Oh ja, mehrfach dieses Jahr: *Oh, gutes Finanzvideo, mal sehen, was der Kanal noch so...* Top Videos: "Skandal: Naturwissenschaft ist eine Lüge!" "Schokierend: Todesurteil für Deutschland!". Och nee.. 😅
Timo, Deinen Kanal hast Du toll entwickelt! Sehr viele hochkarätige Interviewpartner und stets angenehme Gesprächsführung 👍🏼 Mach weiter so und alles Gute für 2024🍀
"Leute mit Verstand" ist ein gutes Kriterium. Dazu will ich aber auch Leute, die ich nicht mag, hören. Macht zwar weniger Spaß, aber solange die Verstand haben können die verhindern, dass ich mich in eine Blase einniste und unangenehme aber wichtige Aspekte verpasse.
Ja, dieser Kanal hebt sich gegenüber den meisten anderen ab durch mehr Vernunft, mehr Seriosität, gutes Zuhören und differenzierte Argumente in Interviews, aber auch durch zahlreiche seriöse Fachleute bei Abwesenheit von Krawall, Lärm und dem zur Mode gewordenen Deutschland- und Politiker-Bashing. Und er wird trotzdem nicht langweilig. Respekt! 👌Die Thumbnails finde ich jetzt auch gelungen. Sie regen zum Anklicken und Anschauen an, ohne ins Bildzeitungsmäßige und nur noch marktschreierische abzugleiten. Wirklich eine Bereicherung. 👍
Danke für das interessante Interview! Themenwunsch, gerne auch f ein Interview mit Gerd Kommer: Portfoliokonstruktion im Alter. Da gibt es nämlich sehr viele wichtige Punkte zu beachten.
Hallo Timo, vielen Dank für Deine seriösen und wertvollen Videos. Danke, dass Du der Versuchung widerstehst, mehr Klicks durch Panikmache zu generieren. Mach weiter so! Viele Grüße
Wie immer toll Gerd Kommer zuzuhören. Vor allem seine Ausführungen zum Recency Bias oder „this time is different”-Fehler fand ich sehr interessant. Ich liebe seine wissenschaftlichen, faktenbasierten, rationalen Erklärungen.
Gut, dass Herr Kommer mal den "Recency Bias" anspricht. Ich kann mich noch gut an die Jahrtausendwende erinnern, als kurz vor dem Platzen der Dotcom-Blase gesagt wurde, dass jetzt ja alles anders sei und man Firmen nicht mehr mit den Maßstäben des letzten Jahrtausends bewerten könne. Trotz aller Veränderungen wird auch in Zukunft noch mit dem gleichen Wasser gekocht wie vor 100 Jahren.
Du brauchst gar nicht so lange zurück gehen. Hier in den Kommentaren und faktisch jeder Finanzyoutuber verteidigt den US- und Tech-Klumpen bis aufs Messer. Viele raten zum SPX oder NASDAQ und raten von mehr Diversifizierung ab.
Und dann legt der Kommer und setzt einen Kontrapunkt: setzt einen Fonds auf, der in den letzten Jahren schlechter als der MSCI World gelaufen wäre und sagt das bei der Auflage selbst dazu.
@@Thomas.Pferns Anstelle von "Finanzyoutuber" hättest du auch "Finanzschnösel" schreiben können - diesen Begriff musst du mal in die Suchleiste von UA-cam eingeben...
Steckt man den Momentum Faktor auch in die Schublade Recency Bias? Denn der läuft ja über die letzten Dekaden n Ticken besser als normale z.B. MSCI World ETF's meine ich. Und der rebalanced kurzfristig. Investiere ich zwar nicht nach, aber kann den Ansatz gut nachvollziehen. Die Kollegen von Echtgeld finden dieses Konzept auch sinnvoll.
Ich praktiziere für mich das Rebalancing nicht über eine ad hoc-Bestandsanpassung (=Verkauf/Kauf), sondern über die kommenden Sparraten. Rutsche ich von 70/30 nach 80/20 verkaufe ich nicht aus dem "80er-Block", sondern lasse ihn ganz bewusst stehen. Ich gehe beim Investment davon aus, dass der Bestand völlig unabhängig vom Zeitpunkt der Betrachtung mittel- bis langfristig steigen wird. Dann besser die Sparrate zugunsten des 20er-Blocks (deutlich) umschichten. Wenn der 20er-Block sich trotzdem schwer tut, den 80er-Block aufzuholen, spricht das für ein gutes Investment dort.
Je eher man Rebalancing ohne echtes umschichten hinbekommt, umso günstiger. In der Aufbauphase eben über Steuerung der Neuanlage, im der Entnahmephase über die Entnahme aus dem richtigen Topf.
Den Beitrag find ich gut. Was mir fehlt: Grafiken Einblenden. Beispielsweise wenn der Gast 2 Indizes vergleicht. Damit man es auch selber sehen kann. Zusätzlich ist das ein Faktenchack.
"Die Blumen herausreissen und das Unkraut giessen", alte Börsenweisheit. "Rebalancing". Das ist genau wie beim Fussball, wenn meine Mannschaft 7 mal hintereinander souverän gewonnen hat, stelle ich selbstverständlich eine andere zusammen. "back to the mean".
Wenn du mit einer Taktik gewinnst, ist diese irgendwann entschlüsselt und die Gegner stellen sich darauf ein. Genau deshalb musst die Vielfalt erhöhen.
Danke für das tolle Video! Immer wieder spannend, dem Herrn Kommer zuzuhören. Ein kleiner Verbesserungsvorschlag: Kannst du das Audio nicht Links/Rechts aufnehmen? So hat man die ganze Zeit entweder dich auf dem rechten Ohr und Kommer auf dem linken Ohr, das ist über eine Stunde doch ganz schön anstrengend.
Super Video! Spannend fände ich von Gerd Kommer zu erfahren, wie er die Strategie von Venture Capital Fonds einschätzt. Die Punkte prozyklisches Investieren und Recency-Bias aus dem Video haben mich Parallelen zu VC Fonds im Kopf ziehen lassen und fände es sehr interessant, ob deren Strategie wissenschaftlich basiert sinnvoll ist, mit aktiven Investmentfonds zu vergleichen oder doch komplett anders zu kategorisieren sind.
Lieber Timo, vielen Dank für deine tollen Videos und lehrreichen Inhalte! Für 2024 alles Gute & weiter so! Insbesondere das Format "Buy the Dip" halte ich für nen echten Knaller!
Dr.Beck und Dr. Kommer unterscheiden sich für mich im Prinzip nur in einem Punkt: Soll man eine Investitionsreserve für ein Rebalancing, wie beim Global Portfolio one, vorhalten oder nicht? Hier wäre einmal eine direkte Diskussionsrunde zu diesem Thema mit beiden Protagonisten extrem spannend. Ansonsten sehr guter Kanal von Timo Baudzus! Weiter so! 👍
Das fände ich auch sehr interessant. Ich persönlich drücke mich gerne vor dem Verkauf um genug Cash zum RB zu haben und kratze alles was noch so an Cash zu bekommen ist zusammen um einfach nur nachzukaufen. Aber das wird nicht mehr lange funktionieren weil die Beträge mit wachsenden Portfolio ja auch immer Größer werden und da recht es nicht mal den Keller aufzuräumen und unnötige Dinge bei EBay zu verkaufen 😅
Also klar investieren ist was persönliches. Aber für meine situation seh ich absolut kein sinn in anleihen. Mit 21 jahren bin ich so langfristig investiert dass mir alle schwankungen egal sind. Falls es wen interessiert: Von dem her hab ich zu 80 prozent ftse all world dist. Und wenn ich irgendwann mehr sparen kann dann stelle ich mir das weltportfolio selber zusammen auf 5 ETFs nach vorbild von christian delacour und dazu ein paar einzel aktien. Frohe Weihnachten
Ich mag Christian Delacour aber seine Strategie würde ich nicht als Vorbild nehmen. Viel zu viel was er da macht. Dazu hat er in seinem letzten Video ziemlich zum Ende hin gesagt, dass seine Performance knapp hinter dem msci World war. Also mehr Aufwand bei weniger Rendite? Willst du das ? Kannst du klar machen aber ich bitte dich! Rational ist das nicht. Ebenso das mit Einzelaktien noch dazu. Das ist keine Diversifikation sondern nur eine Überlappung. Mag sein dass er mit einzelnen Invests mal (!!) den Markt kurzzeitig geschlagen hat aber nicht auf Dauer. Einzelaktien haben nun mal mehr Risiko und niemand ist schlauer als der Markt. Nicht umsonst sagten bzw sagen Buffett, Munger, Kommer, Bogle, Malkiel, Ellis, Collins, Fama usw indexing is the way to go. Ich will dich nicht anbringen aber man sollte mit der Wissenschaft und der Realität gehen und nicht was paar UA-camr erzählen. Es ist wie beim Autofahren: du willst nicht der schnellste sein auf der Straße sondern sicher und zuverlässig ankommen. Ebenso auch mit deinem Invest. Und Anleihen ist ein Thema für sich. Du wirst mal mit deiner gesetzlichen Rente, Betriebsrente und evtl Entgeltumwandlung etc mal genug Anleihen ähnlichen Cashflow haben da diese die Funktion erfüllen werden. Und solange du arbeitest brauchst du keine Anleihen. Außer du kannst die Schwankungen am Aktienmarkt nicht aushalten. Dann mische kurzfristige deutsche Staatsanleihen dazu. Oder wie sagte einst John Bogle: der Erfolg liegt in der Einfachheit. Halte den Kurs. Keine Anlagenempfehlung.
@@MarkDannenberg ja aber Lebensalter abhängig. Wer jünger ist kann aber mit Schwankungen anders umgehen. 50 zu 50 hatte m. E. John Bogle im Alter von 82 Jahren.
@@in_my_mind7781 also das welt portfolio aus dieden 5 etfs zusammenzustellen ist schon rational. Einzelaktien würde ich nur wegen spaß dazu mischen und halt nicht auf die köpfe des msci worlds gehen
@@Rico-hf3ztgegen die 5 ETF und nach BIP kann man machen wenn man das möchte. Man sollte nur immer Argumente haben wenn man von der Norm (Marktkapitalisierung) abweicht. Gerd kommer s ETF ist ja selbst eine Mischung aus Marktkapitalisierung und BIP. Nur was Christian da macht mit seinem 4 Dividenden etfs und gefühlten 40 Einzelaktien ist für mich einfach zu viel. Um nochmals John Bogle zu erwähnen: ein erfolgreiches und ernsthaftes Portfolio ist ein langweiliges Portfolio. Bleibe bei der Marktrendite und versuche es nicht besser zu machen. Danke für den Gedankenaustausch. Dir schöne Weihnachten noch und viel Erfolg.
Beck und Kommer kann ich immer hören. Da past logisch einfach immer alles. Auf diese Prinzipien, dieses lamgweilige rationale Ich, sollte sich jeder immer wieder besinnen und standhaft bleiben.
