Mein Speicher hat nach 10 Jahren ca 2000 Vollzyklen. Die Wirtschaftlichkeit ist daher schwer darstellbar. Aber es ist eine Notstromversorgung und macht einfach Freude ❤
@@FJStraußinger Ich hatte ein Kompliment für eine "hochkarätige Gesprächsführung" ausgesprochen. Was ängstliche Wohlhabende mit einem professionell geführten Interview zu tun haben bleibt wohl das Geheimnis von FJStraußinger. "Jeder's Liebling ist jeder's Narr," - ein bekanntes Zitat von FJS...🙃🙃🙃
Super informativ, das ist was uns fehlt...Wissensvermittlung und deren Kommunikation! Danke für die Mitwirkung an diesem Prozess. Wenn nur nicht alles so lange dauern würde!!!
Tolles Gespräch, ein (wie immer) hochkarätiger Gesprächspartner Piepenbrink und eine sehr gute, besonnene Gesprächsführung!. Dafür schon mal herzlichen Dank! Nun - mein Punkt: Hinsichtlich, der auch von Dr. Piepenbrink geteilten Meinung, dass 'am Ende' ein paar neue Gaskraftwerke als 'Stand-by'-Kraftwerke immer notwendig sein werden, möchte ich u. a. mit Hinweis auf die immer wieder und schon seit Jahren wiederholten Ausführung von Toni Seba hinweisen. Einfach gesagt, behauptet er, dass bis ca. 2030 chemische Speicher absolut ausreichen werden, auch längere 'Dunkelflauten' locker zu überstehen. Diese natürlich in Kombination mit den anderen erneuerbaren Speichern wie Pumpspeicherwerk, Biogasanlagen etc. Kann man sich mal mit Toni Seba und seinen Thesen beschäftigen?! Und Toni Seba ist ja nicht irgend wer - und wird erstaunlicherweise von vielen, die mit diesen einschlägigen Themen, mit den auch Du, Tobias, unterwegs bist, kaum gewürdigt.
Wir haben eine PV-Anlage sowie ein E-Auto und sind zu über 80% autark, die Einsparungen sind enorm bei allerdings hohen Anfangsinvestitionen (um die 10 Jahre Amortisation inkl. E-Auto Preisdifferenz). Das Problem dabei ist, dass wir uns das leisten konnten. In Österreich werden gerade die Netzgebühren stark angehoben, die Preise für Energie steigen usw.. Das birgt aus meiner Sicht großen sozialen Sprengstoff. Während wir uns davonstehlen können werden andere daran wohl zerbrechen. Allein die kwh-abhängigen Netzgebühren sind extrem hoch. Hier bedarf es dringend einer Lösung.
Somit muss man durchrechnen Wann es ist günstigen meine Dunkelflaute mit einem Stromgenerator zu überbrücken Zumal auch die Stromspeicher immer günstiger werden . Und gerade im Winter auch die Abwärme des Generator genutzt werden kann . Wenn das Auto zum Stromspeicher wird , ist die Inselanlage in Zukunft praktikabel
@@hinterfragen4849 Insel bedeutet 100% autark. Ich habe eine Inselanlage seit 3 Jahren. Da muss man auch mal beim Verbrauch zurückstecken wenn es eng wird.
Eine mögliche Lösung ist das versprochene Energiegeld in D - also ruhig steigende Kosten und ein fixes Payback, so dass für kleine Verbraucher sogar billiger werden kann. Eine weiter Möglichkeit wäre ein möglichst unbürokratisch es Energiesozialgeld, welches gestaffelt für alle oder für Härtefälle zur Anwendung kommt.
Technisch bin ich bei Euch. Aber die wirtschaftliche Seite ist muss doch auch angesprochen werden. Wer Erneuerbare im Bereich des 5-fachen der Spitzenleistung Deutschland (zur Zeit 80 Gigawatt) auf über 500 Gigawatt bis 2035 ausbauen will, kann diese irren Überschussproduktion nur durch Dauersubventionen am Leben halten. Das EEG-Konto aus dem die Subventionen an die Betreiber gezahlt wird liegt jetzt schon in 2024 bei über 20 Milliarden Euro - das kann man doch nicht einfach wegwischen! Und wer sind die Investoren? Die einfachen Leute? Die garantierten Gewinne der Investoren sind durch das EEG vergesellschaftet. Das ist eben keine Anschubsinvestition mehr. Schon heute werden in Bayern bei windigem sonnigen Wetter, die Windparks abgeregelt, weil Solar mehr als genug im Netz ist. Aber der abgeregelte Windpark wird trotzdem vergütet - super cool. Natürlich können Speicher zwischenpuffern, aber das sind keine einfachen Systeme mit Pumpspeicher (Wasser) sondern komplexe Anlagen mit alternden Batterien, die nicht auf 50 bis 60 Jahre ausgelegt sind. Wie überbrücken wir 2 TWh Stromverbrauch im Winter pro Tag. An Hans-Werner Sinn kommt man so einfach nicht vorbei. Und in der Energietechnik ist Statistik leider relativ egal. Man kann die Dunkelflauten und ihre Längen nicht einmal mit 2 Wochen Vorlauf voraussagen. In dem Solar, Wind, Batterie, Gas-Back-Up-System muss alles auch der Betrieb subventioniert werden - und der Netzausbau, um das alles einzubinden kommt noch dazu. Sorry, irgendwann geht uns bald das Geld aus. Und die Abhängigkeit von China wächst - auch das ist eine politische Dimension. Und was ist mit dem Kampf gegen den Klimawandel? Schaut Euch bitte unseren CO2-Ausstoß auf electricity maps an, wir liegen zwar schon bei knapp 60% Solar und Wind im Jahr - und trotzdem sind wir immer noch einer der größten Emittenden in Europa. Das wird bei 80 % Solar und Wind auch nicht viel besser! Einfach mal selber rechnen - Wir liegen dann immer noch bei 150 Gramm CO2/kWh - alleine die Gaskraftwerke halten uns über 100 Gramm. Es bleibt spannend. Danke für Euren Podcast.
Alle müssten Smartmeter haben und einfach den aktuellen Börsenstrompreis als Einspeisevergütung erhalten. Dann würde schon alles funktionineren und es gäbe einen automatischen Anreiz für Batteriespeicher. EEG-Konto würde man dann nicht mehr brauchen. Das EEG ist im Prinzip das Ergebnis aus dem nicht ausreichenden Smartmeter-Hochlauf. Da war die Groko jahrelang im Tiefschlaf.
@@martinv.352 Also ist dein Vorschlag, das Stromnetz über den Preis zu steuern? Wenn man bspw. Nachtschicht hat kann man nie vom Preiswerten PV Strom profitieren solange man keinen Speicher hat? Als Unternehmen ebenso, soll man dann die Produktion einstellen, wenn man Bedingungen wie diesen November/Anfang Dezember hatte mit bis zu 980€ Börsenpreis? Eine gewisse Lenkfunktion kann man so schon erzeugen aber technisch nicht affine Menschen, viele Renter, die Ihren Verbrauch nicht abschätzen können oder anpassen werden tendenziell höhere Kosten haben. Gebühren sind ja fix.
@@MJ-mw3ni Mir geht es vor allem um das Einspeisen, nicht um den Verbrauch. Verbrauch macht aber natürlich auch Sinn, aber das kann jeder selbst entscheiden, ob er einen dynamischen Tarif haben will oder nicht. Natürlich braucht man variable Verbraucher (E-Auto, Nachtspeicherboiler), dann lohnt sich das schon.
Wenn wir nur annähernd Klimaneutral werden wollen, müssen wir nicht nur den Stromsektor elektrifizieren, sondern auch die Mobilität, Wärme und Industrie. Dann reden wir über einen Stromverbrauch von etwa 1500TWh Plus X.
10 GW Wind entspricht 2,5 GW Durchschnittsleistung. 10 GW PV entspricht 1 GW Durchschnittsleistung. Dan haben noch Wind und PV zu unterschiedlicher Zeit ihre Spitzenleistungen. Dieses Jahr werden PV und Wind 2,5 % abgeregelt. Die Studie von Prof (Un)Sinn wurde von den Fachleuten zerrissen. Vor allem, weil er wirtschaftlich totalen Blödsinn angenommen hat. Wir haben jetzt 350 g CO2/kWh im Strommix. Wenn wir 80 % erneuerbare haben und keine Kohlekraftwerke mehr haben wir < 150 g CO2/kWh. Das ist immerhin ca. 60 % weniger. Was würde ein 1,5 GW AKW in 40 Jahren Kosten. 60 Mrd. €. Ja, auch hier wird ein Netzausbau benötigt. Ja, auch hier werden Gaskraftwerke benötigt.
Gute sachliche Diskussion - so mag ich den UA-cam-Content. Clickbait erwarte ich bei der B-Zeitung, Gut dass es Inhalte statt Meinungen auf dem Kanal gibt.
Der Speicher im Auto kann kurzfristig die 5-fache Leistung der Batteriekapazität abgeben. Beim Laden geht es bis 3C. Heimspeicher hingegen haben normalerweise nur 0,5C Laderate. Das erfordert eine andere Zellchemie, welche die Kosten und Lebenszyklen beeinflusst.
Das ist mir als ziemlich einziges Thema im Gespräch auch zu kurz gekommen. Ich habe die Anspielungen von Herrn Piepenbrink so verstanden, dass er insbesondere auf die Unterschiede NMC LFP hinaus wollte ("die Chinesen machen das ja schon"). Wenn ich damit Recht habe, fand ich den Faktor 4 aber deutlich zu weit aus dem Fenster gelehnt hinsichtlich Zyklenfestigkeit oder whatever. Die NMC-Heimspeicher versprechen ja auch nicht nur 1500 Zyklen für 80% SOH.
Ein sehr interessanter Beitrag. Für mich fehlt noch der CO2 Aspekt (Footprint) von der Herstellung bis zur Entsorgung der Batteriespeicher. Dieses Thema wird ja auch immer wieder intensiv beim Vergleich vom konventionellen KFZ zum E Fahrzeug angesprochen - und das auch zurecht. Zur Zeit rüste ich mein Haus mit einer PV Anlage inklusive Batteriespeicher aus. Darüberhinaus plane ich den Einbau einer Wärmepumpe. Eine Anmerkung: mein Viessmann Kessel mit Weishaupt Brenner läuft seit 1987 störungsfrei. Die Abgaswerte sind laut dem Schornsteinfeger sehr gut. Einzig der Ölpreis bewegt mich dazu, die Anlage dieses Jahr stillzulegen. Hoffentlich wird das neue „System“ annähernd so stabil funktionieren. Herzliche Grüße Chris
Spannender Beitrag, am Ende entscheiden die Bürger was kommt, begleitet von politischen Einflüssen und Stimmungsmache von Lobbyisten. Autarkie sollte in einer Gemeinschaft nicht das Ziel sein, ein wenig Unabhängig ist aber schön und heilsam für die Oligopole und Monopole unseres Landes, die vergessen haben wem die Infrastruktur dient und gehört. Das kann jeder machen und ist nicht vom sozialen Stand abhängig, jeder ein bischen hilft allen.
Kommt wirklich die Bi-Direktionalität? Schaut man sich die neuen HP-Chargerparks auch eLkws an, dann ist nichts für Bi-Direktionalität spezifiziert. Ich sehe das als Nice-To-Discuss Thema auf Konferenzen an. Heute sagt man in 3 Jahren, das habe ich 2021 auf meine ersten Charging-Konferenz in Berlin auch schon gehört. Ein Hersteller, der damals eine breite Palette von Bi-Direktional-Chargern angekündigt hatte, ist inzwischen komplett ausgestiegen - by the way: der Charger Branche geht es zur Zeit wirtschaftlich nicht gerade gut. An sicherer Stromversorgung geht kein Weg daran vorbei. Also baut mal feste Speicher für Auto, Wärmepumpe und Haushalt. Bei Dunkelflaute wird dann halt nicht mehr Auto gefahren, sondern mit Stromverkauf Geld verdient. Love it! Jetzt macht der Zweitwagen einen weiteren Sinn. Liebe Grüße!
Bidirektionales Laden ist nur für Zuhause gedacht. Bei Renault gibt es das für den neuen R5 in Frankreich schon, die bieten einen Gratisstromtarif an, wenn sie Herr über das Ein- und Ausspeichern sind. Es hapert momentan noch an standardisierten Protokollen.
Schöne kompetente Zusammenfassung, was man mit Heimspeichern machen kann. Und implizit das Eingeständnis, dass es gesamtvolkswirtschaftlich nicht wirklich funktioniert. Eine doppelte Energieversorgung, Gaskraftwerke die 50 Wochen stillstehen und eine Wind /Sonne Versorgung für die restliche Zeit? Wer in der Welt leistet sich so etwas? Ohne das nicht wirklich belastbare CO2 Argument bricht das Kartenhaus doch zusammen. Aber, ich habe natürlich einen 12kWh Heimspeicher. Die Speicher kaufen die Einen weil sie an die Energiewende glauben und die Anderen weil sie nicht daran glauben. Perfektes Produkt!
Besten Dank für dieses sehr informative, sachlich und vor allem ruhige entspannte Interview. Die Sache mit Südlink sehe ich nicht ganz so, dazu benötigt der Süden viel mehr Windkraft ob das nur Speicher lösen können? Die Kosten von SL sind ja auch so explodiert weil die Politik meinte als Kabel ist das besser (für die Wiederwahl), nur eben 10x so teuer. Ich bin aus BW, NetzeBW fuhr hier im letzten Winter gegen den Wind aus dem Norden und zwar mit allen verfügbaren fossilen Kraftwerken es war zu der Zeit keine "Dunkelflaute". Ihr habt auch die Rechenzentren (RZ) angesprochen, im Raum Frankfurt gehen gerade viele große RZ ans Netz. Was ich hier vermisse ist die Nutzung der Abwärme als Fernwärme, die RZ´s laufen rund um die Uhr und alles was sie Erzeugen ist Wärme die ungenutzt abgeführt wird! Ich hoffe auch, dass die Akzeptanz in DE für die Energiewende und die Mobilitätswende größer wird!
Klassiker. Es geht nicht um entweder oder. Batterien glätten Angebot und Nachfrage für 1 bis 2 Tage. Das ist super effizient für die 90%. Für die fehlenden 10% können wir aber nicht einfach die Lichter ausmachen. Für die berühmt berüchtigten Dunkelflauten muss man bis zu 2 Wochen überbrücken. Dafür ist die Königslösung noch nicht gefunden. Man ist irgendwo zwischen Wasserstoff, chemischen Speichern und Backupkraftwerken.
@heinzrenner5631 Richtig. Im Video ist aber auch die Rede von Pareto. Das genügt nicht für eine Stromversorgung. Ich kann selbstredend die 80%-Lösung mitnehmen, muss mich aber auch dem 99. Prozent stellen.
Es sind aber keine 2 Wochen, sondern 4 Tage. Das letzte Prozent wird sehr hart, aber bis dahin isses längst ein gelöstes Problem und es fehlt nur der Wille. Wir müssen halt gucken, was am wenigsten kostet, wenn es ggf jahrelang ungenutzt rumsteht. Mein Verdacht wär ja Methanol Brennstoffzelle, weil bei der isses die Lebensdauer, die Probleme macht, nicht die Standzeit.
Es wäre schon viel gewonnen, wenn mit Hilfe der Batterien im Sommer die Kohlekraftwerke einfach ganz aus bleiben könnten. Das ständige an und aus heute geht sicher richtig aufs Material. Im Winter wäre dann das Ziel, die noch notwendigen Kohlekraftwerke mit Hilfe der Batteriespeicher den ganzen Tag durchlaufen zu lassen. Ja auch bei den letzten Dunkelflauten war der Strompreis Nachts wieder im Rahmen.
Die aktuellen Preise für Batteriespeicher sind 120 EUR pro kWh für Heimspeicher bei ebay (10 bis 20 kWh) und 65 EUR pro kWh für Containerspeicher bei Alibaba.
Super spannend, und Speicher werden viel verbessern. Und auch als absoluter Befürworter der Energiewende sehe ich aktuell nicht, dass Speicher die du dunkelblauer Brücken. Natürlich werden sie viel verbessern und die laststunden und auch den Bedarf an Kapazitäten reduzieren, allerdings müssen die Speicher ja auch geladen werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man solche Überkapazitäten auch an speichern bereit stellt um zukünftig (alles elektrisch) etwa 100GW Leistung für 14 Tage also Speicher für mögliche dubkelflaulflauten bereit hält. Wie sollen die gefüllt werden. Man kann den Peak shaven (was ja Speicher machen, also eventuell Reserve Leistung auf 50-60GW halten…. Selbst mit den Verlusten halte ich hier methanisierung oder Ammoniak für wahrscheinlicher Und dann eben backupleistung, für die es einen Ausgleichs Mechanismus geben muss, da diese nur wenige Betriebsstunden haben werden..
@dieserDAD Beeindruckende Tonqualität (inkl. geringem Grundrauschen) für Lavaliermikros. Sind das wirklich die Rode Smartlav aus der Videobeschreibung? Falls ja: recht ordentlich nachbearbeitet/denoised, oder?
Wie ich die Energiewende im Strommarkt Organisieren würde. Alleine wenn man Mobilität, Wärme und Stromproduktion mit EE betreibt würden die CO2 Emissionen um 63% reduzieren. Strategien für eine nachhaltige und effiziente Energiewende in Deutschland: Nutzung erneuerbarer Energien und innovativer Technologien 1. Gebührenfreiheit für das Einspeichern von Energie: Das Einspeichern von Energie in Batteriespeichern sollte gebührenfrei sein, um die Nutzung von Überschussenergie aus erneuerbaren Quellen zu fördern und das Abregeln von Anlagen zu vermeiden. 2. Behandlung des Ausspeisens wie herkömmliche Kraftwerke: Das Ausspeisen von Energie aus Batteriespeichern sollte wie bei herkömmlichen Kraftwerken behandelt werden, um gleiche Bedingungen und Marktchancen zu schaffen. 3. Strategische Platzierung von Speichern: Durch die strategische Platzierung von Batteriespeichern, insbesondere bei Wind- und Solarparks, könnten Netzbelastungen reduziert und Infrastrukturkosten gespart werden. 4. Einsparung von Importkosten: Durch eine Investition in Höhe der Kosten für den Import fossiler Brennstoffe eines Jahres (ca. 60 Milliarden Euro) können Speicher in einer Größenordnung von 225,4 GWh finanziert werden. Diese Speicherkapazität würde durch den Kauf von etwa 57.796 Megapacks (3,9 MWh pro Einheit) erreicht werden, zum Beispiel Tesla Megapacks. Durch die vollständige Nutzung erneuerbarer Energien für Strom, Wärme und Mobilität könnten etwa 60 Milliarden Euro an Importkosten für fossile Brennstoffe eingespart werden. 5. Stärkung der lokalen Wertschöpfungskette: Der Ausbau erneuerbarer Energien und Batteriespeicher würde die Wertschöpfungskette im eigenen Land stärken, Arbeitsplätze schaffen und die lokale Wirtschaft fördern. 6. Wie Biogasanlagen meiner Ansicht nach genutzt werden sollten: o Die derzeitige Leistung von etwa 5 GW sollte auf 50 GW ausgebaut werden. o Biogasanlagen können eine wichtige Rolle spielen, indem sie organische Abfälle und landwirtschaftliche Reststoffe in Biogas umwandeln. o Das erzeugte Biogas kann zur Strom- und Wärmeerzeugung genutzt werden, was zur Diversifizierung der Energiequellen beiträgt und die Versorgungssicherheit erhöht. o Die Integration von Biogasanlagen in das Energiesystem fördert die Kreislaufwirtschaft und reduziert Abfallmengen. o Aufrüstung und Nutzung von Biogasanlagen: Modernisierung der bestehenden Biogasanlagen durch den Einsatz effizienterer Technologien und Methoden zur Gasgewinnung und -aufbereitung. Ausbau der Kapazitäten, um mehr organische Abfälle und landwirtschaftliche Reststoffe zu verarbeiten und dadurch mehr Biogas zu produzieren. Integration von Biogasanlagen mit anderen erneuerbaren Energiequellen und Speichersystemen, um eine flexible und zuverlässige Energieversorgung sicherzustellen. Nutzung von Biogas als flexiblen Energieträger, der bei Bedarf zur Strom- und Wärmeerzeugung eingesetzt werden kann, um Lastspitzen im Stromnetz abzufangen. Durch die Nutzung von Biogas als Ersatz für fossile Brennstoffe in der Industrie und im Verkehr kann die Abhängigkeit von Importen weiter reduziert werden. Stromerzeugung aus Biogasanlagen sollte hauptsächlich zur Spitzenlastabdeckung und während Zeiten knapper Wind- und Sonnenenergie erfolgen, nicht zur Grundlastproduktion. Unterstützung der Nahwärmeerzeugung mit Großwärmepumpen: Biogasanlagen, die zur Nahwärmeerzeugung beitragen, sollten mit Großwärmepumpen unterstützt werden, da in wind- und sonnenreichen Zeiten genügend Energie zur Verfügung steht. Großwärmepumpen können auch für das Aufrechterhalten der Prozesswärme installiert werden, um eine effiziente und nachhaltige Nutzung der Energie sicherzustellen. Kein größerer Flächenverbrauch für Energiepflanzen: Es sollte darauf geachtet werden, dass kein größerer Flächenverbrauch für den Anbau von Energiepflanzen entsteht. Bestehende Flächen, die bereits für Energiepflanzen genutzt werden, sollten effizienter und nachhaltiger genutzt werden. Gasspeicher an jeder Anlage: An jeder Biogasanlage sollten Gasspeicher installiert werden, um einen Betrieb von mindestens einem Monat auf voller Leistung sicherzustellen. 7. Digitalisierung für dezentrale Energieerzeugung: Eine schnellere Digitalisierung ist notwendig, um ein reibungsloses Zusammenspiel der dezentralen Energieerzeugung zu gewährleisten. Intelligente Stromnetze (Smart Grids) und digitale Plattformen können dabei helfen, die Energieproduktion und -verteilung effizient zu steuern und zu optimieren. 8. Keine Benachteiligung durch höhere Abgaben: Industrien, die weiterhin fossile Brennstoffe nutzen müssen, sollten nicht durch höhere Abgaben benachteiligt werden. Es ist wichtig, faire und ausgewogene Regelungen zu schaffen, die sicherstellen, dass diese Industrien weiterhin wettbewerbsfähig bleiben und gleichzeitig ihren Beitrag zur Reduzierung der Emissionen leisten. 9. Agri-Photovoltaik (Agri-PV): Die Doppelnutzung landwirtschaftlich genutzter Flächen zur Erzeugung von Nahrungsmitteln und Strom bietet eine ressourcenschonende Lösung, die sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich vorteilhaft ist. 10. Wasserstoffproduktion: Bevor wir die Wasserstoffproduktion angehen, sollten wir erst die Herausforderungen der Stromversorgung, E-Mobilität und Wärmeversorgung bewältigen. Es könnte sinnvoller sein, die Wasserstoffproduktion in sonnen- und windreicheren Gegenden der Erde zu realisieren. emmisionen
War der Spieltheoretiker vielleicht Prof. Riek? Den verfolge ich auch gerne. Bei den Gaskraftwerken möchte ich 2 Takt Schiffsdiesel ins Gespräch bringen - kann man mit Gas/Biogas betreiben. Bis zu 100 MW, schnell regelbar, zuverlässig, dezentral zu installieren mit möglicher Wärmeauskopplung für Fernwärmenetze. Wirkungsgrad 55%. Kombiniert auf dem Gelände mit Akku Großspeichern...
