Über zwei Stunden astreines Geschwurbel vom feinsten. Es macht immer wieder Spaß euch zuzuhören - und egal welches Thema: Man kann immer was tolles dabei lernen.
59:30 Das geht bereits sehr viel schneller. Hab im Internet gelesen, dass es bereits Leute gibt, die das (für die gaaanz Alten unter uns typische) Zeichen für Speichern (eine Diskette) für einen Getränkeautomaten halten. Weil sie noch nie eine 3,5"-Diskette im Leben gesehen haben :-). Möglich, dass das nur eine haltlose Unterstellung ist, aber ich kann mir das durchaus vorstellen.
Zum Thema missing link gibt es eine ganz wunderbare Referenz in einer Futurama Folge. Ein Wissenschaftler spricht von Evolution und ein Zuhörer wirft ein "warum hat denn niemand das Bindeglied zwischen Affe und Mensch gefunden?" Darauf der Wissenschaftler: "Das haben wir doch gefunden, es ist der XY (Wort vergessen". Darauf der Kritiker: "Ha! Jetzt habe ich dich. Nie hat jemand das missing link zwischen XY und dem Menschen gefunden". Darauf der Wissenschaftler: "Doch, das haben wir dlch gefunden, es ist das XZ" und diese Spirale dreht sich in einer Überblendung x mal bis da eine riesige Latte an missing links gezeigt wurde und der Kritiker ist trotzdem nicht zufrieden. Das war jetzt lang, aber es hat mir Freude gemacht mich an die Szene zu erinnern.
War wieder mal schön zu zu hören. Hab in den 80 gern Erich v. Dänicken gelesen in der DDR wars verboten. Das hatte jemand mit Schreibmaschine abgeschrieben, später mit Begeisterung auch die Bücher. Ich finde Sie bis jetzt noch unterhaltsam so wie andere ein Videospiel. Ich finde das die einschlägigen you Tube Kanäle Nachahmer sind viel neues kam nicht dazu. Bei mir hat es bewirkt das ich mich für Geschichte interessiere. Aufgefallen ist mir das sich in den letzten 30 Jahren Dinge nachweisen ließen die zT. Vorher als unmöglich galten. Ich fühle mich jetzt etwas zurückgesetzt weil ich interessiere mich eben nur dafür bin kein Wissenschaftler oder Hobbywissenschaftler. Ich würde mir aber wünschen auch aus aktuellem Anlass das Ihr mal was zum Mittelalter im heutigen Osteuropa macht. Mir hat mal ein Historiker aus Löbau(sachsen) gesagt das sich bis 1800 in diesem Gebiet sehr viele Völker durch diverse Kriege vermischt haben. Der aktuelle Bezug wäre der Ukraine Krieg, Grossungarische Bestrebungen, das Verhältnis zwischen Serbien, Kroatien und Rumänien, die Historie Bulgarien und Nordmazedonien, und natürlich auch wie die Türken mitgemacht haben.
Klasse Anregung. Ich finde es auch vollkommen ok, durch emotionale/phantastische Medien den Zugang zu einem Thema zu finden, egal ob Däniken für Geschichte oder Star Trek zur Raumfahrt. ... Wird halt von Spaß befreiten Akademikern mit hindsight bias nicht gerne gesehen
Däniken hat einfach mal auf interessante/bemerkenswerte Dinge hingewiesen. Däniken gilt vieleicht als "Oberhistoschwurbler". Aber tatsächlich hat er bei weitem weniger Blödsinn erzählt als viele, die nach ihm kamen. Und im wird jetzt das vorgehalten, was die so verzapften.....schon ein bisschen unfair. Was ich der seriösen Wissenschaft und den seriösen Medien vorwerfe ist, dass sie diese Themen nicht auch aufgreifen. Stattdessen wird das Thema mit viel Phantasie "mystisch" aufgeblasen, um wenigstens ein bisschen interesse zu wecken. Beispiel die Folgen : Terra X - Das Delphi Syndikat: Das Orakel von Delphi Troja ist überall:Das Rätsel von Macchu Picchu In keiner der Dokus wird auf die "Zyklopenmauerwerke" (die nennt man wirklich so...nix Schwurbler) oder auf die seltsamen Buckel an den Steinen eingegangen. Sie werden weder expliziet gezeigt noch erwähnt. Klar.....man will den Schwurblern kein Futter geben. Aber faden/langweiligen Beigeschmack hat das schon.
@@mady383 ihm wird nichts vorgehalten. Aber er ist vielleicht ein Vordenker oder besser erhat Dinge angestoßen in einer Zeit als viele Dinge nicht erforscht waren oder wurden. Bei Archäologie spielt immer auch eine Rolle was begehbar oder erforschbar ist auch aus geopolitischen Gründen. Weiterhin schreiben Diktaturen gern ihre eigene Geschichte über ihr "Herrschaftsgebiet" daher sind Thesen von E. v. D. Oft auch politisch missbraucht worden,denke ich, er war ein Freigeist der überallhin Reisen durfte und über Geld verfügte. Wie zum Beispiel auch Schliemann. Die Schlüsse und Ergebnisse der Forschungen sind so denke ich auch vergleichbar.
Habe euren Podcast auf Spotify gehört und wenn ihr irgendwann weiter machen würdet, würde mich das extrem freuen :) Gibt nichts besseres beim Autofahren und Kochen als nochmal kräftig was neues zu lernen und gedanklich bei euch mit zu diskutieren.
24:15 zu dem "Haken durch die Brust..." ich hab das mal über den (achtung jetzt kommts angeblich walisischstämmigen) Stamm der Mandan gelesen, das war da im Zuge von mehreren Initiationsriten für junge Männer😅❤❤❤ frohes 2025 euch🎉
Ich lasse mal ein Linke hier, auch wenn ich es lieber in der Patreon-Download-Version gehört habe. Das sollten eh viel mehr Leute machen - schont die Umwelt und man kann viel flexibler unterwegs zuhören ;)
1:58:40 Also der gemeinsame Vorfahr von Mensch und heute lebenden Affen (vermutlich ist in dem Fall der Schimpanse gemeint) ist nach neuesten Erkenntnissen _Ardipithecus ramidus._ Und das soll jetzt bedeuten, dass wir nicht vom Affen abstammen? Dann dürfte dieser Vorfahr ja so besehen kein Affe gewesen sein, obwohl er den Affen (pithecus) doch sogar in seinem wissenschaftlichen Namen trägt. Hm ... 🤔 Ansonsten aber ein sehr schöner Podcast. 👍
Nicht ganz. Die Diskussion um Ardi ist sowieso mannigfaltig. Aber sie scheint die frühere Annahme zu widerlegen, dass der Mensch sich linear aus Menschenaffenarten entwickelt hat (das ist ja gemeint, wenn es heißt, der Mensch stammt vom Affen ab). Es gibt verschiedene Theorien über die Bedeutung von Ardi, für mich persönlich überwiegen die Argumente, das sowohl heutige Menschenaffen als auch der heutige Mensch sich in ihrer Entwicklung erst nach Ardi trennten. Eindeutig ist das in der Forschung (natürlich) nicht.