@@Thomas.PfernsIch sehe den logistischen Widerspruch nicht. Beide sehen, dass es mit Risiken und Chancen kommt und der eine schätzt die Nachteile größer ein, der andere die Vorteile größer. Dass die unterschiedliche quantitative Einschätzung mindestens einen unlogisch macht, sehe ich nicht. Das gleiche gilt für die Faktoren: die Grundideen teilen beide, nur ziehen sie unterschiedliche Schlüsse.
@@Thomas.Pferns Nein. Sie reden nur aneinander vorbei. Ich nehme zur Veranschaulichung ein 80/20 Portfolio. Kommer sagt, dass man mit einem Antizyklischen 80/20 Portfolio ein statisches 100/0 Portfolio langfristig NICHT schlägt. Damit liegt Kommer richtig. Allerdings behauptet das auch niemand. Auch Beck nicht. Beck sagt, dass er mit einem Antizyklischen 80/20 Portfolio ein statisches 80/20 Portfolio langfristig schlägt und gleichzeitig die Drawdown-Durations mindert. Beck behauptet nicht, dass er langfristig ein statisches 100/0 Portfolio schlägt. So kann man es auch in Becks White Paper nachlesen. Ich denke, da würde Kommer nicht widersprechen. Allerdings vergleicht Kommer ein antizyklisches 80/20 Portfolio mit einem statischen 100/0 Portfolio. Ergebnis: Beide haben Recht, reden aber über unterschiedliche Dinge. Keiner der beiden unterliegt einem Logikfehler.
Einen echten Widerspruch sehe ich im Bereich Anleihen-Fonds. Da sagt Kommer im aktuellsten Bjallo-Interview, dass aktive Fonds systematisch die ETF underperformen während Beck sagt, dass ETF mit seinem aktiven Anleihen-Fonds zu schlagen sind.
Ich steige gerade in diese Welt ein und versuche einen Überblick zu bekommen. Eine der ersten Dinge, die ich begriffen habe, ist, dass man Cathy Woods nicht nachlaufen sollte. Die meisten "Protagonisten" kann ich nicht einordnen, denn man hört ja über alle genug Lob und auch Kritik. Gerd Kommer wirkt auf mich sehr fundiert. Was ich auch gelernt habe: Höre nicht auf jene, die kurzfristige Erfolge vorweisen, sondern auf kluge Menschen, die langfristig denken können.
Bzgl der Zeiträume ist doch letzte immer der bedeutenste, da vor 200 Jahren (überspitzt dargestellt) doch ganz andere Bedingungen waren. Man hatte nicht die technischen Möglichkeiten, man hatte nicht die Bildung, man hatte nicht die Materialien, der stand der Entwicklung war ganz anders etc.
Guter Beitrag. Insbesondere, weil Kommer hier indirekt einmal auf den GPO von Beck eingeht. Und das Argument mit den Opportunitätskosten ist ja auch absolut nachvollziehbar. Die Mehrrendite durch das Investieren der Reserve am Tiefpunkt muss diese Opportunitätskosten überkompensieren. Und hätte man das GPO 20-30 Jahre zurück gerechnet, hätte er ein 100% Weltportfolio eben nicht geschlagen, insbesondere durch die lange Negativzinsperiode.
@@ernestberlot8289 Letztendlich ist es eine Wette auf viele Einbrüche von über 20%. Denn je weniger die Investitionsreserve zum Einsatz kommt, um so höher sind die Opportunitätskosten und um so geringer die Mehrrendite durch antizyklisches investieren.
Die entscheidende Punkt ist (unabhängig von den Zinsen) die Häufigkeit und Intensität relevanter Marktschwankungen. Diese valide zu prognostizieren ist allerdings kaum/nicht möglich. Hinsichtlich des zurückrechnend ist schon die Frage, ob man bspw. einfach die Marktdaten der letzten 30 Jahre nimmt oder eine Monte-Carlo-Simulation auf Basis von Stichproben der Monatsrenditen macht, wie es glaube ich Beck getan hat.
@@ernestberlot8289 Gelegentlich ist auch Beck an der Stelle ehrlich und gesteht ein, daß er die Opportunitätskosten nicht verdient. Sondern daß er diese Strategie eher aus emotionalen Gründen für seine Kunden fährt.
Fakt ist das rebalancing Rendite kostet. Das sollte man zumindest dazu sagen. Richtig ist natürlich das das Risiko gesenkt wird. Nun kann jeder überlegen was man lieber möchte. Nun eine These Timo. Wenn man glaubt das Risiko ist höher wenn man kein rebalancing macht glaubt man ja automatisch, dass die besser gelaufenen Assets wieder fallen müssen und andere wieder steigen. Demnach regelt es sich ja von selbst, wie du auch kurz erwähnt hast. Fazit ich gehe da mit dem Kommer Ansatz auch logisch gesehen nicht mit. Ich mache nie rebalancing. Warum soll ich Apple verkaufen und in Bayer investieren. Mal als krasses Beispiel.
Ich habe die Stelle nicht gefunden in der er über das Rebalancing von Einzelaktien spricht oder dieses empfiehlt. Kann ich auch überhört haben. Ich denke in Bezug auf die Marktzyklen macht es über verschiedene Assetklassen schon Sinn. Bei Einzelaktien ist der Aufwand zu groß und macht keinen Sinn (Apple / Bayer Beispiel passt perfekt - auch aus steuerlichen Gründen). Würde eher Sinn machen die Gewinner möglichst steuerneutral zu reduzieren und dafür in neue Werte zu investieren. Die Looser besser verkaufen .. oder den Markt das selbst bereinigen lassen. Der prozentuale Anteil am Depot und deren Einfluss reduziert sich ja automatisch. Ich lass es einfach laufen .. KISS.
Gerd hat nicht behauptet, dass Rebalancing in einem 70/30 (Aktien/kurzlaufende Anleihen) langfristig keine Rendite kostet. Das behauptet übrigens niemand. Und dann vermischt du Rebalancing zwischen Asset-Klassen mit Rebalancing von Einzelaktien. Das macht irgendwie wenig Sinn.
Wieso sollte Rebalancing zwangsläufig Rendite kosten? Das ist einfach nicht richtig. Da es antizyklisches Handelt erzwingt dürfte es statisch sogar eher die Rendite steigern
@@florianhaffner3910 nee weil man tendenziell in die schlechten Aktien investiert. Die sich eben schlechter entwickeln. Genau das ist rebalancing. Obwohl Bayer jetzt so ein Fall wäre wird Bayer sehr wahrscheinlich nicht besser laufen als McDonalds.
Zum Thema "nur auf die letzten 10 Jahre schauen" woher zieht man am besten längerfristige Daten als Privatanlegen? Nach meinem Gefühl ist in den Charts oft auch ganz bewusst bei 10 Jahren Ende der Anzeige, hier und da gibt es eine "Max"-Option. Datenbeschaffung wäre also mal ein tolles Thema :)
Danke Timo für dieses tolle Jahr! Du hast einen Kanal aufgebaut, der uns viel Mehrwert und interessante Interviews gebracht hat. Chapeau, danke und ein erfolgreiches 2024🍀
Hallo, Herr Baudzus, ich wünsche Ihnen, Ihrer Familie sowie Ihrem Team einen guten Rutsch ins neue Jahr 2024. Vor allem viel Glück und Gesundheit. Sie machen, aus meiner Sicht, sehr gute Videos. Vielen Dank dafür.
Mich würde seine Meinung interessieren für eine Auswahl an dauerläuferaktien, die seit 20 Jahren und mehr ein Aufwärtstrend haben, die zu besparen auf 10 Jahre.
33:54 rein mathematisch verstehe ich das Ergebnis aber sind rein faktisch nicht immer die letzten 10 Jahre am wichtigsten? Apple z.B hat Dinge erreich die es vor 30 Jahren noch nicht gab, die Entwicklungsdichte ist eine andere. Wenn man die Größe eines Menschen mit Stichproben vergleicht okay, aber ein Unternehmen wie Apple gab es noch nie, wie ist das "Vergleichbar"? Die Datensätze sind doch nicht vergleichbar
Und vielleicht ist Apple in 20 Jahren nicht mehr am Markt!? Wer weiß das schon. Ich besitze kein Produkt von Apple und lebe damit prima. Wenn irgendwann alle so denken, kann man den Laden zu machen.
wenn irgendwann alle kein bock mehr auf teure autos haben kann man auch vw und daimler dicht machen und nur noch dacia fahren, was ist das denn für eine argumentation? dann kann man jede eigenmarke vergessen? Coke? nee ich trinke jetzt nur noch sinalco @@andrep.2004 🤣
@@alphagator3373Was ich damit aufzeigen wollte: Apple hat kein Produkt, was für den Lebensstandard auf der Welt essentiell und unverzichtbar wäre. Eine Marke kann immer auch seinen Glanz verlieren. Ich bin noch mit Grundig, Telefunken, AEG und Commodore aufgewachsen.
Wir wissen ja alle, dass Gerd und Andreas zu 90% in ihren Ansichten ünereinstimmen. Mich würde eine Diskussion intersssieren wo sie speziell über die Dinge sprechen, wo Uneinigkeit besteht.
Eine Frage zu Rebalancing, ein Gegenargument wären da doch, dass man Steuern zahlen muss. Bsp. man hat den MSCI World und EM mit der Gewichtung 70/30, ist aber mit beiden ETFs im Gewinn. Ab einem gewissen Aktiendepot, ist es schwer, bis unmöglich die Alukation durch Einzahlungen wieder herzustellen, man dann aber Anteile verkaufen müsste und damit ggf. Steuern zahlen, um diese wieder herzustellen.
Totalreturn des Herrn? Nach Kosten? Wenn ich in ETF investieren wollte, brauche ich keinen Kommer, alleine die Kosten summieren sich gerade auf lange Sicht…
30:10 Aber die Zins-Situation und die Demographie war doch die letzten Jahrzehnte eine ganz andere.🤔Was sagt mir denn, dass ein gleichgewichteter ETF in Zukunft wieder den nach MarcetCap gewichteten auf Sicht von 20 Jahren plus schlägt? Bei allem Respekt, aber das klingt mir irgendwie zu naiv. was ich damit sagen will ist, der Markt ist doch viel komplexer. Ich denke, als ETF Anleger macht es am meisten Sinn, sich an die Boom & Bust Zyklen zu halten, seine Sparrate beizubehalten und diese in den über die Zeit auftretenden Bust-Phasen deutlich zu erhöhen. Klar niemand weiß wann die nächste Bust-Phase kommt, was aber auch nicht heißt, dass das Kapital unwirtschaftlich irgendwo rum liegen soll.
@@ernestberlot8289 Wenn ein Trend endet ist das leicht festzustellen. Nur, wenn das vierzig Jahre braucht, wird eben keiner mehr darauf reagieren. Deshalb "Markt-Crashs".