Ich habe 2009 eine Grundwasser-Wärmepumpe installiert, 2023 kamen 24,65 kWp Photovoltaik dazu, weil das von den Baumaßnahmen gepasst hat. Wir haben am Anfang mit dem Ohmpilot 3 kWh und 9 kWh über Heizstäbe unsere Heizung unterstützt, seit 5 Monaten ist ein 22.1 Batteriespeicher installiert. Bevor ich in mehr PV-Module investiere, erweitere ich den Speicher. Das ist meine Quintessenz aus meinen PV-Erfahrungen.
Das ist zwar nicht das Level, was E3DC machen, ich habe mir erstmals zur Cyberblackweek einen Speicher für das BKW Konstrukt geholt - damit ich die einige Hundert Watt, die ich da nicht nutzen kann nicht einspeisen muss - vielleicht bringt es ja noch etwas - allerdings nicht in dem Maße wie ihr das besprecht - Kein Eigenheim, kein Neukäufer, aber PV trotz Miete - das geht schon. Vermutlich ist es auch ausgereizt. Auto anschließen wir in meinem Leben hier nicht mehr erlaubt werden, weil dann müsste man über einen Bürgersteig. Aber vielleicht wird es wirklich mal einige Standards geben, die das zumindest einfacher machen. Ich glaube, dass die Politik wenig tut - das meiste tut man eigentlich selbst. Schönes Gespräch!
Vielen Dank. Gute Fragen. Kausale Antworten. Reflektierende Zusammenhänge. Mein Ziel ist es, dass konservative deutsche an der Transformation partizipieren können.
Richtig gutes Video!!! Mir fehlt für dieses Fachwissen nur Holger Lauderley und der Akkudoc.. Das wäre geballtes Fachwissen das seinen gleichen sucht..
Biogasanlagen müssen nicht das ganze Jahr über Strom erzeugen aber man kann das Gas das ganze Jahr über produzieren und Speichern. Die Stromerzeugung der Biogasanlagen kann man von 5 GW auf 50 GW oder mehr ausbauen. Und dann ab mit diesen anlagen in den Kapazitätsmarkt.
Ja, aber das Speichern ist ein Problem. Selbst diese riesigen runden Gas-Speicher, die man oft sieht, reichen bestenfalls für wenige Tage. An unterirdischen Speichern (Kavernen) die teils mit 150 Bar Druck arbeiten führt kein Weg vorbei.
@thomasheu8601 Du hast recht, die Speicherung von Biogas ist eine Herausforderung, aber technisch durchaus machbar. Es gibt bereits Technologien und Projekte, die zeigen, dass wir Biogas effizient komprimieren und speichern können, um es später in Zeiten hoher Nachfrage zu nutzen. Unterirdische Speicher (Kavernen) und Druckspeicher sind bewährte Methoden. Zusätzlich könnten wir auch auf innovative Lösungen setzen, wie die Nutzung von Power-to-Gas-Technologien, um überschüssigen Strom in Gas umzuwandeln und zu speichern. Die Entwicklung und Skalierung solcher Technologien können einen wichtigen Beitrag zur Energieversorgungssicherheit leisten und die Flexibilität im Energiesystem erhöhen.
Ich Deutschland ist das schwierig abgesehen noch vom hohen Preis. Irgendwo müssen die Abfälle der Biogasanlage ja hin. In Dänemark funktionieren 30% des Bedarfs recht gut aber die Bevölkerungsdichte ist dort wesentlich geringer wie in DE.
Ja das kam missverständlich rüber, ich denke er hat gesagt dass der Strom pro kwh aus dem Speicher 2,5 ct kostet nicht die Hardware. Aber auch das wäre praktisch als afa pro gezogener kwh zu verstehen und unter der Annahme dass der Strom gratis in den Speicher kommt
Mal ein Gedanke zu den Stromnetzen. Einer erzeugt PV wo hin kommt der Strom . Zum nächsten Abnehmer (z.b Nachbar oder EIgenverbrauch). Was passiert mit der Energie die im in groß Anlagen produziert wird die muss jetzt über große Distanzen transportiert werden. Da es zu wenig Abnhemer gibt Und dafür sind die Netze nicht ausgelegt. Daher muss jeder von uns die Energiekonzenren wieder unterstützen, damit die nicht Vrluste mit ihren Investitionen machen. -> Mehr Batteriespeicher noch höherer Kosten für Netzgebühren
Ich halte die Energiewende und die EE weit überwiegend für ein kostspieliges Hobby, das man sich leisten können muß (und will). Deshalb macht man sie ja auch zur Pflicht. Mit strengen Vorgaben. Wäre sie wirtschaftlich, jeder würde freiwillig mitmachen. Es ist auch ein Zeitgeist, eine Mode. Wer hipp sein will, macht auf EE. Aber Moden kommen und gehen.
Und du wirst nicht müde es zu kommentieren und mit unsinnigen Beispielen zu belegen. Auch ein Hobby? Einen durch Menschen verursachten Klimawandel gibt es wohl auch nicht, es ist nur Zufall das Prozesse die sonst 10.000 Jahre dauern jetzt in 100 Jahren ablaufen. "Einfach" mal die 70 Milliarden jährlich an fossilen Subventionen alleine in Deutschland streichen, die Energiesteuer beim Gas an die Stromsteuer auf den gleichen Wert pro kWh Energie anpassen und schon springt die Luzie ;)
Ach Gabi, die vielen Kommentare riechen ja schon fast nach Propaganda. Da ist so wenig Substanz, so wenig Fakten und so viel Meinungsmache, da muss ich wenigstens einmal darauf hinweisen, dass man das merkt. Zum einen sind EE wesentlich wirtschaftlicher als dargestellt. Zum anderen gibt es soooo viele Beispiele dafür, dass Wirtschaftlichkeit nicht alles ist, vermutlich auch in deinem Leben. z.B. auch Kinder zu bekommen und großzuziehen ist so was von unwirtschaftlich.
@@dieserdad Der Username gabihirsemann ist halt auffällig und fällt in diversen Videos zu Energiewende auf. Vom Inhalt nie besser als ihr Beitrag oben. Es ist wohl ihr Hobby in allen Kanälen die Falschmeldungen zu verbreiten. Einen Erfahrungsgewinn bei ihr konnte ich leider noch nicht beobachten.
@@dieserdad Bei den Kindern kriegt man aber später was zurück. Außerdem ist niemand gezwungen. Bei den EE kriegt man danach nur einen Haufen Elektronikschrott zurück. Den man sogar noch kostenpflichtig entsorgen muß. Und: Die grüne Sekte will jeden zwingen.
Bekannter von mir ist Viehhaendler der viel rum kommt und der berichtet von mehreren Batteriecontainern bei Landwirten , die er mehr und mehr entdeckt, 1000 Euro als Speicherpreis zur Beispielrechnung ist ja voellig illusorisch - 500 vielleicht ( siehe Beispiel 17 kwh fuer 7000 )
Hört sich allrs gut an. Die Biogasanlage macht aus der Solarenergie einen grundlaststrom der auch noch als flexstrom ausgebaut werden kann sprich den solar und windstrom puffert.
Sehr informatives und gutes Video. Ja der Netzausbau muss erfolgen aber auch der Speicherbau. Die Verteilnetzbetreiber dürfen aktuell überhaupt keine Speicher bauen. Entweder über eine Tochtergesellschlaft oder 3te, die diese Speicher bauen,ist dies erst möglich. Ich finde gerade so ein Podcast oder diese Aufklärung muss viel mehr erfolgen, Vielleicht auch bei Bügerbeteiligungen. Auch ist die liebe Presse mit den "4" Buchstaben nur auf Schlagzeilen statt auf Fakten aus. Wenn ich sehe, was der Netzausbau kostet und immer wieder höre die Verteilnetzbetreier wollen vielleicht nicht, wüde ich ein Veto einlegen. Es ist ein regulierter Markt wo bisher nicht wirklich Neuerungen, Veränderungen oder Erneuerungen dem Verteilnetzbetrieber sagen wir zugestanden wurden. Hier hieß es immer Kosten optimieren. Zum Glück ist mittlerweile diese schlechte Regelierung erkannt worden und die Bedingungen ändern sich. Weiterhin bin ich schon etwas traurg, dass ich nicht vor 10 Jahren eine Solar-Anlage aufs Dach gebaut habe aber zugleich bin ich auch froh dass so viele Neuerungen passieren. Ein Speicher wäre denke ich vor 10 Jahren völlig untergegangen. Jetzt mit Speichern und Softwarelösungen auch gerade im Bereich Balkonkraftwerk., freute ich mich nicht zu früh begonnen zu haben. Wenn ich es mit einer sagen wir 2-3 kWh Speicherlösung teilweise durchgehend erreiche, den Bedarf im Haus über 90 Stunden zu reduzieren oder wenn man noch optimiert netzdienlicher zu sein, beeinflussen kann, ist es schon genial. Auch schaue ich lieber die aktuelle Erzeugung an wie manch Medienberichte. Für die Wärmepumpe im Haus sammle ich gerade wichtige Daten oder Infos und nicht wie vor 20 Jahren üblich, ja muss einfach warm werden. Hier hat mir nie wer gesagt was Heizlast, Auslegung einer Gas-Brennwertanlage vielleicht auch Mindesterzeugung gerade in den Übergangszeiten bedeutet bzw. erklärt oder ich war einfach noch nicht so weit. Jetzt messe ich z.B. den Stromverbrauch der Gasbrennwertanlage und kann diese Punkte sichtbar und mit weiterem Wissen bewerten. Ein einfacher Austausch einer Pumpe oder mehrerer Pumpen in der Heizungsanlage spart auch schon ordentlich kWh. Und hier ist es schon sehr einfach grob gesprochen zwei Verschraubungen lösen, Pumpe wechseln und ok dann noch den elektrischen Part durchführen, was eine große Einsparung bringt. Aber Daten sehen, lesen und bewerten bringt ein sehr gutes Verständnis. Ich würde mir wünschen diese und viele weitere gute Podcast würden mehr den Mitmenschen einfach bereit gestellt. Die Leute die gegen alles sind nutzen die Weg ihre Gedanken einfach weiter zu verfolgen. Aber kommen sehr wahrscheinlich nicht an die Fakten oder Aussagen von diesem oder z.B dem Podcast "Jetzt mal ganz in Ruhe" heran.
Also diese Rechnung: Heimspeicher 4mal besser als Auto... das habe ich nicht verstanden - Welche Bezugsgrössen sind hier gemeint? Erst geht es um Haltbarkeit (Ladezyklen?), dann wird die 78kWh aus Auto sind (78 : 4) kWh Stationär? hä?
das ist eine sehr gute Frage. Die Erklärung, weshalb ein stationärer Batteriespeicher teurer sein MUSS, war wohl eher aus dem Bereich der Gebrüder Grimm, als eine kaufmännische oder wissenschaftliche Erklärung. Ein Auto Akku muss bei 35° oder mehr funktionieren, und er muss bei -15° oder darunter funktionieren. Er muss eine "Druckbetankung" mit bis zu 300KW aushalten, gut die meisten wohl er bis 150KW, und er muss extreme Leistungsentnahmen tollerieren. All das muss ein stationärer Akku im Haus nicht können, aber er soll viel wertvoller sein? Hä ????
Ladezyklen bei Fahrzeugen sind max 1200 bis End of Life - meistens NMC Chemie, optimiert auf Gewicht, C Rate und enorm im Temperaturprofil beansprucht, auch hoher SOC im Schnitt. Heimspeicher liegen bei 5000+ Zyklen bis End of Life. Meistens schwere LFP Chemie, wenig beansprucht und bestens temperiert, SOC im Schnitt niedriger.
@@gunnarmausK durch das Profil und die niedrigere Banspruchung, durch die Chemie und im Ergebnis hat er 3-4 mal mehr Entladungen. Dadurch ist er kaufmännisch tatsächlich wertvoller, aber nicht in der Gestehung. V2X garantiert aktuell maximal wenig. Am Ende zählen die Garantien und die sind extrem schlecht beim Fahrzeug als Speicher (Stand heute).
0:57 Soweit ich weiß, ist der Begriff "Netz" in der Stromversorgung recht umfassend. Er umfasst nicht nur die Stromleitungen (Übertragungs- und Verteilernetze), sondern auch Umspannwerke, Kraftwerke, Steuerungs- und Sicherungssysteme sowie Stromspeicher wie Batteriespeicher. Selbst die Verbraucher können Teil des Netzbegriffs sein. Die Aussage, dass Strom im Netz gespeichert wird, ist daher grundsätzlich nicht falsch - Außer man missversteht es absichtlich absichtlich und beschränkt "Netz" ausschließlich auf Stromleitungen.
@@rotax6002 Das ist eine andere Frage. Jedenfalls umfasst der Begriff „(Strom-)Netz“ nicht nur Stromleitungen. Es ist eben nicht so einfach, dass man lediglich Erzeuger, Verbraucher und ein paar Stromkabel dazwischen hat. Zum Beispiel werden zur Gewährleistung der Netzstabilität neben Kraftwerken und Speicher auch große Verbraucher gesteuert, und in Zukunft ist sogar geplant, selbst große Verbraucher in Privathaushalten steuerbar zu machen.
@chacka1140 soso - ich arbeite bei einem Netzbetreiber, zwar nicht in D aber die Herausforderungen sind die gleichen. Bei uns sind 99% Smartmeter verbaut, trotzdem können wir keine Verbraucher steuern. Das wird erst mit SM Gen.2.0 möglich sein, vorausgesetzt die Endgeräte können das. Da reden wir von Jahrzehnten. KWs fahren sowieso ihre nach Bösenpreisen festgelegten Lastkurven ab, im 15min Takt werden kurzfristige Änderungen überlagert. Schon jetzt wissen wir im Sommer oft nicht, wohin mit dem Strom, im Winter reichen EE bei weitem nicht. Ohne Speicher macht ein weiterer PV oder Windausbau keinen Sinn. Und ich rede nicht von lächerlichen Batteriespeichern ( die können vielleicht die vermehrt fehlende Momentanreserve kompensieren oder irgendwann die Nacht überbrücken). Wasserstoff ist lieb gemeint aber energetisch sinnlos. Aber erklär das mal einem Grünen
@@rotax6002 Der Punkt ist immer noch, dass man mit dem Begriff "Netz" nicht unbedingt nur Stromleitungen meinen muss, sondern unter anderem auch Stromspeicher im "Netz" mit meinen kann. Ansonsten kann ich Ihnen versichern, dass mir sehr wohl bewusst ist, dass Stromspeicher ein äußerst wichtiger Teil der Energiewende sind. Stromspeicher können selbst bei sogenannten "Grundlastkraftwerken" sinnvoll eingesetzt werden, da diese relativ schwer regelbar sind. Batterien sind jedenfalls nicht "lächerlich", sondern ein essenzieller Bestandteil der Energiewende - insbesondere, wenn es darum geht, Strom aus Photovoltaikanlagen für die Nacht zu speichern. Dass auch andere Speicherarten benötigt werden, steht dazu nicht im Widerspruch. Dass man nach derzeitigem Stand der Technik und Kosten für die Energiewende auch schnell regelbare Reservekraftwerke benötigt, ist ebenfalls klar. Aber auch hier sind Batteriespeicher sehr sinnvoll, um die Zeit zu überbrücken, bis diese Kraftwerke hochfahren können. Oder können Sie ernsthaft behaupten, dass diese Aussage falsch ist? In Bezug auf Wasserstoffspeicher stimme ich zu, dass diese derzeit noch sehr teuer sind. Dennoch können sie in Zukunft durchaus als Stromspeicher für den Winter eine wichtige Rolle spielen. Es gibt sogar bereits mindestens einen Hersteller, der Systeme für private Haushalte anbietet, die sowohl Batteriespeicher als auch Wasserstoffspeicher umfassen. Mit einer solchen Anlagen ist es schon heute möglich, sich das ganze Jahr über - allein durch eine Photovoltaikanlage als "Stromerzeuger" - zu 100 % autark mit Strom und Wärme zu versorgen (Teil dieses Systems ist auch eine Wärmepumpe). Was im Kleinen funktioniert, lässt sich in der Regel auch skalieren. Vielleicht suchen Sie einmal (im "Netz"😅) nach "Picea", wenn Sie mehr Informationen wollen. Und ja diese Anlagen sind derzeit noch recht teuer aber wenn man bedenkt das auch PKW gekauft werden die mehr als 200.000€ kosten ist der Begriff teuer auch relativ. Ich würde mir jedenfalls eher eine solche Anlage installieren lassen und ein relativ kleines Auto fahren selbst wenn Geld bei mir keine Rolle spielte. Und genauso wie Batterien, Photovoltaikanlagen und Windkraftanlagen heute in Bezug auf ihre Leistung nur noch einen Bruchteil dessen kosten, was sie vor mehr als 20 Jahren gekostet haben, könnten auch Elektrolyseure und Brennstoffzellen in Zukunft durch technischen Fortschritt und Massenproduktion deutliche Kostensenkungen erfahren. Es ist alles eine Frage der Effizienz bzw. des Wirkungsgrades und der Kosten. Jedenfalls, soweit ich weiß, hat die Kombination aus Elektrolyse und Brennstoffzellen einen wesentlich besseren Wirkungsgrad als die Kombination aus Elektrolyse und Gaskraftwerken, die mit Wasserstoff betrieben werden. Was allerdings heute kostengünstiger ist, kann ich nicht beantworten. Ich halte jedenfalls die Annahme das heute gebaute Gaskraftwerke in Zukunft mit Wasserstoff betrieben werden für sehr fragwürdig, auch wenn das wohl wesentlich wahrscheinlicher ist, als E-Fuels oder Gasheizungen die mit Wasserstoff betrieben werden statt Wärmepumpen (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel) Wie auch immer, ich halte Wasserstoffspeicher in Zukunft für weitaus wahrscheinlicher, als dass Atomkraft plötzlich billiger wird als Photovoltaik und Windkraft einschließlich der notwendigen Speicher und/oder Reservekraftwerke. Ebenso halte ich es für äußerst unwahrscheinlich, dass wir in 20 Jahren eine nennenswerte Zahl von kostengünstigen Fusionskraftwerken haben. Sollte es dann überhaupt funktionierende Kernfusionskraftwerke geben, ungeachtet des Preises. Dennoch werden solche "rosa Einhörner" von vielen AfD- und sogar CDU/CSU- und FDP-Politikern als realistisch verkauft. Übrigens gibt es Studien, die zeigen, dass Mitglieder der Grünen im Durchschnitt ein höheres Bildungsniveau haben als die Mitglieder aller anderen relevanten Parteien insbesondere der AfD. Natürlich bedeutet das nicht, dass es in anderen Parteien keine intelligenten Mitglieder gibt genauso wie es sicher auch "dämliche" Grüne gibt. Dennoch könnte dies ein Hinweis darauf sein, dass die Grünen die komplexen Herausforderungen der Energiewende möglicherweise im Schnitt fundierter verstehen, als ihnen oft in den sozialen Medien zugestanden wird. Leider verbreiten sich in den (a)sozialen Medien Halbwahrheiten oft schneller als sachliche Informationen, was eine sachliche Debatte nicht gerade fördert. Jedenfalls muss ich feststellen, dass oft auf offensichtliche Versprecher von Grünen-Politikern herumgeritten wird, bis man sich regelrecht „einen Wolf geritten hat“, während man den eigenen Politikern mit den abstrusesten Entschuldigungen den größten Unsinn oder sogar empörende Aussagen durchgehen lässt. Bestes Beispiel ist Frau Storch, die meinte, man sollte an den Grenzen auch auf Frauen und Kinder schießen, und dann angeblich nur „die Mausgerutscht“ sei. Für mich ist jedenfalls entscheidend, was jemand meint, und nicht, ob er sich zu 100% fachlich und sprachlich korrekt ausdrückt - und das gestehe ich grundsätzlich jedem zu.