@@KaptorgaVisualHistory Mir ist schon klar, dass dieses oft gehörte und gelesene Mantra - _"Der Mensch stammt nicht von Affen ab. Sie haben nur gemeinsame Vorfahren"_ - nicht ganz wörtlich zu verstehen ist. Mich stört nur, dass dies in der Kommunikation mit Laien immer wieder benutzt wird (auch von Evolutionsbiologen) ohne zu erklären, wie es genau gemeint ist. Als Laie nimmt man diesen Spruch, gerade wenn er von jemandem kommt, der sich mit dem Thema auskennt, natürlich erstmal wörtlich. Wundert sich dann aber, wenn der selbe Experte kurz darauf einen lang ausgestorbenen Affen als wahrscheinlichen Vorfahren des Menschen präsentiert. Wobei ich immer annahm, dass sich der Spruch ursprünglich nur auf den Schimpansen bezog, der uns genetisch ja bekanntlich am nächsten steht. Wäre für mich jedenfalls die logischste Erklärung. Apropos Schimpanse - das mit der genetischen Ähnlichkeit zwischen ihnen und uns gilt ja in beide Richtungen. Also auch der Gattung _Pan_ steht die Gattung _Homo_ genetisch deutlich näher als beispielsweise die Gattung _Gorilla._ Es ist daher aus meiner Sicht wenig sinnvoll bei diesem Thema zwischen dem Menschen auf der einen Seite und den Menschenaffen auf der anderen zu unterscheiden. In den letzten Jahren wurden auf diesem Gebiet ja viele neue Funde gemacht, die z.T. auch einige alte Theorien widerlegt haben. Ich denke, da ist das letzte Wort noch längst nicht gesprochen. Wir werden sehen …
Nach meiner Einschätzung sind die Menschen noch immer den Affen zugehörig. Besonders deutlich wird das an dem Affentheater, das viele Leute zu unserer und jeder früheren Zeit gemacht haben. Und ich kann mir vorstellen, dass andere Affen das ähnlich sehen, allerdings speziell ihrer Spezies eine Sonderstellung einräumen :-).
War das ein Scherz oder ein echter Fehler? Nach 2x der Halbwertszeit sollte noch ein Viertel der Ausgangsmenge da sein, nach 3x der Halbwertszeit noch ein Achtel etc.
Zum Thema: Einfluss der Kirche - schwächer ab den 60er Jahren - is this really the case? - was ist mit den Klostersäkularisierungen? - der französischen Revolution? - Unterschied Stadt-Land? Okkultismus im 19. jhd? - Katholizismus nach dem 2wk als konservative Alternative (Adenauer)?
Zum Thema Bewusstsein: Das Fühlen ist doch die Grundvoraussetzung von Bewusstsein. Um mal Heidegger zu zitieren:,, Verstehen ist immer gefühltes." Macht weiter so.
"Wenn sich zwei Linien kreuzen, dann entsteht ein X" Ich nur so: Ah, geh WIRKLICH? Das lernt man ungefähr so im Kindergarten, oida. Scheinst wohl da stecken geblieben zu sein... Außerdem find ich das immer witzig, wenn es heißt "diese oder jene super-fortschrittliche Kultur ist untergegangen". Ich mein, wenn die ach-so super-fortschrittlich waren, wieso sind die dann untergegangen?
Dazu noch die super fortschrittlichen die mit Kupfermeißeln die Pyramiden gebaut haben und dann auch noch in 20 Jahren. Daran waren dann 40% der damaligen Gesamtbevölkerung beteiligt. Der Rest hat wahrscheinlich mit Traktoren für die Nahrung gesorgt. Aber das wird ja nicht so viel gewesen sein, die Menschen waren ja auch nur 1,5m groß. Also nur so 3600 kcal pro Mann und Tag.
@@wenzelderunedle6017 Ich halte deine Logik für fehlerhaft. Nur weil du nicht weißt, wie es gemacht wurde, bedeutet es nicht, dass es nicht gemacht werden konnte. Die einzig zulässige logische Schlussfolgerung lautet: Ich weiß es nicht und ich kann es mir nicht vorstellen. :-) Möglich, dass andere es später rausfinden.
Zum Thema Kennzeichnung von radioaktivem Abfall und der damit einhergehenden Schwierigkeit brauch man garnicht 100000 Jahre in die Zukunft schauen. Contergan wurde wohl lange nachdem die Risiken für schwangeren Frauen schon bekannt waren in Brasilien weiterverkauft. Brasielien hat eine recht hohe Analphabetenrate und das Piktogram das die Benutzung für Schwangere verbietet wurde als Abtreibungs- oder Verhütungsmittel fehl gedeutet
@@KaptorgaVisualHistory Ich habe das zumindest schon gelesen. Kann natürlich auch sein dass das sone Story ist die immer unreflektiert wiederholt wird ...
Hi, ich mag eure Arbeit wirklich, ich hab durch euch und Andre vom Geschichtsfenster ne Menge gelernt aber ich steh mit dem anderem Bein in der Schwurbelecke. Klar gibt es da ne Menge dummes Zeug aber auch ein paar Leute die man schon ernst nehmen kann. Zu aller erst möchte ich da empfehlen, so fern noch nicht bekannt sich mal mit der Arbeit von Dr. Heinrisch und Ingrid Kusch zu beschäftigen. Mich würde eure Meinung dazu auch durch aus mal interessieren.
ich komme "aus der selben Ecke" . Und ich sehe es genauso: Es wird unglaublich viel bullshit erzählt. Aber auch einige wirklich bemerkenserte (im wahrsten Sinne des Wortes) Dinge. Jetzt erhofft man sich von seriösen Wissenschaftlern und Medien Antworten und Infos. Zumindest Bestätigung oder Widerlegung dass da diese Auffälligkeit ist. So grast man nun alles ab, wo es gegen "Däniken und Co " geht. Und wird schwer enttäuscht. Der größte Blödsinn wird aufgegriffen und fein säuberlich widerlegt und ins Lächerliche gezogen. Als Fazit wird dann gezogen, wie bekloppt die Schwurbler doch sind. Und du stehst und fragst dich, warum die deinen Fragen ausweichen.....