Beim nächsten Mal wünsche ich mir eine Frage: was ist im Kern der Unterschied zwischen prozyklischen Investieren und prozyklischen Investieren? Und wenn Herr Kommer den Unterschied nur in Zeiträumen definiert, wie sicher sind solche Zeiträume bestimmt?
ab Minute 45 wird über "gepoolte Investorenrenditen" gesprochen. Finde ich sehr interessant, gibt es dazu Quellen? Kann man sich diese Rendite auch für andere Fonds anschauen oder hat Herr Kommer das selber berechnet?
Danke für das sachliche und informative Interview! Beim Thema Equal Weight hätte noch nachgehakt werden können. Was spricht denn überhaupt noch für eine Gewichtung nach Marktkapitalisierung bzw. auch für jegliche andere Gewichtung (BIP etc.), wenn sogar Gerd Kommer deutlich macht, dass über die langen Zeiträume am Beispiel des S&P500 Equal Weight Marktkapitalisierung outperformt hat (interessant wäre auch, ob das auch für den MSCI World etc. galt). Das deckt sich ja auch mit der von Kommer propagierten Faktorprämie "Small Size", die mit Small Caps gegenüber Large Caps eine gewisse Überrendite bringen soll. Aus meiner Sicht gibt es also überhaupt keinen Grund, große Unternehmen stärker zu gewichten als kleine. Oder übersehe ich da etwas? Der Haken ist wohl, dass es einfach kaum Equal-Weight-ETFs auf dem deutschen Markt gibt. Aber warum? Die Dominanz der marktkapitalisierungsgewichteten Indizes bzw. ETFs ist mir wirklich ein Rätsel. Vor allem würde es den Index- und ETF-Anbietern doch auch enorme Kosten sparen, weil die ganze Methodik der Gewichtung wegfiele. Ideal wäre aus meiner Sicht ein Index, der alle Unternehmen aus dem MSCI World ACWI (oder sogar ACWI IMI) gleichgewichtet. Darauf einen ETF, und ich wär dabei! Dann wäre mein Aktienportfolio meiner Ansicht nach maximal diversifiziert und dazu noch maximal prognosefrei.
So ein gleichgewichteter ETF wäre doch bestimmt schwerer/aufwändiger zu managen (TER). Um die (gleichgewichtete) Index-Rendite nachzubilden müssten wohl mehr Einzeltitel gekauft werden, als bei der marktkapitalisierten Gewichtung.
Ein MK-gewichteter ETF kann sehr einfach abgebildet werden, da man nicht laufend ein Rebalancing durchführen muss, wie bei equal weight. Daher sind diese so beliebt.
28:31 Wenn alle Perioden gleich viel Wert sind, dann wäre doch equal weights sinnvoller, weil sie in mehr perioden mehr Rendite gebracht hat als die Gewichtung nach Marktkapitalisierung. Wäre nicht sogar eine eine umgekehrte Gewichtung von der konventionellen nach Marktkapitalisierung sinnvoller? Also kleinere höher und größere kleiner gewichten. Hätte man damit nicht dann die prozyklische Komponente eliminiert? Also die Erwartung, dass große und damit in der Vergangenheit gut gelaufene Aktien auch in Zukunft weiterhin gut laufen? Was würde denn aber im Umkehrschluss dagegen sprechen, dass in der Vergangenheit gut gelaufene große Aktien wie Apple usw. in der Zukunft nicht gut laufen werden? Ein Strukturwandel? Dieser läge ja in der Zukunft und wäre damit nicht rational vorhersehbar.
Nach festen Regeln erzwingt es dich halt, die Anlage die im letzten Jahr für lief hoch zu verkaufen und die Anlage die schlecht lief niedrig nachzukaufen.
@@0reo2 Diese "festen Regeln" könnte ein Grüner gemacht haben. Die Firma die sehr gut wirtschaftet, den Gewinn steigert, den Umsatz steigert, und den Aktienkurs nach oben treibt wird verkauft und damit wird eine Firma gekauft die nur Scheisse gebaut hat. Sie nennen das "Umverteilung". Echt cool.
Wer Rebalancing machen möchte, sollte natürlich nicht die Gewinner verkaufen, sondern nicht mehr nachkaufen und die risikoarme Position aufstocken, bis das gewünschte Verhältnis wieder hergestellt ist. Soweit die Theorie... der Prozentsatz der Personen, die das konsequent durchführen, dürfte sich in Grenzen halten... Der Recency Bias ist nicht zu unterschätzen. Deswegen habe ich der charttechnischen Analyse auch 30 Jahre Charts hinzugefügt 🙂
Kommenr und Beck, super. Kannst du die beiden mal fragen, was sie von value-gewichteten ETF halten? Joel Greenblatt hat das un einem seiner Bücher empfohlen. Wäre toll. Danke für die tollen Themen und tollen Gäste bisher, gerne mehr davon in 2024.
Bessembinder hat herausgefunden, daß nur 4% aller Aktien die Börse voranbringen. Rebalancing kann also dazu führen die 4% ( z. B. Die magnificent seven) permanent zu den 96% umzuschichten, nicht Millionär zu werden.
Rebalancing bringt bei Einzelaktien auch gar nichts, da Einzelaktien immer ein 100% Ausfallrisiko haben. Man würde so immer nur zu Schrottaktien umschichten. Es bringt aber schon etwas, unterschiedliche Risikoklassen (Tagesgeld /Wertpapiere) oder breitgestreute ETFs (MSCI World und Small Caps) zu rebalancen. Im ersten Fall möchte man sein Risikoprofil beibehalten, im zweiten Fall geht man von langfristig gleichen Renditeerwartungen aus, dessen Schwankungen aber nicht synchron Verlaufen.
Zum Bruch in den Daten: In der letzten Dekade haben ETF massiv zugelegt und der Trend geht so weiter, das neue Geld fließt also in die stärksten Aktien. Spricht das nicht dafür dass auch in der nächsten Dekade marktkapitalisierungsgewichtet besser läuft als equal weight?
Hmm, dann habe ich eine Frage: Warum dann überhaupt 70/30 (70% risikobehaftet und 30% weniger Risiko zb. in Form von Tagesgeld), wenn man eh langfristig investiert? Die 30% risikoarme Anlage wäre dann doch auch ungünstig wegen "Opportonitätskosten", da es mir eben keine wirkliche Rendite bringt- also nicht für mich arbeiten kann. Hätte Gerd Kommer eine Antwort hierfür für mich? Da ich erst (leider😔) vor kurzem erst angefangen habe in FTSE all-world zu investieren und nicht mehr 30-40 Jahre als Anlegehorizont habe, sondern nur noch 20-22 Jahre, bin ich fast 100% beim ETF Sparen (habe dann nur noch meinen Notgroschen) , da ich das Gefühl habe, dass ich Gas geben muss. Was ist denn nun besser, rational betrachtet? 70/30 oder eben doch 100%?
Kommt auf den Anlagehorizont an. Langfristig natürlich 100/0 (sofern du genügend Cashrücklagen "für alle Fälle" und alle geplanten und ungeplanten Ausgaben hast) Es hat aber nicht jeder Mensch die "Stärke die es braucht" für ein 100/0 Portfolio. Wenn man psychisch keine 50% Drawdown verträgt, dann sind 100/0 eben rational nicht optimal. Denn ein 70/30 Portfolio langfristig zu halten ist besser, als 100/0 im Crash zu verkaufen und dann für immer die Finger vom Aktienmarkt zu lassen.
@@XSehnsuchtX Wer langfristig für die Rente investiert kann sollte 100% in Aktien gehen. Erst so ca 5-10 Jahre vor Rentenstart umschichten auf 70/30 oder auch 60/30 oder 75/25 . Da hängt dann ganz davon ab wie lange die Rentenphase geplant ist und wieviel entnommen werden soll. Bei 35 Jahren Rentnerdasein (Rente mit 60) ist 70/30 oder sogar 75/25 bei 2,7% Entnahme ok. Evtl kann man die Entnahme nach den ersten 10 Jahren dann nach oben anpassen.
Keine Anlageberatung: Aber jetzt 10-15 Jahre erstmal 100% in die Aktien-ETFs, und wenn du dann eine substanzielle Summe drin hast, kannst du irgendwann drüber nachdenken, was rauszunehmen und in 70/30 überzugehen. Nur meine Meinung, bitte gedanklich selbst prüfen. LG
Bei Gold kann man auch noch weiter zurück. Vor dem Jahre 0 im alten Rom gab es für ne Unze ne Toga mit Sandalen. Heute n Maßanzug mit Schuhen. Reale Rendite von tausenden Jahren = 0
Hat er absolut recht. Wir haben für den Hausbau einen Teil der Ersparnisse ins Festgeld gelegt und uns vor nem guten halben Jahr total über 3,3% Zinsen gefreut. Nun liegt das da 3 Jahre rum und kann nicht genutzt werden. Finger weg vom Festgeld. Tagesgeld ist ja heute schon höher....
3,3% Rendite hättest du auch mit einer Bundesanleihe mit kurzer Restlaufzeit haben können, z.B. BU2202. Beim Kauf fallen zwar Gebühren an, bei Fälligkeit aber nicht mehr. Und wenn du diese Anleihe jetzt verkaufen würdest, dann hättest du sogar noch einen schönen Kursgewinn. Die Kaufgebühr schreckt wahrscheinlich viele ab, ist aber bei größeren Summen nur im Promillebereich.
Na ja, Du hast die 3,3% sicher und das für lange Zeit. Das Tagesgeld wird wohl schnell wieder runter gehen im Zins. Aber Geldmarktfonds oder währen wohl derzeit noch besser. Aber eben auch mit der "Gefahr" der schnellen Änderung nach unten.
@@HHkommentar Ob Tagesgeld, Geldmarktfonds oder kurzlaufende Anleihen - ist Geschmacksache und hat alles seine kleinen Vor- und Nachteile. Ich würde mich mit Festgeld oder auch langlaufenden Anleihen nicht binden wollen. Wenn die Aktienkurse einbrechen sollten, will ich immer die Möglichkeit haben, an das Geld schnell ranzukommen - ohne Kursverlustrisiko bei langlaufenden Anleihen - und am Aktienmarkt zu shoppen.
Mein Senf zum Rebalancing: Ich finde, man sollte unterscheiden in welcher Phase sich das Vermögen gerade befindet. Ich würde z.B. während der Entnahme-Phase in der Rente gar kein Rebalancing betreiben. Während der Aufbau-Phase hingegen sehe ich das so, dass ich, nachdem der Kurs einer Anlage gefallen ist, mehr Anteile für mein Geld bekomme, demnach hier verstärkt nach kaufe und so meine gewünschte Balance wieder erreiche. Der Effekt nimmt fortlaufend ab je größer das Vermögen wird (davon ausgehend dass die Sparrate gleich bleibt). Diese Strategie habe ich übrigens von Sebastian Hell aus dem Buy the Dip Podcast. 😊
Verstehe ich nicht. Sehe ich genau umgekehrt. In der Aufbauphase ganz platt 100% marktbreite Aktienetf. In der Rentenphase 25-30% davon in Risikoarme kurzlaufende Anleihen (ETF)/ Geldmarkt umschichten und dann auch im Verlauf Rebalancing betreiben. Das ist hier besonders wichtig wg des Renditereihenfolgerisikos. Kann man auch anhand von Monte Carlo Simulationen überprüfen.