Die Energiewende sollte auf jeden Fall gesamtgesellschaftlich ankommen. Jeder, der die Wende mit vorantreiben will, kann sich einer Energiegenossenschaft anschließen. Über die Bürgerwerke haben sich mittlerweile 127 Energiegenossenschaften mit über 70.000 Mitgliedern zusammengeschlossen. Das ist noch deutlich ausbaufähig.
Absolute Irreführung der Verbraucher was du sagst. Die Preise liegen bei 50 € / kWh in China. Aber wo du Recht hast, massiv wirtschaftlich ist es für den Verkäufer, der Traumrenditen einfährt. Der Porsche und dickes Einfamilienhaus muss ja irgendwie bezahlt werden.
@@Test_ABCDEF bei 6000 Ladezyklen kann man mit einem kWh Speicher ca. 5000kWh nutzen, die man an sonsten ungenutzt hätte. Bei eigenproduktion spart man sich so 5000 kWh* 35ct (EK Strom) =1750€. Kann somit durchaus sehr wirtschaftlich sein, dennoch nutzen die Unternehmen leider (wie immer) Ihre Porsition aus, und haben mal eben nen Gewinnzuschlag von 400%.
Rechenbeispiel: Benötigte Strommenge für s Heizen im EFH im Winter 4000 kwh. E-Auto 1500 km im Monat bei 4 Wintermonaten zu 20 kwh auf 100 km 1200 Kwh. Macht zusammen 5200 kwh, die im Sommer für den Winter eingespeichert werden müßten. Ein 10 kwh Speicher kostet derzeit um die 5000,-. Gesamtspeicherkosten daher 2,6 Mio. Zusätzlich muß man berücksichtigen, daß der Speicher mit den Wochen und Monaten seine Ladung verliert. Mindestens die Hälfte. Die Sache ist also noch sehr viel teurer. Fazit: Die Energiewende ist nur was für Spitzenverdiener.
Liebe Gabi, wieder mal ein komplett sinnfreier Beitrag von dir. Wird mit der Installation der PV-Anlage automatisch der Netzanschluss gekündigt? Wäre mir neu, trotz PV auf dem Dach habe ich einen Anbieter der mit für 25 Cent/kWh Strom ins Haus liefert. Die Leitung war sogar schon da:) Ich habe gehört bei vielen Häusern kommt sowas noch bevor die Bewohner einziehen...
@@torstene.635 Groß von EE only und Autarkie rumtönen, aber dann in schwachen Momenten den Nachbarn um Kohle- und Atomstrom anhauen, das geht ja garnicht. Wenn ich Dein Nachbar wär, ich würde Dir keinen Atom- oder Kohlestrom liefern. Schlicht und ergreifend, weil Du selber sagst, der ist Schei.... den willst Du garnicht.
Liebe Gabi, dein Antwortkommentar ist verschwunden. In dem Video, das du wohl nicht geschaut hast, wurde doch erklärt das Autarkie nur bis zu einem gewissen Grad wirtschaftlich möglich ist. Und wo ist der Unterschied ob wir Gas/Kohle/Öl zu über 95% importieren um es hier zu verstromen oder unsere Kraftwerke nur dann einsetzen wenn es wirtschaftlich sinnvoll ist? Wieso kaufen wir Gas/Öl/Kohle und beim Strom nennst du es "betteln"? Ist das eine mildtätige Gabe die wir kostenlos erhalten? Nein, wir kaufen den Strom statt die importieren Rohstoffe hier zu verbrennen wenn die günstiger ist. Und auch Herr Spahn hat verstanden dass wir nicht in Frankreich um Strom gebettelt haben sondern nur sicherstellen wollen das deren desolate AKW-Meiler die zweitweise zu über 50% vom Netz waren wieder in der Lage sind Frankreich im Winter mit Strom zu versorgen. Randnotiz: Wenn es sehr kalt wird, ist Frankreich auf Importe aus Deutschland angewiesen, die installierte Kraftwerksleistung reicht nicht um den Strombedarf decken zu können. Wir haben diese Kraftwerke, um im Winter zur Not noch Strom nach Frankreich exportieren zu können. Je höher der Bedarf , desto schlechter die Effizienz der zugeschalteten Kraftwerke und der Strompreis an der Börse steigt. Echt böse die Franzosen, bei uns den Strompreis zu treiben weil sie nichtmal rechnerisch genug Kraftwerke haben um bei -10 Grad ihren eigenen Bedarf zu decken ;)
@@torstene.635 Eine "Autarkie", die nur bei Schönwetter funktioniert, ist keine Autarkie. Autarkie heißt, ich hab alles was ich brauche selber, auch dann (besonders dann), wenn s draußen stürmt und schneit. Wenn die anderen laut um Hilfe schreien.
@@torstene.635 Wenn Le Pen in Frankreich das Ruder übernimmt, wird sie die zeitweise Abhängigkeit vom Strom aus Deutschland abstellen. Die macht ganz stringent Frankreich zuerst. Dann hast gar keinen Hebel mehr. Mit was willst Le Pen erpressen, damit sie Dir Strom liefert?
Wäre es nicht sinnvoll vielleicht mal darüber nachzudenken ob nicht das englische Modell ein Weg wäre: Die bauen eine 6 GW Leitung aus Marokko. Dort wird Solarenergie erzeugt. Das in Kombination mit Batteriespeicher sollte doch deutlich helfen
sind "halbgroße" Speicher an den Schittstellen zum 400V Verteilnetz angesprochen? Die könnten das Problem Wechselrichter abschalten wegen Überspannung reduzieren.
Ich schau mir viele Kanäle an, auch diesen, ich bin mir aber nicht bewusst, ob das so richtig bei den meisten bewusst ist, Das eine niedrige Energie Preis +99+ ultra für eine gesunde Wirtschaft ist,
Bin Ende 2024 zu 70% Autark, habe einen 26Kwh e3dc Speicher werden noch irgendwie nachrüsten wird aber schwierig auf über 80% zu kommen. Werde meine PV noch deutlich nachrüsten aber die Monate November bis Februar bleiben Herausfordernd
@@willibrordconrad5103 ohne die Details zu kennen wie Deine Anlage konzipiert ist. Aber zum Beispiel in meinem Fall, habe ich den Großteil als Zaunanlage konzipiert. Der Vorteil ist, dass auch bei flach stehender Sonne, volle Leistung da ist. Klar, nicht so viele Stunden, aber das deckt der Speicher dann ab
Wenn man auf EE only umsteigen will, müßte man die gesamte Primärenergiemenge drastisch reduzieren. Damit das Versorgungsloch im Winter nicht mehr so existenzbedrohend groß ist. Wenn ich alles auf Strom umstelle, hab ich ja im Winter, bzw. in den Dunkelflauten ein noch viel gigantischeres Versorgungsloch. D.h. man müßte große Stromverbraucher auch verbieten. Gerade die großen Stromverbraucher, die Industrie destabilisieren ja das Stromversorgungssystem.
Toller Podcast! Aber Fokus auf Tesla Fahrer und Einfamilienhäuser Konzepte sind 80% am Markt vorbei. Gaskraftwerk Infrastruktur für 20% Auslastung wird sehr teuert, sehr unkritisch behandelt. Aber tolle Gäste und spannende Themen.
Die Schlussfolgerung man hat immer mehr elektrische Verbraucher und braucht deshalb immer größere Speicher ist nicht ganz sinnig. Die Verbraucher werden den Strom von der Anlage ja auch direkt verbrauchen und dann bleibt je nach Erzeugung kaum bis nix für den Speicher übrig. Ein großer Speicher braucht zwangsweise auch eine große Anlage um gefüllt zu werden. Und selbst da. Ich habe E-Auto, WP, 30 kWp auf dem Dach und ca. 10kWh Speicher im Keller. Dieser ist im Sommer immer zu groß und im Winter wird er nicht voll. Es sei denn an den paar Tagen wo mal die Sonne rauskommt, da würde ein größerer Speicher tatsächlich was bringen. Aber nur für 10 Tage im Jahr kaufe ich ja keinen größeren Speicher. Sinnig wird es wenn man mit dyn. Stromtarifen und insbesondere dyn. Netzentgelten (§14a Modul 3) den Speicher aus dem Netz laden kann. Da haben sich in den Gesetzen jetzt glücklicherweise einige Verbesserungen ergeben. Wenn die Speicherpreise weiter sinken und die Netzbetreiber es endlich hinbekommen ImSys zu verbauen, dann könnte man tatsächlich über noch größere Speicher nachdenken. Auch Bidirektionales laden ist dann interessant, da müssten sich die Hersteller aber mal auf ein System einigen. Man will ja nicht sobald man das Auto wechselt gleich das ganze Managementsystem und die Wallbox mit tauschen.
Es braucht "nur" 5 Mio E-Autos die am Netz angeschlossen (virtuelles Netz) sind und das reicht locker an Batterie-Kapazität um eine 80% Autarkie zu erreichen in Deutschland. Das wird heute schon so in Frankreich gemacht mit E-Autos wie Renault 4 und 5. Diese müssen über Nacht angeschlossen sein und die Ladung ist gratis.
Tolles Interview! Nur eine Frage am Rande zur Machbarkeit vom Pragmatiker: Davon ausgehend daß die gängige, ältere Ol- und Gasheizung nicht mit Biogas Beimischung laut GEG ab dem Jahr 2029 funktionieren wird, müssen diese bis dahin auf Wärmepumpe umgerüstet werden? Bei den 13 Millionen Bestands-EFH‘s in Deutschland und einem Anteil von bisher gerade mal 5% mit Wärmepumpe müssen somit in den nächsten Jahren (bis spätestens 2044) noch ca. 12,3 Millionen Immobilien auf WP umgerüstet werden um dem derzeit gültigen GEG zu entsprechen. Selbst mit der derzeitig (noch) gültigen Förderungen sind die Zahlen von WP Nachrüstungen rapide eingebrochen. Wenn jetzt ab nächstes Jahr BlackRock Kanzler ist und die Förderung gestrichen wird, (da wir laut unserer Besatzungsmacht in 2025 mindestens 3,5 - 5% des Haushalts in Verteidigung stecken) wie soll das jemals funktionieren?? Dazu hätte ich mal gerne eure Einschätzung.
Das GEG gilt für Neubauten und Modernisierungen. Ab 2029 darf man nur nicht mehr seine neue Öl- oder Gasheizung mit Bio-gas/-öl sauber rechnen. Der Bestand darf das tanken was er will/bekommt.
...Im Januar sind Wahlen, trotz konservativer Mehrheit, wird es eine Linke Regierung unter Führung der CDU geben.... dann rutscht das Land von einer Rezession in eine Depression...das hält das Land nicht lange aus, in 2 Jahren gibt's abermals Neuwahlen, dann werden die Karten auch bezüglich Heizungsverbot neu gemischt, zumal in 2027 auch der EU Zertifikatehandel dazukommt und die Menschen dann das doppelte für Heizen und Fahren ausgeben müssen.... nur wegen einer fiktiven Luftsteuer...!
he made my day: "Autarkie ist asozial" sagt der CEO eines Unternehmens, daß jahrelang die Autarkie beworben hat, dessen UA-cam Format so heisst und die teuersten Heimspeicher anbietet, die sich nur reiche Einfamilienhausbesitzer leisten können. Zum Thema Gemeinnützigkeit würde ich mich im neuen Jahr über ein Interview mit EWS Schönau freuen, der Energieversorger in Bürgerhand, da eine Genossenschaft aus dem Ländle, bekannt als die Stromrebellen.
Da sieht man mal, wie überraschend nachdenklich Menschen im Gespräch mit mir werden ;) Spaß beiseite: Haben Sie einen Kontakt zu jemandem von EWS Schönau? Gerne per Mail an tobias@dieserdad.de
Das habe ich nicht gesagt 😅 Autarkie ist ein Grundprinzip zur Einsparung und die ist extrem sozial. Dazu kommt ein Austausch mit dem Übertragungsnetz (Einspeisung, Direktvermarktung) und ein netzdienlicher Einsatz und der Stromhandel.
Je mehr man elektrisch macht, umso größer wird das Versorgungsloch im Winter. Das ist keine Problemlösung, das ist eher eine Problemvergrößerung. Und man zahlt noch dafür.
Ein erstes Ziel wäre doch, daß an normalen Sommertagen durch Batteriespeicher kein einziges Kohle- oder Gaskraftwerk mehr laufen müsste. Diese Puffer dann im Winter nutzen um den Tagesgang des Stromverbrauchs zu glätten und die Kohlekraftwerke effizient mit gleicher Leistung durchlaufen zu lassen. Dann haben die auch genügend Jahreslaufzeit um ihr Dasein zu finanzieren. Ja, das Ersetzen der letzten 10% der konventionellen jährlichen Strommenge wird anspruchsvoll. Aber deswegen gar nichts machen? Lieber früher im Sommer auf 100% erneuerbare kommen. Dann kann man sich vielleicht mit den letzten 10% mehr Zeit lassen.
Hab seit 2 Jahren ein E3DC pro mit 12kWP und 11,7kWh Akku. Bis jetzt hoch zufrieden. (Autarkie ungefähr 65% übers Jahr) Aber ja, die Anschaffung ist leider nicht günstig und läuft bei unserem Verbrauch wahrscheinlich erst in 15 Jahren ins finanzielle Plus.😮(trotz EAuto und WP)
Sorry der Herr, aber dass mein Autoakku 4x schlechter ist als der Heimspeicher ist falsch. Mein Teslaakku hat nach 530.000km noch 85% vom Neuwert bei 1750 Ladezyklen. Also das muss ein E3DC Speicher erstmal machen.......
Mal ehrlich, warum schon wieder "die sogenannte Dunkelflaute". Wenn der Begriff nicht passt, sollte er eben einen neuen Einfügen welcher das Problem beschreibt, dass er ja mit den Batterien lösen will. Gibt es nun ein Problem oder gibt es kein Problem mit der max. Residuallast über mehrere Tage?
@@jogijoker5770 Die Aussage ist eine Binse. Aber er will mit Batterien die Hälfte der Gaskraftwerke ersetzten. Dann soll der sagen, wie viel installierte Leistung Gaskraftwerk und Batteriespeicher er so schätzt.
@@austausch1 Er sagte auch das man Erzeugung aus den Gaskraftwerken speichern könnte. Wenn wir aktuell Nachts um 40 GW Leistung benötigen und tagsüber 80 GW muss man ja nicht auch 80 GW plus Reserve auslegen sondern vielleicht tun es auch 65 GW. Ob das am Ende billiger kommt weil die Batterien ja vom Sommer eh da sind kann man sicher durchrechnen. Oder man kommt zu dem Schluss dass man trotzdem eine Sicherheitsreserve bei der Erzeugungsleistung haben will wenn diese am Ende nur 0,1 Cent/kWh ausmacht wenn man es auf den Jahresverbrauch umlegt. Grundsätzlich könnte ich mir schon vorstellen etwas für den Peak am Abend zu speichern, grade wenn es finanzielle Anreize gibt.
@@austausch1 2045 etwa gepplant: Batteriespeicher = etwa bis 650 GWh Gaskraftwerke = etwa 130 GW Spitzenlast etwa 190 GW Ja es sind keine 50 %. Aber man hat 70 % geplant. Wobei man etwa 20 % der Gaskraftwerke in Wartung, Instandhaltung rechnen muss. Also geht man davon aus das 105 GW Gaskraftwerke, die am Netz sind ausreichen. Da sind wir schon nahe an den 50 %.
6:30 Falsch! Cosco in China, hat schon ein Containerschiff auf E umgestellt. Für Containerschiffe ist es noch viel besser darstellbar, weil das Batteriewechselmodell noch viel einfacher ist. Auf jedem Containerhafen, einfach die Batteriecontainer auswechseln. Kran mit Industriestrom ist alles vorhanden! Schiffe umrüsten auch kein Problem, weil viel Platz für große sehr effiziente EMachinen vorhanden! China ist auch hier Weltmarktführer!
Interessant. Warum soll ich der Firma meinen Speicher und mein Auto vermieten, wenn ich selber damit Geld verdienen kann? Bekommen die bessere Preise? Für die Utility Scale Dinger liegen schon viele Anträge vor. Die Netzbetreiber dürfen die wohl nicht selbst betreiben. Wenn die Container mitspielen, wie kann ich dann mit meinen Speichern noch etwas verdienen? Dann müsste doch die Kurve des dynamische Stromtarifs auch flach werden. Wenn Südlink wegfällt hoffe ich, dass im Norden Wasserstoff gemacht wird.
@hansfranz5361 ....kostet dennoch wenn es abgeschaltet ist. Nur den "Brennstoff" spart man, Großteil der Kapitalkosten bleiben. Deswegen will da auch niemand investieren weil es voll ineffizient ist und Skaleneffekte damit nicht erzielt werden.
Ich vermute, dass man einen Batteriespeicher pro Person auf 100kWh bei einer modernen Wohnung erhöhen sollte. Stromsparen könnte man, indem man Essen und Co dem Grundwasser überlässt. Traurig, aber bei Stromknappheit passiert es ohnehin!
Isser👍 Ich hab mal für meine kleine Mietwohnung 150KWh überschlagen und das ohne Auto. Aber bisschen erweitern kannste den doch afair🤔 Bis 50, oder? Vielleicht kennste ja jemand mit abgelegener Gartenlaube😁
Das Problem ist eher, dass in der Saure Gurken Zeit der Speicher kaum gefüllt werden kann. Ich habe 40 KWh und auch das reicht bei weitem nicht aus. Dummerweise will die Wärmepumpe genau dann Strom, wenn er eh schon knapp ist und dann noch das eAuto geschweige denn das Haus. Und bei Dunkelflaute immer nur kalt essen und die Heizung ausschalten ist auch keine Lösung ;-). Perfekt wäre ein Wasserstoffspeicher zusätzlich ;-), den man das Jahr über füllt. Für ein Wasserkraftwerk ist mein Grundstück zu klein. Letztendlich wird die Frage des Speicherns uns noch länger beschäftigen und davon abhalten, zeitnah sauber zu werden. Wir sind noch recht lange auf konventionelle, fossile Technik angewiesen. Aber zumindest hat schonmal jemand am Ende des Tunnels das Licht eingeschaltet...
@ MrCanidi Na wieviel größer müsste denn dein Speicher sein? Haste das mal so grob ausgepeilt? Außerdem, geht da nur dein Sonnenstrom in den Speicher, oder auch billiger Windstrom, die Tage wo der verfügbar ist?