Diese Hollow-Earth-Theorie und die Reptiloiden klingen nach dümmlichen Geschwurbel. Es verrät immer einiges über die Wissenschaftlichkeit solcher Pseudowissenschaftler, wenn sie von einer Verschwörung der Kirche und der Einmischung des US-Geheimdienstes und Israels reden.
Ich habe eure Podcastfolge gerade gehört. Folgende Kommentare: 1. Präastronautik ist für mich wahrscheinlicher (knapp über 0%) als Alles was in religiösen Schriften steht. 2. Gott ist keine gute Erklärung für den unbewegten Erstbeweger. Wo kam Gott dann her? Warum dann nicht den Urknall als Erstbeweger akzeptieren? 3. Man muss nicht mit Lichtgeschwindigkeit fliegen(nah dran reicht auch), um große Entfernungen in seiner Lebensspanne zu überbrücken. Allerdings vergeht für alle Anderen die Zeit dann viel schneller. Man wäre irgendwann also sehr allein. 😊
"als Alles was in religiösen Schriften steht." Die gesammelte Theologie ma so eben abkanzeln? Alles schon gelesen? Respekt! Gruss von Dunning und Kruger.
@@kermitpocanowski1 v.a. scheint er die Existenz von Präastronautik wahrscheinlicher zu finden als die These, dass Jesus wirklich gelebt hat (egal ob er nur ein Prophet oder Sohn Gottes ist) - was ja wirklich wenige bestreiten.
Kleine Anregung: Vor epistemischen Fehlschlüssen sind auch die Sprecher nicht gefeit. Im gleichen Satz die Klimakatastrophe erwähnen, aber der Technologieglaube könne uns davor nicht schützen, ignoriert, dass die Behauptung der Klimakatastrophe aus der Überlegung kommt, der Mensch könne überhaupt selbst das Klima so maßgeblich beeinflussen. Ich will inhaltlich keine der Positionen bevorzugen, nur darauf hinweisen, dass die Denkweise inkonsequent und möglichweise epistemologisch unzulässig und unlogisch ist. Aus A folgt B, aber A'->B' muss falsch sein, verletzt die Begründungspflicht und zerstört Beweisbarkeit. Ist also epistemologisch unsinnig. Zweitens: Elon Musk hassen ist billig. Kann man machen. Aber an Hyperloop zu bemängeln, es könne Staus geben (und zu implizieren in U-Bahn-Systemen gäbe es das Phänomen nicht), versteht Ubahnsysteme nicht. Drittens: Die Marktwirtschaft ermöglicht den wirtschaftlichen und technologischen Fortschritt, sonst nichts. Und es ist im Sinne einer Markwirtschaft, Kapital in Grundlagenforschung zu investieren, weswegen dies allerortens auch getan wird. Wenn in Gebäude zu wenig investiert wird, ist nicht die Marktwirtschaft schuld, sondern die die fiskalische Belastung. Habe das hier in München in unmittelbarer Nähe vor Augen: Das Finanzamt will mehr Steuern aus Hauseigentümern pressen, die müssten die Mieten stark erhöhen. Wenn sie sanieren würden, Mieten erhöhen. dann auch mehr Steuerlast. Teufelskreis der Finanzämter. Wenn man nicht drölfzig Häuser besitzt, lohnt es sich kaum zu vermieten und zu sanieren, besonders wenn man humane Mietpreise anbieten will. Der Reflex alle Probleme des Nannystates auf ein marktwirtschaftliches System zu schieben ist billig, aber eben auch falsch.
Ich glaube, der Punkt mit der Technologiegläubigkeit meint in den meisten Fällen keine tatsächliche Kritik am Konzept der Idee, dass Technologie Probleme lösen kann und vielleicht auch potentiell die Klimakatastrophe lösen kann, sondern die geradezu naive Überzeugung, dass es auf jeden Fall zu jedem Problem immer eine technologische Lösung geben wird und dass irgenwer anders schon im richtigen Moment damit um die Ecke kommt. Was dann gerne von gewissen Leuten aktiv dazu genutzt wird einfachere, naheliegendere Lösungen zu vernachlässigen und zu allgemeiner Untätigkeit aufzurufen. Nur weil es bisher immer mal wieder große Probleme gab, die sich dann durch technologische Innovationen lösen ließen, heißt es nicht, dass das eine allgemeine Regel ist. Und die höchste Priorität der anti-klimapolitischen Lobbygruppen besteht eben darin jegliches staatliches Handeln in die Richtung bestmöglich zum Erliegen zu bringen und Entscheidungen zu verzögern, wozu sich diese Haltung eben hervorragend eignet. Ich habe schon mit einem örtlichen FDP-Politiker hier diskutiert (und ich kenne auch sehr kluge Leute in der FDP) , der am Ende einfach sagte, dass wir ja überhaupt nichts gegen den momentanen Klimawandel machen müssten und es viel vernünftiger wäre einfach in Bunkertechnik zu investieren und dann leben alle Menschen halt in der Zukunft in unterirdischen Anlagen und auf Natur seien wir ja auch längst nicht mehr angewiesen. Und da lässt sich schon sagen, dass da jemand die Möglichkeiten der momentanen Technologie doch erheblich überschätzt. Wir sind weit weg davon von der Natur unabhängig zu sein und es anders zu glauben ist kein Glaube in Technologie im eigentlichen Sinne, sondern in "fucking magic", wie es einige Ingenieure wohl sagen würden. Und die Sache mit Elon Musk... . Die meisten Leute hassen ihn vermutlich eher nicht und sind eher genervt von ihm und seiner Anhängerschaft, die ihn wie einen Halbgott oder eher einen "real life Tony Stark" verehren, auch wenn er - anders als Tony Stark in den Comics - selbst eigentlich keinerlei technische Skills hat. Er ist halt einfach ein massiv überschätzter Milliardär, der größtenteils durch richtiges Investment reich geworden ist, in jeder tatsächlichen Managerposition aber kläglich versagte. Und er hat nicht mal Tesla co-gefounded, sondern lediglich später die Mehrheit der Anteile gekauft und sich dann gegen den Willen der eigentlichen Co-Founder vor Gericht das Recht erklagt sich Co-Founder nennen zu dürfen, damit er wie eine innovative Person rüberkommt. Er hat auch nicht Paypal erfunden, sondern es lediglich aufgekauft und die Entwicklung durch seine eigenen Vorgaben sogar noch