@@cyberryderfx7577 Sollte man aber. Alleine, um zu verstehen, was der Unterschied zwischen den beiden Phasen ist. Wer die Bedeutung des Renditereihenfolgerisikos verstanden hat, der kann dieses Wissen auch für die Aufbauphase nutzen. Wer nämlich wirklich langfristig für die Rente anspart, der kann mit minimalen zusätzlichem Risiko 100% in breit gestreute Aktien gehen (ohne Risikopuffer).
Rebalancing ist nur dann "Sell High, Buy Low", wenn die gut gelaufene Asset-Klasse nicht weiter steigt und die schlecht gelaufene nicht weiter fällt. Sonst ist es "Sell Low, Buy High" ;)
Es hat sich ein wenig so angefühlt, als ob sich Gerd bei dem Thema Recency Bias 5 mal im Kreis gedreht hat. Dennoch war es ein gutes Interview mit wertvollen Informationen!
da man seine Anlagevehikel (ETF‘s, Fonds, Anleihen usw.) bzgl. Performance, Kosten und wirtschaftspolitischem Umfeld zumindest jährlich prüfen sollte, steht doch sowieso bei den meisten ab und an die Gewinnmitnahme an. Geldmarkt-ETF‘s stiegen zum Jahresende auf einen rechnerischen Jahreszins von 4-4,5%, da kann man dann entspannt ein paar Monate bis zur nächsten Korrektur abwarten.
Vom rebalancing in der besprochenen Art, halte ich gar nichts. Eher würde ich die looser rausschmeißen und in die Top Picks stecken... Ansonsten aber ein gutes Video, ohne Glaskugeltypen
Bei Einzelaktien funktioniert das auch nicht gut. Bei ETFs die große Märkte abdecken (MSCI World /EM) oder einem Risiko/ Risikoarm Portfolio macht es aber Sinn.
Zum Thema Rebalancing fand ich den Buy The Dip Vorschlag, die Sparraten der zu niedrig gewichteten Assets temporär zu steigern zu Lasten der übergewichtigen Assets, sehr gut.
Ich halte genügend Liquidität, um meine Kosten mindestens zwei Jahren decken zu können. Der Rest geht in die Aktienmärkte. Da braucht es kein Rebalancing
Den mentalen Stress bei Höchstständen Alles zu investieren tu ich mir nicht an, auch wenn rein rational richtig. Auch wenn in 30 Jahren die Nettorendite maximal ist, wer weiß schon was und wieviele Strukturbrüche es bis dahin gibt oder wenn das persönliche Leben aus den Fugen gerät.
Ich habe einmal eine Frage zum ETF-Verlustausgleichstopfs und hier in Kombination mit dem jährlichen Freibetrag von 1000€ (für 2023). Wenn ich beispielsweise seit 2022 über 4000€ in diesem Topf "mitschleppe" und nun 2023 einiges mit Gewinn verkauft habe - dieser ETF-Verlustausgleichstopfs aber immer noch bei 600€ liegt. Habe ich dann überhaupt ansatzweise meinen Freibetrag von 1000€ für 2023 benutzt? Oder müssen tatsächlich erstmal alle Verluste gegengerechnet werden, dass der Freibetrag überhaupt greifen kann? Wäre natürlich smart, wenn er trotz hohem ETF-Verlustausgleichstopf trotzdem erst einmal die 1000 verrechnet und danach den Topf weiter abarbeitet.
genau, aber ich möchte andererseits ja auch meine 1000€ Freibetrag ausnutzen, die sonst 2024 wegen des Topfes einfach nicht angetastet wurden? @@Georgios-ft5nm
1. Erst werden deine Gewinne Ende des Jahres gegen deinen bestehenden Verlusttopf angerechnet. 2. Danach wird dein Freistellungsauftrag angerechnet. 3. Der Restbetrag wird versteuert.
Gewinne natürlich nur, wenn diese auch realisiert wurden. Danach wird es für 2023 aber noch komplizierter ... die Vorabpauschale auf ETF grätscht nach 1. noch rein. Hast du am Anfang des Jahres 55k in ETF investiert, musst du hier auch 1k einrechnen. Und hier hätte ich auch noch eine Frage ... Wird bei Verkauf des ETF (in ein paar Jahren) diese Steuer eingerechnet, wenn diese dann mit dem Freibetrag verrechnet wird?
@@Happ4163ja. Meines wussens will das FA nur vermeiden, über die gesamte dauer nicht beteiligt zu sein, also quasi 'blind' ggü. Deiner wertsteigerungen zu sein.
Anfangs sagt Kommer ‚Cathie Wood - schlecht‘. Ganz am Ende erklärt er, was er damit meint, was etwas ganz anderes ist: Er wäre ‚schlecht‘, was manche die Cathie Wood-Anleger machen. Nämlich den Renditen hinterherzulaufen. Aber wieso diffamiert er dann Cathie Wood als Person?
Sehr schönes Interview. 😊 Aber: Dr. Gerd stellt "recency bias" als schlecht dar. Bzw. als zu vermeidenden Fehler. Der WELT0A (also sein "eigener" ETF) hat den Momentum-Faktor mit drin (als einen von mehreren Faktoren). Ich könnte es als mein Verständnis-Problem beschreiben oder sagen, dass er seinen eigenen ETF schlecht macht... Auf jeden Fall komme ich so mit einem Schmunzeln ins neue Jahr. 😉
Super Interview.
Bitte mehr von den Finanzorientierten Interviews und nicht so viel "Deutschland geht unter", wie das viele andere machen.
Warum muss ich plötzlich an Whisky denken 😂
Oh ja, mehrfach dieses Jahr: *Oh, gutes Finanzvideo, mal sehen, was der Kanal noch so...* Top Videos: "Skandal: Naturwissenschaft ist eine Lüge!" "Schokierend: Todesurteil für Deutschland!". Och nee.. 😅
ich hätte gern das Bier - woher kommt die Wurst?
Aber Deutschland geht schon unter
@@hansw.6552 😅 Oder an Gold.
Timo, Deinen Kanal hast Du toll entwickelt! Sehr viele hochkarätige Interviewpartner und stets angenehme Gesprächsführung 👍🏼
Mach weiter so und alles Gute für 2024🍀
👍👍
Sind halt die gleichen Interviewpartner wie woanders auch, so viele gibt’s auch net
Erst Beck, dann Kommer, nur Leute mit Verstand und die ich mag! ❤❤❤
👍👍
"Leute mit Verstand" ist ein gutes Kriterium. Dazu will ich aber auch Leute, die ich nicht mag, hören. Macht zwar weniger Spaß, aber solange die Verstand haben können die verhindern, dass ich mich in eine Blase einniste und unangenehme aber wichtige Aspekte verpasse.
Ja, dieser Kanal hebt sich gegenüber den meisten anderen ab durch mehr Vernunft, mehr Seriosität, gutes Zuhören und differenzierte Argumente in Interviews, aber auch durch zahlreiche seriöse Fachleute bei Abwesenheit von Krawall, Lärm und dem zur Mode gewordenen Deutschland- und Politiker-Bashing. Und er wird trotzdem nicht langweilig. Respekt! 👌Die Thumbnails finde ich jetzt auch gelungen. Sie regen zum Anklicken und Anschauen an, ohne ins Bildzeitungsmäßige und nur noch marktschreierische abzugleiten. Wirklich eine Bereicherung. 👍
Dann schau dir mal das Ergebnis der von jedem von Ihnen verwalteten Fonds an. Da kann man bei Beck nich von sehr erfolgreich sprechen…
Es zählt der totalreturn! Nichts anderes….@@kripofrankfurt1978
Etwas über Finanzmarktgeschichte mit Kommer! Bester Gast! Danke Timo
Danke für das interessante Interview! Themenwunsch, gerne auch f ein Interview mit Gerd Kommer: Portfoliokonstruktion im Alter. Da gibt es nämlich sehr viele wichtige Punkte zu beachten.
Hallo Timo,
vielen Dank für Deine seriösen und wertvollen Videos. Danke, dass Du der Versuchung widerstehst, mehr Klicks durch Panikmache zu generieren. Mach weiter so!
Viele Grüße
Wie immer toll Gerd Kommer zuzuhören. Vor allem seine Ausführungen zum Recency Bias oder „this time is different”-Fehler fand ich sehr interessant. Ich liebe seine wissenschaftlichen, faktenbasierten, rationalen Erklärungen.
Timo, Du Arbeitstier :-) Wahnsinn, was Du an Videos raushaust. Danke für den großartigen Content im Jahr 2023!
Andreas Beck vs. Gerd Kommer Gespräch wäre interessant. Kannst du nicht sowas arrangieren?
👇
@@MarkDannenbergDirk Müller😂🎉
und Thelen?
Gut, dass Herr Kommer mal den "Recency Bias" anspricht. Ich kann mich noch gut an die Jahrtausendwende erinnern, als kurz vor dem Platzen der Dotcom-Blase gesagt wurde, dass jetzt ja alles anders sei und man Firmen nicht mehr mit den Maßstäben des letzten Jahrtausends bewerten könne. Trotz aller Veränderungen wird auch in Zukunft noch mit dem gleichen Wasser gekocht wie vor 100 Jahren.
Du brauchst gar nicht so lange zurück gehen. Hier in den Kommentaren und faktisch jeder Finanzyoutuber verteidigt den US- und Tech-Klumpen bis aufs Messer. Viele raten zum SPX oder NASDAQ und raten von mehr Diversifizierung ab.
Und dann legt der Kommer und setzt einen Kontrapunkt: setzt einen Fonds auf, der in den letzten Jahren schlechter als der MSCI World gelaufen wäre und sagt das bei der Auflage selbst dazu.
@@Thomas.Pferns Anstelle von "Finanzyoutuber" hättest du auch "Finanzschnösel" schreiben können - diesen Begriff musst du mal in die Suchleiste von UA-cam eingeben...
@@Thomas.Pfernsauf 20 Jahre hat der nasdaq bei mehr Risiko eine überrendite zum msci world aber. Aber auch das sagt keiner.
Steckt man den Momentum Faktor auch in die Schublade Recency Bias? Denn der läuft ja über die letzten Dekaden n Ticken besser als normale z.B. MSCI World ETF's meine ich. Und der rebalanced kurzfristig. Investiere ich zwar nicht nach, aber kann den Ansatz gut nachvollziehen. Die Kollegen von Echtgeld finden dieses Konzept auch sinnvoll.
