Hallo Frau Kattwinkel, ich schaute das Video heute erneut, im stabilen WLAN, leider mit Tonptoblemen an den gleichen Stellen, zuerst ca 3:54-4:06, folgend bei ca 5:02 sind mit Sicherheit Erklärungen dabei.... Es folgen noch weitere Haker, an den gleichen Stellen, wie beim ersten Schauen auch. Vielleicht liegt es am Schnitt, ich werde im Shop nach dem Video schauen. Liebe Grüße
dazu gehören vor allem die multifidi und alles, was autochtone Muskulatur ist. Aber natürlich tragen auch die langen Muskelketten dazu bei. Eigentlich alles, was Verbindung zur Wirbelsäule hat oder rund um sie herum liegt. Das Problem bei ECVM ist, dass die autochtone M. zu viel Stabilisierung übernehmen muss und dann u.U. Nerven zu stark komprimiert. Aber das ist ein weites Feld. Ich bin in der Vorbereitung von 2 Webinaren, die sich damit beschäftigen.
Dr. Nicole Rombach kommt in ihrer Forschung zu anderen Ergebnissen, was die langfristige Stabilisierung und das Phänomen der Steifheit, bei ECVM Pferden und HwS Pathologien angeht. Diese hat sie mit Ultraschall Aufnahmen belegen können. Diese gleichen der Erfahrung in der Humanmedizin. Der Pathomechanismus funktioniert nach aktueller Studienlage folgendermaßen: es kommt vertebral zu einem Trauma, Blockade, Schmerzgeschehen o.ä. , zum Schutz setzt ein reflektorischer Hartspann der Core Muskulatur ein, dieser hält allerdings nicht ewig an, sondern wird relativ zügig „abgeschaltet“, wenn der Schmerz, Blockade, Trauma nicht genommen wird, kommt es nun zur Erschlaffung der Tiefenmuskulatur und der Prozess der Atrophie setzt ein, dies ist messbar. Bei Sektionen lässt sich feststellen, dass bei chronischen Rückenpatienten partiell gar keine core Muskulatur mehr vorhanden ist, sondern durch Fett- und Bindegewebe ersetzt wurde. Dasselbe Phänomen sehen wir beim Pferd. Was dann passiert , wenn die core Muskulatur außer Funktion ist, und sie bleibt es nach vollständiger Atrophie auch, ist, dass Bewegungsmuskeln den Job der Stabilisatoren übernehmen, die für diesen Job überhaupt nicht gemacht sind. Diese bestehen im Gegensatz zu den autochthonen Muskeln überwiegend aus Muskelfasertyp 2, diese sind für kurze Kraft Kontraktionen geeignet, aber nicht für ausdauernde Haltearbeit, wie die Muskelfasern Typ 1, der Tiefenmuskulatur. Das heißt , das Pferd wird fest , steif und unbeweglich,weil es sich über die Bewegungsmuskeln stabilisiert und dies geschieht, Die Behauptung, dass die Pferde sich dauerhaft über core Muskeln stabilisieren, wäre schön, aber gerade das funktioniert bei Ecvm Pferden oft nicht. Muskeln arbeiten dazu in Ketten, im malformierten Segment wird diese Kette aber unter Umständen unterbrochen. Das kann bei einigen ECVM‘ ern bedeuten, dass die ventrale Kette im CTÜ fokal oder leider manchmal auch gar nicht funktioniert.
Super spannend. Leider hängt der Ton bei mir auch an mehreten Stellen, habe stabiles WLAN, glaube, daran liegt es nicht.
Ich habe auch Probleme mit dem Ton, immer dann wenn im Video etwas an Bildern gezeigt wird.
merkwürdig. Wenn ich selbst das Video anschaue ist Ton immer gleich gut.
Schade, dass der Ton immer wieder hängt, sehr interessantes Thema 👍
Danke fürs Feedback! Aber ich habe selbst alles nochmal geprüft. Könnte es sein, dass "hängender" Ton an Ihrem Datennetz liegt??
Hallo Frau Kattwinkel, ich schaute das Video heute erneut, im stabilen WLAN, leider mit Tonptoblemen an den gleichen Stellen, zuerst ca 3:54-4:06, folgend bei ca 5:02 sind mit Sicherheit Erklärungen dabei.... Es folgen noch weitere Haker, an den gleichen Stellen, wie beim ersten Schauen auch. Vielleicht liegt es am Schnitt, ich werde im Shop nach dem Video schauen.
Liebe Grüße
Welche Muskulatur stabilisiert die Wirbelsäule beim gesunden Pferd ?
dazu gehören vor allem die multifidi und alles, was autochtone Muskulatur ist. Aber natürlich tragen auch die langen Muskelketten dazu bei. Eigentlich alles, was Verbindung zur Wirbelsäule hat oder rund um sie herum liegt. Das Problem bei ECVM ist, dass die autochtone M. zu viel Stabilisierung übernehmen muss und dann u.U. Nerven zu stark komprimiert. Aber das ist ein weites Feld. Ich bin in der Vorbereitung von 2 Webinaren, die sich damit beschäftigen.
Dr. Nicole Rombach kommt in ihrer Forschung zu anderen Ergebnissen, was die langfristige Stabilisierung und das Phänomen der Steifheit, bei ECVM Pferden und HwS Pathologien angeht. Diese hat sie mit Ultraschall Aufnahmen belegen können. Diese gleichen der Erfahrung in der Humanmedizin. Der Pathomechanismus funktioniert nach aktueller Studienlage folgendermaßen: es kommt vertebral zu einem Trauma, Blockade, Schmerzgeschehen o.ä. , zum Schutz setzt ein reflektorischer Hartspann der Core Muskulatur ein, dieser hält allerdings nicht ewig an, sondern wird relativ zügig „abgeschaltet“, wenn der Schmerz, Blockade, Trauma nicht genommen wird, kommt es nun zur Erschlaffung der Tiefenmuskulatur und der Prozess der Atrophie setzt ein, dies ist messbar. Bei Sektionen lässt sich feststellen, dass bei chronischen Rückenpatienten partiell gar keine core Muskulatur mehr vorhanden ist, sondern durch Fett- und Bindegewebe ersetzt wurde.
Dasselbe Phänomen sehen wir beim Pferd. Was dann passiert , wenn die core Muskulatur außer Funktion ist, und sie bleibt es nach vollständiger Atrophie auch, ist, dass Bewegungsmuskeln den Job der Stabilisatoren übernehmen, die für diesen Job überhaupt nicht gemacht sind. Diese bestehen im Gegensatz zu den autochthonen Muskeln überwiegend aus Muskelfasertyp 2, diese sind für kurze Kraft Kontraktionen geeignet, aber nicht für ausdauernde Haltearbeit, wie die Muskelfasern Typ 1, der Tiefenmuskulatur. Das heißt , das Pferd wird fest , steif und unbeweglich,weil es sich über die Bewegungsmuskeln stabilisiert und dies geschieht, Die Behauptung, dass die Pferde sich dauerhaft über core Muskeln stabilisieren, wäre schön, aber gerade das funktioniert bei Ecvm Pferden oft nicht. Muskeln arbeiten dazu in Ketten, im malformierten Segment wird diese Kette aber unter Umständen unterbrochen. Das kann bei einigen ECVM‘ ern bedeuten, dass die ventrale Kette im CTÜ fokal oder leider manchmal auch gar nicht funktioniert.