verzögert, weil er den Entwicklern teilweise kontraproduktive Entscheidungen aufgezwängt hat. Zudem hat er absolut keinen Plan von den Möglichkeiten der Technologien, die mit seinem Geld von tatsächlichen Experten und Arbeitern entwickelt werden. Oder vielleicht lügt er auch gezielt, um möglichst viel Hype zu generieren und ebenso ahnungslose andere Milliarde zum Investieren zu überzeugen. Er ist halt gut darin Sci-Fi-Fantasien an Leute mit mangelndem Verständnis für die tatsäcgliche Technologien dahinter zu vermarkten. Er wird teilweise auch von den tatsächlichen Experten in gewissen Feldern und manchmal sogar seinen eigenen Angestellten massiv kritisiert, z.B. im Fall der Brain-Interfaces, denen er geradezu magische Fähigkeiten wie die Heilung bestimmter Krankheiten zusprach, was dann eben komplett in der Fachliteratur zerrissen wurde. Sein Unternehmen wird in dem Bereich sogar für mangelnde Innovationsfähigkeit kritisiert und dafür technologische Fortschritte, die komplett von anderen entwickelt wurden, zu übernehmen und als eigene Erfindungen zu vermarkten. Und was Grundlagenforschung angeht, die kommt tatsächlich sehr häufig aus staatlichen/öffentlich finanzierten Einrichtungen, da Unternehmen oft davor zurückschrecken tatsächliche Grundlagenforschung zu betreiben. Das ist nämlich viel finanzieller Aufwand und hohes Risiko. Wir müssen nur auf die heutige Videospielindustrie schauen, um zu sehen wie viele Unternehmen da ticken: lieber altbewährte Konzepte mit kleinen Veränderungen immer und immer wieder neu verkaufen als tatsächlich mal das Risiko einzugehen etwas neues zu entwickeln und damit eventuell massiv zu scheitern. Die Innovationen kommen dann häufig eher aus dem Indiebereich und werden erst von größeren Unternehmen übernommen, wenn sie einen Hype auslösen. Selbst SpaceX basiert zu größten Teilen auf Grundlagenforschung staatlicher Raumfahrtagenturen und wird auch selbst durch öffentliche Gelder mitfinanziert. Wobei ich den Ingenieuren und sonstigen Spezialisten des Unternehmens durchaus gewisse Innovationen zugutehalten möchte, auch wenn es sich fast ausschließlich nur um verbesserte Designs bereits existierender Konzepte handelt, nicht um komplett neue Innovationen, wie es gerne dargestellt wird. Und "Die Marktwirtschaft ermöglicht den wirtschaftlichen und technologischen Fortschritt, sonst nichts." ist ja schon keine Tatsachenbehauptung mehr, sondern höchstens ein Glaubenssatz. Vor allem das "sonst nichts" stört mich da, das wird der Komplexität der Welt einfach nicht gerecht.
Vlt. solltet Ihr doch besser bei Themen bleiben, bei denen Ihr euch auskennt. Sicher gibt es extrem viel Spinnerei, aber viele Hinterlassenschaften der Geschichte werfen Fragen auf, die nicht erklaerbar sind. Fragen stellen und Theorien aufstellen ist ok. Aber so wie ihr es macht mit dieser Ueberheblichkeit und Vieles unterschwellig ins Laecherliche ziehen, finde ich nicht ok.
Ja, ich frage mich auch immer, woher diese Arroganz gegenüber Denkern früherer Zeiten oder auch Leuten, die sich gerne mit spekulativen Theorien beschäftigen kommt. Man könnte zugeben, dass wir letztendlich Zwerge, die auf den Schultern von Riesen stehen, sind, man könnte Leute, die weniger wissen als Kaptorga nett an der Hand nehmen, stattdessen wird von oben nach unten gebasht. In diesem Dialogvideo ist es ok, die Videos mit dem blonden jungen Experten triefen allerdings vor Hohn. Erinnert mich an "Wohlstand für Alle" Sachlich oft gut, aber engstirnig, und teilweise intellektuell sehr von oben herab.
Wenn so ein Phänomen wirklich unerklärlich ist, dann lautet die EINZIG richtige logische Schlussfolgerung daraus: Wir haben keine Erklärung. Es ist falsch, sich dann was auszudenken, warum das so sei und vor allem ist es grundsätzlich falsch zu schlussfolgern, DASS es (z.B. Außerirdische) so gewesen sei. Präastronautik ist ein sehr schönes Was-wäre-wenn-Spiel, dass ich in meiner Jugend ebenfalls sehr genossen und wofür ich sogar geschwärmt hab. Aber niemals hab ich in Erwägung gezogen, dass das die wirkliche Geschichte ist!
"Von Schwurblern lernen, heißt siegen lernen!" Mitnichten ... aber sorry, wenn ihr ein vergleichbares laienhaftes Niveau mit Eurer Analyse an den Tag legt, erreicht Ihr eher das Gegenteil.
Ja, bitte macht ganz, ganz dringend was über Terry Pratchett! Das wäre so geil!
Über zwei Stunden astreines Geschwurbel vom feinsten. Es macht immer wieder Spaß euch zuzuhören - und egal welches Thema: Man kann immer was tolles dabei lernen.
59:30 Das geht bereits sehr viel schneller. Hab im Internet gelesen, dass es bereits Leute gibt, die das (für die gaaanz Alten unter uns typische) Zeichen für Speichern (eine Diskette) für einen Getränkeautomaten halten. Weil sie noch nie eine 3,5"-Diskette im Leben gesehen haben :-). Möglich, dass das nur eine haltlose Unterstellung ist, aber ich kann mir das durchaus vorstellen.
Eine wunderbare Folge. Ich hatte beim Zuhören extrem viel Spaß 🙂
Zum Thema missing link gibt es eine ganz wunderbare Referenz in einer Futurama Folge.
Ein Wissenschaftler spricht von Evolution und ein Zuhörer wirft ein "warum hat denn niemand das Bindeglied zwischen Affe und Mensch gefunden?" Darauf der Wissenschaftler: "Das haben wir doch gefunden, es ist der XY (Wort vergessen". Darauf der Kritiker: "Ha! Jetzt habe ich dich. Nie hat jemand das missing link zwischen XY und dem Menschen gefunden". Darauf der Wissenschaftler: "Doch, das haben wir dlch gefunden, es ist das XZ" und diese Spirale dreht sich in einer Überblendung x mal bis da eine riesige Latte an missing links gezeigt wurde und der Kritiker ist trotzdem nicht zufrieden.