6:50 Falsch! CATL baut schon Batterien für den kurzen Flugverkehr in kleineren Flugzeugen! Nur bei der Langstrecke sehe ich aktuell noch keine Möglichkeit ohne SAF!
Die getätigten Aussagen kann man alle unterschreiben. Leider auch die Äußerungen zu den Widerständen in unserer Gesellschaft und zu den sogenannten Haßkommentaren.
Tolles Gespräch: Die Energiewende wir von privaten Investoren bezahlt. Investoren, die aber staatlich garantierte Einspeisevergütung bekommen! Stellt Euch vor, die Preise der Strombörse würden direkt an die Solarpark- und Windparkbetreiber durchgereicht. Wer würde da noch investieren? Und alles wird günstig? Wir haben das wirtschaftliche Denken komplett ausgeschaltet. Trotzdem interessant, was technisch machbar ist. Die Energiewende ist ein gute Einahmequelle für die finanzielle Oberschicht des Landes - schon mal darüber nachgedacht?
Ich hatte auch kein Geld für eine Pv Anlage, aber die Bank, 3,5% Zinsen 2009 . Anlage ist Abgeschrieben, macht in Jahr 12 % Gewinne . Nach 20 Jahre habe ich das 1,5 fache von der Investoren auf mein Konto , es ist eine Umverteilung nach unten nicht nach oben .
Das ist Microdenken. Hätte es das EEG nicht gegeben gäb's heute weltweit keine preiswerten Solarmodule, dann gäb's heute keine preiswerten Batterie-Speicher, gäb's keine preiswerte E-Mobilität, gäb's keine preiswerten Windkraft, hätten wir heute nicht 63% EE. Marktwirtschaft löst solche Phasen - anders als der Neoliberalismus glauben machen will - nicht. Marktwirtschaft kann unter geben Rahmenbedingungen und unter Nutzung von Gier den preiswertesten Weg zum Ziel finden, das Ziel setzen kann sie nicht. Wenn das Ziel erreicht wird, können alle Förderungen weg.
Nur so: PV Anlagen mit mehr als 100kW müssen heute schon ihren Strom an der Strombörse verkaufen. Es rechnet sich auch ohne Einspeisevergütung, sonst würden heute keine PV Anlagen mit mehr als 100kW gebaut werden. Ja, es gibt sogar Windradbetreiber in Deutschlands Süden, die freiwillig die Einspeisevergütung verlassen und ihren Strom an der Börse verkaufen. Es geht also heute schon ohne Einspeisevergütung.
Das ist falsch und Microdenken. Marktwirtschaft kann keine Ziele und notwendige Rahmenbedingungen für die Energiewende setzen. Ohne EEG gäb's heute weltweit keine billigen PV-Module, auch keine billige Windkraft, also auch nicht 65% EE im Stromnetz, also auch keine billigen Speicher, also auch keine billigen Speicher, also auch keine bezahlbaren E-Autos. Das die Förderung nicht vom Staat sondern direkt vom Verbraucher gezahlt wird, halte ich ebenso für einen Fehler, wie die Entlastung der Industrie unmittelbar durch den Verbraucher, der die Netzkosten komplett alleine Schultern muss. Dass eine ist Infrastruktur für den Wandel sowie Industrieförderung und damit Aufgabe des Staates, nicht des Stromverbrauchers. Aber das kann auch geändert werden, wenn Steuererhöhung / Reform der Schuldenbremse zugelassen wird.
@@tonioma3686 und Eon macht mit jedem WK Millionen Gewinne aufkosten der Endverbraucher. Es ist schon eher eine Umverteiluzng nach Oben, an der aber auch kleinere Gewinne nach unten gegeben werden. Vorausgesetzt man hat ein Haus mit geeigneter Dachfläche.
Letztlìch zahlen wir als Verbraucher alle die Zeche. Ob mit oder ohne Speicher, PV, E-Auto. Oder für die Dank Förderung völlig überteuerten Wärmepumpen. Auch der erforderliche Netzausbau wird teuer. Und letztendlich muss Energie für alle bezahlbar bleiben. Eine Art PV-Steuer oder ähnliches wird aus meiner Sicht irgendwann kommen.
@shrimpfarm-frankfurtzwergg3674 Und der Netzausbau zahlt sich allein? Zukünftig bei mehr Elektromobilität sinkende Einnahmen aus der Mineralölsteuer müssen nicht kompensiert werden?
Eine (große) PV-Anlage rechnet sich inzwischen doch über den Eigenverbrauch. D.h. mit Wärmepumpe und eAuto hat man i.d.R. trotz PV einen höheren Netzbezug als mit einem Verbrenner und einer Gasheizung. In der Planung für 2045 machen Dachanlagen immer noch rund 50% der installierten PV-Leistung aus. Mir einer PV-Steuer würde man das Ziel mit Ansage verfehlen. Aber eine PV-Anlage vermeidet auch Kosten die wir alle Zahlen. Das Umweltbundesamt hat rund rund 240 Euro/Tonne CO2 die für die Klimafolgeschäden berechnet. Wenn die CO2 Abgabe entsprechend angehoben würde wäre die Nachfrage nach eAutos und Wärmepumpen auch deutlich steigen. Die Stromsteuer ist aktuell rund 4x höher als die Energiesteuer bei Gas pro kWh Energie. Da man nicht schlagartig den Gaspreis um 3-4 Cent/kWh anheben kann wäre es schon mal ein Ansatz die Stromsteuer von 2,05 Cent/kWh auf das in der EU vereinbarte Minimum von 0,05 Cent/kWh absenken würde. Beim Netzbausbau kann man 30+ Jahre "bewahren" auch schlecht mit den Kosten für eine Umstellung vergleichen. Zum Glück sinken die Gestehungskosten beim Strom, auch dies federt etwas die Kosten für den Netzausbau ab. Bei den letzten Gebotsrunden für PV-Freiflächenanlagen lagen die Zuschläge um 5,1 Cent/kWh, ein Gaskraftwerk liegt eher bei 10 Cent/kWh.
Kurze Info zu d n Herstellungskosten im Laufe der Zeit: PV-Module pro Wp 2014 >2,00€ - 2024 400,00€ - 2024 < 40,00€ Wechselrichter - 55 % Windkraftwerke - 65%
Nie wieder FDP, CDU CSU!! Deshalb Team Habeck! Für gerechten Klimaschutz und günstigen, sauberen Strom! Für #Deutschlandticketretten #mietpreisbremse #erneuerbareenergien #reichensteuer #taxtherich #zukunft
Wieso ein e3dc lfp Speicher 4 x länger halten soll als eine model 3 lfp speicher hätte ich gerne nochmal geklärt 🙂 wegen dem Thermo Management ? Der Dude ist schon verkäufer durch und durch 🤑 übrigens liegt der Speicher Preis auf Zell Ebene schon bei unter 50€ pro kWh. Aber irgendwie muß man ja rechtfertigen einen der teuersten Speicher auf dem Markt anzubieten 💸
Die verkaufen halt das ganze Ding in funktionierend und man selber macht nichts. Ich bin in dem Bereich auch Freund von DIY weil es echt unkompliziert ist. Selbst wenn man nen fertig Akku nimmt ist man wesentlich billiger. 15kwh für +-2000€ fertig vor die Tür, bei gutem Verbrauch ist der nach 3 Jahren bezahlt.
Also die letzten Preise die ich kenne sind ab ca. 100k€ Anschaffungskosten für ein Einfamilienhaus nur für das Picea-System - klar wenn man zuviel Geld hat ...
@@Torsten. und dabei 20% der Energie zu verlieren? Lohnt sich eigenbtlich nie, vor allem wenn man die alterung der Zellen mitberücksichtig (Wenn man den Speicher länger verwenden will)
@ fair 😁 So 10ct pro kWh kann man sich ohne Berücksichtigung der Alterung schon sparen. Mit glück auch mal bis zu nem Euro wenn man sich die Tibberpreise im Dez anschaut 😁
Da habt ihr euch ja mal wieder eine schöne "Ringelpiez mit anfassen" Veranstaltung geliefert. Dass gerade zig tausende Menschen ihre Jobs verlieren, weil u.a. der Energiepreis viel zu hoch ist, habt ihr aber schon mitbekommen, oder? Auf die Art und Weise, wie sich das mal sozial in Deutschland auswirken kann, gehe ich jetzt mal nicht ein. Bei diesem Video fehlt eigentlich nur noch, dass ihr euch beide einen Joint anzündet und eurer CO2 Entität huldigt. Aber was solls ... Influencern ist halt so, nech?!?!..... Mal was technisches zum Thema, warum setzt E3DC immer noch auf Li-Ion-Akkus in ihren Hauskraftwerken? Im November ist doch jüngst ein in 2019 in betrieb genommenes E3DC Produkt in Flammen aufgegangen. Anstatt über LiFePo4 in PKWs zu fabulieren, sollte Professor Piepenbrink diese Akkus mal langsam in seinen Hauskraftwerken einsetzen. Mir kommt jedenfalls kein Li-Ion in den Keller.
Rettung - oder sollte der Titel eher 'Untergang' lauten? Fakt ist doch, für eine erfolgreiche Energiewende bedarf es global einsetzbarer Lösungen. Es bringt wenig, die Energiewende ausschließlich in Deutschland voranzutreiben, wenn dies zu enormen Kosten führt, die unsere Wirtschaft belasten, ohne dass wir dadurch das globale Klima entscheidend beeinflussen können. Stattdessen wäre es sinnvoller, Ressourcen gezielt einzusetzen, parallel dazu sollte ein Teil der Mittel dafür verwendet werden, unsere Infrastruktur und Gesellschaft gezielt an die unvermeidbaren Folgen der Klimaerwärmung anzupassen.
Früher waren Erneuerbare wirklich teuer und mit den alten EEG-Einspeiseverträgen schleppen wir auch noch Altlasten mit. Solche Erbschulden müssen meines Erachtens auch runter von der Stromrechnung und evtl. auf alle Energieverbraucher umgelegt, nicht nur auf Strom. Aber das Blatt hat sich gewendet. EE Strom ist mittlereweile einfach um Längen billiger als alles andere, selbst wenn man ihn mit Batterien oder mit Wasserstoff und Gaskraftwerken zwischenspeichert. Die ganzen Bezuschussungen gehören weg. Allein in den letzten Monaten sind die Preise für PV und Batterien schon wieder massiv gefallen, und auch bei Wind ist eine Tendenz nach unten. Wind mit den ganz großen Onshoreanlagen (7,2 MW) kostet selbst in Bayern nur noch 3,5 Cent, in Norddeutschland nur minimal über 2 Cent, Batterien kosten neuerdings nur noch 1,5 Cent (bei 65 EUR Containerkosten und 80 EUR pro kWh Gesamtkosten und 25 Jahre Lebensdauer). PV-Module gibt es inzwischen für unter 40 EUR, ohne Montage sind wir da mitlerweile auch bei unter 1 Cent pro kWh.
@@martinv.352 Richtig. Eigentlich gehört an jede neue PV Anlage ein Speicher dran, der die Einspeisung auf die teuren Abendstunden verschiebt. Bisher soll mit dem EEG 2025 nur die Einspeisevergütung bei negativen Strompreisen entfallen. Wieso nicht noch einen Bonus bei hohen Strompreisen? Wobei solche harten Grenzen Murks sind. Siehe die harte Abschaltung der PV bei Überfreguenz zu Anfang. Das musste nachträglich in ein langsames Abregeln geändert werden, weil es die Stabilität des Stromnetzes gefährdet hat. Analog zu dem Problem von damals müsste heute jeder einfach zu Börsenstrompreisen einspeisen können. Von mir aus gedeckelt, wenn das manche Lobbyisten beruhigt. Auf jeden Fall muß die Abregelung der Vergütung kontinuierlich dem Strompreis erfolgen. Strompreis < 0 als harte Grenze für die Vergütung ist Murks, weil dann der Strom schlagartig in die eigenen Speicher geht.
Früher haben die Ureinwohner Regentänze aufgeführt, damit es regnen sollte. - Heute bildet sich eine Sekte in Dxxfland ein, das Klima beeinflussen zu können...! 😂😂😂
Rund 2/3 des weltweiten EE Zubaus erfolgt grade in China, in der EU hat sind in den letzten 10 Jahren die installierte PV-Leistung verdreifacht. Das ist kein Alleingang, wir sind noch nichtmal Spitzenreiter.
@@martinv.352 Lass es sein und bring nicht immer China-Preise zu denen Du die Anlagen nicht in D installiert bekommst, denn es nützt überhaupt nix, wenn Du einen Batterie-Container in Shenzen für 65€/kWh kaufen kannst, der aber nicht in D steht und hier angeschlossen ist - aktuell liegen die Preise in D bei ca. 250-300€/kWh. Und das kWpk installierte onshore WKA kostet laut dt. Windguard ca. 1700€ - bei durchschnittlich 2500 Volllasttunden im Jahr und ca. 25 Betriebsjahren produziert das aber nur ca. 1/7 dessen, was 1kWpk Kernkraftwerk in 60 Jahren liefern würde - bei PV ist es sogar nur 1/15 . "EE Strom ist mittlereweile einfach um Längen billiger als alles andere, selbst wenn man ihn mit Batterien oder mit Wasserstoff und Gaskraftwerken zwischenspeichert." Nein nicht um Längen - EE-Strom ist jetzt preislich ungefähr da, wo teure neue Kernkraft ist und noch deutlich über den fossilen Kraftwerken, denn die Kosten für Speicher und Ersatzkraftwerke sowie den überdimensionalen Netzausbau kommen ja noch on-Top dazu.
Wie, was Herr Piepenbrink sagte, kann man mit 4 oder 8 oder 12h Batteriespeicher die Hälfte der Gaskraftwerke einsparen? Das Leistungsdefizit von 100GW wäre mit den Batterien doch nur max. 12h gelöst! Danach ist das Leistungsdefizit immer noch 100GW! Der Unterschied zwischen einem Kraftwerk und einer Batterie sollte doch bekannt sein. Die Batterie kommt ohne Kraftwerk nicht aus! Kraftwerke bieten Leistung, Batterien nur eine begrenzte Menge an Energie. Was schätz Herr Piepenbrink, wie viele Batteriespeicher sind notwendig um die Hälfte von ca. 60GW der Gaskraftwerke zu ersetzten.
Gaskraftwerke in Deutschland laufen etwas über ein Drittel der Jahresstumden, dh. Die theoretische Energiegewinnungskapazität muss in der Realität um zwei Drittel geringer angenommen werden. Da die Gaskraftwerke schnell einsatzbereit sind, werden sie bei bedarf zugeschaltet um Spitzen abzudecken. Wenn nun Batterien und Lastmanagement die Spitzen abfedern kann man der Logik schon besser folgen dass die Hälfte der Kraftwerke eingespart werden könnte.
Habe ich auch nicht verstanden. Zudem sagt er an anderer Stelle, wir bräuchten noch 30GW Gasreservekraftwerke zur Überbrückung der Dunkelflaute. Es sind aber bereits 31GW an Gasreserve installiert, damit kämen wir also grob auf 60GW was beim aktuellen Verbrauch ausreichen würde. Der wird aber steigen.
@@johgude5045 Ja genau. Insbesondere, wenn man bis 2045 denkt, wo 30 Mio Wärmepumpen an eiskalten Tagen einer 2-wöchigen Winterflaute für 90GW Zusatzbedarf sorgen. Ich gehe also grob davon aus, dass wir bis 2045 150GW Kraftwerksleistung benötigen werden.Dass wir durch Batteriespeicher zu einer Halbierung kommen, sehe ich auch nicht. Natürlich kann man den Zubau über die 20 Jahre strecken, müsste dann also Pro Jahr etwa 5-6 Gaskraftwerke mit den üblichen 0,8 GW zubauen. (Kosten ca 800 Mio € pro Stück)
@@BalticSailor Frage: was kann Lastmanagement? Um wieviel GW reduziert man damit die Spitzen? Und nicht vergessen, Leistung kann Energie, Energie nicht unbedingt Leistung.😉
Sehr ruhig besonnen informativ erklärt sehr gut . So muss es sein
Vielen Dank!
Es ist immer wieder sehr angenehm, Herrn Piepenbrink zuhören zu dürfen!
Wieder mal eine hochkarätige Gesprächsführung, Kompliment!
Herzlichen Dank!
Mein Speicher hat nach 10 Jahren ca 2000 Vollzyklen. Die Wirtschaftlichkeit ist daher schwer darstellbar.
Aber es ist eine Notstromversorgung und macht einfach Freude ❤
das is ne reine verkaufsshow wie überall wo Pipe hinrennt! Das is das neue Teleshopping für ängstliche Wohlahabende
@@FJStraußinger Ich hatte ein Kompliment für eine "hochkarätige Gesprächsführung" ausgesprochen. Was ängstliche Wohlhabende mit einem professionell geführten Interview zu tun haben bleibt wohl das Geheimnis von FJStraußinger. "Jeder's Liebling ist jeder's Narr," - ein bekanntes Zitat von FJS...🙃🙃🙃
❤ Danke für die ruhige Art und Weise der Erklärung.
Danke, freu mich immer, wenn jemandem das auch mal gefällt und nicht nur geschäumt wird, dass ich nicht ständig widerspreche ;)
Super informativ, das ist was uns fehlt...Wissensvermittlung und deren Kommunikation! Danke für die Mitwirkung an diesem Prozess. Wenn nur nicht alles so lange dauern würde!!!
Tolles Gespräch, ein (wie immer) hochkarätiger Gesprächspartner Piepenbrink und eine sehr gute, besonnene Gesprächsführung!. Dafür schon mal herzlichen Dank! Nun - mein Punkt: Hinsichtlich, der auch von Dr. Piepenbrink geteilten Meinung, dass 'am Ende' ein paar neue Gaskraftwerke als 'Stand-by'-Kraftwerke immer notwendig sein werden, möchte ich u. a. mit Hinweis auf die immer wieder und schon seit Jahren wiederholten Ausführung von Toni Seba hinweisen. Einfach gesagt, behauptet er, dass bis ca. 2030 chemische Speicher absolut ausreichen werden, auch längere 'Dunkelflauten' locker zu überstehen. Diese natürlich in Kombination mit den anderen erneuerbaren Speichern wie Pumpspeicherwerk, Biogasanlagen etc. Kann man sich mal mit Toni Seba und seinen Thesen beschäftigen?! Und Toni Seba ist ja nicht irgend wer - und wird erstaunlicherweise von vielen, die mit diesen einschlägigen Themen, mit den auch Du, Tobias, unterwegs bist, kaum gewürdigt.
Ein sehr angenehmes Gespräch. Ich wünsche dir einen guten Rutsch ins neue Jahr. 🙂
Wünsche ich auch!
Wir haben eine PV-Anlage sowie ein E-Auto und sind zu über 80% autark, die Einsparungen sind enorm bei allerdings hohen Anfangsinvestitionen (um die 10 Jahre Amortisation inkl. E-Auto Preisdifferenz). Das Problem dabei ist, dass wir uns das leisten konnten. In Österreich werden gerade die Netzgebühren stark angehoben, die Preise für Energie steigen usw.. Das birgt aus meiner Sicht großen sozialen Sprengstoff. Während wir uns davonstehlen können werden andere daran wohl zerbrechen. Allein die kwh-abhängigen Netzgebühren sind extrem hoch. Hier bedarf es dringend einer Lösung.
In Italien, wo ich lebe, sind die NetzKosten ein Fixum abhängig lediglich vom Anschluss Wert. Das finde ich ok.
Somit muss man durchrechnen
Wann es ist günstigen meine Dunkelflaute mit einem Stromgenerator zu überbrücken
Zumal auch die Stromspeicher immer günstiger werden .
Und gerade im Winter auch die Abwärme des Generator genutzt werden kann .
Wenn das Auto zum Stromspeicher wird , ist die Inselanlage in Zukunft praktikabel
80%autark? Insellösung?
@@hinterfragen4849 Insel bedeutet 100% autark. Ich habe eine Inselanlage seit 3 Jahren. Da muss man auch mal beim Verbrauch zurückstecken wenn es eng wird.
Eine mögliche Lösung ist das versprochene Energiegeld in D - also ruhig steigende Kosten und ein fixes Payback, so dass für kleine Verbraucher sogar billiger werden kann.
Eine weiter Möglichkeit wäre ein möglichst unbürokratisch es Energiesozialgeld, welches gestaffelt für alle oder für Härtefälle zur Anwendung kommt.
Diese Form der Kommunikation, ruhig und sachlich, würde ich mir auch in der Politik wünschen
Vielen Dank!