Absolute Spitzenklasse dein Kanal mit hochkarätigen Gesprächspartnern 👍👍 weiter so 👍 und natürlich einen guten Rutsch ins neue Jahr 👏👏🍀🍀
👍👍
Ich praktiziere für mich das Rebalancing nicht über eine ad hoc-Bestandsanpassung (=Verkauf/Kauf), sondern über die kommenden Sparraten. Rutsche ich von 70/30 nach 80/20 verkaufe ich nicht aus dem "80er-Block", sondern lasse ihn ganz bewusst stehen. Ich gehe beim Investment davon aus, dass der Bestand völlig unabhängig vom Zeitpunkt der Betrachtung mittel- bis langfristig steigen wird. Dann besser die Sparrate zugunsten des 20er-Blocks (deutlich) umschichten. Wenn der 20er-Block sich trotzdem schwer tut, den 80er-Block aufzuholen, spricht das für ein gutes Investment dort.
Je eher man Rebalancing ohne echtes umschichten hinbekommt, umso günstiger. In der Aufbauphase eben über Steuerung der Neuanlage, im der Entnahmephase über die Entnahme aus dem richtigen Topf.
Alles andere macht wg Steuer auch keinen Sinn
Timos Moderation ist auch Klasse:)
Den Beitrag find ich gut. Was mir fehlt: Grafiken Einblenden. Beispielsweise wenn der Gast 2 Indizes vergleicht. Damit man es auch selber sehen kann. Zusätzlich ist das ein Faktenchack.
Tolles Interview. Sehr angenehme Gesprächsführung, wie immer.
"Die Blumen herausreissen und das Unkraut giessen", alte Börsenweisheit. "Rebalancing". Das ist genau wie beim Fussball, wenn meine Mannschaft 7 mal hintereinander souverän gewonnen hat, stelle ich selbstverständlich eine andere zusammen. "back to the mean".
Wenn du mit einer Taktik gewinnst, ist diese irgendwann entschlüsselt und die Gegner stellen sich darauf ein. Genau deshalb musst die Vielfalt erhöhen.
@@bartfalko4844 Wenn ich dieses Problem habe, das der Buffet jetzt schon hat, haben ich keines mehr zu lösen, zumindest finanziell.
Eig heißt es im Sport "Never change a winning team."
Ich rechne für 2024 in meinem Portfolio mit deutlichen Einbrüchen in den Aktien. 🤘
Das eröffnet auch Chancen. 👍
Ok und jetzt?
Super Interview. Gratulation dazu. Super moderiert und mit guten Fragen nachgehakt.
Danke für das tolle Video! Immer wieder spannend, dem Herrn Kommer zuzuhören. Ein kleiner Verbesserungsvorschlag: Kannst du das Audio nicht Links/Rechts aufnehmen? So hat man die ganze Zeit entweder dich auf dem rechten Ohr und Kommer auf dem linken Ohr, das ist über eine Stunde doch ganz schön anstrengend.
Super Video! Spannend fände ich von Gerd Kommer zu erfahren, wie er die Strategie von Venture Capital Fonds einschätzt. Die Punkte prozyklisches Investieren und Recency-Bias aus dem Video haben mich Parallelen zu VC Fonds im Kopf ziehen lassen und fände es sehr interessant, ob deren Strategie wissenschaftlich basiert sinnvoll ist, mit aktiven Investmentfonds zu vergleichen oder doch komplett anders zu kategorisieren sind.
Lieber Timo, vielen Dank für deine tollen Videos und lehrreichen Inhalte! Für 2024 alles Gute & weiter so! Insbesondere das Format "Buy the Dip" halte ich für nen echten Knaller!
Gutes Video, danke.
Demnach ist die Momentumprämie eine Illusion?
Oder muß man zwischen kurz-und langfristig unterscheiden?
Gute Frage, liked alle damit er es sieht!! Momentum ist quasi pro Zyklus (wovon G. Kommer abrät)
@@doubtingt3240 wie würdest du die beiden Faktoren gewichten und würdest du noch etwas anderes mit rein nehmen?
Dr.Beck und Dr. Kommer unterscheiden sich für mich im Prinzip nur in einem Punkt: Soll man eine Investitionsreserve für ein Rebalancing, wie beim Global Portfolio one, vorhalten oder nicht? Hier wäre einmal eine direkte Diskussionsrunde zu diesem Thema mit beiden Protagonisten extrem spannend. Ansonsten sehr guter Kanal von Timo Baudzus! Weiter so! 👍
Das fände ich auch sehr interessant. Ich persönlich drücke mich gerne vor dem Verkauf um genug Cash zum RB zu haben und kratze alles was noch so an Cash zu bekommen ist zusammen um einfach nur nachzukaufen. Aber das wird nicht mehr lange funktionieren weil die Beträge mit wachsenden Portfolio ja auch immer Größer werden und da recht es nicht mal den Keller aufzuräumen und unnötige Dinge bei EBay zu verkaufen 😅
Also klar investieren ist was persönliches. Aber für meine situation seh ich absolut kein sinn in anleihen. Mit 21 jahren bin ich so langfristig investiert dass mir alle schwankungen egal sind. Falls es wen interessiert: Von dem her hab ich zu 80 prozent ftse all world dist. Und wenn ich irgendwann mehr sparen kann dann stelle ich mir das weltportfolio selber zusammen auf 5 ETFs nach vorbild von christian delacour und dazu ein paar einzel aktien.
Frohe Weihnachten
Ich mag Christian Delacour aber seine Strategie würde ich nicht als Vorbild nehmen. Viel zu viel was er da macht. Dazu hat er in seinem letzten Video ziemlich zum Ende hin gesagt, dass seine Performance knapp hinter dem msci World war.
Also mehr Aufwand bei weniger Rendite? Willst du das ? Kannst du klar machen aber ich bitte dich! Rational ist das nicht. Ebenso das mit Einzelaktien noch dazu. Das ist keine Diversifikation sondern nur eine Überlappung. Mag sein dass er mit einzelnen Invests mal (!!) den Markt kurzzeitig geschlagen hat aber nicht auf Dauer. Einzelaktien haben nun mal mehr Risiko und niemand ist schlauer als der Markt. Nicht umsonst sagten bzw sagen Buffett, Munger, Kommer, Bogle, Malkiel, Ellis, Collins, Fama usw indexing is the way to go.
Ich will dich nicht anbringen aber man sollte mit der Wissenschaft und der Realität gehen und nicht was paar UA-camr erzählen. Es ist wie beim Autofahren: du willst nicht der schnellste sein auf der Straße sondern sicher und zuverlässig ankommen. Ebenso auch mit deinem Invest.
Und Anleihen ist ein Thema für sich. Du wirst mal mit deiner gesetzlichen Rente, Betriebsrente und evtl Entgeltumwandlung etc mal genug Anleihen ähnlichen Cashflow haben da diese die Funktion erfüllen werden. Und solange du arbeitest brauchst du keine Anleihen. Außer du kannst die Schwankungen am Aktienmarkt nicht aushalten. Dann mische kurzfristige deutsche Staatsanleihen dazu.
Oder wie sagte einst John Bogle: der Erfolg liegt in der Einfachheit. Halte den Kurs.
Keine Anlagenempfehlung.
@@MarkDannenberg ja aber Lebensalter abhängig. Wer jünger ist kann aber mit Schwankungen anders umgehen. 50 zu 50 hatte m. E. John Bogle im Alter von 82 Jahren.
@@in_my_mind7781 also das welt portfolio aus dieden 5 etfs zusammenzustellen ist schon rational. Einzelaktien würde ich nur wegen spaß dazu mischen und halt nicht auf die köpfe des msci worlds gehen
Außerdem orientiert sich Christian an das GPO von Andreas Beck.
@@Rico-hf3ztgegen die 5 ETF und nach BIP kann man machen wenn man das möchte. Man sollte nur immer Argumente haben wenn man von der Norm (Marktkapitalisierung) abweicht. Gerd kommer s ETF ist ja selbst eine Mischung aus Marktkapitalisierung und BIP.
Nur was Christian da macht mit seinem 4 Dividenden etfs und gefühlten 40 Einzelaktien ist für mich einfach zu viel.
Um nochmals John Bogle zu erwähnen: ein erfolgreiches und ernsthaftes Portfolio ist ein langweiliges Portfolio. Bleibe bei der Marktrendite und versuche es nicht besser zu machen.
Danke für den Gedankenaustausch. Dir schöne Weihnachten noch und viel Erfolg.
Danke Timo für Dein Interview mit Herrn Kommer. 👍👍
Beck und Kommer kann ich immer hören. Da past logisch einfach immer alles. Auf diese Prinzipien, dieses lamgweilige rationale Ich, sollte sich jeder immer wieder besinnen und standhaft bleiben.
Das Thema ,,Sicherheitsreserve+Antizyklikprämie" sehen beide allerdings völlig anders. Irgendeiner schein da nicht logisch zu sein.
@@Thomas.PfernsIch sehe den logistischen Widerspruch nicht. Beide sehen, dass es mit Risiken und Chancen kommt und der eine schätzt die Nachteile größer ein, der andere die Vorteile größer. Dass die unterschiedliche quantitative Einschätzung mindestens einen unlogisch macht, sehe ich nicht.
Das gleiche gilt für die Faktoren: die Grundideen teilen beide, nur ziehen sie unterschiedliche Schlüsse.
@@Thomas.Pferns
Nein. Sie reden nur aneinander vorbei. Ich nehme zur Veranschaulichung ein 80/20 Portfolio.
Kommer sagt, dass man mit einem Antizyklischen 80/20 Portfolio ein statisches 100/0 Portfolio langfristig NICHT schlägt. Damit liegt Kommer richtig.
Allerdings behauptet das auch niemand. Auch Beck nicht.
Beck sagt, dass er mit einem Antizyklischen 80/20 Portfolio ein statisches 80/20 Portfolio langfristig schlägt und gleichzeitig die Drawdown-Durations mindert. Beck behauptet nicht, dass er langfristig ein statisches 100/0 Portfolio schlägt. So kann man es auch in Becks White Paper nachlesen.
Ich denke, da würde Kommer nicht widersprechen.
Allerdings vergleicht Kommer ein antizyklisches 80/20 Portfolio mit einem statischen 100/0 Portfolio.
Ergebnis: Beide haben Recht, reden aber über unterschiedliche Dinge.
Keiner der beiden unterliegt einem Logikfehler.
Einen echten Widerspruch sehe ich im Bereich Anleihen-Fonds. Da sagt Kommer im aktuellsten Bjallo-Interview, dass aktive Fonds systematisch die ETF underperformen während Beck sagt, dass ETF mit seinem aktiven Anleihen-Fonds zu schlagen sind.
@@HarmonicaTool Das hast Du falsch verstanden.