Das war jetzt lang, aber es hat mir Freude gemacht mich an die Szene zu erinnern.
Höchst unterhaltsam! Mehr davon!
Tolle Episode, schon gehört!
Ach ja... die Scientology Raumschiffe sollen wie alte Douglas DC-8 ausschauen😉
oh junge, oh junge. neues von kaptorga über pseudowissenschaft. es ist ein traum
War wieder mal schön zu zu hören. Hab in den 80 gern Erich v. Dänicken gelesen in der DDR wars verboten. Das hatte jemand mit Schreibmaschine abgeschrieben, später mit Begeisterung auch die Bücher. Ich finde Sie bis jetzt noch unterhaltsam so wie andere ein Videospiel. Ich finde das die einschlägigen you Tube Kanäle Nachahmer sind viel neues kam nicht dazu. Bei mir hat es bewirkt das ich mich für Geschichte interessiere. Aufgefallen ist mir das sich in den letzten 30 Jahren Dinge nachweisen ließen die zT. Vorher als unmöglich galten. Ich fühle mich jetzt etwas zurückgesetzt weil ich interessiere mich eben nur dafür bin kein Wissenschaftler oder Hobbywissenschaftler. Ich würde mir aber wünschen auch aus aktuellem Anlass das Ihr mal was zum Mittelalter im heutigen Osteuropa macht. Mir hat mal ein Historiker aus Löbau(sachsen) gesagt das sich bis 1800 in diesem Gebiet sehr viele Völker durch diverse Kriege vermischt haben. Der aktuelle Bezug wäre der Ukraine Krieg, Grossungarische Bestrebungen, das Verhältnis zwischen Serbien, Kroatien und Rumänien, die Historie Bulgarien und Nordmazedonien, und natürlich auch wie die Türken mitgemacht haben.
Klasse Anregung. Ich finde es auch vollkommen ok, durch emotionale/phantastische Medien den Zugang zu einem Thema zu finden, egal ob Däniken für Geschichte oder Star Trek zur Raumfahrt. ... Wird halt von Spaß befreiten Akademikern mit hindsight bias nicht gerne gesehen
Däniken hat einfach mal auf interessante/bemerkenswerte Dinge hingewiesen.
Däniken gilt vieleicht als "Oberhistoschwurbler". Aber tatsächlich hat er bei weitem weniger Blödsinn erzählt als viele, die nach ihm kamen. Und im wird jetzt das vorgehalten, was die so verzapften.....schon ein bisschen unfair.
Was ich der seriösen Wissenschaft und den seriösen Medien vorwerfe ist, dass sie diese Themen nicht auch aufgreifen. Stattdessen wird das Thema mit viel Phantasie "mystisch" aufgeblasen, um wenigstens ein bisschen interesse zu wecken.
Beispiel die Folgen :
Terra X - Das Delphi Syndikat: Das Orakel von Delphi
Troja ist überall:Das Rätsel von Macchu Picchu
In keiner der Dokus wird auf die "Zyklopenmauerwerke" (die nennt man wirklich so...nix Schwurbler) oder auf die seltsamen Buckel an den Steinen eingegangen.
Sie werden weder expliziet gezeigt noch erwähnt.
Klar.....man will den Schwurblern kein Futter geben.
Aber faden/langweiligen Beigeschmack hat das schon.
@@mady383 ihm wird nichts vorgehalten. Aber er ist vielleicht ein Vordenker oder besser erhat Dinge angestoßen in einer Zeit als viele Dinge nicht erforscht waren oder wurden. Bei Archäologie spielt immer auch eine Rolle was begehbar oder erforschbar ist auch aus geopolitischen Gründen. Weiterhin schreiben Diktaturen gern ihre eigene Geschichte über ihr "Herrschaftsgebiet" daher sind Thesen von E. v. D. Oft auch politisch missbraucht worden,denke ich, er war ein Freigeist der überallhin Reisen durfte und über Geld verfügte. Wie zum Beispiel auch Schliemann. Die Schlüsse und Ergebnisse der Forschungen sind so denke ich auch vergleichbar.
sehr gut weiter so
Habe euren Podcast auf Spotify gehört und wenn ihr irgendwann weiter machen würdet, würde mich das extrem freuen :)
Gibt nichts besseres beim Autofahren und Kochen als nochmal kräftig was neues zu lernen und gedanklich bei euch mit zu diskutieren.
danke für den podcast, schöne folge. ich freue mich schon auf die nächste folge über neue archologische erkentnisse zu vorrömischen etruskern
Ich empfehle übrigens den Kanal Urknall, Weltall und das Leben.
Guter Tipp, vielen Dank!
Stoll ist nicht gegangen, er wurde abberufen, weil er zu viel wusste und den Mund nicht hielt.
Muss man wissen!
Ich bin für Terry Pratchett und hoffe auf beides. Früher hatte jedes Dorf seinen Depp und heute............!
Buch Unempfehlung: Shaver Mysteries und/oder "I remember Lemuria"
Insider Witz: Mein Schweißgerät sagt mir, das ihr das noch nicht kennt.
Terry Pratchett wäre cool aber ob da eine Folge reicht?
24:15 zu dem "Haken durch die Brust..." ich hab das mal über den (achtung jetzt kommts angeblich walisischstämmigen) Stamm der Mandan gelesen, das war da im Zuge von mehreren Initiationsriten für junge Männer😅❤❤❤ frohes 2025 euch🎉
Ich lasse mal ein Linke hier, auch wenn ich es lieber in der Patreon-Download-Version gehört habe. Das sollten eh viel mehr Leute machen - schont die Umwelt und man kann viel flexibler unterwegs zuhören ;)
Da gibt es schonmal ein Vorablike.
Wir immer geil , weiter so
Hej aber warum ist sowas nie im Podcast Feed?:)
1:58:40 Also der gemeinsame Vorfahr von Mensch und heute lebenden Affen (vermutlich ist in dem Fall der Schimpanse gemeint) ist nach neuesten Erkenntnissen _Ardipithecus ramidus._ Und das soll jetzt bedeuten, dass wir nicht vom Affen abstammen? Dann dürfte dieser Vorfahr ja so besehen kein Affe gewesen sein, obwohl er den Affen (pithecus) doch sogar in seinem wissenschaftlichen Namen trägt.