Wunderbar wie sachlich und ruhig diese Themen besprochen wurden, herzlichen Dank👍👏
Technisch bin ich bei Euch. Aber die wirtschaftliche Seite ist muss doch auch angesprochen werden. Wer Erneuerbare im Bereich des 5-fachen der Spitzenleistung Deutschland (zur Zeit 80 Gigawatt) auf über 500 Gigawatt bis 2035 ausbauen will, kann diese irren Überschussproduktion nur durch Dauersubventionen am Leben halten. Das EEG-Konto aus dem die Subventionen an die Betreiber gezahlt wird liegt jetzt schon in 2024 bei über 20 Milliarden Euro - das kann man doch nicht einfach wegwischen! Und wer sind die Investoren? Die einfachen Leute? Die garantierten Gewinne der Investoren sind durch das EEG vergesellschaftet. Das ist eben keine Anschubsinvestition mehr.
Schon heute werden in Bayern bei windigem sonnigen Wetter, die Windparks abgeregelt, weil Solar mehr als genug im Netz ist. Aber der abgeregelte Windpark wird trotzdem vergütet - super cool. Natürlich können Speicher zwischenpuffern, aber das sind keine einfachen Systeme mit Pumpspeicher (Wasser) sondern komplexe Anlagen mit alternden Batterien, die nicht auf 50 bis 60 Jahre ausgelegt sind. Wie überbrücken wir 2 TWh Stromverbrauch im Winter pro Tag. An Hans-Werner Sinn kommt man so einfach nicht vorbei. Und in der Energietechnik ist Statistik leider relativ egal. Man kann die Dunkelflauten und ihre Längen nicht einmal mit 2 Wochen Vorlauf voraussagen. In dem Solar, Wind, Batterie, Gas-Back-Up-System muss alles auch der Betrieb subventioniert werden - und der Netzausbau, um das alles einzubinden kommt noch dazu. Sorry, irgendwann geht uns bald das Geld aus. Und die Abhängigkeit von China wächst - auch das ist eine politische Dimension.
Und was ist mit dem Kampf gegen den Klimawandel?
Schaut Euch bitte unseren CO2-Ausstoß auf electricity maps an, wir liegen zwar schon bei knapp 60% Solar und Wind im Jahr - und trotzdem sind wir immer noch einer der größten Emittenden in Europa. Das wird bei 80 % Solar und Wind auch nicht viel besser! Einfach mal selber rechnen - Wir liegen dann immer noch bei 150 Gramm CO2/kWh - alleine die Gaskraftwerke halten uns über 100 Gramm. Es bleibt spannend. Danke für Euren Podcast.
Alle müssten Smartmeter haben und einfach den aktuellen Börsenstrompreis als Einspeisevergütung erhalten. Dann würde schon alles funktionineren und es gäbe einen automatischen Anreiz für Batteriespeicher. EEG-Konto würde man dann nicht mehr brauchen. Das EEG ist im Prinzip das Ergebnis aus dem nicht ausreichenden Smartmeter-Hochlauf. Da war die Groko jahrelang im Tiefschlaf.
@@martinv.352 Also ist dein Vorschlag, das Stromnetz über den Preis zu steuern?
Wenn man bspw. Nachtschicht hat kann man nie vom Preiswerten PV Strom profitieren solange man keinen Speicher hat?
Als Unternehmen ebenso, soll man dann die Produktion einstellen, wenn man Bedingungen wie diesen November/Anfang Dezember hatte mit bis zu 980€ Börsenpreis?
Eine gewisse Lenkfunktion kann man so schon erzeugen aber technisch nicht affine Menschen, viele Renter, die Ihren Verbrauch nicht abschätzen können oder anpassen werden tendenziell höhere Kosten haben. Gebühren sind ja fix.
@@MJ-mw3ni Mir geht es vor allem um das Einspeisen, nicht um den Verbrauch. Verbrauch macht aber natürlich auch Sinn, aber das kann jeder selbst entscheiden, ob er einen dynamischen Tarif haben will oder nicht. Natürlich braucht man variable Verbraucher (E-Auto, Nachtspeicherboiler), dann lohnt sich das schon.
Wenn wir nur annähernd Klimaneutral werden wollen, müssen wir nicht nur den Stromsektor elektrifizieren, sondern auch die Mobilität, Wärme und Industrie.
Dann reden wir über einen Stromverbrauch von etwa 1500TWh Plus X.
10 GW Wind entspricht 2,5 GW Durchschnittsleistung. 10 GW PV entspricht 1 GW Durchschnittsleistung.
Dan haben noch Wind und PV zu unterschiedlicher Zeit ihre Spitzenleistungen.
Dieses Jahr werden PV und Wind 2,5 % abgeregelt.
Die Studie von Prof (Un)Sinn wurde von den Fachleuten zerrissen. Vor allem, weil er wirtschaftlich totalen Blödsinn angenommen hat.
Wir haben jetzt 350 g CO2/kWh im Strommix. Wenn wir 80 % erneuerbare haben und keine Kohlekraftwerke mehr haben wir < 150 g CO2/kWh. Das ist immerhin ca. 60 % weniger.
Was würde ein 1,5 GW AKW in 40 Jahren Kosten. 60 Mrd. €. Ja, auch hier wird ein Netzausbau benötigt. Ja, auch hier werden Gaskraftwerke benötigt.
Sehr gute Zusammenkunft. 👍
Sehr interessanter Beitrag mit guter Info zur Energiewende.
Einfach gut 🙇. Mehr muss man dazu nicht sagen 🤗😍.
Gute sachliche Diskussion - so mag ich den UA-cam-Content. Clickbait erwarte ich bei der B-Zeitung, Gut dass es Inhalte statt Meinungen auf dem Kanal gibt.
Danke!
Der Herr Piepenbrink taucht auch überall auf ...😁👍
Was ich noch nicht verstanden habe, ist warum der Speicher im Auto so im Nachteil gegenüber dem Heimspeicher ist.
Starkes Gespräch!
Der Speicher im Auto kann kurzfristig die 5-fache Leistung der Batteriekapazität abgeben. Beim Laden geht es bis 3C. Heimspeicher hingegen haben normalerweise nur 0,5C Laderate.
Das erfordert eine andere Zellchemie, welche die Kosten und Lebenszyklen beeinflusst.
Das ist mir als ziemlich einziges Thema im Gespräch auch zu kurz gekommen. Ich habe die Anspielungen von Herrn Piepenbrink so verstanden, dass er insbesondere auf die Unterschiede NMC LFP hinaus wollte ("die Chinesen machen das ja schon"). Wenn ich damit Recht habe, fand ich den Faktor 4 aber deutlich zu weit aus dem Fenster gelehnt hinsichtlich Zyklenfestigkeit oder whatever. Die NMC-Heimspeicher versprechen ja auch nicht nur 1500 Zyklen für 80% SOH.
Ein sehr interessanter Beitrag.
Für mich fehlt noch der CO2 Aspekt (Footprint) von der Herstellung bis zur Entsorgung der Batteriespeicher.
Dieses Thema wird ja auch immer wieder intensiv beim Vergleich vom konventionellen KFZ zum E Fahrzeug angesprochen - und das auch zurecht.
Zur Zeit rüste ich mein Haus mit einer PV Anlage inklusive Batteriespeicher aus. Darüberhinaus plane ich den Einbau einer Wärmepumpe.
Eine Anmerkung: mein Viessmann Kessel mit Weishaupt Brenner läuft seit 1987 störungsfrei. Die Abgaswerte sind laut dem Schornsteinfeger sehr gut. Einzig der Ölpreis bewegt mich dazu, die Anlage dieses Jahr stillzulegen. Hoffentlich wird das neue „System“ annähernd so stabil funktionieren.
Herzliche Grüße
Chris
Spannender Beitrag, am Ende entscheiden die Bürger was kommt, begleitet von politischen Einflüssen und Stimmungsmache von Lobbyisten. Autarkie sollte in einer Gemeinschaft nicht das Ziel sein, ein wenig Unabhängig ist aber schön und heilsam für die Oligopole und Monopole unseres Landes, die vergessen haben wem die Infrastruktur dient und gehört. Das kann jeder machen und ist nicht vom sozialen Stand abhängig, jeder ein bischen hilft allen.
Vielen Dank, sehr gutes, entspanntes Gespräch zum Jahresende. 👍☀️🍃🌱💦🚲☮️🙋🏼♂️
Wow, starkes Interview. Vielen Dank.
Kommt wirklich die Bi-Direktionalität? Schaut man sich die neuen HP-Chargerparks auch eLkws an, dann ist nichts für Bi-Direktionalität spezifiziert. Ich sehe das als Nice-To-Discuss Thema auf Konferenzen an. Heute sagt man in 3 Jahren, das habe ich 2021 auf meine ersten Charging-Konferenz in Berlin auch schon gehört. Ein Hersteller, der damals eine breite Palette von Bi-Direktional-Chargern angekündigt hatte, ist inzwischen komplett ausgestiegen - by the way: der Charger Branche geht es zur Zeit wirtschaftlich nicht gerade gut. An sicherer Stromversorgung geht kein Weg daran vorbei. Also baut mal feste Speicher für Auto, Wärmepumpe und Haushalt. Bei Dunkelflaute wird dann halt nicht mehr Auto gefahren, sondern mit Stromverkauf Geld verdient. Love it! Jetzt macht der Zweitwagen einen weiteren Sinn. Liebe Grüße!
Einfach mal in andere Länder schauen... In China zb ist bidirektionales laden längst normal.
Auch im Beitrag wurde von maximal 2 Jahren gesprochen
Bidirektionales Laden ist nur für Zuhause gedacht. Bei Renault gibt es das für den neuen R5 in Frankreich schon, die bieten einen Gratisstromtarif an, wenn sie Herr über das Ein- und Ausspeichern sind. Es hapert momentan noch an standardisierten Protokollen.
Schöne kompetente Zusammenfassung, was man mit Heimspeichern machen kann. Und implizit das Eingeständnis, dass es gesamtvolkswirtschaftlich nicht wirklich funktioniert. Eine doppelte Energieversorgung, Gaskraftwerke die 50 Wochen stillstehen und eine Wind /Sonne Versorgung für die restliche Zeit? Wer in der Welt leistet sich so etwas? Ohne das nicht wirklich belastbare CO2 Argument bricht das Kartenhaus doch zusammen. Aber, ich habe natürlich einen 12kWh Heimspeicher. Die Speicher kaufen die Einen weil sie an die Energiewende glauben und die Anderen weil sie nicht daran glauben. Perfektes Produkt!
Besten Dank für dieses sehr informative, sachlich und vor allem ruhige entspannte Interview. Die Sache mit Südlink sehe ich nicht ganz so, dazu benötigt der Süden viel mehr Windkraft ob das nur Speicher lösen können? Die Kosten von SL sind ja auch so explodiert weil die Politik meinte als Kabel ist das besser (für die Wiederwahl), nur eben 10x so teuer.
Ich bin aus BW, NetzeBW fuhr hier im letzten Winter gegen den Wind aus dem Norden und zwar mit allen verfügbaren fossilen Kraftwerken es war zu der Zeit keine "Dunkelflaute".
Ihr habt auch die Rechenzentren (RZ) angesprochen, im Raum Frankfurt gehen gerade viele große RZ ans Netz. Was ich hier vermisse ist die Nutzung der Abwärme als Fernwärme, die RZ´s laufen rund um die Uhr und alles was sie Erzeugen ist Wärme die ungenutzt abgeführt wird!
Ich hoffe auch, dass die Akzeptanz in DE für die Energiewende und die Mobilitätswende größer wird!
Klassiker. Es geht nicht um entweder oder. Batterien glätten Angebot und Nachfrage für 1 bis 2 Tage. Das ist super effizient für die 90%. Für die fehlenden 10% können wir aber nicht einfach die Lichter ausmachen. Für die berühmt berüchtigten Dunkelflauten muss man bis zu 2 Wochen überbrücken. Dafür ist die Königslösung noch nicht gefunden. Man ist irgendwo zwischen Wasserstoff, chemischen Speichern und Backupkraftwerken.
@@ringof_x im Beitrag wurde dieser Punkt klar erklärt und meinte Gaskraftwerke zu nutzen.
@heinzrenner5631 Richtig. Im Video ist aber auch die Rede von Pareto. Das genügt nicht für eine Stromversorgung. Ich kann selbstredend die 80%-Lösung mitnehmen, muss mich aber auch dem 99. Prozent stellen.
@@ringof_x eben, deswegen die schnell zuschaltbaren Gaskraftwerke...
Es sind aber keine 2 Wochen, sondern 4 Tage.
Das letzte Prozent wird sehr hart, aber bis dahin isses längst ein gelöstes Problem und es fehlt nur der Wille. Wir müssen halt gucken, was am wenigsten kostet, wenn es ggf jahrelang ungenutzt rumsteht. Mein Verdacht wär ja Methanol Brennstoffzelle, weil bei der isses die Lebensdauer, die Probleme macht, nicht die Standzeit.
Es wäre schon viel gewonnen, wenn mit Hilfe der Batterien im Sommer die Kohlekraftwerke einfach ganz aus bleiben könnten. Das ständige an und aus heute geht sicher richtig aufs Material. Im Winter wäre dann das Ziel, die noch notwendigen Kohlekraftwerke mit Hilfe der Batteriespeicher den ganzen Tag durchlaufen zu lassen. Ja auch bei den letzten Dunkelflauten war der Strompreis Nachts wieder im Rahmen.
Die aktuellen Preise für Batteriespeicher sind 120 EUR pro kWh für Heimspeicher bei ebay (10 bis 20 kWh) und 65 EUR pro kWh für Containerspeicher bei Alibaba.
ja, darum gestern weitere 10 kWh bestellt. - Viele könnten sich das leisten & es wäre gut für alle.
Danke für das Interview! - Irgendwie bin ich jetzt wieder etwas zuversichtlicher dass die Energiewende klappt und wir auf den richtigen Weg sind…
😂😂😂
Super spannend, und Speicher werden viel verbessern. Und auch als absoluter Befürworter der Energiewende sehe ich aktuell nicht, dass Speicher die du dunkelblauer Brücken. Natürlich werden sie viel verbessern und die laststunden und auch den Bedarf an Kapazitäten reduzieren, allerdings müssen die Speicher ja auch geladen werden.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man solche Überkapazitäten auch an speichern bereit stellt um zukünftig (alles elektrisch) etwa 100GW Leistung für 14 Tage also Speicher für mögliche dubkelflaulflauten bereit hält. Wie sollen die gefüllt werden. Man kann den Peak shaven (was ja Speicher machen, also eventuell Reserve Leistung auf 50-60GW halten….
Selbst mit den Verlusten halte ich hier methanisierung oder Ammoniak für wahrscheinlicher Und dann eben backupleistung, für die es einen Ausgleichs Mechanismus geben muss, da diese nur wenige Betriebsstunden haben werden..
@dieserDAD Beeindruckende Tonqualität (inkl. geringem Grundrauschen) für Lavaliermikros. Sind das wirklich die Rode Smartlav aus der Videobeschreibung? Falls ja: recht ordentlich nachbearbeitet/denoised, oder?
Ausgezeichnet! ⚡🔋
Wie ich die Energiewende im Strommarkt Organisieren würde. Alleine wenn man Mobilität, Wärme und Stromproduktion mit EE betreibt würden die CO2 Emissionen um 63% reduzieren.
Strategien für eine nachhaltige und effiziente Energiewende in Deutschland: Nutzung erneuerbarer Energien und innovativer Technologien
1. Gebührenfreiheit für das Einspeichern von Energie: Das Einspeichern von Energie in Batteriespeichern sollte gebührenfrei sein, um die Nutzung von Überschussenergie aus erneuerbaren Quellen zu fördern und das Abregeln von Anlagen zu vermeiden.
2. Behandlung des Ausspeisens wie herkömmliche Kraftwerke: Das Ausspeisen von Energie aus Batteriespeichern sollte wie bei herkömmlichen Kraftwerken behandelt werden, um gleiche Bedingungen und Marktchancen zu schaffen.
3. Strategische Platzierung von Speichern: Durch die strategische Platzierung von Batteriespeichern, insbesondere bei Wind- und Solarparks, könnten Netzbelastungen reduziert und Infrastrukturkosten gespart werden.
4. Einsparung von Importkosten: Durch eine Investition in Höhe der Kosten für den Import fossiler Brennstoffe eines Jahres (ca. 60 Milliarden Euro) können Speicher in einer Größenordnung von 225,4 GWh finanziert werden. Diese Speicherkapazität würde durch den Kauf von etwa 57.796 Megapacks (3,9 MWh pro Einheit) erreicht werden, zum Beispiel Tesla Megapacks. Durch die vollständige Nutzung erneuerbarer Energien für Strom, Wärme und Mobilität könnten etwa 60 Milliarden Euro an Importkosten für fossile Brennstoffe eingespart werden.
5. Stärkung der lokalen Wertschöpfungskette: Der Ausbau erneuerbarer Energien und Batteriespeicher würde die Wertschöpfungskette im eigenen Land stärken, Arbeitsplätze schaffen und die lokale Wirtschaft fördern.
6. Wie Biogasanlagen meiner Ansicht nach genutzt werden sollten:
o Die derzeitige Leistung von etwa 5 GW sollte auf 50 GW ausgebaut werden.
o Biogasanlagen können eine wichtige Rolle spielen, indem sie organische Abfälle und landwirtschaftliche Reststoffe in Biogas umwandeln.
o Das erzeugte Biogas kann zur Strom- und Wärmeerzeugung genutzt werden, was zur Diversifizierung der Energiequellen beiträgt und die Versorgungssicherheit erhöht.
o Die Integration von Biogasanlagen in das Energiesystem fördert die Kreislaufwirtschaft und reduziert Abfallmengen.
o Aufrüstung und Nutzung von Biogasanlagen:
Modernisierung der bestehenden Biogasanlagen durch den Einsatz effizienterer Technologien und Methoden zur Gasgewinnung und -aufbereitung.
Ausbau der Kapazitäten, um mehr organische Abfälle und landwirtschaftliche Reststoffe zu verarbeiten und dadurch mehr Biogas zu produzieren.
Integration von Biogasanlagen mit anderen erneuerbaren Energiequellen und Speichersystemen, um eine flexible und zuverlässige Energieversorgung sicherzustellen.
Nutzung von Biogas als flexiblen Energieträger, der bei Bedarf zur Strom- und Wärmeerzeugung eingesetzt werden kann, um Lastspitzen im Stromnetz abzufangen.
Durch die Nutzung von Biogas als Ersatz für fossile Brennstoffe in der Industrie und im Verkehr kann die Abhängigkeit von Importen weiter reduziert werden.
Stromerzeugung aus Biogasanlagen sollte hauptsächlich zur Spitzenlastabdeckung und während Zeiten knapper Wind- und Sonnenenergie erfolgen, nicht zur Grundlastproduktion.
Unterstützung der Nahwärmeerzeugung mit Großwärmepumpen:
Biogasanlagen, die zur Nahwärmeerzeugung beitragen, sollten mit Großwärmepumpen unterstützt werden, da in wind- und sonnenreichen Zeiten genügend Energie zur Verfügung steht.
Großwärmepumpen können auch für das Aufrechterhalten der Prozesswärme installiert werden, um eine effiziente und nachhaltige Nutzung der Energie sicherzustellen.
Kein größerer Flächenverbrauch für Energiepflanzen:
Es sollte darauf geachtet werden, dass kein größerer Flächenverbrauch für den Anbau von Energiepflanzen entsteht. Bestehende Flächen, die bereits für Energiepflanzen genutzt werden, sollten effizienter und nachhaltiger genutzt werden.
Gasspeicher an jeder Anlage:
An jeder Biogasanlage sollten Gasspeicher installiert werden, um einen Betrieb von mindestens einem Monat auf voller Leistung sicherzustellen.
7. Digitalisierung für dezentrale Energieerzeugung: Eine schnellere Digitalisierung ist notwendig, um ein reibungsloses Zusammenspiel der dezentralen Energieerzeugung zu gewährleisten. Intelligente Stromnetze (Smart Grids) und digitale Plattformen können dabei helfen, die Energieproduktion und -verteilung effizient zu steuern und zu optimieren.
8. Keine Benachteiligung durch höhere Abgaben: Industrien, die weiterhin fossile Brennstoffe nutzen müssen, sollten nicht durch höhere Abgaben benachteiligt werden. Es ist wichtig, faire und ausgewogene Regelungen zu schaffen, die sicherstellen, dass diese Industrien weiterhin wettbewerbsfähig bleiben und gleichzeitig ihren Beitrag zur Reduzierung der Emissionen leisten.
9. Agri-Photovoltaik (Agri-PV): Die Doppelnutzung landwirtschaftlich genutzter Flächen zur Erzeugung von Nahrungsmitteln und Strom bietet eine ressourcenschonende Lösung, die sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich vorteilhaft ist.
