Kleine Wartung am Videorecorder Funai 29A-664 nach Cassetten - Auswurfproblem (nicht professionell)
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- Опубліковано 10 лют 2025
- VHS - Videorecorder der letzten Bauart hatte die Videocassetten - Bänder beim Auswurf nicht mehr komplett in das Cassettengehäuse eingespult und blieb mit noch teilweise in der Bandführung befindlichem Band,aber bereits geschlossener Bandschutzklappe im Ausgabeschlitz hängen und hat mit lautem Klappern der Mechanik eine Notabschaltung des Gerätes durchgeführt. Das Problem trat zuletzt immer häufiger auf,weshalb ich eine Wartung mit Hausmitteln ohne Fachkenntnisse in Eigeninitiative durchgeführt habe. Blick in das geöffnete Gerät mit Funktion bei eingelegten Cassetten und Reinigung sowie Schmierung der Laufwerkmechanik. Das Gerät funktioniert nach der Wartung wieder einwandfrei.
Bei 9:45 hat der Bekannte wahre Worte gesagt. Das schlechteste Videosystem für den Hausgebrauch, hatte sich durchgesetzt. Die Profis (TV-Anstalten ect.) benutzten weiterhin zuerst den Nachfolger von Betamax im Profibereich nämlich Betacam und später Betacam SP bzw. Betacam Digital. VHS und später S-VHS hatte zu wenige TV-Linien (ca. 300 max.) während Superbetamax am Schluss 400 Linien konnte. Der Vorteil bei VHS lag bei den Spielzeiten: 180, 240 und am Schluss sogar 300 Min. mit SP und LP die doppelte, sofern der Rekorder die Umstellung konnte....Was auch dabei vergessen wird: Betamax ignorierte beim Überspielen von VHS auf Betamax, das Codiersignal bei Kaufkassetten....
Bei 7:20 erwähne ich die Datumeinstellung. Sie beginnt bei 1990 (nicht 1970) und endet bei 2018. Ich habe beim Tag einfach ein passendes Jahr zum Wochentag (Beispiel Montag,27. Januar 2014) gewählt. Das ist aber eigentlich unwichtig,weil der direkte Empfang nicht mehr funktioniert und so die Aufnahme von Sendungen über den Antenneneingang wegen der Umstellung auf Digitalempfang nicht mehr funktioniert. Ob es über den per Scart angeschlossenen Fernseher möglich wäre,ist denkbar, jedoch für mich kein Thema. Damals habe ich vom Kabelempfänger ohne Programmierung aufgenommen,wie am Beispiel der selbst aufgenommenen Cassetten zu sehen ist. Leider habe ich vergessen,den Riemenantrieb für den Cassettenschlitten in Aktion zu zeigen. Man sieht ihn spät im Film rechts am Chassis. Der Riemen ist noch straff und scheidet als Ursache für mangelnde Kraftübertragung aus. Die Aufnahme ist vom Samstag,25. Januar 2025. Das Gerät habe ich dann mehrmals mit mehreren Cassetten benutzt. Es läuft problemlos und hat nur gelegentlich die üblichen leichten Unschärfen und Bildstreifen, insgesamt aber gute bis sehr gute Bild - und Tonqualität. Wie er nach längerem Stehen funktioniert,dokumentiere ich ggf. mit Kommentar oder einem weiteren Film. Er stand bei mir oft Monate unbenutzt.
Das Baujahr und die Vorbesitzer sind mir nicht bekannt. Er war scheinbar nicht intensiv im Gebrauch. Die Reinigung der Köpfe und Bandführungselemente war aufgrund meines Nutzungsprofils noch nicht wieder nötig.
Dieser Funai ist einer der letzten "echten" Videorekorder (also ohne DVD-Anhängsel). Die Schmierung bei dem ist bestimmt noch einwandfrei! Diese Laufwerke neigen eher zu einem verdreckten "Modeswitch" (ist ein "Drehschalter", welcher an die Elektronik die Position des Laufwerks übermittelt). Da dein Rekorder Probleme beim Auswurf macht, vermute ich eher, dass es eventuell am Keilriemen an der rechten Seitenwand des Laufwerks liegen könnte. Diesen würde ich mal abnehmen und reinigen. (Er könnte so dreckig sein, dass er leicht durchrutscht. Die Spannung des Keilriemens ist bestimmt noch ok.) ACHTUNG! Aufpassen, dass du dabei NICHT den Siebelko berührst! Das Gerät im abgesteckten Zustand einfach "einzuschalten" entlädt NICHT diesen Elko!!! Das ist ein Irrglaube (der tödlich sein kann!)
Dass Kassetten automatisch abgespielt werden, hängt vom Löschschutz der Kassette ab! Bei Kaufkassetten fehlt diese Lasche, deshalb werden diese Kassetten gleich nach dem Einlegen abgespielt (im Gegensatz zu Leerkassetten, wo die Löschschutzlasche noch nicht herausgebrochen ist).
Der "Videokopftrommelbremser" ist eigentlich der Videokopfreiniger, welcher durch das Ein- und Ausfädeln betätigt wird (geht kurz an die Kopftrommel und wieder weg). Der Tonkopf ist genau genommen der Kombikopf (in dem befindet sich der Audiokopf, der Löschkopf für die Mono-Audiospur und der Synchronkopf).
Bin schon auf dein nächstes Video gespannt.
Wenn geschmiert werden muss, am besten mit Sinterlageröl. Das verharzt nicht, und auch nur wenig nehmen.
Wer einen Videorecorder besitzt oder die Absicht der Anschaffung hat, kalkuliert wahrscheinlich den Sinn bzw. Preis einer professionellen Wartung. Hier zeige ich die einfachste und günstigste Lösung ohne Anspruch auf fachlich richtige Vorgehensweise. Sie hat jedoch funktioniert. Die Frage ist, wie lange es gutgeht. Wenn eine erneute Störung auftritt, schreibe ich es in die Kommentare und wie oft bzw. in welchen Zeitabständen der Apparat in Gebrauch war. Solange ich nichts schreibe,ist alles in Ordnung. Es kann aber eine längere Pause ohne Nutzung geben. Dabei ist auch interessant,wie er nach längerem (erneutem) Stehen läuft. Ein Verkauf meiner Geräte ist nicht vorgesehen.
Ich habe Inserate für das Modell zwischen 50 und 200 Euro gelesen. In Lüneburg soll eine Vertragswerkstatt für Funai existieren. Wer sicher gehen möchte,sollte dahingehend recherchieren.