Plenum Filialkirche St. Peter und Paul Gut Rieden

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  • Опубліковано 19 гру 2024
  • Passend zum heutigen Hochfest:
    Das kleine, schmucke Kirchlein St. Peter und Paul befindet sich in einem kleinen Weiler nördlich von Starnberg. Wie alt die Kirche ist, weiß man nicht genau, doch lässt das Petruspatrozinium ein hohes Alter vermuten. Vorgotische wie spätgotische Elemente sind erkennbar. Auf dem reizvollen kleinen Riedener Friedhof finden sich auch Gräber der bourbonischen Verwandtschaft der Wittelsbacher. 1632 wird auch die Kirche in Rieden von den Schweden verwüstet, wie sich aus den erhaltenen Inventaren von 1630 und 1637 ersehen lässt. In der Barockzeit wird das gotische Kirchlein mehrmals verändert, erstmals wohl um 1675. Das Hauptschmuckstück des Kirchenraums ist der 1669 von dem Wolfratshausener Bürger, Maler und Bildhauer Georg Wunderl um 160 Gulden geschaffene Hochaltar. Im Mittelschrein des Hochaltars sieht man den heiligen Petrus, flankiert von den Heiligen Erasmus und Nikolaus. Der Wolfratshausener Bildhauer Anton Krinner schnitzte 1703 den heute noch im Raum hängenden Rosenkranz „mit Unserer Lieben Frau Piltnis sambt dem Khindl in den Sonnen und 4 Engeln" sowie den ebenfalls noch vorhandenen Crucifixus. Bei der letzten Inventur wurden 1991 die Wandflächen weiß gekalkt, Apostelkreuze ausgemalt und die Decke durch monochrome Medaillons der vier Evangelisten wiederbelebt.
    Anfangs des 20. Jahrhunderts erfolgte eine Umgestaltung der Kirche zur Grabkapelle für Prinzessin Mathilde, dem sechsten Kind des letzten bayerischen Königspaares Ludwig III. und Maria Theresia von Modena. Sie gilt als die Lieblingsenkelin des Prinzregenten Luitpold und starb im Alter von 28 Jahren in der Schweiz (Davos) an einem Lungenleiden.
    Über die Glocken ist leider nichts bekannt.
    Aufnahme: Zusammenläuten vor dem Hochamt zum Patrozinium am Abend des 29.06.2012

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