Hm ... 🤔
Ansonsten aber ein sehr schöner Podcast. 👍
Nicht ganz. Die Diskussion um Ardi ist sowieso mannigfaltig. Aber sie scheint die frühere Annahme zu widerlegen, dass der Mensch sich linear aus Menschenaffenarten entwickelt hat (das ist ja gemeint, wenn es heißt, der Mensch stammt vom Affen ab). Es gibt verschiedene Theorien über die Bedeutung von Ardi, für mich persönlich überwiegen die Argumente, das sowohl heutige Menschenaffen als auch der heutige Mensch sich in ihrer Entwicklung erst nach Ardi trennten. Eindeutig ist das in der Forschung (natürlich) nicht.
@@KaptorgaVisualHistory Mir ist schon klar, dass dieses oft gehörte und gelesene Mantra - _"Der Mensch stammt nicht von Affen ab. Sie haben nur gemeinsame Vorfahren"_ - nicht ganz wörtlich zu verstehen ist. Mich stört nur, dass dies in der Kommunikation mit Laien immer wieder benutzt wird (auch von Evolutionsbiologen) ohne zu erklären, wie es genau gemeint ist. Als Laie nimmt man diesen Spruch, gerade wenn er von jemandem kommt, der sich mit dem Thema auskennt, natürlich erstmal wörtlich. Wundert sich dann aber, wenn der selbe Experte kurz darauf einen lang ausgestorbenen Affen als wahrscheinlichen Vorfahren des Menschen präsentiert.
Wobei ich immer annahm, dass sich der Spruch ursprünglich nur auf den Schimpansen bezog, der uns genetisch ja bekanntlich am nächsten steht. Wäre für mich jedenfalls die logischste Erklärung.
Apropos Schimpanse - das mit der genetischen Ähnlichkeit zwischen ihnen und uns gilt ja in beide Richtungen. Also auch der Gattung _Pan_ steht die Gattung _Homo_ genetisch deutlich näher als beispielsweise die Gattung _Gorilla._ Es ist daher aus meiner Sicht wenig sinnvoll bei diesem Thema zwischen dem Menschen auf der einen Seite und den Menschenaffen auf der anderen zu unterscheiden.
In den letzten Jahren wurden auf diesem Gebiet ja viele neue Funde gemacht, die z.T. auch einige alte Theorien widerlegt haben. Ich denke, da ist das letzte Wort noch längst nicht gesprochen. Wir werden sehen …
Nach meiner Einschätzung sind die Menschen noch immer den Affen zugehörig. Besonders deutlich wird das an dem Affentheater, das viele Leute zu unserer und jeder früheren Zeit gemacht haben. Und ich kann mir vorstellen, dass andere Affen das ähnlich sehen, allerdings speziell ihrer Spezies eine Sonderstellung einräumen :-).
War das ein Scherz oder ein echter Fehler? Nach 2x der Halbwertszeit sollte noch ein Viertel der Ausgangsmenge da sein, nach 3x der Halbwertszeit noch ein Achtel etc.
Ja, das war ein kurz nicht nachgedacht Fehler. Passiert mir auch 🙂
Zum Thema: Einfluss der Kirche - schwächer ab den 60er Jahren - is this really the case? - was ist mit den Klostersäkularisierungen? - der französischen Revolution? - Unterschied Stadt-Land? Okkultismus im 19. jhd? - Katholizismus nach dem 2wk als konservative Alternative (Adenauer)?
jetzt reicht's aber! Jetzt muss ich wirklich abonnieren!
Waaas? Ihr zweifelt an den Theorien von Erich von Betrügerknasti?
Zum Thema Bewusstsein: Das Fühlen ist doch die Grundvoraussetzung von Bewusstsein. Um mal Heidegger zu zitieren:,, Verstehen ist immer gefühltes."
Macht weiter so.
ja, bitte Terry Pratchett 😊
👍
Grossartig wie immer!
Warum Ausserirdische als Lösung herbeiziehen, wenn es sich auch mit Phalluskult erklären lassen kann?
SciFi mit Neoliberalismus? Und keiner sagt "Cyberpunk"? Ich dachte, ihr seid Nerds
Das stimmt, sehr! :)
"Wenn sich zwei Linien kreuzen, dann entsteht ein X"
Ich nur so: Ah, geh WIRKLICH? Das lernt man ungefähr so im Kindergarten, oida. Scheinst wohl da stecken geblieben zu sein...
Außerdem find ich das immer witzig, wenn es heißt "diese oder jene super-fortschrittliche Kultur ist untergegangen". Ich mein, wenn die ach-so super-fortschrittlich waren, wieso sind die dann untergegangen?
Dazu noch die super fortschrittlichen die mit Kupfermeißeln die Pyramiden gebaut haben und dann auch noch in 20 Jahren. Daran waren dann 40% der damaligen Gesamtbevölkerung beteiligt. Der Rest hat wahrscheinlich mit Traktoren für die Nahrung gesorgt. Aber das wird ja nicht so viel gewesen sein, die Menschen waren ja auch nur 1,5m groß. Also nur so 3600 kcal pro Mann und Tag.
@@wenzelderunedle6017
Ich halte deine Logik für fehlerhaft.
Nur weil du nicht weißt, wie es gemacht wurde, bedeutet es nicht, dass es nicht gemacht werden konnte.
Die einzig zulässige logische Schlussfolgerung lautet: Ich weiß es nicht und ich kann es mir nicht vorstellen. :-)
Möglich, dass andere es später rausfinden.
@@MarpoLoco ua-cam.com/video/HtNLEYQnFRs/v-deo.html Alles Eisenwerkzeuge. Schon mal versucht mit einem Kupfermeissel zu stemmen.?
@@wenzelderunedle6017
Einen Gegenbeweis für einen Nichtbeweis zu verlangen, ist Unsinn ;-).
Zum Thema Kennzeichnung von radioaktivem Abfall und der damit einhergehenden Schwierigkeit brauch man garnicht 100000 Jahre in die Zukunft schauen. Contergan wurde wohl lange nachdem die Risiken für schwangeren Frauen schon bekannt waren in Brasilien weiterverkauft. Brasielien hat eine recht hohe Analphabetenrate und das Piktogram das die Benutzung für Schwangere verbietet wurde als Abtreibungs- oder Verhütungsmittel fehl gedeutet
Ehrlich? Das ist ein Witz, den ich schonmal gehört habe, aber, dass das wirklich passiert ist, wow.
@@KaptorgaVisualHistory
Ich habe das zumindest schon gelesen. Kann natürlich auch sein dass das sone Story ist die immer unreflektiert wiederholt wird ...