10. Wasserstoffproduktion: Bevor wir die Wasserstoffproduktion angehen, sollten wir erst die Herausforderungen der Stromversorgung, E-Mobilität und Wärmeversorgung bewältigen. Es könnte sinnvoller sein, die Wasserstoffproduktion in sonnen- und windreicheren Gegenden der Erde zu realisieren.
emmisionen
Grüne Ideologie, unfinanzierbar
Chapeau!
War der Spieltheoretiker vielleicht Prof. Riek? Den verfolge ich auch gerne. Bei den Gaskraftwerken möchte ich 2 Takt Schiffsdiesel ins Gespräch bringen - kann man mit Gas/Biogas betreiben. Bis zu 100 MW, schnell regelbar, zuverlässig, dezentral zu installieren mit möglicher Wärmeauskopplung für Fernwärmenetze. Wirkungsgrad 55%. Kombiniert auf dem Gelände mit Akku Großspeichern...
Sollte man tun ! Dazu noch Fernwärme die aber da sozial errichtet auch die billigste Wärme sein müsste
Es war Prof. Dr. Axel Ockenfels
Ich habe 2009 eine Grundwasser-Wärmepumpe installiert, 2023 kamen 24,65 kWp Photovoltaik dazu, weil das von den Baumaßnahmen gepasst hat. Wir haben am Anfang mit dem Ohmpilot 3 kWh und 9 kWh über Heizstäbe unsere Heizung unterstützt, seit 5 Monaten ist ein 22.1 Batteriespeicher installiert. Bevor ich in mehr PV-Module investiere, erweitere ich den Speicher. Das ist meine Quintessenz aus meinen PV-Erfahrungen.
Das ist zwar nicht das Level, was E3DC machen, ich habe mir erstmals zur Cyberblackweek einen Speicher für das BKW Konstrukt geholt - damit ich die einige Hundert Watt, die ich da nicht nutzen kann nicht einspeisen muss - vielleicht bringt es ja noch etwas - allerdings nicht in dem Maße wie ihr das besprecht - Kein Eigenheim, kein Neukäufer, aber PV trotz Miete - das geht schon. Vermutlich ist es auch ausgereizt. Auto anschließen wir in meinem Leben hier nicht mehr erlaubt werden, weil dann müsste man über einen Bürgersteig. Aber vielleicht wird es wirklich mal einige Standards geben, die das zumindest einfacher machen. Ich glaube, dass die Politik wenig tut - das meiste tut man eigentlich selbst. Schönes Gespräch!
Vielen Dank. Gute Fragen. Kausale Antworten. Reflektierende Zusammenhänge. Mein Ziel ist es, dass konservative deutsche an der Transformation partizipieren können.
Richtig gutes Video!!! Mir fehlt für dieses Fachwissen nur Holger Lauderley und der Akkudoc.. Das wäre geballtes Fachwissen das seinen gleichen sucht..
Biogasanlagen müssen nicht das ganze Jahr über Strom erzeugen aber man kann das Gas das ganze Jahr über produzieren und Speichern. Die Stromerzeugung der Biogasanlagen kann man von 5 GW auf 50 GW oder mehr ausbauen. Und dann ab mit diesen anlagen in den Kapazitätsmarkt.
Ja, aber das Speichern ist ein Problem. Selbst diese riesigen runden Gas-Speicher, die man oft sieht, reichen bestenfalls für wenige Tage.
An unterirdischen Speichern (Kavernen) die teils mit 150 Bar Druck arbeiten führt kein Weg vorbei.
@thomasheu8601 Du hast recht, die Speicherung von Biogas ist eine Herausforderung, aber technisch durchaus machbar. Es gibt bereits Technologien und Projekte, die zeigen, dass wir Biogas effizient komprimieren und speichern können, um es später in Zeiten hoher Nachfrage zu nutzen. Unterirdische Speicher (Kavernen) und Druckspeicher sind bewährte Methoden. Zusätzlich könnten wir auch auf innovative Lösungen setzen, wie die Nutzung von Power-to-Gas-Technologien, um überschüssigen Strom in Gas umzuwandeln und zu speichern. Die Entwicklung und Skalierung solcher Technologien können einen wichtigen Beitrag zur Energieversorgungssicherheit leisten und die Flexibilität im Energiesystem erhöhen.
@thomasheu8601 Schau nach Dänemark. Die machen das... weniger kleinteilig.
Ich Deutschland ist das schwierig abgesehen noch vom hohen Preis.
Irgendwo müssen die Abfälle der Biogasanlage ja hin. In Dänemark funktionieren 30% des Bedarfs recht gut aber die Bevölkerungsdichte ist dort wesentlich geringer wie in DE.
@@mindamino Die kommen natürlich als Dünger wieder auf die Felder.
Wo hat er den 2,5 cent pro kWh bei byd her? was ich gehört hab waren 100$ pro kwh ferig im 20" Container.
Er mein natürlich 2,5 cent pro gespeicherte kWh pro Zyklus. Bei 100€/kWh wären dass 4000 Vollzyklen.
Ja das kam missverständlich rüber, ich denke er hat gesagt dass der Strom pro kwh aus dem Speicher 2,5 ct kostet nicht die Hardware. Aber auch das wäre praktisch als afa pro gezogener kwh zu verstehen und unter der Annahme dass der Strom gratis in den Speicher kommt
Das sind Kosten der Ein/Aus Speicherung bei einer vorgegebenen Anzahl von Zyklen.
@@BalticSailor ja dabei geht es um die Speicherung der kWh exkl. Speicherverluste. Nicht um die Erzeugung, die kann der Akku ja gar nicht
Technische Binsenweisheit made my day
Mal ein Gedanke zu den Stromnetzen. Einer erzeugt PV wo hin kommt der Strom . Zum nächsten Abnehmer (z.b Nachbar oder EIgenverbrauch). Was passiert mit der Energie die im in groß Anlagen produziert wird die muss jetzt über große Distanzen transportiert werden. Da es zu wenig Abnhemer gibt Und dafür sind die Netze nicht ausgelegt. Daher muss jeder von uns die Energiekonzenren wieder unterstützen, damit die nicht Vrluste mit ihren Investitionen machen. -> Mehr Batteriespeicher noch höherer Kosten für Netzgebühren
Ich halte die Energiewende und die EE weit überwiegend für ein kostspieliges Hobby, das man sich leisten können muß (und will). Deshalb macht man sie ja auch zur Pflicht. Mit strengen Vorgaben. Wäre sie wirtschaftlich, jeder würde freiwillig mitmachen. Es ist auch ein Zeitgeist, eine Mode. Wer hipp sein will, macht auf EE. Aber Moden kommen und gehen.
Und du wirst nicht müde es zu kommentieren und mit unsinnigen Beispielen zu belegen. Auch ein Hobby? Einen durch Menschen verursachten Klimawandel gibt es wohl auch nicht, es ist nur Zufall das Prozesse die sonst 10.000 Jahre dauern jetzt in 100 Jahren ablaufen.
"Einfach" mal die 70 Milliarden jährlich an fossilen Subventionen alleine in Deutschland streichen, die Energiesteuer beim Gas an die Stromsteuer auf den gleichen Wert pro kWh Energie anpassen und schon springt die Luzie ;)
Ach Gabi, die vielen Kommentare riechen ja schon fast nach Propaganda. Da ist so wenig Substanz, so wenig Fakten und so viel Meinungsmache, da muss ich wenigstens einmal darauf hinweisen, dass man das merkt. Zum einen sind EE wesentlich wirtschaftlicher als dargestellt. Zum anderen gibt es soooo viele Beispiele dafür, dass Wirtschaftlichkeit nicht alles ist, vermutlich auch in deinem Leben. z.B. auch Kinder zu bekommen und großzuziehen ist so was von unwirtschaftlich.
@@dieserdad Der Username gabihirsemann ist halt auffällig und fällt in diversen Videos zu Energiewende auf. Vom Inhalt nie besser als ihr Beitrag oben. Es ist wohl ihr Hobby in allen Kanälen die Falschmeldungen zu verbreiten. Einen Erfahrungsgewinn bei ihr konnte ich leider noch nicht beobachten.
@@dieserdad Genauso wie Deine vielen Videos.
@@dieserdad Bei den Kindern kriegt man aber später was zurück. Außerdem ist niemand gezwungen. Bei den EE kriegt man danach nur einen Haufen Elektronikschrott zurück. Den man sogar noch kostenpflichtig entsorgen muß. Und: Die grüne Sekte will jeden zwingen.
Bekannter von mir ist Viehhaendler der viel rum kommt und der berichtet von mehreren Batteriecontainern bei Landwirten , die er mehr und mehr entdeckt, 1000 Euro als Speicherpreis zur Beispielrechnung ist ja voellig illusorisch - 500 vielleicht ( siehe Beispiel 17 kwh fuer 7000 )
Hört sich allrs gut an. Die Biogasanlage macht aus der Solarenergie einen grundlaststrom der auch noch als flexstrom ausgebaut werden kann sprich den solar und windstrom puffert.
Sehr informatives und gutes Video.
Ja der Netzausbau muss erfolgen aber auch der Speicherbau. Die Verteilnetzbetreiber dürfen aktuell überhaupt keine Speicher bauen. Entweder über eine Tochtergesellschlaft oder 3te, die diese Speicher bauen,ist dies erst möglich. Ich finde gerade so ein Podcast oder diese Aufklärung muss viel mehr erfolgen, Vielleicht auch bei Bügerbeteiligungen.
Auch ist die liebe Presse mit den "4" Buchstaben nur auf Schlagzeilen statt auf Fakten aus.
Wenn ich sehe, was der Netzausbau kostet und immer wieder höre die Verteilnetzbetreier wollen vielleicht nicht, wüde ich ein Veto einlegen.
Es ist ein regulierter Markt wo bisher nicht wirklich Neuerungen, Veränderungen oder Erneuerungen dem Verteilnetzbetrieber sagen wir zugestanden wurden.
Hier hieß es immer Kosten optimieren. Zum Glück ist mittlerweile diese schlechte Regelierung erkannt worden und die Bedingungen ändern sich.
Weiterhin bin ich schon etwas traurg, dass ich nicht vor 10 Jahren eine Solar-Anlage aufs Dach gebaut habe aber zugleich bin ich auch froh dass so viele Neuerungen passieren.
Ein Speicher wäre denke ich vor 10 Jahren völlig untergegangen. Jetzt mit Speichern und Softwarelösungen auch gerade im Bereich Balkonkraftwerk., freute ich mich nicht zu früh begonnen zu haben. Wenn ich es mit einer sagen wir 2-3 kWh Speicherlösung teilweise durchgehend erreiche, den Bedarf im Haus über 90 Stunden zu reduzieren oder wenn man noch optimiert netzdienlicher zu sein, beeinflussen kann, ist es schon genial. Auch schaue ich lieber die aktuelle Erzeugung an wie manch Medienberichte.
Für die Wärmepumpe im Haus sammle ich gerade wichtige Daten oder Infos und nicht wie vor 20 Jahren üblich, ja muss einfach warm werden.
Hier hat mir nie wer gesagt was Heizlast, Auslegung einer Gas-Brennwertanlage vielleicht auch Mindesterzeugung gerade in den Übergangszeiten bedeutet bzw. erklärt oder ich war einfach noch nicht so weit. Jetzt messe ich z.B. den Stromverbrauch der Gasbrennwertanlage und kann diese Punkte sichtbar und mit weiterem Wissen bewerten.
Ein einfacher Austausch einer Pumpe oder mehrerer Pumpen in der Heizungsanlage spart auch schon ordentlich kWh. Und hier ist es schon sehr einfach grob gesprochen zwei Verschraubungen lösen, Pumpe wechseln und ok dann noch den elektrischen Part durchführen, was eine große Einsparung bringt. Aber Daten sehen, lesen und bewerten bringt ein sehr gutes Verständnis.
Ich würde mir wünschen diese und viele weitere gute Podcast würden mehr den Mitmenschen einfach bereit gestellt. Die Leute die gegen alles sind nutzen die Weg ihre Gedanken einfach weiter zu verfolgen. Aber kommen sehr wahrscheinlich nicht an die Fakten oder Aussagen von diesem oder z.B dem Podcast "Jetzt mal ganz in Ruhe" heran.
Das allerwichtigste ist Wie sich jede Technologie rechnet, und dann natürlich über alles
Also diese Rechnung: Heimspeicher 4mal besser als Auto... das habe ich nicht verstanden - Welche Bezugsgrössen sind hier gemeint? Erst geht es um Haltbarkeit (Ladezyklen?), dann wird die 78kWh aus Auto sind (78 : 4) kWh Stationär? hä?
das ist eine sehr gute Frage. Die Erklärung, weshalb ein stationärer Batteriespeicher teurer sein MUSS, war wohl eher aus dem Bereich der Gebrüder Grimm, als eine kaufmännische oder wissenschaftliche Erklärung.
Ein Auto Akku muss bei 35° oder mehr funktionieren, und er muss bei -15° oder darunter funktionieren. Er muss eine "Druckbetankung" mit bis zu 300KW aushalten, gut die meisten wohl er bis 150KW, und er muss extreme Leistungsentnahmen tollerieren. All das muss ein stationärer Akku im Haus nicht können, aber er soll viel wertvoller sein? Hä ????
Ladezyklen bei Fahrzeugen sind max 1200 bis End of Life - meistens NMC Chemie, optimiert auf Gewicht, C Rate und enorm im Temperaturprofil beansprucht, auch hoher SOC im Schnitt. Heimspeicher liegen bei 5000+ Zyklen bis End of Life. Meistens schwere LFP Chemie, wenig beansprucht und bestens temperiert, SOC im Schnitt niedriger.
@@gunnarmausK durch das Profil und die niedrigere Banspruchung, durch die Chemie und im Ergebnis hat er 3-4 mal mehr Entladungen. Dadurch ist er kaufmännisch tatsächlich wertvoller, aber nicht in der Gestehung. V2X garantiert aktuell maximal wenig. Am Ende zählen die Garantien und die sind extrem schlecht beim Fahrzeug als Speicher (Stand heute).
@@andreaspiepenbrink8823 Vielen Dank, nun habe ich es verstanden.
0:57 Soweit ich weiß, ist der Begriff "Netz" in der Stromversorgung recht umfassend. Er umfasst nicht nur die Stromleitungen (Übertragungs- und Verteilernetze), sondern auch Umspannwerke, Kraftwerke, Steuerungs- und Sicherungssysteme sowie Stromspeicher wie Batteriespeicher. Selbst die Verbraucher können Teil des Netzbegriffs sein.
Die Aussage, dass Strom im Netz gespeichert wird, ist daher grundsätzlich nicht falsch - Außer man missversteht es absichtlich absichtlich und beschränkt "Netz" ausschließlich auf Stromleitungen.
Netzbettreiber dürfen keine Kraftwerke oder Speicher betreiben
@@rotax6002 Das ist eine andere Frage. Jedenfalls umfasst der Begriff „(Strom-)Netz“ nicht nur Stromleitungen. Es ist eben nicht so einfach, dass man lediglich Erzeuger, Verbraucher und ein paar Stromkabel dazwischen hat.
Zum Beispiel werden zur Gewährleistung der Netzstabilität neben Kraftwerken und Speicher auch große Verbraucher gesteuert, und in Zukunft ist sogar geplant, selbst große Verbraucher in Privathaushalten steuerbar zu machen.
@chacka1140 soso - ich arbeite bei einem Netzbetreiber, zwar nicht in D aber die Herausforderungen sind die gleichen. Bei uns sind 99% Smartmeter verbaut, trotzdem können wir keine Verbraucher steuern. Das wird erst mit SM Gen.2.0 möglich sein, vorausgesetzt die Endgeräte können das. Da reden wir von Jahrzehnten. KWs fahren sowieso ihre nach Bösenpreisen festgelegten Lastkurven ab, im 15min Takt werden kurzfristige Änderungen überlagert. Schon jetzt wissen wir im Sommer oft nicht, wohin mit dem Strom, im Winter reichen EE bei weitem nicht.
Ohne Speicher macht ein weiterer PV oder Windausbau keinen Sinn. Und ich rede nicht von lächerlichen Batteriespeichern ( die können vielleicht die vermehrt fehlende Momentanreserve kompensieren oder irgendwann die Nacht überbrücken). Wasserstoff ist lieb gemeint aber energetisch sinnlos.
Aber erklär das mal einem Grünen
@@rotax6002 Der Punkt ist immer noch, dass man mit dem Begriff "Netz" nicht unbedingt nur Stromleitungen meinen muss, sondern unter anderem auch Stromspeicher im "Netz" mit meinen kann.
Ansonsten kann ich Ihnen versichern, dass mir sehr wohl bewusst ist, dass Stromspeicher ein äußerst wichtiger Teil der Energiewende sind. Stromspeicher können selbst bei sogenannten "Grundlastkraftwerken" sinnvoll eingesetzt werden, da diese relativ schwer regelbar sind. Batterien sind jedenfalls nicht "lächerlich", sondern ein essenzieller Bestandteil der Energiewende - insbesondere, wenn es darum geht, Strom aus Photovoltaikanlagen für die Nacht zu speichern. Dass auch andere Speicherarten benötigt werden, steht dazu nicht im Widerspruch.
Dass man nach derzeitigem Stand der Technik und Kosten für die Energiewende auch schnell regelbare Reservekraftwerke benötigt, ist ebenfalls klar. Aber auch hier sind Batteriespeicher sehr sinnvoll, um die Zeit zu überbrücken, bis diese Kraftwerke hochfahren können. Oder können Sie ernsthaft behaupten, dass diese Aussage falsch ist?
In Bezug auf Wasserstoffspeicher stimme ich zu, dass diese derzeit noch sehr teuer sind. Dennoch können sie in Zukunft durchaus als Stromspeicher für den Winter eine wichtige Rolle spielen. Es gibt sogar bereits mindestens einen Hersteller, der Systeme für private Haushalte anbietet, die sowohl Batteriespeicher als auch Wasserstoffspeicher umfassen. Mit einer solchen Anlagen ist es schon heute möglich, sich das ganze Jahr über - allein durch eine Photovoltaikanlage als "Stromerzeuger" - zu 100 % autark mit Strom und Wärme zu versorgen (Teil dieses Systems ist auch eine Wärmepumpe). Was im Kleinen funktioniert, lässt sich in der Regel auch skalieren. Vielleicht suchen Sie einmal (im "Netz"😅) nach "Picea", wenn Sie mehr Informationen wollen. Und ja diese Anlagen sind derzeit noch recht teuer aber wenn man bedenkt das auch PKW gekauft werden die mehr als 200.000€ kosten ist der Begriff teuer auch relativ. Ich würde mir jedenfalls eher eine solche Anlage installieren lassen und ein relativ kleines Auto fahren selbst wenn Geld bei mir keine Rolle spielte.
Und genauso wie Batterien, Photovoltaikanlagen und Windkraftanlagen heute in Bezug auf ihre Leistung nur noch einen Bruchteil dessen kosten, was sie vor mehr als 20 Jahren gekostet haben, könnten auch Elektrolyseure und Brennstoffzellen in Zukunft durch technischen Fortschritt und Massenproduktion deutliche Kostensenkungen erfahren. Es ist alles eine Frage der Effizienz bzw. des Wirkungsgrades und der Kosten. Jedenfalls, soweit ich weiß, hat die Kombination aus Elektrolyse und Brennstoffzellen einen wesentlich besseren Wirkungsgrad als die Kombination aus Elektrolyse und Gaskraftwerken, die mit Wasserstoff betrieben werden. Was allerdings heute kostengünstiger ist, kann ich nicht beantworten. Ich halte jedenfalls die Annahme das heute gebaute Gaskraftwerke in Zukunft mit Wasserstoff betrieben werden für sehr fragwürdig, auch wenn das wohl wesentlich wahrscheinlicher ist, als E-Fuels oder Gasheizungen die mit Wasserstoff betrieben werden statt Wärmepumpen (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel)
Wie auch immer, ich halte Wasserstoffspeicher in Zukunft für weitaus wahrscheinlicher, als dass Atomkraft plötzlich billiger wird als Photovoltaik und Windkraft einschließlich der notwendigen Speicher und/oder Reservekraftwerke. Ebenso halte ich es für äußerst unwahrscheinlich, dass wir in 20 Jahren eine nennenswerte Zahl von kostengünstigen Fusionskraftwerken haben. Sollte es dann überhaupt funktionierende Kernfusionskraftwerke geben, ungeachtet des Preises. Dennoch werden solche "rosa Einhörner" von vielen AfD- und sogar CDU/CSU- und FDP-Politikern als realistisch verkauft.
