Taub und Trotzdem hören: Cochlea-Implantat-Geschichte(n)

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  • Опубліковано 4 вер 2024
  • Sonja Ohligmacher und Tobias Fischer sind taub - und hören seit mehr als 35 Jahren dank Cochlea-Implantat
    1964 ertaubt Sonja Ohligmacher im Alter von 13 Jahren in Folge eines Unfalls. Zwei Jahrzehnte später kehrt sie in die Welt der Geräusche zurück. 1981 lässt sie sich in Wien als eine der ersten Patientinen und Patienten weltweit ein mehrkanaliges Cochlea-Implantat implantieren. Langsam kam das Sprachverstehen zurück, telefonieren wurde wieder möglich - erst mit bekannten, später auch mit fremden Personen. Über ihr Hören sagt sie heute: „Das Wunder Cochlea-Implantat erlebe ich jeden Tag aufs Neue!“
    Als Sonja Ohligmacher ihr erstes CI erhielt, war Tobias Fischer noch nicht geboren. Der gebürtige Hesse verliert im November 1987 sein Gehör durch eine bakterielle Meningitis. Da ist er drei Jahre alt. In Hannover hatte man mittlerweile mit der Implantation dieses noch neuen Hörimplantats Erfahrungen gesammelt - bei Erwachsenen. Im Sommer 1988 werden an der MHH erstmals auch Kinder mit einem Cochlea-Implantat versorgt. Tobias Fischer gehört mit zu den allerersten. Eine CI-Reha, wie es sie heute gibt, existierte noch nicht. Wie fanden die beiden ihren Weg ins Hören? Welche Erfahrungen haben sie damals gesammelt, wie geht es den beiden heute?
    Zu Gast:
    Sonja Ohligmacher, Vizepräsidentin der Detuschen Cochlea Implantat Gesellschaft (DCIG) und stellvertretende Vorsitzende im CIV Baden-Württemberg
    Tobias Fischer, Präsident der Österreichischen Cochlea Implantat Gesellschaft (ÖCIG) und erster Vizepräsident der European Association of Cochlear Implantat Users (Euro-CIU)

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