Ich steige gerade in diese Welt ein und versuche einen Überblick zu bekommen. Eine der ersten Dinge, die ich begriffen habe, ist, dass man Cathy Woods nicht nachlaufen sollte. Die meisten "Protagonisten" kann ich nicht einordnen, denn man hört ja über alle genug Lob und auch Kritik. Gerd Kommer wirkt auf mich sehr fundiert. Was ich auch gelernt habe: Höre nicht auf jene, die kurzfristige Erfolge vorweisen, sondern auf kluge Menschen, die langfristig denken können.
Bzgl der Zeiträume ist doch letzte immer der bedeutenste, da vor 200 Jahren (überspitzt dargestellt) doch ganz andere Bedingungen waren.
Man hatte nicht die technischen Möglichkeiten, man hatte nicht die Bildung, man hatte nicht die Materialien, der stand der Entwicklung war ganz anders etc.
Guter Beitrag. Insbesondere, weil Kommer hier indirekt einmal auf den GPO von Beck eingeht. Und das Argument mit den Opportunitätskosten ist ja auch absolut nachvollziehbar. Die Mehrrendite durch das Investieren der Reserve am Tiefpunkt muss diese Opportunitätskosten überkompensieren. Und hätte man das GPO 20-30 Jahre zurück gerechnet, hätte er ein 100% Weltportfolio eben nicht geschlagen, insbesondere durch die lange Negativzinsperiode.
Beck meint halt die antizyklische Prämie sei vorhanden. Die Frage ist, wie lange seine Daten zurückreichen.
@@ernestberlot8289 Letztendlich ist es eine Wette auf viele Einbrüche von über 20%. Denn je weniger die Investitionsreserve zum Einsatz kommt, um so höher sind die Opportunitätskosten und um so geringer die Mehrrendite durch antizyklisches investieren.
Die entscheidende Punkt ist (unabhängig von den Zinsen) die Häufigkeit und Intensität relevanter Marktschwankungen. Diese valide zu prognostizieren ist allerdings kaum/nicht möglich.
Hinsichtlich des zurückrechnend ist schon die Frage, ob man bspw. einfach die Marktdaten der letzten 30 Jahre nimmt oder eine Monte-Carlo-Simulation auf Basis von Stichproben der Monatsrenditen macht, wie es glaube ich Beck getan hat.
@@ernestberlot8289 Gelegentlich ist auch Beck an der Stelle ehrlich und gesteht ein, daß er die Opportunitätskosten nicht verdient.
Sondern daß er diese Strategie eher aus emotionalen Gründen für seine Kunden fährt.
@@11everhardwo meint er das?
Fakt ist das rebalancing Rendite kostet. Das sollte man zumindest dazu sagen.
Richtig ist natürlich das das Risiko gesenkt wird. Nun kann jeder überlegen was man lieber möchte.
Nun eine These Timo. Wenn man glaubt das Risiko ist höher wenn man kein rebalancing macht glaubt man ja automatisch, dass die besser gelaufenen Assets wieder fallen müssen und andere wieder steigen.
Demnach regelt es sich ja von selbst, wie du auch kurz erwähnt hast.
Fazit ich gehe da mit dem Kommer Ansatz auch logisch gesehen nicht mit.
Ich mache nie rebalancing. Warum soll ich Apple verkaufen und in Bayer investieren. Mal als krasses Beispiel.
Ich habe die Stelle nicht gefunden in der er über das Rebalancing von Einzelaktien spricht oder dieses empfiehlt. Kann ich auch überhört haben. Ich denke in Bezug auf die Marktzyklen macht es über verschiedene Assetklassen schon Sinn. Bei Einzelaktien ist der Aufwand zu groß und macht keinen Sinn (Apple / Bayer Beispiel passt perfekt - auch aus steuerlichen Gründen). Würde eher Sinn machen die Gewinner möglichst steuerneutral zu reduzieren und dafür in neue Werte zu investieren. Die Looser besser verkaufen .. oder den Markt das selbst bereinigen lassen. Der prozentuale Anteil am Depot und deren Einfluss reduziert sich ja automatisch. Ich lass es einfach laufen .. KISS.
@@indexhunter3649 es geht umd das Prinzip somit überall anwendbar wo man sich mal gesagt hat eine bestimmte Gewichtung soll bestehen bleiben.
Gerd hat nicht behauptet, dass Rebalancing in einem 70/30 (Aktien/kurzlaufende Anleihen) langfristig keine Rendite kostet. Das behauptet übrigens niemand.
Und dann vermischt du Rebalancing zwischen Asset-Klassen mit Rebalancing von Einzelaktien. Das macht irgendwie wenig Sinn.
Wieso sollte Rebalancing zwangsläufig Rendite kosten? Das ist einfach nicht richtig. Da es antizyklisches Handelt erzwingt dürfte es statisch sogar eher die Rendite steigern
@@florianhaffner3910 nee weil man tendenziell in die schlechten Aktien investiert. Die sich eben schlechter entwickeln. Genau das ist rebalancing.
Obwohl Bayer jetzt so ein Fall wäre wird Bayer sehr wahrscheinlich nicht besser laufen als McDonalds.
Gerd Kommer und Dr, Andreas Beck kann man nicht genug zuhören!
noch so ein top interview und gute moderation, danke
Zum Thema "nur auf die letzten 10 Jahre schauen" woher zieht man am besten längerfristige Daten als Privatanlegen? Nach meinem Gefühl ist in den Charts oft auch ganz bewusst bei 10 Jahren Ende der Anzeige, hier und da gibt es eine "Max"-Option. Datenbeschaffung wäre also mal ein tolles Thema :)
ETF haben idr keine lange Historie weil es die noch nicht so lange gibt - ganz einfach. Wenn dann muss man wie komme die Indizes anschauen
Danke Timo für dieses tolle Jahr! Du hast einen Kanal aufgebaut, der uns viel Mehrwert und interessante Interviews gebracht hat. Chapeau, danke und ein erfolgreiches 2024🍀
Ist die Faktorprämie "Momentum" nicht genau prozyklisches Investieren? 🤷♂
Top Interview, weiter so Herr Baudzus!
Hallo, Herr Baudzus, ich wünsche Ihnen, Ihrer Familie sowie Ihrem Team einen guten Rutsch ins neue Jahr 2024. Vor allem viel Glück und Gesundheit. Sie machen, aus meiner Sicht, sehr gute Videos. Vielen Dank dafür.
Thema r.bias: die jüngere Vergangenheit kann doch gewichtiger sein: z.Bsp: neuer CEO im Unternehmen x . Das spielt doch eine Rolle....???
Mich würde seine Meinung interessieren für eine Auswahl an dauerläuferaktien, die seit 20 Jahren und mehr ein Aufwärtstrend haben, die zu besparen auf 10 Jahre.
33:54 rein mathematisch verstehe ich das Ergebnis aber sind rein faktisch nicht immer die letzten 10 Jahre am wichtigsten? Apple z.B hat Dinge erreich die es vor 30 Jahren noch nicht gab, die Entwicklungsdichte ist eine andere. Wenn man die Größe eines Menschen mit Stichproben vergleicht okay, aber ein Unternehmen wie Apple gab es noch nie, wie ist das "Vergleichbar"? Die Datensätze sind doch nicht vergleichbar
Und vielleicht ist Apple in 20 Jahren nicht mehr am Markt!? Wer weiß das schon. Ich besitze kein Produkt von Apple und lebe damit prima. Wenn irgendwann alle so denken, kann man den Laden zu machen.
wenn irgendwann alle kein bock mehr auf teure autos haben kann man auch vw und daimler dicht machen und nur noch dacia fahren, was ist das denn für eine argumentation? dann kann man jede eigenmarke vergessen? Coke? nee ich trinke jetzt nur noch sinalco @@andrep.2004 🤣
@@alphagator3373Was ich damit aufzeigen wollte: Apple hat kein Produkt, was für den Lebensstandard auf der Welt essentiell und unverzichtbar wäre. Eine Marke kann immer auch seinen Glanz verlieren. Ich bin noch mit Grundig, Telefunken, AEG und Commodore aufgewachsen.
Wir wissen ja alle, dass Gerd und Andreas zu 90% in ihren Ansichten ünereinstimmen. Mich würde eine Diskussion intersssieren wo sie speziell über die Dinge sprechen, wo Uneinigkeit besteht.
Das wäre sehr spannend!
Ein Interview mit Marc Faber wäre auf Deinem Kanal interessant.
Wo ist der Unterschied zwischen prozyklischen Investieren und dem Momentuminvestieren?
Was genau ist denn der Unterschied zwischen recency bias & dem momentum factor? Als Laie wirkt das sehr ähnlich nur 1x positiv & 1x negativ ausgelegt.
Ist momentum nicht pro zyklisch investieren?
Eine Frage zu Rebalancing, ein Gegenargument wären da doch, dass man Steuern zahlen muss. Bsp. man hat den MSCI World und EM mit der Gewichtung 70/30, ist aber mit beiden ETFs im Gewinn. Ab einem gewissen Aktiendepot, ist es schwer, bis unmöglich die Alukation durch Einzahlungen wieder herzustellen, man dann aber Anteile verkaufen müsste und damit ggf. Steuern zahlen, um diese wieder herzustellen.
Totalreturn des Herrn? Nach Kosten? Wenn ich in ETF investieren wollte, brauche ich keinen Kommer, alleine die Kosten summieren sich gerade auf lange Sicht…
30:10 Aber die Zins-Situation und die Demographie war doch die letzten Jahrzehnte eine ganz andere.🤔Was sagt mir denn, dass ein gleichgewichteter ETF in Zukunft wieder den nach MarcetCap gewichteten auf Sicht von 20 Jahren plus schlägt? Bei allem Respekt, aber das klingt mir irgendwie zu naiv. was ich damit sagen will ist, der Markt ist doch viel komplexer. Ich denke, als ETF Anleger macht es am meisten Sinn, sich an die Boom & Bust Zyklen zu halten, seine Sparrate beizubehalten und diese in den über die Zeit auftretenden Bust-Phasen deutlich zu erhöhen. Klar niemand weiß wann die nächste Bust-Phase kommt, was aber auch nicht heißt, dass das Kapital unwirtschaftlich irgendwo rum liegen soll.
Nein macht es nicht. Weil du den wechsel der zyklen immer erst hinterher erkennen kannst und nicht während er passiert.
also die gewichtung der assets kann man auch überinterpretieren.. für viele leute wäre es besser überhaupt mal anzufangen
Klasse Beitrag! Sind immer wieder gerne dabei!
Wenn 40 Jahre ein Ausreißer sind, lohnt es sich auf Ausreißer zu setzen, denn länger gehen Anleger leben oft gar nicht.
Der US Dollar bricht seit 52 Jahren zusammen (seit der Nixon die Gold Bindung aufgelöst hat).