Übrigens gibt es Studien, die zeigen, dass Mitglieder der Grünen im Durchschnitt ein höheres Bildungsniveau haben als die Mitglieder aller anderen relevanten Parteien insbesondere der AfD. Natürlich bedeutet das nicht, dass es in anderen Parteien keine intelligenten Mitglieder gibt genauso wie es sicher auch "dämliche" Grüne gibt. Dennoch könnte dies ein Hinweis darauf sein, dass die Grünen die komplexen Herausforderungen der Energiewende möglicherweise im Schnitt fundierter verstehen, als ihnen oft in den sozialen Medien zugestanden wird. Leider verbreiten sich in den (a)sozialen Medien Halbwahrheiten oft schneller als sachliche Informationen, was eine sachliche Debatte nicht gerade fördert.
Jedenfalls muss ich feststellen, dass oft auf offensichtliche Versprecher von Grünen-Politikern herumgeritten wird, bis man sich regelrecht „einen Wolf geritten hat“, während man den eigenen Politikern mit den abstrusesten Entschuldigungen den größten Unsinn oder sogar empörende Aussagen durchgehen lässt. Bestes Beispiel ist Frau Storch, die meinte, man sollte an den Grenzen auch auf Frauen und Kinder schießen, und dann angeblich nur „die Mausgerutscht“ sei. Für mich ist jedenfalls entscheidend, was jemand meint, und nicht, ob er sich zu 100% fachlich und sprachlich korrekt ausdrückt - und das gestehe ich grundsätzlich jedem zu.
Die Energiewende sollte auf jeden Fall gesamtgesellschaftlich ankommen. Jeder, der die Wende mit vorantreiben will, kann sich einer Energiegenossenschaft anschließen. Über die Bürgerwerke haben sich mittlerweile 127 Energiegenossenschaften mit über 70.000 Mitgliedern zusammengeschlossen. Das ist noch deutlich ausbaufähig.
Welches Unternehmen ist eigentlich Marktführer bei der Herstellung von Großbatteriespeichern?
Alfen
@ Danke. Deren Aktienkurs hat mehr als 90% an Wert verloren. Ist der Trend doch nicht so groß und das ganze nur ein Hype wie bei Wasserstoff?
Die Speicherpreise liegen schon bei deutlich unter 300€/kWh, somit absolut wirtschaftlich.
Absolute Irreführung der Verbraucher was du sagst. Die Preise liegen bei 50 € / kWh in China. Aber wo du Recht hast, massiv wirtschaftlich ist es für den Verkäufer, der Traumrenditen einfährt. Der Porsche und dickes Einfamilienhaus muss ja irgendwie bezahlt werden.
@@Test_ABCDEF bei 6000 Ladezyklen kann man mit einem kWh Speicher ca. 5000kWh nutzen, die man an sonsten ungenutzt hätte.
Bei eigenproduktion spart man sich so 5000 kWh* 35ct (EK Strom) =1750€.
Kann somit durchaus sehr wirtschaftlich sein, dennoch nutzen die Unternehmen leider (wie immer) Ihre Porsition aus, und haben mal eben nen Gewinnzuschlag von 400%.
@@Test_ABCDEF 580€/2,5kWh= 232€/kWh du hast also recht gehabt...
Auch die von E3DC?
@@alfredfuchs3849 nein, die ARK 2.5 von Growatt. E3DC ist eher gehobenes Preissegment...
Rechenbeispiel: Benötigte Strommenge für s Heizen im EFH im Winter 4000 kwh. E-Auto 1500 km im Monat bei 4 Wintermonaten zu 20 kwh auf 100 km 1200 Kwh. Macht zusammen 5200 kwh, die im Sommer für den Winter eingespeichert werden müßten. Ein 10 kwh Speicher kostet derzeit um die 5000,-. Gesamtspeicherkosten daher 2,6 Mio. Zusätzlich muß man berücksichtigen, daß der Speicher mit den Wochen und Monaten seine Ladung verliert. Mindestens die Hälfte. Die Sache ist also noch sehr viel teurer.
Fazit: Die Energiewende ist nur was für Spitzenverdiener.
Liebe Gabi, wieder mal ein komplett sinnfreier Beitrag von dir. Wird mit der Installation der PV-Anlage automatisch der Netzanschluss gekündigt? Wäre mir neu, trotz PV auf dem Dach habe ich einen Anbieter der mit für 25 Cent/kWh Strom ins Haus liefert. Die Leitung war sogar schon da:) Ich habe gehört bei vielen Häusern kommt sowas noch bevor die Bewohner einziehen...
@@torstene.635 Groß von EE only und Autarkie rumtönen, aber dann in schwachen Momenten den Nachbarn um Kohle- und Atomstrom anhauen, das geht ja garnicht. Wenn ich Dein Nachbar wär, ich würde Dir keinen Atom- oder Kohlestrom liefern. Schlicht und ergreifend, weil Du selber sagst, der ist Schei.... den willst Du garnicht.
Liebe Gabi, dein Antwortkommentar ist verschwunden. In dem Video, das du wohl nicht geschaut hast, wurde doch erklärt das Autarkie nur bis zu einem gewissen Grad wirtschaftlich möglich ist. Und wo ist der Unterschied ob wir Gas/Kohle/Öl zu über 95% importieren um es hier zu verstromen oder unsere Kraftwerke nur dann einsetzen wenn es wirtschaftlich sinnvoll ist?
Wieso kaufen wir Gas/Öl/Kohle und beim Strom nennst du es "betteln"? Ist das eine mildtätige Gabe die wir kostenlos erhalten? Nein, wir kaufen den Strom statt die importieren Rohstoffe hier zu verbrennen wenn die günstiger ist. Und auch Herr Spahn hat verstanden dass wir nicht in Frankreich um Strom gebettelt haben sondern nur sicherstellen wollen das deren desolate AKW-Meiler die zweitweise zu über 50% vom Netz waren wieder in der Lage sind Frankreich im Winter mit Strom zu versorgen. Randnotiz: Wenn es sehr kalt wird, ist Frankreich auf Importe aus Deutschland angewiesen, die installierte Kraftwerksleistung reicht nicht um den Strombedarf decken zu können. Wir haben diese Kraftwerke, um im Winter zur Not noch Strom nach Frankreich exportieren zu können. Je höher der Bedarf , desto schlechter die Effizienz der zugeschalteten Kraftwerke und der Strompreis an der Börse steigt. Echt böse die Franzosen, bei uns den Strompreis zu treiben weil sie nichtmal rechnerisch genug Kraftwerke haben um bei -10 Grad ihren eigenen Bedarf zu decken ;)
@@torstene.635 Eine "Autarkie", die nur bei Schönwetter funktioniert, ist keine Autarkie. Autarkie heißt, ich hab alles was ich brauche selber, auch dann (besonders dann), wenn s draußen stürmt und schneit. Wenn die anderen laut um Hilfe schreien.
@@torstene.635 Wenn Le Pen in Frankreich das Ruder übernimmt, wird sie die zeitweise Abhängigkeit vom Strom aus Deutschland abstellen. Die macht ganz stringent Frankreich zuerst. Dann hast gar keinen Hebel mehr. Mit was willst Le Pen erpressen, damit sie Dir Strom liefert?
Wäre es nicht sinnvoll vielleicht mal darüber nachzudenken ob nicht das englische Modell ein Weg wäre: Die bauen eine 6 GW Leitung aus Marokko. Dort wird Solarenergie erzeugt. Das in Kombination mit Batteriespeicher sollte doch deutlich helfen
Es wäre mal schön das Thema mit einem "Großanbieter" zu bearbeiten, der auf Netzebene denkt.
Übrigens Wenn Sonne umsonst warm dann die Disukssion um Verlaine/Effizienz/Autarkie????
sind "halbgroße" Speicher an den Schittstellen zum 400V Verteilnetz angesprochen? Die könnten das Problem Wechselrichter abschalten wegen Überspannung reduzieren.
Ich schau mir viele Kanäle an, auch diesen, ich bin mir aber nicht bewusst, ob das so richtig bei den meisten bewusst ist, Das eine niedrige Energie Preis +99+ ultra für eine gesunde Wirtschaft ist,
Bin Ende 2024 zu 70% Autark, habe einen 26Kwh e3dc Speicher werden noch irgendwie nachrüsten wird aber schwierig auf über 80% zu kommen. Werde meine PV noch deutlich nachrüsten aber die Monate November bis Februar bleiben Herausfordernd
@@willibrordconrad5103 ohne die Details zu kennen wie Deine Anlage konzipiert ist. Aber zum Beispiel in meinem Fall, habe ich den Großteil als Zaunanlage konzipiert. Der Vorteil ist, dass auch bei flach stehender Sonne, volle Leistung da ist. Klar, nicht so viele Stunden, aber das deckt der Speicher dann ab
Wenn man auf EE only umsteigen will, müßte man die gesamte Primärenergiemenge drastisch reduzieren. Damit das Versorgungsloch im Winter nicht mehr so existenzbedrohend groß ist. Wenn ich alles auf Strom umstelle, hab ich ja im Winter, bzw. in den Dunkelflauten ein noch viel gigantischeres Versorgungsloch. D.h. man müßte große Stromverbraucher auch verbieten. Gerade die großen Stromverbraucher, die Industrie destabilisieren ja das Stromversorgungssystem.
Toller Podcast! Aber Fokus auf Tesla Fahrer und Einfamilienhäuser Konzepte sind 80% am Markt vorbei. Gaskraftwerk Infrastruktur für 20% Auslastung wird sehr teuert, sehr unkritisch behandelt. Aber tolle Gäste und spannende Themen.
Meine Wenn sie in Wahrheit ist, die das alle wichtigste ist, dass die Industrie und das Gewerbe an niedrigen Strompreis, Energiepreis braucht
Das Gas in den Reserve-Kraftwerken könnte auch Wasserstoff sein (werden), oder?
Ja. Zumindest die neue Gasturbine in Altbach soll dafür vorbereitet sein.
Die Schlussfolgerung man hat immer mehr elektrische Verbraucher und braucht deshalb immer größere Speicher ist nicht ganz sinnig. Die Verbraucher werden den Strom von der Anlage ja auch direkt verbrauchen und dann bleibt je nach Erzeugung kaum bis nix für den Speicher übrig. Ein großer Speicher braucht zwangsweise auch eine große Anlage um gefüllt zu werden. Und selbst da. Ich habe E-Auto, WP, 30 kWp auf dem Dach und ca. 10kWh Speicher im Keller. Dieser ist im Sommer immer zu groß und im Winter wird er nicht voll. Es sei denn an den paar Tagen wo mal die Sonne rauskommt, da würde ein größerer Speicher tatsächlich was bringen. Aber nur für 10 Tage im Jahr kaufe ich ja keinen größeren Speicher. Sinnig wird es wenn man mit dyn. Stromtarifen und insbesondere dyn. Netzentgelten (§14a Modul 3) den Speicher aus dem Netz laden kann. Da haben sich in den Gesetzen jetzt glücklicherweise einige Verbesserungen ergeben. Wenn die Speicherpreise weiter sinken und die Netzbetreiber es endlich hinbekommen ImSys zu verbauen, dann könnte man tatsächlich über noch größere Speicher nachdenken. Auch Bidirektionales laden ist dann interessant, da müssten sich die Hersteller aber mal auf ein System einigen. Man will ja nicht sobald man das Auto wechselt gleich das ganze Managementsystem und die Wallbox mit tauschen.
Es braucht "nur" 5 Mio E-Autos die am Netz angeschlossen (virtuelles Netz) sind und das reicht locker an Batterie-Kapazität um eine 80% Autarkie zu erreichen in Deutschland. Das wird heute schon so in Frankreich gemacht mit E-Autos wie Renault 4 und 5.
Diese müssen über Nacht angeschlossen sein und die Ladung ist gratis.
Du meinst eher, die Entladung ist gratis 🤣🤣🤣🤣
5Mio E-Autos mit im Schnitt 80kWh? Jo gibt wahnsinnige 400GWh - das reicht in einerDunkelflaute (EEGs liefern im Schnitt
Tolles Interview! Nur eine Frage am Rande zur Machbarkeit vom Pragmatiker: Davon ausgehend daß die gängige, ältere Ol- und Gasheizung nicht mit Biogas Beimischung laut GEG ab dem Jahr 2029 funktionieren wird, müssen diese bis dahin auf Wärmepumpe umgerüstet werden? Bei den 13 Millionen Bestands-EFH‘s in Deutschland und einem Anteil von bisher gerade mal 5% mit Wärmepumpe müssen somit in den nächsten Jahren (bis spätestens 2044) noch ca. 12,3 Millionen Immobilien auf WP umgerüstet werden um dem derzeit gültigen GEG zu entsprechen. Selbst mit der derzeitig (noch) gültigen Förderungen sind die Zahlen von WP Nachrüstungen rapide eingebrochen. Wenn jetzt ab nächstes Jahr BlackRock Kanzler ist und die Förderung gestrichen wird, (da wir laut unserer Besatzungsmacht in 2025 mindestens 3,5 - 5% des Haushalts in Verteidigung stecken) wie soll das jemals funktionieren?? Dazu hätte ich mal gerne eure Einschätzung.
Das GEG gilt für Neubauten und Modernisierungen. Ab 2029 darf man nur nicht mehr seine neue Öl- oder Gasheizung mit Bio-gas/-öl sauber rechnen. Der Bestand darf das tanken was er will/bekommt.
...Im Januar sind Wahlen, trotz konservativer Mehrheit, wird es eine Linke Regierung unter Führung der CDU geben.... dann rutscht das Land von einer Rezession in eine Depression...das hält das Land nicht lange aus, in 2 Jahren gibt's abermals Neuwahlen, dann werden die Karten auch bezüglich Heizungsverbot neu gemischt, zumal in 2027 auch der EU Zertifikatehandel dazukommt und die Menschen dann das doppelte für Heizen und Fahren ausgeben müssen.... nur wegen einer fiktiven Luftsteuer...!
he made my day: "Autarkie ist asozial" sagt der CEO eines Unternehmens, daß jahrelang die Autarkie beworben hat, dessen UA-cam Format so heisst und die teuersten Heimspeicher anbietet, die sich nur reiche Einfamilienhausbesitzer leisten können. Zum Thema Gemeinnützigkeit würde ich mich im neuen Jahr über ein Interview mit EWS Schönau freuen, der Energieversorger in Bürgerhand, da eine Genossenschaft aus dem Ländle, bekannt als die Stromrebellen.
Da sieht man mal, wie überraschend nachdenklich Menschen im Gespräch mit mir werden ;)
Spaß beiseite: Haben Sie einen Kontakt zu jemandem von EWS Schönau? Gerne per Mail an tobias@dieserdad.de
Das habe ich nicht gesagt 😅 Autarkie ist ein Grundprinzip zur Einsparung und die ist extrem sozial. Dazu kommt ein Austausch mit dem Übertragungsnetz (Einspeisung, Direktvermarktung) und ein netzdienlicher Einsatz und der Stromhandel.
@@dieserdad Ich hoffe Sebastian Sladek, einer der EWS Vorstände meldet sich bei Dir, alles Gute für 2025
Je mehr man elektrisch macht, umso größer wird das Versorgungsloch im Winter. Das ist keine Problemlösung, das ist eher eine Problemvergrößerung. Und man zahlt noch dafür.
Ein erstes Ziel wäre doch, daß an normalen Sommertagen durch Batteriespeicher kein einziges Kohle- oder Gaskraftwerk mehr laufen müsste. Diese Puffer dann im Winter nutzen um den Tagesgang des Stromverbrauchs zu glätten und die Kohlekraftwerke effizient mit gleicher Leistung durchlaufen zu lassen. Dann haben die auch genügend Jahreslaufzeit um ihr Dasein zu finanzieren. Ja, das Ersetzen der letzten 10% der konventionellen jährlichen Strommenge wird anspruchsvoll. Aber deswegen gar nichts machen? Lieber früher im Sommer auf 100% erneuerbare kommen. Dann kann man sich vielleicht mit den letzten 10% mehr Zeit lassen.
Hab seit 2 Jahren ein E3DC pro mit 12kWP und 11,7kWh Akku. Bis jetzt hoch zufrieden. (Autarkie ungefähr 65% übers Jahr)
Aber ja, die Anschaffung ist leider nicht günstig und läuft bei unserem Verbrauch wahrscheinlich erst in 15 Jahren ins finanzielle Plus.😮(trotz EAuto und WP)
Sorry der Herr, aber dass mein Autoakku 4x schlechter ist als der Heimspeicher ist falsch. Mein Teslaakku hat nach 530.000km noch 85% vom Neuwert bei 1750 Ladezyklen. Also das muss ein E3DC Speicher erstmal machen.......
Über 1750 Vollzyklen lacht ein LFP-Akku.
@@Henning_Rechja genau, hab ich doch genau so gesagt....auch ein NMC Akku, zumindest bei Tesla, lacht darüber.....
Die Realität ist oft schlimmer als die Wirklichkeit.
Mal ehrlich, warum schon wieder "die sogenannte Dunkelflaute". Wenn der Begriff nicht passt, sollte er eben einen neuen Einfügen welcher das Problem beschreibt, dass er ja mit den Batterien lösen will. Gibt es nun ein Problem oder gibt es kein Problem mit der max. Residuallast über mehrere Tage?
Er sagt es ja Batteriespeicher und Gaskraftwerke in Kombination.
@@jogijoker5770 Die Aussage ist eine Binse. Aber er will mit Batterien die Hälfte der Gaskraftwerke ersetzten. Dann soll der sagen, wie viel installierte Leistung Gaskraftwerk und Batteriespeicher er so schätzt.
@@austausch1 Er sagte auch das man Erzeugung aus den Gaskraftwerken speichern könnte. Wenn wir aktuell Nachts um 40 GW Leistung benötigen und tagsüber 80 GW muss man ja nicht auch 80 GW plus Reserve auslegen sondern vielleicht tun es auch 65 GW. Ob das am Ende billiger kommt weil die Batterien ja vom Sommer eh da sind kann man sicher durchrechnen. Oder man kommt zu dem Schluss dass man trotzdem eine Sicherheitsreserve bei der Erzeugungsleistung haben will wenn diese am Ende nur 0,1 Cent/kWh ausmacht wenn man es auf den Jahresverbrauch umlegt. Grundsätzlich könnte ich mir schon vorstellen etwas für den Peak am Abend zu speichern, grade wenn es finanzielle Anreize gibt.
@@austausch1
2045 etwa gepplant:
Batteriespeicher = etwa bis 650 GWh
Gaskraftwerke = etwa 130 GW
Spitzenlast etwa 190 GW
Ja es sind keine 50 %. Aber man hat 70 % geplant. Wobei man etwa 20 % der Gaskraftwerke in Wartung, Instandhaltung rechnen muss.
Also geht man davon aus das 105 GW Gaskraftwerke, die am Netz sind ausreichen. Da sind wir schon nahe an den 50 %.
Was ist denn mal mit innovation Sandbatterie, PCM Boiler, sonstiges
Ungeeignet, das sind alles Wärmespeicher, keine Stromspeicher.
6:30 Falsch!
Cosco in China, hat schon ein Containerschiff auf E umgestellt.
Für Containerschiffe ist es noch viel besser darstellbar, weil das Batteriewechselmodell noch viel einfacher ist. Auf jedem Containerhafen, einfach die Batteriecontainer auswechseln. Kran mit Industriestrom ist alles vorhanden! Schiffe umrüsten auch kein Problem, weil viel Platz für große sehr effiziente EMachinen vorhanden! China ist auch hier Weltmarktführer!
1000 Euro pro kWh, dann 700 Euro, was sind das für Preise?
Beispiele sind das. Guten Rutsch.
Die Batterie glättet nicht nur die Erzeugung, auch den Verbrauch, der fluktuiert auch!
zu den 2 mio.Heimspeichern sollte man noch die Dunkelziffer für "nicht angenmeldete Specher" hinzurechnen ....
Interessant.
Warum soll ich der Firma meinen Speicher und mein Auto vermieten, wenn ich selber damit Geld verdienen kann? Bekommen die bessere Preise?
Für die Utility Scale Dinger liegen schon viele Anträge vor. Die Netzbetreiber dürfen die wohl nicht selbst betreiben. Wenn die Container mitspielen, wie kann ich dann mit meinen Speichern noch etwas verdienen? Dann müsste doch die Kurve des dynamische Stromtarifs auch flach werden.
Wenn Südlink wegfällt hoffe ich, dass im Norden Wasserstoff gemacht wird.
Du solltest mal Herrn und Dr. Piepenbrink zusammen befragen???
Herrn ???
Jung von CDU hatte ich gemeint Sorrie
Wer zahlt das dann vermtl absolut unwirtschaftliche Gaskraftwerk, das dann 4h läuft ? Was macht es wenn es nicht "gebraucht" wird?