Hi, ich mag eure Arbeit wirklich, ich hab durch euch und Andre vom Geschichtsfenster ne Menge gelernt aber ich steh mit dem anderem Bein in der Schwurbelecke. Klar gibt es da ne Menge dummes Zeug aber auch ein paar Leute die man schon ernst nehmen kann. Zu aller erst möchte ich da empfehlen, so fern noch nicht bekannt sich mal mit der Arbeit von Dr. Heinrisch und Ingrid Kusch zu beschäftigen. Mich würde eure Meinung dazu auch durch aus mal interessieren.
ich komme "aus der selben Ecke" .
Und ich sehe es genauso:
Es wird unglaublich viel bullshit erzählt. Aber auch einige wirklich bemerkenserte (im wahrsten Sinne des Wortes) Dinge.
Jetzt erhofft man sich von seriösen Wissenschaftlern und Medien Antworten und Infos. Zumindest Bestätigung oder Widerlegung dass da diese Auffälligkeit ist.
So grast man nun alles ab, wo es gegen "Däniken und Co " geht.
Und wird schwer enttäuscht.
Der größte Blödsinn wird aufgegriffen und fein säuberlich widerlegt und ins Lächerliche gezogen.
Als Fazit wird dann gezogen, wie bekloppt die Schwurbler doch sind.
Und du stehst und fragst dich, warum die deinen Fragen ausweichen.....
Diese Hollow-Earth-Theorie und die Reptiloiden klingen nach dümmlichen Geschwurbel. Es verrät immer einiges über die Wissenschaftlichkeit solcher Pseudowissenschaftler, wenn sie von einer Verschwörung der Kirche und der Einmischung des US-Geheimdienstes und Israels reden.
Ich habe eure Podcastfolge gerade gehört. Folgende Kommentare: 1. Präastronautik ist für mich wahrscheinlicher (knapp über 0%) als Alles was in religiösen Schriften steht. 2. Gott ist keine gute Erklärung für den unbewegten Erstbeweger. Wo kam Gott dann her? Warum dann nicht den Urknall als Erstbeweger akzeptieren? 3. Man muss nicht mit Lichtgeschwindigkeit fliegen(nah dran reicht auch), um große Entfernungen in seiner Lebensspanne zu überbrücken. Allerdings vergeht für alle Anderen die Zeit dann viel schneller. Man wäre irgendwann also sehr allein. 😊
"als Alles was in religiösen Schriften steht." Die gesammelte Theologie ma so eben abkanzeln? Alles schon gelesen? Respekt!
Gruss von Dunning und Kruger.
@@kermitpocanowski1 v.a. scheint er die Existenz von Präastronautik wahrscheinlicher zu finden als die These, dass Jesus wirklich gelebt hat (egal ob er nur ein Prophet oder Sohn Gottes ist) - was ja wirklich wenige bestreiten.
@@kermitpocanowski1 ein Gott mit einem Elefantenkopf oder einem Schakalskopf? Daran glaubst du? Really?
Gute Punkte!
@@kermitpocanowski1 , lieber Herr Dunning Kruger Effekt, Religionen sind absolute Volksverblödung und einfach nur schöne Märchen.
Kleine Anregung: Vor epistemischen Fehlschlüssen sind auch die Sprecher nicht gefeit. Im gleichen Satz die Klimakatastrophe erwähnen, aber der Technologieglaube könne uns davor nicht schützen, ignoriert, dass die Behauptung der Klimakatastrophe aus der Überlegung kommt, der Mensch könne überhaupt selbst das Klima so maßgeblich beeinflussen. Ich will inhaltlich keine der Positionen bevorzugen, nur darauf hinweisen, dass die Denkweise inkonsequent und möglichweise epistemologisch unzulässig und unlogisch ist. Aus A folgt B, aber A'->B' muss falsch sein, verletzt die Begründungspflicht und zerstört Beweisbarkeit. Ist also epistemologisch unsinnig.
Zweitens: Elon Musk hassen ist billig. Kann man machen. Aber an Hyperloop zu bemängeln, es könne Staus geben (und zu implizieren in U-Bahn-Systemen gäbe es das Phänomen nicht), versteht Ubahnsysteme nicht.
Drittens: Die Marktwirtschaft ermöglicht den wirtschaftlichen und technologischen Fortschritt, sonst nichts. Und es ist im Sinne einer Markwirtschaft, Kapital in Grundlagenforschung zu investieren, weswegen dies allerortens auch getan wird.
Wenn in Gebäude zu wenig investiert wird, ist nicht die Marktwirtschaft schuld, sondern die die fiskalische Belastung. Habe das hier in München in unmittelbarer Nähe vor Augen: Das Finanzamt will mehr Steuern aus Hauseigentümern pressen, die müssten die Mieten stark erhöhen. Wenn sie sanieren würden, Mieten erhöhen. dann auch mehr Steuerlast. Teufelskreis der Finanzämter. Wenn man nicht drölfzig Häuser besitzt, lohnt es sich kaum zu vermieten und zu sanieren, besonders wenn man humane Mietpreise anbieten will.
Der Reflex alle Probleme des Nannystates auf ein marktwirtschaftliches System zu schieben ist billig, aber eben auch falsch.
Danke. So diskutiert man. 👍
Ich glaube, der Punkt mit der Technologiegläubigkeit meint in den meisten Fällen keine tatsächliche Kritik am Konzept der Idee, dass Technologie Probleme lösen kann und vielleicht auch potentiell die Klimakatastrophe lösen kann, sondern die geradezu naive Überzeugung, dass es auf jeden Fall zu jedem Problem immer eine technologische Lösung geben wird und dass irgenwer anders schon im richtigen Moment damit um die Ecke kommt. Was dann gerne von gewissen Leuten aktiv dazu genutzt wird einfachere, naheliegendere Lösungen zu vernachlässigen und zu allgemeiner Untätigkeit aufzurufen. Nur weil es bisher immer mal wieder große Probleme gab, die sich dann durch technologische Innovationen lösen ließen, heißt es nicht, dass das eine allgemeine Regel ist. Und die höchste Priorität der anti-klimapolitischen Lobbygruppen besteht eben darin jegliches staatliches Handeln in die Richtung bestmöglich zum Erliegen zu bringen und Entscheidungen zu verzögern, wozu sich diese Haltung eben hervorragend eignet. Ich habe schon mit einem örtlichen FDP-Politiker hier diskutiert (und ich kenne auch sehr kluge Leute in der FDP) , der am Ende einfach sagte, dass wir ja überhaupt nichts gegen den momentanen Klimawandel machen müssten und es viel vernünftiger wäre einfach in Bunkertechnik zu investieren und dann leben alle Menschen halt in der Zukunft in unterirdischen Anlagen und auf Natur seien wir ja auch längst nicht mehr angewiesen. Und da lässt sich schon sagen, dass da jemand die Möglichkeiten der momentanen Technologie doch erheblich überschätzt. Wir sind weit weg davon von der Natur unabhängig zu sein und es anders zu glauben ist kein Glaube in Technologie im eigentlichen Sinne, sondern in "fucking magic", wie es einige Ingenieure wohl sagen würden.