Nein, weil du nicht weißt wann der Ausreiser endet
@@ernestberlot8289 Wenn ein Trend endet ist das leicht festzustellen. Nur, wenn das vierzig Jahre braucht, wird eben keiner mehr darauf reagieren. Deshalb "Markt-Crashs".
Cathy ist zum Scheitern verurteilt .... Performance plus die Abflüsse die ohnehin stattfinden ... lassen die Kurse verfallen.
Beim nächsten Mal wünsche ich mir eine Frage: was ist im Kern der Unterschied zwischen prozyklischen Investieren und prozyklischen Investieren? Und wenn Herr Kommer den Unterschied nur in Zeiträumen definiert, wie sicher sind solche Zeiträume bestimmt?
Da gibt's keinen Unterschied. 😂
Gerd Kommer, bester Mann!
ab Minute 45 wird über "gepoolte Investorenrenditen" gesprochen. Finde ich sehr interessant, gibt es dazu Quellen? Kann man sich diese Rendite auch für andere Fonds anschauen oder hat Herr Kommer das selber berechnet?
Danke für das sachliche und informative Interview! Beim Thema Equal Weight hätte noch nachgehakt werden können. Was spricht denn überhaupt noch für eine Gewichtung nach Marktkapitalisierung bzw. auch für jegliche andere Gewichtung (BIP etc.), wenn sogar Gerd Kommer deutlich macht, dass über die langen Zeiträume am Beispiel des S&P500 Equal Weight Marktkapitalisierung outperformt hat (interessant wäre auch, ob das auch für den MSCI World etc. galt). Das deckt sich ja auch mit der von Kommer propagierten Faktorprämie "Small Size", die mit Small Caps gegenüber Large Caps eine gewisse Überrendite bringen soll. Aus meiner Sicht gibt es also überhaupt keinen Grund, große Unternehmen stärker zu gewichten als kleine. Oder übersehe ich da etwas?
Der Haken ist wohl, dass es einfach kaum Equal-Weight-ETFs auf dem deutschen Markt gibt. Aber warum? Die Dominanz der marktkapitalisierungsgewichteten Indizes bzw. ETFs ist mir wirklich ein Rätsel. Vor allem würde es den Index- und ETF-Anbietern doch auch enorme Kosten sparen, weil die ganze Methodik der Gewichtung wegfiele. Ideal wäre aus meiner Sicht ein Index, der alle Unternehmen aus dem MSCI World ACWI (oder sogar ACWI IMI) gleichgewichtet. Darauf einen ETF, und ich wär dabei! Dann wäre mein Aktienportfolio meiner Ansicht nach maximal diversifiziert und dazu noch maximal prognosefrei.
So ein gleichgewichteter ETF wäre doch bestimmt schwerer/aufwändiger zu managen (TER). Um die (gleichgewichtete) Index-Rendite nachzubilden müssten wohl mehr Einzeltitel gekauft werden, als bei der marktkapitalisierten Gewichtung.
Ein MK-gewichteter ETF kann sehr einfach abgebildet werden, da man nicht laufend ein Rebalancing durchführen muss, wie bei equal weight. Daher sind diese so beliebt.
Es gibt einen etf von vaneck über die 250 größten unternehmen der gleichgewichtet ist
28:31 Wenn alle Perioden gleich viel Wert sind, dann wäre doch equal weights sinnvoller, weil sie in mehr perioden mehr Rendite gebracht hat als die Gewichtung nach Marktkapitalisierung. Wäre nicht sogar eine eine umgekehrte Gewichtung von der konventionellen nach Marktkapitalisierung sinnvoller? Also kleinere höher und größere kleiner gewichten. Hätte man damit nicht dann die prozyklische Komponente eliminiert? Also die Erwartung, dass große und damit in der Vergangenheit gut gelaufene Aktien auch in Zukunft weiterhin gut laufen?
Was würde denn aber im Umkehrschluss dagegen sprechen, dass in der Vergangenheit gut gelaufene große Aktien wie Apple usw. in der Zukunft nicht gut laufen werden? Ein Strukturwandel? Dieser läge ja in der Zukunft und wäre damit nicht rational vorhersehbar.
41:05 ausgedämpft wie eine Zigarette 😅 bester Interviewpartner
Die hundertjährige Anleihe von Österreich hatte kürzlich eine fantastische Rendite….da kann man schon mal ein Teil der 50% Kursgewinne mitnehmen….
Die Argumentation warum Rebalancing sinnvoll ist überzeugt mich auch diesmal nicht.
"Die Blumen herausreissen und das Unkraut giessen", alte Börsenweisheit.
@@maybeide8078ich verkaufe ganz sicher nicht meine Shell von 2020 und investiere jetzt nachhaltig in einen ETF, weil ich ein Klumpen Risiko habe.
🤣😂
Nach festen Regeln erzwingt es dich halt, die Anlage die im letzten Jahr für lief hoch zu verkaufen und die Anlage die schlecht lief niedrig nachzukaufen.
@@0reo2 Diese "festen Regeln" könnte ein Grüner gemacht haben. Die Firma die sehr gut wirtschaftet, den Gewinn steigert, den Umsatz steigert, und den Aktienkurs nach oben treibt wird verkauft und damit wird eine Firma gekauft die nur Scheisse gebaut hat. Sie nennen das "Umverteilung". Echt cool.
Wer Rebalancing machen möchte, sollte natürlich nicht die Gewinner verkaufen, sondern nicht mehr nachkaufen und die risikoarme Position aufstocken, bis das gewünschte Verhältnis wieder hergestellt ist. Soweit die Theorie... der Prozentsatz der Personen, die das konsequent durchführen, dürfte sich in Grenzen halten... Der Recency Bias ist nicht zu unterschätzen. Deswegen habe ich der charttechnischen Analyse auch 30 Jahre Charts hinzugefügt 🙂
Irgendwann kommt die Sparrate aber nicht mehr den Kursgewinnen hinterher 😅
@@sven5542 Das kann in einem euphorischen Markt durchaus passieren
@@sven5542 aber du gleichst dich mit jeder Sparrate deiner Zielallokation an. Das kann man schon gut machen.
@@sven5542 Ein Stückweit geht das aber.
Geht nur wenn du Einkommen, Dividenden, Zinsen, Bonus etc hast Flüssiges Geld regelmäßig
Streitgespräch Frank Thelen vs. Gerd Kommer wäre doch mal was!
Kommenr und Beck, super. Kannst du die beiden mal fragen, was sie von value-gewichteten ETF halten? Joel Greenblatt hat das un einem seiner Bücher empfohlen. Wäre toll. Danke für die tollen Themen und tollen Gäste bisher, gerne mehr davon in 2024.
Welche wkn als Beispiel?
A12HU5 und A12HU7
Erst Beck, dann Kommer - was will man mehr?!! Vielen Dank!
Bessembinder hat herausgefunden, daß nur 4% aller Aktien die Börse voranbringen. Rebalancing kann also dazu führen die 4% ( z. B. Die magnificent seven) permanent zu den 96% umzuschichten, nicht Millionär zu werden.
Rebalancing bringt bei Einzelaktien auch gar nichts, da Einzelaktien immer ein 100% Ausfallrisiko haben. Man würde so immer nur zu Schrottaktien umschichten. Es bringt aber schon etwas, unterschiedliche Risikoklassen (Tagesgeld /Wertpapiere) oder breitgestreute ETFs (MSCI World und Small Caps) zu rebalancen. Im ersten Fall möchte man sein Risikoprofil beibehalten, im zweiten Fall geht man von langfristig gleichen Renditeerwartungen aus, dessen Schwankungen aber nicht synchron Verlaufen.
@@andrep.2004
Ganz genau, das ist die richtige Antwort. Das dachte ich mir die ganze Zeit und wollte es schon selbst so ähnlich schreiben👍🏼😅
Zum Bruch in den Daten: In der letzten Dekade haben ETF massiv zugelegt und der Trend geht so weiter, das neue Geld fließt also in die stärksten Aktien. Spricht das nicht dafür dass auch in der nächsten Dekade marktkapitalisierungsgewichtet besser läuft als equal weight?
Wie massiv haben denn die Trades bei marktbreiten ETFs zugelegt?
Ich werde das Gefühl oft nicht los dass Herr Kommer manchmal etwas schwimmt und sich argumentativ herauslaviert.
Kannst du ein Streitgespräch zwischen Dr. Kommer und Dr. Krall organisieren?
Die Leute sind 2000 Jahre lang mit Pferd und Kutsche gefahren. Sollen jetzt Automobile ein Ausreißer sein?
Vielleicht schon, in 40 Jahren..😂😂😂
Hmm, dann habe ich eine Frage: Warum dann überhaupt 70/30 (70% risikobehaftet und 30% weniger Risiko zb. in Form von Tagesgeld), wenn man eh langfristig investiert? Die 30% risikoarme Anlage wäre dann doch auch ungünstig wegen "Opportonitätskosten", da es mir eben keine wirkliche Rendite bringt- also nicht für mich arbeiten kann.
Hätte Gerd Kommer eine Antwort hierfür für mich?
Da ich erst (leider😔) vor kurzem erst angefangen habe in FTSE all-world zu investieren und nicht mehr 30-40 Jahre als Anlegehorizont habe, sondern nur noch 20-22 Jahre, bin ich fast 100% beim ETF Sparen (habe dann nur noch meinen Notgroschen) , da ich das Gefühl habe, dass ich Gas geben muss. Was ist denn nun besser, rational betrachtet? 70/30 oder eben doch 100%?
Kommt auf den Anlagehorizont an.
Langfristig natürlich 100/0 (sofern du genügend Cashrücklagen "für alle Fälle" und alle geplanten und ungeplanten Ausgaben hast)
Es hat aber nicht jeder Mensch die "Stärke die es braucht" für ein 100/0 Portfolio.
Wenn man psychisch keine 50% Drawdown verträgt, dann sind 100/0 eben rational nicht optimal.
Denn ein 70/30 Portfolio langfristig zu halten ist besser, als 100/0 im Crash zu verkaufen und dann für immer die Finger vom Aktienmarkt zu lassen.
Das wird dir beantwortet im Buch souverän investieren im und vor dem ruhestand.
Vielen lieben Dank für Eure Antworten 😊
@@XSehnsuchtX Wer langfristig für die Rente investiert kann sollte 100% in Aktien gehen. Erst so ca 5-10 Jahre vor Rentenstart umschichten auf 70/30 oder auch 60/30 oder 75/25 . Da hängt dann ganz davon ab wie lange die Rentenphase geplant ist und wieviel entnommen werden soll. Bei 35 Jahren Rentnerdasein (Rente mit 60) ist 70/30 oder sogar 75/25 bei 2,7% Entnahme ok. Evtl kann man die Entnahme nach den ersten 10 Jahren dann nach oben anpassen.
