn Koch schmälern soll.
@@susanneruppel6186 tatsächlich schickte mir jemand den Link zu genau dieser Predigt. Sonst ja, klar zu Olaf Latzel.
Lieber Gerd, vielen Dank erstmal für Dein Feedback.
Ich kann Dein Urteil, dass die Predigt kein neutestamentliches Fundament besitzt, leider in keiner Weise teilen.
Das die Liebe (das Wirken Gottes) die Grundlage ist, damit wir überhaupt Buße tun können, habe ich mehrfach in der Predigt betont. Und doch dürfen wir nicht vergessen: Der Mensch bleibt 'Zeit seines Lebens' ein Sünder. Wir können uns von der Sünde nicht trennen und haben deshalb die tägliche Buße nötig.
Von der exegetischen Analyse her ist der Predigttext ganz klar auf unser Handeln gerichtet. Die Menschen wurden mit dem Evangelium konfrontiert und stellten sich nun die Frage: Was sollen wir ganz konkret TUN?
Die Einsicht (das Umgestalten des Herzens) kommt natürlich von Gott und dann stellt sich die Frage: Wie reagiere ich darauf?
Es ist verkehrt, wenn wir einfach nur die "Einladung zu Gott" aussprechen. Denn eine Hinwendung zu Jesus ist IMMER auch eine klare Abkehr von der Sünde. Die Bibel trennt diesen so zentralen Punkt weder im AT noch im NT!
Wenn wir nicht täglich aufgrund unserer Sünde unters Kreuz müssen, dann verliert das Kreuz seinen Zweck. Wir machen es nutzlos. Wir bleiben, auch als erlöste Kinder Gottes, Zeit unseres Lebens, Sünder und haben deshalb beständig nötig, unters Kreuz zu gehen und Buße zu tun. Deshalb ist das "unters Kreuz gehen" ein deutliches: Ich lege meine Sünde ab!
Und das kommt ja auch bereits vom Alten Bund her, wo der Mensch hingeht (als Sünder) und seine Hand auf das Lamm legt, um eben die Verbindung deutlich zu machen: es ist eigentlich mein Blut, dass hier vergossen wird!
So auch später Deine Aussage, dass Jesus nicht für unsere Sünde gestorben sei. Wir können doch die Sünde nicht vom Sünder trennen! Wir trennen vor Gericht auch nicht den Mörder von seinem Mord oder den Dieb von seinem Diebstahl.
Jesus ist für den Sünder, aufgrund seiner Sünde gestorben, der er anhaftet, seit dem Sündenfall des Menschen.
Du hast Recht gesagt, wenn du sagst, dass wir aus der Liebe Gottes leben. Doch schauen wir uns am Ende des Tages um, sehen wir: Ich habe es nicht geschafft.
Gott gestaltet mich um, Tag für Tag, durch seine Gnade. Und dort wo ich es nicht schaffe, steht dort das Kreuz. Ich darf Buße tun! Das ist ja die Gnade!!
In diesem Sinne: Lass uns niemals vergessen, dass wir begnadigte Sünder sind (die allerdings Sünder bleiben) und dann mit einem bußfertigen Herzen unters Kreuz gehen. Das bewirkt die nötige Dankbarkeit und Demut! Denn nicht aus uns, Gottes Gabe ist es!
Gruß und Gott befohlen.
amen was für eine Predigt, ich würde gerne wissen ob wir nun selbst die auf die Knie gehen und um Vergebung beten sollen wie in den Evangelischen gemeinden
Das Lob gebe ich direkt weiter!
Zielt Deine Frage darauf ab, ob wir buchstäblich auf die Knie gehen sollen oder nur sinnbildlich?
@@PaulKoch-VDM Nein so wie ich es verstanden habe geht es um einen geistlichen Prozess zur Liebe Gottes ich wollte wissen wie das im Verhältnis zur katholischen beichte steht wo sind da die Unterschiede lg
@collin: Okay, ich hoffe ich verstehe langsam in welche Richtung Deine Frage abzielt. Was die Buße betrifft, geht es natürlich um die persönliche Umkehr (inkl. Bitte um Vergebung) von der Sünde. Zu verstehen, das ich gegen einen heiligen Gott gesündigt habe, mit allen meinen Sünden, und vor ihm nicht bestehen kann.
Die eigene Schuld vor einem Pastor, Seelsorger etc. zu bekennen, ist eine Möglichkeit. Grundsätzlich gilt aber, das wir unsere Schuld vor dem Allmächtigen bekennen müssen. Dies im Gespräch mit anderen zu tun, kann dabei eine Hilfe sein.
Treffe ich in etwa Deine Fragestellung?
@@PaulKoch-VDM genau dank dir ich fand es immer komisch das mann sagt in der katholischen Kirsche das die beichte durch den Priester der einzige Weg ist das widerspricht sich doch mit der beziehung zu gott also es ist ein weg aber bestimmt nicht der einzige da durch aufrichtiges Gebet und bekennung und Vergebung ja das selbe entsteht ich habe einen Katechismus buch und fand vieles "persönlich" sehr fraglich
@Collin: Ich wäre da sogar noch konsequenter und sage: Die Beichte durch den Priester ist überhaupt kein Weg! In dem Sinne, dass der Priester Vergebung der Sünden bewirken könnte. Dort wo wir vor anderen unsere Schuld bekennen, kann es hilfreich sein nach der Buße die Vergebung zugesprochen zu bekommen - anhand des Wortes (!!!).
Aber der Weg ist einzig und allein Jesus Christus! Kein Priester, kein Papst, nicht die katholische Kirche.