Und die Sache mit Elon Musk... . Die meisten Leute hassen ihn vermutlich eher nicht und sind eher genervt von ihm und seiner Anhängerschaft, die ihn wie einen Halbgott oder eher einen "real life Tony Stark" verehren, auch wenn er - anders als Tony Stark in den Comics - selbst eigentlich keinerlei technische Skills hat. Er ist halt einfach ein massiv überschätzter Milliardär, der größtenteils durch richtiges Investment reich geworden ist, in jeder tatsächlichen Managerposition aber kläglich versagte. Und er hat nicht mal Tesla co-gefounded, sondern lediglich später die Mehrheit der Anteile gekauft und sich dann gegen den Willen der eigentlichen Co-Founder vor Gericht das Recht erklagt sich Co-Founder nennen zu dürfen, damit er wie eine innovative Person rüberkommt. Er hat auch nicht Paypal erfunden, sondern es lediglich aufgekauft und die Entwicklung durch seine eigenen Vorgaben sogar noch verzögert, weil er den Entwicklern teilweise kontraproduktive Entscheidungen aufgezwängt hat. Zudem hat er absolut keinen Plan von den Möglichkeiten der Technologien, die mit seinem Geld von tatsächlichen Experten und Arbeitern entwickelt werden. Oder vielleicht lügt er auch gezielt, um möglichst viel Hype zu generieren und ebenso ahnungslose andere Milliarde zum Investieren zu überzeugen. Er ist halt gut darin Sci-Fi-Fantasien an Leute mit mangelndem Verständnis für die tatsäcgliche Technologien dahinter zu vermarkten. Er wird teilweise auch von den tatsächlichen Experten in gewissen Feldern und manchmal sogar seinen eigenen Angestellten massiv kritisiert, z.B. im Fall der Brain-Interfaces, denen er geradezu magische Fähigkeiten wie die Heilung bestimmter Krankheiten zusprach, was dann eben komplett in der Fachliteratur zerrissen wurde. Sein Unternehmen wird in dem Bereich sogar für mangelnde Innovationsfähigkeit kritisiert und dafür technologische Fortschritte, die komplett von anderen entwickelt wurden, zu übernehmen und als eigene Erfindungen zu vermarkten.
Und was Grundlagenforschung angeht, die kommt tatsächlich sehr häufig aus staatlichen/öffentlich finanzierten Einrichtungen, da Unternehmen oft davor zurückschrecken tatsächliche Grundlagenforschung zu betreiben. Das ist nämlich viel finanzieller Aufwand und hohes Risiko. Wir müssen nur auf die heutige Videospielindustrie schauen, um zu sehen wie viele Unternehmen da ticken: lieber altbewährte Konzepte mit kleinen Veränderungen immer und immer wieder neu verkaufen als tatsächlich mal das Risiko einzugehen etwas neues zu entwickeln und damit eventuell massiv zu scheitern. Die Innovationen kommen dann häufig eher aus dem Indiebereich und werden erst von größeren Unternehmen übernommen, wenn sie einen Hype auslösen. Selbst SpaceX basiert zu größten Teilen auf Grundlagenforschung staatlicher Raumfahrtagenturen und wird auch selbst durch öffentliche Gelder mitfinanziert. Wobei ich den Ingenieuren und sonstigen Spezialisten des Unternehmens durchaus gewisse Innovationen zugutehalten möchte, auch wenn es sich fast ausschließlich nur um verbesserte Designs bereits existierender Konzepte handelt, nicht um komplett neue Innovationen, wie es gerne dargestellt wird.
Und "Die Marktwirtschaft ermöglicht den wirtschaftlichen und technologischen Fortschritt, sonst nichts." ist ja schon keine Tatsachenbehauptung mehr, sondern höchstens ein Glaubenssatz. Vor allem das "sonst nichts" stört mich da, das wird der Komplexität der Welt einfach nicht gerecht.
Vlt. solltet Ihr doch besser bei Themen bleiben, bei denen Ihr euch auskennt. Sicher gibt es extrem viel Spinnerei, aber viele Hinterlassenschaften der Geschichte werfen Fragen auf, die nicht erklaerbar sind. Fragen stellen und Theorien aufstellen ist ok. Aber so wie ihr es macht mit dieser Ueberheblichkeit und Vieles unterschwellig ins Laecherliche ziehen, finde ich nicht ok.
Sorry, wir dachten die Lächerlichkeit wäre klar zu sehen. Es war nicht unsere Absicht unterschwellig zu sein. ;)
Ja, ich frage mich auch immer, woher diese Arroganz gegenüber Denkern früherer Zeiten oder auch Leuten, die sich gerne mit spekulativen Theorien beschäftigen kommt. Man könnte zugeben, dass wir letztendlich Zwerge, die auf den Schultern von Riesen stehen, sind, man könnte Leute, die weniger wissen als Kaptorga nett an der Hand nehmen, stattdessen wird von oben nach unten gebasht.
In diesem Dialogvideo ist es ok, die Videos mit dem blonden jungen Experten triefen allerdings vor Hohn.
Erinnert mich an "Wohlstand für Alle" Sachlich oft gut, aber engstirnig, und teilweise intellektuell sehr von oben herab.
Wenn so ein Phänomen wirklich unerklärlich ist, dann lautet die EINZIG richtige logische Schlussfolgerung daraus: Wir haben keine Erklärung.
Es ist falsch, sich dann was auszudenken, warum das so sei und vor allem ist es grundsätzlich falsch zu schlussfolgern, DASS es (z.B. Außerirdische) so gewesen sei.
Präastronautik ist ein sehr schönes Was-wäre-wenn-Spiel, dass ich in meiner Jugend ebenfalls sehr genossen und wofür ich sogar geschwärmt hab. Aber niemals hab ich in Erwägung gezogen, dass das die wirkliche Geschichte ist!
"Von Schwurblern lernen, heißt siegen lernen!"
Mitnichten ... aber sorry, wenn ihr ein vergleichbares laienhaftes Niveau mit Eurer Analyse an den Tag legt, erreicht Ihr eher das Gegenteil.
Euer Format ist mir ehrlich gesagt zu zeitraubend.