Keine Anlageberatung: Aber jetzt 10-15 Jahre erstmal 100% in die Aktien-ETFs, und wenn du dann eine substanzielle Summe drin hast, kannst du irgendwann drüber nachdenken, was rauszunehmen und in 70/30 überzugehen. Nur meine Meinung, bitte gedanklich selbst prüfen. LG
Spannend wäre es, wenn Kommer Beispiele für frühere oder theoretische Strukturbrüche im Aktienmarkt nennen würde.
"Das Leben ist volatil." Besser kann man mein Jahr nicht zusammenfassen. 😅
Immerhin haben wir schon Januar
Bei Gold kann man auch noch weiter zurück. Vor dem Jahre 0 im alten Rom gab es für ne Unze ne Toga mit Sandalen. Heute n Maßanzug mit Schuhen. Reale Rendite von tausenden Jahren = 0
Aber Werterhalt! Währungen sind alle im Verlust geendet!
Super Timo, dein Kanal entwickelt sich immer besser 👍😊
@6:16 In den USA sind die Zinsen schon gefallen? not true
Hat er absolut recht. Wir haben für den Hausbau einen Teil der Ersparnisse ins Festgeld gelegt und uns vor nem guten halben Jahr total über 3,3% Zinsen gefreut. Nun liegt das da 3 Jahre rum und kann nicht genutzt werden. Finger weg vom Festgeld. Tagesgeld ist ja heute schon höher....
3,3% Rendite hättest du auch mit einer Bundesanleihe mit kurzer Restlaufzeit haben können, z.B. BU2202. Beim Kauf fallen zwar Gebühren an, bei Fälligkeit aber nicht mehr. Und wenn du diese Anleihe jetzt verkaufen würdest, dann hättest du sogar noch einen schönen Kursgewinn. Die Kaufgebühr schreckt wahrscheinlich viele ab, ist aber bei größeren Summen nur im Promillebereich.
Na ja, Du hast die 3,3% sicher und das für lange Zeit. Das Tagesgeld wird wohl schnell wieder runter gehen im Zins. Aber Geldmarktfonds oder währen wohl derzeit noch besser. Aber eben auch mit der "Gefahr" der schnellen Änderung nach unten.
@@HHkommentar Ob Tagesgeld, Geldmarktfonds oder kurzlaufende Anleihen - ist Geschmacksache und hat alles seine kleinen Vor- und Nachteile. Ich würde mich mit Festgeld oder auch langlaufenden Anleihen nicht binden wollen. Wenn die Aktienkurse einbrechen sollten, will ich immer die Möglichkeit haben, an das Geld schnell ranzukommen - ohne Kursverlustrisiko bei langlaufenden Anleihen - und am Aktienmarkt zu shoppen.
Mein Senf zum Rebalancing: Ich finde, man sollte unterscheiden in welcher Phase sich das Vermögen gerade befindet. Ich würde z.B. während der Entnahme-Phase in der Rente gar kein Rebalancing betreiben. Während der Aufbau-Phase hingegen sehe ich das so, dass ich, nachdem der Kurs einer Anlage gefallen ist, mehr Anteile für mein Geld bekomme, demnach hier verstärkt nach kaufe und so meine gewünschte Balance wieder erreiche. Der Effekt nimmt fortlaufend ab je größer das Vermögen wird (davon ausgehend dass die Sparrate gleich bleibt).
Diese Strategie habe ich übrigens von Sebastian Hell aus dem Buy the Dip Podcast. 😊
Verstehe ich nicht. Sehe ich genau umgekehrt. In der Aufbauphase ganz platt 100% marktbreite Aktienetf. In der Rentenphase 25-30% davon in Risikoarme kurzlaufende Anleihen (ETF)/ Geldmarkt umschichten und dann auch im Verlauf Rebalancing betreiben. Das ist hier besonders wichtig wg des Renditereihenfolgerisikos. Kann man auch anhand von Monte Carlo Simulationen überprüfen.
Warum in der Entsparphase kein Rebalancing?
Ich glaube nicht, dass hier irgendjemand an die Rente und eine Entnahme denkt, hier sind alle im Aufbau, sonst wäre man nicht auf diesem Kanal 😉
@@cyberryderfx7577 Sollte man aber. Alleine, um zu verstehen, was der Unterschied zwischen den beiden Phasen ist. Wer die Bedeutung des Renditereihenfolgerisikos verstanden hat, der kann dieses Wissen auch für die Aufbauphase nutzen. Wer nämlich wirklich langfristig für die Rente anspart, der kann mit minimalen zusätzlichem Risiko 100% in breit gestreute Aktien gehen (ohne Risikopuffer).
Ich bin ziemlich stark davon überzeugt das diese Zinsfallspirale mit dem Verwurf des Goldstandarts zusammenhängt
Super Interview 🤓
Kommer, Beck, Kommer ...jetzt nochmal Beck Back ?😅
Danke für den Bomben Mehrwert.
Vielleicht kannst du mal ein Interview mit Andreas Lipkow machen?
Einfach Klasse, vielen Dank! 😊
Rebalancing ist nur dann "Sell High, Buy Low", wenn die gut gelaufene Asset-Klasse nicht weiter steigt und die schlecht gelaufene nicht weiter fällt. Sonst ist es "Sell Low, Buy High" ;)
Eine klitzekleine Kleinigkeit wird da immer vergessen, die Werte die gekauft werden müssen in einem übergeordneten Aufwärtstrend sein.
moin, Herr Kommer und Herr Beck derzeit beide erkältet... meine Vermutung: hatten irgendwo einen gemeinsamen Auftritt 🙂
Es hat sich ein wenig so angefühlt, als ob sich Gerd bei dem Thema Recency Bias 5 mal im Kreis gedreht hat.
Dennoch war es ein gutes Interview mit wertvollen Informationen!
da man seine Anlagevehikel (ETF‘s, Fonds, Anleihen usw.) bzgl. Performance, Kosten und wirtschaftspolitischem Umfeld zumindest jährlich prüfen sollte, steht doch sowieso bei den meisten ab und an die Gewinnmitnahme an. Geldmarkt-ETF‘s stiegen zum Jahresende auf einen rechnerischen Jahreszins von 4-4,5%, da kann man dann entspannt ein paar Monate bis zur nächsten Korrektur abwarten.
Wenn der Markt insgesamt, aber ungleich runter geht, heißt es: "sell low, buy lower"
Vom rebalancing in der besprochenen Art, halte ich gar nichts. Eher würde ich die looser rausschmeißen und in die Top Picks stecken... Ansonsten aber ein gutes Video, ohne Glaskugeltypen
Bei Einzelaktien funktioniert das auch nicht gut. Bei ETFs die große Märkte abdecken (MSCI World /EM) oder einem Risiko/ Risikoarm Portfolio macht es aber Sinn.
Das mit den Datenmengen schlägt sich jetzt auch in den Kosten nieder.
Größere Festplatten kosten mehr Geld.
Zum Thema Rebalancing fand ich den Buy The Dip Vorschlag, die Sparraten der zu niedrig gewichteten Assets temporär zu steigern zu Lasten der übergewichtigen Assets, sehr gut.
Nur wenn man gerne Steuern zahlt, macht man es anders
Ich halte genügend Liquidität, um meine Kosten mindestens zwei Jahren decken zu können. Der Rest geht in die Aktienmärkte. Da braucht es kein Rebalancing
Tja der Statistiker …hat Stress mit Anomalien….
Ein Bund Futures stieg von 100.000 auf ca 170.000, alles stieg wg der fallenden Zinsen…
Den mentalen Stress bei Höchstständen Alles zu investieren tu ich mir nicht an, auch wenn rein rational richtig. Auch wenn in 30 Jahren die Nettorendite maximal ist, wer weiß schon was und wieviele Strukturbrüche es bis dahin gibt oder wenn das persönliche Leben aus den Fugen gerät.
Kommer hat beim Thema Rebalancing nur rumgestammelt und keine gute Erklärung geliefert, warum es sinnvoll ist.
Ich habe einmal eine Frage zum ETF-Verlustausgleichstopfs und hier in Kombination mit dem jährlichen Freibetrag von 1000€ (für 2023).
Wenn ich beispielsweise seit 2022 über 4000€ in diesem Topf "mitschleppe" und nun 2023 einiges mit Gewinn verkauft habe - dieser ETF-Verlustausgleichstopfs aber immer noch bei 600€ liegt. Habe ich dann überhaupt ansatzweise meinen Freibetrag von 1000€ für 2023 benutzt? Oder müssen tatsächlich erstmal alle Verluste gegengerechnet werden, dass der Freibetrag überhaupt greifen kann?
Wäre natürlich smart, wenn er trotz hohem ETF-Verlustausgleichstopf trotzdem erst einmal die 1000 verrechnet und danach den Topf weiter abarbeitet.
Solange Du einen Verlusttopf mitschleppst, hast du keine Gewinne, die du versteuern müsstest.
genau, aber ich möchte andererseits ja auch meine 1000€ Freibetrag ausnutzen, die sonst 2024 wegen des Topfes einfach nicht angetastet wurden? @@Georgios-ft5nm
1. Erst werden deine Gewinne Ende des Jahres gegen deinen bestehenden Verlusttopf angerechnet.
2. Danach wird dein Freistellungsauftrag angerechnet.
3. Der Restbetrag wird versteuert.
Gewinne natürlich nur, wenn diese auch realisiert wurden. Danach wird es für 2023 aber noch komplizierter ... die Vorabpauschale auf ETF grätscht nach 1. noch rein. Hast du am Anfang des Jahres 55k in ETF investiert, musst du hier auch 1k einrechnen. Und hier hätte ich auch noch eine Frage ... Wird bei Verkauf des ETF (in ein paar Jahren) diese Steuer eingerechnet, wenn diese dann mit dem Freibetrag verrechnet wird?
@@Happ4163ja.
Meines wussens will das FA nur vermeiden, über die gesamte dauer nicht beteiligt zu sein, also quasi 'blind' ggü. Deiner wertsteigerungen zu sein.
Anfangs sagt Kommer ‚Cathie Wood - schlecht‘. Ganz am Ende erklärt er, was er damit meint, was etwas ganz anderes ist: Er wäre ‚schlecht‘, was manche die Cathie Wood-Anleger machen. Nämlich den Renditen hinterherzulaufen. Aber wieso diffamiert er dann Cathie Wood als Person?
Sehr schönes Interview. 😊 Aber:
Dr. Gerd stellt "recency bias" als schlecht dar. Bzw. als zu vermeidenden Fehler.
Der WELT0A (also sein "eigener" ETF) hat den Momentum-Faktor mit drin (als einen von mehreren Faktoren).
Ich könnte es als mein Verständnis-Problem beschreiben oder sagen, dass er seinen eigenen ETF schlecht macht...
Auf jeden Fall komme ich so mit einem Schmunzeln ins neue Jahr. 😉
Der Momentum Faktor wird beim Kommer ETF zum AUSSTIEG genutzt, nicht zum Einstieg
Timo da hat dir Gerd aber schön ins Gewissen geredet mit dem Nasdaq100 😉
Fußnote