Das zahlt der Verbraucher. Wenn das Gaskraftwerk nicht gebraucht wird, wird es abgeschaltet.
@hansfranz5361 ....kostet dennoch wenn es abgeschaltet ist. Nur den "Brennstoff" spart man, Großteil der Kapitalkosten bleiben. Deswegen will da auch niemand investieren weil es voll ineffizient ist und Skaleneffekte damit nicht erzielt werden.
Der Sekundäre Regelenergie-Markt
@@stefffarn oder vielleicht der Flexible-Energie-Ausgleichs-Markt?
@@stefffarn von tollen Bezeichnungen werden ineffiziente Systeme nicht besser.
Aber für nur 2 Wochen Dunkelflaute im Jahr Gaskraftwerke den ganzen Rest des Jahres tatenlos herumstehen zu haben ist sehr teuer, oder?
Ich vermute, dass man einen Batteriespeicher pro Person auf 100kWh bei einer modernen Wohnung erhöhen sollte.
Stromsparen könnte man, indem man Essen und Co dem Grundwasser überlässt. Traurig, aber bei Stromknappheit passiert es ohnehin!
Ich hab 33KWh E3DC Speicher und er ist zu klein.
Isser👍 Ich hab mal für meine kleine Mietwohnung 150KWh überschlagen und das ohne Auto. Aber bisschen erweitern kannste den doch afair🤔 Bis 50, oder? Vielleicht kennste ja jemand mit abgelegener Gartenlaube😁
Das Problem ist eher, dass in der Saure Gurken Zeit der Speicher kaum gefüllt werden kann. Ich habe 40 KWh und auch das reicht bei weitem nicht aus. Dummerweise will die Wärmepumpe genau dann Strom, wenn er eh schon knapp ist und dann noch das eAuto geschweige denn das Haus. Und bei Dunkelflaute immer nur kalt essen und die Heizung ausschalten ist auch keine Lösung ;-). Perfekt wäre ein Wasserstoffspeicher zusätzlich ;-), den man das Jahr über füllt. Für ein Wasserkraftwerk ist mein Grundstück zu klein.
Letztendlich wird die Frage des Speicherns uns noch länger beschäftigen und davon abhalten, zeitnah sauber zu werden. Wir sind noch recht lange auf konventionelle, fossile Technik angewiesen. Aber zumindest hat schonmal jemand am Ende des Tunnels das Licht eingeschaltet...
@ MrCanidi
Na wieviel größer müsste denn dein Speicher sein? Haste das mal so grob ausgepeilt?
Außerdem, geht da nur dein Sonnenstrom in den Speicher, oder auch billiger Windstrom, die Tage wo der verfügbar ist?
@@goiterlanternbaseim nächsten Jahr nochmal 21KWh dazu und dann auch über Tibber den Speicher laden wenn der Strom günstig ist.
Investieren Sie einen 6-stelligen Betrag in PICEA, dann haben Sie 1.500 kWh im Speicher.
Andreas Piepenbrink ist teilweise kreativ unterwegs. E-Autos sind WW immer noch im Wachstum.
6:50 Falsch!
CATL baut schon Batterien für den kurzen Flugverkehr in kleineren Flugzeugen!
Nur bei der Langstrecke sehe ich aktuell noch keine Möglichkeit ohne SAF!
Kompetente politische Äußerungen sind rar! 🤣Ich kenne keine einzige!
Die getätigten Aussagen kann man alle unterschreiben. Leider auch die Äußerungen zu den Widerständen in unserer Gesellschaft und zu den sogenannten Haßkommentaren.
Tolles Gespräch: Die Energiewende wir von privaten Investoren bezahlt. Investoren, die aber staatlich garantierte Einspeisevergütung bekommen! Stellt Euch vor, die Preise der Strombörse würden direkt an die Solarpark- und Windparkbetreiber durchgereicht. Wer würde da noch investieren? Und alles wird günstig? Wir haben das wirtschaftliche Denken komplett ausgeschaltet. Trotzdem interessant, was technisch machbar ist. Die Energiewende ist ein gute Einahmequelle für die finanzielle Oberschicht des Landes - schon mal darüber nachgedacht?
Ich hatte auch kein Geld für eine Pv Anlage, aber die Bank, 3,5% Zinsen 2009 . Anlage ist Abgeschrieben, macht in Jahr 12 % Gewinne .
Nach 20 Jahre habe ich das 1,5 fache von der Investoren auf mein Konto , es ist eine Umverteilung nach unten nicht nach oben .
Das ist Microdenken. Hätte es das EEG nicht gegeben gäb's heute weltweit keine preiswerten Solarmodule, dann gäb's heute keine preiswerten Batterie-Speicher, gäb's keine preiswerte E-Mobilität, gäb's keine preiswerten Windkraft, hätten wir heute nicht 63% EE. Marktwirtschaft löst solche Phasen - anders als der Neoliberalismus glauben machen will - nicht. Marktwirtschaft kann unter geben Rahmenbedingungen und unter Nutzung von Gier den preiswertesten Weg zum Ziel finden, das Ziel setzen kann sie nicht. Wenn das Ziel erreicht wird, können alle Förderungen weg.
Nur so: PV Anlagen mit mehr als 100kW müssen heute schon ihren Strom an der Strombörse verkaufen. Es rechnet sich auch ohne Einspeisevergütung, sonst würden heute keine PV Anlagen mit mehr als 100kW gebaut werden. Ja, es gibt sogar Windradbetreiber in Deutschlands Süden, die freiwillig die Einspeisevergütung verlassen und ihren Strom an der Börse verkaufen. Es geht also heute schon ohne Einspeisevergütung.
Das ist falsch und Microdenken.
Marktwirtschaft kann keine Ziele und notwendige Rahmenbedingungen für die Energiewende setzen.
Ohne EEG gäb's heute
weltweit keine billigen PV-Module, auch keine billige Windkraft, also auch nicht 65% EE im Stromnetz, also auch keine billigen Speicher, also auch keine billigen Speicher, also auch keine bezahlbaren E-Autos.
Das die Förderung nicht vom Staat sondern direkt vom Verbraucher gezahlt wird, halte ich ebenso für einen Fehler, wie die Entlastung der Industrie unmittelbar durch den Verbraucher, der die Netzkosten komplett alleine Schultern muss. Dass eine ist Infrastruktur für den Wandel sowie Industrieförderung und damit Aufgabe des Staates, nicht des Stromverbrauchers. Aber das kann auch geändert werden, wenn Steuererhöhung / Reform der Schuldenbremse zugelassen wird.
@@tonioma3686 und Eon macht mit jedem WK Millionen Gewinne aufkosten der Endverbraucher. Es ist schon eher eine Umverteiluzng nach Oben, an der aber auch kleinere Gewinne nach unten gegeben werden. Vorausgesetzt man hat ein Haus mit geeigneter Dachfläche.
Letztlìch zahlen wir als Verbraucher alle die Zeche. Ob mit oder ohne Speicher, PV, E-Auto. Oder für die Dank Förderung völlig überteuerten Wärmepumpen. Auch der erforderliche Netzausbau wird teuer. Und letztendlich muss Energie für alle bezahlbar bleiben. Eine Art PV-Steuer oder ähnliches wird aus meiner Sicht irgendwann kommen.
Nö. Es kommt ein Hochlauf der Batteriespeicher und damit braucht man PV Strom als die günstigste Art den Speicher zu füllen.
@shrimpfarm-frankfurtzwergg3674 Und der Netzausbau zahlt sich allein? Zukünftig bei mehr Elektromobilität sinkende Einnahmen aus der Mineralölsteuer müssen nicht kompensiert werden?
Eine (große) PV-Anlage rechnet sich inzwischen doch über den Eigenverbrauch. D.h. mit Wärmepumpe und eAuto hat man i.d.R. trotz PV einen höheren Netzbezug als mit einem Verbrenner und einer Gasheizung. In der Planung für 2045 machen Dachanlagen immer noch rund 50% der installierten PV-Leistung aus. Mir einer PV-Steuer würde man das Ziel mit Ansage verfehlen.
Aber eine PV-Anlage vermeidet auch Kosten die wir alle Zahlen. Das Umweltbundesamt hat rund rund 240 Euro/Tonne CO2 die für die Klimafolgeschäden berechnet. Wenn die CO2 Abgabe entsprechend angehoben würde wäre die Nachfrage nach eAutos und Wärmepumpen auch deutlich steigen. Die Stromsteuer ist aktuell rund 4x höher als die Energiesteuer bei Gas pro kWh Energie. Da man nicht schlagartig den Gaspreis um 3-4 Cent/kWh anheben kann wäre es schon mal ein Ansatz die Stromsteuer von 2,05 Cent/kWh auf das in der EU vereinbarte Minimum von 0,05 Cent/kWh absenken würde.
Beim Netzbausbau kann man 30+ Jahre "bewahren" auch schlecht mit den Kosten für eine Umstellung vergleichen. Zum Glück sinken die Gestehungskosten beim Strom, auch dies federt etwas die Kosten für den Netzausbau ab. Bei den letzten Gebotsrunden für PV-Freiflächenanlagen lagen die Zuschläge um 5,1 Cent/kWh, ein Gaskraftwerk liegt eher bei 10 Cent/kWh.
Kurze Info zu d n Herstellungskosten im Laufe der Zeit:
PV-Module pro Wp 2014 >2,00€ - 2024 400,00€ - 2024 < 40,00€
Wechselrichter - 55 %
Windkraftwerke - 65%
Letztlìch zahlen wir als Verbraucher alle die Zeche.
Es gibt Verbraucher die zahlen für Blödsinn.
Es gibt Verbraucher die zahlen für Investitionen.
Nie wieder FDP, CDU CSU!! Deshalb Team Habeck! Für gerechten Klimaschutz und günstigen, sauberen Strom! Für #Deutschlandticketretten #mietpreisbremse #erneuerbareenergien #reichensteuer #taxtherich #zukunft
Wieso ein e3dc lfp Speicher 4 x länger halten soll als eine model 3 lfp speicher hätte ich gerne nochmal geklärt 🙂 wegen dem Thermo Management ? Der Dude ist schon verkäufer durch und durch 🤑 übrigens liegt der Speicher Preis auf Zell Ebene schon bei unter 50€ pro kWh. Aber irgendwie muß man ja rechtfertigen einen der teuersten Speicher auf dem Markt anzubieten 💸
Die verkaufen halt das ganze Ding in funktionierend und man selber macht nichts.
Ich bin in dem Bereich auch Freund von DIY weil es echt unkompliziert ist. Selbst wenn man nen fertig Akku nimmt ist man wesentlich billiger. 15kwh für +-2000€ fertig vor die Tür, bei gutem Verbrauch ist der nach 3 Jahren bezahlt.
Dunkelflaute
Winterlücke
Ich sag nur Picea
Wasserstoff Speicher
Sommer Winter
Also die letzten Preise die ich kenne sind ab ca. 100k€ Anschaffungskosten für ein Einfamilienhaus nur für das Picea-System - klar wenn man zuviel Geld hat ...
Ich habe einen Batteriespeicher. Habe eine WP und wenn ich im Winter den größten Strombedarf habe ist dieser leer.
Du heizt auch von Februar bis Mai und da macht die PV ne ganze Menge!
Wohl vergessen zu niedrigen Preisen den Speicher zu laden oder/und noch keinen dynamischen Stromvertrag !?
@@Torsten. und dabei 20% der Energie zu verlieren? Lohnt sich eigenbtlich nie, vor allem wenn man die alterung der Zellen mitberücksichtig (Wenn man den Speicher länger verwenden will)
@@MJ-mw3ni 120% von 18ct sind immer noch keine 32😉
@ fair 😁
So 10ct pro kWh kann man sich ohne Berücksichtigung der Alterung schon sparen.
Mit glück auch mal bis zu nem Euro wenn man sich die Tibberpreise im Dez anschaut 😁
Da habt ihr euch ja mal wieder eine schöne "Ringelpiez mit anfassen" Veranstaltung geliefert. Dass gerade zig tausende Menschen ihre Jobs verlieren, weil u.a. der Energiepreis viel zu hoch ist, habt ihr aber schon mitbekommen, oder? Auf die Art und Weise, wie sich das mal sozial in Deutschland auswirken kann, gehe ich jetzt mal nicht ein. Bei diesem Video fehlt eigentlich nur noch, dass ihr euch beide einen Joint anzündet und eurer CO2 Entität huldigt. Aber was solls ... Influencern ist halt so, nech?!?!..... Mal was technisches zum Thema, warum setzt E3DC immer noch auf Li-Ion-Akkus in ihren Hauskraftwerken? Im November ist doch jüngst ein in 2019 in betrieb genommenes E3DC Produkt in Flammen aufgegangen. Anstatt über LiFePo4 in PKWs zu fabulieren, sollte Professor Piepenbrink diese Akkus mal langsam in seinen Hauskraftwerken einsetzen. Mir kommt jedenfalls kein Li-Ion in den Keller.
Rettung - oder sollte der Titel eher 'Untergang' lauten? Fakt ist doch, für eine erfolgreiche Energiewende bedarf es global einsetzbarer Lösungen. Es bringt wenig, die Energiewende ausschließlich in Deutschland voranzutreiben, wenn dies zu enormen Kosten führt, die unsere Wirtschaft belasten, ohne dass wir dadurch das globale Klima entscheidend beeinflussen können. Stattdessen wäre es sinnvoller, Ressourcen gezielt einzusetzen, parallel dazu sollte ein Teil der Mittel dafür verwendet werden, unsere Infrastruktur und Gesellschaft gezielt an die unvermeidbaren Folgen der Klimaerwärmung anzupassen.
Früher waren Erneuerbare wirklich teuer und mit den alten EEG-Einspeiseverträgen schleppen wir auch noch Altlasten mit. Solche Erbschulden müssen meines Erachtens auch runter von der Stromrechnung und evtl. auf alle Energieverbraucher umgelegt, nicht nur auf Strom. Aber das Blatt hat sich gewendet. EE Strom ist mittlereweile einfach um Längen billiger als alles andere, selbst wenn man ihn mit Batterien oder mit Wasserstoff und Gaskraftwerken zwischenspeichert. Die ganzen Bezuschussungen gehören weg. Allein in den letzten Monaten sind die Preise für PV und Batterien schon wieder massiv gefallen, und auch bei Wind ist eine Tendenz nach unten. Wind mit den ganz großen Onshoreanlagen (7,2 MW) kostet selbst in Bayern nur noch 3,5 Cent, in Norddeutschland nur minimal über 2 Cent, Batterien kosten neuerdings nur noch 1,5 Cent (bei 65 EUR Containerkosten und 80 EUR pro kWh Gesamtkosten und 25 Jahre Lebensdauer). PV-Module gibt es inzwischen für unter 40 EUR, ohne Montage sind wir da mitlerweile auch bei unter 1 Cent pro kWh.
@@martinv.352 Richtig. Eigentlich gehört an jede neue PV Anlage ein Speicher dran, der die Einspeisung auf die teuren Abendstunden verschiebt. Bisher soll mit dem EEG 2025 nur die Einspeisevergütung bei negativen Strompreisen entfallen. Wieso nicht noch einen Bonus bei hohen Strompreisen? Wobei solche harten Grenzen Murks sind. Siehe die harte Abschaltung der PV bei Überfreguenz zu Anfang. Das musste nachträglich in ein langsames Abregeln geändert werden, weil es die Stabilität des Stromnetzes gefährdet hat. Analog zu dem Problem von damals müsste heute jeder einfach zu Börsenstrompreisen einspeisen können. Von mir aus gedeckelt, wenn das manche Lobbyisten beruhigt. Auf jeden Fall muß die Abregelung der Vergütung kontinuierlich dem Strompreis erfolgen. Strompreis < 0 als harte Grenze für die Vergütung ist Murks, weil dann der Strom schlagartig in die eigenen Speicher geht.
Früher haben die Ureinwohner Regentänze aufgeführt, damit es regnen sollte. - Heute bildet sich eine Sekte in Dxxfland ein, das Klima beeinflussen zu können...! 😂😂😂
Rund 2/3 des weltweiten EE Zubaus erfolgt grade in China, in der EU hat sind in den letzten 10 Jahren die installierte PV-Leistung verdreifacht. Das ist kein Alleingang, wir sind noch nichtmal Spitzenreiter.
@@martinv.352 Lass es sein und bring nicht immer China-Preise zu denen Du die Anlagen nicht in D installiert bekommst, denn es nützt überhaupt nix, wenn Du einen Batterie-Container in Shenzen für 65€/kWh kaufen kannst, der aber nicht in D steht und hier angeschlossen ist - aktuell liegen die Preise in D bei ca. 250-300€/kWh.
Und das kWpk installierte onshore WKA kostet laut dt. Windguard ca. 1700€ - bei durchschnittlich 2500 Volllasttunden im Jahr und ca. 25 Betriebsjahren produziert das aber nur ca. 1/7 dessen, was 1kWpk Kernkraftwerk in 60 Jahren liefern würde - bei PV ist es sogar nur 1/15 .
"EE Strom ist mittlereweile einfach um Längen billiger als alles andere, selbst wenn man ihn mit Batterien oder mit Wasserstoff und Gaskraftwerken zwischenspeichert."
Nein nicht um Längen - EE-Strom ist jetzt preislich ungefähr da, wo teure neue Kernkraft ist und noch deutlich über den fossilen Kraftwerken, denn die Kosten für Speicher und Ersatzkraftwerke sowie den überdimensionalen Netzausbau kommen ja noch on-Top dazu.
Es ist nicht die Rettung sondern ein Teil der Energiewende
Komme gerade aus Spanien. 8 Cent pro KWH und der Mann schwärmt von 25. -Ein Witz
Frankreich mit AKW haben die Beste , umweltfreundlichste und zuverlässigste Stromversorgung mit einem 10 fach geringerem C02 Ausstoß
und den mehrfachen Kosten und dem Millionen-fachen Risiko
Warum können die USA, China, Australien etc. gigantische 1, 2 oder 3GW-Speicher bauen und Deutschland nicht???
Sonne und Wind, schicken keine Rechnung 😊
Wie, was Herr Piepenbrink sagte, kann man mit 4 oder 8 oder 12h Batteriespeicher die Hälfte der Gaskraftwerke einsparen?
Das Leistungsdefizit von 100GW wäre mit den Batterien doch nur max. 12h gelöst! Danach ist das Leistungsdefizit immer noch 100GW!
Der Unterschied zwischen einem Kraftwerk und einer Batterie sollte doch bekannt sein. Die Batterie kommt ohne Kraftwerk nicht aus!
Kraftwerke bieten Leistung, Batterien nur eine begrenzte Menge an Energie.
Was schätz Herr Piepenbrink, wie viele Batteriespeicher sind notwendig um die Hälfte von ca. 60GW der Gaskraftwerke zu ersetzten.
Gaskraftwerke in Deutschland laufen etwas über ein Drittel der Jahresstumden, dh. Die theoretische Energiegewinnungskapazität muss in der Realität um zwei Drittel geringer angenommen werden. Da die Gaskraftwerke schnell einsatzbereit sind, werden sie bei bedarf zugeschaltet um Spitzen abzudecken. Wenn nun Batterien und Lastmanagement die Spitzen abfedern kann man der Logik schon besser folgen dass die Hälfte der Kraftwerke eingespart werden könnte.
Habe ich auch nicht verstanden. Zudem sagt er an anderer Stelle, wir bräuchten noch 30GW Gasreservekraftwerke zur Überbrückung der Dunkelflaute. Es sind aber bereits 31GW an Gasreserve installiert, damit kämen wir also grob auf 60GW was beim aktuellen Verbrauch ausreichen würde. Der wird aber steigen.
@@johgude5045 Ja genau. Insbesondere, wenn man bis 2045 denkt, wo 30 Mio Wärmepumpen an eiskalten Tagen einer 2-wöchigen Winterflaute für 90GW Zusatzbedarf sorgen. Ich gehe also grob davon aus, dass wir bis 2045 150GW Kraftwerksleistung benötigen werden.Dass wir durch Batteriespeicher zu einer Halbierung kommen, sehe ich auch nicht. Natürlich kann man den Zubau über die 20 Jahre strecken, müsste dann also Pro Jahr etwa 5-6 Gaskraftwerke mit den üblichen 0,8 GW zubauen. (Kosten ca 800 Mio € pro Stück)
@@BalticSailor Frage: was kann Lastmanagement? Um wieviel GW reduziert man damit die Spitzen? Und nicht vergessen, Leistung kann Energie, Energie nicht unbedingt Leistung.😉
Dann hätten die Gaskraftwerke aber Zeit zum anlaufen und könnten endlich mal 70% des Jahres aus bleiben.